Evangelische Jugendarbeit in Deutschland [Textfassung A]
Hier ist das Cover der ersten Auflage von Evangelische Jugendarbeit in Deutschland von 1969 zu sehen.
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Vorwort

[035:1] Die hier vorgelegten Untersuchungen und Studien gehen zurück auf einen im Jahre 1965 im Studienzentrum für Evangelische Jugendarbeit in Josefstal bei Neuhaus/Schliersee entwickelten Plan, Struktur und Wirksamkeit der evangelischen Jugendarbeit einer wissenschaftlichen Analyse zu unterziehen. Die Initiatoren dieses Planes waren Helmut Kentler, damals Mitarbeiter des Studienzentrums, und Christof Bäumler, Leiter des Studienzentrums und Studienbeauftragter der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Deutschlands (AGEJD). Die AGEJD erklärte sich unter ihrem damaligen Vorsitzenden, Direktor Pfarrer Hans Herrmann, zu einer wissenschaftlichen Untersuchung ihrer Arbeit bereit, und so konnten die Erhebungen im Frühjahr 1966 begonnen und dank des Entgegenkommens des nachfolgenden Vorsitzenden der AGEJD, Herrn Rektor Pfarrer Karl-Heinz Neukamm, fortgeführt und zum Abschluß gebracht werden.
[035:2] Das Projekt hätte allerdings nicht durchgeführt werden können, wenn nicht das Deutsche Jugendinstitut in München, besonders dessen damaliger Direktor, Professor Dr. Werner Küchenhoff, sein Interesse an der allgemeinen Bedeutung einer solchen Untersuchung für die Jugendarbeit bekundet und die Finanzierung übernommen hätte.
[035:3] Im Verlauf der Konkretisierung des ursprünglichen Vorhabens, Struktur und Wirksamkeit der evangelischen Jugendarbeit in einer großen und umfassend angelegten Untersuchung einer wissenschaftlichen Kontrolle zu unterziehen, stellte sich heraus, daß es aus praktischen wie grundsätzlichen Überlegungen zweckmäßig sein dürfte, mit einer kleineren Voruntersuchung zu beginnen. Die Ergebnisse dieser Voruntersuchung legen wir hiermit vor. Sie beanspruchen nichts weiter, als dem Leser einen ersten Überblick über einige wichtige Probleme zu geben, die sich einer kritischen Betrachtung der Wirklichkeit der evangelischen Jugendarbeit eröffnen.
[035:4] Über die oben Genannten hinaus gilt unser Dank Herrn Pastor Hans-Ulrich Kirchoff, dem Studienreferenten der AGEJD, der als ständiger kritischer Gesprächspartner einen entscheidenden Anteil an unseren Beratungen hatte. |A 8|Ebenso danken wir Renate Bergsträsser, Margarete Burchard, Virginia Fröhlich-Sabarth, Wolfgang Hotzel, Elisabeth Kleineberg, Eckehard Vogel und Ulrich Zimmermann, die die Interviews und Beobachtungen durchgeführt haben bzw. an der Auswertung des Materials beteiligt waren.
[035:5] Ohne die Bereitschaft der Jugend- und Gemeindepfarrer, der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit an den Orten, an denen wir die Beobachtungen und Interviews durchführten, wären jedoch diese Studien gewiß nicht zustande gekommen. Für das freundliche Entgegenkommen und die Aufgeschlossenheit unseren Fragen gegenüber danken wir an dieser Stelle ganz besonders. Wir verbinden damit die Hoffnung, daß unsere Bemühungen allen denen zugute kommen mögen, die an der Praxis einer sachgerechten und unserer politischen Lage angemessenen Jugendarbeit interessiert sind.
[035:6]
Josefstal Christof Bäumler
Berlin Helmut Kentler
Frankfurt am Main Klaus Mollenhauer
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Einleitung

[035:7] Ob Jugendarbeit überhaupt ein sinnvoller Bestandteil unseres Erziehungssystems sei, wird ernsthaft schon lange nicht mehr gefragt. Seit 1945 hat sie sich in der Form des Verbandspluralismus auf der einen und in der Form der kommunalen Jugendpflege auf der anderen Seite kontinuierlich weiterentwickelt und institutionell ihren Anspruch auf Beteiligung an der Erziehungsaufgabe dieser Gesellschaft sichern können. Nirgends wird mehr ernsthaft bestritten, daß die Jugendarbeit mit gemeint sein muß, wenn vom Erziehungssystem moderner Industriegesellschaften die Rede ist.
[035:8] Wir können indessen mehr, als lediglich diese praktische Entwicklung konstatieren: Die Jugend- und Sozialisationsforschung hat nachweisen können, daß die institutionalisierte Jugendarbeit einen Teil jener Lernfelder ausmacht, die in modernen Industriegesellschaften notwendig entstehen, wenn das Erziehungssystem im ganzen noch funktional sein soll. Die Funktion jener altershomogenen Gesellungsformen und Lernfelder, zu denen die Jugendarbeit zu rechnen ist, besteht offenbar darin, die heranwachsende Generation mit Rollenerwartungen vertraut zu machen und ihr Verhaltensdispositionen zu vermitteln, für die der familiäre und der schulische Erfahrungsraum nicht ausreichen. Die Funktion der Jugendarbeit hat dabei – folgt man den Thesen einiger Theoretiker des Jugendalters – zwei Aspekte: Sie verhilft dem Heranwachsenden einerseits zur Emanzipation aus seiner Herkunftsfamilie, und sie verhilft ihm andererseits zur Integration in das durch den Erwachsenenstatus definierte Verhaltensfeld.
[035:9] Damit – so meint man – ist nicht eine gewünschte Aufgabe von Jugendarbeit formuliert, sondern ihre faktische Funktion. Dieses aber kann bezweifelt werden. Ist es tatsächlich zutreffend, daß die Jugendarbeit, so wie sie geschieht, den Heranwachsenden zur Emanzipation aus ihren Herkunftsfamilien verhilft? Wäre es nicht ebenso richtig zu sagen, die Jugendarbeit – mindestens in einigen ihrer Institutionen – reproduziere gerade familiäre Verhaltensmuster in ihren eigenen Veranstaltungen und verhindere damit die Entstehung eines wirkungsvollen Sozialisationsfeldes neben der Familie |A 10|und mit unterschiedlichen Zielsetzungen? Die gleiche Skepsis wäre angesichts der Behauptung von der sozial-integrativen Funktion von Jugendarbeit gerechtfertigt. Vermag sie tatsächlich Erfahrungen zu vermitteln und Lernprozesse zu institutionalisieren, die geeignet sind, sich im Hinblick auf die gesellschaftliche Existenz junger Menschen als nützlich zu erweisen? Trägt sie tatsächlich bei zur Hilfe bei den Auseinandersetzungen in Politik und Arbeit, in Freizeit und Konsum, in der öffentlichen wie in der privaten Existenz?
[035:10] Solche Fragen können nur empirisch entschieden werden, d. h. sie können nur entschieden werden, wenn es gelingt, sie zu präzisieren und sie aus der Ebene der Wertentscheidungen in die Ebene beobachtbarer Daten zu übersetzen. Dies wäre besonders hervorzuheben unter dem Eindruck einer praktischen, an der gesellschaftspolitischen Orientierung der Jugendarbeit interessierten Diskussion.
[035:11] In dieser Lage stellen sich der wissenschaftlichen Forschung im Felde der Jugendarbeit vornehmlich zwei Problemkomplexe: einerseits die empirisch beschreibende Ermittlung der Struktur von Jugendarbeit und andererseits eine empirische Kontrolle derjenigen Wirkungen, die durch die Maßnahmen und Einrichtungen der Jugendarbeit beabsichtigt sind.
[035:12] Eine derart kontrollierende Bestandsaufnahme wäre für sämtliche Einrichtungen der Jugendarbeit notwendig, da in der Regel und ohne Unterschied der Träger im wesentlichen noch mit Vermutungen gearbeitet wird, ohne daß geprüft worden wäre, wieweit solche Vermutungen realistisch berechtigt sind. Indessen ist die Frage nach den Wirkungen schon der zweite Schritt. Eine Bestandsaufnahme der strukturellen Zusammenhänge innerhalb der Einrichtungen und Maßnahmen der Jugendarbeit ist zwar nicht dessen notwendige, aber doch zu wünschende Voraussetzung.
[035:13] Im Verlauf der letzten 15 Jahre hat es verschiedene Ansätze zu solchen Bestandsaufnahmen gegeben. Mit Ausnahme der Untersuchung Wurzbachers über die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands machten sich diese Untersuchungen jedoch nicht die Tätigkeit eines Trägers bzw. Verbandes zum Gegenstand, sondern konzentrierten ihr Interesse vielmehr auf einzelne Einrichtungen, die nicht in jedem Fall verbands- oder trägerspezifisch zu sein brauchten; so zum Beispiel die Untersuchung Claessens‘ und Danckwortts über internationale Arbeitslager, die Untersuchungen Gieseckes und Schepps über Jugendarbeit an Jugendbildungsstätten und die Erfahrungsberichte Kentlers, Rössners und anderer; schließlich auch die neueren Arbeiten zum Problem des Urlaubsverhaltens Jugendlicher und der Ferienpädagogik.1
1Vgl. dazu den Literaturbericht in K. Mollenhauer, Jugendhilfe. Soziologische Materialien, Heidelberg 1968
Erziehungsgeschichtlich sind diese Arbeiten insofern interessant, als sie nahezu alle an der praktischen Frage orientiert sind, wie eine
»zeitgemäße«
Jugend|A 11|arbeit jenseits der von der Jugendbewegung und der Jugendpflege der Weimarer Republik überlieferten Formen möglich sei. Man kann auch hier – mit den Worten Heinrich Roths – von einer
»realistischen Wende der Pädagogik«
reden: statt der sozialen und kulturellen Stilisierungen einer
»Jugendkultur«
gewannen nun gerade das alltägliche Sozialverhalten und die von der industriellen Gesellschaft vorgegebenen oder geprägten Inhalte an Interesse. Es ist daher auch verständlich, daß zunächst nicht die Jugendverbandsarbeit, sondern die offenen und halboffenen Formen der Jugendarbeit zum Gegenstand von Berichten, Betrachtungen und Analysen wurden. Dabei galt die Aufmerksamkeit den Kommunikationsformen in verschiedenen Arten von Gruppen und Gruppierungen Jugendlicher während ihrer Freizeit und den politischen Implikationen solcher Formen, sofern man davon ausgehen kann, daß Sozialverhalten und
»Demokratie«
keine voneinander unabhängigen Variablen sind. In einem weiten Sinne aber waren alle jene Beiträge an dem Verhältnis von Arbeit und Freizeit orientiert, an der Bedeutung, die dieses Verhältnis für das jugendliche Dasein hat, und an den Inhalten, Vorstellungen und Verhaltensproblemen, die in diesem Zusammenhang pädagogisch – d. h. im Hinblick auf Lernprobleme – relevant werden. Bis hin zu den neuesten Jugendtourismus-Untersuchungen ist die theoretische Beschäftigung mit den Fragen der Jugendarbeit diesem Problemfeld verpflichtet.
[035:14] Die in diesem Band vorgelegten Studien liegen auf der Linie dieser praktischen Fragestellungen. In den 1964 unter dem Titel
»Was ist Jugendarbeit?«
erschienenen Umriß-Skizzen einer eher praktisch als empirisch-analytisch gemeinten
»Theorie«
wurden einige der Fragen schon präzisiert, die auch für unsere Untersuchung leitend wurden:
[035:15] 1. Die Frage nach den Inhalten der Jugendarbeit. Wir behandeln diese Frage nicht so, daß wir vom Angebot des Trägers von Jugendarbeit her die Inhalte jugendlichen Bewußtseins und Handelns problematisieren, sondern umgekehrt fragen wir von diesen Inhalten jugendlichen Daseins her nach der Legitimität des Angebots der Veranstalter.
[035:16] 2. Die Frage nach den Kommunikationsformen der Jugendarbeit. Auch hier verwenden wir einen auf den Veranstalter sich richtenden kritischen Gesichtspunkt, der nicht dem Selbstverständnis dieses Veranstalters entnommen ist. Wir fragen nicht nach der verbands-integrativen Funktion oder Bedeutung von Kommunikationsformen, sondern nach dem Ausmaß, in dem sie eine
»interessierte«
Beteiligung der Jugendlichen ermöglichen, ohne Rücksicht darauf, ob solches
»Interesse«
dem Veranstalter nützt oder nicht.
[035:17] 3. Die Frage nach dem kritischen Niveau der Jugendarbeit. Wir verfolgen diese Frage von den gedruckten Äußerungen der Verbandsvertreter über die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter bis zum Ablauf der Veranstaltungen selbst. Auch damit haben wir einen Gesichtspunkt gewählt, der dem |A 12|
»Interesse«
des Verbandes nicht unbedingt entsprechen muß. Uns scheint aber aus pädagogischen Gründen die Frage wichtig zu sein, wie groß der Problematisierungsgrad ist, mit dem Träger, Mitarbeiter und Teilnehmer von Veranstaltungen der Jugendarbeit ihre eigenen Konzeptionen, Verfahren, Inhalte, Vorstellungen und Interessen zu betrachten gewohnt oder in der Lage sind. Diesem Zweck dient die Aufmerksamkeit, die wir in den folgenden Studien dem Konflikt-Begriff gewidmet haben. Das Auftauchen von Konflikten, die Formen ihrer Bewältigung, das Bewußtsein von und die Einstellung zu ihnen scheinen uns wichtige Indizien für das
»kritische Niveau«
einer pädagogischen Veranstaltung zu sein.
[035:18] 4. Eine vierte Frage, die zu beantworten in unserem Zusammenhang unerläßlich wäre, kommt im folgenden nicht zur ausdrücklichen Darstellung. Es ist die Frage nach den institutionellen Bedingungen der Jugendarbeit. Obwohl sie – besonders in den Mitarbeiter-Interviews – immer wieder ausdrücklich oder unausdrücklich zur Sprache gebracht wird, zeigte sich doch, daß sie einer gesonderten Untersuchung bedarf. Daß sie indessen als Frage besonders nach den institutionell gestützten ideologischen Abhängigkeiten in unsere Arbeit mit eingegangen ist, soll deutlich gesagt sein.
[035:19] Mit der Wahl unserer Ausgangsfragen und Gesichtspunkte haben wir eine Entscheidung getroffen. Wir behaupten damit – ohne das ausdrücklich sagen zu müssen – eine Vorrangigkeit von Problemen. Das mag besonders befremdend sein für einen Veranstalter, der ein ausgeprägtes
»Selbstverständnis«
und damit auch ausgeprägte eigene Werturteile vertritt und als Maßstab für seine Jugendarbeit verwendet. Es könnte also sein, daß der Veranstalter zu dem Schluß kommt, diejenigen Werturteile, die uns zu der Wahl unserer Gesichtspunkte veranlaßt haben, seien nicht die seinen, das, was in unserer Darstellung als problematisch erscheint, sei vielmehr genau das, was seiner Absicht entspricht, bzw. seien Erscheinungen am Rande dessen, was
»eigentlich«
evangelische Jugendarbeit ausmache.
[035:20] Wir könnten solchen Einwänden nicht widersprechen. So wie wir auf eine Darstellung der institutionellen Probleme verzichten mußten, konnten wir auch keine Erörterung der theologischen Begründungs-Problematik leisten. Nur die Randgebiete solcher Begründungen, dort nämlich, wo sie sich auf pädagogisch-empirisches Gebiet hinüberbewegen, haben wir in unsere Analysen mit einbezogen. Der Gegenstand unserer Beschreibungen und Analysen sind also die beobachtbaren pädagogischen Phänomene, die im Zusammenhang evangelischer Jugendarbeit auftauchen bzw. sich unserem Blick gezeigt haben. Die Richtung des Blickes ist durch jene vier Leitfragen bezeichnet. Das bedeutet aber im Hinblick auf die Werturteile bzw. die
»Konzeptionen«
von Jugendarbeit, daß nicht diese selbst unseren Gegenstand ausmachen, sondern allenfalls deren beobachtbare Wirkungen in den Veranstaltungen bzw. den formulierten Vorstellungen, Einstellungen und Mo|A 13|tiven der Mitarbeiter. Wenn wir indessen hier von
»Wirkungen«
sprechen, ist das ungenau. Es ließe sich nämlich, auf dem gegenwärtigen Stand unserer Kenntnisse, ebensogut sagen, daß die in der Jugendarbeit auftauchenden Werturteile Wirkungen von sozialen bzw. pädagogischen Situationen sind, zu deren Rechtfertigung sie verwendet werden. Wir wollen diese Frage hier nicht entscheiden, sondern können nur auf die Problematik aufmerksam machen.
[035:21] Die folgenden Studien sind nicht als genaue empirisch kontrollierte Untersuchungen zu verstehen. Sie sind eher eine mit den Mitteln der Textanalyse und der Beobachtung durchgeführte Problemübersicht. Sie erfüllen deshalb die Funktion einer beschreibenden Voruntersuchung. Primär ging es darum – soweit das mit den Mitteln einer Voruntersuchung möglich ist –, die Wirklichkeit evangelischer Jugendarbeit zu dokumentieren. Das geschah auf drei Ebenen: 1. Auswertung von Texten, in denen die Veranstalter ihre Intentionen zum Ausdruck bringen und ihre eigene Praxis reflektieren; 2. Durchführung und Auswertung von offenen Interviews, die mit den Mitarbeitern, d. h. vor allem den haupt- und ehrenamtlichen Gruppenleitern, geführt wurden; 3. Beobachtung und Auswertung von Veranstaltungen evangelischer Jugendarbeit in drei Städten der Bundesrepublik Deutschland.
[035:22] Die erste Ebene der Analyse wird in zwei Kapiteln durchgeführt. Das empfahl sich deshalb, weil die im Sinne einer theoretisch gemeinten Begründung und Selbstreflexion geschriebenen Texte ihrer Form nach sich deutlich von den unmittelbar praxisbezogenen Beiträgen unterscheiden und auch institutionell einen anderen sozialen Ort der Selbstdarstellung markieren als die Äußerungen derer, die eine täglich betriebene pädagogische Praxis unmittelbar zu beeinflussen suchen. Funktionäre eines Verbandes und die praktischen Ratgeber für einzelne Gruppen bzw. Veranstaltungen – das ist die hier vorausgesetzte Annahme – befinden sich in je besonderen
»Interessenlagen«
.
[035:23] Die Auswahl der Beobachtungsfelder erfolgte willkürlich und war durch den beschränkten Umfang der Untersuchung bestimmt. Die Ergebnisse können deshalb in einem quantitativen Sinne nicht als repräsentativ für die evangelische Jugendarbeit angesehen werden. Die vielen Übereinstimmungen auf den drei Untersuchungsebenen wie auch in den Beobachtungsfeldern der drei von uns ausgewählten Städte lassen jedoch den Schluß zu, daß die ermittelten Probleme für die evangelische Jugendarbeit charakteristisch sind. Wir behaupten deshalb zwar keine quantitative, aber doch eine Problem-Repräsentanz. Das gilt allerdings nur unter der Voraussetzung, daß die von uns angewandten Gesichtspunkte der Beobachtung und Auswertung tatsächlich dem Gegenstand Jugendarbeit angemessen sind.
[035:24] Die Anlage der Untersuchung, die Festlegung der Gesichtspunkte und Verfahren, die Form und Gliederung der Darstellung sowie die redaktionelle |A 14|Überarbeitung wurden vom Bearbeiter-Team im ganzen vorgenommen. Jedoch sind die einzelnen Mitarbeiter mit unterschiedlichen Schwerpunkten beteiligt. Die Einleitung, das 1. Kapitel und den Schluß schrieb Klaus Mollenhauer, die Darstellungen im 2. Kapitel stammen von Gerda Kasakos, das 3. Kapitel wurde von Hedwig Ortmann und das 4. Kapitel von Ulrich Bathke verfaßt. Die Beobachtungs- und Interview-Materialien wurden außer von den Verfassern des 3. und 4. Kapitels von sechs weiteren in einem Kurz-Lehrgang ausgebildeten Beobachtern erhoben. An den Vorüberlegungen zur Thematik und Methode wie auch an der redaktionellen Arbeit waren außerdem maßgeblich Christof Bäumler und Helmut Kentler beteiligt. Unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten ist die Wahl gerade der evangelischen Träger von Jugendarbeit zufällig. Es besteht genug Anlaß zu der Vermutung, daß trotz einer Reihe spezifischer, mit den evangelischen Inhalten zusammenhängender Probleme die Lage in anderen Jugendverbänden nicht prinzipiell anders ist. Auch damit hängt die Entscheidung für unsere Gesichtspunkte zusammen: Wir haben uns vornehmlich zu solchen Gesichtspunkten entschlossen, die bei der Analyse von Jugendarbeit überhaupt Verwendung finden können und dem evangelischen Typus nicht genau angepaßt sind. Ein Vergleich mit Untersuchungen anderer Träger wird so eher möglich sein. Das entscheidende Motiv für die Wahl der evangelischen Jugendarbeit als Objekt dieser Studien aber ist die Tatsache, daß diese Trägergruppe von sich aus die Bereitschaft gezeigt hat, sich einer wissenschaftlichen Kontrolle zu unterziehen. Es scheint, als sei diese Bereitschaft allgemein im Anwachsen und als stehe die Zusammenarbeit von
»Theorie«
und
»Praxis«
im Felde der Jugendarbeit am Beginn einer fruchtbaren Phase.
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1. Kapitel
Zur
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit

»Selbstverständnis«
oder
»Theorie«
?

[035:25] Versucht man zu ermitteln, ob es so etwas wie eine
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit gebe, dann stößt man auf eigentümliche Schwierigkeiten. Beschränkt man sich nämlich auf das, was im Umkreis evangelischer Jugendarbeit an Erfahrungsdaten, an Nachdenken über solche Daten, an theologischen Prämissen und ihrer Verknüpfung mit pädagogischer Praxis, an Maximen und Selbstklärungen angesammelt ist, dann zeigt sich, daß von Theorie im strengen, d. h. wissenschaftlichen Sinne dieses Wortes kaum die Rede sein kann. Zutreffender wäre es daher, hier nicht von
»Theorie«
zu sprechen, sondern den auch sonst im Umkreis von Theologie und Hermeneutik häufigen Begriff des
»Selbstverständnisses«
zu verwenden. So wenig aber die Meinung eines Befragten über die Motive und Folgen seines Handelns den tatsächlichen Motiven und Folgen entsprechen muß, so wenig muß das Selbstverständnis derer, die evangelische Jugendarbeit verantwortlich betreiben, dem entsprechen, was in dieser pädagogischen Praxis tatsächlich geschieht. Das Selbstverständnis bringt vielmehr die normativen Erwartungen zum Ausdruck, die an die Praxis gerichtet werden.
[035:26] Dennoch könnte in den Formulierungen solcher Erwartungen auch Theorie enthalten sein. Einerseits nämlich werden die normativen Erwartungen begründet; sie stützen sich auf theologisch-normative Theorie; in ihr kommt zum Ausdruck, wie evangelische Jugendarbeit unter der Bedingung christlicher Entscheidung sein soll. Andererseits enthalten Formulierungen auch empirisch kontrollierbare Aussagen über das, was ist: Sätze über die Jugend, die Gemeinde, Gesellschaft und Politik – über das soziale Feld also, in dem die Jugendarbeit geschieht. Sätze, in denen Zusammenhänge hergestellt, Bedingungen und Folgen behauptet werden. Mindestens dem Anspruch nach also enthalten die vielen Beiträge zur
»Selbstverständigung«
über die Prinzipien und Vorgänge der evangelischen Jugendarbeit jene beiden Formen von Theorie. Die Analyse und Kritik der ersten Form ist Sache der Theologie, die der zweiten Form ist Sache der Erziehungswissenschaft.
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[035:27] Indessen enthalten solche Texte noch ein drittes theoretisches Element, das weder dem einen noch dem anderen Theorie-Typus eindeutig zuzuordnen ist: Standard-Gesichtspunkte für die Deutung der Praxis. Diese Gesichtspunkte können aus der normativen Theorie deduziert und an der Praxis
»verifiziert«
werden; d. h., ihre Brauchbarkeit erweist sich darin, daß man mit ihrer Hilfe tatsächlich die Praxis empirisch beschreiben bzw. erklären kann. Der Begriff der
»christlichen Lebensführung«
ist dafür ein Beispiel: Empirisch brauchbar ist er nur, wenn man ein bestimmtes Verhalten ihm eindeutig zuordnen oder es von ihm ausschließen kann. Ist dieser strikte Bezug von Aussagen auf Gegenstände der Erfahrung nicht gesichert, dann kann auch keine noch so rohe, noch so unvollkommene Theorie zustande kommen, jedenfalls keine Theorie, die sich auf beobachtbare Praxis bezieht.
[035:28] Unsere Studien setzen genau an dieser Stelle ein: Sie wollen zwar keine Theorie evangelischer Jugendarbeit entwerfen; sie wollen aber durch Beschreibung des empirisch Beobachtbaren Gesichtspunkte und Kategorien vorbereiten, erarbeiten oder erproben, und zwar häufig durchaus abweichend von den der evangelischen Jugendarbeit immanenten Deutungsgesichtspunkten. Zu den beobachtbaren Gegenständen zählen wir nicht nur die Kommunikationsprozesse der Jugendarbeit (4. Kapitel), sondern auch die
»Meinungen«
derer, die sie veranstalten (2. und 3. Kapitel). Meinungen aber enthalten immer jene Deutungsgesichtspunkte, von denen die Rede war, und zwar – darin unterscheiden sie sich von wissenschaftlichen Deutungsgesichtspunkten – in a-theoretischer Form. Sie enthalten verbale Einstellungen, Motive, Vorurteile, Entscheidungen, welche die Art und Weise, in der pädagogische Praxis erfahren wird, präformieren. Sie enthalten auch Ideologie. Sie unterstützen daher pädagogische Praxis der einen Art zuungunsten einer anderen.
[035:29] Die Ursprünge solcher Meinungen können unterschiedlich und sie können den Meinungsträgern selbst durchaus verborgen sein. Es scheint uns deshalb im Sinne einer Aufklärung dieses Zusammenhanges sinnvoll, in diesem 1. Kapitel wenigstens eine der Quellen zu behandeln: diejenigen Texte nämlich, in denen das Selbstverständnis evangelischer Jugendarbeit mit dem Anspruch auf
»Theorie«
, und sei es in ihrer normativen Gestalt, zur Sprache gebracht wird. Wir schicken den praxisnahen Analysen deshalb eine Kritik solcher Texte voraus, weil zu vermuten ist, daß schon hier, auf der Ebene der Reflexion von
»Funktionären«
evangelischer Jugendarbeit, wichtige Weichen für die Meinungsbildung und damit auch für die pädagogische Gestalt der Arbeit gestellt werden. Das gilt um so mehr, als die
»Theoretiker«
evangelischer Jugendarbeit in der Regel auch über institutionelle Macht verfügen, jedenfalls sofern es sich um Verbandsfunktionäre, Leiter von Bildungsinstitutionen oder Jugendpfarrer handelt. Ihre Meinungen sind nicht |A 17|die von unabhängigen Beobachtern, sondern sind Momente der Institution. Diese Meinungsträger haben die Möglichkeit, ihre Vorstellungen durchzusetzen; sie verfügen über die sozialen Mittel, die Praxis evangelischer Jugendarbeit und ihre Meinungen in Übereinstimmung zu bringen oder in Übereinstimmung zu halten. Auf einige Merkmale solcher
»Meinungsbildung in theoretischer Absicht«
wollen wir einleitend hinweisen, auch um die kritischen Gesichtspunkte zu begründen, welche unter anderen für die Analyse der Mitarbeiterzeitschriften leitend waren.
[035:30] Die theoretisch gemeinten Äußerungen zur Konzeption evangelischer Jugendarbeit aus der Feder der Beteiligten sind voll von Kontroversen, Widersprüchen und wechselseitiger Kritik. Sie spiegeln ein Praxisfeld, das sich in Bewegung befindet und in dem unterschiedliche Begründungen, Intentionen, Aufgaben und Praktiken miteinander konkurrieren. Wir wollen hier deshalb in aller Kürze und vor allem unter dem Gesichtspunkt der Prüfbarkeit der Aussagen solche Meinungen und Probleme erörtern, die für jene Kritik aus den eigenen Reihen selbst fragwürdig sind.
[035:31] Bäumler formuliert als Aufgabe einer
»Jugendarbeit im Gemeindeaufbau«
:
[035:32]
»Die erwachsenen Glieder in der Gemeinde haben die heranwachsenden Gemeindeglieder in Freiheit zu begleiten und sie so in den sachgemäßen Gottesdienst im Alltag einzuüben, daß sie ihren Glauben an Jesus Christus in Zeugnis und Dienst in ihrer alltäglichen Wirklichkeit als mündige Christen bewähren können. Damit ist freilich bestenfalls ein Konzept evangelischer Jugendarbeit angedeutet, das noch viele Fragen offenläßt. Wir stehen hier erst am Anfang eines langen Weges. Der nächste Schritt auf diesem Wege wäre eine Untersuchung über
Wirklichkeit und Wirkung der evangelischen Jugendarbeit in der Bundesrepublik Deutschland
. Erst nach dem Vorliegen der Ergebnisse einer solchen Untersuchung werden Ansätze zu einer Theorie möglich sein, die sich auf die Praxis evangelischer Jugendarbeit bezieht.«
1
1 Chr. Bäumler (Hg.), Treffpunkt Gemeinde – Jugend im Gemeindeaufbau, München 1965, S. 77 f.
[035:33] Infolgedessen sei – so meint Bäumler – die evangelische Jugendarbeit unter drei Gesichtspunkten zu beurteilen, die wir als Fragen formulieren wollen:
  1. 1.
    [035:34] Entspricht die evangelische Jugendarbeit dem theologisch begründbaren Verkündigungsauftrag?
  2. 2.
    [035:35] Leistet die evangelische Jugendarbeit einen Beitrag zur
    »Eröffnung und Bewährung«
    von Freiheit für den jungen Menschen in gesellschaftspolitisch relevanter Hinsicht?
  3. 3.
    [035:36] Ist die evangelische Jugendarbeit auf den
    »Alltag des Jugendlichen«
    bezogen, d. h. auf die realen Bedingungen seiner sozialen Existenz?2
    2
    A. a. O., S. 78
[035:37] Dabei ist zunächst zu fragen, ob die Formulierungen, in denen sich das Selbstverständnis evangelischer Jugendarbeit darstellt, überhaupt eine selbstkri|A 18|tische Prüfung im Sinne der Gesichtspunkte Bäumlers möglich machen, und zwar im Hinblick auf den normativen Horizont evangelischer Jugendarbeit, im Hinblick auf das Verhältnis von Jugendarbeit und Gemeinde und darüber hinaus auf ihre Funktion im Gesamtzusammenhang gegenwärtiger Gesellschaft und schließlich auch im Hinblick auf die Lage der jungen Menschen selbst, ihre Bedürfnisse, Interessen und Leitbilder, kurz im Hinblick auf die Realität ihres sozialen Daseins. Gerhard Binder hat die Kritik in einem formelhaften Vorwurf zusammengefaßt:
[035:38]
»Das ... Selbstverständnis der evangelischen Jugendarbeit will ihre Wirklichkeit deuten und gestalten. Es wird aber in sich selbst fragwürdig, wenn es dieser Wirklichkeit offenkundig mit einseitigen, unzureichenden oder gar falschen Voraussetzungen begegnet.«
3
3H.-G. Binder, Gesellschaftliche Strukturprobleme der evangelischen Jugendarbeit, in: E. Weisser (Hg.), Freiheit und Bindung – Beiträge zur Situation der evangelischen Jugendarbeit in Deutschland, München 1963, S. 145 (= FuB)
Und weiter:
»Es ist an der Zeit, daß wir ganze Teile evangelischer Jugendarbeit aus den kunstvollen Konstruktionen geistlicher Rechtfertigung in die Welt hin entlassen.«
4
4A. a. O., S. 147
[035:39] Die
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit leidet also – wenn wir Binders Meinung darin folgen dürfen – an einer Diskrepanz zwischen dem Zusammenhang ihrer Begründungen und dem, was als ihre Praxis sich darstellt bzw. sich überhaupt realistischerweise darstellen kann; oder – um es noch entschiedener zu formulieren –: die Begründungen evangelischer Jugendarbeit sind ohne präzisen und definierten Zusammenhang mit ihrer Realität. Ein schlimmerer Vorwurf kann eine Theorie kaum treffen; als Theorie nämlich bricht sie damit zusammen, es sei denn, man behauptet als Gegenstand einer solchen Theorie etwas, das der empirischen Anschauung sich entzieht. Die Theorie wäre dann aber eben keine Theorie einer pädagogischen Praxis mehr.
[035:40] Das Recht zu einer solchen Behauptung jedoch wäre erst zu prüfen. Alle vorliegenden Äußerungen sind mindestens immer auch Äußerungen über die empirisch faßbare Jugendarbeit. Als solche aber geraten sie nahezu notwendig in einen Konflikt mit der theologischen Reflexion. Die Nötigung, Empirisches und Transempirisches in ein und demselben Aussagenzusammenhang zu verbinden, der nicht nur das Faktische beschreiben und analysieren, sondern diesem Faktischen zugleich die Maßstäbe geben will, treibt die
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit in einen strukturellen Konflikt, der, wenn überhaupt, jedenfalls nicht leicht lösbar sein wird. Auf einige für die Praxis der Jugendarbeit besonders bedeutsame Schwierigkeiten dieser Theorie soll hier aufmerksam gemacht werden.
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Zum normativen Horizont evangelischer Jugendarbeit

[035:41] Die normativen Aspekte der evangelischen Jugendarbeit, und zwar in ihrer allgemeinsten, prinzipiellen Form, kommen in der Regel dann zur Sprache, wenn von ihrem
»Auftrag«
und
»Ziel«
die Rede ist oder wenn die Frage der
»Leitbilder«
für christliches Handeln überhaupt diskutiert wird. Dort, wo in den Texten der Ausdruck
»Auftrag«
verwendet wird, soll auf die theologische Begründung von Normen (nur dieser Aspekt des
»Auftrages«
interessiert uns hier) evangelischer Jugendarbeit hingewiesen werden. Ist dagegen vom
»Ziel«
oder von
»Leitbildern«
die Rede, so ist in der Regel dasjenige gemeint, was im Hinblick auf das Verhalten von Jugendlichen konkret erreicht werden soll bzw. was als Orientierungspunkt für konkretes Verhalten gilt oder gelten soll. Das besondere Verhältnis von Theologie und Praxis der Jugendarbeit bringt es mit sich, daß beide Aspekte nicht säuberlich voneinander zu trennen sind. So könnte man sagen, daß der
»Auftrag«
evangelischer Jugendarbeit bereits das theologisch vorformulierte Ziel in sich enthält und eine Entscheidung über die Leitbildfrage eben dieser Jugendarbeit darstellt.
[035:42] Die Frage nach dem Auftrag der Jugendarbeit – so heißt es – ist keine Frage nach neuen und praktikableren Ideen, keine Frage der pädagogischen Zweckmäßigkeit, sondern eine theologische Frage:
»Deshalb reicht es nicht aus, nach neuen, besseren und anderen Formen der Jugendarbeit zu fragen, sondern wir müssen uns auf den Inhalt des Glaubens besinnen.«
5
5T. Rendtorff, Verbindlichkeit in der Jugendarbeit als theologisches Problem, in: FuB, S. 76
»Verbindlichkeit«
ist deshalb ein Zentralthema in allen einschlägigen Erörterungen. So wird behauptet, daß die Bibel
»verbindliche Mitte der Jugendarbeit«
ist.6
6
K. Kreling, Die Verbindlichkeit der Bibel für die Jugendarbeit, in: FuB, S. 90
Diese Verbindlichkeit gelte in zweierlei Hinsicht, einerseits im Hinblick auf die
»unmittelbare Betroffenheit«
, den
»direkten persönlichen Bezug für die einzelnen Menschen«
, das,
»was man gemeinhin als Entscheidung, als Glaubensentscheidung bezeichnet«
7
7
T. Rendtorff, a. a. O., S. 74 f.
– andererseits aber für die
»Form des Verhaltens als christliches«
,
»das sich deutlich und abhebbar von anderem Verhalten unterscheidet«
8
8
A. a. O., S. 75
; vgl. auch W. Jentsch, Die missionarische Bewegung, in: FuB, S. 21 f.; W. Hussong, Der bündische Typ in der evangelischen Jugendarbeit, in: FuB, S. 28
[035:43]
»Verbindlichkeit«
bleibt jedoch ein Formalprinzip, in dem, außer der
»Glaubensentscheidung«
, inhaltlich noch nichts entschieden ist. Immer wieder nämlich wird darauf hingewiesen, daß dieses Prinzip bestimmte politische, gesellschaftliche oder auch pädagogische Entscheidungen nicht präjudizieren könne. Was faktisch in der Jugendarbeit zu geschehen habe, wird durch |A 20|diese Formel kaum berührt, es sei denn durch den Hinweis, daß die biblischen Texte das inhaltliche Zentrum und Schwergewicht der Jugendarbeit bilden. Einer solchen Bestimmung ließe sich aber gleich an die Seite stellen, daß die diakonische Tradition mindestens das gleiche Gewicht beanspruchen könne. Für die Alternative: Verkündigung durch das Wort oder Diakonie gibt der Begriff der Verbindlichkeit anscheinend noch zuwenig her.
[035:44] Im Unterschied zu den Erörterungen des Verkündigungsbegriffs, die – mit Ausnahme derjenigen Texte, die sich ausdrücklich mit dem Problem der Bibelarbeit befassen – immer relativ abstrakt bleiben, scheint der Diakoniebegriff für die Bestimmung des Auftrags evangelischer Jugendarbeit ergiebiger zu sein. Er läßt sich deshalb auch mühelos in den verschiedensten Aktivitäten evangelischer Jugendarbeit unterbringen bzw. zu solchen Aktivitäten in unmittelbare Beziehung setzen.
»Bei der evangelischen Jugendsozialarbeit geht es zunächst darum, den jungen Menschen Möglichkeiten christlichen Handelns in der Gesellschaft aufzuzeigen und ihnen durch Verkündigung und Seelsorge einen wegweisenden Dienst der Kirche zu tun.«
9
9Sozialausschuß der AGEJD: Evangelische Jugendsozialarbeit. Versuch einer Standort- und Aufgabenbestimmung, in: Sozialpädagogik, Zeitschrift für Mitarbeiter, Stuttgart 1963, Heft 4, S. 152 f. – (= SP)
Verkündigung und Seelsorge erscheinen hier als ein Bestandteil der Diakonie. Der
»Dienst der Kirche«
läßt sich konkret beschreiben als die Vielzahl der sozialen und pädagogischen Maßnahmen kirchlicher Träger.
[035:45] Die Dichotomie von Verkündigung einerseits und Diakonie andererseits als die zweier Aspekte evangelischer Jugendarbeit legt die schon in anderen Zitaten zum Vorschein gekommene Unterscheidung von Glauben einerseits und realem weltlichen Verhalten andererseits nahe. Es ist die Problematik
»christlichen Handelns«
. So gehört zum Grundbestandteil der hier zu behandelnden Meinungen offensichtlich die Überzeugung, daß der Glaube sich in sichtbarer Gestalt im Verhalten des einzelnen ausdrücken lassen müsse bzw. notwendigerweise seinen Ausdruck in dieser Weise finde. Aber auch hier bleibt offen, welches die Kriterien eines solchen, aus dem Glauben geschehenden Handelns sein müssen.
[035:46] Die Antwort auf die Frage, wodurch das Verhalten dessen bestimmt wird, der als Glaubender handeln will,
[035:47]
»suchen wir vergeblich in einer christlichen Norm oder in einem vorgegebenen Verhaltensmuster. Bedeutet die Antwort des Evangeliums nicht vielmehr das unermüdliche Beachten der Richtschnur, die in der Wertschätzung des anderen liegt? Man könnte ebenso die Begriffe
Verantwortung
oder
Liebe
verwenden. Auf jeden Fall passen starre Grenzbestimmungen dort nicht hin. Sie werden zwar oft erfragt, aber nicht selten deshalb verlangt, weil sie eigener Entscheidungen entheben sollen«
10
10M. Goldstein, Der Jugendleiter als Berater, in: deutsche jugend, Zeitschrift für Jugendfragen und Jugendarbeit, München 1965, Heft 7, S. 312
.
|A 21|
[035:48] Sind diese Sätze auch auf den Leiter bzw. Mitarbeiter evangelischer Jugendarbeit gemünzt, so weisen sie doch zugleich auf das hin, was als der Inhalt der Erziehungsarbeit selbst zu gelten hat. Denn zu eben dieser Haltung sei in der Jugendarbeit zu erziehen; sie sei
»ebenso christlich wie demokratisch wie unkonformistisch«
; die Erziehung zu ihr sei
»eine Aufgabe einer Gemeinschaft, einer Gruppe. Was verbindlich ist, richtet sich nach denen, die diese Gemeinschaft leben, mit allem, was beim Leben vorkommt«
.11
11
A. a. O., S. 312
; ferner E. Stammler, Jugendpolitik als evangelischer Auftrag, in: SP 1961, Heft 2, S. 62; H. Meyer, Junge Menschen klopfen an – Erfahrungen eines Seelsorgers in Jugendwohnheimen, in: SP 1962, Heft 4, S. 152
[035:49] Das scheint nun allerdings zu bedeuten, daß der Auftrag der evangelischen Jugendarbeit nie nur theologisch zu begründen ist, sondern immer auch im Hinblick auf die konkreten Bedingungen, unter denen Menschen in einer gegebenen geschichtlich-sozialen Lage leben. Auch die evangelische Jugendarbeit geschieht innerhalb eines Horizontes normativer Entscheidungen, die außerhalb der theologischen Reflexion fallen. Sie muß an solche Normen anknüpfen und muß, sofern sie Jugendliche zum Handeln führen will, selbst auch normative Orientierungen einführen oder bekräftigen. Es liegt in der Natur eines pädagogischen Handlungsfeldes, daß so etwas geschieht. Für den, der evangelische Jugendarbeit verantwortlich betreibt oder fördert, ist es also wichtig zu wissen, an welchen Vorstellungen sich die Jugendlichen in ihrem Handeln tatsächlich orientieren und wie – im Lichte des
»Auftrags«
evangelischer Jugendarbeit – solche Orientierungen zu beurteilen sind. Die Frage nach der Funktion und der Bedeutung von
»Leitbildern«
wird relevant. Aber auch hier tauchen für eine Konzeption, die den Namen
»Theorie«
verdiente, überraschende Schwierigkeiten auf.
[035:50] Aussagen zum Leitbild-Problem stehen in der Spannung zu einem geistesgeschichtlichen und einem soziologischen Sachverhalt: einerseits ist die Erörterung dieses Problems belastet dadurch, daß die antiidealistische Tradition der Theologie solchen Fixierungen prinzipiell skeptisch gegenübersteht. Andererseits wird eingeräumt, daß das, was gern als Orientierungslosigkeit moderner Jugend bezeichnet wird, mit dem Fehlen verbindlicher Modelle des Lebens in der modernen Gesellschaft zusammenhängt. So herrscht einerseits der Zwang, vor Leitbildern zu warnen, andererseits wird aber auch über den sogenannten
»Verlust der Leitbilder«
geklagt.
[035:51]
»Da es keine gemeinsamen zwingenden Leitbilder dafür gibt, wie man in Familie, Schule, Beruf und Politik gemeinsam handeln und auftauchende Schwierigkeiten bewältigen soll, ergeben sich für den jungen Menschen lauter Einzelfragen, die er selber entscheiden muß. Weil sich die verschiedenen Sektoren unseres Lebens immer stärker voneinander abheben, muß für jeden Bereich ein eigenes Verhaltensschema entwickelt werden. Und dies eben ist es, was den jungen Menschen zutiefst ausfüllt und bewegt. Er kämpft um Verhaltenssicherheit, um sich zu behaupten und den |A |jeweils gestellten Forderungen gegenüber als tüchtig zu erweisen. Dabei sind es zunächst die vordergründigen, unmittelbar zugänglichen Probleme, die ihn beschäftigen.«
12
12P. Krusche, Die Situation der evangelischen Jugendarbeit und ihre Mitverantwortung im sozialen Bereich, in: SP 1962, Heft 4, S. 146
[035:52]
»Da der Glaube nicht außerhalb der Welt steht, sondern die ganze Welt zu integrieren versucht, sollte der Leiter seinen Auftrag verstehen bis zu den Bemühungen, zur realen Verwirklichung der erarbeiteten und neu entdeckten Haltungen und Handlungsweisen beizutragen. Denn dafür ist ein Übungsraum erforderlich, der diese Verwirklichung erst ermöglicht. Indem der Leiter auch dafür sorgt, daß solch ein Trainingsfeld zur Verfügung steht, trägt er zur Verwirklichung des Glaubens bei.«
13
13M. Goldstein, a. a. O., S. 310
[035:53] Handlungsorientierungen, die sich nicht in dem Spannungsfeld zwischen Glauben und Verhalten konstituieren, verfallen dem Ideologieverdacht:
[035:54]
»Hier (im Glauben) setzt die Verwurzelung des Menschen im Transzendenten ein, deren der moderne Mensch in seiner innerweltlichen Mündigkeit um so mehr bedarf, weil er erkannt hat, daß er sonst rettungslos der Totalität einer Welt der Ideologien verfällt. Aus dieser Erkenntnis ist die Aufgeschlossenheit der heutigen Welt für die Fragen des christlichen Glaubens zu erklären, auch bei den jungen Menschen. Hinzu kommt die Hingabefähigkeit, die ein wesentliches Kennzeichen der Jugend überhaupt ist ... Man sollte ihm (dem Jugendlichen), der sich für die Verkündigung des christlichen Glaubens geöffnet hat, ein Experimentierfeld geben, damit er selbst ausprobieren kann, welche neuen Lebensformen der Christ in der industrialisierten Gesellschaft finden wird.«
14
14E. Knirck, Die junge Gesellschaft, Düsseldorf 1960, 2. Aufl., S. 36 f.
[035:55] An diesem Zitat wird zweierlei deutlich: Einerseits wird das Problem der Leitbilder – im Hinblick auf evangelische Jugendarbeit – so bestimmt, daß es als die Frage erscheint, welche Lebensformen und Verhaltensweisen sich aus der christlichen Glaubensüberzeugung in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation ergeben. Als
»legitime«
Leitbilder kommen demnach nur solche in Frage, die sich bruchlos aus den Glaubensüberzeugungen ableiten lassen. Andererseits kommt hier ein Dualismus von christlichem und nichtchristlichem Dasein zum Ausdruck, durch den dekretiert wird, daß die nicht-christlichen Leitbilder notwendig ideologisch, die christlichen Leitbilder dagegen prinzipiell ideologiefrei seien. Eine solche Gegenüberstellung ist zumindest soziologisch naiv, insofern hier ein Ideologiebegriff verwandt wird, dem es an jeder Präzision mangelt. Dieser Dualismus verhindert gerade, was der soziologische Ideologiebegriff an Fruchtbarem auch für die Analyse evangelischer Jugendarbeit leisten könnte. Leitbilder, auch wo sie im Experimentieren mit neuen christlichen Lebensformen entstehen, sind nicht schon dadurch ideologiefrei, daß sie christlich motiviert sind. Die Geschichte der christlichen Jugendarbeit hat dafür zahlreiche Beispiele erbracht.
|A 23|
[035:56] Eine Theorie evangelischer Jugendarbeit, sofern sie sich dem Problem der Leitbilder zuwenden möchte, kommt auf diesem Wege nicht recht weiter. Die Aporie, in die sie durch einen bestimmten theologischen Ansatz sich vermutlich selbst hinein manövriert hat, wäre dadurch zu charakterisieren, daß einerseits das evangelische Selbstverständnis eine Fixierung christlichen Verhaltens im Sinne einer eindeutigen Sozialethik offenbar verbietet; der
»Gesetzestreue«
wird immer wieder das Pathos der Offenheit entgegengehalten. Andererseits aber sieht man sehr wohl, daß evangelischer Glaube, wo er sich in Formen der Gemeinde ausdrückt, immer auch konkretes Verhalten zur Folge haben wird oder doch jedenfalls zur Folge haben sollte. Die Gemeinde und ihre Pädagogik als ein Feld sozial konkret handelnder Menschen ist damit immer auch ein Feld sittlicher Entscheidungen, immer auch ein Feld der Normierung von Verhalten, also auch ein Feld, in dem Leitbilder konstitutiv sind für die Art und Weise, in der diese Menschen miteinander verkehren. Die normative Fixierung desjenigen Verhaltens indessen, das aus christlicher Glaubensüberzeugung geboten sein könnte, kommt einer Tabu-Verletzung nahe. So halten sich alle Erörterungen in einer Schwebe, in der nichts geleistet werden kann außer einer immer wiederholten Formulierung des Gleichen: des Postulates der prinzipiellen Offenheit einerseits und dem vagen und formalen Hinweis darauf, daß Glauben Konsequenzen im Verhalten haben müsse, andererseits. Möglicherweise – so könnte man die gegenwärtige Lage der Diskussion interpretieren – steht hinter solchen Aussagen die Erfahrung, daß es bisher nicht gelungen ist, einer Gemeinschaft im Glauben auch eine der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation angemessene Form des sozialen Daseins zu geben. Konkret wäre nämlich an dieser Stelle zu fragen, welcher Art denn die Verhaltensweisen und Leitbilder sind, die dort entstehen, wo Jugendarbeit aus evangelischem Glauben heraus geschieht. Sofern die Befunde die Repräsentanten evangelischer Jugendarbeit nicht befriedigen, wäre konkret und detailliert zu benennen, worin denn das Unbefriedigende der analysierten Phänomene besteht. Oder anders formuliert: Statt die formalen theologisch begründeten Aussagen immer mit neuen Nuancen zu wiederholen oder auf dieser Ebene kleinere Kontroversen auszutragen, wäre es nötig, unter dem leitenden evangelischen Interesse an moderner Jugendarbeit deren Wirklichkeit detailliert zur Sprache zu bringen. Das wiederum könnte nur gelingen, wenn zumindest aus methodischen Gründen ein entschieden säkularer Begriff von Wirklichkeit akzeptiert würde.
[035:57] Die Reflexion über die Grundlagen evangelischer Jugendarbeit scheint in einer Aporie zu enden, und zwar gerade an der Stelle, wo die Theorie einer Praxis erst sinnvoll beginnen könnte. Die Ansätze für einen solchen Beginn sind am greifbarsten dort, wo der Auftrag evangelischer Jugendarbeit als ein Dienst der Kirche an der Jugend im Hinblick auf deren ganz besondere |A 24|Lage in der gegenwärtigen Gesellschaft bestimmt wird, ausgehend von der These
»daß der Dienst am Sozialkörper genauso ein christlicher Auftrag ist – wie der Dienst an den leiblichen Nöten irgendeines Menschenbruders.«
15
15E. Müller, Die offene Jugendarbeit, in: FuB, S. 47
Es gilt auch für die Theorie, was an einer Stelle von der Praxis behauptet wird:
»Zum Dienst erziehen kann man nämlich nur dort, wo man nicht nur allgemein redet, sondern konkrete Hinweise gibt.«
16
16H. Meyer, a. a. O., S. 153

Gemeinde und Gesellschaft

[035:58] Der für einen Außenstehenden zunächst sehr plausibel scheinende Zusammenhang von Gemeinde und Gesellschaft besteht für die hier herangezogenen Texte keinesfalls. Es finden sich in der vorliegenden Literatur kaum Reflexionen auf die soziale Struktur der Gemeinde, kaum Erörterungen der innerhalb der Gemeinde herrschenden sozialen Verhältnisse, insbesondere der hierarchischen Struktur; ebensowenig finden sich Erörterungen über den Zusammenhang von Sozialstruktur gegebener Gemeinden und den in der Gesellschaft sonst herrschenden sozialen Verhältnissen. Statt dessen wendet sich die Aufmerksamkeit der Autoren nahezu ausschließlich der theologischen Frage zu, wie das Verhältnis von Jugendarbeit und Gemeinde zu denken sei, welche Funktion Jugendarbeit im Zusammenhang der Gemeinde zu erfüllen habe und ob überhaupt Jugendarbeit im Hinblick auf die parochiale Gemeinde konzipiert werden müsse. Wir lassen einzelne Zitate folgen:
[035:59]
»Weil diese Situation (die fehlende Bereitschaft der Jugendlichen, sich auf die Dauer mit Fragen auseinanderzusetzen, die auf eine Entscheidung zielen) allgemein ist, ist das Fehlen verbindlicher Gemeinschaftsformen, in denen der Glaube gelebt wird, besonders schmerzlich. Die Tatsache, daß unsere Kirchengemeinden für den jungen Menschen eine ziemlich unverbindliche Angelegenheit bleiben, wirkt sich verhängnisvoll aus, weil es nur ganz selten eine dichte, überzeugende, beispielhafte Lebensgemeinschaft von Menschen gibt, die den Jugendlichen auf eine selbstverständliche Weise integrieren und zur Entscheidung des Glaubens heranreifen lassen.«
17
17M. Müller, Von den Grundlagen unserer Bildungsarbeit, in: SP 1961, Heft 4, S. 150
[035:60]
»Wenn man ... die Kirche als den Leib Christi und die Gemeinde als die Bruderschaft mit Christus bejaht, muß gefragt werden, ob der Ausschließlichkeitsanspruch der institutionellen Parochie seine Berechtigung hat. In der Tat kann der Ansatz für die Bemühung um die junge Generation – jedenfalls im Prinzip – in zwei verschiedenen Positionen gewählt werden: entweder geht man von der Basis der traditionellen Kirchengemeinde aus und greift von dort nach außen, oder man |A 25|setzt in den Vorfindlichkeiten der Welt ein, um dort die Verbindung nach oben zu suchen.«
18
18E. Stammler, Die Volkskirche als Chance der Jugendarbeit, in: FuB, S. 67
[035:61] Das Bild der Gemeinde werde
»geprägt und belastet durch die vielfach noch vorherrschende monarchistisch-patriarchalische Struktur, die vor allem im Amt des Pfarrers (aber auch in der verantwortlichen Schicht) zum Ausdruck kommt. Allein schon die Verkoppelung von den zwei Monopolen der Verkündigung und der Leitung in einer Hand erschwert häufig die Durchsetzung neuer Initiativen und Entfaltung der
mancherlei Gaben
. So wird aus der
Notwendigkeit der Hinführung zur Gemeinde
oft ein Zwang zur Verengung auf ein geschichtlich bedingtes Gehäuse – wobei diese Geschichte mit reichlicher Verzögerung hinter der jeweiligen Zeitentwicklung einherzuhinken pflegt«
19
19A. a. O., S. 70
.
[035:62]
»Jugendarbeit, Leben von Jugendlichen entfaltet sich immer auch in der Welt des Jugendlichen, d. h. in unserer Welt. So ist es faktisch auch in der evangelischen Jugendarbeit. Das allein verleiht ihr Dauer und Kontur. Der Zugang zu dieser Tatsache aber ist uns weithin theologisch verschlossen und ermangelt der Rechtfertigung. Vielmehr scheint angesichts der konkreten Erfahrungen, denen man sich schlecht verschließen kann, das schlechte Gewissen zur permanenten Haltung in der Jugendarbeit zu gehören, das gerade an den Punkten ausbricht, die das Ständige, Dauerhafte, Plastisch-Lebendige der Jugendarbeit ausmachen, wo das christliche Leben im Zusammenhang des menschlichen Lebens bewahrt, aber eben nicht immer neu produziert wird. Hier drängt sich die Erfahrung auf, daß das christliche Leben in weltliche Zusammenhänge verflochten ist, die sich nicht gestaltend und handelnd unter die Devise einer Glaubensform zwängen lassen.«
20
20T. Rendtorff, a. a. O., S. 79
[035:63] Die Reihe dieser Zitate – sie ließe sich beliebig verlängern – zeigt die Problematik. Alle Überlegungen führen auch hier bis zu dem Punkt, an dem eine Frage formuliert werden könnte, die zu ihrer Beantwortung nun allerdings eine genauere Kenntnis der sozialen Phänomene erforderlich machen würde. In einigen Zitaten ist diese Einsicht deutlich ausgesprochen: Das
»Selbstverständnis der evangelischen Jugendarbeit will ihre Wirklichkeit deuten und gestalten. Es wird aber in sich selbst fragwürdig, wenn es dieser Wirklichkeit offenkundig mit einseitigen, unzureichenden oder gar falschen Voraussetzungen begegnet«
21
21H.-G. Binder, a. a. O., S. 145
. Diese Kritik – in einem anderen Zusammenhang vorgetragen – würde im Hinblick auf das hier in Rede stehende Problem bedeuten, daß die konkreten Funktionen, die Jugendliche im Zusammenhang der Gemeinde ausfüllen, zum Gegenstand der Theorie gemacht werden, so daß die Aussagen nicht allgemeine und wiederum leere Formeln enthalten, sondern die Realität dieses Verhältnisses wirklich beschreiben. Dieses Dilemma scheint den Autoren durchaus bewußt zu sein. Nur fehlen ihnen die Mittel, solches Bewußtsein realitätsgerecht zu artikulieren. Immerhin treten doch vier Fragenbereiche deutlich genug hervor, um sie auf Begriffe bringen zu können:|A 26|
  1. 1.
    [035:64] Die Differenz der Generationen als eine Differenz unterschiedlicher sozialer Erfahrungen und deren Bewältigung im sozialen Erfahrungsraum
    »Gemeinde«
    ;
  2. 2.
    [035:65] die Unzulänglichkeit eines Begriffs von Gemeinde, der sich auf seinen theologischen Aspekt zurückzieht bzw. beschränkt;
  3. 3.
    [035:66] das Problem, das sich aus der siedlungsgeographischen Bestimmung der Gemeinde als Parochie angesichts von Mobilitätsmerkmalen der Gesellschaft ergibt; die Determinanten der gesellschaftlichen Existenz junger Menschen liegen weniger innerhalb der Parochien als vielmehr in allgemeineren, die Grenzen der Gemeinde sprengenden Erfahrungsräumen;
  4. 4.
    [035:67] der Widerspruch zwischen der patriarchalisch-hierarchischen Struktur der kirchlichen Institutionen und dem Anspruch auf säkulare Selbstbestimmung, die dem Heranwachsenden in demokratischen Regelsystemen sich präsentiert.
[035:68] Die Zitate zeigen jedoch auch, daß es den Autoren zur Beantwortung solcher Fragen bzw. zur praktischen Lösung der Probleme nicht nur an Informationen mangelt. Die ideologische Projektion eines an intimgruppenartigen Vorstellungen orientierten Gemeinschaftsbegriffs auf die Gemeinde ist an einigen Stellen unverkennbar. Ein solcher Gemeinschaftsbegriff kann sogar ungewollt totalitär werden, wenn mit seiner Hilfe die Gesamtheit der Lebensbezüge des einzelnen in
»ganzheitlicher Lebensgestaltung«
erfaßt werden sollte.
[035:69] Ähnlich scheinen die Schwierigkeiten zu liegen, die sich bei der Auseinandersetzung mit dem, was moderne Gesellschaft ist, ergeben. Sie erscheint nicht selten in einer pauschalen Weise einfach als der Gegner, als dasjenige Terrain des jugendlichen Daseins, dessen Einflußbereich die Jugendlichen gerade zu entziehen seien bzw. demgegenüber die Widerstandskraft der jungen Menschen gestärkt werden müsse. Einer solchen Meinung wird niemand widersprechen, und zwar deshalb nicht, weil sie so allgemein formuliert ist, daß schlechthin alles damit gemeint sein kann. Denn kaum irgend jemand wird diese Gesellschaft in allen ihren Phänomenen und in jeder Hinsicht für durchaus befriedigend halten. Wenn aber das von den Theoretikern evangelischer Jugendarbeit selbst erhobene Postulat, den Jugendlichen am Orte seiner sozialen Existenz aufzusuchen und ihm dort Hilfe zu leisten, realisiert werden soll, dann scheint eine differenzierte Vorstellung von eben der sozialen Welt, in der die Probleme jugendlichen Daseins entstehen, unerläßlich zu sein. Wir lassen im folgenden wiederum eine Reihe von Zitaten für sich sprechen:
[035:70]
»In den künstlichen Versuch einer Gesellschaftsneubildung wird der junge Mensch mit hineingerissen wie in einen Strudel. Er kommt in einem solchen System überhaupt nicht zur Entwicklung seines Menschseins. Er wird fanatisiert oder abge|A 27|stumpft und sehnt sich immer nach Freiheit, auch wenn er keine richtige Vorstellung davon hat, was er mit dieser Freiheit anfangen kann.«
22
22A. a. O., S. 21
[035:71]
»Das Dienen muß daher als ein Vorgang angesehen werden, der die Gesellschaft überhaupt erst begründet. Gesellschaftliches Zusammenleben kann sich nicht auf Forderungen gegen den Mitmenschen aufbauen, sondern muß aus gegenseitiger Hilfeleistung bestehen. Auch in unserer modernen Zeit kann die Gesellschaft bis hinein in die wirtschaftlichen Bereiche nur aus dieser Gesinnung des Dienens heraus erneuert werden. Das Wohl des einzelnen und sein Streben nach Wohlstand müssen sich einfügen in das Trachten nach dem allgemeinen Wohl, das sich praktisch äußert in der Betätigung für den Mitmenschen.«
23
23A. a. O., S. 28
[035:72]
»Der moderne Verbandspluralismus ist verankert in einem Mißtrauen gegen die Einheit unserer gesellschaftlichen und politischen Gemeinschaft als einer christlichen Gemeinschaft. Verbandspluralismus würde ... das prinzipielle Reservat des Christlichen gegenüber der Einheit der Gesellschaft bedeuten, dem es sich doch schuldet. Denn, konkret gesprochen, würde das ja heißen: christliches Leben ist im Grunde nur möglich im Zusammenhang des christlichen Verbandes. Abgesehen davon ist ein solches Leben nicht recht möglich. Wo der Verbandsstandpunkt von der Kirche und den Gruppen in der Kirche akzeptiert würde, müßte das Mißtrauen gegen die Gemeinsamkeiten unserer Gesellschaft fixiert werden. ... Der Verbandspluralismus ist keine lösende Formel, wie immer es auch, etwa als Freiheitsideologie, hingestellt wird, sondern er ist ein prekärer Ausdruck einer tiefen Ungewißheit über die Grundgemeinsamkeiten unserer Gesellschaft.«
24
24T. Rendtorff, a. a. O., S. 85
[035:73]
»Richtet man den Blick auf die moderne Gesellschaft im ganzen, so zeigt sich, daß die Unschärfe und Ungenauigkeit ein Zeichen unserer ganzen Zeit ist; die Jugend hat sie nur in einer ganz besonders ausgeprägten und zugespitzten Weise. Wir alle leben verschwommen und ungenau in den Fragen unserer Zeit.«
25
25D. v. Oppen, Die Situation der Jugend in der modernen Gesellschaft, in: FuB, S. 130 f.
[035:74] Solche Texte zeichnen sich dadurch aus, daß sie selber
»unscharf und ungenau«
sind. So zum Beispiel, wenn als Charakteristikum des modernen Daseins eine in allen Lebensbereichen sich auswirkende, gleichsam totale Unsicherheit genannt wird. Solche Behauptungen sind weder falsch noch wahr zu nennen; sie stimmen immer, da jede genauere Angabe über das fehlt, was im besonderen Fall diese Unsicherheiten ausmacht. Solche
»Analysen«
vermitteln keine Informationen über Sachverhalte, sondern sie vermitteln Haltungen und Wertungen, bestärken Vorurteile und Ideologien; so in der Rede vom
»Strudel«
der
»Gesellschaftsneubildungen«
oder der
»Gesinnung des Dienens«
, in der ein Postulat christlicher Ethik mit einer empirisch-soziologischen Beschreibung verwechselt wird. Über die moderne Gesellschaft wird gleichsam aphoristisch geredet, zu vorgegebenen Einstellungen werden passende Illustrationen gesucht. Im Bereich der theoretischen Äußerungen zur evangelischen Jugendarbeit scheint sich ein Stereotyp über die moderne Gesellschaft herausgebildet zu haben, das den Anschein erweckt, als sei es die Zusammenfassung moderner soziologischer Analysen.
|A 28|
[035:75]
»Es hat auch früher Zeitalter gegeben, die Zeitalter des Übergangs und der Unsicherheit waren. Viele Anzeichen deuten darauf hin, daß unsere heutige Unscharfe und Ungenauigkeit mehr ist als ein solches Zeitalter des Übergangs zu neuen Gewißheiten und Genauigkeiten. Es ist viel Schuldhaftes dabei, aber nicht nur Schuldhaftes, sondern die Unscharfe und Ungenauigkeit in den berührten Fragen ist ein Strukturmerkmal unserer Zeit. Wir müssen uns darauf einrichten. Die Orientierung, nach der wir für uns selbst und für die jungen Menschen fragen, muß unter diesen Gegebenheiten gesucht werden.«
26
26A. a. O., S. 132
[035:76] Als Richtschnur für eine neue Orientierung in der so beschriebenen modernen Gesellschaft könne, so wird gesagt, die
»christliche Glaubenshaltung«
insofern gelten, als sie eine
»Zweischichtigkeit von Gesetz und Freiheit«
enthalte:
»Christliche Verkündigung ist immer Verkündigung von Gesetz und muß es sein«
27
27A. a. O., S. 134 f.
. Andererseits aber sei gerade die Freiheit vom Gesetz für die evangelische Verkündigung konstitutiv. Das bedeute konkret, daß wir
»in unserer modernen Welt mit ihren nicht mehr geschlossenen Daseinshorizonten, unserem nicht mehr eindeutig vorgeformten Verhältnis zum anderen Menschen«
direkt auf das Handeln am Nächsten verwiesen sind.28
28
A. a. O., S. 136
Erst von dieser Position her könne
»der christliche Glaube hier die sachgerechten Konturen eintragen«
und uns vorzeichnen,
»wie mit diesem Raum umzugehen ist. Es ist sehr wahrscheinlich, daß niemand sonst das vermag«
29
29A. a. O., S. 137
.
[035:77] Auch hier gilt wieder, daß die Aussagen der fehlenden empirischen Genauigkeit wegen kaum angreifbar sind. Eine beabsichtigte Analyse sozialer Verhältnisse schlägt unversehens um in die Explikation der Glaubensvoraussetzungen. Dieser Umschlag läßt zugleich die Details der jugendlichen Wirklichkeit im Dunkel des nur Gefühlten verschwinden. Solche Kritik läßt sich auf die meisten der auf moderne Gesellschaft bezogenen Aussagen anwenden, sei es, daß dort von Unsicherheit, Ungenauigkeit, Orientierungslosigkeit und ähnlichem die Rede ist, sei es, daß davon gesprochen wird, daß es die Aufgabe evangelischer Jugendarbeit sei,
»aus der Unverbindlichkeit herauszukommen, die weithin heute zum Prinzip erhoben wird«
30
30W . Hussong, a. a. O., S. 28
. Unverbindlichkeit als ein Prinzip moderner Gesellschaft nachzuweisen, würde mindestens außerordentlich schwerfallen, jedenfalls solange solche Formeln in ihrer unscharfen Allgemeinheit belassen werden.
[035:78] Die Ausnahmen, in denen eine detailliertere Auseinandersetzung mit den Strukturen moderner Gesellschaft vorgenommen werden, entstammen bezeichnenderweise dem Bereich der Jugendpolitik bzw. denjenigen Erörterungen, die sich in deren Nähe bewegen. Jugendpolitische Aktivität, die für die evangelische Jugendarbeit, da sie sich in Verbandsstrukturen darstellt, |A 29|ein notwendiges Medium ihrer sozialen Existenz darstellt, zwingt zu einer nüchternen Konfrontation des theologischen Begründungszusammenhangs mit dem, was als gesellschaftlich erforderliches Verhalten dem Verband beständig abverlangt wird. Sie zwingt zu einer soziologisch-politologischen Selbstanalyse. Aber auch hier ist zu vermerken, daß solche Auseinandersetzungen sich erst im Anfang befinden.
[035:79]
»Ihr jugendpolitisches Mandat hat die evangelische Jugend zunächst davon abgeleitet, daß sie von ihrer Umwelt nach ihrem Beitrag für die heutige Gesellschaft gefragt war. Sie hat diese Verantwortung auf sich zu nehmen und das einzubringen, was ihr jeweils als
der Stadt Bestes
erscheint. Dabei wird sie einerseits von dem ausgehen müssen, was ihre eigene christliche Wertordnung bestimmt, sie hat aber andererseits einzukalkulieren, was (im Rahmen einer pluralistischen Gesellschaft) für die anderen Partner einsichtig und zumutbar ist. Damit entäußert sie sich in gewissem Sinn ihrer spezifisch christlichen Position, indem sie vom (pluralistisch bestimmten) Gemeinwohl her zu denken hat.«
31
31E. Stammler, in: SP, a. a. O., S. 61
[035:80]
»Je deutlicher der junge Mensch erkennt, daß es in der Politik letztlich nicht um Ideen und Ideologien, um Herrschaft und Macht geht, sondern um die Sicherung des Menschen in Beruf und Familie, desto eher wird er von diesem klaren Ausgangspunkt her den Weg zur Mitwirkung an den politischen Aufgaben finden, so verschiedenartig und teils auch unübersichtlich sich ihm diese darbieten mögen.«
32
32E. Knirck, a. a. O., S. 35
[035:81] Solche Formulierungen dokumentieren eine eigentümliche Verformung der gesellschaftspolitischen Problematik. Die Gedankengänge bleiben gleichsam
»oberhalb«
bzw.
»unterhalb«
dessen, was den politischen Gegenstand ausmacht. Die Befriedigung vitaler Bedürfnisse in Beruf und Familie und das Denken eines Begriffs, in dem sich die divergierenden gesellschaftlichen Interessen schließlich in einem allumfassenden Interesse finden sollten – des Gemeinwohl-Begriffs markieren nur die äußersten Grenzpunkte, jenseits derer Politik zu privater Daseinsvorsorge oder zu Metaphysik wird. Sie zielen damit aber die relevanten gesellschaftspolitischen Probleme nicht an, sondern führen um sie herum. Nicht nur die Wahl solcher Standard-Begriffe zur gesellschaftlichen Deutung ist fragwürdig, sondern auch die mit ihnen verknüpfte empirische Aussage: Es scheint gerade nach den Erfahrungen der letzten Jahre eher zuzutreffen, daß das Interesse der jungen Generation an politischen Problemen in dem Maße steigt, n dem ihr begreiflich wird, daß es in der Politik in der Tat um
»Herrschaft und Macht«
, viel weniger dagegen um
»Beruf und Familie«
geht.
[035:82] Es scheint, als sei die Einsicht in die politische Struktur moderner Verbandsarbeit einerseits und in die Bedingungen und Erfordernisse politischer Bildungsarbeit andererseits dadurch verstellt, daß familistische Kategorien, die im Hinblick auf Intimgruppen-Verhältnisse ihre Gültigkeit haben mögen, hier auf ganz anders geartete Strukturen angewandt werden. Der Gang der |A 30|Argumentation läßt dabei jeweils vermuten, daß solche Übertragung begünstigt wird durch eine von den sogenannten Glaubensüberzeugungen herkommende Formierung des sozialen Vokabulars. Oder, etwas nachlässiger formuliert: Man hat es allzu eilig, bei jedem behandelten Problem sofort die theologischen Voraussetzungen ins Spiel zu bringen. So bleibt weder die Zeit noch die Distanz für eine sachliche Analyse der sozialen Bedingungen des eigenen Handelns. Und so wird überdies genau das unmöglich gemacht, was häufig gerade als die Verpflichtung evangelischer Jugendarbeit genannt wird: eine genaue und nüchterne Information über die Welt, in der die jungen Menschen leben müssen.

Zur Argumentation und Sprache

[035:83] Zum Schluß sei unser Blick von den Phänomenen weg auf ein Problem der Darstellung gerichtet, und zwar auf die Art der Beweisführung, die Art der Argumentation. Es scheint nämlich, als würde hier die Quelle vieler Schwierigkeiten liegen. Die Verknüpfung der verschiedenen Aussagen miteinander in den vorliegenden Texten ist nämlich häufig geeignet, die Probleme nicht zu klären, sondern dadurch zu verdecken oder ihre Klärung zu erschweren, daß sie als bereits geklärt dekretiert werden, und zwar gerade in solchen Fällen, in denen eine Konfrontation mit der empirischen Erfahrung nötig wäre.
[035:84] Ein Beispiel für viele:
»Die Einrichtung der religiösen Schulwochen ist zweifellos ein Ausdruck der Krise und Problematik der Erziehungsbemühungen unserer Zeit. Sie macht deutlich, daß die Glaubenserziehung in unserer Zeit einer Unterstützung und Vertiefung bedarf, und sie macht deutlich, daß die Erziehung überhaupt der Unterstützung und Vertiefung durch die Glaubenserziehung bedarf.«
33
33E. Warns, Die religiöse Schulwochenarbeit, in: FuB, S. 40
Dieser Satz verfälscht seine Aussage dadurch, daß er das Beweisverhältnis umkehrt. Die Einrichtung von Schulwochen macht eben nicht deutlich, daß die Erziehung solcher Unterstützung und Vertiefung bedarf, sondern sie dokumentiert allenfalls den Wunsch der Veranstalter im Hinblick auf solche Unterstützung und Vertiefung. An anderer Stelle heißt es:
»Missionarische Arbeit ist ein Dienst, der außerhalb der bestehenden christlichen Kreise Menschen für ein Nachdenken über die christliche Botschaft und für ein christliches Leben zu gewinnen versucht. Die offene Jugendarbeit will nichts anderes, als diese Erkenntnisse verwirklichen.«
34
34E. Müller, a. a. O., S. 45
Diese Aussage ist insofern bezeichnend, als hier ein Postulat aus |A 31|dem allgemeinen missionarischen Bereich in den Bereich der Jugendarbeit übertragen wird. Außerdem aber sind solche Formulierungen deshalb bedenklich, weil sie Gewißheit der Erkenntnis dort suggerieren, wo eigentlich von Wünschen, Hoffnungen, Vermutungen oder Forderungen geredet werden müßte.
[035:85] Einer der Gründe für solche Fragwürdigkeiten des
»Beweisverfahrens«
scheint in einer undialektisch zu nennenden Sicht der Begründungsproblematik zu liegen. Solange die Ausschließlichkeit der theologischen Begründung gefordert wird, ist das Dilemma unvermeidlich. Man steht dann unter einer theoretischen Suggestion, die beständig die Gefahr des an der Realität Vorbeiredens nahelegt. Die Begründung wird nicht innerhalb der gegebenen Realität gesucht, sondern außerhalb ihrer, und sei es in der Vergangenheit, die als christliche Tradition theoretische Würde erhält.35
35Vgl. dazu T. Rendtorff, a. a. O., S. 77
Gegenwärtige Realität bekommt damit lediglich die Funktion eines modifizierenden Faktors, nicht die Funktion eines dialektischen
»Gegenüber«
, das in die Begründung mit hineingenommen werden müßte.
[035:86] Die notwendige Folge scheint ein Wunschdenken zu sein, das immer behauptet, recht zu behalten, wenn nur die Verhältnisse sich diesem Wunsch anbequemen wollten, nach der Struktur:
»Wenn Jugendarbeit nur recht geschieht, wird alles so sein, wie wir es uns vorstellen«
:
[035:87]
»Die Frage der Jugendarbeit ist weithin eine Frage des Mitarbeiters. Er kann nichts dafür tun, daß junge Menschen die Bibel als ein verbindliches Wort Gottes nehmen, wenn er nicht selber diesen Anspruch des Wortes Gottes an seine eigene Existenz bejaht. Wo er selber aber diesem Wort Gottes gehorsam wurde, sind die Wirkungen zu allen Zeiten nicht ausgeblieben.«
36
36
K. Kreling, a. a. O., S. 87
; ferner E. Müller, a. a. O., S. 47
[035:88] Ein solcher Satz ist theoretisch gar nichts wert, denn er ist so formuliert, daß er dem Autor erlaubt, immer recht zu behalten. Sollte irgend jemand nämlich ihm nachweisen wollen, daß doch einmal die erhofften Wirkungen trotz befriedigenden Engagements des Jugendleiters ausgeblieben sind, könnte er immer darauf hinweisen, daß dieser Mitarbeiter dann wohl das Wort Gottes in seinem Anspruch nicht voll ernst genommen habe. Damit freilich gerät dieser Satz in einen völlig leeren Zirkel von Behauptungen, mit denen nichts beschrieben, in denen deshalb aber auch nichts bewiesen wird.
[035:89] Die hier vorliegende Schwierigkeit ist allerdings nicht nur formal-logischer Natur, sondern im Hinblick auf den Inhalt der Verkündigung zu sehen und deshalb grundsätzlicher Art:
»Man kann nicht von soziologischen Überlegungen unmittelbar zu praktischen Erwägungen der kirchlichen Jugendarbeit springen. Hier fehlt ein Mittelstück, das mit einzubeziehen ist: die Frage nach der Stellung der kirchlichen Verkündigung in der modernen Ge|A 32|sellschaft.«
37
37D. v. Oppen, a. a. O., S. 127
Aussagen über die Verkündigung, sofern sie evangelische Jugendarbeit begründen sollen, sind keine Aussagen über empirische Sachverhalte, vergleichbar den Aussagen der Erfahrungswissenschaften. Sie können deshalb auch nicht an diesen Maßstäben gemessen werden. Sofern es allerdings Aussagen über evangelische Jugendarbeit sein sollen und solche Aussagen nicht nur die geistliche Motivation der Mitarbeiter beeinflussen wollen, enthalten sie – wie sich in den aufgeführten Zitaten ja auch zeigt – immer auch Aussagen über Empirisches. Sie sind nie Aussagen der
»reinen«
Theologie. Diese Zweiseitigkeit der Begründungsproblematik evangelischer Jugendarbeit gilt es nicht nur zu berücksichtigen, sondern sie muß in einer angemessenen Aussageform bewältigt werden.
[035:90] Eine andere Beobachtung, die sich ebenso auf die Form der Darstellung, auf Sprache und Argumentation bezieht, betrifft die bisweilen irrationalistische, anti-aufklärerische Tendenz mancher Aussagen:
[035:91]
»So braucht es Bereitschaft, mit dem jungen Menschen denkend die Auseinandersetzung über den Glauben zu vollziehen und ihm zu zeigen, daß das Evangelium das Denken nicht abschafft, sondern es erlöst und befreit von den unsachlichen und rebellischen Argumenten und von seinen falschen Schlußfolgerungen. ... Das Ziel der Auseinandersetzung wird aber nicht sein, ihm eine Apologie für die Freiheit des Denkens zu geben, sondern dem jungen Menschen zu zeigen, daß die letzte Entscheidung da fällt, wo er im Gewissen getroffen ist und nicht in der unverbindlichen Überlegung.«
38
38
K. Kreiling, a. a. O., S. 92
; ferner K. Lubkoll, Auf die Gemeinde bezogene Jugendarbeit, in: FuB, S. 37
[035:92] Die Tatsache, daß sich im Kontext dieses Zitates kein Hinweis findet im Hinblick auf das, was der Verfasser unter
»unsachlichen und rebellischen Argumenten«
, unter
»falschen Schlußfolgerungen«
oder unter
»unverbindlichen Überlegungen«
versteht, macht diese Behauptung unbrauchbar, es sei denn, man will sie verwenden, um beliebige unbequeme Reflexionen beiseite zu schieben. Es wäre ja vermutlich theologisch durchaus möglich, die genannten Ausdrücke zu präzisieren. Ja, solche Präzisierung wäre theologisch geboten, um jeden Verdacht eines kurzschlüssig antiaufklärerischen Irrationalismus abzuweisen.
[035:93] In diesen Zusammenhang gehört, neben den Argumentationen, auch die Sprache, in der sie vorgetragen werden. So hat es den Anschein, als tauchten notwendigerweise eine Reihe von Schwierigkeiten auf, die nicht in der Sache liegen, sondern die bedingt sind durch ein theologisches oder theologisierendes Vokabular, jedenfalls wenn über einen Bereich pädagogischer Praxis gesprochen werden soll. Was erbringt eine Darstellung von Grundproblemen evangelischer Jugendarbeit, wenn, statt der Analyse von Sachverhal|A 33|ten, die Sprache assoziativ nach ähnlichen Wortverbindungen
»befragt«
, das
»geistliche Prinzip«
als
»Ausgreifen«
,
»Eingreifen«
und
»Durchgreifen«
bestimmt und in der weiteren Differenzierung dann eine ganze Wortfamilie auf gereiht wird:
[035:94]
»Aus dem Ausgreifen wird so manchmal ein schlichtes Vorgreifen und Vorbeugen, aus dem Eingreifen ein bescheidenes Nachgreifen und Nachhelfen, aus dem Durchgreifen ein einfaches Angreifen und Anfassen. Mit anderen Worten, die seelsorgerlichen Vorspiele, Beispiele und Nachspiele werden missionarisch relevant. Deswegen haben in den missionarischen Bewegungen der Jugendarbeit Einrichtungen wie das Jugenddorf, die Flüchtlingsarbeit, das sozialpädagogische Seminar, die Arbeit an den Bergwerkslehrlingen, der Reisedienst, die Ehe- und Erziehungsberatung, die Briefspalten der Jugendpresse und so weiter Platz gefunden.«
39
39W. Jentsch, a. a. O., S. 22
[035:95] Die sachliche Mitteilung im zweiten Satz hat, so scheint es, mit dem assoziativen Wortsalat im ersten Satz nichts mehr zu tun. Auch in diesem Zitat bestätigt sich eine schon oben geäußerte Vermutung: Es geht nicht um rationale Klärung des Phänomens, sondern um das
»Erwecken«
von Gefühlen durch ein entsprechendes Vokabular. Weniger auffällig, aber gleichfalls unzureichend, wenn es um Beschreibung gehen soll, ist der ungenaue Gebrauch von Attributen wie
»offen«
,
»verbindlich«
,
»sachgemäß«
,
»eigentlich«
. Ist den Autoren wirklich an der so häufig beschworenen Nüchternheit und an der Klärung von pädagogischen Sachfragen gelegen, dann müßte sich auch eine Sprache finden lassen, die solchem Anspruch genügt, ohne die theologischen Prämissen zu verletzen. Die größte Schwierigkeit dabei scheint zu machen, daß, um wirklich solchen Ansprüchen genügen zu können, die normative Problematik der Begründung des Verkündigungsauftrages oder auch des diakonischen Auftrages evangelischer Jugendarbeit deutlich getrennt wird von der beobachtbaren Realität der gegenwärtigen Praxis.
[035:96] Daß solche theoretisch und logisch gebotene Unterscheidung und Trennung immer wieder mißlingt, hängt vermutlich mit einem theologischen Grundproblem zusammen: der theologisch-sachlichen Verpflichtung einer Auseinandersetzung mit der Tradition. Tradition nämlich scheint hier nie das Sachlich-Distanzierte, obschon mit der Gegenwart Verknüpfte zu sein, sondern zugleich das Gegenwärtig-Verbindliche. Sie bekommt damit selbst eine unkritisch-normative Funktion, ist mehr als ein Ausdruck aus der historiographischen Beschreibung; Hermeneutik gerät in die Nähe von Traditionalismus, von Rechtfertigungstheorie des Bestehenden. Das liegt insofern in der Sache, als angenommen wird, daß das Wort Gottes als das immer gleiche auch immer ähnliche Wirkungen hervorbringt.40
40Vgl. dazu K. Kreling, a. a. O., S. 87; W. Jentsch, a. a. O., S. 21; H.-O. Wölber, a. a O, S 59
|A 34|
[035:97] Die Struktur dieses hermeutischen Konservativismus, seine Ideologie, bleibt die gleiche: Da die Geschichte dies und jenes zeigt, erscheint damit zugleich die Legitimität des Gezeigten als erwiesen.
[035:98] Solchem Traditionalismus, den die Hermeneutik eben nicht durchbrechen kann, sondern den sie – möglicherweise gegen ihren Willen – immer neu bestätigt, entspricht – so paradox es scheint – das pädagogisch-theologische Denkmodell: Die theologische Prämisse fungiert als Norm, das pädagogische Problem besteht lediglich in der wirkungsvollsten Realisierung; Pädagogik wird degeneriert zu einer Frage nach den geeignetsten Mitteln. Dabei ließe sich – ginge man von der Realität der Jugendarbeit aus – das Verhältnis von Norm und Wirklichkeit auch umkehren: Die erste Frage wäre dann die nach der Wirklichkeit der Jugendarbeit. Vielleicht zeigte sich dann, daß nicht nur die Jugendarbeit, sondern auch die Theologie einer aus der Wirklichkeit der jungen Generation aufsteigenden
»Frage nicht mehr ausweichen«
41
41Lubkoll, a. a. O., S. 39
kann.
|A 35|

2. Kapitel
Analyse von Mitarbeiterzeitschriften

Material und Gesichtspunkte der Analyse

[035:99] Die folgende Darstellung wird durch die Zielsetzung der gesamten Arbeit bestimmt: Das Material umfaßt die expliziten Äußerungen zur
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit in sogenannten
»Mitarbeiterhilfen«
, sofern sie für die Jugendarbeit im engeren Sinne, also für die Arbeit mit Jugendlichen über 14 Jahren bestimmt sind. Von diesen Zeitschriften wurden jeweils die Jahrgänge 1961, 1962 und 1965 berücksichtigt. Wo es sinnvoll schien, wurden zudem die Protokolle der AGEJD seit 1940 und anläßlich von Tagungen der AGEJD gehaltene Grundsatzreferate herangezogen (im folgenden zitiert als Prot. Nr. / Datum). Aufgrund der Auswahl von jeweils nur drei Zeitschriftenjahrgängen verbietet sich die Feststellung von Trendentwicklungen. Bei den
»Mitarbeiterhilfen«
handelt es sich um einen Zeitschriften-Typus, der sich vorwiegend an Gruppenleiter wendet. Dieser Personenkreis ist außerordentlich heterogen (vgl. dazu das 4. Kapitel); er reicht vom ehrenamtlichen 17jährigen Leiter einer Pfadfinder-Gruppe bis zum Landesjugendpfarrer. Die Mitarbeiterhilfen scheinen daher vornehmlich zweierlei zu intendieren:
  1. 1.
    [035:100] Sie versuchen eine Selbstverständigung derjenigen herbeizuführen, die evangelische Jugendarbeit verantwortlich betreiben. Da sie in der Regel im Auftrage eines der beteiligten Verbände bzw. Werke herausgegeben werden, sind sie zugleich Organe der ideologischen Verbands-Konsolidierung.
  2. 2.
    [035:101] Sie versuchen dem Leser konkrete Praxishilfen zu vermitteln und dadurch eine Lücke zu schließen, die durch das Ausbildungsdefizit in der Jugendarbeit besonders fühlbar ist. Das Angebot ist hier so heterogen wie der Leserkreis. Es reicht von der vorbereiteten und ausführlich dargestellten Bibelarbeit über Ratschläge für unterhaltende Gruppenabende bis zu Artikeln, die jugendsoziologische Informationen oder Grundsatz-Reflexionen zu vermitteln suchen.
[035:102] Die Zeitschriften sind im einzelnen:
  1. 1.
    [035:103]
    »Das Baugerüst«
    (B), Mitarbeiterzeitschrift für den Dienst an der jungen Gemeinde, hrgg. vom Landesjugendpfarramt der evangelischen Kirche in Bayern.
  2. |A 36|
  3. 2.
    [035:104]
    »Junge Gemeinde«
    (JG), hrgg. von der evangelischen weiblichen Jugend Deutschlands – Burckhardt-Haus,
    Beide Zeitschriften beziehen sich auf die Gemeindejugendarbeit, haben überregionale Verbreitung und werden nach den Ergebnissen unserer Erhebung am häufigsten von den Mitarbeitern in der evangelischen Jugendarbeit für ihre Arbeit zu Rate gezogen. Das mag zum Teil an dem hohen Anteil von
    »Berichten«
    , also deskriptiven Aussagen zu bestehenden Praktiken, liegen.
  4. 3.
    [035:105]
    »Mitarbeiterhilfe«
    (Mh), 2-Monatsschrift des Reichsverbandes des CVJM Deutschland, hierin:
    »Grundfragen der Jugendarbeit«
    .
    Diese spezielle Sparte enthält neben theologisch-kirchengeschichtlichen Grundsatzartikeln zum Selbstverständnis des CVJM Berichte aus der Praxis und die Diskussion einzelner Probleme der Jugendarbeit.
  5. 4.
    [035:106]
    »Das Jugenddorf«
    (JD), Mitteilungen des christlichen Jugenddorf-Werkes Deutschland.
    Bei dieser Zeitschrift handelt es sich nicht um eine
    »Mitarbeiterhilfe«
    im engeren Sinne, sondern um ein Nachrichtenblatt für Mitglieder. Gleichwohl enthält sie für unseren Gegenstand relevantes Material in Form von Reflexionen über Ziele, Aufgaben und Inhalte der Jugendarbeit und Berichten von deren Verwirklichung.
  6. 5.
    [035:107]
    »Von b bis y«
    Materialmappen für Gemeindejugendarbeit (MaM), hrgg. vom Gemeindejugendwerk des Bundes der evangelisch-freikirchlichen Gemeinden, Erscheinungsweise in unregelmäßiger Folge seit 1962.
    In der Analyse sind ausnahmsweise alle Hefte seit 1962 berücksichtigt. Fragen zur Theorie evangelischer Jugendarbeit tauchen kaum auf. Die Sparte
    »Fragen der Jugendarbeit«
    ist der Erörterung rein theologischer Fragen gewidmet. Einige Aufsätze geben jedoch für unsere Untersuchung weiteren Aufschluß.
  7. 6.
    [035:108]
    »Jungenwacht Rundbrief«
    (Rb), Handreichung und Bericht für die Mitarbeiter und Freunde der Schüler-Bibelkreise (BK), hrgg. für die evangelische Jugend Deutschlands in Wuppertal-Elberfeld.
    Die Zeitschrift publiziert vorwiegend theoretische und praktische Beiträge zur BK-Arbeit für die Hand des Mitarbeiters.
  8. 7.
    [035:109]
    »Arbeitshilfe der evangelischen Jugend auf dem Lande«
    (Ah), bis 1963 herausgegeben von der evangelischen Jugend auf dem Lande. Seit 1963 neuer Herausgeberkreis in Verbindung mit der Landjugendakademie Altenkirchen.
    Die Ah ist in ihrer ursprünglichen Form eine Art Materialsammlung und -aufbereitung zu jeweils einem großen Thema mit nur hin und wieder eingestreuten methodischen Anmerkungen. Seit 1963 veröffentlicht sie eine Vielzahl von Beiträgen mit unterschiedlichen Intentionen. Im Gegensatz zur ursprünglichen Form nehmen nun die Materialien zur Bibelarbeit und Re|A 37|flexionen über grundsätzliche Probleme der evangelischen Jugendarbeit einen verhältnismäßig großen Raum ein.
  9. 8.
    [035:110]
    »Auftrag und Weg«
    (AuW), 2-monatig erscheinende Mitarbeiterhilfe des deutschen Verbandes der Jugendbünde für entschiedenes Christentum e. V.
    Die wichtigste, ständig wiederkehrende Rubrik dieser Zeitschrift ist überschrieben mit
    »Wege ins Wort«
    , in der Anleitungen für Bibelstunden im
    »Jugendbund«
    und
    »Freundeskreis«
    gegeben werden (kurze Exegesen mit methodischen Hinweisen). Daneben enthält die Zeitschrift Arbeitspläne und -hilfen für die einzelnen Zweige des EC und Beiträge der verschiedenen Arbeitskreise. Die für unseren Zweck maßgeblichen Beiträge finden sich über alle Rubriken verstreut.
[035:111] Die Zeitschriften wurden in der Vorarbeit einzeln analysiert; aus der Analyse wurden Ordnungskategorien gewonnen. Trotz der Verschiedenartigkeit der Zeitschriften, ihrer Träger und der einzelnen Beiträge kehrten gewisse für die Konzeption der evangelischen Jugendarbeit relevante Gesichtspunkte überall wieder. Deshalb schien es sinnvoll, nicht so sehr die einzelnen Zeitschriften oder Beiträge zu würdigen, sondern das gesamte Material unter den gewonnenen Gesichtspunkten einheitlich zu ordnen. Dem Nachteil, auf diese Weise keine Darstellung und Kritik der besonderen Gestalt der einzelnen Zeitschriften zu erhalten, steht der Vorteil der größeren Übersichtlichkeit und Lesbarkeit gegenüber. Zudem konnte auf diese Weise zu den einzelnen Punkten reicheres und differenzierteres Material angegeben werden.
[035:112] Als durchgehende, für unsere Arbeit aufschlußreiche Fragestellungen in allen Zeitschriften haben wir die folgenden gewählt:
  1. 1.
    [035:113] Wie wird die Gesellschaft, in der sich Jugendarbeit als notwendig und sinnvoll behauptet, gesehen? Oder spezieller: wie geschieht Gesellschaftsanalyse
    »aus christlicher Sicht«
    , welche Maßstäbe werden angelegt, welche Ergebnisse dargestellt?
  2. 2.
    [035:114] Wie wird die Jugend, die gleichsam Grund und
    »Objekt«
    der Arbeit ist, beurteilt, und nach welchen Kriterien wird diese Beurteilung vorgenommen? Welche Bedeutung wird den so beurteilten Bedürfnissen und Interessen in den Konzeptionen von evangelischer Jugendarbeit jeweils eingeräumt?
  3. 3.
    [035:115] Welches sind die speziellen Ziele der evangelischen Jugendarbeit? (Im Zusammenhang dieser Fragestellung mußte eine teilweise Differenzierung nach den verschiedenen Trägern der Jugendarbeit vorgenommen werden.)
  4. 4.
    [035:116] Welche Schwierigkeiten auf dem Wege zu den angestrebten Zielen kommen zur Sprache, wie werden sie beurteilt, welche Lösungen als möglich angesehen?
  5. 5.
    [035:117] Welche methodischen Reflexionen werden angestellt, um die Ziele zu verwirklichen? Wie stellt sich das Verhältnis von Methoden-Reflexion und |A 38|Ziel-Reflexion dar? Wie wird das Problem der Leitung in diesem Zusammenhang gesehen, welche Ausbildung, welche Stellung in der Gruppe für notwendig oder sinnvoll erachtet?
  6. 6.
    [035:118] In welchem Zusammenhang wird die Auswahl der Inhalte mit all diesen vorgängigen Fragen (insbesondere der gesellschaftlichen Situation, den Bedürfnissen der Jugendlichen, den Zielen der evangelischen Jugendarbeit und dem Problem des Führungsstils bzw. der Kompetenz der Leitung) gesehen?
[035:119] Der Untersuchung unter diesen Fragestellungen schicken wir einen allgemeineren Teil voraus, in dem das Selbstverständnis derjenigen kirchlichen Vertreter, die sich in dem vorliegenden Material theoretisch mit evangelischer Jugendarbeit auseinandersetzen, erörtert wird. Ähnlichkeiten der Gedanken und Formulierungen mit den im vorangehenden Abschnitt kommentierten erleichtern die Einordnung in die allgemeinere
»theoretische«
Konzeption. Es wird zu fragen sein, aufgrund welcher Motivationen und aus welchen Gründen
»Welt«
als der Betrachtung und Analyse wert erscheint.

Allgemeine Merkmale des Selbstverständnisses

[035:120] Die AGEJD, Dachverband der Werke bzw. Verbände der EJD, versuchte im Januar 1963, eine gemeinsame Konzeption für ihre Arbeit zu finden. Der Referent erläuterte die Voraussetzungen einer solchen grundsätzlichen Klärung der Jugendarbeit unter dem Thema
»Die konzeptionelle Arbeit der AGEJD«
in folgender Weise:
[035:121]
»Zunächst: Um was geht es bei der konzeptionellen Arbeit? Einerseits wohl immer wieder um die Auffindung von Grundlinien für evangelische Jugendarbeit, um die Setzung von Zielen, aber auch um eine kritische Sondierung des Tuns. Konzeptionelle Arbeit ist ein Stück Denkarbeit, eine Führungsaufgabe, deren Lösung Überblick, Einblick, Beurteilungsvermögen, pädagogisches, methodisches und didaktisches Geschick erfordert. Eine zielstrebige konzeptionelle Arbeit der EJD müßte von folgenden Ausgangsüberlegungen aus erfolgen:
  1. 1.
    [035:122]
    Was ist die Situation der Jugend, und was erfordert diese für Hilfen?
  2. 2.
    [035:123]
    Was ist im Rahmen dieser Hilfen speziell der Auftrag evangelischer Jugendarbeit?
  3. 3.
    [035:124]
    In welcher Weise kann die Erfüllung dieses Auftrags ein Dienst an der ganzen Gesellschaft sein?
    «
    (Prot. Nr. 41 / 24. - 25. 1. 1963 / Anlage 1, S. 1 f.)
[035:125] Der Beitrag enthält tendentiell folgende Einsichten und Postulate:
[035:126] – Jede Jugendarbeit, also auch die evangelische Jugendarbeit, muß von der Klärung der Situation Jugendlicher ausgehen:
»Was ist die Situation der Jugend?«
|A 39|
[035:127] Die Jugendarbeit will dem Jugendlichen bei der Orientierung in seiner
»Situation«
, also seiner gegenwärtigen und zukünftigen Stellung in der Welt helfen. Die adäquate Hilfe kann nur aus genauer Kenntnis der Situation, der Bedürfnis- und Interessenlage der Jugendlichen gefunden werden.
»Was erfordert diese für Hilfen?«
[035:128] – Die evangelische Jugendarbeit ist eine unter einer Vielzahl anderer Jugendhilfen. Deshalb wird sie nur die aus dem evangelischen Bekenntnis sich ergebenden Hilfen überzeugend leisten können.
»Was ist im Rahmen dieser Hilfen speziell der Auftrag evangelischer Jugendarbeit?«
[035:129] – Die Jugend ist ein Teil der gesamten Gesellschaft, deren Bedürfnisse nicht unbekannt sein dürfen, soll die evangelische Jugendarbeit der ganzen Gesellschaft Dienste leisten können.
»In welcher Weise kann die Erfüllung dieses Auftrags ein Dienst an der ganzen Gesellschaft sein?«
[035:130] Diese Konzeption läßt sich folgendermaßen zusammenfassen: Kenntnis der Situation der Jugend, ihrer besonderen Bedürfnisse, der Bedürfnisse der ganzen Gesellschaft sind Voraussetzungen für die Klärung des besonderen Ortes, den die evangelische Jugendarbeit einnehmen kann. Diese Vorklärung erst macht die Lösung speziellerer Fragen, etwa didaktischer, methodischer, organisatorischer Art sinnvoll möglich.
[035:131] Die in dieser Konzeption von evangelischer Jugendarbeit enthaltene Forderung nach größerer Wirklichkeitsnähe findet sich wieder in einer Reihe von Beiträgen in den von uns untersuchten Mitarbeiterhilfen. Die Begründungen reichen von der Sorge um größere Effektivität der Arbeit bis zu theologischer Neubesinnung über die Stellung der Kirche in der Welt.
[035:132] – Aus Unbehagen an der geringen Resonanz der evangelischen Jugendarbeit wird das überlieferte Menschenbild der Kirche in Frage gestellt, seine Überprüfung und Anpassung an heutige Verhältnisse gefordert:
[035:133]
»Solange wir uns in erster Linie um die Kirche, ihren Betrieb, ihre Interessen und
Anliegen
kümmern, bleibt die Frage, ob wir vielleicht mit den Menschen, um die es doch in der Kirche geht, nichts anfangen können, weil wir an einem überlieferten Menschenbild festhalten.«
(JG 61, S. 255, Bericht)
[035:134]
»Verwissenschaftlichung«
der Arbeitsformen und Methoden in der evangelischen Jugendarbeit werden für notwendig erachtet, damit die Arbeit effektiv wird:
[035:135]
»Solange Jugendarbeit lediglich auf Tradition der Institution oder auf Intuition der einzelnen Verantwortlichen beruht, vermag sie ihrem Auftrag in der Gegenwart nicht gerecht zu werden. Jugendarbeit verlangt, in Zielgerichtetheit, Arbeitsform und Methode systematisch nach pädagogischen, psychologischen und anthropologischen Grundlagen durchgeführt zu werden.«
(Rd 62, V, S. 6)
[035:136]
»In jedem Augenblick, in dem wir, von der Liebe gedrängt, unsere Lebensaufgabe aufgreifen, beginnt die große Arbeit der Diagnose, d. h. der Urteile aufgrund Ver|A 40|nunft, Erfahrung, Fachkenntnis usw. Irrtümlicherweise halten wir solche Dinge nicht für
Verkündigung
. Z. B. müßten bei der heutigen Lage der Jugendarbeit alle modernen Erkenntnisse und fachlichen Einsichten ausgenutzt werden, die es mit dem Phänomen menschlicher Kommunikation zu tun haben.«
(Prot. Nr. 14 / 24. 3. 1955, A. 1, S. 1)
[035:137] – Die Bemühung, zu einem empirisch begründeten Handeln zu kommen, wird deutlich in dem Beschluß der AGEJD vom Mai 1956, eine
»Konferenz über Jugendfragen«
ins Leben zu rufen, die dem
»Zweck eines gegenseitigen Erfahrungsaustausches der Arbeit an der Jugend dienen«
solle (Prot. Nr. 32 a / 15.- 16. 9.1960, S. 2).
[035:138] Ein anderer empirischer Ansatz zur Klärung der Situation der Jugendlichen in der Industriegesellschaft ist in den Industrie-Praktika für Gemeindehelferinnen und den gelegentlichen Erhebungen über die Lebensbedingungen der jugendlichen Teilnehmer zu sehen (vgl. Prot. Nr. 34 / 21. - 22. 6. 1961, Anhang 1, S. 4).
[035:139] – Als Ausdruck einer theologischen Besinnung über die Stellung der Kirche in der Welt kann vielleicht der folgende Beitrag gewertet werden:
[035:140]
»Weil und sofern sich der Mensch auch als Christ auf die Welt eingelassen hat und darin nicht in zufälliger Beliebigkeit steht, darum müssen wir im theologischen Denken uns auf diese Welt einlassen. Das heißt doch aber nicht, das christlich Besondere in ihr zu suchen, sondern die Bestimmungen dieser Wirklichkeit, die in anderer Weise die des Handelns und Lebens sind, nun auch ins Denken aufzunehmen; sie in der Weise des Denkens mit zu vollziehen und darin Gott die Ehre geben, d. h. ihn nicht erst einmal aus der Welt fortdenken, um ihn dann in der Besonderheit des christlichen Entwurfs wieder hineinzubringen ...«
(Prot. Nr. 38 / 24. bis 25. 5. 1962, Anhang 1, S. 5; vgl. auch Prot. Nr. 42 / 16. bis 17. 5. 1963, Anhang 2, S. 1 und Prot. Nr. 95 / 17. - 18. 9. 1958, Anhang 1, S. 1 f.)
[035:141] In allen diesen Beiträgen wird der tastende Versuch unternommen, zu einer Revision überkommener Vorstellungen aufzufordern, um realistischere Sozial- und damit auch Erziehungsvorstellungen zu gewinnen. Dieser Versuch bleibt allerdings in den Anfängen stecken, da die Autoren sich bei all ihren Äußerungen jeweils vergewissern, daß sie den Boden des
»theologisch«
Zulässigen noch nicht verlassen haben: Die
»Welt«
wird nie um ihrer selbst willen, sondern stets um der wirkungsvolleren Mission willen untersucht. Wie bei einer späteren Darstellung der Äußerungen zu
»Welt«
und
»Jugend«
zu zeigen sein wird, geraten viele Autoren unvermeidlich in Schwierigkeiten, wenn sie trotz christlich-religiöser Zielsetzung für die eigene Arbeit die Analyse der Realität
»wertfrei«
leisten wollen. Gerade bei den Vertretern dieser Konzeption, die ihrem Selbstverständnis nach die Klärung der gesellschaftlichen Prämissen zur Grundlage ihres Programms erheben, wäre jedoch jede theologische
»Rückversicherung«
unzulässig, da sie die Analyse
»verdirbt«
.
|A 41|
[035:142] Was hier als Inkonsequenz im eigenen Ansatz zu kritisieren ist, ist allerdings für eine anders geartete Konzeption, wie sie hauptsächlich vom CVJM vertreten wird, gerade konstitutiv:
[035:143]
»Unser Ausgangs- und Zielpunkt ist nicht eine irgendwie geartete wissenschaftliche Erkenntnis, sondern der Auftrag, den Gott uns gegeben hat. Wir müssen den Mut haben, Begründungen evangelischer Jugendarbeit, denen ausschließlich wissenschaftliche Erkenntnisse zugrunde liegen, als nicht zureichend und sachgerecht zu bezeichnen, auch wenn sie für sich in Anspruch nehmen können, neueste Erkenntnisse wissenschaftlicher Forschung in ihrem Ansatz berücksichtigt zu haben. Es ändert sich heute nichts so rasch als die sogenannten gesicherten wissenschaftlichen Ergebnisse. Unsere Normen liegen nicht in der jeweiligen Sozialstruktur und in einer psychologischen oder pädagogischen Mode. Normierend ist für uns der Herr der Kirche und sein Anspruch an uns. Innerhalb dieser bleibenden Normierung bedienen wir uns aber gerne der Hilfestellung wissenschaftlicher Erkenntnis.«
(Mh 65, II, S. 416
– vgl. auch Mh 65, II, S. 81, und Mh 62, S. 81 f.)
[035:144] Die dieser Konzeption zugrunde liegende theologische Position ist in ihrem Selbstverständnis entschieden konservativ:
[035:145]
»Die Erweckungsbewegung ist ... von Anfang an antirevolutionär und für die alten Autoritäten. Sie steht voll und ganz in dem großen Gegenstrom gegen die Aufklärung, wie er in der Romantik und im Idealismus aufbricht. Darum kämpft die Erweckungsbewegung gegen das Aufklärungschristentum, das im Grunde Entfremdung und Abfall vom echten biblischen und reformatorischen Christentum bedeutet.«
(Mh 62, S. 2)
[035:146] Dieser Konservativismus der theologischen Position führt dazu, daß vorurteilslose wissenschaftliche Aufklärung in Veranstaltungen zur
»Lebenshilfe«
abgelehnt wird:
[035:147]
»In jedem Fall ist klar, daß ein Unterschied besteht zwischen einer reinen Sachaufklärung und einer Unterrichtung unter dem Vorzeichen des Evangeliums. Ich bin der Überzeugung, daß wir gerade bei Abenden zur Lebenshilfe nur Referenten wählen sollten, die zumindest eine bewußt positive Einstellung zum christlichen Glauben haben, ob es nun ein Mediziner, ein Psychologe, ein Jurist oder ein Pädagoge ist, der da spricht. Sollte kein Referent mit christlicher Überzeugung gefunden werden, dann muß von unserer Seite aus unter allen Umständen ein Schlußwort gesagt werden. Ich denke noch mit Schrecken an den Vortrag eines Psychologen, der Gedanken von sich gab, die mit dem christlichen Glauben unvereinbar waren. Es war beim besten Willen nicht möglich, die Zuhörer mit dem Eindruck dieses Vortrages zu entlassen.«
(Mh 65, G. 5, S. 259)
[035:148] Diese entschieden antiaufklärerische Position versucht sich nun aber mit Methoden durchzusetzen, wie sie von den empirischen Wissenschaften, insbesondere der Psychologie, Soziologie und Pädagogik, erarbeitet wurden: Sie macht sich die Wissenschaften dienstbar, ohne deren Voraussetzungen |A 42|zu akzeptieren; hier ein Beispiel aus dem Bereich der
»Erziehung zu Ehe und Familie«
für einen solchen – wenn auch noch recht unentschiedenen – Versuch:
[035:149]
»Die Erziehung zur Ehe und Familie schließt Psychologie und Pädagogik nicht aus, sondern ein. ... Die Erziehung zur Ehe und Familie ist auch für einen Christen verbunden mit der Hilfe zur Kontaktfähigkeit. Auch der netteste und bravste junge Christ wird in seiner Ehe nicht zurechtkommen, wenn er kontaktunfähig ist. Wir müssen ihm deshalb zu helfen versuchen, daß er mit Menschen zurechtkommt.«
(Mh 61, S. 203)
[035:150] In demselben Sinne, in dem die Wissenschaften für die Fragen der
»Lebenshilfe«
herangezogen werden, wird ihre Hilfsfunktion zur
»methodischen«
Bewältigung der Gruppenstunden empfohlen, etwa indem gefordert wird,
»die Ergebnisse der gruppenpädagogischen Forschung allgemeinverständlich anzubieten«
(vgl. Mh 62, V, S. 291)
.
[035:151] Zu den konservativen Inhalten und zur
»modernen«
Form tritt ein Drittes hinzu: Die christliche Überzeugung soll zu einem gesellschaftlich verantwortlichen Handeln führen:
[035:152]
»Wir können nicht unser Christsein an der Garderobe des Betriebes oder der Schule abgeben. Das sind Tatbestände, denen wir uns programmäßig zu stellen haben. Das Leben draußen in der Welt, der Beruf mit seinen ungeheuren Anforderungen muß geistig bewältigt werden. Wenn wir ausweichen, machen wir uns schuldig.«
(Mh 61, S. 39
– vgl. ähnliche Aussagen in Mh 61, S. 136; Mh 62, I, S. 54 u. a.)
[035:153] Aus dieser Konzeption müßte sich also, trotz ihrer konservativen Inhalte, die Forderung nach einer empirischen Erforschung der
»Jugend«
ergeben. Das ist indes nicht der Fall. Wie später zu zeigen sein wird, ist das Bild der Jugend, das von Vertretern dieser Position entworfen wird, in hohem Maße durch die dogmatischen Inhalte der Lehre vorgeprägt.
[035:154] Die beiden bisher skizzierten Konzeptionen haben also ein durchaus verschiedenes Verhältnis zur empirischen Wirklichkeit: Während die Vertreter der ersten die Erforschung der emprischen Wirklichkeit zur Grundlage ihrer Jugendarbeit zu machen bestrebt sind, ohne allerdings den spezifisch christlichen
»Auftrag«
auch nur vorübergehend aus ihren Überlegungen auszuschalten – und das ist ihre Schwäche –, zeichnet sich die zweite Konzeption dadurch aus, daß ihre Vertreter die Inhalte durch wissenschaftliche Erkenntnisse nicht berührt wissen wollen, wohl aber, um der größeren Effektivität der Arbeit willen, ihre Methoden der wissenschaftlichen Reflexion zugänglich machen.
[035:155] Eine dritte Auffassung nun steht diesen Tendenzen der
»Verwissenschaftlichung«
einerseits und der methodischen
»Anpassung«
andererseits unver|A 43|söhnlich gegenüber. Ihre Vertreter erteilen jeder Bemühung sowohl um eine wissenschaftlich begründete Konzeption als auch um eine
»moderne«
pädagogische Praxis eine totale Absage. Einziges legitimes Erkenntnismittel ist die Offenbarung, einzig die
»Erkenntnis Gottes«
gibt auch die Mittel für eine effektive Jugendarbeit an die Hand:
[035:156]
»... Es geht um den Ruf zur Nachfolge. Das ist das Primäre. Wir versuchen es sachlich und methodisch gerade umgekehrt zu machen wie das Neue Testament. Wir versuchen zuerst den Ort der Jugend in der heutigen Gesellschaft zu bestimmen, wir versuchen die Strukturen der Welt des Schülers zu beschreiben, um dann zu fragen, welchen Auftrag nun die Kirche – wir – in dieser Welt hat.[035:157] Das Neue Testament geht gerade den umgekehrten Weg. Es ist nämlich der Meinung: Es gibt eine Kenntnis vom Menschen und von der Welt nur auf Grund einer Erkenntnis Gottes. Wer der Mensch ist, kann ich nicht bestimmen unabhängig von dem Satz, daß das Dichten und Trachten des Menschen böse von Jugend auf ist und daß Gott die Welt mit ihm selbst versöhnte. Es geht also zuerst um den Auftrag. Nicht der Zustand der Welt ist maßgebend, sondern der Auftrag! Ich brauche die Erkenntnis Gottes und des Heils in Christo nicht erst für die Therapie, sondern schon in der Diagnose.[035:158] Es geht also zuerst um den Ruf zur Nachfolge, um Verkündigung und Aufruf zum Gehorsam unter dem einen Herrn Jesus Christus, dem unser Leben gehören soll.«
(Rb 61, 6, S. 4)
[035:159] Die
»Diagnose«
des
»Zustands der Welt«
wird hier ausdrücklich unter den Anspruch der Offenbarung gestellt. Was für die
»Diagnose«
gilt, gilt erst recht für die
»Therapie«
, hier die Praxis der Jugendarbeit:
[035:160]
»... Die Freizeiten haben also dann Sinn, wenn das Wort Gottes weitergegeben wird und werden kann. Diesem Sinn haben unsere Unternehmungen zu dienen.«
[035:161]
»Unser Ziel ist es, den Jungen in der Freizeit in das Leben der Gemeinschaft unter dem Herrn Jesus Christus zu führen. Unsere Arbeit dient nicht der Befriedigung irgendwelcher Bedürfnisse, sondern der Erfüllung des uns gegebenen Auftrages. Dieser Auftrag kann auf verschiedene Art und Weise umschrieben werden, er ist immer Verkündigung des Evangeliums, damit die Jungen zum Glauben kommen.«
(Rb 61, I/II, S. 12 f.)
[035:162] Die empirische Erforschung der Situation der Jugend und ihrer besonderen Bedürfnisstruktur wird nicht nur nicht als Grundlage der Jugendarbeit gewertet, sondern als unchristlicher und von vornherein erfolgloser Weg bezeichnet.
»Nicht der Zustand der Welt ist maßgebend, sondern der Auftrag!«
[035:163] In der zweiten Konzeption behauptete sich neben dem
»Beten«
noch das
»Planen«
, die kalkulierte Voraussicht des pädagogisch Zweckmäßigen:
[035:164]
»Dann sollte man nie versäumen, darüber zu planen und zu beten, ob man es
auch habe hinauszuführen
.«
(Mh 62, IV, S. 198)
|A 44|
[035:165] In der dritten Auffassung hingegen ist nun auch für
»Spezialisten«
kein Platz mehr:
[035:166]
»... Wenn Gott besondere Könner als Spezialisten für die Jugendarbeit brauchte, wäre schon längst das Ende jeder Jugendarbeit da. Worauf es ankommt, ist allein die Treue. Auf ihr ruht die Verheißung. Unsere Gaben sind oft ein Hindernis, weil wir meinten, wir könnten es machen. Aber Gott fragt nach unserer Treue, und das gibt uns den Mut und bewahrt uns vor Überheblichkeit.«
(Rb 61, IV, S. 14)
[035:167] Von dieser Position aus werden folglich weder Gesellschaftsanalysen noch Analysen der Bedürfnisstruktur der Jugendlichen erstellt oder hilfsweise herangezogen. Wie in späteren Kapiteln zu zeigen sein wird, finden sich bei ihren Vertretern auch keine methodischen Reflexionen, keine Kontrolle der Effizienz ihrer Arbeit; anders als rein theologisch ausgebildete Leiter werden abgelehnt.

Vorstellungen von Gesellschaft

[035:168] Die Forderung, eine konsequente Gesellschaftsanalyse zu leisten, ergab sich, wie wir sahen, aus dem Ansatz der AGEJD. Nach der Durchsicht des gesamten vorliegenden Materials mußte hier ein großes Defizit festgestellt werden. Die Beiträge, in denen zumindest ein allgemeines Gesellschaftsbild zur Sprache kommt, sind selten. Ein Autor bietet beispielsweise eine auf Riesman gestützte
»Gesellschaftsanalyse«
an:
[035:169]
»Die Gesellschaft, in der wir heute leben, befindet sich in einer Phase der
Außengelenktheit
(Riesman). Dieser Ausdruck soll besagen, daß die Menschen mehr von außen geprägt und gesteuert werden als von überkommenen Traditionen oder inneren, von der Gesellschaft geprägten Normen. Es bedeutet ein Gelenktwerden des einzelnen Menschen (was
man
tut oder was
man
nicht tut, was man ist und was man nicht ist), seines gesellschaftlichen Standes und seiner Lebensführung durch das Vorbild der Masse und die Bereitschaft, eher allgemeine, ungeformte und stets wechselnde und unbegründete Verhaltensregeln zu übernehmen, als eigenen persönlich gestalteten Zielen und Prinzipien zu folgen. Diese allgemeine, kritiklose Anpassung, durch anonyme Kräfte der Massenmedien, kommerzieller Bestrebungen (Mode, Schlager) und massenpsychologischer Praktiken (Werbung) noch verstärkt, kennzeichnet das hervorstechende Symptom der gegenwärtigen soziologischen Struktur: die Herabsetzung des Gestaltungswillens des einzelnen Menschen hinsichtlich seiner Lebensführung.«
(Rb 62, V)
[035:170] Der Autor will seine Aussagen als
»wertfreie«
Beschreibung der bestehenden Gesellschaft verstanden wissen. Für Riesmans Gesellschaftsanalyse, auf |A 45|die der Autor sich beruft, mag es einigermaßen zutreffen, daß sie
»wertfrei«
ist – obwohl auch dies innerhalb der soziologischen Fachdiskussion umstritten ist. In den interpretierenden Formulierungen des Autors – Riesman wird nirgends wörtlich zitiert – ist jedenfalls der klagende Unterton kaum zu überhören, etwa wenn von einer
»Herabsetzung des Gestaltungswillens des einzelnen Menschen hinsichtlich seiner Lebensführung«
die Rede ist.
[035:171] Eingangs wurde gesagt, daß sich ein explizites
»Gesellschaftsbild«
nur selten finde. Daraus darf jedoch nicht geschlossen werden, bei allen anderen Autoren sei überhaupt kein
»Gesellschaftsbild«
vorhanden. Das folgende Beispiel zeigt allerdings, wie wenig ernst die Analyse genommen, wie sehr sie abgekürzt wird, wie der Autor sofort zu einer Stellungnahme Zuflucht nimmt:
[035:172]
»In der freien Gesellschaft haben wir uns abgekehrt vom Bild der
»Monarchen«
, jener Männer, die allein leiten und allein entscheiden wollen. Schon im politischen Bereich hat die Geschichte gelehrt, daß das monarchische Prinzip in der modernen Industriegesellschaft unanwendbar geworden ist. Auch die Geschichte wirtschaftlicher Zusammenbrüche bietet bis in unsere Zeit hinein Beispiele dafür«
(Jd 62, I, S. 1/2)
[035:173] Der Gegenstand wird nur vordergründig betrachtet, um der These des Autors (Teamarbeit sei heute notwendig) einen historisch-gesellschaftlichen Rückhalt zu geben. Das Interesse an der eigenen Beweisführung verleitet den Autor dazu, aus einer einfachen historischen Feststellung – keine
»Monarchen«
mehr – den sehr weitgehenden Schluß zu ziehen, in der Demokratie gebe es keine autoritären Strukturen mehr. Die in Frage stehende Gesellschaft wird nicht untersucht, sondern als
»freie«
postuliert. Diese Verwechslung von Tatsachenfeststellung und Postulat wird durch einen Sprachstil hervorgebracht, in dem wünschbare gesellschaftliche Grundsätze (hier: Teamarbeit statt
»monarchischem Prinzip«
) syntaktisch als Tatsachenaussagen erscheinen, ein Sprachstil, der besonders ideologieanfällig ist.
[035:174] Der empirischen Überprüfung völlig entzogen sind Aussagen wie die folgenden, die leider keine Ausnahmen darstellen:
[035:175]
»Der tierische Ernst oder die zügellose Ausgelassenheit, die Pharisäern eigene Moral oder Zynismus und Schadenfreude kennzeichnen unser heutiges Lebensbild.«
(Jd 65, I, S. 8, Pädagogische Leitsätze des christlichen Jugenddorfwerkes 1960)
[035:176]
»Die Menschen reden heute nicht mehr miteinander. Sie bewerfen sich mit Worten. Demokratie ist nur da lebendig, wo man miteinander im Gespräch bleibt.«
(ebenda)
[035:177]
»Die Menschen in der Bundesrepublik haben in den letzten Jahren mehr und mehr einer politischen Einbildung Raum gegeben.«
(ebenda)
[035:178] Diese Sätze, die ihrer grammatischen und logischen Struktur nach Tatsachenaussagen sind, sind – gemessen an ihrem Informationsgehalt – Leerformeln und geben weniger Aufschluß über die Gesellschaft als über die subjektive |A 46|Gefühlslage des Autors: die Beiträge übermitteln nicht Informationen, sondern Gefühlswerte.
[035:179] Wenn wir die Aussagen zur Gesellschaft überblicken, können wir feststellen, daß die erste aufgeworfene Frage sich aus dem analysierten Material nur sehr unzureichend beantworten läßt. Wir fragten: (1)
»Wie wird die Gesellschaft, in der sich Jugendarbeit als notwendig und sinnvoll behauptet, gesehen? Wie geschieht Gesellschaftsanalyse aus christlicher Sicht?«
Bereits aus dem Ansatz, den wir im Eingangsteil als zweite und dritte Konzeption kennzeichneten, ergab sich die Vermutung, daß eine Gesellschaftsanalyse nicht oder nur unzureichend geleistet würde. Die gefundenen Aussagen bestätigen diese Vermutung völlig. Zudem bleiben die Maßstäbe, die eine Beurteilung der
»Welt«
aus christlicher Sicht ermöglichen könnten, weitgehend unreflektiert. Auf diese Weise bleibt die Chance ungenutzt, unter geklärten theologischen Leitfragen die gesellschaftliche Realität wissenschaftlich zu erfassen und so den Ort, den die evangelische Jugendarbeit in der Gesellschaft haben könnte, präziser zu bestimmen. Die Eigenart der methodischen und verbalen Durchführung der
»Analysen«
– manchmal im Gegensatz zu dem vom Verfasser ursprünglich gewählten rationalen Ansatz – führt dazu, daß die zunächst beabsichtigte wertfreie Analyse der Realität umschlägt in Rechtfertigung überlieferter Lebensformen. Dieser methodische Mangel wirkt sich noch gravierender für die Bestimmungen des Bildes von der Jugend aus.

Vorstellungen von der Jugend

[035:180] Wenn auch von keinem der Autoren ein geschlossenes Gesellschaftsbild angeboten wird, so lassen sich doch Elemente eines solchen anhand der über die verschiedenen Beiträge verstreuten Bemerkungen zur
»Jugend von heute«
feststellen. In den bereits zitierten Beiträgen über die Gesellschaft taucht eine Reihe von Argumenten auf, die, je nach dem Kontext, in der Bestimmung der Situation der Jugendlichen mehr oder minder an Gewicht gewinnen.
[035:181] Das erste und im Zusammenhang mit dem eigentlichen Kern der Arbeit, der Bibelarbeit, der Mission, der Eingliederung in die Gemeinde am häufigsten vorgetragene Argument ist das der
»Außengelenktheit«
des modernen Menschen, sein Mangel an
»Gestaltungswillen«
, seine
»Entschlußlosigkeit«
, seine Flucht in die
»Masse«
. Fast durchweg können diese Aussagen als Ausdruck eines Kulturpessimismus gewertet werden, der, anstatt die eigene Position zu reflektieren, die Gesellschaft anklagt:
|A 47|
[035:182]
»Ein beängstigendes Symptom für die Lage ist der mangelnde Mut vieler Jugendlicher, ist ihre Entschlußlosigkeit in allen jenen Fragen, in denen es um die Existenz geht. Man scheut das Risiko, nicht zuletzt auch in der Berufswahl und in der Wahl eines Freundes. Man tut nicht den nötigen Sprung, sondern bleibt bei sich selber. ...[035:183] Das Ich wird nicht mehr gewagt, wird abgeschirmt. An die Stelle der Reue tritt die konventionelle Entschuldigung, an die Stelle des Einsatzes das Verharren in einem Schwebezustand, den man irrtümlich für den Zustand der
Freiheit
hält.«
(Rb 62, I, S. 8)
[035:184]
»Bei der jungen Generation fällt eine geringe Entschlossenheit der persönlichen Erlebnis- und Spannkraft auf.«
(Prot. Nr. 27 / 25. bis 26. 2. 1958, A 1, S. 2)
[035:185]
»Das größte Hindernis entdecke ich darin, daß den jungen Leuten meist der Mut und die Ausdauer fehlen, sich für eine Sache zu engagieren. Man kann dieses Ausweichen in die Unverbindlichkeit auf allen Gebieten beobachten. ... Man weicht aus in die Vernunft oder in die Masse. Man verstrickt sich in tiefgründige Diskussionen über Glaubensfragen oder zieht sich zurück in die abwartende Menge der Zeitgenossen ...«
(B 62, S. 262)
Wie schon weiter oben wird ein Mangel an Engagement und Entscheidungsfreudigkeit behauptet. Die Schuld für dieses Phänomen wird abwechselnd dem Verlust von Autorität und verbindlichen Normen, der Vermassung durch Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und anderen Faktoren zugeschrieben. Das Argument der
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kehrt wieder in der Rede,
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(B 62, S. 262)
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und in die Diskussion:
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(Mh 62, V, S. 292)
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(ebenda, S. 293)
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(Prot. Nr. 42 / 16. bis 17. 5 1963, Anhang 2, S. 1)
Der
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wird das Diskutieren um des Diskutierens willen entgegengesetzt: Der theologische Gehalt dieser Sätze konnte in der Aussage bestehen, die Wahrheit des Evangeliums sei nicht mit Hilfe der ø, sondern allein durch
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(B 62, S. 262)
zu erkennen. Auch im folgenden wird ein Zusammenhang zwischen der beklagten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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der Jugend und ihrem Verharren in Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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hergestellt, jedoch als altersspezifisch Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Rb 62, II/III, S. 15)
Das Mißtrauen wird als Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gerechtfertigt. Ungeklärt bleibt die Frage, ob denn nicht auch für den Erwachsenen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gegenüber der Gemeinde statthaft seien. Wenn die Inhalte der Religion und die – empirischer Forschung durchaus zugängliche – Gestalt der Gemeinde in eins gesetzt werden, wenn also die Fragen an die Religion nicht unterschieden werden von Fragen an die empirische Gemeinde, wird der Anspruch auf Verbindlichkeit des Evangeliums auch auf das soziale Phänomen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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ausgedehnt (vgl. dazu z. B. Mh 62, IV, S. 204). Ähnlich verfährt, wer die durchaus der Vernunft zugängliche Predigt mit Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gleichsetzt:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Mh 62, S. 300)
Einen Versuch der Klärung, welches denn nun die unverzichtbaren Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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der Kirche seien, stellt folgender um Selbstkritik bemühte Beitrag dar:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Rb 62, I, S. 9)
Die sonst beklagte Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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der Jugendlichen gilt hier als Ausdruck der Nüchternheit und Ehrlichkeit, der gegenüber es unredlich wäre, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI//////quote
, also durchaus verzichtbare dogmatische Setzungen aufrechtzuerhalten. Die Kirche muß sich angesichts der modernen Jugend aufgefordert sehen, ihre eigene Position zu reflektieren, ihre Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI//////q
Verbindlichkeiten zu überprüfen. Ähnlich selbstkritisch ist in dieser Hinsicht der folgende Beitrag:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI///////quote
(Mh 65, II, S. ø)
Ob die inhaltliche Bestimmung Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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sich empirisch rechtfertigen läßt, soll nicht erörtert werden. Hier ist die Haltung der Autoren gegenüber ihren eigenen bzw. den theologischen Setzungen von Bedeutung. Sollte sich die konstatierte Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI//////quote
bei den mit evangelischer Jugendarbeit Befaßten tatsächlich finden, dann muß die Selbstsicherheit, mit der im übrigen über die Jugendlichen im allgemeinen geurteilt wird, bedenklich stimmen. Von den Autoren, insbesondere aus dem Kreis des CVJM,
    wird
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
    Offending node: TEI////////quote
    angegriffen
    (Rb 62, VI, S. 4)
    ;
    wird beklagt, daß
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
    Offending node: TEI////////quote
    (Mh 61, S. 39)
    ;
    wird gesagt, daß
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
    Offending node: TEI////////quote
    (Mh 61, S. 135)
    ;
    daß die Jugend
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
    Offending node: TEI////////quote
    hat
    (Mh 61, S. 35)
    ;
    daß die
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
    Offending node: TEI////////quote
    lassen
    (Mh 61, S. 359)
    ;
    daß
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    (ebenda)
    ;
    daß
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    (Mh 61, S. 37)
    .
Der kulturpessimistische Entwurf, in dem Verlust von Werten und eigener Gestaltungskraft einerseits, Anpassung an immer wechselnde äußere Verhaltensregeln, leeres Wortedreschen und egoistisches Karrieredenken andererseits das Bild des Jugendlichen bestimmen, gibt den Hintergrund ab für den Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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der Kirche in der Gesellschaft. Die aus kirchlicher Sicht konstatierten Mangelerscheinungen führen zu der Bestimmung Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Bedürfnisse der Jugendlichen:
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(Mh 61, S. 135
)
Den jungen Menschen hungere nach dem erlösenden Wort (Mh 61, S. 73); ihm sei
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, auch nicht
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(Mh ø, II, S. ø)
Der
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finde
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.
(Mh ø, II, ø)
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(ebenda77)
Den real wirksamen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Bedürfnissen der Jugendlichen werden also Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Bedürfnisse entgegengesetzt. Das erste objektive Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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der Jugend sei, an das Evangelium zu glauben. Ein zweites, damit in Zusammenhang stehendes Bedürfnis, das immer wieder thematisch aufgenommen wird, ist das nach Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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:
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(Jg 62, S. 82)
. Die junge Generation erwarte wieder – anders als
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Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Jg 62, S. 135)
. Dieses
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sei auch
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(ebenda)
.
Diese Meinung, die Jugend suche familienähnliche Gruppen, wird auch angesichts des konstatierten Gegenteils aufrechterhalten: Häufig genug wird ja gerade beklagt, die Jugend von heute scheue Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, sie suche Zerstreuung, sie sei an festen Bibelkreisen nicht interessiert. Eine beträchtliche Zahl von Beiträgen legt denn auch die Vermutung nahe, daß, wenn von Bedürfnissen der Jugendlichen die Rede ist, eigentlich das Ziel der eigenen Arbeit gemeint ist.
In der Diskussion der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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wird dieses Verhältnis von tatsächlich vorgefundenen Interessen und Bedürfnissen und den als Bedürfnis bezeichneten Zielen der Arbeit am deutlichsten. Zunächst heißt es:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Mh 65, V, S. 257)
. Die offene Arbeit hat ja die Aufgabe, junge Menschen anzulocken. Die in ihr verwendeten Veranstaltungstypen sind denn auch konsequent auf die Interessen eines breiteren Publikums abgestimmt.
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Mh 62, IV, S. 199)
. Wie stark hierbei Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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im Mißverhältnis stehen, wird in folgendem deutlich:
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(Mh 65, V, S. 259)
Die Arbeitsformen werden den Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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angepaßt, werden Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gemacht, um die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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zu ermöglichen.
In deutlichem Zusammenhang mit diesem Problem stehen die Beiträge, die die Jugend weniger pessimistisch beurteilen: Es wird konzediert, sie sei gar nicht so Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. Offenbar führt Übereinstimmung mit kirchlich erwünschtem Verhalten – was immer das auch sei – zu diesen und anderen wohlwollenden Beurteilungen:
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(Mh 62, III, S. 130)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Prot. Nr. 29 / 19. bis 20. 11. 59, Anhang 1, S. 17)
Berichte über neue Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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weisen in dieselbe Richtung.
Der Überblick über die verschiedenen Beiträge zum Problem der jugendlichen Situation läßt sich in folgenden Feststellungen zusammenfassen:
Das Bild der Jugend trägt vorwiegend negativ gewertete Züge, die unterschiedlich Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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werden, sei es durch gesellschaftliche, historische oder biologische Erscheinungen. Das Bild erhält jedoch dann positiv gewertete Züge, wenn die Jugend
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(Mh 62, III, S. 133)
. Wie sehr das Bild möglicherweise durch den jeweiligen Standpunkt und das Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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des Autors geprägt wird, kann ein Vergleich mit dem in einem Heft wiedergegebenen Urteil eines Außenstehenden, eines Berufsberaters am Frankfurter Arbeitsamt, zeigen. Dabei wird darauf verzichtet, das Urteil dieses Sachverständigen nun auch seinerseits zu beurteilen.
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(B 62, II, S. ø )
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß weder der viel berufene Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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noch mangelnde berufliche Leistungsbereitschaft der Jugendlichen wirklich vorhanden seien.
Wie wir sehen konnten, entspricht dem Eigenanspruch, die Jugend Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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aufzusuchen, keine begründete Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. Die wichtigste Aufgabe für eine an den Bedürfnissen der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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orientierte Arbeit steht also – jedenfalls soweit die Aussagen auf der Ebene der Mitarbeiterhilfen bis 1965 ein Urteil zulassen – noch aus. Eine Reihe von Autoren schätzt dieses Defizit richtig ein: Die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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der Arbeit muß scheinhaft bleiben, solange man zwar die Arbeit den Bedürfnissen und Interessen der ø entsprechend ausrichten will, dabei aber meint, dies ohne begründete Kenntnis der realen Bedürfnis- und Interessenlage der Jugendlichen tun zu können.
Die Eigentümlichkeit des Verfahrens, in Unkenntnis der empirisch vorfindbaren Bedürfnisse Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Bedürfnisse – also vor allem Glauben und Gemeinschaftsleben – zu postulieren, bleibt nicht ohne Auswirkung auf die Zielbestimmung der Arbeit, wie im folgenden zu zeigen sein wird.

Auftrag und Ziel

Auftrag und Ziel

Die verschiedenen Zielsetzungen der Träger evangelischer Jugendarbeit finden sich auch in dem uns vorliegenden Zeitschriftenmaterial. Dabei können wir drei Gruppen unterscheiden:
    1.
    Die Zeitschrift der Entschiedenen Christen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    ist am eindeutigsten rein geistlich orientiert. Die Ziele der Arbeit lassen sich unter den Stichworten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    subsumieren.
    2.
    Die größte Gruppe, zu der sowohl die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    des CVJM als auch die verschiedenen Mitarbeiterzeitschriften für Gemeindejugendarbeit Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    , Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    , Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    zu rechnen sind, haben ihre vorwiegend geistliche Zielsetzung um eine gesellschaftliche Zielsetzung erweitert. Neben Bekehrung und Evangelisation beim CVJM, neben Verkündigung und Integration in die Gemeinde bei der Gemeindejugend werden als Ziele der Arbeit Vorbereitung auf das Erwachsenenleben, Hilfestellung für berufliches Dasein, Einübung in das Gemeinschaftsleben, Auseinandersetzung mit politischen Themen genannt. Allerdings werden diese Ziele kaum unabhängig von der ersten, der wichtigsten Aufgabe diskutiert. So können die Ziele zusammengefaßt werden unter den Stichworten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
    Offending node: TEI///////q
    .
    3.
    Die dritte Gruppe, repräsentiert durch das Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    und die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    , betont das Element der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    stärker als die geistliche Zielsetzung. Wir möchten uns zunächst dieser dritten Gruppe zuwenden, die vor allem durch Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    repräsentiert wird, das allerdings durch seine besondere institutionelle Form aus dem Rahmen der eigentlichen Jugendarbeit herausfällt.

Das Jugenddorf

Die sozialpädagogische Zielsetzung des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland erklärt sich aus seiner Entstehung: Ursprünglich entstanden aus den Nöten und Bedürfnissen der Jugendlichen in der Nachkriegszeit, die als Vertriebene, Flüchtlinge und Heimatlose der Hilfe bedurften, hat sich diese Arbeit in den frühen sechziger Jahren – also im untersuchten Zeitraum – neue Ziele gesetzt. Es geht nun nicht mehr um eine karitative ø der Jugendlichen, sondern um Hilfe bei der Integration in die gesellschaftlichen Strukturen der Umwelt, besonders der beruflichen Umwelt.
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(Jd 65, I, S. 3)
Auf die Frage, welches denn nun die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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einer so konzipierten Jugendarbeit seien, lassen sich aus dem analysierten Material mehrere Antworten finden. Je nach Zielsetzung erhält das Jugenddorf eine andere Funktion:
    das Jugenddorf als Schonraum mit Bewahrungsfunktion,
    das Jugenddorf als Bildungsstätte, die die Integration in andere gesellschaftliche Bereiche fördern soll,
    das Jugenddorf als Institution, in der zu Tüchtigkeit und Leistung erzogen wird,
    das Jugenddorf als Stätte religiöser Begegnung.
Die Bewahrungsfunktion des Jugenddorfes wird durch Vokabeln wie Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI///////q
gekennzeichnet (vgl. etwa Jd 62, I, S. 10; Jd 62, IV, S. 2 oder auch Jd 65, II, S. 6).
Nach Ansicht der Autoren machen die Einflüsse des Betriebs die pädagogische Gegenwirkung des Jugenddorfes erforderlich:
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(Jd 65, II, S. 8)
Die schädlichen Einflüsse des Betriebes sollen demnach ausgeglichen werden durch Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Einflüsse.
Der Jugendliche müsse
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. Denn es sei wünschenswert,
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.
(Jd 62, IV, S. 3)
Diese und andere Aussagen betonen, daß die gesellschaftliche, insbesondere die berufliche Situation nicht geeignet sei, junge Menschen bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen. Vielmehr förderten die gesellschaftlichen Verhältnisse Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. Diesen Auswirkungen des Berufslebens will nun das Jugenddorf Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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entgegenwirken, indem es einen Schonraum zur Entfaltung von Kräften wie Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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bereitstellt. Im vorliegenden Material nicht angesprochen wird das Problem, wie sich denn nun die so zur Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gebildeten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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in der diesem Menschentyp so ungünstigen Berufswelt behaupten sollen.
Das Jugenddorf in seiner Funktion als Bildungsstätte will hingegen nicht Schutz vor der Gesellschaft, sondern Hilfe zur Integration in ihr System durch Bildung vermitteln. Unter Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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wird in diesem Zusammenhang nicht der Aufbau außerbetrieblicher persönlicher Werte als Ersatz für das, was der moderne Betrieb nicht gewähren kann, verstanden, sondern die Befähigung des jungen Menschen, sich in seiner Welt (auch in der betrieblichen) zurechtzufinden.
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(Jd 62, I, S. 3)
Aus dem christlichen Auftrag heraus wird Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gefordert. Diese Mitgestaltung soll ihrem Anspruch nach verändernd wirken: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. Durch Bildung soll Mitgestaltung möglich werden:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Jd 62, I, S. 10)
Der Betrieb sei
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; die Ausbildung rein
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stößt auf Ablehnung
(vgl. ebenda)
. Der
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erscheint notwendig angesichts einer
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(Jg 65, I, S. 2)
. Wie schon früher gerät allerdings auch hier manchem Autor eine Forderung grammatikalisch zur Tatsachenaussage – so etwa in der Frage der Betriebsausbildung; die möglicherweise beabsichtigte kritische Prüfung geht faktisch in eine Apologie der bestehenden Ausbildungsverhältnisse über.
Diese Tendenz zur indirekten Apologie des Bestehenden wird noch deutlicher in den Beiträgen, die vornehmlich die leistungsmotivierende Funktion des Jugenddorfes betonen. Hier tritt anstelle der Bildung als persönlichkeitsbildender und – jedenfalls im Anspruch – gesellschaftsverändernder Kraft der Begriff der Leistung. Leistungsmotivation wird zum Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Anliegen:
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(Jd 61, I, S. 3)
In diesem Zitat wird Leistung einerseits gegen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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abgegrenzt, andererseits mit selbständiger Lebensbewältigung verknüpft. In einem anderen Beitrag erscheint anstelle des Begriffs Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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der der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Jd 65, I, S. 10)
Der Appell an Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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ist orientiert an der wirtschaftlichen Bedarfslage und wird aus diesem Grunde moralisch gegen den Vorwurf des Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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abgeschirmt.
Beide Autoren gehen scheinbar von dem demokratischen Gesichtspunkt aus, unter dem Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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als soziale Funktion für den einzelnen erscheint. Dieser ursprüngliche Gesichtspunkt verschwindet allerdings im Laufe des Arguments einmal hinter normativen Forderungen – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gerät durch ihre Abgrenzung gegen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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in die Nähe von Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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–, das andere Mal hinter Bedarfsrechnungen – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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wird zur Funktion von wirtschaftlichen Verhältnissen. In jedem Fall fehlt eine präzise inhaltliche Bestimmung des Leistungsbegriffs. Wenn aber die gesellschaftliche Funktion von Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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nicht untersucht wird, kann sie für jedes herrschende Interesse gefügig gemacht werden: Angesichts der deutschen Vergangenheit dürfte gerade in einer Konzeption von evangelischer Jugendarbeit die Aufarbeitung der Funktion eines nur formalen Leistungsbegriffs nicht fehlen.
Wurden bis jetzt Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI///////q
als die anfangs geforderten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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bezeichnet, so tritt in den folgenden Beiträgen die religiöse Bildung an diese Stelle: Den Autoren geht es darum, den Zusammenhang zwischen dem
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(Jd 62, III, S. 8)
herzustellen.
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(ebenda, S. 7)
.
In der Präambel der Grundordnung eines Jugenddorfes heißt es dazu lapidar:
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(Jd 65, IV, S. 11)
. Im folgenden Zitat findet diese Feststellung eine nähere Begründung.
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(Jd 62, III, S. 7)
Das Selbstverständnis von der eigenen Position, das in diesem Beitrag zum Ausdruck kommt, bedarf angesichts unserer Frage nach den Zielsetzungen einer näheren Betrachtung: Zunächst wird postuliert, das Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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sei für uns nur christlich zu deuten. Es heißt ferner, auch die europäische und amerikanische Geschichte sei nur christlich zu deuten. Es wird eine Beziehung zwischen Christentum und technisch-industrieller Revolution angedeutet. Dieser Argumentation zufolge besteht also ein begründeter Zusammenhang zwischen Christentum und Industrienationen auf der einen, zwischen Christentum und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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auf der anderen Seite. Mangels näherer Kennzeichnung dieses Zusammenhangs ergeben sich unbeantwortete Fragen: Ist die technisch-industrielle Welt, da sie auf christlichem Boden erwachsen ist, fraglos human? Wie stellt sich dieses Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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für die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, gemeint ist wohl die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI///////q
, dar? Welche Entwicklungschance wird dieser dritten Welt angesichts der Tatsache, daß sie weitgehend nicht christlich ist, zuerkannt?
Der Beitrag gibt zur Beantwortung dieser Fragen keine Anhaltspunkte. Was kann bei dieser Sachlage dann aber der Satz bedeuten, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI///////quote
?
Wir stehen hier vor dem schon häufiger konstatierten Phänomen, daß die Welt zwar Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gedeutet werden soll, diese Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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ihrerseits jedoch nicht bestimmt wird. Dieser Mangel ist hier doppelt gravierend, weil ja die Vorstellung einer durchaus säkularen Situation, des geschichtlich gewordenen Europa und Amerika, vom Autor evoziert wird. Zudem wird nicht der gläubige Christ, sondern der junge Berufstätige angesprochen: Die Versicherung, er stehe auf christlichem Boden, wird ihm – so vermuten wir – keine Hilfe zur Lösung der vom Autor aufgeworfenen Probleme sein können. Eine Interpretation der Zusammenhänge mit ungeklärten Maßstäben kann nicht zu gesicherten Aussagen führen. Wie schon früher fehlt hier eine Reflexion der eigenen Prämissen. Eben dadurch aber werden auch die Zielbestimmungen unscharf.
Zusammenfassend können wir feststellen, daß die sozialpädagogische Konzeption des Christlichen Jugenddorfwerkes – soweit sie in dem Nachrichtenblatt Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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dargestellt wird – der Absicht nach darin besteht, die jungen berufstätigen Menschen auf Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, in familienähnlicher Gemeinschaft zur Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Persönlichkeit zu erziehen. Bei dieser Feststellung ist zu berücksichtigen, was wir im laufenden Kapitel und in den Kapiteln über Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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zu dem Defizit an Gesellschaftsanalyse gesagt haben.

Arbeitshilfe der evangelischen Jugend auf dem Lande

Mit dem Jahrgang 1965 zeigt sich eine gegenüber dem ursprünglichen Ansatz veränderte Konzeption der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, die nun nicht mehr nur Material zu großen Themenkreisen, sondern eine Vielzahl von Beiträgen mit unterschiedlichen Intentionen anbietet. Zwar fehlt auch jetzt eine explizite Zieldiskussion, doch läßt sich aus der Art der Darstellung ein Begriff von der Zielsetzung dieser Zeitschrift gewinnen. Als Beispiel werden wir die Behandlung des Themas Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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heranziehen (vgl. Ah 65, II, S. 10). Die sinnvolle Ausfüllung der Freizeit wird als gesellschaftliches Problem gesehen. Nach der Diskussion der Rolle, die die Kirche hier spielen kann, kommt der Autor zu einer Auffassung, die mit dem Stichwort Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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zutreffend bezeichnet wird. Dabei bleibt zweierlei problematisch: 1. das Verhältnis von Berufstätigkeit und Freizeit wird zwar angesprochen, aber nicht geklärt; 2. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Freizeitbeschäftigung wird zwar gefordert, die Maßstäbe zur Wertung aber werden nicht genannt. Zum ersten Punkt erhebt sich denn auch eine kritische Frage aus den eigenen Reihen:
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(Ah 65, II, S. 12 f.)
In diesem Beitrag wird zwar ein Zusammenhang zwischen Arbeitssituation und freier Zeit gesehen; doch bleibt zu fragen, wie denn Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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zu geschehen hätte.
Andere Beiträge bieten eine indirekte Klärung des Bewertungsproblems: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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fällt zusammen mit dem Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Bildungskanon Theater-Konzert-Museum (vgl. etwa Ah 65, II, S. 7). Andere durchaus übliche Freizeitbeschäftigungen verfallen offenbar dem Verdikt der Kulturlosigkeit. Zu diesem ganzen Komplex melden sich denn auch kritische Stimmen; eine davon besonders pointiert:
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(Ah 65, II, S. 16)
Den jugendlichen Bedürfnissen, ob den Erwachsenen verständlich oder nicht, wird hier der Vorrang eingeräumt, offensichtlich in der Annahme, daß anders Freizeithilfe gar nicht möglich sei. Der Autor kommt von diesen Überlegungen aus zu praktischen Konsequenzen:
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(ebenda, S. 17/18)
In dieser Diskussion um Freizeithilfe tritt als Ziel deutlich Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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für den einzelnen jungen Menschen in den Mittelpunkt. Dieser Zielsetzung entspricht das Bemühen, ein auf den Jugendlichen und seine je konkreten Bedürfnisse bezogenes Modell evangelischer Jugendarbeit zu entwickeln. Dieser Ansatz wird aber nur unzureichend begründet, ein Mangel, der sich auch in den wenig differenzierten Überlegungen zur Praxis wiederfindet. Die Diskussion erschöpft sich noch weitgehend in der Formulierung von Normvorstellungen, deren Beziehung zur Realität – mangels Analyse dieser Realität – nicht hergestellt wird; oder aber die Erfahrungen des einzelnen in der Praxis werden zu unmittelbar geltenden Richtlinien erhoben, ohne daß der Zusammenhang mit zugrunde liegenden Normvorstellungen hergestellt würde. Die für eine fundierte Konzeption notwendige Zielbestimmung und deren Operationalisierung finden sich im vorliegenden Text nur andeutungsweise.

Die Mitarbeiterhilfen für Gemeindejugendarbeit

Die Auseinandersetzung um die Ziele der Arbeit ist in diesen Zeitschriften quantitativ unterschiedlich repräsentiert. Am ausführlichsten wird dieser Bestandteil der pädagogischen Reflexion in den Mitarbeiterhilfen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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mitgeteilt. Da die anderen beiden Zeitschriften dieses Typs (Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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) keine wesentlich unterschiedenen Konzeptionen anbieten, können alle gemeinsam behandelt werden.
Sehr zahlreich sind Zielformulierungen, die unter dem Stichwort Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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einzuordnen sind:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(JG 61, S. 251)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(B 62, S. 253)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(B 62, S. 256)
Diesen sehr allgemein gehaltenen Zielformulierungen, deren Reihe sich ohne Schwierigkeiten verlängern ließe, ist gemeinsam, daß sie sich nicht im geringsten um eine operationale Definition ihrer Ziele bemühen; d. h. pädagogisch, daß sich aus ihnen keine konkreten Erziehungshandlungen ableiten lassen. Allerdings grenzen sie sich teilweise gegen eine bestehende Praxis ab, indem sie betonen, was nicht Ziel der Arbeit sein kann, nämlich:
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
    Offending node: TEI/////////quote
    (Rb 61, I/II, S. 13)
    ;
    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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    (ebenda)
    ;
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    (ebenda)
    ;
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    Offending node: TEI/////////quote
    (B 62, S. 256)
    .
Eine konkretere Bestimmung des Ziels, in der die Mittel zu seiner Realisierung als notwendiges Element mitangegeben sind, könnte man hingegen in Äußerungen wie den folgenden vermuten:
Das stets gleichbleibende Ziel der Jugendarbeit sei:
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(JG 62, S. 136)
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(B 65, S. 374)
In diesen Beiträgen ist eine zunehmende Konkretisierung der Zielformulierungen zu erkennen: Zunächst wird nur gefordert, das Evangelium Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, daß die Jugend Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. Dann aber wird eine bestimmte Methode vorgeschlagen: Aus der Konfrontation der Bibel mit den Problemen der Gegenwart sollen Maßstäbe für eine Konzeption der evangelischen Jugendarbeit gewonnen werden.
Der letzte Beitrag gibt zudem einem Hinweis darauf, wie möglicherweise die Dichotomie zwischen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI///////q
aufzuheben wäre. Mehr als ein Hinweis ist es indessen nicht; die Vermittlung wird im vorliegenden Material keineswegs geleistet.
In die allgemeine Zielsetzung, die bisher dargelegt wurde, bettet sich nun eine speziellere ein: und zwar die Erziehung zu Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(B 62, S. 243 f.)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(ebenda)
Die Forderung nach Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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findet ihre Entsprechung in neuen Formen der Jugendarbeit mit jeweils spezifischen Zielsetzungen:
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(JG 62, S. 83)
Inwieweit dem proklamierten Ziel,
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(B 65, S. 389)
, eine adäquate Praxis entspricht, kann hier nicht erörtert werden. Im Zusammenhang mit der Inhaltsdiskussion wird uns jedoch das Problem beschäftigen müssen, wie politische Aufklärung möglich sein kann bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. Wir werden uns an das erinnern müssen, was in einem Bericht über Vorbereitungen zu einem Seminar für politische Bildung gesagt wird:
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(Jg 61, S. 297)
. Im Rahmen der Inhaltsdiskussion wird zudem der in der politischen Zielsetzung implizierte Gemeinschaftsbegriff erläutert werden.

Mitarbeiterhilfe

Die einzelnen Bestandteile der Zielbestimmung durch den CVJM tauchen zwar auch in den anderen Zeitschriften auf, jedoch fügen sie sich hier zu einer etwas anderen, eigenständigen Konzeption, die kurz gesondert dargestellt werden soll.
Die Ziele des CVJM reichen von der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI////////q
über ökumenische Arbeit, über Einübung in gemeinschaftliche Lebensformen bis zu gesellschaftspolitischen Zielsetzungen. Somit ist die Arbeit breiter angelegt als bei den übrigen Trägern evangelischer Jugendarbeit – soweit das Zeitschriftenmaterial solche Schlüsse zuläßt. Die Einstellung des CVJM zu wissenschaftlicher Forschung und deren Ergebnissen haben wir schon im einleitenden Teil skizziert. An dieser Stelle sei nur noch einmal kurz an die historische Orientierung des Vereins erinnert.
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(Mh 62, S. 2 f.)
Aus dieser Tradition ergibt sich als Zielsetzung neben dem Kampf um die
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(Mh 61, S. 140)
vor allem die im folgenden angeführte:
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    Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
    Offending node: TEI//////////quote
    (Mh 61, S. 266)
Über die Bedeutung, die diesen drei Zielen zuzumessen ist, wird in einer Vielzahl von Beiträgen kein Zweifel gelassen: Bekehrung steht an erster Stelle:
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(Mh 61, S. 39)
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(Mh 65, V, S. 257)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI////////q
sind also die zentralen Begriffe in der Zielbestimmung des CVJM. Alle anderen Teilziele sind unter diesem leitenden Gesichtspunkt zu sehen. Kaum ein Autor versäumt, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen.
Eines der Teilziele, das sich aus der allgemeinen Zielsetzung direkt ergibt, ist Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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:
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(Mh 61, S. 34)
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(Mh 61, S. 325)
Diese Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI////////q
soll hauptsächlich in zwei Weisen geschehen: durch Einführung in Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI////////q
und durch Bildung in Gemeinschaft.

a) Ehe und Familie

Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/////////quote
(Mh 61, S. 325)
Erziehung zu Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI////////q
werde speziell geleistet durch Erziehung zu
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Offending node: TEI/////////quote
(Mh 61, S. 203)
oder auch zu sinnvoller Freizeitbeschäftigung:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI////////cit/quote
(Mh 61, S. 205)
Die Koedukation hat sich noch nicht durchsetzen können, die gemischte Gruppe bleibt weiterhin suspekt:
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Offending node: TEI/text[2]/body/div[3]/div[5]/div[4]/div[2]/p[5]/cit/quote
(ebenda, S. 206)
[035:311] Schließlich:
»Erziehung zu Ehe und Familie geschieht in der evangelischen Jugendarbeit durch die Verkündigung des gnädigen Willens Gottes. ... Wir haben göttliche Ordnungen, nicht aber menschliche Leitbilder anzuzeigen.«
(ebenda, S. 200)
[035:312] Von den Mitarbeitern müssen besondere Qualifikationen erwartet werden:
[035:313]
»Haupt- und ehrenamtliche Jugendgruppenleiter müssen persönlich und fachlich gerüstet sein, um die den jungen Menschen interessierenden Fragen der Geschlechtlichkeit, der Liebe und Ehe (einschließlich der ethischen und psychologischen Probleme der Geburtenregelung im Sinne der verantwortlichen Elternschaft) behandeln zu können. Die hierzu notwendige Entdämonisierung der Sexualität erfordert eine neue Schau der ganzheitlichen Gemeinschaft von Mann und Frau.«
(Mh 61, S. 326)
[035:314] Ehe und Familie, eine
»sehr menschliche Angelegenheit«
, sind gleichzeitig
»göttliche Ordnung«
. Die Jungen und Mädchen sollen
»unter dem Evangelium«
zu diesen Ordnungen erzogen werden. Im Bewußtsein der Autoren existiert offensichtlich kein Widerspruch zwischen
»göttlichen Ordnungen«
und
»menschlicher Angelegenheit«
; die
»biblisch fundierte Polarität menschlichen Seins«
und die
»tatsächlich und notwendig ständige Partnerschaft der Geschlechter«
erscheinen im Begriff der
»ganzheitlichen Gemeinschaft von Mann und Frau«
aufgehoben. Das sich in getrenntgeschlechtlichen Gruppen besonders stark ergebende Problem der Kontaktfähigkeit wird durch
»unbewußte Bewußtwerdung«
gelöst: in homogenen Gruppen werde sich der Mensch
»seines eigenen Geschlechts unbewußt bewußter«
.
|A 65|
[035:315] In einem Beitrag der Jungen Gemeinde, der hier zur Ergänzung genannt sein soll, werden koedukative Gruppen mit anderer Begründung abgelehnt:
[035:316]
»Echt ist auch das Bedürfnis nach gemeinsamen Veranstaltungen beider Geschlechter. Wir müssen ihm entgegenkommen, wenn wir die konfessionsverschiedene Ehe nicht fördern wollen. Der Mensch holt sich seinen Partner aus dem Lebensbereich, in dem er steht. ... Unecht aber ist, wenn wir aus der sachlich gebotenen Koedukation ein Prinzip machen. Manche wünschen sie, weil sie hoffen, auf diese Weise eine größere Anzahl von Jugendlichen zu gewinnen. ...«
(JG 62, S.137)
[035:317] Die ablehnende Haltung gegenüber der Koedukation wird ebenso wie die gegenteilige Auffassung durch Berufung auf
»echte«
jugendliche
»Bedürfnisse«
untermauert. Dieser Widerspruch legt nahe, daß es dem Autor gar nicht um die Ergründung realer jugendlicher Bedürfnisse geht; der angenommene, nicht bewiesene Bedürfniskonflikt bei den Jugendlichen verdeckt einen Zielkonflikt der evangelischen Jugendarbeit, wenn man dem Argument unseres Autors folgt: Zwar will man
»konfessionsverschiedene Ehen«
nicht fördern und auf jugendliche Teilnehmer bei den Veranstaltungen nicht verzichten, aber doch auch die für gemischte Gruppen befürchteten Spannungen vermeiden. Die von den Befürwortern der Koedukation ins Auge gefaßte Erziehungswirkung bleibt völlig außer acht, wenn nicht sogar in dem Beitrag ein leises Bedauern über die Unvermeidbarkeit koedukativer Gruppen enthalten ist. Deutlich wird jedenfalls, daß Koedukation als Erziehungs -
»Prinzip«
– hier als Erfolgsprinzip verkannt – abgelehnt wird.
[035:318] Im zitierten Beitrag wird betont, daß
»wir ... göttliche Ordnungen, nicht aber menschliche Leitbilder anzuzeigen«
haben. Dadurch entzieht sich das Ziel der
»Erziehung zu Ehe und Familie«
der Überprüfung hinsichtlich seiner gesellschaftspolitischen Funktion. Es sind jedoch einige nähere Bestimmungen des Erziehungsziels angegeben. Im einzelnen sind das:
  • [035:319]
    »Askese als freier, selbstgewonnener Verzicht«
    (Mh 61, S. 203)
    ,
  • [035:320]
    »nette Verwendung der Freizeit«
    (ebenda, S. 205)
    ,
  • [035:321]
    »Partnerschaft der Geschlechter«
    (Mh 61, S. 325)
    ,
  • [035:322]
    »Kontaktfähigkeit«
    (Mh 61, S. 203 und S. 206)
    .
[035:323] Diese Bestimmungen des Erziehungsziels fallen weitgehend zusammen mit denen, die unter dem Stichwort
»Erziehung zur Gemeinschaft«
eine wesentliche Rolle spielen. In dem Beitrag zu Ehe und Familie hieß es:
[035:324]
»Die moderne Ehe ist heute hauptsächlich dadurch gefährdet, daß die beiden Partner im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr miteinander zu tun haben. ... Wo hat man (solche gemeinsamen Aufgaben) in der heutigen Gesellschaft? Nirgends! Deshalb hat man auch keine gemeinsamen Probleme. Und wenn man keine gemeinsamen Probleme mehr hat, dann fehlen auch die gemeinsamen Gesprächs|A 66|themen. So werden die Ehen und Familien immer stummer; man flüchtet sich schließlich vor das Fernsehgerät, wo man ebenfalls verstummt.«
(Mh 61, S. 205)
[035:325] In einem Beitrag zu dem Spiel
»Höre – Schweige – Gehorche«
hieß es dagegen:
[035:326]
»Wir sind ein sehr redefreudiges, um nicht zu sagen ein geschwätziges Volk geworden. Was reden wir nicht alles, und was bereden wir nicht alles und meinen wir, bereden zu müssen.«
(Mh 62, S. 297)
[035:327] So wird dem
»Verstummen«
auf der einen Seite, der
»Geschwätzigkeit«
auf der anderen ein Gemeinschaftsbegriff entgegengesetzt, der sich durch
»Echtheit«
,
»Fröhlichkeit«
,
»Zucht«
,
»wahre Freiheit«
und ähnliches auszeichnet.
b) Bildung
[035:328]
»Eine reine Information wäre im Rahmen des CVJM zu wenig. ... Wir dürfen nicht eine Zweitausgabe einer Volkshochschule oder eines Volksbildungswerkes werden. Meine Losung an diesem Punkte heißt: Bildung nicht ohne Evanglium. Die Frage der Form mag der Situation der Stunde und dem Thema des Abends vorbehalten bleiben.«
(Mh 65, V, S. 258)
[035:329]
»Wir wollen uns in der Jungenschaft nicht dazu hergeben, zur Zerstreuung der Jungen beizutragen, sondern wollen ihnen zu echter und fröhlicher Gemeinschaft verhelfen. ... Wir wollen diese Dinge nicht verharmlosen, sondern dem Jungen zu einem zuchtvollen Leben in wahrer Freiheit verhelfen.«
(Mh 61, S. 359)
[035:330]
»Wir wollen dem jungen Menschen das Angebot der Gemeinschaft machen, wo in einer Gruppe der eine für den anderen da ist, wo der Einsame eine Heimat finden kann.«
(Mh 61, S. 39)
[035:331] Hier ist nach dem Zusammenhang zu fragen, in dem religiöse und gesellschaftliche Zielsetzung gesehen werden. Wenn wir die Zitate zum
»gesellschaftlichen«
Ziel näher betrachten, stellen wir fest, daß in die rein formal scheinenden Bestimmungen soziale Vorstellungen eingegangen sind. Es heißt:
  • [035:332]
    »Vorleben, wie ein normaler junger Erwachsener aussieht«
    ;
  • [035:333]
    »Erwachsenensituation richtig begreifen«
    ;
  • [035:334]
    »Mündigkeit in ... Partnerschaft der Geschlechter«
    ;
  • [035:335]
    »Nicht Zerstreuung ..., sondern echte und fröhliche Gemeinschaft«
    ;
  • [035:336]
    »Zuchtvolles Leben in wahrer Freiheit«
    ;
  • [035:337]
    »Ihre freie Zeit nett verwenden«
    ;
  • [035:338]
    »Der netteste und bravste junge Christ«
    ;
  • [035:339]
    »Polarität menschlichen Seins als Mann und Frau«
    .
[035:340] Die von uns hervorgehobenen Begriffe, die sich durch Konturlosigkeit auszeichnen und so im weitesten Sinne interpretationsfähig sind, geben trotz ihrer Ungenauigkeit ein inhaltlich ziemlich deutlich bestimmtes Weltbild |A 67|wieder. Dieses Weltbild, dessen Realisierung offensichtlich als eines der Anliegen des CVJM gelten muß, zeichnet sich aus durch Konfliktarmut angesichts einer festgefügten
»christlichen«
Tradition, in der jeder seinen vorgezeichneten Platz einnimmt. So werden der Satz von der
»Polarität menschlichen Seins«
, die
»biblisch fundiert sei«
, und der Satz von der
»Partnerschaft der Geschlechter«
nicht als Gegensätze empfunden, so wird Geschlechtertrennung als günstige Voraussetzung für Aufklärung angesehen, so erscheinen Bestimmungen wie
»nett«
und
»brav«
als Epitheta für
»Christ«
. Die Erziehungsabsicht scheint zu bestehen in der Anpassung des Jugendlichen an seine widersprüchliche Umwelt durch Harmonisierung dieser Widersprüche in seinem Bewußtsein, durch Ausschaltung von Konfliktquellen in
»echter und fröhlicher Gemeinschaft«
, durch Umgehen von Problemen in säuberlich nach Geschlechtern getrennten Gruppen. Der gemeinsame Boden für die religiöse und gesellschaftliche Zielsetzung des CVJM, wie sie in den Mitarbeiterhilfen dargestellt wird, ist
»das Erbe der Väter«
, die besondere
»Tradition«
, in der der Christliche Verein Junger Männer steht.

Auftrag und Weg

[035:341] Die Zielsetzung des Entschiedenen Christentums (EC), das wir der dritten, also der fast durchweg geistlich orientierten Gruppe von Trägern der evangelischen Jugendarbeit zugeordnet haben, bringt für die Diskussion der Zielsetzung nichts wesentlich Neues. Als eigentlicher Standort und Ausdruck seines Selbstverständnisses können die Begriffe
»Sammlung um die Bibel«
und
»Ruf zur Christusnachfolge«
gelten. Hinzu tritt wie beim CVJM eine kämpferische Einstellung gegen
»Aufklärungschristentum«
und
»Bibelkritik«
:
[035:342]
»Wir haben zunächst eine klare, ungebrochene Stellung zur Bibel als dem Worte Gottes. Wir wissen, wie umkämpft heute wieder das biblische Wort ist. Wir stehen in einer schrecklichen Verwirrung im Blick auf die Bibel. Eine liberale Theologie zersetzt die biblische Botschaft. ... Es ist grauenerregend, was sich in der Kirche des Wortes abspielt. Es geht ja bei aller kritischen Arbeit an der Schrift nicht um Formalfragen, sondern um den Verlust der Substanz.«
(AuW 62, S. 155)
[035:343]
»Wann werden wir einsehen, daß wir mit der Bibelkritik, als einem Erzeugnis des religiösen Freisinns, unsere Gemeinden vergiften?«
(AuW 61, S. 54)
[035:344]
»Demgegenüber halten wir an der ganzen Bibel als dem Wort des lebendigen Gottes fest. Die Schrift ist uns die Quelle der Offenbarung des lebendigen Gottes.«
(AuW 62, S. 155)
[035:345]
»Ehrfurcht vor der Schrift«
verbiete, ihr gegenüber eine kritische Haltung einzunehmen
(AuW 62, S. 155)
; die EC-ler seien aufgerufen, die
»beängstigende Lage«
, die
»notvolle Wirklichkeit«
der Kirche, die durch die Bibelkritik entstanden sei, in ihrer ganzen Schwere zu erfassen
(AuW 61, S. 53)
. Eine besondere Stellung nimmt auch hier die
»Bekehrung«
ein:
|A 68|
[035:346]
»Das Gnadenbrot Gottes, das in der Taufe erfolgt, muß im Akt des Glaubens von mir ergriffen werden. Hier muß von Bekehrung gesprochen werden, die ein wesentliches Faktum unserer theologischen Position ist.«
(AuW 62, S. 156)
[035:347] Es sei Aufgabe der
»Freundes-Kreis«
-Arbeit,
»junge Menschen durch missionarisch-seelsorgerischen Dienst dem Herrn Jesus Christus zuzuführen«
(AuW 62, S. 100)
. Das gemeinsame Ziel jeder Gruppe
»in der Stadt wie im Dorf«
sei,
»junge Menschen dem Herrn Jesus Christus näherzubringen«
(AuW 62, S. 25)
. Bekehrung sei allerdings nicht durch
»methodische Tricks«
, sondern nur dadurch möglich, daß
»der Herr sein Werk«
tut
(ebenda)
.
[035:348] In die Zieldiskussion einbezogen wird zudem die Frage der Organisation der Mitglieder. Mitgliedschaft im EC soll nicht den Charakter einer bloßen Freizeitbeschäftigung haben; deshalb heißt es in dem Versprechen, das die Mitglieder des EC bei ihrem Eintritt ablegen:
[035:349]
»Jesus Christus ist der Heiland der Welt. Seinem Ruf zur Umkehr und zum Glauben will ich folgen und es lernen, zur Ehre Jesu zu leben. Ich will jeden Tag Gottes Wort lesen und beten und treu an den Veranstaltungen des Jugendbundes teilnehmen.«
(AuW 61, S. 17)
[035:350] Die Forderung der
»treuen Teilnahme«
an den Veranstaltungen wird folgendermaßen begründet:
[035:351]
»Es geht bei der Forderung der regelmäßigen Besuche der Jugendbund- bzw. Freundeskreisstunden nicht um einen Trick zur Erhaltung der EC-Arbeit, sondern um ein zentrales geistliches Anliegen: Lebendige Glieder gibt es nur in der organischen Verbindung mit dem Leib.«
(AuW 62, S. 23)
[035:352]
»Echte Bereitschaft und Aufgeschlossenheit für die besondere Art der EC-Bewegung«
sei von den Mitgliedern zu fordern. Deshalb werde
»Einsicht in die EC-Literatur, Besuch von lebendigen Jugendbünden, Teilnahme an Schulungslehrgängen und größeren Tagungen«
empfohlen
(vgl. AuW 65, S. 46)
. Es geht also nicht darum, den jungen Menschen auch, d. h. neben anderen Institutionen zu erreichen, sondern das EC soll ihm die
»geistige Heimat«
sein
(vgl. AuW 62, S. 23)
.
[035:353] Ohne die konkrete Gestalt, die diese Zielbestimmung in der besonderen Form der diakonischen Arbeit des EC gewinnt, näher zu charakterisieren, läßt sich schon jetzt feststellen, daß die Jugendarbeit des EC weder auf die geselligen Bedürfnisse der Jugendlichen noch auf eine geistige Auseinandersetzung mit den Problemen, die die jugendlichen Teilnehmer mitbringen, ausgerichtet ist. Dagegen geht es in den Jugendbundstunden um ein
»Hören auf das Wort Gottes«
, um
»ein Zeugnis gegenüber den Jüngsten«
, um ein
»Empfangen des Lebensbrotes«
.
|A 69|
[035:354] Auf dem Hintergrund der Zieldiskussion lassen sich nun einige allgemeine Feststellungen treffen, die uns zu der einleitenden Frage nach dem Verhältnis der jugendlichen Bedürfnisse und dem
»Auftrag«
der evangelischen Jugendarbeit zurückführen:
[035:355] Die mangelhafte Analyse der jugendlichen Bedürfnisstruktur hat offensichtlich bei allen Trägern evangelischer Jugendarbeit Auswirkungen auf die Formulierung der Zielvorstellungen. Der größte Teil der Formulierungen abstrahiert weitgehend von dem
»Objekt«
der erzieherischen Absicht, den Jugendlichen.
[035:356] Die Formulierungen bleiben in den meisten Fällen gebunden an einen geschichtslos begriffenen Auftrag christlicher Mission und Verkündigung, ohne sich konkret auf die gegebenen gesellschaftlichen Verhältnisse zu beziehen. Hier wird das Defizit an konkreter Gesellschaftsanalyse und politischem Bewußtsein relevant. Im weitesten Sinne noch nicht Rechnung getragen wurde der Forderung eines Autors, in der es heißt, daß
»die Maßstäbe, an denen wir uns zu orientieren haben, wenn wir eine Konzeption evangelischer Jugendarbeit für unsere gegenwärtige Situation entwickeln wollen ..., in der Konfrontation der biblischen Texte mit den Lebensproblemen der Gegenwart (herauszuarbeiten) und auf die Lebensprobleme junger Menschen in unserer Gesellschaft (anzuwenden)«
seien
(B 65, S. 374)
.

Schwierigkeiten in der Praxis

[035:357] Die nächste leitende Fragestellung, die uns nach Durchsicht des Materials relevant schien, ist die nach den Schwierigkeiten, die bei der Realisierung der Ziele im Bewußtsein der Mitarbeiter auftauchen, sowie danach, wie diese Schwierigkeiten von den
»Theoretikern«
der evangelischen Jugendarbeit rezipiert werden: Wie werden die Schwierigkeiten beurteilt, welche Lösungen werden als möglich angesehen?
[035:358] Eine immer wiederkehrende Schwierigkeit ist nach Mitteilung der Gruppenleiter das mangelnde Interesse der Jugendlichen sowohl an Bibelarbeit als auch überhaupt an einem Engagement in festen Gruppen. Drei Maßnahmen, diese Schwierigkeit zu überwinden, werden vorgeschlagen oder – nach den
»Berichten«
aus der Praxis zu urteilen – praktiziert:
  1. 1.
    [035:359]
    »Schrumpfung«
    der Gruppen, indem man auf die
    »Uninteressierten«
    einfach verzichtet; diese Methode befindet sich allerdings im Widerspruch zum Missionsgedanken;
  2. 2.
    [035:360] Reduktion der Bibelarbeit, statt dessen Aussprachen und Diskussionen über Themen, die die Jugendlichen unmittelbar interessieren: diese Orien|A 70|tierung widerspricht der von den meisten Autoren festgehaltenen Zielbestimmung ebenso wie
  3. 3.
    [035:361]
    »Interessantmachen«
    der Arbeit; dabei treten neben die
    »eigentliche«
    Arbeit andere Formen und Aktivitäten, die den geselligen Bedürfnissen der Jugendlichen eher entsprechen als die hergebrachte Bibelarbeit.
[035:362] Ergänzt werden diese konzeptionellen Versuche, die konstatierten Schwierigkeiten zu überwinden, durch Überlegungen zur Methode und zur Leiterausbildung (vgl. die entsprechenden Kapitel).
[035:363] Auftretende Schwierigkeiten und angestrebte Lösungen finden unterschiedliche Begründungen. Teilweise werden allerdings überhaupt keine Schwierigkeiten wahrgenommen, oder aber es wird keine Abhilfe vorgeschlagen.
[035:364] Das von vielen wahrgenommene Dilemma des mangelnden Interesses der Jugendlichen an Bibelarbeit wurde schon dargestellt. Dieser beklagenswerte Zustand sei das Resultat der
»Bindungslosigkeit«
der Jugend
(Rb 61, S. 6)
. Das
»Desinteresse«
der Jugendlichen an der Bibel führt zu Ratlosigkeit der Mitarbeiter. Immer häufiger suchen sie einen Ausweg aus der
»Krisis der Bibelarbeit«
(ebenda)
dadurch, daß sie
»nicht mehr biblisch arbeiten«
(JG 65, S. 33)
. Vor dieser Konsequenz schrecken die
»Theoretiker«
jedoch zurück und erheben ihre warnende Stimme:
[035:365]
»Ich meine, jeder Jugendleiter muß durchdacht haben, ob er den Glauben, der ihm durch die Generationen der Kirche überliefert worden ist, von der Tradition abschneiden kann. ... Es wird wohl sehr wohl deutlich werden, daß wir unseren Glauben nicht von der Bibel lösen können.«
(JG 65, S. 33)
[035:366] Im Anschluß an solche Feststellungen wird ein Weg der
»Überwindung«
der Schwierigkeiten angedeutet, der in der
»Schrumpfung«
der Gruppen besteht; sie macht eine Neubestimmung und mögliche Reform der Arbeit überflüssig, an deren Stelle das
»Gebet des Glaubens«
tritt: die Mission wird Gott anheimgegeben.
[035:367]
»Wenn Jugendliche schon lange Zeit nicht mehr gekommen waren, so durfte ich auch das erleben, daß unser Herr sie auf das Gebet hin wieder herzubringt. ... Das war für mich ein gewaltiges Erlebnis zu sehen, wie der Herr Menschen, ja Massen bewegen kann allein durch das Gebet des Glaubens.«
(MaM 64, XII, S. 28)
[035:368] Reform der Arbeit ist in dieser Konzeption undenkbar, denn Gott hat alles bereits geplant:
»Der Plan ist fertig«
.
[035:369]
»Wir sind übrigens beneidenswerte Leute. Gott legt uns seinen Plan vor. Er zeigt uns unser Einsatzgebiet, er zeigt uns die Route, er gibt uns das Tempo an, er weist uns auf unsere Ruheplätze hin. Er hat alles wunderbar geplant. Und an diesem Plan dürfen wir mitarbeiten, um ihn zu vollenden. Wir sollen mitarbeiten, ohne im Plan zu radieren, aber auch ohne Umwege und sonstige Zusatzwege zu kon|A 71|struieren. Der Plan ist fertig, und unser Herr überfordert uns nicht.«
(MaM 64, XII, S. 12 f.)
[035:370] Der Beunruhigung durch die Frage nach dem Erfolg wird mit Beschwichtigung, Ermahnung oder Aufmunterung – je nach dem Temperament des Autors – entgegengearbeitet:
[035:371]
»Wo Jugendarbeit beharrlich dabei bleibt, diese Schwerpunkte zu setzen, da wird sie auch mit der Phantasie der Liebe ausgestattet werden, Formen der Sammlung und des gemeinsamen Lebens zu finden.«
(B 62, S. 256)
[035:372]
»Keine kurzatmige Erfolgshysterie! Was eine Jugendgruppe für die Gemeinde bedeutet, zeigt sich nicht an der Zahl ihrer Augenblicksaktivität, sondern an dem Geist, in dem sie lebt. Er wird oft erst sichtbar, wenn aus den Jugendlichen erwachsene Glieder der Gemeinde (oder eben keine!) geworden sind.«
(JG 62, S. 82)
[035:373]
»Und der Erfolg unserer Arbeit? Er ist nicht in Zahlen zu messen. Genausowenig flüchten wir uns allerdings in die Vorstellung der nur unsichtbaren Gemeinde. Es ist unverkennbar, daß Dutzende von jungen Menschen zu Christus gefunden haben und sich fröhlich von ihm beim Bau seines Reiches gebrauchen lassen wollen.«
(B 62, S. 143)
[035:374] Eine quantitative Erfolgskontrolle wird einmütig abgelehnt. Die Tendenz scheint sogar noch weiter zu gehen. Es wird ein Begriff von Jugendarbeit unterstellt, in der diskutierbare Merkmale des Gelingens, die auch von Unbeteiligten wahrgenommen werden können, nicht angebbar sind: Von den Sachverhalten wird so geredet, daß die Wahrheit der Behauptungen nicht mehr nachgeprüft werden kann, daß sie gegen Kritik
»immunisiert«
werden. Solche Immunisierungs-Strategien sind ein Merkmal von Eliten; und auch das findet sich als Andeutung in unseren Texten. Die Schrumpfung der Teilnehmerzahlen bedeutet für die Verbleibenden mit größerer Sicherheit, daß sie der Wahrheit teilhaftig sind. Hier liegt mindestens die Gefahr eines elitären Denkens nahe, das eine soziale Mangelsituation geistlich zu kompensieren sucht: eine konservative Ideologie im Augenblick ihres Entstehens. Man hält für evangelischen
»Gehorsam«
, was in Wahrheit die trivialste soziale Abhängigkeit ist. In diesem Sinne wird aus der Not der kleinen Zahl eine Tugend:
[035:375]
»Mitarbeiterschaft im neuen Gehorsam wird den Mut zur kleinen Zahl haben, sie wird mehr ausrichten als ein großer Haufe von Unentschiedenen. Wenn es gilt, viele zu gewinnen, dann müssen einzelne sich herausrufen lassen.«
(Mh 61, S. 262)
[035:376] Eine andere Einstellung auftretenden Schwierigkeiten gegenüber findet sich bei jenen Autoren, die zur kritischen Selbstbesinnung aufrufen. Diese Kritik richtet sich nicht nur gegen überkommene Formen der Bibelarbeit, sondern allgemeiner gegen den in der Kirche und in den Jugendbünden herrschenden Stil.
|A 72|
[035:377]
»Woran liegt es, daß das junge Volk in unseren Gottesdiensten nicht heimisch wird? (...) Hängen wir an Formen, die überaltert sind? Überschattet das Gesetz das Evangelium? Sind wir nicht weitherzig oder nicht zentral genug? (...) Kritische Selbstprüfung tut Not. Es könnte ja sein, daß wir dem Herrn, dem wir dienen möchten, unbewußt im Wege stehen.«
(Mh 62, IV, S. 200)
[035:378]
»Ist der CVJM am Ende? Verteidigt der CVJM nicht im Grunde einen Arbeitsstil, der der Vergangenheit angehört? Kommt der CVJM über die Jungschar- und Jungenschaftsarbeit noch zum Dienst am jungen Mann?«
(Mh 62, S. 256)
[035:379] Eine
»Anpassung«
der Arbeit an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Jugendlichen erscheint notwendig, um effektive Arbeit leisten zu können. Am weitesten gehen darin die Autoren, die Bibelarbeit im hergebrachten Sinne für erläßlich erachten. Verkündigung sei auch auf anderem Wege möglich:
[035:380]
»Eine grundsätzliche Berechtigung der Bibelarbeit gibt es nicht. Eine zwingende Notwendigkeit der Bibelarbeit besteht nicht. Wir könnten uns vorstellen, daß in der Verkündigung in anderen Formen – durch Erzählen und durch Lebensgemeinschaft – das Evangelium weitergeht zu diesen Schülern hin.«
(Rb 65, III, S. 3)
[035:381] Offensichtlich tauchen Schwierigkeiten jedoch nicht nur in der Bibelarbeit auf. Gerade die so oft empfohlenen Maßnahmen, die die Gruppenarbeit
»interessant«
machen sollen, bringen neue Schwierigkeiten mit sich. So klagt eine Mitarbeiterin:
[035:382]
»Leider sehen die Kreisabende in manchen Gemeinden doch etwa so aus: Ein bißchen Bibelarbeit, ein bißchen spielen, ein bißchen singen. Von solchen Heimabenden müssen die Landgemeinden gewiß genauso abkommen wie die Stadtgemeinden. Ich fürchte, daß dieses
ein bißchen
der Tod unserer Kreise ist.«
(Jg 61, S. 261)
[035:383] Andere Mitarbeiter sehen sich dadurch, daß sie die üblichen
»jugendgemäßen«
Methoden benutzen, der Konkurrenz anderer Jugendgruppen ausgesetzt:
[035:384]
»Aber die Mädchen bleiben nicht wie früher jahrelang in der Gruppe. ... Sportmittel, Dias, Schmalfilme, Tonbandanspiele waren kein wirksames Mittel gegen diesen Schwund. ... Der Jugendkreis ist eine unter vielen Lebensgemeinschaften geworden: die Schule, der Sportverein, der Klub und anderes mehr.«
(JG 62, S. 82)
[035:385]
»Wenn wir von den Nöten unserer Arbeit sprechen, stehen mir vor allem zwei Dinge vor Augen von der Sicht einer Kleinstadt her: die zunehmende Einengung und die große Beunruhigung unserer Arbeit. Es mutet seltsam an, daß wir in einer Zeit der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten einer immer größeren Einschränkung unseres Lebensraumes innerhalb der Jugendarbeit entgegengehen. Da entstehen unentwegt neue Gruppen, Vereine, Klubs usw., die die Jugend anwerben und mit Beschlag belegen. Der Strom der Jugend ergießt sich in immer kleinere Rinnsale, wovon jedes um seine Existenz kämpft. Selbst kirchliche Kreise und Gruppen kommen einander ins Gehege und tun sich gegenseitig Abbruch.«
(B 62, S. 252 f.)
|A 73|
[035:386] Es scheint also, daß mit der Abkehr von der
»traditionellen«
Bibelarbeit die Schwierigkeiten nicht gelöst sind. Ein überlieferter und für
»eigentlich«
gehaltener Typus evangelischer Jugendarbeit schwindet zunehmend, ohne daß ein neuer an seine Stelle getreten wäre.
[035:387] Es ist offensichtlich, daß alle Mitarbeiter vor ähnlichen Schwierigkeiten stehen; die
»Erklärungen«
aber fallen für sie verschieden aus. Die einen beklagen die Interesselosigkeit der
»Jugend von heute«
, die anderen halten die übliche Bibelarbeit für abschreckend, wieder andere meinen, gerade die Vielfalt des Angebots sei der Tod der Gruppe. Entsprechend verschieden sind die Lösungsvorschläge: Die
»Interesselosigkeit«
soll mit
»interessanten«
Angeboten überwunden werden, die Bibelarbeit soll durch offene Diskussion über christliche Themen abgelöst werden, die evangelische Jugendarbeit soll sich auf ihre eigentliche Zielsetzung besinnen, die interessanten Angebote anderen Jugendgruppen oder den Reisegesellschaften überlassen. Ausnahmen bilden jene Beiträge, die die Arbeit auf konkret bestimmbare, den Jugendlichen adäquate Ziele auszurichten bemüht sind. (Als Beispiel für ein ausführliches Programm in dieser Richtung vgl. Rb 62, II/III, S. 18).
[035:388] Wie problematisch die Lösungsversuche angesichts wirklich konstitutiver Schwierigkeiten tatsächlich sind, wird noch deutlicher, wenn wir allgemeiner die Methodenreflexion betrachten. Für eine Theorie der evangelischen Jugendarbeit könnte besonders das Verhältnis interessant sein, in dem Methoden- und Zielreflexion zueinander stehen. Als Randprobleme sollen zudem die Stellung des Mitarbeiters, seine Ausbildung und seine Führungsstile erörtert werden.

Methodenreflexion und Mitarbeiterproblematik

[035:389] In der Diskussion um die Ziele waren wir bereits teilweise auf die Methodenreflexion eingegangen, insofern sich hier eine Konkretisierung der Ziele abzeichnete. Eine Trennung der beiden Gesichtspunkte kann nur analytisch sein. Jede Methodenreflexion wird sich der Zielsetzung bewußt sein müssen, wird sich auch das
»Objekt«
der Arbeit, in diesem Falle den Jugendlichen, vergegenwärtigen. Deshalb muß es gerade Aufgabe unserer Darstellung sein, im einzelnen nachzuweisen, wie die Zielbestimmungen und das Bild vom Jugendlichen in die Überlegungen zur Methode eingegangen sind. Methodische Überlegungen stehen in der Regel unter dem normativen Anspruch des
»Auftrages«
. Methodenkritik erscheint deshalb zum Teil in der Gestalt von Zielkritik:
|A 74|
[035:390]
»Das Ziel der Jugendarbeit kann nicht darin bestehen, junge Menschen mit allen möglichen verlockenden Angeboten bei der Stange zu halten und über die Runden zu bringen. Bewegende Kraft der Jugendarbeit kann nur sein, das Angebot Jesu
Kommet her zu mir
weiterzugeben, damit sich junge Menschen bewegen lassen, ihr Leben diesem Herrn anzuvertrauen.«
(B 62, S. 256)
[035:391]
»Sobald wir aber das Schwergewicht unserer Arbeit auf Nebensächliches verlagern, entsteht ein gefährlicher Leerlauf. Wir werden schuldig an der uns anvertrauten Jugend. Noch gibt uns Gott Zeit und Gelegenheit, ihr vor allen Dingen und zuerst Christus zu verkündigen.«
(B 62, S. 253)
[035:392] Zum Teil aber wird solche Kritik auch vom vermuteten Interesse der jugendlichen Teilnehmer her vorgetragen:
[035:393]
»Sie (die Teilnehmer) sind gegen geistliche Überfütterung und gegen autoritative Gestaltungen.«
(JG 61, S. 113)
[035:394] Diesen negativen Abgrenzungen entsprechen Vorschläge zur besseren Realisierung der Ziele. Eine Kategorie von methodischen Reflexionen, die allerdings nur mit Vorbehalt als solche zu bezeichnen sind, erwartet eine Verbesserung der Arbeit durch Intuition, durch Gebet oder durch vorbildliche Beispiele. So verschieden diese einzelnen
»Methoden«
sein mögen, so wollen wir sie doch nur zu einer Kategorie rechnen, weil sie alle nicht genauer beschreibbar, also auch nicht intersubjektiv zu vermitteln sind. Da ist von der
»Phantasie der Liebe«
die Rede
(B 62, S. 256)
, da wird
»Treue«
gefordert, auf der allein die
»Verheißung«
ruhe, während die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse eher ein Hindernis darstellten
(Rb 61, VI, S. 6)
; dem Mitgliederschwund wird durch das Gebet entgegengewirkt (MaM 64, XII, S. 28).
[035:395]
»Es gibt keine
sichere Methode
, nur gewisse Regeln, die auch oft versagen. Aber der Heilige Geist kann alle Regeln sprengen. Es kann plötzlich zu einem Bekenntnis kommen, zu einer Betroffenheit, zur Beichte, zum Zeugnis! Das ist wunderbar! Aber wann geht das schon? Gottes Geist ist frei, er weht, wo er will. Aber wir haben doch die Verheißung, daß er ihn geben will, wenn wir ihn darum bitten!«
(Rb 61, VI, S. 6)
[035:396] Im Zusammenhang mit diesen
»Methoden«
wird das Leiterproblem besonders wichtig. Offenbar muß ein Leiter, der auf diese Weise arbeiten soll, andere als
»pädagogische«
Fähigkeiten haben. Pädagogische Fähigkeiten können sich sogar negativ auswirken, können nach Meinung eines Autors zu
»schmutziger Verirrung«
führen:
[035:397]
»Unsere erste Aufgabe ist, zu dienen und nicht zu herrschen. Wir wollen so gerne eine Rolle spielen. Wir versuchen uns selber. Es darf aber keinen Ehrgeiz, keine Eifersucht bei uns geben. Auch über unserem Leben als Leiter muß das Wort Johannes des Täufers stehen.
Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen.
Gerade in der Reifezeit ist für den Jungen eine besondere Gefahr, daß ein begabter Jugendleiter |A 75|ihn an seine Person fesselt. Sie sind begeistert von ihm! Aber manches, was mit Seelsorge angefangen hat, ist in schmutziger Verirrung geendet.«
(Rb 61, VI, S. 2)
[035:398] Die Ausbildung des Leiters soll daher auch nicht pädagogisch, sondern theologisch sein:
[035:399]
»Es geht alles in die Brüche, wenn wir selber und unsere Arbeit nicht vom Wort her leben. Arbeit ist nötig, tägliche Stille, wir müssen Kommentare lesen und auch als Laien ein Stück Theologie treiben. (...) Hier liegt das Geheimnis unserer Kraft. Unser Kreis ist vielleicht so müde und kümmerlich, weil die Bibelarbeit so langweilig ist – und sie ist deswegen so langweilig, weil sie für uns selber nicht lebendig ist.«
(ebenda)
[035:400] Aus dieser Konzeption der Arbeit ergeben sich zwei konträre Führungsstile. Der eine neigt zu bewußt autoritären Eingriffen, wenn anders der
»Auftrag«
nicht zu erfüllen ist:
[035:401]
»Etwa alle drei bis vier Wochen gibt es jetzt wieder in den Gruppen Bibelarbeit, auch wenn die Schüler sehr schlaue Diskussionen führen und zwei oder drei andere sich über das
Halstuch
unterhalten. Davon bekomme ich kein schlechtes Gewissen, eine Weile einem Dreschen leeren Strohs zuzuhören oder eine Unterhaltung zu zerstören, wohl aber davon, wenn ich es nicht geschafft habe, das nur kurz geplante Spielen oder Diskutieren abzubrechen und die mir anvertraute Botschaft auszurichten.«
(B 62, S. 253)
[035:402] Interessant ist, daß dieser Beitrag ein
»Bericht«
ist, also aus der Praxis stammt. In den theoretischen Äußerungen taucht dieser Standpunkt explizit überhaupt nicht auf. Implizit kommt er allerdings in einer Reihe von bereits angeführten Vorstellungen von Jugend- und
»Zielbestimmungen«
zum Ausdruck: Wir erinnern uns, daß die Jugend als vorwiegend passiv und
»außengeleitet«
beschrieben wurde, daß die eigene, immer wieder betonte Zielsetzung, die Verkündigung, auf großes Desinteresse bei den Jugendlichen zu stoßen scheint. Dieses Dilemma, ein Ziel quasi gegen die konstatierten oder vermeintlichen Eigenschaften und Bedürfnisse der Jugendlichen durchsetzen zu wollen, mag in der Praxis häufig zu einem Verhalten führen, wie es im letzten Beitrag zum Ausdruck kommt. Dazu können wir aber naturgemäß in diesem Teil der Arbeit nur Vermutungen äußern.
[035:403] In den abstrakteren Äußerungen werden andere Leiter gefordert, andere Führungsstile beschrieben:
[035:404]
»Es ist nicht in erster Linie, was er sagt oder was er tut, das für den Einfluß, den er ausübt, mitentscheidet, sondern was er ist. Wir können damit anfangen, daß wir sagen, der Leiter ist eine Antriebskraft, ein Initiator, ein Starter, jemand, der einen vorwärts treibt. Mag er selbst sich dessen auch nicht bewußt sein, die Menschen in der Umgebung eines Leiters fühlen, daß hier jemand ist mit großen Kraft|A 76|quellen und einer tiefen Überzeugung. Er hat einen sehr klaren Verstand, er erkennt die verschiedenen Aspekte einer Situation, er weiß, worüber er spricht, und was er auch unternimmt, er macht es richtig. Wo Verwirrung zu herrschen scheint, stellt er die Ordnung wieder her. ... Er glaubt, daß eine bloße Nachahmung keinen schöpferischen Wert besitzt. ... Er spürt ständig die Notwendigkeit, das eigene Benehmen zu verbessern, seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. ... Jeder Leiter, ob er von außerhalb kommt oder bereits Mitglied der Gruppe ist, soll ein tiefes Zugehörigkeitsgefühl haben und sollte nicht das Benehmen eines Vorgesetzten oder Befehlenden haben. Er lebt mit den anderen, denkt mit ihnen, geht, kämpft und fühlt mit ihnen. Bereitwillig nimmt er den umgekehrten Einfluß des Gruppenlebens auf, d. h. daß er anderen erlaubt, zu seinem eigenen Ich noch beizutragen, ebenso wie er bereit ist, mit anderen das zu teilen, was er besitzt. Der Leiter ist ein Leiter, weil die Praxis einer lebendigen Gemeinschaft für ihn das normale Leben innerhalb einer Gemeinde darstellt.«
(Mh 62, IV, S. 232)
[035:405] Auch diese Anschauung bleibt indessen nicht unwidersprochen. Heißt es hier,
»nicht was er sagt oder was er tut«
, sei entscheidend, sondern
»was er ist«
, so steht dem entgegen:
»Entscheidend für unseren Dienst sind nicht unsere Gaben und Fähigkeiten, sondern allein unsere Taten!«
(Rb 61, VI, S. 3)
[035:406] Diese Alternative, auf deren Erörterung auch andernorts viel Zeit verwandt wird, bringt – jedenfalls für pädagogische Zusammenhänge – ein Scheinproblem zur Sprache. Pädagogisch entscheidend kann ja nur das sein, was durch Kommunikation vermittelt wird. Solche Vermittlung ist nicht anders möglich als über die Wahrnehmung des zu Erziehenden – jedenfalls solange Kommunikationen zwischen Menschen in der uns bekannten Weise ablaufen. Andererseits ist das, was ein Mensch
»ist«
, für uns kaum anders zu ermitteln, als über die Beobachtung dessen, was er beispielsweise
»sagt und tut«
.
[035:407] In jedem Fall wird auf ein Verhalten Wert gelegt, das man der Klasse kooperativer Führungsstile zurechnen könnte:
[035:408]
»Der Erzieher ist nicht
Vor-Bild
, sondern
Mit-Bild
. Dementsprechend ist also der
Schüler
nicht Nachbild oder Abklatsch des Erziehers. Der Richtpunkt ist nicht der Erzieher, weder was die Fähigkeiten und Fertigkeiten, noch was den Glauben angeht. In der Erziehung hat der junge Mensch vielmehr zu erfahren, worum es geht – worum es dem Erzieher geht. Aber er erfährt und begreift es auf seine Art und Weise. Er ist ein anderer Mensch, ja, eine andere Generation, er steht in anderen Situationen, und sein Weg beginnt dort, wo der Erzieher im Augenblick steht oder er am Ende ist. Deshalb ist Erziehung eine gewagte Sache: Der Erzieher wird von der Sache mitgebildet, so daß er am Ende mit dem Schüler als ein Gewandelter diesen Erziehungsakt verläßt.«
(ebenda, S. 3)
[035:409] Teilweise, besonders in
»Berichten«
aus der Praxis, ist damit eine Kritik an der hergebrachten Bibelarbeit verbunden. Anscheinend ist eine kooperative Leitung nur dann praktisch möglich, wenn das Ziel weniger dogmatisch formuliert ist, wenn es orientiert wird an dem,
»was junge Menschen |A 77|heute brauchen, um als erwachsene Christen ein selbständiges geistliches Leben leben zu können«
(JG 65, S. 31)
.
[035:410]
»Die jungen Menschen zum Bibellesen anzuregen, ist im Augenblick gar nicht mein Ziel. Wenn wir in Gesprächen über Alltäglichkeiten aus dem Beruf u. a. nicht an der Oberfläche bleiben und jemand feststellt, daß er selbst mitdenken und - gestalten kann, ist das viel – und wohl auch
geistlich
.«
(JG 65, S. 35)
[035:411]
»Will Christus heute vielleicht in ganz anderer Weise erfahren und erkannt werden als in der uns allzu bekannten Weise von Buch und Talar? ... Vielleicht will das
Wort
wirklich
Fleisch
werden, erfahrbar im Leben, aber nicht mehr gebunden an eine tägliche geplante Andacht und Bibellese.«
(ebenda)
[035:412] Als Mittel solcher Arbeit werden
»Mitarbeiten«
,
»Mitgestalten«
, als Ziel
»selbständiges geistliches Leben«
genannt. Präzisere methodische Überlegungen finden sich allerdings auch bei den Befürwortern dieser Auffassung kaum. Das mag sich zum Teil daraus erklären, daß ja eine weitgehende Beteiligung der Jugendlichen vorgesehen ist, methodische Überlegungen also in der jeweiligen Situation zusammen mit den Jugendlichen angestellt werden. Mehr als Hinweise für diese Vermutung finden sich in unserem Material nicht.
[035:413] Einige Autoren betonen nun im Gegensatz zu denjenigen des ersten Typus, die den Glauben des Mitarbeiters zum einzigen Kriterium einer guten Arbeit machen, die Notwendigkeit einer
»spezifischen Leistung«
des Leiters. Diese Leistung wird geradezu zur Legitimation seiner Autorität, die er nicht von seiner Stellung oder seinem Alter ableiten soll:
[035:414]
»(Es) sollte der erwachsene Leiter in einer Jugendgruppe nur die Rolle des Beraters spielen und nicht im Mittelpunkt des Geschehens stehen, um nicht ein Ranggefälle aufgrund von Alter zu schaffen. Ferner sollte er sich nicht autoritär verhalten, d. h. Autorität qua Alter und behördlicher Funktion verlangen, sondern seine spezifische Leistung (und eine solche müßte er besitzen) in den Vordergrund stellen, um dadurch die Verhaltenserwartungen in die Richtung spezifischer Leistungserwartungen zu lenken.«
(B 65, S. 388)
[035:415] Dem Dilettantismus in der Jugendarbeit wird von verschiedenen Autoren eine Absage erteilt:
[035:416]
»Jugendarbeit braucht: qualifizierte Ausbildung des Jugendleiters auf jugenderzieherischem Gebiete einschließlich der Geschlechtserziehung und gestalterischer und gruppenpädagogischer Methodik, die Ermöglichung, entsprechende Arbeitsformen zu praktizieren, selbst wenn diese der Tradition des Arbeitsfeldes zunächst nicht zu entsprechen scheinen.«
(Rb 62, V, S. 6)
[035:417]
»Jugendarbeit ist Erziehungsarbeit. ... In jedem Fall müssen Fachkräfte ausgebildet werden, die in der Lage sind, die Jugendarbeit in den kirchlichen Unterrichten, dem Gemeindeleben und für die höheren Schüler, dem Religionsunterricht zu koordinieren.«
(Rb 61, III, S. 7)
[035:418] Während in diesen Beiträgen Sachverstand als spezialisierte Leistungsfähigkeit aus den Aufgaben ganz allgemein als notwendig für die Jugendarbeit |A 78|abgeleitet wird, fordern ihn manche vornehmlich für
»offene Arbeit«
. Das Methodenverständnis allerdings, das in solchen Fällen häufig zugrunde liegt, wird in Gedankengängen wie dem folgenden deutlich:
[035:419]
»Je nach örtlichen Voraussetzungen und Möglichkeiten empfehlen sich erfahrungsgemäß zwei Formen von Unternehmungen offener Arbeit. Einmal die werbende Veranstaltung, die theoretisch eine unbegrenzte Zahl von Besuchern anspricht, wie wir sie etwa im Rundfunk, im
Abend für junge Hörer
haben. Thematisch festgelegt, programmäßig auf gebaut und organisatorisch bis ins kleinste vorbereitet! Solche Veranstaltungen in Abständen regelmäßig durchgeführt, können für unsere Arbeit eine große Hilfe sein. Eigentliche Arbeitsmöglichkeiten bieten sie jedoch nicht; sie haben mehr werbenden und informierenden Charakter ...«
(ebenda, S. 199)
[035:420] Gegenstand der Überlegung ist hier weniger die Methode als vielmehr die Planung organisatorischer Details. Das erklärt sich aus der Rolle, die
»offene Arbeit«
bei dem Träger dieser Zeitschrift, dem CVJM, einnimmt:
»Offene Arbeit«
hat keinen Eigenzweck, ist nur
»Vorhof«
(Mh 65, V, S. 259)
, ihre Methoden sind also auf ein außer ihr liegendes Ziel hin konzipiert.
[035:421] Ähnlich wie mit der
»offenen Arbeit«
, die als legitimer Trick angesehen wird, Jugendliche für den Glauben zu gewinnen, steht es mit einer ganzen Reihe anderer
»Methoden«
, die nicht aus dem Ziel heraus entwickelt wurden; Sie sind nichts als
»Hilfsmittel«
zur
»Rettung«
oder Neubildung von Gruppen. In diesem Zusammenhang ist es gleichgültig, ob diese Methoden praktisch angewendet, theoretisch aber abgelehnt oder auch befürwortet werden. Als solche methodischen Hilfsmittel werden genannt:
»Billige Reisen, Bunte Abende, oberflächliche Unterhaltungen und andere reizvolle Attraktionen«
(B 62, S. 82)
;
»Spielen, Singen«
(JG 61, S. 261)
;
»Spiel, Sport, Singen, Musizieren, Wandern, Basteln, Wissensförderung«
,
»Fahrten, Freizeiten, Lager«
(AuW 65, S. 48)
;
»Volkstanz, Gesellschaftstanz«
(Mh 61, S. 325)
; koedukative Gruppen (Mh 61, S. 206) usw.
[035:422] Diese
»Methoden«
werden nun aber nicht durchweg nur als Mittel betrachtet, Jugendliche zur
»eigentlichen«
Arbeit zu bringen. Teilweise sind sie durchaus zielorientiert, nämlich auf ein zweites Ziel, die Gemeinschaftspflege, hin, so in folgendem:
[035:423]
»Die evangelische Jugendgruppe soll ein Übungsraum für Gemeinschaft und Geselligkeit sein. Dazu dient auch die Hereinnahme des Tanzes in die Gestaltung.«
(Mh 61, S. 325)
[035:424] Die Gemeinschaftspflege ihrerseits wird teilweise geistlich motiviert und somit zum Mittel für den allgemeinen Zweck.
[035:425]
»Die christlichen Vereine Junger Männer haben den Zweck, solche jungen Männer miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen Schrift als ihren |A 79|Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine Jünger sein und gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter den jungen Männern auszubreiten.«
(Basisformel des CVJM)
[035:426]
»Die ersten Glaubensschritte im Jungscharalter sind wichtig, aber nicht entscheidend, und ohne Halt und Gemeinschaft von Gleichgesinnten gehen diese guten Ansätze in der folgenden Krisenzeit sehr oft wieder verloren.«
(Mh 61, S. 343)
[035:427] Bei der Gemeindejugend gilt Gemeinschaftspflege als Vorbereitung auf die Integration in die Gemeinde. Eine Begründung liefert ein Autor in einer allgemeineren wissenschaftlichen Erörterung über die intermediäre Funktion von Jugendgruppen:
[035:428]
»Der Jugendliche kann in einer vergleichsweise gegenüber den Öffentlichkeitsbereichen wärmeren Atmosphäre (mehr Solidarität, mehr Gefühlsgebundenheit) lernen, sich gemäß allgemeinen Prinzipien zu bewegen, wie es die Öffentlichkeitsbereiche erfordern. Dazu geben die Peer-Groups Raum, indem sie Rollenzuweisung auf Grund von Leistung zulassen (die Altersunterschiede sind ja nicht betont, die Lebenserfahrung ungefähr gleich).«
(B 65, S. 388)
[035:429] Dabei ist aber zu beachten, daß Jugendgruppen nur dann die Funktion erfüllen können,
»Rollenzuweisung auf Grund von Leistung zuzulassen«
, wenn die Bedingung der relativen Gleichaltrigkeit und der Interessenorientiertheit der Aktivitäten gewährleistet ist. Das kann aber, folgen wir unserem Material, nicht als vorherrschendes Prinzip angenommen werden.
[035:430] Eine bestimmende Rolle in der Methodenreflexion nimmt natürlicherweise die Gestaltung der Bibelstunde ein. Während die Mitarbeiterhilfen den didaktischen Skizzen für den Bibelkreis noch beträchtlichen Platz einräumen, mehren sich vorsichtig die kritischen Stimmen zu der traditionellen Bibelarbeit. Zur Illustration noch einmal zwei Zitate:
[035:431]
»... vielleicht sollten wir wirklich weniger Wert auf eine richtige Dogmatik oder regelmäßige Bibelarbeit legen. Vielleicht sollten wir Schritt für Schritt mit den Jungen gehen und nicht Marschkommandos erteilen.«
(JG 65, S. 35)
[035:432]
»Eine grundsätzliche Berechtigung der Bibelarbeit gibt es nicht. Eine zwingende Notwendigkeit der Bibelarbeit besteht nicht. Wir könnten uns vorstellen, daß in der Verkündigung in anderen Formen – durch Erzählen und durch Lebensgemeinschaft – das Evangelium weitergeht zu diesen Schülern hin.«
(Rb 65, S. 3)
[035:433] Hier wird versucht, den empfindlichen praktischen Schwierigkeiten Rechnung zu tragen. Allerdings ist die methodische Antwort auf die Schwierigkeiten alles andere als zureichend.
»Erzählen«
und
»Lebensgemeinschaft«
sind keine überzeugenden methodischen Alternativen zum alten Bibelkreis. Genausowenig zur Lösung der methodischen Schwierigkeiten kann aber sicher eine Polemik gegen die
»Modernisten«
und eine Berufung auf
»die Tradition«
beitragen, wie sie immer wieder anzutreffen ist.
|A 80|
[035:434] Solange die Situation der Kirche in der Gesellschaft und die Möglichkeiten der Mission nicht realistisch eingeschätzt werden, solange die Ziele nicht diesen Möglichkeiten entsprechend neu und klar definiert werden, solange die Jugend das weithin unbekannte
»Objekt«
der Bekehrungsabsicht bleibt, werden die methodischen Reflexionen zwangsläufig entweder im Erfinden von
»pädagogischen Tricks«
oder in allgemein-verbindlichen Appellen bestehen müssen.
[035:435] Diese Problematik wird im folgenden Kapitel anhand der Inhaltsdiskussion noch weitgehend entfaltet.

Inhalte der Jugendarbeit

[035:436] Unsere letzte leitende Fragestellung befaßt sich mit den Kriterien, nach denen in den Mitarbeiterhilfen die Auswahl der Inhalte evangelischer Jugendarbeit vorgenommen wird. Dabei finden wiederum nur die Texte Berücksichtigung, in denen diese Auswahl theoretisch bedacht wird. Damit entfallen alle die Beiträge, die – etwa für die Bibelarbeit – nur Material für die Jugendstunden aufbereiten. Es soll gefragt werden, in welchem Zusammenhang die Auswahl der Inhalte mit den vorgängigen Problemen – der gesellschaftlichen Situation, der jugendlichen Bedürfnislage, den jeweils angegebenen Zielen der evangelischen Jugendarbeit und dem Führungsstil – steht.
[035:437] Nach Durchsicht des Materials stellten sich vornehmlich drei inhaltliche Kategorien heraus, die in verschiedener Weise dem Ziel der Verkündigung und Mission zugeordnet sind:
  1. 1.
    [035:438] Dem zentralen Ziel ist als spezifischer Inhalt die Bibelarbeit zugeordnet.
  2. 2.
    [035:439] Auf das zentrale Ziel hin orientiert sind eine Reihe
    »indifferenter«
    Inhalte. Mit dem Ausdruck
    »indifferent«
    soll gesagt werden, daß die thematische Auswahl ziemlich beliebig ist und sich aus der jeweiligen Situation zufällig anzubieten scheint, daß sie keinem spezifischen Ziel entspricht, jedoch in indirekter Form dem Verkündigungsziel dienen soll.
  3. 3.
    [035:440] Die übrigen Inhalte lassen sich unter dem Stichwort
    »Bildung zu einer ganzheitlichen Persönlichkeit«
    subsumieren. Hierzu gehören gemeinschaftsfördernde Aktivitäten,
    »politische Bildung«
    , Erziehung zu Ehe und Familie, sofern sie nicht ausdrücklich in die zweite Kategorie fallen. Diese Inhalte sind nicht spezifisch für evangelische Jugendarbeit, sondern könnten in einer Reihe anderer Jugendclubs ebenso gut angeboten werden.
[035:441] Diese drei Ordnungskategorien bieten sich auch bei anderen Auswahlkriterien an: Ordnen wir die Inhalte nach dem Grad, in dem sie auf die jugend|A 81|liche Interessenlage und / oder die gesellschaftliche Situation Bezug nehmen, erhalten wir folgendes Bild:
  1. Zu 1:
    [035:442] Die Bibelarbeit wird am seltensten mit jugendlichen Bedürfnissen begründet. Es besteht vielmehr die Tendenz, sie auch gegen konstatierte jugendliche Bedürfnisse durchzusetzen. – Die gesellschaftliche Entwicklung wird häufig als für diesen Inhalt ungünstig interpretiert.
  2. Zu 2:
    [035:443] Diese Inhalte sind am häufigsten an den jugendlichen Interessen orientiert, da sie stark situationsgebunden sind. Die gesellschaftliche Situation nimmt nur indirekt – in Form spontaner Bedürfnisäußerung Jugendlicher – auf die Auswahl der Inhalte Einfluß.
  3. Zu 3:
    [035:444] Diese Inhalte werden häufig im Zusammenhang mit der allgemeinen gesellschaftlichen Situation erörtert. Sie sind nicht so sehr an den Bedürfnissen der Jugendlichen als an den Zielen der Erwachsenen orientiert.
[035:445] Im Hinblick auf den jeweils mit den Inhalten verbundenen Führungsstil können wir die drei Kategorien kaum noch einigermaßen zuverlässig abgrenzen. Tendenziell läßt sich jedoch festhalten:
  1. Zu 1:
    [035:446] Der Führungsstil ist teilweise
    »autoritär«
    , teilweise
    »kooperativ«
    . (Die schlichte Alternative
    »autoritär – kooperativ«
    wird schlechten Gewissens verwendet. Mit ihrer Hilfe sollen nur Tendenzen angedeutet werden, für deren genauere Analyse unser Material nicht ausreicht.) Die Ursache für diese Unsicherheit im Führungsstil liegt – wie wir bereits sahen – darin, daß einerseits ein bei Jugendlichen unbeliebter Inhalt durchgesetzt werden soll, daß andererseits
    »echte Bekehrung«
    nicht oktroyiert werden kann, sondern nur durch eigene innere Beteiligung des Betroffenen stattfindet.
  2. Zu 2:
    [035:447] Der Führungsstil ist weitgehend kooperativ, die Jugendlichen werden an der Auswahl der Inhalte
    »strategisch beteiligt«
    (vgl. 4. Kapitel).
  3. Zu 3:
    [035:448] Der Führungsstil ist wie bei der ersten Kategorie gemischt. Die Inhalte werden hier zwar nach dem Wunsch der Beteiligten thematisch ausgewählt. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch häufig eine starke Dominanz des
    »Weltbildes«
    des Autors, wodurch innerhalb einer Themenstellung bestimmte Inhalte betont, andere ganz unterdrückt werden. Diese Feststellung trifft sowohl für die Sexualaufklärung (
    »Erziehung zu Ehe und Familie«
    ) als auch für die
    »politische Bildung«
    zu, teilweise sogar für die
    »gemeinschaftsfördernden Aktivitäten«
    . Ein weiteres Hindernis für kooperative Gestaltung der Inhalte scheint in dem Ehrgeiz mancher Mitarbeiter zu liegen, den Jugendlichen möglichst viel Wissen zu vermitteln, also die schulische Situation in den Jugendstunden und Seminaren zu perpetuieren.
[035:449] Fassen wir das Gesagte zusammen, so ergibt sich tendenziell das folgende Bild von den inhaltlichen Auswahlkriterien, soweit sie in der
»Theorie«
vorgetragen werden:
  1. 1.
    [035:450] Bibelarbeit – Verkündigungsziel – geringe Orientierung an gesellschaftlichen Situationen und jugendlicher Interessenlage – kooperativ / autoritär;
  2. |A 82|
  3. 2.
    [035:451] Indifferente Inhalte – Verkündigungsziel indirekt – geringe Orientierung an gesellschaftlichen Situationen / hohe Orientierung an jugendlichen Bedürfnissen – kooperativ;
  4. 3.
    [035:452] Gesellschaftliche Inhalte – Bildung zu ganzheitlicher Persönlichkeit – starke Orientierung an gesellschaftlicher Situation / teilweise Orientierung an jugendlicher Interessenlage – kooperativ / autoritär.
[035:453] Ein Rückgriff auf die Texte kann diese drei Kategorien verdeutlichen.
[035:454] Zur ersten Kategorie, in der die Bibelarbeit den zentralen Inhalt der Jugendarbeit darstellt, finden sich fast beschwörende Appelle an die Mitarbeiter:
[035:455]
»Ich möchte es ins Herz aller Verantwortlichen hineinbrennen: die Bibelstunde ist der wichtigste Abend. ... Die Hauptsache darf nicht zur Nebensache werden. In einem Vereinsprogramm muß zuerst die Bibelstunde festgelegt werden. Und die muß an den günstigsten Abend kommen. Und dann wird alles andere darum herumgruppiert.«
(Mh 65, III, S. 129)
[035:456]
»Wenn wir nur noch Vorhofarbeit treiben oder gar den Vorhof mit dem Heiligtum verwechseln, dann ist es schlecht um bessere Arbeit bestellt. Die Bibelstunde muß die zentralste Sache im Verein sein.«
(Mh V, S. 25a)
[035:457] Von der Bibelarbeit, die
»das Herzstück unserer Arbeit«
(Jb 65, S. 31)
genannt wird, weil
»wir unseren Glauben nicht von der Bibel lösen können«
(Jb 65, S. 33)
, von der Beschäftigung mit dem biblischen Wort wird die Wirkung der Bekehrung erwartet. Solange an der Bibelarbeit als dem einzig legitimen Inhalt für evangelische Jugendarbeit festgehalten wird, muß das Zurückgehen dieses Inhalts in der Praxis alarmierend wirken.
[035:458]
»Die Zahl der Bibelstunden ist in den Gemeinden unserer Landeskirche in den vergangenen 5 Jahren um über 1000 zurückgegangen.«
(AuW 61, S. 53)
[035:459]
»Mutlosigkeit und geringer Eifer«
auf der Seite der Mitarbeiter,
»Widerstreben und Unlust der Jugend«
auf der anderen Seite
(vgl. B 62, S. 253)
kennzeichnen weitgehend die Situation der Bibelarbeit in den Jugendkreisen. Das Festhalten an den Bibelstunden wird denn auch nur durch den spezifischen Auftrag der evangelischen Jugendarbeit begründet. Die
»Bedürftigkeit«
des Jugendlichen, wie sie sich aus der christlichen Sicht vom Menschen ergibt, nicht aber seine empirischen Bedürfnisse sollen die Richtschnur für evangelische Jugendarbeit abgeben. Die auf
»kritisch engagierter Aufklärung«
basierende Jugendarbeit trifft deshalb der Vorwurf, ausschließlich auf den empirischen Menschen bezogen zu sein:
[035:460]
»Wir sehen, wie in dieser Form der Jugendarbeit (der gesellschaftswissenschaftlich bestimmten Jugendarbeit d. Verf.) als Inhalt, Maßstab und Ziel allein der junge Mensch gilt, um den es in der Arbeit geht. Alle Fragen, an denen diese Arbeit sich |A 83| orientiert, werden vom Jugendlichen her und auf ihn hin gestellt: Wie sieht der junge Mensch aus? Wie ist seine Umwelt beschaffen? Wie verhält er sich zu ihr? Welche Rollen sind ihm aufgezwungen? Der Mensch wird hier zum Maß aller Dinge. Es wird ausschließlich vom Menschen her gedacht und geurteilt, und zwar vom Menschen, wie er nun einmal ist.«
(Mh 65, II, S. 412)
[035:461] Dieser Sichtweise wird die christliche gegenübergestellt:
[035:462]
»Die ständige Rede von der Mündigkeit des Menschen enthebt uns nicht davon, nachdrücklich und ernsthaft von seiner Sündigkeit zu sprechen. Wer das Menschenbild der Bibel ernst nimmt, sieht den Menschen in Sünde und Verlorenheit. Aber er sieht ihn auf Hoffnung hin, weil er ihn konfrontiert weiß mit der Einladung Jesu: Kommet her zu mir!«
(ebenda, S. 415)
[035:463] In diesem Weltbild ist das tiefste menschliche Bedürfnis:
»In Jesus Christus Rettung und Heimat zu finden«
(ebenda, Bl. I)
. Es ist wichtig, die Bedürfnislage des Menschen in diesem christlichen Interpretationszusammenhang zu sehen, um den Stellenwert der einzelnen Inhalte richtig zu begreifen. Wenn wir sagten, der Inhalt
»Bibelarbeit«
nehme keine Rücksicht auf die jugendlichen Bedürfnisse, so können damit nur empirisch vorfindbare Bedürfnisse gemeint sein. Da diese auch von den Autoren festgestellten Bedürfnisse sich jedoch häufig im Widerstreit zu dem christlichen Missionsauftrag, wie sie ihn sehen, befinden, können sie nicht zum leitenden Gesichtspunkt der Arbeit gemacht werden, ohne daß das Ziel aufgegeben würde. An ihre Stelle tritt ein
»tieferes Bedürfnis«
, das nach Bekehrung und
»Lebenserneuerung«
, das
»Errettetwerden aus der Gefangenschaft von Sünde und Schuld«
(ebenda)
. Aus dieser christlichen Anschauung der menschlichen Bedürfnislage und dem Anliegen, Jugend zu bekehren, muß jedoch nicht zwangsläufig folgen, daß die
»Bibellese«
der einzig mögliche Zugang zum Evangelium ist.
[035:464]
»Die Diskussion über die bisherige Bibellese auf der diesjährigen Vertreterversammlung des BK hat gezeigt, daß der Zugang zu der Bibel für die Schüler heute problematisch ist, problematisch deshalb, weil die Möglichkeiten, einen direkten Zugang, einen unmittelbaren Zugang zum Text der Bibel zu finden, doch durch die theologische Arbeit der letzten Jahrzehnte in Frage gestellt werden. Wenn der BK seine Aufgabe recht wahrnehmen würde, dann muß er eben diesen Zugang zur Bibel öffnen können.«
(Rb 62, S. 16)
[035:465] Die Entscheidung für oder gegen den BK alten Stils wird entsprechend der theologischen Position des Trägers evangelischer Jugendarbeit fallen. Wie diese Entscheidung auch aussehen mag: in jedem Falle ist es unmöglich, in freiwilligen Jugendgruppen ein Ziel durchzusetzen, das gar nicht in Einklang mit den aktuellen Bedürfnissen der Teilnehmer zu bringen ist. Wenn die Klage, daß bei der Ankündigung von Bibelarbeit viele Jugendliche wegbleiben, berechtigt ist, müssen andere Inhalte gefunden werden, die für Jugendliche
»attraktiv«
genug sind, um sie zum Bleiben zu bewegen. Das |A 84| trifft insbesondere die Inhalte, die für
»Ungläubige«
gefunden werden müssen.
[035:466]
»Es kommen sehr verschiedene Typen zu uns – wie können wir ihnen gerecht werden, ohne das Eigentümliche unseres Auftrags zu vernachlässigen? Ich möchte nicht auf die Verschiedenheit der Herkunft, des Milieus, der Bildung eingehen, sondern auf die Unterschiede in Fragen des Glaubens bzw. des Unglaubens. Von daher sind auch die Erwartungen des Jugendlichen an den Leiter verschieden: Die
Gläubigen
erwarten Bibelarbeit etc., die
Ungläubigen
sind mehr für Geselligkeit.«
(B 62, S. 252)
[035:467] Die Inhalte für
»Ungläubige«
– um diesen etwas pauschalen Begriff zu übernehmen – fallen nun weitgehend in die zweite Kategorie. Sie finden vorzugsweise Verwendung im sogenannten
»Vorhof«
oder der
»offenen Arbeit«
, also in offenen Veranstaltungen, Freizeiten usw. Wie oben ausgeführt, haben sie häufig werbenden Charakter. Die Inhalte können weitgehend von den jugendlichen Teilnehmern frei bestimmt werden; die bevorzugte Form ist das
»offene Gespräch«
oder die
»Diskussion«
.
[035:468] Freie Diskussion, die
»nicht nur jede kritische oder skeptische Frage erlaubt, sondern dazu ermutigt, mehr noch, dazu fähig macht«
(B 62, S. 266)
, kann sich natürlich nur an Inhalten entfalten, die sich kritischem Befragen unterwerfen lassen. Kirchliche Repräsentanten, die
»die Autorität der Bibel«
,
»das unbedingt glaubwürdige Zeugnis der Offenbarung«
sich
»nicht nehmen lassen wollen«
(AuW 61, S. 83)
, nehmen die Bibeltexte von
»kritischen oder skeptischen Fragen«
aus, ja zeigen generell wenig Vorliebe für Diskussionen.
[035:469]
»Es ist klar, daß man über die Bibel nicht diskutieren kann. Hier hat man zur Kenntnis zu nehmen. ... Wir sollten es nicht zulassen, daß das Bibelwort zum Gegenstand unserer Diskussionslust wird. Mag man woanders so verfahren. Wir wollen diesen Ungeist nicht in unseren Versammlungen.«
(Mh 65, III, S. 132)
[035:470] Manche Autoren jedoch, die inhaltliche Beispiele der 2. Kategorie anführen, nehmen auch die Bibel als Diskussionsgegenstand nicht aus. Eine Schwierigkeit bei diesen von den Teilnehmern frei bestimmten Gesprächsthemen kann die Vielfalt der durch Herkunft usw. bedingten Interessen sein. Der folgende Beitrag kann dafür als Illustration dienen:
[035:471]
»Die Gesprächsteilnehmer kamen aus allen Berufszweigen. Da waren Studenten und Oberschüler, Angestellte und Hilfsarbeiter. Deshalb war es nicht immer ganz einfach, allen zur gleichen Zeit gerecht zu werden. Ein Student schnitt Fragen der modernen Naturwissenschaft an, zwei Primaner wollten unbedingt zeigen, was sie alles wußten und bewegten sich nur in Heideggerschen Formulierungen, einen jungen Lehrer bewegte die Frage nach der Heilsgewißheit und ein Hüttenarbeiter wollte bis ins einzelne beschrieben haben, wie man zu Jesus kommen könne. Wir |A 85|dürfen dankbar sein, daß man so geduldig auf eines jeden Meinungen und Probleme zu hören bereit war, wenn diese einen selbst auch nicht interessierten und nicht im geringsten bewegten.«
(Mh 62, III, S. 145)
[035:472] Doch auch in diesen
»freien« Veranstaltungen«
behauptet sich die Tendenz, nicht-religiöse Inhalte mit dem Missionsauftrag zu verbinden. Einige prägnante Beispiele können dies verdeutlichen (Hervorhebung durch Kursivschrift wurden hinzugefügt):
[035:473]
»Es sollte auch kein Seminar gehalten werden, das nicht die biblische Verkündigung im Hinblick auf das jeweilige Generalthema vorbringt.«
(Mh 62, IV, S. 199)
[035:474]
»Wir stehen in einer entscheidenden Verantwortung für die Reinheit der Verkündigung. ... Sie steht hinter ... unserer politischen Bildungsarbeit.«
(Mh 61, S. 140)
[035:475]
»Offene Arbeit darf nie dieses geistliche Motiv und Ziel (
die Hinführung zu Jesus Christus
) verleugnen oder aus dem Auge verlieren.«
(Mh 65, V, S. 257)
[035:476]
»Meine Losung an diesem Punkte heißt: Bildung nicht ohne Evangelium!«
(ebenda)
[035:477]
»In jedem Fall sollten auch die Interessenkreise über die Beschäftigung mit dem Hobby hinausführen. ... Ich kann die Stunde im Singkreis mit einem geistlichen Lied abschließen, und im Blick auf die Lektüre wird immer wieder die Möglichkeit bestehen, auf das biblische Zeugnis hinzuweisen.«
(ebenda, S. 259)
[035:478] Die verschiedensten Inhalte werden so entweder direkt oder indirekt dem zentralen Ziel der evangelischen Jugendarbeit zugeordnet. Die Inhalte – Politik, Singen, Literatur usw. – legitimieren sich nur teilweise aus der ihnen impliziten Zielsetzung, also etwa
»politische Bildung, um politisch gebildet zu werden«
,
»Hobby, weil es Spaß macht«
; das
»geistliche Motiv und Ziel darf nie verleugnet«
werden. Die Jugendlichen bzw. ihre Interessen sollen zwar weitgehend an der inhaltlichen Gestaltung der Gruppenstunden beteiligt sein, eine kooperative Führung ist also intendiert, die Beteiligung findet jedoch sogar in dieser zweiten Kategorie oft ihre Grenze dort, wo für den Verkündigungsauftrag Einbußen befürchtet werden. Die Gefahr, die in diesem Abschneiden der Beteiligung liegt, kommt deutlich in einem Bericht über das Scheitern der Arbeit mit straffällig gewordenen Jugendlichen zum Ausdruck: Sie liegt darin, daß die leitenden Erwachsenen
»das Evangelium mit einem Moralmaßstab verwechseln«
, daß
»unter dem Evangelium«
moralische Belehrung zur vorwiegenden pädagogischen Intention wird. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn die angebotenen Inhalte von wenig kompetenten Gruppenleitern behandelt werden und die Beurteilungsmaßstäbe für das Handeln nicht – wie ein Autor fordert
(B 65, S. 374)
– in der
»Konfrontation der biblischen Texte mit den Lebensproblemen der Gegenwart«
gewonnen, sondern dogmatisch gesetzt werden.
[035:479] Diese Gefahr wird von einer Reihe von Autoren, die Inhalte der dritten Kategorie anbieten, gesehen. Sie fordern deshalb nicht nur
»qualifizierte Ausbildung«
für theologische, sondern auch für andere Inhalte (vgl. zum Beispiel Rb 62, V, S. 6).
|A 86|
[035:480] Diese Forderung erscheint allerdings dringend angesichts der sich ausweitenden dritten Kategorie. Den wichtigsten Anteil hat daran die
»politische Bildung«
, die, je nach den Teilnehmern, mehr oder weniger berufsbezogen ist. Schwierigkeiten werden vor allem in bestehenden Vorurteilen, in mangelnder Sachkenntnis, in der
»Realität der Fabrik«
gesehen (vgl.
B 62, S. 243 f.
, und Jb 62, S. 83).
[035:481] Man sieht politische Bildungsarbeit weitgehend durch die
»Verantwortung des Christen im öffentlichen Leben«
begründet; sie sei
»unaufgebbarer Teil jenes umfassenden Gottesdienstes im Alltag ...«
(B 65, S. 389)
. Im einzelnen sind die Absichten hinter der politischen Bildungsarbeit zum Beispiel folgende:
[035:482] Das Bildungsseminar
»soll den Teilnehmerinnen eine Einführung in das vielschichtige Gefüge menschlichen Zusammenlebens geben. Es soll ein lebendiges Bild demokratischer Lebensformen mit allen Chancen und allen Schwierigkeiten vermitteln, die mitmenschlichen Gesamtzusammenhänge aufdecken und so dem jungen Mädchen die Möglichkeit geben, auch die eigene Lebenssituation besser zu erkennen und zu meistern. Es soll anregen, unreflektierte Erlebnisse des täglichen Lebens ins Bewußtsein zu rufen und dazu beitragen, die Teilnehmerinnen zu verständnis- und rücksichtsvollen Mitbürgern zu erziehen.«
(Jd 61, S. 297 f.)
[035:483] Ein besonderer christlicher Gesichtspunkt ist in diesem Programm zunächst nur appellativ enthalten:
»Inmitten der Seminararbeit steht der missionarische Auftrag«
(ebenda)
. In der dann folgenden thematischen Entfaltung des Gegenstandes – Vermittlung eines
»lebendigen Bildes demokratischer Lebensformen mit allen Chancen und allen Schwierigkeiten«
– liegt der Ton deutlich auf den
»Chancen«
; der über mehrere Tage sich erstreckende Seminarvorschlag bietet keinen Hinweis für die Behandlung von
»Schwierigkeiten«
. Beispielsweise werden zunächst die
»Vorteile des Zusammenlebens«
auf der Grundlage eines Kapitels aus Robinson Crusoe erörtert, dann durch
»gemeinsame Herstellung eines einfachen Artikels im Fließbandprinzip«
praktiziert. Beispielsweise wird das Thema
»Gemeinschaften und Gesellschaften«
zunächst mit Kulturfilmen und Rundgespräch umrissen, sodann danach befragt,
»Was leisten sie für den einzelnen?«
und
»Was muß der einzelne leisten?«
und im folgenden geordnet nach
»1. Vereinen, 2. Kassen und Versicherungen, 3. Genossenschaften, 4. Sontiges, Gemeinschaften wie Religionsgemeinschaft, Partei, Staat«
(ebenda)
.
[035:484] Die neuralgischen Punkte einer pluralistischen Gesellschaft etwa werden nicht zur Sprache gebracht (Wirkung von Interessenverbänden, gesellschaftliche Gegensätze und Spannungen usw.). Statt dessen bietet man wenig brauchbare Systematisierungen an. Für die in der Vorbemerkung geäußerte Absicht,
»unreflektierte Erlebnisse des täglichen Lebens ins Bewußtsein zu rufen«
, findet sich im Seminarplan kein geeignetes Thema. Mithin dient dieses
»Seminar für politische Bildung«
weniger der politischen Bildung als einer begrifflich |A 87|unklaren
»ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung des jungen Mädchens«
(ebenda)
.
[035:485] Andere Seminare politischer Bildung scheinen in Inhalten und Form nicht politischer zu sein. Über ein Seminar
»Berufstätige Jugend und Studenten«
wird z. B. folgendes berichtet:
[035:486]
»Am Anfang waren einige sehr skeptisch, wenn sie sahen, wie da einige Studenten mit ihren bunten Mützen und bunten Bändern auftraten (...). Wollten die was Besseres sein?«
Offenbar traten anfangs Spannungen auf, aber
»es gab keine Diskussion darüber«
. Das war offenbar auch gar nicht intendiert, jedenfalls
»Nach drei Tagen Zusammenseins war nichts mehr davon zu spüren.«
[035:487] Der Autor resümiert die Einsicht, die im Laufe des Seminars in den Beteiligten entstanden sei, dann folgendermaßen:
[035:488]
»Die wenigen Jahre des Studiums verfliegen schnell und dann beginnt die Zeit, in der auch die Studenten sich einreihen in die Zahl der Berufstätigen und im gegenseitigen Verstehen und in Gemeinsamkeit mit diesen Aufgaben lösen müssen in Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Kultur, die den Menschen unserer Zeit aufgetragen sind.«
(Jd 65, II, S. 6)
[035:489] Eine eigentlich politische Auseinandersetzung findet nicht statt. Vielmehr werden – folgen wir dem Autor – noch bestehende
»Vorurteile«
der Berufstätigen gegenüber den Studenten ohne Diskussion, durch die bloße Funktion des
»Zusammenlebens«
abgebaut. Das ist nach Ansicht des Autors deshalb möglich, weil echte Gegensätze gar nicht bestehen: Die
»bunten Mützen«
bedeuten gar nichts. Dadurch, daß der Konflikt auf Äußerlichkeiten verlagert wird, verliert er seinen politischen Kern. Im letzten Satz entwirft er denn auch konsequent ein völlig konfliktfreies Miteinander-Füreinander-Gesellschaftsbld, in dem die tatsächliche Machtverteilung in
»Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Kultur«
vollkommen ausgeklammert ist.
[035:490] Ein anderer Seminarbericht befaßt sich mit dem Thema
»Vom Untergebenen zum Mitarbeiter«
, in dem zunächst postuliert wird:
[035:491]
»Niemand wird so schwärmerisch sein, die in einer natürlichen Rangfolge gegebenen Unterschiede wegwischen oder gar aufheben zu wollen.«
[035:492] Der Begriff
»Untergebener«
wird dann in
»vergangene Zeiten«
verbannt, denn:
[035:493]
»Wie leicht können falsche Ansichten und falsche Ansprüche daraus entstehen. Solche Überlegungen sollten uns veranlassen, neue Begriffe zu finden, die unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung entsprechen.«
(Jd 62, III, S. 10S. 10)
[035:494] Hier wird dasselbe harmonistische Gesellschaftsbild einer freiwilligen Arbeitsteilung suggeriert, in der jeder, einer
»natürlichen Rangfolge«
gemäß, |A 88|seine begrenzte Verantwortung für das Ganze wahrnimmt. Aktuelle Konflikte der jungen Berufstätigen in ihrer Arbeitswelt werden damit zu
»unreflektierten Erlebnissen«
herabstilisiert, die durch Informationen und
»Zusammenleben«
einsichtig gemacht und damit aufgelöst werden können. Die
»Gemeinschaft«
hat hier in der politischen Bildungsarbeit nicht die Funktion der Verdeutlichung, sondern der Verschleierung von Konflikten.
[035:495] Entstammen die drei Beispiele dem Bereich der politischen Bildung, so zeigt ein Beispiel aus der
»musischen Bildung«
, wie auch hier stereotype Vorstellungen in die Begründung für die Auswahl von Inhalten eingehen.
[035:496]
»Der Sinn für das Schöne ist im Leben einer Frau in besonderer Weise verankert. Kräfte und Gaben, die Welt mit Schönheit und schönen Dingen zu erfüllen, müssen geweckt und gepflegt werden. Dazu gibt es eine Fülle von Möglichkeiten musischer Betätigung. Der Webrahmen und die kleine kunstgewerbliche Werkstatt tragen im selben Maße dazu bei.«
(Jd 61, I, S. 4)
[035:497] Die dritte Kategorie zeichnet sich, wie wir sagten, durch
»starke Orientierung an gesellschaftlicher Situation, teilweise Orientierung an jugendlicher Interessenlage«
aus. Nach der näheren Betrachtung der angebotenen Inhalte zeigt sich nun aber, daß diese Orientierung nur oberflächlich die thematische Auswahl beeinflußt hat. Die Entfaltung der Themen durch die Autoren legt nahe, daß ihr Bildungsanliegen nicht so sehr in kritischer Zurkenntnisnahme und Beurteilung der empirischen sozialen Strukturen, in denen die Jugendlichen leben, besteht, sondern in der Milderung der sozialen Konflikte im Bewußtsein der Beteiligten. Dabei werden nicht kritische, rationale Fähigkeiten der Jugendlichen gefördert, sondern
»menschliche«
Tugenden wie Toleranz, Pflichttreue, Genügsamkeit, Freundlichkeit. Das soll keine Wertung des Bildungsanliegens der angeführten Autoren sein, sondern ein Hinweis darauf, daß die intendierte
»Bildung zu einer ganzheitlichen Persönlichkeit«
nicht zu einer Sensibilisierung für soziale Konflikte führt, ein für die politische Bildung sonst häufig deklariertes Ziel.
[035:498] Ein Überblick über dieses letzte Kapitel macht folgendes deutlich:
  • [035:499] Der theoretisch weitgehend festgehaltene zentrale Inhalt für evangelische Jugendarbeit ist die Bibelarbeit.
  • [035:500] Die Bibelarbeit wird nicht mehr von allen Autoren als direkter Zugang zum Evangelium empfohlen.
  • [035:501] Neben die Bibelarbeit im hergebrachten Sinne ist eine Vielzahl anderer Themen getreten, die in direkter oder indirekter Form dem Ziel der Bekehrung dienen sollen. Die meisten sind
    »jugendgemäß«
    .
  • [035:502] Schließlich spielen auch
    »gesellschaftliche«
    Inhalte eine Rolle, die aber ebenfalls mehr der
    »Persönlichkeitsbildung«
    als der
    »politischen Bildung«
    dienen, auch wenn sie unter diesem Namen auftreten.
|A 89|

3. Kapitel
Auswertung von Mitarbeiter-Interviews

Das Material und die Gesichtspunkte der Analyse

Das Interview

[035:503] Als Erhebungsinstrument wurde in dieser Studie ein
»offenes Interview«
, das mit Hilfe eines Gesprächsleitfadens durchgeführt wurde, gewählt. Die Nachteile dieser Interviewtechnik sind bekannt: Aufgrund der geringen intersubjektiven Kontrollmöglichkeiten sind die Interviews kaum quantitativ auswertbar. Demgegenüber stehen jedoch Vorteile, die den Intentionen dieser Untersuchung besonders entsprechen: Der zwanglose Charakter der Interviewsituation trägt dazu bei, daß ein reichhaltiges Material mit umfassenden Antworten und einer Fülle von angesprochenen Problemen zustandekommt. So ermöglicht es das offene Interview insbesondere, Hypothesen für folgende Untersuchungen zu gewinnen.
[035:504] Auf die Schwierigkeiten, die sich im einzelnen aus dem so erhaltenen Material ergeben, soll hier nur kurz hingewiesen werden. Die unterschiedliche Geschicklichkeit der einzelnen Interviewer in der Gesprächsführung und der Protokollierung schlägt sich in der unterschiedlichen Länge der Rapports nieder. Hinzu kommt bei der vorliegenden Untersuchung, daß die einzelnen Interviewgruppen räumlich voneinander getrennt arbeiten mußten und eine gegenseitige Verständigung und Korrektur deshalb nur begrenzt möglich waren. Eine zweite Schwierigkeit liegt in der Art der Fixierung der Interviews. Kam es nämlich im vorliegenden Falle dem einen Interviewer offensichtlich sehr stark auf die möglichst vollständige Wiedergabe der Äußerungen des Interviewten unter Beibehaltung der jeweiligen Diktion an, konzentrierte sich ein anderer Interviewer auf die Aufzeichnung
»des Wichtigsten«
, das dann in einer bereits stark formalisierten Sprache wiedergegeben wurde. Im ersteren Falle ist es schwierig, die Zusammenhänge zwischen dem ursprünglichen Gesprächsanreiz und der Reaktion des Interviewten zu erkennen. Dagegen verwischt im zweiten Falle das systematisierende Eingreifen des Interviewers die Grenze zwischen dem sprachlichen Rohmaterial und dem schon (
»richtig«
oder
»falsch«
) interpretierten Material. Die dadurch auftauchenden Ungenauigkeiten liegen allerdings in der Natur des
»offenen«
Interviews, denn die Genauigkeit auch bei vorgeblich |A 90|wörtlichen Wiedergaben ist nicht sehr groß, da wörtliches Mitschreiben den Interviewer so sehr in seiner Aufmerksamkeit absorbieren kann, daß dabei die anderen Interviewer-Funktionen zu kurz kommen.
[035:505] Diese Fehlerquellen müssen bei der Interpretation der von uns später referierten
»Ergebnisse«
berücksichtigt werden.

Die Mitarbeiter

[035:506] Zunächst geben wir eine knappe Beschreibung der mit fiktiven Namen gekennzeichneten Städte, in denen wir unsere Untersuchung durchführten. Neustadt ist eine norddeutsche Großstadt, regionales Zentrum für Wirtschaft, Verkehr und Verwaltung sowie für Bildungseinrichtungen. Einige größere Industriebetriebe gehören zu den Charakteristika dieser Stadt. Talfeld liegt in Süddeutschland und hat bei unter 100 000 Einwohnern einen ausgeprägt mittelständischen Charakter. Es ist Verwaltungszentrum eines Großunternehmens und wird stark von diesem geprägt. Die Stadt wendet einen relativ großen Anteil ihres Haushalts für Bildungsmaßnahmen auf. Sie hat verkehrsmäßig eher eine Randlage.
[035:507] Bergstadt, geographisch etwa in der Mitte zwischen Neustadt und Talfeld gelegen, ist ebenfalls Großstadt und wird relativ stark durch weiterverarbeitende Industrie geprägt. Wie die anderen beiden Orte ist Bergstadt durch zentrale Bildungseinrichtungen gekennzeichnet, kann aber nicht als Verwaltungszentrum angesehen werden. Verkehrsmäßig ist es so gelegen, daß es sich an einer Strecke mit starkem Durchgangsverkehr befindet.
[035:508] Im Hinblick auf die evangelische Jugendarbeit handelt es sich in allen drei Fällen um relativ aktive Gemeinden. Doch muß angesichts der Spannweite der Erscheinungsformen evangelischer Jugendarbeit zugegeben werden, daß die Auswahl relativ willkürlich ist und stärker durch ökonomische Gesichtspunkte als durch die Erfordernisse der Untersuchung bestimmt wurde. Mit anderen Worten: es kann nicht behauptet werden, daß das der Analyse zugrunde liegende Material eine repräsentative Auswahl evangelischer Jugendarbeit darstellt.
[035:509] Das vorliegende Material umfaßt 50 Interviews, von denen auf die Städte Neustadt und Bergstadt je 18, auf Talfeld 14 entfallen. Dabei ist der Anteil der untersuchten Mitarbeiter an der Gesamtheit aller Mitarbeiter in den einzelnen Städten unterschiedlich groß. In Talfeld wurden alle zum Zeitpunkt der Untersuchung tätigen Mitarbeiter in die Untersuchung einbezogen, während in Neustadt und Bergstadt nur ein Teil interviewt werden konnte. Dabei wurden nur die Mitarbeiter erfaßt, die auch in der Praxis beobachtet wurden.
[035:510] Das Verhältnis von erfaßten und nicht erfaßten hauptamtlichen Mitarbeitern geht aus der Tabelle 1 hervor:
|A 91|
[035:511]
Tabelle 1: Hauptamtliche Mitarbeiter
Gesamtheit davon erfasst
absolut in %
Bergstadt 23 8 35
Neustadt 9 7 77
Talfeld 6 6 100
Gesamtheit aller hauptamtlichen Mitarbeiter nach Angabe der Jugendpfarrämter 38 21 55
[035:512] Der Vergleich von erfaßten und gesamten ehrenamtlichen Mitarbeitern ist hier nicht möglich, da eine genaue Ermittlung der Gesamtzahl ehrenamtlicher Mitarbeiter auf zu große Schwierigkeiten stieß. Es ist hier jedoch festzuhalten, daß die befragten hauptamtlichen Mitarbeiter in Bergstadt nur ein Drittel der Gesamtheit bilden, während das Verhältnis in Neustadt günstiger (77 Prozent : 23 Prozent) ist und in Talfeld 100 Prozent der hauptamtlichen Mitarbeiter erfaßt werden konnten.
[035:513] Mit dieser Darstellung der quantitativen Anteile der in den einzelnen Städten erfaßten Mitarbeiter wurden zugleich Differenzierungsgesichtspunkte eingeführt, mit deren Hilfe sich die Gesamtheit aller Mitarbeiter in Untergruppen mit bestimmten Merkmalen aufteilen läßt.
[035:514] Eine solche Aufteilung erfolgt einmal unter dem regionalen Aspekt. Zum anderen erscheint es sinnvoll, außer der regionalen Differenzierung eine Unterscheidung nach Mitarbeiterstatus-Gruppen vorzunehmen, wie sie bereits in der oben vorgenommenen Aufteilung nach haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern erfolgte.
[035:515] Die Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit sind keine in sich homogene Gruppe, sondern zeigen Unterschiede hinsichtlich der Vor- und Ausbildung und hinsichtlich der Stärke der finanziellen und sonstigen Abhängigkeit von der Kirchenverwaltung.
[035:516] Es lassen sich folgende Gruppen unterscheiden:
  1. 1.
    [035:517] Hauptamtliche Mitarbeiter: Die Mitarbeiter sind von einer Gemeinde oder einem Werk als hauptberufliche Jugendleiter, -sekretäre usw. angestellt. Sie haben in fast allen Fällen eine spezielle Ausbildung als Gemeindehelferin, Diakon, Sekretär oder ähnliches. Unterschiede sind sowohl hinsichtlich der verschiedenen Ausbildungsstätten als auch durch die Vorbildung (Abitur, mittlere Reife, abgeschlossene Berufsausbildung, abgeschlossenes Studium usw.) gegeben.
  2. 2.
    [035:518] Nebenamtliche Mitarbeiter: Hierzu gehören alle Mitarbeiter, die neben einer anderen kirchlichen Tätigkeit auch Jugendarbeit machen. Zu dieser Gruppe gehören Pfarrer und Vikare, Gemeindehelferinnen und Diakone.
  3. 3.
    [035:519] Ehrenamtliche Mitarbeiter: Diese Gruppe umfaßt alle Mitarbeiter, die neben ihrem Beruf eine unbesoldete ehrenamtliche Tätigkeit in der Jugend|A 92|arbeit ausüben. Unter dieser Tätigkeit ist die Leitung einer oder mehrerer Gruppen als Einzelperson oder als Mitglied eines Teams zu verstehen. Diese Mitarbeiter erhalten häufig eine kurze kursorische Ausbildung sowie eine Weiterbildung auf Mitarbeiterfreizeiten und -tagungen. Art und Intensität der Ausbildung weisen jedoch große Unterschiede auf.
[035:520] Tabelle 2 zeigt die Verteilung der einzelnen Mitarbeiterstatus-Gruppen.1
1Alle folgenden Statistiken beziehen sich nur auf die von uns Befragten.
[035:521]
Tabelle 2: Verteilung der Mitarbeiterstatusgruppen auf die einzelnen Städte und auf das Gesamtmaterial
Bergstadt Neustadt Talfeld Gesamt
N % N % N % N %
Hauptamtliche Mitarbeiter 8 44 7 39 6 42 21 42
Ehrenamtliche Mitarbeiter 9 50 11 61 4 29 24 48
Nebenamtliche Mitarbeiter 1 6 0 4 29 5 10
Gesamt 18 100 18 100 14 100 50 100
[035:522] Die Tabelle 2 zeigt, daß der Anteil der hauptamtlichen Mitarbeiter an der Gesamtheit der Mitarbeiter in den drei Städten keine erheblichen Unterschiede aufweist. Dagegen ist das Verhältnis von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern verschieden: In Bergstadt ist die Hälfte aller befragten Mitarbeiter ehrenamtlich tätig, in Neustadt ist dieser Anteil noch größer (61 Prozent). In Talfeld dagegen beträgt der Anteil an ehrenamtlichen Mitarbeitern nur ein knappes Drittel (29 Prozent), wobei ein zweites Drittel von den nebenamtlich tätigen Theologen gestellt wird. Talfeld bildet demnach in dem hier erfaßten Sample eine von den anderen beiden Städten abweichende Besonderheit: Ein großer Anteil von theologisch ausgebildeten, in unmittelbarer Dienstabhängigkeit von kirchlichen Behörden stehenden haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitern steht einer kleineren Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeitern gegenüber. Inwieweit die hier dargestellten Verhältnisse jeweils für die Verhältnisse der Gesamtheit repräsentativ sind, läßt sich jedoch aufgrund der vorhandenen Unterlagen nicht feststellen.
[035:523] Für die weiteren Auswertungen erwies es sich bei der geringen Anzahl der untersuchten Mitarbeiter nicht als zweckmäßig, eine zweidimensionale Differenzierung, d. h. eine Aufteilung der Gesamtheit sowohl in regionale Gruppen als auch deren Differenzierung nach dem Mitarbeiterstatus, vorzunehmen. Stattdessen wurden jeweils aus dem gesamten Material Alternativgruppen gebildet. Auf weitere mögliche Aufteilungen wurde zunächst verzichtet, obwohl es an einigen Stellen der Untersuchung ratsam erscheint, auch nach anderen Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Zugehörigkeit zu |A 93|einem bestimmten Werk oder Verband, Art der Vor- bzw. Ausbildung zu untergliedern. Notwendigkeiten dieser Art können jedoch im Rahmen der vorliegenden Untersuchung nur an den entsprechenden Stellen festgestellt werden; auf entsprechende quantitative Auswertungen muß dabei verzichtet werden.

Die Auswertungskategorien

[035:524] Von den Schwierigkeiten, die ein Interview mit völlig offenen Fragestellungen, mit nicht festgelegten Gesprächsanreizen und keiner strengen Abfolge des Gesprächs der Auswertung entgegensetzt, war schon die Rede, ebenso von den besonderen Gründen für die Wahl dieses offenen Interviewverfahrens.
[035:525] Da es nun den Beteiligten freigestellt war, in beliebiger Weise zu den von uns vorgeschlagenen Problemen oder auch zu anderen Stellung zu nehmen, variieren die inhaltlichen Aussagen sehr stark. Es war deshalb wenig aussichtsreich, die Auswertung nach einem Kategorienschema vorzunehmen, das den im Leitfaden genannten Gesprächsschwerpunkten entspricht. Deshalb war es notwendig, bei der Durchsicht des gesamten Materials aus diesem selbst Kategorien für die weitere Auswertung zu bilden. Das Auswahlprinzip ergab sich dabei gleichsam von selbst: Es mußte festgestellt werden, welche Probleme durchgehend in allen Interviews auftauchen.
[035:526] Ein Vergleich zwischen dem Leitfaden (vgl. Anhang S. 240 ff.) und dem folgenden Auswertungsschlüssel zeigt, daß sich die in den sogenannten Gesprächsschwerpunkten angeschnittenen Probleme mit Hilfe von sechs Kategorien erschließen lassen. Dazu waren einige Verschiebungen und Zusammenfassungen notwendig.
  1. 1.
    [035:527] Einstellungen zu Problemen der pädagogischen Ausbildung
    1. a)
      positive Einstellung,
    2. b)
      indifferente Einstellung,
    3. c)
      negative Einstellung.
  2. 2.
    [035:528] Vorstellungen über Schwerpunkte evangelischer Jugendarbeit
    1. a)
      an theologischen Inhalten orientierte Schwerpunkte,
    2. b)
      Kombination von theologisch und säkular orientierten Inhalten,
    3. c)
      Schwerpunkt wechselnd, je nach Interesse der Teilnehmer.
  3. 3.
    [035:529] Angaben über Schwierigkeiten
    1. a)
      keine oder geringe Schwierigkeiten,
    2. b)
      Schwierigkeiten halten sich in Grenzen,
    3. c)
      Konflikte.
    |A 94| Werden Schwierigkeiten oder Konflikte genannt, handelt es sich um folgende:
    1. (1)
      materielle Schwierigkeiten,
    2. (2)
      Schwierigkeiten mit den jugendlichen Teilnehmern,
    3. (3)
      Schwierigkeiten mit der Gemeinde,
    4. (4)
      didaktische Schwierigkeiten,
    5. (5)
      Schwierigkeiten mit den Eltern,
    6. (6)
      Schwierigkeiten durch konkurrierende Veranstaltungen,
    7. (7)
      Schwierigkeiten durch Überbelastung der Mitarbeiter,
    8. (8)
      Schwierigkeiten durch starke Fluktuation der Bevölkerung,
    9. (9)
      Schwierigkeiten durch Kollegen und Vorgesetzte.
  4. 4.
    [035:530] Urteile über die moderne Jugend
    1. a)
      differenzierend-begründetes Urteil,
    2. b)
      pauschales Urteil,
    3. c)
      konkretistisch auf einzelne Fälle bezogenes Urteil mit Tendenz zur Verallgemeinerung.
  5. 5.
    [035:531] Stellungnahme zur Koedukation
    1. a)
      Befürwortung der Koedukation,
    2. b)
      Befürwortung nur unter bestimmten Bedingungen,
    3. c)
      Ablehnung der Koedukation.
  6. 6.
    [035:532] Orientierung der Arbeit an Bedürfnissen und Interessen der jugendlichen Teilnehmer
    1. a)
      bedürfnisorientiert,
    2. b)
      teilweise bedürfnisorientiert,
    3. c)
      nicht an Bedürfnissen orientiert.
[035:533] Abkürzungen:
    [035:534] B= Bergstadt / T = Talfeld / N = Neustadt
    [035:535] Mitarbeiterstatus: HA = hauptamtlicher Mitarbeiter NA = nebenamtlicher Mitarbeiter EA = ehrenamtlicher Mitarbeiter
[035:536] Der vorliegende Schlüssel ist das Ergebnis von mehreren Arbeitsgängen. Ausgehend von einem ersten Entwurf wurde durch ständige Korrektur und Ergänzung aus dem Rohmaterial der endgültige Schlüssel festgelegt.
[035:537] Die Definition der einzelnen Kategorien erfolgte operational durch Belege aus den Interviews. Die Darstellung dieser Definitionen erfolgte im Auswertungsteil. Durch die operationale Definition konnte der Bedeutungsradius jeder einzelnen Kategorie mit Hilfe des Materials selbst festgelegt werden.
[035:538] Mit Hilfe des endgültigen Auswertungsschemas wurde jedes einzelne Interview ausgewertet. Die so festgestellten qualitativen Merkmale eines jeden Interviews wurden anschließend in Häufigkeitstabellen aufgenommen. Eine |A 95|so erreichte Quantifizierung des Materials soll dabei keineswegs statistisch gesicherte Ergebnisse liefern, sondern zunächst lediglich eine Übersicht über das Material, über seine Struktur und über mögliche systematische Zusammenhänge geben. Wir waren daran interessiert, aufgrund der sich ergebenden Daten Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen festzustellen.
[035:539] Wie die im Schlüssel angegebenen Items zeigen, erfolgte die Auswertung in einigen Fällen unter mehr als einem Aspekt.
[035:540] Bei allen Auswertungen mußte der Versuch gemacht werden, die sprachliche Vieldeutigkeit des vorliegenden Materials zu berücksichtigen. Da die Interviews nicht eine strenge Abfolge von einzelnen vorher festgelegten Punkten darstellen, konnte nicht immer streng nach dem Wortlaut der Äußerungen des Befragten an einer Stelle des Interviews eine bestimmte Kategorisierung vorgenommen werden. Vielmehr war häufig nur eine Zuordnung mit Hilfe eines
»Gesamturteils«
, das durch die Auswertung aller in Frage kommenden Partien des Interviews zustandekam, möglich. Bei Widersprüchen wurde dabei interpretierendes Vorgehen soweit wie nötig angewandt. Falls keine klare Stellungnahme herausgefunden werden konnte, wurde der entsprechende Teil des Interviews als
»nicht rubrizierbar«
eingeordnet.
[035:541] Die Auswertung der Interviews wurde zunächst auf besonderen Formblättern vorgenommen (vgl. Anhang). Durch die Art der Anlage des Formblattes sollten sich eventuell schon im Überblick bestimmte Typisierungen ergeben. Eine genauere Auswertung unter bestimmten Vermutungen über typische Zusammenhänge der untersuchten Variablen wurde dann mit Hilfe einer Schablone vorgenommen. Die Ergebnisse dieses Auswertungsganges wurden nicht quantifiziert. Sie erscheinen in Form einer Wiedergabe einiger Interviews, an denen sich typische Zusammenhänge von Einstellungen und Stellungnahmen aufzeigen lassen. Der erste Auswertungsgang galt jedoch Stellungnahmen aufzeigen lassen.

Die Praxis evangelischer Jugendarbeit in der Sicht der Mitarbeiter

Probleme der pädagogischen Ausbildung

[035:542] Wenn in diesem ersten Abschnitt Äußerungen zu Fragen und Problemen der Ausbildung dargestellt werden, soll es sich dabei vor allem um Fragen einer pädagogischen Ausbildung handeln. Wir zählen dazu, im Gegensatz zu einer rein theologischen Ausbildung, alle Ausbildungswege und Veranstaltungen, die sich auf empirisch faßbare Lernprozesse in der pädagogischen Praxis der evangelischen Jugendarbeit beziehen.
|A 96|
[035:543] Die pädagogische Ausbildung der an der evangelischen Jugendarbeit Beteiligten weist große Unterschiede auf. Sie werden anscheinend einerseits durch regionale Gegebenheiten hervorgerufen; andererseits zeigt sich der größte Unterschied in der Ausbildung jedoch bei den einzelnen Statusgruppen: Hauptamtliche, ehrenamtliche und nebenamtliche Mitarbeiter unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Länge und Intensität ihrer Ausbildung, sondern auch hinsichtlich der Ausbildungsschwerpunkte.
[035:544] Diese Unterschiede sollen jedoch hier nicht dargestellt werden. Eine solche Auskunft über Fakten läßt sich besser an einer anderen Stelle einholen. Dagegen sind die in den vorliegenden Interviews enthaltenen Äußerungen besonders dazu geeignet, Einstellungen zu bestimmten Fakten, hier also zu einer pädagogischen Ausbildung, aufzudecken.
[035:545] Es ist anzunehmen, daß die Art der selbst genossenen Ausbildung zusammen mit anderen spezifischen Einflüssen bei den einzelnen Mitarbeitern zu besonderen Einstellungen geführt hat. Um eine solche Vermutung stützen zu können, müßte allerdings eine differenzierte Einstellungsanalyse eine Reihe von Faktoren und damit zusammenhängende Probleme zu erfassen versuchen. Das ist jedoch im Rahmen dieser Voruntersuchung nicht angestrebt. Stattdessen beschränken wir uns hier auf die Ermittlung von Äußerungen, die eine wertende Tendenz haben. Die Art der Wertung wird dabei nur grob und mit Hilfe der Kategorien
»positiv«
,
»indifferent«
und
»negativ«
festgestellt.
[035:546] Die methodische Schwierigkeit eines solchen Verfahrens besteht darin, daß zwar positive und negative Einstellungen aufgrund expliziter sprachlicher Äußerungen durchaus feststellbar sind, daß aber die indifferente Einstellung sich nur durch einen Mangel an Stellungnahmen zeigt; somit ist die indifferente Haltung stärker aus dem Zusammenhang des ganzen Interviews zu erschließen.
a) Positive Einstellung
[035:547] In einigen Äußerungen kommt die prinzipiell positive Einstellung zu einer pädagogischen Ausbildung unabhängig von der eigenen Ausbildung oder auch im Gegensatz dazu zum Ausdruck.
[035:548]
»Ausgebildet als Leiter ist F. nicht. Er sieht in der mangelnden Ausbildung der Leiter ein schweres Defizit.«
(Int. 51, EA, männl.)
[035:549] Das folgende Zitat stammt ebenfalls von einer Mitarbeiterin, die selber keine Ausbildung erhalten hat. Hier verbindet sich mit der positiven Stellungnahme gleichzeitig Kritik:
|A 97|
[035:550]
»
Wenn zu mir ein junges Mädchen kommt, das Jugendarbeit machen will, dann würde ich ihr immer raten, eine gründliche Ausbildung zu machen
. ... Sozialschule sollten sie machen; es sei besser als Gemeindehelferinnenausbildung,
die leben alle im Himmel
. Es müsse nicht einmal eine evangelische Schule sein, hier in Bergstadt sei eine gute staatliche Sozial-Schule. Da bekämen sie praktische Kenntnisse für die Jugendarbeit. Später könnten sie ja dann einen theologischen Fortbildungskurs machen.«
(Int. 34, HA, weibl.)
[035:551] Die Mitarbeiterin kritisiert in ihrem Beitrag gleichzeitig eine bestimmte Form der kirchlichen Ausbildung, in der die
»praktischen Probleme«
zugunsten der theologischen Ausbildung vernachlässigt werden. Eine solche Kritik an der eigenen Ausbildung und an der bestehenden Form überhaupt zeigt sich auch in der folgenden Äußerung:
[035:552]
»Die Ausbildung sei nicht zureichend: man beschäftigt sich zwar mit pädagogischen Fragen, auch mit Bibelarbeit, doch müßte die Ausbildung noch mehr auf Gruppenpädagogik ausgerichtet sein. (Ebenso sei die Diakonausbildung in bezug auf die Jugendarbeit völlig unzureichend: ein Diakon werde für die gesamte Gemeindearbeit ausgebildet, das in der Jugendarbeit nur ein Gebiet unter vielen sei.)«
(Int. 45, HA, männl.)
[035:553] Diese Tendenz zur Kritik der eigenen Ausbildung hinsichtlich eines Mangels an pädagogischen Kenntnissen ist durchgehend in den positiven Stellungsnahmen zu finden, wie auch die folgenden Äußerungen zeigen:
[035:554]
»Ausbildung in B.: Gleichgewicht zwischen theologischem und pädagogisch-praktischem Teil. Trotzdem müßte die heutige Ausbildung anders sein. (
Ich zerbreche mir selber noch den Kopf darüber, wie es anders sein müßte.
) Wahrscheinlich müßte man heute eine richtige wissenschaftliche Ausbildung mit einem bestimmten Schwerpunkt haben. Außerdem wäre eine längere Ausbildung notwendig. Dabei ist eine gründliche theologische Ausbildung auf jeden Fall notwendig, daneben eine ebenso gründliche Ausbildung in den Grundlagenfächern.«
(Int. 81, HA, weibl.)
[035:555]
»Damals hatten wir 16 Prüfungsfächer. ... So hat man bei der Ausbildung bei jedem Fach das Gefühl: da ist ja noch viel mehr. Aber das nächste Gebiet zwingt einen, das andere abzubrechen. So hinterläßt die Ausbildung ein Unwohlsein aufgrund der Fülle, die man nicht bewältigen kann.«
(Int. 15, HA, männl., Jugendbildungsreferent)
[035:556] Die letzte Äußerung zeigt, wie sich trotz der Mängel der eigenen Ausbildung Initiative entwickeln kann, nach Lösungsmöglichkeiten für pädagogische Probleme zu suchen. Das kann zu eigenen systematischen Versuchen (Gruppenpädagogik, Variation der Medien) führen wie im vorliegenden Fall oder auch zu einem gründlicheren institutionalisierten Studium:
[035:557]
»Ausbildung: Vorschulung durch Bezirksjugendwart in Abendkursen einen Winter lang; Hauptschulung in Wochenendkursen vom Jugendpfarramt, ein Jahr lang. (...) Vorschulung:
Schwerpunkte in Materialbeschaffung, Bibelarbeit und Heimabend|A 98|gestaltung (Gruppenpädagogik aus privater Erfahrung, nicht wissenschaftlich fundamentiert)
... ist über den zweiten Bildungsweg zur PH gegangen. Pädagogik reizte ihn wegen seiner Jugendarbeit besonders.«
(Int. 64, EA, männl.)
[035:558] All diesen Äußerungen ist gemeinsam, daß in ihnen sowohl ein Unbehagen an der bestehenden Form der Ausbildung innerhalb der evangelischen Jugendarbeit als auch mehr oder weniger vage Vorschläge, wie eine pädagogische Ausbildung hier Abhilfe schaffen könnte, zum Ausdruck kommen. Die Vermutung liegt nahe, daß die meisten der interviewten Mitarbeiter nur undeutliche Vorstellungen haben hinsichtlich des Stellenwertes, den die
»Pädagogik«
(mit der häufig Soziologie und Psychologie in einem Zuge genannt werden) in einer wünschenswerten Form der Ausbildung erhalten soll. Es scheint sich dabei aber abzuzeichnen – das zeigt sich eher im Kontext als in den angeführten Zitaten –, daß Pädagogik von den meisten Mitarbeitern als eine Art Erziehungslehre im technologischen Sinne verstanden wird, mit deren Hilfe es gelingen soll, die in der Praxis auftretenden Probleme durch
»bessere Methoden«
zu lösen. Vermutungen dieser Art sind jedoch aus dem vorhandenen Material nicht eindeutig zu belegen. Sie bedürfen deshalb einer genaueren Untersuchung.
b) Indifferente Einstellung
[035:559] Als Indikator für eine indifferente Einstellung gegenüber der pädagogischen Ausbildung gilt hier, wie bereits angemerkt wurde, der Mangel an Stellungnahmen wertender Art bei einem Gespräch über Fragen der Ausbildung. Die von uns vermutete Einstellung ist dementsprechend erschlossen worden. Als Beispiele für eine indifferente Haltung in einem Gespräch über die eigene Ausbildung sollen folgende Zitate gelten:
[035:560]
»1958 ging die Gemeindehelferin; der Gemeindepastor fragte sie, ob sie die Gruppe übernehmen wolle. 1960 hat sie den Jugendleiterausweis bekommen, ohne auf Mitarbeiterschulungen gewesen zu sein, nur aufgrund eines Zeugnisses über ihre erfolgreiche Tätigkeit. Später hat sie an Mitarbeiterschulungen teilgenommen.«
(Int. 41, EA, weibl.)
[035:561]
»Ausbildung: Jedes Jahr Mitarbeiterschulung an Sylvester, eine Woche lang. Dieses Mal wollen wir (...) mehr biblische Arbeit machen. (...) Durch früheren Sekretär nahm ich einmal an einem gruppenpädagogischen Seminar teil.«
Int. 13, EA, männl.)
[035:562] Das Problem ist damit für die Interviewten erledigt. Zu einer wertenden Aussage kommt es nicht. Wir schließen deshalb von diesem indifferenten Verhalten auf eine dahinterstehende indifferente Einstellung. Den Ursachen für eine solche Einstellung kann hier nicht weiter nachgegangen werden.
|A 99|
c) Negative Einstellung
[035:563] Eine negative Einstellung gegenüber der pädagogischen Ausbildung kann mehrere Gründe haben. Allen Antworten ist gemeinsam, daß den entsprechenden Mitarbeitern die Erörterung pädagogischer Probleme für ihre eigene Arbeit irrelevant erscheint.
[035:564]
»Ausbildung zum Jugendleiter: Lust und Liebe. Wir sind ja alle mal klein angefangen. Talent kommt im Laufe der Zeit. Eine gewisse Autorität muß da sein. Muß Anleitung haben, man muß im Kreis gewesen sein.«
(Int. 63, EA, männl.)
[035:565] Gelegentlich kann die Ablehnung pädagogischer Reflexion aus einer bestimmten, auf theologische Prämissen beruhenden Sicht der eigenen Arbeit entstanden sein:
[035:566]
»Stellungnahme zur eigenen Ausbildung: positiv, besonders die gründliche theoretische, d. h. die theologische Ausbildung ist vorteilhaft, da sie später im Beruf nicht ohne weiters nachzuholen ist. Alles andere kann man sich leichter erarbeiten. Als Lücke könnte man den zu geringen praktischen Teil bezeichnen, obwohl eine Verschiebung (der Ausbildung) in Richtung auf die Praxis auch nicht wünschenswert ist.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:567] Der Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit wird hier in erster Linie als derjenige verstanden, der den kirchlichen Verkündigungsauftrag wahrnehmen muß. Dazu bedarf es anderer Fähigkeiten als
»bloß pädagogischer«
.
[035:568]
»Die Stimme Gottes sei das entscheidende Rüstzeug für den Gruppenleiter.«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:569] In einer solchen Sicht erscheint das
»Berufensein«
als entscheidender Faktor. Häufig ist damit auch eine bestimmte Vorstellung von dem entsprechenden Kreis, in dem dieser Leiter wirkt, verbunden. Es ist die
»lebende Gemeinschaft«
der Gleichgesinnten:
[035:570]
»Er ist durch einen Freund hineingekommen und hat dort eine
lebende Gemeinschaft
gefunden. Der Kreis habe auch während des Krieges in Verbindung gestanden. Nach dem Kriege hätten sich einige gefunden, die sich dann wieder ... zusammenschlossen (man könne nicht von
Gründung
reden, sie hätten sich
zusammengefunden
). Er hat keine spezielle Ausbildung als Jugendleiter.«
(Int. 46, EA, männl.)
[035:571] Die ablehnende Haltung gegenüber der Ausbildung kann jedoch auch andere Gründe haben, z. B. Vorurteile gegenüber der Wirksamkeit jeder Art von Ausbildung: Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter, der außer einigen Kurzlehrgängen keine Ausbildung erhalten hat, sagt:
|A 100|
[035:572]
»Wenn ich mich mit den hauptamtlichen Leitern mit Ausbildung vergleiche, also ich kann nicht sagen, daß ich so viel schlechter abschneide wie sie. Ein bißchen Menschenkenntnis bringt man ja von der Schule mit.«
(Int. 18, EA, männl.)
[035:573] Auf Bildung von Vorurteilen aufgrund mangelnder Information über die Möglichkeiten einer Ausbildung läßt die folgende Äußerung schließen:
[035:574]
»Keine Gedanken über besondere Ausbildung, habe immer so auf mich vertraut. Vielleicht sollte man noch mehr lernen, eine Führungsperson zu sein, ohne dabei Autorität zu sein.«
(Int. 19, EA, männl., ohne Ausbildung)
[035:575] Vorurteile dieser Art über die Wirksamkeit der Ausbildung treten offensichtlich besonders stark bei ehrenamtlichen Mitarbeitern mit nur sehr kurzer oder gar keiner Ausbildung auf und können eher als eine Art von psychischem Selbstschutz-Mechanismus angesehen werden, denn als begründete Meinung. Es ist in diesem Zusammenhang zu vermuten, daß die zuletzt beschriebene ablehnende Haltung gegenüber pädagogischer Ausbildung, die auf Vorurteilsbildung infolge mangelnder Information beruht, am ehesten durch geeignete Ausbildungsveranstaltungen geändert werden kann.
d) Quantitative Vergleiche
[035:576] Tabelle 3 zeigt nun, daß die positive Einstellung zu einer pädagogischen Ausbildung – in welcher Form auch immer – insgesamt überwiegt. Bei einer Differenzierung nach Städten läßt sich eine einheitliche Tendenz in allen drei Städten feststellen. Demgegenüber zeigt eine Aufteilung in haupt-, ehren- und nebenamtliche Mitarbeiter, daß hier offensichtlich größere Unterschiede in den Einstellungen zu beobachten sind. Während sich 86 Prozent der hauptamtlichen Mitarbeiter positiv zu Fragen der pädagogischen Ausbildung äußern, sind es bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern nur 33 Prozent. Die nebenamtlichen Mitarbeiter repräsentieren mit 60 Prozent positiven Einstellungen den Durchschnitt aller Mitarbeiter.
[035:577]
Tabelle 3: Einstellungen zu Problemen einer pädagogischen Ausbildung, Häufigkeiten in Prozenten (N = 50)
Einstellung Bergstadt Neustadt Talfeld HA EA NA Gesamt
a) positiv 60 55 57 86 33 60 58
b) indifferent 22 44 29 9 51 40 32
c) negativ 11 14 16 8
nicht rubrizierbar 6 5 2
[035:578] Die positive Einstellung ist in den drei Städten annähernd gleich repräsentiert. Die indifferente Einstellung, an deren Zustandekommen mehrere Ursachen beteiligt sein können, zeigt regionale Schwankungen. Die Indifferenz |A 101|ist am geringsten in Bergstadt und am höchsten in Neustadt, wie aus Tabelle 3 hervorgeht.
[035:579] Bedeutsam scheint hier die Tatsache zu sein, daß die Indifferenz am geringsten bei hauptamtlichen Jugendarbeitern ist, die ja im allgemeinen eine längere Ausbildung mit mehr oder weniger großem Anteil an pädagogischer Ausbildung erhalten haben.
[035:580] Die Tatsache, daß demgegenüber die Zahl der Indifferenten bei den ehren- und nebenamtlichen Mitarbeitern erstaunlich hoch ist, stützt die bereits geäußerte Vermutung, daß hier Vorurteile wirksam sind, die durch mangelnde Information über die Relevanz pädagogischer Einsichten für die Jugendarbeit oder auch durch mangelnde Reflexion der in der Praxis auftauchenden Probleme und der Möglichkeiten ihrer Lösung entstehen.
[035:581] Allerdings scheint eine solche Vermutung eher auf die Gruppe der ehrenamtlichen als auf die der nebenamtlichen Mitarbeiter zuzutreffen. Immerhin wird eine eindeutig negative Haltung gegenüber der pädagogischen Ausbildung ausschließlich von einer – zwar kleinen – Gruppe ehrenamtlicher Mitarbeiter vertreten. Es liegt nahe, hier eine besondere Funktion der auf Vorurteilen beruhenden Ablehnung zu vermuten, daß sie nämlich der Rechtfertigung des eigenen Status gegenüber dem der hauptamtlichen Mitarbeiter dient. Das scheint in gewisser Weise auch für die nebenamtlichen Mitarbeiter zuzutreffen. Bei diesen Mitarbeitern, die zumeist theologisch ausgebildet sind, ist allerdings die Ursache für die Indifferenz weniger in einem Mangel an Information als vielmehr in einer theologisch begründeten Haltung zu suchen, derzufolge pädagogische
»Tips«
zwar hin und wieder ganz nützlich sind, für die eigentliche Arbeit aber keine Relevanz haben.
[035:582] Es ist hier darauf hinzuweisen, daß diese Vermutungen ausdrücklich als hypothetische Erklärungsversuche zu verstehen sind, die mit Hilfe des vorhandenen Materials nicht bestätigt werden können, die aber aufgrund von Ergebnissen, die in anderen Teilen dieser Untersuchung dargestellt wurden, eine gewisse Plausibilität bekommen.

Schwerpunkte evangelischer Jugendarbeit

[035:583] Die hier gestellte Frage nach den Schwerpunkten evangelischer Jugendarbeit zielt nicht darauf ab, Informationen über die realen Verhältnisse, sondern vielmehr über die Vorstellungen der Mitarbeiter von ihrer Arbeit zu erhalten. Obwohl der Grad der Übereinstimmung von Normvorstellungen und tatsächlichem Handeln bekanntlich sehr unterschiedlich sein kann, interessiert hier nicht diese Diskrepanz selbst, sondern nur, inwieweit sich im Bewußtsein der Mitarbeiter die Jugendarbeit durch besondere inhaltliche Schwerpunkte als evangelische Jugendarbeit auszeichnet. Mit anderen Wor|A 102|ten: Es soll hier festgestellt werden, ob nach Meinung der an der Jugendarbeit Beteiligten Bibelarbeit und andere mit dem Verkündigungsauftrag zusammenhängende Aktivitäten an erster Stelle in der evangelischen Jugendarbeit stehen sollten oder auch stehen.
[035:584] Da der Punkt
»Schwerpunkte der Arbeit«
wie alle anderen auch durch keine direkte Interviewfrage angegangen wurde, sondern beliebig im Verlauf des Interviews zur Sprache kam, sind häufig mehrere Äußerungen, die sich an verschiedenen Stellen des Interviews finden, heranzuziehen.
[035:585] Die Äußerungen wurden klassifiziert je nachdem, ob ein eindeutiger Schwerpunkt oder ob mehrere Schwerpunkte genannt wurden oder ob mit den Interessen der Teilnehmer wechselnde Schwerpunkte angegeben wurden.
a) An theologischen Inhalten orientierte Schwerpunkte
[035:586] Beiträge, die zu dieser Klasse von Äußerungen gehören, zeichnen sich dadurch aus, daß aus dem besonderen Auftrag der evangelischen Jugendarbeit ein spezifischer Schwerpunkt abgeleitet wird. Dieser Schwerpunkt wird meistens bestimmt durch Inhalte wie Bibelarbeit und Andachten, theologische Themen, Lebensfragen aus christlicher Sicht. Die ausdrücklich oder implizit getroffene Entscheidung für diesen bestimmten Schwerpunkt schließt zwar in der Regel andere Inhalte und Aktivitäten ein, die jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielen.
[035:587]
»Gottes Wort ist Mittelpunkt der Arbeit. Junge Menschen sollen lernen, ihr Leben so zu gestalten, wie Christus es vorgelebt hat.«
(Int. 86, HA, weibl.)
[035:588]
»Schwerpunkte: Der EC betreibt gezielte Bibelarbeit. Gute Lebensbilder werden geboten.«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:589]
»Mittelpunkt ist die Bibelarbeit.«
(Int. 61, HA, männl.)
[035:590] In diesen Fällen scheint die entsprechende Praxis für die Beteiligten wenig problematisch zu sein und sich auch im Einklang mit bestimmten Bedürfnissen der Teilnehmer zu befinden.
[035:591]
»Das Programm hätte früher anders ausgesehen (
jugendpflegerische Tätigkeit
), doch man sei jetzt in der letzten Zeit mehr
in die Tiefe gegangen
. Er habe Briefe von Mitgliedern bekommen, die schrieben, sie hätten sich viel zu wenig mit der Bibel beschäftigt; nun wäre diese Arbeit verstärkt worden. Es wird meist Bibelarbeit getrieben. Nur ab und zu steht ein anderes Thema auf dem Programm.«
(Int. 46, EA, männl.)
[035:592] In anderen Fällen erscheint die Orientierung an dem einen Schwerpunkt jedoch weniger ungebrochen. Aus der folgenden Äußerung zum Beispiel ergibt sich zunächst der Eindruck, als sei hier nicht von einem bestimmten |A 103|Schwerpunkt, sondern von vielen gleichgeordneten Aktivitäten die Rede. Berücksichtigt man jedoch auch andere Stellen des Interviews, dann zeigt sich die Dominanz bestimmter Inhalte:
[035:593]
»Programm: Bibelarbeiten, Bunte Abende (Spielen, Singen, Quiz, Sport), politische Veranstaltungen (Kommunismus), Besichtigungen, Seminare (Bibel-, Erste-Hilfe-Kurs, Kursus für DLRG). Würde gern mehr Bibelarbeit machen, aber zweimal im Monat ist das Maximum.«
»Darüber hinaus ist mir Gruppenarbeit aber nur Mittel zum Zweck, zur Nachfolge unterm Wort.«
»Evangelische Jugendarbeit soll ganz unter dem Wort stehen, wobei es nicht so sehr auf Mitgliederzahlen ankommt.«
(Int. 13, EA, männl.)
[035:594] Einige Mitarbeiter sind bestrebt, auch das
»Weltliche«
in das Programm aufzunehmen, wissen aber nicht recht zu begründen, warum sie es tun. Sie scheinen mit halbwegs schlechtem Gewissen einem Bedürfnis der Teilnehmer nachzugeben:
[035:595]
»Schwerpunkte werden danach gesetzt, was in einer bestimmten Gruppe gerade nötig ist. ... Wenn ich darüber hinaus überzeugt bin, daß das Wort Gottes zum Leben nötig ist, muß ich es auch weitergeben. Junge Leute müssen dann lernen, als Christen in der Welt zu leben. Ich muß aber auch genau wissen, daß mit dem Konfirmationsunterricht noch nicht fertige Christen entstanden sind. Deshalb habe ich die Aufgabe der Weiterführung.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:596] Bei anderen wieder könnte man vermuten, sie möchten einen Kompromiß mit ihrer eigenen
»Modernität«
schließen, ohne das
»Eigentliche«
ihres Anliegens aber aufzugeben:
[035:597]
»Schwerpunkte:
Vom Äußeren her: abwechselnd weltlich-praktischer Abend und ein geistlicher Abend (Bibelarbeit). ... Bei den geistlichen Abenden kommt es darauf an, daß ich ihnen sage, wie sie ihren christlichen Glauben praktizieren sollen. Ich zeige ihnen dann, wie sich das im Alltag verwirklichen läßt. ... Schwerpunkt der Arbeit ist der christliche Glaube!
«
(Int. 84, EA, weibl.)
[035:598]
»Das wichtigste ist die Bibelarbeit, daneben
auch etwas anderes. Ich richte mich eben nach dem, was die Mädchen interessiert. Sie sollen dabei auch ein bißchen was lernen!
...
An erster Stelle steht immer der Glaube und die Bibelarbeit und alles, was dazugehört
.«
(Int. 85, EA, weibl.)
[035:599] Nach einer häufig auftauchenden Vorstellung bilden die
»christlichen«
Inhalte den Rahmen für alles, was sonst noch in der Gruppe geschieht. Dieser Rahmen ist das notwendigerweise Gleichbleibende. Dennoch ergeben sich auch einige Abweichungen. So kann nach Meinung der Interviewten das spezifisch
»evangelische«
der Arbeit auch darin zum Ausdruck kommen, daß der Schwerpunkt nicht bei der Bibelarbeit, sondern bei einer
»christlichen Lebenshilfe«
liegt. Die so orientierte Arbeit setzt ihre Schwerpunkte nicht so |A 104|sehr durch bestimmte gleichbleibende Inhalte als vielmehr dadurch, daß den Jugendlichen ethische Normen für das Verhalten in den Situationen ihres Lebens vermittelt werden. Allen voran scheint hier das Problem des Hereinwachsens in die Geschlechtsrolle die größte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dafür sei an dieser Stelle nur ein Beispiel angegeben:
[035:600]
»Das Hauptthema sei
Verhältnis der Geschlechter zueinander
(Freundschaft, Partnerschaft). Der Lehrplan der Berufsschule sieht zweimal, einmal in der Unterstufe, einmal in der Oberstufe vor, Geschlechterprobleme zu behandeln (im Religionsunterricht). ... Politische Fragen, da hätten die Mädchen kein Interesse daran, sobald ein Problem den persönlichen Rahmen sprengt, sei ein Teil der Mädchen nicht mehr dabei. Man müsse auf ihre Ebene rücken, wenn man sie ansprechen will.«
(Int. 22, HA, weibl.)
[035:601] Die oben bezeichnete Abweichung ist aber wahrscheinlich nur tendenziell, denn es ist keinesfalls ausgeschlossen, daß das spezifische Medium der hier angestrebten Normenvermittlung auch die Bibelarbeit ist. Deshalb soll im folgenden alles unter die Kategorie
»an theologischen Inhalten orientierter Schwerpunkt«
subsumiert werden, was durch die Art der Aktivitäten ( Bibelarbeit, Andacht, Lied, Gebet) und Inhalte (christliche Lebensorientierung, christliche Glaubensüberlieferung) am biblischen Auftrag orientiert ist.
[035:602] Zur Kontrastierung des bisher Dargestellten sei noch kurz darauf hingewiesen, daß die Vorstellung von einem alles bestimmenden Schwerpunkt nicht in allen Fällen zusammenfällt mit einer inhaltlich festgelegten Vorstellung vom Verkündigungsauftrag:
[035:603]
»Die Aufgabe ist, politische Bildungsarbeit zu betreiben, aber das ist ein weites Feld. ... Im Grunde wissen die Betriebe nichts darüber, was hier gemacht wird, sie erwarten bestimmte Wertvorstellungen, so wie manche Ausbilder sich den guten Lehrling vorstellen: Idealbild des Hitlerjungen, sauber, ordentlich, keine langen Haare. Sie erwarten nicht, daß wir sie kritisch machen, sie lehren, sich nicht ohne weiteres anzupassen, die Betriebsstruktur nicht einfach so hinzunehmen, sondern zu fragen, warum ist das so? Das ist auch für das spätere Leben, weil so geschulte Lehrlinge nicht so ohne weiteres mit Phrasen mitgerissen werden können, wie es damals geschah.«
(Int. 15, HA, männl.)
[035:604] Der hier zum Ausdruck kommende Standpunkt ist im vorliegenden Material jedoch nur ein einziges Mal vertreten; er kann deshalb bei der Quantifizierung des Materials vernachlässigt werden. Gerade weil dieser Standpunkt aber atypisch ist, macht er deutlich, daß im allgemeinen immer dann von einem entschiedenen Schwerpunkt der evangelischen Jugendarbeit die Rede ist, wenn damit die unmittelbare Beziehung der Arbeit zu dem gemeint ist, was häufig mit der Formel
»Hinführung der Jugend zur Gemeinde oder zum christlichen Glauben«
umschrieben wird.
|A 105|
b) Kombination von theologisch und säkular orientierten Inhalten
[035:605] Innerhalb dieser zweiten Klasse von Schwerpunktbildungen wird die eindeutige Vorherrschaft der Inhalte, die der evangelischen Jugendarbeit zugeordnet werden, relativiert, indem eine gleichmäßige Betonung von
»christlichen«
und
»säkularen«
Inhalten angestrebt wird. Häufig sieht dieser Kompromiß so aus, daß man sich in starkem Maße den säkularen Inhalten zuwendet, gleichzeitig aber auch die christlichen Inhalte beibehält. So ist im folgenden aufgrund der Äußerung des Interviewten zunächst die Konzeption einer durch und durch säkularisierten Jugendarbeit anzunehmen:
[035:606]
»Es besteht ein großes Bedürfnis nach Diskussion oder richtiger: nach kurzer, aber gründlcher Information und Diskussion darüber. Ich versuche, aktuell zu sein, nicht modernistisch, sondern die aktuelle Diskussion aufzunehmen. Manchmal eilen wir auch voraus, so haben wir begonnen, uns auch mit politischen Problemen zu beschäftigen; es gab damals leidenschaftliche Versammlungen, sogar Kirchenaustritte.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:607] Später heißt es jedoch in demselben Interview:
[035:608]
»Biblische Themen sind unser Herzstück, wir versuchen, an diesem Herzstück zu bleiben, nicht rein weltlich zu werden.«
[035:609] In den folgenden Äußerungen kommt wieder die Vorstellung vom Rahmen und Inhalt zum Ausdruck. Allerdings ist hier der Rahmen nicht mehr das eigentlich Zusammenhaltende der Arbeit, sondern ein eher formalistischer Bestandteil, der noch neben den anderen Inhalten und Aktivitäten existiert.
[035:610]
»Die Gruppenabende haben verschiedene Inhalte: sie haben alle einen festen Rahmen durch eine Andacht und den Abschluß, dazwischen wird gebastelt, Chronik von Fahrten geschrieben, andere Fahrten vorbereitet, auch etwas vorgelesen (Siegfried Lenz), klassische Musik gehört. Vor allem wird auch viel musiziert.«
(Int. 42, EA, weibl.)
[035:611]
»Das Programm gestalte sie nach der Zeitschrift
Horizont
. Die dort angesprochenen Themen (Todesstrafe, Geschlechtserziehung etc.) bilden den Inhalt der Arbeit des Konfirmandenkreises. Daneben läßt sie auch die Mädchen Themen vorschlagen (z. B. wurde ein
Bravo
-Artikel besprochen:
Darin finden die Kinder ja auch Interessantes
). Die Abende sind eingerahmt von Gebet und Lied.«
(Int. 53, HA, weibl.)
[035:612] Allerdings ist eine solche Trennung zwischen der eindeutigen Vorherrschaft eines bestimmten Schwerpunktes und der hier dargestellten Form der Kombination mehrerer Schwerpunkte mit Hilfe eines Kompromisses nur unter analytischen Gesichtspunkten in so strikter Form durchzuführen. In Wirklichkeit sind die Übergänge von der einen zur anderen Form fließend, wie die beiden letzten Zitate zeigen.
|A 106|
[035:613] Eine andere Form, in der die hier dargestellte Position zum Ausdruck kommt, ist der Wechsel theologischer und säkularer Veranstaltungsinhalte von Gruppenabend zu Gruppenabend:
[035:614]
»Das Programm: einmal im Monat ein biblisches Thema, sonst: Theater, Konzert, Tanz, aktuelle Themen, zum Beispiel Bildungsnotstand, Verantwortung der Wissenschaftler, Zeitungen.«
(Int. 44, HA, weibl.)
[035:615]
»Programm: einmal im Monat in jeder Gruppe Bibelarbeit, dann ein Diskussionsabend mit einer Geschichte als Grundlage. Ein Abend der Geselligkeit, wo sie manchmal so wild aufdrehen wie am Montagabend ...«
(Int. 11, HA, männl.)
[035:616] Kennzeichnend für diese Vorstellung von evangelischer Jugendarbeit scheint der Kompromiß zwischen weltlichen und christlichen Inhalten zu sein. Davon unterscheidet sich – wiederum nicht scharf getrennt, sondern nur graduell abweichend – eine dritte Position.
c) Schwerpunkte wechselnd je nach dem Interesse der Teilnehmer
[035:617] Zu dieser Kategorie gehören alle Äußerungen, die sich dadurch auszeichnen, daß nicht vorher festgelegte Schwerpunkte die Inhalte der Arbeit bestimmen, sondern daß sich die Arbeit gleichsam von selbst durch Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer akzentuiert. Als entscheidender Faktor tritt demnach hier das Bedürfnis der Teilnehmer ins Spiel. Die Inhalte sind also nicht ein für allemal festgelegt, sondern beliebig austauschbar, wenn die Situation es verlangt.
[035:618] Kennzeichnend ist dementsprechend für diese Position weder die Dominanz eines Schwerpunktes noch der Kompromiß zwischen verschiedenen Inhalten, sondern die Beliebigkeit, mit der Schwerpunkte sich bilden und wieder verschwinden.
[035:619]
»Zu den Schwerpunkten der Arbeit: Das Monatsprogramm sieht jeweils folgende Aktivitäten vor: Geselligkeit und biblisches Gespräch (einmal monatlich), Diskussionsthemen (zweimal monatlich). Das Projekt, einen Gruppenabend nur mit Aktionen zu füllen, ist gescheitert. Berücksichtigt wird jeweils das Interesse der Jugendlichen. ... Ob Bibelarbeit möglich ist oder nicht, kommt auf die jeweilige Gruppe an. ... Eine Gruppe der Gemeinde hat sich lange Zeit gewehrt, Bibelarbeit zu machen. ...
Der Auftrag kommt übrigens nicht zu kurz, wenn ich nicht ständig über der Bibel sitze. Es reicht, wenn der Leiter selber engagiert ist.
«
(Int. 91, HA, weibl.)
[035:620] Hinter einer solchen Konzeption von evangelischer Jugendarbeit steht zwar offensichtlich ein christlich-seelsorgerisches Motiv des Leiters. Daraus entwickelt sich aber die Intention, ganz von den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer auszugehen. Das gilt auch im folgenden Falle:
|A 107|
[035:621]
»Sie betrachte die Gruppenabende nicht als Beschäftigung für die Jugendlichen, sondern sie will eine Vertrauensbasis schaffen, damit die Jugendlichen mit ihren Fragen zu ihr kommen. Allerdings drängt sie sich nicht auf. Sie möchte evangelische Seelsorge betreiben. ... Die Gefahr der festen Gruppenabende bestehe darin, daß der Leiter versucht ist, sein Programm abzuwickeln, obgleich er merkt, daß die Jugendlichen andere Fragen haben. Man müsse ein Gefühl dafür entwickeln, auch auf die Gruppe einzugehen und nicht nur auf seinem Programm zu bestehen. Obgleich es einfacher sei, ein Programm zu machen.«
(Int. 35, HA, weibl.)
[035:622] In anderen Fällen tritt auch ein besonders seelsorgerisches Motiv des Leiters nicht mehr in Erscheinung. Das Provozieren jugendlicher Wünsche und Interessen ist Teil eines Programms, das der Erziehung zur Selbständigkeit der Jugendlichen dienen soll.
[035:623]
»Ihm schwebe vor, daß er als Gruppenleiter nicht selbst das Programm macht, sondern daß sich das Programm entwickelt, daß sich ein Gruppenabend aus dem anderen entwickelt. Die Jugendlichen sollten von sich aus sprechen und mitmachen.«
(Int. 31, HA, männl.)
[035:624] Allerdings wäre bei solchen Äußerungen zu fragen, inwieweit die angegebene Intention Ausdruck einer bewußten Einstellung oder eine bloße Übernahme sogenannter
»moderner«
Methoden der Jugendarbeit ist. Dieser Frage soll jedoch hier nicht weiter nachgegangen werden.
[035:625] Viele Mitarbeiter scheitern allerdings, wenn sie sich darum bemühen, die Gruppe selbständig ihr Programm bestimmen zu lassen:
[035:626]
»Programm der Gruppenarbeit richtet sich nach den Interessen der Jungen, Schwierigkeit ist, daß aus dem Kreis zu wenig Vorschläge kommen.«
(Int. 55, EA, männl.)
[035:627]
»Sie überlegen sich beide zusammen die Themen für die Abende. Aus der Gruppe kämen keine Themen, sie möchten gern etwas vorgesetzt bekommen. Einmal hätten sie den Versuch gemacht und die Gruppe nach einem Thema gefragt, aber es sei nichts dabei herausgekommen.«
(Int. 32, EA, weibl.)
[035:628] Die Flucht in die Resignation oder die Zuflucht zu einer starken Lenkung der Jugendlichen erscheint nach dem ersten erfolglosen Versuch vielfach als einziger Ausweg. Aber auch erfolgreiche Bemühungen zeichnen sich in den Äußerungen ab:
[035:629]
»Programm: mal ein Plattenabend (jeder brachte seine Lieblingsplatte mit). Programm für den nächsten Monat wird an einem Gruppenabend gemacht: einmal Diskussionsabend über Redneraustausch SPDSED, amerikanische Folklore. ... Nur vier Leute sind CVJM-ler im alten Stil ... die anderen kamen nur, um zu sehen, was denn hier los ist. ... In der Schule gibt es großes Gelächter über den CVJM, könnte doch einfach nur Club junger Männer heißen.«
(Int. 18, EA, männl.)
[035:630] In einigen wenigen Fällen scheint jedoch das Eingehen auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zu Konzeptionslosigkeit zu führen; die Inhalte reihen sich |A 108|dann nur zufällig aneinander; die Jugendarbeit wird zur bloßen
»Beschäftigung«
ohne Ziel und Programm.
[035:631]
»Ihre Gruppenabende beständen vor allem aus Spielen, Vorlesen, Basteln, Stegreifspielen, manchmal kämen auch Themen aus der Bibel.«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:632] Ein solches
»Laisser faire«
als Ausdruck eines orientierungslosen Nachgebens scheint aber in dem vorliegenden Material nur sehr vereinzelt vorzukommen. In der quantitativen Auswertung wird dieser Position deshalb keine besondere Aufmerksamkeit zugewendet.
d) Quantitative Vergleiche
[035:633] Die unterschiedliche Verteilung der einzelnen Orientierungsschwerpunkte auf die einzelnen Gruppen geht aus der Tabelle 4 hervor.
[035:634]
Tabelle 4: Verteilung der einzelnen Orientierungsschwerpunkte auf die Mitarbeitergruppen, Häufigkeiten in Prozenten (N = 50)
Bergstadt Neustadt Talfeld HA EA NA Gesamt
a) an theologischen Inhalten orientierter Schwerpunkt 71 44 49 58 62 54
b) Kombination von theolog. und säkulären Schwerpunkten 6 11 28 5 12 80 16
c) Schwerpunkte wechselnd 22 44 21 38 25 20 30
[035:635] Es zeigt sich, daß etwa die Hälfte aller untersuchten Mitarbeiter an der Vorstellung festhält, evangelische Jugendarbeit müsse aufgrund ihres besonderen Auftrages einen eindeutigen, durch festgelegte Inhalte und Aktivitäten bestimmten Schwerpunkt haben. Demgegenüber hat sich etwa ein Drittel aller Mitarbeiter von einer solchen Vorstellung abgewandt und plädiert für eine bedürfnisorientierte Jugendarbeit, die – wenigstens zeitweise – den christlichen Auftrag nicht unmittelbar in Form christlicher Inhalte zum Ausdruck bringen muß. Eine verhältnismäßig kleine Gruppe versucht eine Synthese beider Extreme, indem sie an den tradierten Vorstellungen festhält, gleichzeitig aber die säkularen Inhalte hinzunimmt. Ob dabei jedoch eine wirkliche Synthese oder nur ein verbundenes Nebeneinander disparater Inhalte zustande kommt, ist damit noch nicht entschieden. Es scheint einiges dafür zu sprechen, daß eine wirkliche Synthese erst in den Vorstellungen zu finden ist, die unter der Kategorie c) beschrieben wurden. Hier nämlich scheint das christliche Engagement mit dem Bemühen um Aufklärung der |A 109|Jugend über sich selbst und über ihre sozialen Beziehungen zusammengesehen zu werden.
[035:636] Die quantitative Auswertung zeigt, daß Einstellung a) in Bergstadt und Talfeld am stärkten vertreten ist, daß in Neustadt ein Gleichgewicht zwischen Einstellung a) und c) herrscht und daß in Talfeld Einstellung c) am untersten Ende einer Rangskala stehen würde. In allen drei Städten ist die Orientierung an einem Schwerpunkt deutlich überwiegend.
[035:637] Zwischen den Gruppen der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter lassen sich nur geringe Unterschiede feststellen; beide Gruppen orientieren sich stark an einem spezifisch interpretierten theologischen Auftrag (58 Prozent und 62 Prozent). Die vermittelnde Position b) ist bei beiden am schwächsten vertreten. Ein verhältnismäßig großer Anteil (38 Prozent und 25 Prozent) entscheidet sich auch für Position c). Abweichend davon verhält sich die Gruppe der Nebenamtlichen. Hier ist die mittlere Position am stärksten besetzt, c) liegt unter dem Durchschnitt und a) ist nicht vertreten.
[035:638] Zusammenfassend sind also folgende Ergebnisse des quantitativen Vergleichs festzuhalten:
  1. 1.
    [035:639] Hinsichtlich regionaler Unterschiede ist zu vermuten, daß die traditionelle Begründung evangelischer Jugendarbeit, die ihren Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Bibel, mit Themen theologischen und christlich-lebensgestaltenden Inhalts sieht, in Bergfeld besonders stark vertreten ist. Demgegenüber scheinen in Neustadt und Talfeld andere Einflüsse vorhanden zu sein, die zu modifizierten Vorstellungen der Mitarbeiter von den Schwerpunkten ihrer Arbeit geführt haben.
  2. 2.
    [035:640] Ehrenamtliche Mitarbeiter scheinen sich sehr stark an der tradierten Form des Selbstverständnisses evangelischer Jugendarbeit zu orientieren; ähnliches gilt für die Gruppe der Hauptamtlichen. Gleichzeitig ist aber zu vermerken, daß in der Gruppe der Hauptamtlichen auch die größte Neuerungsbereitschaft – ausgedrückt durch ein Abstimmen der Inhalte auf die Bedürfnisse der Jugendlichen – besteht. Die Gruppe der nebenamtlichen Mitarbeiter scheint demgegenüber sich eher durch das Bestreben auszuzeichnen, einen Kompromiß zwischen den Inhalten, die dem tradierten Selbstverständnis evangelischer Jugendarbeit entsprechen, und säkularen Inhalten zu schließen. Die Vorstellung, daß sich evangelische Jugendarbeit rein auf theologische Inhalte zu beschränken habe, ist in dieser Gruppe nicht vertreten.
  3. 3.
    [035:641] Läßt man die Differenzierung nach Gruppen außer acht, so kann für die Gesamtheit der hier untersuchten Mitarbeiter folgendes gelten: Die traditionelle Begründung der Arbeit überwiegt eindeutig. Etwa ein Drittel der Mitarbeit versucht aber, sich auf eine davon abweichende Begründung der Arbeit einzustellen. Die Gruppe derjenigen, die
    »alt«
    und
    »neu«
    miteinander zu vereinen suchen, ist sehr klein.
|A 110|

Schwierigkeiten in der Praxis

[035:642] Der vielfach beobachtbare Rückgang von Aktivitäten evangelischer Jugendarbeit, der sich vor allem in sinkenden Mitgliederzahlen ausdrückt, gibt auch den Beteiligten Mitarbeitern Anlaß, Vermutungen über die verursachenden Faktoren anzustellen. Diese Faktoren, die sich als Dysfunktionalitäten des Systems evangelischer Jugendarbeit oder auch als von außen eindringende
»Stör«
-Faktoren beschreiben ließen, stellen sich subjektiv im Bewußtsein der Mitarbeiter als Schwierigkeiten dar.
[035:643] Es ist nun im Zusammenhang mit den bereits behandelten Punkten dieser Untersuchung interessant zu erfahren, in wie starkem Maße sich diese Schwierigkeiten im Bewußtsein der Mitarbeiter niederschlagen und welche Faktoren nach Meinung der Befragten der Verwirklichung ihrer Aufgabe am meisten entgegenstehen. Hier ist methodisch anzumerken, daß die Frage nach den Schwierigkeiten der Arbeit offensichtlich von den meisten Interviewern als direkte Frage gestellt wurde. Daraus ergibt sich für die Auswertung, daß an dieser Stelle stärker als bisher Gesprächsanreiz und spontane Reaktion des Befragten beobachtet werden können.
[035:644] Eine erste Durchsicht des Materials erbrachte, daß Klagen über Schwierigkeiten keineswegs allgemein erhoben werden. Ein Teil der Mitarbeiter spricht von nur sehr geringen oder gar keinen Schwierigkeiten. Andere fühlen sich in der Lage, mit den auftauchenden Schwierigkeiten fertig zu werden, und nur eine Minderheit sieht sich in der eigenen Praxis vor Schwierigkeiten gestellt, die den einzelnen überfordern und ihn in ständige Konflikte bringen. Damit sind hier die Auswertungsgesichtspunkte genannt, mit denen das Material geordnet werden soll.
a) Keine oder geringe Schwierigkeiten
[035:645] Befragt, ob in der eigenen Praxis Schwierigkeiten auftauchen, antwortet ein großer Teil der Mitarbeiter in folgender Weise:
[035:646]
»Schwierigkeiten hat dieser Kreis gar nicht: von allen Kreisen des CVJM ist er am regelmäßigsten besucht ...«
(Int. 47, EA, männl.)
[035:647]
»Schwierigkeiten bei den reinen Jugendgruppen habe er nicht.«
(Int. 31, HA, männl.)
[035:648]
»Schwierigkeiten als Schwierigkeiten gebe es nicht.«
(Int. 75, HA, männl.)
[035:649]
»Besondere Schwierigkeiten sieht er nicht, auch nicht in den Mitgliederzahlen. (
Es finden sich immer noch genug.
)«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:650] Die Feststellung, daß der eigenen Arbeit keine Schwierigkeiten begegnen, kann jedoch mehrere Ursachen haben. Einmal könnte es den entsprechenden Mitarbeitern in der Tat gelingen, durch geeignete Gegenwirkung eventuell zu erwartende Schwierigkeiten von vornherein auszuschalten. Zum anderen |A 111|scheint jedoch bei einigen Mitarbeitern das fehlende Bewußtsein ihrer eigenen Rolle und deren Problematik Anlaß für eine positive Einschätzung ihrer eigenen Praxis zu sein. Zum dritten ist es zumindest nicht ausgeschlossen, daß ein Teil der Mitarbeiter sich durch die besondere Interviewsituation davon verführen läßt, dem Interviewer gegenüber seine Schwierigkeiten zu kaschieren.
[035:651] Zu der ersten Gruppe von Äußerungen gehören die folgenden:
[035:652]
»Schwierigkeiten in dem Kreis gebe es keine. Höchstens auf den Tagungen hätten sie Angst, daß etwas passiere. Denn bei gemischten Gruppen würde nun einmal eng getanzt und geschmust. Dagegen hätten sie ja auch gar nichts. Aber wenn sich dann zwei in einem Zimmer einschlössen, dann sei das Risiko doch zu groß. Man könne ihnen dann später leicht einen Strick daraus drehen. Und dann sei es eben schwierig, was und wie man etwas dagegen unternehme, ohne daß der Eindruck von Engstirnigkeit entstehe. Aber bisher hätten sie es immer fertiggebracht, dann mit den Jugendlichen vernünftig zu sprechen. Da spiele eben eine echte, nicht aufgesetzte Autorität eine große Rolle. Häufig, besonders auf den Tagungen kämen aber Jugendliche mit Schwierigkeiten zu ihnen, mit Lehrern, Eltern, auch Freunden.«
(Int. 22, NA, weibl.)
[035:653]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen hier seien wenig, nur Kleinigkeiten (Saubermachen usw.), man erzieht sich gegenseitig. Konkurrenz: keine. Einige sind im Fußball- oder Gesangverein, aber das hindere sie nicht daran, hierher zu kommen.«
(Int. 24, HA, weibl., Mädchensozialarbeit)
[035:654]
»Schwierigkeiten mit den jugendlichen Teilnehmern und den Mitgliederzahlen hat er persönlich nicht; auch keine finanziellen Schwierigkeiten. Er findet es aber beunruhigend, daß (nach der Statistik von G.) die 16- bis 17jährigen in so großer Zahl abwandern, besonders die Mädchen. Das läge vielleicht daran, daß sie von der evangelischen Jugendarbeit nicht so viel geboten bekämen wie von anderer Seite: dort hätten sie ihren Beruf, Abendkurse, Sportvereine.«
(Int. 45, HA, männl.)
[035:655] Aus solchen Äußerungen oder aus deren Kontext geht hervor, daß es den Leitern, nach ihrer eigenen Meinung, jeweils durch Erkennen der besonderen Konfliktquellen möglich ist, Schwierigkeiten, die aus dem Verhalten der Teilnehmer entstehen könnten, aus dem Wege zu räumen. Der Akzent liegt dabei auf einer
»Lösung«
der Probleme.
[035:656] Anders verhält es sich bei der zweiten Klasse von Äußerungen, die hier näher untersucht werden soll: Diese Mitarbeiter scheinen davon auszugehen, daß Schwierigkeiten immer auf
»Disziplinlosigkeit«
beruhen und daß alles in Ordnung sei, wenn nur die
»Disziplin«
auf irgendeine Weise wieder hergestellt werden könne:
[035:657]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen: Innerhalb der Gruppe nicht, sie können ja wegbleiben, wenn es ihnen nicht gefällt. ... Es geht um das Einordnen in eine Gruppe. Querulanten, die die einmal gegebenen Grenzen nicht respektieren wollten, zum Beispiel daß nicht getrampt werden darf, um 21.00 Uhr kein Besuch bei den Mädchen mehr, abends Bettruhe (Das war überhaupt am schwersten zu begreifen!), dumme Witze, ... Mitarbeiter sollten da eingreifen.«
(Int. 13, EA, männl.)
|A 112|
[035:658]
»Mit Jugendlichen gibt es kaum Schwierigkeiten, Ausschlüsse aus dem CVJM kommen sehr selten vor.
Da muß schon was Ernsthaftes vorliegen!
(Zum Beispiel an einem Beatabend hatten mal zwei auf die unangenehmste Art randaliert! und wurden ausgeschlossen.)«
(Int. 54, HA, männl .)
[035:659]
»Schwierigkeiten mit den Mädchen habe sie eigentlich nicht. Sie schwatzen nur manchmal so durcheinander, daß sie ein Machtwort sprechen müsse. Sie würden ihr auch manchmal über den Mund fahren und sie als ihresgleichen behandeln, aber sie tue eigentlich nichts dagegen. Wenn sie kein festes Konzept für einen Abend hat oder sich nicht wohl fühlt, gewinnen die Mädchen sofort die Oberhand.«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:660] Diesen Stellungnahmen ist gemeinsam, daß hier offensichtlich Probleme nicht gelöst, sondern ignoriert bzw. liquidiert werden. Die in solchen Schwierigkeiten verborgene eigentümliche Problematik erscheint nicht im Bewußtsein der Mitarbeiter. Dem entspricht die Tendenz, Störungen durch disziplinarische Maßnahmen zu beseitigen.
[035:661] Die Fälle, in denen die Leiter versuchen, Probleme einzig mit Hilfe eindeutig repressiver Mittel zu lösen oder zu verdrängen, sind jedoch selten. Verbreiteter dagegen scheint ein Typ von Mitarbeitern zu sein, der zwar Schwierigkeiten als solche erkennt, aber nicht in der Lage ist, die Ursachen dafür zu entdecken. Häufig sind diese Ursachen in allgemeineren Bedingungen zu suchen. So wäre es zum Beispiel notwendig, die Bedingungen, unter denen getrennte eingeschlechtliche Gruppenarbeit in der modernen Gesellschaft stattfindet und stattfinden kann, genauer zu untersuchen. Stattdessen werden aber auftauchende Probleme einfach auf einen von außen eindringenden
»Störenfried«
abgewälzt:
[035:662]
»Innerhalb der eingeschlechtlichen Gruppen träten keine Schwierigkeiten auf. Es wäre nur schwierig, wenn sie mit den Mädchen mal weggehen will, dann kämen nämlich die Jungens mit ihren Mopeds nachgefahren, dann hätte sie die Mädchen nicht mehr in der Hand ...«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:663] Der Autor des folgenden Beitrags leidet offensichtlich ebenfalls an einer Schwierigkeit, die seiner Idee von der zu verwirklichenden Praxis zuwiderläuft. Er erkennt die Schwierigkeiten aber nicht als solche, d. h. als behebbare Störung:
[035:664]
»Schwierigkeiten: Der jetzige Kreis ist sehr in Ordnung, steht
mit den Burschen auf Du und Du
. ... Fühlt sich als Gruppenmitglied, nicht Leiter mit Distanz. Doch erklärt sich keiner bereit, das Programm mitzugestalten. Man muß alles allein tun. (Hauptschwierigkeit!)«
(Int. 63, EA, männl.)
[035:665] Die dritte Art der eingangs genannten Stellungnahmen, in der der Interviewte angibt, keine Schwierigkeiten zu haben, weil er sie gegenüber dem Interviewer nicht eingestehen will, ist in dem vorliegenden Material nur |A 113|schwer nachzuweisen, da von keiner der vorliegenden Äußerungen mit Bestimmtheit gesagt werden kann, daß der Interviewte eigentlich etwas anders hätte antworten müssen. Daß solche
»Verdrängungen«
in der Interview-Situation tatsächlich hier und da aufgetreten sind, vermuten wir aus Beispielen der folgenden Art:
[035:666]
»Schwierigkeiten:
Ich habe den Weg zwischen dem Modernen und dem Glauben sehr schwer gefunden. Am Anfang war alles zu locker, obwohl damals sehr viele kamen. Bis dann eine Mutter kam und sagte, ihr Kind wäre nie in schlechte Gesellschaft geraten, wenn es nicht in meine Gruppe gekommen wäre.
... Heute wird durch bestimmte Anforderungen bereits eine Auslese erreicht. ... Durch Vielzahl der Angebote werden die Leute abgestumpft. Wir können mit den anderen nicht konkurrieren. Das heutige Leben ist aber grundsätzlich nicht verderblich.
Ich hab selber nichts dagegen.
«
(Int. 84, EA, weibl.)
[035:667] Überdies lassen die Art der Argumentation sowie der Kontext hier vermuten, daß sich die Interviewte ein wenig krampfhaft zu einer Modernität bekennt, die ihr im Grunde Schwierigkeiten bereitet, und daß dieses ambivalente Verhältnis zum
»heutigen Leben«
sich auf die Praxis der Arbeit so auswirkt, daß latente Konflikte zwischen den Ansprüchen, die die Teilnehmerinnen stellen, und denen, die die Leiterin stellt, entstehen.
[035:668] Diese genauere Untersuchung der möglichen Gründe für die Angabe der Befragten, keine Schwierigkeiten zu haben, zeigt, wie unterschiedlich die einzelnen Angaben innerhalb dieser Kategorie zu werten sind. Allerdings ist im vorliegenden Material eine solche Differenzierung nicht verläßlich möglich. Auf eine Quantifizierung innerhalb der Kategorie
»keine Schwierigkeiten«
verzichten wir deshalb.
b) Schwierigkeiten halten sich in Grenzen
[035:669] Diese Gruppe von Äußerungen ist dadurch bestimmt, daß sich die Befragten einer Reihe von Schwierigkeiten, die in ihrer Praxis auftreten, bewußt sind. Sie werden jedoch nicht als unlösbare Konflikte empfunden, sondern als behebbare Störungen oder als Randphänomene, die die eigentliche Arbeit nicht oder kaum gefährden.
[035:670] In folgenden Zitaten zeichnet sich ein Optimismus hinsichtlich der Lösungsmöglichkeit auftretender Probleme ab:
[035:671]
»Schwierigkeiten gibt es unter anderem mit der jeweiligen Hausordnung. Da muß ich zweigleisig verfahren, damit hier nicht das ganze platzt, d. h. ich muß so einem Jungen sagen:
Höre mal, eigentlich denke ich wie du, aber den Leuten hier zuliebe müssen wir das und das tun
, und so muß ich ihm da Sprüche vorklopfen, die mir selber Unbehagen bereiten.«
(Int. 15, HA, männl.)
[035:672]
»Die Gemeinde macht Schwierigkeiten bei Tanzabenden. Die drei Gemeindeschwestern haben nach einem Tanzfest lange Zeit nicht mit N. gesprochen, weil sie Tan|A 114|zen für Sünde hielten. N. ist dafür, die Gemeinde einfach
vor vollendete Tatsachen
zu stellen und sich dann, wenn es Krach gibt, mit den Leuten zu unterhalten, denn
der Tanzabend ist für die Jugend, was der Ausflug für die Frauen ist!
«
(Int. 35, HA, weibl.)
[035:673] Nach Ansicht der hier zur Sprache kommenden Mitarbeiter sind die auftauchenden Schwierigkeiten innerhalb des bestehenden Systems evangelischer Jugendarbeit mit Hilfe von persönlichen Anstrengungen der Mitarbeiter oder auch mit Hilfe von organisatorisch-institutionellen Maßnahmen zu lösen. Zu letzteren gehört in vielen Fällen ein größeres Maß an finanziellen Aufwendungen für die Jugendarbeit: Schwierigkeiten wären – so heißt es im folgenden Zitat –
[035:674]
»... bis jetzt noch hauptsächlich räumlicher Art: zu wenig Platz für Bastel- und Hobby-Gruppen; das soll im neuen Gemeindezentrum anders werden.«
(Int. 44, HA, weibl.)
[035:675]
»Schwierigkeiten: keine, bis auf das mangelnde Geld. G. wünscht sich mehr Geld für Interessengruppen ...«
(Int. 61, HA, männl.)
[035:676] In anderen Fällen ist es nicht der sich bietende Ausweg, der den Mitarbeiter seine Schwierigkeiten als gering bezeichnen läßt, sondern die Tatsache, daß auftauchende Schwierigkeiten entweder zeitlich begrenzt sind oder die Gruppenarbeit nicht wesentlich stören. So erscheint zum Beispiel in einer aufstrebenden Mittelstadt das Problem konkurrierender Veranstaltungen in vielen Beiträgen:
[035:677]
»Aufblähung der Schulen: Theater usw. ließen den Jugendlichen nicht die nötige Zeit. Bei Tanzkursen blieben die Mitglieder während dieser Zeit häufig fort, kämen aber später wieder. Es gelinge nicht, sämtliche soziale Schichten zu erreichen. Man müsse wohl aufgrund der unterschiedlichen Interessenlagen Lehrlings- und Oberschularbeit sinnvollerweise getrennt nebeneinander machen. Dazu reiche aber das Personal nicht aus.«
(Int. 72, NA, männl.)
[035:678] Diese Äußerungen zeigen, daß es offenbar Einflüsse gibt, die eine angestrebte Intensivierung und Ausweitung der Arbeit verhindern. Solche Konkurrenzsituationen tauchen auf verschiedenen Ebenen auf. Sie drücken sich zum Beispiel auch in der Tatsache aus, daß die Mitarbeiter häufig gezwungen sind, auf die Interessen der jugendlichen Teilnehmer an Unterhaltung einzugehen, um als Freizeitveranstaltung eigener Art gegen die anderen Freizeitangebote sich durchsetzen zu können. Diese Schwierigkeit ist den Mitarbeitern häufig deutlich bewußt.
[035:679] Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß eine Gruppe von Mitarbeitern, nach ihren Schwierigkeiten befragt, zu erkennen gibt, daß sie sich mit Problemen in ihrer Praxis abmühen, die sich in den Grenzen des Erträglichen halten. Inhaltlich sind die Probleme verschieden.
|A 115|
c) Schwierigkeiten überfordern den einzelnen Mitarbeiter
[035:680] In der dritten Gruppe von Stellungnahmen werden die Schwierigkeiten als Übermacht äußerer Einflüsse empfunden. Der einzelne Mitarbeiter sieht sich in diesen Fällen nicht mehr in der Lage, die Probleme aus eigener Kraft zu lösen. Angesichts solcher für ihn übermächtigen Tatsachen gibt es von seiten der Mitarbeiter unterschiedliche Reaktionen: Resignation oder Forderung nach durchgreifenden Änderungen, die sowohl die Einstellungen der Verantwortlichen als auch die institutionellen Bedingungen umfassen sollen. In den meisten Fällen ist jedoch beides miteinander verbunden. Der Mitarbeiter weiß zwar, mit welchen Änderungen Abhilfe zu schaffen wäre. Angesichts der Übermacht eines Systems, das nicht kurzfristig zu ändern ist, wagt er aber seine Forderungen nicht zu erheben.
[035:681]
»Schwierigkeiten nicht mit Vorgesetzten, sondern a) mit der 44jährigen Tradition, b) durch fehlende Gruppenleiter. Es kommen keine Gruppenleiter nach. ... Persönliche Schwierigkeiten: N. war vorher in einer Gemeinde ohne Jugendarbeit. Anleitung durch älteren Diakon fehlte. In der Diakon-Ausbildung ist Jugendarbeit graue Theorie, wenig Praxis. So ist er ohne spezielle Ausbildung: Programme einer Gruppenstunde, wie einladen usw.«
(Int. 65, HA, männl.)
[035:682]
»Schwierigkeiten habe sie mit dem Gemeindepastor. Er sei unfähig, eine eigene Gemeindejugendarbeit zu leisten. (Er habe auch keine Gemeindehelferin.) Daher mache die EMP in der Gemeinde die Jugendarbeit. ... Er (der Pfarrer) ... zeige kein Interesse und gäbe kaum Unterstützungen, obwohl in seinem Etat doch auch etwas für die Jugendarbeit vorgesehen ist. ... Er kümmere sich lieber um die Alten,
die sind wenigstens fromm
, anstatt um die Jugend, die doch die Gemeinde von morgen sei. ... Schwierigkeiten seien, daß die Mitarbeiter alle die Arbeit ehrenamtlich täten, darum hätten sie nicht immer Zeit, sich gut vorzubereiten. ... Schwierigkeiten spielen eine große Rolle.«
(Int. 42, EA, weibl.)
[035:683] In diesen beiden Zitaten taucht eine Reihe von Schwierigkeiten auf, die die Arbeit der Betroffenen in Mitleidenschaft ziehen: traditionelle Einstellungen und Vorurteile der Vorgesetzten und Geldgeber, fehlende Ausbildung für die Arbeit mit Jugendgruppen, Überlastung der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Die zuletzt genannte Klage scheint bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die ja in den meisten Fällen einem anderen Beruf nachgehen, häufiger aufzutreten:
[035:684]
»Beruflich nicht soviel Zeit, sich mit der Gruppe zu beschäftigen, wie es eigentlich nötig sei. Keine Unterstützung durch Hauptamtliche.
Man ist ganz auf sich angewiesen, muß sich selbst um Anregungen kümmern. ...
«
(Int. 64, EA, männl.)
[035:685] Aber auch hauptamtliche Mitarbeiter klagen über Zeitnot und Mitarbeitermangel:
|A 116|
[035:686]
»Mitarbeiter fehlen. Die Intelligenten gehen zum Zweiten Bildungsweg und haben keine Zeit mehr. Eigentlich müßte hier ein zweiter Mann her. Ich spiele hier Pförtner. Nur wenn sie zweiten Mann bezahlen, lohnt sich die Ausgabe für mich.«
(Int. 16, HA, männl.)
[035:687] Die hier genannten Probleme haben aber noch weitere im Gefolge, da die institutionellen Bedingungen nicht nur Faktoren sind, die dem Mitarbeiter als mehr oder weniger bedrückend erscheinen können, sondern nach Ansicht der Befragten entscheidend am Rückgang der evangelischen Jugendarbeit beteiligt sind:
[035:688]
»Schwierigkeiten: keine räumlichen oder finanziellen Schwierigkeiten. Das Hauptproblem sei, die Mädchen bei der Gruppe zu halten: ihr Hauptinteresse sei der Freund, mit dem sie lieber etwas unternehmen, als zur Gruppe zu gehen. ... So wäre es schwierig, die Gruppe zu erhalten: In diesem Alter wollen die Jugendlichen ja überhaupt lieber frei sein, sie hätten so viele eigenen Interessen. Wenn sie andere Mädchen fragte, warum sie nicht kämen, sei gewöhnlich die Antwort:
keine Lust
.«
(Int. 41, EA, weibl.)
[035:689] Das entscheidende Problem scheint demnach für einen Teil evangelischer Jugendarbeit darin zu bestehen, daß sie zwar in der Lage ist, die Kinderarbeit in der traditionellen Weise fortzusetzen, daß ihr aber die Jugendlichen entgleiten. Die der Kindheit entwachsenen haben
»keine Lust«
mehr.
[035:690]
»Schwierigkeiten sieht N. in der Abwanderung von Mitgliedern im Alter zwischen 17 und 20. Grund der Abwanderung: Freundin, überhaupt das andere Geschlecht. Damit ist auch der Hauptmangel der Gruppenarbeit benannt: Wenn früher (etwa ab 15 bis 16 Jahre) gemischte Gruppenarbeit gemacht würde, wäre die Abwanderung nicht so erheblich. Daß keine gemischten Gruppen (oder selten) existieren, liegt 1. an dem Widerstand der
Alten
(ehemaligen Mitgliedern), 2. an der mangelnden Befähigung der Leiter. ... Eine weitere Schwierigkeit sieht N. im Geldmangel. Daraus resultiert Platzmangel im Haus, bzw. Baufälligkeit desselben.
Die (der Bund) sollten uns lieber Geld geben, als solche blöde Untersuchung zu finanzieren
...«
(Int. 51, EA, männl.)
[035:691] Nach diesen Beiträgen scheint es schwierig zu sein, den für die Schwierigkeiten verantwortlichen Faktor, bei dem eine Reform ansetzen könnte, ausfindig zu machen. Vielmehr erscheint nach Meinung der Interviewten vieles in gleicher Weise reformbedürftig. Daneben bleibt in einigen Äußerungen noch so etwas wie ein nicht weiter verfügbarer
»Rest«
bestehen: eine möglicherweise konstitutive Schwäche des modernen Jugendlichen, sich den Intentionen der Mitarbeiter gegenüber angemessen zu verhalten.
[035:692]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen: zum Beispiel Mitarbeiterwochenende. Hans:
Was ist denn das für’n Thema, nun freut man sich aufs Wochenende und nun sowas.
Öfters höre ich:
Fußballverein ist auch noch da, auch da gibts gute Kame|A 117|radschaft ...
. Konkurrenz: Fußballverein und Starklub. ... Die Jungens sagten zuerst, sie wollten sehr viel diskutieren, aber es kam dann nichts aus ihnen heraus. ... Küster hat starke EC-Tendenz. Zu unserem Tanzabend: in das Christentum ist die böse Welt eingebrochen (dachte er sicherlich).«
(Int. 18, EA, männl.)
[035:693] Der letzte Abschnitt dieses Zitats lenkt auf ein weiteres Problem: die Heterogenität von Normvorstellungen zwischen alten und jungen Gliedern der Gemeinde. An dieser Stelle ist interessant festzustellen, daß die ehrenamtlichen Mitarbeiter nach unserem Material offenbar eher geneigt sind, Erscheinungen dieser Art dem System anzulasten. Ihre Forderungen nach Reformen gehen häufiger von einer radikalen Kritik des Systems einer Gemeinde aus. Demgegenüber sind hauptamtliche Mitarbeiter eher geneigt, die störenden Faktoren nicht innerhalb des Systems, in dem sie sich befinden, zu vermuten, sondern außerhalb:
[035:694]
»Die Gemeindejugend ist zu unverbindlich, deshalb starke Fluktuation (keine Beiträge, keine Mitgliedschaft). Die jungen Leute haben kaum Erwartungen. Das gilt nicht prinzipiell. Es muß (von ihnen) erkannt werden, daß die Zugehörigkeit zu einer Gruppe einen eigenen Einsatz erfordert. Eine andere Schwierigkeit besteht in der Frage, wie wir an die Berufsschüler herankommen können. ... Die Schule greift die Freiheit der Jugendlichen stark an. Konkurrierende Angebote auch durch das Jugendzentrum (der städtischen Jugendpflege), durch das Rote Kreuz und durch die Firma B.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:695] Der Klage, daß sich konkurrierende Angebote in der Jugendarbeit störend bemerkbar machen, begegnet man in den Äußerungen der Mitarbeiter dieser Stadt häufiger. Bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern ist man eher geneigt, die eigene Unzulänglichkeit dafür verantwortlich zu machen, als den Teilnehmern fehlendes Engagement anzulasten:
[035:696]
»Schwierigkeiten: Die Schule, aber auch Veranstaltungen der Stadtjugendpflege nehmen die Teilnehmer häufiger in Anspruch. Es gebe folgende Schwierigkeit: Die EC-Mitglieder gingen in Kinos und Theater und wollten Antwort haben auf Fragen, die ihnen dabei gekommen seien. Man sei da häufig überfragt. Allerdings sei es Grundsatz des EC, nach Nöten und Problemen, die beim einzelnen auftauchten, zu fragen ...«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:697] Es zeigt sich aufgrund dieser Darstellung, daß auch die unter die dritte Kategorie subsumierten Äußerungen nicht in allen Fällen Ausdruck des gleichen Sachverhaltes sind. Vielmehr ist die Angabe der Mitarbeiter, sehr großen Schwierigkeiten in der Praxis zu begegnen, Ausdruck unterschiedlicher zugrundeliegender Einstellungen und Erwartungen. Es müßte deshalb hier genauer untersucht werden, welche Ursachen auf welche Weise für bestimmte Schwierigkeiten verantwortlich gemacht werden. Für eine differenzierte Analyse sind jedoch die Angaben der Interviews nicht hinreichend genau: Diese |A 118|Angaben sollen deshalb als Hinweis auf weitere Differenzierungsmöglichkeiten dienen.
d) Quantitative Vergleiche
[035:698] Für eine grobe Übersicht über das Material sind trotz aller festgestellten Inhomogenität der in den einzelnen Kategorien zusammengefaßten Äußerungen die auftretenden quantitativen Verhältnisse hilfreich. Eine vollständige Übersicht über die Art der zur Sprache kommenden Schwierigkeiten erfolgt dann im Anschluß.
[035:699] Die quantitative Auswertung des Materials unter den bekannten Gesichtspunkten zeigt folgende Relationen:
[035:700]
Tabelle 5: Äußerungen über den Umfang von Schwierigkeiten in der Praxis, Häufigkeiten in Prozenten (N = 50)
Bergstadt Neustadt Talfeld HA EA NA Gesamt
a) keine oder geringe Schwierigkeiten 28 17 14 10 30 20 20
b) Schwierigkeiten halten sich in Grenzen 60 60 86 85 50 80 68
c) Konflikte 11 22 5 20 12
[035:701] Aus der Tabelle 5 ergibt sich, daß die meisten der befragten Mitarbeiter offenbar mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die sich innerhalb des gegebenen Systems evangelischer Jugendarbeit lösen lassen. Sowohl die Angabe, daß keine Schwierigkeiten bestehen, als auch die Auskunft, besonders große, mit eigenen Mitteln nicht mehr zu behebende Schwierigkeiten zu haben, sind verhältnismäßig selten. Bei einer regionalen Differenzierung der Gesamtheit zeigen sich Unterschiede. So wird in Bergstadt öfter die Angabe gemacht, keine Schwierigkeiten zu kennen, als in den beiden anderen Städten. In Neustadt ist dagegen der Anteil von Mitarbeitern, die von sehr großen Schwierigkeiten berichten, besonders groß. Die Frage, worauf diese regionalen Unterschiede zurückzuführen sind, ist aufgrund des vorhandenen Materials nicht eindeutig zu beantworten. Es ist jedoch hier wie bei allen bisher behandelten Punkten zu beachten, daß die vorliegenden Äußerungen weniger als Informationen über tatsächlich bestehende Schwierigkeiten zu werten sind, sondern eher als Auskunft über das Bewußtsein der Mitarbeiter von den Faktoren, die ihre Arbeit störend beeinflussen. Demnach wäre hier eher von der Frage auszugehen, warum sich bei Neustädter Mitarbeitern stärker als bei den anderen ein Bewußtsein von Konflikten, mit denen die Jugendarbeit rechnen muß, ausgebildet hat. Es könnte |A 119|sein, daß die Neustädter Mitarbeiter tatsächlich mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen, oder auch, daß sie eine bessere Ausbildung genossen und daher ein höheres Reflexionsniveau erreicht haben als die Mitarbeiter in den beiden anderen untersuchten Städten. Es sei jedoch vermerkt, daß sich Anzeichen für die Gültigkeit dieser beiden Hypothesen in dem uns zur Verfügung stehenden Material nicht zeigen.
[035:702] Bei einem Vergleich der einzelnen Mitarbeiterstatusgruppen zeigt sich, daß sich sowohl hauptamtliche als auch nebenamtliche Mitarbeiter im mittleren Bereich (Punkt b) massieren. Dagegen ist die Gruppe der Ehrenamtlichen sehr stark in den extremen Positionen a) und c) vertreten. Man könnte daraus die These ableiten, daß die ehrenamtlichen Mitarbeiter eine stark inhomogene Gruppe sind, deren einer Teil sich weitgehend unreflektiert an die bestehenden Verhältnisse anpaßt, während ein anderer Teil durch Auslösung von Konflikten und Kritik auf Veränderung drängt.
[035:703] Eine weitere quantitative Auswertung des Materials zeigt nun, welche der zur Sprache kommenden Schwierigkeiten am häufigsten genannt werden. Dazu wurde hier zunächst der Versuch gemacht, alle in den Interviews genannten Schwierigkeiten, gleich ob sie als Antwort auf die ausdrückliche Frage des Interviewers oder an einer anderen Stelle des Interviews auftauchen, zu erfassen. Tabelle 6 zeigt die quantitativen Verhältnisse.
[035:704]
Tabelle 6: Äußerungen über die Art der in der Praxis auftauchenden Schwierigkeiten, Häufigkeiten in Prozenten, bezogen auf die Anzahl der genannten Schwierigkeiten*
*Mitarbeiter, die in Tabelle 5 unter Kategorie a) eingeordnet wurden, sind hier nicht mit einer Antwort vertreten.
(N = 50)
Bergstadt Neustadt Talfeld HA EA NA Gesamt
1. materielle 22 23 4 18 12 22 16
2. jugendliche Teiln. 11 17 28 27 19 11 19
3. mit d. Gemeinde 22 7 12 5 19 22 13
4. didaktische 10 4 3 8 11 6
5. mit d. Eltern 5 8 5 4 4
6. konkurrierende Veranstaltungen 5 20 28 21 15 22 19
7. Überbelastung 16 20 4 18 8 11 13
8. starke Fluktuation d. Bevölkerung 12 5 4 4
9. Kollegen und Vorgesetzte 16 3 3 11 6
[035:705] Auf die Gesamtheit aller Mitarbeiter bezogen, läßt sich folgendes Ergebnis feststellen: Die häufigsten Schwierigkeiten treten durch konkurrierende Veranstaltungen und im Zusammenhang mit den jugendlichen Teilnehmern auf. An zweiter Stelle stehen Schwierigkeiten materieller Art (Finanzen, Ausstattung, Räume), gefolgt von Schwierigkeiten innerhalb der Gemeinde |A 120|(Kirchenvorstand, Pfarrer, Küster, Gemeindemitglieder usw.) und Überlastung der Mitarbeiter. Verhältnismäßig geringe Bedeutung haben dagegen Schwierigkeiten didaktischer Art, Schwierigkeiten mit Kollegen und Vorgesetzten und die starke Fluktuation bestimmter Bevölkerungsgruppen. Die damit aufgestellte Rangfolge von Schwierigkeiten ändert sich jedoch bei einer Aufteilung des Materials nach den bisher verwandten Gruppierungen. Betrachtet man nämlich die Schwierigkeiten gemessen an der Häufigkeit ihrer Nennungen für die einzelnen Städte getrennt, so ergibt sich, daß die Schwierigkeiten regional unterschiedlichen Inhalt haben. Sind in Bergstadt und Neustadt die materiellen Schwierigkeiten besonders gravierend, so tauchen sie in Talfeld erst in der letzten Position auf. Hat man in Talfeld und
Figur 1: Darstellung von Art und Häufigkeit der in den einzelnen Städten genannten Schwierigkeiten
|A 121|Neustadt besonders mit den Angeboten konkurrierender Veranstaltungen zu kämpfen, so spielt der Faktor in Bergstadt nur eine geringe Rolle. Als besonders gewichtig tritt in Talfeld die Schwierigkeit des Umgangs mit den jugendlichen Teilnehmern auf, während dieser Faktor in den anderen beiden Städten eine geringe Rolle spielt. Feststellungen dieser Art sollen auch hier nicht auf zugrundeliegende Ursachen zurückgeführt werden. Die Frage, weshalb ein solches Ergebnis zustandekommt, muß offen bleiben.
[035:706] Ähnliche Unterschiede zeigen sich auch in den einzelnen Mitarbeitergruppen; sie scheinen unterschiedlichen Schwierigkeiten gegenüberzustehen. Allerdings ist diese Schlußfolgerung nur bedingt zulässig, da auch hier in Rechnung gestellt werden muß, daß nicht Auskünfte über Fakten, sondern nur über die
Figur 2: Darstellung von Art und Häufigkeit der von den einzelnen Mitarbeitergruppen genannten Schwierigkeiten
|A 122| Vorstellungen der Mitarbeiter an dieser Stelle zu erhalten sind. Die Frage, die gestellt werden muß, lautet demnach eher: Welche Schwierigkeiten sehen die verschiedenen Mitarbeitergruppen als für ihre Tätigkeit besonders relevant an?
[035:707] Bei den hauptamtlichen Mitarbeitern stehen an erster Stelle
»Schwierigkeiten mit den Jugendlichen«
und
»konkurrierende Veranstaltungen«
. Beide Faktoren spielen auch nach Aussagen der ehrenamtlichen Mitarbeiter eine große Rolle in ihrer Praxis. Hinzu kommt bei dieser Gruppe noch als dritter Faktor die
»Gemeinde«
. Die nebenamtlichen Mitarbeiter haben mit den anderen beiden Gruppen nur gemeinsam, daß sie ebenfalls den Faktor
»konkurrierende Veranstaltung«
an erster Stelle nennen. Sie unterscheiden sich dadurch, daß sie die materiellen Schwierigkeiten für genauso bedeutsam halten. Der Faktor
»Schwierigkeiten mit der Gemeinde«
hat bei ihnen die gleiche Stellung wie bei den Ehrenamtlichen.

Die Jugendlichen – Vorstellungen und Einstellungen

[035:708] In den folgenden Abschnitten wird untersucht, mit welchen Vorstellungen die Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit dem Personenkreis, dem alle ihre Bemühungen gelten, gegenübertreten. Wir gingen dabei von folgenden Fragen aus: Welcher Art sind ihre Ansichten über die
»moderne Jugend«
, und wie werden die Urteile begründet? Wie stehen die Mitarbeiter zum Problem der Koedukation? Wie werden jugendliche Bedürfnisse und Interessen beurteilt und welchen Einfluß haben sie auf die Gestaltung der Arbeit?

Urteile über die moderne Jugend

[035:709] An vielen Stellen jedes einzelnen Interviews tauchen Urteile über die Jugendlichen auf. Häufig werden diese Urteile nicht explizit ausgesprochen, sondern sie müssen erschlossen werden, da sie stillschweigend vorausgesetzt werden. Insgesamt läßt sich das umfangreiche Material formal nach dem Grad der Reflexion über den Gegenstand ordnen.
[035:710] Der Grad der Reflexion wird gemessen an Art und Umfang des Begründungszusammenhangs, in dem das Urteil erscheint, so daß sich folgende Typen ergeben:
  1. a)
    [035:711] differenzierend-begründendes Urteil,
  2. b)
    [035:712] pauschales Urteil,
  3. c)
    [035:713] konkretistisch auf einzelne Fälle bezogenes Urteil mit Tendenz zur Verallgemeinerung.
|A 123|
[035:714] Eine solche Kategorisierung scheint vielleicht auf den ersten Blick wenig plausibel. So könnte es z. B. einleuchtender sein, die Urteile nach ihren Sachinhalten statt nach ihren formalen Merkmalen zu gliedern. Ein solches Verfahren, das im zweiten Kapitel dieser Studien im Vordergrund stand, ist jedoch in diesem Fall weniger aufschlußreich. Inhaltlich nämlich bringen die Interviews nichts Neues. Unsere formalen Gesichtspunkte dagegen erlauben uns die Auswertung auf einer anderen Ebene, die einen Einblick in das Niveau vermittelt, auf dem die Mitarbeiter evangelischer Jugendarbeit ihre eigene Praxis reflektieren und zum Gegenstand rationaler Argumentation machen. Uns scheint insbesondere dieser Gesichtspunkt zur Beurteilung dessen, was in der modernen Jugendarbeit geschieht, ganz unerläßlich zu sein.
a) Differenzierend-begründetes Urteil
[035:715] Mit der Bezeichnung
»differenzierend-begründendes Urteil«
ist noch keine inhaltliche Wertung einer so klassifizierten Interview-Aussage gegeben; sie enthält jedoch eine formale Wertung, denn die differenzierende Begründung eines Urteils impliziert eine genauere Kenntnis des Gegenstandes sowie ein Problembewußtsein. Problembewußtsein soll heißen: Jugend wird als Jugendproblem gesehen, dessen Lösung erst noch gefunden werden muß.
[035:716] So sinnvoll indessen die Abgrenzung differenzierender Urteile von mehr oder weniger pauschal-verallgemeinernden Urteilen sein mag: in der Praxis der Auswertung tauchen Schwierigkeiten auf. Das Material zeigt nämlich, daß der erste Typus von Urteilen im strengen Sinne kaum vorkommt; vielmehr findet man allenfalls Annäherungen an diese Form des Urteilens. Um aber wenigstens relative Unterschiede in der Art der Beurteilungen feststellen zu können, haben wir uns gleichwohl dafür entschieden, die gewählte Kategorisierung beizubehalten und entsprechende Tendenzen, soweit sie sich im vorliegenden Material zeigten, festzuhalten. Wenn hier also von
»differenzierend-begründenden«
Urteilen die Rede ist, dann sind in dieser Kategorie alle Urteile zusammengefaßt, in denen zumindest der Versuch eines Mitarbeiters zum Ausdruck kommt, sich mit dem Gegenstand
»moderne Jugend«
auseinanderzusetzen. Ob er dabei zu
»richtigen«
oder
»falschen«
Urteilen kommt, soll dabei nicht entschieden werden.
[035:717] Das folgende Zitat zeigt, wie der Autor unter differenzierenden Gesichtspunkten (soziale Schicht, Stadt – Land) seine Urteile fällt und begründet. Seine Absicht ist dabei nicht, Vorzüge und Nachteile einzelner Gruppen gegeneinander auszuspielen und so zu wertenden Urteilen zu kommen. Vielmehr versucht er, seine Arbeit an der Kenntnis sozial-psychologischer Details zu orientieren.
|A 124|
[035:718]
»Soziale Unterschiede: kaufmännische und gewerbliche Lehrlinge, meist Freunde, aber auch Abiturienten dabei ..., natürlich auch Grüppchenbildungen der verschiedenen Interessengruppen. Bei den gewerblichen Lehrlingen stehen berufliche Probleme, Vorgesetzte, der Verdienst im Vordergrund. Bei den kaufmännischen auch, aber darüber hinaus: Diskussionen über Wirtschaft, Marktwirtschaft; so schnell im politischen Bereich. Bei den gewerblichen Lehrlingen Politik; auch über den gewerkschaftlichen Themenbereich. ... Dann gibt es noch den Unterschied Stadt-Land. Die Jugendlichen aus der Stadt können viel weniger konzentriert arbeiten, die vom Land sind ruhiger, gelassener, nicht so sprunghaft in ihren Collagen. Sie haben meist eine
Linie
drin, die aus der Stadt klatschen das nur so punktuell hin. ... Wie muß man mit denen von der Stadt arbeiten, wie sieht ihre Arbeitswelt aus: wird von denen überhaupt Kontinuität gefordert?«
(Int. 15, HA, männl., Sozialarbeit)
[035:719] Auch die folgende Äußerung – Teil einer längeren Ausführung über die modernen Jugendlichen – zeigt den Versuch, sich differenzierend-begründend mit dem Problem auseinanderzusetzen, allerdings inhaltlich mit eindeutig wertender Tendenz: Das Urteil ist negativ, d. h. der Mitarbeiter lehnt das Verhalten der Jugendlichen, so wie er es sieht, ab.
[035:720]
»Habe den schweren Eindruck, daß die Jugendlichen recht oberflächliche Interessen haben. Größtenteils eben Beat. In Holland wollten manche stets nur Tonband hören. Bei vielen eben der Sport, bei Jungen interessieren auch Mädchen, eben das Geschlechtliche, eventuell noch die Mode, bei den Jungen in abgeschwächter Form. Oberflächlich aus Erziehung und gesamter Umwelt, keine geistigen Interessen (keine Bücher): Fernsehen und Funk lenken ab. Die Schulen versäumen vieles, die Lehrer denken teilweise genauso oberflächlich zu der heutigen westlichen Welt. Keine feste Weltanschauung, keine realen Vorbilder für Jugendliche, feste Werte zerstört, Werte des Nationalismus zerstört, ohne neue aufzubauen ...«
(Int. 13, EA, männl.)
[035:721] Der Kontext, in dem dieses Zitat steht, zeigt allerdings, daß diese Erklärungsversuche sich auf gängige Vorurteile stützen. So werden Phänomene wie die
»Beatles und Stones als Heroen der Jugendlichen«
, die
»Ideologie des Ostens«
und die hiesigen
»Linksintellektuellen«
gleichermaßen für die zitierte Oberflächlichkeit der Jugendlichen verantwortlich gemacht, ohne daß die damit behaupteten Zusammenhänge begründet werden. Trotzdem wird dieses Urteil unter der Kategorie
»differenzierend-begründend«
subsumiert, weil hier zumindest der Versuch einer Auseinandersetzung mit dieser Erscheinungsform der Jugend gemacht wird.
[035:722] Ähnliches gilt für die folgende Äußerung, die auch wieder aus einem größeren Zusammenhang stammt:
[035:723]
»... Die moderne Jugend sei oberflächlicher als früher; sie interessiere sich hauptsächlich für das, was sie für ihr vieles Geld geboten bekäme: für Tanz, Vergnügen, Spiele. Die Schuld läge aber nicht bei den Jugendlichen selbst, sondern bei den Elternhäusern ... und an den wirtschaftlichen Verhältnissen (
Die haben ja alles, was sie wollen
) ...«
(Int. 42, EA, weibl.)
|A 125|
[035:724] Auch dieses Urteil kann man noch – im Vergleich zu den von uns als
»pauschal«
und
»konkretistisch«
bezeichneten Urteilen – als
»differenzierend-begründend«
bezeichnen. Die inhaltliche Tendenz ist jedoch auch hier wieder: eindeutige Ablehnung des jugendlichen Verhaltens, so wie es der Interviewte sieht. Eine ausdrücklich wohlwollende Tendenz zeigt sich dagegen in der folgenden Ausführung, in der die Beurteilung der Jugendlichen in eine Reflexion ihrer Bedürfnisse und der Möglichkeiten zu ihrer Befriedigung mündet:
[035:725]
»Was man der modernen Jugend bieten könne: Aufgeschlossenheit, keinen Beat. Beat zum Beispiel sei auch der Ausdruck eines gewissen Protestes gegen die Welt der Erwachsenen: die Jugendlichen wollten ihn (aber) nicht von anderer Seite vorgesetzt bekommen. Er meint, daß alle Jugendlichen auf Gemeinschaft hin ansprechbar seien und daß man dazu überall anknüpfen könne: am Spiel, an Aufgaben, auch an der Langeweile. ... Die Jugendlichen kämen, wenn ihnen etwas geboten würde; es sei notwendig, dabei etwas mehr Experimente zu wagen und nicht immer am alten Schema festzuhalten. Die Jugendlichen dürften nicht das Gefühl haben, für etwas eingefangen zu werden.«
(Int. 45, HA, männl.)
b) Pauschales Urteil
[035:726] Von den bisher angeführten Urteilen unterscheidet sich ein Typ von Stellungnahmen, in dem eine ausdrückliche Begründung des Urteils nicht enthalten ist. Das Urteil bezieht sich zudem auf eine nicht näher definierte Allgemeinheit (die heutige Jugend). Ein solches Urteil kann sowohl wohlwollend als auch ablehnend Stellung nehmen, wie die folgenden Zitate zeigen:
[035:727]
»Die heutige Jugend habe einen Sinn für das
Echte
, sie sei nicht gern bereit, feste Bindungen einzugehen, daher habe man Abzeichen und Beitrag, die früher für den Bund dagewesen seien, abgeschafft.«
(Int. 46, EA, männl.)
[035:728]
»Die Jugendlichen: kein Engagement, interessenlos. Haben durch Schuld der Illustrierten zu früh Hang zum Sexuellen. Zuviel Neues stürzt auf die Jugend ein. Wählen immer oder doch meistens den bequemeren Weg (Tanzen, Bummeln), Gefahr ist die Mobilität (Moped, Auto) und die sexuelle Tendenz.«
(Int. 52, HA, männl.)
[035:729] Diesen Urteilen ist gemeinsam, daß in ihnen der Gesamtheit aller Jugendlichen Eigenschaften zugeschrieben werden, die dann deduktiv zur Erklärung einzelner Verhaltensweisen benutzt werden.
[035:730] In einem anderen Typ von Äußerungen vermeidet es der Befragte zunächst, Beurteilungen überhaupt vorzunehm:
[035:731]
»Auf die Frage nach Vorstellungen über die Jugendlichen im allgemeinen: Er bemühe sich, die Jugendlichen zu nehmen, wie sie sind, bemühe sich, keine Vorurteile zu haben. Allerdings falle dies besonders schwer bei
Beat-Typen
ausgeprägter Art.«
(Int. 72, NA, männl.)
|A 126|
[035:732] Durch einen solchen Rückzug auf Beteuerungen umgeht der Befragte ein Urteil. Aus dem Kontext dieser Äußerungen läßt sich jedoch häufig eine potentielle Neigung zu pauschalen Urteilen über die Jugendlichen ablesen. Aus diesem Grunde wird in einigen Fällen auch die Vermeidung eines Urteils zu der Kategorie
»pauschales Urteil«
gezählt.
c) Konkretistisch auf einzelne Fälle bezogenes Urteil mit Tendenz zur Verallgemeinerung
[035:733] Ein dritter Typ von Urteilen entsteht dadurch, daß die aus konkreten Beobachtungen an einzelnen oder an Gruppen gewonnenen Urteile vermittels Verallgemeinerungen übertragen werden auf die Gesamtheit der modernen Jugend. Im Unterschied zu dem
»pauschalen Urteil«
werden hier Urteile mittels induktiver Schlüsse gebildet. Eine strenge Unterscheidung dieses Typs von den beiden vorhergehenden ist jedoch nur unter analytischen Gesichtspunkten zu treffen. In Wirklichkeit sind in allen Typen auch Elemente des anderen Typs enthalten. Das gilt in besonderem Maße für den hier zu beschreibenden Typ. Die Kategorisierung wird deshalb aufgrund der vorherrschenden Tendenz vorgenommen. Im folgenden Beispiel wird die Tatsache, daß sich einzelne Gruppenmitglieder in einer von den Erwartungen des Gruppenleiters abweichenden Art verhalten, Grundlage zu einem allgemeineren Urteil über
»die Studenten«
.
[035:734]
»Volksschüler schwach vertreten, da Studenten stark. Verschüchtert vor studentischer Argumentation. Die Studenten haben oft nur Freude am Diskutieren ohne Lebensfragen (z. B.: steht noch woanders etwas vom Gericht Gottes als nur in der Offenbarung?). Vorwiegend verbales Interesse. Mehr am Theoretisieren interssiert als an der Praxis des Glaubens. N. versucht Theoretisieren abzuwürgen,
da alles wertlos ist, was nicht zur Praxis hinführt
.«
(Int. 62, NA, männl.)
[035:735] Urteile dieser Art werden hier als
»konkretistisch auf einzelne Fälle bezogenes Urteil mit Tendenz zur Verallgemeinerung«
bezeichnet.
[035:736] Hier wird ein antithetisches Gruppendenken deutlich: Die Bedürfnisse
»der Volksschüler«
und
»der Studenten«
stehen einander quasi unversöhnlich gegenüber. Die verschiedenen Bedürfnislagen werden jedoch nicht problematisiert, sondern es wird eindeutig für eine Bedürfnislage votiert. Das Bedürfnis zu
»theoretisieren«
wird als quasi illegitim abgetan. Ein solches antithetisches Gruppendenken taucht in den Argumentationen dieses Typus durchgehend auf. Es wird noch an einer anderen Stelle dieses Abschnittes eingehender untersucht (vgl. S. 130). Konkretistische Urteile zeigen ebenso wie pauschale Urteile Unsicherheit und Hilflosigkeit des Mitarbeiters, sich in dem Wirrwar widersprechender Meinungen und Beobachtungen angemessen zu orientieren. Solche Unsicherheit zeigt auch das folgende Zitat aus einem Interviewprotokoll:
|A 127|
[035:737]
»Soweit sie wüßte, kämen die Mädchen aus Mittelstandsfamilien (Angestellte, Pastorentöchter), aber sie kenne die Familien nicht, wüßte es nicht. Die meisten Mädchen kämen aufgrund des Programms zu ihnen und suchten sich die Themen aus. Genau wüßte sie das auch nicht, vielleicht weil sie mit anderen Jugendlichen zusammenkommen wollten. Bei manchen sei ihr das ein Rätsel, warum sie kommen. Viele kämen sicher nicht, weil sie ein Vorurteil gegen
frommen Club
hätten, sicher aber auch aus Zeitmangel.
Ich glaube, daß es immer viele gegeben hat, die dagegen sind. Aber die Gleichgültigkeit schreitet fort, aus Überfütterung, weil zuviel angeboten wird.
Sicher spiele auch das Fernsehen eine Rolle.«
(Int. 21, EA, weibl.)
[035:738] Trotz der eingestandenen Unsicherheit werden hier aus konkreten Beobachtungen Verallgemeinerungen vorgenommen: es habe
»immer Außenstehende gegeben«
;
»die Gleichgültigkeit«
schreite fort,
»weil zuviel angeboten wird«
. Freilich enthalten diese Äußerungen auch Ansätze zu Erklärungen des beobachteten jugendlichen Verhaltens, wodurch sie auch Elemente des Typs
»begründendes Urteil«
einschließen.
[035:739] Die Auffassung von der
»Minderheit«
, die sich mit dem christlichen Glauben befasse, und die eben immer eine konstante Größe sei, wird offensichtlich häufiger zur Hilfe genommen, wenn andere Erklärungen nicht gefunden werden können:
[035:740]
»...
Es sei immer nur eine kleine Minderheit, die sich mit Glaubensfragen auseinandersetzen wolle.
Auf die Frage des Interviewers, ob man dagegen etwas tun könne, erfolgt keine Antwort. Das Desinteresse sei eher eine Art
Naturtatsache
. Er glaubt, daß auch der Versuch, Äußerlichkeiten zu ändern (die Bibel modern zu fassen), an dieser Tatsache nichts ändern können.«
(Int. 47, EA, männl.)
d) Quantitative Vergleiche
[035:741] Die folgende Tabelle zeigt die quantitativen Verhältnisse der einzelnen Urteile in den verschiedenen Mitarbeitergruppierungen:
[035:742]
Tabelle 7: Urteile von Mitarbeitern über die Jugendlichen; Häufigkeiten in Prozenten (N = 50):
Art der Urteile Bergstadt Neustadt Talfeld HA EA NA Gesamt
a) differenzierend-begründend 44 38 21 33 32 60 36
b) pauschal 16 39 65 43 32 40 38
c) konkretistisch auf einzelne bezogen 38 22 14 24 33 26
[035:743] Man könnte in diesem Zusammenhang die Frage stellen, ob es sinnvoll sei, nach quantitativen Unterschieden regionaler Art zu forschen, da sich hier vor allem individuelle Unterschiede der Mitarbeiter zeigen. Wir gehen hier |A 128|von der Annahme aus, daß gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Städten vielleicht als Hinweis auf beeinflussende Faktoren gelten können, die einer eingehenderen Untersuchung bedürfen. An welche Art von Faktoren in diesem Zusammenhang gedacht ist, soll weiter unten ausgeführt werden.
[035:744] Aus Tabelle 7 ist ersichtlich, daß regionale Unterschiede bestehen. Demnach sind die differenzierenden Urteile über Jugendliche in Talfeld am geringsten, in Neustadt und Bergstadt aber ziemlich gleichmäßig häufig anzutreffen. In Talfeld neigt man außerdem stark zu pauschalen Urteilen, eine Tendenz, die auch in Neustadt deutlich wird, in Bergstadt aber zugunsten eines höheren Anteils an konkretistisch auf einzelne Fälle und Symptome bezogenen Aussagen gering ist.
[035:745] Welche Faktoren könnten am Zustandekommen dieser regionalen Unterschiede mitwirken?
[035:746] Legt man hier als Prämisse die These zugrunde, daß sowohl die pauschalen als auch die konkretistischen Urteile auf Informationsmangel, d. h. auf mangelnde Kenntnis des Gegenstandes zurückzuführen sind, könnte man folgende Faktoren als in diesem Zusammenhang relevant annehmen:
  1. 1.
    [035:747] regionale Unterschiede in der Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter in pädagogischen Disziplinen, besonders aber in Jugendkunde;
  2. 2.
    [035:748] regionale Differenzen in den theologischen Prämissen und den damit gegebenen unterschiedlichen Gewichtungen pädagogischer Fragen (vgl. EC, CVJM, Gemeindejungend);
  3. 3.
    [035:749] unterschiedlicher Anteil an untersuchten männlichen und weiblichen Mitarbeitern, unterschiedliche Altersgliederung der Mitarbeiter und damit gegebene Unterschiede, die ihrerseits wieder durch altersspezifische Faktoren vermittelt sind.
[035:750] Die dieser Aufstellung zugrundeliegenden Fragen sind aus dem vorliegenden Material zwar für einzelne Fälle zu beantworten, weitergehende Schlußfolgerungen für eine Gesamtheit sind jedoch aufgrund der geringen Größe der Gruppen nicht ohne weiteres möglich. Es empfiehlt sich deshalb, eine solche Analyse mit einem genügend großen und repräsentativen Sample vorzunehmen.
[035:751] Die Urteile über die Jugendlichen sind aber auch noch unter einem anderen Gesichtspunkt quantifiziert worden. Es schien uns sinnvoll, die einzelnen Aussagen auf ihre Wertungen zu befragen und die auftretenden Häufigkeiten festzustellen. Dazu wurde mit folgenden Wertungskategorien gearbeitet:
  1. a)
    [035:752] positives oder wohlwollendes Urteil
  2. b)
    [035:753] neutrales oder abwägendes Urteil
  3. c)
    [035:754] negatives oder ablehnendes Urteil
|A 129|
[035:755] Erfaßt wurde dabei nur die jeweils vorherrschende Tendenz der entsprechenden Aussage. Bei einer Differenzierung nach den bisher durchgeführten Gruppierungen zeigten sich nur wenige Unterschiede, wie aus Tabelle 8 ersichtlich ist.
[035:756]
Tabelle 8: Urteile über die Jugend, unterschieden nach der wertenden Tendenz der Aussage; Häufigkeiten in Prozenten (N = 50)
Art der Urteile Bergstadt Neustadt Talfeld HA EA NA Gesamt
wohlwollend 22 5 14 24 4 20 14
abwägend 50 77 78 66 70 60 68
ablehnend 27 17 7 10 25 20 18
[035:757] Ein vom Durchschnitt abweichendes Verhalten ist nur bei den Bergstädter Mitarbeitern zu beobachten, bei denen die beiden Extremgruppen ausgesprochen negativer und ausgesprochen positiver Urteile stärker besetzt sind. Im allgemeinen ist das Gesamt der untersuchten Mitarbeiter dadurch gekennzeichnet, daß die Urteile relativ neutral sind, also keine ausgesprochen positiven oder negativen Wertungen vorgenommen werden.

Exkurs: Zum Problem der sozialen Auslese

[035:758] Wenngleich die Frage nach
»der«
modernen Jugend im allgemeinen eher wertneutral als ausgesprochen positiv oder negativ wertend beantwortet wird, scheinen doch bestimmte Gruppen innerhalb dieser Jugend weitaus stärker mit Ablehnung bedacht zu werden als andere. Zu diesen Gruppen gehören Jugendliche, die sich aufgrund ihrer Bedürfnis- und Interessenstruktur nicht recht für die evangelische Jugendarbeit eignen. Dahinter kann ein allgemeines Elitedenken der Mitarbeiter stehen, das etwa in der Forderung zum Ausdruck kommt, man müsse
»den Leuten«
die in der Gruppe erlernte christliche Lebensweise
»vorleben«
.
[035:759]
»Besondere Eigenschaften sollen Gruppenmitglieder nicht haben, doch sollen sie von der Gruppe ein wenig geprägt worden sein und auch anderen etwas vorleben können, wie ein junger Christ lebe. (Z. B. ginge jetzt ein Mädchen nach Amerika, die sicher dort versuchen würde, den Leuten das vorzuleben – ob sie bete oder nicht, das sei gleichgültig.)«
(Int. 43 , EA, männl.)
[035:760] Ein solches Elitedenken kann sich auch in einfacher Intoleranz gegenüber in ihrem Verhalten Abweichenden und in entsprechenden Sanktionen äußern:
|A 130|
[035:761]
»Es wären Mädchen darunter gewesen, die nicht gepaßt hätten – aus schwierigen Familienverhältnissen, verwahrlost – und die hätte sie dann ausgeschlossen.
Das ist jedesmal natürlich eine Gewissensentscheidung für den Gruppenältesten: Was geht vor, der einzelne oder die Gruppe?
«
(Int. 42, EA, weibl.)
[035:762] An einigen Stellen zeigt sich, daß diese von uns als Ausdruck eines Elitedenkens vermutete Abwehr sich nicht immer diffus gegen
»die anderen«
richtet, sondern sich gegenüber ganz bestimmten Gruppen absetzen will:
[035:763]
»Die Jugendlichen (ihres Kreises): Die Schüler (Ober-, Mittel und Handelsschüler) sind die besten (Oberschüler besonders),
für die andern gibt es ja in dem Alter nur den Freund und so.
«
(Int. 53, HA, weibl.)
[035:764] Drei Gruppen von Jugendlichen erfahren besondere Ablehnung: die Volksschüler, die Berufsschüler und die Berufstätigen. In Wahrheit handelt es sich jedoch bei den so bezeichneten Gruppen um eine soziale Gruppe: um die Abkömmlinge der sozialen Unterschicht. Diese Gruppe wird in der Gemeindejugendarbeit nicht gern gesehen. Die Gründe für die Ablehnung kommen in den folgenden Zitaten zum Ausdruck:
[035:765]
»Zur Zeit bestehe die Gruppe überwiegend aus Volksschülern (gemeint sind Berufstätige, weil über 16jährig); dieser Zustand solle jedoch geändert werden, wenn das Gymnasium fertig sei.«
(Int. 74, NA, männl.)
[035:766] Die folgende beiläufige Bemerkung zeigt, daß die Mitarbeiterin den Berufsschülern mit Vorbehalten begegnet. Welche unterschiedlichen Einschätzungen jugendlichen Verhaltens bei Berufs- und Oberschülern zugrundeliegen, kommt dabei nicht zum Ausdruck. Es ist jedoch zu vermuten, daß hier an Unterschiede gedacht wird, die häufig mit Begriffen wie
»sittliche Reife«
oder auch
»sittliches Bildungsniveau«
gefaßt werden.
[035:767]
»Koedukation ist bei Oberschülern eher möglich als bei Berufsschülern.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:768] Der Autor des folgenden Beitrags bekennt freimütig, daß er mit Berufstätigen nichts anfangen kann:
[035:769]
»In meiner Jungenschaft fühlte ich mich nicht wohl, weil es so viele Lehrlinge gab. Unterhalte mich lieber mit Schülern; vom Fräsen verstehe ich nichts und die Volksschulstreiche berühren uns eher etwas peinlich, man kann sich nicht so recht reindenken. Mich der Berufstätigen anzunehmen, ist mir nie so recht gelungen. In Mathematik kann ich Rat geben, einem Fräser nicht. ... Ich habe eben meinen Stil, den ich nicht verbergen kann. Durch die Rücksichtnahme auf Berufstätige dürfen die Schüler nicht leiden. ... Der Berufstätige findet auch in der Gruppe nicht die richtigen Partner, das liegt nicht an mir. Unser Programm setzt gewisse geistige Gaben voraus (Kurzgeschichte, Kommunismus). Auf dieses Niveau können wir der anderen wegen nicht verzichten.«
(Int. 13, HA, männl.)
|A 131|
[035:770] Der entscheidende Mangel bei dieser Gruppe von Jugendlichen, die sich aus ehemaligen Volksschülern zusammensetzt, ist nach Meinung vieler Mitarbeiter der Mangel an Intelligenz:
[035:771]
»Jugendarbeit hat es immer mit einer bestimmten Auslese zu tun, die wir gar nicht bewußt treiben. Die besten Jugendgruppen bilden sich aus Mittel- und Oberschülern, aus intelligenten Leuten. Man muß leider sagen, daß Intelligenz eine Rolle spielt. Wenn ich wenig intelligente Konfirmanden habe, kann ich von vornherein sagen, das gibt eine schlechte Jugendgruppe und umgekehrt.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:772] Die hier gemeinte Intelligenz ist abhängig von der Art des Schulbesuchs, ist somit schichtenspezifisch, da Mittel- und Oberschulen bekanntlich vorwiegend Schulen der Mittelschicht sind. So läßt sich auch hier – im Bereich der evangelischen Jugendarbeit – der gleiche Prozeß sozialer Diskriminierung der zahlenmäßig stärksten Schicht, der Arbeiterschicht, feststellen, der auch im außerkirchlichen Bildungswesen abläuft.2
2Setzt man eine solche Feststellung mit den erklärten Zielen der evangelischen Jugendarbeit, wie sie in der Zeitschriftenanalyse (vgl. S. ff.) zum Ausdruck kommen, in Beziehung, so ist die Frage berechtigt, ob denn die Kirche billigen kann, daß sie mit Hilfe dieses selbstgeschaffenen Auslesemechanismus nahezu ausschließlich eine Angelegenheit des Mittelstandes wird?
[035:773] Jugendliche, die nicht ausreichende intellektuelle Fähigkeiten für die Bibelarbeit besitzen, gehören zu den nicht
»normalen«
,
»durch das Milieu geschädigten Jugendlichen«
:
[035:774]
»Bei den normalen, d. h. nicht durch das Milieu geschädigten Jugendlichen, ist das auch gar nicht so schwierig.«
(Int. 82, EA, weibl.)
[035:775] Gelegentlich wird die von den Mitarbeitern vorgestellte elitäre Gruppe nicht nur schichtenspezifisch, sondern auch geschlechtsspezifisch gesehen:
[035:776]
»Wir machen getrennte Gruppenarbeit mit einer Fülle gemeinsamer Arbeit; Volkstanz, Joe’s Budenzauber (die Beat-Tanz-Veranstaltung). Die Gruppen laden sich gegenseitig ein. Aber dabei merken die Jungen dann, daß die Mädchen gar nicht so gut diskutieren können und wollen selbst wieder alleine sein.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:777] Das letzte und das folgende Zitat stammen vom gleichen Autor, dem es offensichtlich darum geht, sowohl eine geschlechts- als auch schichtenspezifische Elitegruppe heranzuziehen und zu betreuen, die dann die
»eigentliche«
christliche Gemeinde bildet:
[035:778]
»Die christliche Gemeinde von morgen wird eine Auslese, eine Elite sein, die Pflicht und Verantwortung fürs Ganze trägt. Sie wird das sein, was früher den Adel kennzeichnete: mehr Pflichten haben als andere, interessierter sein, kritischer sein.«
(Int. 12, NA, männl.)
|A 132|
[035:779] Die antidemokratischen Tendenzen einer solchen Konzeption sind unverkennbar. Denn aus der Tatsache, daß viele Christen nicht in der Lage sind, als aufgeklärte Mitglieder am Leben der Gemeinde teilzunehmen, folgt nicht etwa die Bemühung um Aufklärung und Schulung auch der Nichtaufgeklärten, sondern der Rückzug auf eine elitäre Kerngemeinde, deren Auslese aufgrund der vorher angegebenen schichten- und geschlechtsspezifischen Merkmale erfolgt.
[035:780] Einschränkend sei jedoch angemerkt, daß der hier zugespitzt dargestellte Zusammenhang von evangelischer Jugendarbeit und elitärem Anspruch der gesellschaftlich Privilegierten nicht durchgehend zu beobachten ist. In einigen Fällen versucht man auch der Tatsache zu entsprechen, daß die in den Schülern der verschiedenen Schularten repräsentierten sozialen Schichten auch verschiedene Bedürfnisse und Interessen entwickeln. Das geschieht jedoch kaum in der Gemeindejugendarbeit, sondern fast nur in der Sozialarbeit. Hier werden die aus Beobachtungen gewonnenen Erfahrungen in eine didaktische Reflexion einbezogen. Die voreingenommen ablehnende Haltung ist abgelöst durch die Anerkennung der Besonderheiten.
[035:781]
»Auch Handelsschüler, die die ganze Woche Unterricht haben, ... unterscheiden sich stark von den Berufsschülerinnen, sie seien richtige Schüler, während die anderen verantwortlicher und ernster und vor allem unheimlich brav seien.«
(Int. 22, NA, weibl.)
[035:782] Die einzige Äußerung in unserem Material, in der das Problem der Interessenunterschiede infolge sozialer Unterschiede auch auf die Gemeindejugendarbeit bezogen wird, zeigt sich in folgendem Zitat:
[035:783]
»Die Arbeit altersspezifisch zu gliedern, sei zu wenig. Sie müßte eigentlich noch dringlicher schichtenspezifisch gegliedert werden. Dies sei deswegen schwierig, weil solche nebeneinander bestehenden Gruppen leicht die Überbewertung der Oberschülergruppen fördern könnte.«
(Int. 78, EA, männl.)
[035:784] Auf eine quantifizierende Darstellung des Materials wird an dieser Stelle verzichtet, weil nicht alle Interviews Stellungnahmen zu den oben dargestellten Problemen enthalten. Die vorhandenen Äußerungen sind auch nicht als Antworten auf gezielte Interviewfragen zu verstehen, sondern tauchen in verschiedenen Zusammenhängen auf.
[035:785] Es kann jedoch festgestellt werden, daß der größte Anteil an den
»negativen«
Äußerungen auf eine elitäre, meist schichtenspezifisch orientierte Vorstellung von Jugendarbeit zurückgeht. Hier wird also bestätigt, was auch an anderer Stelle (Hans-Otto Wölber, Religion und Entscheidung, Göttingen 1959) bereits festgestellt wurde: daß evangelische Jugendarbeit eine Institution mit dominant mittelständischem Charakter ist.
|A 133|

Probleme der Koedukation

[035:786] Die diesem Abschnitt zugrundeliegenden Interview-Fragen lauten: Soll die Arbeit mit den Gruppen koedukativ durchgeführt werden oder nicht? Welche Gründe sprechen dafür und welche dagegen?
[035:787] Die Stellungnahmen zu diesem Problem enthalten weitere Urteile über die Jugendlichen – hier unter einem speziellen Aspekt –, denn die Begründung der jeweiligen Einstellung zur Koedukation erfolgt meist mit Hilfe von Urteilen über die Jugendlichen.
[035:788] Das dreiteilige Kategorienschema, mit dem die Antworten grob klassifiziert werden sollen, enthält folgende Alternativen:
  1. a)
    [035:789] Befürwortung der Koedukation,
  2. b)
    [035:790] Befürwortung nur unter bestimmten Bedingungen (relativierende Stellungnahme),
  3. c)
    [035:791] Ablehnung der Koedukation.
[035:792] Die Darstellung des Materials wird hier in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen, da die Argumente für eine negative Beurteilung der Koedukation dazu geeignet sind, das Problem in seinem ganzen Umfang zu entfalten, während die relativierenden und befürwortenden Stellungnahmen bereits getroffene Entscheidungen darstellen, das Problem in einer bestimmten Weise zu lösen.
[035:793] Zunächst kann allgemein festgestellt werden, daß keiner der interviewten Mitarbeiter für eine prinzipiell durchgehende Trennung der Geschlechter in der Jugendarbeit ist. Unterschiede bestehen jedoch hinsichtlich des wünschenswerten Ausmaßes, in dem gemeinsame Veranstaltungen erfolgen sollen, und hinsichtlich des Veranstaltungstyps.
a) Ablehnung der Koedukation
[035:794] Bei den Mitarbeitern, die eine dauernde Koedukation (aus verschiedenen Gründen) ablehnen, taucht als einziger Veranstaltungstyp, an dem beide Geschlechter gleichermaßen teilnehmen sollen, fast immer die gesellige Veranstaltung auf. Alle anderen Veranstaltungstypen erfordern nach Meinung dieser Mitarbeiter eine strikte Trennung:
[035:795]
»Ich bin für Zusammenkünfte auf Zeit: Seminare, Film, Tanz, generell für Geselligkeit. Aber sonst getrennte Arbeit: da ist eine feste Organisation, die Jungen wissen: hier gehören wir hin, da ist ein festes Programm, das auf uns ausgerichtet ist. Wenn mal Mädchen dabei sind, war es immer eine fröhliche, saubere und gesunde Sache. Aber die Jungens sagen selber: Dauernd wollen wir auch nicht mit den Mädchen zusammensein. Und ich selber halte auch nichts von gemischten Gruppen.«
(Int. 11, HA, männl.)
|A 134|
[035:796] Den Mädchen wird nach dem zitierten Mitarbeiter zwar auch die Teilnahme an anderen als nur geselligen Veranstaltungen erlaubt, soweit sie zeitlich begrenzt sind. Die Betonung der Tatsache aber, daß eine solche Veranstaltung
»immer eine fröhliche, saubere und gesunde Sache«
war, läßt auf die Motive der Befürwortung einer ansonsten strikt getrennten Jungenarbeit schließen: Es ist offensichtlich die Sorge, dauerndes Beisammensein von Jungen und Mädchen in den Gruppen der Jugendarbeit könne zu Verhaltensweisen führen, die nicht mehr in dem oben zitierten Sinn als
»fröhlich, sauber und gesund«
zu bezeichnen wären. Die Trennung ist deshalb eine Präventivmaßnahme des Leiters, die das Entstehen unerwünschter Verhaltensweisen verhindern soll. In diesem Zusammenhang wirkt die Angabe, daß die Jungen von sich aus wünschten, nicht dauernd mit den Mädchen zusammensein zu wollen, als bloß vorgeschobenes Bedürfnis der Jugendlichen, besonders wenn am Schluß der Stellungnahme noch einmal ausdrücklich betont wird, daß er, der Leiter,
»nichts von gemischten Gruppen«
halte. Die Begründung der ablehnenden Haltung gegenüber einer gemischten Gruppenarbeit mit Hilfe der (vermeintlichen) jugendlichen
»Bedürfnisse«
taucht fast immer in irgendeiner Form auf. Diese Feststellung scheint insofern bedeutsam zu sein, als die Ablehnung der Koedukation meist mit einer geringen Bereitschaft zusammentrifft, sich in anderer Hinsicht an den jugendlichen Interessen und Bedürfnissen zu orientieren. Ein so unterschiedliches Geltenlassen von Bedürfnissen unterstützt die oben geäußerte Vermutung, daß die Bedürfnisorientiertheit des Leiters nur scheinbar ist. Das soll jedoch im folgenden noch genauer untersucht werden.
[035:797]
»Wir machen getrennte Gruppenarbeit mit einer Fülle gemeinsamer Arbeit: Volkstanz, Budenzauber (die Beat-Tanz-Veranstaltung). Die Gruppen laden sich gegenseitig ein. Aber dabei merken die Jungen dann, daß die Mädchen gar nicht so interessiert sind, nicht so gut diskutieren können und selbst wieder alleine sein.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:798] Nach diesem Beitrag stellt sich das gelegentliche gesellige Beisammensein von Jungen- und Mädchengruppen als nicht ganz den wirklichen Bedürfnissen angemessene Veranstaltungen dar, denn
»dabei merken die Jungen dann, daß die Mädchen nicht so gut diskutieren können«
. Das
»eigentliche«
Bedürfnis der Jungen ist,
»wieder alleine zu sein«
. Es ergibt sich jedoch der Eindruck, daß der Mitarbeiter eine damit zum Ausdruck kommende Distanz der Geschlechter nicht ungern sieht. Jedenfalls unternimmt er nichts, um das gegenseitige Verständnis zu fördern. Das Stereotyp, daß Mädchen
»nicht so interessiert«
sind und
»nicht so gut diskutieren«
können, wird von ihm ausdrücklich gestützt: Es ist nicht die Rede davon, daß die Jungen etwas
»meinen«
oder
»annehmen«
, sondern davon, daß sie etwas
»merken«
. So gesehen scheint der Wunsch der Gruppe nichts anderes als die Spiege|A 135|lung der Vorurteile des Leiters zu sein. Die These, daß der Leiter in diesem Fall seine eigenen Vorurteile über Mädchen weitergibt, scheint hier eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu haben. Sie soll jedoch noch an weiteren Zitaten geprüft werden. Die folgende Aussage stammt von demselben Mitarbeiter:
[035:799]
»Wir halten getrennte Gruppenarbeit für richtig, weil die Verschiedenartigkeit der Geschlechter dazu zwingt, jeweils andere Wege einzuschlagen. Die Jungen diskutieren lebhafter, während man Mädchen über mehr handwerkliche, spielerische Tätigkeiten an Problemen heranführen muß. Die Mädchengruppen lösen sich auf, wenn das Interesse für Jungen da ist, sie sind von dem Jungen dann ganz gefangen genommen, während Jungen beides vereinbaren können, ein Mädchen zu haben und in der Gruppe zu sein.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:800] Es ist nicht ganz einsichtig, wieso die Gefahr der Auflösung bei reinen Mädchengruppen als Argument dafür dient, die Koedukation abzulehnen. Das Argument müßte hier vielleicht eher heißen: Wir halten die Jungenarbeit für die einzig mögliche Form der Jugendarbeit. Dies würde sich dann mit einer anderen These desselben Autors decken: daß nämlich Jugendarbeit nur mit einer Auslese möglich sei, zu der weder die Mädchen noch die wenig intelligenten Volksschüler gehören (vgl. S. 131).
[035:801] In diesem Zusammenhang sei die Äußerung eines Mitarbeiters des oben zitierten nebenamtlichen Jugendleiters (Pfarrer), die in einem anderen Interview auftaucht, wieder gegeben:
[035:802]
»Gemischte Gruppen: das scheitert an konservativen Auffassungen. Habe das mal B. (gemeint ist hier der oben zitierte nebenamtliche Mitarbeiter, d. Verf.) gesagt (Falken haben nur gemischte Gruppen) und habe keine Antwort darauf bekommen. Hielte es für besser, wenn gemischte Arbeit ...«
(Int. 19, EA, männl.)
[035:803] Dieses Zitat macht deutlich, daß die Entscheidung für getrennte Gruppenarbeit keineswegs von allen Mitarbeitern dieser Gemeinde in gleicher Weise für richtig gehalten wird. Das
»Wir halten getrennte Gruppenarbeit für richtig ...«
(vgl. oben) erscheint vielmehr als die autoritäre Bestimmung eines einzelnen, hier des Pfarrers.
[035:804] Eine Ähnlichkeit mit den hier festgestellten Motiven eines Leiters für eine Ablehnung der Koedukation ist in der folgenden Äußerung zu finden:
[035:805]
»Koedukation wird befürwortet. Jedoch nicht immer und ausschließlich,
denn Männer müssen mal unter sich sein
, sonst geht der enge Kontakt verloren, bzw. es kann keiner zustandekommen. Es gibt Jungen,
die tun schon so nicht den Mund auf und würden das vor Mädchen erst recht nicht tun
. Aber auch die
Komplexe
werden bei Koedukation nicht immer beseitigt. Und das Ziel der Jugendarbeit ist doch
Kontaktfähigkeit und Solidaritätsbewußtsein
.«
(Int. 55, EA, männl.)
[035:806] Auch hier richten sich alle Abschirmmaßnahmen des Leiters nach den Erfordernissen der psychischen Befindlichkeiten der Jugendlichen. Dahinter |A 136|verbirgt sich die Befürchtung, die Jugendlichen seien der Situation einer gemischten Gruppe nicht gewachsen. Wie stark diese Angst vor unkontrollierbaren Affekten, die aus der koedukativen Gruppenarbeit entstehen, ist, zeigen die folgenden Zitate:
[035:807]
»Gemischte Gruppen: Halte das für eine gesunde Entwicklung, aber nicht als Dauereinrichtung, sondern nur gelegentliches Zusammensein. Gemischte Gruppen für immer zu haben, lehne ich ab. Gerade in diesem Alter haben die Geschlechter verschiedene Probleme, die Jungen genieren sich vor den Mädchen, der Körper wird zum Problem. Man würde nur dem Vorschub leisten, daß sie dauernd hinter den Mädchen herlaufen.«
...
»Koedukationsprobleme: Im Alter von 14 bis 19 mache man getrennte Arbeit. Nur Pfingsttage und Ostertage seien gemeinsam. Es ist der Wunsch der Jungen und Mädchen gewesen, getrennt zu sein, weil man in getrennten Gruppen viel besser seine Probleme sagen könne. Außerdem sei die Anwesenheit des Mädchens für die Jungen eine zu starke Ablenkung vom Wort Gottes.«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:808] Es sind demnach sowohl Probleme, die mit der Entwicklung des Körpers zusammenhängen, als auch solche, die aufgrund von seelischen Hemmnissen entstehen; beide will der Jugendliche vor dem anderen Geschlecht verbergen. Eine solche Scheu vor dem anderen Geschlecht soll aber nach Meinung dieser Mitarbeiter nicht abgebaut werden, da sie eine wichtige Funktion zu erfüllen hat: den Jugendlichen vor Ablenkung von dem Wort Gottes durch ein zu großes Interesse am anderen Geschlecht zu bewahren.
[035:809]
»Reine Mädchenarbeit halte sie, vor allem in diesem Alter (ab 14) für besser. Die Mädchen würden sonst abgelenkt. Vor allem bei Bibelarbeit sei doch oft ein persönliches Bekenntnis da, und das würde durch die Anwesenheit von Jungen nur gestört. Sie könne das auch schlecht beurteilen, da sie keine Erfahrung mit gemischten Gruppen habe.«
(Int. 21, EA. weibl.)
[035:810] Die Autorin der zuletzt zitierten Äußerung bekennt zwar, daß ihre Annahme durch keine eigenen Beobachtungen bestätigt werden kann. Die These von der Ablenkbarkeit der Mädchen durch Jungen scheint aber so große Plausibilität zu besitzen, daß die Frage, ob nicht das große Interesse am anderen Geschlecht gerade wegen der strikten Trennung besonders stark ist, nicht auftaucht.
[035:811] Für diese Annahme scheint aber einiges zu sprechen. So zeigt z. B. das folgende Zitat, daß die Probleme, da sie innerhalb der gleichgeschlechtlichen Gruppe nicht zur Sprache kommen, deshalb noch nicht verschwinden, sondern unvermindert, wenn auch am Rande der Jugendarbeit, weiter existieren:
[035:812]
»Innerhalb der eingeschlechtlichen Gruppe träten keine Schwierigkeiten auf. Es wäre nur schwierig, wenn sie mit den Mädchen mal weggehen will. Dann kämen |A 137|nämlich die Jungens mit ihren Mopeds nachgefahren und dann hätte sie die Mädchen nicht mehr in der Hand ...«
Es folgt ein längerer Bericht von einer Wanderung, bei der die Jungen, von der Leiterin darauf hingewiesen werden, daß dies
»eine Veranstaltung des Mädchenkreises«
sei, daß sie die Mädchen durch
»Hinter-ihnen-Herlaufen«
behelligt hätten. In der Nacht hätte
»sie dann jedes Mädchen zur Haustür bringen müssen.«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:813] Die Schwierigkeiten treten auf, sobald der herkömmliche Rahmen einer festen Gruppenstunde gesprengt wird. So heißt es in einem Bericht von einer Ferienfreizeit:
[035:814]
»... gleichzeitig Gruppe jüngerer Mädchen. Kein striktes Verbot, halte das für natürlich, am Strand gemischt zu liegen. Zwei Tanzabende, zwei bunte Abende. Einmal trafen sich dann zwei Jungens und zwei Mädchen danach heimlich (aber nur 10 Minuten lang), haben mir dann selbst am nächsten Tag darüber berichtet. In Zukunft machten wir dann gemeinsame Veranstaltungen so lange, bis sie wirklich gleich ins Bett gehen mußten und keine Zeit mehr hatten, um sich zu treffen. So was läßt sich von oben her geschickt lenken.«
(Int. 13, EA, männl.)
[035:815] In dieser Ausnahmesituation Ferienfreizeit bahnen sich plötzlich unvermeidliche Kontakte zwischen den Geschlechtern an. Das ist noch nicht beunruhigend. Der Leiter greift jedoch ein, sobald diese Kontakte für ihn unkontrollierbar zu werden drohen. Bei reduzierter Möglichkeit der Aufsicht wird
»von oben her«
geschickt gelenkt. Das Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht wird autoritativ bestimmt; die Jugendlichen selbst werden nicht gefragt. Daß es sich im vorliegenden Falle keineswegs nur um sehr junge Jugendliche handelt, denen man entsprechende Verantwortlichkeit noch glaubt absprechen zu müssen, zeigt der folgende Ausschnitt aus demselben Interview:
[035:816]
»Problematischer war es bei älteren Mitarbeitern, die sich auch mit Mädchen einließen. Die fuhren dann anschließend noch nach X (die Mädchen stammten von dort her), obwohl es doch dumme Bekanntschaften waren, die auch von ihnen nicht ernst gemeint sein konnten. Das war kein christliches Verhalten, soweit darf ich mich als Christ nicht gehen lassen.«
(Int. 13, EA, männl.)
[035:817] Die hier als
»ältere Mitarbeiter«
bezeichneten Jugendlichen entzogen sich autoritärer Lenkung. Das zieht ihnen den Vorwurf unchristlichen Verhaltens zu. Hinter einem solchen Verdikt steht eine bestimmte Auffassung von
»christlichem Verhalten«
, zu dem es z. B. nicht gehört, in
»nicht ernst gemeinter«
Weise mit Mädchen umzugehen. Was aber ernsthafte oder
»dumme«
Bekanntschaften sind, wird autoritativ durch den Leiter bestimmt. Wer sich den so gesetzten Normen nicht fügt, hat mit Sanktionen zu rechnen.
[035:818]
»Ein 17jähriges Mädchen hat einen Amerikaner zum Freund. Der Freund geht in der Gruppe ein und aus. Nach einiger Zeit muß er zurück nach Amerika. ... Nach |A 138|einem Sonntagsgottesdienst beobachten andere Gemeindemitglieder, daß dieses Mädchen zusammen mit einem anderen Mädchen beim Aufräumen des Saales 17jährigen Burschen Blicke zuwirft und eine
regelrechte Liebelei
beginnt. Sie sind daraufhin von der Leiterin zur Rede gestellt worden, ... kommen nicht mehr in die Gruppe, ... sie wollten ihre Vergehen nicht einsehen.«
(Int. 86, HA, weibl.)
[035:819] Mit Hilfe von sexuellen Verhaltensnormen werden also Urteile über christliches und nichtchristliches Verhalten getroffen und wird abweichendes Verhalten als
»Vergehen«
geahndet.
[035:820] Die meisten ablehnenden Stellungnahmen zur Koedukation in der Gruppe zeigen, daß in diesem Zusammenhang bestimmte Normen, die sich auf das sexuelle Verhalten der Jugendlichen beziehen, als Normen christlichen Verhaltens angesehen werden, denen dann von seiten der Leiter Durchsetzung verschafft werden muß. Koedukation aber bedeutet von vornherein Gefährdung dieser Normen; getrennte Gruppenarbeit dient ihrer
»Bewahrung«
.
[035:821]
»Vor allem sollte man im Gespräch keine zweideutigen Reden führen und auch im Gespräch klare Stellungnahme für
Reinheit
beziehen.«
(Int. 21, EA, weibl.)
[035:822] Nach dem bisher Dargestellten läßt sich zusammenfassend feststellen, daß hinter der Ablehnung der koeduktiven Arbeit in evangelischen Jugendgruppen Motive stehen, die subjektiv alle der Rechtfertigung einer bestimmten Praxis dienen, objektiv mit Hilfe der folgenden Begriffe hypothetisch zu beschreiben sind. Das Votum für die getrennte Gruppenarbeit dient:
  1. 1.
    [035:823] der Beibehaltung einer geschlechtsspezifischen Rollendifferenzierung (im extremen Fall führt dieses Motiv zur Bildung reiner Männergemeinschaften mit elitärem Anspruch und entsprechendem Solidaritätsgefühl);
  2. 2.
    [035:824] der Durchsetzung von christlichen Normen, die hier mit sexuellen Verhaltensnormen gleichgesetzt werden (das führt in einigen Fällen zur Reglementierung jeglicher Kontaktnahme mit dem anderen Geschlecht).
b) Befürwortung der Koedukation unter bestimmten Bedingungen
[035:825] Der Gruppe, die sich prinzipiell ablehnend gegenüber der Koedukation verhält, steht eine Gruppe gegenüber, die sich offensichtlich aus rein pragmatischen Überlegungen heraus entschließt, mit beiden Geschlechtern gemeinsam zu arbeiten, aber nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die Kategorie, unter der die entsprechenden Äußerungen zu subsumieren sind, ist demnach zu definieren: Befürwortung der Koedukation nur unter bestimmten Bedingungen (relativierende Stellungnahme).
[035:826]
»Ist für Koedukation, solange es eine saubere Sache ist. Poussieren in der Gruppe wird unterbunden.«
(Int. 62, NA, männl.)
|A 139|
[035:827] Vom Mitarbeiter aus gesehen, handelt es sich bei einer solchen Befürwortung eher um eine Anpassung an zwingende Umstände als um eine primär an pädagogischen Überlegungen orientierte Entscheidung:
[035:828]
»Bei Trennung der über 17jährigen würden die Teilnehmer ausbleiben. Es lasse sich nur koedukative Arbeit machen. Die Interessenlage des Jugendlichen sei ausschlaggebend. Die Paarbildung sei eine Schwierigkeit (besonders bei den Jüngeren ...). Wenn man spitz kriege, daß da ein Pärchen sei, müsse man dafür sorgen, daß beide kommen, sonst verliere man mit Sicherheit den einen Partner. Ein Problem entstehe, wenn ein Paar sich trenne: mindestens einer der Partner gehe dann der Gruppe verloren. Bei 14- bis 16jährigen könne Koedukation zu Schwierigkeiten führen: sie seien für Pärchenbildung eigentlich noch zu jung.«
(Int. 73, NA, männl.)
[035:829] In dieser Stellungnahme ist das Alter der Jugendlichen von entscheidender Bedeutung. Eine altersmäßige Differenzierung wird auch in der folgenden Stellungnahme befürwortet; als zweiter Gesichtspunkt taucht die Zugehörigkeit zur sozialen Schicht auf:
[035:830]
»Koeduktion ist kein Allheilmittel der Jugendarbeit, ist bei Oberschülern eher möglich als bei Berufsschülern. Ab 17 auf jeden Fall durchzuführen, von 14 bis 16 nur in begrenztem Umfang.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:831] Diese Mitarbeiterin ist offenbar der Meinung, daß Schüler eher ein entspannteres Verhältnis zum anderen Geschlecht entwickeln als arbeitende Jugendliche.
c) Zustimmung zur Koedukation
[035:832] Eine dritte Gruppe von Mitarbeitern verhält sich der Koedukation gegenüber entschieden befürwortend, trotz aller bisher angeführten Argumente gegen die Koedukation und trotz aller dabei auftretenden Schwierigkeiten. Es scheint deshalb lohnend, den Gründen für dieses Verhalten nachzugehen. Dazu ist zunächst festzustellen, daß alle hier untersuchten Befürworter einer Koedukation die gemeinsame Arbeit mit beiden Geschlechtern ausdrücklich aus einer pädagogischen Begründung, also nicht aus einem reaktiven Anpassungszwang, herleiten.
[035:833]
»Koedukation ist nicht problematisch, sondern positiv: Auf diese Weise kommen verschiedene Standpunkte zum Ausdruck. Es ist gut, wenn vieles zum Ausdruck kommt, weil die Gruppe dann nicht einseitig und festgelegt wird. Überhaupt ist das ganze Zusammensein in gemischten Gruppen einfacher.
Ich denke mit Grauen an die frühere reine Mädchenarbeit.
Wenn Mädchen unter sich sind, können sie sich furchtbar gehen lassen, was sie nie tun, wenn Jungen dabei sind. In dem Augenblick, wo Jungen dabei sind, verändern sie sich. Ein Problem entsteht allerdings |A 140|durch die Interessenverschiedenheit! Mädchen haben mehr Neigung zu musischen Aktivitäten, sie wollen z. B. basteln.
Ich bin noch auf der Suche, wie man das koordinieren könnte. Es muß doch etwas geben, das beide angeht.
«
(Int. 81, HA, weibl.)
[035:834] In dieser Äußerung zeigt sich, daß Koedukation nicht nur aus einem Zwang zur Anpassung erfolgt, sondern ausdrücklich als erzieherisches Mittel eingesetzt wird. Auftretende Schwierigkeiten sind nur noch Randphänomene, die auf irgendeine Weise beseitigt werden können; die positiven Wirkungen überwiegen. Das folgende Zitat zeigt noch detaillierter die positive Einschätzung der Koedukation:
[035:835]
»Mit gemischten Gruppen arbeitet es sich besser, z. B. bei Collagen: die Mädchen widersprechen, wenn die Jungen sie nur als Sexmaschinen interpretieren wollen. ... Es gibt Streit zwischen Jungen und Mädchen über das, was sie gern haben wollen. Dabei lernen sie ihre gegenseitigen Inbilder voneinander als Vorurteile kennen. Die Jungen erfahren, daß man nicht nur als Kraftprotz bei den Mädchen ankommt, wie sie sich das sonst vorstellen. Auch die Mädchenvorstellung, sie müßten männerverzehrend sein, wird durch die Gruppe korrigiert. Obszönitäten spielen bei gemischten Gruppen eine geringe Rolle. Obszönitäten sind ja bei eingeschlechtlichen Gruppen ein Ventil für das, was ihnen in gemischten Gruppen geboten wird.«
(Int. 15, HA, männl., Sozialarbeit)
[035:836] Der erzieherische Effekt auf die jugendlichen Gruppenteilnehmer ließe sich demnach so bezeichnen: Vorurteile werden abgebaut, Geschlechterbarrieren verkleinert. Aber wie verhält es sich mit den vielzitierten Bedürfnissen der Jugendlichen nach geschlechtsspezifischer Entfaltung? Entgegen der Angabe, die bei allen die Koedukation ablehnenden Mitarbeitern gemacht wird, die Jugendlichen hätten von sich aus das Bedürfnis, sich zu separieren, wird in den vorliegenden positiven Stellungnahmen nicht erwähnt, daß Jungen oder Mädchen den Wunsch hätten,
»unter sich zu sein«
. Der Grund für diese unterschiedliche
»Wahrnehmung«
von
»Bedürfnissen«
dürfte in der unterschiedlichen Perspektive begründet sein, aus der heraus der Mitarbeiter bereits
»interpretierend wahrnimmt«
. Was dem einen als unabänderliche Naturkonstante im Verhalten der beiden Geschlechter im Jugendalter erscheint – Hemmungen und Scheu gegenüber dem anderen Geschlecht – ist dem anderen noch nicht gelungene Befreiung aus psycho-sozialen Hemmnissen und Anlaß, Mißverständnisse und Fehleinschätzungen abbauen zu helfen. Der erstere zielt auf die Bewahrung der unterschiedlichen Interessen ab, versucht Kontakte nur in wenigen und kontrollierbaren Bereichen herzustellen und ein geschlechtsspezifisches Solidaritätsbewußtsein zu fördern. Die Jugendlichen antworten – wenn die Arbeit erfolgreich war – mit den entsprechenden Bedürfnissen.
[035:837] Der zweite hat es auf Verständigung, Entspannung und Abbau von Barrieren durch größtmögliche Kontakte abgesehen. Der Erfolg seiner Bemü|A 141|hungen zeichnet sich dadurch ab, daß sich die Begegnung mit dem anderen Geschlecht sowohl innerhalb der Gruppe als auch außerhalb
»undramatisch«
vollzieht. Im Vordergrund der befürwortenden Argumentation steht deshalb das
»Lernen«
, mit dem anderen Geschlecht auszukommen:
[035:838]
»Koedukation solle auf jeden Fall von Anfang an betrieben werden. Man solle in der Jugendarbeit unter anderem lernen, mit dem anderen Geschlecht auf eine nette Weise auszukommen.«
(Int. 78, EA, männl.)
[035:839] Dabei können im Anfang Schwierigkeiten auftreten, weil Jungen und Mädchen
»sich getrennt halten«
:
[035:840]
»In der gemischten Gruppe ... bestehe die Schwierigkeit darin, daß sich Jungen und Mädchen getrennt halten. Jungen und Mädchen kommen nicht ins Gespräch. In dem Kreis gebe es vier Pärchen, aber sie würden es so vertuschen, daß ich es (N. meint mich) bestimmt nicht gemerkt hätte. Es wäre ihm viel lieber, sie würden sich zueinander bekennen, das wäre doch das Natürliche. Er sei ja froh, daß so etwas (Pärchenbildung) überhaupt in der Gemeinde passiert. Eine strikte Trennung der Geschlechter sei unnatürlich.«
(Int. 31, HA, männl.)
[035:841] Hinter den hier beschriebenen Verhaltensweisen steht offensichtlich etwas, das von den die Koedukation ablehnenden Mitarbeitern als
»Bedürfnis«
interpretiert wird. Der Befürworter der Koedukation sieht in diesem Verhalten jedoch nur noch nicht gemeisterte Schwierigkeiten, die sich zugunsten eines
»natürlichen«
Zusammenlebens beseitigen lassen. Das Bestreben, sich zu separieren, entspringe eben nicht einem originären Bedürfnis des Jugendlichen, sondern sei
»anerzogen«
.
[035:842]
»Die Schwierigkeit für manche Jungen, eine Freundin zu finden, sei von ihnen (den Leitern) anerzogen worden, da die Jungen nie mit den Mädchen zusammenkämen.«
...
»Plädiert für Abschaffung getrennter eingeschlechtlicher Gruppen, da die Jugendlichen im Beruf
ihren Mann stehen müssen
. – Mit 15 bis 16 Jahren habe der Junge ein natürliches Verlangen nach dem Mädchen, deshalb gemeinsame Aufklärung.«
(Int. 31, HA, männl.)
[035:843] Es ist auffällig, daß im Zusammenhang mit einer ausdrücklichen Befürwortung der Koedukation aus pädagogischen Gründen gleichzeitig Urteile über die Jugendlichen und ihre Interessen gefällt werden, die von der allgemeinen Klage über die Interesselosigkeit der modernen Jugend stark abweichen. Es scheint, daß die Stellungnahmen zur Koedukation eng mit anderen Einstellungsmerkmalen der Mitarbeiter korrelieren. Das soll hier jedoch nicht weiter ausgeführt werden. Es sei nur darauf hingewiesen, daß die beiden folgenden Zitate – beide von entschiedenen Befürwortern der Koedukation – Ausdruck dafür sind, daß die Bedürfnisse von Jugendlichen, auch wenn sie über die herkömmlich akzeptierten hinausgehen, in starkem Maße berücksichtigt werden:
|A 142|
[035:844]
»Die Interessen der Jugendlichen in diesem Kreis: Sie möchten vor allem Lebensbildung, anwendbare Urteilsfähigkeit, zweitrangig auch in freier netter Weise Geselligkeit miteinander haben. Das Hauptthema sei Verhältnis der Geschlechter zueinander (Freundschaft, Partnerschaft). ... Über Eheprobleme würde gesprochen und über die Kardinalfrage:
darf man vorher?
. Sie stehe nicht auf dem Standpunkt: auf jeden Fall warten bis zur Ehe. Sie sage:
Habe das Wohl des anderen im Auge und dann mach was Du willst.
... Die Jungen seien da immer viel aufgeschlossener und fragten intensiver. – Das liege sowohl in der Natur der beiden Geschlechter, es sei aber auch eine Erziehungsfrage.«
(Int. 22, NA, weibl.)
[035:845]
»Die Sexualerziehung gehört selbstverständlich zu den Inhalten der Gruppenarbeit.
Es geht gar nicht ohne. Fragen dazu tauchen ständig auf.
Die Beantwortung dieser Fragen geschieht sowohl in speziellen Diskussionsabenden, z. B. über die Themen Liebe und Freundschaft, als auch in Einzelgesprächen.
Bisher waren diese Diskussionen immer ganz wunderbar. Die Themen wurden nie ins Lächerliche gezogen.
«
(Int. 81, HA, weibl.)
d) Quantitative Vergleiche
[035:846] Die Häufigkeiten, mit denen die drei beschriebenen Kategorien auftauchen, zeigen folgende Verhältnisse der Gruppen untereinander:
[035:847]
Tabelle 9: Einstellungen zur Koedukation in der Gruppenarbeit; Häufigkeiten in Prozenten (N = 50)
Bergstadt Neustadt Talfeld HA EA NA Gesamt
a) Befürwortung der Koedukation 38 33 21 48 21 20 32
b) Befürwortung unter bestimmten Bedingungen 11 39 43 38 17 60 30
c) Ablehnung der Koedukation 50 27 36 14 62 20 38
[035:848] Aus der Tabelle 9 ist ersichtlich, daß die Verteilung der untersuchten Mitarbeiter ungefähr gleichmäßig zu je einem Drittel auf die entsprechenden Kategorien erfolgt. Eine ausgesprochene Häufigkeit in einer bestimmten Kategorie ist also, wenn man von der Gesamtheit aller Mitarbeiter ausgeht, nicht feststellbar. Die Relationen verschieben sich allerdings erheblich bei einer Aufteilung der Gruppen.
[035:849] So zeigt sich bei regionaler Differenzierung, daß die Ablehnung der Koedukation in Bergstadt am stärksten ist. Gleichzeitig ist die andere extreme Position, die Befürwortung der Koedukation also, ebenfalls stark vertreten, wohingegen die mittlere Position nur schwach besetzt ist. Ausgeglichenere Verhältnisse zeigen sich in den beiden anderen Städten, wobei in Talfeld die Koedukation die geringste Befürwortung und zweitstärkste Ablehnung erfährt. Am Zustandekommen dieser Befunde kann eine Vielzahl von regional wirksamen Faktoren beteiligt sein. Erklärungen könnten auch hier nur von einem differenzierteren Untersuchungsverfahren erwartet werden.
|A 143|
[035:850] Stark voneinander abweichende Verhältnisse zeigen sich auch bei einer Gruppierung nach dem Mitarbeiterstatus: Die jeweils größten Häufigkeiten bilden bei den Hauptamtlichen die Befürworter, bei den Ehrenamtlichen die Gegner und bei den Nebenamtlichen die bedingt Befürwortenden einer Koedukation. Auch diese Abweichungen sind aufgrund der hier angestellten Untersuchung nicht zu erklären. Es wird im folgenden noch zu prüfen sein, ob sich eine einheitliche Tendenz bei den Haupt- und Ehrenamtlichen im Hinblick auf die Einstellung zur Jugend überhaupt feststellen läßt.

Die Bedürfnisse der Jugendlichen

[035:851] In den Darlegungen der beiden letzten Abschnitte wurde bereits deutlich, wie unterschiedlich die Jugendlichen und ihre Verhaltensweisen von den Mitarbeitern eingeschätzt werden. Die dem Folgenden zugrundeliegenden Fragen beziehen sich zwar auch auf die Beurteilung der Teilnehmer durch die Mitarbeiter, gleichzeitig kommt dabei aber auch zum Ausdruck, welche Vorstellungen die Mitarbeiter über die in der Gruppe stattfindenden Interaktionsprozesse haben, d. h. welche Struktur ein solcher Prozeß ihrer Meinung nach hat, wodurch er ausgelöst wird, wer ihn steuert. Es ergeben sich also die gleichen Fragen, die im zweiten Kapitel schon behandelt wurden.
[035:852] Wenn wir hier von
»Bedürfnissen«
reden, meinen wir damit keinen psychologischen Terminus. Wir benutzen diesen Begriff vielmehr, um mit ihm die Gesamtheit aller Fragen und Interessen zu zeigen, die von den Jugendlichen artikuliert werden oder die von ihnen prinzipiell artikuliert werden könnten.
[035:853] In diesem Sinne handelt es sich hier um Bedürfnisse des Jugendlichen, die auf Inhalte jugendlicher Aktivitäten und auf soziale Beziehungen gerichtet sind.
[035:854] Zur vorläufigen Systematisierung des Materials sind drei Alternativkategorien festgelegt worden. Wir unterscheiden, ob – nach den Angaben der Mitarbeiter – die Jugendarbeit entweder
  1. a)
    [035:855] nicht an Bedürfnissen orientiert (
    »ziel-orientiert«
    ),
  2. b)
    [035:856] teilweise bedürfnisorientiert (
    »pragmatisch orientiert«
    ) oder
  3. c)
    [035:857] bedürfnisorientiert sein soll.
[035:858] Es ist zu vermuten, daß hinter jeder der drei angegebenen Möglichkeiten eine bestimmte Konzeption von Jugendarbeit steht, die unterschiedliche Zielsetzungen verfolgt. Steht nämlich ein theologisch-dogmatisches Ziel im Vordergrund, so ist zu vermuten, daß die Orientierung an den Bedürfnissen der Jugendlichen stark eingeschränkt ist, denn die Vielfalt der weltlichen Interessen wäre nach diesem Selbstverständnis allzu sehr dazu geeignet, vom |A 144|eigentlichen Auftrag abzulenken. Die
»eigentliche Aufgabe«
der Jugendarbeit muß nach diesem Verständnis eher in einer permanenten Gegenwirkung bestehen, mit deren Hilfe die originären weltlichen Bedürfnisse in religiöse umgeformt werden sollen. Der Mitarbeiter hat die Bedürfnisse der Jugendlichen in diesem Falle nur um der Möglichkeit einer gezielten Gegenwirkung willen zur Kenntnis zu nehmen.
[035:859] Demgegenüber orientiert sich eine Jugendarbeit mit primär auf praktische
»Lebenshilfe«
ausgerichteter Zielsetzung an den Bedürfnissen der Jugendlichen, um sie zu befriedigen und nicht um sie
»umzufunktionieren«
.
[035:860] Eine dritte Gruppe versucht wieder zwischen beiden Extremen zu vermitteln. Dabei gerät sie jedoch in das Dilemma, daß der versuchte Kompromiß zu keinen befriedigenden Ergebnissen führt, wie noch zu zeigen sein wird. Diese Darstellung der verschiedenen Positionen ist zunächst idealtypisch überzeichnet. Das Folgende zeigt jedoch, daß die angegebenen Typen sich in Form von tendenziellen Unterschieden finden lassen.
a)
»Ziel-orientierte«
Jugendarbeit
[035:861] Die Mitarbeiter, die ihre Arbeit erklärtermaßen nicht an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientieren, versuchen, ihre Position theologisch zu begründen. So heißt es z. B. in einem Beitrag:
[035:862]
»Teamwork gibt es nicht. Die Stimme Gottes ist das entscheidende Rüstzeug für den Gruppenleiter.«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:863] Der Leiter ist demnach das
»Medium«
, durch das die Stimme Gottes spricht. Von einer solchen Position her ist es überflüssig, nach den Bedürfnissen und Interessen der Jugendlichen zu fragen, denn das menschlich-zufällige Bedürfnis soll hier gar nicht befriedigt werden. Von einem solchen Verständnis der Arbeit her kann der Leiter Maßstäbe zur Beurteilung aller Aktivitäten gewinnen; er kann aufgrund einer höheren Legitimation unterscheiden zwischen wertvollen und wertlosen Interessen, die entweder gefördert oder
»abgewürgt«
zu werden verdienen:
[035:864]
»Vorwiegend verbales Interesse. Mehr am Theoretisieren interessiert als an der Praxis des Glaubens. R. versucht, Theoretisieren abzuwürgen, da alles wertlos ist, was nicht zur Praxis hinführt. Was sich nicht in Praxis umsetzt, reine Information bleibt, ist verlorene Zeit.«
(Int. 62, HA, männl.)
[035:865] Die
»theoretischen«
Interessen werden
»abgewürgt«
, der Leiter setzt an ihre Stelle das, was er als genuine
»Praxis des Glaubens«
versteht. Ein solches Vorgehen erlaubt keine Kritik an der Vorgehensweise des Leiters, denn er tritt ja als der Sachwalter einer mit irdischen Maßstäben nicht zu messenden Instanz auf:
|A 145|
[035:866]
»Vor zwei, drei Jahren hätten einige Kritik am Programm geübt:
zu fromm
. Es sei eine schwere Zeit gewesen: Man hat sich aber damals entschlossen, lieber einige abwandern zu lassen, als das Programm anders zu gestalten.«
(Int. 46, EA, männl.)
[035:867] Es ist von diesem Standpunkt her folgerichtig, sich eher mit kleinen Mitgliederzahlen abzufinden, als den
»eigentlichen Auftrag«
zugunsten der Befriedigung jugendlicher Bedürfnisse zu vernachlässigen:
[035:868]
»Tanz, Beat ... gibt es bei uns nicht, machen keine eigenen Tanzveranstaltungen, ich lehne das für X ab. ... Es ist fraglich, ob man Welt gewinnen kann, indem man zur Welt wird. Unsere Mitgliederzahlen beweisen, daß man ohne das besser auskommt. Leute, die nur zum Tanzen kommen, sind für uns sinnlos. Wer tanzen will: In X gibt es genügend Gelegenheiten. ... Leitbilder (der Jugendlichen) sind die Gammler. N. sagte mal was gegen die Gammler, alle protestierten. Gammler verkörpern das Leitbild ihrer Freiheit, den Inbegriff dessen, was erreicht werden kann. Hier in X. gibt es keine Gammler, aber viele Sympathisanten. Evangelische Jugendarbeit soll ganz unter dem Wort stehen, wobei es nicht so sehr auf Mitgliederzahlen ankommt.«
(Int. 13, EA, männl.) (Hervorhebung von Verf.)
[035:869] Hier zeichnet sich ab, daß es offensichtlich nach den Vorstellungen der Vertreter einer nicht-bedürfnisorientierten Jugendarbeit einige Bedürfnisse gibt, die in besonderer Weise von dem
»eigentlichen Auftrag«
ablenken: Der Feind ernsthafter Arbeit ist Gammlertum und bloße Geselligkeit, verkörpert auch in den modernen Tänzen:
[035:870]
»Für mich ist Tanz noch eine heidnische Sache: Götter wurden betanzt, weder verwerflich, noch hervorzuheben. ... Aber Ursprung wird nicht gesehen, nur Oberfläche: Berührung im Tanz stört Erotik; aber es gibt genügend Dinge, die die Erotik stören. Ich sehe nur eine Möglichkeit, den Tanz zu verbieten: Wenn er nur zur Entspannung, nur um sich hinzugeben, um an nichts anderes zu denken, um alles abzuschalten, gemacht wird, dann ist es verwerflich. Tanz sollte Mittel zur Gemeinschaftsbildung sein.«
(Int. 17, EA, männl.)
[035:871] Der Verfasser konstruiert einen scharfen Antagonismus zwischen Erotik und Sexualität. Sexualität wird hier gefaßt als alles, was
»nur zur Entspannung«
dient. Sie gehört in die Sphäre der als niedrig empfundenen Körperlichkeit, denn
»die Berührung (der Körper) im Tanz stört die Erotik«
, die hier die geistige Sphäre vertritt.
[035:872] Von diesem Dualismus-Denken her ist es nur konsequent, den Wünschen der Gruppenmitglieder nach entspannendem Spiel entschieden entgegenzutreten. Im folgenden Fall wird die Bibelarbeit als Mittel der Gegenwirkung empfohlen, selbst wenn die Interviewte feststellen muß, daß
»die Jugendlichen nicht besonders an der Bibelarbeit interessiert sind«
:
[035:873]
»Wenn eine Gruppe nur spielen möchte, werde ich dem nicht nachgeben. Ich würde mir aber gut überlegen, wie ich sie zu etwas anderem hinführe. ... der Einstieg muß |A 146|nur gut gewählt sein. Ich würde also den Interessen der Jugendlichen nicht in jedem Falle nachgeben. Wenn eine Gruppe die biblische Arbeit ablehnt, werde ich in einem Gespräch mit der Gruppe versuchen, die Gründe für die Ablehnung herauszufinden. ... In der Stadt sind die Jugendlichen nicht besonders an der Bibelarbeit interessiert.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:874] Solche streng den
»niederen«
Bedürfnissen der Jugendlichen entgegenwirkende Arbeit wird jedoch nicht in allen Fällen aus einer dogmatisch-theologischen Position hergeleitet, sondern tritt auch als bloßes Relikt der Vergangenheit auf. So wirkt in einzelnen Beiträgen das Bild der Jugendbewegung nach. In solchen Fällen wird an den traditionellen Formen festgehalten, obwohl man annehmen kann, daß zum Beispiel das
»gemeinsame Erleben der Fahrt«
(Int. 42) nur noch als entleertes, lediglich aus der Tradition entlehntes formales Element weiterexistiert.
[035:875] Es wurde bereits dargestellt, daß der Tanz von einigen Mitarbeitern als etwas betrachtet wird, das sich nur schwer mit den Bestrebungen der evangelischen Jugendarbeit vereinbaren läßt. Er erscheint in ihrer Sicht zu sehr von sexuellen Bedürfnissen bestimmt zu sein. Sexuelle Bedürfnisse aber unterliegen strengster Kontrolle, ihre Äußerung gilt als nicht der Norm entsprechendes Verhalten und wird mit Sanktionen belegt.
[035:876]
»Führertum in der CP und Freundin schließen sich aus. Führer hat Verantwortung für seine Jungen. Der Führer hat auch über das Privatleben der Jungen zu wachen. Gegen eine harmlose Freundin sei nichts zu sagen, aber der Führer müsse darauf achten, daß die Grenzen nicht überschritten werden. ... Im CP werde etwas gefordert.«
(Int. 76, EA, männl.)
[035:877] Einer bestimmten moralischen Norm entsprechendes Verhalten wird gleichgesetzt mit christlichem Verhalten schlechthin:
[035:878]
»... daß sie in ihrem Verhalten christlich sind (d. h. nicht klauen, nicht zuviel saufen, keine Huren).«
(Int. 52, HA, männl.)
[035:879] Dieser Anspruch, Verwalter christlicher
»Tugenden«
zu sein und damit ein seinen Erwartungen entsprechendes Verhalten in der Gruppe erzwingen zu können, findet sich bei mehreren Mitarbeitern. Dem entspricht die häufige Betonung der Notwendigkeit eines gemeinschaftlichen Solidaritätsgefühls sowie die Anwendung von Sanktionen gegenüber solchen Jugendlichen, die dem Tugendkatalog nicht genügen.
[035:880] Auch im folgenden Protokollauszug erscheint der Leiter als ein durch seine Autorität legitimierter Verwalter von Normen. Der Inhalt der Gruppenstunden wird ausschließlich durch seine Vorstellungen von verantwortlichem Handeln bestimmt; deshalb braucht er sich nicht lange bei vielleicht die Mitglieder interessierenden
»Oberflächenthemen«
aufzuhalten:
|A 147|
[035:881]
»Verantwortliches Handeln im Bereich des Sexuellen. Vertretbarkeit durch die Bibel, oder: der kinderfeindliche Staat. Mutter mit Kindern kommt nicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln mit (
das sehe ich ja bei meiner Frau oft genug
). ... Diskussionen
etwa über die Abstürze der Starfighter
sind
Oberflächenthemen
, denn an solchen Dingen
kann man ja doch nur durch die Wahl was ändern
. Die Beschäftigung mit politischen Themen dient lediglich der
Erweiterung des Horizonts
. Der einzelne Jugendliche könne daran nichts ändern, denn er bezweifelt,
daß einer von seinen Gruppenmitgliedern in die Politik gehen wird
.«
(Int. 32, HA, männl.)
[035:882] An dem letzten Beispiel wird deutlich, daß hier die Legitimation zu einer Bevormundung der Jugendlichen nicht mehr aus einem theologischen Ansatz abgeleitet werden kann. Vielmehr fließen hier Ideologien verschiedenster Herkunft ein. Besonders entscheidend wirken sich dabei die rein auf eine enge Privatsphäre bezogenen Vorstellungen vom sozialen Handeln aus.
b)
»Pragmatisch«
orientierte Jugendarbeit
[035:883] Es gibt einen anderen Typ von Mitarbeitern, der sich einerseits an den Verkündigungsauftrag und die daraus abgeleiteten Zielsetzungen hält und andererseits die Bedürfnisse der Jugendlichen ernst nimmt. Wir nennen solche Orientierung
»pragmatisch«
, weil sie jeweils Kompromisse in gegebenen Situationen versucht. Bei dem Versuch, aus dem Widerspruch vom Verkündigungsauftrag und den Bedürfnissen der Jugendlichen eine Synthese zu bilden, kommen die Mitarbeiter in ein spezifisches Dilemma; das Zustandekommen der Synthese scheitert an verschiedenen Widerständen; die Lösung bleibt in einem Kompromiß stecken. Ein Vertreter einer zumindest teilweise bedürfnisorientierten Arbeit formuliert seinen Konflikt folgendermaßen:
[035:884]
»Einerseits soll die Jugendarbeit nicht bloßer Zubringer für die Gemeinde sein, andererseits aber sei bloße Lebenshilfe zu wenig.«
(Int. 72, NA, männl.)
[035:885] In der folgenden Äußerung zeigt sich, daß die Mitarbeiterin den Konflikt, in dem sich die evangelische Jugendarbeit befindet, durchschaut. Ihre Lösung besteht darin, weiterhin auf eine Minderheit von Jugendlichen zu hoffen, deren Bedürfnisse sich nahtlos in das konventionelle Programm der evangelischen Jugendarbeit einfügen lassen:
[035:886]
»Die Jugendlichen sollen eine Gemeinschaft finden, sie sollen mit Glaubensfragen vertraut gemacht werden. ... Das Hauptproblem sei, die Mädchen bei der Gruppe zu halten; ihr Hauptinteresse sei der Freund, mit dem sie lieber etwas unternähmen, als zur Gruppe zu gehen. ... In diesem Alter wollen Jugendliche ja überhaupt lieber frei sein, sie hätten so viele eigene Interessen. ... Diejenigen, die kommen, haben ein Interesse an Gemeinschaft und an einer christlichen Lebensgestaltung, die, die wegbleiben, suchen ihre Gemeinschaft woanders.«
(Int. 41, EA, weibl.)
|A 148|
[035:887] Ein solcher Rückzug auf Bedürfnisse und Interessen, die ins Konzept passen, ist aber nicht in allen Fällen möglich. So berichten viele Äußerungen immer wieder davon, daß der Versuch gemacht wird, auf die Wünsche der Teilnehmer einzugehen. Der Erfolg bleibt jedoch aus, denn: die Jugendlichen melden keine Wünsche an:
[035:888]
»Sie (die beiden Gruppenleiterinnen) überlegen sich beide zusammen die Themen für die Abende. Aus der Gruppe kämen keine Themen. Sie möchten gern etwas vorgesetzt bekommen. Einmal hätten sie einen Versuch gemacht und die Gruppe nach einem Thema gefragt, aber es sei nichts dabei herausgekommen.«
(Int. 32, EA, weibl.)
[035:889] Dem Versuch der Mitarbeiter, den jugendlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, folgt Resignation, denn das Scheitern ihrer Unternehmungen geht zu Lasten der Jugendlichen: sie seien
»interesselos«
, hätten
»kein spezielles Engagement«
(Int. 73); sie
»möchten gern etwas vorgesetzt bekommen«
(Int. 32); der Mitarbeiter registriert nur den
»Mangel an Vorschlägen«
(Int. 51).
[035:890] Allerdings könnte man hier den zitierten Mitarbeitern die Frage stellen, wie stark ihr Bestreben ist, auf die Bedürfnisse der Jugendlichen einzugehen. Es könnte sich nämlich bei all diesen Versuchen, die Mitglieder zu beteiligen, herausstellen, daß diese gescheiterten Versuche den Mitarbeitern nur als willkommene Rechtfertigung dazu dienen, alles beim alten zu belassen.
[035:891] In den vorliegenden Fällen gibt man sich mit einem oberflächlichen Erklärungszusammenhang zufrieden, ohne die Bedingungen, die ein solches Verhalten hervorrufen oder auch verhindern können, zu reflektieren. Der Gedanke an die mögliche Veränderbarkeit einer solchen Situation, wie sie in den Protokollen beschrieben wird, taucht gar nicht erst auf. Das theoretische Modell, das dieser Form des Handelns entspricht, ist das der
»self-fullfilling-prophecy«
, nach dem die Jugendlichen notwendigerweise das negative (Vor-)Urteil ihrer Leiter bestätigen und sich der ihnen zugedachten Rolle weiterhin anpassen. Um einen solch fatalen Zirkel von Ursache und Wirkung zu durchbrechen, muß der Mitarbeiter in der Lage sein, ihn zu durchschauen. Aber auch dann, wenn der Mitarbeiter sich um eine differenzierte Kenntnis der jugendlichen Bedürfnisse bemüht, bleiben doch bestimmte Bedürfnisse ausgeschlossen: Modeerscheinungen, die zu keinem Engagement führen, werden nicht als legitime Bedürfnisse betrachtet:
[035:892]
»Sie möchten engagiert und akzeptiert sein, als vollwertige und verantwortungsbewußte Individuen, wünschen sich entsprechendes Programm, das sie bindet. Spezialinteressen: in der Monatsgruppe Zusammensitzen untereinander. Fragen und Probleme wälzen, jeder möchte etwas sagen und gefordert sein. Sonst Interessengruppen, eine, die Folklore macht oder Beat oder Sport. ... Wenn man sie gehen läßt, verlaufen sie sich: Ich könnte das Haus voll haben mit Tanzveranstaltungen, |A 149|aber daraus entsteht kein Engagement, ist Modeerscheinung. ... Sie wollen wohl im Hintergrund jemanden haben, der nach ihnen sieht. Aber nicht jemand, der dauernd drin rumwerkt. So haben auch die Öler, die Rumöler hier zunächst keinen Kontakt gefunden.«
(Int. 11, HA, männl.)
[035:893] So kommt man zwar zu der Einsicht, daß Bedürfnisse sich entwickeln müssen. Aber die Entwicklung darf nicht in irgendeine Richtung gehen, sondern man trägt Sorge, daß Bedürfnisse und Interessen immer schon orientiert sind auf den Gegenstand der Bibel und auf ein Verhalten, das sich vor allem durch
»Verantwortung«
auszeichnet.
[035:894]
»Interessen: Bei der direkten Frage danach wissen die Jugendlichen es gar nicht. Wollte man ihnen glauben und primitiv urteilen, dann ist es: Beat, Beat, Beat. Aber man muß das nicht für so wichtig nehmen. Interessen müssen vielmehr geweckt werden. ... So ist Bibelarbeit auch eine Form der Interessenerweckung. ... Man muß versuchen, Verständnis für Politik zu wecken, Sinn für öffentliche Verantwortung zu geben und politisches Interesse. Statt sie Wohlstandsgütern nachjagen zu lassen, soll man sie zu verantwortlichen Bürgern erziehen.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:895] Was sind
»verantwortliche Bürger«
und wie
»erzieht«
man sie dazu, wäre hier die Frage. Der Kontext, in dem dieses Zitat steht, zeigt, daß in diesem Falle nicht nur an einfache Anpassung an bestehende Ordnungen, sondern an – gegebenenfalls oppositionelles – politisches Denken und Handeln gedacht wird; allerdings müssen die
»Bequemen«
, die
»Unintelligenten«
mit ihren Bedürfnissen,
»an der Ecke zu stehen und sich zu langweilen«
, ausgeschlossen bleiben.
c)
»Bedürfnis-orientierte«
Jugendarbeit
[035:896] Eine dritte Gruppe von Mitarbeitern versucht, sich in ihrer Arbeit in erster Linie an den Bedürfnissen der Jugendlichen zu orientieren.
[035:897] Ein solches Vorhaben muß offensichtlich mit weiteren Merkmalen des jeweiligen Leiters zusammentreffen, wenn nicht die bisher dargestellten Schwierigkeiten auftreten und den Leiter zur Resignation zwingen sollen. Dazu gehört,
  • [035:898] daß der Leiter prinzipiell alle Bedürfnisse ernst nimmt und damit den Jugendlichen die Chance gibt, alles, was ihnen wichtig erscheint, zu artikulieren,
  • [035:899] daß der Leiter keinen autoritären Führungsanspruch erhebt, sondern sich in allen Entscheidungen, die die Gruppe betreffen, den Jugendlichen gegenüber diskussionsoffen zeigt.
[035:900] Diese Voraussetzungen scheinen zu den strukturellen Bedingungen eines pädagogischen Feldes zu gehören, in dem sich Bedürfnisse artikulieren und Interessen entfalten können.
|A 150|
[035:901] In diesen Fällen kann sich das bisher dargestellte Verhältnis von Leiter und Jugendlichen sogar umkehren, indem nicht der Leiter aufgrund seines Interesses an Verkündigung bei den Teilnehmern religiöses Interesse zu wecken hofft, sondern die Teilnehmer dieses religiöse Interesse auch entgegen der Absicht des Leiters ins Spiel bringen können. Das folgende Zitat illustriert diesen Fall. Die Leiterin bekennt dabei freimütig, daß es ihr nicht läge, auf die religiösen Bedürfnisse einzugehen:
[035:902]
»Sie versuche, auf die Bedürfnisse der Mädchen einzugehen. Zur Zeit der Fußballweltmeisterschaft habe sie in die Gruppenstunde ihr Radiogerät mitgenommen und sie hätten, während sie Fotomontagen herstellten, Fußball gehört. Die Mädchen wären begeistert gewesen. Die Mädchen wollen
lustige Dinge
. Sie wollen sich entspannen, spielen, lachen. ... Es wäre auch ein religiöses Bedürfnis vorhanden, aber sie könne darauf nicht eingehen, das läge ihr einfach nicht.«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:903] Die Orientierung an den praktischen Problemen der Jugendlichen kann soweit gehen, daß ein Verhalten, welches in anderen Gruppen entschieden als Übertretung geltender Normen angesehen wird, hier nicht nur offen erörtert, sondern sogar voll akzeptiert wird.
[035:904]
»Ein Mädchen habe ein Kind bekommen. Als sie ihr das gesagt habe, sei es ihr auch schwer geworden. Aber dieses Mädchen sei zu Hause rausgeflogen. Die habe dann hier (im Clubheim der Gruppe) gewohnt und sei bis zur Geburt hier gewesen. Sie hätte gesagt, hier habe sie wieder das Lachen gelernt.
Wir haben sie nicht verurteilt.
«
(Int. 24, HA, weibl., Mädchensozialarbeit)
[035:905] Eine bedürfnisorientierte Jugendarbeit ist nicht zu verwechseln mit einem
»Laisser-faire-Stil«
, der alle methodischen Überlegungen und die Reflexion über Ziele ausschließt. Vielmehr zeigt sich in den folgenden Äußerungen ein besonders starkes Bemühen, die Interessen der Jugendlichen zu erkennen, um ihnen in methodischer Hinsicht entsprechen zu können:
[035:906]
»Motiv für die Teilnahme ist erst in zweiter Linie das Bedürfnis nach Gemeinschaft. Die Jugendlichen kommen in erster Linie zusammen, um miteinander reden zu können. Sie haben hohe Erwartungen. Sie wollen ein Stück weiterkommen. Jugendarbeit ist ein Gegenpol zur Schule, wo es oft nicht möglich ist zu diskutieren.
In der Schule wird den Jugendlichen oft ein ganzer Brocken hingeworfen, mit dem sie nichts anfangen können. Oft bringen sie solche Brocken mit in die Gruppenstunde und wir reden dann darüber.
«
(Int. 81, HA, weibl.)
[035:907] Die hier zitierte Leiterin unterschiebt nicht einfach ein Bedürfnis nach Gemeinschaft, das sie aller weiteren Anstrengungen enthebt, sondern konstatiert
»hohe Erwartungen«
, um sich darauf einzustellen. Ein ähnliches Bemühen um Erkenntnis der Situation der Jugendlichen, mit denen er umgeht, zeichnet sich in der folgenden Äußerung eines Seminarleiters ab:
|A 151|
[035:908]
»Die Aufgabe ist, politische Bildungsarbeit zu betreiben, aber das ist ein weites Feld. Ich verstehe sie so, dem einzelnen seine Lebensräume transparent zu machen, in denen er lebt. Dabei muß ich ausgehen von dort, wo die Gruppe steht, brauche Methoden, um das herauszukriegen, zum Beispiel Collagen und szenische Anspiele. Dabei muß ich eine Atmosphäre schaffen, in der die Teilnehmer merken, daß sie für sich, nicht mir zu Gefallen arbeiten. Ich muß von dem, was die Jugendlichen
es macht Spaß
nennen, ausgehen, um von dort ihr verantwortliches Handeln zu entwickeln. Dazu sollen sie durch eigene Gedanken kommen. Dabei muß ich aufpassen, daß ich nicht durch eigene Inbilder sie auf das stoße, was sie verantwortlich tun und erkennen sollen, sondern sie selbst wieder auf das stoßen, was ihnen Spaß macht.«
(Int. 15, HA, männl., Sozialarbeit)
[035:909] In solchen Fällen werden Schwierigkeiten keinesfalls übersehen, sondern geben Anlaß zu Überlegungen. So verbindet sich in den folgenden Äußerungen die Angabe des Konzepts einer wünschenswerten Form der Jugendarbeit mit methodischen Überlegungen darüber, wie die Interessen der Jugendlichen zu erfahren sind und welche Hemmnisse es dabei zu berücksichtigen gebe:
[035:910]
»Ihm schwebe vor, daß er als Gruppenleiter nicht selbst das Programm macht, sondern daß sich das Programm entwickelt. Die Jungen sollten von sich aus sprechen und mitmachen. Der hauptamtliche Jugendleiter sollte dann nur noch den Raum und den Termin der Zusammenkunft anbieten.«
[035:911] Der Versuch, dieses Programm in die Praxis umzusetzen, wird folgendermaßen angesetzt:
[035:912]
»Leute, von denen N. glaube, sie seien interessiert, lädt er zu sich in die Wohnung ein und versucht herauszubekommen, was die Gruppe will. Ein 14jähriger habe ihn neulich in einem solchem Gespräch gefragt, was er (N.) von der Antibabypille halte. ... Um die Jugendlichen zu informieren und nicht festzulegen, zieht er zu einem solchen Thema
einen Gegner und einen Befürworter
hinein, um den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich selbst eine Meinung zu bilden. Das eigene Entscheiden sei wichtig.«
[035:913] Mitarbeiter, die derart für eine
»bedürfnisorientierte«
Jugendarbeit plädieren, unternehmen gleichzeitig die größten Anstrengungen, um die psychische und soziale Situation der Jugendlichen zu erkennen, um so Barrieren abzubauen, die der Verwirklichung ihrer Konzeption von Jugendarbeit entgegenstehen.
d) Quantitative Vergleiche
[035:914] Eine Quantifizierung des Materials ergibt für die Gesamtheit der untersuchten Mitarbeiter folgendes Bild:
|A 152|
[035:915]
Tabelle 10: Einfluß der Bedürfnisse jugendlicher Teilnehmer; Häufigkeiten in Prozenten (N = 50)
Bergstadt Neustadt Talfeld HA EA NA Gesamt
a) bedürnisorientiert 38 33 21 48 25 32
b) teilweise bedürfnisorientiert 33 44 29 23 33 100 36
c) nicht bedürfnisorientiert 28 22 50 29 42 32
[035:916] Tabelle 10 zeigt, daß die Gesamtheit aller untersuchten Mitarbeiter eine fast gleichmäßige Verteilung über die drei skizzierten Positionen aufweist. In der regionalen Zuordnung ergeben sich jedoch einige Unterschiede: die jeweils stärksten Positionen sind:
    [035:917] in Bergstadt: bedürfnisorientiert,
    [035:918] in Neustadt: teilweise bedürfnisorientiert,
    [035:919] in Talfeld: keine Orientierung an Bedürfnissen.
[035:920] Größere Unterschiede weisen die Statusgruppen der Mitarbeiter auf. Die Hauptamtlichen scheinen dazu zu neigen, sich stärker an den Bedürfnissen zu orientieren (48 Prozent); die Ehrenamtlichen tendieren dagegen eher zu einer Arbeit, die von den Bedürfnissen absieht. Von den nebenamtlichen Mitarbeitern gehören alle in dieser Untersuchung erfaßten zu der Position, in der sich Orientierungen an Bedürfnissen und am Verkündigungsauftrag in der dargestellten Weise mischen.

Zwei Interviews

[035:921] Zum Schluß unserer Darstellung wollen wir fragen, ob die bisher einzeln zur Sprache gebrachten Merkmale für Einstellungen, Haltungen oder Vorstellungen von Mitarbeitern auch in bestimmten Zusammenhängen auftreten, d. h. also, welche Merkmals-Konstellationen bei den Mitarbeitern evangelischer Jugendarbeit anzutreffen sind. Ein solcher Versuch deutet in die Richtung einer
»Mitarbeiter-Typologie«
. Damit hätten wir allerdings – von der grundsätzlichen Problematik von Typologien überhaupt abgesehen – methodisch etwas zu weit gegriffen: Für eine Ordnung unseres Materials nach quantitativ gesicherten Einstellungstypen reichen Umfang und Anlage der Interviews nicht aus. Gleichwohl scheint es sinnvoll zu sein, die Breite der Unterschiede bei den Mitarbeitern wenigstens dadurch zu zeigen, daß wir gleichsam die beiden extremen Pole der Skala, die als Spektrum vielfältiger Varianten zu denken wäre, monographisch darstellen. Die Elemente |A 153|der Merkmals-Konstellationen finden sich nicht vollständig, nicht zur gleichen Struktur vereinigt und nicht im gleichen Ausprägungsgrad bei allen Mitarbeitern, die wir dem jeweiligen Typus zugeordnet haben – sie zeigen jedoch eine charakteristische Tendenz, sich zu den dargestellten Strukturen zusammenzufügen. Dieser Gesamteindruck zweier sich hinreichend voneinander abhebender Syndrome ließ es uns als berechtigt erscheinen, zwei besonders markante Vertreter der beiden Typen gegenüberzustellen.
[035:922] Die Gesichtspunkte für die Auswahl der beiden folgenden Interviews ergeben sich freilich nicht aus den Beobachtungsdaten, sondern aus dem leitenden Interesse der Untersuchung – wie immer bei sozialwissenschaftlichen Typenbildungen. Es ist – und das gilt auch für die Gliederung der Auswertung von Gruppenprotokollen in diesem Kapitel – nicht zu übersehen, daß wir für eine bestimmte Form der Praxis von Jugendarbeit optieren. Diese Option kommt deutlich darin zum Ausdruck, daß dem
»aufgeklärten«
der
»unpolitische«
Mitarbeiter gegenübergestellt wird und – im nächsten Kapitel in differenzierterer Skala – die
»strategische«
der
»passiven«
Beteiligung der Jugendlichen am Gruppengeschehen. Wir hätten andere dominierende Gesichtspunkte der Unterscheidung wählen können, zum Beispiel die Einstellung des Mitarbeiters zur Gemeinde oder seine soziale Herkunft: Die Wahl solcher Standards wäre jedoch nur scheinbar objektiver; in Wirklichkeit würde das leitende Interesse dadurch eher noch verschleiert werden. Das gilt jedoch nur, wenn man daran festhält, daß die Gesichtspunkte der Unterscheidung praxisrelevant sein sollen.
[035:923] Die beiden ausgewählten Interviews, die als exemplarisch für zwei Extremgruppen angesehen werden können, werden nahezu vollständig und systematisch geordnet wieder gegeben. Um die Vergleichbarkeit in den hier zur Sprache stehenden Punkten möglich zu machen, haben wir zwei Interviews gewählt, die sich in einer Reihe von Merkmalen gleichen: Beide Befragte sind ehrenamtliche Mitarbeiter des CVJM; sie arbeiten in der gleichen Stadt; sie sind ungefähr gleichaltrig, haben die gleiche schulische Vorbildung und ein gleiches Berufsziel (Theologiestudenten); beide leiten eine Jungengruppe von etwa 15- bis 16jährigen Jungen.

Der
»aufgeklärte«
Mitarbeiter mit politischem Engagement und komplexer Zielsetzung (Interview 19)

a) Probleme der Ausbildung
[035:924] Der Mitarbeiter, dessen im Interview gemachte Aussagen hier in systematischer Anordnung wiedergegeben werden sollen, ist ehrenamtlich tätig. Die Frage nach seiner Einstellung zur Ausbildung, insbesondere zu einer pädagogischen Ausbildung ist aus den Äußerungen des Befragten nicht direkt |A 154|zu beantworten, weil eine eindeutige Stellungnahme dazu nicht gegeben wurde. Eine Reihe von Äußerungen gibt jedoch indirekt Auskunft zu diesem Problem. So sind die Angaben über die Motive, die zu einem Engagement in der evangelischen Jugendarbeit führten, Hinweise auf eine zugrundeliegende Einstellung. Das folgende Zitat gibt dazu nähere Auskunft:
[035:925]
»Früher machte mir Religionsunterricht schon Spaß, weil sich dabei mehr reden ließ: Man mußte sich Gedanken machen, statt bloß auswendig zu lernen. Deswegen ging ich auch selbst zum Kindergottesdienst, obwohl meine Eltern linkssozialistisch waren und Atheisten. Nach der Konfirmation war ich dann drei Jahre lang ganz dagegen. Durch den katholischen Klassenlehrer (Latein, Geschichte), der mir Referate gab über Scholastik und Mystik, merkte ich, daß das doch nicht ganz verlogen war.
Ich wollte sehen, was das überhaupt ist.
Meine Bekannten und andere aus der Klasse waren im CVJM. Ich ging ab und zu mal hin, obwohl ich sonst bei den Falken war. Beeinflussung durch B. und seine moderne Theologie.«
[035:926] Nach dieser Äußerung des Befragten bildet sein Interesse an ungelösten Fragen das treibende Motiv. Diese Fragen sind nur im weitesten Sinne religiöser Art. Im folgenden wird noch zu zeigen sein, daß das Interesse ebenso philosophischen und politischen Problemen gilt. Der Grund, aus dem der Befragte Leiter einer evangelischen Jugendgruppe und nicht irgendeiner anderen Gruppe wurde, ist nach seinen Angaben darin zu suchen, daß seine Interessen hier am ehesten zum Zuge kommen konnten.
[035:927]
»Warum evangelische Jugendarbeit? Bin da hineingewachsen, teils durch Freunde, teils durch Probleme, die ich schon immer hatte: gibt es einen Gott zum Beispiel (was ich heute noch nicht weiß). Evangelische Jugendarbeit unterscheidet sich dadurch (von anderen Arten der Jugendarbeit, d. Verf.), daß sie mit Glaube, Kirche, Botschaft zu tun hat. Aber heute ist ja strittig, was überhaupt Glaube, Kirche, Botschaft heißt. Wohl aber: Die Menschen darauf hinzuweisen, ihr Leben sinnvoll einzurichten.«
(14 f.)
[035:928] Aus diesem Interesse an im weitesten Sinne religiösen Problemen wurde der Befragte Leiter einer neueingerichteten Gruppe von konfirmierten Jungen.
[035:929]
»Die neueingerichtete Gruppe leite ich nun zusammen mit meinem Freund R. und einem Dritten, der aber nicht viel los hat.«
(1 f.)
[035:930] Für diese ehrenamtliche Arbeit im Gemeinde-CVJM hat dieser Mitarbeiter keine besondere Ausbildung erhalten. Gegenüber den sporadisch stattfindenden Kurzlehrgängen kommt eine reservierte Haltung des Befragten zum Ausdruck. Die Gründe hierfür zeigen sich in der folgenden Äußerung:
[035:931]
»Keine Ausbildung. Zweimal war ich auf einer Mitarbeiterfreizeit (Wochenende) wie jetzt nächstes Wochenende auch wieder. Aber das wird auch nur von Leuten von hier gemacht. Ich muß dabei eine Andacht machen. Ich hätte wohl auch keine |A 155|Zeit für besondere Ausbildung. Ich hätte schon mal wo hinfahren können (in Hessen war ein Lehrgang, auch hier war einmal ein Kurzlehrgang). Aber die Leute gefielen mir nicht, weil wir die schon kennen. Z. B. der N.: der war früher Boxer und in der Waffen-SS (der erzählt das ganz stolz), seine Bibelarbeit ist konservativ. Als unsere Gruppe auf einer Freizeit in den Zelten bis 2 Uhr nachts Krach machte – wir sagen nichts, wenn die Kleinen ihren Krach haben wollen; wir wollen nicht autoritär sein –, schickte er daraufhin mehrere Gruppen nach Hause. Wir wollten mal mit ihm reden, aber bis jetzt ist er noch nie zu einer der Gruppen gekommen. Auf einer anderen Reise hat er einen an den Haaren durch den Bus gezogen, nur weil er mit einem Kissen geworfen hat, und das ist sonst ein ganz ruhiger Junge. Also der N. ist unmöglich.«
(2-3)
[035:932] Eine solche
»Abschreckung«
durch ausgebildete Vorgesetzte, die sich durch ihr Handeln als
»unmöglich«
ausweisen, fällt zusammen mit einem offensichtlichen Mangel an Information über Ausbildungsmöglichkeiten. Die von der Gemeindejugendarbeit praktizierte Art der kursorischen Ausbildung scheint nicht zu befriedigen:
[035:933]
»Habe zweimal Mitarbeitertagungen mitgemacht. ... Wir hören Kurzreferate an, besprechen den Jugendsonntag.«
[035:934] Sie wird auch nicht als Ausbildung anerkannt. Dennoch scheint der Interviewte die Relevanz pädagogischer Erörterungen und Informationen auch für seine Praxis anzuerkennen.
[035:935]
»Keine Gedanken über besondere Ausbildung, habe immer so auf mich vertraut. Vielleicht sollte man noch mehr lernen, eine Führungsperson zu sein, ohne dabei Autorität zu sein.«
(4)
[035:936] Auf der Suche nach besserer Orientierungshilfe, z. B. über die Möglichkeit, eine Gruppe nicht als autoritärer Führer zu leiten, bieten sich offenbar den meisten Mitarbeitern in der Jugendarbeit keine Hilfen an. Sind sie jedoch Studenten, können sie sich in den entsprechenden Wissenschaften umsehen:
[035:937]
»Über die eigene berufliche Zukunft: weiß das noch nicht, möchte breit aufbauen, deshalb ab nächsten Sommersemester noch Psychologie zur Theologie. Was daraus wird, weiß ich noch nicht (Pfarrer, Wiss. Assistent, Jugendpfleger?)«
[035:938] In diesen Beiträgen zeigt sich, daß hier vorherrschende Einstellungen zu Fragen der pädagogischen Ausbildung zwar weitgehend durch eine indifferente Haltung gekennzeichnet sind, daß sich aber gleichzeitig eine Tendenz abzeichnet, die zur Verfügung stehenden Informationen durch die Wissenschaften vom Menschen für die Praxis zu nutzen. Es ist demnach anzunehmen, daß dieser Mitarbeiter bei einem geeigneten qualifizierten Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten davon Gebrauch machen würde.
|A 156|
b) Schwerpunkte der Jugendarbeit
[035:939] Die Aussagen des Interviewten weisen zunächst darauf hin, daß die Arbeit von einem Schwerpunkt bestimmt wird, der sich aus der theologischen Begründung evangelischer Jugendarbeit herleitet:
[035:940]
»Grundfragen: das theologisch-religiöse Anliegen, Nächstenliebe, Dasein für den anderen und allgemeiner Wissensdrang. Dafür nehmen sie dann das Fernsehen, wo sie das ganze Leben dran hängen. Beim Fernsehen aber nur Abhängigkeit, Scheingeborgenheit.«
(14)
[035:941] In diesem Zitat kommt zum Ausdruck, daß es aber nicht nur um die Verkündigung einer Wahrheit geht, die sich dazu spezifischer Formen – z. B. der Bibelarbeit – bedient, sondern daß sich darüber hinaus ein Engagement für Probleme der sozialen Orientierung zeigt, das hier mit dem Ausdruck
»allgemeiner Wissensdrang«
umschrieben wird. Was damit gemeint ist, wird in den folgenden Zitaten deutlicher. So weisen die für die Gruppenarbeit verwendeten Medien darauf hin, welche Fragestellungen auftauchen könnten:
[035:942]
»Material: Bibel, Bücher jeglicher Art mit interessanten Themen
Theologie für Nichttheologen
. Bei meiner Altersgruppe mal Freud:
Abriß der Psychoanalysen
Jaspers:
Wohin treibt die Bundesrepublik?
bei den Kleinen Tucholsky. Ein andermal aus der
Zeit
oder dem
Spiegel
, wenn es sich durch das Thema anbietet.«
(8)
[035:943] An erster Stelle wird die Bibel genannt. Daneben aber stehen
»Freud«
,
»Tucholsky«
und der
»Spiegel«
. So wird auch die eigentliche Intention der Arbeit nicht als speziell theologische, sondern umfassender formuliert:
[035:944]
»Die Kleinen sollen selbständig demokratisch werden. Ich möchte ihre Interessen fördern (Glauben, Wissenschaft, Politik), was Blues nicht ausschließt und Treffen mit Mädchen: sie sollen frei werden von Komplexen, keine Neurosen kriegen.
In Gruppenarbeit sollen die geschichtlich-politischen und theologisch-philosophischen Grundfragen erörtert werden. Sie sollen aus der reinen Vergnügungssucht rauskommen. Ich habe es bei mehreren schon erreicht, daß sie sich in Abendkursen weiterbilden.«
(12)
[035:945] Es wird hier Verkündigung und damit Bibelarbeit als wichtiger Bestandteil des Gruppenabends angesehen. Der gesetzte Schwerpunkt ist theologischer Natur:
[035:946]
»Bibelarbeit verteilen wir für jeden Abend an einen anderen, soll kurz noch etwas darüber sagen.«
(9)
[035:947] Die anderen Inhalte sind jedoch ebenso wichtige Bestandteile. Die damit zum Ausdruck kommende Einstellung zu Schwerpunkten in der evangeli|A 157|schen Jugendarbeit ist demnach folgendermaßen zu charakterisieren: Inhalte, die durch theologische Fragen und Probleme bestimmt sind, bilden einen Schwerpunkt der Arbeit. Es besteht jedoch die Tendenz, gesellschaftspolitische Fragestellungen in gleicher Weise in die Arbeit einzubeziehen. Die Zitate zeigen dabei, daß sich aus der Nennung der theologischen Fragen an erster Stelle eine Priorität dieses Schwerpunktes bei der Arbeit ergibt. Das kommt auch noch einmal in der Formulierung von Erfolgskriterien zum Ausdruck:
[035:948]
»Erfolgskriterien: daß sie weiterhin in der Gemeinde tätig sind, keine Gebetschristen, aufgeschlossen an Diskussionen teilnehmen, selbst mal 'ne Gruppe übernehmen. Daß sie sich weiterbilden.«
(27)
c) Schwierigkeiten in der Praxis
[035:949] Die Schwierigkeiten, von denen im vorliegenden Interview berichtet wird, sind nicht zahlreich. Dafür scheinen sich an einigen Stellen ausgesprochene Konflikte zu ergeben. Diese Konflikte entstehen offenbar aus der Disparität von Bedürfnissen und Anschauungen:
[035:950]
»Mit dem Presbyterium hatte meine Gruppe der Kleinen noch nichts zu tun, aber wir Älteren: An Adventsonntagen war hier Adventssingen von Haus zu Haus, von 6.00 bis 8.00 Uhr morgens. Danach haben wir – bis die Kirche anfing – nach Tonband im Keller getanzt. Vom Presbyterium kam jemand runter. Jetzt ist das verboten:
Anhören könnt ihrs, aber nicht tanzen
«
(6 f.)
[035:951] Hier ist es das Presbyterium, mit dem die Jugendlichen durch ihr Verhalten in Konflikte geraten. Der Pfarrer gibt ebenso zu erkennen, daß er die Meinung seiner jugendlichen Mitarbeiter mißbilligt:
[035:952]
»Gemischte Gruppen: Das scheitert an der konservativen Auffassung. Habe das mal B. (Pfarrer der Gemeinde, d. Verf.) gesagt (Falken haben nur gemischte Gruppen) und habe keine Antwort darauf bekommen.«
(24)
[035:953] Ebenso versucht der CVJM-Vorstand, die Äußerung nicht opportuner Anschauungen durch Einspruch zu unterbinden. Zu wirklichen Konflikten kommt es hier jedoch nicht, da der Einspruch von den Beteiligten übergangen werden kann:
[035:954]
»Im CVJM-Vorstand sind viele Gruppenleiter (ich nicht aus Zeitgründen). R. (zweiter Leiter der Gruppe, d. Verf.) ist drin. ... Er wurde hinzugezogen, weil wir öfter Ärger mit dem Vorstand haben, z. B. wegen dem Monatsplan. G. schrieb mal was über das Abendmahl: reiner Symbolwert. Der Vorstand wies uns darauf hin, daß sowas nicht in den Monatsplan gehörte. ... Vorstand schimpft auch, wenn der |A 158|Jugendgottesdienst zu modern ist. Aber die meckern bloß und dämmern selbst in ihrem alten Kirchenschlaf dahin.«
(15 f.)
[035:955] Neben diesen durch institutionelle Bedingungen entstehenden Konflikten sieht sich der Mitarbeiter anderen Schwierigkeiten gegenüber, die deshalb besonders Unbehagen verursachen, weil ihre Herkunft für den Befragten nicht erkennbar ist:
[035:956]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen: Viele sehen die Kirche nur als Ort, wo sie sich vergnügen können (so sehr, daß sie auffallend werden), wollen jeden Abend Schallplatten hören. Einer ist freiwillig ausgetreten. Ihm paßte das Programm nicht.«
(19 f.)
[035:957] Diese Äußerungen lassen darauf schließen, daß sich der Befragte in seiner Praxis Schwierigkeiten ausgesetzt sieht, die für ihn zumindest konfliktähnlichen Charakter haben und deren Lösung ihm als Mitarbeiter allein als nicht möglich erscheint.
d) Urteile über die Jugendlichen
[035:958] Die Urteile über die Jugendlichen, wie sie in den Äußerungen des befragten Mitarbeiters zum Ausdruck kommen, zeigen, daß sowohl eine differenzierende Argumentation als auch das Bemühen um Objektivität – also nicht um positive und negative Verzeichnung – vorherrschend ist:
[035:959]
»Warum treten die Jugendlichen in den CVJM ein: Erstens sind sie im gleichen Freundeskreis gewesen, zusammen in der Schule und im Konfirmandenunterricht. Zweitens kommen sie durch Bindung der Eltern an die Kirche zu uns. Oder sie halten den Pfarrer für einen vernünftigen Mann,
mit dem man reden kann
, wie sie das nennen. Einzelgänger brauchen einen Freundeskreis und gehen darum hin. Einzelne haben auch wirkliches Interesse ...«
(22 f.)
[035:960]
»Warum kommen viele Jugendliche nicht zum CVJM?: Erstens haben sie festen Freundeskreis, zweitens werden sie von den Eltern nicht bewogen, hinzugehen (denen ist die Kirche oft ein rotes Tuch, wie bei meinen Eltern), drittens sind sie durch den Konfirmandenunterricht abgestoßen worden. Sie mußten da viel auswendig lernen, auch wenn B. (Pfarrer der Gemeinde, d. Verf.) nicht so viel Lieder lernen läßt. Sie stellen sich etwas Negatives darunter (unter der evangelischen Jugendarbeit, d. Verf.) vor. ... Obwohl einige an politischen Diskussionen, Gammler-Diskusssionen interessiert sind, stoßen sie sich an kirchlichen Diskussionen, halten das für langweilig.«
(23 f.)
[035:961] Obwohl eine gewisse Einseitigkeit der jugendlichen Interessen konstatiert wird, ist damit nicht ein Werturteil als vielmehr die Erkenntnis, an welcher Stelle Gegenmaßnahmen notwendig werden, verbunden:
[035:962]
»Interessen der Jugendlichen: Sie sind sehr auf Sexuelles aus (
das ist vollkommen richtig
). Das beginnt schon mit 14 bis 16 Jahren; für später haben sie vor, mög|A 000153|lichst viel Geld zu verdienen. Sie machen sich wenig Vorstellungen davon, wie sie ihr Leben später einrichten sollen. Da müßte noch der Glaube hinzukommen. Sie werden ja älter, da ist es dann aus mit dem Vergnügen. Sie verzweifeln dann dadurch, daß sie keine feste Lebensgrundlage gelegt haben (
ich sage meinen Älteren immer: schafft euch jetzt schon Hobbies an
) und von der Hand in den Mund leben: damit ist dann später Schluß durch Krankheit und Tod anderer, und sie verzweifeln, werden einsam, so wie Leute, die man die Straße entlang schleichen sieht, sind unansprechbar und kapseln sich ab.«
(12 f.)
[035:963] Dem Mitarbeiter sind sowohl die Motive der Gruppe für die Teilnahme an den Aktivitäten der evangelischen Jugendarbeit als auch die soziale Herkunft der einzelnen bekannt:
[035:964]
»Warum nicht alle Jugendlichen zur evangelischen Jugendarbeit kommen? Milieubedingt, zu wenig Interessen, mag auch mit den Anlagen zusammenhängen, mein Bruder interessiert sich auch nur für wenig.«
(15)
[035:965]
»Eingeschriebene Mitglieder der Gruppe der Kleinen: 19, im Schnitt sind 14 da. ... Das Gros ist 15 Jahre alt. Ein Drittel sind Oberschüler, zwei Drittel sind berufstätig. Oberschüler sind vielleicht deswegen stärker vertreten, weil die Eltern, die sich um die Gemeinde kümmern und ihre Kinder hinschicken, sich auch um eine bessere Ausbildung ihrer Kinder überhaupt bemühen und sie deswegen eher zur Oberschule schicken.«
(10 f.)
[035:966] Diese Einsichten in die Bedingungen seiner Praxis veranlassen den Mitarbeiter zur Konzeption einer besonderen Gegenstrategie, die später noch näher beschrieben werden soll:
[035:967]
»Dagegen muß man die latent verborgenen Interessen herausfordern, aktivieren. Jeder hat ein Interesse etwas über die Grundfragen des Lebens mehr zu wissen.«
(13)
[035:968] Eine solche Einschätzung der Jugendlichen ist Teil eines umfassenderen Urteils über die moderne Gesellschaft. Nach seinen Ansichten über die Gesellschaft befragt antwortet der Interviewte:
[035:969]
»Zunächst möchte ich antworten, wie ich mir die Gesellschaft vorstelle, wie sie sein soll: Jeder soll frei sein und sich diese Freiheit selbst einschränken, nicht durch Gesetze, sondern selbst so, daß er dem anderen die größtmögliche Freiheit läßt. Ich halte deswegen z. B. die Wehrpflicht für schlecht. Keine Beschränkung durch Gesetze, sondern freies Spiel der Kräfte. Solange das noch nicht geht, finde ich das Grundgesetz vernünftig, auch wenn mir die 5-Prozent-Klausel nicht gefällt oder die Notstandsgesetze oder KPD- und SED-Verbot.«
(29 f.)
[035:970] Hinter diesen Äußerungen zeigt sich ein naiv liberalistisches Gesellschaftsbild, in dem möglichst jede Art von Einschränkung ausgeschlossen bleiben soll. Dieses Bemühen, Repressionen jeder Art auszuschließen, zeigt sich auch in den Vorstellungen von der eigenen Praxis.
|A 160|
[035:971] Es läßt sich also feststellen, daß die Urteile über die Jugendlichen differenzierend-argumentierend vorgetragen werden. Dabei zeigt sich eine Orientierung an einem Menschenbild, das extrem liberal ist. Allerdings ist dazu zu bemerken, daß das dazugehörende Gesellschaftsbild kaum Ansätze zu einer Problematisierung der politischen Tatsachen enthält, sondern sich eher als naives Wunschbild enthüllt.
e) Probleme der Koedukation
[035:972] Die Koedukation in den evangelischen Jugendgruppen wird vom Mitarbeiter befürwortet. Die Anwendung seiner Einsichten in der Praxis scheitert jedoch am Widerstand des Pfarrers:
[035:973]
»Gemischte Gruppen: das scheitert an konservativer Auffassung. Habe das mal B. (Pfarrer der Gemeinde, d. Verf.) gesagt (Falken haben nur gemischte Gruppen) und keine Antwort darauf bekommen. Ich hielte es für besser, wenn die Gruppen gemischt wären.«
(24)
[035:974] Es werden zwar auch Gegenargumente gesehen, der zu erwartende positive gruppenpädagogische Effekt einer Koedukation wird jedoch als entscheidend herausgestellt:
[035:975]
»Dagegen spricht: Sie sind noch weniger konzentriert bei der Sache. Positiv wäre aber: Jeder möchte mehr mitdiskutieren; einfach um anzugeben. Unter anderem würden diejenigen, die schüchtern sind, herausgerissen werden (von den Älteren guckt mancher noch kein Mädchen an). Auch in allen Schulen in B. wird getrennt unterrichtet. Die Schüchternen finden dann nie Gelegenheit, um Kontakt zu kriegen.«
(24 f.)
[035:976] Eine solche Befürwortung der Koedukation geht hier wie auch in den Stellungnahmen anderer Mitarbeiter zusammen mit einer positiven Bewertung der sexuellen Aufklärung als Inhalt evangelischer Jugendarbeit:
[035:977]
»Wir haben auch vor, sexuelle Aufklärung zu machen. ... Bei älteren haben wir schon mehrfach so was gemacht. Ich habe selber einmal einen Abend über Freud, über Triebentwicklung ... gemacht.«
(25 f.)
[035:978] Nach den angeführten Äußerungen kann man die Einstellung des Mitarbeiters zur Koedukation in die Kategorie
»abwägend-befürwortend«
einordnen.
f) Die Bedürfnisse der Jugendlichen
[035:979] Die Einstellung zu den Bedürfnissen der Jugendlichen und ihrer Funktion in der Gruppenarbeit zeigen in besonderer Weise einen starken Zusammenhang mit den bisher dargestellten Einstellungen und Vorstellungen. Liberalistisches Gesellschaftsbild, realistische Einschätzung der Interessenlage der |A 161|beteiligten Jugendlichen und Anerkennung des Bedürfnisses der Jugendlichen nach sexueller
»Aufklärung«
korrelieren hier mit der prinzipiell-positiven Einstellung zu einer Orientierung der evangelischen Jugendarbeit an den jugendlichen Bedürfnissen:
[035:980]
»Wir wollen die Gruppenabende ganz frei machen. Sie sind dann auch nicht so stille wie gestern beim Pastor (diese Gruppenstunde wurde offenbar von dem Interviewer besucht, d. Verf.), rennen viel raus ..«
(22)
[035:981]
»Spielraum für Entscheidungen über das Programm: Das hängt von der Gruppe und ihren Interessen ab. ... Es soll ein bißchen demokratisch zugehen bei uns; deswegen suchen nicht nur wir Leiter uns durchzusetzen.«
(14 f.)
[035:982] Die Bedürfnisse werden aber nicht nur vordergründig als vermeintlich vorhandene oder nicht vorhandene Interessen registriert, sondern aufgrund eines umfassenderen Wissens über die Situation der Jugendlichen werden auch kaschierte Interessen erkannt:
[035:983]
»Die Schüchternen erscheinen auch bei den Parties nicht, sagen,
wir können nicht tanzen
Obwohl bei Beat jeder rumhüpfen kann, oder:
Die Eltern lassen uns nicht
Was auch nur eine Ausrede ist.«
(26)
[035:984] Der Verdacht, daß es sich bei diesen nicht sogleich offenkundigen Bedürfnissen auch nur um scheinbare handelt, ist hier gering, handelt es sich doch bei dem Geltenlassen der jugendlichen
»Beat-Bedürfnisse«
um Faktoren, die nach traditionellem Selbstverständnis als besonders wenig förderungswürdig gelten. Ein solches Geltenlassen jugendlicher Bedürfnisse und die ausdrückliche Hilfestellung bei ihrer Befriedigung schafft offenbar gleichzeitig eine pädagogische Beziehung zwischen dem Leiter und den Jugendlichen, die über die begrenzten Aktivitäten eines Gruppenabends hinausgeht:
[035:985]
»Konkurrenz von anderen Freizeitangeboten: Höchstens eine Freundin. Wenn die Kleinen in ein anderes Jugendheim gehen wollen, fragen sie uns, ob wir mitgehen. Wir waren zusammen mal im W., mal im Starclub. Später werden sie auch alleine hingehen. Die Älteren gehen schon ganz eigene Wege. Die Jüngeren sind zu dreiviertel noch schüchtern, sie fänden sich im Starclub nicht zurecht. Hier bei uns tanzen sie auch nur mit den Mädchen, die sie kennen. Die Schüchternen fühlen sich geborgen, wenn sie zusammen mit uns irgendwo reingehen. Sie nehmen uns da noch als Vorbild (natürlich nicht mehr alle). Außerdem sind sie noch nicht 16, dürfen eigentlich in den Starclub noch nicht rein.«
(20 f.)
[035:986] Ein solches Verhältnis, das insbesondere auf Vorbildwirkung beruht, wird aber vom Leiter bewußt abgebaut, wie die bisherigen Äußerungen gezeigt haben. Es soll nur an bestimmten Punkten der Entwicklung jugendlicher Verhaltensweisen auftauchen und abgebaut werden, sobald seine Funktion erfüllt ist. Im vorliegenden Fall sollen die Schüchternen lernen, sich in einem |A 162|Beat-Lokal zurechtzufinden, damit sie dann
»später auch alleine hingehen«
können.
[035:987] Die Äußerungen dieses Interviews zeigen, daß sich die untersuchten Variablen zu einem Syndrom zusammenfassen lassen. Im einzelnen ergab sich, daß sich eine indifferente bis positive Haltung gegenüber Fragen einer pädagogischen Ausbildung feststellen läßt, daß theologische Inhalte an erster Stelle stehen, daß aber verschiedene andere Inhalte, unter anderem Politik, als annähernd gleichberechtigt angesehen werden. Es zeigt sich die Tendenz einer wechselnden Schwerpunktbildung, die durch die Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer zustandekommt. Es wird von großen Schwierigkeiten berichtet, die sich besonders aus dem traditionellen und institutionellen Rahmen der Arbeit ergeben. Die Koedukation wird aus pädagogischen Erwägungen befürwortet. Die Einstellung zu einer Orientierung an den Bedürfnissen der Jugendlichen ist positiv: den Bedürfnissen wird ausdrücklich entsprochen. Dem Typus des Mitarbeiters, für den der hier Interviewte als Beispiel steht, läßt sich ein knappes Viertel der Befragten zuordnen.

Der
»unpolitische«
Mitarbeiter mit dogmatisch-theologischer Zielsetzung (Interview 13)

a) Probleme der Ausbildung
[035:988] Im Gegensatz zu dem durch das erste Interview vorgestellten Mitarbeiter erfolgt das Engagement der evangelischen Jugendarbeit bei dem hier Befragten nicht aus eigenem Antrieb, sondern durch einen Anstoß von außen:
[035:989]
»Ich war nicht in der Jungschar. Nach der Konfirmation schreibt der CVJM alle Jungen an, teilweise werden Hausbesuche gemacht. Der Sekretär war bei mir zu Hause. Meine Mutter legte Wert darauf, daß ich hinging.«
(1)
[035:990] Der CVJM tritt in diesem Falle an alle Konfirmanden heran, und – beeinflußt durch den Wunsch der Mutter – entscheidet sich der Interviewte für die Teilnahme an einer Gruppe. Inwieweit ein solcher aus traditioneller Bereitschaft des Elternhauses, den Kindern Aufnahme in eine religiöse Gruppe zu verschaffen, resultierender Kontakt zur evangelischen Jugend für den hier zu beschreibenden Mitarbeitertyp charakteristisch ist, kann nicht festgestellt werden. Typisch scheint dagegen nach dem vorliegenden Material für diese Mitarbeitergruppe ein indifferentes bis ablehnendes Verhältnis zu einer Ausbildung, die sich vornehmlich auf pädagogische Probleme bezieht.
[035:991]
»Ausbildung: Jedes Jahr Mitarbeiterschulung an Sylvester, eine Woche lang. Dieses Mal wollen wir ... mehr biblische Arbeit machen. ... Durch früheren Sekretär |A 163|nahm ich einmal an einem gruppenpädagogischen Seminar teil. Wir haben großen Mitarbeiterkreis. Jeder Junge, der bereit ist mitzumachen, kann da reingehen.«
(2 f.)
[035:992] In der vorliegenden Antwort auf die Frage des Interviewers nach der Ausbildung des Mitarbeiters ist nur die Art der Beantwortung ein Hinweis auf die Einstellung des Befragten. Aus der Tatsache, daß ein Kommentar zu Fragen und Möglichkeiten der Mitarbeiterausbildung weder hier noch an einer anderen Stelle des Interviews auftaucht, kann man auf eine indifferente Einstellung schließen. Inwieweit hinter dieser Indifferenz eine latente Ablehnung gegenüber einer – besonders einer nicht-theologischen – Ausbildung steht, ist aus dieser Äußerung nicht zu entnehmen. Aber im Zusammenhang mit den folgenden Ausführungen des Interviewten scheint die Vermutung, daß hier hinter der indifferenten Haltung eine prinzipielle Ablehnung steht, gerechtfertigt zu sein.
b) Schwerpunkte der Jugendarbeit
[035:993] Die evangelische Jugendarbeit soll nach den Vorstellungen dieses Mitarbeiters ganz durch den Verkündigungsauftrag der Gemeinde bestimmt sein:
[035:994]
»Evangelische Jugendarbeit soll ganz unter dem Wort stehen, wobei es nicht so sehr auf Mitgliederzahlen ankommt. Idealziel: Daß der einzelne in seinem Leben in die Nachfolge Jesu kommt, ein Glied der Gemeinde wird (nicht der Kirchengemeinde). Ziel ist die lebendige Verbindung zum auferstandenen Herrn, die durch Gebet, Wort und Sakrament gefestigt wird; der Vergebung der Sünden gewiß sein und frei sein und Liebe zum Leben haben.«
(29)
[035:995] An anderer Stelle wird das hier für den
»idealen«
Christen allgemein formulierte Ziel im Hinblick auf die Jugendarbeit und ihre Aktivitäten folgendermaßen bestimmt:
[035:996]
»Sinn der Jugendarbeit ist nur, das Evangelium zu verkündigen. Das andere ist Mittel zum Zweck, um die Leute unters Wort zu bekommen.«
(18)
[035:997] So steht an erster und – wenn sich die Vorstellungen des Mitarbeiters realisieren ließen – an einziger Stelle die Bibelarbeit:
[035:998]
»Programm: Bibelarbeit, Bunte Abende (Spielen, Singen, Quiz, Sport), politische Veranstaltungen (Kommunismus). Besichtigungen, Seminare (Bibel- und Erste-Hilfe-Kurs für die DLRG). Würde gern mehr Bibelarbeit machen, aber zwei im Monat ist das Maximum. Zu den Bibelarbeiten sind einige nicht da, die sonst immer kommen.«
(17 f.)
[035:999] Die Aufnahme anderer Inhalte, die hier angegeben werden, erfolgt nur unter dem Druck der Verhältnisse, denn es geht auch darum, die noch Außen|A 164|stehenden, das sind diejenigen, die sich in der Gruppe auch ein Angebot an weltlichen Inhalten wünschen, anzuziehen, damit sie später weitergeleitet werden können:
[035:1000]
»Darüber hinaus ist mir aber Gruppenarbeit nur Mittel zum Zweck, zur Nachfolge unterm Wort. Man muß da versuchen, beiden Teilen gerecht zu werden: die einen aufrufen, die anderen weiterleiten.«
(5-6)
[035:1001] Die damit immer wieder hervorgehobene Notwendigkeit der Arbeit
»mit dem Wort«
läßt aber nach der hier vorliegenden Konzeption nicht nur eine inhaltliche Schwerpunktbildung entstehen. Das folgende Zitat zeigt, daß auch die didaktische Form der Arbeit dadurch bestimmt ist, und zwar unter Berufung auf
»die biblische Ordnung«
:
[035:1002]
»Form der Bibelarbeit: In der Jungenschaft Vortrag mit Zwischenfragen wie in der Schulstunde, Wissensfragen, keine Glaubensfragen. Oder einzelne Gruppen arbeiten über einen Bibeltext. Innerhalb des Bruderkreises und des Mitarbeiterkreises erarbeite ich den Text im Gespräch: Jeder erhält den Text und 10 Minuten Zeit zur Vorbereitung. Die älteren Brüder beteiligen sich dann an der Auslegung, die jüngeren hören zu, wie es ja auch der biblischen Ordnung entspricht.«
(18)
[035:1003] Hinter all dem bisher Gesagten steht nicht nur irgendein besonders stark akzentuiertes theologisches Interesse des Mitarbeiters, sondern ein ganz bestimmter theologischer Standpunkt. Der Mitarbeiter beschreibt ihn folgendermaßen:
[035:1004]
»Bei uns in der Gemeinde ist Jugendarbeit von alter Theologie beeinflußt. Jener Mitarbeiter, den ich dann aus anderen Gründen entlassen mußte, las viel Modernistisches. Es gibt keine Spaltung bei uns: Wir stehen hinter der alten Verkündigung. Einer in unserem Jungmännerkreis hatte Robinson (
Gott ist anders
) gelesen, war beeindruckt und brachte das auf der Vorstandssitzung vor. Ich hatte das selber natürlich auch gelesen und durchdacht und konnte ihm daher schön antworten. Der Mann geht weg, der Freundeskreis ist sowieso viel zu alt, als daß von daher viel käme.«
(32 f.)
[035:1005] Es ist nicht schwer, aus dieser Äußerung nicht nur auf eine traditionelle theologische Einstellung zu schließen, sondern auch die dogmatische Fixierung auf diesen einen Standpunkt zu erkennen.
»Modernistische«
, abweichende Ansichten werden nicht einfach abgewiesen, sondern als Übel bekämpft. Die oben zitierten Äußerungen legen den Schluß nahe, der ausgeschlossene Mitarbeiter habe es nur deshalb so weit kommen lassen, daß er die Gruppe verlassen mußte, weil er
»viel Modernistisches«
las. Wenn es jemand wagt, die Ansichten der modernen Theologie zu vertreten, wird ihm
»schön«
geantwortet, und man freut sich, wenn er nur bald weggeht.
|A 165|
[035:1006] Wenngleich in der eigenen Gruppe bei den Jugendlichen keine abweichenden theologischen Meinungen geduldet werden, zeigt sich der Mitarbeiter aber im akademischen Bereich gegenüber seinen Kommilitonen weitaus toleranter:
[035:1007]
»Unsere Nachbargemeinde ... ist ganz anders. Der Pastor dort ist moderner Rationalist. Unser Pfarrer ... ist der ganz rechte Pol in der Synode. ... Es gibt einige Kommilitonen in S., die von dort herstammen. Wir respektieren uns, kommen persönlich sogar gut aus, obwohl ich diese Theologie für einen Irrweg vom Evangelium halte.«
(35)
[035:1008] Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß hier die Schwerpunktsetzung aufgrund eines dogmatisch vertretenen theologischen Standpunktes erfolgt und die Bibelarbeit als genuin theologischer Inhalt an die erste Stelle gesetzt wird.
c) Schwierigkeiten in der Praxis
[035:1009] Es wurde schon im ersten Teil dieser Untersuchung die Vermutung ausgesprochen, daß die Angabe der Mitarbeiter, in ihrer Praxis keine Schwierigkeiten zu kennen, nicht unbedingt darauf zurückzuführen ist, daß tatsächlich keine Schwierigkeiten vorkommen, sondern daß auftretende Schwierigkeiten entweder nicht wahrgenommen werden oder durch autoritäre Akte von seiten des Leiters ausgeschlossen werden. Diese Vermutung scheint sich im vorliegenden Falle zu bestätigen:
[035:1010]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen: Innerhalb der Gruppe nicht. Sie können ja wegbleiben, wenn es ihnen nicht gefällt. Aber zu Anfang gibt es immer Querulanten, z. B. nach Holland ist mir jemand von der Stadt mitgeschickt worden, unehelich, 16jährig, renitent, gegen Ordnung überhaupt. Ich hatte ein Gespräch auf meinem Zimmer mit ihm. Danach gab es nur noch kleine Zwischenfälle. Der kommt jetzt zu unseren Gruppenstunden.«
(21)
[035:1011] Anpassungsunwillige Jugendliche bleiben entweder von vornherein ausgeschlossen oder sie werden – falls das nicht möglich ist – innerhalb der Gruppe zur
»Ordnung«
erzogen. Deshalb tauchen innerhalb der Gruppe keine Schwierigkeiten auf.
[035:1012] Allerdings sieht der Mitarbeiter die Jugendarbeit als Ganzes vor große Schwierigkeiten gestellt:
[035:1013]
»Es ist schon viel erreicht, wenn ein Drittel der Neukonfirmierten regelmäßig kommt. Das Gros ist negativ eingestellt. Das liegt nicht nur am Evangelium. Die Leute wollen überhaupt nicht engagiert und organisiert sein: sie wollen in Ruhe gelassen werden, individuell, einzeln sein. Das alte Bild verschreckt sie: alle im Gleichschritt. Aber das Staatsdenken kommt zu kurz.«
(28)
|A 166|
[035:1014] Die
»negative Einstellung«
der meisten verurteilt die Jugendarbeit nach dieser Darstellung zwar zu einer Schrumpfung ihrer Mitgliederzahlen, aber das ist nach dieser Darstellung kein eigentliches Problem der Jugendarbeit, da sie nichts an dem gesellschaftlichen Zustand ändern kann. Es ist also hier festzuhalten, daß der Mitarbeiter sich selbst nicht vor Schwierigkeiten gestellt sieht, die etwa Anstrengungen zur Lösung der damit zusammenhängenden Probleme erfordern könnten. An anderen Stellen des Interviews wird jedoch noch deutlich werden, daß die Gruppenarbeit doch von Schwierigkeiten belastet wird, die sich nur als solche der Wahrnehmung durch den Leiter entziehen.
d) Urteile über die Jugendlichen
[035:1015] Das vorliegende Interview enthält an vielen Stellen Urteile über die moderne Jugend und – damit zusammenhängend – über die moderne Gesellschaft. Die folgenden Zitate zeigen, daß die ausgesprochenen Urteile sowohl mit einer gewissen Differenzierung als auch in der Form von Argumenten vorgetragen werden. Auffällig ist jedoch die stark wertende Tendenz, mit der alle Aussagen vorgetragen werden.
[035:1016]
»Habe den schweren Eindruck, daß die Jugendlichen recht oberflächliche Interessen haben. Größtenteils Beat. In Holland wollten manche stets nur Tonband hören. Bei vielen kommt der Sport an erster Stelle. Bei Mädchen interessieren auch Jungen, eben das Geschlechtliche, eventuell noch die Mode, bei Jungen in abgeschwächter Form.«
(25)
[035:1017]
»Leitbilder sind die Gammler. R. sagte mal was gegen die Gammler: alle protestierten. Gammler verkörpern das Leitbild ihrer Freiheit, den Inbegriff dessen, was erreicht werden kann. Hier in Bergstadt gibt es keine Gammler. Aber viele Sympathisanten.«
(29)
[035:1018]
»Oberflächlich aus Erziehung und gesamter Umwelt, keine geistigen Interessen (keine Bücher): Fernsehen und Funk lenken ab; die Schulen versäumen vieles. Die Lehrer denken teilweise genauso oberflächlich. In der heutigen weltlichen Welt keine feste Weltanschauung, keine realen Vorbilder für die Jugendlichen. Feste Werte sind zerstört, die Werte des Nationalsozialismus sind zerstört, ohne daß neue aufgebaut wurden. Jugend braucht Bilder, Wegweiser. Aber Bismarck, Hindenburg wurden schlecht gemacht, zum Teil schon bei Luther angesetzt. Eltern haben versagt; es gibt kein Vaterland mehr. Aber dieser Zerstörung wurde kein Gegenpol entgegengesetzt. In dieses Vakuum dringen nun die Beatles und die Stones ein: Heroen auf tönernen Füßen. Die Erzieher haben versagt und alle Werte kaputt gemacht.«
(26)
[035:1019] Diese Äußerungen zeigen, daß die Bewertung aller gesellschaftlichen Phänomene vom Standpunkt eines extremen Konservatismus her erfolgt. Die Verbesserung der schlechten gesellschaftlichen Zustände könne – wenn überhaupt – nur durch die Wiederherstellung einstiger Werte erreicht werden.
|A 167|
[035:1020] Dagegen steht der Verfasser allen Bestrebungen von
»links«
, durch Fortschritt eine Besserung zu erreichen, mit größter Ablehnung gegenüber, wie in den folgenden Äußerungen sichtbar wird.
[035:1021]
»Die Leute vom Jugendamt sind mir persönlich zu weit links. Wenn die Leute mit der evangelischen Kirche was zu tun haben, dann mit moderner Theologie, die auch links steht. Ich habe nichts gegen das Soziale, das Christentum ist sehr sozial. Sozialismus aber ist materialistisch und antichristlich. Ich bin nicht Modernist, sondern von der alten Richtung, vielleicht etwas pietistisch, von der Bekenntnisbewegung her. Mein Konfirmationspfarrer ... ist dort mit im Ausschuß. Bin auch nach D. gefahren mit einigen Leuten. Gelte beim Jugendamt als antiquiert. Mich ärgert unter anderem die Intoleranz der Modernisten.«
(32)
[035:1022] In der Vorstellung des Mitarbeiters verursachen Sozialismus und moderne Theologie gemeinsam die Zerstörung der alten Werte. Beide sind
»links«
und müssen deshalb in aller Schärfe bekämpft werden. Das geschieht in diesem Falle allerdings nicht mit Hilfe von Argumenten, sondern – sogar in der Interviewsituation – durch diffamierende Abwehr:
[035:1023]
»... Die Leute (vom Jugendamt) sind Phrasendrescher, die sich linksintellektuell gebärden, alles für nationalistisch halten. Die ... (Name einer vom Stadtjugendamt herausgegebenen Jugendzeitschrift) werden nur von einer Schüleroberschicht gelesen. Alles wird madig gemacht. Die sind linker als links, Salonkommunisten, die ich für die schlimmsten halte.«
(30 f.)
[035:1024] Der Befragte befürchtet, daß zuviel Freiheit in die Anarchie führt. Er erwartet eine neue Ideologie vom Staat her, in der alte Werte wiederaufgenommen und durch Propaganda der Ideologie des Ostens entgegengesetzt werden.
[035:1025]
»Die Freiheit zu propagieren, ist da zuwenig. Freiheit geht sonst bis ins Letzte, Sexuelle. In Illustrierten wird Schmutz und Schund feilgeboten. Die Stärke des Ostens ist reine Ideologie. ... Ein Wertmaßstab ist nötig für uns (für mich ist es das Evangelium). Neue Ansätze für die westliche Ideologie müssen von staatlicher Seite kommen. Auf einem Wege dazu ist die Gruppe
Sing 66
, die ideologisch die westliche Freiheit propagieren, teilweise naiv, aber es ist ein Weg.«
(27)
[035:1026] Der hier zitierte Mitarbeiter wurde eingangs als
»unpolitisch«
bezeichnet. Es ist nun an dieser Stelle notwendig, diese Bezeichnung genauer zu erklären.
»Unpolitisch«
soll in diesem Zusammenhang nur bedeuten, daß der Mitarbeiter seine Aufgabe als Leiter einer evangelischen Jugendgruppe nicht als eine politische auffaßt. Es zeigt sich jedoch aufgrund der zitierten Äußerungen, daß diese proklamierte politische Abstinenz nur eine scheinbare ist, denn hinter der sehr pointiert vertretenen theologischen Position zeigt sich eine ebenso pointierte politische Einstellung. Es ist demnach zu erwarten, |A 168|daß der politische Einfluß, den der Leiter in diesem Falle auf seine Gruppe ausübt oder auszuüben versucht, groß ist. Dieser Einfluß ist deshalb jedoch vom pädagogischen Standpunkt aus zu kritisieren, weil hier keine bewußte und rationale politische Auseinandersetzung, sondern eine politische Indoktrination unter dem Deckmantel einer theologischen Position erfolgt. Es wurde bisher festgestellt, daß im vorliegenden Interview alle Urteile über die moderne Jugend und die Gesellschaft von (im weitesten Sinne) weltanschaulichen Vorstellungen geprägt sind. Außerdem zeigte sich, daß diese weltanschauliche Position stark von politischen Elementen durchsetzt ist, wenngleich diese Tatsache dem Interviewten weitgehend unbewußt zu sein scheint. Vielmehr stellt sich eine unmittelbare Verbindung zwischen theologischen und politischen Anschauungen her.
[035:1027] Ein weiteres Element, das dieser
»Weltanschauung«
zugrundeliegt, zeigt sich in der Beurteilung der Jugendlichen, mit denen er in seinen Gruppen arbeitet. Es ist dies eine starke Orientierung der Arbeit an einer bestimmten sozialen Schicht und einer damit einhergehenden Auslese:
[035:1028]
»In der Montagsgruppe gibt es fast nur Schüler. Das hängt eventuell davon ab, daß ich Berufstätige nicht anspreche.«
(11)
[035:1029] Die ausgesprochene Vermutung wird durch spätere Äußerungen bestätigt:
[035:1030]
»Volksschüler: Die Konfirmierten gehen meist zur Arbeit. Das ist eine vollkommen andere Umwelt, von der ich bisher keine Ahnung hatte (jetzt Industriepraktikum). Ich konnte mich bisher nicht in die Situation hineindenken. Wenn ein Schüler kommt, ist es für mich etwas ganz anderes. Ein Lehrling erzählte mir, er sei abends kaputt, könne nur noch Fernsehen. Ich hielt ihn damals für einen labilen Charakter. Heute kann ich es verstehen, ich weiß allerdings auch, daß ich mich mit einigem guten Willen doch wieder auf ein Buch konzentrieren kann.«
(36 f.)
[035:1031]
»Eine Gruppe ist von der Person des Leiters beeinflußt: In meiner Jungenschaft fühlte ich mich nicht wohl, weil es so viele Lehrlinge gab. Ich unterhalte mich lieber mit Schülern; vom Fräsen verstehe ich nichts und die Volksschulstreiche berühren uns eher etwas peinlich. Man kann sich nie so recht reindenken. Mich der Berufstätigen anzunehmen, ist mir so recht nie gelungen. In Mathematik kann ich Rat geben, einem Fräser nicht.«
(37 f.)
[035:1032] Das freimütig eingestandene Unvermögen, mit den Berufstätigen die angestrebte Art der Gruppenarbeit zu verwirklichen, wird jedoch nicht so sehr als Mangel, sondern eher als legitimer Interessenstandpunkt verstanden:
[035:1033]
»Bei uns geht es nur darum, eine Gruppe aufzubauen. Ich habe eben meinen Stil, den ich nicht verbergen kann. Durch die Rücksichtnahme auf die Berufstätigen dürfen die Schüler nicht leiden. Es ist mir wohl nicht gegeben, mit den Berufstätigen umzugehen, das muß man so hinnehmen. Der Berufstätige findet auch in der Gruppe nicht die richtigen Partner, das liegt nicht an mir. Unser Programm setzt |A 169|auch gewisse geistige Gaben voraus (Kurzgeschichte, Kommunismus). Auf dieses Niveau können wir der anderen wegen nicht verzichten. Das Ideale wären zwei verschiedene Gruppen, aber das geht auch nicht, weil sich da die in der Arbeitergruppe zurückgesetzt fühlten.«
(38 ff.)
[035:1034] [Es ist zu vermuten, daß sich auch hier der oben dargestellte antisozialistische Affekt des Mitarbeiters niederschlägt: Jugendarbeit ist in erster Linie etwas für eine Schülerelite und nichts für die Masse der Berufstätigen,
»deren geistige Gaben«
hier nicht ausreichend sind.]
[035:1035] Typisch für eine größere Gruppe von Mitarbeitern ist in diesem Falle, daß die theologisch begründete Zielsetzung sowohl unkontrollierte politische Einwirkung als auch die Auslese einer kleinen geistigen – in Wirklichkeit jedoch schichtenspezifischen – Oberschüler-Elite einschließt.
e) Probleme der Koedukation
[035:1036] Die koedukative Gruppenarbeit wird in diesem Falle vom Mitarbeiter abgelehnt, weil die Nachteile nach seiner Ansicht zu groß sind. Nur unter ganz bestimmten Bedingungen lassen sich gemeinsame Aktionen verwirklichen:
[035:1037]
»Gemischte Gruppen: Halte das für eine gesunde Entwicklung, aber nicht als Dauereinrichtung, sondern nur gelegentliches Zusammensein. Gemischte Gruppen für immer zu haben, lehne ich ab. Gerade in diesem Alter haben die Geschlechter verschiedene Probleme. Die Jungen genieren sich vor den Mädchen, der Körper wird zum Problem. Man würde nur dem Vorschub leisten, daß sie dauernd hinter den Mädchen herlaufen. Aber ich halte es für gut, wenn es gemeinsame Aktionen gibt, aber keine regelmäßigen gemischten Gruppen. Es würde auch für die Jungen an Reiz verlieren, wenn immer Mädchen da wären. Die einen interessieren sich mehr für Schminken, die anderen für Fußball. Das geht in diesem Alter nicht zusammen. Gut ist gemischte Arbeit so ab 19 mit einem gemeinsamen Ziel, z. B. Volksmissionskreis, in einem Alter also, wenn die Jugendlichen mit den eigenen Geschlechtsproblemen fertig sind.«
(13 ff.)
[035:1038] Bei gelegentlich stattfindenden Treffen von Jungen und Mädchen muß durch den Leiter für
»richtiges Verhalten«
gesorgt werden. Die Überwachung und Lenkung des jugendlichen Verhaltens wird allerdings manchmal zum Problem:
[035:1039]
»Akut wurde das Problem auf der Hollandfreizeit. Dort waren gleichzeitig deutsche jüngere Mädchen. Kein striktes Verbot. Halte das für natürlich, am Strand gemischt zu liegen. Wir machten zwei Tanzabende und zwei bunte Abende. Einmal trafen sich dann zwei Jungens und zwei Mädchen danach heimlich (aber nur 10 Minuten); haben mir dann selbst am nächsten Tag darüber berichtet. In Zukunft machten wir dann gemeinsame Veranstaltungen so lange, bis sie wirklich gleich ins Bett gehen mußten und keine Zeit mehr hatten, sich zu treffen. Sowas läßt sich von oben her geschickt lenken.«
(15 f.)
|A 170|
[035:1040] Das Problem taucht in der Darstellung des Mitarbeiters nicht als grundsätzliche Schwierigkeit seiner Arbeit auf, sondern nur als Problem der
»geschickten Lenkung von oben«
. Welche Verhaltensweisen dabei im einzelnen ausgeschlossen bleiben sollen, läßt sich aus dem folgenden Zitat schließen:
[035:1041] Problematischer war es bei den älteren Mitarbeitern, die sich auch mit Mädchen einließen. Die fuhren anschließend noch nach F. hin (die Mädchen stammten aus diesem Ort), obwohl es doch nur dumme Bekanntschaften waren, auch von ihnen nicht ernst gemeint sein konnten. Das war kein christliches Verhalten. Soweit darf ich mich als Christ nicht gehen lassen. Die Leute waren sogar aus dem Gebetskreis.« (16 f.)
[035:1042] Aufgrund moralischer Wertvorstellungen werden hier bestimmte Verhaltensweisen als unchristlich klassifiziert und deshalb mit Verboten belegt.
[035:1043] Die Stellungnahme zur Koedukation ist demnach nach den angeführten Äußerungen bestimmt durch die Vorstellung von einer möglichst umfassenden Reglementierung, damit
»die Jugendlichen mit den eigenen Geschlechtsproblemen«
fertig werden können. Ob dazu besondere Hilfestellungen in der Meisterung von Konfliktsituationen notwendig sind, wird nicht erörtert. Vielmehr scheint es, daß alle möglichen Konflikte aus dem Bereich der Gruppe ausgeschlossen bleiben sollen, womit dem Jugendlichen indirekt die Verdrängung auftauchender Konflikte angeraten wird.
f) Die Bedürfnisse der Jugendlichen
[035:1044] In der Stellungnahme zur Koedukation in der Gruppe zeigte sich bereits, daß hier die Prinzipien einer
»autoritären«
Gruppenlenkung zugrundeliegen. Das kommt noch klarer zum Ausdruck in der Einstellung zu den Bedürfnissen der jugendlichen Teilnehmer.
[035:1045] Das folgende Zitat zeigt deutlich, daß Werte nicht von Jugendlichen gefunden und anerkannt, sondern von einer Autorität gesetzt werden sollen:
[035:1046]
»Wertmaßstäbe müssen klar gesetzt werden. Was sollen die jungen Leute machen, wenn sie selber Kinder haben, erziehen sollen. Man gibt sich heute linksintellektuell; dahinter steht aber nichts.«
(27 f.)
[035:1047] Nach diesen Wertmaßstäben, die vom Mitarbeiter autoritär für die Gruppe gesetzt werden, bleiben bestimmte Bedürfnisse von vornherein ausgeschlossen:
[035:1048]
»Wir machen keine eigenen Tanzveranstaltungen. Ich lehne das für Bergstadt ab. Hier in Bergstadt wäre ein offener Abend für die Neuwerbung gut, aber es ist fraglich, ob man Welt gewinnen kann, indem man zur Welt wird. Unsere Mitgliederzahlen beweisen, daß man ohne das besser auskommt. Leute, die nur zum Tanzen kommen, sind für uns sinnlos. Wer tanzen will: in Bergstadt gibt es genügend Gelegenheiten.«
(23)
|A 171|
[035:1049] Bedürfnisse, die die gesetzte Gruppennorm überschreiten, beweisen nach Ansicht des Interviewten nichts als Querulantentum:
[035:1050]
»Es geht um das Einordnen in eine Gruppe. Querulanten, die die einmal gegebenen Grenzen nicht respektieren wollen, z. B. daß nicht getrampt werden darf, um 21.30 Uhr keine Besuche mehr bei Mädchen, abends Bettruhe sein muß (was überhaupt am schwersten zu begreifen ist), dumme Witze sich nicht gehören – da sollten die Mitarbeiter eingreifen.«
(22)
[035:1051] Wenn das Einordnen erfolgreich war, soll das
»Gefühl für die Gemeinschaft«
entwickelt werden, das dann zu einer neuen, wenngleich im erlaubten Rahmen bleibende Spontaneität führen kann.
[035:1052]
»Ich bespreche das Programm mit den Gruppen selbst, d. h. ich mache meine Vorschläge, die meist kommentarlos angenommen werden. Zuerst mal müssen die Leute aus ihrer Passivität raus, sie wollen sich zunächst nur berieseln lassen. Das schönste ist für mich, wenn sie sich nach einiger Zeit mal zum Programm überhaupt äußern, aber das geschieht erst, nachdem sie das Gefühl für die Gemeinschaft entwickelt haben.«
(4 f.)
[035:1053] Allerdings zeigt eine später gemachte Äußerung des Mitarbeiters, daß die Jugendlichen seiner Gruppe sich passiv verhalten:
[035:1054]
»Die Jungens machen keine eigenen Vorschläge, wählen nur aus vorgelegtem Programm aus.«
(10)
[035:1055] Von einem kollegialen Zusammenarbeiten bei der Gestaltung der Gruppenarbeit mit Jugendlichen aus der Gruppe hält der Mitarbeiter nichts:
[035:1056]
»Der riesige Mitarbeiterkreis ist nicht aktionsfähig; es herrscht keine gute Arbeitsmoral. Die Leute sind zu jung. Vier Mitarbeiter in einer Gruppe. Einmal hat ein junger Mitarbeiter eine Stunde allein gemacht. Viele können nicht einmal die Spiele von sich aus leiten, da sie ohne Verantwortungsbewußtsein sind.«
(7)
[035:1057] Nach dieser Auffassung ist es notwendig, daß der Leiter als geistiger Führer vor einer Gruppe steht und sich nicht auf die gleiche Ebene der von ihm Geleiteten begibt. Die folgenden Zitate belegen diese Vorstellung vom weisen Leiter, der den anderen
»Vorbild«
ist, ihnen im
»persönlichen Gespräch«
hilft und darauf wartet, daß sich die Jugendlichen
»vertraulich an einen wenden«
, damit er
»vom Evangelium her«
Rat gibt:
[035:1058]
»Aufgabe der Mitarbeiter scheint mir daher zu sein: mit ihrem Leben Vorbild zu sein. Deswegen in diesem Jahr die Schulung nicht mehr praktisch (Wie mache ich eine Gruppenstunde?), sondern glaubensmäßig. In Holland habe ich festgestellt, daß in einigen Zimmern über die Bibelarbeit gesprochen wurde. Chance der Mitarbeiter ist dabei: im persönlichen und einzelnen Gespräch Rede und Antwort zu stehen. Ihre Chance legt nicht in den Gruppenstunden.«
(8 f.)
|A 172|
[035:1059]
»Fragen und Probleme: liegen größtenteils auf geistlichem Gebiet; sind auch sexueller Art. Die Jugendlichen kommen zu mir, wenn sie durch eine Andacht aufgerüttelt sind. Wenn sie mehr wissen wollen, wenden sie sich vertraulich an einen, wenn sie zu Hause nicht recht auskommen oder in der Schule. Sie wissen, daß die Probleme bei mir nur vom Evangelium her beleuchtet werden.«
(36)
[035:1060] Diese Zusammenstellung von Äußerungen des Interviewten zeigt, daß sich die evangelische Jugendarbeit nach seinen Vorstellungen nicht an den Bedürfnissen der Jugendlichen zu orientieren hat. Vielmehr sollen die Jugendlichen an ein vorgegebenes Wertsystem herangeführt werden, das durch den Leiter vertreten und interpretiert wird.
[035:1061] Der hier beschriebene Typus des Mitarbeiters, der sich auszeichnet durch
  • -
    [035:1062] eine indifferente bis ablehnende Einstellung zur pädagogischen Ausbildung,
  • -
    [035:1063] eine Option für das Vorherrschen des missionarischen Auftrages der Jugendarbeit und einen daraus erwachsenden inhaltlichen Schwerpunkt, die Bibelarbeit,
  • -
    [035:1064] ein geringes Bewußtsein von vorhandenen Schwierigkeiten in der eigenen Praxis,
  • -
    [035:1065] Ablehnung der Koedukation in der Gruppe und Tendenz zu autoritärer Überwachung jugendlichen Verhaltens,
  • -
    [035:1066] Ablehnung einer Orientierung an den Bedürfnissen der Jugendlichen unter Berufung auf den Verkündigungsauftrag und den daraus sich ergebenden Inhalten,
[035:1067] ist im vorliegenden Material mit Abweichungen in dem einen oder anderen Punkt in etwa 40 Prozent der Fälle zu beobachten.
|A 173|

4. Kapitel
Didaktische Analyse von Veranstaltungsprotokollen

[035:1068] Im Monat Oktober des Jahres 1966 wurden in den drei Städten Neustadt, Talfeld und Bergstadt (vgl. S. 90) der Bundesrepublik Deutschland Veranstaltungen evangelischer Jugendarbeit protokolliert, und zwar unabhängig davon, von welchen der evangelischen Werke oder Verbände diese Veranstaltungen durchgeführt wurden. Die Auswahl wurde willkürlich, je nach dem Angebot dieses Monats, der Bereitschaft der Veranstalter und dem Zeitplan der Beobachter getroffen. Die Bezirks-, Dekanats-, bzw. Propstei-Jugendpfarrer erklärten sich bereit, ihre Arbeit zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung zustellen.
[035:1069] Je drei Studenten in Neustadt und Bergstadt und zwei Studenten in Talfeld übernahmen die Aufgabe, in diesen Orten an allen Gruppenstunden der evangelischen Jugendarbeit, die ihnen erreichbar waren, teilzunehmen und unter Berücksichtigung eines Beobachtungsleitfadens, der im Anhang beigefügt ist, Protokolle der Gruppenstunden anzufertigen. Keine Gruppe ist häufiger als zweimal beobachtet worden. Schwierigkeiten des Zugangs zu einzelnen Gruppen sind in nennenswertem Maße nicht entstanden.
[035:1070] In den drei Beobachtungsfeldern konnten 102 Veranstaltungen besucht werden. Die Beobachtungsprotokolle wurden fortlaufend durchnumeriert und nach den folgenden neun Merkmalen registiert:
  1. 1.
    [035:1071] Thema der Veranstaltung;
  2. 2.
    [035:1072] Merkmale des inhaltlichen Ablaufs;
  3. 3.
    [035:1073] Typ der Beteiligung der Gruppe am Interaktionsprozeß;
  4. 4.
    [035:1074] Teilnehmerzahl;
  5. 5.
    [035:1075] Geschlecht der Teilnehmer;
  6. 6.
    [035:1076] Alter der Teilnehmer;
  7. 7.
    [035:1077] Verein, bzw. Werk oder Bund, zu dem die Gruppe gehört;
  8. 8.
    [035:1078] Aufzeichnung der Personen, die Leitungsfunktionen ausüben;
  9. 9.
    [035:1079] Beobachtungsfeld.
[035:1080] Dieses Register der Veranstaltungsprotokolle, das im Anhang beigefügt ist, bildet die Grundlage der statistischen Darstellung. Da – wie bereits aus|A 174|geführt – nicht davon gesprochen werden kann, daß die Auswahl der Veranstaltungen einen repräsentativen Querschnitt der evangelischen Jugendarbeit erfaßt, da sich außerdem bei einer differenzierten Aufschlüsselung Aussagen häufig nur auf eine sehr geringe Anzahl von Protokollen stützen können, wurde darauf verzichtet, Korrelationen herzustellen und Signifikanzen zu errechnen. Die nachfolgenden Tabellen führen lediglich die absoluten statistischen Befunde an, die jedoch geeignet scheinen, erste Hypothesen über das pädagogische Feld der evangelischen Jugendarbeit zu gewinnen.
[035:1081] Im folgenden werten wir das Material nach zwei didaktischen Dimensionen aus. Unter der Voraussetzung, daß jedes didaktische Phänomen einerseits an die ins Spiel tretenden Inhalte geknüpft ist, andererseits seinem Begriff nach notwendig ein Vermittlungsphänomen darstellt, d. h. die Mitteilung und damit die Weise des Kommunikationsvorganges entscheidende Bedeutung hat, stellen wir das erste unter dem Titel einer statistischen material-didaktischen Beschreibung, das zweite unter dem einer sozial-didaktischen Beschreibung dar.

Statistische material-didaktische Beschreibung der beobachteten Veranstaltungen

Übersicht

[035:1082] Die erste Frage im Zusammenhang einer didaktischen Analyse ist die Frage nach den Inhalten. Dabei stellt sich heraus, daß die hier protokollierten Gruppen einen festen inhaltlichen Bestand aufweisen. In Anlehnung an die Schulpädagogik wurde erwogen, vom didaktischen Kanon der evangelischen Jugendarbeit zu sprechen. Unter Berücksichtigung des vorläufigen Charakters dieser Voruntersuchung scheint es jedoch angebrachter, vom Inhaltsprofil evangelischer Jugendarbeit zu reden. Dieses Inhaltsprofil stellt sich im vorliegenden Material statistisch folgendermaßen dar:
[035:1083]
Inhaltsprofil Zahl der Protokolle
Religiöse Inhalte 28
Musische Bildung 15
Informelle Geselligkeit 7
Kulturelle Bildung 9
Politische Bildung 8
Jugendarbeit als Gegenstand der Veranstaltung 12
insgesamt 79
|A 175|
[035:1084]
Feste und Ausflüge 6
Offene Veranstaltungen 9
Sonstiges:
Erste-Hilfe-Kurs Protokolle: (2)
Lichtbildervortrag eines ausländ. Gastes (1)
Jugendgottesdienst-Nachbesprechung (1)
Gründung einer Gruppe (1)
Lehrlingswochenendseminar (1)
Mitarbeiterfortbildung (1)
insgesamt 102
[035:1085] Als didaktisch-inhaltliches Profil im Sinne der kontinuierlichen Gruppenarbeit können nur die ersten 79 in der Tabelle aufgeführten Veranstaltungen angesehen werden.
[035:1086] Die Feste und Ausflüge werden von den Gruppen als
»etwas Besonderes«
verstanden, das außerhalb des normalen Programms liegt. Dies trifft für
»informelle Geselligkeit«
nicht zu. Für Feste und Ausflüge und für offene Veranstaltungen sind – und zwar nicht allein aufgrund des Selbstverständnisses der Gruppen – andere Gesichtspunkte konstitutiv als für die Inhalte, die das material-didaktische Profil der evangelischen Jugendarbeit, soweit sie durch das vorliegende Material erschlossen wird, im engeren Sinne ausmachen. Die in diesem Abschnitt durchgeführte didaktische Analyse bezieht sich daher lediglich auf die ersten 79 Protokolle der obigen Tabelle.
[035:1087] Eine weitere Frage zielt auf das quantitative Ausmaß, das religiöse Inhalte in dem vorliegenden Material einnehmen. Nach der tabellarischen Übersicht über das Inhaltsprofil sind 28 Protokolle ausschließlich durch religiöse Inhalte, 51 Protokolle überwiegend durch säkulare Inhalte bestimmt. Vielfach jedoch sind Gruppenstunden, die ein säkulares Thema haben, mit einer Kurzandacht von 5 bis 15 Minuten Dauer verbunden, die sich der Behandlung des Themas anschließt oder ihr vorausgeht. Dieses Verfahren wird mit folgender Häufigkeit angewendet:
[035:1088]
Inhaltsprofil religiös säkulär
+ Andacht
säkulär insgesamt
Religiöse Inhalte 28
Musische Bildung 10 5 15
Informelle Geselligkeit 7 7
Kulturelle Bildung 3 6 9
Politische Bildung 4 4 8
Jugendarbeit als Gegenstand der Veranstaltung 3 9 12
insgesamt 28 20 31 79
[035:1089] Aber auch in den 31 Protokollen säkularen Inhalts sind noch religiöse Anteile enthalten. In 8 Fällen wird eine Gruppenstunde durch ein Gebet entweder eingeleitet oder beendet. Darüberhinaus spiegelt sich das
»Evange|A 176|lische«
dieser Jugendarbeit vielfach in der Art und Weise der Behandlung säkularer Inhalte, bzw. im Aspekt ihrer Betrachtung. Unberücksichtigt bleiben außerdem noch religiöse Lieder, die zu Anfang, zwischendurch oder am Schluß gesungen werden. Die Durchdringung der Inhalte mit Fragestellungen, die religiösen, bzw. kirchlichen Interessen entspringen, ist hier nicht quantifizierbar.
[035:1090] In bezug aus das Gesamtmaterial kann als typisch für evangelische Jugendarbeit angenommen werden, daß religiös bezogene Interessen und Bedürfnisse dominieren. In der Folge sollen die Typen des inhaltlich-didaktischen Profils nach den statischen Befunden des vorliegenden Materials dargestellt werden.

Religiöse Inhalte

[035:1091] Die Jugendarbeit mit Texten und Themen konfessionellen Inhalts nimmt quantitativ den ersten Platz im didaktischen Kanon ein: In 28 Protokollen handelt es sich ausschließlich oder vorwiegend um Inhalte, die mittelbar oder unmittelbar durch die biblischen Texte bestimmt sind. Diese Protokolle verteilen sich auf die Werke und Bünde in folgender Weise:
[035:1092]
Werk/Bund Anzahl der Protokolle
Junge Gemeinde 12
CVJM 8
EC 6
BCJ 1
BK 1
insgesamt 28
[035:1093] Die Aussagen über den Typ Bibelarbeit beziehen sich daher in erster Linie auf die Junge Gemeinde, den CVJM und den EC. Die Verteilung auf die Beobachtungsfelder geht aus der folgenden Tabelle hervor:
[035:1094]
Beobachtungsfeld Anzahl der Protokolle
Neustadt 11
Bergstadt 10
Talfeld 7
insgesamt 28
[035:1095] Auffällig scheint der relativ starke Anteil von koedukativen Gruppen:
[035:1096]
Geschlecht der Teilnehmer Anzahl der Protokolle
koedukativ 14
weiblich 9
männlich 5
insgesamt 28
|A 177|
[035:1097] Obwohl koedukative Gruppen in anderen didaktischen Typen stärker zurücktreten, wird diese Auffälligkeit wahrscheinlich unter anderem durch die Alterszusammensetzung der Gruppen verständlich:
[035:1098]
Alter1
1Die Beobachtungsprotokolle enthalten die Altersgruppen der Teilnehmer, dabei tauchen die in der Tabelle wiedergegebenen unsystematischen Altersgruppen auf, lediglich die Kategorie
»breite Altersdifferenz«
ist eine bei der Auswertung eingeführte Zusammenfassung altersheterogener Gruppen.
der Teilnehmer
Anzahl der Protokolle
18 Jahre oder älter 12
16 bis 18 Jahre 8
15 bis 17 Jahre 1
14 bis 16 Jahre 1
breite Altersdifferenz (über und unter 18) 6
insgesamt 28
[035:1099] Aus der Tabelle geht hervor, daß an 18 Gruppenabenden Teilnehmer von über 18 Jahren vertreten sind. Bei den Gruppen mit breiter Altersdifferenz handelt es sich nämlich hauptsächlich um
»alte«
Gruppen mit einigen jungen Teilnehmern. Bei den religiösen Inhalten handelt es sich, wie man sieht, stärker als bei anderen Inhalten um die
»Abschlußklassen«
der evangelischen Jugendarbeit.
[035:1100] Die Teilnehmerzahl liegt im Durchschnitt bei 16,6 Teilnehmern pro Abend. Damit hat die Bibelarbeit die höchste Teilnehmerzahl innerhalb der Typen des didaktischen Profils Diese Tatsache läßt zumindest zwei Interpretationen zu: Entweder ist das Interesse an der Bibelarbeit stärker als bei anderen Inhalten, oder mit der evangelischen Jugendarbeit verbindet sich so sehr die Vorstellung
»Bibelarbeit«
, daß junge Leute ihr Interesse an anderen Inhalten anderswo als in der evangelischen Jugendarbeit realisieren.
[035:1101] Daß zumindest die hauptamtlichen Leiter auf die Bibelarbeit besonders großen Wert legen, kann aus ihrer starken Repräsentanz an Gruppenabenden dieses Inhalts geschlossen werden. Im Durchschnitt sind 1,5 hauptamtliche Mitarbeiter anwesend. Mit den ehrenamtlichen Leitern erhöht sich der Durchschnitt auf zwei Leiter pro Abend. Im einzelnen sieht die Übersicht folgendermaßen aus:
[035:1102]
Leiter Anzahl
ehrenamtliche Leiter 42
hauptamtliche Leiter und Referenten 12
außerkirchliche Referenten 2
insgesamt 56 pro 28 Gruppenstunden
|A 178|

Musische Bildung

[035:1103] Quantitativ an zweiter Stelle der Typen des Inhaltsprofils steht eine Reihe von Aktivitäten, die als musische Bildung zusammengefaßt werden können. Es liegen 15 Protokolle dieses Inhalts vor. Bibelarbeit und musische Bildung zusammen machen bereits 55 Prozent aller Gruppenstunden aus. Rechnet man hinzu, daß informelle Geselligkeit (7 Protokolle) und Jugendarbeit als Inhalt der Gruppenstunden (12 Protokolle) ebenfalls häufig
»musische«
Elemente aufweisen, so darf man feststellen, daß dieser Inhalt den hervorragenden säkularen Schwerpunkt der evangelischen Jugendarbeit bildet.2
2Um so erstaunlicher ist es, daß dieser Inhalt weder in den Interviews noch in den theoretischen und quasi-theoretischen Äußerungen in den Zeitschriften als Schwerpunkt der Arbeit erwähnt wird.
[035:1104] Auf die Werke und Bünde verteilen sich die Protokolle der musischen Bildung folgendermaßen:
[035:1105]
Werk/Bund Anzahl der Protokolle
JG 11
CVJM 3
CP 11
insgesamt 15
[035:1106] Stärker noch als bei anderen Inhalten bezieht sich die Beschreibung des Typs musische Bildung auf die Junge Gemeinde. Im Vergleich zum CVJM tritt die stärkere musische Ausrichtung schon statistisch hervor.
[035:1107] Die Verteilung auf die Beobachtungsfelder geht aus der folgenden Tabelle hervor:
[035:1108]
Beobachtungsfeld Anzahl der Protokolle
Bergstadt 8
Talfeld 5
Neustadt 2
insgesamt 15
[035:1109] Während in Bergstadt und in Talfeld Bibelarbeit und musische Bildung fast in gleicher Quantität auftauchen, steht Neustadt in der Rangskala bei Bibelarbeit an erster, bei musischer Bildung mit Abstand an letzter Stelle. Überraschend mag scheinen, daß koedukative Gruppen stark zurücktreten. Übereinstimmend mit traditionellem Geschlechterstereotyp hingegen ist die Vorliebe von weiblichen Gruppen für musische Bildung.
[035:1110]
Geschlecht der Teilnehmer Anzahl der Protokolle
weiblich 8
männlich 4
koedukativ 3
insgesamt 15
|A 179|
[035:1111] Die Unterrepräsentation von koedukativen Gruppen wird teilweise3
3An einer Stelle des Materials gibt die Leiterin im Gespräch mit der Beobachterin eine weitere Erklärung:
»Bei geselligem und freiem Beisammensein habe sie Angst, daß Jungen und Mädchen in der Ecke stehen und knutschen. Sie selbst hätte das früher auch gemacht, aber immer mit schlechtem Gewissen. So etwas gehöre sich nicht.«
(49)
erklärt, wenn man voraussetzt, daß in der evangelischen Jugendarbeit die Tendenz besteht, erst die älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Gruppen nicht mehr unbedingt nach Geschlecht zu trennen:
[035:1112]
Alter der Teilnehmer Anzahl der Protokolle
18 Jahre oder älter 1
16 bis 18 Jahre 3
14 bis 16 Jahre 6
breite Altersdifferenz (über und unter 18) 3
ohne Altersangabe 2
insgesamt 15
[035:1113] Während beim Typ Bibelarbeit fast die Hälfte der Gruppen keine Teilnehmer unter 18 Jahren aufweisen und gleichzeitig zur Hälfte koedukativ durchgeführt werden, weisen bei der musischen Bildung fast die Hälfte der Gruppen keine Teilnehmer über 16 Jahren auf, und die entsprechenden Veranstaltungen werden zu 80 Prozent nach Geschlechtern getrennt durchgeführt.
[035:1114] Diese
»Eingangsklassen«
der evangelischen Jugendarbeit, die sich in der musischen Bildung zusammenfinden, haben im Durchschnitt 8,3 Teilnehmer. Es dürfte für die evangelische Jugendarbeit insgesamt von nicht unerheblicher Bedeutung sein, daß es nach dem vorliegenden Material typisch ist, daß
»man«
in kleinen, nach Geschlechtern getrennten Gruppen mit musischer Bildung anfängt und – wie das vorliegende Material nahelegt – mit Bibelarbeit in größeren, koedukativen Gruppen, in denen Pärchenbildung allerdings nur selten vorzukommen scheint, aufhört. Es wäre zu prüfen, wieweit der beschriebene Verlauf einen typischen Sozialisationsprozeß der evangelischen Jugendarbeit darstellt.
[035:1115] Im Vergleich zur Bibelarbeit ist die Zahl der Leiter im Durchschnitt geringer:
[035:1116]
Leiter Anzahl
ehrenamtliche Leiter 10
hauptamtliche Leiter und Referenten 7
außerkirchliche Referenten 1
insgesamt 28 pro 15 Gruppenstunden
[035:1117] Im Durchschnitt beträgt jedoch die Zahl der hauptamtlichen Leiter nur 1,1 pro Abend, nimmt man die ehrenamtlichen hinzu, so beträgt sie dann 1,9.
|A 180|

Informelle Geselligkeit

[035:1118] Von den 79 Protokollen des didaktischen Kanons haben 7 Protokolle keinen thematischen Gegenstand. Das, was in diesen Gruppenstunden geschieht, läßt sich als informelle Geselligkeit bezeichnen.
[035:1119] Diese Protokolle verteilen sich auf die Werke und Bünde in folgender Weise:
[035:1120]
Werk/Bund Zahl der Protokolle
JG 4
CVJM 1
EMP 1
Mädchen-Sozialarbeit 1
insgesamt 7
[035:1121] Die junge Gemeinde und die Mädchen-Werke bevorzugen diesen Typ der Arbeit, der in den folgenden Beobachtungsfeldern registiert wurde:
[035:1122]
Beobachtungsfeld Zahl der Protokolle
Bergstadt 5
Neustadt 2
insgesamt 7
[035:1123] Die Trennung nach Geschlechtern ist im vorliegenden Material bei dem Typ informelle Geselligkeit am stärksten ausgeprägt:
[035:1124]
Geschlecht der Teilnehmer Zahl der Protokolle
weiblich 4
männlich 2
koedukativ 1
insgesamt 7
[035:1125] In der Alterszusammensetzung liegt die
»informelle Geselligkeit«
zwischen den
»Anfängerklassen«
der musischen Bildung und den
»Abschlußklassen«
in der Bibelarbeit.
[035:1126]
Alter der Teilnehmer Zahl der Protokolle
18 Jahre oder älter 1
16 bis 18 Jahre 2
15 bis 17 Jahre 1
14 bis 16 Jahre 1
breite Altersdifferenz (über und unter 18) 1
ohne Altersangabe 1
insgesamt 7
[035:1127] Während bei musischer Bildung der Schwerpunkt bei den unter 16jährigen und bei der Bibelarbeit bei den über 18jährigen angetroffen wurde, liegt er |A 181|hier in der Spanne dazwischen. Die Interpretation, Gruppen, die informelle Geselligkeit bevorzugen, lägen auf einem kontinuierlichen Wege zwischen dem Anfängerschwerpunkt
»musische Bildung«
und dem Abgangsschwerpunkt
»Bibelarbeit«
, ist allerdings falsch:
[035:1128] Die Zahl der Leiter ist nämlich geringer als in allen anderen Fällen:
[035:1129]
Leiter Anzahl
ehrenamtliche Leiter 3
hauptamtliche Leiter und Referenten 4
insgesamt 7 pro 7 Gruppenstunden
[035:1130] Außerdem ist die durchschnittliche Teilnehmerzahl geringer als in allen anderen Typen des didaktischen Kanons: sie beträgt 5,4.
[035:1131] Um die informelle Geselligkeit im Prozeß der pädagogischen Arbeit zu lokalisieren, ist eine synoptische Tabelle aufschlußreich:
[035:1132]
Typ der Arbeit Durchschnittliche Teilnehmerzahl Leiter pro Gruppenstunde
musische Bildung 16,6 2,0
Bibelarbeit 8,3 1,9
informelle Geselligkeit 5,4 1,0
[035:1133] Wenn die informelle Geselligkeit auch altersmäßig ihren Schwerpunkt in der Mitte des Durchlaufprozesses durch die evangelische Jugendarbeit hat, so scheint sie doch keineswegs eine neue Stufe in einem allmählichen Integrationsprozeß in
»christliche Vollzüge«
darzustellen. Obwohl durch das übrige Material nahegelegt wird, daß ein solcher Integrationsprozeß durch die Jugendarbeit stattfindet, scheinen in der informellen Geselligkeit eher Randgruppen mit nur schwach ausgeprägten religiösen Bedürfnissen erfaßt zu sein. Diese Interpretation wird auch dadurch gestützt, daß Kurzandachten, wie sie im Zusammenhang säkularer Inhalte sonst häufiger auftauchen, bei informeller Geselligkeit überhaupt nicht verzeichnet sind.

Kulturelle Bildung

[035:1134] Eine weitere Gruppe säkularer Inhalte evangelischer Jugendarbeit läßt sich mit dem Terminus
»kulturelle Bildung«
bezeichnen. Das Material enthält 9 Protokolle dieses Typs. Er wird bei folgenden Werken und Bünden gepflegt:
[035:1135]
Werk/Bund Zahl der Protokolle
CVJM 5
JG 4
insgesamt 9
|A 182|
[035:1136] Ein Viertel aller Gruppenstunden, die beim CVJM aufgezeichnet wurden, hat damit
»kulturelle Bildung«
zum Gegenstand. Ein solcher Schwerpunkt scheint für den CVJM typisch zu sein. Die Verteilung auf die Beobachtungsfelder sieht folgendermaßen aus:
[035:1137]
Beobachtungsfeld Zahl der Protokolle davon CVJM
Talfeld 4 3
Neustadt 3 1
Bergstadt 2 1
insgesamt 9 5
[035:1138] Beschäftigung mit kulturellen Inhalten vollzieht sich in relativ großem Ausmaß in koedukativen Gruppen:
[035:1139]
Geschlecht der Teilnehmer Zahl der Protokolle
koedukativ 5
weiblich 3
männlich 1
insgesamt 9
[035:1140] Inhalte kultureller Bildung erweisen sich nach dem vorliegenden Material außerdem als kaum altersspezifisch, wenn sie auch mit dem Alter an Häufigkeit leicht zunehmen:
[035:1141]
Alter der Teilnehmer Zahl der Protokolle
18 Jahre oder älter 4
16 bis 18 Jahre 3
14 bis 16 Jahre 2
insgesamt 9
[035:1142] Die Nachprüfung ergibt, daß bei diesem Inhalt Veranstaltungen mit jungen Teilnehmern in gleichem Ausmaß wie mit älteren Teilnehmern koedukativ durchgeführt werden.
[035:1143] Die Teilnehmerzahl liegt im Durchschnitt bei 6,4. Hinzu kommen die Leiter.
[035:1144]
Leiter Anzahl
ehrenamtliche Leiter 4
hauptamtliche Leiter 9
insgesamt 13 pro 9 Gruppenstunden
[035:1145] Es entfallen 1,4 Leiter im Durchschnitt auf einen Abend.
[035:1146] Da dieser Inhalt in allen Altersklassen, auf die sich evangelische Jugendarbeit bezieht, auftaucht, ist er nicht im Hinblick auf eine bestimmte Stufe im Integrationsprozeß zu interpretieren.
[035:1147] Da aber nur eine Auswahl der Teilnehmer erscheint, wenn ein kulturelles Programm durchgeführt wird, kann gefolgert werden, daß hier die evange|A 183|lische Jugendarbeit wahrscheinlich die Interessen von Jugendlichen einer bestimmten sozialen Schicht befriedigt und daß es für die Jugendarbeit Motive geben muß, diese Sonderinteressen kontinuierlich zu bevorzugen, obwohl die Teilnehmerzahl auch mit dem Alter kaum ansteigt.

Politische Bildung

[035:1148] Von allen Typen des inhaltlichen Profils, die ein Thema haben, liegt die politische Bildung quantitativ an letzter Stelle: 8 Protokolle liegen vor.
[035:1149] Bei folgenden Werken und Bünden wurde politische Bildung aufgezeichnet:
[035:1150]
Werk/Bund Zahl der Protokolle
JG 3
CVJM 5
insgesamt 8
[035:1151] Die Verteilung auf die Beobachtungsfelder ist ungleichmäßig:
[035:1152]
Beobachtungsfeld Zahl der Protokolle
Bergstadt4
4In Bergstadt wird die politische Bildung vom Stadtjugendring und von der kommunalen Jugendpflege stark betont. Dies mag einen Einfluß auf die evangelische Jugendarbeit haben.
5
Neustadt 2
Talfeld 1
insgesamt 8
[035:1153] Ebenso wie bei kultureller Bildung und bei Bibelarbeit ist der Anteil koedukativer Gruppen relativ hoch. Doch kann in Übereinstimmung mit einem traditionellen Geschlechterstereotyp verzeichnet werden, daß politische Bildung in keiner Gruppe mit ausschließlich weiblichen Teilnehmern auftaucht.
[035:1154]
Geschlecht der Teilnehmer Zahl der Protokolle
koedukativ 5
männlich 3
insgesamt 8
[035:1155] Ein merkwürdiges Ergebnis gibt die Aufschlüsselung nach dem Alter der Teilnehmer der Gruppen:
[035:1156]
Alter der Teilnehmer Zahl der Protokolle
18 Jahre oder älter 1
14 bis 16 Jahre 1
breite Altersdifferenz (über und unter 18 Jahre) 4
ohne Altersangabe 2
insgesamt 8
|A 184|
[035:1157] Das Material scheint nahezulegen, daß politische Bildung insbesondere in solchen Gruppen ein Schwerpunkt wird, die nicht nach spezifischen Altersgruppen zusammengesetzt sind. Altersheterogenität von Gruppen ist nach dem vorliegenden Material typisch für Interesse an politischer Bildung.
[035:1158] Die Teilnehmerzahl liegt im Durchschnitt bei 14,9 und ist damit die höchste, die bei säkularen Inhalten auftaucht. In einem Widerspruch zur hohen Teilnehmerzahl steht, daß quantitativ die wenigsten Protokolle zu diesem Typ vorliegen. Schließt man von der Teilnehmerzahl auf ein Interesse der Jugendlichen, so schöpft die evangelische Jugendarbeit dieses vermutlich nicht aus.
[035:1159] Obwohl die politischen Interessen der Jugendgruppen, die in unserem Material zum Vorschein kommen, von den Leitern nur zögernd befriedigt zu werden scheinen, legt das Material andererseits nahe, daß die Leiter, wenn politische Bildung betrieben wird, sich diesem Inhalt relativ aufmerksam zuwenden. Denn es sind im Durchschnitt gesehen 1,9 Leiter pro Abend anwesend.
[035:1160]
Leiter Anzahl
ehrenamtliche Leiter 9
hauptamtliche Leiter 4
außerkirchliche Referenten 2
insgesamt 15 pro 8 Gruppenstunden

Jugendarbeit als Inhalt der Gruppenstunde

[035:1161] Im vorliegenden Material haben 12 Protokolle die eigene Jugendarbeit zum Gegenstand. Quantitativ liegt dieser Inhalt damit nach der Bibelarbeit und der musischen Bildung an dritter Stelle der Typen des inhaltlichen Profils. Allerdings muß man berücksichtigen, daß die Beobachtungsprotokolle im Monat Oktober aufgezeichnet sind und der Inhalt
»Lichtbilder von der letzten Fahrt der Gruppe«
sechsmal auftaucht. Damit ist, durch die Jahreszeit bedingt, mit ziemlicher Sicherheit eine Überrepräsentation im vorliegenden Material gegeben.
[035:1162] Jugendarbeit als Inhalt der Gruppenstunde taucht in den Protokollen ausschließlich bei der Jungen Gemeinde auf. In der Übersicht ergibt sich folgendes Bild von den Beobachtungsfeldern:
[035:1163]
Beobachtungsfeld Anzahl der Protokolle
Neustadt 5
Bergstadt 4
Talfeld 3
insgesamt 12
|A 185|
[035:1164] Das Vorführen von Fahrtenbildern gehört offensichtlich zu den koedukativen Inhalten der Jugendarbeit. Doch ist auch hier unsere statistische Übersicht deshalb nicht verläßlich, weil bei diesem Inhalt auch nach Geschlechtern getrennte Gruppen zusammengelegt zu werden scheinen (in zwei Protokollen belegt). Der statistische Überblick ergibt folgendes:
[035:1165]
Geschlecht der Teilnehmer Anzahl der Protokolle
koedukativ 7
männlich 4
weiblich 1
insgesamt 12
[035:1166]
Alter der Teilnehmer Anzahl der Protokolle
18 Jahre oder älter 2
16 bis 18 Jahre 5
14 bis 16 Jahre 1
ohne Altersangabe 4
insgesamt 12
[035:1167] Die hohe Zahl von Protokollen, bei denen keine Altersangabe der Teilnehmer vorliegt, macht es nicht möglich, weitere Schlüsse zu ziehen. Gerade für diesen Typ der Arbeit, der sehr stark jahreszeitlich bedingt ist, sind die quantitativen Angaben des vorliegenden Materials mit großer Wahrscheinlichkeit besonders unzuverlässig.
[035:1168] Die durchschnittliche Teilnehmerzahl beträgt 9,3 je Gruppenabend, ohne Berücksichtigung der Fahrtenberichte aber 7,4.
[035:1169]
Leiter Anzahl
ehrenamtliche Leiter 5
hauptamtliche Leiter 12
insgesamt 17
außerdem: Presbyter 4
zusammen 21 pro 12 Gruppenabende
[035:1170] Läßt man die Presbyter unberücksichtigt, so entfallen im Durchschnitt 1,4 Leiter auf eine Gruppe.

Zusammenfassung

[035:1171] Bei der Zusammenfassung der statistischen Befunde läßt sich festhalten, daß die Werke und Bünde der evangelischen Jugendarbeit spezifische Schwerpunkte innerhalb des Inhaltsprofils setzen:
|A 186|
[035:1172]
Das quantitative Verhältnis von Werken und Bünden und Inhaltsprofil
Verein RI5
5RI - religiöse Inhalte; MB - musische Bildung; IG - informelle Geselligkeit; KB - kulturelle Bildung; PB - politische Bildung; JA - Jugendarbeit als Gegenstand der Gruppenstunde.
MB IG KB PB JA insgesamt
JG 12 11 4 4 5 12 48
CVJM 8 3 1 5 3 20
EC 6 6
CP 1 1
EMP 1 1
BJC 1 1
BK 1 1
Mädchensozialarbeit 1 1
insgesamt 28 15 7 9 8 12 79
[035:1173] Wie aus der Tabelle hervorgeht, sind lediglich bei der JG, beim CVJM und beim EC mehr als eine Veranstaltung beobachtet worden. Wahrend der EC aber ausschließlich religiöse Inhalte aufweist, lassen CVJM und JG ein differenzierteres Bild erkennen. Die relativen Schwerpunkte des CVJM liegen bei der Bibelarbeit, der kulturellen und politischen Bildung; die relativen Schwerpunkte der Jungen Gemeinde liegen bei musischer Bildung, informeller Geselligkeit und der Jugendarbeit als inhaltlichem Gegenstand. Bezieht man die Ergebnisse aus der Jungen Gemeinde auf die vier Gruppentreffen eines Vierwochenprogramms, so scheint es für sie typisch zu sein, daß ein Abend im Monat mit
»Bibelarbeit«
und ein Abend mit musischer Bildung gemacht werden.
[035:1174] Auch im Hinblick auf die Beobachtungsfelder lassen sich bestimmte Charakteristika feststellen:
[035:1175]
Verteilung des Inhaltsprofiles auf die Beobachtungsfelder
Beobachtungsfeld RI MB IG KB PB JA insgesamt
Neustadt 11 2 2 3 2 5 25
Bergstadt 10 8 5 2 5 4 34
Talfeld 7 5 4 1 3 20
insgesamt 28 15 7 9 8 12 79
[035:1176] Religiöse Inhalte haben überall absolut den höchsten Anteil, doch liegt in Neustadt das relativ stärkste Gewicht auf diesem Inhalt sowie auf der Behandlung der Jugendarbeit in der Gruppenstunde. Bergstadt ist relativ stark musisch-gesellig und politisch ausgerichtet. In Talfeld dominieren relativ die musisch-kulturellen Inhalte.
|A 187|
[035:1177]
Verteilung der Typen des Inhaltsprofils auf die geschlechtsspezifische Zusammensetzung der Gruppen
Geschlecht RI MB IG KB PB JA insgesamt
männlich 5 4 2 1 3 4 19
weiblich 9 8 4 3 0 1 25
geschlechtshomogene Gr. 14 12 6 4 3 5 44
koedukative Gruppen 14 3 1 5 5 7 35
insgesamt 28 15 7 9 8 12 79
[035:1178] Betrachtet man an dieser Tabelle zunächst die geschlechtshomogenen Gruppen, so liegen bei religiösen und musisch-geselligen Inhalten die Schwerpunkte bei Gruppen weiblicher Teilnehmer. Die Jungengruppen haben eine größere Streuung der Inhalte und relative Schwerpunkte bei politischer Bildung und Jugendarbeit als Gegenstand der Gruppenstunde.
[035:1179] Beim Vergleich geschlechtshomogener und -heterogener Gruppen liegt die relative Vorliebe der ersteren bei musisch-geselligen Inhalten, die relative Vorliebe der koedukativen Gruppen hingegen bei der Vermeidung dieser Inhalte.
[035:1180]
Quantitativer Zusammenhang zwischen Inhaltsprofil und Altersgruppen
Altersgruppe RI MB IG KB PB JA insgesamt
18 Jahre oder älter 12 1 1 4 1 2 21
16 – 18 8 3 2 3 5 21
15 – 17 1 1 2
14 – 16 1 6 1 2 1 1 12
breite Altersdifferenz (über u. unter 18) 6 3 1 4 14
ohne Angaben 2 1 2 4 9
insgesamt 28 15 7 9 8 12 79
[035:1181] Bezieht man das Inhaltsprofil auf die Altersgruppen, so trifft man in Gruppen von Jugendlichen, die 18 Jahre oder älter sind, in erster Linie religiöse Inhalte und kulturelle Bildung an. Bei der Gruppe der 16- bis 18jährigen fällt, relativ gesehen, die eigene Jugendarbeit als Inhalt ins Gewicht; dabei handelt es sich – von einer Programmdiskussion abgesehen – um die Vorführung von Lichtbildern von einer Gruppenfahrt. Bei den 14- bis 16jährigen hingegen liegt das Schwergewicht eindeutig auf musischer Bildung. Außerdem ist dies die einzige Altersgruppe, bei der religiöse Inhalte – sofern sie die ganze Gruppenstunde füllen – nicht den höchsten Anteil haben.
|A 188|
[035:1182]
Quantitativer Zusammenhang zwischen Inhaltsprofil und Teilnehmer- und Veranstaltungszahl und Teilnehmerfrequenz
Altersgruppe RI MB IG KB PB JA insgesamt
absolute Teilnehmerzahl 443 125 38 58 119 112 895
Anz. d. Gruppenstunden 28 15 7 9 8 12 79
durchschn. Teilnehmerzahl 16,6 8,3 5,4 6,4 14,6 9,3 11,3
absolute Schwankungsbreite der Teilnehmerzahl 4-50 4-15 3-11 3-11 5-30 2-18 2-50
[035:1183] Die vorangehende Tabelle kann noch einmal unterstreichen, wie stark die evangelische Jugendarbeit durch religiöse Inhalte bestimmt ist; die Hälfte der Teilnehmer nämlich geht zu Veranstaltungen ausschließlich religiösen Inhalts. Außerdem kann man hervorheben, daß die politische Bildung relativ die meisten Teilnehmer im Durchschnitt aller säkularen Inhalte aufweist.
[035:1184]
Der Zusammenhang zwischen Inhaltsprofil und Gruppenleitung
RI MB IG KB PB JA insgesamt
Zahl der ehrenamtlichen Leiter 12 10 3 4 4 5 38
Zahl der hauptamtlichen Leiter 42 17 4 9 9 12 93
Zahl der außerkirchlichen Referenten 2 1 2 5
insgesamt 56 28 7 13 15 17 136
Zahl der Gruppenstunden 28 15 7 9 8 12 79
durchschnittliche Zahl der hauptamtl. Leiter 1,5 1,1 0,6 1 1,1 1 1,2
durchschnittliche Zahl der Leitungspersonen 2 1,9 1 1,4 1,9 1,4 1,7
[035:1185] Aus dieser Tabelle geht hervor, daß in jeder zweiten Gruppenstunde ein ehrenamtlicher Leiter vorhanden ist. Allerdings gibt es nur bei der informellen Geselligkeit weniger zugleich anwesende hauptamtliche Leiter als die Zahl der Veranstaltungen beträgt. Hieraus kann man folgern, daß es untypisch für das vorliegende Material ist, daß die ehrenamtlichen Leiter selbständig und ohne Anwesenheit eines hauptamtlichen Leiters Gruppenstunden abhalten.
[035:1186] Das große Gewicht, das auf religiösen Inhalten liegt und das statistisch schon verschiedentlich hervorgetreten ist, wird hier noch einmal durch die starke Repräsentanz von Leitern an Abenden religiösen Inhalts unterstrichen.
|A 189|

Sozial-didaktische Beschreibung: Typen der Beteiligung

[035:1187] Seit über einem Jahrzehnt sind für didaktische Fragestellungen Probleme des sozialen Lernens immer mehr in den Vordergrund getreten. Im Mittelpunkt dieser Diskussionen stand vielfach der Begriff des Führungsstils. Bei der Durchsicht des vorliegenden Materials erwies es sich jedoch als unergiebig, die Veranstaltungsprotokolle nach den bekannten Typen des
»autoritären«
und
»demokratischen«
Führungsstils zu klassifizieren.
[035:1188] Hingegen scheint es für das vorliegende Material doch sinnvoll, ein Kriterium, das der Begriff des Führungsstils impliziert, als analytische Frage an die Veranstaltungsprotokolle heranzutragen, die Frage nämlich: Wie vollzieht sich die Steuerung der Gruppenprozesse?
[035:1189] Der Gesichtspunkt der Steuerung ist allerdings von einer solchen Allgemeinheit, daß eine Einschränkung im Rahmen dieser Arbeit zwingend erscheint. Sie ergibt sich jedoch schon aus der Methode der Erhebung des empirischen Materials. Die Steuerung von sozialen Prozessen wird in der Folge nicht – was im Zusammenhang einer Theorie evangelischer Jugendarbeit durchaus seinen Platz haben könnte – auf einer organisationssoziologischen Ebene, auch nicht auf einer tiefenpsychologischen oder gar jugendsoziologischen Ebene ermittelt, sondern auf der Ebene von Daten, die im sozialen Kontext von Veranstaltungen evangelischer Jugendarbeit unmittelbar beobachtbar sind.
[035:1190] Weitere Einschränkungen folgen aus der praktischen Handhabung des Erhebungsinstruments der Beobachtung: Der Schwerpunkt der protokollierten Wahrnehmungen lag auf Interaktionsphänomenen formeller Art. Die Ausgangsfrage nach der Steuerung des Gruppenprozesses wird durch diese Einschränkungen begrenzt auf die Frage nach der Beteiligung an formellen Interaktionen.
[035:1191] Aus dem Material konnten vier Typen der Beteiligung isoliert werden, die mit den Begriffen der
»strategischen Beteiligung«
, der
»taktischen Beteiligung«
, der
»Beteiligung als Gleichstimmung«
und der
»passiven Beteiligung«
belegt wurden. Diese vier Typen sollen in der Folge durch illustrative Zuhilfenahme des vorliegenden Materials entwickelt werden. Bei der Beschreibung sind zuspitzende Formulierungen in Richtung
»idealtypischer«
Hervorhebung beabsichtigt.

Strategische Beteiligung

[035:1192] Der Typ der strategischen Beteiligung ist dadurch definiert, daß die Teilnehmer die Strategie des Interaktionszusammenhanges selbst bestimmen. Sie müssen sich daher über die Ziele ihrer Gruppenabende verständigen.
|A 190|
[035:1193] Als ein Merkmal strategischer Beteiligung ergibt sich damit, daß die Gruppen ihr Programm selbst festlegen. Im vorliegenden Material kann dies – abgesehen davon, daß einer der beobachteten Gruppen dieses Typs strategischer Beteiligung eine Programmdiskussion darstellt – durch folgende Zitate belegt werden:
[035:1194]
»Als die Frage auf das Programm für das nächste Mal kommt, kommt plötzlich Leben auch in die bisher Schweigsamen.«
(3)
[035:1195] Die Tatsache, daß die Ziele von den Gruppen festgelegt werden, impliziert den Verzicht des Leiters, solche Ziele vorzuformulieren und im Hinblick auf Inhalte und Aktivitäten mit einem Programm voranzugehen. Dies macht eine Einstellung und ein Verhalten des Leiters erforderlich, wie es folgendermaßen beobachtet werden konnte:
[035:1196]
»Alle Themen bisher seien von den Jugendlichen gekommen.«
(42)
[035:1197] »
Was wollen wir hier denn nun machen
, fragt der Leiter?
Wie wollt Ihr Eure Gruppenabende machen?
– Teilnehmer:
Sagen Sie doch mal, was Sie vorhaben?
– Leiter:
Nein, ich möchte gern wissen, was Ihr an Euren Abenden gern machen möchtet?
(93)
[035:1198] Der Leiter bringt – in diesem Fall auch gegen die Erwartung eines Teilnehmers – zum Ausdruck, daß das Programm eine Angelegenheit der Interessen der Teilnehmer darstellt. In anderer Form kommt diese Einstellung bei einem ehrenamtlichen Leiter zum Vorschein:
[035:1199]
»19.30 Uhr: Zwei weitere Gruppenmitglieder, darunter der gewählte Sprecher der Gruppe, erscheinen. Er hat nichts gegen meine Gegenwart. Er drückt sich um die Bezeichnung Gruppenleiter oder Verantwortlicher der Gruppe herum. Denn in Wirklichkeit sei er normales Gruppenmitglied, Organisator und Sprecher vor dem Pastor, nichts mehr.«
(3)
[035:1200] Strategische Beteiligung bezieht sich aber nicht nur auf die Festlegung des Programms, sondern sie bezieht sich auf den gesamten Gruppenprozeß. Das bedeutet, daß sich die Abende als ein Prozeß der Selbstregulation und Selbstkorrektur der Gruppe beschreiben lassen. Für dieses besonders wichtige Merkmal nur ein Beispiel:
[035:1201]
»Teilnehmer:
Man kann vielleicht sagen, Krimis sind gefährlich, aber nicht für Erwachsene.
– Teilnehmer:
Wenn man das liest, möchte man sich vielleicht gerne mit dem Helden identifizieren. Aber man identifiziert sich mit der Person, die es so gar nicht gibt. Man bekommt deshalb vielleicht ein ganz falsches Bild vom Leben.
– Teilnehmer:
Und wie ist das beim Märchen? – Im Märchen ist doch auch alles Unsinn.
– Teilnehmer:
Da weiß man ja auch, daß es Märchen sind, und niemand identifiziert sich damit.
– Teilnehmer: >Hast du eine Ahnung! – Denk doch bloß mal an die Kinder.«
(94)
|A 191|
[035:1202] Dieses Beispiel zeigt anhand eines Diskussionsauszuges, wie sich hier die Selbstkorrektur der Gruppe vollzieht. Gleichzeitig kann man diesem Beispiel ein typisches Merkmal der Kommunikationsstruktur entnehmen: Die Teilnehmer diskutieren untereinander und gehen wechselseitig auf ihre Beiträge ein. Der Leiter befindet sich häufig längere Zeit in einer Zuhörerrolle. Ein Protokoll enthält – eingestreut in die Beobachtungen – folgendes Urteil des Beobachters über den Kommunikationsprozeß:
[035:1203]
»Die festgehaltenen Sätze sind nur Ausschnitte aus einer Diskussion, die mit vielen kleinen Zwischenbemerkungen ohne direkte Lenkung und mit nur wenigen Eingriffen des Leiters wie von selbst vorwärts ging.«
(94)
[035:1204] Gesprächsverläufe, bei denen die Teilnehmer verbal interagieren, ohne daß der Leiter dazwischengeschaltet wäre, sind aber damit noch unzureichend gekennzeichnet; man kann weitere Merkmale des Leiterverhaltens feststellen:
[035:1205]
»Gesprächsskizze des Beginns: 2 – 4 – R.? – 4 – R – 6 – 6 – 4 – R.? – 4 – 4 – R. – 6 – R. – 6 – 4 – 6 – 4 – 2 – 1– 2 – 4 – 2 – 4 – 2 – 4 – 2 – 6«
(R. = Referent; ? = stellt eine Frage; – Protokoll 3).
[035:1206] Der Leiter interagiert in Diskussionen dieses Typs überwiegend durch Fragen. Strategische Beteiligung bedeutet, daß die Gruppe immer wieder vor Problemen und Aufgaben steht, die sie lösen kann. Wie die Gesprächsskizze zeigt, reichert der Leiter den Gruppenprozeß dadurch mit Problemen an, daß er Fragen stellt. Wenn die Gruppe Probleme lösen soll, muß der Leiter natürlich die Erwartung, ein gestelltes Problem an Stelle der Gruppe zu lösen, zurückweisen. Hierfür ein Beispiel:
[035:1207]
»2:
Wie kommte es, daß der gute Maßstab, der von Gott kommt, nicht in jedem Menschen ist?
R.:
Ich stelle die Frage zur Diskussion !
«
(3)
[035:1208] Die Funktion des Leiters im Kommunikationszusammenhang scheint aber noch unzureichend bestimmt, wenn bisher feststeht, daß der Leiter relativ selten und dann bevorzugt durch Fragen interagiert. Es läßt sich zeigen, daß keine Abfragesituation hergestellt wird; der Leiter vermeidet es, solche
»Fragen«
zu stellen, deren Antwort für ihn bereits feststeht und bedient sich eines anderen Fragetyps.
[035:1209]
»Wie meinst Du das?«
(78)
[035:1210]
»Wie wollt ihr Eure Gruppenabende machen?«
(93)
[035:1211]
»Was kennt Ihr denn noch an Jugendzeitschriften?«
(78)
[035:1212]
»Was erwarten wir aber nun?«
(42)
[035:1213]
»Was haben denn die anderen noch herausgefunden?«
(78)
[035:1214] Der Leiter interagiert allerdings auch mit Vorschlägen. Doch auffällig häufig sind diese Vorschläge konjunktivistisch, in Frageform vorgetragen, durch |A 192|ein relativierendes
»Vielleicht«
oder unter gleichzeitiger Nennung von Alternativen:
[035:1215]
»Vielleicht kann jetzt erst einmal jede Gruppe erklären, wie das, was sie erarbeitet hat, gemeint ist?«
(78)
[035:1216]
»Wir können auch einmal gemeinsam ins Theater, ins Kino oder auch ins Schwimmbad gehen.«
(93)
[035:1217]
»Wie es mit dem Wunsch stehe, einen Advents- oder Weihnachtsabend zu machen?«
(93)
[035:1218]
»Ich mache den Vorschlag, daß jetzt jeder eine von diesen Zeitschriften nimmt und das ankreuzt, was wir nach unserer Liste in den Zeitschriften haben wollten. Vielleicht sind da auch noch andere Sachen drin. Die könnt ihr dann extra ankreuzen.«
(78)
[035:1219]
»Leiter:
Vielleicht ist es nicht zuviel an Geld verlangt, wenn ihr euch ein Taschenbuch kauft?
Einige: Das sei zu teuer.«
(93)
[035:1220] Schließlich sind im vorliegenden Material noch Fragen und Beiträge des Leiters enthalten, die problematisierende Funktion haben, die dazu anregen, eine Meinung zu äußern oder einen Beitrag zu begründen oder näher zu erläutern:
[035:1221]
»Was ist gut, was ist schlecht an der Platte?«
(93)
[035:1222]
»Glaubst Du nicht, daß es für Erwachsene nicht auch offene Fragen gibt?«
(78)
[035:1223]
»Wie steht es damit, daß in Krimis der Held immer ein richtiger Einzelgänger ist und ein richtiger Super-Mann?«
(94)
[035:1224]
»Das kommt vielleicht daher, daß es eine religiöse Zeitschrift ist?«
(78)
[035:1225]
»Ist das wirklich Ihr Eindruck, daß die Jugend gegängelt wird? – Wo haben Sie diese Erfahrung her?«
(42)
[035:1226] Ein Beobachter läßt in sein Protokoll die folgende Beurteilung der Fragehaltung der Leiterin einfließen:
[035:1227]
»Wie die Diskussion zeigt, zurückhaltend mit eigener Meinung, provoziert unterschiedliche Meinungen, indem sie selbst an verschiedenen Stellen Partei für die gerade unbesetzte Position ergreift.«
(78)
[035:1228] Die Zurückhaltung der Leiterin ist in einem weiteren Protokoll beobachtet:
[035:1229]
»L. sagt nicht allzu viel, manchmal wirft sie einen Satz ein.«
(46)
[035:1230] Oder es ist der Nachbesprechung der beiden Leiterinnen zu entnehmen, welche Rolle sie im Kommunikationszusammenhang einnehmen wollen:
[035:1231]
»L. fragt M., ob sie heute abend nicht doch manchmal zuviel vorgegeben hätten? Sie habe da immer Angst, daß man den Jugendlichen dann etwas
»überstülpe«
. M. erklärt zu mir gewandt, sie gäben sich immer große Mühe, alles von den Jugendlichen kommen zu lassen und selbst nur Fragen zu stellen.«
(42)
|A 193|
[035:1232] Wenn strategische Beteiligung so definiert ist, daß die Gruppe die Strategie ihrer Interaktionen selbst bestimmt, dann setzt dies voraus, daß in der Gruppe auf Inhalte und Aktivitäten gerichtete Interessen und Bedürfnisse vorhanden sein müssen. Da Inhalte und Aktivitäten nicht vom Leiter festgelegt werden, kann man folgern, daß Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmer im Gruppenprozeß ein Realisierungsfeld finden. Allerdings setzt der gesellschaftliche Ort evangelischer Jugendarbeit bestimmte Grenzen für Interessen und Bedürfnisse, die in ihr realisiert werden können.
[035:1233] Selbstverständlich sind Bedürfnisse und Interessen, die auf die materielle Lebenssicherung zielen – abgesehen vom Leiter – ausgeklammert. Da sich die protokollierten Gruppen ausnahmslos nicht als
»Aktionsgruppen«
verstehen, sind auch Bedürfnisse und Interessen, die auf kollektives Handeln in gesellschaftlichen Zusammenhängen gerichtet sind, ausgeklammert. Es kann sich bei Bedürfnissen und Interessen, die im Rahmen evangelischer Jugendarbeit zum Vorschein kommen können, nur um solche handeln, die aus dem Zusammenhang gesellschaftlicher
»Ernstsituationen«
in hohem Maße entlassen sind und höchstens einen vermittelten Bezug zu Situationen mit Ernstcharakter aufweisen. – Insofern sind Veranstaltungen evangelischer Jugendarbeit tatsächlich Freizeitangebote. Sie heben sich von anderen Freizeitangeboten jedoch dadurch ab, nicht die Befriedigung derjenigen Bedürfnisse zu beabsichtigen, die kommerziellen Freizeitkonsum anstreben.
[035:1234] Mit diesen Voraussetzungen ist nichts anderes gesagt, als daß die Teilnehmer mit hoher Wahrscheinlichkeit und unmittelbar nur solche Bedürfnisse und Interessen in das Feld einbringen, die den pädagogischen Erwartungen mindestens vage entsprechen. Für andere Bedürfnisse und Interessen fehlen weitgehend Realisierungs- bzw. Befriedigungsmöglichkeiten.
[035:1235] Obwohl die erwähnten Einschränkungen grundsätzlich gelten, läßt sich zeigen, daß bei den verschiedenen Beteiligungstypen das Verhältnis der Bedürfnisse und Interessen, die in der Jugendarbeit zum Vorschein kommen, zu denjenigen, die in gesellschaftlichen Ernstsituationen maßgebend sind, unterschiedlich ist. Für strategische Beteiligung ist es typisch, daß die Inhalte gesellschaftlicher Ernstsituationen wenigstens der Tendenz nach häufiger sind als in den anderen Beteiligungstypen. Das zeigt sich unter anderem darin, daß die Teilnehmer ihre subjektiven Erfahrungen weit öfter in die Diskussion eines abstrakteren Themas einbringen:
[035:1236]
»Mit zwölf Jahren oder so denkt man noch anders. Ich weiß noch, wie es mir gegangen ist.«
(78)
[035:1237]
»L. dankt (der Referentin) B. und bittet zur Diskussion. J. sagt, in Landgemeinden sei es leider nicht möglich, den Pastor zu wechseln. Ein Mädchen meint, sie hätten auch in einer Landgemeinde zwei Pastoren, von denen der eine sehr langweilig sei, und zu dem ginge sie eben nicht in die Predigt.«
(42)
[035:1238]
»A. meldet sich und sagt, es fehle doch auch etwas an Initiative, man könne doch auch zum Pastor gehen und ihm sagen, was einem nicht passe. Ein anderes Mädchen |A 194|C. erzählt, das habe bei ihnen in der Gemeinde mal ein Mädchen gemacht, die sei aber bei dem Pastor rausgeflogen.«
(42)
[035:1239]
»Es kommt das Gespräch auf die Wahrhaftigkeit des Tuns, ... 7 zu R.:
Haben Sie nie geschummelt?
(in der Schule)?«
(R. = Referent). (3)
[035:1240]
»Teilnehmer: Das sei gefährlich, weil man sich besonders leicht mit dem Bösen identifiziere. – Einer: Ich identifiziere mich nicht. – Einer:
In Krimis siegt immer das Gute!
Einer: Es macht auch einfach Spaß, sich etwas Böses vorzustellen. Ich habe mir so vorgestellt, daß ich sterbe und was meine Eltern dazu sagen würden.«
(94)
[035:1241]
»Man hat natürlich seine Vorurteile, die da reinkommen ...«
(78)
[035:1242]
»Eigene Erfahrungen (im Zusammenhang mit dem Thema) werden berichtet.«
(46)
[035:1243] Die Reihe der Zitate, die zeigen, daß im Typ strategischer Beteiligung angesichts des Themas auf subjektive Erfahrungen der Teilnehmer zurückgegriffen wird, ließe sich weiter fortsetzen. In einigen dieser Zitate wird sogar ausgesprochen, daß der Gruppenabend auch dem Zweck dienen soll, im Zusammenhang mit dem Thema eigene Erlebnisse und Erfahrungen zu artikulieren und kommunizierbar zu machen. In anderen Fällen werden umgekehrt Ergebnisse der Diskussion auf praktische Phänomene übertragen:
[035:1244]
»Teilnehmer:
Krimis arbeiten aber mit Klischees; zum Beispiel jeder schlechte Mensch hat ein pockennarbiges Gesicht.
– Der Gang des Gespräches unter den Teilnehmern ging darauf hinaus: Krimis könnten Vorurteile fördern, weil man dazu angehalten werde, alle Pockennarbigen für schlecht zu halten. Auch die Vorurteile gegen Gammler seien durch Klischeedenken verbreitet worden. Nur weil ein Gammler einmal etwas getan habe, heißt es gleich: die Gammler die!«
(94)
[035:1245] Mehrfach wird vom Leiter der pragmatische Zusammenhang, dem ein Beitrag entstammt, direkt angefragt; dafür ein Beispiel:
[035:1246]
»J.: Das stimme, die Jugend meine, die Kirche wolle immer an einem rummodeln. – M. (Leiterin) fragt:
Ist das wirklich Ihr Eindruck, daß die Jugend gegängelt wird? Wo haben Sie die Erfahrung her?
J.: Er sei im CVJM in J. gewesen, da würde man wirklich gegängelt, und deshalb sei er ausgetreten.«
(42)
[035:1247] Ein weiteres Merkmal dieses Beteiligungstyps besteht in der spezifischen Leistungsorientierung der Gruppe: Wenn die Teilnehmer einerseits einen Inhalt festlegen, andererseits ihr pragmatisches, an eigenen Erfahrungen ausdrücklich orientiertes Bewußtsein in den Interaktionsprozeß einbringen, entsteht in der Regel ein Problem, das nicht als subjektives Problem des einzelnen angesehen, sondern als kollektives Problem der Gruppe behandelt wird. Ein solches Problemlösungs-Verhalten wird ein Charakteristikum von Gruppen innerhalb dieses Beteiligungstyps. Es stellt sich zunächst als der Versuch dar, die didaktische Frage zu beantworten, vor der die Gruppe steht:
|A 195|
[035:1248]
»Der Leiter verläßt ohne Bemerkung den Raum. Zuvor noch:
Wir haben ja eine ganze Menge Themen. Was meint ihr zur Bibelarbeit? – Ich will nicht sagen, daß Bibelarbeit (im Programm) vorkommen muß, aber irgendwie möchte ich später Eure Meinung dazu hören.
– Als der Leiter fort ist, Teilnehmer:
Die unvermeidliche Bibelarbeit mußte ja kommen. Die Bibelstunden laufen doch darauf hinaus, daß nur die Hälfte Interesse hat.
– Teilnehmer:
Wenn man sich dann und wann mal über theologische Themen unterhielte? – Es muß ja keine Bibelarbeit sein
... Der Leiter kommt zurück. – Ein Teilnehmer zum Leiter:
Bibelarbeit würden wir nicht sehr gern haben. Aber Themen aus der Theologie zum Diskutieren
– Leiter:
Ich habe auf dem Zettel ja schon eine ganze Menge vornotiert an Vorschlägen von Euch, zum Beispiel Atheismus.
– Teilnehmer:
Man muß jemanden finden, der praktisch mit dem Christentum nicht einverstanden ist.
– Die Teilnehmer wollen sich bemühen jemanden zu finden. – Einer:
Wir haben jemanden in der Klasse, dessen Vater aus der Kirche ausgetreten ist.
«
(93)
[035:1249] Ohne diesen Auszug im einzelnen zu interpretieren, kann man hervorheben, daß die Teilnehmer der Meinung sind, Themen aus der Theologie seien interessanter als Bibelarbeit und dieses Interesse solle sich im Felde der Jugendarbeit realisieren; zusätzlich formulieren sie ihr Thema so, daß es einen pragmatischen Bezug hat: sie möchten mit einem Atheisten diskutieren.
[035:1250] Die Leistungsorientierung von Gruppen dieses Beteiligungstyps, die als eine Orientierung an praktischen Problemlagen bezeichnet werden kann, läßt sich nicht nur anhand des Materials illustrieren, sondern es läßt sich auch zeigen, daß einigen Gruppen dieses Strukturmerkmal durchaus bewußt ist:
[035:1251]
»Es gibt eine Diskussion darüber, ob an Gruppenabenden Belehrung durch ein interessantes Referat vorzuziehen sei oder Diskussion. – Es entsteht nach einigen Hin- und Her-Argumenten ein Konsensus: Lernen durch Diskussion sei besser als Lernen auf dem Wege der Belehrung.«
(93)
[035:1252]
»Die wollen einen doch nur belehren.«
(78)
[035:1253] Das erste Zitat zeigt, daß aus der Problemorientierung nicht nur praktische Maximen folgen, die von den Teilnehmern am Gruppenabend befolgt werden, sondern auch ein Bewußtsein dieser praktischen Norm. Damit geht das Verhalten
»Lernen durch Diskussion«
in den Werthorizont der Beteiligten ein.
[035:1254] Falls diese Konsequenz stimmt, müßte sich zeigen lassen, daß Werturteile über gesellschaftliche Phänomene von Gruppenmitgliedern aufgrund dieser Einstellung gefällt werden. Tatsächlich wird in einem Falle gefordert, Massenmedien sollten dem
»Lernen durch Diskussion«
dienen:
[035:1255]
»Leiterin: Man könnte sich jetzt darüber unterhalten, wie die ideale Jugendzeitschrift aussehen sollte. – Eva:
Jugendzeitschriften sollten in erster Linie diskutieren, damit alle miteinander bekannt werden. Ich meine, daß man erfahren kann, was die verschiedensten Leute aus den verschiedenen Schichten denken und wie |A 196|man alles unter einen Hut bringen kann. Was zum Beispiel ein Professor, ein Gammler und Arbeiter denkt. ... So eine Diskussion müßte eine schriftliche Unterhaltung sein.
– Die anderen äußern sich zustimmend.«
(78)
[035:1256] An anderer Stelle wird eine Jugendzeitschrift unter dem genannten normativen Gesichtspunkt kritisiert:
[035:1257]
»Eva:
Solch eine Zeitschrift ist doch ein Zeichen der Verblödung für ein ganzes Volk. Wenn die sich nicht mausern ...
– Leiterin:
Dann möchte ich aber wissen, was daran so schlecht ist?
– Teilnehmerin:
Das ist so einseitig.
– Teilnehmer:
Immer dasselbe.
– Teilnehmerin:
Als wenn man keine anderen Interessen haben könnte?
Martin:
Auch die Ratschläge werden einem da fertig in den Mund gestrichen, das ist so fest, da kann man selber gar nicht mehr nachdenken.
Eva:
Das Schlimmste ist, daß da gar keine Kritik drin ist. Die können sie sich nämlich nicht leisten.
«
(78)
[035:1258] Die starke Problemorientierung der Gruppen bzw. Veranstaltungen dieses Beteiligungstyps bringt es mit sich, daß die Grenzen zwischen formellen und informellen Beziehungen und Aktivitäten fließend sind und im Hinblick auf den didaktischen Vorgang unerheblich werden. Unterbrechungen werden akzeptiert; die Diskussion kehrt in solchen Fällen wie von selbst wieder zum Thema zurück. Gäste – ein Mädchen holt während des Gruppenabends ihren Freund herein, der draußen mit dem Auto vorgefahren ist – werden ungezwungen in das Gespräch mit einbezogen und werden als gleichrangig behandelt. Die regelmäßige oder unregelmäßige Teilnahme der Mitglieder wird nicht problematisiert. Auch die Beobachter werden nicht auf die Rolle des Außenstehenden festgelegt, sondern als Teilnehmer voll akzeptiert. Diese Gruppen sind der Tendenz nach offen und entwickeln Gruppenstrukturen, die zwischen der traditionellen Jugendgruppe und dem Club zu lokalisieren wären.
[035:1259] Ein weiteres Strukturmerkmal strategischer Beteiligung bezieht sich auf die Einstellung zu Konflikten. In diesem Zusammenhang soll allerdings nur ein Aspekt des Verhaltens zu Konflikten hervorgehoben werden: In den Gruppen findet man ein Verhalten, aus dem sich schließen läßt, daß gerade die Unterschiedlichkeit von Bedürfnissen und Interessen für den eigenen Interaktionszusammenhang ernst genommen wird. Daher werden Interessenkonflikte grundsätzlich akzeptiert und in der Gruppe ausgetragen. Ein Beispiel für solche Konflikte und ihre Lösung aus einer Programmdiskussion:
[035:1260]
»Ein anderer Vorschlag sei von dem Jungen gemacht worden, der heute abend nicht da sei. Er habe eine Pragreise gemacht und würde gern einmal darüber erzählen und Bilder zeigen. – Ein Mädchen A. meint, ob es nicht besser sei, die Pragbilder an einem besonderen Abend dazwischen zu zeigen und es mit einem gemütlichen Abend zu verbinden. Dafür aber in vier Wochen über ein richtiges Thema zu diskutieren.«
(42)
|A 197|
[035:1261] Schon dieses Zitat zeigt das typische Verhalten: Das Mädchen möchte ihr Interesse an einem Thema realisieren, aber sie bestreitet dem Jungen nicht, daß auch sein Interesse realisiert werden kann. Da beide Interessen kollidieren, macht sie einen Vorschlag zur Lösung des entstehenden Problems. Das gleiche Verhalten läßt sich an anderen Stellen beobachten:
[035:1262]
»Als wieder der Vorschlag gemacht wird, einen Lehrer als Referenten heranzuziehen, kommt der Ausruf:
Wir sind doch keine Ersatzschule!
– Da bietet ein Mädchen sich an:
Ich bin in einer Buchhandlung. Ich könnte schon einen Abend bestreiten.
«
(93)
[035:1263]
»Ein Teilnehmer schlägt vor, eine Veranstaltung mit den Ofarims in einer benachbarten Großstadt gemeinsam zu besuchen. – Ein anderer: Das sei zu teuer. – Ein dritter: Der Termin falle mit dem Mittelball einer Tanzschule zusammen. – Ein vierter: Zu teuer? – Ob denn nicht ein Zuschuß loszueisen sei?«
(93)
[035:1264]
»Leiter:
Vielleicht ist es nicht zuviel an Geld verlangt, wenn ihr euch ein Taschenbuch kauft?
Einige: Das sei zu teuer. – Ein Mädchen meint, man könne bei einer Kurzgeschichte doch Durchschläge verwenden. Sie sei auch bereit zu tippen, wenn andere ihr helfen.«
(93)
[035:1265] Typisch für diese Auszüge ist, daß nicht nur unterschiedliche Interessen in den Gruppenprozeß eingebracht werden, sondern daß die Teilnehmer sofort versuchen, eine Lösung eines vorliegenden Interessenkonflikts herbeizuführen. Zwar weist im obigen Beispiel ein Mädchen den Vorschlag, Lichtbilder zu zeigen, zurück, aber sie formuliert zugleich, wie das Interesse an den Lichtbildern befriedigt werden kann. Im nächsten Beispiel zeigt die Gruppe kein Interesse, einen Lehrer einzuladen, aber sie findet einen Weg, das Thema dennoch zu behandeln. Zwar weist die Gruppe im dritten und im vierten Beispiel einen Vorschlag zurück, weil es zu teuer sei, aber zugleich kommt ein Problemlösungsverhalten zum Vorschein. – Auch wenn die ganze Gruppe damit vor eine Schwierigkeit gestellt wird, ist erkennbar, daß man nicht versucht, abweichende Interessen einzelner Teilnehmer zu unterdrücken:
[035:1266]
»19.30 Uhr; nachdem ein weiterer Teilnehmer erschienen ist, macht die Leiterin den Vorschlag, anzufangen. Eva ruft, ohne von ihrer Zeitschrift aufzusehen ein wenig ärgerlich
Geduld
und liest weiter. – L.:
Hast Du gerade etwas Spannendes?
Eva:
Ich will nur gerade diesen Aufsatz zuende lesen.
L. und die anderen Teilnehmer warten, indem sie sich beschäftigen wie vorher.«
(78)
[035:1267]
»Einer:
Wir sollten einen Termin fürs Hallenbad ausmachen.
– Ein Mädchen will sich den Zeitplan im Hallenbad abschreiben. Ein Termin, der vorgeschlagen wird, wird nicht akzeptiert, weil eine Teilnehmerin dann noch im Geschäft arbeitet.«
(93)
[035:1268] Der beschriebene Verhaltenstypus – in dieser Weise Konfliktlösungen zum Inhalt des Gruppenprozesses zu machen – zeigt sich auch bei Interessenkonflikten zwischen Leiter und Teilnehmern:
|A 198|
[035:1269]
»Einer karikiert, welche schlechte Erfahrungen man mit der Bibelarbeit habe:
Einer erzählt die ganze Zeit und die anderen gucken fromm in die Gegend.
«
(93)
[035:1270] Die Konfliktlösung zwischen dem Interesse des Leiters an Bibelarbeit und dem Desinteresse der Gruppe an diesem Gegenstand besteht darin, daß die Gruppe theologische Themen als Inhalt vorschlägt. Auch das Verhalten angesichts von Konflikten in gesellschaftlichen Zusammenhängen wird Gegenstand der Diskussion. In der folgenden Gruppenstunde wird die Ohnmacht eines einzelnen Gemeindemitgliedes gegenüber einem
»schlechten Pfarrer«
erörtert:
[035:1271]
»J.: Doch, der Pastor sei der Grund. Denn wenn ein Pastor schlecht sei, könne der einzelne auch nichts machen ... – L.: Die Pastoren seien bestimmt ein großes Problem. Ein Weg, um an einen Pastor heranzukommen, sei über einen Presbyter, vielleicht einen jungen. Denn es sei eine irrige Vorstellung, daß das Presbyterium geschlossen hinter jedem Pastor stünde.«
(42)
[035:1272] Auch gesellschaftliche Konfliktlagen, für die keine Lösungen möglich scheinen, werden erörtert und bewertet:
[035:1273]
»Man kommt wieder auf Berufsprobleme und wie schlecht es doch manchem Jungen und Mädchen erginge, wenn sie mit 14 Jahren in die Fabrik kämen. Die würden so schnell abgestumpft! – Es müsse verboten sein, Jugendliche vor dem 16. Lebensjahr in die Fabrik zu schicken. Nur in Lehrlingswerkstätten sei es besser.«
(46)
[035:1274]
»Sie hätten da so einen ganz jungen Studienrat, der sei voller Minderwertigkeitskomplexe und damit das nicht auffalle, sei er entsetzlich streng und schreie einen zusammen, wenn man zwischendurch eine Frage stelle. Sie wüßten in der Klasse nicht, was zu machen sei.«
(78)
[035:1275]
»Es geht um ein ehemaliges Gruppenmitglied, das vor kurzem eine Stelle in einer anderen Stadt angenommen hat, um der häuslichen Misere und den schulischen Mißerfolgen zu entkommen. Teilnehmer berichtet von den Schwierigkeiten, die das Mädchen X. zu Hause und in der Schule gehabt hat. Leiterin hört zu, stellt ab und zu eine Frage, hält sich aber sehr zurück.«
(78)
[035:1276] Ein weiteres Merkmal strategischer Beteiligung scheint in der Heterogenität des Feldes zu liegen. Leider liegen keine verläßlichen Daten über die Sozialstruktur der Gruppe vor, so daß auch kein Vergleich möglich ist. Allerdings mag es aufschlußreich sein, daß alle Gruppen strategischer Beteiligung koedukativ sind. Auch läßt sich aus dem Gesamtverlauf der Abende interpretieren, daß relativ heterogene Bedürfnisse und Interessen geradezu erwünscht sind. Auch die Tatsache der Einbeziehung Gruppenfremder und die betonte Offenheit des Feldes machen eine relative Heterogenität der Gruppe wahrscheinlich, auch wenn exakte Belege anhand des vorliegenden Materials nicht gegeben werden können.
[035:1277] Zum Abschluß sei noch hervorgehoben, daß es in dieser Darstellung des Typs der strategischen Beteiligung leicht scheinen könnte, der Leiter der |A 199|Gruppe habe eine irrelevante Funktion. Das ist keineswegs der Fall. Der Leiter hat im Gegenteil die sehr schwierige Aufgabe, einen Prozeß der Selbstregulation der Gruppe – in der beschriebenen Art – in Gang zu setzen, ja zu provozieren.
[035:1278] Wenn allerdings die Bedingungen strategischer Beteiligung in einer Gruppe erfüllt sind, kann der Leiter in den Hintergrund treten. Die Leistung des Leiters besteht mit anderen Worten nicht in der Lenkung der Gruppenleistung, schon gar nicht ist seine Leistung mit der Gruppenleistung formal und inhaltlich identisch. Die Leistung des Leiters besteht vielmehr darin, die Bedingungen der Möglichkeit für Gruppenleistungen des beschriebenen Typs immer wieder zu sichern oder auch erst herzustellen. Das ist seine pädagogische Funktion.
[035:1279] Es braucht kaum noch hervorgehoben zu werden, daß der Begriff der strategischen Beteiligung, der einen Verständigungsprozeß der Gruppe über ihren Interaktionszusammenhang impliziert, ein relativ hohes rationales Niveau sowohl zum Vorschein bringt als auch zur Bedingung hat.

Taktische Beteiligung

[035:1280] Der Typ der taktischen Beteiligung ist dadurch definiert, daß die Gruppe auf die Festlegung der Ziele keinen unmittelbaren Einfluß hat, daß aber der Leiter eine Taktik entwickelt, die Gruppe an dem prinzipiell
»fremdbestimmten«
Interaktionszusammenhang zu beteiligen.
[035:1281] Das dominante Strukturmerkmal des Kommunikationsprozesses im Zusammenhang taktischer Beteiligung besteht darin, daß alle formellen Beiträge über den Leiter laufen; formelle Diskussionen und Gespräche der Teilnehmer untereinander finden nicht statt oder sind peripher. Dieses Merkmal kann durch einige Kommunikationsverläufe im vorliegenden Material belegt werden:
[035:1282]
»H. beteiligt sich zum ersten Mal am Gespräch; er redet F. direkt an. Sonst läuft das Gespräch immer über A. (den Leiter): F. zu A., A. zu F.; E. zu A., A. zu F., F. zu A., A. zu E. usw.«
(20)
[035:1283] A. = Leiter; R. = Referent:
»N. zu R.; R. zur Gruppe, K. zu R., (dazu:) R. zu K.; – R. zur Gruppe. C. zu A., A. zu C., C. zu R., R. zu C.; E. zu R., E. zu A., A. zu E. A. faßt bisheriges zusammen.«
(31)
[035:1284]
»Frage von A. ... 3 – A. – 3 – A.? – 2 – 3 – 1 – A. ... A. – 3 – A. – 3 – A. – 1 – 1 – A.? – 3 A. – 3 ...[035:1285] A.: Was sagen Sie dazu? ... 3 – A. – 2 – A. – 3 – A. – 4 – A. – 4 – A. – 2 – A. – 2 – A. – 1 – A. – 1 – A. ...«
(10)
[035:1286] Die Diskussionsverläufe zeigen, daß der Leiter eine strategische Position im Kommunikationszusammenhang innehat. Das Feld wird vornehmlich durch |A 200|die Interessen strukturiert, die der Leiter einbringt. Dabei sind nicht beliebige, ihn als einzelnes Subjekt kennzeichnende Bedürfnisse und Interessen von ausschlaggebender Bedeutung, sondern vielmehr solche, die mit seiner Berufsrolle als Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit im Zusammenhang stehen. Die Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmer bilden demgegenüber lediglich das Substrat, auf dessen Grundlage die gesellschaftlichen Interessen, die der Leiter durch seine Berufsrolle wahrnimmt, realisiert werden können.
[035:1287] Unter diesen Voraussetzungen besteht das pädagogische Geschäft darin, in der jungen Generation solche Einstellungen hervorzubringen, die mit denjenigen gesellschaftlichen Interessen unmittelbar in Einklang stehen, deren der Auftraggeber und Träger dieser pädagogischen Einrichtung seinerseits als Voraussetzung sener gesellschaftlichen Existenz bedarf. Es müßte also im Typ der taktischen Beteiligung aufzeigbar sein, daß sich diese Veranstaltungen als Dienst an der verfaßten Kirche beschreiben lassen.
[035:1288] Zunächst ist es auffällig, wie stark im Typ taktischer Beteiligung die Ausrichtung auf unmittelbare Hilfsdienste für Kirche und Gemeinde vorgefunden wird. Obwohl indessen in diesem Beteiligungstyp die Heranziehung zu Gemeindehilfsdiensten häufiger vorkommt, handelt es sich dabei nur um Begleitphänomene, nicht aber um Sachverhalte, die das Zentrum der pädagogischen Arbeit ausmachen könnten. Dennoch sollen diese Begleitphänomene, weil sie typisch sind, durch einige Beispiele belegt werden:
[035:1289]
»F.-H. spricht über den Jugendsonntag ... alle Mädchen wollen auch mitmachen.«
– Nachdem zunächst Lieder auf Orffschen Instrumenten geübt worden sind,
»bedankt sich (die Leiterin), daß alle so nett mitgemacht haben und fragt anschließend, was sie wohl in dem Jugendgottesdienst singen könnten? Sie holt Liederbücher (Ev. Akademie Tutzing).«
(49)
[035:1290]
»... nächste Woche 65jähriges Jubiläum des CVJM. Es wäre gut, wenn ihr jeden Abend hinkämt.«
(39)
[035:1291]
»Heute abend steht ja die Vorbereitung des Jugendgottesdienstes auf dem Programm. ... Der Jugendgottesdienst mache viel Arbeit: Plakate malen und ankleben, Programme abziehen und verteilen ...«
(65)
[035:1292]
»... ein Abend falle in die Gemeindebibelwoche, da könnten nebenbei keine Jugendabende stattfinden. Sie hoffe aber, daß die Mädchen alle dorthin kämen (ein Mädchen stöhnt).«
(36)
[035:1293] In einer Diskussion mit Presbytern wird der Leiterin vorgeworfen, sie mache zuwenig Bibelarbeit; dieser Vorwurf wird unter anderem folgendermaßen erläutert:
»S. (Presbyter):
Wie mag den Pastoren zumute sein, wenn immer weniger Leute in die Kirche kommen?
... W. (Presbyter): Die Frucht der Jugendarbeit, z. B. Kindergottesdiensthelfer, fehle. – M.:
Die Kindergottesdiensthelfer haben keine genügende Schulung
; sie wüßten nicht, wie sie den Stoff bringen sollten.«
(63)
[035:1294] Durch diese Auszüge sind zwar nur Begleiterscheinungen dieses didaktischen Typs zur Sprache gebracht, die jedoch illustrieren, daß Gruppenveranstal|A 201|tungen dieser Art auf Einstellungen zielen, die mit den Interessen der Institution Kirche korrespondieren. Zur Veranschaulichung einer solchen Arbeit soll aus der Fülle des Materials nur ein Fall herausgegriffen werden, in dem es sich um den Versuch handelt, eine
»diakonische Einstellung«
im Felde der sozialen Gruppe hervorzubringen. Der Versuch gelingt nicht, er führt zu einem latent bleibenden Konflikt zwischen Gruppe und Leiter. Das Thema des Abends entstammt der politischen Bildung, der Leiter hat einen Film über Entwicklungshilfe ausgesucht:
[035:1295]
»Tenor des Films: Dadurch daß Du eine Scheibe Brot wegwirfst, muß in den Entwicklungsländern vielleicht jemand verhungern.«
(92)
[035:1296] Der Leiter hat diese Auswahl getroffen und möchte – entsprechend dem Tenor des Films – politische Phänomene unter diakonischem Aspekt diskutieren. Dieses Interesse an Diakonie soll den Teilnehmern vermittelt werden. Diese wehren aber das diakonische Interesse des Leiters ab:
[035:1297]
»Als der Film zu Ende ist, beginnt eine Diskussion. Der Vikar setzt sich nach vorn ... – Einer:
Was macht denn schon eine Scheibe Brot von mir! Sollen die in Bonn doch die richtige Politik machen.
– Der Vikar wehrt dieses Argument sofort ab: Das sei alles äußerst schwierig. – Einer:
Wenn die statt einen Panzer, oder Star-Fighter Brot in die Entwicklungsländer liefern!
Vikar:
Ja, aber Verteidigung ist doch auch wichtig. Jedenfalls hängt alles äußerst kompliziert zusammen.
«
(92)
[035:1298] Der Vikar hält in der Folge daran fest, angesichts eines politischen Phänomens eine diakonische Einstellung zu vermitteln. Die Gruppe hingegen hält daran fest, Entwicklungspolitik im Zusammenhang mit Verteidigungspolitik zu diskutieren. Es geht um den Konflikt, welche Interessen in der weiteren Diskussion zum Zuge kommen sollen. Gleichzeitig könnte ein Strukturkonflikt aufbrechen, an dem taktische Beteiligung in strategische Beteiligung umschlägt, falls sich die Interessen der Gruppe durchsetzen. Jedoch bleibt der Konflikt latent, er führt dazu, daß weder das diakonische noch das politische Interesse entfaltet werden. Die Zurückweisung des Interesses der Teilnehmer geschieht nicht schroff, sondern mit einer
»weichen Taktik«
:
[035:1299]
»... fast immer werden die Ansätze der Gruppe zur Diskussion vom Vikar gleich relativiert.«
(92)
[035:1300] Das heißt, daß nicht der Konflikt zum Kommunikationsgegenstand wird, sondern daß die Interessengegensätze eher verschleiert werden. Das Verschleiernde liegt darin, daß der Vikar nicht etwa die entgegengesetzte Meinung vertritt, sondern daß er der Meinung der Teilnehmer dadurch den Boden entzieht, daß er den von ihnen angesprochenen Aspekt für zu schwie|A 202|rig erklärt, ohne die Teilnehmer davon zu überzeugen, daß dieser Aspekt tatsächlich zu schwierig ist. Als Folge kann beobachtet werden, daß die Bereitschaft der Teilnehmer, ihre eigenen Interessen zu artikulieren, schwindet:
[035:1301]
»(Es) werden die Teilnehmer nach und nach immer mehr passiv. Schließlich stellt einer fest, es sei doch schon recht spät. Die Sachen werden gemeinsam zusammengebaut.«
(92)
[035:1302] Wie hier beispielhaft gezeigt werden kann, versteht sich der Leiter nicht etwa in der Rolle desjenigen, der unterschiedlichen Interessen ein Realisierungsfeld schaffen hilft, dadurch etwa, daß eine Diskussion über das durch den Film vorformulierte und das durch die Teilnehmer in der Diskussion erst zu artikulierende anders geartete Interesse ermöglicht wird. Der Leiter ergreift unmittelbar selbst Partei und identifiziert sich mit dem Interesse an Diakonie, wie es durch den Film vorformuliert ist. Dem Leiter wird in diesem Fall darüber hinaus nicht bewußt, daß er eine Pädagogik betreibt, die das Entstehen oder Befestigen unmittelbar kirchenkonformer Einstellungen bewirkt. Er äußert im Anschluß an den Abend zum Beobachter:
[035:1303]
»Auf Wunsch der Gruppe sei einmal von ihm ein politischer Abend geplant worden, aber es sei, wie man sehe, kein großes Interesse dafür vorhanden.«
(92)
[035:1304] Diese Art von Pädagogik findet ihre Fortsetzung auch noch nach der Gruppenstunde:
[035:1305]
»Alle, einschließlich der Frau des Vikars, sehen sich in einer Stammkneipe wieder. ... – Das Pärchen, das dabeisitzt und den ganzen Abend leichte Zeichen intimen Verhaltens erkennen ließ, sitzt auch dabei. Der Vikar spricht über das Verhalten vor der Ehe. Jeder zweite Satz enthält das Wort Verantwortung. Dem jungen Paar scheinen die Ausführungen des Vikars unangenehm zu sein.«
(92)
[035:1306] Die Tatsache, daß der Leiter unmittelbar praktisch die Interessen definiert, die im Felde der Jugendarbeit zur Diskussion kommen, fächert sich in eine Reihe charakteristischer Einzelbeobachtungen auf.
[035:1307] a) Der Leiter setzt – wenn auch die Wünsche der Teilnehmer gehört werden – das Programm fest
[035:1308]
»Gebet. Danach erläutert L. noch das Programm der nächsten Woche. ...
Es wäre gut, wenn ihr an jedem Abend kämt.
«
(39)
[035:1309]
»Dann Programmerläuterung für November. ... Zwei Abende lägen schon fest: einmal aus der Tschechoslowakei mit den Jungens zusammen und ein Abend fiele in die Gemeindebibelwoche. ... Fragt, was an den anderen Abenden gemacht werden solle? – Das nächste Mal möchte sie (die Leiterin) Bratäpfel essen, da könnten sie dann auch spielen.«
(36)
|A 203|
[035:1310]
»Zum Schluß wolle er das Thema der nächsten Gruppenstunde ankündigen: Feriensparen, Jugendtourismus.«
(20)
[035:1311]
»W. fragt L. (Leiter) nach dem Programm. L. sagt, der Gruppenführer einer anderen Jungenschaftsgruppe werde Dias einer Österreichfahrt zeigen.«
(2)
[035:1312]
»(Leiterin zur Beobachterin) Das Programm sei verschieden. Die Mädchen konnten nicht immer sehr viel dazu beitragen. Doch manchmal ließe sie sie einfach erzählen, mit wem sie ausgingen, wo sie gewesen wären. In diesem Alter erzählen sie das ja noch ganz offen, und sie finde es dann wichtiger, einen Abend einmal darüber zu reden als immer etwas mit der Bibel zu machen.«
(16)
[035:1313]
»Dann fängt M. an, da sie heute noch einmal über das Thema
Mensch
sprechen wollten, habe sie sich vier Fragen aufgeschrieben, damit alle besser dabei sind.«
(47)
[035:1314]
»(Leiter) sagt Programm für nächstes Treffen an ...«
(72)
[035:1315]
»... hatte A. das Geschehen völlig in der Hand. Er brachte seine Vorschläge durch, auch wenn er sie zur Diskussion stellte.«
(67)
[035:1316] Typisch sind im Zusammenhang mit Programmfragen Worte wie
»Programmerläuterung«
,
»Programmankündigung«
,
»Programmansage«
. Das letzte Zitat, das sich ebenfalls auf die Programmfestlegung bezieht, charakterisiert das Verfahren taktischer Beteiligung: Die Diskussion ist lediglich eine Taktik, um die Interessen, die der Leiter wahrnimmt,
»durchzubringen«
. Das zeigt sich zum Beispiel an der großen Zahl korrigierender Eingriffe des Leiters. Das zeigt sich ferner darin, daß der Leiter großen Wert darauf legt, das geplante Programm möglichst auch ohne Abweichung durchzuführen. Infolgedessen gehen fast alle Initiativen, die dem Interaktionsprozeß eine neue Wendung geben, vom Leiter aus. Man kann deshalb sagen, daß der Leiter das Organisationsmonopol für den jeweiligen Gruppenprozeß innehat.
[035:1317]
»A.:
So nun wollen wir noch etwas singen.
E.:
Au ja! – Der Globus quietscht und eiert.
B.:
Die Affen rasen durch den Wald!
A. schlägt vor:
Die blauen Dragoner
– was auch gesungen wird.«
(16)
[035:1318]
»A.: Über Luther solle demnächst irgend jemand einen Vortrag halten. – Sie blickt um sich, keines der Mädchen ist dazu bereit. So fährt A. fort: Heute abend aber wolle sie von einem anderen Mann erzählen. Dazu habe sie ein kleines Stück, das mit verteilten Rollen zu lesen sei, mitgebracht. Dazu sollten die Mädchen etwas zusammenrücken. ... – A.:
Der Herold hat nur zweimal etwas zu sagen.
B.:
Dann nehme ich ihn.
– Gelächter ...«
(16)
[035:1319] Die Leitung liegt bei W. und M.:
»... M. zu W.:
Wollen wir zuerst das Tonband machen oder später?
W.:
Lieber jetzt, dann haben wir dann Gesprächsstoff.
W. und M. stehen auf und stellen die Apparate, ein Tonbandgerät, eine Leinwand, einen Projektor, auf. Alle anderen sitzen ... – M. bedient beide Apparate ... Nachdem die Dias beendet sind, räumen W. und M. die Apparate wieder auf ... – M. bittet, daß ihr jemand helfe, die Teetassen aus dem Schrank zu holen. ...«
(20)
[035:1320] Beispiele dieser Art lassen sich beliebig häufen.
|A 204|
[035:1321] b) Der Leiter bewertet die Leistung der Teilnehmer, indem er Lob und Tadel ausspricht
[035:1322] Als Maßstab der Bewertung dienen die Interessen, die durch das Programm vorformuliert sind. Außerdem ist es typisch, daß der Leiter die programmkonformen Ergebnisse der Gruppenleistung zusammenfaßt. Auf diese Weise kann eine
»Eigenleistung«
der Gruppe herausgestellt werden, obwohl die Ziele, die den Inhalt der Leistung bestimmen, heteronom festgelegt worden sind. Zu diesen Merkmalen einige Beispiele aus dem Material:
[035:1323]
»faßt die Ergebnisse zusammen, geht noch einmal auf den letzten Punkt ein ... – Das Ergebnis sei befriedigend; er lobt die Gruppen; es sei gut gearbeitet worden.«
(25)
[035:1324]
»A. bricht ab: Die Beteiligung sei heute sehr erfreulich gewesen.«
(31)
[035:1325]
»A. bittet darum, nochmal zusammenzufassen, was wir daraus lernen könnten.«
(16)
[035:1326]
»Einmal fordert sie zwei Mädchen auf, allein auf der Blockflöte vorzuspielen. Die Mädchen wollen es nicht, auch F.-H. sagt sofort:
Gut, dann spielt zusammen, ich höre, wer falsch spielt.
– Wenn ein Lied geklappt hat, lobt F.-H.«
(49)
[035:1327]
»Viele Einwände vom Leiter, wie man es eigentlich machen müßte.«
(102)
[035:1328]
»R.: Der Vortrag sei interessant und aufschlußreich gewesen.
Hoffentlich habt ihr auch etwas daraus gelernt.
«
(34)
[035:1329]
»L. leistet an vielen Stellen Zusammenfassungen ...«
(90)
[035:1330]
»Gegen Ende zieht der Leiter die Summe.«
(35)
[035:1331]
»Pastor rekapituliert noch einmal. ...«
(72)
[035:1332]
»A.: Abschließend ausführliche Worte«
(10)
[035:1333]
»A. ... bricht die Unterhaltung ab: sie sei leider nicht ganz beendet; er wolle deshalb noch ein kleines Schlußwort sagen ...«
(20)
[035:1334] Ein Bestandteil solcher
»Bewertungsstrategie«
sind die Fragen des Leiters. Viele Leiterfragen sind insofern keine echten Fragen, als der Leiter die
»richtige«
Antwort bereits im vorhinein weiß. Dabei entsteht häufiger eine Abfragesituation. Solche
»Scheinfragen«
des Leiters sind ein entscheidendes Steuerungsinstrument im Zusammenhang dieses Beteiligungstyps und bilden die Grundlage für jene Bewertungspraxis:
[035:1335]
»L. fragt ab im Stil von: Welche Länder gehören zum Islam?«
(89)
[035:1336]
»A.:
Wo stehen die Klagelieder?
«
(10)
[035:1337]
»Wo kommt der Begriff des Jammertales vor?«
(8)
[035:1338]
»L. fragt, was sie über Athos wüßten, wo es liege?«
(39)
[035:1339]
»Kaum Unterhaltung, er (der Leiter) fragte höchstens mal, wessen Kolonie (Provinz) ist Angola?«
(72)
[035:1340]
»Was ist am häufigsten, was für ein Wort?«
(35)
[035:1341]
»Wie können wir Ungläubigen die Auferstehung beweisen?«
(90)
[035:1342]
»P. fragt: Wer kann die Erklärung des 8. Gebots aufsagen?«
(54)
[035:1343]
»A.:
Warum hat Gott den Teufel nicht einfach totgeschlagen?
«
(10)
[035:1344] Beispiele dieser Art lassen sich beliebig häufen. In vielen Fällen zieht sich |A 205|eine solche Folge von
»Fragen«
durch die gesamte Gruppenstunde. Zur Veranschaulichung ein kürzeres Beispiel:
[035:1345]
»A. beginnt:
So nun möchte ich euch erst einmal eine Frage stellen. Wir haben doch jetzt Oktober. Welches Fest feiern wir da noch?
Erntedankfest.
Das war doch schon.
Reformationsfest.
– ... Weshalb wir denn Reformationsfest feiern? –
Da hat Luther die Thesen an die Kirchentür in Wittenberg geknallt, nein, ich wollte ,
geklebt
sagen.
A.:
Ich würde
geschlagen
sagen.
– ... A. fragt nach Luthers Leben. – Die Antworten: er habe die Bibel übersetzt, er habe die Kirche gegründet, die protestantische. – ... A. fragt, wie es denn zu Luthers Zeit gewesen sei, wodurch wären die Leute selig geworden? – C.:
Bibellesen.
E.:
Ablaß-Kaufen.
A.:
War das alles?
... – C.:
Gute Werke.
– Frage von A.: Was denn gute Werke seien? – C.:
Bibellesen, den Armen helfen.
A. kommt auf Luther zurück: Der habe an die Stelle der Werke den Glauben gesetzt. ...
Wie sieht das bei uns denn aus, wenn wir glauben?
B.:
Beten.
A.:
Wann?
...«
(16)
[035:1346] Auf diese Weise bekommen die didaktischen Vorgänge in der Gruppe Ähnlichkeit mit Unterrichtsverläufen. Die Protokolle könnten zum Teil durchaus Protokolle von Religionsunterrichts-Stunden aus der Schule sein. Dieses quasi-schulische Merkmal ist indessen nicht nur an den häufigen Fragesituationen, der Bewertungspraxis und den
»katechetischen«
Verfahren erkennbar, sondern auch an Erklärungen, die von den Teilnehmern nicht erbeten wurden, an Belehrungen und damit einem Gesamtverhalten des Leiters, mit dem er seine sachlichen Überlegungen durchweg und nachdrücklich ins Spiel bringt. Der dem Sinne nach gleiche in fünf Protokollen dieses Beteiligungstyps zu lesende Kommentar des Beobachters:
»Nachtrag: Ich kam mir vor wie in einer Schulklasse mit zu groß und zu brav geratenen Schülern«
(69).
[035:1347] c) In Veranstaltungen vom Typ der taktischen Beteiligung werden formelle und informelle Interaktionen strikt unterschieden
[035:1348] Informelle Phänomene, wie sie aus den folgenden Beispielen hervorgehen, treten im Typ der strategischen Beteiligung und der Gleichstimmung so gut wie gar nicht in Erscheinung, während sie für diesen Beteiligungstyp charakteristisch sind:
[035:1349]
»Es klopft und F. kommt herein ... – A.:
So spät, so spät? – Aber schön, daß Du noch kommst
... – Die anderen:
Was hast Du da?
... A. ruft das Thema wieder ins Gedächtnis.«
(16)
[035:1350]
»E. lacht; B. und C. flüstern ... B.:
Äääh!
– Gelächter. Jemand sagt:
Speratus, Spiritus.
– Wieder Lachen. – A.:
Das hat jetzt keinen Zweck, nun wollen wir das nicht alles wieder ins Lächerliche ziehen.
E.:
Haben wir das denn getan?
A.:
Wir wollen jetzt lieber singen.
«
(16)
[035:1351]
»Interaktionen außerhalb des Programms: Herumalbern. – Ein Teilnehmer nimmt zum Beispiel ein loses Brett von einem Tisch und drückt es (imponierend) |A 206|gegen einen Pfeiler. Leiter ermahnt schroff:
Laß das!
– ... Störgespräche häufig.«
(95)
[035:1352]
»Die Leute begleiten alle Zeichnungen (des Karikaturisten), die noch folgen, mit Flüstern und Lachen. Sie unterhalten sich halblaut mit ihren Tischgenossen. ... Wenn die Gespräche zu laut werden, zischt Herr H. (Leiter).«
(60)
[035:1353]
»... bemerke ich, daß ein Junge nicht mehr singt, sondern auf einem kleinen Schreibblock etwas malt ... Dann P. weiter:
Ich hoffe, daß alle gekommen sind, um zuzuhören, nicht um zu schreiben, außer der Dame (weist auf mich) und nicht um Zeichnungen zu machen.
– Der Junge neben dem Jungen, der gezeichnet hatte, stößt diesem mit dem Ellbogen in die Seite ... – Ein Mädchen auf dem Sofa redet mit einem anderen. – P.:
Wenn Du in meinem Unterricht wärst, säßest Du schon hier vorn.
– Zeigt vor sich.«
(54)
[035:1354] Die informellen Interaktionen, die hier auftreten, können ein Indiz dafür sein, daß die formellen Interaktionen nicht das Interesse der Teilnehmer finden. Die informellen Interaktionen sind disfunktionale Elemente taktischer Beteiligung. Der Leiter versucht sie dementsprechend durch Sanktionen zu unterbinden. In einer Reihe von Fällen schlägt solche
»Unterdrückung«
in einen typischen defizienten Modus um: Die Teilnehmer werden so passiv, daß sie durch keine Taktik mehr zur eigenen Tätigkeit veranlaßt werden können.
[035:1355] Zwar ist selbstverständlich ein defizienter Modus taktischer Beteiligung nicht aussagerelevant für den Beteiligungstyp selbst. Aber die ständige Gefahr, daß diese Art der Steuerung des Gruppenprozesses in ihren defizienten Modus pervertieren kann, hat einige typische Konsequenzen. In einer Gruppe (strategischer Beteiligung!) äußert ein Jugendlicher:
[035:1356]
»J.:
Ich glaube, das größte Übel ist, daß oft nach Beatabenden noch Bibelstunde gemacht wird. Die meisten halten den Beat dann für einen Köder.
«
(42)
[035:1357] Als typisch für taktische Beteiligung kann gelten, daß von den Leitern
»Zugeständnisse«
an die Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen gemacht werden. Die einfachste und sehr häufige Form solcher Zugeständnisse findet sich in der Beobachtung, daß im Anschluß an eine Gruppenstunde ein informeller Teil zum festen Bestandteil des Gruppenlebens gemacht wird: das Beisammensein in einem Bierlokal; einige Jugendgruppen haben sogar eigens einen Bierkeller im Gemeindehaus oder CVJM-Heim eingerichtet.
[035:1358] d) Die vorherrschende Art von Konflikten ist der Konflikt mit der
»Ordnung«
[035:1359] Ein letztes Strukturmerkmal dieses Beteiligungstyps – soweit sie hier beschrieben werden konnten – liegt in der Einstellung zu Konflikten. Während im Typ der strategischen Beteiligung gruppeninterne Auseinandersetzungen und erst recht gesellschaftliche Konflikte als Interessenkonflikte diskutiert und verstanden werden, herrschen im Typ der taktischen Beteiligung |A 207|solche Konflikte vor, die von den Beteiligten als
»Konflikte mit der Ordnung«
verstanden werden. An erster Stelle sind in diesem Zusammenhang Disziplinkonflikte zu nennen. Da der Leiter das Organisationsmonopol für den formellen Interaktionszusammenhang innehat, der damit zugleich auch für die Festlegung der Interessen, die im Felde zur Realisierung gebracht werden, zuständig ist, sind alle Interessenkonflikte zugleich auch Disziplinkonflikte. Im vorliegenden Material wird immer nur dieser Aspekt hervorgehoben. Darüberhinaus werden Interessenkonflikte vom Leiter zu Disziplinkonflikten umformuliert und als solche behandelt. Zur Veranschaulichung dieses Merkmals können die Beispiele dienen, die oben zur Illustration der Reaktion des Leiters auf informelle Interaktionen angeführt sind. Ein weiteres Beispiel sei etwas ausführlicher zitiert:
[035:1360]
»L. liest weiter, etwa zehn Minuten, über die Eremiten in den Felswänden von Athos. Dann meint sie, es sei doch etwas Wunderbares und Großes, sich für diese stille, schöpferische Ruhe zu entscheiden. Sie führten ein entsagungsvolles Leben, das bedeute, Erfülltsein von Gott, Ringen um geistige und geistliche Erkenntnis. Auch das Fasten erschließe neue geistige Wege. – Die zwei Mädchen, die sich schon am Anfang kritisch geäußert haben (woraufhin die Leiterin sie des Richtigen belehrt hat), schauen sich öfter an, werden unruhig und wollen gehen. – L. ist etwas ungehalten und sagt, bis sie fertig wären, könnten sie doch noch warten ... – L. klappt das Buch zu und sagt, sie habe den Eindruck, daß sie sich langweilten ... es frage sich wirklich, ob sich das lohne, –
ihr solltet ja Freude haben, denn mir ist dieses Buch sehr lieb
. – Sie wolle es nur weiter behandeln, wenn es die Mädchen auch wirklich nicht langweile? – Zustimmendes Brummen von seiten der Mädchen, aber keine Begeisterung, eine sagt:
von mir aus.
«
(39)
[035:1361] Dieser Protokollauszug zeigt, daß es für die Leiterin selbstverständlich ist, daß in die Veranstaltung eingebracht wird, was ihr
»sehr lieb«
ist und daß die Teilnehmerinnen dieses Interesse teilen und
»Freude daran haben«
sollen. Wenn dieser Fall nicht eintritt, wird er zu einer Frage der Disziplin:
»bis sie fertig wären, könnten sie doch noch warten«
.
[035:1362]
»A., die mit auf die Freizeit nach M. fahren will, spricht noch leise mit L.; sie sagt, sie wüßte noch nicht genau, ob sie mitfahren könnte, da ihre Mutter Thrombose habe und ins Krankenhaus müsse ... – L. sagt gar nichts. – Alle kommen aus dem Zimmer. – Als L. dann nachkommt, sagt sie, sie wäre doch sehr traurig, denn von einem anderen Mädchen X. habe sie hintenherum gehört, sie könne auch nicht mit. – (Die Freizeit soll vor allem für Mädchen sein, die ... eine Jungschar oder Jugendgruppe ... übernehmen). – A.:
Sie könne doch nichts dafür, wenn ihre Mutter krank ist.
L. geht darauf nicht ein und sagt, wenn es wirklich stimme, daß X. nicht mitfahre, dann wolle sie gar nicht fahren, dann sei ihr Vertrauen so erschüttert, daß sie gar nicht wolle.
Wie soll ich mich denn auf euch verlassen können?
... A. sei letzte Woche auch nicht gekommen, um zu fragen, was in der Jungschar gemacht würde. So ginge das nicht! – A.: Sie sei wohl dagewesen, aber L. sei nicht auf sie eingegangen. ... – L. sagt nichts mehr |A 208|und geht zurück in ihr Zimmer. – Wir anderen gehen alle zusammen mit A. runter, die vor sich hinschimpft.«
(39)
[035:1363] Dieser zweite Konflikt könnte zwar als Interessenkonflikt beschrieben werden; ein Mädchen wirft der Leiterin sogar vor, sie sei nicht auf ihre Wünsche eingegangen. Doch die Leiterin macht einen Fall der Gruppendisziplin daraus: auf die Gruppe sei kein Verlaß, lautet ihr Vorwurf. Auch gesellschaftliche Konflikte werden nicht als Interessenkonflikte diskutiert, sondern zum Beispiel als Frage disziplinierten Verhaltens angesehen und unter dem Kriterium des Anstandes, dessen was sich gehört, beurteilt:
[035:1364]
»F. kommt auf das zurück, was H. gesagt, hat, bezieht es auf eine konkrete Situation, die des Studenten. Ein Student dürfe nichts gegen einen Professor sagen, da er von dem Professor abhängig sei; ein Student könne einfach nichts gegen einen Professor tun, wenn er sich von ihm prüfen lassen wolle, er könne keine Kritik üben. – A.: Das sei eine Ungehörigkeit, das dürfe er auf keinen Fall sagen. – F. entschuldigt sich, erklärt, er habe gemeint, es stände einem Studenten nicht an, Kritik zu üben.«
(20)
[035:1365] Der Leiter versteht die Äußerungen des Teilnehmers nicht etwa als Konflikt zwischen seiner eigenen politischen Meinung und der anderen des Teilnehmers, sondern er eliminiert eine mögliche Diskussion und damit die Austragung eines verbalen Konflikts in der Gruppe dadurch, daß er entscheidet: das sei eine Ungehörigkeit, das dürfe er auf keinen Fall sagen. Die Äußerung des Teilnehmers verrät allerdings eine Einstellung, die in Gruppen taktischer Beteiligung tatsächlich disfunktional ist.
[035:1366] Aus dem vorliegenden Material geht weiter hervor, daß in Gruppen dieses Beteiligungstyps überhaupt der Begriff eines Interessenkonflikts zu fehlen scheint. Da sich von den Ansichten des Leiters abweichende Meinungen auf der formellen Ebene nicht hinreichend artikulieren können, äußern sie sich – wenn überhaupt – auf der informellen Ebene. Damit werden sie einerseits zu Disziplinwidrigkeiten; andererseits aber verschwinden sie als mögliche Interessenkonflikte aus der sozialen Wahrnehmung, dem Bewußtsein und der Erfahrung der Gruppe. Hier und da gibt es Anzeichen im vorliegenden Material, daß die Gruppenleiter eine Taktik entwickeln, um potentielle Konflikte von vornherein zu eliminieren:
[035:1367]
»Der Leiter trägt die Exegese einer Bibelstelle vor. Anschließend fragt er die Teilnehmer:
Was meint ihr zu dieser Interpretation.
– Ich hatte den Eindruck, als erfülle er sich selbst gegenüber eine Pflichtaufgabe: sich selbst gegenüber, weil er selbst Text und Interpretation bedeutsam fand, aber damit rechnete, daß die Gruppe nur ungern sich damit beschäftigte. Der Tribut an diese vermutete Gruppenmeinung war von der Art, wie er das Andachtsbuch auf den Tisch knallte: entschieden zu laut ...«
(67)
[035:1368] Es scheint, als tauche in den Fällen dieses Typs der Konflikt als eine der Möglichkeit nach produktive Gruppensituation im Bewußtsein des Leiters |A 209|gar nicht auf. Die Neigung zur unterrichtsähnlichen Gruppenführung, das Bestreben, in allen Situationen eindeutig dominant zu bleiben, das Monopol der Programmentscheidung könnten wir deshalb auch als Form der Abwehr interpretieren, mit der Situationen verhindert werden sollen, denen der Leiter sich nicht gewachsen fühlt. Das scheint uns besonders bemerkenswert deshalb, weil in den Veranstaltungen durchaus Ansätze differenzierterer Gruppenprozesse zu beobachten waren, die dann freilich immer wieder gestoppt wurden. Es scheint, als habe die Gruppenpädagogik im Zusammenhang der Gruppenleiter-Ausbildung hier noch wenig ausrichten können oder als sei sie lediglich als eine technische Hilfe rezipiert worden, die brauchbar ist, um die Gruppenabende ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten.

Beteiligung als
»Gleichstimmung«

[035:1369] Während in den vorangehenden Fällen die Steuerungsprozesse als Typen der Beteiligung an verbalen und nicht-verbalen Interaktionen beschrieben werden konnten, müssen im Typ der Gleichstimmung beobachtbare Phänomene stärker als Indikatoren von Prozessen angesehen werden, die der Beobachtung nicht so unmittelbar zugänglich sind.
[035:1370] Während im Typ der strategischen Beteiligung alle genannten Strukturmerkmale prinzipiell als Gegenstände verbaler Interaktion auftauchen können, und sie damit auch der Argumentation innerhalb der Gruppe zugänglich sind, impliziert der Begriff der Gleichstimmung, daß nicht-rationale Vorgänge für diesen Typ konstitutiv sind. Dies ist ein erstes Strukturmerkmal dieses Beteiligungstyps.
[035:1371] Zur Illustration einiger Phänomene, die als unzugänglich für rationale Argumentation angesehen werden, einige Protokollauszüge:
[035:1372]
»... sowas (d. h. die eigene Gruppenstunde) ist keine Massensache, sondern geht existentiell den einzelnen an.«
(68)
[035:1373]
»H. meint, es käme vor allem auf einen selbst an; aber noch etwas anderes würde eine Rolle spielen, was? – Was bilde denn eine persönliche innerliche Überzeugung?«
(44)
[035:1374]
»Für M. besteht die Frage, ob man den Jugendlichen noch sagen kann, daß sie jeden Sonntag in die Kirche gehen müssen. Sie löst das Problem, indem sie sagt, ihr müßt euch entscheiden, ob Gott in eurem Leben etwas zu sagen hat!«
(61)
[035:1375] Die
»existentielle Betroffenheit«
, die
»innerliche Überzeugung«
, die
»persönliche Entscheidung«
und das
»individuelle Bekenntnis«
spielen im Zusammenhang dieses Beteiligungstyps eine besonders hervorgehobene Rolle. Solche Phänomene können sich
»ereignen«
oder nicht ereignen, man kann sie
»hinnehmen«
oder nicht hinnehmen, man kann sie umschreiben, aber |A 210|nicht erklären; sie mögen mitteilbar sein oder gar auf Verstehen stoßen; ferner werden sie als prinzipiell die Grenzen der Möglichkeit sprachlicher Kommunikation transzendierend begriffen, und sie gehen nicht als Konsequenz aus einem Argumentationszusammhang hervor.
[035:1376] Die Tatsache, daß nicht-rationale Vorgänge für den Typ der Gleichstimmung konstitutiv sind, hat erhebliche Konsequenzen für den Kommunikationszusammenhang. Wenn Probleme in den Gesprächsverlauf eintreten, entwickelt die Gruppe keinen Begründungszusammenhang in Richtung auf eine Lösung des Problems. Ein typisches Merkmal ist vielmehr die Äußerung eines persönlichen Votums oder die Repetition eines normativen Postulats.
[035:1377] Dafür einige Beispiele aus dem vorliegenden Material:
[035:1378]
»S.: Man fühle sich eben alleine und unverstanden. – H.: Es sei Symptom dieser Zeit, unverstanden zu sein.«
(44)
[035:1379]
»... kommt dabei auf die Frage, die sie den Mädchen stellt, ob sie einen interessanten Beruf aufgeben würden, wenn sich ihnen eine langweilige Stellung, aber mit doppeltem Gehalt, böte? Die Mädchen ziehen den interessanteren Beruf vor.«
(48)
[035:1380]
»Wenn man die Bibel so lesen könne, daß man jeweils, da wo Gemeinde oder Jünger steht, den eigenen Namen einsetzen könne, dann lese man die Bibel richtig.«
(40)
[035:1381]
»Nun wenn sich jemand dem Klaus-Dieter (anwesendes Mitglied) zugehörig erklärt, heißt das noch lange nicht, daß das dem Klaus-Dieter angenehm sei; erst in der Konfirmation dann sage Klaus-Dieter, daß es ihm angenehm sei und daß er sich umgekehrt Gott zugehörig empfinde.«
(64)
[035:1382]
»In dem Brief geht es um die Durchdringung des täglichen Lebens vom christlichen Glauben ... – (Leiterin): Bibelgeschichten nicht intellektuell wahrnehmen, sondern sich selbst in die biblischen Geschichten hineinnehmen. Betrachtendes Gebet führt direkt zu Gott! Alles Tun in der heiligen Gegenwart Gottes!«
(41)
[035:1383]
»Gott sieht nur das Herz an, unser innerstes Denken und Tun. Deshalb Wille zur Missionierung (etwa der Katholiken) wichtiger als Taten.«
(84)
[035:1384]
»Ebenfalls Anwendung einzelner Stellen des Textes auf die eigene Erfahrungswelt. Leitfrage, die immer wieder auftaucht: Wie steht es nun mit uns?«
(84)
[035:1385]
»Zum Schluß Appell an die anderen Mädchen, sich der eigenen Schlechtigkeit bewußt zu werden.«
(84)
[035:1386] Die Beobachtung, daß keine längere einem bestimmbaren Interesse folgende Kommunikation stattfindet, läßt den Schluß zu, daß die Interaktionen im Typ Gleichstimmung stark bedürfnisorientiert sind. Im vorliegenden Material lassen sich vor allem zwei Gruppen von
»Bedürfnissen«
nachweisen, die sich im Interaktionsprozeß eine Befriedigung verschaffen. Es handelt sich um religiöse Bedürfnisse einerseits und Gesellungsbedürfnisse andererseits. Zunächst soll versucht werden, das Hervortreten der religiösen Bedürfnisse anhand des Materials zu veranschaulichen:
[035:1387]
»A. bringt eine Fülle von Beispielen aus ihrem eigenen Erfahrungsbereich. Tendenz: Illustration der eigenen Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit. – Schließ|A 211|lich Geständnis (erregter, vom Kreis der Teilnehmerinnen abgewandter Gesichtsausdruck) der eigenen Zweifel und der Gottferne.
Gott ist im Augenblick nicht in mir. Es wäre schlimm für mich, wenn Gott mich jetzt holen würde.
«
(84)
[035:1388]
»Zuvor erzählt L., daß sie am Nachmittag den Pfarrer in der Konfirmandenstunde vertreten habe ... L.:
Nur ein Heiliger kann den Namen Gottes heiligen.
Daraufhin habe sie die Konfirmanden einzeln gefragt, ob sie denn heilig seien. Sie seien ratlos gewesen, hätten gelacht. – Plötzlich sei ihr selbst es schwarz vor den Augen geworden und sie hätte gesagt: Ja, ich bin heilig ... – Die Teilnehmerinnen sind jetzt ganz ruhig und hören L. zu; mich beachtet keine ... – mich beachtet keine ... – L.: Wir dürfen, die wir um die Gemeinschaft mit Jesu wissen, wissen, daß wir durch das Blut Jesu Christi heilig geworden sind«
(41)
[035:1389] Die religiösen Bedürfnisse, die im Typ der Gleichstimmung zum Vorschein kommen, liegen in der Nähe von Phänomenen des Bekennens. Wenn das
»Ereignis des Bekenntnis-Ablegens«
selbst auch nur in wenigen Gruppenstunden beobachtet werden konnte, so läßt sich diese Tendenz doch besonders deutlich anhand der Gebete nachweisen:
[035:1390]
»Der Vortragende (Abiturient) ... wendet sich zum Schluß an meinen Nebenmann:
Willst Du noch etwas sagen?
– Der:
Wir sollten jetzt beten.
– Alle versinken. – Vortragender betet kurz:
Danken DIR, daß wir hier zusammensein durften.
– Pause. – Dann Hannes: Dankt für die Gemeinschaft ... Pause. – Dann sein Nebenmann:
Ich bin schuldig vor DIR ...
«
(70)
[035:1391]
»Nach Ankündigung durch Schwester I. ergreifen Teilnehmerinnen nacheinander unaufgefordert das Wort und sprechen spontan formulierte Gebete: Dank für den Abend, Bitte um Hilfe bei persönlichen Schwierigkeiten, abermals Bekenntnis eigener Sündhaftigkeit u. a.«
(84)
[035:1392]
»L. fordert wieder Theologie-Studentin auf zu beten. Alle falten die Hände, beugen sich tief nach unten, schließen die Augen. PH-Studentin fängt an zu beten. – Kein Gebet, sondern
direktes Gespräch mit Gott
. – Ich war so verblüfft, daß ich leider den Inhalt nur schlecht wiedergeben kann: häufige Wiederholung von: Mein Herr! – Gnade! – Du bist immer bei uns – wir leben in DIR – usw. – Einige Namen werden ihm direkt anbefohlen; zum Beispiel:
Sei bei Nana auf ihrer Reise.
L. flüstert ab und zu: Ja! – und seufzt leise; auch die anderen seufzen ab und zu.«
(41)
[035:1393]
»Alle falten die Hände und legen den Kopf auf die Knie, bis auf B., die die Hände vor die Augen hält und betet (ohne Aufforderung).«
(40)
[035:1394]
»Gebet: Nacheinander beten vier Teilnehmer ... Einer betet: ... bitten wir Dich in unserem Wandel ... in Dir, hilf uns. Auch die Welt will uns wandeln, hilf, daß wir uns ihr nicht anpassen, sondern uns an Dir festhalten und uns wandeln in Dir.«
(96)
[035:1395] Was die Befriedigung religiöser Bedürfnisse dieser Art für den einzelnen Gläubigen bedeutet, kann hier ebenso wenig diskutiert werden wie die theologische Angemessenheit oder Unangemessenheit dieses Begriffs. Für den Beteiligungstyp ist hingegen strukturell wichtig, daß nicht, wie im Typ strategischer Beteiligung, relativ distanziert über z. B. theologische Pro|A 212|bleme gesprochen wird, sondern daß den einzelnen sehr intim berührende Probleme zum Ausdruck gebracht werden. Offensichtlich handelt es sich hier um eine Religiosität, die die Bedingungen einer intimen Kleingruppe als Medium ihrer Realisierung zur Voraussetzung hat. Der Umkehrschluß ist allerdings auch zulässig: im Typ der Gleichstimmung kann subjektives Bekenntnisverhalten konstitutiv für die Intimität der Gruppe werden.
[035:1396] Die Gesellungsbedürfnisse, die in Feldern des Typs der Gleichstimmung zur Befriedigung kommen und ein weiteres Substrat für den Interaktionsprozeß darstellen, sollen ebenfalls kurz illustriert werden:
[035:1397]
»Intimer Umgang: Freundesgruppe, man stellt z. B. den Fuß in die Sprossen des Nebenstuhles, ganz in naiver Weise. Sehr wenig formalisiertes Verhalten: Geben und Nehmen der Bücher, Losstürzen, etwas holen.«
(96)
[035:1398]
»Inzwischen haben drei Frauen ihr Strickzeug und eine Frau ihr Nähzeug ausgepackt und arbeiten daran. Im folgenden läuft es so vor sich, daß S. eine Platte nach der andern auflegt und einige Erläuterungen dazu gibt. Die Sprechplatten sind recht lustig und die Frauen lachen, während sie handarbeiten ... – 22.05 Uhr. – Pastor S. kommt herein. Er stellt das Tonband ab, als die Geschichte zuende ist und sagt:
Es ist zehn durch, Ihr Lieben.
Frau S. schlägt vor, noch einen Kanon zu singen:
Herr bleibe bei uns.
«
(61)
[035:1399]
»Während der Klebearbeit hatte L. das neue Tonbandgerät ... angestellt. Sie spielte religiöse Lieder, die sie mit Mädchen auf einer Freizeit gesungen und aufgenommen hatte. ... Einige summten mit ... einige sagten auch, wie schön die seien. ...«
(40)
[035:1400]
»Jedesmal herzliche Begrüßung, zum Teil Umarmung und Anrede
Herzchen
, auch L. sehr freundschaftlich. ...«
(41)
[035:1401]
»Inzwischen am Tisch Platz genommen. Da die Nische, in der man sitzt, sehr eng ist, sitzt man auf jeder Seite ziemlich dicht am Tisch. ... Die fünf Jungen saßen dem Pfarrer so dicht auf der Pelle (bzw. umgekehrt), daß sie bei jeder Äußerung dem Pfarrer direkt konfrontiert waren. ... Solange der Pfarrer das Band einlegte, zündeten sich drei der Teilnehmer Zigaretten an, dann lief das Band.«
(64)
[035:1402] Auch diese Beispiele zeigen, daß Intimität ein typisches Merkmal von Gleichstimmung ist. Der intime Charakter von Gruppen dieses Beteiligungstyps wird noch dadurch unterstrichen, daß eine Reihe von Gruppenstunden in Privatwohnungen stattfindet. In einigen Fällen trägt die Intimität erotische Züge, wie in den folgenden Beispielen ersichtlich:
[035:1403]
»A. nimmt einem Mädchen B. ein Haar vom Pullover. Ein anderes Mädchen sagt zu ihr:
Du zieh mal deinen Bauch ein, das sieht so ordinär aus.
– Ein junger Mann C. nimmt den Email-Anhänger eines Mädchens in die Hand, bewundert ihn.«
(14)
[035:1404]
»... er balgt sich viel mit seiner Nachbarin herum. Einmal legt er ihr den Arm um die Schulter und zieht sie schnell zu sich herüber. – Kommentar von hinten:
Geküßt wird aber erst nachher.
«
(14)
[035:1405]
»Das Mädchen ... streichelt Manfred schnell über die Wange.«
(53)
|A 213|
[035:1406] Erotik bleibt aber ein Randphänomen, die Geselligkeit hat eine andere typische Ausprägung, eine, die vielleicht mit dem Begriff
»Gemütlichkeit«
umschrieben werden kann:
[035:1407]
»Nach Beendigung des Films sagt H.: Wir sollten schon hoch in den Mädchenraum gehen. Das sei gemütlicher.«
(44)
[035:1408]
»Zwei Mädchen kommen hinzu: Lecki und Schwabbel. Ich werde vorgestellt. Ocki macht es
gemütlich
, indem sie zwei Petroleumlampen anzündet; Mauli hilft ihr dabei. Das große Licht wird ausgeschaltet.«
(11)
[035:1409] Auch die Bedeutung, die die Befriedigung der Gesellungsbedürfnisse für den einzelnen hat, soll nicht weiter interpretiert werden. Die Aussage, der Kreis sei ins Leben gerufen für die, die sich erholen möchten, taucht nur einmal (Protokoll 68) auf, und auch in diesem Falle kann die Befriedigung, die die Teilnehmer aus der Pflege der Geselligkeit entnehmen, nicht mit der Funktion der Erholung erschöpft sein. In diesem Zusammenhang ist es lediglich wichtig, die Bedürfnisse zu benennen, die als Substrate des Interaktionsprozesses angesehen werden können. Wie aber vollziehen sich die Gleichstimmungsprozesse, die inhaltlich so unterschiedliche Grundlagen haben? Ein Strukturmerkmal des Typs der Gleichstimmung bilden die
»Kettenaktivitäten«
. Darunter soll verstanden werden, daß die Teilnehmer nacheinander gleichartig agieren und interagieren. In einem Fall handelt es sich um eine Kette hintereinander abgelegter Bekenntnisse:
[035:1410]
»Schließlich Geständnis (erregter, vom Kreis der Teilnehmerinnen abgewandter Gesichtsausdruck) der eigenen Zweifel und der Gottferne: Gott ist im Augenblick nicht in mir ... – Der spontane Redefluß ist ungehemmt, ohne Zögern. Zum Schluß Appell an die anderen Mädchen, sich der eigenen Schlechtigkeit bewußt zu werden. Schlußsatz, den auch die anderen Sprecherinnen an den Schluß ihrer Ausführungen setzen:
Bitte weiter !
M. fängt unaufgefordert an zu reden, legt eine andere Bibelstelle des Alten Testaments (Daniel 5, 1 ff.) aus ... – Leitfrage, die immer wieder auftaucht:
Wie steht es mit uns?
– Besondere Betonung der Schwierigkeiten, sich unter
den anderen
im Geschäft und sonstwo zum EC zu bekennen.«
(84)
[035:1411] Häufiger kommen Gebetsketten vor:
[035:1412]
»
Wir sollten jetzt beten.
Alle versinken. – Vortragender betet kurz ... – Pause, dann (betet) Hannes ... Pause, dann sein Nebenmann.«
(70)
[035:1413]
»Teilnehmerinnen (ergreifen) nach einander unaufgefordert das Wort und sprechen spontan formulierte Gebete ... Es äußern sich insgesamt etwa 10 Mädchen.«
(84)
[035:1414]
»Gebet: Nacheinander beten vier Teilnehmer ... Als fünfter spricht der Leiter ein Gebet.«
(96)
[035:1415]
»Nacheinander sprechen zwei Teilnehmer ein Gebet.«
(96)
|A 214|
[035:1416] Besonders häufig tauchen auch Gesellschaftsspiele auf, bei denen Aktivitätsketten zur Regel gehören. Aus der Fülle des Materials hierzu nur eine Illustration:
[035:1417]
»W. macht eine Pantomime von etwa fünf Minuten Dauer vor . .. Mädchen 4 muß die Pantomime nachmachen ... Dann muß Junge 2 die Pantomime von Mädchen 4 nachmachen usw.«
(52)
[035:1418] Während bei den vorangehenden Kettenaktivitäten die Reihenfolge nicht festgelegt war, ist sie bei Gesellschaftsspielen jedoch meistens reguliert. Es gibt weitere Aktivitäten, bei denen innerhalb dieses Beteiligungstyps auffällg ist, daß mehrere Teilnehmer hintereinander gleiches tun:
[035:1419]
»Vier verschiedene Leute haben Bilder zum Vorführen mitgebracht. Jeder zeigt sie selbst.«
(14)
[035:1420]
»Aufteilung so, daß eine die Briefe der Schwestern aus dem Monat September, die zweite die des Monats Oktober und die dritte die Briefe der männlichen Missionare verliest. Dabei Verwendung stereotyper Eingangsformeln: Schwester Kunigunde Brunner schreibt uns ... oder Fräulein Helga Hellweg überschreibt ihr Zeugnis mit Psalm 9, 1 ...«
(85)
[035:1421] Auch bei den weniger formellen Aktivitäten taucht eine Interaktionsform – und zwar als
»small talk«
– auf, die sich durch kettenartige assoziative Reihung von Erlebnissen ähnlicher Art beschreiben läßt.
[035:1422]
»Zwei Mädchen kommen. – Die anderen fragen sie sofort, ob sie beim Friseur waren. Dann unterhalten sie sich über Frisuren – zum Beispiel sagt jedes Mädchen, welche Frisur sie am besten finde – und schließlich kommen sie auf die Schularbeiten zu sprechen. An den Unterhaltungen nimmt immer der ganze Kreis teil. Ein Mädchen, das neben mir sitzt, sagt zu mir:
Das dauert noch eine ganze Stunde, bis wir uns ausgequatscht haben.
– Auf dem Tisch steht Gebäck. M. holt Erdbeermilch und gießt sie in die Gläser, die auf dem Tisch stehen.«
(61)
[035:1423]
»Ocki erklärt mir etwas über die Berufspläne der anderen Mädchen. ... Von daher kommt man auf die Schule zu sprechen, zu der sie noch gehen müssen und blaue Briefe: Lecki hat einen in Mathe und Physik. – Schwabbel ist in Englisch schlecht. ... Sie bekommt schon Nachhilfestunden von ihrem Untermieter. Das Gespräch kommt also auf Untermieter-Studenten. Lecki erzählt von einem Zahnarzt, der bei ihnen wohnt. – Ocki packt Schokolade aus und bietet an.
Oder habt ihr Angst um die schlanke Linie?
– Kopfschütteln, Kichern (Schwabbel ist nicht gerade dünn). – Erzählung von einer Fahrt. Man sei in 24 Tagen für 6 Personen mit 196 DM ausgekommen und trotzdem habe Schnipps, die nicht mehr da ist, acht Pfund zugenommen.«
(11)
[035:1424] In diesen Fällen besteht der Prozeß der Gleichstimmung darin, daß er einhergeht mit der Aneinanderreihung von gleichen oder ähnlichen Ansichten, Meinungen, Erlebnissen, Eindrücken und Wahrnehmungen.
|A 215|
[035:1425] Außer den Kettenaktivitäten sind für den Interaktionszusammenhang auch
»Simultanaktivitäten«
typisch: Teilnehmergruppen oder die Gesamtgruppe agieren gleichzeitig in gleicher Weise. Das ist vor allem bei Gesellschaftsspielen, beim Sport, Wandern und Singen der Fall. Auf dem gemeinsamen Singen liegt bei Gruppen des Typs der Gleichstimmung denn auch ein weitaus stärkerer Akzent als bei den Gruppen der anderen Beteiligungstypen. Am stärksten aber kommen Simultanaktivitäten bei Gesellschaftsspielen zum Vorschein. Für die meisten beobachteten Spiele sind sie sogar konstitutiv. Zu den Simultanaktivitäten kann man auch rechnen, wenn zwischendurch eine gemeinsame Tasse Kaffee getrunken wird, wenn Mädchen während des Gruppenabends gemeinsam handarbeiten oder wenn alle zwischendurch extra eine gemeinsame Zigarettenpause einlegen. Diese Phänomene wurden ausschließlich im Typ der Gleichstimmung beobachtet.
[035:1426] Mit diesen Merkmalen hängt es zusammen, daß die Gruppen dieses
»Führungsstils«
sich durch relativ starke Geschlossenheit auszeichnen:
[035:1427]
»H. zu den Mädchen:
Kommt ihr?
... Die Mädchen wollen alle kommen.«
(58)
[035:1428]
».. . kommt, sagt, sie könne auch jetzt nicht bleiben, wollte nur absagen und geht wieder.«
(42)
[035:1429]
»Zwei Teilnehmer kommen ein wenig zu spät; der Leiter hat schon nach ihnen gefragt.«
(96)
[035:1430]
»Gegen 21.00 Uhr kommt noch ein Mädchen, über die vorher schon geredet wurde. Sie wird begrüßt:
Ah, da kommt sie ja noch.
«
(41)
[035:1431]
»Bevor er anfangen kann, fragt er nach Rainer R. ... Antwort:
Der ist noch im Keller.
– Kaum ausgesprochen, kommt er. Laute Begrüßung:
Öi, öi!
«
(5)
[035:1432] Es wird nicht selten streng darauf geachtet, daß auch alle Teilnehmer regelmäßig den Gruppenabend besuchen. Zwar hat man auch hin und wieder Gäste, aber
»offen«
werden die Gruppen dadurch nicht. In einem Fall (58) wird eine
»offene«
bzw. zur Offenheit tendierende Gruppe sogar ausdrücklich abgelehnt. Jugendarbeit ist hier durch den intimen geschlossenen Kontakt innerhalb von Freundesgruppen definiert. Die Gruppe wird deutlich gegen Außenstehende abgegrenzt, so daß ein Gruppenbewußtsein entsteht, das dem ingroup-outgroup-Schema entspricht, das zwischen
»Wir«
und
»Die anderen«
,
»Drinnen«
und
»Draußen«
,
»Kirche«
und
»Welt«
sozial und moralisch unterscheidet. Im Unterschied zum Typ der strategischen Beteiligung wurden die Beobachter in diesen Gruppen deshalb auch als Fremdkörper, mit
»Mißtrauen«
(23) oder als
»Spitzel«
betrachtet, mindestens aber mit Zurückhaltung aufgenommen.
[035:1433] Die Unterscheidung zwischen innerem Kreis und
»denen da draußen«
in Verbindung mit einer großen Geschlossenheit der Gruppe impliziert eine relativ starke Gruppenintegration. Einigemal tauchen im vorliegenden Material Anzeichen dafür auf, daß eine starke persönliche Bindung der Gruppenmitglieder an den Leiter vorliegt:
|A 216|
[035:1434]
»Mädchen scheinen vergnügt – häufiges Lachen, entspannter Gesichtsausdruck –, befolgen willig alle Anweisungen der Leiterin.«
(83)
[035:1435]
»Sie betont noch einmal, daß sie die Gruppe nur nebenamtlich leitet und daß sie die Lust verlieren würde, wenn diese Mädchen nicht mehr kämen eines Tages. Zu diesen hatte sie ein gutes Verhältnis; manchmal besuchten sie sie zuhause und dann wären sie sehr zutraulich und aufgeschlossen.«
(23)
[035:1436]
»Mädchen 1 steht unaufgefordert auf, geht zu einem Schrank (in der Wohnung des Leiters) und öffnet ihn. W. meint, daß in dem Schrank keine Bleistifte sind. – Mädchen 1:
Sigi hast Du Tomaten auf den Augen?
... Sie bringt einen Kasten mit Bleistiften.«
(53)
[035:1437]
»Schwester I. postiert sich an der Tür und verabschiedet sich von den einzelnen mit Handschlag, Gruß, Namensnennung und Lächeln.«
(84)
[035:1438] Ein weiteres Strukturmerkmal der Gleichstimmung liegt in der personalistischen Dimension, die in Kommunikation und Verhalten zum Vorschein kommt. Es werden weniger personunabhängige Normen, allgemeinere Probleme und Sachfragen zum Inhalt als vielmehr Probleme, die
»für mich«
oder
»für uns«
wichtig sind. Diese personalistische Dimension des Verhaltens wird aber am stärksten durch den intimen, stark auf die einzelnen Gruppenmitglieder ausgerichteten Umgangston indiziert. Dazu nur eine kurze Illustration:
[035:1439]
»Jedesmal herzliche Begrüßung, zum Teil Umarmung oder (Anrede)
Herzchen
.«
(41)
[035:1440]
»Schwester I. fordert R. auf, sich ein Lied zu wünschen, da sie doch wohl Geburtstag habe. ... Nach Beendigung der vierten Strophe überreicht Schwester I. das Geburtstagsgeschenk: einen gedruckten Spruch.«
(84)
[035:1441] Schließlich wäre noch zu fragen, welche Rolle in diesem Beteiligungstyp Konflikte spielen. Im vorliegenden Material sind aber kaum Anhaltspunkte zu finden. Einmal heißt es ausdrücklich:
[035:1442]
»Keine Konflikte.«
(83)
[035:1443] Dennoch tauchen am Rande Begriffe auf, die nur im Zusammenhang mit Konfliktsituationen interpretierbar sind:
[035:1444]
»Sie hätte sich sehr geärgert.«
(11)
[035:1445]
»Warum haßt er mich?«
(23)
[035:1446]
»durch die Arbeit der Eltern werde das Vertrauensverhältnis zerstört.«
(37)
[035:1447] Sollten Begriffe wie Mißtrauen, Ärger, Haß tatsächlich typische Begleiterscheinungen von Konflikten im Typ der Gleichstimmung beschreiben – obwohl das vorliegende Material sich als unzureichend in diesem Punkte erweist –, so wäre ein völlig anderer Konflikttyp gegeben als der, der sich als Interessenkonflikt oder als Disziplinkonflikt beschreiben ließe. Grundsätzlich kann |A 217|aber als typisch auch für diesen Beteiligungsstil gelten, daß Konflikte als disfunktional erscheinen. Hier und da gibt es eine Tendenz zu Harmonisierungsversuchen oder zur Vermeidung von Konflikten dadurch, daß man Differenzen ignoriert.
[035:1448]
»Zwischendurch schlägt ein Mädchen vor, das Lied
Jenseits des Tales standen ihre Zelte
zu singen. – L.:
Willst Du wirklich dieses Lied zwischen all den schönen anderen Liedern singen?
– Keine weitere Reaktion aus dem Publikum (das Lied wird nicht gesungen).«
(83)
[035:1449]
»M. sagt nach dem Lied, daß sie einem Teil der Gruppe das Zeichen geben würde (das Kugelkreuz) ... – Ein Mädchen sagt, als sich M. ihr zuwendet, sie lehne so etwas ab.«
(61)
[035:1450] Ein formelles Programm spielt in diesen Gruppen eine relativ untergeordnete Rolle. Exkurse, die durch unvorhergesehene scheinbare
»Nebensächlichkeiten«
hervorgerufen werden, sind sehr häufig. Aber auch wenn der Abend einen informellen Charakter annimmt, bleibt eine Erwartung stark ausgeprägt, nämlich die, daß jeweils alle mitmachen. Zwar gehen im vorliegenden Material die meisten Initiativen für Aktivitäten vom Leiter aus, aber auch Vorschläge der Teilnehmer werden aufgegriffen, so daß das Gefühl gemeinsamen Wollens und Handelns in der ganzen Gruppe lebendig bleibt. Ein letztes Strukturmerkmal, das wir hier nennen wollen, besteht in der Tendenz zur Kultivierung gruppenspezifischer Formen. Wie eine solche
»Gruppenkultur«
aussehen kann, soll am Beispiel zweier Fälle aus dem vorliegenden Material etwas ausführlicher veranschaulicht werden:
I.
[035:1451]
»20.03 Uhr: Schwester I., die Leiterin, betritt den Raum, grüßt leise, setzt sich auf ihren Platz, Stimmengewirr verebbt. Liederbücher werden verteilt. L. gibt Nummer des Liedes an, begibt sich zum Harmonium. Alle singen:
Wir stehen als junge Christen dem Herrn zum Eigentum.
... 20.10 Uhr: L. begibt sich wieder auf ihren Platz, klärt organisatorische Fragen – zum Beispiel:
Wer kann morgen Mittag bei der Beerdigung singen?
– Vier Mädchen melden sich ... Mädchen 2 macht den Vorschlag, die Sitzordnung zu verändern, damit die ursprünglich hinten in der zweiten Stuhlreihe Sitzenden im Kreis sitzen können. Stühle werden rasch entsprechend zurechtgerückt. ... L. bringt durch Gestik zum Ausdruck, daß sie mit dem organisatorischen Teil fertig ist. ... Übergangsformel: L.:
Wir wollen beten.
... Beim Verlesen (der nachfolgenden Briefe) Verwendung stereotyper Eingangsformeln. ... Die Gebetskette wirkt wie ein oft geübter Bestandteil der Abschlußzeremonie. ... Der offizielle Schluß des Abends wird dadurch signalisiert, daß die Leiterin sich erhebt. ... Schwester I. postiert sich an der Tür, verabschiedet sich von den einzelnen mit Handschlag, Gruß, Namensnennung und Lächeln. ...[035:1452] Langer schmaler Raum im 1. Stock. Kopfende mit reichlich Blumenschmuck, Harmonium, Sitz der Leiterin. – Lange Fensterfront mit Pflanzen auf den Fensterbänken, Vorhänge zugezogen. ... Leiterin ... auffällig freundliches Lächeln, leise Stimme, wirkt verhalten, greift in keine Diskussion ein, sondern wartet ab, bis |A 218|die Teilnehmer ausgeredet haben, nimmt dann Stellung – meist Verweis auf den Willen des Herrn Jesu oder auf die Kraft des Glaubens. – Platz der Leiterin ist als solcher durch seine Isolierung gekennzeichnet.«
(84)
II.
[035:1453]
»Wohnung der Jugendleiterin im Seitenteil des CVJM-Hauses. Zwar durch Haupteingang, aber dann im ersten Stock abgeschlossene Tür ohne Namensschild mit Klingel. Diese Tür führt zu einer Hintertreppe ... die steile, schmale Treppe, hoch, großer Vorsatz; eine Tür führt in den Wohnraum, in dem der Mädchenkreis der Gemeinde stattfindet. Überall stehen Vasen und Blumen. – Bilder: ein Nolde, sonst nur religiöse Themen, ein großes Holzkreuz zwischen den Fenstern. – Möbel: helles Holz, Stahlbein, Holzstühle mit Kissen, bequeme Couch, betont freundliche Atmosphäre durch Blumen und Bücher, Stehlampenlicht. ... Herzliche Begrüßung. L.:
Klasse, daß Du kommst.
... Kennen sich alle gut untereinander, duzen sich. L. duzt alle; sie wird mit Fräulein L. angesprochen, ungezwungene Atmosphäre. Die Mädchen laufen im Zimmer herum, eine sitzt im offenen Fenster. ... Jedesmal herzliche Begrüßung, zum Teil Umarmung oder (Anrede)
Herzchen
... – Um 20.00 Uhr kommt die letzte; alle setzen sich ohne Aufforderung. L. sitzt am oberen Ende des Tisches. Verteilt jetzt Gesangbücher, nennt eine Nummer ...
Wir stehen als junge Christen dem Herrn zum Eigentum
. Alle singen laut und sehr frisch, eine sogar auswendig. Bei der letzten Strophe klingelt es; noch ein Mädchen kommt ... sagt, sie könne auch jetzt nicht bleiben, wollte nur absagen und geht wieder. Wird von dem an der Tür zunächst sitzenden Mädchen hinausgebracht. ... Es ist bemerkenswert, daß immer ein völlig abrupter Übergang von einem Thema zum anderen stattfindet. Bei L. daran erkenntlich, daß sich ihr Tonfall ändert, daran merken auch die Mädchen, daß es jetzt weitergeht. ... Abschließend ...
Fest und treu wie Daniel.
... Alle falten die Hände, beugen sich tief nach unten und schließen die Augen. PH-Studentin fängt an zu beten – kein Gebet, sondern ein
direktes Gespräch
mit Gott. ... Häufige Wiederholung von
Mein Herr
;
Gnade
;
Du bist immer bei uns
. ... L. flüstert ab und zu:
Ja!
– und seufzt etwas; die anderen seufzen auch ab und zu. ... Die vier Mädchen, die am meisten geredet haben ... und L. wollen noch etwas Essen gehen und nehmen mich im Auto mit. Sie setzen mich aber zuerst ab ... es schien selbstverständlich, daß sie alleine gingen.«
(41)

Passive Beteiligung

[035:1454] Während die bisher erörterten Typen der Beteiligung einen differenzierten Interaktionszusammenhang darstellten, ist für den Typ der passiven Beteiligung ein durchgehend rezeptives Verhalten der Gruppe konstitutiv: der Leiter, ein technischer Mittler oder ein Referent tragen etwas vor, und die Teilnehmer befinden sich in einer Zuhörer-, bzw. Zuschauerrolle. Während mit den anderen Typen der Beteiligung jeweils ein ganzes Syndrom differenzierter Prozesse sozialen Lernens einhergeht, stellt hier die Gruppe kein Feld komplexer Interaktionen dar, das den Teilnehmern einen breiteren Spielraum für subjektive Erfahrungen bieten könnte. Didaktisch relevant sind bei diesem Typ die Inhalte, nicht so sehr der soziale Prozeß. Überdies |A 219|wird eine Analyse der Prozesse sozialen Lernens in viel stärkerem Maße als bei den vorausgehenden Beteiligungstypen dadurch erschwert, daß die Gruppen in der Regel nur ein einziges Mal beobachtet wurden. Es ist nämlich wahrscheinlich, daß in jeder Gruppe, welchen Typ sozialer Interaktion sie auch praktizieren mag, in gewissen Abständen ein Abend einmal so verläuft, daß sich die Gruppe zu einem bestimmten Zweck ausschließlich in die Zuhörerrolle begibt. Mit anderen Worten heißt dies, daß es für die passive Beteiligung typisch ist, daß sie als Interimsphänomen in Gruppen ganz unterschiedlicher Führungsstile auftreten kann. Für eine Analyse der Strukturmerkmale dieses Beteiligungstyps, will man nicht darauf verzichten, Ergebnisse des sozialen Lernens von mittel- bis langfristiger Wirkungsdauer sichtbar zu machen, sind daher nur solche Gruppen relevant, die passive Beteiligung als vorherrschenden Typ sozialer Interaktion dauernd praktizieren.
[035:1455] Am vorliegenden Material muß die Tatsache hervorgehoben werden, daß sechs von den acht Protokollen dieses Beteiligungstyps durch religiöse Inhalte bestimmt sind. Dieser Befund kann eine bestimmte Einstellung zu kanonischen Texten indizieren: Es ist die Einstellung, das biblische Wort sei adäquat nur rezeptiv aufzunehmen und dürfe nicht zum Gegenstand von Diskussionen und kritischen Fragen gemacht werden. Darüberhinaus fällt auf, daß die Vorträge im Zusammenhang passiver Beteiligung kein einziges Mal von einem Teilnehmer, sondern ausschließlich von einer
»Fachautorität«
gehalten werden. Im Hinblick auf biblische Texte kann dies ein Indiz für die Einstellung sein, Laien sei die Exegese des biblischen Wortes nur unzureichend möglich, nur ein Theologe sei in der Lage, den kanonischen Gehalt solcher Texte zu erschließen.
[035:1456] Im folgenden sollen kurz einige Belege aus dem vorliegenden Material zum Ablauf von Veranstaltungen passiver Beteiligung vorgeführt werden:
[035:1457]
»Während der ganzen Bibelstunde haben alle still dagesessen. ...«
(18)
[035:1458]
»Pastor H. beginnt um 20.15 Uhr. ... Dauer des Vortrages eine Stunde; keine Zwischenfragen, keine Diskussion.«
(22)
[035:1459] Nach der Bibellese Textinterpretation durch L., etwa 40 Minuten lang (Monolog vor der Gruppe).« (98)
[035:1460]
»Lied ... Gebet ... Vortrag durch Leiter.«
(100)
[035:1461] Die strenge Definition des formellen Verhaltens einerseits des Leiters (Redner), andererseits der Teilnehmer (Zuhörer) impliziert, daß informelle Verhaltensweisen und Interaktionen grundsätzlich Störungen darstellen.
[035:1462] Da das Lehrangebot des Leiters grundsätzlich nicht problematisiert wird, hat der Leiter ein Monopol für die richtige Auslegung der Bibel. Diese der Kritik enthobene Kompetenz des Leiters kann eine Einstellung der Gruppe zum Leiter bewirken, die auf das Verhalten, das nicht unmittelbar mit dem |A 220|Monopol für die richtige Auslegung der Bibel zusammenhängt, übertragen wird. In allgemeinster Form käme dies auf die Einstellung hinaus:
»Der Pastor hat immer recht«
. Ein Ansatz solcher sozialrelevanter Konsequenzen passiver Beteiligung soll am vorliegenden Material veranschaulicht werden:
[035:1463]
»Er setzt sich an die obere Seite des Tisches. ... E. läßt die Bibel aufschlagen, bemerkt, daß alle nur die alte Bibelübersetzung, die vor ihnen auf dem Tisch liegt, aufschlagen, und sagt, jeder müsse doch seine eigene Bibel haben, eine moderne Übersetzung (Zink) koste nur 8,80 DM. –
Man muß seine eigene Bibel haben, wie seinen eigenen Kamm. Sie kämmen sich doch auch nicht mit dem Kamm eines anderen!
– ... Unterbricht und fragt: Alle hätten doch sicher dieses Jahr Urlaub gemacht, ob sie da auch die Bibel mitgehabt hätten? – Wartet die Antwort gar nicht erst ab, sondern sagt:
Wer im letzten Urlaub nicht einige Stunden Ruhe gehabt hat, die Bibel zu lesen und Gottes Wort zu hören, für den war der Urlaub nichts – alles für die Katz war das!
– Draußen fährt ein Moped vorbei. P. deutet raus, sagt:
Sehen Sie, das ist auch so einer. Es gibt nichts Dümmeres und Geistloseres, als mit so einem Ding durch die Gegend zu fahren.
... Um dreiviertel neun kommen nochmal zwei Mädchen. P. unterbricht und sagt der einen:
Sie heißen bestimmt Brigitte
. – Mädchen wird rot und sagt:
Ja.
– (Lautes Gelächter, da das Mädchen unbekannt war und der Pastor es erraten haben muß). Pastor selbst lächelt nur schwach.«
(43)
[035:1464] Die Tendenzen, die schon im Typ der taktischen Beteiligung sich ankündigten, sind hier manifest geworden. Jugendarbeit wird pervertiert zu einer Stätte der Indoktrination nicht etwa theologisch verantwortbarer Gehalte, sondern der sozialen Vorurteile der Führungspersonen. Die Passivität der Teilnehmer sichert zudem die Irrationalität des ganzen Vorgangs. Was man als
»autoritären«
Führungsstil bezeichnet hat, dokumentiert sich hier am ehesten.
[035:1465] Wir bringen ein Werturteil damit zum Ausdruck, das bereits in der Anordnung der Typen im Zusammenhang dieser Darstellung verborgen ist, das sich indessen noch deutlicher in den von uns gewählten Kriterien zeigt: das Ausmaß, in dem die Mitglieder einer Gruppe oder die Teilnehmer an Veranstaltungen der Jugendarbeit an den relevanten Entscheidungsprozessen beteiligt sind, ist uns nicht nur der
»objektive«
Gesichtspunkt empirischer Analyse, sondern zugleich ein Kriterium sachgerechter Jugendarbeit. Was
»sachgerecht«
ist, ergibt sich uns aus einer Analyse und Deutung pädagogischer Prozesse im Felde der Jugendarbeit und unter den Bedingungen einer sich demokratisierenden Gesellschaft. Diese Analyse und Deutung kann freilich hier nicht vorgelegt werden. Wir können nur auf diese Implikation unseres Verfahrens und unserer Darstellung hinweisen. Die Aufeinanderfolge der vier Typen ist in unserem Sinne also eine Rangreihe, bei der allerdings die Entscheidung über die Vorrangigkeit des Typs taktischer Beteiligung und des Typs der Gleichstimmung schwerfällt. Betrachtet man die Typen unter dem Gesichtspunkt der Lernchancen, die sie enthalten, dann scheint es, als gebühre der taktischen Beteiligung der Vorzug. Einzig der Typ |A 221|der passiven Beteiligung, besonders in seiner extremen Form, stellt indessen eine Form von Jugendarbeit dar, die wir als durchgehende pädagogische Praxis nicht für verantwortbar halten.

Statistische Ergebnisse

[035:1466] Obwohl die Auswahl der Beobachtungsfelder für die evangelische Jugendarbeit nicht repräsentativ ist, wollen wir dennoch kurz darstellen, welche statistische Verteilung sich in dem vorliegenden Material für die Typen der Beteiligung ergibt.
[035:1467]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Inhalte des didaktischen Profils.
Inhaltsprofil strategische Beteiligung taktische Beteiligung Gleichstimmung passive Beteiligung insgesamt
religiöse Inhalte 2 15 6 5 28
musische Bildung 8 7 16
informelle Geselligkeit 1 1 5 7
kulturelle Bildung 1 5 2 1 9
politische Bildung 7 1 8
Inhalt Jugendarbeit 2 8 1 1 11
insgesamt 6 44 21 8 79
[035:1468] Aus dieser Tabelle geht das quantitative Verhältnis von sozialdidaktischen und material-didaktischen Typen hervor. Für das vorliegende Material sind taktische Beteiligung und Gleichstimmung die charakteristischen Führungsstile, während strategische und passive Beteiligung peripher bleiben.
[035:1469] Während strategische Beteiligung und inhaltliche Typen keine deutlichen Schwerpunkte in der Beziehung zueinander haben, besteht bei den anderen Beteiligungstypen eine Relation zwischen Inhalt und Beteiligungsstil. Passive Beteiligung tritt häufig zusammen mit religiösen Inhalten auf; Gleichstimmung hat relative Schwerpunkte bei musisch-geselligen und religiösen Inhalten; taktische Beteiligung vereinbart sich nur schwer mit informeller Geselligkeit. Wird die Tabelle in den horizontalen Spalten gelesen, so haben religiöse, kulturelle, politische und auf die eigene Jugendarbeit bezogene Inhalte als charakteristischen Führungsstil die taktische Beteiligung, während lediglich die informelle Geselligkeit eindeutig bevorzugt im Stile der Gleichstimmung stattfindet.
|A 222|
[035:1470]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Werke und Bünde evangelischer Jugendarbeit
Verein strategische Beteiligung taktische Beteiligung Gleichstimmung passive Beteiligung insgesamt
JG 4 26 15 3 48
CVJM 13 2 5 20
EC 3 3 6
CP 1 1
EMP 1 1
BCJ 1 1
BK 1 1
Mädchensozialarbeit 1 1
insgesamt 6 44 21 8 79
[035:1471] Aus dieser Tabelle geht hervor, daß von den Werken und Bünden evangelischer Jugendarbeit lediglich die Junge Gemeinde, der CVJM und der EC in mehr als einer Gruppenstunde beobachtet werden konnten. Charakteristisch für den EC ist dabei, daß sich taktische Beteiligung und Gleichstimmung bei ihm gleich stark vorfinden, während der CVJM eher durch taktische und passive Beteiligung gekennzeichnet ist. Bei der Jungen Gemeinde sind alle Beteiligungstypen relativ gleich vertreten, nur passive Beteiligung tritt seltener hervor als dies nach der Gesamtverteilung zu erwarten wäre.
[035:1472]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Beobachtungsfelder
Beobachtungsfeld strategische Beteiligung taktische Beteiligung Gleichstimmung passive Beteiligung insgesamt
Neustadt 1 18 4 2 25
Bergstadt 2 16 13 3 34
Talfeld 3 10 4 3 20
insgesamt 6 44 21 8 79
[035:1473] Die obige Tabelle zeigt den quantitativen Zusammenhang zwischen den Beteiligungstypen und den Beobachtungsfeldern. Daraus geht hervor, daß lokale Einflüsse für den Führungsstil in der evangelischen Jugendarbeit vermutlich relevant sind. Während in Neustadt taktische Beteiligung der vorherrschende Führungsstil ist, kommt in Bergstadt dem Typ der Gleichstimmung nahezu das gleiche Gewicht zu. In Talfeld hingegen ist das Bild relativ heterogen. Vielleicht ist es aufschlußreich, in diesem Zusammenhang darauf zu verweisen, daß in Neustadt und Bergstadt hauptamtliche Jugendpfarrer tätig sind, während diese Funktion in Talfeld lediglich nebenamtlich wahrgenommen wird. Außerdem konnte in Neustadt und Bergstadt eine relativ intensive lokale Mitarbeiterfortbildung festgestellt werden, während in Talfeld mit regelmäßigen Mitarbeiterbesprechungen erst kurze Zeit vor dem Beobachtungspunkt begonnen wurde.
|A 223|
[035:1474]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf geschlechtshomogene und geschlechtsheterogene Gruppen
Geschlecht der Teilnehmer strategische Beteiligung taktische Beteiligung Gleichstimmung passive Beteiligung insgesamt
männlich 13 5 1 19
weiblich 10 13 2 25
geschlechtshomogene Gruppen 23 18 3 44
koedukative Gruppen 6 21 3 5 35
insgesamt 6 44 21 8 79
[035:1475] Auch in der quantitativen Beziehung zwischen dem Geschlecht der Teilnehmer und dem Führungsstil bestehen im vorliegenden Material Zusammenhänge. Während beim Typ der Gleichstimmung die größte Wahrscheinlichkeit besteht, daß er in Gruppen mit weiblichen Teilnehmern praktiziert wird, findet sich der Typ strategischer Beteiligung ausschließlich in koedukativen Gruppen.
[035:1476] Insgesamt muß hervorgehoben werden, daß in der evangelische Jugendarbeit geschlechtshomogene Gruppen überwiegen: Gruppen männlicher Teilnehmer bevorzugen den Führungsstil taktischer Beteiligung; Gruppen weiblicher Teilnehmer praktizieren Gleichbestimmung häufiger als taktische Beteiligung. Koedukative Gruppen sind dadurch gekennzeichnet, daß Gleichstimmung für sie untypisch ist.
[035:1477]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Altersgruppen
strategische Beteiligung taktische Beteiligung Gleichstimmung passive Beteiligung insgesamt
18 Jahre oder älter 1 8 6 6 21
15–17 Jahre 4 12 5 21
16–18 Jahre 1 1 2
14–16 Jahre 1 5 5 1 12
breite Altersdifferenz (über und unter 18 Jahre) 12 2 14
ohne Angabe 6 2 1 9
insgesamt 6 44 21 8 79
[035:1478] An dieser Tabelle ist zunächst auffällig, daß ganz überwiegend Gruppen der Altersklassen von 16 Jahren und älter beobachtet wurden. Passive Beteiligung ist überwiegend in Gruppen der Altersklasse 18 Jahre und älter anzutreffen, strategische Beteiligung überwiegend bei Gruppen der Altersklasse 16 bis 18 Jahre. Im Typ der Gleichstimmung sind jüngere Alters|A 224|klassen relativ häufiger; außerdem müssen es altershomogene Gruppen sein; Gruppen mit breiter Altersdifferenz sind nur selten anzutreffen. Im Typ der taktischen Beteiligung sind hingegen Gruppen mit breiter Altersdifferenz häufiger; im übrigen besteht in diesem Typ, grob gesehen, Übereinstimmung mit der Gesamtverteilung der Altersgruppen. Liest man die Tabelle in der Horizontalen, so ist hervorzuheben, daß Gruppen der 14- bis 16jährigen relativ am häufigsten den Typ der Gleichstimmung praktizieren.
[035:1479]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf Teilnehmerzahl und -Frequenz
strategische Beteiligung taktische Beteiligung Gleichstimmung passive Beteiligung insgesamt
absolute Teilnehmerzahl 48 560 193 94 895
Anzahl der Gruppenstunden 6 44 21 8 79
durchschnittliche Teilnehmerzahl 8 12,7 9,2 11,8 11,3
absolute Schwankungsbreite der Teilnehmerzahl 5-11 2-50 3-27 6-23 2-50
[035:1480] Die Tabelle zeigt, daß fast zwei Drittel aller Mitglieder der untersuchten Gruppen den sozial-didaktischen Typ taktischer Beteiligung praktizieren. In Bezug auf die durchschnittlichen Teilnehmerzahlen liegen bei taktischer und passiver Beteiligung einerseits und bei strategischer Beteiligung und Gleichstimmung andererseits ungefähr gleiche Zahlen vor.
[035:1481]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Zahl der Leiter
strategische Beteiligung taktische Beteiligung Gleichstimmung passive Beteiligung insgesamt
Zahl der ehrenamtlichen Leiter 1 25 9 3 38
Zahl der hauptamtlichen Leiter 6 57 17 13 93
Zahl der außerkirchl. Referenten 1 2 2 5
insgesamt 8 84 26 18 136
insgesamt in Prozent 5,9 61,8 19,3% 13,2% 100%
Zahl der Gruppenstunden 6 44 21 8 79
durchschnittliche Zahl der hauptamtlichen Leiter 1 1,3 0,8 1,6 1,2
durchschnittliche Zahl der Leitungspersonen 1,3 1,9 1,2 2,3 1,7
|A 225|
[035:1482] Diese letzte Tabelle gibt einen Überblick über den quantitativen Zusammenhang von Beteiligungstypen und Zahl der Gruppenleiter. Hierbei ergibt sich, daß 61,8 Prozent aller Leiter den Beteiligungsstil der taktischen Beteiligung praktizieren, womit das Gewicht dieses Typs noch einmal unterstrichen wird. An zweiter Stelle folgt der Typ der Gleichstimmung mit 19,3 Prozent aller Leiter, die einen sozialen Umgang dieser Art pflegen; allerdings ist bei diesem Typ der relative Anteil der ehrenamtlichen Leiter deutlich größer als bei den übrigen Beteiligungsstilen. Mit 13,2 Prozent aller Leiter, die ihre Leitungsfunktion so ausüben, daß den Gruppenmitgliedern nur passive Beteiligung eingeräumt wird, verfährt nach dieser Sozialpraxis, die wir als durchgängiges Verfahren für pädagogisch nicht legitimierbar halten, ein überraschend hoher Prozentsatz der Mitarbeiter evangelischer Jugendarbeit. Einstellungen, die der strategischen Beteiligung entsprechen, wurden im vorliegenden Material nur bei 5,9 Prozent der Leiter vorgefunden.
[035:1483] In der Zahl der durchschnittlichen Leiter pro Veranstaltung läßt die obige Tabelle annähernd gleiche Werte zwischen taktischer und passiver Beteiligung einerseits und strategischer Beteiligung und Gleichstimmung andererseits erkennen.
|A 226|

5. Kapitel
Zum Sozialisationsmodus evangelischer Jugendarbeit
Versuch einer Gesamtbeurteilung

[035:1484] Unser Versuch, durch die Zusammenstellung eines möglichst reichhaltigen Materials Einblicke in die Wirklichkeit der Jugendverbandsarbeit zu ermöglichen, mag auf Anhieb eher verwirrend sein: Wer davon ausging, daß die evangelische Jugendarbeit einen in sich konsistenten Typus moderner Jugendarbeit darstellt, der von durchgehenden Strukturmerkmalen eindeutig geprägt ist, sieht seine Annahme scheinbar widerlegt. Selbst die Entscheidungsbasis, die allen untersuchten Texten, Handlungen und Einstellungen zugrundeliegt, ist nur auf dem Niveau abstrakter Allgemeinheit identisch; der Verkündigungsauftrag wird zwar kaum irgendwo geleugnet, seine Ausdeutung aber fällt nicht nur nuancenreich, sondern bisweilen sogar kontrovers aus. Mehr noch führt seine Verwirklichung in der Praxis des Umgangs mit Jugendlichen oder Jugendlicher untereinander zu unterschiedlichen Konsequenzen in der Durchführung von Veranstaltungen und im Selbstverständnis von Mitarbeitern, die darauf schließen lassen, daß es sich nicht lediglich um Varianten eines
»Grund-Typs«
evangelischer Jugendarbeit handelt, sondern um Konzeptionen, die nur noch den Namen bzw. einen Minimalbestand gleicher Vokabeln gemeinsam haben.
[035:1485] Die Uneinheitlichkeit erscheint jedoch schon nicht mehr ganz so verwirrend, wenn man die einzelnen Träger voneinander sondert. Jedenfalls ergibt sich das für den Christlichen Verein Junger Männer einerseits und die Gemeindejugend andererseits, die beiden Träger nämlich, für die allenfalls die Menge unseres Materials ausreichend ist, solche Hypothesen zu formulieren. Hier lassen sich nicht nur jene, im 2. Kapitel dargestellten theologischen und sozialnormativen Differenzen – etwa zwischen den Zeitschriften
»Mitarbeiterhilfe«
und
»Baugerüst«
– konstatieren, sondern es lassen sich auch – wenigstens in Ansätzen – deren Auswirkungen im praktischen Erziehungshandeln selbst und Korrespondenzen in den Einstellungen der Mitarbeiter vermuten: Der relativ eindeutigen Interpretation des Verkündigungsauftrags entspricht eine Tendenz zu traditionalistischen Sozialvorstellungen, zu generalisierenden Urteilen über die Jugend, zur Ablehnung von Koedukation, |A 227|zu geringem Konfliktbewußtsein und zum Fehlen des Kommunikationstyps der
»strategischen Beteiligung«
. Im Vergleich dazu spiegelt sich die geringere theologische Einheitlichkeit der Träger von Gemeindejugendarbeit auch in einem anderen Praxisprofil: Stark variierende, eher vom Generationsproblem innerhalb der Gemeinde als vom theologischen Konzept bestimmte Sozialvorstellungen, eher differenzierende Urteile über die Jugend, starke Neigung zur Koedukation, relativ hohes Konfliktbewußtsein und Neigung zu Kommunikationsformen, die der Befriedigung spontaner Bedürfnisse und Interessen sowie der Beteiligung der Jugendlichen an relevanten Entscheidungen eine relativ große Chance einräumen.
[035:1486] Wir können aus solchen Beobachtungen die folgende Hypothese ableiten:
[035:1487] Den Trägern von Jugendarbeit korrespondiert ein je besonderer
»Sozialcharakter«
, der – im Falle der evangelischen Träger – von theologischen Sätzen gestützt wird, sich ideologisch in sozial-normativen Verhaltensvorstellungen und deren Rechtfertigung niederschlägt und sich konkret in den Einstellungen der Mitarbeiter und den pädagogischen Handlungsmustern beobachten läßt. Dabei kann der Grad von Liberalität in der theologischen und sozial-normativen Position als ein Index für den Grad genommen werden, in dem sich die organisierten Lernprozesse an den konkreten Interessen der Jugendlichen orientieren; desgleichen läßt der praktizierte Führungs- bzw. Beteiligungsstil einen Schluß auf die theologischen bzw. sozial-normativen Vorstellungen und Einstellungen des Veranstalters zu.
[035:1488] Die Hypothese ist so formuliert, daß in ihr lediglich Korrelationen, nicht aber Ursache-Wirkung-Zusammenhänge behauptet werden. Wir wollen hier aber einen Schritt weitergehen und Erklärungen versuchen, allerdings nicht dadurch, daß wir nun im einzelnen den Ursachen nachgehen, die in den verschiedenen Trägern jene besonderen Ausprägungen in der Praxis der Jugendarbeit bewirken – dazu würde unser Material nicht ausreichen –, sondern bezogen auf das ganze Material, der Möglichkeit nach also auf evangelische Jugendarbeit als Ganzes.
[035:1489] Zu diesem Zweck müssen wir unsere Ergebnisse versuchsweise mit der Frage nach den jugendlichen Teilnehmern dieser Jugendarbeit konfrontieren. Diese Frage selbst war nicht das Thema unserer Studien; sie ergibt sich aber als deren zwingende Fortsetzung. Bemerkenswert nämlich ist die Tatsache, daß sowohl die vorherrschenden Handlungs- und Einstellungsmuster der Veranstaltungen wie auch die in diesen Veranstaltungen befriedigten Bedürfnisse und Interessen der jugendlichen Teilnehmer nicht dem durchschnittlich beobachteten Verhalten moderner Jugendlicher entsprechen. Das ist an sich noch nichts Besonderes, denn freilich weicht jede nach einem bestimmten Gesichtspunkt ausgelesene Gruppe von Jugendlichen vom statistischen Mittel ab, und selbstverständlich stellt auch das Bildungsangebot der evangelischen Jugend einen solchen Auslesegesichtspunkt dar. Wir müssen also unsere |A 228|Frage einschränken: Welcher Art ist der Auslese-Vorgang der evangelischen Jugendarbeit, dem ein Teil der Jugend sich zu fügen bereit ist? Wir wollen dabei von der Auslesefunktion, die der spezifische Auftrag – die Verkündigung des Evangeliums – erfüllt, absehen und nur nach solchen Merkmalen fragen, die sich im sozialen Verhalten und den korrespondierenden Einstellungen zeigen.
[035:1490] Damit fragen wir nach dem Sozialisationsmodus evangelischer Jugendarbeit.
»Sozialisationsmodus«
ist ein Terminus, mit dem die Lernprozesse und ihre Bedingungen bezeichnet werden, die dem
»sozialisierten«
Individuum einen bestimmten gesellschaftlichen Ort zu weisen; er betrifft also auch die pädagogischen Handlungsmuster sowie die in ihnen enthaltenen und durch sie bewirkten Einstellungen und Verhaltensweisen. In diesem Sinne kann man zum Beispiel von dem Sozialisationsmodus der Familien einer sozialen Schicht, dem einer Subkultur, einer Berufsgruppe, einer Arbeitsstelle sprechen ebenso wie vom Sozialisationsmodus pädagogischer Einrichtungen wie Schulen, Heimen, Jugendstrafanstalten oder von Lernfeldern und Lernsituationen, die sich im sogenannten Freizeit- und Konsumbereich ergeben. Die Jugendarbeit befindet sich in dieser Hinsicht in einer besonderen Lage: Kinder und Jugendliche können sich zwar in der Regel der Schule, einer Arbeitsstelle, der sozialen Herkunft oder den allgegenwärtigen Faktoren des Freizeit- und Konsumbereichs kaum entziehen; das
»Sozialisationsfeld«
Jugendarbeit wählen sie sich aber selbst. Man kann deshalb davon ausgehen, daß hier – im Unterschied zu anderen pädagogischen Einrichtungen – die Richtung der
»Sozialisationsbedürfnisse«
von Jugendlichen und die Richtung des
»Sozialisationsinteresses«
der Veranstalter der Tendenz nach sich decken. Unter diesem Gesichtspunkt nun fallen die Unterschiede der verschiedenen Träger von Jugendarbeit, auf die sich die erste Hypothese bezog, nicht mehr so ins Gewicht. Ein gemeinsames Merkmal unseres ganzen Materials scheint nämlich das durchgehende Interesse an der Aufrechterhaltung bestehender Rollenzuordnungen zu sein. An einem – freilich extremen – Beispiel läßt sich das demonstrieren. C . W. Müller und P. Nimmermann haben in einer Studie über das Freizeitverhalten
»In Jugendclubs und Tanzlokalen«
1
1C. W. Müller/P. Nimmermann: In Jugendclubs und Tanzlokalen, München 1968
die Jugendlichen nach drei Kategorien unterschieden: Jugendangepaßte, Erwachsenenangepaßte und Cliquenangepaßte. Die Jugendlichen der letzten Kategorie unterschieden sich von den anderen beiden Kategorien unter anderem darin, daß sie besonders mit den Geschlechtsrollen-Stereotypen zu experimentieren suchten, d. h. in Kleidung und streckenweise im Verhalten von dem abwichen, was in unserer Gesellschaft als männlich bzw. weiblich gilt. Das
»Sozialisationsinteresse«
solcher Gruppen transzendiert also offenbar die bestehenden Rollenzuordnungen bzw. Verhaltenserwartungen. Interessen |A 229|dieser Art konnten wir in der evangelischen Jugendarbeit nicht beobachten, weder bei den Veranstaltern noch bei den teilnehmenden Jugendlichen. Allerdings könnte man auf den Gedanken verfallen, daß die Praxis gemischtgeschlechtlicher Gruppen ein Schritt auf dem Wege zu neuen Rollendefinitionen ist. Wir glauben jedoch nicht, daß es sich hier um ein einschlägiges Indiz handelt. Dieser Unterscheidung gegenüber ist die Differenz zwischen koedukativer und nicht-koedukativer Jugendarbeit von anderer Art: Beide Verfahren tasten die geltenden Rollenstereotype nicht an; sie sind lediglich verschiedene Wege zu dem in dieser Hinsicht gleichen oder doch mindestens einem ähnlichen Ziel.
[035:1491] Was am Beispiel der Geschlechtsrolle drastisch und vielleicht deshalb über das Ziel hinausschießend scheinen mag, gilt jedoch für das Rollenverhalten in der evangelischen Jugendarbeit überhaupt. Die vorgegebenen Rollenerwartungen werden in den pädagogischen Handlungsmustern reproduziert, die zugehörigen Einstellungen finden ihre Bestätigung. Die überwiegende Mehrzahl der beobachteten Veranstaltungen – nur sechs der Veranstaltungen praktizierten Handlungsmuster der strategischen Beteiligung – orientiert sich an den Rollenzuordnungen institutionalisierter Erziehung überhaupt: Es gibt eindeutige, nicht wechselnde Führungspositionen, es gibt ältere Jugendliche in Helferpositionen und es gibt Konsumenten des Angebots. Die Strategie der Bedürfnis- und Interessen-Befriedigung wird durch die institutionellen Vorgaben festgelegt, durch das Programm des Verbandes oder durch die sozialen Positionen im Gemeindeverband. Es gibt informierte Fachleute, die ihr Wissen weitervermitteln, und zwar nicht so, daß Inhalt und Form der Vermittlung der Frage-Situation des Jugendlichen angemessen wird und auf sie folgt, sondern umgekehrt so, daß der Jugendliche seine Probleme dem Angebot anpassen muß. Das entschiedene Vorherrschen der
»taktischen Beteiligung«
läßt die Tendenz erkennen, sich von unterrichtsähnlichen Formen zwar zu lösen, jedoch ohne die Rollenfestlegungen aufzulösen und eine an der Institution orientierte Strategie zu verlassen. Dem entspricht es, wenn nur ein gutes Drittel der befragten Mitarbeiter differenzierend und begründend über die Jugendlichen urteilt und die Hälfte sich in ihrem Selbstverständnis nicht an den Bedürfnissen und Interessen der Jugendlichen orientiert. Überdies können wir annehmen, daß das Selbstverständnis immerhin noch jugendorientierter ist als das tatsächliche Handeln. Die Häufigkeit der
»strategischen Beteiligung«
ist die Probe: Noch nicht ein Zehntel aller beobachteten Veranstaltungen ist in seinem Führungsstil konsequent an den Interessen der Teilnehmer und nicht an den institutionell-integrativen Interessen des Trägers orientiert.
[035:1492] Die Behauptung von den
»institutionell-integrativen Interessen«
muß den Beteiligten ungerecht und unangemessen erscheinen. Für das theologische Selbstverständnis der evangelischen Jugendarbeit ist ja gerade der Wider |A 230|spruch gegen die
»Welt«
, die kritische Distanz zu den säkular geltenden Normorientierungen konstitutiv. Die Kritik des herrschenden Sozialisationsmodus – so könnte eingewandt werden – ist deshalb der entscheidende Impuls für evangelische Jugendarbeit überhaupt. Die
»Interessen des Trägers«
wären daher eher und richtiger grundsätzlich disfunktional, nicht aber integrativ zu nennen. Integration in die Gemeinde könne deshalb grundsätzlich nicht als konfliktfreie Integration in die etablierten Ordnungen interpretiert werden. Akzeptiert man dieses Selbstverständnis – und es besteht kein Anlaß, das nicht zu tun – dann muß jedoch gefragt werden, wie sich solcher Anspruch in konkretes und beobachtbares Verhalten umsetzt, welche reale gesellschaftliche Bedeutung ihm zukommt. Unsere Studien nun legen die Annahme nahe, daß Selbstverständnis und Wirklichkeit evangelischer Jugendarbeit in dieser Hinsicht kraß auseinanderfallen, daß es nicht gelingt, den theologischen Anspruch pädagogisch einzulösen, daß eine kritisch gemeinte Theologie eine unkritische Praxis im Umgang mit jungen Menschen nicht zu ändern vermag.
[035:1493] Die evangelische Jugendarbeit läßt sich also in ihren vorherrschenden Tendenzen als ein pädagogisches Repetitions-Phänomen beschreiben, in dem wiederholt und verstärkt wird, was in den etablierten Ordnungen schon immer geschieht. Die
»persönlichkeits-theoretischen«
Erklärungen über die eigenen Absichten – etwa in den Texten des christlichen Jugenddorfwerks – ändern daran nichts; sie bestätigen die These vielmehr durch Ausdrücke wie
»Opferbereitschaft«
,
»Einsatzfreude«
,
»Leistungsbereitschaft«
und durch ihre bis zum Verwechseln gehende Ähnlichkeit mit der vergangenen deutschen Bildungsideologie, die sich ja gerade im Zusammenhang system-integrativer Interessen als wirksam erwiesen hat und noch erweist. Ein extremes Beispiel solcher Tendenz ist jene zitierte Veranstaltung zur politischen Bildung, in der vom Gruppenleiter alle nicht systemkonformen Fragen und Diskussionsinteressen der Teilnehmer abgewehrt werden.
[035:1494] Die Hypothese, die wir aus unseren Beobachtungen folgern und die wir zur weiteren Prüfung stellen wollen, lautet also:
[035:1495] Der durch die an der hierarchischen Gemeindestruktur, an festliegenden Lehrinhalten und sozial-normativen Vorstellungen überlieferter Laientheologie orientierten Rollenerwartungen geprägte Sozialisationsmodus evangelischer Jugendarbeit verstärkt oder bringt im Jugendlichen diejenigen Dispositionen hervor, die in Richtung auf eine Wiederholung der gegebenen säkularen Ordnungen wirken. Der Sozialisationsmodus trägt daher nicht nennenswert bei zur Erprobung neuer Rollendefinitionen, zur Ich-Stärkung und zur Stärkung der Reflexionskräfte des Heranwachsenden.
[035:1496] Diese Hypothese ist allerdings nur unter einer weiteren Voraussetzung einleuchtend. Gegen die Behauptung, evangelische Jugendarbeit bewirke nen|A 231|nenswert weder eine Ich-Stärkung noch eine Stärkung der Reflexionskräfte des Individuums, könnte aus unserem Material eingewandt werden, daß gerade intime und dauerhaft verbundene Gruppen, wie wir sie unter der Kategorie der
»Gleichstimmung«
und der
»taktischen Beteiligung«
beschrieben haben, solche Funktion erfüllen. Indessen ist zu vermuten, daß es sich nicht so verhält. Die Interaktionen zeichnen sich nämlich vorwiegend durch Merkmale privatistisch-intimen Verhaltens aus, was für den Beteiligungstyp der Gleichstimmung sogar konstitutiv ist und für den Typ der
»taktischen Beteiligung«
wenigstens zu seinen Merkmalen gehört. Dieser privatistische Charakter drückt sich auch in den Inhalten aus: Der Verkündigungsgehalt wird in der Regel nicht auf die realen gesellschaftlich-öffentlichen Lebensumstände der Jugendlichen bezogen, sondern eben auf privat-persönliche und darin gerade auf gesellschaftlich-abstrakte moralische Beziehungen hin abgebildet. Der Sozialisationsmodus stellt sich auf diese Weise als eine Fortsetzung des familiären Sozialisationsmilieus mit anderen Mitteln dar. Das verwundert nicht, wenn man in Rechnung stellt, daß religiöse Einstellungen in besonders hohem Grade familienabhängig und besonders durch die Beziehung zur Mutter determiniert sind.2
2Vgl. dazu L. Rosenmayr / E. Köckeis / H. Kreutz: Kulturelle Interessen von Jugendlichen, Wien/München 1966; H.-O. Wölber, Religion ohne Entscheidung, 3. Aufl., Göttingen 1965
Wir werten es zum Beispiel deshalb auch nicht als Zufall, daß der von uns beschriebene Prototyp des
»aufgeklärten Mitarbeiters«
einem Elternhaus entstammt, in dem religiöse Gehalte nicht als Variablen des Sozialisationsrpozesses auftauchten, der Prototyp des
»unpolitischen Mitarbeiters«
dagegen gerade auch seine Mutter als Motiv für seine Mitarbeit nannte. Ich-Stärkung und Stärkung der Reflexionskraft im Hinblick auf die gesellschaftliche Existenz des Menschen hat offenbar etwas mit der Intensität zu tun, mit der Konflikte wahrgenommen und bewältigt werden. Die Handlungsmuster evangelischer Jugendarbeit, soweit sie in unserem Material zum Vorschein kommen, zeichnen sich aber ebenso durch die Seltenheit ausgetragener Konflikte in den Interaktionen aus, wie dadurch, daß nur 12 Prozent der Mitarbeiter über artikulierte Konflikterfahrungen aus ihrem Arbeitsbereich verfügen und daß auch bei der Wahl der Inhalte der Veranstaltungen konfliktträchtige Themen und Probleme eher vermieden werden, es sei denn, es handle sich um die erwähnten Probleme der persönlich-intimen Sozialerfahrung.
[035:1497] Wir kehren noch einmal zur Frage nach den jugendlichen Teilnehmern zurück. Aus den bisher dargestellten Ergebnissen geht hervor, daß in der evangelischen Jugendarbeit offenbar kaum der von Müller und Nimmermann beschriebene Typ der cliquenangepaßten Jugendlichen anzutreffen ist. Diesen Typ finden wir vermutlich überhaupt selten in der pädagogisch veranstalteten Jugendarbeit. Auch Müller und Nimmermann beobachteten ihn nur in öffentlichen Tanzlokalen und politischen Jugendclubs, kaum dagegen |A 232|in den kommunalen Freizeitheimen. Der Begriff der
»Cliquen-Angepaßtheit«
ist an den Interessen für Subkultur-Phänomene in der jungen Generation orientiert, an Bezugsgruppen also,
»in denen starke Kräfte wirksam werden, welche die einzelnen Mitglieder an die Normen der Bezugsgruppe anzupassen suchen, während gleichzeitig die erfolgte Anpassung an die Bezugsgruppe den Widerstand der Bezugsgruppe gegenüber den Erwartungen und Forderungen anderer, für die Gesamt-Gesellschaft dominanter Gruppen ermöglicht oder mindestens erleichtert«
. 3
3
Müller/Nimmermann, a. a. O., S. 23
Die evangelische Jugendarbeit aber zeichnet sich gerade dadurch aus, daß sie solche Prozesse verhindert. Ihr Sozialisationsmodus ist integrativ, im Sinne der
»dominanten Kultur«
also funktional. Er ist deshalb – so vermuten wir – vornehmlich für solche Jugendliche interessant, die in diesem Sinne über funktionale Motive verfügen.
[035:1498] Vermutlich ist das für Jugendverbände überhaupt die Regel, da der Verband und seine Funktionäre ja selbst als Momente der dominanten Kultur, als ihre Vermittler, angesehen werden können. Insofern bestätigt sich auch für uns ein Ergebnis der Untersuchungen Wurzbachers zur christlichen Pfadfinderschaft, nämlich daß der Jugendverband als Vermittler zwischen
»Person und Gesellschaft«
fungiere4
4
G. Wurzbacher (Hg.): Gruppe, Führung, Gesellschaft, München 1961
; ferner auch – im Rahmen einer soziologischen Theorie des Jugendalters – S. N. Eisenstadt, Von Generation zu Generation, München 1966
, allerdings modifiziert in der folgenden Hypothese:
[035:1499] Die in der zweiten Hypothese behaupteten Wirkungen sind darauf zurückzuführen, daß die vom Träger und seinen Funktionären (Mitarbeitern) intendierten und praktizierten Handlungsmuster cliquenorientiertes Verhalten auszuschließen trachten und damit Konflikte, die als Konflikte zwischen Subkultur und dominanter Kultur erscheinen könnten, nicht aufkommen lassen. Das gelingt um so leichter, als das thematische Angebot und die Interaktionsformen evangelischer Jugendarbeit auf die Teilnehmer selektiv wirken: Es kommen zu den Veranstaltungen vorwiegend solche, die schon im Sinne der dominanten Kultur positiv motiviert sind.
[035:1500] Das gilt indessen nach unseren Beobachtungen nicht durchweg. Und zwar wird dieser Einwand bedeutsam für drei Ebenen, auf denen eine ausführlichere und genauere Prüfung der Hypothesen vorgenommen werden müßte.
  1. 1.
    [035:1501] Es ist zu prüfen, wie weit die Institutionen evangelischer Jugendarbeit ihre Organisationsstruktur und die gesellschaftlichen Bedingungen ihres Sozialisationsmodus nur den Jugendlichen gegenüber den Charakter einer dominanten Kultur haben, oder ob sie auch die vorherrschenden Merkmale der Gesamtgesellschaft und ihrer wichtigsten Einrichtungen repräsentieren. |A 233|Schon in unserem Material zeigen sich zwei widerstreitende Tendenzen: Einerseits finden wir Einrichtungen, Veranstaltungen und entsprechende Einstellungen, deren pädagogische Intentionen durch das Interesse geleitet sind, bestehende Verhältnisse und Ordnungen zu stützen und gegen Veränderungen abzuschirmen, soweit solche Veränderungen mehr bedeuten, als eine Ermunterung des einzelnen zur Gutwilligkeit. Andererseits gibt es Ansätze einer Parteinahme, die gerade an der Änderung bestehender Ordnungen interessiert ist im Sinne einer These Jürgen Moltmanns:
    »Die Kirche ist nicht die himmlische Schiedsrichterin im Streit der Welt. Christen müssen im gegenwärtigen Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit Partei für die Menschlichkeit der Unterdrückten ergreifen«
    . Als Testfälle, an denen das Vorwiegen der einen oder anderen Tendenz einer Institution der Jugendarbeit gemessen werden kann, scheinen uns zum Beispiel brauchbar: Formen der Zusammenarbeit und Auseinandersetzung mit den Institutionen der Wirtschaft; Behandlung der Eigentumsproblematik; die institutionalisierten Formen der Geschlechtserziehung; das politische Selbstverständnis der Träger von Jugendarbeit; die institutionell definierte Rolle des Mitarbeiters; seine theologische, sozialnormative und materielle Abhängigkeit bzw. Unabhängigkeit, d. h. seine Stellung in der Hierarchie institutioneller Positionen; die Formen und Inhalte der Ausbildung; die institutionell nahegelegten Formen und Inhalte der politischen Bildung. Die Prüfung unserer Frage an einem repräsentativen Material wäre Sache einer Institutionsanalyse, deren thematisches Zentrum die Situation des Mitarbeiters, die Organisationsstrukturen und die Programmatik der Veranstaltungen sein könnte.
  2. 2.
    [035:1502] Die Dispositionen der Teilnehmer entsprechen nicht konfliktlos dem vorherrschenden Sozialisationsmodus im Sinne der dominanten Kultur. Einerseits sind wir – wie aus den Studien hervorgeht – auf Vorstellungen, Einstellungen und Praktiken gestoßen, in denen die abweichenden Motive und Interessen Jugendlicher nicht nur taktische, sondern auch strategische Berücksichtigung finden, in denen sich also so etwas wie eine Subkultur innerhalb der evangelischen Jugendarbeit andeutet. Andererseits geht aus den protokollierten Interaktionsverläufen, besonders den Gesprächsverläufen, hervor, daß Interessen der Teilnehmer artikuliert werden, die vom Sozialisationsinteresse des Veranstalters nicht selten abweichen. Und zwar geschieht dies trotz der vorherrschenden Unterdrückung solcher Tendenzen durch den Veranstalter, dessen
    »Autorität«
    darin wenigstens versuchsweise häufig unterlaufen wird; solche Interessen kommen nicht zum Zuge, aber sie sind doch anwesend. Wir schließen daraus, daß es sich auch in solchen Fällen um Jugendliche handelt, die nicht eindeutig im Sinne der dominanten Kultur motiviert sind. Vielleicht erhoffen sie gerade von der evangelischen Jugendarbeit, daß solche Motive angenommen und die damit indizierten Probleme ihres Daseins bearbeitet werden. Die Frage also, die es zu prüfen gilt, läßt sich so |A 234|formulieren: Setzt sich der in der evangelischen Jugendarbeit vorherrschende Sozialisationsmodus gegen solche Motive durch, dergestalt, daß sie unterdrückt oder dauerhaft verdrängt werden und damit aus dem Reflexionshorizont der Jugendlichen wie aus den Handlungsmustern der Jugendarbeit verschwinden? Oder werden Jugendliche mit derart abweichenden Motiven und Interessen überhaupt aus der Reichweite evangelischer Jugendarbeit
    »herausmotiviert«
    ? Oder bewirken schließlich solche Erscheinungen, sofern sie gehäuft auftreten, Lernprozesse beim Veranstalter selbst in Richtung auf eine Änderung seines Sozialisationsmodus, seiner pädagogischen Handlungsmuster? Die Testfälle, die durch unser Material nahegelegt werden und an denen die Fragen zu prüfen wären, sind: die Einstellungen der Mitarbeiter zu den vom
    »Auftrag evangelischer Jugendarbeit«
    abweichenden Bedürfnissen und Interessen der Teilnehmer; das Konfliktbewußtsein der Mitarbeiter; Art und Häufigkeit von Konflikten im Veranstaltungsverlauf und die Formen ihrer Bewältigung; die Motive der Teilnehmer für Besuch und Mitgliedschaft; Rollen- und Kommunikationsstereotype in den Einstellungen von Mitarbeitern und Teilnehmern; Veränderung von Kommunikationsstilen über längere Zeiträume hinweg; Bewegungen in den tatsächlichen Teilnehmerzahlen bei bestimmten Veranstaltungstypen.
  3. 3.
    [035:1503] Schließlich ist zu prüfen, ob die von uns beobachteten Verteilungen, insbesondere der behauptete vorherrschende Sozialisationsmodus, auch an einem repräsentativen Material sich als gültig erweisen kann. Der Kommunikationsstil der
    »strategischen Beteiligung«
    beispielsweise erscheint in unserem Material, seiner Seltenheit wegen, als Abweichung von der geltenden Sozialisationsnorm, als Außenseiter-Attitüde; aber weisen einige Fälle im Typ der
    »taktischen Beteiligung«
    und der
    »Gleichstimmung«
    nicht auch in diese Richtung, ebenso wie die Häufigkeit von 20 bis 25 Prozent des
    »aufgeklärten Mitarbeiters«
    ? Anders formuliert: Auch im Hinblick auf die pädagogischen Handlungsmuster ist zu prüfen, ob sie dem konstatierten Sozialisationsmodus tatsächlich in der Regel entsprechen, oder ob und unter welchen Umständen sie von ihm abweichen und tendenziell einen konkurrierenden Modus darstellen. Um diese Frage zu beantworten, bieten sich wiederum einige naheliegende Testfälle an: die Form, in der im Zusammenhang von Ausbildung und Fortbildung
    »Gruppenpädagogik«
    vermittelt und die Art, in der sie von den Mitarbeitern rezipiert wird; die Barrieren, die Aus- und Fortbildungsimpulse passieren müssen, sowohl in den Einstellungen und Intentionen der Mitarbeiter wie auch in den Institutionen; die Sanktionen, welche den Trägern und Einrichtungen evangelischer Jugendarbeit zur Verfügung stehen, um die Erfüllung der an den Mitarbeiter gerichteten Erwartungen zu sichern; Art und Ausmaß politischer Reflexion und Aktion der Mitarbeiter und in den Veranstaltungen; die Informationswege, auf denen innerhalb der evangelischen Jugendarbeit Kenntnisse über
    »abweichende«
    |A 235|Sozialisationsmodi vermittelt werden; die Flexibilität bzw. Rigidität von pädagogisch relevanten Einstellungen der Mitarbeiter und der Verbandsfunktionäre; Umfang und Art ihres pädagogisch relevanten Voraussetzungswissens (Lage der Jugend, soziologische Daten, sozialpsychologische Phänomene usw.) und ihre Vorstellungen über pädagogische Prozesse.
[035:1504] Neben den, vor allem zur Beantwortung der ersten beiden Fragen notwendigen repräsentativen statistischen Beschreibungen und sozialpsychologischen Einstellungs- und Motivationsanalysen bei Mitarbeitern und Jugendlichen wäre unsere Hypothese vom vorherrschenden Sozialisationsmodus der evangelischen Jugendarbeit besonders mit Hilfe von gruppenpädagogischen Längsschnittuntersuchungen zu prüfen, zumal im Falle unserer letzten Frage. Unsere Problemaufgliederung indessen war theoretisch orientiert. An den je zitierten
»Testfällen«
wurde schon deutlich, daß auch eine andere Aufgliederung denkbar, vielleicht sogar wünschbar ist, sofern man zugleich die Schwerpunkte der Praxisproblematik hervorheben will. Diese Schwerpunkte treten an fünf Stellen des ganzen Bedingungsgefüges deutlich hervor: in den institutionellen Strukturen, in der Einstellungs- und Rollenproblematik des Mitarbeiters, in den Einstellungen und Erwartungen der jugendlichen Teilnehmer, in den pädagogischen Handlungsmustern der Veranstaltungen und in der Wirkungsweise von Aus- und Fortbildungssituationen. Wir können damit – im Sinne unserer Hypothesen – in einem Übersichtsschema das Problemfeld durch eine Kombination der theoretischen und praktischen Gesichtspunkte umschreiben:
[035:1505]
A im Verhältnis zu B Verhältnis von A zu B in den Beobachtungsbereichen a bis e
A: B: a b c d e
Institutionalisierter Sozialisationsmodus der Ev. Jugendarbeit, bzw. korrespondierende Einstellungen, Werte, Motive der Mitarbeiter Gesamtkultur
Motivationslage der Jugendlichen
abweichende Handlungsmuster
  1. a
    = Organisationsstrukturen
  2. b
    = Mitarbeiterprobleme
  3. c
    = Die jugendlichen Teilnehmer
  4. d
    = Kommunikationsstile / Pädagogische Handlungsmuster
  5. e
    = Ausbildung und Fortbildung
|A 236|
[035:1506] Die Zeilen dieses Schemas enthalten den an der Sozialisationshypothese orientierten Gesichtspunkt, die senkrechten Spalten den praktischen Gegenstand, in dessen Bereich die vermuteten Beziehungen zu beobachten wären. Beispielsweise heißt das also, daß eine Untersuchung der Organisationsstrukturen, eine Untersuchung der Mitarbeiterproblematik, der Teilnehmer evangelischer Jugendarbeit, der Kommunikationsstile und schließlich auch eine Untersuchung der Aus- und Fortbildungseinrichtungen unter den drei Fragen nach 1. den Beziehungen des jeweils ermittelten Sozialisationsmodus zur Gesamtkultur und den in ihr etablierten Ordnungen, 2. den durch die Jugendarbeit nicht erreichten Motivationslagen der Jugendlichen und 3. den abweichenden pädagogischen Handlungsmustern angelegt und ausgewertet werden müßte. Darin sind zugleich diejenigen Variablen der Jugendarbeit und ihrer Lernprozesse enthalten, die uns als die wichtigsten erscheinen. Wir wollen auch sie schematisch anordnen, und zwar in Form einer Matrix, um die Vielfalt der zu prüfenden Beziehungen, der wechselseitigen Abhängigkeiten wenigstens anzudeuten, wenn auch in unsystematischer Reihenfolge:
[035:1507]
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10...
1. Theologische, für den Träger verbindliche Sätze + + + + 0 (+) + +
2. Sozialnormative Vorstellungen (z. B. Verhalten der Geschlechter zueinander, erwünschte Interessen der Jugendlichen usw.) + + + (+) 0 + (+)
3. Positionshierarchie (z. B. Verhältnis Gemeindepfarrer – Mitarbeiter) + 0 (+) 0 + 0
4. An den Mitarbeiter gerichtete Rollenerwartungen (z. B. Erfüllung des Verkündigungsauftrages usw.) 0 0 0 + +
5. Motive und Einstellungen der Mitarbeiter (z. B. Diakonie, politische Aufklärung usw.) + 0 + +
6. Sozialwissenschaftliches Kenntnisniveau der Mitarbeiter (+) (+) (+)
7. Motive und Einstellungen der Teilnehmer (z. B. soziale Kontakte, Mitarbeit in der Gemeinde usw.) 0 (+)
8. Pädagogische Handlungsmuster (z. B. Beteiligungstypen, Gruppenpädagogische Techniken usw.) 0
9. Veranstaltungsinhalte (z. B. religiöse Inhalte, kulturelle Inhalte, politische Inhalte usw.)
Zeichenerklärung: + = vermutete positive bzw. negative Korrelation
(+) = vermutete niedrige Korrelation
0 = keine Korrelation vermutet
|A 237|
[035:1508] Diese Matrix veranschaulicht – im Vergleich zum ersten Schema, durch das größere Untersuchungen nahegelegt werden – eine Reihe von Einzelfragen, deren Beantwortung uns für eine zeitgemäße Jugendarbeit nützlich zu sein scheint (und zwar gilt das für die meisten der genannten Variablen über den Bereich evangelischer Jugendarbeit hinaus). So wäre es gewiß von Vorteil, Genaueres über die Beziehungen zwischen den theologischen Überzeugungen und den von Mitarbeitern praktizierten Kommunikationsstilen zu wissen oder über die Beziehungen zwischen solchen Kommunikationsstilen und dem sozialwissenschaftlich-pädagogischen Kenntnisniveau der Mitarbeiter, zwischen der Position von Mitarbeitern oder Funktionären und ihren sozialnormativen Vorstellungen usw.
[035:1509] Um die Ergebnisse unserer Studien auch im Hinblick auf solche Detailprobleme zusammenzufassen wollen wir einige Hypothesen formulieren, die das Material nahelegt und die sich auf Korrelationen, d. h. auf das gleichzeitige Auftreten von mindestens zwei der in der Matrix verzeichneten Variablen beziehen:
[035:1510] Korrelationen sind zu vermuten: zwischen dem
»Liberalisierungsgrad«
theologischer Sätze und den sozialnormativen Vorstellungen, den Rollenerwartungen, den Kommunikationsstilen, den Motiven und Einstellungen des Mitarbeiters, den Veranstaltungsinhalten, dem sozialwissenschaftlichen Kenntnisniveau. Zum Beispiel: Je
»konservativer«
die theologische Position eines Trägers oder eines einzelnen Mitarbeiters ist, um so eher sind die sozial normativen Vorstellungen an familienkonformen und unpolitisch-privatistischen Sozialformen orientiert, die Rollenerwartungen strikt und durch Sanktionen gestützt, die Motive und Einstellungen der Mitarbeiter an der Erhaltung gegebener Rollenzuweisungen orientiert, die Veranstaltungsinhalte nur dualistisch an
»Verkündigung«
und
»Unterhaltung«
orientiert und um so niedriger ist der sozialwissenschaftliche Kenntnisstand.
[035:1511] Negative Korrelationen sind zwischen diesen
»konservativen«
Variablen und der Berücksichtigung von Motiven und Einstellungen der Teilnehmer in den pädagogischen Kommunikationsstilen zu vermuten.
[035:1512] Geringe oder keine Korrelationen sind zwischen denjenigen Variablen, die das formelle System evangelischer Jugendarbeit definieren und den Motiven und Einstellungen der jugendlichen Teilnehmer zu vermuten. Allerdings scheint es sinnvoll, hier zwei Gruppen von Jugendlichen zu unterscheiden:
[035:1513] Die Gruppe derer, die im Sinne des vorherrschenden Sozialisationsmodus ausgelesen, also dem System durch konforme Motive und Einstellungen angepaßt ist, und
[035:1514] die Gruppe derer, die im Sinne des definierten
»Auftrags«
evangelischer Jugendarbeit auch abweichende Motive und Einstellungen haben.
Diese zweite Gruppe scheint größer zu sein als die erste.
|A 238|
[035:1515] An unserer Übersichts-Matrix fällt auf, daß die meisten Korrelationen mit
»theologische, für den Träger verbindliche Sätze«
angenommen werden. Daraus könnte man folgern wollen, daß theologische Theoreme als
»Ursachen«
für bestimmte, solchen Theoremen entsprechende Strukturen der Jugendarbeit anzusehen sind. Diese Meinung würde durchaus jenen im 1. und 2. Kapitel zur Sprache gekommenen Versuchen entsprechen, aus einer theologischen Begründung des Auftrags evangelischer Jugendarbeit ihre Konzeption, also auch die pädagogischen Handlungskonsequenzen zu deduzieren. Wir vermuten indessen, daß das Bedingungsverhältnis in der Regel gerade umgekehrt ist: Die Wahl der einen oder anderen theologischen Begründung für eine bestimmte Praxis der Jugendarbeit ist eine abhängige Variable. Unsere letzte Hypothese lautet daher:
[035:1516] Die theologischen Begründungen evangelischer Jugendarbeit sind Ausdruck bzw. nachträgliche Rechtfertigung pädagogischer Handlungsmuster bzw. des Sozialisationsmodus im ganzen. Handlungsmuster bzw. Sozialisationsmodus entstammen vorgängigen a-theologischen sozialen Einstellungen, Motiven, Erfahrungen, deren Kritik infolgedessen auch ohne Berücksichtigung der je passenden theologischen Sätze möglich ist. Die theologische
»Theorie«
jedoch erfüllt die Funktion eines Verstärkers im Hinblick auf den jeweils gewählten Sozialisationsmodus.
[035:1517] Diese Hypothese wird durch ein wichtiges Indiz gestützt: Die in den Literaturanalysen zur Sprache gekommenen Formulierungen sind, soweit sie
»Auftrag und Ziel«
evangelischer Jugendarbeit zum Gegenstand haben, in den meisten Fällen so formal und abstrakt, daß aus ihnen in der Regel kaum ein pädagogisches Handlungsmuster ableitbar ist. Vielmehr bedarf es immer schon einer bestimmten pädagogischen Einstellung, um die eine oder andere Formulierung für die eigene Praxis als gültig zu akzeptieren oder zu verwerfen, ja um die mögliche praktische Relevanz einer solchen Formulierung überhaupt zu erkennen. Eben darin lag auch die Schwierigkeit für unsere Interpretation.
[035:1518] Das soll nun aber nicht heißen, daß wir unter den anderen in der Matrix aufgeführten Variablen die entscheidenden Ursachen vermuten. Diese Variablen dienen nur dazu, den Sozialisationsmodus evangelischer Jugendarbeit genauer ermitteln zu können. Vieles deutet darauf hin, daß die determinierenden Faktoren in der sozialen Herkunft der Teilnehmer und Mitarbeiter zu suchen sind. Auch in der Jugendarbeit wiederholen sich jene Bedingungen der Sozialstruktur, die allenthalben den Charakter unseres Erziehungssystems prägen. Das geschieht hier vermutlich um so gründlicher, als der Charakter der Freiwilligkeit es ermöglicht, daß von vornherein nur je Gleiches in der Jugendarbeit miteinander verbunden wird.
|A 239|
[035:1519] Dennoch scheint solche Weitergabe des
»Sozialcharakters«
einer bestimmten sozialen Herkunft – hier der sozialen Mittelschichten – durch den Sozialisationsmodus der Jugendarbeit nicht reibungslos vor sich zu gehen.5
5Zum Begriff
»Sozialcharakter«
vgl. H.-G. Rolff: Sozialisation und Auslese durch die Schule, Heidelberg 1967; zur damit angesprochenen Problematik der Konflikte und Widersprüche vgl. K. Mollenhauer, Erziehung und Emanzipation, München 1968
Was wir über
»abweichende«
Motive und Interessen der Teilnehmer sagten, deutet ebenso in diese Richtung wie die theologischen Begründungskontroversen, die an den Prinzipien von Mitbestimmung orientierten Handlungsmuster und die eine aufgeklärte politische Mündigkeit anstrebenden Mitarbeiter. Auch wenn quantitativ solche Tendenzen noch nicht ins Gewicht fallen mögen: Es scheint, als nehme ihre Häufigkeit zu, als werden die Konflikte zahlreicher und von allen Beteiligten deutlicher wahrgenommen.
[035:1520] Eine solche Wahrnehmung möchten unsere Studien fördern. Sie geschieht nicht nur auf der Ebene der Wissenschaft, sondern der Möglichkeit nach überall dort, wo über Jugendarbeit und in Jugendarbeit diskutiert wird und junge Leute neue soziale Erfahrungen machen. Wir wünschen uns deshalb, daß unsere Hypothesen – auch zu dem Zweck sind sie formuliert – zum Gegenstand der Prüfung auch durch den Praktiker in seinen eigenen Handlungsfeldern werden. Die wirkungsvollste Form ihrer Widerlegung wäre eine veränderte Praxis.
|A 240|

Anhang

Leitfaden für Gruppenbeobachtungen

A) Rahmengegebenheiten:

[035:1521] Wohngegend
[035:1522] Kurze Beschreibung der unmittelbaren städtischen Umgebung. Skizze des Heimes (Gemeindehaus usw.) und der näheren Umgebung.
Eventuelle Prospekte (Verkehrsamt?) beifügen.
Sind Kinos, Geschäfte, Villen, Fabriken, Durchgangsstraßen Charakteristika der unmittelbaren Umgebung?
[035:1523] Gruppenarbeitsräume
[035:1524] Ausführliche Skizze der Gruppenarbeitsräume.
Wie sind die Möbel aufgestellt und verteilt?
»Welche Räume«
werden sonst noch benutzt: Sportplatz, Tischtenniskeller, Leseraum usw.?
[035:1525] Atmosphäre
[035:1526] Kurze Schilderung des zivilisatorischen Niveaus:
Telefon – Fernsehgerät – Ofenheizung, Zentralheizung – Gardinen – Blumen – Rasen – Terrasse – Kamin – sonstige Ausschmückung?
Gewollte Primitivität?
Welche Atmosphäre wird durch die Ausgestaltung der Räume erzeugt?
Sind deutliche Anlehnungen an ein verbreitetes Genre erkennbar?
Religiöse Symbole/Bilder?
[035:1527] Organisatorische Daten
[035:1528] An welchen Wochentagen trifft sich die Gruppe? – Uhrzeit?
Muß die Gruppe ihre Räume mit noch anderen Gruppen teilen?
Welche Rücksichtnahmen (zum Beispiel Lärm, kein Alkohol, nicht Rauchen) bzw. Einflußnahmen kommen aus der Nachbarschaft (zum Beispiel Gemeindehaus)?
Gibt es einen Schaukasten?
Gibt es ein Veranstaltungsprogramm?
Wie kommt es zustande? – Wie wird es bekanntgemacht?
Wie (Leiter oder Team) wird ein Gruppentreff vorbereitet?
|A 241|

B) Grobstruktur des Feldes:

[035:1529] 1. Für alle Beobachtungsfelder:
[035:1530] Status des Gruppenleiters
Ist der Gruppenleiter hauptamtlich angestellt?
Wer ist sein Dienstvorgesetzter?
Für welche Gruppen hat der Gruppenleiter sonst noch zu sorgen?
Welche Ausbildung hat der Gruppenleiter?
Alter und Geschlecht
[035:1531] Daten der Gruppe
Wie heißt die Gruppe?
Wie viele Teilnehmer sind anwesend?
Wer leitet den Gruppenabend? – Gibt es ein Team von Mitarbeitern?
Wie verteilt sich die Gruppe in den Räumen?
Wie lange dauert das Treffen?
Wie
»alt«
ist die Gruppe? (Frage nach der Kontinuität)
[035:1532] Demografische Daten
Welche Altersstufen sind vertreten?
Anteil der Jungen und Mädchen?
Anteil der Schüler und Berufstätigen?
Was machen die Teilnehmer – soweit erfahrbar – beruflich?
[035:1533] 2. Für spezielle Beobachtungsfelder:
[035:1534] Geschlossene Gruppen
Abzeichen
Intimitätsgrad des Umgangs
Bandbreite der Mitgliedertypen
[035:1535] Heime der offenen Tür u. a.
Zivilisationsniveau
Verzehr der Teilnehmer
Anteil der geschlossenen und der offenen Gruppen
Arbeitsschwerpunkte
[035:1536] Freizeiten – Seminare – Rüstzeiten
Ausleseverfahren der Teilnehmer
Verhältnis von geplanter und freier Zeit
Atmosphäre und Lage (Entfernung usw.) der Tagungsstätte

C) Gruppenphänomene:

[035:1537] Kommen und Gehen
[035:1538] Wie früh kommen die ersten, wie spät die letzten?
Gibt es einen
»offiziellen«
Anfang? – Was ist davor?
Kommen einige (wie viele) zu spät – gehen einige zu früh?
Wie kommen die Teilnehmer an (Verkehrsmittel / einzeln, in Gruppen)?
Wohin gehen die Teilnehmer nach Beendigung des Gruppentreffens?
|A 242|
[035:1539] Aktivitäten
[035:1540] Welche Aktivitäten bilden das Programm?
Welche Inhalte? Wo liegen die Akzente?
Wie verteilen sich Inhalte verbaler und nicht-verbaler Art?
Wie viele Personen sind an einem Punkt jeweils aktiv beteiligt?
Wie verhält sich das
»Publikum«
(die Nicht-Aktiven)?
Gibt es
»Daueraktivisten«
?
Gibt es spontane Reaktionen und Initiativen aus dem Teilnehmerkreis?
Gibt es Veränderungen der Sitzordnung, der Tische und Stühle?
Wie ist der Übergang von einer Aktivität zur anderen?
Wie entscheidet sich die Gruppe für eine Aktivität?
[035:1541] Verhaltensmerkmale
[035:1542] Bei welchen Aktivitäten sind die Teilnehmer besonders kooperativ?
Wann beobachtet man Konkurrenzverhalten?
Wie verhalten sich Teilnehmer zu Autoritäten?
Differenzieren Teilnehmer ihr Verhalten, je nachdem sie mit Freunden/ Freundinnen oder Fernerstehenden interagieren?
Merkmale infantilen Verhaltens (Meckern, Petzen, Lieb-Kind-Spielen usw.)
Initiativen / Initiativlosigkeit
Langeweile / Trägheit / Gammeln / Hilflosigkeit
[035:1543] Gruppenstrukturen / Gruppenprozesse
[035:1544] Gibt es Stammplätze? – Freihalten?
Gibt es Cliquen? – Woran sind sie erkennbar?
Wie verteilen sich Jungen und Mädchen? – Sitzen sie gemischt?
Wer schlägt etwas vor? – Wer reagiert positiv/negativ darauf?
Welche Interaktionen gibt es
»außerhalb des Programms«
?
Werden Rivalitäten beobachtet? – Aus welchem Anlaß?
Welche Verhaltensweisen der Teilnehmer / des Leiters sind irreversibel?
[035:1545] Konflikte
[035:1546] Welche Konflikte tauchen auf?
Wer ist an ihnen beteiligt?
Wie werden sie ausgetragen: verbal oder agierend oder durch Verlassen des Feldes?
Wie verhält sich dabei der Leiter?
Gibt es Zurechtweisungen? – Wer spricht sie aus?
Wie reagieren die Betroffenen, die Nicht-Betroffenen darauf?
[035:1547] Einzelne Merkmale
[035:1548] Welche Höflichkeitsformen werden beobachtet?
Begrüßungs- und Verabschiedungsformen?
Wie oft wird freundlich gelacht? – Jemand ausgelacht?
Anredeformen? Wie wird das Wort erteilt?
Eingehen auf Wünsche (Fenster öffnen u. ä.)?
Verlassen des Raumes zwischendurch? |A 243|
Gibt es Außenseiter / Einzelgänger? Verhalten zu ihnen?
Verhalten zu neuen Teilnehmern?
Gibt es Teilnehmer, die einzelne Programmpunkte nicht mitmachen? Gemeinsames Singen, gemeinsames Gebet? – Verhalten zu ihm?
Welche Formen gegenseitiger Korrektur werden beobachtet?
Gibt es bevorzugte Moden (zum Beispiel Scoutdress oder Freizeitmode)?

D) Verbale Interaktionen:

[035:1549] Inhalte
[035:1550] Werden Gesprächsinhalte von Teilnehmern in das Programm eingebracht (Themen der Gruppenarbeit)?
Welche Inhalte und Themen tauchen in den Gesprächen auf?
Aus welchem Bereich stammen die Inhalte: Familie, Beruf, Massenmedien, eigene Gruppe usw.?
Nimmt das Gespräch eine neue Wendung? Wodurch geschieht das?
[035:1551] Formen
[035:1552] Hält der Leiter oder ein Teilnehmer Monologe vor der Gruppe?
Wie viele Leute beteiligen sich an Gesprächen?
Welche Zuhörer hat ein Gespräch?
Wie häufig gibt es Gespräche zu zweit?
Gibt es Kontroversen? – Wie wird darauf reagiert?
Wie lange dauern Gespräche?
[035:1553] Funktion
[035:1554] Gibt es verbale Äußerungen, die als störend empfunden werden? Wie wird darauf reagiert?
Führen Gespräche zu Ergebnissen, zu Entscheidungen?
Welche Rolle spielen Fragen? Wer stellt sie; wer ist der Adressat? Wer beantwortet die Fragen?
Werden Fragen auch offen gelassen?
Gehen Teilnehmer auf Anregungen anderer Teilnehmer ein?
Wie wird der Gesprächsgang reguliert?
Wie entstehen Gespräche?
Wodurch werden Gespräche abgebrochen?
Welche Person(en) blickt jemand an – oder niemanden direkt? –, wenn er spricht? Wie oft wird
»wir«
– wie oft
»bitte / danke«
verwendet?
Wie häufig wird etwas im Imperativ gesagt?
Slogans und Jargon?

E) Jugendgruppenleiter:

[035:1555] Verhalten im informellen Umgang
[035:1556] Individuelle Begrüßung? – Gehört der Gruppenleiter einer Clique an? |A 244|
Hat der Gruppenleiter außerhalb seiner Funktion Umgang mit Gruppenmitgliedern?
Gibt es ein Team, mit dem er sich bespricht?
Unterscheidet sich das informelle Verhalten des Gruppenleiters von seinem
»offiziellen«
Verhalten?
[035:1557] Verhalten bei Aktivitäten
[035:1558] Wo sitzt oder steht (im Unterschied zur Gruppe?) der Leiter?
Wie ergreift er Initiativen?
Rollenausprägung: Gibt er sich als
»Fachmann«
– Kumpelverhältnis?
Wie oft spricht er das Plenum an, wie oft einzelne Teilnehmer?
Wie werden Aufgaben verteilt?
Welche Aufgaben behält sich der Gruppenleiter ausschließlich vor (gemeinsames Gebet, Schlüsselgewalt usw.)?
Wie lange spricht oder agiert der Leiter im Verhältnis zur Gruppe?
[035:1559] Verhalten in schwierigen Situationen
[035:1560] Wie oft greift der Gruppenleiter regelnd in Gruppenprozesse ein? (Ermahnungen, Aufforderungen, Belehrungen usw.)
Wie reagiert der Leiter auf schwierige Fragen, eigene Fehler?
Wie verhält sich der Gruppenleiter bei Konflikten?
Wie verhält sich der Leiter, wenn eine Stunde
»mißlingt«
?
[035:1561] Umgangsstil
[035:1562] Wie oft bringt der Leiter die Gruppe zum Lachen, Scherzen?
Wie oft reagiert er gereizt, nervös?
Wie oft gibt es Gruppenprozesse, bei denen der Leiter
»vergessen«
ist, in die Rolle eines Teilnehmers eingeht?
Wie ernst nimmt der Gruppenleiter Argumente, Wünsche, geäußerte Bedürfnisse von einzelnen Teilnehmern?
Wann gibt der Leiter seine Überlegenheit sehr zu erkennen?
Welche Maßnahmen trifft der Leiter, damit seine Autorität nicht verloren geht?
[035:1563] Intention des Leiters
[035:1564] Bezieht der Leiter die Gruppe oder einzelne mit ein in eine Reflexion über Sinn und Zweck der Jugendgruppe?
Zielt der Gruppenleiter vornehmlich auf Kommunikation der in der Gruppe vorhandenen Meinungen und Ansichten?
Zielt der Gruppenleiter bei den Teilnehmern auf ein perfektes Durchspielen des Programms?

F) Selbstbeobachtung:

[035:1565] Wenn der Beobachter mehrmals an Veranstaltungen mit derselben Jugendgruppe teilgenommen hat und er ein gewisses Minimum an Integration in der Gruppe erreicht hat, kann eine Selbstbeobachtung ertragreich sein, besonders im Hinblick auf schwieriger von außen zu beobachtende Sachverhalte: Normen und Werte der Gruppe, kollektive Gefühle u. a.
|A 245|
[035:1566] Um diesen Weg gehen zu können, sind Kontakte zu Gruppenmitgliedern erforderlich. Der Beobachter darf zu diesem Zweck aber nicht zu häufig mit dem Gruppenleiter verkehren, damit nicht dessen Autorität auf ihn – als einen, der zur Leitung gehört –, abfärbt.
[035:1567] Zweckmäßig scheint es zu sein, eine halbe Stunde vor Beginn da zu sein, ein Gespräch mit eintreffenden Teilnehmern anzufangen, etwa:
»Was ist denn heute los?«
(Gleichzeitig Testfrage, ob der Teilnehmer über ein Programm informiert ist), vielleicht – wenn es sich aus der Situation ergibt – eine Zigarette mit den Teilnehmern zu rauchen. Bei Gesprächen ist es wichtig, daß sie so geführt werden, daß der Beobachter zu vermeiden sucht, die Inhalte der Gespräche zu bestimmen: Die Interessen der Teilnehmer sollen beobachtbar werden!
[035:1568] Möglicherweise geht eine Clique im Anschluß an den Gruppenabend in eine Gaststätte. Auch hier sollte versucht werden, Kontakt zu behalten.
[035:1569] Auch wenn eine Integration in die Gruppe mißlingt, kann es sinnvoll sein, dieses Faktum zu reflektieren. Etwa welche Vorurteile und Antipathien der Beobachter durch bestimmte Merkmale (Alter, Geschlecht, Verhaltensformen etc.) provoziert hat, bzw. aufzuspüren, wie abgeschlossen die Gruppe nach außen hin gegen Fremde ist, u. a. m.
[035:1570] Die Selbstbeobachtung kann auch experimentelle Formen annehmen. Zum Beispiel: Wie reagiert eine Gruppe darauf, wenn ein Beobachter statt im Pullover ausnahmsweise mit Schlips und Kragen erscheint? – Hier kann die Phantasie zum Experimentieren einsetzen. Es ist aber Vorsicht geboten.
[035:1571] Zur Selbstbeobachtung können und sollen keine Gesichtspunkte und Techniken genannt werden. Der Beobachter soll auch nicht vergessen, daß alle Methoden und auch die im Leitfaden genannten Schwerpunkte nur insofern wichtig sind, als sie es erleichtern, wahrnehmbare Daten über Struktur und Wirkung evangelischer Jugendarbeit zu sammeln.

Leitfaden für die Mitarbeiter-Interviews

A) Biografie

[035:1572] Wann zur Jugendarbeit gekommen?
Auf welchem Wege?
Motive (auch sozio-kulturelle Angaben)?
Vorbildung / Ausbildung?
Bisherige Tätigkeiten in der Jugendarbeit?

B) Berufsprobleme

[035:1573] Abhängigkeiten bei Entscheidungen?
Verpflichtungen innerhalb der Gemeinde?
Formeller und informeller Art?
Konfliktquellen?
Gibt es Lücken in der Ausbildung?
Fortbildungsprobleme?
Arbeitsteilung innerhalb der Gemeinde?
(Pfarrer, Gemeindehelferin, Diakon, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter usw.)
Vorstellungen über die berufliche Zukunft? |A 246|
Vorbereitung für die Gruppe?
Vorbereitung für die Gruppenabende?
Womit?
Werden Zeitschriften/Mitarbeiterhilfen verwendet?

C) Schwerpunkte

[035:1574] Schwerpunkte in der eigenen Gruppenarbeit?
Bevorzugte und weniger bevorzugte Aktivitäten in der eigenen Gruppenarbeit?
Schwerpunkte in der Jugendarbeit des Gemeindebezirks im ganzen?
Formen der eigenen Arbeit (zum Beispiel offene Veranstaltungen)?
Würden gern andere Schwerpunkte gesetzt als die gegenwärtig vorherrschenden?

D) Auftrag und Intention

[035:1575] Wodurch zeichnet sich die Jugendarbeit als evangelische aus?
Formen der Verkündigung?
Formen der Diakonie?
Verhältnis beider in der eigenen Gruppenarbeit?
Fehlt etwas in der gegenwärtigen Jugendarbeit, um dem Auftrag zu genügen?

E) Jugendarbeit und Gemeinde

[035:1576] Anerkennung der Jugendarbeit in der Gemeinde?
Verhältnis zum Kirchenvorstand?
Generationenprobleme?
Innergemeindliche Schwierigkeiten und Konflikte?
Kommunikation aller Mitarbeiter (Formen der Zusammenarbeit)?
Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Institutionen der Jugendlichen: zum Beispiel Jugendgruppe und Religionsunterricht / Gottesdienst / Konfirmandenunterricht / Freizeitheim usw.?
Jugendkonvent?

F) Schwierigkeiten

[035:1577] Schwierigkeiten mit jugendlichen Teilnehmern?
Mitgliederzahl?
Konkurrenz anderer Freizeitangebote?
Widerstände in der Gemeinde gegen bestimmte Aktivitäten?
Probleme der Verkündigung?
Sonstige Hemmnisse, Widerstände, Konflikte?

G) Die Jugendlichen

[035:1578] Interessen der Jugendlichen?
Vorwiegend verbal oder nicht-verbal interessiert?
Bedürfnislage?
Koedukationsprobleme bzw. spezifische Probleme der gleichgeschlechtigen Gruppe?
Einstellung zur Bibelarbeit?
Soziale Herkunft und Bildungsgrad?
Aus welchen Gründen nehmen die Jugendlichen teil? |A 247|
Aus welchem Grunde nehmen so sehr viele an den Aktivitäten der Jugendarbeit nicht teil?

H) Erfolgskriterien

[035:1579] Merkmale eines Jugendlichen, der durch die evangelische Jugendarbeit gegangen ist?
Besondere Fähigkeiten?
Soll die Jugendarbeit den Jugendlichen vor etwas in unserer Gesellschaft beschützen oder bewahren?
Gelungene Formen evangelischer Jugendarbeit?

I) Zusammenhang mit der nicht-kirchlichen Jugendarbeit

[035:1580] Zusammenarbeit mit den anderen Jugendverbänden?
Zusammenarbeit mit Schulen oder Lehrern?
Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege und ihren Einrichtungen? Zusammenarbeit mit Betrieben?
Zusammenarbeit mit der Volkshochschule?
Bedeutung des Jugendringes?
Jugendzeitschriften?
|A 248|

Tabellarische Übersicht über die Veranstaltungsprotokolle (entsprechend dem Inhaltsprofil geordnet)

|A 248-251|
[035:1581]

Religiöse Inhalte

Nr. Thema inhaltliche Merkmale Typ der Beteiligung Teiln.-Zahl Geschl. Alter Verein Leiter Stadt
3 Der Prophet Amos Tonfeature über A.
Diskussion (70 Min.)
Programm-Aufstellen
Strateg. Beteiligung 50 koed. 16-17 JG ea. Leiter
Referent
Neustadt
8 Gericht Gottes Referat (60 Min.)
Diskussion
Gebet
Takt. Beteiligung 8 koed. 17-25 EC ha. Prediger
ea. Leiter
Referent
Schwester
Neustadt
10 Turmbau zu Babel Briefe der Gruppe an Kriegsopfer
Lied, Textlese
Bibelgespräch
Gebete, Vaterunser
Takt. Beteiligung 40 koed. 17-25 EC ha. Leiter
ha. Leiterin
ea. Leiter
Neustadt
13 Was ist Glaube? Einleitung durch Ref.
Bibellese, Exegese
Diskussion
Gebete, Geldsammlg.
Takt. Beteiligung 18 koed. 17-20 CVJM ha. Leiter
ha. Leiter
ea. Leiter
Neustadt
15 Was ist Glaube? Lied, Vortrag (30 Min.)
Diskussion (30 Min.)
Lied, Vaterunser
Takt. Beteiligung ca. 10 koed. ca. 20 CVJM ha. Leiter
Referent
Neustadt
16 Reformationsfest Lied, Gebet, Lieder
Relig. Rollenspiel
Erklärung eines Liedtextes, Diskussion
Lied, Vaterunser
Takt. Beteiligung 4 weibl. 15-17 JG ha. Leiterin
ea. Leiterin
Neustadt
18 Jesus hat die Menschen vom Gesetz befreit Lied, Vortrag Passive Beteiligung 6 koed. ca. 20 JG Pastor
ea. Leiterin
ea. Leiter
Neustadt
21 Glaube - Besitz oder Religion? Vortrag mit Diskussionseinschüben
Veranstaltungshinweis
Geldsammlung
Takt. Beteiligung 18 koed. ca. 20 CVJM Pastor
ea. Leiter
CVJM-Praktik.
ha. Leiter
ha. Leiter
Neustadt
22 Der dritte Glaubensartikel Exegese des dritten Glaubensartikels durch den Pastor Passive Beteiligung 10 koed. ca. 20 JG ha. Leiterin
Referent
ha. Leiterin
Neustadt
25 Schadet Bildung dem Glauben? Gebet, Referat (Teil.)
Arbeit in 3 Gruppen
Plenum
Zusammenfassung
Ankündigungen
Takt. Beteiligung 30 koed. 18-29 BCJ ha. Leiter Neustadt
32 Das Gleichnis vom Sämann Textlese
exegetisches Gespräch
Mitgliedsbeiträge
Takt. Beteiligung 12 männl. 16-19 CVJM Pfarrer
ha. Leiter
Neustadt
36 Mormonen Rundgespräch
Referat m. Diskussion
Losung, Gebet
Takt. Beteiligung 5 weibl. ca. 16 JG ha. Leiterin Bergstadt
39 Kloster Athos Lied
Vortrag/Gespräch
Gebet
Progammankündigg.
Takt. Beteiligung 12 weibl. 16-18 JG ha. Leiterin Bergstadt
41 Wer ist heilig? Lied, Tonband (Hörspiel), Progr.-Ank.
Lied, Gespräche über Gebetsformen
Gleichstimmung 8 weibl. 18-20 JG ha. Leiterin Bergstadt
42 Die Kirche und die Christen Programm
Referat (Teilnehmer)
Diskussion
Strateg. Beteiligung 8 koed. 17-18 BK ha. Leiterin
ha. Leiterin
Bergstadt
43 Die Wirksamkeit des Hl. Geistes Gebet, Lied, Referat
Lied, Gebet
Geldsammlung
Passive Beteiligung 23 weibl. 18-30 CVJM ha. Leiter
ha. Leiterin
Pastor
Bergstadt
47 Die Entwicklung des Menschen Lied
Gruppenarbeit (15 M.)
Plenum (Ber. d. Gr.)
Diskussion, Gebet
Takt. Beteiligung 9 weibl. 16-18 JG ha. Leiterin Bergstadt
54 Kann man ohne Lüge leben? Lied
Vortrag mit Fragen
Lied
Takt. Beteiligung 14 koed. 15-16 JG ha. Leiterin
ha. Leiter
Pastor
Bergstadt
64 Naturwissenschaft und Glaube Tonband-Vortrag
Zwiegespräch? Pastor/Teilnehmer
Tonband; Gespräch
Gleichstimmung 5 männl. ca. 18 JG Pastor
ea. Leiter
Bergstadt
70 Endzeit nach d. Johannes-Evangelium Textlese, Auslegung
Kettengebete
Gleichstimmung 10 männl. 15-30 EC ea. Leiter Bergstadt
84 Auslegung von ausgewählten Bibelstellen Lied, Exegese des Vaterunsers
2 Referate v. Teiln.
Gebetskette, Lied
Gleichstimmung 26 weibl. 20-25 EC ha. Leiterin Talfeld
85 Missionsbibelstunde Lied, Gebet
Verlesen v. Briefen von Missionaren
Lied, Exegese (Tim B.)
Gebet, Geldsammung
Lied von Platte
Gleichstimmung 27 weibl. 20-25 EC ha. Leiterin Talfeld
89 Der Islam Lichtbilderreihe
Gespräch
Vorlesen aus Koran
Takt. Beteiligung 5 weibl. ca. 17 JG ha. Leiterin Talfeld
96 Bibel-Quiz; Kettengebet von Teilnehmern
Bibellese, Exegese
Gebetskette
Gleichstimmung 7 männl. 16-18 EC ea. Leiter Talfeld
98 Was ist das Herzstück des Glaubens? Lied, Gebet
Bibellese, Exegese
Lied, Gebet
Passive Beteiligung 17 koed. 18-30 CVJM ha. Leiter
CVJM-Praktik.
Referent
Talfeld
99 Ist eine Bekehrung notwendig? Gespräch Takt. Beteiligung 6 männl. 16-18 CVJM ha. Leiter Talfeld
100 Gnade in der Bibel Lied
Referat
Passive Beteiligung 14 koed. 18-20 CVJM ha. Leiter Talfeld
|A 252-253|
[035:1582]

Musische Bildung

Nr. Thema inhaltliche Merkmale Typ der Beteiligung Teiln.-Zahl Geschl. Alter Verein Leiter Stadt
5 Preis-Quiz Fahrenlied, Aufteil. in 4 Gr., Quiz, Preisvert., Andacht Gleichstimmung 11 männl. - JG ha. Leiter
ha. Leiter
Neustadt
6 Vertonung eines Schmalfilms Singen auf Tonband (Fahrtenlieder) Takt. Beteiligung 5 koed. üb. 18 JG ea. Leiter
4 ea. Leiter
Neustadt
40 Andacht, Plakate-Kleben/Besprechung
Raumschmücken
Fahrtenlieder
Gleichstimmung 10 weibl. 14-16 JG ha. Leiterin Bergstadt
48 Collagen-Kleben:
»Ich langweile mich«
; Spiel, Gespräch, Andacht
Gleichstimmung 4 weibl. 14-16 JG ha. Leitern Bergstadt
49 Vorbereitg. auf Jugendsonntag Musizieren (Blockflöte, Gitarre, Orff-Instrumente) Takt. Beteiligung 5 weibl. 14-16 JG ha. Leiterin Bergstadt
51 Weihnachtsgeschenke basteln Bastel-Anleitungen
Lesen, Bilder aufkleben
Werbg. f. Diakonenberuf (Pfarrer)
Spiele, Andacht
Takt. Beteiligung 7 weiblich JG ha. Leiterin
ea. Leiterin
Pfarrer
Bergstadt
52 Gesellsch.-Spiele (Privatwohng.) Lieder
Pontomin-/Ratespiele
Schlager-Hören, Vorlesen (Südseegesch.)
Gleichstimmung 10 koed. 17-21 JG ha. Leiterin
ha. Leiter
Bergstadt
53 Party-Spiele Wettkampfspiele: Geschicklichkeit
Denksport etc.
Gleichstimmung 8 koed. 16-18 JG ha. Leiterin
ha. Leiter
Bergstadt
58 (Privatwohng.) Aufteilg. in 2 Gruppen
Quiz, Ankündigg. v. Veranstaltungen
Vorlesen aus
»Horizont«
, Andacht
Gleichstimmung 7 weibl. ca. 16 JG Pfarrer Bergstadt
71 Spielabend Lied, 2 Gruppen
Bibelquiz, Gr.-Spiele
Andacht
Takt. Beteiligung 15 männl. 16-18 CVJM ha. Leiter
ea. Leiter
Bergstadt
80 Blumenbinden Andacht, Einführung durch d. Blumenbinderin, Auswahl, Einst. in Vasen, Gestecke Takt. Beteiligung 15 weibl. 14-15 JG ha. Leiterin
Pfarrer
Blumenbinderin
Talfeld
81 Fahrtenlieder
Gruppenaufteilg.: Quiz; Andacht
Takt. Beteiligung 4 weibl. 14-16 CVJM ea. Leiterin
ha. Referent
Talfeld
83 Sing- und Spielabend Raum-Ausschmücken
Folklore-Lieder, Gruppenspiele, Andacht
Gleichstimmung 9 weibl. ab 14 JG ha. Leiterin Talfeld

Talfeld
95 Lied, Gruppenspiele
Quiz, Andacht
Takt. Beteiligung 9 männl. 14-19 CVJM ea. Leiter Talfeld
102 H. Baumann,
»Ein Mensch auf Posten«
Probe und Vorbespr. der Theateraufführg. Takt. Beteiligung 6 männl. 17-21 CP ea. Leiter ø
|A 254|
[035:1583]

Informelle Geselligkeit

Nr. Thema inhaltliche Merkmale Typ der Beteiligung Teiln.-Zahl Geschl. Alter Verein Leiter Stadt
11 Gespr.: priv. Erlebn./einige Vorhaben d. Gr. Gleichstimmung 5 weibl. üb. 16 EMP ea. Leiterin Neustadt
23 Gespr. üb. Privates
männl. Freunde, Kleider; Spiel
Gleichstimmung 3 weibl. 15-17 JG ea. Leiterin Neustadt
37 Muß man Eltern wirklich alles sagen? (Privatwohng.) Viele abschweifende und private Gespräche
Kurzgeschichte
Gleichstimmung 5 weibl. 14-16 JG ha. Leiterin Bergstadt
46 Gespräche: Beruf/Bekannte/sexuelle Aufklärung v. Kleinkind Strateg. Beteiligung 5 koed. üb. 18 MSA ha. Leiterin Bergstadt
61 Gammelabend:
»Wir sind eingeladen«
(Privatwohng.) Gespr. üb.: Heime d. off. Tür
Frisuren/Schule/Freunde/Jugendzeitschr./Dias v. Freizeit Abzeichen/Beruf des ha. Mitarbeiters
Gleichstimmung 11 weibl. 16-18 JG ha. Leiterin Bergstadt
66 Gespr.: Programm/Plakataushang/Gestaltung der Räume Takt. Beteiligung 5 weibl. - JG ha. Leiter Bergstadt
68 Gespräche mit dem Beobachter, dann: Freizeit/CVJM/Sport Gleichstimmung 4 männl. 17-35 CVJM ea. Leiter Bergstadt
|A 255-256|
[035:1584]

Kulturelle Bildung

Nr. Thema inhaltliche Merkmale Typ der Beteiligung Teiln.-Zahl Geschl. Alter Verein Leiter Stadt
30 Lyrik des Expressionismus (ausgefallen!) Programmbesprechg.
Vorlesen (Kurzgeschichte), Diskussion
Gespr. über nächste Stunde
Takt. Beteiligung 6 koed. ca. 18 CVJM ha. Leiter
ea. Leiter
Neustadt
34 Der Film und sein schädigender Einfluß auf die Jugendlichen Dias und Tonband
Diskussionsversuch
Takt. Beteiligung 5 männl. 16-18 JG ha. Leiter Neustadt
35 Andacht
Vorlesen aus einem Reisebuch/Inhaltsreferat/Spiele
Takt. Beteiligung 5 koed. 16-18 JG ha. Leiter Neustadt
44 Mein Stern, der Star Film:
»Lonely Boy«
über das Leben Paul Ankas, Gespr. über Inhalt, Andacht
Gleichstimmung 5 weibl. üb. 14 CVJM ha. Leiter
ea. Leiterin
Bergstadt
50 Plattenabend Anhören humoristischer Schallplatten/Tolstoi:
»Wie viel Erde braucht der Mensch?«
(Schallplatte)
Gleichstimmung 6 weibl. üb. 20 JG ha. Leiterin Bergstadt
82 Pablo Picasso: Künstler od. Scharlatan? Lichtbilderreihe mit Referat Passive Beteiligung 11 koed. ab 19 CVJM ha. Leiter Talfeld
88 Hochwürden im Dreimäderlhaus Fahrtenlieder
Gesellschaftsspiel
Vorlesen, Andacht
Takt. Beteiligung 3 weibl. 14-16 CVJM ea. Leiterin
ea. Helferin
Talfeld
90 Friedrich Nietzsche: Die Umwertung aller Werte Referat, Diskussion (Zusammenhang mit Christentum wird diskutiert) Takt. Beteiligung 6 koed. 19-27 CVJM ha. Leiter
ha. Referent
Talfeld
94 Kriminalromane
»Jacky Gitter«
(Sprechplatte)
lange Diskussion
Strateg. Beteiligung 11 koed. ab 17 JG ha. Leiter Talfeld
|A 256-257|
[035:1585]

Politische Bildung

Nr. Thema inhaltliche Merkmale Typ der Beteiligung Teiln.-Zahl Geschl. Alter Verein Leiter Stadt
20 Finanzmisere Gespräch: aktuelle Finanzmisere/Preissteigerungen/Bildungsnotstand; Andacht Takt. Beteiligung 8 koed. - JG ha. Leiter Neustadt
31 Entwicklungshilfe d. BRD Referat/Diskussion Takt. Beteiligung 12 männl. 16-19 JG ha. Leiter Neustadt
59 Wir machen eine Zeitung 3 Lokalzeitungen Aufgaben: Interview mit Teiln./aktuelle Collage polit. Reportage/utop. Collage; Andacht Takt. Beteiligung 29 koed. 14-30 CVJM Expertin
ha. Leiterin
ea. Leiterin
Bergstadt
60 Der Gast des Monats Karikaturenzeichnen, Bemerkungen dazu und Gespräch Takt. Beteiligung 30 koed. 16-24 CVJM ha. Leiter
Referent
Bergstadt
62 Brot für die Welt Dias:
»Afrika zwischen gestern und morgen«
, priv. Gespräche, Lieder
Takt. Beteiligung 13 koed. 15-19 JG ha. Leiterin
ha. Leiter
Bergstadt
72 Entwicklungshilfe (Privatwohng.) Referat
Diskussion; Andacht
Takt. Beteiligung 16 männl. - JG ha. Leiter
2 ea. Leiter
Bergstadt
76 Reise in die DDR Andacht; Pfarrer erzählt über Reise in die DDR Passive Beteiligung 6 männl. 15-16 CVJM ha. Leiter
ea. Leiter
Bergstadt
92 Politik Kurzfilme:
»Gartenzwerge«
+
»Brot«
, Diskussionsversuch
Takt. Beteiligung 5 koed. üb. 18 JG ha. Leiter Talfeld
|A 256-257|
[035:1586]

Jugendarbeit als Inhalt der Gruppenstunde

Nr. Thema inhaltliche Merkmale Typ der Beteiligung Teiln.-Zahl Geschl. Alter Verein Leiter Stadt
2 Dia-Abend Lied, Dia-Vortrag von Österreichfahrt
Andacht
Takt. Beteiligung 18 männl. 16-18 JG ha. Leiter Neustadt
4 Vertonung eines Films Fahrtenfilm d. Gruppe
Gespr. üb. Vertonung
Takt. Beteiligung 7 koed. üb. 17 JG ha. Leiter
ha. Leiter
Neustadt
7 Gruppenfahrt Dias von Österreichfahrt mit Erklärungen Takt. Beteiligung 9 männl. 16-18 JG ea. Leiter Neustadt
14 Fotos von Fahrten und Festen Fotos von früheren Fahrten und Festen der Gruppe; Andacht Gleichstimmung 12 koed. - JG ea. Leiter Neustadt
17 Die ev. Jgd.-Arbeit in Neustadt Vortrag u. Gespräch Takt. Beteiligung 7 koed. üb. 18 JG ha. Leiterin
ha. Referent
Neustadt
57 Werke und Bünde d. ev. Jgd.-Arb. informierendes Gespr.
Lieder-Singen
Passive Beteiligung 7 weilb. - JG ha. Leiterin
ha. Referentin
Bergstadt
63 Platz der Jugend in der Gemeinde Presbyter-Referat
Diskussion
Takt. Beteiligung 2 koed. - JG ha. Leiterin
ha. Leiter
4 Presbyter
Bergstadt
67 Jugendgottesdienst-Vorbereitung Andacht/Einnahmen vom letzten Fest
Programmdiskussion
Takt. Beteiligung 10 männl. - JG ea. Leiter Bergstadt
73 Dia-Abend Mitglieder zeigen Dias von Fahrten Takt. Beteiligung 12 männl. ca. 18 JG 2 ea. Leiter Bergstadt
78 Wie wünschen wir uns eine Jugendzeitschrift? Besprechung des Themas; Collagenkleben in Gruppen; Bericht im Plenum; Diskuss. Strateg. Beteiligung 5 koed. 15-16 JG ha. Leiterin Talfeld
93 Programm Diskussion u. Aufstellung des Programms Strateg. Beteiligung 11 koed. üb. 17 JG ha. Leiter Talfeld
101 Dia-Abend Dias v. Englandfahrt
Dias v. Jgd.-Bekenntnistag
Takt. Beteiligung 12 koed. 16-18 JG ha. Leiter Talfeld
|A 259|

Drei Veranstaltungsprotokolle

[035:1587] Protokoll 20: Evangelische Jugendgruppe
»Wolfstal«
[035:1588] (Material-didaktisch: politische Bildung; sozial-didaktisch: taktische Beteiligung)
[035:1589] Leiter: Bezirksjugendwart K.
[035:1590] 19.25 Uhr: Ein Junge betritt gleichzeitig mit mir das Haus, fragt mich (Anrede:
»Sie«
), ob ich immer käme; er hätte nicht immer Zeit. Letztes Mal wäre er nicht dagewesen.
[035:1591] Im Gruppenraum: Die Frau des Leiters steht mit zwei Mädchen zusammen; bespricht eine Bastelstunde, die sie leiten will: – Was sie besorgen soll, was die Mädchen mitbringen sollen.
[035:1592] K. begrüßt mich: Ob ich Vertretung sein wolle? Die Jungen stehen zusammen; der mit mir gekommen ist, stellt sich zu ihnen. K. geht zum Tisch, auf dem Zeitungen liegen; mehrere Exemplare der Neustädter Lokalzeitungen, eine
»ZEIT«
, ein
»Spiegel«
.
[035:1593] 19.30 Uhr: K.s Frau verabschiedet sich. Die Jungen setzen sich an den Tisch, die Mädchen auch. Sie nehmen einige Zeitungen in die Hand.
[035:1594] ... (folgt Skizze über die Sitzverteilung).
[035:1595] H. besieht die
»ZEIT«
, macht eine Bemerkung zu K.:
»Lesen Sie die auch?«
K.:
»Für die ZEIT muß man Zeit haben; die habe ich nicht.«
[035:1596] 19.40 Uhr: K. holt die Gesangbücher, jeder nimmt sich eins – E. gibt F. eins. K. gibt an, was gesungen werden soll. F. sagt, er könne das Lied nicht, die anderen machen Bemerkungen. Beim Singen hört man nichts von den Mädchen.
[035:1597] K.: Von den wichtigen Ereignissen der Woche wolle er etwas herausgreifen: Finanzkürzungen. Es betreffe auch die Jugendlichen: Kürzung oder Streichung des Pennälergehalts.
[035:1598] Ein Mädchen (I.) kommt herein:
»Ist L. hier?«
»Nein.«
»Dann durfte sie nicht; dann geh ich und hole sie ab.«
Sie geht wieder, die anderen machen Bemerkungen – wiederholen das, was L. sagte, lachen.
[035:1599] H. kommt auf das Thema zurück, er kritisiert K.s Ausdruck
»Pennälergehalt«
. D., E. und F. mischen sich ein, reden durcheinander: ob das Pennälergehalt sinnvoll sei oder nicht. K. erwähnt die Preissteigerungen von Zigaretten und Alkohol. B., C., D. und E. reden durcheinander (
»gut für die Kettenraucher«
»mich soll's nicht stören«
»das geht gegen dich«
).
[035:1600] 19.55 Uhr: I. und L. kommen; Begrüßung durch Handschlag. C. und D. tauschen Blicke aus, flüstern und verständigen sich mit Zeichensprache (Handbewegungen). Das Gespräch geht durcheinander: immer noch über Zigaretten, Alkohol. K. kommt auf die Bundeswehr zu sprechen. D.:
»Da ist E. Fachmann.«
K. möchte das Gespräch richtig einleiten, er kommt wieder auf das Pennälergehalt zurück. E.: Das sei ähnlich wie die VEBA-Aktien – einen Sinn hätte es nicht. D., E. und F.:
»Nur ein Wahlschlager!«
E.: Man müsse sich ansehen, wem es zugute käme. E.: Einen Unterschied in der Leistung der Schüler hätte es nicht bewirkt. – Wieder Durcheinanderreden. K. klatscht in die Hände: Wie könne man das Geld also sinnvoller ausgeben? E. und F. rechnen aus, wie viele Schüler es ungefähr gibt, wieviel Geld man zur Verfügung hätte. E. erwähnt die Starfighter – wieviel Geld dadurch verloren ginge. D. erwähnt die Kosten der gesamten Bundeswehr; K. stimmt zu: Wenn das Geld anders angewendet würde. – Aber jetzt sollte die Bundeswehr aus dem Gespräch gelassen werden, das würde zu weit führen. E. spricht sich nochmal dafür aus, daß mehr Universitäten gebaut |A 260|werden sollten; mit dem Inventar könnte man ja Firmen werben lassen, um es billiger zu bekommen. Er erzählt, er wolle gern in Berlin an der FU studieren; F.:
»In Berlin versackst Du ja bloß.«
K.:
»Jetzt werdet ihr unsachlich.«
F.:
»Ja warum studieren denn viele Studenten in Berlin oder München?«
K. meint, die Studenten suchten sich auch heute den Studienort zumeist nach den Professoren aus. F. meint, die meisten wollten doch möglichst schnell fertig werden und möglichst viel Geld verdienen: er hätte einige Abiturienten nach ihren Plänen gefragt, und sie wollten alle Volkswirtschaft studieren. K. liest als Gegenargument aus einer Zeitung (KN) die Berufspläne von Abiturienten vor, allerdings von einer anderen Schule. K.: Die meisten Mädchen wollten Lehrerin werden. R.: Die Mädchen brechen oft ihr Studium zu früh ab und nehmen so anderen die Plätze weg. K.: Es wären eben doch nicht genug Plätze da; es müßten welche geschaffen werden; es müßte überhaupt mehr Studenten geben.
[035:1601] F. bringt Amerika ins Gespräch: dort würde Bildung besser bezahlt, darum würden auch mehr Leute studieren. K.: Moment – er finde, Amerika sei in manchen Beziehungen noch grün hinter den Ohren. H. und L. flüstern; E. faßt F. hinters Ohr: Mal sehen. – K., E. und F. diskutieren über Amerika. – Ob dort die Leute so um Bildung (K.:
»Ich meine
Kulturbildung
«
) bemüht seien wie bei uns. E. führt eine Theaterpremiere an. H. beteiligt sich zum erstenmal an diesem Gespräch, er redet F. direkt an. Sonst läuft das Gespräch immer über K.: F. zu K., K. zu F.; – E. zu K., K. zu F.; – F. zu K., K. zu E. usw. – Die Sprecher blicken auch meist K. an; ab und zu macht F. eine kurze Bemerkung zu E. oder umgekehrt, doch wenn sie ein Argument vorbringen, sagen sie es zu K. Einmal sagt E. etwas zu F., blickt aber K. an.
[035:1602] Als H. sich einmischt, antwortet E. ihm direkt; E. sagt etwas zu F.; I. sagt wieder etwas zu F.K.:
»Gut F.!«
Das Gespräch wird einen Augenblick zwischen G., F. und E. geführt, dann unterbricht K.:
»Entschuldigung, aber ich glaube, wir kommen etwas von der Sache ab.«
[035:1603] F. sagt wieder etwas, sein Blick wandert zwischen H. und K. hin und her. K. antwortet; zwischen C. und D. gibt es ein Privatgespräch; D. nimmt den
»Spiegel«
vom Tisch und blättert darin. F. redet ein paar Sätze; A. möchte eingreifen; F. läßt sich nicht unterbrechen. K. nimmt D. den
»Spiegel«
weg; F.:
»Bravo!«
[035:1604] Die Diskussion dreht sich noch immer um Amerika (Fernsehprogramm). E. meint, man müsse sich vielleicht einmal ein Programm im Amerikahaus besorgen. D. mit Betonung: Kennedy-Haus! K., D., E. und F. reden noch weiter; B. und C. flüstern, D. mischt sich ein, unterbricht sie, C. protestiert. Zwischen E.. und F. gibt es einen kleinen Streit. F.:
»Hör auf!«
E.:
»Wir treffen uns ja nachher nochmal.«
C.:
»Ja, auf dem Nachhauseweg.«
K.:
»Da ist es dunkel.«
Er bricht die Unterhaltung ab; sie sei leider nicht ganz beendet; er wolle noch ein kleines Schlußwort sagen. Dauer: zwei Minuten. Er geht nicht auf die Diskussion ein, sondern erwähnt Georg Picht und den Bildungsnotstand. Zum Schluß wolle er noch etwas Nettes vorlesen: einen kleinen Zeitungsbericht von einem Hirsch, der aus dem Tierpark in Berlin sich selbständig machte und nur mit Schwierigkeiten wieder eingefangen werden konnte: nur durch einen Schuß mit einem Betäubungsmittel ins Hinterteil. D. bricht in Gelächter aus, E. und F. ebenfalls. E. boxt F., F. zurück.
[035:1605] Dann mußte der Hirsch mit Damenstrümpfen gefesselt werden. Wieder Gelächter. E. fragt, in welcher Gegend von Berlin sich die Geschichte abgespielt habe. K. liest die Ortsangaben noch einmal vor. D. und F. nehmen sich Zeitungen vom Tisch und blättern darin. K. beendet das Gespräch über den Hirsch in Berlin. Lächelnd: So gefährlich sei die Großstadt Berlin. Zum Schluß wolle er das Thema |A 261|des nächsten Gruppenabends ankündigen:
»Feriensparen, Jugendtourismus«
. B. und C. lesen zusammen eine Zeitung.
[035:1606] 20.45 Uhr:
»Um den offiziellen Teil abzuschließen«
, liest K. eine Bibelstelle aus dem Timotheusbrief vor, sagt ein paar Worte dazu und stellt eine Frage. Die Gruppenmitglieder sitzen still, teils mit gesenktem Blick, teils Blick auf K. Niemand antwortet. K. wiederholt die Frage. E. und F. flüstern, dann wieder Schweigen, Stillsitzen. K. zu H.:
»Wolltest Du was sagen?«
H.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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E. gibt eine Antwort. K. stimmt zu, F. sagt nun ebenfalls etwas. – K. möchte wissen, was wohl mit Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gemeint sei. – Wieder eine Pause, dann H.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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K.: Dafür brauche man doch einen Maßstab; – wo man den finden wolle? – E. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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F. und G. wenden sich dagegen, C. ebenfalls; sie reden untereinander. F. sagt etwas gegen E., er wendet sich dabei an K. E. hat es nicht verstanden, bittet um Wiederholung. K. zu E., E. zu K.
F. kommt auf das zurück, was H. gesagt hat, bezieht es auf konkrete Situation, die der Studenten. Ein Student dürfe nichts gegen einen Professor sagen, da er von dem Professor abhängig sei. Ein Student könne einfach nichts gegen einen Professor tun, wenn er sich von ihm prüfen lassen wolle; er könne keine Kritik üben. K.: Das sei eine Ungehörigkeit, das dürfe er auf keinen Fall sagen. F. entschuldigt sich, erklärt: Er habe gemeint, es stünde einem Studenten nicht an, Kritik zu üben.
K., E. und F. diskutieren einen Augenblick über den Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, dann stellt K. eine Frage, niemand antwortet. K.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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D. schweigt; K. fragt noch einmal; D. antwortet nicht. E.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Wieder Schweigen; D. lächelt, blickt die anderen an. – K.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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H. gibt eine Antwort auf die Frage. K. antwortet nicht darauf. – Wieder eine Pause, dann K.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Sein Maßstab sei Jesus Christus; er legt ein Bekenntnis ab. Er triebe die Arbeit in Wolfstal nur, da er sich an Jesus hielte und da er sich ein Beispiel an Paulus nähme. Er betont noch einmal das freundschaftliche Verhältnis zwischen Paulus und Timotheus, das seinen Grund in Christus hätte. E. stimmt K. zu, doch kann er die Haltung von Paulus und Timotheus nicht ganz nachvollziehen; er und F. seien auch gute Freunde, trotzdem wären sie anders als Paulus und Timotheus. Vielleicht würde er in fünf Jahren eine andere Meinung haben. ... H. bittet K., E. eine Antwort geben zu dürfen. K.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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H. sagt etwas zu E., sie diskutieren. K. lehnt sich zurück, seufzt. Das Gespräch läuft zwischen H. und E. K. hört zu, sagt etwas, findet keine Beachtung. H. und E. reden weiter.K. stimmt einer Bemerkung zu, die H. gemacht hat; er setzt sich wieder gerade hin. H. sagt noch etwas, K. stimmt wiederum zu, hebt noch einmal etwas hervor; kommt wieder auf Jesus zu sprechen. E. und F. tauschen Blicke, K. ruft E. zur Aufmerksamkeit.
21.35 Uhr: K. läßt ein Lied singen; spricht das Vaterunser (er sagt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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; doch niemand spricht es mit). Danach: E. und F. boxen sich, C. und D. ebenfalls, Lachen. I. und L. unterhalten sich leise. I. fragt mich, ob ich vielleicht an der Bastelstunde teilnehmen wolle (Anrede: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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). K. und H. unterhalten sich über die Notstandsgesetze. B. und C. sprechen über die Schule. H. spricht F. und E. an (Schularbeiten). K. zieht mich ins Gespräch (fragt nach meinen Studienfächern).
Es sind mehrere Gespräche im Gange, die Gruppe redet durcheinander; manchmal balgen sich C. und D. – 21.45 Uhr: K. möchte gern Schluß machen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. – E. will morgen zwei Stunden später hingehen. H. hat keine Schule. K. erzählt von sich selbst, er müsse früh aufstehen: um 7 Uhr habe er schon eine Stunde gearbeitet. H.: Er stände um sieben Uhr auf, was K. denn mache? K.: Zeitungen austragen, er erzählt davon. H. fragt, wieviel Geld er verdiene und ob vielleicht noch jemand gebraucht würde? – Er würde auch gern Zeitungen austragen, allerdings nicht morgens, sondern nachmittags, um ein bißchen zu laufen. – Erzählungen vom Zeitungsaustragen, Kassieren. –
22.05 Uhr: K. möchte nun doch aufbrechen, er räumt die Gesangbücher weg.
Protokoll 42: Jugendkreis für Berufsschüler
(Material-didaktisch: religiöse Inhalte; sozial-didaktisch: strategische Beteiligung) Leitung: Fräulein L. und Fräulein M.
Einmal im Monat; Termin wird jeweils festgelegt. Immer 18.30 Uhr, da einige von auswärts sind. Gemischte Gruppe. Ort: diesmal ausnahmsweise im Großstadt-CVJM ..., sonst Wohnungen der Lehrerinnen. Raum: 3 x 5 Meter. Niedrige Tische, Sessel (Folgt Skizze des Raumes mit Sitzverteilung).

Verlauf des Abends:

Als ich kurz vor 18.30 Uhr zum CVJM-Haus komme, sind Fräulein L., drei Mädchen und ein Junge schon da. Ich stelle mich vor und setze mich an den Tisch, an dem schon ein Mädchen (A.) und ein Junge (J.) sitzen. Die beiden anderen Mädchen laufen noch im Raum herum. Fräulein L. ist noch draußen und läßt sich Flaschenöffner geben (sie hatte Cola- und Sinalcoflaschen mitgebracht). Der Junge und die Mädchen duzen sich und unterhalten sich über eine Prüfung; sie beachten mich weiter nicht. Während der nächsten 10 Minuten kommen noch fünf Mädchen, meist einzeln. Sie setzen sich an den benachbarten Tisch, zwei von ihnen holen sich zu den Tischen noch Stühle dazu. Kurz nach 19.30 Uhr kommt Fräulein M. Sie begrüßt alle. L. stellt mich ihr vor und bittet sie, einen Termin für ein Gespräch mit mir auszumachen, da sie selbst keine Zeit habe. M. setzt sich neben mich. L. fordert auf, etwas zu trinken und legt einige Schachteln Zigaretten auf den Tisch. Zwei Mädchen und ein Junge rauchen. L. sagt, man solle doch zuerst mal das Thema für das nächste Mal ausmachen. Es sei der Vorschlag gemacht worden, mal über das Problem Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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zu sprechen. Ob die Anwesenden damit einverstanden seien und ob man das am nächsten Mal machen wolle.
Ein anderer Vorschlag sei von einem Jungen gemacht worden, der heute abend nicht da sei. Er habe eine Prag-Reise gemacht und würde gerne darüber einmal erzählen und Bilder zeigen. Ein Mädchen A. meint, ob es nicht besser sei, die Prag-Bilder an einem besonderen Abend dazwischen zu zeigen und es mit einem gemütlichen Abend zu verbinden; dafür aber in vier Wochen über ein richtiges Thema zu sprechen.
Alle sind einverstanden, und es wird ein Termin für den Prag-Abend ausgemacht. Danach ein Termin in vier Wochen, wo über das Thema Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gesprochen werden soll. L. fragt, wer darüber ein Referat machen wolle. Zwei Mädchen erklären sich sofort bereit, zusammen sich darauf vorzubereiten. L. gibt eine Liste herum und bittet, sich einzutragen, mit der Bemerkung zu zwei Mädchen, die neu sind, das sei nicht deshalb, um die Anwesenheit festzustellen, sondern habe seine finanziellen Gründe.
(Ich bekomme die Liste als letzte und sehe, daß bis auf ein Mädchen, das 23 Jahre alt ist, alle 17 bis 18 Jahre alt sind.) Danach berichtet L. noch von einer Tagung, die für Januar geplant ist auf einer Burg, wofür man sich auch noch ein Thema überlegen müsse. (Die Anwesenden scheinen zu wissen, was gemeint ist.) L. beginnt, vor zwei Monaten hätten sie über Konfessionsmischehen gesprochen, und damals sei die Anregung gekommen, doch auch mal über die Frage Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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zu sprechen. Das letzte Mal hätten sie nun dieses Thema gehabt und seien da auf das Problem Kirche und Christ gekommen. Heute wollten sie nun über das Thema Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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sprechen. Ein Mädchen (B.) habe dazu ein kleines Referat gemacht. L. bittet B. anzufangen. B. ist die 23jährige. Zuvor hat es noch eine kurze Unterhaltung darüber gegeben, warum wohl so wenige heute ø, ob das wohl an dem Thema läge? Der J. meint: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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.
A. sagt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(M. neben mir sagt, sonst seien meist 30 Leute da.)
B. hat ein Konzept, das sie vorliest, wofür sie sich vorher entschuldigt, aber es sei einfacher so.

Referat:

Vergleich der Institution Kirche mit der Institution Staat. Der Staat – Auftrag, Meinungen der Bürger zu koordinieren, im Ausland zu vertreten, für gewisse Ordnung zu sorgen. Die Kirche – Auftrag, Gottes Willen in der Welt zu vertreten. Frage: Ob beides, sowohl Staat als auch Kirche notwendig sei?
Kirche – am besten zu beantworten mit der Frage Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Beispiel eines Pastors in Amerika, der seine Gemeinde durch eine Anzeige einlädt, an der Beerdigung der Kirche teilzunehmen. Am Tag der Beerdigung ist in der Kirche ein Sarg aufgebaut, um den jedes Gemeindemitglied herumgehen soll. Der Sarg ist leer und auf dem Boden ein Spiegel, so daß jedes Gemeindemitglied sich selbst sieht.
Man ist selbst Schuld an dem Versagen der Kirche. Vor allem ist es ein Fehler, von Kirche zu sprechen und über sie zu klagen, wenn man nur seine Gemeinde meint. Denn man kann ja auch in eine andere Gemeinde gehen und in andere Gottesdienste, die besser sind. Kirche ist nicht unser Interessenvertreter, Kirche ist nicht das Reich Gottes auf Erden.
Und nun zum Christen:
Einer, der sich taufen läßt, Konfirmation, Hochzeit, Beerdigung, alles im christlichen Rahmen. Das ist abschreckend. Weiß nicht, wie Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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aussehen soll. Aber er soll im Glauben leben, Glauben auch im Alltag, fröhlich sein. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Alle hatten aufmerksam zugehört, niemand dazwischen geflüstert. Nach dem Referat klopfen alle. Die Referentin hatte zum Teil sehr witzig gesprochen, Lachen dazwischen häufig.
L. dankt B. und bittet zur Diskussion.
J. sagt, in den Landgemeinden sei das leider nicht möglich, den Pastor zu wechseln. Ein Mädchen meint, sie hätten auch in einer Landgemeinde zwei Pastoren, von denen der eine sehr langweilig sei und zu dem ginge sie eben nicht in die Predigt. A.: Das hinge doch nicht alles vom Pastor ab; die Kirche sei doch auch sie selber. J.: Doch, der Pastor sei der Grund, denn wenn ein Pastor schlecht sei, könne der einzelne auch nichts machen.
Ein Mädchen wollte was sagen, aber A. antwortet schnell. (A. redet auch im folgenden meist, scheint sehr engagiert. Sie ist 18 Jahre, sehr modisch gekleidet.)
A.: Es sei doch auch meist ein bißchen Bequemlichkeit, wenn man sage, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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L. unterstreicht und sagt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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A. meldet sich und sagt, es fehle doch auch etwas an Initiative, man könne doch auch zum Pastor gehen und ihm mal sagen, was einem nicht passe.
Ein anderes Mädchen (C.) erzählt, das habe bei ihnen in der Gemeinde mal ein Mädchen gemacht, die sei aber bei dem Pastor rausgeflogen.
A.: Ja, es käme wahrscheinlich auf die Form an.
Das Mädchen neben C. sagt, am besten sei wahrscheinlich, wenn man nicht allein hinginge, sondern zu mehreren.
Die Referentin meldet sich und meint, in die Predigt lasse sich so schnell niemand reinreden.
A. versucht die Pastoren zu verteidigen, sie stießen doch meist auch auf zuviel Gleichgültigkeit, zum Beispiel habe Pastor S. mal Predigtvorbereitung mit Jugendlichen vorgeschlagen.
L. , die bisher nichts gesagt hatte, meldet sich und fragt, ob sie mal versuchen dürfe zu antworten. Die Pastoren seien bestimmt ein großes Problem. Ein Weg, um an einen Pastor heranzukommen, sei über einen Presbyter, vielleicht einen jungen, denn es sei eine irrige Vorstellung, daß das Presbyterium geschlossen hinter jedem Pastor stünde.
M. meldet sich und sagt, sie habe drei Dinge zu sagen: 1. Meist seien Presbyter und Pastor Gegner; 2. könne man doch auch die Predigt eines Pastors, der einem nicht gefällt, kritisch anhören und hinterher ein Gespräch mit dem Pastor suchen; 3. Frage – ob ihnen wirklich persönlich soviel daran liege, was und wer da predigt. Sie glaube nicht, daß den meisten soviel daran liege.
Referentin: Gerade das sei ja das Schlimme, die persönliche Gleichgültigkeit.
J.: Von ihnen würde immer mehr Initiative verlangt, oft sei aber doch die Kirche so etwas wie eine Freizeitbeschäftigung, und da müsse sie sich schon etwas Besseres einfallen lassen, denn es gäbe so viele Konkurrenzunternehmen. Alles, was von der Kirche aus gemacht würde, seien nur Versuche, und das merke man eben zu deutlich, denn als Konkurrenzunternehmen unterliege die Kirche immer.
A.: Aber die Kirche bemühe sich doch um moderne Formen, in den Jugendgottesdiensten.
M. unterbricht und sagt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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J.: Ja bestimmt, aber es sei einfach nicht schick, dahin zu gehen.
A.: Viele würden auch zu guten Veranstaltungen, zum Beispiel Beat-Abend, nicht hingehen, weil es eben die Kirche ist.
J.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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L. fragt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Es meldeten sich mehrere.
L. bittet aber erst J. zu antworten.
J.: Nein, gut sei das nicht, die Kirche sei abgefallen. Es sei besser, wenn sich die Kirche auf sich selbst besinnen würde.
M. meldet sich: Das sei ja die ewige Streitfrage in der Kirche, aber er würde das doch etwas verdreht ansehen. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Wenn sie zum Beispiel zusammen auf den Tagungen dann abends tanzten, käme doch wohl niemand von ihnen auf die Idee, es würde getanzt, um zu ködern, sondern wir tanzen, weil es uns Spaß macht.
J.: Ja, aber in den meisten anderen Fällen hinterließe das Mißtrauen, vor allem wegen des durchorganisierten Charakters.
L. ruft dazwischen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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J.: Die Jugend wolle einfach die Freiheit haben und höchstens unbewußt geleitet werden.
Ein Mädchen meldet sich und sagt, man solle vielleicht erst einmal dieses Mißtrauen gegen die Kirche aus der Welt schaffen.
J.: Das stimmt, die Jugend meine, die Kirche wolle immer an einem rummodeln.
M. fragt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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J.: Er sei im CVJM in J. gewesen, da würde man wirklich gegängelt und deshalb sei er ausgetreten.
M. wirft ein: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(sehr temperamentvoll)
L. beschwichtigt: Das sei aber doch ein bißchen anders, denn sie seien alle täglich zusammen, also auch im alltäglichen Leben, und da sei der Kontakt ohne Gängelei sowieso leichter.
A.: Vielleicht sollte man die Ausbildung der Pastoren ändern. Etwas habe sich sicher schon geändert, denn neulich eine Predigt von Pastor S. habe ihr unwahrscheinlich gefallen.
M. meint: Vielleicht sollte man noch einmal fragen, was wir eigentlich von der Kirche erwarten? Ob man nicht auch Christ sein könne ohne Kirche?
J. meldet sich und sagt: Er habe sich mal was überlegt, was jetzt vielleicht nur indirekt etwas damit zu tun habe. Warum auf dem Land die Leute mehr in die Kirche gehen als in der Stadt? Er glaube, das hinge damit zusammen, daß die Leute in der Stadt mit so vielem konfrontiert würden und daß sich viele auch deshalb von den anderen abschlössen. Ein Mädchen, das bisher ruhig war, meldet sich und sagt: Das Hauptanliegen der Kirche sei doch das Evangelium zu verkünden, und da käme es auf die Formen doch gar nicht so an.
A.: Nein, sie verstehe unter Kirche auch Gemeinschaft zu pflegen, das sei für sie aber so schwer, weil in der Kirche hauptsächlich alte Leute wären.
J.: Er müsse jetzt einmal etwas Delikates sagen. Für die meisten Frauen nach den Wechseljahren – und das seien die Hauptkirchgänger – sei Kirche dann ein Ersatz für sexuelle Befriedigung.
L. wirft ein: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Ein Schüler habe sie mal gefragt, wozu brauchen wir eigentlich Gott, wir kommen doch ganz gut ohne ihn aus?
A. steht auf und verabschiedet sich von L. und M. Sie müsse leider schon weg und geht. (19.50 Uhr)
(A. war das lebhafteste Mädchen. Sie hatte sich von Anfang an intensiv an der Diskussion beteiligt, während die anderen, außer der Referentin und dem Jungen, ruhig dasitzen und nur ab und zu etwas sagen.)
J.: Diese ganze Organisation Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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sei einfach zu verfahren.
Ein Mädchen wirft ein: Aber man könnte doch auch mit gutem Beispiel vorangehen.
L. möchte auch noch etwas über Tradition sagen. Wenn die Eltern bessere Tradition hätten, ob es dann wohl besser und leichter für die Jugendlichen wäre?
M.: Aber auch bei anderen Dingen, zum Beispiel Sportverein, sei doch auch Tradition vorhanden und da wüchse die Jugend selbstverständlich nach, da gäbe es diese Frage überhaupt gar nicht. Man müsse sich wirklich fragen, was die Kirche wolle. Ob sie jemals mehr als einen kleinen Kreis wirklich ansprechen wolle? Vielleicht werde sie immer etwas Ärgerliches für die meisten bleiben.
J.: Das sei einfach die Ausschließlichkeit, mit der die Kirche einen in Anspruch nehmen wolle. Ein Sportverein zum Beispiel täte das nicht.
M.: Am ehesten käme man weiter, wenn man einmal ganz sachlich frage, wie das alles anfing. (Sie spricht etwas erregt und sehr engagiert.)
Ein Mädchen wirft ein: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M.: Wir sollten doch einmal ganz sachlich nach den historischen Wurzeln der Kirche fragen. Die Leute danach, angefangen bei den zwölf Aposteln, haben sich einfach gebraucht; sie brauchten das gegenseitige Verständnis und die gegenseitige Hilfe. Das Ganze habe aus sich heraus missionarischen Charakter gehabt. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Es sei ihnen damals doch darum gegangen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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J.: Das sei es aber doch, ihnen fehle der Glaube an Christus. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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L. : Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Ein Mädchen (höchstens 17) sagt: Das liege doch auch daran, daß man keine Beweise habe; sie müsse ehrlich sagen, sie habe sich auch schon oft gefragt, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M. zu dem Mädchen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(Erwähnt das Gleichnis vom Senfkorn.)
Als Einstieg siehe den Eintrag in der Wikipedia
Abschließend möchte sie noch folgendes sagen, als Beispiel: Der Religionsunterricht in Berufsschulen, der sei doch etwas ganz anderes als der Religionsunterricht an den anderen Schulen. Das liege daran, daß sie besonders auf die Situation an Berufsschulen getrimmt worden wären. Er sei lebensnahe (sieht sich fragend um, einige sagen sehr überzeugt: ja). Man solle sich einmal die Frage stellen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Das Wesentliche sei doch das Zusammenleben mit Menschen, das Vernünftige. Sie selbst sei dankbar, daß es alte Leute gebe, die, wenn sie selbst noch im Bett läge, für den Frieden in der Welt, vor allem in Vietnam, beten. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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L. : Das Wichtigste sei doch, in Freiheit zu leben, und das Wesentliche für sie im Religionsunterricht sei, ihnen ein bißchen zu helfen, in dieser Freiheit zu leben. Vielleicht gebe es aber doch ein paar wenige glaubwürdige Christen auf dieser Welt, an die man sich halten könne.
J.: Wenn etwas wirklich glaubwürdig sei, dann könnte auch Beat gemacht werden, ohne daß es wie ein Köder wirke. Es müßte eben alles glaubwürdig bleiben.
Zwei Mädchen, die vom Land kommen, müssen weg. Sie verabschieden sich und bedanken sich, daß sie kommen durften.
Es wird allgemein Schluß gemacht, etwa 20.15 Uhr. Noch zwei Mädchen gehen, auch der Junge verabschiedet sich.
M. sagt zu øsie würden immer ganz locker Schluß machen. Oft säßen sie dann hinterher noch zusammen und redeten weiter. Sie fragt mich, ob ich nicht noch etwas über unsere Arbeit erzählen könne. Während ich mit ihr rede, kommen zwei Mädchen, die Referentin und noch einer dazu und setzen sich neben uns.
Auch L. setzt sich dazu. M. und L. stellen interessiert Fragen. Das eine Mädchen verabschiedet sich auch. Nur noch die Referentin bleibt.
L. fragt M., ob sie heute Abend nicht doch manchmal zuviel vorgegeben hätten. Sie habe da immer Angst, daß man den Jugendlichen dann etwas Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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.
M. erklärt zu mir gewandt, sie gäben sich immer große Mühe, alles von den Jugendlichen kommen zu lassen und selbst nur Fragen zu stellen. Ich frage, ob das bei der Themenwahl genauso sei?
M. sagt ja. Alle Themen bisher seien von Jugendlichen gekommen.
L. sagt, sie könne mir die einzelnen Themen (seit einem Jahr besteht die Gruppe) nennen.

Themen der Abende:

    1.
    Im Banne des Vorurteils
    2.
    Gleichberechtigung
    3.
    Die geheimen Verführer (Werbung, Reklame)
    4.
    Freundschaft, Partnerschaft
    5.
    Unabhängigkeit – eine Illusion?
    6.
    Wehrpflicht, Pflichtjahr (Hierbei seien zwei Referate von Teilnehmern gehalten worden, die beide positiv eingestellt waren, aber in der Diskussion alle anderen negativ eingestellt.)
    7.
    Konfessionsmischehen (katholische Geistliche dabei)
    8.
    Wer ist eigentlich Gott?
    9.
    Die Kirche und ihre Christen
Meist seien 30 Teilnehmer da, nur bei den letzten beiden Malen weniger.
Auf meine Frage nach politischen Themen antwortet die Referentin (selbst ehemalige Berufsschülerin, heute Steuerberatungsgehilfin und regelmäßige Teilnehmerin an den Abenden), die Mädchen interessierten sich leider nicht dafür. Das sei schade, weil gerade Politik so wichtig sei. Sie habe schon einige Male Vorschläge gemacht und sei nie durchgekommen, zum Beispiel über Kriege, vor allem Vietnam, wo die Amerikaner so eine unmögliche Politik verträten, auch noch von der BRD sanktioniert, aber das käme ja bei den meisten nicht an. Sie überlege schon immer, ob man das nicht mal in eine ansprechende Form kleiden könne, damit es ankäme, zum Beispiel Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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nach dem Protestsong; dann an dem Abend die Platte spielen ließe, um dann allgemeiner über Krieg zu diskutieren.
M. ist sehr begeistert und sagt, dieses Thema solle sie das nächste Mal vorschlagen.
Ich frage noch nach den Tagungen.
M. erzählt mir, diese Tagungen würden im Akademiestil gehalten, schon fünf Tagungen an Wochenenden, meist ein Referent dabei. Finanziert wurden diese Tagungen und auch diese Abende von der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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, da die Synode keinen Etat dafür habe. Sie existierten offiziell gar nicht als Jugendarbeit. Sie hätten dieses Jahr auch eine Berlin-Fahrt gemacht, alles nicht so im üblichen Stil mit Mauerbesuch und so, sondern sie hätten (20 Teilnehmer) Kontakt mit der evangelischen Akademie in Ostberlin aufgenommen, um an einer Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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teilnehmen zu dürfen. Sie hätten dann in Ostberlin Gespräche mit einem Dozenten der Theologie gehabt, politische Diskussionen, da dieser Theologe versuchte, mit der DDR-Regierung auszukommen und diese wirklich anerkenne. Dann seien sie in Ostberlin im Theater gewesen und hätten eine Gemeinde besucht und mit Jugendlichen diskutiert.
In Westberlin hätten sie fast gar nichts gemacht. Auch die Referentin erzählt begeistert von der Fahrt.
Etwa 21.30 Uhr brechen wir auf. Die Referentin fährt uns nach Hause, zuerst M. und L., dann mich. Im Auto erzählt sie mir, daß sie selbst auch noch Religionslehrerin an Berufsschulen werden wolle, da sie der Beruf – Steuerberatungsgehilfin – nicht befriedige und auch die Gemeindearbeit nicht. Sie leite in der Gemeinde eine Gruppe.
Protokoll 52: Freundeskreis der Paulusgemeinde
(Material-didaktisch: musische Bildung; sozial-didaktisch: Gleichstimmung)
Der Freundeskreis trifft sich jeden Mittwoch um 20.00 Uhr entweder im Gemeindehaus oder in der Wohnung eines Mitgliedes, bzw. Leiters – Fräulein M. und Herr W. Fräulein M. ist etwa 30 Jahre alt; Herr W. etwa 27 bis 28 Jahre. Um 19.30 Uhr war ich in der ...-Straße, wo sich das Jugendheim der Paulusgemeinde befindet. Das Treffen fand in der Wohnung von Herrn W. statt, die im Jugendheim ist.
In der ...-straße befinden sich vorwiegend Auslieferungslager von Firmen; die Straße ist nur von Autos belebt. Es kamen während der halben Stunde, die ich vor dem Haus verbrachte, nur zwei Fußgänger. Neben dem Jugendheim ist das Gemeindehaus und die Kirche.
Um 19.50 Uhr kommen zwei Gruppen zu je drei Mädchen und gehen in das Haus, danach kommen nochmals zwei Mädchen zusammen. Um 20.00 Uhr betrete ich auch das Haus und steige den Stimmen von Mädchen nach, bis ich im zweiten Stock auf die Wohnung von Herrn W. stoße. Ich klingele; es öffnet mir ein Mädchen und zeigt mir Herrn W., den ich kurz über unsere Aufgabe aufkläre. Er weiß schon durch Fräulein M., die wir vormittags angerufen hatten, Bescheid. Fräulein M. kommt, sie begrüßt mich mit Handschlag und erinnert sich sofort an das Telefongespräch. Sie geht in ein Vorzimmer und zieht sich dort den Mantel aus; ich folge ihr und vereinbare mit ihr einen Termin für das Interview: Donnerstag, 11.00 Uhr. – Wir gehen zusammen in das Wohnzimmer, in dem bereits sieben Mädchen und zwei Jungen sitzen und hin- und herreden. Fräulein M. sagt mir, ich solle mich selbst vorstellen und geht raus. Ich sage meinen Namen; niemand reagiert. W. weist mir einen Platz zwischen sich und Fräulein M. an.
... (folgt Skizze mit Platzverteilung).
M. beginnt mit dem Aufschreiben von Leuten, die am Sonntagabend ins Theater mitgehen wollen (Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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von Miller).
Junge 2 (Elektriker bei Siemens) fragt W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Gelächter.
M. schlägt vor, eine Studienfahrt nach Berlin in der Woche vor Ostern zu machen, und zwar mit dem Freundeskreis zusammen. – Zustimmung. Sie will in ein Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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ziehen, nicht in eine Jugendherberge. Ihre Programm Vorschläge sind: Samstag: Ankunft in Berlin; Sonntag: Gottesdienst in Ost-Berlin, frei, abends Kabarett in Ost-Berlin. Ein Mädchen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Statt das Kabarett könne man auch das Brecht-Theater besuchen. Ein Mädchen findet das besser als Kabarett. Montag: Stadtrundfahrt, auch durch Ostberlin. –
W. bietet Zigaretten an, mir nicht, entschuldigt sich und bietet mir eine an – ich nehme sie.
M. weiter: Karfreitag Gottesdienst in West-Berlin. Ein Nachmittag soll ganz frei bleiben. Bekannte können für die Fahrt mitgenommen werden. – 20.10 Uhr trifft ein dritter Junge in Anzug und Schlips ein; er setzt sich neben Junge 2. Auf dem Tisch stehen Gläser, Zigaretten, kleines Gebäck und zwei Kerzen; es brennt die Deckenbeleuchtung. Junge 2 schenkt Martini und Fanta (zusammen) ein. Mädchen 7 steckt sich eine Zigarette an; sie ist Abiturientin. Dem neuangekommenen Jungen 3 bietet M. Theaterkarten an; er geht mit. Junge 1 raucht jetzt auch; ich schätze, daß die Leute zwischen 17 und 21 Jahre alt sind.
W. hebt das Glas: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. – Alle trinken. Dann: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M. ist ruhig, dann fragt sie, wie und wann der letzte Freundeskreis geendet habe. W. sagt, um 24.15 Uhr mit Fragen der Verantwortung. M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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øW. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Mädchen 7: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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W.: ø verweist auf den Teppich. – Gelächter. M. will zum Jungscharfest Bastelarbeiten herstellen lassen, um sie an die Gemeinde zu verkaufen. Sie meint, Jungschararbeit soll auch an die Öffentlichkeit dringen.
Mädchen 7: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Gelächter. – M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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20.30 Uhr: Zwei Neuankömmlinge, zwei Jungen; der eine (Junge 4) setzt sich neben mich, W. setzt sich neben M.; der andere (Junge 5) setzt sich neben M. und Mädchen 7. Es werden noch Stühle hereingebracht von W. Junge 4 raucht Pfeife; Junge 5 hat Schlips und Kombination an. W. meint, daß Junge 1 Gitarre spielen soll. M. fragt Jungen 4 und 5, ob sie Theaterkarten haben wollen; sie wollen.
Auszug aus der neuen Platzverteilung:
... (folgt Skizze).
Junge 3 will Lieder singen. M. teilt Liederbücher aus und sagt mir im Flüsterton, daß der Freundeskreis eigene Liederbücher zusammenstellt. Junge 1 spielt auf der Gitarre. Es wird Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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gesungen. Refrain des Liedes: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. M. gibt mir auch eine Liedermappe. Ich singe nicht mit, weil ich das Lied nicht kenne. Alle singen mit. Nach Beendigung des Liedes – W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M. fordert Mädchen 2 auf, ein Lied auszusuchen; diese blättert, sagt aber nichts. Alle blättern. W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Das Lied ähnelt dem Lied: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. Alle singen mit. W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. – W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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W. bietet Zigaretten an, mir auch. Junge 1, der ununterbrochen zwischen den Liedern Gitarre spielte, singt ein amerikanisches Volkslied. Junge 2 und Junge 3 blättern, die anderen hören zu. Nach Beendigung schlägt W. Negerspirituals
Aus heutiger Sicht (2025) erscheint dieser Sprachgebrauch rassistisch; zur für diese Edition grundlegenden Entscheidung zum Umgang damit siehe den Editionsbericht, Abschnitt 3.3.
vor. Kein Echo. Junge 1 pfeift und singt dann ein italienisches Volkslied zur Gitarre; alle hören zu. M. zu Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Großes Gelächter. Junge 4 zieht eine Pfeife aus der Hosentasche und ø sie. M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Zwei Mädchen auf dem Sofa rauchen. W. schlägt vor: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. Junge 1 spielt, es singen nicht alle mit. Das Lied ist eine Ballade von einem Räuber mit Holzbein.
M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Mädchen 2 klatscht allein. W. will ein Spiel mit M. machen; beide stehen auf; M. muß mit einem Schlüsselbund klappern. W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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W. wendet sich dem Publikum zu und zeigt damit, daß das Spiel zu Ende ist. M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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W. fordert Mädchen 7, Junge 4 und Mädchen 4 und Junge 2 zu einem neuen Spiel auf. Sie willigen ein. Mädchen 7 muß in die Küche, die anderen auf den Flur gehen. W. macht eine Pantomime von etwa 5 Minuten Dauer vor. Alle beobachten ihn. – Gelächter. M. hat sich auf den Platz von Mädchen 7 gesetzt. Mädchen 4 muß die Pantomime nachmachen, während Junge 2, der von W. hereingeholt wurde, dabei zusieht. Gelächter. – Dann muß Junge 2 die Pantomime von Mädchen 4 nachmachen, während Junge 4 zusieht. Junge 2 macht hastige Bewegungen – starkes Gelächter. Junge 4 macht Pantomime, während Mädchen 7 zusieht. Junge 4 muß überlegen, da er den Fortgang nicht mehr weiß – Gelächter. Er spricht mit sich selbst – Gelächter.
W. zu Mädchen 7: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Mädchen 7: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 3: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 2: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Gelächter.
Junge 5 nimmt als erster Gebäck, dann W., dann Mädchen 7, dann Junge 1, dann Junge 5 nochmals. W. zu M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M. zu Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 4 sagt, er kenne so etwas Pseudo-Psychologisches. Sein Kandidat sei M., die sich leger auf ihren Stuhl setzen solle. W. macht Licht aus, dann wieder an.
Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M. soll sich vorstellen, sie mache eine Wanderung, die sie beschreiben soll. M. sagt, sie gehe im Juli, August, morgens um 9 Uhr, los zu einem Bergstädter Ausflugsziel. Sie beschreibt den Weg (redet etwa zwei Minuten). Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M. erzählt, der Schlüssel sei ein Sicherheitsschlüssel, der noch blank sei und den sie verbuddeln – großes Gelächter – wolle. Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M. beschreibt das Tor und daß sie hineingehe. Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 5 gibt folgende Interpretation:
Wanderung gleich Lebensweg; Jahreszeit gebe Aufschluß, wie jung man sich fühlt. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Tageszeit gleich Diensthaltung. – Umwege gleich Änderung des Berufsweges. – Schlüssel gleich Liebe; – Gelächter – Sicherheitsschlüssel: Liebe als Sicherheitsfaktor. M. zu Junge 5: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 5 zu Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 4 meint, man könne Interessen deuten, aber da es stets subjektiv sei, könne man es nicht so ernst nehmen. M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 1 will aufbrechen.
21.30 Uhr. – M. teilt Fragebogen mit 20 Thesen aus; fünf davon sollen angestrichen und abgegeben werden. Junge 1 geht; er sagt an der Tür: Gute Nacht.
W. legt eine Schallplatte auf (Esther und Abi Ofarim). 21.35 Uhr. Mädchen 8 kommt dazu; sie setzt sich auf den Platz des Jungen 1. An der Tür sagte sie: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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W. macht Kaffee für Mädchen 8 (vielleicht schon 23 Jahre alt). Die Fragen sind inzwischen angekreuzt und abgegeben worden; es dauerte zwei bis drei Minuten. Mädchen 1, 2 und 3 unterhalten sich leise. Junge 4 und Mädchen 8 unterhalten sich über die Jungschargruppe von Mädchen 8. W. bringt den Kaffee für Mädchen 8. M. sagt, daß das Thema mit den meisten Stimmen in den nächsten Freundeskreis bearbeitet wird.
W. bietet Zigaretten an, mir auch, ich nehme eine, W. zündet sich die Zigarette mit einer Kerze an und stellt sie wieder weg. Ich bitte Jungen 4 um Feuer. W. merkt es und entschuldigt sich bei mir.
W. und Mädchen 7 unterhalten sich. Mädchen 1 und 2 unterhalten sich. Junge 2 und 3 unterhalten sich. – Ruhe. M. meint, man solle sich Gedanken über das nächste Thema Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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machen. Es wäre ein Gespräch mit Erwachsenen (Presbytern). M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Mädchen 5: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Kein weiteres Echo. – Mädchen 1, 2 und 3 unterhalten sich. Ruhe.
W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 3: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Die Platte läuft weiter. Ruhe. M. und W. machen mit dem Fuß den Rhythmus mit. W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Zwei Mädchen auf dem Sofa unterhalten sich. M. und W. sprechen über Gitarrestunden. Vier Leute sprechen über Theaterkarten, die nicht angekommen sind. M. redet Mädchen 3 auf Abitur hin an; Mädchen 8 fällt ein. Mädchen 3 erzählt von Lehrern und Deutsch-Abitur. Alle hören zu. Einige fragen sie etwas, wie: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Ruhe.
Mädchen 7 spricht über PH zu M. Junge 5 nimmt Gebäck. W. sucht drei junge Männer, die Jungscharen leiten wollen. Keine Reaktion. Junge 2: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Im folgenden unterhalten sich alle über Kindergottesdienst. 21.55 Uhr: Mädchen 6 steht auf und geht. In der Tür sagt sie: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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M. sagt, daß der Abschluß des Kreises von jedem einmal gestaltet werden solle. Keine Reaktion. Sie liest dann aus der Bibel etwas aus Prediger 1 vor. Alle hören zu.
Dann liest sie aus einem Buch: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(?), erdachte Reden eines Südseehäuptlings über die Weißen. – Sie liest mindestens fünf Seiten vor. Der Häuptling bedauert die Zeitnot (Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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) der Weißen und stellt dem die Zeitfülle der Wilden als positiv gegenüber. Alle hören zu. Verlesung eines Gebetes, das auch Zeitnot zum Inhalt hat. Sechs Leute falten die Hände. M. bietet das Buch des Häuptlings an zum Lesen. – Kein Echo. 22.00 Uhr. Vier Mädchen und Junge 2 und 3 bleiben zurück. Die anderen stehen auf, geben allen die Hand und gehen weg. Die Übriggebliebenen duzen sich alle untereinander.
M. setzt sich neben mich, auf den Stuhl, auf dem Junge 4 saß. Die Unterhaltung vollzieht sich jetzt in Gruppen. Die Themen, die ich höre, sind: Prüfung, Jungschararbeit, Schulstreiche, eine Kleidersammlung für Bethel. – Zwischendurch lesen Junge 3, Junge 2, Mädchen 2 und 3 Zeitungen. Mädchen 8 und Junge 3 holen sich je einen Apfel, ohne zu fragen, von einem Schrank. M. verteilt den Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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. M. zu Mädchen 8: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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Junge 2 bietet Jungen 3 an, ihn mit in seinem Auto nach Hause zu fahren. M. fragt Jungen 2, ob er am Johannisstift (unser Studentenwohnheim) vorbeifahre. Er schüttelt den Kopf. Neue Platte legt W. auf: Swingle-Singers. W. erzählt von einer Harztour, die er mit seiner Jungschar machen will. W. bietet Zigaretten an, Junge 3 und ich nehmen eine; er gibt mir zuerst Feuer, dann Jungen 3.
Allgemeine Unterhaltung über Rauchen. M. unvermittelt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Auf dem Bücherbord steht ein Mikrophon. – W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Ich kann nicht feststellen, ob es tatsächlich stimmt. Ich sehe kein Tonbandgerät.
Junge 3 fragt W., ob er sich ein Buch mitnehmen darf. Er wählt das Fischer-Lexikon Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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aus, das er später aber unaufgefordert wieder einstellt. W. gibt ihm ein neues Buch, dessen Titel ich nicht sah. Mädchen 8 bietet mir eine Zigarette an – ich lehne ab. – Ruhe. Junge 3 sieht auf die Uhr. – Gespräch über Orffsche Instrumente, zwischen W., M., Mädchen 8, Mädchen 5. Mädchen 5 sitzt jetzt neben Mädchen 8 auf dem Sofa. – Junge 3: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(auf dem Tisch). Klopft sich vor den Kopf: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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– Nimmt sie. Alle unterhalten sich über Restaurants in der Umgebung. – Mädchen 8 sieht auf die Uhr. – M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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(23.10 Uhr). – Alle geben sich gegenseitig die Hand. Mädchen 8 fordert mich auf, mit ihr in ihrem Auto mitzufahren. Sie nimmt außerdem noch ein Mädchen mit. Im Auto fragt sie mich, wer ich sei und was ich mache. Ich antworte in der vereinbarten Weise. – Der Elektriker nimmt einen Jungen mit.
Veranstaltungsprogramm: Das Programm für zwei Monate wird in der Zeitung Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] In function: kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm] transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm] local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
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bekanntgegeben. M. macht in ihren Mädchen- oder gemischten Gruppen selbst Programmvorschläge, die angenommen oder abgelehnt werden. Außerdem spricht sie mit zwei Hauptverantwortlichen jeder Gruppe nach Vereinbarung je ein Programm durch. Die Hauptverantwortlichen werden in der Gruppe gewählt. Im Freundeskreis existiert diese Einrichtung nicht, da besprechen alle zusammen ein Programm. Die eingeschlechtigen Gruppen bereiten W. und M. jeder für sich vor. Die gemischten Gruppen gemeinsam. Für die Jungschar gibt es vier ehrenamtliche Leiterinnen, mit denen M. das Jungscharprogramm bespricht. Bandbreite der Mitglieder: Die Mitglieder des Freundeskreises an diesem Abend sahen alle ziemlich ähnlich aus. Keiner stach durch besondere Kleidung, Haartracht, Benehmen hervor.
Seminare: Es besteht ein Bastelseminar in der Paulusgemeinde, das jeden Freitag abend abgehalten wird. Der letzte Abend findet am nächsten Freitag statt. In dem Seminar wird keine Andacht oder dergleichen gehalten, sondern nur gebastelt.