»Problematischer war
es bei den älteren Mitarbeitern, die sich auch mit
Mädchen einließen. Die fuhren anschließend noch nach F.
hin (die Mädchen stammten aus diesem Ort), obwohl es
doch nur dumme Bekanntschaften waren, auch von ihnen
nicht ernst gemeint sein konnten. Das war kein
christliches Verhalten. Soweit darf ich mich als Christ
nicht gehen lassen. Die Leute waren sogar aus dem
Gebetskreis.«
[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
bleibenden[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
liegt[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
zu stellen[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
registriert[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
ø [Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
ø [Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
auf[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
statistischen[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
Profils.[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
12[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
42[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
aufweist und gleichzeitig zur Hälfte
koedukativ durchgeführt wird, weist[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
17[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
Junge[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
registriert[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
4[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
9[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
eine[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
»
›Was wollen wir hier denn nun machen‹
, fragt der
Leiter?
›Wie wollt Ihr Eure
Gruppenabende machen?‹
– Teilnehmer:
›Sagen Sie doch mal, was Sie
vorhaben?‹
– Leiter:
›Nein, ich
möchte gern wissen, was Ihr an Euren Abenden gern machen
möchtet?‹
«
[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
›Hast du eine
Ahnung! – Denk doch bloß mal an die Kinder.‹
[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
R.[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
›Ich identifiziere
mich nicht.‹
[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
›Es macht auch
einfach Spaß, sich etwas Böses vorzustellen. Ich habe
mir so vorgestellt, daß ich sterbe und was meine Eltern
dazu sagen würden.‹
[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
zu Ende[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
Minderwertigkeitskomplexe,
und[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
seiner[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
ø[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
, [Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
ø[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
dysfunktional[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
so was[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
jeweils da, wo[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
›Dankt für die
Gemeinschaft‹
[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
›bitten wir Dich in
unserem Wandel ... in Dir, hilf uns. Auch die Welt will
uns wandeln, hilf, daß wir uns ihr nicht anpassen,
sondern uns an Dir festhalten und uns wandeln in
Dir.‹
[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
zu Ende[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
auffällig[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
dysfunktional[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
ø [Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
»Nach der Bibellese
Textinterpretation durch L., etwa 40
Minuten lang (Monolog vor der Gruppe).«
[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
15[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
evangelischen[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
Gleichstimmung[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
ø[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
ø[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
ø[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
dysfunktional[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
Sozialisationsprozesses[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
Jugendarbeit,[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
vermittelt,[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
ø[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
zusammenzufassen,[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
orientiert,[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
würden[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
Verkehr[Klaus-Peter Horn]
Editorische Korrektur
Pantomime[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
ø[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
Talfeld[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
weibl.[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
E.[Sandra Berkefeld]
Editorische Korrektur
Editorische Korrektur
Editorische Korrektur
Editorische Korrektur
Editorische Korrektur
Hinzufügung
von Klaus Mollenhauer
Hinzufügung
von Klaus Mollenhauer
Hinzufügung
von
Hinzufügung
von
Hinzufügung
von
Hinzufügung
von
Hinzufügung
von
Hinzufügung
von
Hinzufügung
von
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
Bergstadt
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
Hauptamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Nebenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
Hauptamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Nebenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
Hauptamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Nebenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Hauptamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Nebenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Teilnehmer
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
Hauptamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Nebenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
Ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
Nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
Hauptamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Nebenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
nebenamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
ehrenamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtliche Mitarbeiterin
Abkürzung
hauptamtlicher Mitarbeiter
Abkürzung
Hauptamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
Nebenamtliche Mitarbeiter
Abkürzung
ausländischen
Abkürzung
Religiöse Inhalte
Abkürzung
Musische Bildung
Abkürzung
Informelle Geselligkeit
Abkürzung
Kulturelle Bildung
Abkürzung
Politische Bildung
Abkürzung
Jugendarbeit als Gegenstand der Gruppenstunde
Abkürzung
Religiöse Inhalte
Abkürzung
Musische Bildung
Abkürzung
Informelle Geselligkeit
Abkürzung
Kulturelle Bildung
Abkürzung
Politische Bildung
Abkürzung
Jugendarbeit als Gegenstand der Gruppenstunde
Abkürzung
Religiöse Inhalte
Abkürzung
Musische Bildung
Abkürzung
Informelle Geselligkeit
Abkürzung
Kulturelle Bildung
Abkürzung
Politische Bildung
Abkürzung
Jugendarbeit als Gegenstand der Gruppenstunde
Abkürzung
Gruppen
Abkürzung
Religiöse Inhalte
Abkürzung
Musische Bildung
Abkürzung
Informelle Geselligkeit
Abkürzung
Kulturelle Bildung
Abkürzung
Politische Bildung
Abkürzung
Jugendarbeit als Gegenstand der Gruppenstunde
Abkürzung
Religiöse Inhalte
Abkürzung
Musische Bildung
Abkürzung
Informelle Geselligkeit
Abkürzung
Kulturelle Bildung
Abkürzung
Politische Bildung
Abkürzung
Jugendarbeit als Gegenstand der Gruppenstunde
Abkürzung
Anzahl
Abkürzung
durchschnittliche
Abkürzung
Religiöse Inhalte
Abkürzung
Musische Bildung
Abkürzung
Informelle Geselligkeit
Abkürzung
Kulturelle Bildung
Abkürzung
Politische Bildung
Abkürzung
Jugendarbeit als Gegenstand der Gruppenstunde
Abkürzung
hauptamtlichen
Abkürzung
Referent
Abkürzung
außerkirchlichen
Abkürzung
Strategische
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Referat
Abkürzung
Geldsammlung
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Religiöses
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Praktikant
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Teilnehmer
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Programmankündigung
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Programm-Ankündigung
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Strategische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Heiligen
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Minuten
Abkürzung
Berichte
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Praktikant
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Aufteilung
Abkürzung
Preisverteilung
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Vorbereitung
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Werbung
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
Gesellschafts
Abkürzung
Privatwohnung
Abkürzung
Südseegeschichten
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Privatwohnung
Abkürzung
Aufteilung
Abkürzung
Ankündigung
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Einstecken
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Gruppenaufteilung
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Vorbesprechung
Abkürzung
Theateraufführung
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Gespräche
Abkürzung
Erlebnisse
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
Gespräch
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
Privatwohnung
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Strategische
Abkürzung
Mädchensozialarbeit
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Privatwohnung
Abkürzung
Gespräch
Abkürzung
offenen
Abkürzung
Jugendzeitschriften
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Gespräch
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Programmbesprechung
Abkürzung
Gespräch
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Gespräch
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Strategische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Privatwohnung
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Gespräch
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Jugend
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Jugend
Abkürzung
Arbeit
Abkürzung
Gespräch
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
ehrenamtlicher
Abkürzung
Diskussion
Abkürzung
Strategische
Abkürzung
hauptamtliche
Abkürzung
Strategische
Abkürzung
hauptamtlicher
Abkürzung
Jugend
Abkürzung
Taktische
Abkürzung
hauptamtlicher
Editorische Anmerkung
Editorische Anmerkung
Giesecke,
1964 [Lisa-Katharina Heyhusen]
Editorische Anmerkung
Rössner,
1962 [Lisa-Katharina Heyhusen]
Editorische Anmerkung
Roth, 1962 [Klaus-Peter Horn]
Editorische Anmerkung
Hier hat Mollenhauer
einen fehlerhaften Literaturverweis gesetzt. Der richtige
Verweis lautet Krusche, 1962, S.
153. [Klaus-Peter Horn]
Editorische Anmerkung
Hier hat Mollenhauer einen
fehlerhaften Literaturverweis gesetzt. Der richtige Verweis
lautet Krusche, 1962, S. 150. [Klaus-Peter Horn]
Editorische Anmerkung
Heute Amt für Jugendarbeit der Evangelisch-Lutherischen
Kirche in Bayern. [Klaus-Peter Horn]
Editorische Anmerkung
Den vorstehenden
Ausführungen entsprechend sind im Folgenden die bibliografischen
Nachweise nicht auf einzelne Beiträge bezogen, sondern auf die
Zeitschriften als Ganze. Wo Beiträge genauer identifiziert werden
konnten, sind dazu in den den Zitaten zugeordneten Anmerkungen weitere
Informationen zu finden. [Klaus-Peter Horn]
Zur
sogenannten Basisformel des CVJM siehe Kupisch, 1958, S. 15 sowie die Website
des YMCA und den entsprechenden Eintrag in der Wikipedia. [Max-Ferdinand Zeterberg]
Editorische Anmerkung
Der genannte Bericht konnte in
den von Mollenhauer et al. analysierten Zeitschriften nicht gefunden
werden. [Klaus-Peter Horn]
Editorische Anmerkung
Merton,
1965 (zuerst 1949) [Klaus-Peter Horn]
Editorische Anmerkung
Die Unterscheidung geht zurück auf Lewin,
Lippitt & White, 1939; zur kritischen Diskussion siehe
Hermann, 1966. [Klaus-Peter Horn]
Editorische Anmerkung
Moltmann, 1969, S.
75. [Klaus-Peter Horn]
Editorische Anmerkung
Siehe
Picht, 1964. [Klaus-Peter Horn]
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[035:1] Die hier vorgelegten Untersuchungen und Studien gehen zurück auf einen
im Jahre 1965 im Studienzentrum für
Evangelische Jugendarbeit in Josefstal bei Neuhaus/Schliersee
entwickelten Plan, Struktur und Wirksamkeit der evangelischen Jugendarbeit einer
wissenschaftlichen Analyse zu unterziehen. Die Initiatoren dieses Planes waren
Helmut Kentler,
damals Mitarbeiter des Studienzentrums, und Christof Bäumler, Leiter des Studienzentrums und Studienbeauftragter
der Arbeitsgemeinschaft der
Evangelischen Jugend Deutschlands (AGEJD). Die AGEJD erklärte sich unter ihrem damaligen
Vorsitzenden, Direktor Pfarrer Hans
Herrmann, zu einer wissenschaftlichen Untersuchung ihrer Arbeit
bereit, und so konnten die Erhebungen im Frühjahr 1966 begonnen und dank des
Entgegenkommens des nachfolgenden Vorsitzenden der AGEJD, Herrn Rektor Pfarrer Karl-Heinz Neukamm, fortgeführt und
zum Abschluß gebracht werden.
[035:2] Das Projekt hätte allerdings nicht durchgeführt werden können, wenn
nicht das Deutsche Jugendinstitut in
München, besonders dessen damaliger Direktor, Professor Dr. Werner Küchenhoff, sein Interesse
an der allgemeinen Bedeutung einer solchen Untersuchung für die Jugendarbeit
bekundet und die Finanzierung übernommen hätte.
[035:3] Im Verlauf der Konkretisierung des ursprünglichen Vorhabens, Struktur
und Wirksamkeit der evangelischen Jugendarbeit in einer großen und umfassend
angelegten Untersuchung einer wissenschaftlichen Kontrolle zu unterziehen,
stellte sich heraus, daß es aus praktischen wie grundsätzlichen Überlegungen
zweckmäßig sein dürfte, mit einer kleineren Voruntersuchung zu beginnen. Die
Ergebnisse dieser Voruntersuchung legen wir hiermit vor. Sie beanspruchen nichts
weiter, als dem Leser einen ersten Überblick über einige wichtige Probleme zu
geben, die sich einer kritischen Betrachtung der Wirklichkeit der evangelischen
Jugendarbeit eröffnen.
[035:4] Über die oben Genannten hinaus gilt unser Dank Herrn Pastor Hans-Ulrich Kirchoff, dem Studienreferenten der AGEJD, der als ständiger kritischer
Gesprächspartner einen entscheidenden Anteil an unseren Beratungen hatte. |A 8|Ebenso danken wir
Renate Bergsträsser, Margarete Burchard, Virginia
Fröhlich-Sabarth, Wolfgang Hotzel, Elisabeth
Kleineberg, Eckehard Vogel und Ulrich Zimmermann, die die
Interviews und Beobachtungen durchgeführt haben bzw. an der Auswertung des
Materials beteiligt waren.
[035:5] Ohne die Bereitschaft der Jugend- und Gemeindepfarrer, der haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit an den Orten, an denen
wir die Beobachtungen und Interviews durchführten, wären jedoch diese Studien
gewiß nicht zustande gekommen. Für das freundliche Entgegenkommen und die
Aufgeschlossenheit unseren Fragen gegenüber danken wir an dieser Stelle ganz
besonders. Wir verbinden damit die Hoffnung, daß unsere Bemühungen allen denen
zugute kommen mögen, die an der Praxis einer sachgerechten und unserer
politischen Lage angemessenen Jugendarbeit interessiert sind.
[035:6]
Josefstal
Christof Bäumler
Berlin
Helmut Kentler
Frankfurt am Main
Klaus Mollenhauer
|A 9|
Einleitung
[035:7] Ob Jugendarbeit überhaupt ein sinnvoller Bestandteil unseres
Erziehungssystems sei, wird ernsthaft schon lange nicht mehr gefragt. Seit 1945
hat sie sich in der Form des Verbandspluralismus auf der einen und in der Form
der kommunalen Jugendpflege auf der anderen Seite kontinuierlich
weiterentwickelt und institutionell ihren Anspruch auf Beteiligung an der
Erziehungsaufgabe dieser Gesellschaft sichern können. Nirgends wird mehr
ernsthaft bestritten, daß die Jugendarbeit mit gemeint sein muß, wenn vom
Erziehungssystem moderner Industriegesellschaften die Rede ist.
[035:8] Wir können indessen mehr, als lediglich diese praktische Entwicklung
konstatieren: Die Jugend- und Sozialisationsforschung hat nachweisen können, daß
die institutionalisierte Jugendarbeit einen Teil jener Lernfelder ausmacht, die
in modernen Industriegesellschaften notwendig entstehen, wenn das
Erziehungssystem im ganzen noch funktional sein soll. Die Funktion jener
altershomogenen Gesellungsformen und Lernfelder, zu denen die Jugendarbeit zu
rechnen ist, besteht offenbar darin, die heranwachsende Generation mit
Rollenerwartungen vertraut zu machen und ihr Verhaltensdispositionen zu
vermitteln, für die der familiäre und der schulische Erfahrungsraum nicht
ausreichen. Die Funktion der Jugendarbeit hat dabei – folgt man den Thesen
einiger Theoretiker des Jugendalters – zwei Aspekte: Sie verhilft dem
Heranwachsenden einerseits zur Emanzipation aus seiner Herkunftsfamilie, und sie
verhilft ihm andererseits zur Integration in das durch den Erwachsenenstatus
definierte Verhaltensfeld.
[035:9] Damit – so meint man – ist nicht eine gewünschte Aufgabe von
Jugendarbeit formuliert, sondern ihre faktische Funktion. Dieses aber kann
bezweifelt werden. Ist es tatsächlich zutreffend, daß die Jugendarbeit, so wie
sie geschieht, den Heranwachsenden zur Emanzipation aus ihren Herkunftsfamilien
verhilft? Wäre es nicht ebenso richtig zu sagen, die Jugendarbeit – mindestens
in einigen ihrer Institutionen – reproduziere gerade familiäre Verhaltensmuster
in ihren eigenen Veranstaltungen und verhindere damit die Entstehung eines
wirkungsvollen Sozialisationsfeldes neben der Familie |A 10|und
mit unterschiedlichen Zielsetzungen? Die gleiche Skepsis wäre angesichts der
Behauptung von der sozial-integrativen Funktion von Jugendarbeit gerechtfertigt.
Vermag sie tatsächlich Erfahrungen zu vermitteln und Lernprozesse zu
institutionalisieren, die geeignet sind, sich im Hinblick auf die
gesellschaftliche Existenz junger Menschen als nützlich zu erweisen? Trägt sie
tatsächlich bei zur Hilfe bei den Auseinandersetzungen in Politik und Arbeit, in
Freizeit und Konsum, in der öffentlichen wie in der privaten Existenz?
[035:10] Solche Fragen können nur empirisch entschieden werden, d. h. sie
können nur entschieden werden, wenn es gelingt, sie zu präzisieren und sie aus
der Ebene der Wertentscheidungen in die Ebene beobachtbarer Daten zu übersetzen.
Dies wäre besonders hervorzuheben unter dem Eindruck einer praktischen, an der
gesellschaftspolitischen Orientierung der Jugendarbeit interessierten
Diskussion.
[035:11] In dieser Lage stellen sich der wissenschaftlichen Forschung im Felde
der Jugendarbeit vornehmlich zwei Problemkomplexe: einerseits die empirisch
beschreibende Ermittlung der Struktur von Jugendarbeit und andererseits eine
empirische Kontrolle derjenigen Wirkungen, die durch die Maßnahmen und
Einrichtungen der Jugendarbeit beabsichtigt sind.
[035:12] Eine derart kontrollierende Bestandsaufnahme wäre für sämtliche
Einrichtungen der Jugendarbeit notwendig, da in der Regel und ohne Unterschied
der Träger im wesentlichen noch mit Vermutungen gearbeitet wird, ohne daß
geprüft worden wäre, wieweit solche Vermutungen realistisch berechtigt sind.
Indessen ist die Frage nach den Wirkungen schon der zweite Schritt. Eine
Bestandsaufnahme der strukturellen Zusammenhänge innerhalb der Einrichtungen und
Maßnahmen der Jugendarbeit ist zwar nicht dessen notwendige, aber doch zu
wünschende Voraussetzung.
[035:13] Im Verlauf der letzten 15 Jahre hat es verschiedene Ansätze zu solchen
Bestandsaufnahmen gegeben. Mit Ausnahme der Untersuchung Wurzbachers über die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands machten sich
diese Untersuchungen jedoch nicht die Tätigkeit eines Trägers bzw. Verbandes zum
Gegenstand, sondern konzentrierten ihr Interesse vielmehr auf einzelne
Einrichtungen, die nicht in jedem Fall verbands- oder trägerspezifisch zu sein
brauchten; so zum Beispiel die Untersuchung
Claessens‘ und Danckwortts über internationale Arbeitslager, die Untersuchungen Gieseckes und Schepps über
Jugendarbeit an Jugendbildungsstätten und die Erfahrungsberichte Kentlers, Rössners und anderer; schließlich auch die neueren Arbeiten zum Problem des Urlaubsverhaltens Jugendlicher und der Ferienpädagogik.1
1Vgl. dazu den
Literaturbericht in K. Mollenhauer, Jugendhilfe. Soziologische
Materialien, Heidelberg 1968
Erziehungsgeschichtlich sind diese Arbeiten insofern interessant, als sie nahezu
alle an der praktischen Frage orientiert sind, wie eine
»zeitgemäße«
Jugend|A 11|arbeit jenseits der von der
Jugendbewegung und der Jugendpflege der Weimarer Republik überlieferten Formen
möglich sei. Man kann auch hier – mit den Worten Heinrich Roths – von einer
»realistischen Wende der Pädagogik«
reden: statt der sozialen und
kulturellen Stilisierungen einer
»Jugendkultur«
gewannen
nun gerade das alltägliche Sozialverhalten und die von der industriellen
Gesellschaft vorgegebenen oder geprägten Inhalte an Interesse. Es ist daher auch
verständlich, daß zunächst nicht die Jugendverbandsarbeit, sondern die offenen
und halboffenen Formen der Jugendarbeit zum Gegenstand von Berichten,
Betrachtungen und Analysen wurden. Dabei galt die Aufmerksamkeit den
Kommunikationsformen in verschiedenen Arten von Gruppen und Gruppierungen
Jugendlicher während ihrer Freizeit und den politischen Implikationen solcher
Formen, sofern man davon ausgehen kann, daß Sozialverhalten und
»Demokratie«
keine voneinander unabhängigen Variablen
sind. In einem weiten Sinne aber waren alle jene Beiträge an dem Verhältnis von
Arbeit und Freizeit orientiert, an der Bedeutung, die dieses Verhältnis für das
jugendliche Dasein hat, und an den Inhalten, Vorstellungen und
Verhaltensproblemen, die in diesem Zusammenhang pädagogisch – d. h. im Hinblick
auf Lernprobleme – relevant werden. Bis hin zu den neuesten
Jugendtourismus-Untersuchungen ist die theoretische Beschäftigung mit den Fragen
der Jugendarbeit diesem Problemfeld verpflichtet.
[035:14] Die in diesem Band vorgelegten Studien liegen auf der Linie dieser
praktischen Fragestellungen. In den 1964 unter dem Titel
»Was ist Jugendarbeit?«
erschienenen Umriß-Skizzen einer eher praktisch als empirisch-analytisch
gemeinten
»Theorie«
wurden einige der Fragen schon
präzisiert, die auch für unsere Untersuchung leitend wurden:
[035:15] 1. Die Frage nach den Inhalten der
Jugendarbeit. Wir behandeln diese Frage nicht so, daß wir vom Angebot
des Trägers von Jugendarbeit her die Inhalte jugendlichen Bewußtseins und
Handelns problematisieren, sondern umgekehrt fragen wir von diesen Inhalten
jugendlichen Daseins her nach der Legitimität des Angebots der Veranstalter.
[035:16] 2. Die Frage nach den Kommunikationsformen der
Jugendarbeit. Auch hier verwenden wir einen auf den Veranstalter sich
richtenden kritischen Gesichtspunkt, der nicht dem Selbstverständnis dieses
Veranstalters entnommen ist. Wir fragen nicht nach der verbands-integrativen
Funktion oder Bedeutung von Kommunikationsformen, sondern nach dem Ausmaß, in
dem sie eine
»interessierte«
Beteiligung der
Jugendlichen ermöglichen, ohne Rücksicht darauf, ob solches
»Interesse«
dem Veranstalter nützt oder nicht.
[035:17] 3. Die Frage nach dem kritischen Niveau der
Jugendarbeit. Wir verfolgen diese Frage von den gedruckten Äußerungen
der Verbandsvertreter über die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter bis zum
Ablauf der Veranstaltungen selbst. Auch damit haben wir einen Gesichtspunkt
gewählt, der dem |A 12|
»Interesse«
des
Verbandes nicht unbedingt entsprechen muß. Uns scheint aber aus pädagogischen
Gründen die Frage wichtig zu sein, wie groß der Problematisierungsgrad ist, mit
dem Träger, Mitarbeiter und Teilnehmer von Veranstaltungen der Jugendarbeit ihre
eigenen Konzeptionen, Verfahren, Inhalte, Vorstellungen und Interessen zu
betrachten gewohnt oder in der Lage sind. Diesem Zweck dient die Aufmerksamkeit,
die wir in den folgenden Studien dem Konflikt-Begriff gewidmet haben. Das
Auftauchen von Konflikten, die Formen ihrer Bewältigung, das Bewußtsein von und
die Einstellung zu ihnen scheinen uns wichtige Indizien für das
»kritische Niveau«
einer pädagogischen Veranstaltung zu
sein.
[035:18] 4. Eine vierte Frage, die zu beantworten in unserem Zusammenhang
unerläßlich wäre, kommt im folgenden nicht zur ausdrücklichen Darstellung. Es
ist die Frage nach den institutionellen Bedingungen der
Jugendarbeit. Obwohl sie – besonders in den Mitarbeiter-Interviews –
immer wieder ausdrücklich oder unausdrücklich zur Sprache gebracht wird, zeigte
sich doch, daß sie einer gesonderten Untersuchung bedarf. Daß sie indessen als
Frage besonders nach den institutionell gestützten ideologischen Abhängigkeiten
in unsere Arbeit mit eingegangen ist, soll deutlich gesagt sein.
[035:19] Mit der Wahl unserer Ausgangsfragen und Gesichtspunkte haben wir eine
Entscheidung getroffen. Wir behaupten damit – ohne das ausdrücklich sagen zu
müssen – eine Vorrangigkeit von Problemen. Das mag besonders befremdend sein für
einen Veranstalter, der ein ausgeprägtes
»Selbstverständnis«
und damit auch ausgeprägte eigene Werturteile
vertritt und als Maßstab für seine Jugendarbeit verwendet. Es könnte also sein,
daß der Veranstalter zu dem Schluß kommt, diejenigen Werturteile, die uns zu der
Wahl unserer Gesichtspunkte veranlaßt haben, seien nicht die seinen, das, was in
unserer Darstellung als problematisch erscheint, sei vielmehr genau das, was
seiner Absicht entspricht, bzw. seien Erscheinungen am Rande dessen, was
»eigentlich«
evangelische Jugendarbeit ausmache.
[035:20] Wir könnten solchen Einwänden nicht widersprechen. So wie wir auf eine
Darstellung der institutionellen Probleme verzichten mußten, konnten wir auch
keine Erörterung der theologischen Begründungs-Problematik leisten. Nur die
Randgebiete solcher Begründungen, dort nämlich, wo sie sich auf
pädagogisch-empirisches Gebiet hinüberbewegen, haben wir in unsere Analysen mit
einbezogen. Der Gegenstand unserer Beschreibungen und Analysen sind also die
beobachtbaren pädagogischen Phänomene, die im Zusammenhang evangelischer
Jugendarbeit auftauchen bzw. sich unserem Blick gezeigt haben. Die Richtung des
Blickes ist durch jene vier Leitfragen bezeichnet. Das bedeutet aber im Hinblick
auf die Werturteile bzw. die
»Konzeptionen«
von
Jugendarbeit, daß nicht diese selbst unseren Gegenstand ausmachen, sondern
allenfalls deren beobachtbare Wirkungen in den Veranstaltungen bzw. den
formulierten Vorstellungen, Einstellungen und Mo|A 13|tiven der
Mitarbeiter. Wenn wir indessen hier von
»Wirkungen«
sprechen, ist das ungenau. Es ließe sich nämlich, auf dem gegenwärtigen Stand
unserer Kenntnisse, ebensogut sagen, daß die in der Jugendarbeit auftauchenden
Werturteile Wirkungen von sozialen bzw. pädagogischen Situationen sind, zu deren
Rechtfertigung sie verwendet werden. Wir wollen diese Frage hier nicht
entscheiden, sondern können nur auf die Problematik aufmerksam machen.
[035:21] Die folgenden Studien sind nicht als genaue empirisch kontrollierte
Untersuchungen zu verstehen. Sie sind eher eine mit den Mitteln der Textanalyse
und der Beobachtung durchgeführte Problemübersicht. Sie erfüllen deshalb die
Funktion einer beschreibenden Voruntersuchung. Primär ging es darum – soweit das
mit den Mitteln einer Voruntersuchung möglich ist –, die Wirklichkeit
evangelischer Jugendarbeit zu dokumentieren. Das geschah auf drei Ebenen: 1.
Auswertung von Texten, in denen die Veranstalter ihre Intentionen zum Ausdruck
bringen und ihre eigene Praxis reflektieren; 2. Durchführung und Auswertung von
offenen Interviews, die mit den Mitarbeitern, d. h. vor allem den haupt- und
ehrenamtlichen Gruppenleitern, geführt wurden; 3. Beobachtung und Auswertung von
Veranstaltungen evangelischer Jugendarbeit in drei Städten der Bundesrepublik
Deutschland.
[035:22] Die erste Ebene der Analyse wird in zwei Kapiteln durchgeführt. Das
empfahl sich deshalb, weil die im Sinne einer theoretisch gemeinten Begründung
und Selbstreflexion geschriebenen Texte ihrer Form nach sich deutlich von den
unmittelbar praxisbezogenen Beiträgen unterscheiden und auch institutionell
einen anderen sozialen Ort der Selbstdarstellung markieren als die Äußerungen
derer, die eine täglich betriebene pädagogische Praxis unmittelbar zu
beeinflussen suchen. Funktionäre eines Verbandes und die praktischen Ratgeber
für einzelne Gruppen bzw. Veranstaltungen – das ist die hier vorausgesetzte
Annahme – befinden sich in je besonderen
»Interessenlagen«
.
[035:23] Die Auswahl der Beobachtungsfelder erfolgte willkürlich und war durch
den beschränkten Umfang der Untersuchung bestimmt. Die Ergebnisse können deshalb
in einem quantitativen Sinne nicht als repräsentativ für die evangelische
Jugendarbeit angesehen werden. Die vielen Übereinstimmungen auf den drei
Untersuchungsebenen wie auch in den Beobachtungsfeldern der drei von uns
ausgewählten Städte lassen jedoch den Schluß zu, daß die ermittelten Probleme
für die evangelische Jugendarbeit charakteristisch sind. Wir behaupten deshalb
zwar keine quantitative, aber doch eine Problem-Repräsentanz. Das gilt
allerdings nur unter der Voraussetzung, daß die von uns angewandten
Gesichtspunkte der Beobachtung und Auswertung tatsächlich dem Gegenstand
Jugendarbeit angemessen sind.
[035:24] Die Anlage der Untersuchung, die Festlegung der Gesichtspunkte und
Verfahren, die Form und Gliederung der Darstellung sowie die redaktionelle |A 14|Überarbeitung wurden vom Bearbeiter-Team im ganzen
vorgenommen. Jedoch sind die einzelnen Mitarbeiter mit unterschiedlichen
Schwerpunkten beteiligt. Die Einleitung, das
1. Kapitel und den Schluß schrieb Klaus Mollenhauer, die
Darstellungen im 2. Kapitel stammen von Gerda Kasakos, das 3. Kapitel wurde von Hedwig Ortmann und das 4.
Kapitel von Ulrich
Bathke verfaßt. Die Beobachtungs- und Interview-Materialien wurden
außer von den Verfassern des 3. und 4. Kapitels von sechs weiteren in einem Kurz-Lehrgang
ausgebildeten Beobachtern erhoben. An den Vorüberlegungen zur Thematik und
Methode wie auch an der redaktionellen Arbeit waren außerdem maßgeblich Christof Bäumler und Helmut Kentler beteiligt. Unter
wissenschaftlichen Gesichtspunkten ist die Wahl gerade der evangelischen Träger
von Jugendarbeit zufällig. Es besteht genug Anlaß zu der Vermutung, daß trotz
einer Reihe spezifischer, mit den evangelischen Inhalten zusammenhängender
Probleme die Lage in anderen Jugendverbänden nicht prinzipiell anders ist. Auch
damit hängt die Entscheidung für unsere Gesichtspunkte zusammen: Wir haben uns
vornehmlich zu solchen Gesichtspunkten entschlossen, die bei der Analyse von
Jugendarbeit überhaupt Verwendung finden können und dem evangelischen Typus
nicht genau angepaßt sind. Ein Vergleich mit Untersuchungen anderer Träger wird
so eher möglich sein. Das entscheidende Motiv für die Wahl der evangelischen
Jugendarbeit als Objekt dieser Studien aber ist die Tatsache, daß diese
Trägergruppe von sich aus die Bereitschaft gezeigt hat, sich einer
wissenschaftlichen Kontrolle zu unterziehen. Es scheint, als sei diese
Bereitschaft allgemein im Anwachsen und als stehe die Zusammenarbeit von
»Theorie«
und
»Praxis«
im Felde
der Jugendarbeit am Beginn einer fruchtbaren Phase.
|A 15|
1. Kapitel Zur
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit
»Selbstverständnis«
oder
»Theorie«
?
[035:25] Versucht man zu ermitteln, ob es so etwas wie eine
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit gebe, dann
stößt man auf eigentümliche Schwierigkeiten. Beschränkt man sich nämlich auf
das, was im Umkreis evangelischer Jugendarbeit an Erfahrungsdaten, an
Nachdenken über solche Daten, an theologischen Prämissen und ihrer
Verknüpfung mit pädagogischer Praxis, an Maximen und Selbstklärungen
angesammelt ist, dann zeigt sich, daß von Theorie im strengen, d. h.
wissenschaftlichen Sinne dieses Wortes kaum die Rede sein kann. Zutreffender
wäre es daher, hier nicht von
»Theorie«
zu sprechen,
sondern den auch sonst im Umkreis von Theologie und Hermeneutik häufigen
Begriff des
»Selbstverständnisses«
zu verwenden. So
wenig aber die Meinung eines Befragten über die Motive und Folgen seines
Handelns den tatsächlichen Motiven und Folgen entsprechen muß, so wenig muß
das Selbstverständnis derer, die evangelische Jugendarbeit verantwortlich
betreiben, dem entsprechen, was in dieser pädagogischen Praxis tatsächlich
geschieht. Das Selbstverständnis bringt vielmehr die normativen Erwartungen
zum Ausdruck, die an die Praxis gerichtet werden.
[035:26] Dennoch könnte in den Formulierungen solcher Erwartungen auch
Theorie enthalten sein. Einerseits nämlich werden die normativen Erwartungen
begründet; sie stützen sich auf theologisch-normative Theorie; in ihr kommt
zum Ausdruck, wie evangelische Jugendarbeit unter der Bedingung christlicher
Entscheidung sein soll. Andererseits enthalten Formulierungen auch empirisch
kontrollierbare Aussagen über das, was ist: Sätze über die Jugend, die
Gemeinde, Gesellschaft und Politik – über das soziale Feld also, in dem die
Jugendarbeit geschieht. Sätze, in denen Zusammenhänge hergestellt,
Bedingungen und Folgen behauptet werden. Mindestens dem Anspruch nach also
enthalten die vielen Beiträge zur
»Selbstverständigung«
über die Prinzipien und Vorgänge der
evangelischen Jugendarbeit jene beiden Formen von Theorie. Die Analyse und
Kritik der ersten Form ist Sache der Theologie, die der zweiten Form ist
Sache der Erziehungswissenschaft.
|A 16|
[035:27] Indessen enthalten solche Texte noch ein drittes theoretisches
Element, das weder dem einen noch dem anderen Theorie-Typus eindeutig
zuzuordnen ist: Standard-Gesichtspunkte für die Deutung der Praxis. Diese
Gesichtspunkte können aus der normativen Theorie deduziert und an der Praxis
»verifiziert«
werden; d. h., ihre Brauchbarkeit
erweist sich darin, daß man mit ihrer Hilfe tatsächlich die Praxis empirisch
beschreiben bzw. erklären kann. Der Begriff der
»christlichen Lebensführung«
ist dafür ein Beispiel: Empirisch
brauchbar ist er nur, wenn man ein bestimmtes Verhalten ihm eindeutig
zuordnen oder es von ihm ausschließen kann. Ist dieser strikte Bezug von
Aussagen auf Gegenstände der Erfahrung nicht gesichert, dann kann auch keine
noch so rohe, noch so unvollkommene Theorie zustande kommen, jedenfalls
keine Theorie, die sich auf beobachtbare Praxis bezieht.
[035:28] Unsere Studien setzen genau an dieser Stelle ein: Sie wollen zwar
keine Theorie evangelischer Jugendarbeit entwerfen; sie wollen aber durch
Beschreibung des empirisch Beobachtbaren Gesichtspunkte und Kategorien
vorbereiten, erarbeiten oder erproben, und zwar häufig durchaus abweichend
von den der evangelischen Jugendarbeit immanenten Deutungsgesichtspunkten.
Zu den beobachtbaren Gegenständen zählen wir nicht nur die
Kommunikationsprozesse der Jugendarbeit (4.
Kapitel), sondern auch die
»Meinungen«
derer, die sie veranstalten (2. und 3. Kapitel). Meinungen aber enthalten immer jene
Deutungsgesichtspunkte, von denen die Rede war, und zwar – darin
unterscheiden sie sich von wissenschaftlichen Deutungsgesichtspunkten – in
a-theoretischer Form. Sie enthalten verbale Einstellungen, Motive,
Vorurteile, Entscheidungen, welche die Art und Weise, in der pädagogische
Praxis erfahren wird, präformieren. Sie enthalten auch Ideologie. Sie
unterstützen daher pädagogische Praxis der einen Art zuungunsten einer
anderen.
[035:29] Die Ursprünge solcher Meinungen können unterschiedlich und sie
können den Meinungsträgern selbst durchaus verborgen sein. Es scheint uns
deshalb im Sinne einer Aufklärung dieses Zusammenhanges sinnvoll, in diesem
1. Kapitel wenigstens eine der Quellen zu behandeln: diejenigen Texte
nämlich, in denen das Selbstverständnis evangelischer Jugendarbeit mit dem
Anspruch auf
»Theorie«
, und sei es in ihrer
normativen Gestalt, zur Sprache gebracht wird. Wir schicken den praxisnahen
Analysen deshalb eine Kritik solcher Texte voraus, weil zu vermuten ist, daß
schon hier, auf der Ebene der Reflexion von
»Funktionären«
evangelischer Jugendarbeit, wichtige Weichen für die
Meinungsbildung und damit auch für die pädagogische Gestalt der Arbeit
gestellt werden. Das gilt um so mehr, als die
»Theoretiker«
evangelischer Jugendarbeit in der Regel auch über
institutionelle Macht verfügen, jedenfalls sofern es sich um
Verbandsfunktionäre, Leiter von Bildungsinstitutionen oder Jugendpfarrer
handelt. Ihre Meinungen sind nicht |A 17|die von
unabhängigen Beobachtern, sondern sind Momente der Institution. Diese
Meinungsträger haben die Möglichkeit, ihre Vorstellungen durchzusetzen; sie
verfügen über die sozialen Mittel, die Praxis evangelischer Jugendarbeit und
ihre Meinungen in Übereinstimmung zu bringen oder in Übereinstimmung zu
halten. Auf einige Merkmale solcher
»Meinungsbildung in
theoretischer Absicht«
wollen wir einleitend hinweisen, auch um die
kritischen Gesichtspunkte zu begründen, welche unter anderen für die Analyse
der Mitarbeiterzeitschriften leitend waren.
[035:30] Die theoretisch gemeinten Äußerungen zur Konzeption evangelischer
Jugendarbeit aus der Feder der Beteiligten sind voll von Kontroversen,
Widersprüchen und wechselseitiger Kritik. Sie spiegeln ein Praxisfeld, das
sich in Bewegung befindet und in dem unterschiedliche Begründungen,
Intentionen, Aufgaben und Praktiken miteinander konkurrieren. Wir wollen
hier deshalb in aller Kürze und vor allem unter dem Gesichtspunkt der
Prüfbarkeit der Aussagen solche Meinungen und Probleme erörtern, die für
jene Kritik aus den eigenen Reihen selbst fragwürdig sind.
[035:31] Bäumler formuliert
als Aufgabe einer
»Jugendarbeit im
Gemeindeaufbau«
:
[035:32]
»Die erwachsenen Glieder in der Gemeinde haben
die heranwachsenden Gemeindeglieder in Freiheit zu begleiten und sie
so in den sachgemäßen Gottesdienst im Alltag einzuüben, daß sie
ihren Glauben an Jesus Christus in Zeugnis und Dienst in ihrer
alltäglichen Wirklichkeit als mündige Christen bewähren können.
Damit ist freilich bestenfalls ein Konzept evangelischer
Jugendarbeit angedeutet, das noch viele Fragen offenläßt. Wir stehen
hier erst am Anfang eines langen Weges. Der nächste Schritt auf
diesem Wege wäre eine Untersuchung über
›Wirklichkeit und Wirkung der evangelischen Jugendarbeit in der
Bundesrepublik Deutschland‹
. Erst nach dem Vorliegen der
Ergebnisse einer solchen Untersuchung werden Ansätze zu einer
Theorie möglich sein, die sich auf die Praxis evangelischer
Jugendarbeit bezieht.«
1
1Chr. Bäumler (Hg.), Treffpunkt
Gemeinde – Jugend im Gemeindeaufbau, München 1965, S. 77 f.
[035:33] Infolgedessen sei – so meint Bäumler – die evangelische Jugendarbeit unter
drei Gesichtspunkten zu beurteilen, die wir als Fragen formulieren wollen:
1.
[035:34] Entspricht die evangelische Jugendarbeit dem theologisch
begründbaren Verkündigungsauftrag?
2.
[035:35] Leistet die evangelische Jugendarbeit einen Beitrag zur
»Eröffnung und Bewährung«
von Freiheit für den
jungen Menschen in gesellschaftspolitisch relevanter Hinsicht?
3.
[035:36] Ist die evangelische Jugendarbeit auf den
»Alltag des Jugendlichen«
bezogen, d. h. auf die realen Bedingungen seiner sozialen Existenz?2
2
A. a. O., S. 78
[035:37] Dabei ist zunächst zu fragen, ob die Formulierungen, in denen sich
das Selbstverständnis evangelischer Jugendarbeit darstellt, überhaupt eine
selbstkri|A 18|tische Prüfung im Sinne der
Gesichtspunkte Bäumlers
möglich machen, und zwar im Hinblick auf den normativen Horizont
evangelischer Jugendarbeit, im Hinblick auf das Verhältnis von Jugendarbeit
und Gemeinde und darüber hinaus auf ihre Funktion im Gesamtzusammenhang
gegenwärtiger Gesellschaft und schließlich auch im Hinblick auf die Lage der
jungen Menschen selbst, ihre Bedürfnisse, Interessen und Leitbilder, kurz im
Hinblick auf die Realität ihres sozialen Daseins. Gerhard Binder hat die Kritik in einem formelhaften Vorwurf
zusammengefaßt:
[035:38]
»Das ... Selbstverständnis der evangelischen
Jugendarbeit will ihre Wirklichkeit deuten und gestalten. Es wird
aber in sich selbst fragwürdig, wenn es dieser Wirklichkeit
offenkundig mit einseitigen, unzureichenden oder gar falschen
Voraussetzungen begegnet.«
3
3H.-G. Binder, Gesellschaftliche Strukturprobleme der
evangelischen Jugendarbeit, in: E. Weisser (Hg.), Freiheit und
Bindung – Beiträge zur Situation der evangelischen Jugendarbeit
in Deutschland, München 1963, S. 145 (= FuB)
Und weiter:
»Es ist an der Zeit, daß wir ganze Teile
evangelischer Jugendarbeit aus den kunstvollen Konstruktionen
geistlicher Rechtfertigung in die Welt hin entlassen.«
4
4A. a. O., S.
147
[035:39] Die
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit
leidet also – wenn wir Binders Meinung darin folgen dürfen – an einer Diskrepanz
zwischen dem Zusammenhang ihrer Begründungen und dem, was als ihre Praxis
sich darstellt bzw. sich überhaupt realistischerweise darstellen kann; oder
– um es noch entschiedener zu formulieren –: die Begründungen evangelischer
Jugendarbeit sind ohne präzisen und definierten Zusammenhang mit ihrer
Realität. Ein schlimmerer Vorwurf kann eine Theorie kaum treffen; als
Theorie nämlich bricht sie damit zusammen, es sei denn, man behauptet als
Gegenstand einer solchen Theorie etwas, das der empirischen Anschauung sich
entzieht. Die Theorie wäre dann aber eben keine Theorie einer pädagogischen
Praxis mehr.
[035:40] Das Recht zu einer solchen Behauptung jedoch wäre erst zu prüfen.
Alle vorliegenden Äußerungen sind mindestens immer auch Äußerungen über die
empirisch faßbare Jugendarbeit. Als solche aber geraten sie nahezu notwendig
in einen Konflikt mit der theologischen Reflexion. Die Nötigung, Empirisches
und Transempirisches in ein und demselben Aussagenzusammenhang zu verbinden,
der nicht nur das Faktische beschreiben und analysieren, sondern diesem
Faktischen zugleich die Maßstäbe geben will, treibt die
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit in einen
strukturellen Konflikt, der, wenn überhaupt, jedenfalls nicht leicht lösbar
sein wird. Auf einige für die Praxis der Jugendarbeit besonders bedeutsame
Schwierigkeiten dieser Theorie soll hier aufmerksam gemacht werden.
|A 19|
Zum normativen Horizont evangelischer Jugendarbeit
[035:41] Die normativen Aspekte der evangelischen Jugendarbeit, und zwar in
ihrer allgemeinsten, prinzipiellen Form, kommen in der Regel dann zur
Sprache, wenn von ihrem
»Auftrag«
und
»Ziel«
die Rede ist oder wenn die Frage der
»Leitbilder«
für christliches Handeln überhaupt
diskutiert wird. Dort, wo in den Texten der Ausdruck
»Auftrag«
verwendet wird, soll auf die theologische Begründung von
Normen (nur dieser Aspekt des
»Auftrages«
interessiert uns hier) evangelischer Jugendarbeit hingewiesen werden. Ist
dagegen vom
»Ziel«
oder von
»Leitbildern«
die Rede, so ist in der Regel dasjenige gemeint, was im
Hinblick auf das Verhalten von Jugendlichen konkret erreicht werden soll
bzw. was als Orientierungspunkt für konkretes Verhalten gilt oder gelten
soll. Das besondere Verhältnis von Theologie und Praxis der Jugendarbeit
bringt es mit sich, daß beide Aspekte nicht säuberlich voneinander zu
trennen sind. So könnte man sagen, daß der
»Auftrag«
evangelischer Jugendarbeit bereits das theologisch vorformulierte Ziel in
sich enthält und eine Entscheidung über die Leitbildfrage eben dieser
Jugendarbeit darstellt.
[035:42] Die Frage nach dem Auftrag der Jugendarbeit – so heißt es – ist
keine Frage nach neuen und praktikableren Ideen, keine Frage der
pädagogischen Zweckmäßigkeit, sondern eine theologische Frage:
»Deshalb reicht es nicht aus, nach neuen,
besseren und anderen Formen der Jugendarbeit zu fragen, sondern wir
müssen uns auf den Inhalt des Glaubens besinnen.«
5
5T. Rendtorff, Verbindlichkeit in der Jugendarbeit als
theologisches Problem, in: FuB, S. 76
»Verbindlichkeit«
ist deshalb ein Zentralthema in
allen einschlägigen Erörterungen. So wird behauptet, daß die Bibel
»verbindliche Mitte der Jugendarbeit«
ist.6
6
K. Kreling, Die Verbindlichkeit der
Bibel für die Jugendarbeit, in: FuB, S. 90
Diese Verbindlichkeit gelte in zweierlei Hinsicht,
einerseits im Hinblick auf die
»unmittelbare Betroffenheit«
, den
»direkten persönlichen Bezug für die einzelnen
Menschen«
, das,
»was man gemeinhin als
Entscheidung, als Glaubensentscheidung bezeichnet«
7
7
T. Rendtorff, a. a. O.,
S. 74
f.
– andererseits aber für die
»Form des Verhaltens als christliches«
,
»das sich deutlich und abhebbar von anderem
Verhalten unterscheidet«
8
8
A. a. O., S. 75
; vgl. auch W. Jentsch, Die
missionarische Bewegung, in: FuB, S. 21 f.; W. Hussong, Der bündische Typ in der
evangelischen Jugendarbeit, in: FuB, S. 28
[035:43]
»Verbindlichkeit«
bleibt jedoch ein
Formalprinzip, in dem, außer der
»Glaubensentscheidung«
, inhaltlich noch nichts entschieden ist.
Immer wieder nämlich wird darauf hingewiesen, daß dieses Prinzip bestimmte
politische, gesellschaftliche oder auch pädagogische Entscheidungen nicht
präjudizieren könne. Was faktisch in der Jugendarbeit zu geschehen habe, wird durch |A 20|diese Formel kaum berührt, es sei
denn durch den Hinweis, daß die biblischen Texte das inhaltliche Zentrum und
Schwergewicht der Jugendarbeit bilden. Einer solchen Bestimmung ließe sich
aber gleich an die Seite stellen, daß die diakonische Tradition mindestens
das gleiche Gewicht beanspruchen könne. Für die Alternative: Verkündigung
durch das Wort oder Diakonie gibt der Begriff der Verbindlichkeit
anscheinend noch zuwenig her.
[035:44] Im Unterschied zu den Erörterungen des Verkündigungsbegriffs, die
– mit Ausnahme derjenigen Texte, die sich ausdrücklich mit dem Problem der
Bibelarbeit befassen – immer relativ abstrakt bleiben, scheint der
Diakoniebegriff für die Bestimmung des Auftrags evangelischer Jugendarbeit
ergiebiger zu sein. Er läßt sich deshalb auch mühelos in den verschiedensten
Aktivitäten evangelischer Jugendarbeit unterbringen bzw. zu solchen
Aktivitäten in unmittelbare Beziehung setzen.
»Bei der evangelischen
Jugendsozialarbeit geht es zunächst darum, den jungen Menschen
Möglichkeiten christlichen Handelns in der Gesellschaft aufzuzeigen
und ihnen durch Verkündigung und Seelsorge einen wegweisenden Dienst
der Kirche zu tun.«
9
9Sozialausschuß der AGEJD: Evangelische Jugendsozialarbeit.
Versuch einer Standort- und Aufgabenbestimmung, in:
Sozialpädagogik, Zeitschrift für Mitarbeiter, Stuttgart 1963,
Heft 4, S. 152
f. – (= SP)
Verkündigung und Seelsorge erscheinen hier als ein Bestandteil der
Diakonie. Der
»Dienst der
Kirche«
läßt sich konkret beschreiben als die Vielzahl der
sozialen und pädagogischen Maßnahmen kirchlicher Träger.
[035:45] Die Dichotomie von Verkündigung einerseits und Diakonie
andererseits als die zweier Aspekte evangelischer Jugendarbeit legt die
schon in anderen Zitaten zum Vorschein gekommene Unterscheidung von Glauben
einerseits und realem weltlichen Verhalten andererseits nahe. Es ist die
Problematik
»christlichen
Handelns«
. So gehört zum Grundbestandteil der hier zu
behandelnden Meinungen offensichtlich die Überzeugung, daß der Glaube sich
in sichtbarer Gestalt im Verhalten des einzelnen ausdrücken lassen müsse
bzw. notwendigerweise seinen Ausdruck in dieser Weise finde. Aber auch hier
bleibt offen, welches die Kriterien eines solchen, aus dem Glauben
geschehenden Handelns sein müssen.
[035:46] Die Antwort auf die Frage, wodurch das Verhalten dessen bestimmt
wird, der als Glaubender handeln will,
[035:47]
»suchen wir vergeblich in einer christlichen
Norm oder in einem vorgegebenen Verhaltensmuster. Bedeutet die
Antwort des Evangeliums nicht vielmehr das unermüdliche Beachten der
Richtschnur, die in der Wertschätzung des anderen liegt? Man könnte
ebenso die Begriffe
›Verantwortung‹
oder
›Liebe‹
verwenden. Auf jeden Fall passen
starre Grenzbestimmungen dort nicht hin. Sie werden zwar oft
erfragt, aber nicht selten deshalb verlangt, weil sie eigener
Entscheidungen entheben sollen«
10
10M. Goldstein, Der Jugendleiter als
Berater, in: deutsche jugend, Zeitschrift für Jugendfragen und
Jugendarbeit, München 1965, Heft 7, S. 312
.
|A 21|
[035:48] Sind diese Sätze auch auf den Leiter bzw. Mitarbeiter
evangelischer Jugendarbeit gemünzt, so weisen sie doch zugleich auf das hin,
was als der Inhalt der Erziehungsarbeit selbst zu gelten hat. Denn zu eben
dieser Haltung sei in der Jugendarbeit zu erziehen; sie sei
»ebenso christlich wie demokratisch wie
unkonformistisch«
; die Erziehung zu ihr sei
»eine Aufgabe einer Gemeinschaft, einer Gruppe.
Was verbindlich ist, richtet sich nach denen, die diese Gemeinschaft
leben, mit allem, was beim Leben vorkommt«
.11
11
A. a. O., S. 312
; ferner E. Stammler,
Jugendpolitik als evangelischer Auftrag, in: SP 1961, Heft 2,
S.
62; H. Meyer,
Junge Menschen klopfen an – Erfahrungen eines Seelsorgers in
Jugendwohnheimen, in: SP 1962, Heft 4, S. 152
[035:49] Das scheint nun allerdings zu bedeuten, daß der Auftrag der
evangelischen Jugendarbeit nie nur theologisch zu begründen ist, sondern
immer auch im Hinblick auf die konkreten Bedingungen, unter denen Menschen
in einer gegebenen geschichtlich-sozialen Lage leben. Auch die evangelische
Jugendarbeit geschieht innerhalb eines Horizontes normativer Entscheidungen,
die außerhalb der theologischen Reflexion fallen. Sie muß an solche Normen
anknüpfen und muß, sofern sie Jugendliche zum Handeln führen will, selbst
auch normative Orientierungen einführen oder bekräftigen. Es liegt in der
Natur eines pädagogischen Handlungsfeldes, daß so etwas geschieht. Für den,
der evangelische Jugendarbeit verantwortlich betreibt oder fördert, ist es
also wichtig zu wissen, an welchen Vorstellungen sich die Jugendlichen in
ihrem Handeln tatsächlich orientieren und wie – im Lichte des
»Auftrags«
evangelischer Jugendarbeit – solche
Orientierungen zu beurteilen sind. Die Frage nach der Funktion und der
Bedeutung von
»Leitbildern«
wird relevant. Aber auch
hier tauchen für eine Konzeption, die den Namen
»Theorie«
verdiente, überraschende Schwierigkeiten auf.
[035:50] Aussagen zum Leitbild-Problem stehen in der Spannung zu einem
geistesgeschichtlichen und einem soziologischen Sachverhalt: einerseits ist
die Erörterung dieses Problems belastet dadurch, daß die antiidealistische
Tradition der Theologie solchen Fixierungen prinzipiell skeptisch
gegenübersteht. Andererseits wird eingeräumt, daß das, was gern als
Orientierungslosigkeit moderner Jugend bezeichnet wird, mit dem Fehlen
verbindlicher Modelle des Lebens in der modernen Gesellschaft zusammenhängt.
So herrscht einerseits der Zwang, vor Leitbildern zu warnen, andererseits
wird aber auch über den sogenannten
»Verlust der
Leitbilder«
geklagt.
[035:51]
»Da es keine gemeinsamen zwingenden Leitbilder
dafür gibt, wie man in Familie, Schule, Beruf und Politik gemeinsam
handeln und auftauchende Schwierigkeiten bewältigen soll, ergeben
sich für den jungen Menschen lauter Einzelfragen, die er selber
entscheiden muß. Weil sich die verschiedenen Sektoren unseres Lebens
immer stärker voneinander abheben, muß für jeden Bereich ein eigenes
Verhaltensschema entwickelt werden. Und dies eben ist es, was den
jungen Menschen zutiefst ausfüllt und bewegt. Er kämpft um
Verhaltenssicherheit, um sich zu behaupten und den |A |jeweils gestellten Forderungen gegenüber als tüchtig
zu erweisen. Dabei sind es zunächst die vordergründigen, unmittelbar
zugänglichen Probleme, die ihn beschäftigen.«
12
12P. Krusche, Die Situation der
evangelischen Jugendarbeit und ihre Mitverantwortung im sozialen
Bereich, in: SP 1962, Heft 4, S. 146
[035:52]
»Da der Glaube nicht außerhalb der Welt steht,
sondern die ganze Welt zu integrieren versucht, sollte der Leiter
seinen Auftrag verstehen bis zu den Bemühungen, zur realen
Verwirklichung der erarbeiteten und neu entdeckten Haltungen und
Handlungsweisen beizutragen. Denn dafür ist ein Übungsraum
erforderlich, der diese Verwirklichung erst ermöglicht. Indem der
Leiter auch dafür sorgt, daß solch ein Trainingsfeld zur Verfügung
steht, trägt er zur Verwirklichung des Glaubens bei.«
13
13M. Goldstein, a. a. O., S.
310
[035:53] Handlungsorientierungen, die sich nicht in dem Spannungsfeld
zwischen Glauben und Verhalten konstituieren, verfallen dem
Ideologieverdacht:
[035:54]
»Hier (im
Glauben) setzt die Verwurzelung des Menschen im
Transzendenten ein, deren der moderne Mensch in seiner
innerweltlichen Mündigkeit um so mehr bedarf, weil er erkannt hat,
daß er sonst rettungslos der Totalität einer Welt der Ideologien
verfällt. Aus dieser Erkenntnis ist die Aufgeschlossenheit der
heutigen Welt für die Fragen des christlichen Glaubens zu erklären,
auch bei den jungen Menschen. Hinzu kommt die Hingabefähigkeit, die
ein wesentliches Kennzeichen der Jugend überhaupt ist ... Man sollte
ihm (dem Jugendlichen), der
sich für die Verkündigung des christlichen Glaubens geöffnet hat,
ein Experimentierfeld geben, damit er selbst ausprobieren kann,
welche neuen Lebensformen der Christ in der industrialisierten
Gesellschaft finden wird.«
14
14E. Knirck, Die junge Gesellschaft,
Düsseldorf 1960, 2. Aufl., S. 36 f.
[035:55] An diesem Zitat wird zweierlei deutlich: Einerseits wird das
Problem der Leitbilder – im Hinblick auf evangelische Jugendarbeit – so
bestimmt, daß es als die Frage erscheint, welche Lebensformen und
Verhaltensweisen sich aus der christlichen Glaubensüberzeugung in der
gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation ergeben. Als
»legitime«
Leitbilder kommen demnach nur solche in
Frage, die sich bruchlos aus den Glaubensüberzeugungen ableiten lassen.
Andererseits kommt hier ein Dualismus von christlichem und nichtchristlichem
Dasein zum Ausdruck, durch den dekretiert wird, daß die nicht-christlichen
Leitbilder notwendig ideologisch, die christlichen Leitbilder dagegen
prinzipiell ideologiefrei seien. Eine solche Gegenüberstellung ist zumindest
soziologisch naiv, insofern hier ein Ideologiebegriff verwandt wird, dem es
an jeder Präzision mangelt. Dieser Dualismus verhindert gerade, was der
soziologische Ideologiebegriff an Fruchtbarem auch für die Analyse
evangelischer Jugendarbeit leisten könnte. Leitbilder, auch wo sie im
Experimentieren mit neuen christlichen Lebensformen entstehen, sind nicht
schon dadurch ideologiefrei, daß sie christlich motiviert sind. Die
Geschichte der christlichen Jugendarbeit hat dafür zahlreiche Beispiele
erbracht.
|A 23|
[035:56] Eine Theorie evangelischer Jugendarbeit, sofern sie sich dem
Problem der Leitbilder zuwenden möchte, kommt auf diesem Wege nicht recht
weiter. Die Aporie, in die sie durch einen bestimmten theologischen Ansatz
sich vermutlich selbst hinein manövriert hat, wäre dadurch zu
charakterisieren, daß einerseits das evangelische Selbstverständnis eine
Fixierung christlichen Verhaltens im Sinne einer eindeutigen Sozialethik
offenbar verbietet; der
»Gesetzestreue«
wird immer
wieder das Pathos der Offenheit entgegengehalten. Andererseits aber sieht
man sehr wohl, daß evangelischer Glaube, wo er sich in Formen der Gemeinde
ausdrückt, immer auch konkretes Verhalten zur Folge haben wird oder doch
jedenfalls zur Folge haben sollte. Die Gemeinde und ihre Pädagogik als ein
Feld sozial konkret handelnder Menschen ist damit immer auch ein Feld
sittlicher Entscheidungen, immer auch ein Feld der Normierung von Verhalten,
also auch ein Feld, in dem Leitbilder konstitutiv sind für die Art und
Weise, in der diese Menschen miteinander verkehren. Die normative Fixierung
desjenigen Verhaltens indessen, das aus christlicher Glaubensüberzeugung
geboten sein könnte, kommt einer Tabu-Verletzung nahe. So halten sich alle
Erörterungen in einer Schwebe, in der nichts geleistet werden kann außer
einer immer wiederholten Formulierung des Gleichen: des Postulates der
prinzipiellen Offenheit einerseits und dem vagen und formalen Hinweis
darauf, daß Glauben Konsequenzen im Verhalten haben müsse, andererseits.
Möglicherweise – so könnte man die gegenwärtige Lage der Diskussion
interpretieren – steht hinter solchen Aussagen die Erfahrung, daß es bisher
nicht gelungen ist, einer Gemeinschaft im Glauben auch eine der
gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation angemessene Form des sozialen
Daseins zu geben. Konkret wäre nämlich an dieser Stelle zu fragen, welcher
Art denn die Verhaltensweisen und Leitbilder sind, die dort entstehen, wo
Jugendarbeit aus evangelischem Glauben heraus geschieht. Sofern die Befunde
die Repräsentanten evangelischer Jugendarbeit nicht befriedigen, wäre
konkret und detailliert zu benennen, worin denn das Unbefriedigende der
analysierten Phänomene besteht. Oder anders formuliert: Statt die formalen
theologisch begründeten Aussagen immer mit neuen Nuancen zu wiederholen oder
auf dieser Ebene kleinere Kontroversen auszutragen, wäre es nötig, unter dem
leitenden evangelischen Interesse an moderner Jugendarbeit deren
Wirklichkeit detailliert zur Sprache zu bringen. Das
wiederum könnte nur gelingen, wenn zumindest aus methodischen Gründen
ein entschieden säkularer Begriff von Wirklichkeit akzeptiert
würde.
[035:57] Die Reflexion über die Grundlagen evangelischer Jugendarbeit
scheint in einer Aporie zu enden, und zwar gerade an der Stelle, wo die
Theorie einer Praxis erst sinnvoll beginnen könnte. Die Ansätze für einen
solchen Beginn sind am greifbarsten dort, wo der Auftrag evangelischer
Jugendarbeit als ein Dienst der Kirche an der Jugend im Hinblick auf deren
ganz besondere |A 24|Lage in der gegenwärtigen Gesellschaft
bestimmt wird, ausgehend von der These
»daß der Dienst am Sozialkörper genauso ein
christlicher Auftrag ist – wie der Dienst an den leiblichen Nöten
irgendeines Menschenbruders.«
15
15E. Müller, Die offene Jugendarbeit,
in: FuB, S.
47
Es gilt auch für die Theorie, was an einer Stelle von der Praxis
behauptet wird:
»Zum Dienst erziehen kann man nämlich nur dort,
wo man nicht nur allgemein redet, sondern konkrete Hinweise
gibt.«
16
16H. Meyer, a. a. O., S. 153
Gemeinde und Gesellschaft
[035:58] Der für einen Außenstehenden zunächst sehr plausibel scheinende
Zusammenhang von Gemeinde und Gesellschaft besteht für die hier
herangezogenen Texte keinesfalls. Es finden sich in der vorliegenden
Literatur kaum Reflexionen auf die soziale Struktur der Gemeinde, kaum
Erörterungen der innerhalb der Gemeinde herrschenden sozialen Verhältnisse,
insbesondere der hierarchischen Struktur; ebensowenig finden sich
Erörterungen über den Zusammenhang von Sozialstruktur gegebener Gemeinden
und den in der Gesellschaft sonst herrschenden sozialen Verhältnissen. Statt
dessen wendet sich die Aufmerksamkeit der Autoren nahezu ausschließlich der
theologischen Frage zu, wie das Verhältnis von
Jugendarbeit und Gemeinde zu denken sei, welche
Funktion Jugendarbeit im Zusammenhang der Gemeinde zu erfüllen habe und ob
überhaupt Jugendarbeit im Hinblick auf die parochiale Gemeinde konzipiert
werden müsse. Wir lassen einzelne Zitate folgen:
[035:59]
»Weil diese Situation (die fehlende
Bereitschaft der Jugendlichen, sich auf die Dauer mit Fragen
auseinanderzusetzen, die auf eine Entscheidung zielen) allgemein
ist, ist das Fehlen verbindlicher Gemeinschaftsformen, in denen der
Glaube gelebt wird, besonders schmerzlich. Die Tatsache, daß unsere
Kirchengemeinden für den jungen Menschen eine ziemlich
unverbindliche Angelegenheit bleiben, wirkt sich verhängnisvoll aus,
weil es nur ganz selten eine dichte, überzeugende, beispielhafte
Lebensgemeinschaft von Menschen gibt, die den Jugendlichen auf eine
selbstverständliche Weise integrieren und zur Entscheidung des
Glaubens heranreifen lassen.«
17
17M. Müller, Von den Grundlagen unserer Bildungsarbeit, in: SP 1961, Heft 4, S. 150
[035:60]
»Wenn man ... die Kirche als den Leib Christi
und die Gemeinde als die Bruderschaft mit Christus bejaht, muß gefragt werden,
ob der Ausschließlichkeitsanspruch der institutionellen Parochie
seine Berechtigung hat. In der Tat kann der Ansatz für die Bemühung
um die junge Generation – jedenfalls im Prinzip – in zwei
verschiedenen Positionen gewählt werden: entweder geht man von der
Basis der traditionellen Kirchengemeinde aus und greift von dort
nach außen, oder man |A 25|setzt in den
Vorfindlichkeiten der Welt ein, um dort die Verbindung nach oben zu
suchen.«
18
18E. Stammler, Die Volkskirche als
Chance der Jugendarbeit, in: FuB, S. 67
[035:61] Das Bild der Gemeinde werde
»geprägt und belastet durch die vielfach noch
vorherrschende monarchistisch-patriarchalische Struktur, die vor
allem im Amt des Pfarrers (aber auch in der verantwortlichen
Schicht) zum Ausdruck kommt. Allein schon die Verkoppelung von den
zwei Monopolen der Verkündigung und der Leitung in einer Hand
erschwert häufig die Durchsetzung neuer Initiativen und Entfaltung
der
›mancherlei Gaben‹
. So wird aus der
›Notwendigkeit der Hinführung zur Gemeinde‹
oft ein Zwang zur Verengung auf ein geschichtlich bedingtes Gehäuse
– wobei diese Geschichte mit reichlicher Verzögerung hinter der
jeweiligen Zeitentwicklung einherzuhinken pflegt«
19
19A. a. O., S. 70
.
[035:62]
»Jugendarbeit, Leben von Jugendlichen entfaltet
sich immer auch in der Welt des Jugendlichen, d. h. in unserer Welt.
So ist es faktisch auch in der evangelischen Jugendarbeit. Das
allein verleiht ihr Dauer und Kontur. Der Zugang zu dieser Tatsache
aber ist uns weithin theologisch verschlossen und ermangelt der
Rechtfertigung. Vielmehr scheint angesichts der konkreten
Erfahrungen, denen man sich schlecht verschließen kann, das
schlechte Gewissen zur permanenten Haltung in der Jugendarbeit zu
gehören, das gerade an den Punkten ausbricht, die das Ständige,
Dauerhafte, Plastisch-Lebendige der Jugendarbeit ausmachen, wo das
christliche Leben im Zusammenhang des menschlichen Lebens bewahrt,
aber eben nicht immer neu produziert wird. Hier drängt sich die
Erfahrung auf, daß das christliche Leben in weltliche Zusammenhänge
verflochten ist, die sich nicht gestaltend und handelnd unter die
Devise einer Glaubensform zwängen lassen.«
20
20T. Rendtorff, a. a. O., S.
79
[035:63] Die Reihe dieser Zitate – sie ließe sich beliebig verlängern –
zeigt die Problematik. Alle Überlegungen führen auch hier bis zu dem Punkt,
an dem eine Frage formuliert werden könnte, die zu ihrer Beantwortung nun
allerdings eine genauere Kenntnis der sozialen Phänomene erforderlich machen
würde. In einigen Zitaten ist diese Einsicht deutlich ausgesprochen: Das
»Selbstverständnis der evangelischen
Jugendarbeit will ihre Wirklichkeit deuten und gestalten. Es wird
aber in sich selbst fragwürdig, wenn es dieser Wirklichkeit
offenkundig mit einseitigen, unzureichenden oder gar falschen
Voraussetzungen begegnet«
21
21H.-G. Binder, a. a. O., S.
145
. Diese Kritik – in einem anderen Zusammenhang vorgetragen – würde im
Hinblick auf das hier in Rede stehende Problem bedeuten, daß die konkreten
Funktionen, die Jugendliche im Zusammenhang der Gemeinde ausfüllen, zum
Gegenstand der Theorie gemacht werden, so daß die Aussagen nicht allgemeine
und wiederum leere Formeln enthalten, sondern die Realität dieses
Verhältnisses wirklich beschreiben. Dieses Dilemma scheint den Autoren
durchaus bewußt zu sein. Nur fehlen ihnen die Mittel, solches Bewußtsein
realitätsgerecht zu artikulieren. Immerhin treten doch vier Fragenbereiche
deutlich genug hervor, um sie auf Begriffe bringen zu können:|A 26|
1.
[035:64] Die Differenz der Generationen als eine Differenz
unterschiedlicher sozialer Erfahrungen und deren Bewältigung im sozialen
Erfahrungsraum
»Gemeinde«
;
2.
[035:65] die Unzulänglichkeit eines Begriffs von Gemeinde, der sich
auf seinen theologischen Aspekt zurückzieht bzw. beschränkt;
3.
[035:66] das Problem, das sich aus der siedlungsgeographischen
Bestimmung der Gemeinde als Parochie angesichts von Mobilitätsmerkmalen
der Gesellschaft ergibt; die Determinanten der gesellschaftlichen
Existenz junger Menschen liegen weniger innerhalb der Parochien als
vielmehr in allgemeineren, die Grenzen der Gemeinde sprengenden
Erfahrungsräumen;
4.
[035:67] der Widerspruch zwischen der patriarchalisch-hierarchischen
Struktur der kirchlichen Institutionen und dem Anspruch auf säkulare
Selbstbestimmung, die dem Heranwachsenden in demokratischen
Regelsystemen sich präsentiert.
[035:68] Die Zitate zeigen jedoch auch, daß es den Autoren zur Beantwortung
solcher Fragen bzw. zur praktischen Lösung der Probleme nicht nur an
Informationen mangelt. Die ideologische Projektion eines an
intimgruppenartigen Vorstellungen orientierten Gemeinschaftsbegriffs auf die
Gemeinde ist an einigen Stellen unverkennbar. Ein solcher
Gemeinschaftsbegriff kann sogar ungewollt totalitär werden, wenn mit seiner
Hilfe die Gesamtheit der Lebensbezüge des einzelnen in
»ganzheitlicher Lebensgestaltung«
erfaßt werden sollte.
[035:69] Ähnlich scheinen die Schwierigkeiten zu liegen, die sich bei der
Auseinandersetzung mit dem, was moderne Gesellschaft ist, ergeben. Sie
erscheint nicht selten in einer pauschalen Weise einfach als der Gegner, als
dasjenige Terrain des jugendlichen Daseins, dessen Einflußbereich die
Jugendlichen gerade zu entziehen seien bzw. demgegenüber die
Widerstandskraft der jungen Menschen gestärkt werden müsse. Einer solchen
Meinung wird niemand widersprechen, und zwar deshalb nicht, weil sie so
allgemein formuliert ist, daß schlechthin alles damit gemeint sein kann.
Denn kaum irgend jemand wird diese Gesellschaft in allen ihren Phänomenen
und in jeder Hinsicht für durchaus befriedigend halten. Wenn aber das von
den Theoretikern evangelischer Jugendarbeit selbst erhobene Postulat, den
Jugendlichen am Orte seiner sozialen Existenz aufzusuchen und ihm dort Hilfe
zu leisten, realisiert werden soll, dann scheint eine differenzierte
Vorstellung von eben der sozialen Welt, in der die Probleme jugendlichen
Daseins entstehen, unerläßlich zu sein. Wir lassen im folgenden wiederum
eine Reihe von Zitaten für sich sprechen:
[035:70]
»In den künstlichen Versuch
einer Gesellschaftsneubildung wird der junge Mensch mit
hineingerissen wie in einen Strudel. Er kommt in einem solchen
System überhaupt nicht zur Entwicklung seines Menschseins. Er wird
fanatisiert oder abge|A 27|stumpft und sehnt sich
immer nach Freiheit, auch wenn er keine richtige Vorstellung davon
hat, was er mit dieser Freiheit anfangen kann.«
22
22A. a. O., S. 21
[035:71]
»Das Dienen muß daher als ein
Vorgang angesehen werden, der die Gesellschaft überhaupt erst
begründet. Gesellschaftliches Zusammenleben kann sich nicht auf
Forderungen gegen den Mitmenschen aufbauen, sondern muß aus
gegenseitiger Hilfeleistung bestehen. Auch in unserer modernen Zeit
kann die Gesellschaft bis hinein in die wirtschaftlichen Bereiche
nur aus dieser Gesinnung des Dienens heraus erneuert werden. Das
Wohl des einzelnen und sein Streben nach Wohlstand müssen sich
einfügen in das Trachten nach dem allgemeinen Wohl, das sich
praktisch äußert in der Betätigung für den Mitmenschen.«
23
23A. a. O., S. 28
[035:72]
»Der moderne Verbandspluralismus ist verankert
in einem Mißtrauen gegen die Einheit unserer gesellschaftlichen und
politischen Gemeinschaft als einer christlichen Gemeinschaft.
Verbandspluralismus würde ... das prinzipielle Reservat des
Christlichen gegenüber der Einheit der Gesellschaft bedeuten, dem es
sich doch schuldet. Denn, konkret gesprochen, würde das ja heißen:
christliches Leben ist im Grunde nur möglich im Zusammenhang des
christlichen Verbandes. Abgesehen davon ist ein solches Leben nicht
recht möglich. Wo der Verbandsstandpunkt von der Kirche und den
Gruppen in der Kirche akzeptiert würde, müßte das Mißtrauen gegen
die Gemeinsamkeiten unserer Gesellschaft fixiert werden. ... Der
Verbandspluralismus ist keine lösende Formel, wie immer es auch,
etwa als Freiheitsideologie, hingestellt wird, sondern er ist ein
prekärer Ausdruck einer tiefen Ungewißheit über die
Grundgemeinsamkeiten unserer Gesellschaft.«
24
24T. Rendtorff, a. a. O., S.
85
[035:73]
»Richtet man den Blick auf die moderne
Gesellschaft im ganzen, so zeigt sich, daß die Unschärfe und
Ungenauigkeit ein Zeichen unserer ganzen Zeit ist; die Jugend hat
sie nur in einer ganz besonders ausgeprägten und zugespitzten Weise.
Wir alle leben verschwommen und ungenau in den Fragen unserer
Zeit.«
25
25D. v. Oppen, Die Situation der Jugend
in der modernen Gesellschaft, in: FuB, S. 130 f.
[035:74] Solche Texte zeichnen sich dadurch aus, daß sie selber
»unscharf und ungenau«
sind. So zum Beispiel, wenn
als Charakteristikum des modernen Daseins eine in allen Lebensbereichen sich
auswirkende, gleichsam totale Unsicherheit genannt wird. Solche Behauptungen
sind weder falsch noch wahr zu nennen; sie stimmen immer, da jede genauere
Angabe über das fehlt, was im besonderen Fall diese Unsicherheiten ausmacht.
Solche
»Analysen«
vermitteln keine Informationen
über Sachverhalte, sondern sie vermitteln Haltungen und Wertungen, bestärken
Vorurteile und Ideologien; so in der Rede vom
»Strudel«
der
»Gesellschaftsneubildungen«
oder der
»Gesinnung des Dienens«
, in
der ein Postulat christlicher Ethik mit einer empirisch-soziologischen
Beschreibung verwechselt wird. Über die moderne Gesellschaft wird gleichsam
aphoristisch geredet, zu vorgegebenen Einstellungen werden passende
Illustrationen gesucht. Im Bereich der theoretischen Äußerungen zur
evangelischen Jugendarbeit scheint sich ein Stereotyp über die moderne
Gesellschaft herausgebildet zu haben, das den Anschein erweckt, als sei es
die Zusammenfassung moderner soziologischer Analysen.
|A 28|
[035:75]
»Es hat auch früher Zeitalter gegeben, die
Zeitalter des Übergangs und der Unsicherheit waren. Viele Anzeichen
deuten darauf hin, daß unsere heutige Unscharfe und Ungenauigkeit
mehr ist als ein solches Zeitalter des Übergangs zu neuen
Gewißheiten und Genauigkeiten. Es ist viel Schuldhaftes dabei, aber
nicht nur Schuldhaftes, sondern die Unscharfe und Ungenauigkeit in
den berührten Fragen ist ein Strukturmerkmal unserer Zeit. Wir
müssen uns darauf einrichten. Die Orientierung, nach der wir für uns
selbst und für die jungen Menschen fragen, muß unter diesen
Gegebenheiten gesucht werden.«
26
26A. a. O., S. 132
[035:76] Als Richtschnur für eine neue Orientierung in der so beschriebenen
modernen Gesellschaft könne, so wird gesagt, die
»christliche Glaubenshaltung«
insofern gelten, als sie eine
»Zweischichtigkeit von Gesetz und
Freiheit«
enthalte:
»Christliche Verkündigung ist immer
Verkündigung von Gesetz und muß es sein«
27
27A. a. O., S. 134 f.
. Andererseits aber sei gerade die Freiheit vom Gesetz für die
evangelische Verkündigung konstitutiv. Das bedeute konkret, daß wir
»in unserer modernen Welt mit ihren nicht mehr
geschlossenen Daseinshorizonten, unserem nicht mehr eindeutig
vorgeformten Verhältnis zum anderen Menschen«
direkt auf das Handeln am Nächsten verwiesen sind.28
28
A. a. O., S. 136
Erst von dieser Position her könne
»der christliche Glaube hier die sachgerechten
Konturen eintragen«
und uns vorzeichnen,
»wie mit diesem Raum umzugehen ist. Es ist sehr
wahrscheinlich, daß niemand sonst das vermag«
29
29A. a. O., S. 137
.
[035:77] Auch hier gilt wieder, daß die Aussagen der fehlenden empirischen
Genauigkeit wegen kaum angreifbar sind. Eine beabsichtigte Analyse sozialer
Verhältnisse schlägt unversehens um in die Explikation der
Glaubensvoraussetzungen. Dieser Umschlag läßt zugleich die Details der
jugendlichen Wirklichkeit im Dunkel des nur Gefühlten verschwinden. Solche
Kritik läßt sich auf die meisten der auf moderne Gesellschaft bezogenen
Aussagen anwenden, sei es, daß dort von Unsicherheit, Ungenauigkeit,
Orientierungslosigkeit und ähnlichem die Rede ist, sei es, daß davon
gesprochen wird, daß es die Aufgabe evangelischer Jugendarbeit sei,
»aus der Unverbindlichkeit herauszukommen, die
weithin heute zum Prinzip erhoben wird«
30
30W . Hussong, a. a. O., S.
28
. Unverbindlichkeit als ein Prinzip moderner Gesellschaft
nachzuweisen, würde mindestens außerordentlich schwerfallen, jedenfalls
solange solche Formeln in ihrer unscharfen Allgemeinheit belassen
werden.
[035:78] Die Ausnahmen, in denen eine detailliertere Auseinandersetzung mit
den Strukturen moderner Gesellschaft vorgenommen werden, entstammen
bezeichnenderweise dem Bereich der Jugendpolitik bzw. denjenigen
Erörterungen, die sich in deren Nähe bewegen. Jugendpolitische Aktivität,
die für die evangelische Jugendarbeit, da sie sich in Verbandsstrukturen
darstellt, |A 29|ein notwendiges Medium ihrer sozialen
Existenz darstellt, zwingt zu einer nüchternen Konfrontation des
theologischen Begründungszusammenhangs mit dem, was als gesellschaftlich
erforderliches Verhalten dem Verband beständig abverlangt wird. Sie zwingt
zu einer soziologisch-politologischen Selbstanalyse. Aber auch hier ist zu
vermerken, daß solche Auseinandersetzungen sich erst im Anfang befinden.
[035:79]
»Ihr jugendpolitisches Mandat hat die
evangelische Jugend zunächst davon abgeleitet, daß sie von ihrer
Umwelt nach ihrem Beitrag für die heutige Gesellschaft gefragt war.
Sie hat diese Verantwortung auf sich zu nehmen und das einzubringen,
was ihr jeweils als
›der Stadt Bestes‹
erscheint. Dabei wird sie einerseits von dem ausgehen müssen, was
ihre eigene christliche Wertordnung bestimmt, sie hat aber
andererseits einzukalkulieren, was (im Rahmen einer pluralistischen
Gesellschaft) für die anderen Partner einsichtig und zumutbar ist.
Damit entäußert sie sich in gewissem Sinn ihrer spezifisch
christlichen Position, indem sie vom (pluralistisch bestimmten)
Gemeinwohl her zu denken hat.«
31
31E. Stammler, in: SP, a. a. O.,
S.
61
[035:80]
»Je deutlicher der junge Mensch
erkennt, daß es in der Politik letztlich nicht um Ideen und
Ideologien, um Herrschaft und Macht geht, sondern um die Sicherung
des Menschen in Beruf und Familie, desto eher wird er von diesem
klaren Ausgangspunkt her den Weg zur Mitwirkung an den politischen
Aufgaben finden, so verschiedenartig und teils auch unübersichtlich
sich ihm diese darbieten mögen.«
32
32E. Knirck, a. a. O., S.
35
[035:81] Solche Formulierungen dokumentieren eine eigentümliche Verformung
der gesellschaftspolitischen Problematik. Die Gedankengänge bleiben
gleichsam
»oberhalb«
bzw.
»unterhalb«
dessen, was den politischen Gegenstand ausmacht. Die
Befriedigung vitaler Bedürfnisse in Beruf und Familie und das Denken eines
Begriffs, in dem sich die divergierenden gesellschaftlichen Interessen
schließlich in einem allumfassenden Interesse finden sollten – des
Gemeinwohl-Begriffs – markieren nur die äußersten Grenzpunkte, jenseits derer Politik zu
privater Daseinsvorsorge oder zu Metaphysik wird. Sie zielen damit aber die
relevanten gesellschaftspolitischen Probleme nicht an, sondern führen um sie
herum. Nicht nur die Wahl solcher Standard-Begriffe zur gesellschaftlichen
Deutung ist fragwürdig, sondern auch die mit ihnen verknüpfte empirische
Aussage: Es scheint gerade nach den Erfahrungen der letzten Jahre eher
zuzutreffen, daß das Interesse der jungen Generation an politischen
Problemen in dem Maße steigt, n dem ihr begreiflich wird, daß es in der Politik in der Tat um
»Herrschaft und Macht«
,
viel weniger dagegen um
»Beruf und
Familie«
geht.
[035:82] Es scheint, als sei die Einsicht in die politische Struktur
moderner Verbandsarbeit einerseits und in die Bedingungen und Erfordernisse
politischer Bildungsarbeit andererseits dadurch verstellt, daß familistische
Kategorien, die im Hinblick auf Intimgruppen-Verhältnisse ihre Gültigkeit
haben mögen, hier auf ganz anders geartete Strukturen angewandt werden. Der
Gang der |A 30|Argumentation läßt dabei jeweils vermuten,
daß solche Übertragung begünstigt wird durch eine von den sogenannten
Glaubensüberzeugungen herkommende Formierung des sozialen Vokabulars. Oder,
etwas nachlässiger formuliert: Man hat es allzu eilig, bei jedem behandelten
Problem sofort die theologischen Voraussetzungen ins Spiel zu bringen. So
bleibt weder die Zeit noch die Distanz für eine sachliche Analyse der
sozialen Bedingungen des eigenen Handelns. Und so wird überdies genau das
unmöglich gemacht, was häufig gerade als die Verpflichtung evangelischer
Jugendarbeit genannt wird: eine genaue und nüchterne Information über die
Welt, in der die jungen Menschen leben müssen.
Zur Argumentation und Sprache
[035:83] Zum Schluß sei unser Blick von den Phänomenen weg auf ein Problem
der Darstellung gerichtet, und zwar auf die Art der Beweisführung, die Art
der Argumentation. Es scheint nämlich, als würde hier die Quelle vieler
Schwierigkeiten liegen. Die Verknüpfung der verschiedenen Aussagen
miteinander in den vorliegenden Texten ist nämlich häufig geeignet, die
Probleme nicht zu klären, sondern dadurch zu verdecken oder ihre Klärung zu
erschweren, daß sie als bereits geklärt dekretiert werden, und zwar gerade
in solchen Fällen, in denen eine Konfrontation mit der empirischen Erfahrung
nötig wäre.
[035:84] Ein Beispiel für viele:
»Die Einrichtung der religiösen Schulwochen ist
zweifellos ein Ausdruck der Krise und Problematik der
Erziehungsbemühungen unserer Zeit. Sie macht deutlich, daß die
Glaubenserziehung in unserer Zeit einer Unterstützung und Vertiefung
bedarf, und sie macht deutlich, daß die Erziehung überhaupt der
Unterstützung und Vertiefung durch die Glaubenserziehung
bedarf.«
33
33E. Warns, Die religiöse
Schulwochenarbeit, in: FuB, S. 40
Dieser Satz verfälscht seine Aussage dadurch, daß er das
Beweisverhältnis umkehrt. Die Einrichtung von Schulwochen macht eben nicht
deutlich, daß die Erziehung solcher Unterstützung und Vertiefung bedarf,
sondern sie dokumentiert allenfalls den Wunsch der Veranstalter im Hinblick
auf solche Unterstützung und Vertiefung. An anderer Stelle heißt es:
»Missionarische Arbeit ist ein Dienst, der
außerhalb der bestehenden christlichen Kreise Menschen für ein
Nachdenken über die christliche Botschaft und für ein christliches
Leben zu gewinnen versucht. Die offene Jugendarbeit will nichts
anderes, als diese Erkenntnisse verwirklichen.«
34
34E. Müller, a. a. O., S.
45
Diese Aussage ist insofern bezeichnend, als hier ein Postulat aus |A 31|dem allgemeinen missionarischen Bereich in den
Bereich der Jugendarbeit übertragen wird. Außerdem aber sind solche
Formulierungen deshalb bedenklich, weil sie Gewißheit der Erkenntnis dort
suggerieren, wo eigentlich von Wünschen, Hoffnungen, Vermutungen oder
Forderungen geredet werden müßte.
[035:85] Einer der Gründe für solche Fragwürdigkeiten des
»Beweisverfahrens«
scheint in einer undialektisch zu nennenden Sicht der Begründungsproblematik zu liegen. Solange die Ausschließlichkeit der theologischen Begründung gefordert wird, ist das Dilemma unvermeidlich. Man steht dann unter einer theoretischen Suggestion, die beständig die Gefahr des an der Realität Vorbeiredens nahelegt. Die Begründung wird nicht innerhalb der gegebenen Realität gesucht, sondern außerhalb ihrer, und sei es in der Vergangenheit, die als christliche Tradition theoretische Würde erhält.35
35Vgl. dazu T. Rendtorff,
a. a. O., S.
77
Gegenwärtige Realität bekommt
damit lediglich die Funktion eines modifizierenden Faktors, nicht die
Funktion eines dialektischen
»Gegenüber«
, das in die
Begründung mit hineingenommen werden müßte.
[035:86] Die notwendige Folge scheint ein Wunschdenken zu sein, das immer
behauptet, recht zu behalten, wenn nur die Verhältnisse sich diesem Wunsch
anbequemen wollten, nach der Struktur:
»Wenn
Jugendarbeit nur recht geschieht, wird alles so sein, wie wir es uns
vorstellen«
:
[035:87]
»Die Frage der Jugendarbeit ist weithin eine
Frage des Mitarbeiters. Er kann nichts dafür tun, daß junge Menschen
die Bibel als ein verbindliches Wort Gottes nehmen, wenn er nicht
selber diesen Anspruch des Wortes Gottes an seine eigene Existenz
bejaht. Wo er selber aber diesem Wort Gottes gehorsam wurde, sind
die Wirkungen zu allen Zeiten nicht ausgeblieben.«
36
36
K. Kreling, a. a. O., S. 87
; ferner E. Müller, a. a. O.,
S.
47
[035:88] Ein solcher Satz ist theoretisch gar nichts wert, denn er ist so
formuliert, daß er dem Autor erlaubt, immer recht zu behalten. Sollte irgend
jemand nämlich ihm nachweisen wollen, daß doch einmal die erhofften
Wirkungen trotz befriedigenden Engagements des Jugendleiters ausgeblieben
sind, könnte er immer darauf hinweisen, daß dieser Mitarbeiter dann wohl das
Wort Gottes in seinem Anspruch nicht voll ernst genommen habe. Damit
freilich gerät dieser Satz in einen völlig leeren Zirkel von Behauptungen,
mit denen nichts beschrieben, in denen deshalb aber auch nichts bewiesen
wird.
[035:89] Die hier vorliegende Schwierigkeit ist allerdings nicht nur
formal-logischer Natur, sondern im Hinblick auf den Inhalt der Verkündigung
zu sehen und deshalb grundsätzlicher Art:
»Man kann nicht von soziologischen Überlegungen
unmittelbar zu praktischen Erwägungen der kirchlichen Jugendarbeit
springen. Hier fehlt ein Mittelstück, das mit einzubeziehen ist: die
Frage nach der Stellung der kirchlichen Verkündigung in der modernen
Ge|A 32|sellschaft.«
37
37D. v. Oppen, a. a. O., S.
127
Aussagen über die Verkündigung, sofern sie evangelische Jugendarbeit
begründen sollen, sind keine Aussagen über empirische Sachverhalte,
vergleichbar den Aussagen der Erfahrungswissenschaften. Sie können deshalb
auch nicht an diesen Maßstäben gemessen werden. Sofern es allerdings
Aussagen über evangelische Jugendarbeit sein sollen und solche Aussagen
nicht nur die geistliche Motivation der Mitarbeiter beeinflussen wollen,
enthalten sie – wie sich in den aufgeführten Zitaten ja auch zeigt – immer
auch Aussagen über Empirisches. Sie sind nie Aussagen der
»reinen«
Theologie. Diese Zweiseitigkeit der
Begründungsproblematik evangelischer Jugendarbeit gilt es nicht nur zu
berücksichtigen, sondern sie muß in einer angemessenen Aussageform bewältigt
werden.
[035:90] Eine andere Beobachtung, die sich ebenso auf die Form der
Darstellung, auf Sprache und Argumentation bezieht, betrifft die bisweilen
irrationalistische, anti-aufklärerische Tendenz mancher Aussagen:
[035:91]
»So braucht es
Bereitschaft, mit dem jungen Menschen denkend die Auseinandersetzung
über den Glauben zu vollziehen und ihm zu zeigen, daß das Evangelium
das Denken nicht abschafft, sondern es erlöst und befreit von den
unsachlichen und rebellischen Argumenten und von seinen falschen
Schlußfolgerungen. ... Das Ziel der Auseinandersetzung wird aber
nicht sein, ihm eine Apologie für die Freiheit des Denkens zu geben,
sondern dem jungen Menschen zu zeigen, daß die letzte Entscheidung
da fällt, wo er im Gewissen getroffen ist und nicht in der
unverbindlichen Überlegung.«
38
38
K. Kreiling, a. a. O., S. 92
; ferner K. Lubkoll, Auf die
Gemeinde bezogene Jugendarbeit, in: FuB, S. 37
[035:92] Die Tatsache, daß sich im Kontext dieses Zitates kein Hinweis
findet im Hinblick auf das, was der Verfasser unter
»unsachlichen und rebellischen Argumenten«
,
unter
»falschen
Schlußfolgerungen«
oder unter
»unverbindlichen Überlegungen«
versteht, macht
diese Behauptung unbrauchbar, es sei denn, man will sie verwenden, um
beliebige unbequeme Reflexionen beiseite zu schieben. Es wäre ja vermutlich
theologisch durchaus möglich, die genannten Ausdrücke zu präzisieren. Ja,
solche Präzisierung wäre theologisch geboten, um jeden Verdacht eines
kurzschlüssig antiaufklärerischen Irrationalismus abzuweisen.
[035:93] In diesen Zusammenhang gehört, neben den Argumentationen, auch die
Sprache, in der sie vorgetragen werden. So hat es den Anschein, als tauchten
notwendigerweise eine Reihe von Schwierigkeiten auf, die nicht in der Sache
liegen, sondern die bedingt sind durch ein theologisches oder
theologisierendes Vokabular, jedenfalls wenn über einen Bereich
pädagogischer Praxis gesprochen werden soll. Was erbringt eine Darstellung
von Grundproblemen evangelischer Jugendarbeit, wenn, statt der Analyse von
Sachverhal|A 33|ten, die Sprache assoziativ nach
ähnlichen Wortverbindungen
»befragt«
, das
»geistliche Prinzip«
als
»Ausgreifen«
,
»Eingreifen«
und
»Durchgreifen«
bestimmt und in der weiteren
Differenzierung dann eine ganze Wortfamilie auf gereiht wird:
[035:94]
»Aus dem Ausgreifen wird so manchmal ein
schlichtes Vorgreifen und Vorbeugen, aus dem Eingreifen ein
bescheidenes Nachgreifen und Nachhelfen, aus dem Durchgreifen ein
einfaches Angreifen und Anfassen. Mit anderen Worten, die
seelsorgerlichen Vorspiele, Beispiele und Nachspiele werden
missionarisch relevant. Deswegen haben in den missionarischen
Bewegungen der Jugendarbeit Einrichtungen wie das Jugenddorf, die
Flüchtlingsarbeit, das sozialpädagogische Seminar, die Arbeit an den
Bergwerkslehrlingen, der Reisedienst, die Ehe- und
Erziehungsberatung, die Briefspalten der Jugendpresse und so weiter
Platz gefunden.«
39
39W. Jentsch, a. a. O., S.
22
[035:95] Die sachliche Mitteilung im zweiten Satz hat, so scheint es, mit
dem assoziativen Wortsalat im ersten Satz nichts mehr zu tun. Auch in diesem
Zitat bestätigt sich eine schon oben geäußerte Vermutung: Es geht nicht um
rationale Klärung des Phänomens, sondern um das
»Erwecken«
von Gefühlen durch ein entsprechendes Vokabular. Weniger
auffällig, aber gleichfalls unzureichend, wenn es um Beschreibung gehen
soll, ist der ungenaue Gebrauch von Attributen wie
»offen«
,
»verbindlich«
,
»sachgemäß«
,
»eigentlich«
. Ist den Autoren wirklich an der so häufig beschworenen
Nüchternheit und an der Klärung von pädagogischen Sachfragen gelegen, dann
müßte sich auch eine Sprache finden lassen, die solchem Anspruch genügt,
ohne die theologischen Prämissen zu verletzen. Die größte Schwierigkeit
dabei scheint zu machen, daß, um wirklich solchen Ansprüchen genügen zu
können, die normative Problematik der Begründung des Verkündigungsauftrages
oder auch des diakonischen Auftrages evangelischer Jugendarbeit deutlich
getrennt wird von der beobachtbaren Realität der gegenwärtigen Praxis.
[035:96] Daß solche theoretisch und logisch gebotene Unterscheidung und Trennung immer wieder mißlingt, hängt vermutlich mit einem theologischen Grundproblem zusammen: der theologisch-sachlichen Verpflichtung einer Auseinandersetzung mit der Tradition. Tradition nämlich scheint hier nie das Sachlich-Distanzierte, obschon mit der Gegenwart Verknüpfte zu sein, sondern zugleich das Gegenwärtig-Verbindliche. Sie bekommt damit selbst eine unkritisch-normative Funktion, ist mehr als ein Ausdruck aus der historiographischen Beschreibung; Hermeneutik gerät in die Nähe von Traditionalismus, von Rechtfertigungstheorie des Bestehenden. Das liegt insofern in der Sache, als angenommen wird, daß das Wort Gottes als das immer gleiche auch immer ähnliche Wirkungen hervorbringt.40
40Vgl. dazu K. Kreling, a. a. O., S. 87; W. Jentsch, a. a. O., S. 21; H.-O. Wölber, a. a O, S 59
|A 34|
[035:97] Die Struktur dieses hermeutischen Konservativismus, seine
Ideologie, bleibt die gleiche: Da die Geschichte dies und jenes zeigt,
erscheint damit zugleich die Legitimität des Gezeigten als erwiesen.
[035:98] Solchem Traditionalismus, den die Hermeneutik eben nicht
durchbrechen kann, sondern den sie – möglicherweise gegen ihren Willen –
immer neu bestätigt, entspricht – so paradox es scheint – das
pädagogisch-theologische Denkmodell: Die theologische
Prämisse fungiert als Norm, das pädagogische Problem besteht lediglich
in der wirkungsvollsten Realisierung; Pädagogik wird degeneriert zu
einer Frage nach den geeignetsten Mitteln. Dabei ließe sich – ginge
man von der Realität der Jugendarbeit aus – das Verhältnis von Norm und
Wirklichkeit auch umkehren: Die erste Frage wäre dann die nach der
Wirklichkeit der Jugendarbeit. Vielleicht zeigte sich dann, daß nicht nur
die Jugendarbeit, sondern auch die Theologie einer aus der Wirklichkeit der
jungen Generation aufsteigenden
»Frage nicht mehr ausweichen«
41
41Lubkoll, a. a. O., S.
39
kann.
|A 35|
2. Kapitel Analyse von
Mitarbeiterzeitschriften
Material und Gesichtspunkte der Analyse
[035:99] Die folgende Darstellung wird durch die Zielsetzung der gesamten
Arbeit bestimmt: Das Material umfaßt die expliziten Äußerungen zur
»Theorie«
evangelischer Jugendarbeit in sogenannten
»Mitarbeiterhilfen«
, sofern sie für die
Jugendarbeit im engeren Sinne, also für die Arbeit mit Jugendlichen über 14
Jahren bestimmt sind. Von diesen Zeitschriften wurden jeweils die Jahrgänge
1961, 1962 und 1965 berücksichtigt. Wo es sinnvoll schien, wurden zudem die
Protokolle der AGEJD seit 1940
und anläßlich von Tagungen der AGEJD gehaltene Grundsatzreferate herangezogen (im folgenden
zitiert als Prot. Nr. / Datum). Aufgrund der Auswahl von jeweils nur drei
Zeitschriftenjahrgängen verbietet sich die Feststellung von
Trendentwicklungen. Bei den
»Mitarbeiterhilfen«
handelt es sich um einen Zeitschriften-Typus, der sich vorwiegend an
Gruppenleiter wendet. Dieser Personenkreis ist außerordentlich heterogen
(vgl. dazu das 4. Kapitel); er reicht vom
ehrenamtlichen 17jährigen Leiter einer Pfadfinder-Gruppe bis zum
Landesjugendpfarrer. Die Mitarbeiterhilfen scheinen daher vornehmlich
zweierlei zu intendieren:
1.
[035:100] Sie versuchen eine Selbstverständigung derjenigen
herbeizuführen, die evangelische Jugendarbeit verantwortlich betreiben.
Da sie in der Regel im Auftrage eines der beteiligten Verbände bzw.
Werke herausgegeben werden, sind sie zugleich Organe der ideologischen
Verbands-Konsolidierung.
2.
[035:101] Sie versuchen dem Leser konkrete Praxishilfen zu
vermitteln und dadurch eine Lücke zu schließen, die durch das
Ausbildungsdefizit in der Jugendarbeit besonders fühlbar ist. Das
Angebot ist hier so heterogen wie der Leserkreis. Es reicht von der
vorbereiteten und ausführlich dargestellten Bibelarbeit über Ratschläge
für unterhaltende Gruppenabende bis zu Artikeln, die jugendsoziologische
Informationen oder Grundsatz-Reflexionen zu vermitteln suchen.
[035:102] Die Zeitschriften sind im einzelnen:
1.
[035:103]
»Das Baugerüst«
(B),
Mitarbeiterzeitschrift für den Dienst an der jungen Gemeinde, hrgg. vom Landesjugendpfarramt der evangelischen Kirche in Bayern.
|A 36|
2.
[035:104]
»Junge Gemeinde«
(JG),
hrgg. von der evangelischen
weiblichen Jugend Deutschlands – Burckhardt-Haus, Beide Zeitschriften beziehen sich auf die
Gemeindejugendarbeit, haben überregionale Verbreitung und werden nach
den Ergebnissen unserer Erhebung am häufigsten von den Mitarbeitern in
der evangelischen Jugendarbeit für ihre Arbeit zu Rate gezogen. Das mag
zum Teil an dem hohen Anteil von
»Berichten«
,
also deskriptiven Aussagen zu bestehenden Praktiken, liegen.
3.
[035:105]
»Mitarbeiterhilfe«
(Mh), 2-Monatsschrift des Reichsverbandes des CVJM Deutschland, hierin:
»Grundfragen der Jugendarbeit«
.
Diese spezielle Sparte enthält neben
theologisch-kirchengeschichtlichen Grundsatzartikeln zum
Selbstverständnis des CVJM Berichte aus der Praxis und die
Diskussion einzelner Probleme der Jugendarbeit.
4.
[035:106]
»Das Jugenddorf«
(JD), Mitteilungen des christlichen Jugenddorf-Werkes
Deutschland.
Bei dieser Zeitschrift handelt es sich nicht um eine
»Mitarbeiterhilfe«
im engeren Sinne,
sondern um ein Nachrichtenblatt für Mitglieder. Gleichwohl enthält
sie für unseren Gegenstand relevantes Material in Form von
Reflexionen über Ziele, Aufgaben und Inhalte der Jugendarbeit und
Berichten von deren Verwirklichung.
5.
[035:107]
»Von b bis y«
Materialmappen für Gemeindejugendarbeit (MaM), hrgg. vom Gemeindejugendwerk des Bundes der evangelisch-freikirchlichen
Gemeinden, Erscheinungsweise in unregelmäßiger Folge seit
1962.
In der Analyse sind ausnahmsweise alle Hefte seit 1962
berücksichtigt. Fragen zur Theorie evangelischer Jugendarbeit
tauchen kaum auf. Die Sparte
»Fragen der
Jugendarbeit«
ist der Erörterung rein theologischer Fragen
gewidmet. Einige Aufsätze geben jedoch für unsere Untersuchung
weiteren Aufschluß.
6.
[035:108]
»Jungenwacht Rundbrief«
(Rb), Handreichung und Bericht für die Mitarbeiter und
Freunde der Schüler-Bibelkreise (BK), hrgg. für die evangelische Jugend
Deutschlands in Wuppertal-Elberfeld.
Die Zeitschrift publiziert vorwiegend theoretische und praktische
Beiträge zur BK-Arbeit für die Hand des Mitarbeiters.
7.
[035:109]
»Arbeitshilfe der evangelischen
Jugend auf dem Lande«
(Ah), bis 1963
herausgegeben von der evangelischen Jugend auf dem Lande. Seit
1963 neuer Herausgeberkreis in Verbindung mit der Landjugendakademie
Altenkirchen.
Die Ah ist in ihrer ursprünglichen Form
eine Art Materialsammlung und -aufbereitung zu jeweils einem großen
Thema mit nur hin und wieder eingestreuten methodischen Anmerkungen.
Seit 1963 veröffentlicht sie eine Vielzahl von Beiträgen mit
unterschiedlichen Intentionen. Im Gegensatz zur ursprünglichen Form
nehmen nun die Materialien zur Bibelarbeit und Re|A 37|flexionen über grundsätzliche Probleme der evangelischen
Jugendarbeit einen verhältnismäßig großen Raum ein.
8.
[035:110]
»Auftrag und Weg«
(AuW), 2-monatig erscheinende Mitarbeiterhilfe des deutschen Verbandes
der Jugendbünde für entschiedenes Christentum e. V.
Die wichtigste, ständig wiederkehrende Rubrik dieser Zeitschrift ist
überschrieben mit
»Wege ins Wort«
, in der
Anleitungen für Bibelstunden im
»Jugendbund«
und
»Freundeskreis«
gegeben werden (kurze
Exegesen mit methodischen Hinweisen). Daneben enthält die
Zeitschrift Arbeitspläne und -hilfen für die einzelnen Zweige des
EC und Beiträge der
verschiedenen Arbeitskreise. Die für unseren Zweck maßgeblichen
Beiträge finden sich über alle Rubriken verstreut.
[035:111] Die Zeitschriften wurden in der Vorarbeit einzeln analysiert; aus der Analyse wurden Ordnungskategorien gewonnen. Trotz der Verschiedenartigkeit der Zeitschriften, ihrer Träger und der einzelnen Beiträge kehrten gewisse für die Konzeption der evangelischen Jugendarbeit relevante Gesichtspunkte überall wieder. Deshalb schien es sinnvoll, nicht so sehr die einzelnen Zeitschriften oder Beiträge zu würdigen, sondern das gesamte Material unter den gewonnenen Gesichtspunkten einheitlich zu ordnen. Dem Nachteil, auf diese Weise keine Darstellung und Kritik der besonderen Gestalt der einzelnen Zeitschriften zu erhalten, steht der Vorteil der größeren Übersichtlichkeit und Lesbarkeit gegenüber. Zudem konnte auf diese Weise zu den einzelnen Punkten reicheres und differenzierteres Material angegeben werden.
[035:112] Als durchgehende, für unsere Arbeit aufschlußreiche
Fragestellungen in allen Zeitschriften haben wir die folgenden gewählt:
1.
[035:113] Wie wird die Gesellschaft, in der sich
Jugendarbeit als notwendig und sinnvoll behauptet, gesehen? Oder
spezieller: wie geschieht Gesellschaftsanalyse
»aus
christlicher Sicht«
, welche Maßstäbe werden angelegt, welche
Ergebnisse dargestellt?
2.
[035:114] Wie wird die Jugend, die gleichsam Grund und
»Objekt«
der Arbeit ist, beurteilt, und nach
welchen Kriterien wird diese Beurteilung vorgenommen? Welche Bedeutung
wird den so beurteilten Bedürfnissen und Interessen in den Konzeptionen
von evangelischer Jugendarbeit jeweils eingeräumt?
3.
[035:115] Welches sind die speziellen Ziele der evangelischen
Jugendarbeit? (Im Zusammenhang dieser Fragestellung mußte eine teilweise
Differenzierung nach den verschiedenen Trägern der Jugendarbeit
vorgenommen werden.)
4.
[035:116] Welche Schwierigkeiten auf dem Wege zu den angestrebten
Zielen kommen zur Sprache, wie werden sie beurteilt, welche Lösungen als
möglich angesehen?
5.
[035:117] Welche methodischen Reflexionen werden angestellt, um die
Ziele zu verwirklichen? Wie stellt sich das Verhältnis von
Methoden-Reflexion und |A 38|Ziel-Reflexion dar? Wie
wird das Problem der Leitung in diesem Zusammenhang gesehen, welche
Ausbildung, welche Stellung in der Gruppe für notwendig oder sinnvoll
erachtet?
6.
[035:118] In welchem Zusammenhang wird die Auswahl der Inhalte mit
all diesen vorgängigen Fragen (insbesondere der gesellschaftlichen
Situation, den Bedürfnissen der Jugendlichen, den Zielen der
evangelischen Jugendarbeit und dem Problem des Führungsstils bzw. der
Kompetenz der Leitung) gesehen?
[035:119] Der Untersuchung unter diesen Fragestellungen schicken wir einen
allgemeineren Teil voraus, in dem das Selbstverständnis derjenigen
kirchlichen Vertreter, die sich in dem vorliegenden Material theoretisch mit
evangelischer Jugendarbeit auseinandersetzen, erörtert wird. Ähnlichkeiten
der Gedanken und Formulierungen mit den im vorangehenden Abschnitt
kommentierten erleichtern die Einordnung in die allgemeinere
»theoretische«
Konzeption. Es wird zu fragen sein,
aufgrund welcher Motivationen und aus welchen Gründen
»Welt«
als der Betrachtung und Analyse wert erscheint.
Allgemeine Merkmale des Selbstverständnisses
[035:120] Die AGEJD,
Dachverband der Werke bzw. Verbände der EJD, versuchte im Januar 1963, eine gemeinsame Konzeption für
ihre Arbeit zu finden. Der Referent erläuterte die Voraussetzungen einer
solchen grundsätzlichen Klärung der Jugendarbeit unter dem Thema
»Die konzeptionelle Arbeit der AGEJD«
in folgender Weise:
[035:121]
»Zunächst: Um was geht es bei der
konzeptionellen Arbeit? Einerseits wohl immer wieder um die Auffindung
von Grundlinien für evangelische Jugendarbeit, um die Setzung von
Zielen, aber auch um eine kritische Sondierung des Tuns. Konzeptionelle
Arbeit ist ein Stück Denkarbeit, eine Führungsaufgabe, deren Lösung
Überblick, Einblick, Beurteilungsvermögen, pädagogisches, methodisches
und didaktisches Geschick erfordert. Eine zielstrebige konzeptionelle
Arbeit der EJD müßte von
folgenden Ausgangsüberlegungen aus erfolgen:
1.
[035:122]
›Was ist die Situation der Jugend, und was
erfordert diese für Hilfen?‹
2.
[035:123]
›Was ist im Rahmen dieser Hilfen speziell der
Auftrag evangelischer Jugendarbeit?‹
3.
[035:124]
›In welcher
Weise kann die Erfüllung dieses Auftrags ein Dienst an der
ganzen Gesellschaft sein?‹
«
(Prot. Nr. 41 / 24. - 25.
1. 1963 / Anlage 1, S. 1 f.)
[035:125] Der Beitrag enthält tendentiell folgende Einsichten und Postulate:
[035:126] – Jede Jugendarbeit, also auch die evangelische Jugendarbeit, muß
von der Klärung der Situation Jugendlicher ausgehen:
»Was ist die Situation der Jugend?«
|A 39|
[035:127] Die Jugendarbeit will dem Jugendlichen bei der Orientierung in
seiner
»Situation«
, also seiner gegenwärtigen und
zukünftigen Stellung in der Welt helfen. Die adäquate Hilfe kann nur aus
genauer Kenntnis der Situation, der Bedürfnis- und Interessenlage der
Jugendlichen gefunden werden.
»Was erfordert diese für
Hilfen?«
[035:128] – Die evangelische Jugendarbeit ist eine unter einer Vielzahl
anderer Jugendhilfen. Deshalb wird sie nur die aus dem evangelischen
Bekenntnis sich ergebenden Hilfen überzeugend leisten können.
»Was ist im Rahmen dieser Hilfen speziell der Auftrag
evangelischer Jugendarbeit?«
[035:129] – Die Jugend ist ein Teil der gesamten Gesellschaft, deren
Bedürfnisse nicht unbekannt sein dürfen, soll die evangelische Jugendarbeit
der ganzen Gesellschaft Dienste leisten können.
»In
welcher Weise kann die Erfüllung dieses Auftrags ein Dienst an der
ganzen Gesellschaft sein?«
[035:130] Diese Konzeption läßt sich folgendermaßen zusammenfassen:
Kenntnis der Situation der Jugend, ihrer besonderen Bedürfnisse, der
Bedürfnisse der ganzen Gesellschaft sind Voraussetzungen für die Klärung des
besonderen Ortes, den die evangelische Jugendarbeit einnehmen kann. Diese
Vorklärung erst macht die Lösung speziellerer Fragen, etwa didaktischer,
methodischer, organisatorischer Art sinnvoll möglich.
[035:131] Die in dieser Konzeption von evangelischer Jugendarbeit
enthaltene Forderung nach größerer Wirklichkeitsnähe findet sich wieder in
einer Reihe von Beiträgen in den von uns untersuchten Mitarbeiterhilfen. Die
Begründungen reichen von der Sorge um größere Effektivität der Arbeit bis zu
theologischer Neubesinnung über die Stellung der Kirche in der Welt.
[035:132] – Aus Unbehagen an der geringen Resonanz der evangelischen
Jugendarbeit wird das überlieferte Menschenbild der Kirche in Frage
gestellt, seine Überprüfung und Anpassung an heutige Verhältnisse
gefordert:
[035:133]
»Solange wir uns in erster Linie um die Kirche,
ihren Betrieb, ihre Interessen und
›Anliegen‹
kümmern, bleibt die Frage, ob wir vielleicht mit
den Menschen, um die es doch in der Kirche geht, nichts anfangen
können, weil wir an einem überlieferten Menschenbild
festhalten.«
(JG 61, S. 255, Bericht)
[035:134] –
»Verwissenschaftlichung«
der
Arbeitsformen und Methoden in der evangelischen Jugendarbeit werden für
notwendig erachtet, damit die Arbeit effektiv wird:
[035:135]
»Solange Jugendarbeit lediglich auf Tradition
der Institution oder auf Intuition der einzelnen Verantwortlichen
beruht, vermag sie ihrem Auftrag in der Gegenwart nicht gerecht zu
werden. Jugendarbeit verlangt, in Zielgerichtetheit, Arbeitsform und
Methode systematisch nach pädagogischen, psychologischen und
anthropologischen Grundlagen durchgeführt zu werden.«
(Rd 62, V, S. 6)
[035:136]
»In jedem Augenblick, in dem wir, von der Liebe
gedrängt, unsere Lebensaufgabe aufgreifen, beginnt die große Arbeit der
Diagnose, d. h. der Urteile aufgrund Ver|A 40|nunft,
Erfahrung, Fachkenntnis usw. Irrtümlicherweise halten wir solche Dinge
nicht für
›Verkündigung‹
. Z. B. müßten bei der
heutigen Lage der Jugendarbeit alle modernen Erkenntnisse und fachlichen
Einsichten ausgenutzt werden, die es mit dem Phänomen menschlicher
Kommunikation zu tun haben.«
(Prot. Nr. 14 / 24. 3. 1955, A. 1, S.
1)
[035:137] – Die Bemühung, zu einem empirisch begründeten Handeln zu kommen,
wird deutlich in dem Beschluß der AGEJD vom Mai 1956, eine
»Konferenz über
Jugendfragen«
ins Leben zu rufen, die dem
»Zweck
eines gegenseitigen Erfahrungsaustausches der Arbeit an der Jugend
dienen«
solle (Prot. Nr. 32 a / 15.- 16. 9.1960, S. 2).
[035:138] Ein anderer empirischer Ansatz zur Klärung der Situation der
Jugendlichen in der Industriegesellschaft ist in den Industrie-Praktika für
Gemeindehelferinnen und den gelegentlichen Erhebungen über die
Lebensbedingungen der jugendlichen Teilnehmer zu sehen (vgl. Prot. Nr. 34 /
21. - 22. 6. 1961, Anhang 1, S. 4).
[035:139] – Als Ausdruck einer theologischen Besinnung über die Stellung
der Kirche in der Welt kann vielleicht der folgende Beitrag gewertet
werden:
[035:140]
»Weil und sofern sich der Mensch auch als Christ auf
die Welt eingelassen hat und darin nicht in zufälliger Beliebigkeit
steht, darum müssen wir im theologischen Denken uns auf diese Welt
einlassen. Das heißt doch aber nicht, das christlich Besondere in ihr zu
suchen, sondern die Bestimmungen dieser Wirklichkeit, die in anderer
Weise die des Handelns und Lebens sind, nun auch ins Denken aufzunehmen;
sie in der Weise des Denkens mit zu vollziehen und darin Gott die Ehre
geben, d. h. ihn nicht erst einmal aus der Welt fortdenken, um ihn dann
in der Besonderheit des christlichen Entwurfs wieder hineinzubringen
...«
(Prot. Nr. 38 / 24. bis 25. 5. 1962, Anhang 1, S. 5; vgl. auch
Prot. Nr. 42 / 16. bis 17. 5. 1963, Anhang 2, S. 1 und Prot. Nr. 95 / 17. -
18. 9. 1958, Anhang 1, S. 1 f.)
[035:141] In allen diesen Beiträgen wird der tastende Versuch unternommen,
zu einer Revision überkommener Vorstellungen aufzufordern, um realistischere
Sozial- und damit auch Erziehungsvorstellungen zu gewinnen. Dieser Versuch
bleibt allerdings in den Anfängen stecken, da die Autoren sich bei all ihren
Äußerungen jeweils vergewissern, daß sie den Boden des
»theologisch«
Zulässigen noch nicht verlassen haben: Die
»Welt«
wird nie um ihrer selbst willen, sondern
stets um der wirkungsvolleren Mission willen untersucht. Wie bei einer
späteren Darstellung der Äußerungen zu
»Welt«
und
»Jugend«
zu zeigen sein wird, geraten viele Autoren
unvermeidlich in Schwierigkeiten, wenn sie trotz christlich-religiöser
Zielsetzung für die eigene Arbeit die Analyse der Realität
»wertfrei«
leisten wollen. Gerade bei den
Vertretern dieser Konzeption, die ihrem Selbstverständnis nach die Klärung
der gesellschaftlichen Prämissen zur Grundlage ihres Programms erheben, wäre
jedoch jede theologische
»Rückversicherung«
unzulässig, da sie die Analyse
»verdirbt«
.
|A 41|
[035:142] Was hier als Inkonsequenz im eigenen Ansatz zu kritisieren ist,
ist allerdings für eine anders geartete Konzeption, wie sie hauptsächlich
vom CVJM vertreten wird, gerade
konstitutiv:
[035:143]
»Unser Ausgangs- und Zielpunkt ist nicht eine
irgendwie geartete wissenschaftliche Erkenntnis, sondern der
Auftrag, den Gott uns gegeben hat. Wir müssen den Mut haben,
Begründungen evangelischer Jugendarbeit, denen ausschließlich
wissenschaftliche Erkenntnisse zugrunde liegen, als nicht zureichend
und sachgerecht zu bezeichnen, auch wenn sie für sich in Anspruch
nehmen können, neueste Erkenntnisse wissenschaftlicher Forschung in
ihrem Ansatz berücksichtigt zu haben. Es ändert sich heute nichts so
rasch als die sogenannten gesicherten wissenschaftlichen Ergebnisse.
Unsere Normen liegen nicht in der jeweiligen Sozialstruktur und in
einer psychologischen oder pädagogischen Mode. Normierend ist für
uns der Herr der Kirche und sein Anspruch an uns. Innerhalb dieser
bleibenden Normierung bedienen wir uns aber gerne der Hilfestellung
wissenschaftlicher Erkenntnis.«
(Mh 65, II, S. 416
– vgl. auch Mh 65, II, S. 81, und Mh 62, S. 81 f.)
[035:144] Die dieser Konzeption zugrunde liegende theologische Position ist
in ihrem Selbstverständnis entschieden konservativ:
[035:145]
»Die Erweckungsbewegung ist ... von Anfang an
antirevolutionär und für die alten Autoritäten. Sie steht voll und
ganz in dem großen Gegenstrom gegen die Aufklärung, wie er in der
Romantik und im Idealismus aufbricht. Darum kämpft die
Erweckungsbewegung gegen das Aufklärungschristentum, das im Grunde
Entfremdung und Abfall vom echten biblischen und reformatorischen
Christentum bedeutet.«
(Mh 62, S. 2)
[035:146] Dieser Konservativismus der theologischen Position führt dazu,
daß vorurteilslose wissenschaftliche Aufklärung in Veranstaltungen zur
»Lebenshilfe«
abgelehnt wird:
[035:147]
»In jedem Fall ist klar, daß ein Unterschied
besteht zwischen einer reinen Sachaufklärung und einer Unterrichtung
unter dem Vorzeichen des Evangeliums. Ich bin der Überzeugung, daß
wir gerade bei Abenden zur Lebenshilfe nur Referenten wählen
sollten, die zumindest eine bewußt positive Einstellung zum
christlichen Glauben haben, ob es nun ein Mediziner, ein Psychologe,
ein Jurist oder ein Pädagoge ist, der da spricht. Sollte kein
Referent mit christlicher Überzeugung gefunden werden, dann muß von
unserer Seite aus unter allen Umständen ein Schlußwort gesagt
werden. Ich denke noch mit Schrecken an den Vortrag eines
Psychologen, der Gedanken von sich gab, die mit dem christlichen
Glauben unvereinbar waren. Es war beim besten Willen nicht möglich,
die Zuhörer mit dem Eindruck dieses Vortrages zu entlassen.«
(Mh 65, G. 5, S.
259)
[035:148] Diese entschieden antiaufklärerische Position versucht sich nun
aber mit Methoden durchzusetzen, wie sie von den empirischen Wissenschaften,
insbesondere der Psychologie, Soziologie und Pädagogik, erarbeitet wurden:
Sie macht sich die Wissenschaften dienstbar, ohne deren Voraussetzungen |A 42|zu akzeptieren; hier ein Beispiel aus dem Bereich der
»Erziehung zu Ehe und Familie«
für einen solchen
– wenn auch noch recht unentschiedenen – Versuch:
[035:149]
»Die Erziehung zur Ehe und
Familie schließt Psychologie und Pädagogik nicht aus, sondern ein.
... Die Erziehung zur Ehe und Familie ist auch für einen Christen
verbunden mit der Hilfe zur Kontaktfähigkeit. Auch der netteste und
bravste junge Christ wird in seiner Ehe nicht zurechtkommen, wenn er
kontaktunfähig ist. Wir müssen ihm deshalb zu helfen versuchen, daß
er mit Menschen zurechtkommt.«
(Mh 61, S. 203)
[035:150] In demselben Sinne, in dem die Wissenschaften für die Fragen der
»Lebenshilfe«
herangezogen werden, wird ihre
Hilfsfunktion zur
»methodischen«
Bewältigung der
Gruppenstunden empfohlen, etwa indem gefordert wird,
»die Ergebnisse der gruppenpädagogischen
Forschung allgemeinverständlich anzubieten«
(vgl. Mh 62, V, S. 291)
.
[035:151] Zu den konservativen Inhalten und zur
»modernen«
Form tritt ein Drittes hinzu: Die christliche Überzeugung
soll zu einem gesellschaftlich verantwortlichen Handeln führen:
[035:152]
»Wir können nicht unser Christsein an der
Garderobe des Betriebes oder der Schule abgeben. Das sind
Tatbestände, denen wir uns programmäßig zu stellen haben. Das Leben
draußen in der Welt, der Beruf mit seinen ungeheuren Anforderungen
muß geistig bewältigt werden. Wenn wir ausweichen, machen wir uns
schuldig.«
(Mh 61, S. 39
– vgl. ähnliche Aussagen in Mh 61,
S.
136; Mh 62, I,
S. 54
u. a.)
[035:153] Aus dieser Konzeption müßte sich also, trotz ihrer konservativen
Inhalte, die Forderung nach einer empirischen Erforschung der
»Jugend«
ergeben. Das ist indes nicht der Fall. Wie
später zu zeigen sein wird, ist das Bild der Jugend, das von Vertretern
dieser Position entworfen wird, in hohem Maße durch die dogmatischen Inhalte
der Lehre vorgeprägt.
[035:154] Die beiden bisher skizzierten Konzeptionen haben also ein
durchaus verschiedenes Verhältnis zur empirischen Wirklichkeit: Während die
Vertreter der ersten die Erforschung der emprischen Wirklichkeit zur Grundlage ihrer Jugendarbeit zu machen bestrebt
sind, ohne allerdings den spezifisch christlichen
»Auftrag«
auch nur vorübergehend aus ihren Überlegungen auszuschalten
– und das ist ihre Schwäche –, zeichnet sich die zweite Konzeption dadurch
aus, daß ihre Vertreter die Inhalte durch
wissenschaftliche Erkenntnisse nicht berührt wissen wollen, wohl aber, um
der größeren Effektivität der Arbeit willen, ihre Methoden der wissenschaftlichen Reflexion zugänglich machen.
[035:155] Eine dritte Auffassung nun steht diesen Tendenzen der
»Verwissenschaftlichung«
einerseits und der
methodischen
»Anpassung«
andererseits unver|A 43|söhnlich gegenüber. Ihre Vertreter erteilen jeder
Bemühung sowohl um eine wissenschaftlich begründete Konzeption als auch um
eine
»moderne«
pädagogische Praxis eine totale
Absage. Einziges legitimes Erkenntnismittel ist die Offenbarung, einzig die
»Erkenntnis Gottes«
gibt auch die Mittel für eine effektive Jugendarbeit an die Hand:
[035:156]
»... Es geht um den Ruf zur
Nachfolge. Das ist das Primäre. Wir versuchen es sachlich und
methodisch gerade umgekehrt zu machen wie das Neue Testament. Wir
versuchen zuerst den Ort der Jugend in der heutigen Gesellschaft zu
bestimmen, wir versuchen die Strukturen der Welt des Schülers zu
beschreiben, um dann zu fragen, welchen Auftrag nun die Kirche – wir
– in dieser Welt hat.[035:157] Das
Neue Testament geht gerade den umgekehrten Weg. Es ist nämlich der
Meinung: Es gibt eine Kenntnis vom Menschen und von der Welt nur auf
Grund einer Erkenntnis Gottes. Wer der Mensch ist, kann ich nicht
bestimmen unabhängig von dem Satz, daß das Dichten und Trachten des
Menschen böse von Jugend auf ist und daß Gott die Welt mit ihm
selbst versöhnte. Es geht also zuerst um den Auftrag. Nicht der
Zustand der Welt ist maßgebend, sondern der Auftrag! Ich brauche die
Erkenntnis Gottes und des Heils in Christo nicht erst für die Therapie,
sondern schon in der Diagnose.[035:158] Es geht also zuerst um den Ruf zur Nachfolge,
um Verkündigung und Aufruf zum Gehorsam unter dem einen Herrn Jesus Christus, dem
unser Leben gehören soll.«
(Rb 61, 6, S. 4)
[035:159] Die
»Diagnose«
des
»Zustands der Welt«
wird hier ausdrücklich unter
den Anspruch der Offenbarung gestellt. Was für die
»Diagnose«
gilt, gilt erst recht für die
»Therapie«
, hier die Praxis
der Jugendarbeit:
[035:160]
»... Die Freizeiten haben also dann Sinn, wenn
das Wort Gottes weitergegeben wird und werden kann. Diesem Sinn
haben unsere Unternehmungen zu dienen.«
[035:161]
»Unser Ziel ist es, den Jungen in der Freizeit
in das Leben der Gemeinschaft unter dem Herrn Jesus Christus zu führen. Unsere
Arbeit dient nicht der Befriedigung irgendwelcher Bedürfnisse,
sondern der Erfüllung des uns gegebenen Auftrages. Dieser Auftrag
kann auf verschiedene Art und Weise umschrieben werden, er ist immer
Verkündigung des Evangeliums, damit die Jungen zum Glauben
kommen.«
(Rb 61, I/II, S. 12 f.)
[035:162] Die empirische Erforschung der Situation der Jugend und ihrer
besonderen Bedürfnisstruktur wird nicht nur nicht als Grundlage der
Jugendarbeit gewertet, sondern als unchristlicher und von vornherein
erfolgloser Weg bezeichnet.
»Nicht der Zustand der Welt ist maßgebend, sondern der
Auftrag!«
[035:163] In der zweiten Konzeption behauptete sich neben dem
»Beten«
noch das
»Planen«
,
die kalkulierte Voraussicht des pädagogisch Zweckmäßigen:
[035:164]
»Dann sollte man nie versäumen,
darüber zu planen und zu beten, ob man es
›auch
habe hinauszuführen‹
.«
(Mh 62, IV, S. 198)
|A 44|
[035:165] In der dritten Auffassung hingegen ist nun auch für
»Spezialisten«
kein Platz
mehr:
[035:166]
»... Wenn Gott besondere Könner
als Spezialisten für die Jugendarbeit brauchte, wäre schon längst
das Ende jeder Jugendarbeit da. Worauf es ankommt, ist allein die
Treue. Auf ihr ruht die Verheißung. Unsere Gaben sind oft ein
Hindernis, weil wir meinten, wir könnten es machen. Aber Gott fragt
nach unserer Treue, und das gibt uns den Mut und bewahrt uns vor
Überheblichkeit.«
(Rb 61, IV, S. 14)
[035:167] Von dieser Position aus werden folglich weder
Gesellschaftsanalysen noch Analysen der Bedürfnisstruktur der Jugendlichen
erstellt oder hilfsweise herangezogen. Wie in späteren Kapiteln zu zeigen
sein wird, finden sich bei ihren Vertretern auch keine methodischen
Reflexionen, keine Kontrolle der Effizienz ihrer Arbeit; anders als rein
theologisch ausgebildete Leiter werden abgelehnt.
Vorstellungen von Gesellschaft
[035:168] Die Forderung, eine konsequente Gesellschaftsanalyse zu leisten,
ergab sich, wie wir sahen, aus dem Ansatz der AGEJD. Nach der Durchsicht des gesamten
vorliegenden Materials mußte hier ein großes Defizit festgestellt werden.
Die Beiträge, in denen zumindest ein allgemeines Gesellschaftsbild zur
Sprache kommt, sind selten. Ein Autor bietet beispielsweise eine auf Riesman gestützte
»Gesellschaftsanalyse«
an:
[035:169]
»Die Gesellschaft, in der wir
heute leben, befindet sich in einer Phase der
›Außengelenktheit‹
(Riesman). Dieser Ausdruck soll besagen, daß die Menschen
mehr von außen geprägt und gesteuert werden als von überkommenen
Traditionen oder inneren, von der Gesellschaft geprägten Normen. Es
bedeutet ein Gelenktwerden des einzelnen Menschen (was
›man‹
tut oder was
›man‹
nicht tut, was man ist und was man nicht ist), seines
gesellschaftlichen Standes und seiner Lebensführung durch das
Vorbild der Masse und die Bereitschaft, eher allgemeine, ungeformte
und stets wechselnde und unbegründete Verhaltensregeln zu
übernehmen, als eigenen persönlich gestalteten Zielen und Prinzipien
zu folgen. Diese allgemeine, kritiklose Anpassung, durch anonyme
Kräfte der Massenmedien, kommerzieller Bestrebungen (Mode, Schlager)
und massenpsychologischer Praktiken (Werbung) noch verstärkt,
kennzeichnet das hervorstechende Symptom der gegenwärtigen
soziologischen Struktur: die Herabsetzung des Gestaltungswillens des
einzelnen Menschen hinsichtlich seiner Lebensführung.«
(Rb 62, V)
[035:170] Der Autor will seine Aussagen als
»wertfreie«
Beschreibung der bestehenden Gesellschaft verstanden
wissen. Für Riesmans Gesellschaftsanalyse, auf |A 45|die der Autor sich
beruft, mag es einigermaßen zutreffen, daß sie
»wertfrei«
ist – obwohl auch dies innerhalb der soziologischen
Fachdiskussion umstritten ist. In den interpretierenden Formulierungen des
Autors – Riesman wird
nirgends wörtlich zitiert – ist jedenfalls der klagende Unterton kaum zu
überhören, etwa wenn von einer
»Herabsetzung des Gestaltungswillens des einzelnen Menschen hinsichtlich
seiner Lebensführung«
die Rede ist.
[035:171] Eingangs wurde gesagt, daß sich ein explizites
»Gesellschaftsbild«
nur selten finde. Daraus darf
jedoch nicht geschlossen werden, bei allen anderen Autoren sei überhaupt
kein
»Gesellschaftsbild«
vorhanden. Das folgende
Beispiel zeigt allerdings, wie wenig ernst die Analyse genommen, wie sehr
sie abgekürzt wird, wie der Autor sofort zu einer Stellungnahme Zuflucht
nimmt:
[035:172]
»In der freien Gesellschaft
haben wir uns abgekehrt vom Bild der
»Monarchen«
, jener Männer, die allein leiten und allein
entscheiden wollen. Schon im politischen Bereich hat die Geschichte
gelehrt, daß das monarchische Prinzip in der modernen
Industriegesellschaft unanwendbar geworden ist. Auch die Geschichte
wirtschaftlicher Zusammenbrüche bietet bis in unsere Zeit hinein
Beispiele dafür«
(Jd 62, I, S. 1/2)
[035:173] Der Gegenstand wird nur vordergründig betrachtet, um der These
des Autors (Teamarbeit sei heute notwendig) einen
historisch-gesellschaftlichen Rückhalt zu geben. Das Interesse an der
eigenen Beweisführung verleitet den Autor dazu, aus einer einfachen
historischen Feststellung – keine
»Monarchen«
mehr – den sehr weitgehenden Schluß zu ziehen, in der
Demokratie gebe es keine autoritären Strukturen mehr. Die in Frage stehende
Gesellschaft wird nicht untersucht, sondern als
»freie«
postuliert. Diese Verwechslung von Tatsachenfeststellung und
Postulat wird durch einen Sprachstil hervorgebracht, in dem wünschbare
gesellschaftliche Grundsätze (hier: Teamarbeit statt
»monarchischem Prinzip«
) syntaktisch als Tatsachenaussagen
erscheinen, ein Sprachstil, der besonders ideologieanfällig ist.
[035:174] Der empirischen Überprüfung völlig entzogen sind Aussagen wie die
folgenden, die leider keine Ausnahmen darstellen:
[035:175]
»Der tierische Ernst oder die zügellose
Ausgelassenheit, die Pharisäern eigene Moral oder Zynismus und
Schadenfreude kennzeichnen unser heutiges Lebensbild.«
(Jd 65, I, S. 8, Pädagogische Leitsätze des
christlichen Jugenddorfwerkes 1960)
[035:176]
»Die Menschen reden heute nicht mehr
miteinander. Sie bewerfen sich mit Worten. Demokratie ist nur da
lebendig, wo man miteinander im Gespräch bleibt.«
(ebenda)
[035:177]
»Die Menschen in der Bundesrepublik haben in
den letzten Jahren mehr und mehr einer politischen Einbildung Raum
gegeben.«
(ebenda)
[035:178] Diese Sätze, die ihrer grammatischen und logischen Struktur nach
Tatsachenaussagen sind, sind – gemessen an ihrem Informationsgehalt –
Leerformeln und geben weniger Aufschluß über die Gesellschaft als über die
subjektive |A 46|Gefühlslage des Autors: die Beiträge
übermitteln nicht Informationen, sondern Gefühlswerte.
[035:179] Wenn wir die Aussagen zur Gesellschaft überblicken, können wir
feststellen, daß die erste aufgeworfene Frage sich aus dem analysierten
Material nur sehr unzureichend beantworten läßt. Wir fragten: (1)
»Wie wird die Gesellschaft, in der sich Jugendarbeit
als notwendig und sinnvoll behauptet, gesehen? Wie geschieht
Gesellschaftsanalyse aus christlicher Sicht?«
Bereits aus dem Ansatz,
den wir im Eingangsteil als zweite und dritte Konzeption kennzeichneten,
ergab sich die Vermutung, daß eine Gesellschaftsanalyse nicht oder nur
unzureichend geleistet würde. Die gefundenen Aussagen bestätigen diese
Vermutung völlig. Zudem bleiben die Maßstäbe, die eine Beurteilung der
»Welt«
aus christlicher Sicht ermöglichen könnten,
weitgehend unreflektiert. Auf diese Weise bleibt die Chance ungenutzt, unter
geklärten theologischen Leitfragen die gesellschaftliche Realität
wissenschaftlich zu erfassen und so den Ort, den die evangelische
Jugendarbeit in der Gesellschaft haben könnte, präziser zu bestimmen. Die
Eigenart der methodischen und verbalen Durchführung der
»Analysen«
– manchmal im Gegensatz zu dem vom
Verfasser ursprünglich gewählten rationalen Ansatz – führt dazu, daß die
zunächst beabsichtigte wertfreie Analyse der Realität umschlägt in
Rechtfertigung überlieferter Lebensformen. Dieser methodische Mangel wirkt
sich noch gravierender für die Bestimmungen des Bildes von der Jugend
aus.
Vorstellungen von der Jugend
[035:180] Wenn auch von keinem der Autoren ein geschlossenes
Gesellschaftsbild angeboten wird, so lassen sich doch Elemente eines solchen
anhand der über die verschiedenen Beiträge verstreuten Bemerkungen zur
»Jugend von heute«
feststellen. In den bereits
zitierten Beiträgen über die Gesellschaft taucht eine Reihe von Argumenten
auf, die, je nach dem Kontext, in der Bestimmung der Situation der
Jugendlichen mehr oder minder an Gewicht gewinnen.
[035:181] Das erste und im Zusammenhang mit dem eigentlichen Kern der
Arbeit, der Bibelarbeit, der Mission, der Eingliederung in die Gemeinde am
häufigsten vorgetragene Argument ist das der
»Außengelenktheit«
des modernen Menschen, sein Mangel an
»Gestaltungswillen«
, seine
»Entschlußlosigkeit«
, seine Flucht in die
»Masse«
. Fast durchweg können diese Aussagen als Ausdruck eines
Kulturpessimismus gewertet werden, der, anstatt die eigene Position zu
reflektieren, die Gesellschaft anklagt:
|A 47|
[035:182]
»Ein beängstigendes Symptom für die Lage ist
der mangelnde Mut vieler Jugendlicher, ist ihre Entschlußlosigkeit
in allen jenen Fragen, in denen es um die Existenz geht. Man scheut
das Risiko, nicht zuletzt auch in der Berufswahl und in der Wahl
eines Freundes. Man tut nicht den nötigen Sprung, sondern bleibt bei
sich selber. ...[035:183] Das Ich
wird nicht mehr gewagt, wird abgeschirmt. An die Stelle der Reue
tritt die konventionelle Entschuldigung, an die Stelle des Einsatzes
das Verharren in einem Schwebezustand, den man irrtümlich für den
Zustand der
›Freiheit‹
hält.«
(Rb 62, I, S. 8)
[035:184]
»Bei der jungen
Generation fällt eine geringe Entschlossenheit der persönlichen
Erlebnis- und Spannkraft auf.«
(Prot. Nr. 27 / 25. bis 26. 2. 1958, A
1, S. 2)
[035:185]
»Das größte Hindernis entdecke
ich darin, daß den jungen Leuten meist der Mut und die Ausdauer
fehlen, sich für eine Sache zu engagieren. Man kann dieses
Ausweichen in die Unverbindlichkeit auf allen Gebieten beobachten.
... Man weicht aus in die Vernunft oder in die Masse. Man verstrickt
sich in tiefgründige Diskussionen über Glaubensfragen oder zieht
sich zurück in die abwartende Menge der Zeitgenossen ...«
(B 62, S. 262)
Wie schon weiter oben wird ein Mangel an Engagement und
Entscheidungsfreudigkeit behauptet. Die Schuld für dieses Phänomen wird
abwechselnd dem Verlust von Autorität und verbindlichen Normen, der
Vermassung durch Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/text[2]/body/div[3]/div[4]/p[7]/cit/quote(Mh 62, V, S. 292)
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In function:
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Der
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In function:
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wird das Diskutieren um des Diskutierens willen entgegengesetzt: Der
theologische Gehalt dieser Sätze konnte in der Aussage bestehen, die
Wahrheit des Evangeliums sei nicht mit Hilfe der ø, sondern allein durch
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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zu erkennen. Auch im folgenden wird ein Zusammenhang zwischen der
beklagten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q der Jugend und ihrem
Verharren in Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q
hergestellt, jedoch als altersspezifisch Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Rb 62, II/III, S. 15)
Das Mißtrauen wird als Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote gerechtfertigt. Ungeklärt
bleibt die Frage, ob denn nicht auch für den Erwachsenen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q gegenüber der
Gemeinde statthaft seien. Wenn die Inhalte der Religion und die –
empirischer Forschung durchaus zugängliche – Gestalt der Gemeinde in eins
gesetzt werden, wenn also die Fragen an die Religion nicht unterschieden
werden von Fragen an die empirische Gemeinde, wird der Anspruch auf
Verbindlichkeit des Evangeliums auch auf das soziale Phänomen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q ausgedehnt (vgl. dazu z. B. Mh 62, IV, S. 204). Ähnlich
verfährt, wer die durchaus der Vernunft zugängliche Predigt mit Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote gleichsetzt:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Mh 62, S. 300)
Einen Versuch der Klärung, welches denn nun die unverzichtbaren
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote der
Kirche seien, stellt folgender um Selbstkritik bemühte Beitrag dar:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Rb 62, I, S. 9)
Die sonst beklagte Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote der Jugendlichen gilt hier als Ausdruck der
Nüchternheit und Ehrlichkeit, der gegenüber es unredlich wäre, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote, also durchaus verzichtbare dogmatische
Setzungen aufrechtzuerhalten. Die Kirche muß sich angesichts der modernen
Jugend aufgefordert sehen, ihre eigene Position zu reflektieren, ihre Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q Verbindlichkeiten zu
überprüfen. Ähnlich selbstkritisch ist in dieser Hinsicht der folgende
Beitrag:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Mh 65, II, S. ø)
Ob die inhaltliche Bestimmung Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q sich empirisch rechtfertigen läßt,
soll nicht erörtert werden. Hier ist die Haltung der Autoren gegenüber ihren
eigenen bzw. den theologischen Setzungen von Bedeutung. Sollte sich die
konstatierte Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote bei den mit evangelischer Jugendarbeit Befaßten
tatsächlich finden, dann muß die Selbstsicherheit, mit der im übrigen über
die Jugendlichen im allgemeinen geurteilt wird, bedenklich stimmen. Von den
Autoren, insbesondere aus dem Kreis des CVJM,
–
wird
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote
angegriffen
(Rb 62, VI, S. 4)
;
–
wird beklagt, daß
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Mh 61, S. 39)
;
–
wird gesagt, daß
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In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Mh 61, S. 135)
;
–
daß die Jugend
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote
hat
(Mh 61, S. 35)
;
–
daß die
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote
lassen
(Mh 61, S. 359)
;
–
daß
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(ebenda)
;
–
daß
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Mh 61, S. 37)
.
Der kulturpessimistische Entwurf, in dem Verlust von Werten und
eigener Gestaltungskraft einerseits, Anpassung an immer wechselnde äußere
Verhaltensregeln, leeres Wortedreschen und egoistisches Karrieredenken
andererseits das Bild des Jugendlichen bestimmen, gibt den Hintergrund ab
für den Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q der Kirche in der Gesellschaft.
Die aus kirchlicher Sicht konstatierten Mangelerscheinungen führen zu der
Bestimmung Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q
Bedürfnisse der Jugendlichen:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Mh 61, S. 135
)
Den jungen Menschen hungere nach dem
erlösenden Wort (Mh 61, S. 73); ihm sei
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote
, auch nicht
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Mh ø, II, S. ø)
Der
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote
finde
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote
.
(Mh ø, II, ø)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(ebenda77)
Den real wirksamen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q
Bedürfnissen der Jugendlichen werden also Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q Bedürfnisse entgegengesetzt. Das erste objektive Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q der Jugend sei, an das Evangelium zu
glauben. Ein zweites, damit in Zusammenhang stehendes Bedürfnis, das immer
wieder thematisch aufgenommen wird, ist das nach Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Jg 62, S. 82)
. Die junge Generation erwarte wieder – anders als
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote
–
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Jg 62, S. 135)
. Dieses
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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sei auch
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In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote
:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(ebenda)
.
Diese Meinung, die Jugend suche familienähnliche Gruppen, wird
auch angesichts des konstatierten Gegenteils aufrechterhalten: Häufig genug
wird ja gerade beklagt, die Jugend von heute scheue Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q, sie suche Zerstreuung, sie sei an festen Bibelkreisen
nicht interessiert. Eine beträchtliche Zahl von Beiträgen legt denn auch die
Vermutung nahe, daß, wenn von Bedürfnissen der Jugendlichen die Rede ist,
eigentlich das Ziel der eigenen Arbeit gemeint ist.
In der Diskussion der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q
wird dieses Verhältnis von tatsächlich vorgefundenen Interessen und
Bedürfnissen und den als Bedürfnis bezeichneten
Zielen der Arbeit am deutlichsten. Zunächst heißt es:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Mh 65, V, S. 257)
. Die offene Arbeit hat ja die Aufgabe, junge Menschen anzulocken. Die
in ihr verwendeten Veranstaltungstypen sind denn auch konsequent auf die
Interessen eines breiteren Publikums abgestimmt.
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Mh 62, IV, S. 199)
. Wie stark hierbei Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q und
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote im Mißverhältnis stehen, wird in folgendem
deutlich:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Mh 65, V, S. 259)
Die Arbeitsformen werden den Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q
angepaßt, werden Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q gemacht, um die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q zu ermöglichen.
In deutlichem Zusammenhang mit diesem Problem stehen die
Beiträge, die die Jugend weniger pessimistisch beurteilen: Es wird
konzediert, sie sei gar nicht so Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote. Offenbar führt Übereinstimmung mit kirchlich
erwünschtem Verhalten – was immer das auch sei – zu diesen und anderen
wohlwollenden Beurteilungen:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote(Mh 62, III, S. 130)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q (Prot. Nr. 29 / 19. bis 20.
11. 59, Anhang 1, S. 17)
Berichte über neue Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q und
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q weisen in dieselbe
Richtung.
Der Überblick über die verschiedenen Beiträge zum Problem der
jugendlichen Situation läßt sich in folgenden Feststellungen
zusammenfassen:
Das Bild der Jugend trägt vorwiegend negativ gewertete Züge, die
unterschiedlich Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q werden, sei es durch
gesellschaftliche, historische oder biologische Erscheinungen. Das Bild
erhält jedoch dann positiv gewertete Züge, wenn die Jugend
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. Wie sehr das Bild möglicherweise durch den jeweiligen Standpunkt und
das Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q des Autors geprägt wird,
kann ein Vergleich mit dem in einem Heft wiedergegebenen Urteil eines
Außenstehenden, eines Berufsberaters am Frankfurter Arbeitsamt, zeigen.
Dabei wird darauf verzichtet, das Urteil dieses Sachverständigen nun auch
seinerseits zu beurteilen.
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß weder der viel berufene Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Leistungsbereitschaft der Jugendlichen wirklich vorhanden seien.
Wie wir sehen konnten, entspricht dem Eigenanspruch, die Jugend
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q aufzusuchen, keine begründete Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q. Die wichtigste Aufgabe für eine
an den Bedürfnissen der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////quote orientierte Arbeit steht also – jedenfalls soweit die
Aussagen auf der Ebene der Mitarbeiterhilfen
bis 1965 ein Urteil zulassen – noch aus. Eine Reihe von Autoren schätzt
dieses Defizit richtig ein: Die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q der
Arbeit muß scheinhaft bleiben, solange man zwar die Arbeit den Bedürfnissen
und Interessen der ø entsprechend ausrichten will, dabei aber
meint, dies ohne begründete Kenntnis der realen Bedürfnis- und
Interessenlage der Jugendlichen tun zu können.
Die Eigentümlichkeit des Verfahrens, in Unkenntnis der empirisch
vorfindbaren Bedürfnisse Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////q Bedürfnisse – also vor allem Glauben
und Gemeinschaftsleben – zu postulieren, bleibt nicht ohne Auswirkung auf
die Zielbestimmung der Arbeit, wie im folgenden zu zeigen sein wird.
Auftrag und Ziel
Auftrag und Ziel
Die verschiedenen Zielsetzungen der Träger evangelischer
Jugendarbeit finden sich auch in dem uns vorliegenden Zeitschriftenmaterial.
Dabei können wir drei Gruppen unterscheiden:
1.
Die Zeitschrift der Entschiedenen ChristenError: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q
ist am eindeutigsten rein geistlich orientiert. Die Ziele der Arbeit
lassen sich unter den Stichworten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q subsumieren.
2.
Die größte Gruppe, zu der sowohl die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q des CVJM als auch die
verschiedenen Mitarbeiterzeitschriften für Gemeindejugendarbeit Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q,
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q zu rechnen
sind, haben ihre vorwiegend geistliche Zielsetzung um eine
gesellschaftliche Zielsetzung erweitert. Neben Bekehrung und
Evangelisation beim CVJM,
neben Verkündigung und Integration in die Gemeinde bei der
Gemeindejugend werden als Ziele der Arbeit Vorbereitung auf das
Erwachsenenleben, Hilfestellung für berufliches Dasein, Einübung in das
Gemeinschaftsleben, Auseinandersetzung mit politischen Themen genannt.
Allerdings werden diese Ziele kaum unabhängig von der ersten, der
wichtigsten Aufgabe diskutiert. So können die Ziele zusammengefaßt
werden unter den Stichworten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q.
3.
Die dritte Gruppe, repräsentiert durch das Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q und
die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, betont das
Element der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q stärker als die
geistliche Zielsetzung. Wir möchten uns zunächst dieser dritten Gruppe
zuwenden, die vor allem durch Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q repräsentiert wird,
das allerdings durch seine besondere institutionelle Form aus dem Rahmen
der eigentlichen Jugendarbeit herausfällt.
Das Jugenddorf
Die sozialpädagogische Zielsetzung des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland
erklärt sich aus seiner Entstehung: Ursprünglich entstanden aus den
Nöten und Bedürfnissen der Jugendlichen in der Nachkriegszeit, die als
Vertriebene, Flüchtlinge und Heimatlose der Hilfe bedurften, hat sich
diese Arbeit in den frühen sechziger Jahren – also im untersuchten
Zeitraum – neue Ziele gesetzt. Es geht nun nicht mehr um eine karitative ø der Jugendlichen, sondern um Hilfe bei der Integration in die
gesellschaftlichen Strukturen der Umwelt, besonders der beruflichen
Umwelt.
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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Auf die Frage, welches denn nun die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q einer so konzipierten Jugendarbeit seien,
lassen sich aus dem analysierten Material mehrere Antworten finden. Je
nach Zielsetzung erhält das Jugenddorf eine andere Funktion:
–
das Jugenddorf als Schonraum mit
Bewahrungsfunktion,
–
das Jugenddorf als Bildungsstätte, die die Integration
in andere gesellschaftliche Bereiche fördern soll,
–
das Jugenddorf als Institution, in der zu Tüchtigkeit
und Leistung erzogen wird,
–
das Jugenddorf als Stätte religiöser Begegnung.
Die Bewahrungsfunktion des Jugenddorfes wird durch Vokabeln
wie Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q gekennzeichnet (vgl. etwa Jd 62, I, S. 10; Jd 62, IV, S. 2 oder auch Jd 65, II, S. 6).
Nach Ansicht der Autoren machen die Einflüsse des Betriebs
die pädagogische Gegenwirkung des Jugenddorfes erforderlich:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jd 65, II, S. 8)
Die schädlichen Einflüsse des Betriebes sollen demnach
ausgeglichen werden durch Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q Einflüsse.
Der Jugendliche müsse
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote
. Denn es sei wünschenswert,
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote
.
(Jd 62, IV, S. 3)
Diese und andere Aussagen betonen, daß die gesellschaftliche,
insbesondere die berufliche Situation nicht geeignet sei, junge Menschen
bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu
unterstützen. Vielmehr förderten die gesellschaftlichen Verhältnisse Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote. Diesen
Auswirkungen des Berufslebens will nun das Jugenddorf Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote
entgegenwirken, indem es einen Schonraum zur Entfaltung von Kräften wie
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q bereitstellt. Im vorliegenden Material nicht
angesprochen wird das Problem, wie sich denn nun die so zur Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q in der diesem Menschentyp so
ungünstigen Berufswelt behaupten sollen.
Das Jugenddorf in seiner Funktion als Bildungsstätte will
hingegen nicht Schutz vor der Gesellschaft, sondern Hilfe zur
Integration in ihr System durch Bildung vermitteln. Unter Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q wird in diesem Zusammenhang nicht der
Aufbau außerbetrieblicher persönlicher Werte als Ersatz für das, was der
moderne Betrieb nicht gewähren kann, verstanden, sondern die Befähigung
des jungen Menschen, sich in seiner Welt (auch in der betrieblichen)
zurechtzufinden.
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jd 62, I, S. 3)
Aus dem christlichen Auftrag heraus wird Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q gefordert. Diese Mitgestaltung
soll ihrem Anspruch nach verändernd wirken: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q. Durch Bildung soll
Mitgestaltung möglich werden:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jd 62, I, S. 10)
Der Betrieb sei
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote
; die Ausbildung rein
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote
stößt auf Ablehnung
(vgl. ebenda)
. Der
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote
erscheint notwendig angesichts einer
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jg 65, I, S. 2)
. Wie schon früher gerät allerdings auch hier manchem Autor eine
Forderung grammatikalisch zur Tatsachenaussage – so etwa in der Frage
der Betriebsausbildung; die möglicherweise beabsichtigte kritische
Prüfung geht faktisch in eine Apologie der bestehenden
Ausbildungsverhältnisse über.
Diese Tendenz zur indirekten Apologie des Bestehenden wird
noch deutlicher in den Beiträgen, die vornehmlich die
leistungsmotivierende Funktion des Jugenddorfes betonen. Hier tritt
anstelle der Bildung als
persönlichkeitsbildender und – jedenfalls im Anspruch –
gesellschaftsverändernder Kraft der Begriff der Leistung. Leistungsmotivation wird zum Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q Anliegen:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jd 61, I, S. 3)
In diesem Zitat wird Leistung einerseits gegen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote
abgegrenzt, andererseits mit selbständiger Lebensbewältigung verknüpft.
In einem anderen Beitrag erscheint anstelle des Begriffs Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote der der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jd 65, I, S. 10)
Der Appell an Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote ist orientiert an der wirtschaftlichen Bedarfslage
und wird aus diesem Grunde moralisch gegen den Vorwurf des Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q abgeschirmt.
Beide Autoren gehen scheinbar von dem demokratischen
Gesichtspunkt aus, unter dem Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q als
soziale Funktion für den einzelnen erscheint. Dieser ursprüngliche
Gesichtspunkt verschwindet allerdings im Laufe des Arguments einmal
hinter normativen Forderungen – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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durch ihre Abgrenzung gegen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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von Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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Bedarfsrechnungen – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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Funktion von wirtschaftlichen Verhältnissen. In jedem Fall fehlt eine
präzise inhaltliche Bestimmung des
Leistungsbegriffs. Wenn aber die gesellschaftliche Funktion von Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q nicht untersucht wird, kann sie für
jedes herrschende Interesse gefügig gemacht werden: Angesichts der
deutschen Vergangenheit dürfte gerade in einer Konzeption von
evangelischer Jugendarbeit die Aufarbeitung der Funktion eines nur
formalen Leistungsbegriffs nicht fehlen.
Wurden bis jetzt Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q und
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q als die anfangs
geforderten Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q bezeichnet, so
tritt in den folgenden Beiträgen die religiöse Bildung an diese Stelle:
Den Autoren geht es darum, den Zusammenhang zwischen dem
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jd 62, III, S. 8)
herzustellen.
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(ebenda, S. 7)
.
In der Präambel der Grundordnung eines Jugenddorfes heißt es
dazu lapidar:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jd 65, IV, S. 11)
. Im folgenden Zitat findet diese Feststellung eine nähere
Begründung.
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jd 62, III, S. 7)
Das Selbstverständnis von der eigenen Position, das in diesem
Beitrag zum Ausdruck kommt, bedarf angesichts unserer Frage nach den
Zielsetzungen einer näheren Betrachtung: Zunächst wird postuliert, das
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote sei für
uns nur christlich zu deuten. Es heißt ferner, auch die europäische und
amerikanische Geschichte sei nur christlich zu deuten. Es wird eine
Beziehung zwischen Christentum und technisch-industrieller Revolution
angedeutet. Dieser Argumentation zufolge besteht also ein begründeter
Zusammenhang zwischen Christentum und Industrienationen auf der einen,
zwischen Christentum und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote auf der anderen Seite. Mangels näherer
Kennzeichnung dieses Zusammenhangs ergeben sich unbeantwortete Fragen:
Ist die technisch-industrielle Welt, da sie auf christlichem Boden
erwachsen ist, fraglos human? Wie stellt sich dieses Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote für die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, gemeint ist wohl
die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, dar? Welche
Entwicklungschance wird dieser dritten Welt angesichts der Tatsache, daß
sie weitgehend nicht christlich ist, zuerkannt?
Der Beitrag gibt zur Beantwortung dieser Fragen keine
Anhaltspunkte. Was kann bei dieser Sachlage dann aber der Satz bedeuten,
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote?
Wir stehen hier vor dem schon häufiger konstatierten
Phänomen, daß die Welt zwar Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q gedeutet werden soll, diese Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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Mangel ist hier doppelt gravierend, weil ja die Vorstellung einer
durchaus säkularen Situation, des geschichtlich
gewordenen Europa und Amerika, vom Autor evoziert wird. Zudem wird nicht
der gläubige Christ, sondern der junge Berufstätige angesprochen: Die
Versicherung, er stehe auf christlichem Boden, wird ihm – so vermuten
wir – keine Hilfe zur Lösung der vom Autor aufgeworfenen Probleme sein
können. Eine Interpretation der Zusammenhänge mit ungeklärten Maßstäben
kann nicht zu gesicherten Aussagen führen. Wie schon früher fehlt hier
eine Reflexion der eigenen Prämissen. Eben dadurch aber werden auch die
Zielbestimmungen unscharf.
Zusammenfassend können wir feststellen, daß die
sozialpädagogische Konzeption des Christlichen Jugenddorfwerkes – soweit sie in dem
Nachrichtenblatt Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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besteht, die jungen berufstätigen Menschen auf Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Persönlichkeit zu erziehen. Bei dieser Feststellung ist zu
berücksichtigen, was wir im laufenden Kapitel und in den Kapiteln über
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q zu dem
Defizit an Gesellschaftsanalyse gesagt haben.
Arbeitshilfe der evangelischen Jugend auf dem Lande
Mit dem Jahrgang 1965 zeigt sich eine gegenüber dem
ursprünglichen Ansatz veränderte Konzeption der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q, die nun nicht
mehr nur Material zu großen Themenkreisen, sondern eine Vielzahl von
Beiträgen mit unterschiedlichen Intentionen anbietet. Zwar fehlt auch
jetzt eine explizite Zieldiskussion, doch läßt sich aus der Art der
Darstellung ein Begriff von der Zielsetzung dieser Zeitschrift gewinnen.
Als Beispiel werden wir die Behandlung des Themas Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q heranziehen (vgl.
Ah 65, II, S.
10). Die sinnvolle Ausfüllung der Freizeit
wird als gesellschaftliches Problem gesehen. Nach der Diskussion der
Rolle, die die Kirche hier spielen kann, kommt der Autor zu einer
Auffassung, die mit dem Stichwort Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q zutreffend bezeichnet wird. Dabei bleibt zweierlei
problematisch: 1. das Verhältnis von Berufstätigkeit und Freizeit wird
zwar angesprochen, aber nicht geklärt; 2. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q Freizeitbeschäftigung wird zwar gefordert, die
Maßstäbe zur Wertung aber werden nicht genannt. Zum ersten Punkt erhebt
sich denn auch eine kritische Frage aus den eigenen Reihen:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Ah 65, II, S. 12 f.)
In diesem Beitrag wird zwar ein Zusammenhang zwischen
Arbeitssituation und freier Zeit gesehen; doch bleibt zu fragen, wie
denn Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q zu geschehen
hätte.
Andere Beiträge bieten eine indirekte Klärung des
Bewertungsproblems: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q fällt zusammen mit dem Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q Bildungskanon
Theater-Konzert-Museum (vgl. etwa Ah 65,
II, S.
7). Andere durchaus übliche
Freizeitbeschäftigungen verfallen offenbar dem Verdikt der
Kulturlosigkeit. Zu diesem ganzen Komplex melden sich denn auch
kritische Stimmen; eine davon besonders pointiert:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Ah 65, II, S. 16)
Den jugendlichen Bedürfnissen, ob den Erwachsenen
verständlich oder nicht, wird hier der Vorrang eingeräumt,
offensichtlich in der Annahme, daß anders Freizeithilfe gar nicht
möglich sei. Der Autor kommt von diesen Überlegungen aus zu praktischen
Konsequenzen:
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In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(ebenda, S. 17/18)
In dieser Diskussion um Freizeithilfe tritt als Ziel deutlich
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q für den einzelnen jungen
Menschen in den Mittelpunkt. Dieser Zielsetzung entspricht das Bemühen, ein auf den Jugendlichen und seine je
konkreten Bedürfnisse bezogenes Modell evangelischer Jugendarbeit zu
entwickeln. Dieser Ansatz wird aber nur unzureichend begründet, ein
Mangel, der sich auch in den wenig differenzierten Überlegungen zur
Praxis wiederfindet. Die Diskussion erschöpft sich noch weitgehend in
der Formulierung von Normvorstellungen, deren Beziehung zur Realität –
mangels Analyse dieser Realität – nicht hergestellt wird; oder aber die
Erfahrungen des einzelnen in der Praxis werden zu unmittelbar geltenden
Richtlinien erhoben, ohne daß der Zusammenhang mit zugrunde liegenden
Normvorstellungen hergestellt würde. Die für eine fundierte Konzeption
notwendige Zielbestimmung und deren Operationalisierung finden sich im
vorliegenden Text nur andeutungsweise.
Die Mitarbeiterhilfen für Gemeindejugendarbeit
Die Auseinandersetzung um die Ziele der Arbeit ist in diesen
Zeitschriften quantitativ unterschiedlich repräsentiert. Am
ausführlichsten wird dieser Bestandteil der pädagogischen Reflexion in
den Mitarbeiterhilfen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q mitgeteilt. Da die
anderen beiden Zeitschriften dieses Typs (Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q) keine wesentlich
unterschiedenen Konzeptionen anbieten, können alle gemeinsam behandelt
werden.
Sehr zahlreich sind Zielformulierungen, die unter dem
Stichwort Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q einzuordnen sind:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(JG 61, S. 251)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(B 62, S. 253)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(B 62, S. 256)
Diesen sehr allgemein gehaltenen Zielformulierungen, deren
Reihe sich ohne Schwierigkeiten verlängern ließe, ist gemeinsam, daß sie
sich nicht im geringsten um eine operationale Definition ihrer Ziele
bemühen; d. h. pädagogisch, daß sich aus ihnen
keine konkreten Erziehungshandlungen ableiten lassen. Allerdings grenzen
sie sich teilweise gegen eine bestehende Praxis ab, indem sie betonen,
was nicht Ziel der Arbeit sein kann,
nämlich:
–
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(Rb 61, I/II, S. 13)
;
–
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(ebenda)
;
–
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(ebenda)
;
–
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(B 62, S. 256)
.
Eine konkretere Bestimmung des Ziels, in der die Mittel zu
seiner Realisierung als notwendiges Element mitangegeben sind, könnte
man hingegen in Äußerungen wie den folgenden vermuten:
Das stets gleichbleibende Ziel der
Jugendarbeit sei:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(JG 62, S. 136)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(B 65, S. 374)
In diesen Beiträgen ist eine zunehmende Konkretisierung der
Zielformulierungen zu erkennen: Zunächst wird nur gefordert, das
Evangelium Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////quote, daß die Jugend Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q. Dann aber wird eine bestimmte Methode vorgeschlagen: Aus
der Konfrontation der Bibel mit den Problemen der Gegenwart sollen
Maßstäbe für eine Konzeption der evangelischen Jugendarbeit gewonnen
werden.
Der letzte Beitrag gibt zudem einem Hinweis darauf, wie
möglicherweise die Dichotomie zwischen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q aufzuheben wäre. Mehr als ein Hinweis ist es indessen
nicht; die Vermittlung wird im vorliegenden Material keineswegs
geleistet.
In die allgemeine Zielsetzung, die bisher dargelegt wurde,
bettet sich nun eine speziellere ein: und zwar die Erziehung zu Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(B 62, S. 243 f.)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(ebenda)
Die Forderung nach Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q findet ihre Entsprechung in neuen Formen der
Jugendarbeit mit jeweils spezifischen Zielsetzungen:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(JG 62, S. 83)
Inwieweit dem proklamierten Ziel,
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In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(B 65, S. 389)
, eine adäquate Praxis entspricht, kann hier nicht erörtert
werden. Im Zusammenhang mit der Inhaltsdiskussion wird uns jedoch das
Problem beschäftigen müssen, wie politische Aufklärung möglich sein kann
bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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müssen, was in einem Bericht über Vorbereitungen zu einem Seminar für
politische Bildung gesagt wird:
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In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote(Jg 61, S. 297)
. Im Rahmen der Inhaltsdiskussion wird zudem der in der
politischen Zielsetzung implizierte Gemeinschaftsbegriff erläutert
werden.
Mitarbeiterhilfe
Die einzelnen Bestandteile der Zielbestimmung durch den
CVJM tauchen zwar
auch in den anderen Zeitschriften auf, jedoch fügen sie sich hier zu
einer etwas anderen, eigenständigen Konzeption, die kurz gesondert
dargestellt werden soll.
Die Ziele des CVJM reichen von der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////q über ökumenische Arbeit, über Einübung in
gemeinschaftliche Lebensformen bis zu gesellschaftspolitischen
Zielsetzungen. Somit ist die Arbeit breiter angelegt als bei den
übrigen Trägern evangelischer Jugendarbeit – soweit das
Zeitschriftenmaterial solche Schlüsse zuläßt. Die Einstellung des
CVJM zu
wissenschaftlicher Forschung und deren Ergebnissen haben wir schon
im einleitenden Teil skizziert. An dieser Stelle sei nur noch einmal
kurz an die historische Orientierung des Vereins erinnert.
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In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(Mh 62, S. 2 f.)
Aus dieser Tradition ergibt sich als Zielsetzung neben
dem Kampf um die
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In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(Mh 61, S. 140)
vor allem die im folgenden angeführte:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////////quote
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////////quote
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////////quote
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////////quote
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////////quote
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI//////////quote(Mh 61, S.
266)
Über die Bedeutung, die diesen drei Zielen zuzumessen
ist, wird in einer Vielzahl von Beiträgen kein Zweifel gelassen:
Bekehrung steht an erster Stelle:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(Mh 61, S. 39)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(Mh 65, V, S.
257)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////quote und Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////q sind also die zentralen Begriffe in der
Zielbestimmung des CVJM.
Alle anderen Teilziele sind unter diesem leitenden Gesichtspunkt zu
sehen. Kaum ein Autor versäumt, auf diesen Zusammenhang
hinzuweisen.
Eines der Teilziele, das sich aus der allgemeinen
Zielsetzung direkt ergibt, ist Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////q:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [736:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/////////quote(Mh 61, S. 34)
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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Gemeinschaft.
a) Ehe und Familie
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Erziehung zu Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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werde speziell geleistet durch Erziehung zu
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oder auch zu sinnvoller Freizeitbeschäftigung:
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Die Koedukation hat sich noch nicht durchsetzen können,
die gemischte Gruppe bleibt weiterhin suspekt:
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[035:311] Schließlich:
»Erziehung zu Ehe und
Familie geschieht in der evangelischen Jugendarbeit durch
die Verkündigung des gnädigen Willens Gottes. ... Wir haben
göttliche Ordnungen, nicht aber menschliche Leitbilder
anzuzeigen.«
(ebenda, S. 200)
[035:312] Von den Mitarbeitern müssen besondere Qualifikationen
erwartet werden:
[035:313]
»Haupt- und
ehrenamtliche Jugendgruppenleiter müssen persönlich und
fachlich gerüstet sein, um die den jungen Menschen
interessierenden Fragen der Geschlechtlichkeit, der Liebe
und Ehe (einschließlich der ethischen und psychologischen
Probleme der Geburtenregelung im Sinne der verantwortlichen
Elternschaft) behandeln zu können. Die hierzu notwendige
Entdämonisierung der Sexualität erfordert eine neue Schau
der ganzheitlichen Gemeinschaft von Mann und Frau.«
(Mh 61, S. 326)
[035:314] Ehe und Familie, eine
»sehr
menschliche Angelegenheit«
, sind gleichzeitig
»göttliche Ordnung«
. Die Jungen und Mädchen
sollen
»unter dem Evangelium«
zu diesen
Ordnungen erzogen werden. Im Bewußtsein der Autoren existiert
offensichtlich kein Widerspruch zwischen
»göttlichen Ordnungen«
und
»menschlicher
Angelegenheit«
; die
»biblisch fundierte
Polarität menschlichen Seins«
und die
»tatsächlich und notwendig ständige Partnerschaft der
Geschlechter«
erscheinen im Begriff der
»ganzheitlichen Gemeinschaft
von Mann und Frau«
aufgehoben. Das sich in
getrenntgeschlechtlichen Gruppen besonders stark ergebende Problem
der Kontaktfähigkeit wird durch
»unbewußte
Bewußtwerdung«
gelöst: in homogenen Gruppen werde sich der
Mensch
»seines eigenen
Geschlechts unbewußt bewußter«
.
|A 65|
[035:315] In einem Beitrag der Jungen
Gemeinde, der hier zur Ergänzung genannt sein soll,
werden koedukative Gruppen mit anderer Begründung abgelehnt:
[035:316]
»Echt ist auch das
Bedürfnis nach gemeinsamen Veranstaltungen beider
Geschlechter. Wir müssen ihm entgegenkommen, wenn wir die
konfessionsverschiedene Ehe nicht fördern wollen. Der Mensch
holt sich seinen Partner aus dem Lebensbereich, in dem er
steht. ... Unecht aber ist, wenn wir aus der sachlich
gebotenen Koedukation ein Prinzip machen. Manche wünschen
sie, weil sie hoffen, auf diese Weise eine größere Anzahl
von Jugendlichen zu gewinnen. ...«
(JG 62, S.137)
[035:317] Die ablehnende Haltung gegenüber der Koedukation wird
ebenso wie die gegenteilige Auffassung durch Berufung auf
»echte«
jugendliche
»Bedürfnisse«
untermauert. Dieser Widerspruch legt nahe, daß
es dem Autor gar nicht um die Ergründung realer jugendlicher
Bedürfnisse geht; der angenommene, nicht bewiesene Bedürfniskonflikt
bei den Jugendlichen verdeckt einen Zielkonflikt der evangelischen
Jugendarbeit, wenn man dem Argument unseres Autors folgt: Zwar will
man
»konfessionsverschiedene Ehen«
nicht fördern und auf
jugendliche Teilnehmer bei den Veranstaltungen nicht verzichten,
aber doch auch die für gemischte Gruppen befürchteten Spannungen
vermeiden. Die von den Befürwortern der Koedukation ins Auge gefaßte
Erziehungswirkung bleibt völlig außer acht, wenn nicht sogar in dem
Beitrag ein leises Bedauern über die Unvermeidbarkeit koedukativer
Gruppen enthalten ist. Deutlich wird jedenfalls, daß Koedukation als
Erziehungs -
»Prinzip«
– hier als Erfolgsprinzip verkannt – abgelehnt
wird.
[035:318] Im zitierten Beitrag wird betont, daß
»wir ... göttliche Ordnungen,
nicht aber menschliche Leitbilder anzuzeigen«
haben.
Dadurch entzieht sich das Ziel der
»Erziehung
zu Ehe und Familie«
der Überprüfung hinsichtlich seiner
gesellschaftspolitischen Funktion. Es sind jedoch einige nähere
Bestimmungen des Erziehungsziels angegeben. Im einzelnen sind
das:
–
[035:319]
»Askese als freier,
selbstgewonnener Verzicht«
(Mh 61, S.
203)
,
–
[035:320]
»nette Verwendung der
Freizeit«
(ebenda, S.
205)
,
–
[035:321]
»Partnerschaft der
Geschlechter«
(Mh 61, S.
325)
,
–
[035:322]
»Kontaktfähigkeit«
(Mh 61, S. 203
und S.
206)
.
[035:323] Diese Bestimmungen des Erziehungsziels fallen weitgehend
zusammen mit denen, die unter dem Stichwort
»Erziehung zur Gemeinschaft«
eine wesentliche Rolle spielen.
In dem Beitrag zu Ehe und Familie hieß es:
[035:324]
»Die moderne Ehe ist heute
hauptsächlich dadurch gefährdet, daß die beiden Partner im
wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr miteinander zu tun
haben. ... Wo hat man (solche gemeinsamen Aufgaben) in der
heutigen Gesellschaft? Nirgends! Deshalb hat man auch keine
gemeinsamen Probleme. Und wenn man keine gemeinsamen
Probleme mehr hat, dann fehlen auch die gemeinsamen
Gesprächs|A 66|themen. So werden die
Ehen und Familien immer stummer; man flüchtet sich
schließlich vor das Fernsehgerät, wo man ebenfalls
verstummt.«
(Mh 61, S. 205)
[035:325] In einem Beitrag zu dem Spiel
»Höre
– Schweige – Gehorche«
hieß es dagegen:
[035:326]
»Wir sind ein sehr redefreudiges, um
nicht zu sagen ein geschwätziges Volk geworden. Was reden
wir nicht alles, und was bereden wir nicht alles und meinen
wir, bereden zu müssen.«
(Mh 62, S. 297)
[035:327] So wird dem
»Verstummen«
auf der
einen Seite, der
»Geschwätzigkeit«
auf der
anderen ein Gemeinschaftsbegriff entgegengesetzt, der sich durch
»Echtheit«
,
»Fröhlichkeit«
,
»Zucht«
,
»wahre Freiheit«
und ähnliches
auszeichnet.
b) Bildung
[035:328]
»Eine reine Information wäre im Rahmen
des CVJM zu
wenig. ... Wir dürfen nicht eine Zweitausgabe einer
Volkshochschule oder eines Volksbildungswerkes werden. Meine
Losung an diesem Punkte heißt: Bildung nicht ohne Evanglium. Die Frage der Form mag der Situation der Stunde
und dem Thema des Abends vorbehalten bleiben.«
(Mh 65, V, S.
258)
[035:329]
»Wir wollen uns in der
Jungenschaft nicht dazu hergeben, zur Zerstreuung der Jungen
beizutragen, sondern wollen ihnen zu echter und fröhlicher
Gemeinschaft verhelfen. ... Wir wollen diese Dinge nicht
verharmlosen, sondern dem Jungen zu einem zuchtvollen Leben
in wahrer Freiheit verhelfen.«
(Mh 61, S. 359)
[035:330]
»Wir wollen dem jungen Menschen das
Angebot der Gemeinschaft machen, wo in einer Gruppe der eine
für den anderen da ist, wo der Einsame eine Heimat finden
kann.«
(Mh 61, S. 39)
[035:331] Hier ist nach dem Zusammenhang zu fragen, in dem
religiöse und gesellschaftliche Zielsetzung gesehen werden. Wenn wir
die Zitate zum
»gesellschaftlichen«
Ziel
näher betrachten, stellen wir fest, daß in die rein formal
scheinenden Bestimmungen soziale Vorstellungen eingegangen sind. Es
heißt:
–
[035:332]
»Vorleben, wie ein normaler junger Erwachsener
aussieht«
;
–
[035:333]
»Erwachsenensituation richtig begreifen«
;
–
[035:334]
»Mündigkeit in ... Partnerschaft der
Geschlechter«
;
–
[035:335]
»Nicht Zerstreuung ..., sondern echte und fröhliche Gemeinschaft«
;
–
[035:336]
»Zuchtvolles Leben
in wahrer Freiheit«
;
–
[035:337]
»Ihre freie Zeit nett verwenden«
;
–
[035:338]
»Der netteste und bravste junge Christ«
;
–
[035:339]
»Polarität menschlichen Seins als Mann und
Frau«
.
[035:340] Die von uns hervorgehobenen Begriffe, die sich durch
Konturlosigkeit auszeichnen und so im weitesten Sinne
interpretationsfähig sind, geben trotz ihrer Ungenauigkeit ein
inhaltlich ziemlich deutlich bestimmtes Weltbild |A 67|wieder. Dieses Weltbild, dessen Realisierung
offensichtlich als eines der Anliegen des CVJM gelten muß, zeichnet sich aus
durch Konfliktarmut angesichts einer festgefügten
»christlichen«
Tradition, in der jeder
seinen vorgezeichneten Platz einnimmt. So werden der Satz von der
»Polarität
menschlichen Seins«
, die
»biblisch
fundiert sei«
, und der Satz von der
»Partnerschaft der Geschlechter«
nicht
als Gegensätze empfunden, so wird Geschlechtertrennung als günstige
Voraussetzung für Aufklärung angesehen, so erscheinen Bestimmungen
wie
»nett«
und
»brav«
als Epitheta für
»Christ«
. Die
Erziehungsabsicht scheint zu bestehen in der Anpassung des
Jugendlichen an seine widersprüchliche Umwelt durch Harmonisierung
dieser Widersprüche in seinem Bewußtsein, durch Ausschaltung von
Konfliktquellen in
»echter
und fröhlicher Gemeinschaft«
, durch Umgehen von Problemen
in säuberlich nach Geschlechtern getrennten Gruppen. Der gemeinsame
Boden für die religiöse und gesellschaftliche Zielsetzung des CVJM, wie sie in den Mitarbeiterhilfen dargestellt wird, ist
»das Erbe der Väter«
, die besondere
»Tradition«
, in der der Christliche Verein Junger Männer
steht.
Auftrag und Weg
[035:341] Die Zielsetzung des Entschiedenen Christentums (EC), das wir der dritten, also
der fast durchweg geistlich orientierten Gruppe von Trägern der
evangelischen Jugendarbeit zugeordnet haben, bringt für die Diskussion
der Zielsetzung nichts wesentlich Neues. Als eigentlicher Standort und
Ausdruck seines Selbstverständnisses können die Begriffe
»Sammlung um die Bibel«
und
»Ruf zur Christusnachfolge«
gelten. Hinzu tritt
wie beim CVJM eine
kämpferische Einstellung gegen
»Aufklärungschristentum«
und
»Bibelkritik«
:
[035:342]
»Wir haben zunächst eine klare,
ungebrochene Stellung zur Bibel als dem Worte Gottes. Wir
wissen, wie umkämpft heute wieder das biblische Wort ist. Wir
stehen in einer schrecklichen Verwirrung im Blick auf die Bibel.
Eine liberale Theologie zersetzt die biblische Botschaft. ... Es
ist grauenerregend, was sich in der Kirche des Wortes abspielt.
Es geht ja bei aller kritischen Arbeit an der Schrift nicht um
Formalfragen, sondern um den Verlust der Substanz.«
(AuW 62, S. 155)
[035:343]
»Wann werden wir einsehen,
daß wir mit der Bibelkritik, als einem Erzeugnis des religiösen
Freisinns, unsere Gemeinden vergiften?«
(AuW 61, S. 54)
[035:344]
»Demgegenüber halten wir an der ganzen
Bibel als dem Wort des lebendigen Gottes fest. Die Schrift ist
uns die Quelle der Offenbarung des lebendigen Gottes.«
(AuW 62, S. 155)
[035:345]
»Ehrfurcht vor der Schrift«
verbiete, ihr gegenüber eine kritische Haltung einzunehmen
(AuW 62, S. 155)
; die EC-ler seien
aufgerufen, die
»beängstigende Lage«
, die
»notvolle Wirklichkeit«
der Kirche, die durch die Bibelkritik entstanden sei, in ihrer
ganzen Schwere zu erfassen
(AuW 61, S. 53)
. Eine besondere Stellung nimmt auch hier die
»Bekehrung«
ein:
|A 68|
[035:346]
»Das Gnadenbrot Gottes, das
in der Taufe erfolgt, muß im Akt des Glaubens von mir ergriffen
werden. Hier muß von Bekehrung gesprochen werden, die ein
wesentliches Faktum unserer theologischen Position ist.«
(AuW 62, S. 156)
[035:347] Es sei Aufgabe der
»Freundes-Kreis«
-Arbeit,
»junge Menschen durch
missionarisch-seelsorgerischen Dienst dem Herrn Jesus Christus
zuzuführen«
(AuW 62, S. 100)
. Das gemeinsame Ziel jeder Gruppe
»in der Stadt wie im Dorf«
sei,
»junge Menschen dem Herrn Jesus Christus
näherzubringen«
(AuW 62, S. 25)
. Bekehrung sei allerdings nicht durch
»methodische Tricks«
, sondern nur dadurch möglich, daß
»der Herr sein Werk«
tut
(ebenda)
.
[035:348] In die Zieldiskussion einbezogen wird zudem die Frage der
Organisation der Mitglieder. Mitgliedschaft im EC soll nicht den Charakter einer bloßen
Freizeitbeschäftigung haben; deshalb heißt es in dem Versprechen, das
die Mitglieder des EC bei
ihrem Eintritt ablegen:
[035:349]
»Jesus Christus ist der Heiland der Welt. Seinem Ruf
zur Umkehr und zum Glauben will ich folgen und es lernen, zur
Ehre Jesu zu
leben. Ich will jeden Tag Gottes Wort lesen und beten und treu
an den Veranstaltungen des Jugendbundes teilnehmen.«
(AuW 61, S. 17)
[035:350] Die Forderung der
»treuen Teilnahme«
an den Veranstaltungen wird folgendermaßen begründet:
[035:351]
»Es geht bei der Forderung der regelmäßigen
Besuche der Jugendbund- bzw. Freundeskreisstunden nicht um einen
Trick zur Erhaltung der EC-Arbeit, sondern um ein zentrales geistliches
Anliegen: Lebendige Glieder gibt es nur in der organischen
Verbindung mit dem Leib.«
(AuW 62, S. 23)
[035:352]
»Echte Bereitschaft und Aufgeschlossenheit
für die besondere Art der EC-Bewegung«
sei von den Mitgliedern zu fordern. Deshalb werde
»Einsicht in die EC-Literatur, Besuch von
lebendigen Jugendbünden, Teilnahme an Schulungslehrgängen und
größeren Tagungen«
empfohlen
(vgl. AuW 65, S. 46)
. Es geht also nicht darum, den jungen Menschen auch, d. h. neben anderen Institutionen zu erreichen, sondern
das EC soll ihm die
»geistige Heimat«
sein
(vgl. AuW 62, S. 23)
.
[035:353] Ohne die konkrete Gestalt, die diese Zielbestimmung in der
besonderen Form der diakonischen Arbeit des EC gewinnt, näher zu charakterisieren, läßt sich
schon jetzt feststellen, daß die Jugendarbeit des EC weder auf die geselligen Bedürfnisse
der Jugendlichen noch auf eine geistige Auseinandersetzung mit den
Problemen, die die jugendlichen Teilnehmer mitbringen, ausgerichtet ist.
Dagegen geht es in den Jugendbundstunden um ein
»Hören auf das Wort Gottes«
, um
»ein Zeugnis
gegenüber den Jüngsten«
, um ein
»Empfangen
des Lebensbrotes«
.
|A 69|
[035:354] Auf dem Hintergrund der Zieldiskussion lassen sich nun einige
allgemeine Feststellungen treffen, die uns zu der einleitenden Frage
nach dem Verhältnis der jugendlichen Bedürfnisse und dem
»Auftrag«
der evangelischen Jugendarbeit
zurückführen:
[035:355] Die mangelhafte Analyse der jugendlichen Bedürfnisstruktur
hat offensichtlich bei allen Trägern evangelischer Jugendarbeit
Auswirkungen auf die Formulierung der Zielvorstellungen. Der größte Teil
der Formulierungen abstrahiert weitgehend von dem
»Objekt«
der erzieherischen Absicht, den Jugendlichen.
[035:356] Die Formulierungen bleiben in den meisten Fällen gebunden an
einen geschichtslos begriffenen Auftrag christlicher Mission und
Verkündigung, ohne sich konkret auf die gegebenen gesellschaftlichen
Verhältnisse zu beziehen. Hier wird das Defizit an konkreter
Gesellschaftsanalyse und politischem Bewußtsein relevant. Im weitesten
Sinne noch nicht Rechnung getragen wurde der Forderung eines Autors, in
der es heißt, daß
»die Maßstäbe, an denen wir uns zu
orientieren haben, wenn wir eine Konzeption evangelischer
Jugendarbeit für unsere gegenwärtige Situation entwickeln wollen
..., in der Konfrontation der biblischen Texte mit den
Lebensproblemen der Gegenwart (herauszuarbeiten) und auf die
Lebensprobleme junger Menschen in unserer Gesellschaft
(anzuwenden)«
seien
(B 65, S. 374)
.
Schwierigkeiten in der Praxis
[035:357] Die nächste leitende Fragestellung, die uns nach Durchsicht des
Materials relevant schien, ist die nach den Schwierigkeiten, die bei der
Realisierung der Ziele im Bewußtsein der Mitarbeiter auftauchen, sowie
danach, wie diese Schwierigkeiten von den
»Theoretikern«
der evangelischen Jugendarbeit rezipiert werden: Wie
werden die Schwierigkeiten beurteilt, welche Lösungen werden als möglich
angesehen?
[035:358] Eine immer wiederkehrende Schwierigkeit ist nach Mitteilung der
Gruppenleiter das mangelnde Interesse der Jugendlichen sowohl an Bibelarbeit
als auch überhaupt an einem Engagement in festen Gruppen. Drei Maßnahmen,
diese Schwierigkeit zu überwinden, werden vorgeschlagen oder – nach den
»Berichten«
aus der Praxis zu urteilen –
praktiziert:
1.
[035:359]
»Schrumpfung«
der Gruppen, indem
man auf die
»Uninteressierten«
einfach
verzichtet; diese Methode befindet sich allerdings im Widerspruch zum
Missionsgedanken;
2.
[035:360] Reduktion der Bibelarbeit, statt dessen Aussprachen und
Diskussionen über Themen, die die Jugendlichen unmittelbar
interessieren: diese Orien|A 70|tierung widerspricht der von den
meisten Autoren festgehaltenen Zielbestimmung ebenso wie
3.
[035:361]
»Interessantmachen«
der Arbeit;
dabei treten neben die
»eigentliche«
Arbeit
andere Formen und Aktivitäten, die den geselligen Bedürfnissen der
Jugendlichen eher entsprechen als die hergebrachte Bibelarbeit.
[035:362] Ergänzt werden diese konzeptionellen Versuche, die konstatierten
Schwierigkeiten zu überwinden, durch Überlegungen zur Methode und zur
Leiterausbildung (vgl. die entsprechenden
Kapitel).
[035:363] Auftretende Schwierigkeiten und angestrebte Lösungen finden
unterschiedliche Begründungen. Teilweise werden allerdings überhaupt keine
Schwierigkeiten wahrgenommen, oder aber es wird keine Abhilfe
vorgeschlagen.
[035:364] Das von vielen wahrgenommene Dilemma des mangelnden Interesses
der Jugendlichen an Bibelarbeit wurde schon dargestellt. Dieser
beklagenswerte Zustand sei das Resultat der
»Bindungslosigkeit«
der Jugend
(Rb 61, S. 6)
. Das
»Desinteresse«
der Jugendlichen an der
Bibel führt zu Ratlosigkeit der Mitarbeiter. Immer häufiger suchen sie einen
Ausweg aus der
»Krisis der Bibelarbeit«
(ebenda)
dadurch, daß sie
»nicht mehr biblisch arbeiten«
(JG 65, S. 33)
. Vor dieser Konsequenz schrecken die
»Theoretiker«
jedoch zurück und erheben ihre warnende Stimme:
[035:365]
»Ich meine, jeder Jugendleiter muß durchdacht
haben, ob er den Glauben, der ihm durch die Generationen der Kirche
überliefert worden ist, von der Tradition abschneiden kann. ... Es
wird wohl sehr wohl deutlich werden, daß wir unseren Glauben nicht
von der Bibel lösen können.«
(JG 65, S. 33)
[035:366] Im Anschluß an solche Feststellungen wird ein Weg der
»Überwindung«
der Schwierigkeiten angedeutet, der
in der
»Schrumpfung«
der Gruppen besteht; sie macht
eine Neubestimmung und mögliche Reform der Arbeit überflüssig, an deren
Stelle das
»Gebet des
Glaubens«
tritt: die Mission wird Gott anheimgegeben.
[035:367]
»Wenn Jugendliche schon lange
Zeit nicht mehr gekommen waren, so durfte ich auch das erleben, daß
unser Herr sie auf das Gebet hin wieder herzubringt. ... Das war für
mich ein gewaltiges Erlebnis zu sehen, wie der Herr Menschen, ja
Massen bewegen kann allein durch das Gebet des Glaubens.«
(MaM 64, XII, S. 28)
[035:368] Reform der Arbeit ist in dieser Konzeption undenkbar, denn Gott
hat alles bereits geplant:
»Der
Plan ist fertig«
.
[035:369]
»Wir sind übrigens
beneidenswerte Leute. Gott legt uns seinen Plan vor. Er zeigt uns
unser Einsatzgebiet, er zeigt uns die Route, er gibt uns das Tempo
an, er weist uns auf unsere Ruheplätze hin. Er hat alles wunderbar
geplant. Und an diesem Plan dürfen wir mitarbeiten, um ihn zu
vollenden. Wir sollen mitarbeiten, ohne im Plan zu radieren, aber
auch ohne Umwege und sonstige Zusatzwege zu kon|A 71|struieren. Der Plan ist fertig, und unser Herr überfordert uns
nicht.«
(MaM 64, XII, S. 12 f.)
[035:370] Der Beunruhigung durch die Frage nach dem Erfolg wird mit
Beschwichtigung, Ermahnung oder Aufmunterung – je nach dem Temperament des
Autors – entgegengearbeitet:
[035:371]
»Wo Jugendarbeit beharrlich dabei bleibt, diese
Schwerpunkte zu setzen, da wird sie auch mit der Phantasie der Liebe
ausgestattet werden, Formen der Sammlung und des gemeinsamen Lebens
zu finden.«
(B 62, S. 256)
[035:372]
»Keine kurzatmige Erfolgshysterie! Was eine
Jugendgruppe für die Gemeinde bedeutet, zeigt sich nicht an der Zahl
ihrer Augenblicksaktivität, sondern an dem Geist, in dem sie lebt.
Er wird oft erst sichtbar, wenn aus den Jugendlichen erwachsene
Glieder der Gemeinde (oder eben keine!) geworden sind.«
(JG 62, S. 82)
[035:373]
»Und der Erfolg unserer Arbeit? Er ist nicht in
Zahlen zu messen. Genausowenig flüchten wir uns allerdings in die
Vorstellung der nur unsichtbaren Gemeinde. Es ist unverkennbar, daß
Dutzende von jungen Menschen zu Christus gefunden haben und sich
fröhlich von ihm beim Bau seines Reiches gebrauchen lassen
wollen.«
(B 62, S. 143)
[035:374] Eine quantitative Erfolgskontrolle wird einmütig abgelehnt. Die
Tendenz scheint sogar noch weiter zu gehen. Es wird ein Begriff von
Jugendarbeit unterstellt, in der diskutierbare Merkmale des Gelingens, die
auch von Unbeteiligten wahrgenommen werden können, nicht angebbar sind: Von
den Sachverhalten wird so geredet, daß die Wahrheit der Behauptungen nicht
mehr nachgeprüft werden kann, daß sie gegen Kritik
»immunisiert«
werden. Solche Immunisierungs-Strategien sind ein
Merkmal von Eliten; und auch das findet sich als Andeutung in unseren
Texten. Die Schrumpfung der Teilnehmerzahlen bedeutet für die Verbleibenden
mit größerer Sicherheit, daß sie der Wahrheit teilhaftig sind. Hier liegt
mindestens die Gefahr eines elitären Denkens nahe, das eine soziale
Mangelsituation geistlich zu kompensieren sucht: eine konservative Ideologie
im Augenblick ihres Entstehens. Man hält für evangelischen
»Gehorsam«
, was in Wahrheit
die trivialste soziale Abhängigkeit ist. In diesem Sinne wird aus der Not
der kleinen Zahl eine Tugend:
[035:375]
»Mitarbeiterschaft im neuen
Gehorsam wird den Mut zur kleinen Zahl haben, sie wird mehr
ausrichten als ein großer Haufe von Unentschiedenen. Wenn es gilt,
viele zu gewinnen, dann müssen einzelne sich herausrufen
lassen.«
(Mh 61, S. 262)
[035:376] Eine andere Einstellung auftretenden Schwierigkeiten gegenüber
findet sich bei jenen Autoren, die zur kritischen Selbstbesinnung aufrufen.
Diese Kritik richtet sich nicht nur gegen überkommene Formen der
Bibelarbeit, sondern allgemeiner gegen den in der Kirche und in den
Jugendbünden herrschenden Stil.
|A 72|
[035:377]
»Woran liegt es, daß das junge Volk in unseren
Gottesdiensten nicht heimisch wird? (...) Hängen wir an Formen, die
überaltert sind? Überschattet das Gesetz das Evangelium? Sind wir
nicht weitherzig oder nicht zentral genug? (...) Kritische
Selbstprüfung tut Not. Es könnte ja sein, daß wir dem Herrn, dem wir
dienen möchten, unbewußt im Wege stehen.«
(Mh 62, IV, S. 200)
[035:378]
»Ist der CVJM am Ende? Verteidigt der CVJM nicht im Grunde einen
Arbeitsstil, der der Vergangenheit angehört? Kommt der CVJM über die Jungschar-
und Jungenschaftsarbeit noch zum Dienst am jungen Mann?«
(Mh 62, S. 256)
[035:379] Eine
»Anpassung«
der Arbeit an die
Bedürfnisse und Fähigkeiten der Jugendlichen erscheint notwendig, um
effektive Arbeit leisten zu können. Am weitesten gehen darin die Autoren,
die Bibelarbeit im hergebrachten Sinne für erläßlich erachten. Verkündigung
sei auch auf anderem Wege möglich:
[035:380]
»Eine grundsätzliche
Berechtigung der Bibelarbeit gibt es nicht. Eine zwingende
Notwendigkeit der Bibelarbeit besteht nicht. Wir könnten uns
vorstellen, daß in der Verkündigung in anderen Formen – durch
Erzählen und durch Lebensgemeinschaft – das Evangelium weitergeht zu
diesen Schülern hin.«
(Rb 65, III, S. 3)
[035:381] Offensichtlich tauchen Schwierigkeiten jedoch nicht nur in der
Bibelarbeit auf. Gerade die so oft empfohlenen Maßnahmen, die die
Gruppenarbeit
»interessant«
machen sollen, bringen
neue Schwierigkeiten mit sich. So klagt eine Mitarbeiterin:
[035:382]
»Leider sehen die Kreisabende in manchen
Gemeinden doch etwa so aus: Ein bißchen Bibelarbeit, ein bißchen
spielen, ein bißchen singen. Von solchen Heimabenden müssen die
Landgemeinden gewiß genauso abkommen wie die Stadtgemeinden. Ich
fürchte, daß dieses
›ein bißchen‹
der Tod
unserer Kreise ist.«
(Jg 61, S. 261)
[035:383] Andere Mitarbeiter sehen sich dadurch, daß sie die üblichen
»jugendgemäßen«
Methoden benutzen, der Konkurrenz
anderer Jugendgruppen ausgesetzt:
[035:384]
»Aber die Mädchen bleiben nicht wie früher
jahrelang in der Gruppe. ... Sportmittel, Dias, Schmalfilme,
Tonbandanspiele waren kein wirksames Mittel gegen diesen Schwund.
... Der Jugendkreis ist eine unter vielen Lebensgemeinschaften
geworden: die Schule, der Sportverein, der Klub und anderes
mehr.«
(JG 62, S. 82)
[035:385]
»Wenn wir von den Nöten unserer Arbeit
sprechen, stehen mir vor allem zwei Dinge vor Augen von der Sicht
einer Kleinstadt her: die zunehmende Einengung und die große
Beunruhigung unserer Arbeit. Es mutet seltsam an, daß wir in einer
Zeit der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten einer immer größeren
Einschränkung unseres Lebensraumes innerhalb der Jugendarbeit
entgegengehen. Da entstehen unentwegt neue Gruppen, Vereine, Klubs
usw., die die Jugend anwerben und mit Beschlag belegen. Der Strom
der Jugend ergießt sich in immer kleinere Rinnsale, wovon jedes um
seine Existenz kämpft. Selbst kirchliche Kreise und Gruppen kommen
einander ins Gehege und tun sich gegenseitig Abbruch.«
(B 62, S. 252 f.)
|A 73|
[035:386] Es scheint also, daß mit der Abkehr von der
»traditionellen«
Bibelarbeit die Schwierigkeiten nicht gelöst sind.
Ein überlieferter und für
»eigentlich«
gehaltener
Typus evangelischer Jugendarbeit schwindet zunehmend, ohne daß ein neuer an
seine Stelle getreten wäre.
[035:387] Es ist offensichtlich, daß alle Mitarbeiter vor ähnlichen
Schwierigkeiten stehen; die
»Erklärungen«
aber
fallen für sie verschieden aus. Die einen beklagen die Interesselosigkeit
der
»Jugend von heute«
, die anderen halten die
übliche Bibelarbeit für abschreckend, wieder andere meinen, gerade die
Vielfalt des Angebots sei der Tod der Gruppe. Entsprechend verschieden sind
die Lösungsvorschläge: Die
»Interesselosigkeit«
soll
mit
»interessanten«
Angeboten überwunden werden, die
Bibelarbeit soll durch offene Diskussion über christliche Themen abgelöst
werden, die evangelische Jugendarbeit soll sich auf ihre eigentliche
Zielsetzung besinnen, die interessanten Angebote anderen Jugendgruppen oder
den Reisegesellschaften überlassen. Ausnahmen bilden jene Beiträge, die die
Arbeit auf konkret bestimmbare, den Jugendlichen adäquate Ziele auszurichten
bemüht sind. (Als Beispiel für ein ausführliches Programm in dieser Richtung
vgl. Rb 62, II/III, S. 18).
[035:388] Wie problematisch die Lösungsversuche angesichts wirklich
konstitutiver Schwierigkeiten tatsächlich sind, wird noch deutlicher, wenn
wir allgemeiner die Methodenreflexion betrachten. Für eine Theorie der
evangelischen Jugendarbeit könnte besonders das Verhältnis interessant sein,
in dem Methoden- und Zielreflexion zueinander stehen. Als Randprobleme
sollen zudem die Stellung des Mitarbeiters, seine Ausbildung und seine
Führungsstile erörtert werden.
Methodenreflexion und Mitarbeiterproblematik
[035:389] In der Diskussion um die Ziele waren wir bereits teilweise auf
die Methodenreflexion eingegangen, insofern sich hier eine Konkretisierung
der Ziele abzeichnete. Eine Trennung der beiden Gesichtspunkte kann nur
analytisch sein. Jede Methodenreflexion wird sich der Zielsetzung bewußt
sein müssen, wird sich auch das
»Objekt«
der Arbeit,
in diesem Falle den Jugendlichen, vergegenwärtigen. Deshalb muß es gerade
Aufgabe unserer Darstellung sein, im einzelnen nachzuweisen, wie die
Zielbestimmungen und das Bild vom Jugendlichen in die Überlegungen zur
Methode eingegangen sind. Methodische Überlegungen stehen in der Regel unter
dem normativen Anspruch des
»Auftrages«
.
Methodenkritik erscheint deshalb zum Teil in der Gestalt von Zielkritik:
|A 74|
[035:390]
»Das Ziel der Jugendarbeit kann nicht darin
bestehen, junge Menschen mit allen möglichen verlockenden Angeboten
bei der Stange zu halten und über die Runden zu bringen. Bewegende
Kraft der Jugendarbeit kann nur sein, das Angebot Jesu
›Kommet her zu mir‹
weiterzugeben, damit
sich junge Menschen bewegen lassen, ihr Leben diesem Herrn
anzuvertrauen.«
(B 62, S. 256)
[035:391]
»Sobald wir aber das Schwergewicht unserer
Arbeit auf Nebensächliches verlagern, entsteht ein gefährlicher
Leerlauf. Wir werden schuldig an der uns anvertrauten Jugend. Noch
gibt uns Gott Zeit und Gelegenheit, ihr vor allen Dingen und zuerst
Christus zu
verkündigen.«
(B 62, S. 253)
[035:392] Zum Teil aber wird solche Kritik auch vom vermuteten Interesse
der jugendlichen Teilnehmer her vorgetragen:
[035:393]
»Sie (die Teilnehmer) sind gegen geistliche
Überfütterung und gegen autoritative Gestaltungen.«
(JG 61, S. 113)
[035:394] Diesen negativen Abgrenzungen entsprechen Vorschläge zur besseren
Realisierung der Ziele. Eine Kategorie von methodischen Reflexionen, die
allerdings nur mit Vorbehalt als solche zu bezeichnen sind, erwartet eine
Verbesserung der Arbeit durch Intuition, durch Gebet oder durch vorbildliche
Beispiele. So verschieden diese einzelnen
»Methoden«
sein mögen, so wollen wir sie doch nur zu einer Kategorie rechnen, weil sie
alle nicht genauer beschreibbar, also auch nicht intersubjektiv zu
vermitteln sind. Da ist von der
»Phantasie der Liebe«
die Rede
(B 62, S. 256)
, da wird
»Treue«
gefordert, auf der allein die
»Verheißung«
ruhe, während die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse eher ein
Hindernis darstellten
(Rb 61, VI, S. 6)
; dem Mitgliederschwund wird durch das Gebet entgegengewirkt (MaM 64, XII, S. 28).
[035:395]
»Es gibt keine
›sichere
Methode‹
, nur gewisse Regeln, die auch oft versagen. Aber der
Heilige Geist kann alle Regeln sprengen. Es kann plötzlich zu einem
Bekenntnis kommen, zu einer Betroffenheit, zur Beichte, zum Zeugnis!
Das ist wunderbar! Aber wann geht das schon? Gottes Geist ist frei,
er weht, wo er will. Aber wir haben doch die Verheißung, daß er ihn
geben will, wenn wir ihn darum bitten!«
(Rb 61, VI, S. 6)
[035:396] Im Zusammenhang mit diesen
»Methoden«
wird das Leiterproblem besonders wichtig. Offenbar muß ein Leiter, der auf
diese Weise arbeiten soll, andere als
»pädagogische«
Fähigkeiten haben. Pädagogische Fähigkeiten können sich sogar negativ
auswirken, können nach Meinung eines Autors zu
»schmutziger Verirrung«
führen:
[035:397]
»Unsere erste Aufgabe ist, zu
dienen und nicht zu herrschen. Wir wollen so gerne eine Rolle
spielen. Wir versuchen uns selber. Es darf aber keinen Ehrgeiz,
keine Eifersucht bei uns geben. Auch über unserem Leben als Leiter
muß das Wort Johannes des
Täufers stehen.
›Er muß wachsen, ich
aber muß abnehmen.‹
Gerade in der Reifezeit ist für den
Jungen eine besondere Gefahr, daß ein begabter Jugendleiter |A 75|ihn an seine Person fesselt. Sie sind
begeistert von ihm! Aber manches, was mit Seelsorge angefangen hat,
ist in schmutziger Verirrung geendet.«
(Rb 61, VI, S. 2)
[035:398] Die Ausbildung des Leiters soll daher auch nicht pädagogisch,
sondern theologisch sein:
[035:399]
»Es geht alles in die Brüche, wenn wir selber
und unsere Arbeit nicht vom Wort her leben.
Arbeit ist nötig, tägliche Stille, wir müssen Kommentare lesen und
auch als Laien ein Stück Theologie treiben. (...) Hier liegt das
Geheimnis unserer Kraft. Unser Kreis ist vielleicht so müde und
kümmerlich, weil die Bibelarbeit so langweilig ist – und sie ist
deswegen so langweilig, weil sie für uns selber nicht lebendig
ist.«
(ebenda)
[035:400] Aus dieser Konzeption der Arbeit ergeben sich zwei konträre
Führungsstile. Der eine neigt zu bewußt autoritären Eingriffen, wenn anders
der
»Auftrag«
nicht zu erfüllen ist:
[035:401]
»Etwa alle drei bis vier Wochen gibt es jetzt
wieder in den Gruppen Bibelarbeit, auch wenn die Schüler sehr
schlaue Diskussionen führen und zwei oder drei andere sich über das
›Halstuch‹
unterhalten. Davon bekomme
ich kein schlechtes Gewissen, eine Weile einem Dreschen leeren
Strohs zuzuhören oder eine Unterhaltung zu zerstören, wohl aber
davon, wenn ich es nicht geschafft habe, das nur kurz geplante
Spielen oder Diskutieren abzubrechen und die mir anvertraute
Botschaft auszurichten.«
(B 62, S. 253)
[035:402] Interessant ist, daß dieser Beitrag ein
»Bericht«
ist, also aus der Praxis stammt. In den theoretischen
Äußerungen taucht dieser Standpunkt explizit überhaupt nicht auf. Implizit
kommt er allerdings in einer Reihe von bereits angeführten Vorstellungen von
Jugend- und
»Zielbestimmungen«
zum Ausdruck: Wir
erinnern uns, daß die Jugend als vorwiegend passiv und
»außengeleitet«
beschrieben wurde, daß die eigene, immer wieder
betonte Zielsetzung, die Verkündigung, auf großes Desinteresse bei den
Jugendlichen zu stoßen scheint. Dieses Dilemma, ein Ziel quasi gegen die konstatierten oder vermeintlichen
Eigenschaften und Bedürfnisse der Jugendlichen durchsetzen zu wollen, mag in
der Praxis häufig zu einem Verhalten führen, wie es im letzten Beitrag zum
Ausdruck kommt. Dazu können wir aber naturgemäß in diesem Teil der Arbeit
nur Vermutungen äußern.
[035:403] In den abstrakteren Äußerungen werden andere Leiter gefordert,
andere Führungsstile beschrieben:
[035:404]
»Es ist nicht in erster Linie,
was er sagt oder was er tut, das für den Einfluß, den er ausübt,
mitentscheidet, sondern was er ist. Wir können damit anfangen, daß
wir sagen, der Leiter ist eine Antriebskraft, ein Initiator, ein
Starter, jemand, der einen vorwärts treibt. Mag er selbst sich
dessen auch nicht bewußt sein, die Menschen in der Umgebung eines
Leiters fühlen, daß hier jemand ist mit großen Kraft|A 76|quellen und einer tiefen Überzeugung. Er hat einen sehr
klaren Verstand, er erkennt die verschiedenen Aspekte einer
Situation, er weiß, worüber er spricht, und was er auch unternimmt,
er macht es richtig. Wo Verwirrung zu herrschen scheint, stellt er
die Ordnung wieder her. ... Er glaubt, daß eine bloße Nachahmung
keinen schöpferischen Wert besitzt. ... Er spürt ständig die
Notwendigkeit, das eigene Benehmen zu verbessern, seine eigene
Persönlichkeit zu entwickeln. ... Jeder Leiter, ob er von außerhalb
kommt oder bereits Mitglied der Gruppe ist, soll ein tiefes
Zugehörigkeitsgefühl haben und sollte nicht das Benehmen eines
Vorgesetzten oder Befehlenden haben. Er lebt mit den anderen, denkt
mit ihnen, geht, kämpft und fühlt mit ihnen. Bereitwillig nimmt er
den umgekehrten Einfluß des Gruppenlebens auf, d. h. daß er anderen
erlaubt, zu seinem eigenen Ich noch beizutragen, ebenso wie er
bereit ist, mit anderen das zu teilen, was er besitzt. Der Leiter
ist ein Leiter, weil die Praxis einer lebendigen Gemeinschaft für
ihn das normale Leben innerhalb einer Gemeinde darstellt.«
(Mh 62, IV, S. 232)
[035:405] Auch diese Anschauung bleibt indessen nicht unwidersprochen.
Heißt es hier,
»nicht was er sagt oder was er tut«
, sei entscheidend, sondern
»was er ist«
, so steht dem entgegen:
»Entscheidend für unseren Dienst sind nicht
unsere Gaben und Fähigkeiten, sondern allein unsere Taten!«
(Rb 61, VI, S. 3)
[035:406] Diese Alternative, auf deren Erörterung auch andernorts viel Zeit
verwandt wird, bringt – jedenfalls für pädagogische Zusammenhänge – ein
Scheinproblem zur Sprache. Pädagogisch entscheidend kann ja nur das sein,
was durch Kommunikation vermittelt wird. Solche Vermittlung ist nicht anders
möglich als über die Wahrnehmung des zu Erziehenden – jedenfalls solange
Kommunikationen zwischen Menschen in der uns bekannten Weise ablaufen.
Andererseits ist das, was ein Mensch
»ist«
, für uns
kaum anders zu ermitteln, als über die Beobachtung dessen, was er
beispielsweise
»sagt und tut«
.
[035:407] In jedem Fall wird auf ein Verhalten Wert gelegt, das man der
Klasse kooperativer Führungsstile zurechnen könnte:
[035:408]
»Der Erzieher ist nicht
›Vor-Bild‹
, sondern
›Mit-Bild‹
.
Dementsprechend ist also der
›Schüler‹
nicht
Nachbild oder Abklatsch des Erziehers. Der Richtpunkt ist nicht der
Erzieher, weder was die Fähigkeiten und Fertigkeiten, noch was den
Glauben angeht. In der Erziehung hat der junge Mensch vielmehr zu
erfahren, worum es geht – worum es dem Erzieher geht. Aber er
erfährt und begreift es auf seine Art und Weise. Er ist ein anderer
Mensch, ja, eine andere Generation, er steht in anderen Situationen,
und sein Weg beginnt dort, wo der Erzieher im Augenblick steht oder
er am Ende ist. Deshalb ist Erziehung eine gewagte Sache: Der
Erzieher wird von der Sache mitgebildet, so daß er am Ende mit dem
Schüler als ein Gewandelter diesen Erziehungsakt verläßt.«
(ebenda, S. 3)
[035:409] Teilweise, besonders in
»Berichten«
aus
der Praxis, ist damit eine Kritik an der hergebrachten Bibelarbeit
verbunden. Anscheinend ist eine kooperative Leitung nur dann praktisch
möglich, wenn das Ziel weniger dogmatisch formuliert ist, wenn es orientiert
wird an dem,
»was junge Menschen |A 77|heute brauchen, um als erwachsene Christen
ein selbständiges geistliches Leben leben zu können«
(JG 65, S. 31)
.
[035:410]
»Die jungen Menschen zum Bibellesen anzuregen,
ist im Augenblick gar nicht mein Ziel. Wenn wir in Gesprächen über
Alltäglichkeiten aus dem Beruf u. a. nicht an der Oberfläche bleiben
und jemand feststellt, daß er selbst mitdenken und - gestalten kann,
ist das viel – und wohl auch
›geistlich‹
.«
(JG 65, S. 35)
[035:411]
»Will Christus heute vielleicht in ganz anderer Weise erfahren
und erkannt werden als in der uns allzu bekannten Weise von Buch und
Talar? ... Vielleicht will das
›Wort‹
wirklich
›Fleisch‹
werden, erfahrbar im
Leben, aber nicht mehr gebunden an eine tägliche geplante Andacht
und Bibellese.«
(ebenda)
[035:412] Als Mittel solcher Arbeit werden
»Mitarbeiten«
,
»Mitgestalten«
, als Ziel
»selbständiges geistliches
Leben«
genannt. Präzisere methodische Überlegungen finden sich
allerdings auch bei den Befürwortern dieser Auffassung kaum. Das mag sich
zum Teil daraus erklären, daß ja eine weitgehende Beteiligung der
Jugendlichen vorgesehen ist, methodische Überlegungen also in der jeweiligen
Situation zusammen mit den Jugendlichen angestellt werden. Mehr als Hinweise
für diese Vermutung finden sich in unserem Material nicht.
[035:413] Einige Autoren betonen nun im Gegensatz zu denjenigen des ersten
Typus, die den Glauben des Mitarbeiters zum einzigen
Kriterium einer guten Arbeit machen, die Notwendigkeit einer
»spezifischen Leistung«
des
Leiters. Diese Leistung wird geradezu zur Legitimation seiner Autorität, die
er nicht von seiner Stellung oder seinem Alter ableiten soll:
[035:414]
»(Es) sollte der erwachsene Leiter in einer
Jugendgruppe nur die Rolle des Beraters spielen und nicht im
Mittelpunkt des Geschehens stehen, um nicht ein Ranggefälle aufgrund
von Alter zu schaffen. Ferner sollte er sich nicht autoritär
verhalten, d. h. Autorität qua Alter und behördlicher Funktion
verlangen, sondern seine spezifische Leistung (und eine solche müßte
er besitzen) in den Vordergrund stellen, um dadurch die
Verhaltenserwartungen in die Richtung spezifischer
Leistungserwartungen zu lenken.«
(B 65, S. 388)
[035:415] Dem Dilettantismus in der Jugendarbeit wird von verschiedenen
Autoren eine Absage erteilt:
[035:416]
»Jugendarbeit braucht: qualifizierte Ausbildung
des Jugendleiters auf jugenderzieherischem Gebiete einschließlich
der Geschlechtserziehung und gestalterischer und
gruppenpädagogischer Methodik, die Ermöglichung, entsprechende
Arbeitsformen zu praktizieren, selbst wenn diese der Tradition des
Arbeitsfeldes zunächst nicht zu entsprechen scheinen.«
(Rb 62, V, S. 6)
[035:417]
»Jugendarbeit ist Erziehungsarbeit. ... In
jedem Fall müssen Fachkräfte ausgebildet werden, die in der Lage
sind, die Jugendarbeit in den kirchlichen Unterrichten, dem
Gemeindeleben und für die höheren Schüler, dem Religionsunterricht
zu koordinieren.«
(Rb 61, III, S. 7)
[035:418] Während in diesen Beiträgen Sachverstand als spezialisierte
Leistungsfähigkeit aus den Aufgaben ganz allgemein als notwendig für die
Jugendarbeit |A 78|abgeleitet wird, fordern ihn manche
vornehmlich für
»offene Arbeit«
. Das
Methodenverständnis allerdings, das in solchen Fällen häufig zugrunde liegt,
wird in Gedankengängen wie dem folgenden deutlich:
[035:419]
»Je nach örtlichen Voraussetzungen und
Möglichkeiten empfehlen sich erfahrungsgemäß zwei Formen von
Unternehmungen offener Arbeit. Einmal die werbende Veranstaltung,
die theoretisch eine unbegrenzte Zahl von Besuchern anspricht, wie
wir sie etwa im Rundfunk, im
›Abend für junge
Hörer‹
haben. Thematisch festgelegt, programmäßig auf gebaut
und organisatorisch bis ins kleinste vorbereitet! Solche
Veranstaltungen in Abständen regelmäßig durchgeführt, können für
unsere Arbeit eine große Hilfe sein. Eigentliche
Arbeitsmöglichkeiten bieten sie jedoch nicht; sie haben mehr
werbenden und informierenden Charakter ...«
(ebenda, S. 199)
[035:420] Gegenstand der Überlegung ist hier weniger die Methode als
vielmehr die Planung organisatorischer Details. Das erklärt sich aus der
Rolle, die
»offene Arbeit«
bei dem Träger dieser
Zeitschrift, dem CVJM, einnimmt:
»Offene Arbeit«
hat keinen Eigenzweck, ist nur
»Vorhof«
(Mh 65, V, S. 259)
, ihre Methoden sind also auf ein außer ihr liegendes Ziel hin
konzipiert.
[035:421] Ähnlich wie mit der
»offenen Arbeit«
, die
als legitimer Trick angesehen wird, Jugendliche für den Glauben zu gewinnen,
steht es mit einer ganzen Reihe anderer
»Methoden«
,
die nicht aus dem Ziel heraus entwickelt wurden; Sie sind nichts als
»Hilfsmittel«
zur
»Rettung«
oder Neubildung von Gruppen. In diesem Zusammenhang ist es gleichgültig, ob
diese Methoden praktisch angewendet, theoretisch aber abgelehnt oder auch
befürwortet werden. Als solche methodischen Hilfsmittel werden genannt:
»Billige Reisen, Bunte Abende, oberflächliche
Unterhaltungen und andere reizvolle Attraktionen«
werden nun aber nicht
durchweg nur als Mittel betrachtet, Jugendliche zur
»eigentlichen«
Arbeit zu bringen. Teilweise sind sie durchaus
zielorientiert, nämlich auf ein zweites Ziel, die Gemeinschaftspflege, hin,
so in folgendem:
[035:423]
»Die evangelische Jugendgruppe soll ein
Übungsraum für Gemeinschaft und Geselligkeit sein. Dazu dient auch
die Hereinnahme des Tanzes in die Gestaltung.«
(Mh 61, S. 325)
[035:424] Die Gemeinschaftspflege ihrerseits wird teilweise geistlich
motiviert und somit zum Mittel für den allgemeinen Zweck.
[035:425]
»Die christlichen Vereine Junger Männer haben
den Zweck, solche jungen Männer miteinander zu verbinden, welche
Jesus Christus
nach der Heiligen Schrift als ihren |A 79|Gott und
Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine Jünger sein und
gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter den
jungen Männern auszubreiten.«
(Basisformel des CVJM)
[035:426]
»Die ersten Glaubensschritte im Jungscharalter
sind wichtig, aber nicht entscheidend, und ohne Halt und
Gemeinschaft von Gleichgesinnten gehen diese guten Ansätze in der
folgenden Krisenzeit sehr oft wieder verloren.«
(Mh 61, S. 343)
[035:427] Bei der Gemeindejugend gilt Gemeinschaftspflege als Vorbereitung
auf die Integration in die Gemeinde. Eine Begründung liefert ein Autor in
einer allgemeineren wissenschaftlichen Erörterung über die intermediäre
Funktion von Jugendgruppen:
[035:428]
»Der Jugendliche kann in einer vergleichsweise
gegenüber den Öffentlichkeitsbereichen wärmeren Atmosphäre (mehr
Solidarität, mehr Gefühlsgebundenheit) lernen, sich gemäß
allgemeinen Prinzipien zu bewegen, wie es die
Öffentlichkeitsbereiche erfordern. Dazu geben die Peer-Groups Raum,
indem sie Rollenzuweisung auf Grund von Leistung zulassen (die
Altersunterschiede sind ja nicht betont, die Lebenserfahrung
ungefähr gleich).«
(B 65, S. 388)
[035:429] Dabei ist aber zu beachten, daß Jugendgruppen nur dann die
Funktion erfüllen können,
»Rollenzuweisung auf Grund
von Leistung zuzulassen«
, wenn die Bedingung der relativen
Gleichaltrigkeit und der Interessenorientiertheit der Aktivitäten
gewährleistet ist. Das kann aber, folgen wir unserem Material, nicht als
vorherrschendes Prinzip angenommen werden.
[035:430] Eine bestimmende Rolle in der Methodenreflexion nimmt
natürlicherweise die Gestaltung der Bibelstunde ein. Während die
Mitarbeiterhilfen den didaktischen Skizzen für den Bibelkreis noch
beträchtlichen Platz einräumen, mehren sich vorsichtig die kritischen
Stimmen zu der traditionellen Bibelarbeit. Zur Illustration noch einmal zwei
Zitate:
[035:431]
»... vielleicht sollten wir wirklich weniger
Wert auf eine richtige Dogmatik oder regelmäßige Bibelarbeit legen.
Vielleicht sollten wir Schritt für Schritt mit den Jungen gehen und
nicht Marschkommandos erteilen.«
(JG 65, S. 35)
[035:432]
»Eine grundsätzliche
Berechtigung der Bibelarbeit gibt es nicht. Eine zwingende
Notwendigkeit der Bibelarbeit besteht nicht. Wir könnten uns
vorstellen, daß in der Verkündigung in anderen Formen – durch
Erzählen und durch Lebensgemeinschaft – das Evangelium weitergeht zu
diesen Schülern hin.«
(Rb 65, S. 3)
[035:433] Hier wird versucht, den empfindlichen praktischen Schwierigkeiten
Rechnung zu tragen. Allerdings ist die methodische Antwort auf die
Schwierigkeiten alles andere als zureichend.
»Erzählen«
und
»Lebensgemeinschaft«
sind keine überzeugenden
methodischen Alternativen zum alten Bibelkreis. Genausowenig zur Lösung der methodischen
Schwierigkeiten kann aber sicher eine Polemik gegen die
»Modernisten«
und eine Berufung auf
»die Tradition«
beitragen, wie sie immer wieder
anzutreffen ist.
|A 80|
[035:434] Solange die Situation der Kirche in der Gesellschaft und die
Möglichkeiten der Mission nicht realistisch eingeschätzt werden, solange die
Ziele nicht diesen Möglichkeiten entsprechend neu und klar definiert werden,
solange die Jugend das weithin unbekannte
»Objekt«
der Bekehrungsabsicht bleibt, werden die methodischen Reflexionen
zwangsläufig entweder im Erfinden von
»pädagogischen
Tricks«
oder in allgemein-verbindlichen Appellen bestehen müssen.
[035:435] Diese Problematik wird im folgenden
Kapitel anhand der Inhaltsdiskussion noch weitgehend
entfaltet.
Inhalte der Jugendarbeit
[035:436] Unsere letzte leitende Fragestellung befaßt sich mit den
Kriterien, nach denen in den Mitarbeiterhilfen die Auswahl der Inhalte
evangelischer Jugendarbeit vorgenommen wird. Dabei finden wiederum nur die
Texte Berücksichtigung, in denen diese Auswahl theoretisch bedacht wird. Damit entfallen alle die Beiträge, die –
etwa für die Bibelarbeit – nur Material für die Jugendstunden aufbereiten.
Es soll gefragt werden, in welchem Zusammenhang die Auswahl der Inhalte mit
den vorgängigen Problemen – der gesellschaftlichen Situation, der
jugendlichen Bedürfnislage, den jeweils angegebenen Zielen der evangelischen
Jugendarbeit und dem Führungsstil – steht.
[035:437] Nach Durchsicht des Materials stellten sich vornehmlich drei
inhaltliche Kategorien heraus, die in verschiedener Weise
dem Ziel der Verkündigung und Mission zugeordnet sind:
1.
[035:438] Dem zentralen Ziel ist als spezifischer Inhalt die
Bibelarbeit zugeordnet.
2.
[035:439] Auf das zentrale Ziel hin orientiert sind eine Reihe
»indifferenter«
Inhalte. Mit dem Ausdruck
»indifferent«
soll gesagt werden, daß die
thematische Auswahl ziemlich beliebig ist und sich aus der jeweiligen
Situation zufällig anzubieten scheint, daß sie keinem spezifischen Ziel
entspricht, jedoch in indirekter Form dem Verkündigungsziel dienen
soll.
3.
[035:440] Die übrigen Inhalte lassen sich unter
dem Stichwort
»Bildung zu einer ganzheitlichen
Persönlichkeit«
subsumieren. Hierzu gehören
gemeinschaftsfördernde Aktivitäten,
»politische
Bildung«
, Erziehung zu Ehe und Familie, sofern sie nicht
ausdrücklich in die zweite Kategorie fallen. Diese Inhalte sind nicht
spezifisch für evangelische Jugendarbeit, sondern könnten in einer Reihe
anderer Jugendclubs ebenso gut angeboten werden.
[035:441] Diese drei Ordnungskategorien bieten sich auch bei anderen
Auswahlkriterien an: Ordnen wir die Inhalte nach dem Grad, in dem sie auf
die jugend|A 81|liche Interessenlage und / oder die
gesellschaftliche Situation Bezug nehmen, erhalten wir folgendes Bild:
Zu 1:
[035:442] Die Bibelarbeit wird am seltensten mit jugendlichen
Bedürfnissen begründet. Es besteht vielmehr die Tendenz, sie auch gegen konstatierte jugendliche Bedürfnisse
durchzusetzen. – Die gesellschaftliche Entwicklung wird häufig als für
diesen Inhalt ungünstig interpretiert.
Zu 2:
[035:443] Diese Inhalte sind am häufigsten an den jugendlichen
Interessen orientiert, da sie stark situationsgebunden sind. Die
gesellschaftliche Situation nimmt nur indirekt – in Form spontaner
Bedürfnisäußerung Jugendlicher – auf die Auswahl der Inhalte
Einfluß.
Zu 3:
[035:444] Diese Inhalte werden häufig im Zusammenhang mit der
allgemeinen gesellschaftlichen Situation erörtert. Sie sind nicht so
sehr an den Bedürfnissen der Jugendlichen als an den Zielen der
Erwachsenen orientiert.
[035:445] Im Hinblick auf den jeweils mit den Inhalten verbundenen
Führungsstil können wir die drei Kategorien kaum noch einigermaßen
zuverlässig abgrenzen. Tendenziell läßt sich jedoch festhalten:
Zu 1:
[035:446] Der Führungsstil ist teilweise
»autoritär«
, teilweise
»kooperativ«
. (Die
schlichte Alternative
»autoritär – kooperativ«
wird schlechten Gewissens verwendet. Mit ihrer Hilfe sollen nur
Tendenzen angedeutet werden, für deren genauere Analyse unser Material
nicht ausreicht.) Die Ursache für diese Unsicherheit im Führungsstil
liegt – wie wir bereits sahen – darin, daß einerseits ein bei
Jugendlichen unbeliebter Inhalt durchgesetzt werden soll, daß
andererseits
»echte Bekehrung«
nicht oktroyiert
werden kann, sondern nur durch eigene innere Beteiligung des Betroffenen
stattfindet.
Zu 2:
[035:447] Der Führungsstil ist weitgehend kooperativ, die
Jugendlichen werden an der Auswahl der Inhalte
»strategisch beteiligt«
(vgl. 4.
Kapitel).
Zu 3:
[035:448] Der Führungsstil ist wie bei der ersten Kategorie
gemischt. Die Inhalte werden hier zwar nach dem Wunsch der Beteiligten
thematisch ausgewählt. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch
häufig eine starke Dominanz des
»Weltbildes«
des
Autors, wodurch innerhalb einer Themenstellung bestimmte Inhalte betont,
andere ganz unterdrückt werden. Diese Feststellung trifft sowohl für die
Sexualaufklärung (
»Erziehung zu Ehe und
Familie«
) als auch für die
»politische
Bildung«
zu, teilweise sogar für die
»gemeinschaftsfördernden Aktivitäten«
. Ein weiteres Hindernis für
kooperative Gestaltung der Inhalte scheint in dem Ehrgeiz mancher
Mitarbeiter zu liegen, den Jugendlichen möglichst viel Wissen zu
vermitteln, also die schulische Situation in den Jugendstunden und
Seminaren zu perpetuieren.
[035:449] Fassen wir das Gesagte zusammen, so ergibt sich tendenziell das
folgende Bild von den inhaltlichen Auswahlkriterien, soweit sie in der
»Theorie«
vorgetragen werden:
1.
[035:450] Bibelarbeit – Verkündigungsziel – geringe Orientierung an
gesellschaftlichen Situationen und jugendlicher Interessenlage –
kooperativ / autoritär;
|A 82|
2.
[035:451] Indifferente Inhalte – Verkündigungsziel indirekt –
geringe Orientierung an gesellschaftlichen Situationen / hohe
Orientierung an jugendlichen Bedürfnissen – kooperativ;
3.
[035:452] Gesellschaftliche Inhalte – Bildung zu
ganzheitlicher Persönlichkeit – starke Orientierung an
gesellschaftlicher Situation / teilweise Orientierung an jugendlicher
Interessenlage – kooperativ / autoritär.
[035:453] Ein Rückgriff auf die Texte kann diese drei Kategorien
verdeutlichen.
[035:454] Zur ersten Kategorie, in der die Bibelarbeit den zentralen Inhalt
der Jugendarbeit darstellt, finden sich fast beschwörende Appelle an die
Mitarbeiter:
[035:455]
»Ich möchte es ins Herz aller Verantwortlichen
hineinbrennen: die Bibelstunde ist der wichtigste Abend. ... Die
Hauptsache darf nicht zur Nebensache werden. In einem
Vereinsprogramm muß zuerst die Bibelstunde festgelegt werden. Und
die muß an den günstigsten Abend kommen. Und dann wird alles andere
darum herumgruppiert.«
(Mh 65, III, S. 129)
[035:456]
»Wenn wir nur noch Vorhofarbeit treiben oder
gar den Vorhof mit dem Heiligtum verwechseln, dann ist es schlecht
um bessere Arbeit bestellt. Die Bibelstunde muß die zentralste Sache
im Verein sein.«
(Mh V, S. 25a)
[035:457] Von der Bibelarbeit, die
»das Herzstück unserer Arbeit«
(Jb 65, S.
31)
genannt wird, weil
»wir unseren Glauben nicht von der Bibel lösen
können«
(Jb 65, S. 33)
, von der Beschäftigung mit dem biblischen Wort wird die Wirkung der
Bekehrung erwartet. Solange an der Bibelarbeit als dem einzig legitimen
Inhalt für evangelische Jugendarbeit festgehalten wird, muß das Zurückgehen
dieses Inhalts in der Praxis alarmierend wirken.
[035:458]
»Die Zahl der Bibelstunden ist in den Gemeinden
unserer Landeskirche in den vergangenen 5 Jahren um über 1000
zurückgegangen.«
(AuW 61, S. 53)
[035:459]
»Mutlosigkeit und geringer Eifer«
auf der Seite der Mitarbeiter,
»Widerstreben und Unlust der Jugend«
auf der anderen Seite
(vgl. B 62, S. 253)
kennzeichnen weitgehend die Situation der Bibelarbeit in den
Jugendkreisen. Das Festhalten an den Bibelstunden wird denn auch nur durch
den spezifischen Auftrag der evangelischen Jugendarbeit begründet. Die
»Bedürftigkeit«
des Jugendlichen, wie sie sich aus
der christlichen Sicht vom Menschen ergibt, nicht aber seine empirischen
Bedürfnisse sollen die Richtschnur für evangelische Jugendarbeit abgeben.
Die auf
»kritisch engagierter Aufklärung«
basierende
Jugendarbeit trifft deshalb der Vorwurf, ausschließlich auf den empirischen
Menschen bezogen zu sein:
[035:460]
»Wir sehen, wie in dieser Form der Jugendarbeit
(der gesellschaftswissenschaftlich bestimmten Jugendarbeit d. Verf.)
als Inhalt, Maßstab und Ziel allein der junge Mensch gilt, um den es
in der Arbeit geht. Alle Fragen, an denen diese Arbeit sich |A 83| orientiert, werden vom Jugendlichen her und
auf ihn hin gestellt: Wie sieht der junge Mensch aus? Wie ist seine
Umwelt beschaffen? Wie verhält er sich zu ihr? Welche Rollen sind
ihm aufgezwungen? Der Mensch wird hier zum Maß aller Dinge. Es wird
ausschließlich vom Menschen her gedacht und geurteilt, und zwar vom
Menschen, wie er nun einmal ist.«
(Mh 65, II, S. 412)
[035:461] Dieser Sichtweise wird die christliche gegenübergestellt:
[035:462]
»Die ständige Rede von der Mündigkeit des
Menschen enthebt uns nicht davon, nachdrücklich und ernsthaft von
seiner Sündigkeit zu sprechen. Wer das Menschenbild der Bibel ernst
nimmt, sieht den Menschen in Sünde und Verlorenheit. Aber er sieht
ihn auf Hoffnung hin, weil er ihn konfrontiert weiß mit der
Einladung Jesu:
Kommet her zu mir!«
(ebenda, S. 415)
[035:463] In diesem Weltbild ist das tiefste menschliche Bedürfnis:
»In Jesus Christus Rettung und Heimat zu finden«
(ebenda, Bl. I)
. Es ist wichtig, die Bedürfnislage des Menschen in diesem
christlichen Interpretationszusammenhang zu sehen, um den Stellenwert der
einzelnen Inhalte richtig zu begreifen. Wenn wir sagten, der Inhalt
»Bibelarbeit«
nehme keine Rücksicht auf die
jugendlichen Bedürfnisse, so können damit nur empirisch vorfindbare
Bedürfnisse gemeint sein. Da diese auch von den Autoren festgestellten
Bedürfnisse sich jedoch häufig im Widerstreit zu dem christlichen
Missionsauftrag, wie sie ihn sehen, befinden, können
sie nicht zum leitenden Gesichtspunkt der Arbeit gemacht werden, ohne daß
das Ziel aufgegeben würde. An ihre Stelle tritt ein
»tieferes Bedürfnis«
, das nach Bekehrung und
»Lebenserneuerung«
, das
»Errettetwerden aus der Gefangenschaft von
Sünde und Schuld«
(ebenda)
. Aus dieser christlichen Anschauung der menschlichen Bedürfnislage
und dem Anliegen, Jugend zu bekehren, muß jedoch nicht zwangsläufig folgen,
daß die
»Bibellese«
der einzig mögliche Zugang zum
Evangelium ist.
[035:464]
»Die Diskussion über die bisherige Bibellese
auf der diesjährigen Vertreterversammlung des BK hat gezeigt, daß der Zugang zu der
Bibel für die Schüler heute problematisch ist, problematisch
deshalb, weil die Möglichkeiten, einen direkten Zugang, einen
unmittelbaren Zugang zum Text der Bibel zu finden, doch durch die
theologische Arbeit der letzten Jahrzehnte in Frage gestellt werden.
Wenn der BK seine
Aufgabe recht wahrnehmen würde, dann muß er eben diesen Zugang zur
Bibel öffnen können.«
(Rb 62, S. 16)
[035:465] Die Entscheidung für oder gegen den BK alten Stils wird entsprechend der
theologischen Position des Trägers evangelischer Jugendarbeit fallen. Wie
diese Entscheidung auch aussehen mag: in jedem Falle ist es unmöglich, in
freiwilligen Jugendgruppen ein Ziel durchzusetzen, das gar nicht in Einklang
mit den aktuellen Bedürfnissen der Teilnehmer zu bringen ist. Wenn die
Klage, daß bei der Ankündigung von Bibelarbeit viele Jugendliche wegbleiben,
berechtigt ist, müssen andere Inhalte gefunden werden, die für Jugendliche
»attraktiv«
genug sind, um sie zum Bleiben zu
bewegen. Das |A 84| trifft insbesondere die Inhalte, die
für
»Ungläubige«
gefunden werden müssen.
[035:466]
»Es kommen sehr verschiedene
Typen zu uns – wie können wir ihnen gerecht werden, ohne das
Eigentümliche unseres Auftrags zu vernachlässigen? Ich möchte nicht
auf die Verschiedenheit der Herkunft, des Milieus, der Bildung
eingehen, sondern auf die Unterschiede in Fragen des Glaubens bzw.
des Unglaubens. Von daher sind auch die Erwartungen des Jugendlichen
an den Leiter verschieden: Die
›Gläubigen‹
erwarten Bibelarbeit etc., die
›Ungläubigen‹
sind mehr für Geselligkeit.«
(B 62, S. 252)
[035:467] Die Inhalte für
»Ungläubige«
– um diesen etwas pauschalen Begriff zu übernehmen –
fallen nun weitgehend in die zweite Kategorie. Sie finden vorzugsweise
Verwendung im sogenannten
»Vorhof«
oder der
»offenen Arbeit«
, also in offenen Veranstaltungen,
Freizeiten usw. Wie oben ausgeführt, haben sie häufig werbenden Charakter.
Die Inhalte können weitgehend von den jugendlichen Teilnehmern frei bestimmt
werden; die bevorzugte Form ist das
»offene
Gespräch«
oder die
»Diskussion«
.
[035:468] Freie Diskussion, die
»nicht nur jede kritische oder skeptische Frage
erlaubt, sondern dazu ermutigt, mehr noch, dazu fähig macht«
(B 62, S. 266)
, kann sich natürlich nur an Inhalten entfalten, die sich kritischem
Befragen unterwerfen lassen. Kirchliche Repräsentanten, die
»die Autorität der Bibel«
,
»das unbedingt glaubwürdige Zeugnis der
Offenbarung«
sich
»nicht nehmen lassen wollen«
(AuW 61, S. 83)
, nehmen die Bibeltexte von
»kritischen oder
skeptischen Fragen«
aus, ja zeigen generell wenig Vorliebe für
Diskussionen.
[035:469]
»Es ist klar, daß man über die Bibel nicht
diskutieren kann. Hier hat man zur Kenntnis zu nehmen. ... Wir
sollten es nicht zulassen, daß das Bibelwort zum Gegenstand unserer
Diskussionslust wird. Mag man woanders so verfahren. Wir wollen
diesen Ungeist nicht in unseren Versammlungen.«
(Mh 65, III, S. 132)
[035:470] Manche Autoren jedoch, die inhaltliche Beispiele der 2. Kategorie
anführen, nehmen auch die Bibel als Diskussionsgegenstand nicht aus. Eine
Schwierigkeit bei diesen von den Teilnehmern frei bestimmten Gesprächsthemen
kann die Vielfalt der durch Herkunft usw. bedingten Interessen sein. Der
folgende Beitrag kann dafür als Illustration dienen:
[035:471]
»Die Gesprächsteilnehmer kamen aus allen
Berufszweigen. Da waren Studenten und Oberschüler, Angestellte und
Hilfsarbeiter. Deshalb war es nicht immer ganz einfach, allen zur
gleichen Zeit gerecht zu werden. Ein Student schnitt Fragen der
modernen Naturwissenschaft an, zwei Primaner wollten unbedingt
zeigen, was sie alles wußten und bewegten sich nur in Heideggerschen
Formulierungen, einen jungen Lehrer bewegte die Frage nach der
Heilsgewißheit und ein Hüttenarbeiter wollte bis ins einzelne
beschrieben haben, wie man zu Jesus kommen könne. Wir |A 85|dürfen dankbar sein, daß man so geduldig auf
eines jeden Meinungen und Probleme zu hören bereit war, wenn diese
einen selbst auch nicht interessierten und nicht im geringsten
bewegten.«
(Mh 62, III, S. 145)
[035:472] Doch auch in diesen
»freien« Veranstaltungen«
behauptet sich die Tendenz,
nicht-religiöse Inhalte mit dem Missionsauftrag zu verbinden. Einige
prägnante Beispiele können dies verdeutlichen (Hervorhebung durch Kursivschrift wurden hinzugefügt):
[035:473]
»Es sollte auch kein Seminar gehalten
werden, das nicht die biblische Verkündigung im Hinblick auf das
jeweilige Generalthema vorbringt.«
(Mh 62, IV, S. 199)
[035:474]
»Wir stehen in einer entscheidenden
Verantwortung für die Reinheit der Verkündigung. ... Sie
steht hinter ... unserer politischen
Bildungsarbeit.«
(Mh 61, S. 140)
[035:475]
»Offene Arbeit darf nie
dieses geistliche Motiv und Ziel (
›die
Hinführung zu Jesus
Christus‹
) verleugnen oder aus dem Auge
verlieren.«
(Mh 65, V, S. 257)
[035:476]
»Meine Losung an diesem Punkte heißt:
Bildung nicht ohne Evangelium!«
(ebenda)
[035:477]
»In jedem Fall sollten auch die
Interessenkreise über die Beschäftigung mit dem Hobby
hinausführen. ... Ich kann die Stunde im Singkreis mit einem
geistlichen Lied abschließen, und im Blick auf die Lektüre wird
immer wieder die Möglichkeit bestehen, auf das
biblische Zeugnis hinzuweisen.«
(ebenda, S. 259)
[035:478] Die verschiedensten Inhalte werden so entweder direkt oder
indirekt dem zentralen Ziel der evangelischen Jugendarbeit zugeordnet. Die
Inhalte – Politik, Singen, Literatur usw. – legitimieren sich nur teilweise
aus der ihnen impliziten Zielsetzung, also etwa
»politische Bildung, um politisch gebildet zu werden«
,
»Hobby, weil es Spaß macht«
; das
»geistliche Motiv und Ziel darf nie verleugnet«
werden. Die Jugendlichen bzw. ihre Interessen sollen zwar weitgehend an der
inhaltlichen Gestaltung der Gruppenstunden beteiligt sein, eine kooperative
Führung ist also intendiert, die Beteiligung findet jedoch sogar in dieser
zweiten Kategorie oft ihre Grenze dort, wo für den Verkündigungsauftrag
Einbußen befürchtet werden. Die Gefahr, die in diesem Abschneiden der
Beteiligung liegt, kommt deutlich in einem Bericht über das Scheitern der
Arbeit mit straffällig gewordenen Jugendlichen zum Ausdruck: Sie liegt
darin, daß die leitenden Erwachsenen
»das Evangelium mit einem Moralmaßstab
verwechseln«
, daß
»unter dem Evangelium«
moralische Belehrung zur vorwiegenden pädagogischen Intention wird. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn die angebotenen
Inhalte von wenig kompetenten Gruppenleitern behandelt werden und die
Beurteilungsmaßstäbe für das Handeln nicht – wie ein Autor fordert
(B 65, S. 374)
– in der
»Konfrontation der biblischen Texte mit den
Lebensproblemen der Gegenwart«
gewonnen, sondern dogmatisch gesetzt werden.
[035:479] Diese Gefahr wird von einer Reihe von Autoren, die Inhalte der
dritten Kategorie anbieten, gesehen. Sie fordern deshalb nicht nur
»qualifizierte Ausbildung«
für theologische,
sondern auch für andere Inhalte (vgl. zum
Beispiel Rb 62, V, S.
6).
|A 86|
[035:480] Diese Forderung erscheint allerdings dringend angesichts der sich
ausweitenden dritten Kategorie. Den wichtigsten Anteil hat daran die
»politische Bildung«
, die, je nach den Teilnehmern,
mehr oder weniger berufsbezogen ist. Schwierigkeiten werden vor allem in
bestehenden Vorurteilen, in mangelnder Sachkenntnis, in der
»Realität der Fabrik«
gesehen (vgl.
B 62, S. 243 f.
, und Jb 62, S. 83).
[035:481] Man sieht politische Bildungsarbeit weitgehend durch die
»Verantwortung des Christen im öffentlichen
Leben«
begründet; sie sei
»unaufgebbarer Teil jenes umfassenden
Gottesdienstes im Alltag ...«
(B 65, S. 389)
. Im einzelnen sind die Absichten hinter der politischen
Bildungsarbeit zum Beispiel folgende:
[035:482] Das Bildungsseminar
»soll den Teilnehmerinnen eine
Einführung in das vielschichtige Gefüge menschlichen Zusammenlebens
geben. Es soll ein lebendiges Bild demokratischer Lebensformen mit
allen Chancen und allen Schwierigkeiten vermitteln, die
mitmenschlichen Gesamtzusammenhänge aufdecken und so dem jungen
Mädchen die Möglichkeit geben, auch die eigene Lebenssituation
besser zu erkennen und zu meistern. Es soll anregen, unreflektierte
Erlebnisse des täglichen Lebens ins Bewußtsein zu rufen und dazu
beitragen, die Teilnehmerinnen zu verständnis- und rücksichtsvollen
Mitbürgern zu erziehen.«
(Jd 61, S. 297 f.)
[035:483] Ein besonderer christlicher Gesichtspunkt ist in diesem Programm
zunächst nur appellativ enthalten:
»Inmitten der Seminararbeit steht der
missionarische Auftrag«
(ebenda)
. In der dann folgenden thematischen Entfaltung des Gegenstandes –
Vermittlung eines
»lebendigen Bildes demokratischer
Lebensformen mit allen Chancen und allen Schwierigkeiten«
– liegt der
Ton deutlich auf den
»Chancen«
; der über mehrere Tage sich erstreckende
Seminarvorschlag bietet keinen Hinweis für die
Behandlung von
»Schwierigkeiten«
. Beispielsweise werden zunächst die
»Vorteile des Zusammenlebens«
auf der Grundlage eines Kapitels aus Robinson Crusoe erörtert, dann durch
»gemeinsame Herstellung eines einfachen
Artikels im Fließbandprinzip«
praktiziert. Beispielsweise wird das Thema
»Gemeinschaften und Gesellschaften«
zunächst mit Kulturfilmen und Rundgespräch umrissen, sodann danach
befragt,
»Was leisten sie für den einzelnen?«
und
»Was muß der einzelne leisten?«
und im folgenden geordnet nach
»1. Vereinen, 2. Kassen und Versicherungen, 3.
Genossenschaften, 4. Sontiges, Gemeinschaften wie Religionsgemeinschaft, Partei,
Staat«
(ebenda)
.
[035:484] Die neuralgischen Punkte einer pluralistischen Gesellschaft etwa
werden nicht zur Sprache gebracht (Wirkung von Interessenverbänden,
gesellschaftliche Gegensätze und Spannungen usw.). Statt dessen bietet man
wenig brauchbare Systematisierungen an. Für die in der Vorbemerkung
geäußerte Absicht,
»unreflektierte Erlebnisse des
täglichen Lebens ins Bewußtsein zu rufen«
, findet sich im Seminarplan
kein geeignetes Thema. Mithin dient dieses
»Seminar für
politische Bildung«
weniger der politischen Bildung als einer
begrifflich |A 87|unklaren
»ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung des
jungen Mädchens«
(ebenda)
.
[035:485] Andere Seminare politischer Bildung scheinen in Inhalten und Form
nicht politischer zu sein. Über ein Seminar
»Berufstätige Jugend und Studenten«
wird z. B. folgendes
berichtet:
[035:486]
»Am Anfang waren einige sehr
skeptisch, wenn sie sahen, wie da einige Studenten mit ihren bunten
Mützen und bunten Bändern auftraten (...). Wollten die was Besseres
sein?«
Offenbar traten anfangs Spannungen auf, aber
»es gab keine Diskussion darüber«
. Das war offenbar auch gar nicht intendiert, jedenfalls
»Nach drei Tagen Zusammenseins war nichts mehr
davon zu spüren.«
[035:487] Der Autor resümiert die Einsicht, die im Laufe des Seminars in
den Beteiligten entstanden sei, dann folgendermaßen:
[035:488]
»Die wenigen Jahre des
Studiums verfliegen schnell und dann beginnt die Zeit, in der auch
die Studenten sich einreihen in die Zahl der Berufstätigen und im
gegenseitigen Verstehen und in Gemeinsamkeit mit diesen Aufgaben
lösen müssen in Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Kultur, die den
Menschen unserer Zeit aufgetragen sind.«
(Jd 65, II, S. 6)
[035:489] Eine eigentlich politische Auseinandersetzung findet nicht statt.
Vielmehr werden – folgen wir dem Autor – noch bestehende
»Vorurteile«
der Berufstätigen gegenüber den
Studenten ohne Diskussion, durch die bloße Funktion des
»Zusammenlebens«
abgebaut. Das ist nach Ansicht des
Autors deshalb möglich, weil echte Gegensätze gar nicht bestehen: Die
»bunten Mützen«
bedeuten
gar nichts. Dadurch, daß der Konflikt auf Äußerlichkeiten verlagert wird,
verliert er seinen politischen Kern. Im letzten Satz entwirft er denn auch
konsequent ein völlig konfliktfreies Miteinander-Füreinander-Gesellschaftsbld, in dem die tatsächliche Machtverteilung in
»Wirtschaft, Verwaltung, Politik
und Kultur«
vollkommen ausgeklammert ist.
[035:490] Ein anderer Seminarbericht befaßt sich mit dem Thema
»Vom Untergebenen zum Mitarbeiter«
, in dem zunächst postuliert wird:
[035:491]
»Niemand wird so
schwärmerisch sein, die in einer natürlichen Rangfolge gegebenen
Unterschiede wegwischen oder gar aufheben zu wollen.«
[035:492] Der Begriff
»Untergebener«
wird dann in
»vergangene Zeiten«
verbannt, denn:
[035:493]
»Wie leicht können falsche Ansichten und
falsche Ansprüche daraus entstehen. Solche Überlegungen sollten uns
veranlassen, neue Begriffe zu finden, die unserer freiheitlichen
Gesellschaftsordnung entsprechen.«
(Jd 62, III, S. 10S. 10)
[035:494] Hier wird dasselbe harmonistische Gesellschaftsbild einer
freiwilligen Arbeitsteilung suggeriert, in der jeder, einer
»natürlichen Rangfolge«
gemäß, |A 88|seine begrenzte Verantwortung für das Ganze
wahrnimmt. Aktuelle Konflikte der jungen Berufstätigen in ihrer Arbeitswelt
werden damit zu
»unreflektierten Erlebnissen«
herabstilisiert, die durch Informationen und
»Zusammenleben«
einsichtig gemacht und damit aufgelöst werden können.
Die
»Gemeinschaft«
hat hier in der politischen
Bildungsarbeit nicht die Funktion der Verdeutlichung, sondern der
Verschleierung von Konflikten.
[035:495] Entstammen die drei Beispiele dem Bereich der politischen
Bildung, so zeigt ein Beispiel aus der
»musischen
Bildung«
, wie auch hier stereotype Vorstellungen in die Begründung
für die Auswahl von Inhalten eingehen.
[035:496]
»Der Sinn für das Schöne ist im Leben einer
Frau in besonderer Weise verankert. Kräfte und Gaben, die Welt mit
Schönheit und schönen Dingen zu erfüllen, müssen geweckt und
gepflegt werden. Dazu gibt es eine Fülle von Möglichkeiten musischer
Betätigung. Der Webrahmen und die kleine kunstgewerbliche Werkstatt
tragen im selben Maße dazu bei.«
(Jd 61, I, S. 4)
[035:497] Die dritte Kategorie zeichnet sich, wie wir sagten, durch
»starke Orientierung an
gesellschaftlicher Situation, teilweise Orientierung an jugendlicher
Interessenlage«
aus. Nach der näheren Betrachtung der angebotenen
Inhalte zeigt sich nun aber, daß diese Orientierung nur oberflächlich die
thematische Auswahl beeinflußt hat. Die Entfaltung der Themen durch die
Autoren legt nahe, daß ihr Bildungsanliegen nicht so sehr in kritischer
Zurkenntnisnahme und Beurteilung der empirischen sozialen Strukturen, in
denen die Jugendlichen leben, besteht, sondern in der Milderung der sozialen
Konflikte im Bewußtsein der Beteiligten. Dabei werden nicht kritische,
rationale Fähigkeiten der Jugendlichen gefördert, sondern
»menschliche«
Tugenden wie Toleranz, Pflichttreue,
Genügsamkeit, Freundlichkeit. Das soll keine Wertung des Bildungsanliegens
der angeführten Autoren sein, sondern ein Hinweis darauf, daß die
intendierte
»Bildung zu einer
ganzheitlichen Persönlichkeit«
nicht zu einer Sensibilisierung für
soziale Konflikte führt, ein für die politische Bildung sonst häufig
deklariertes Ziel.
[035:498] Ein Überblick über dieses letzte Kapitel macht folgendes
deutlich:
–
[035:499] Der theoretisch weitgehend festgehaltene zentrale Inhalt
für evangelische Jugendarbeit ist die Bibelarbeit.
–
[035:500] Die Bibelarbeit wird nicht mehr von allen Autoren als
direkter Zugang zum Evangelium empfohlen.
–
[035:501] Neben die Bibelarbeit im hergebrachten Sinne ist eine
Vielzahl anderer Themen getreten, die in direkter oder indirekter Form
dem Ziel der Bekehrung dienen sollen. Die meisten sind
»jugendgemäß«
.
–
[035:502] Schließlich spielen auch
»gesellschaftliche«
Inhalte eine Rolle, die aber ebenfalls mehr
der
»Persönlichkeitsbildung«
als der
»politischen Bildung«
dienen, auch wenn sie
unter diesem Namen auftreten.
|A 89|
3. Kapitel Auswertung von Mitarbeiter-Interviews
Das Material und die Gesichtspunkte der Analyse
Das Interview
[035:503] Als Erhebungsinstrument wurde in dieser Studie ein
»offenes Interview«
, das mit Hilfe eines
Gesprächsleitfadens durchgeführt wurde, gewählt. Die Nachteile dieser
Interviewtechnik sind bekannt: Aufgrund der geringen intersubjektiven
Kontrollmöglichkeiten sind die Interviews kaum quantitativ auswertbar.
Demgegenüber stehen jedoch Vorteile, die den Intentionen dieser
Untersuchung besonders entsprechen: Der zwanglose Charakter der
Interviewsituation trägt dazu bei, daß ein reichhaltiges Material mit
umfassenden Antworten und einer Fülle von angesprochenen Problemen
zustandekommt. So ermöglicht es das offene Interview insbesondere,
Hypothesen für folgende Untersuchungen zu gewinnen.
[035:504] Auf die Schwierigkeiten, die sich im einzelnen aus dem so
erhaltenen Material ergeben, soll hier nur kurz hingewiesen werden. Die
unterschiedliche Geschicklichkeit der einzelnen Interviewer in der
Gesprächsführung und der Protokollierung schlägt sich in der
unterschiedlichen Länge der Rapports nieder. Hinzu kommt bei der
vorliegenden Untersuchung, daß die einzelnen Interviewgruppen räumlich
voneinander getrennt arbeiten mußten und eine gegenseitige Verständigung
und Korrektur deshalb nur begrenzt möglich waren. Eine zweite
Schwierigkeit liegt in der Art der Fixierung der Interviews. Kam es
nämlich im vorliegenden Falle dem einen Interviewer offensichtlich sehr
stark auf die möglichst vollständige Wiedergabe der Äußerungen des
Interviewten unter Beibehaltung der jeweiligen Diktion an, konzentrierte
sich ein anderer Interviewer auf die Aufzeichnung
»des Wichtigsten«
, das dann in einer bereits stark formalisierten
Sprache wiedergegeben wurde. Im ersteren Falle ist es schwierig, die
Zusammenhänge zwischen dem ursprünglichen Gesprächsanreiz und der
Reaktion des Interviewten zu erkennen. Dagegen verwischt im zweiten
Falle das systematisierende Eingreifen des Interviewers die Grenze
zwischen dem sprachlichen Rohmaterial und dem schon (
»richtig«
oder
»falsch«
) interpretierten Material. Die dadurch auftauchenden
Ungenauigkeiten liegen allerdings in der Natur des
»offenen«
Interviews, denn die Genauigkeit auch bei vorgeblich
|A 90|wörtlichen Wiedergaben ist nicht sehr groß,
da wörtliches Mitschreiben den Interviewer so sehr in seiner
Aufmerksamkeit absorbieren kann, daß dabei die anderen
Interviewer-Funktionen zu kurz kommen.
[035:505] Diese Fehlerquellen müssen bei der Interpretation der von uns
später referierten
»Ergebnisse«
berücksichtigt
werden.
Die Mitarbeiter
[035:506] Zunächst geben wir eine knappe Beschreibung der mit fiktiven
Namen gekennzeichneten Städte, in denen wir unsere Untersuchung
durchführten. Neustadt ist eine norddeutsche Großstadt, regionales
Zentrum für Wirtschaft, Verkehr und Verwaltung sowie für
Bildungseinrichtungen. Einige größere Industriebetriebe gehören zu den
Charakteristika dieser Stadt. Talfeld liegt in Süddeutschland und hat
bei unter 100 000 Einwohnern einen ausgeprägt mittelständischen
Charakter. Es ist Verwaltungszentrum eines Großunternehmens und wird
stark von diesem geprägt. Die Stadt wendet einen relativ großen Anteil
ihres Haushalts für Bildungsmaßnahmen auf. Sie hat verkehrsmäßig eher
eine Randlage.
[035:507] Bergstadt, geographisch etwa in der Mitte zwischen Neustadt
und Talfeld gelegen, ist ebenfalls Großstadt und wird relativ stark
durch weiterverarbeitende Industrie geprägt. Wie die anderen beiden Orte
ist Bergstadt durch zentrale Bildungseinrichtungen gekennzeichnet, kann
aber nicht als Verwaltungszentrum angesehen werden. Verkehrsmäßig ist es
so gelegen, daß es sich an einer Strecke mit starkem Durchgangsverkehr
befindet.
[035:508] Im Hinblick auf die evangelische Jugendarbeit handelt es sich
in allen drei Fällen um relativ aktive Gemeinden. Doch muß angesichts
der Spannweite der Erscheinungsformen evangelischer Jugendarbeit
zugegeben werden, daß die Auswahl relativ willkürlich ist und stärker
durch ökonomische Gesichtspunkte als durch die Erfordernisse der
Untersuchung bestimmt wurde. Mit anderen Worten: es kann nicht behauptet
werden, daß das der Analyse zugrunde liegende Material eine
repräsentative Auswahl evangelischer Jugendarbeit darstellt.
[035:509] Das vorliegende Material umfaßt 50 Interviews, von denen auf
die Städte Neustadt und Bergstadt je 18, auf Talfeld 14 entfallen. Dabei
ist der Anteil der untersuchten Mitarbeiter an der Gesamtheit aller
Mitarbeiter in den einzelnen Städten unterschiedlich groß. In Talfeld
wurden alle zum Zeitpunkt der Untersuchung tätigen Mitarbeiter in die
Untersuchung einbezogen, während in Neustadt und Bergstadt nur ein Teil
interviewt werden konnte. Dabei wurden nur die Mitarbeiter erfaßt, die
auch in der Praxis beobachtet wurden.
[035:510] Das Verhältnis von erfaßten und nicht erfaßten hauptamtlichen
Mitarbeitern geht aus der Tabelle 1 hervor:
|A 91|
[035:511]
Tabelle 1: Hauptamtliche
Mitarbeiter
Gesamtheit
davon erfasst
absolut
in %
Bergstadt
23
8
35
Neustadt
9
7
77
Talfeld
6
6
100
Gesamtheit aller hauptamtlichen Mitarbeiter nach Angabe der
Jugendpfarrämter
38
21
55
[035:512] Der Vergleich von erfaßten und gesamten ehrenamtlichen Mitarbeitern ist hier nicht möglich, da eine
genaue Ermittlung der Gesamtzahl ehrenamtlicher Mitarbeiter auf zu große
Schwierigkeiten stieß. Es ist hier jedoch festzuhalten, daß die
befragten hauptamtlichen Mitarbeiter in
Bergstadt nur ein Drittel der Gesamtheit bilden, während das Verhältnis
in Neustadt günstiger (77 Prozent : 23 Prozent) ist und in Talfeld 100
Prozent der hauptamtlichen Mitarbeiter erfaßt werden konnten.
[035:513] Mit dieser Darstellung der quantitativen Anteile der in den
einzelnen Städten erfaßten Mitarbeiter wurden zugleich
Differenzierungsgesichtspunkte eingeführt, mit deren Hilfe sich die
Gesamtheit aller Mitarbeiter in Untergruppen mit bestimmten Merkmalen
aufteilen läßt.
[035:514] Eine solche Aufteilung erfolgt einmal unter dem regionalen
Aspekt. Zum anderen erscheint es sinnvoll, außer der regionalen
Differenzierung eine Unterscheidung nach Mitarbeiterstatus-Gruppen
vorzunehmen, wie sie bereits in der oben vorgenommenen Aufteilung nach
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern erfolgte.
[035:515] Die Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit sind keine in
sich homogene Gruppe, sondern zeigen Unterschiede hinsichtlich der Vor-
und Ausbildung und hinsichtlich der Stärke der finanziellen und
sonstigen Abhängigkeit von der Kirchenverwaltung.
[035:516] Es lassen sich folgende Gruppen unterscheiden:
1.
[035:517] Hauptamtliche Mitarbeiter: Die
Mitarbeiter sind von einer Gemeinde oder einem Werk als
hauptberufliche Jugendleiter, -sekretäre usw. angestellt. Sie haben
in fast allen Fällen eine spezielle Ausbildung als Gemeindehelferin,
Diakon, Sekretär oder ähnliches. Unterschiede sind sowohl
hinsichtlich der verschiedenen Ausbildungsstätten als auch durch die
Vorbildung (Abitur, mittlere Reife, abgeschlossene Berufsausbildung,
abgeschlossenes Studium usw.) gegeben.
2.
[035:518] Nebenamtliche Mitarbeiter:
Hierzu gehören alle Mitarbeiter, die neben einer anderen kirchlichen
Tätigkeit auch Jugendarbeit machen. Zu dieser Gruppe gehören Pfarrer
und Vikare, Gemeindehelferinnen und Diakone.
3.
[035:519] Ehrenamtliche Mitarbeiter:
Diese Gruppe umfaßt alle Mitarbeiter, die neben ihrem Beruf eine
unbesoldete ehrenamtliche Tätigkeit in der Jugend|A 92|arbeit ausüben. Unter dieser Tätigkeit ist die Leitung
einer oder mehrerer Gruppen als Einzelperson oder als Mitglied eines
Teams zu verstehen. Diese Mitarbeiter erhalten häufig eine kurze
kursorische Ausbildung sowie eine Weiterbildung auf
Mitarbeiterfreizeiten und -tagungen. Art und Intensität der
Ausbildung weisen jedoch große Unterschiede auf.
[035:520] Tabelle 2 zeigt die Verteilung der einzelnen Mitarbeiterstatus-Gruppen.1
1Alle folgenden Statistiken beziehen sich nur auf die
von uns Befragten.
[035:521]
Tabelle 2: Verteilung der
Mitarbeiterstatusgruppen auf die einzelnen Städte und auf das
Gesamtmaterial
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
Gesamt
N
%
N
%
N
%
N
%
Hauptamtliche Mitarbeiter
8
44
7
39
6
42
21
42
Ehrenamtliche Mitarbeiter
9
50
11
61
4
29
24
48
Nebenamtliche Mitarbeiter
1
6
0
–
4
29
5
10
Gesamt
18
100
18
100
14
100
50
100
[035:522] Die Tabelle 2 zeigt, daß der Anteil der hauptamtlichen
Mitarbeiter an der Gesamtheit der Mitarbeiter in den drei Städten keine
erheblichen Unterschiede aufweist. Dagegen ist das Verhältnis von haupt-
und ehrenamtlichen Mitarbeitern verschieden: In Bergstadt ist die Hälfte
aller befragten Mitarbeiter ehrenamtlich tätig, in Neustadt ist dieser
Anteil noch größer (61 Prozent). In Talfeld dagegen beträgt der Anteil
an ehrenamtlichen Mitarbeitern nur ein knappes Drittel (29 Prozent),
wobei ein zweites Drittel von den nebenamtlich tätigen Theologen
gestellt wird. Talfeld bildet demnach in dem hier erfaßten Sample eine
von den anderen beiden Städten abweichende Besonderheit: Ein großer
Anteil von theologisch ausgebildeten, in unmittelbarer
Dienstabhängigkeit von kirchlichen Behörden stehenden haupt- und
nebenamtlichen Mitarbeitern steht einer kleineren Gruppe von
ehrenamtlichen Mitarbeitern gegenüber. Inwieweit die hier dargestellten
Verhältnisse jeweils für die Verhältnisse der Gesamtheit repräsentativ
sind, läßt sich jedoch aufgrund der vorhandenen Unterlagen nicht
feststellen.
[035:523] Für die weiteren Auswertungen erwies es sich bei der geringen
Anzahl der untersuchten Mitarbeiter nicht als zweckmäßig, eine
zweidimensionale Differenzierung, d. h. eine Aufteilung der Gesamtheit
sowohl in regionale Gruppen als auch deren Differenzierung nach dem
Mitarbeiterstatus, vorzunehmen. Stattdessen wurden jeweils aus dem
gesamten Material Alternativgruppen gebildet. Auf weitere
mögliche Aufteilungen wurde zunächst verzichtet, obwohl es an einigen
Stellen der Untersuchung ratsam erscheint, auch nach anderen Merkmalen
wie Geschlecht, Alter, Zugehörigkeit zu |A 93|einem
bestimmten Werk oder Verband, Art der Vor- bzw. Ausbildung zu
untergliedern. Notwendigkeiten dieser Art können jedoch im Rahmen der
vorliegenden Untersuchung nur an den entsprechenden Stellen festgestellt
werden; auf entsprechende quantitative Auswertungen muß dabei verzichtet
werden.
Die Auswertungskategorien
[035:524] Von den Schwierigkeiten, die ein Interview mit völlig offenen
Fragestellungen, mit nicht festgelegten Gesprächsanreizen und keiner
strengen Abfolge des Gesprächs der Auswertung entgegensetzt, war schon
die Rede, ebenso von den besonderen Gründen für die Wahl dieses offenen
Interviewverfahrens.
[035:525] Da es nun den Beteiligten freigestellt war, in beliebiger
Weise zu den von uns vorgeschlagenen Problemen oder auch zu anderen
Stellung zu nehmen, variieren die inhaltlichen Aussagen sehr stark. Es
war deshalb wenig aussichtsreich, die Auswertung nach einem
Kategorienschema vorzunehmen, das den im Leitfaden genannten
Gesprächsschwerpunkten entspricht. Deshalb war es notwendig, bei der
Durchsicht des gesamten Materials aus diesem selbst Kategorien für die
weitere Auswertung zu bilden. Das Auswahlprinzip ergab sich dabei
gleichsam von selbst: Es mußte festgestellt werden, welche Probleme
durchgehend in allen Interviews auftauchen.
[035:526] Ein Vergleich zwischen dem Leitfaden (vgl. Anhang S. 240 ff.) und dem folgenden
Auswertungsschlüssel zeigt, daß sich die in den sogenannten
Gesprächsschwerpunkten angeschnittenen Probleme mit Hilfe von sechs
Kategorien erschließen lassen. Dazu waren einige Verschiebungen und
Zusammenfassungen notwendig.
1.
[035:527] Einstellungen zu Problemen der pädagogischen
Ausbildung
a)
positive Einstellung,
b)
indifferente Einstellung,
c)
negative Einstellung.
2.
[035:528] Vorstellungen über Schwerpunkte evangelischer
Jugendarbeit
a)
an theologischen Inhalten orientierte Schwerpunkte,
b)
Kombination von theologisch und säkular orientierten
Inhalten,
c)
Schwerpunkt wechselnd, je nach Interesse der
Teilnehmer.
3.
[035:529] Angaben über Schwierigkeiten
a)
keine oder geringe Schwierigkeiten,
b)
Schwierigkeiten halten sich in Grenzen,
c)
Konflikte.
|A 94| Werden Schwierigkeiten oder Konflikte
genannt, handelt es sich um folgende:
(1)
materielle Schwierigkeiten,
(2)
Schwierigkeiten mit den jugendlichen Teilnehmern,
(3)
Schwierigkeiten mit der Gemeinde,
(4)
didaktische Schwierigkeiten,
(5)
Schwierigkeiten mit den Eltern,
(6)
Schwierigkeiten durch konkurrierende
Veranstaltungen,
(7)
Schwierigkeiten durch Überbelastung der
Mitarbeiter,
(8)
Schwierigkeiten durch starke Fluktuation der
Bevölkerung,
(9)
Schwierigkeiten durch Kollegen und Vorgesetzte.
4.
[035:530] Urteile über die moderne Jugend
a)
differenzierend-begründetes Urteil,
b)
pauschales Urteil,
c)
konkretistisch auf einzelne Fälle bezogenes Urteil mit
Tendenz zur Verallgemeinerung.
5.
[035:531] Stellungnahme zur Koedukation
a)
Befürwortung der Koedukation,
b)
Befürwortung nur unter bestimmten Bedingungen,
c)
Ablehnung der Koedukation.
6.
[035:532] Orientierung der Arbeit an Bedürfnissen und
Interessen der jugendlichen Teilnehmer
a)
bedürfnisorientiert,
b)
teilweise bedürfnisorientiert,
c)
nicht an Bedürfnissen orientiert.
[035:533] Abkürzungen:
[035:534] B= Bergstadt / T = Talfeld / N = Neustadt
[035:535] Mitarbeiterstatus: HA = hauptamtlicher Mitarbeiter NA
= nebenamtlicher Mitarbeiter EA = ehrenamtlicher Mitarbeiter
[035:536] Der vorliegende Schlüssel ist das Ergebnis von mehreren
Arbeitsgängen. Ausgehend von einem ersten Entwurf wurde durch ständige
Korrektur und Ergänzung aus dem Rohmaterial der endgültige Schlüssel
festgelegt.
[035:537] Die Definition der einzelnen Kategorien erfolgte operational
durch Belege aus den Interviews. Die Darstellung dieser Definitionen
erfolgte im Auswertungsteil. Durch die operationale Definition konnte
der Bedeutungsradius jeder einzelnen Kategorie mit Hilfe des Materials
selbst festgelegt werden.
[035:538] Mit Hilfe des endgültigen Auswertungsschemas wurde jedes
einzelne Interview ausgewertet. Die so festgestellten qualitativen
Merkmale eines jeden Interviews wurden anschließend in
Häufigkeitstabellen aufgenommen. Eine |A 95|so
erreichte Quantifizierung des Materials soll dabei keineswegs
statistisch gesicherte Ergebnisse liefern, sondern zunächst lediglich
eine Übersicht über das Material, über seine Struktur und über mögliche
systematische Zusammenhänge geben. Wir waren daran interessiert,
aufgrund der sich ergebenden Daten Unterschiede zwischen den
einzelnen Gruppen festzustellen.
[035:539] Wie die im Schlüssel angegebenen Items zeigen, erfolgte die
Auswertung in einigen Fällen unter mehr als einem Aspekt.
[035:540] Bei allen Auswertungen mußte der Versuch gemacht werden, die
sprachliche Vieldeutigkeit des vorliegenden Materials zu
berücksichtigen. Da die Interviews nicht eine strenge Abfolge von
einzelnen vorher festgelegten Punkten darstellen, konnte nicht immer
streng nach dem Wortlaut der Äußerungen des Befragten an einer
Stelle des Interviews eine bestimmte Kategorisierung vorgenommen werden.
Vielmehr war häufig nur eine Zuordnung mit Hilfe eines
»Gesamturteils«
, das durch die Auswertung aller
in Frage kommenden Partien des Interviews zustandekam, möglich. Bei
Widersprüchen wurde dabei interpretierendes Vorgehen soweit wie nötig
angewandt. Falls keine klare Stellungnahme herausgefunden werden konnte,
wurde der entsprechende Teil des Interviews als
»nicht rubrizierbar«
eingeordnet.
[035:541] Die Auswertung der Interviews wurde zunächst auf besonderen
Formblättern vorgenommen (vgl. Anhang).
Durch die Art der Anlage des Formblattes sollten sich eventuell schon im
Überblick bestimmte Typisierungen ergeben. Eine genauere Auswertung
unter bestimmten Vermutungen über typische Zusammenhänge der
untersuchten Variablen wurde dann mit Hilfe einer Schablone vorgenommen.
Die Ergebnisse dieses Auswertungsganges wurden nicht quantifiziert. Sie
erscheinen in Form einer Wiedergabe einiger Interviews, an denen sich
typische Zusammenhänge von Einstellungen und Stellungnahmen aufzeigen
lassen. Der erste Auswertungsgang galt jedoch Stellungnahmen aufzeigen
lassen.
Die Praxis evangelischer Jugendarbeit in der Sicht der Mitarbeiter
Probleme der pädagogischen Ausbildung
[035:542] Wenn in diesem ersten Abschnitt Äußerungen zu Fragen und
Problemen der Ausbildung dargestellt werden, soll es sich dabei vor
allem um Fragen einer pädagogischen
Ausbildung handeln. Wir zählen dazu, im Gegensatz zu einer rein
theologischen Ausbildung, alle Ausbildungswege und Veranstaltungen,
die sich auf empirisch faßbare Lernprozesse in der pädagogischen
Praxis der evangelischen Jugendarbeit beziehen.
|A 96|
[035:543] Die pädagogische Ausbildung der an der evangelischen
Jugendarbeit Beteiligten weist große Unterschiede auf. Sie werden
anscheinend einerseits durch regionale Gegebenheiten hervorgerufen;
andererseits zeigt sich der größte Unterschied in der Ausbildung
jedoch bei den einzelnen Statusgruppen: Hauptamtliche, ehrenamtliche
und nebenamtliche Mitarbeiter unterscheiden sich nicht nur
hinsichtlich der Länge und Intensität ihrer Ausbildung, sondern auch
hinsichtlich der Ausbildungsschwerpunkte.
[035:544] Diese Unterschiede sollen jedoch hier nicht dargestellt
werden. Eine solche Auskunft über Fakten läßt sich besser an einer
anderen Stelle einholen. Dagegen sind die in den vorliegenden
Interviews enthaltenen Äußerungen besonders dazu geeignet, Einstellungen zu bestimmten Fakten, hier
also zu einer pädagogischen Ausbildung, aufzudecken.
[035:545] Es ist anzunehmen, daß die Art der selbst genossenen
Ausbildung zusammen mit anderen spezifischen Einflüssen bei den
einzelnen Mitarbeitern zu besonderen Einstellungen geführt hat. Um
eine solche Vermutung stützen zu können, müßte allerdings eine
differenzierte Einstellungsanalyse eine Reihe von Faktoren und damit
zusammenhängende Probleme zu erfassen versuchen. Das ist jedoch im
Rahmen dieser Voruntersuchung nicht angestrebt. Stattdessen
beschränken wir uns hier auf die Ermittlung von Äußerungen, die eine
wertende Tendenz haben. Die Art der Wertung wird dabei nur grob und
mit Hilfe der Kategorien
»positiv«
,
»indifferent«
und
»negativ«
festgestellt.
[035:546] Die methodische Schwierigkeit eines solchen Verfahrens
besteht darin, daß zwar positive und negative Einstellungen aufgrund
expliziter sprachlicher Äußerungen durchaus feststellbar sind, daß
aber die indifferente Einstellung sich nur durch einen Mangel an Stellungnahmen zeigt; somit ist
die indifferente Haltung stärker aus dem Zusammenhang des ganzen
Interviews zu erschließen.
a)Positive
Einstellung
[035:547] In einigen Äußerungen kommt die prinzipiell positive
Einstellung zu einer pädagogischen Ausbildung unabhängig von der
eigenen Ausbildung oder auch im Gegensatz dazu zum Ausdruck.
[035:548]
»Ausgebildet
als Leiter ist F. nicht. Er sieht in der
mangelnden Ausbildung der Leiter ein schweres Defizit.«
(Int.
51, EA, männl.)
[035:549] Das folgende Zitat stammt ebenfalls von einer
Mitarbeiterin, die selber keine Ausbildung erhalten hat. Hier
verbindet sich mit der positiven Stellungnahme gleichzeitig
Kritik:
|A 97|
[035:550]
»
›Wenn zu mir ein junges
Mädchen kommt, das Jugendarbeit machen will, dann würde ich
ihr immer raten, eine gründliche Ausbildung zu machen‹
.
... Sozialschule sollten sie machen; es sei besser als
Gemeindehelferinnenausbildung,
›die leben
alle im Himmel‹
. Es müsse nicht einmal eine evangelische
Schule sein, hier in Bergstadt sei eine gute staatliche
Sozial-Schule. Da bekämen sie praktische Kenntnisse für die
Jugendarbeit. Später könnten sie ja dann einen theologischen
Fortbildungskurs machen.«
(Int. 34, HA, weibl.)
[035:551] Die Mitarbeiterin kritisiert in ihrem Beitrag
gleichzeitig eine bestimmte Form der kirchlichen Ausbildung, in der
die
»praktischen Probleme«
zugunsten der
theologischen Ausbildung vernachlässigt werden. Eine solche Kritik
an der eigenen Ausbildung und an der bestehenden Form überhaupt
zeigt sich auch in der folgenden Äußerung:
[035:552]
»Die Ausbildung sei nicht zureichend: man
beschäftigt sich zwar mit pädagogischen Fragen, auch mit
Bibelarbeit, doch müßte die Ausbildung noch mehr auf
Gruppenpädagogik ausgerichtet sein. (Ebenso sei die
Diakonausbildung in bezug auf die Jugendarbeit völlig
unzureichend: ein Diakon werde für die gesamte Gemeindearbeit
ausgebildet, das in der Jugendarbeit nur ein Gebiet unter vielen
sei.)«
(Int. 45, HA, männl.)
[035:553] Diese Tendenz zur Kritik der eigenen Ausbildung
hinsichtlich eines Mangels an pädagogischen Kenntnissen ist
durchgehend in den positiven Stellungsnahmen zu finden, wie auch die folgenden Äußerungen zeigen:
[035:554]
»Ausbildung in B.: Gleichgewicht zwischen theologischem und
pädagogisch-praktischem Teil. Trotzdem müßte die heutige
Ausbildung anders sein. (
›Ich zerbreche mir
selber noch den Kopf darüber, wie es anders sein müßte.‹
)
Wahrscheinlich müßte man heute eine richtige wissenschaftliche
Ausbildung mit einem bestimmten Schwerpunkt haben. Außerdem wäre
eine längere Ausbildung notwendig. Dabei ist eine gründliche
theologische Ausbildung auf jeden Fall notwendig, daneben eine
ebenso gründliche Ausbildung in den Grundlagenfächern.«
(Int.
81, HA, weibl.)
[035:555]
»Damals hatten wir 16 Prüfungsfächer. ... So
hat man bei der Ausbildung bei jedem Fach das Gefühl: da ist ja
noch viel mehr. Aber das nächste Gebiet zwingt einen, das andere
abzubrechen. So hinterläßt die Ausbildung ein Unwohlsein
aufgrund der Fülle, die man nicht bewältigen kann.«
(Int. 15, HA, männl., Jugendbildungsreferent)
[035:556] Die letzte Äußerung zeigt, wie sich trotz der Mängel der
eigenen Ausbildung Initiative entwickeln kann, nach
Lösungsmöglichkeiten für pädagogische Probleme zu suchen. Das kann
zu eigenen systematischen Versuchen (Gruppenpädagogik, Variation der
Medien) führen wie im vorliegenden Fall oder auch zu einem
gründlicheren institutionalisierten Studium:
[035:557]
»Ausbildung: Vorschulung durch
Bezirksjugendwart in Abendkursen einen Winter lang;
Hauptschulung in Wochenendkursen vom Jugendpfarramt, ein Jahr
lang. (...) Vorschulung:
›Schwerpunkte in
Materialbeschaffung, Bibelarbeit und Heimabend|A 98|gestaltung (Gruppenpädagogik aus privater
Erfahrung, nicht wissenschaftlich fundamentiert)‹
... ist
über den zweiten Bildungsweg zur PH gegangen. Pädagogik reizte
ihn wegen seiner Jugendarbeit besonders.«
(Int. 64, EA, männl.)
[035:558] All diesen Äußerungen ist gemeinsam, daß in ihnen sowohl
ein Unbehagen an der bestehenden Form der Ausbildung innerhalb der
evangelischen Jugendarbeit als auch mehr oder weniger vage
Vorschläge, wie eine pädagogische Ausbildung hier Abhilfe schaffen
könnte, zum Ausdruck kommen. Die Vermutung liegt nahe, daß die
meisten der interviewten Mitarbeiter nur undeutliche Vorstellungen
haben hinsichtlich des Stellenwertes, den die
»Pädagogik«
(mit der häufig Soziologie und Psychologie in
einem Zuge genannt werden) in einer wünschenswerten Form der
Ausbildung erhalten soll. Es scheint sich dabei aber abzuzeichnen –
das zeigt sich eher im Kontext als in den angeführten Zitaten –, daß
Pädagogik von den meisten Mitarbeitern als eine Art Erziehungslehre
im technologischen Sinne verstanden wird, mit deren Hilfe es
gelingen soll, die in der Praxis auftretenden Probleme durch
»bessere Methoden«
zu lösen. Vermutungen
dieser Art sind jedoch aus dem vorhandenen Material nicht eindeutig
zu belegen. Sie bedürfen deshalb einer genaueren Untersuchung.
b)Indifferente
Einstellung
[035:559] Als Indikator für eine indifferente Einstellung gegenüber
der pädagogischen Ausbildung gilt hier, wie bereits angemerkt wurde,
der Mangel an Stellungnahmen wertender Art
bei einem Gespräch über Fragen der Ausbildung. Die von uns vermutete
Einstellung ist dementsprechend erschlossen worden. Als Beispiele
für eine indifferente Haltung in einem Gespräch über die eigene
Ausbildung sollen folgende Zitate gelten:
[035:560]
»1958 ging die Gemeindehelferin; der
Gemeindepastor fragte sie, ob sie die Gruppe übernehmen wolle.
1960 hat sie den Jugendleiterausweis bekommen, ohne auf
Mitarbeiterschulungen gewesen zu sein, nur aufgrund eines
Zeugnisses über ihre erfolgreiche Tätigkeit. Später hat sie an
Mitarbeiterschulungen teilgenommen.«
(Int. 41, EA, weibl.)
[035:561]
»Ausbildung: Jedes Jahr Mitarbeiterschulung an
Sylvester, eine Woche lang. Dieses Mal wollen wir (...) mehr
biblische Arbeit machen. (...) Durch früheren Sekretär nahm ich
einmal an einem gruppenpädagogischen Seminar teil.«
Int. 13, EA, männl.)
[035:562] Das Problem ist damit für die Interviewten erledigt. Zu
einer wertenden Aussage kommt es nicht. Wir schließen deshalb von
diesem indifferenten Verhalten auf eine dahinterstehende
indifferente Einstellung. Den Ursachen für eine solche Einstellung
kann hier nicht weiter nachgegangen werden.
|A 99|
c)Negative
Einstellung
[035:563] Eine negative Einstellung gegenüber der pädagogischen
Ausbildung kann mehrere Gründe haben. Allen Antworten ist gemeinsam,
daß den entsprechenden Mitarbeitern die Erörterung pädagogischer
Probleme für ihre eigene Arbeit irrelevant erscheint.
[035:564]
»Ausbildung zum Jugendleiter: Lust und Liebe.
Wir sind ja alle mal klein angefangen. Talent kommt im Laufe der
Zeit. Eine gewisse Autorität muß da sein. Muß Anleitung haben,
man muß im Kreis gewesen sein.«
(Int. 63, EA, männl.)
[035:565] Gelegentlich kann die Ablehnung pädagogischer Reflexion
aus einer bestimmten, auf theologische Prämissen beruhenden Sicht der eigenen Arbeit entstanden
sein:
[035:566]
»Stellungnahme zur eigenen Ausbildung: positiv,
besonders die gründliche theoretische, d. h. die theologische
Ausbildung ist vorteilhaft, da sie später im Beruf nicht ohne
weiters nachzuholen ist. Alles andere kann man sich leichter
erarbeiten. Als Lücke könnte man den zu geringen praktischen
Teil bezeichnen, obwohl eine Verschiebung (der Ausbildung) in
Richtung auf die Praxis auch nicht wünschenswert ist.«
(Int.
82, HA, weibl.)
[035:567] Der Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit wird hier
in erster Linie als derjenige verstanden, der den kirchlichen
Verkündigungsauftrag wahrnehmen muß. Dazu bedarf es anderer
Fähigkeiten als
»bloß pädagogischer«
.
[035:568]
»Die Stimme Gottes sei das entscheidende
Rüstzeug für den Gruppenleiter.«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:569] In einer solchen Sicht erscheint das
»Berufensein«
als entscheidender Faktor.
Häufig ist damit auch eine bestimmte Vorstellung von dem
entsprechenden Kreis, in dem dieser Leiter wirkt, verbunden. Es ist
die
»lebende
Gemeinschaft«
der Gleichgesinnten:
[035:570]
»Er ist durch einen Freund
hineingekommen und hat dort eine
›lebende
Gemeinschaft‹
gefunden. Der Kreis habe auch während des
Krieges in Verbindung gestanden. Nach dem Kriege hätten sich
einige gefunden, die sich dann wieder ... zusammenschlossen (man
könne nicht von
›Gründung‹
reden, sie
hätten sich
›zusammengefunden‹
). Er hat
keine spezielle Ausbildung als Jugendleiter.«
(Int. 46, EA, männl.)
[035:571] Die ablehnende Haltung gegenüber der Ausbildung kann
jedoch auch andere Gründe haben, z. B. Vorurteile gegenüber der
Wirksamkeit jeder Art von Ausbildung: Ein ehrenamtlicher
Mitarbeiter, der außer einigen Kurzlehrgängen keine Ausbildung
erhalten hat, sagt:
|A 100|
[035:572]
»Wenn ich mich mit den hauptamtlichen Leitern
mit Ausbildung vergleiche, also ich kann nicht sagen, daß ich so
viel schlechter abschneide wie sie. Ein bißchen Menschenkenntnis
bringt man ja von der Schule mit.«
(Int. 18, EA, männl.)
[035:573] Auf Bildung von Vorurteilen aufgrund mangelnder
Information über die Möglichkeiten einer Ausbildung läßt die
folgende Äußerung schließen:
[035:574]
»Keine Gedanken über besondere Ausbildung, habe
immer so auf mich vertraut. Vielleicht sollte man noch mehr
lernen, eine Führungsperson zu sein, ohne dabei Autorität zu
sein.«
(Int. 19, EA, männl., ohne Ausbildung)
[035:575] Vorurteile dieser Art über die Wirksamkeit der Ausbildung
treten offensichtlich besonders stark bei ehrenamtlichen
Mitarbeitern mit nur sehr kurzer oder gar keiner Ausbildung auf und
können eher als eine Art von psychischem Selbstschutz-Mechanismus
angesehen werden, denn als begründete Meinung. Es ist in diesem
Zusammenhang zu vermuten, daß die zuletzt beschriebene ablehnende
Haltung gegenüber pädagogischer Ausbildung, die auf
Vorurteilsbildung infolge mangelnder Information beruht, am ehesten
durch geeignete Ausbildungsveranstaltungen geändert werden kann.
d)Quantitative Vergleiche
[035:576] Tabelle 3 zeigt nun, daß die
positive Einstellung zu einer pädagogischen Ausbildung – in welcher
Form auch immer – insgesamt überwiegt. Bei einer Differenzierung
nach Städten läßt sich eine einheitliche Tendenz in allen drei
Städten feststellen. Demgegenüber zeigt eine Aufteilung in haupt-,
ehren- und nebenamtliche Mitarbeiter, daß hier offensichtlich
größere Unterschiede in den Einstellungen zu beobachten sind.
Während sich 86 Prozent der hauptamtlichen Mitarbeiter positiv zu
Fragen der pädagogischen Ausbildung äußern, sind es bei den
ehrenamtlichen Mitarbeitern nur 33 Prozent. Die nebenamtlichen
Mitarbeiter repräsentieren mit 60 Prozent positiven Einstellungen
den Durchschnitt aller Mitarbeiter.
[035:577]
Tabelle 3: Einstellungen zu Problemen
einer pädagogischen Ausbildung, Häufigkeiten in Prozenten (N =
50)
Einstellung
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
HA
EA
NA
Gesamt
a) positiv
60
55
57
86
33
60
58
b) indifferent
22
44
29
9
51
40
32
c) negativ
11
–
14
–
16
–
8
nicht rubrizierbar
6
–
–
5
–
–
2
[035:578] Die positive Einstellung ist in den drei Städten
annähernd gleich repräsentiert. Die indifferente Einstellung, an
deren Zustandekommen mehrere Ursachen beteiligt sein können, zeigt
regionale Schwankungen. Die Indifferenz |A 101|ist
am geringsten in Bergstadt und am höchsten in Neustadt, wie aus Tabelle 3 hervorgeht.
[035:579] Bedeutsam scheint hier die Tatsache zu sein, daß die
Indifferenz am geringsten bei hauptamtlichen Jugendarbeitern ist,
die ja im allgemeinen eine längere Ausbildung mit mehr oder weniger
großem Anteil an pädagogischer Ausbildung erhalten haben.
[035:580] Die Tatsache, daß demgegenüber die Zahl der Indifferenten
bei den ehren- und nebenamtlichen Mitarbeitern erstaunlich hoch ist,
stützt die bereits geäußerte Vermutung, daß hier Vorurteile wirksam
sind, die durch mangelnde Information über die Relevanz
pädagogischer Einsichten für die Jugendarbeit oder auch durch
mangelnde Reflexion der in der Praxis auftauchenden Probleme und der
Möglichkeiten ihrer Lösung entstehen.
[035:581] Allerdings scheint eine solche Vermutung eher auf die
Gruppe der ehrenamtlichen als auf die der nebenamtlichen Mitarbeiter
zuzutreffen. Immerhin wird eine eindeutig negative Haltung gegenüber
der pädagogischen Ausbildung ausschließlich von einer – zwar kleinen
– Gruppe ehrenamtlicher Mitarbeiter vertreten. Es liegt nahe, hier
eine besondere Funktion der auf Vorurteilen beruhenden Ablehnung zu
vermuten, daß sie nämlich der Rechtfertigung des eigenen Status
gegenüber dem der hauptamtlichen Mitarbeiter dient. Das scheint in
gewisser Weise auch für die nebenamtlichen Mitarbeiter zuzutreffen.
Bei diesen Mitarbeitern, die zumeist theologisch ausgebildet sind,
ist allerdings die Ursache für die Indifferenz weniger in einem
Mangel an Information als vielmehr in einer theologisch begründeten
Haltung zu suchen, derzufolge pädagogische
»Tips«
zwar hin und wieder ganz nützlich sind, für die
eigentliche Arbeit aber keine Relevanz haben.
[035:582] Es ist hier darauf hinzuweisen, daß diese Vermutungen
ausdrücklich als hypothetische Erklärungsversuche zu verstehen sind,
die mit Hilfe des vorhandenen Materials nicht bestätigt werden
können, die aber aufgrund von Ergebnissen, die in anderen Teilen
dieser Untersuchung dargestellt wurden, eine gewisse Plausibilität
bekommen.
Schwerpunkte evangelischer Jugendarbeit
[035:583] Die hier gestellte Frage nach den Schwerpunkten
evangelischer Jugendarbeit zielt nicht darauf ab, Informationen über
die realen Verhältnisse, sondern vielmehr über die Vorstellungen der Mitarbeiter von ihrer
Arbeit zu erhalten. Obwohl der Grad der Übereinstimmung von
Normvorstellungen und tatsächlichem Handeln bekanntlich sehr
unterschiedlich sein kann, interessiert hier nicht diese Diskrepanz
selbst, sondern nur, inwieweit sich im Bewußtsein der Mitarbeiter
die Jugendarbeit durch besondere inhaltliche Schwerpunkte als evangelische Jugendarbeit auszeichnet. Mit
anderen Wor|A 102|ten: Es soll hier festgestellt
werden, ob nach Meinung der an der Jugendarbeit Beteiligten
Bibelarbeit und andere mit dem Verkündigungsauftrag zusammenhängende
Aktivitäten an erster Stelle in der evangelischen Jugendarbeit
stehen sollten oder auch stehen.
[035:584] Da der Punkt
»Schwerpunkte der
Arbeit«
wie alle anderen auch durch keine direkte
Interviewfrage angegangen wurde, sondern beliebig im Verlauf des
Interviews zur Sprache kam, sind häufig mehrere Äußerungen, die sich
an verschiedenen Stellen des Interviews finden, heranzuziehen.
[035:585] Die Äußerungen wurden klassifiziert je nachdem, ob ein
eindeutiger Schwerpunkt oder ob mehrere Schwerpunkte genannt wurden
oder ob mit den Interessen der Teilnehmer wechselnde Schwerpunkte
angegeben wurden.
[035:586] Beiträge, die zu dieser Klasse von Äußerungen gehören,
zeichnen sich dadurch aus, daß aus dem besonderen Auftrag der
evangelischen Jugendarbeit ein spezifischer Schwerpunkt abgeleitet
wird. Dieser Schwerpunkt wird meistens bestimmt durch Inhalte wie
Bibelarbeit und Andachten, theologische Themen, Lebensfragen aus
christlicher Sicht. Die ausdrücklich oder implizit getroffene
Entscheidung für diesen bestimmten Schwerpunkt schließt zwar in der
Regel andere Inhalte und Aktivitäten ein, die jedoch nur eine
untergeordnete Rolle spielen.
[035:587]
»Gottes Wort ist Mittelpunkt der Arbeit. Junge
Menschen sollen lernen, ihr Leben so zu gestalten, wie Christus es
vorgelebt hat.«
(Int. 86, HA, weibl.)
[035:588]
»Schwerpunkte: Der EC betreibt gezielte Bibelarbeit.
Gute Lebensbilder werden geboten.«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:589]
»Mittelpunkt ist die Bibelarbeit.«
(Int. 61, HA, männl.)
[035:590] In diesen Fällen scheint die entsprechende Praxis für die
Beteiligten wenig problematisch zu sein und sich auch im Einklang
mit bestimmten Bedürfnissen der Teilnehmer zu befinden.
[035:591]
»Das Programm hätte früher anders ausgesehen
(
›jugendpflegerische Tätigkeit‹
),
doch man sei jetzt in der letzten Zeit mehr
›in die Tiefe gegangen‹
. Er habe Briefe
von Mitgliedern bekommen, die schrieben, sie hätten sich viel zu
wenig mit der Bibel beschäftigt; nun wäre diese Arbeit verstärkt
worden. Es wird meist Bibelarbeit getrieben. Nur ab und zu steht
ein anderes Thema auf dem Programm.«
(Int. 46, EA, männl.)
[035:592] In anderen Fällen erscheint die Orientierung an dem einen
Schwerpunkt jedoch weniger ungebrochen. Aus der folgenden Äußerung
zum Beispiel ergibt sich zunächst der Eindruck, als sei hier nicht
von einem bestimmten |A 103|Schwerpunkt, sondern
von vielen gleichgeordneten Aktivitäten die Rede. Berücksichtigt man
jedoch auch andere Stellen des Interviews, dann zeigt sich die
Dominanz bestimmter Inhalte:
[035:593]
»Programm: Bibelarbeiten, Bunte Abende
(Spielen, Singen, Quiz, Sport), politische Veranstaltungen
(Kommunismus), Besichtigungen, Seminare (Bibel-,
Erste-Hilfe-Kurs, Kursus für DLRG). Würde gern mehr Bibelarbeit machen,
aber zweimal im Monat ist das Maximum.«
»Darüber hinaus ist mir Gruppenarbeit aber nur
Mittel zum Zweck, zur Nachfolge unterm Wort.«
»Evangelische Jugendarbeit soll ganz unter dem
Wort stehen, wobei es nicht so sehr auf Mitgliederzahlen
ankommt.«
(Int. 13, EA, männl.)
[035:594] Einige Mitarbeiter sind bestrebt, auch das
»Weltliche«
in das Programm aufzunehmen,
wissen aber nicht recht zu begründen, warum sie es tun. Sie scheinen
mit halbwegs schlechtem Gewissen einem Bedürfnis der Teilnehmer
nachzugeben:
[035:595]
»Schwerpunkte werden danach gesetzt, was in
einer bestimmten Gruppe gerade nötig ist. ... Wenn ich darüber
hinaus überzeugt bin, daß das Wort Gottes zum Leben nötig ist,
muß ich es auch weitergeben. Junge Leute müssen dann lernen, als
Christen in der Welt zu leben. Ich muß aber auch genau wissen,
daß mit dem Konfirmationsunterricht noch nicht fertige Christen
entstanden sind. Deshalb habe ich die Aufgabe der
Weiterführung.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:596] Bei anderen wieder könnte man vermuten, sie möchten einen
Kompromiß mit ihrer eigenen
»Modernität«
schließen, ohne das
»Eigentliche«
ihres
Anliegens aber aufzugeben:
[035:597]
»Schwerpunkte:
›Vom Äußeren her: abwechselnd
weltlich-praktischer Abend und ein geistlicher Abend
(Bibelarbeit). ... Bei den geistlichen Abenden kommt es
darauf an, daß ich ihnen sage, wie sie ihren christlichen
Glauben praktizieren sollen. Ich zeige ihnen dann, wie sich
das im Alltag verwirklichen läßt. ... Schwerpunkt der Arbeit
ist der christliche Glaube!‹
«
(Int. 84, EA, weibl.)
[035:598]
»Das wichtigste
ist die Bibelarbeit, daneben
›auch etwas
anderes. Ich richte mich eben nach dem, was die Mädchen
interessiert. Sie sollen dabei auch ein bißchen was
lernen!‹
...
›An erster Stelle steht
immer der Glaube und die Bibelarbeit und alles, was
dazugehört‹
.«
(Int. 85, EA, weibl.)
[035:599] Nach einer häufig auftauchenden Vorstellung bilden die
»christlichen«
Inhalte den Rahmen für
alles, was sonst noch in der Gruppe geschieht. Dieser Rahmen ist das
notwendigerweise Gleichbleibende. Dennoch ergeben sich auch einige
Abweichungen. So kann nach Meinung der Interviewten das spezifisch
»evangelische«
der Arbeit auch darin zum
Ausdruck kommen, daß der Schwerpunkt nicht bei der Bibelarbeit,
sondern bei einer
»christlichen Lebenshilfe«
liegt. Die so orientierte Arbeit setzt ihre Schwerpunkte nicht so
|A 104|sehr durch bestimmte gleichbleibende
Inhalte als vielmehr dadurch, daß den Jugendlichen ethische Normen
für das Verhalten in den Situationen ihres Lebens vermittelt werden.
Allen voran scheint hier das Problem des Hereinwachsens in die
Geschlechtsrolle die größte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dafür
sei an dieser Stelle nur ein Beispiel angegeben:
[035:600]
»Das Hauptthema
sei
›Verhältnis der Geschlechter
zueinander‹
(Freundschaft, Partnerschaft). Der Lehrplan
der Berufsschule sieht zweimal, einmal in der Unterstufe, einmal
in der Oberstufe vor, Geschlechterprobleme zu behandeln (im
Religionsunterricht). ... Politische Fragen, da hätten die
Mädchen kein Interesse daran, sobald ein Problem den
persönlichen Rahmen sprengt, sei ein Teil der Mädchen nicht mehr
dabei. Man müsse auf ihre Ebene rücken, wenn man sie ansprechen
will.«
(Int. 22, HA, weibl.)
[035:601] Die oben bezeichnete Abweichung ist aber wahrscheinlich
nur tendenziell, denn es ist keinesfalls ausgeschlossen, daß das
spezifische Medium der hier angestrebten Normenvermittlung auch die
Bibelarbeit ist. Deshalb soll im folgenden alles unter die Kategorie
subsumiert werden, was durch die Art der
Aktivitäten ( Bibelarbeit, Andacht, Lied, Gebet) und Inhalte
(christliche Lebensorientierung, christliche Glaubensüberlieferung)
am biblischen Auftrag orientiert ist.
[035:602] Zur Kontrastierung des bisher Dargestellten sei noch kurz
darauf hingewiesen, daß die Vorstellung von einem alles bestimmenden
Schwerpunkt nicht in allen Fällen zusammenfällt mit einer inhaltlich
festgelegten Vorstellung vom Verkündigungsauftrag:
[035:603]
»Die Aufgabe
ist, politische Bildungsarbeit zu betreiben, aber das ist ein
weites Feld. ... Im Grunde wissen die Betriebe nichts darüber,
was hier gemacht wird, sie erwarten bestimmte Wertvorstellungen,
so wie manche Ausbilder sich den guten Lehrling vorstellen:
Idealbild des Hitlerjungen, sauber, ordentlich, keine langen
Haare. Sie erwarten nicht, daß wir sie kritisch machen, sie
lehren, sich nicht ohne weiteres anzupassen, die
Betriebsstruktur nicht einfach so hinzunehmen, sondern zu
fragen, warum ist das so? Das ist auch für das spätere Leben,
weil so geschulte Lehrlinge nicht so ohne weiteres mit Phrasen
mitgerissen werden können, wie es damals geschah.«
(Int. 15, HA, männl.)
[035:604] Der hier zum Ausdruck kommende Standpunkt ist im
vorliegenden Material jedoch nur ein einziges Mal vertreten; er kann
deshalb bei der Quantifizierung des Materials vernachlässigt werden.
Gerade weil dieser Standpunkt aber atypisch ist, macht er deutlich,
daß im allgemeinen immer dann von einem entschiedenen Schwerpunkt
der evangelischen Jugendarbeit die Rede ist, wenn damit die
unmittelbare Beziehung der Arbeit zu dem gemeint ist, was häufig mit
der Formel
»Hinführung der Jugend zur Gemeinde
oder zum christlichen Glauben«
umschrieben wird.
|A 105|
b)Kombination von theologisch und
säkular orientierten Inhalten
[035:605] Innerhalb dieser zweiten Klasse von Schwerpunktbildungen
wird die eindeutige Vorherrschaft der Inhalte, die der evangelischen
Jugendarbeit zugeordnet werden, relativiert, indem eine gleichmäßige
Betonung von
»christlichen«
und
»säkularen«
Inhalten angestrebt wird.
Häufig sieht dieser Kompromiß so aus, daß man sich in starkem Maße
den säkularen Inhalten zuwendet, gleichzeitig aber auch die
christlichen Inhalte beibehält. So ist im folgenden aufgrund der
Äußerung des Interviewten zunächst die Konzeption einer durch und
durch säkularisierten Jugendarbeit anzunehmen:
[035:606]
»Es besteht ein
großes Bedürfnis nach Diskussion oder richtiger: nach kurzer,
aber gründlcher Information und Diskussion darüber. Ich versuche,
aktuell zu sein, nicht modernistisch, sondern die aktuelle
Diskussion aufzunehmen. Manchmal eilen wir auch voraus, so haben
wir begonnen, uns auch mit politischen Problemen zu
beschäftigen; es gab damals leidenschaftliche Versammlungen,
sogar Kirchenaustritte.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:607] Später heißt es jedoch in demselben Interview:
[035:608]
»Biblische
Themen sind unser Herzstück, wir versuchen, an diesem Herzstück
zu bleiben, nicht rein weltlich zu werden.«
[035:609] In den folgenden Äußerungen kommt wieder die Vorstellung
vom Rahmen und Inhalt zum Ausdruck. Allerdings ist hier der Rahmen
nicht mehr das eigentlich Zusammenhaltende der Arbeit, sondern ein
eher formalistischer Bestandteil, der noch
neben den anderen Inhalten und Aktivitäten existiert.
[035:610]
»Die
Gruppenabende haben verschiedene Inhalte: sie haben alle einen
festen Rahmen durch eine Andacht und den Abschluß, dazwischen
wird gebastelt, Chronik von Fahrten geschrieben, andere Fahrten
vorbereitet, auch etwas vorgelesen (Siegfried Lenz), klassische Musik
gehört. Vor allem wird auch viel musiziert.«
(Int. 42, EA, weibl.)
[035:611]
»Das Programm
gestalte sie nach der Zeitschrift
›Horizont‹
. Die dort
angesprochenen Themen (Todesstrafe, Geschlechtserziehung etc.)
bilden den Inhalt der Arbeit des Konfirmandenkreises. Daneben
läßt sie auch die Mädchen Themen vorschlagen (z. B. wurde ein
›Bravo‹
-Artikel besprochen:
›Darin finden die Kinder ja auch
Interessantes‹
). Die Abende sind eingerahmt von Gebet und
Lied.«
(Int. 53, HA, weibl.)
[035:612] Allerdings ist eine solche Trennung zwischen der
eindeutigen Vorherrschaft eines bestimmten Schwerpunktes und der
hier dargestellten Form der Kombination mehrerer Schwerpunkte mit
Hilfe eines Kompromisses nur unter analytischen Gesichtspunkten in
so strikter Form durchzuführen. In Wirklichkeit sind die Übergänge
von der einen zur anderen Form fließend, wie die beiden letzten
Zitate zeigen.
|A 106|
[035:613] Eine andere Form, in der die hier dargestellte Position
zum Ausdruck kommt, ist der Wechsel theologischer und säkularer
Veranstaltungsinhalte von Gruppenabend zu Gruppenabend:
[035:614]
»Das Programm:
einmal im Monat ein biblisches Thema, sonst: Theater, Konzert,
Tanz, aktuelle Themen, zum Beispiel Bildungsnotstand,
Verantwortung der Wissenschaftler, Zeitungen.«
(Int. 44, HA, weibl.)
[035:615]
»Programm:
einmal im Monat in jeder Gruppe Bibelarbeit, dann ein
Diskussionsabend mit einer Geschichte als Grundlage. Ein Abend
der Geselligkeit, wo sie manchmal so wild aufdrehen wie am
Montagabend ...«
(Int. 11, HA, männl.)
[035:616] Kennzeichnend für diese Vorstellung von evangelischer
Jugendarbeit scheint der Kompromiß zwischen weltlichen und
christlichen Inhalten zu sein. Davon unterscheidet sich – wiederum
nicht scharf getrennt, sondern nur graduell abweichend – eine dritte
Position.
c)Schwerpunkte wechselnd je nach dem
Interesse der Teilnehmer
[035:617] Zu dieser Kategorie gehören alle Äußerungen, die sich
dadurch auszeichnen, daß nicht vorher festgelegte Schwerpunkte die
Inhalte der Arbeit bestimmen, sondern daß sich die Arbeit gleichsam
von selbst durch Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer
akzentuiert. Als entscheidender Faktor tritt demnach hier das Bedürfnis der Teilnehmer ins Spiel. Die
Inhalte sind also nicht ein für allemal festgelegt, sondern beliebig
austauschbar, wenn die Situation es verlangt.
[035:618] Kennzeichnend ist dementsprechend für diese Position
weder die Dominanz eines Schwerpunktes noch der Kompromiß zwischen
verschiedenen Inhalten, sondern die Beliebigkeit, mit der
Schwerpunkte sich bilden und wieder verschwinden.
[035:619]
»Zu den
Schwerpunkten der Arbeit: Das Monatsprogramm sieht jeweils
folgende Aktivitäten vor: Geselligkeit und biblisches Gespräch
(einmal monatlich), Diskussionsthemen (zweimal monatlich). Das
Projekt, einen Gruppenabend nur mit Aktionen zu füllen, ist
gescheitert. Berücksichtigt wird jeweils das Interesse der
Jugendlichen. ... Ob Bibelarbeit möglich ist oder nicht, kommt
auf die jeweilige Gruppe an. ... Eine Gruppe der Gemeinde hat
sich lange Zeit gewehrt, Bibelarbeit zu machen. ...
›Der Auftrag kommt übrigens nicht zu kurz,
wenn ich nicht ständig über der Bibel sitze. Es reicht, wenn
der Leiter selber engagiert ist.‹
«
(Int. 91, HA, weibl.)
[035:620] Hinter einer solchen Konzeption von evangelischer
Jugendarbeit steht zwar offensichtlich ein
christlich-seelsorgerisches Motiv des Leiters. Daraus entwickelt
sich aber die Intention, ganz von den individuellen Bedürfnissen der
Teilnehmer auszugehen. Das gilt auch im folgenden Falle:
|A 107|
[035:621]
»Sie betrachte
die Gruppenabende nicht als Beschäftigung für die Jugendlichen,
sondern sie will eine Vertrauensbasis schaffen, damit die
Jugendlichen mit ihren Fragen zu ihr kommen. Allerdings drängt
sie sich nicht auf. Sie möchte evangelische Seelsorge betreiben.
... Die Gefahr der festen Gruppenabende bestehe darin, daß der
Leiter versucht ist, sein Programm abzuwickeln, obgleich er
merkt, daß die Jugendlichen andere Fragen haben. Man müsse ein
Gefühl dafür entwickeln, auch auf die Gruppe einzugehen und
nicht nur auf seinem Programm zu bestehen. Obgleich es einfacher
sei, ein Programm zu machen.«
(Int. 35, HA, weibl.)
[035:622] In anderen Fällen tritt auch ein besonders
seelsorgerisches Motiv des Leiters nicht mehr in Erscheinung. Das
Provozieren jugendlicher Wünsche und Interessen ist Teil eines
Programms, das der Erziehung zur Selbständigkeit der Jugendlichen
dienen soll.
[035:623]
»Ihm schwebe
vor, daß er als Gruppenleiter nicht selbst das Programm macht,
sondern daß sich das Programm entwickelt, daß sich ein
Gruppenabend aus dem anderen entwickelt. Die Jugendlichen
sollten von sich aus sprechen und mitmachen.«
(Int. 31, HA, männl.)
[035:624] Allerdings wäre bei solchen Äußerungen zu fragen,
inwieweit die angegebene Intention Ausdruck einer bewußten
Einstellung oder eine bloße Übernahme sogenannter
»moderner«
Methoden der Jugendarbeit ist.
Dieser Frage soll jedoch hier nicht weiter nachgegangen werden.
[035:625] Viele Mitarbeiter scheitern allerdings, wenn sie sich
darum bemühen, die Gruppe selbständig ihr Programm bestimmen zu
lassen:
[035:626]
»Programm der
Gruppenarbeit richtet sich nach den Interessen der Jungen,
Schwierigkeit ist, daß aus dem Kreis zu wenig Vorschläge
kommen.«
(Int. 55, EA, männl.)
[035:627]
»Sie überlegen
sich beide zusammen die Themen für die Abende. Aus der Gruppe
kämen keine Themen, sie möchten gern etwas vorgesetzt bekommen.
Einmal hätten sie den Versuch gemacht und die Gruppe nach einem
Thema gefragt, aber es sei nichts dabei herausgekommen.«
(Int. 32, EA, weibl.)
[035:628] Die Flucht in die Resignation oder die Zuflucht zu einer
starken Lenkung der Jugendlichen erscheint nach dem ersten
erfolglosen Versuch vielfach als einziger Ausweg. Aber auch
erfolgreiche Bemühungen zeichnen sich in den Äußerungen ab:
[035:629]
»Programm: mal
ein Plattenabend (jeder brachte seine Lieblingsplatte mit).
Programm für den nächsten Monat wird an einem Gruppenabend
gemacht: einmal Diskussionsabend über Redneraustausch SPD – SED, amerikanische
Folklore. ... Nur vier Leute sind CVJM-ler im alten Stil ... die
anderen kamen nur, um zu sehen, was denn hier los ist. ... In
der Schule gibt es großes Gelächter über den CVJM, könnte doch einfach nur
Club junger Männer heißen.«
(Int. 18, EA, männl.)
[035:630] In einigen wenigen Fällen scheint jedoch das Eingehen auf
die Bedürfnisse der Teilnehmer zu Konzeptionslosigkeit zu führen;
die Inhalte reihen sich |A 108|dann nur zufällig
aneinander; die Jugendarbeit wird zur bloßen
»Beschäftigung«
ohne Ziel und Programm.
[035:631]
»Ihre
Gruppenabende beständen vor allem aus Spielen, Vorlesen,
Basteln, Stegreifspielen, manchmal kämen auch Themen aus der
Bibel.«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:632] Ein solches
»Laisser faire«
als
Ausdruck eines orientierungslosen Nachgebens scheint aber in dem
vorliegenden Material nur sehr vereinzelt vorzukommen. In der
quantitativen Auswertung wird dieser Position deshalb keine
besondere Aufmerksamkeit zugewendet.
d)Quantitative Vergleiche
[035:633] Die unterschiedliche Verteilung der einzelnen
Orientierungsschwerpunkte auf die einzelnen Gruppen geht aus der
Tabelle 4 hervor.
[035:634]
Tabelle 4: Verteilung der einzelnen
Orientierungsschwerpunkte auf die Mitarbeitergruppen,
Häufigkeiten in Prozenten (N = 50)
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
HA
EA
NA
Gesamt
a) an theologischen Inhalten
orientierter Schwerpunkt
71
44
49
58
62
–
54
b) Kombination von theolog.
und säkulären Schwerpunkten
6
11
28
5
12
80
16
c) Schwerpunkte
wechselnd
22
44
21
38
25
20
30
[035:635] Es zeigt sich, daß etwa die Hälfte aller untersuchten
Mitarbeiter an der Vorstellung festhält, evangelische Jugendarbeit
müsse aufgrund ihres besonderen Auftrages einen eindeutigen, durch
festgelegte Inhalte und Aktivitäten bestimmten Schwerpunkt haben.
Demgegenüber hat sich etwa ein Drittel aller Mitarbeiter von einer
solchen Vorstellung abgewandt und plädiert für eine
bedürfnisorientierte Jugendarbeit, die – wenigstens zeitweise – den
christlichen Auftrag nicht unmittelbar in Form christlicher Inhalte
zum Ausdruck bringen muß. Eine verhältnismäßig kleine Gruppe
versucht eine Synthese beider Extreme, indem sie an den tradierten
Vorstellungen festhält, gleichzeitig aber die säkularen Inhalte
hinzunimmt. Ob dabei jedoch eine wirkliche Synthese oder nur ein
verbundenes Nebeneinander disparater Inhalte zustande kommt, ist
damit noch nicht entschieden. Es scheint einiges dafür zu sprechen,
daß eine wirkliche Synthese erst in den Vorstellungen zu finden ist,
die unter der Kategorie c)
beschrieben wurden. Hier nämlich scheint das christliche Engagement
mit dem Bemühen um Aufklärung der |A 109|Jugend
über sich selbst und über ihre sozialen Beziehungen zusammengesehen
zu werden.
[035:636] Die quantitative Auswertung
zeigt, daß Einstellung a) in Bergstadt und Talfeld am stärkten
vertreten ist, daß in Neustadt ein Gleichgewicht zwischen
Einstellung a) und c) herrscht und daß in Talfeld Einstellung c) am
untersten Ende einer Rangskala stehen würde. In allen drei Städten
ist die Orientierung an einem Schwerpunkt
deutlich überwiegend.
[035:637] Zwischen den Gruppen der haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeiter lassen sich nur geringe Unterschiede feststellen; beide
Gruppen orientieren sich stark an einem spezifisch interpretierten
theologischen Auftrag (58 Prozent und 62 Prozent). Die vermittelnde
Position b) ist bei beiden am schwächsten vertreten. Ein
verhältnismäßig großer Anteil (38 Prozent und 25 Prozent)
entscheidet sich auch für Position c). Abweichend davon verhält sich
die Gruppe der Nebenamtlichen. Hier ist die mittlere Position am
stärksten besetzt, c) liegt unter dem Durchschnitt und a) ist nicht
vertreten.
[035:638] Zusammenfassend sind also folgende Ergebnisse des
quantitativen Vergleichs festzuhalten:
1.
[035:639] Hinsichtlich regionaler Unterschiede ist zu
vermuten, daß die traditionelle Begründung evangelischer
Jugendarbeit, die ihren Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der
Bibel, mit Themen theologischen und
christlich-lebensgestaltenden Inhalts sieht, in Bergfeld besonders stark vertreten ist. Demgegenüber scheinen
in Neustadt und Talfeld andere Einflüsse vorhanden zu sein, die
zu modifizierten Vorstellungen der Mitarbeiter von den
Schwerpunkten ihrer Arbeit geführt haben.
2.
[035:640] Ehrenamtliche Mitarbeiter scheinen sich sehr stark
an der tradierten Form des Selbstverständnisses evangelischer
Jugendarbeit zu orientieren; ähnliches gilt für die Gruppe der
Hauptamtlichen. Gleichzeitig ist aber zu vermerken, daß in der
Gruppe der Hauptamtlichen auch die größte Neuerungsbereitschaft
– ausgedrückt durch ein Abstimmen der Inhalte auf die
Bedürfnisse der Jugendlichen – besteht. Die Gruppe der
nebenamtlichen Mitarbeiter scheint demgegenüber sich eher durch
das Bestreben auszuzeichnen, einen Kompromiß zwischen den
Inhalten, die dem tradierten Selbstverständnis evangelischer
Jugendarbeit entsprechen, und säkularen Inhalten zu schließen.
Die Vorstellung, daß sich evangelische Jugendarbeit rein auf
theologische Inhalte zu beschränken habe, ist in dieser Gruppe
nicht vertreten.
3.
[035:641] Läßt man die Differenzierung nach Gruppen außer
acht, so kann für die Gesamtheit der hier untersuchten
Mitarbeiter folgendes gelten: Die traditionelle Begründung der
Arbeit überwiegt eindeutig. Etwa ein Drittel der Mitarbeit versucht aber, sich auf eine davon abweichende
Begründung der Arbeit einzustellen. Die Gruppe derjenigen, die
»alt«
und
»neu«
miteinander zu vereinen suchen, ist sehr
klein.
|A 110|
Schwierigkeiten in der Praxis
[035:642] Der vielfach beobachtbare Rückgang von Aktivitäten
evangelischer Jugendarbeit, der sich vor allem in sinkenden
Mitgliederzahlen ausdrückt, gibt auch den Beteiligten Mitarbeitern
Anlaß, Vermutungen über die verursachenden Faktoren anzustellen.
Diese Faktoren, die sich als Dysfunktionalitäten des Systems
evangelischer Jugendarbeit oder auch als von außen eindringende
»Stör«
-Faktoren beschreiben ließen, stellen
sich subjektiv im Bewußtsein der Mitarbeiter als Schwierigkeiten
dar.
[035:643] Es ist nun im Zusammenhang mit den bereits behandelten
Punkten dieser Untersuchung interessant zu erfahren, in wie starkem
Maße sich diese Schwierigkeiten im Bewußtsein der Mitarbeiter
niederschlagen und welche Faktoren nach
Meinung der Befragten der Verwirklichung ihrer Aufgabe am meisten
entgegenstehen. Hier ist methodisch anzumerken, daß die Frage nach
den Schwierigkeiten der Arbeit offensichtlich von den meisten
Interviewern als direkte Frage gestellt wurde. Daraus ergibt sich
für die Auswertung, daß an dieser Stelle stärker als bisher
Gesprächsanreiz und spontane Reaktion des Befragten beobachtet
werden können.
[035:644] Eine erste Durchsicht des Materials erbrachte, daß Klagen
über Schwierigkeiten keineswegs allgemein erhoben werden. Ein Teil
der Mitarbeiter spricht von nur sehr geringen oder gar keinen
Schwierigkeiten. Andere fühlen sich in der Lage, mit den
auftauchenden Schwierigkeiten fertig zu werden, und nur eine
Minderheit sieht sich in der eigenen Praxis vor Schwierigkeiten
gestellt, die den einzelnen überfordern und ihn in ständige
Konflikte bringen. Damit sind hier die Auswertungsgesichtspunkte
genannt, mit denen das Material geordnet werden soll.
a)Keine oder geringe
Schwierigkeiten
[035:645] Befragt, ob in der eigenen Praxis Schwierigkeiten
auftauchen, antwortet ein großer Teil der Mitarbeiter in folgender
Weise:
[035:646]
»Schwierigkeiten hat dieser Kreis gar nicht: von allen Kreisen
des CVJM ist er am
regelmäßigsten besucht ...«
(Int. 47, EA, männl.)
[035:647]
»Schwierigkeiten bei den reinen Jugendgruppen habe er nicht.«
(Int. 31, HA, männl.)
[035:648]
»Schwierigkeiten als Schwierigkeiten gebe es nicht.«
(Int.
75, HA, männl.)
[035:649]
»Besondere
Schwierigkeiten sieht er nicht, auch nicht in den
Mitgliederzahlen. (
›Es finden sich immer
noch genug.‹
)«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:650] Die Feststellung, daß der eigenen Arbeit keine
Schwierigkeiten begegnen, kann jedoch mehrere Ursachen haben. Einmal
könnte es den entsprechenden Mitarbeitern in der Tat gelingen, durch
geeignete Gegenwirkung eventuell zu erwartende Schwierigkeiten von
vornherein auszuschalten. Zum anderen |A 111|scheint jedoch bei einigen Mitarbeitern das fehlende Bewußtsein ihrer eigenen Rolle und deren
Problematik Anlaß für eine positive Einschätzung ihrer eigenen
Praxis zu sein. Zum dritten ist es zumindest nicht ausgeschlossen,
daß ein Teil der Mitarbeiter sich durch die besondere
Interviewsituation davon verführen läßt, dem Interviewer gegenüber
seine Schwierigkeiten zu kaschieren.
[035:651] Zu der ersten Gruppe von Äußerungen gehören die
folgenden:
[035:652]
»Schwierigkeiten in dem Kreis gebe es keine. Höchstens auf den
Tagungen hätten sie Angst, daß etwas passiere. Denn bei
gemischten Gruppen würde nun einmal eng getanzt und geschmust.
Dagegen hätten sie ja auch gar nichts. Aber wenn sich dann zwei
in einem Zimmer einschlössen, dann sei das Risiko doch zu groß.
Man könne ihnen dann später leicht einen Strick daraus drehen.
Und dann sei es eben schwierig, was und wie man etwas dagegen
unternehme, ohne daß der Eindruck von Engstirnigkeit entstehe.
Aber bisher hätten sie es immer fertiggebracht, dann mit den
Jugendlichen vernünftig zu sprechen. Da spiele eben eine echte,
nicht aufgesetzte Autorität eine große Rolle. Häufig, besonders
auf den Tagungen kämen aber Jugendliche mit Schwierigkeiten zu
ihnen, mit Lehrern, Eltern, auch Freunden.«
(Int. 22, NA, weibl.)
[035:653]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen hier seien wenig, nur
Kleinigkeiten (Saubermachen usw.), man erzieht sich gegenseitig.
Konkurrenz: keine. Einige sind im Fußball- oder Gesangverein,
aber das hindere sie nicht daran, hierher zu kommen.«
(Int.
24, HA, weibl., Mädchensozialarbeit)
[035:654]
»Schwierigkeiten mit den jugendlichen Teilnehmern und den
Mitgliederzahlen hat er persönlich nicht; auch keine
finanziellen Schwierigkeiten. Er findet es aber beunruhigend,
daß (nach der Statistik von G.) die 16-
bis 17jährigen in so großer Zahl abwandern, besonders die
Mädchen. Das läge vielleicht daran, daß sie von der
evangelischen Jugendarbeit nicht so viel geboten bekämen wie von
anderer Seite: dort hätten sie ihren Beruf, Abendkurse,
Sportvereine.«
(Int. 45, HA, männl.)
[035:655] Aus solchen Äußerungen oder aus deren Kontext geht
hervor, daß es den Leitern, nach ihrer eigenen Meinung, jeweils
durch Erkennen der besonderen Konfliktquellen möglich ist,
Schwierigkeiten, die aus dem Verhalten der Teilnehmer entstehen
könnten, aus dem Wege zu räumen. Der Akzent liegt dabei auf einer
»Lösung«
der Probleme.
[035:656] Anders verhält es sich bei der zweiten Klasse von
Äußerungen, die hier näher untersucht werden soll: Diese Mitarbeiter
scheinen davon auszugehen, daß Schwierigkeiten immer auf
»Disziplinlosigkeit«
beruhen und daß alles
in Ordnung sei, wenn nur die
»Disziplin«
auf
irgendeine Weise wieder hergestellt werden könne:
[035:657]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen: Innerhalb der Gruppe nicht,
sie können ja wegbleiben, wenn es ihnen nicht gefällt. ... Es
geht um das Einordnen in eine Gruppe. Querulanten, die die
einmal gegebenen Grenzen nicht respektieren wollten, zum
Beispiel daß nicht getrampt werden darf, um 21.00 Uhr kein
Besuch bei den Mädchen mehr, abends Bettruhe (Das war überhaupt
am schwersten zu begreifen!), dumme Witze, ... Mitarbeiter
sollten da eingreifen.«
(Int. 13, EA, männl.)
|A 112|
[035:658]
»Mit
Jugendlichen gibt es kaum Schwierigkeiten, Ausschlüsse aus dem
CVJM kommen sehr
selten vor.
›Da muß schon was
Ernsthaftes vorliegen!‹
(Zum Beispiel an einem
Beatabend hatten mal zwei auf die unangenehmste Art randaliert!
und wurden ausgeschlossen.)«
(Int. 54, HA, männl .)
[035:659]
»Schwierigkeiten mit den Mädchen habe sie eigentlich nicht. Sie
schwatzen nur manchmal so durcheinander, daß sie ein Machtwort
sprechen müsse. Sie würden ihr auch manchmal über den Mund
fahren und sie als ihresgleichen behandeln, aber sie tue
eigentlich nichts dagegen. Wenn sie kein festes Konzept für
einen Abend hat oder sich nicht wohl fühlt, gewinnen die Mädchen
sofort die Oberhand.«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:660] Diesen Stellungnahmen ist gemeinsam, daß hier
offensichtlich Probleme nicht gelöst, sondern ignoriert bzw.
liquidiert werden. Die in solchen Schwierigkeiten verborgene
eigentümliche Problematik erscheint nicht im Bewußtsein der
Mitarbeiter. Dem entspricht die Tendenz, Störungen durch
disziplinarische Maßnahmen zu beseitigen.
[035:661] Die Fälle, in denen die Leiter versuchen, Probleme einzig
mit Hilfe eindeutig repressiver Mittel zu lösen oder zu verdrängen,
sind jedoch selten. Verbreiteter dagegen scheint ein Typ von
Mitarbeitern zu sein, der zwar Schwierigkeiten als solche erkennt,
aber nicht in der Lage ist, die Ursachen dafür zu entdecken. Häufig
sind diese Ursachen in allgemeineren Bedingungen zu suchen. So wäre
es zum Beispiel notwendig, die Bedingungen, unter denen getrennte
eingeschlechtliche Gruppenarbeit in der modernen Gesellschaft
stattfindet und stattfinden kann, genauer zu untersuchen.
Stattdessen werden aber auftauchende Probleme einfach auf einen von
außen eindringenden
»Störenfried«
abgewälzt:
[035:662]
»Innerhalb der
eingeschlechtlichen Gruppen träten keine Schwierigkeiten auf. Es
wäre nur schwierig, wenn sie mit den Mädchen mal weggehen will,
dann kämen nämlich die Jungens mit ihren Mopeds nachgefahren,
dann hätte sie die Mädchen nicht mehr in der Hand ...«
(Int.
34, EA, weibl.)
[035:663] Der Autor des folgenden Beitrags leidet offensichtlich
ebenfalls an einer Schwierigkeit, die seiner Idee von der zu
verwirklichenden Praxis zuwiderläuft. Er erkennt die Schwierigkeiten
aber nicht als solche, d. h. als behebbare Störung:
[035:664]
»Schwierigkeiten: Der jetzige Kreis ist sehr in Ordnung, steht
›mit den Burschen auf Du und Du‹
.
... Fühlt sich als Gruppenmitglied, nicht Leiter mit Distanz.
Doch erklärt sich keiner bereit, das Programm mitzugestalten.
Man muß alles allein tun. (Hauptschwierigkeit!)«
(Int. 63, EA, männl.)
[035:665] Die dritte Art der eingangs genannten Stellungnahmen, in
der der Interviewte angibt, keine Schwierigkeiten zu haben, weil er
sie gegenüber dem Interviewer nicht eingestehen will, ist in dem
vorliegenden Material nur |A 113|schwer
nachzuweisen, da von keiner der vorliegenden Äußerungen mit
Bestimmtheit gesagt werden kann, daß der Interviewte eigentlich
etwas anders hätte antworten müssen. Daß solche
»Verdrängungen«
in der Interview-Situation
tatsächlich hier und da aufgetreten sind, vermuten wir aus
Beispielen der folgenden Art:
[035:666]
»Schwierigkeiten:
›Ich habe den Weg
zwischen dem Modernen und dem Glauben sehr schwer gefunden.
Am Anfang war alles zu locker, obwohl damals sehr viele
kamen. Bis dann eine Mutter kam und sagte, ihr Kind wäre nie
in schlechte Gesellschaft geraten, wenn es nicht in meine
Gruppe gekommen wäre.‹
... Heute wird durch bestimmte
Anforderungen bereits eine Auslese erreicht. ... Durch Vielzahl
der Angebote werden die Leute abgestumpft. Wir können mit den
anderen nicht konkurrieren. Das heutige Leben ist aber
grundsätzlich nicht verderblich.
›Ich hab
selber nichts dagegen.‹
«
(Int. 84, EA, weibl.)
[035:667] Überdies lassen die Art der Argumentation sowie der
Kontext hier vermuten, daß sich die Interviewte ein wenig krampfhaft
zu einer Modernität bekennt, die ihr im Grunde Schwierigkeiten
bereitet, und daß dieses ambivalente Verhältnis zum
»heutigen Leben«
sich auf die Praxis der
Arbeit so auswirkt, daß latente Konflikte zwischen den Ansprüchen,
die die Teilnehmerinnen stellen, und denen, die die Leiterin stellt,
entstehen.
[035:668] Diese genauere Untersuchung der möglichen Gründe für die
Angabe der Befragten, keine Schwierigkeiten zu haben, zeigt, wie
unterschiedlich die einzelnen Angaben innerhalb dieser Kategorie zu
werten sind. Allerdings ist im vorliegenden Material eine solche
Differenzierung nicht verläßlich möglich. Auf eine Quantifizierung
innerhalb der Kategorie
»keine
Schwierigkeiten«
verzichten wir deshalb.
b)Schwierigkeiten halten sich in
Grenzen
[035:669] Diese Gruppe von Äußerungen ist dadurch bestimmt, daß
sich die Befragten einer Reihe von Schwierigkeiten, die in ihrer
Praxis auftreten, bewußt sind. Sie werden jedoch nicht als unlösbare
Konflikte empfunden, sondern als behebbare Störungen oder als
Randphänomene, die die eigentliche Arbeit nicht oder kaum
gefährden.
[035:670] In folgenden Zitaten zeichnet sich ein Optimismus
hinsichtlich der Lösungsmöglichkeit auftretender Probleme ab:
[035:671]
»Schwierigkeiten gibt es unter anderem mit der jeweiligen
Hausordnung. Da muß ich zweigleisig verfahren, damit hier nicht
das ganze platzt, d. h. ich muß so einem Jungen sagen:
›Höre mal, eigentlich denke ich wie du,
aber den Leuten hier zuliebe müssen wir das und das tun‹
,
und so muß ich ihm da Sprüche vorklopfen, die mir selber
Unbehagen bereiten.«
(Int. 15, HA, männl.)
[035:672]
»Die Gemeinde
macht Schwierigkeiten bei Tanzabenden. Die drei
Gemeindeschwestern haben nach einem Tanzfest lange Zeit nicht
mit N. gesprochen, weil sie Tan|A 114|zen für Sünde hielten. N. ist dafür, die Gemeinde einfach
›vor vollendete Tatsachen‹
zu stellen
und sich dann, wenn es Krach gibt, mit den Leuten zu
unterhalten, denn
›der Tanzabend ist für
die Jugend, was der Ausflug für die Frauen ist!‹
«
(Int. 35, HA, weibl.)
[035:673] Nach Ansicht der hier zur Sprache kommenden Mitarbeiter
sind die auftauchenden Schwierigkeiten innerhalb des bestehenden
Systems evangelischer Jugendarbeit mit Hilfe von persönlichen
Anstrengungen der Mitarbeiter oder auch mit Hilfe von
organisatorisch-institutionellen Maßnahmen zu lösen. Zu letzteren
gehört in vielen Fällen ein größeres Maß an finanziellen
Aufwendungen für die Jugendarbeit: Schwierigkeiten wären – so heißt
es im folgenden Zitat –
[035:674]
»... bis jetzt
noch hauptsächlich räumlicher Art: zu wenig Platz für Bastel-
und Hobby-Gruppen; das soll im neuen Gemeindezentrum anders
werden.«
(Int. 44, HA, weibl.)
[035:675]
»Schwierigkeiten: keine, bis auf das mangelnde Geld. G. wünscht sich mehr Geld für
Interessengruppen ...«
(Int. 61, HA, männl.)
[035:676] In anderen Fällen ist es nicht der sich bietende Ausweg,
der den Mitarbeiter seine Schwierigkeiten als gering bezeichnen
läßt, sondern die Tatsache, daß auftauchende Schwierigkeiten
entweder zeitlich begrenzt sind oder die Gruppenarbeit nicht
wesentlich stören. So erscheint zum Beispiel in einer aufstrebenden
Mittelstadt das Problem konkurrierender Veranstaltungen in vielen
Beiträgen:
[035:677]
»Aufblähung der
Schulen: Theater usw. ließen den Jugendlichen nicht die nötige
Zeit. Bei Tanzkursen blieben die Mitglieder während dieser Zeit
häufig fort, kämen aber später wieder. Es gelinge nicht,
sämtliche soziale Schichten zu erreichen. Man müsse wohl
aufgrund der unterschiedlichen Interessenlagen Lehrlings- und
Oberschularbeit sinnvollerweise getrennt nebeneinander machen.
Dazu reiche aber das Personal nicht aus.«
(Int. 72, NA, männl.)
[035:678] Diese Äußerungen zeigen, daß es offenbar Einflüsse gibt,
die eine angestrebte Intensivierung und Ausweitung der Arbeit
verhindern. Solche Konkurrenzsituationen tauchen auf verschiedenen
Ebenen auf. Sie drücken sich zum Beispiel auch in der Tatsache aus,
daß die Mitarbeiter häufig gezwungen sind, auf die Interessen der
jugendlichen Teilnehmer an Unterhaltung einzugehen, um als
Freizeitveranstaltung eigener Art gegen die anderen Freizeitangebote
sich durchsetzen zu können. Diese Schwierigkeit ist den Mitarbeitern
häufig deutlich bewußt.
[035:679] Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß eine Gruppe
von Mitarbeitern, nach ihren Schwierigkeiten befragt, zu erkennen
gibt, daß sie sich mit Problemen in ihrer Praxis abmühen, die sich
in den Grenzen des Erträglichen halten. Inhaltlich sind die Probleme
verschieden.
|A 115|
c)Schwierigkeiten überfordern den
einzelnen Mitarbeiter
[035:680] In der dritten Gruppe von Stellungnahmen werden die
Schwierigkeiten als Übermacht äußerer Einflüsse empfunden. Der
einzelne Mitarbeiter sieht sich in diesen Fällen nicht mehr in der
Lage, die Probleme aus eigener Kraft zu lösen. Angesichts solcher
für ihn übermächtigen Tatsachen gibt es von seiten der Mitarbeiter
unterschiedliche Reaktionen: Resignation oder Forderung nach
durchgreifenden Änderungen, die sowohl die Einstellungen der
Verantwortlichen als auch die institutionellen Bedingungen umfassen
sollen. In den meisten Fällen ist jedoch beides miteinander
verbunden. Der Mitarbeiter weiß zwar, mit welchen Änderungen Abhilfe
zu schaffen wäre. Angesichts der Übermacht eines Systems, das nicht
kurzfristig zu ändern ist, wagt er aber seine Forderungen nicht zu
erheben.
[035:681]
»Schwierigkeiten nicht mit Vorgesetzten, sondern a) mit der
44jährigen Tradition, b) durch fehlende Gruppenleiter. Es kommen
keine Gruppenleiter nach. ... Persönliche Schwierigkeiten: N. war vorher in einer Gemeinde ohne
Jugendarbeit. Anleitung durch älteren Diakon fehlte. In der
Diakon-Ausbildung ist Jugendarbeit graue Theorie, wenig Praxis.
So ist er ohne spezielle Ausbildung: Programme einer
Gruppenstunde, wie einladen usw.«
(Int. 65, HA, männl.)
[035:682]
»Schwierigkeiten habe sie mit dem Gemeindepastor. Er sei
unfähig, eine eigene Gemeindejugendarbeit zu leisten. (Er habe
auch keine Gemeindehelferin.) Daher mache die EMP in der Gemeinde
die Jugendarbeit. ... Er (der Pfarrer) ... zeige kein Interesse
und gäbe kaum Unterstützungen, obwohl in
seinem Etat doch auch etwas für die Jugendarbeit vorgesehen ist.
... Er kümmere sich lieber um die Alten,
›die sind wenigstens fromm‹
, anstatt um die Jugend, die
doch die Gemeinde von morgen sei. ... Schwierigkeiten seien, daß
die Mitarbeiter alle die Arbeit ehrenamtlich täten, darum hätten
sie nicht immer Zeit, sich gut vorzubereiten. ...
Schwierigkeiten spielen eine große Rolle.«
(Int. 42, EA, weibl.)
[035:683] In diesen beiden Zitaten taucht eine Reihe von
Schwierigkeiten auf, die die Arbeit der Betroffenen in
Mitleidenschaft ziehen: traditionelle Einstellungen und Vorurteile
der Vorgesetzten und Geldgeber, fehlende Ausbildung für die Arbeit
mit Jugendgruppen, Überlastung der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Die
zuletzt genannte Klage scheint bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern,
die ja in den meisten Fällen einem anderen Beruf nachgehen, häufiger
aufzutreten:
[035:684]
»Beruflich
nicht soviel Zeit, sich mit der Gruppe zu beschäftigen, wie es
eigentlich nötig sei. Keine Unterstützung durch Hauptamtliche.
›Man ist ganz auf sich angewiesen, muß
sich selbst um Anregungen kümmern. ... ‹
«
(Int. 64, EA, männl.)
[035:685] Aber auch hauptamtliche Mitarbeiter klagen über Zeitnot
und Mitarbeitermangel:
|A 116|
[035:686]
»Mitarbeiter
fehlen. Die Intelligenten gehen zum Zweiten Bildungsweg und
haben keine Zeit mehr. Eigentlich müßte hier ein zweiter Mann
her. Ich spiele hier Pförtner. Nur wenn sie zweiten Mann
bezahlen, lohnt sich die Ausgabe für mich.«
(Int. 16, HA, männl.)
[035:687] Die hier genannten Probleme haben aber noch weitere im
Gefolge, da die institutionellen Bedingungen nicht nur Faktoren
sind, die dem Mitarbeiter als mehr oder weniger bedrückend
erscheinen können, sondern nach Ansicht der Befragten entscheidend
am Rückgang der evangelischen Jugendarbeit beteiligt sind:
[035:688]
»Schwierigkeiten: keine räumlichen oder finanziellen
Schwierigkeiten. Das Hauptproblem sei, die Mädchen bei der
Gruppe zu halten: ihr Hauptinteresse sei der Freund, mit dem sie
lieber etwas unternehmen, als zur Gruppe zu gehen. ... So wäre
es schwierig, die Gruppe zu erhalten: In diesem Alter wollen die
Jugendlichen ja überhaupt lieber frei sein, sie hätten so viele
eigenen Interessen. Wenn sie andere Mädchen fragte, warum sie
nicht kämen, sei gewöhnlich die Antwort:
›keine Lust‹
.«
(Int. 41, EA, weibl.)
[035:689] Das entscheidende Problem scheint demnach für einen Teil
evangelischer Jugendarbeit darin zu bestehen, daß sie zwar in der
Lage ist, die Kinderarbeit in der traditionellen Weise fortzusetzen,
daß ihr aber die Jugendlichen entgleiten. Die der Kindheit entwachsenen haben
»keine
Lust«
mehr.
[035:690]
»Schwierigkeiten sieht N. in der
Abwanderung von Mitgliedern im Alter zwischen 17 und 20. Grund
der Abwanderung: Freundin, überhaupt das andere Geschlecht.
Damit ist auch der Hauptmangel der Gruppenarbeit benannt: Wenn
früher (etwa ab 15 bis 16 Jahre) gemischte Gruppenarbeit gemacht
würde, wäre die Abwanderung nicht so erheblich. Daß keine
gemischten Gruppen (oder selten) existieren, liegt 1. an dem
Widerstand der
›Alten‹
(ehemaligen
Mitgliedern), 2. an der mangelnden Befähigung der Leiter. ...
Eine weitere Schwierigkeit sieht N. im
Geldmangel. Daraus resultiert Platzmangel im Haus, bzw.
Baufälligkeit desselben.
›Die (der Bund)
sollten uns lieber Geld geben, als solche blöde Untersuchung
zu finanzieren‹
...«
(Int. 51, EA, männl.)
[035:691] Nach diesen Beiträgen scheint es schwierig zu sein, den
für die Schwierigkeiten verantwortlichen Faktor, bei dem eine Reform
ansetzen könnte, ausfindig zu machen. Vielmehr erscheint nach
Meinung der Interviewten vieles in gleicher Weise reformbedürftig.
Daneben bleibt in einigen Äußerungen noch so etwas wie ein nicht
weiter verfügbarer
»Rest«
bestehen: eine
möglicherweise konstitutive Schwäche des modernen Jugendlichen, sich
den Intentionen der Mitarbeiter gegenüber angemessen zu
verhalten.
[035:692]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen: zum Beispiel
Mitarbeiterwochenende. Hans:
›Was ist denn
das für’n Thema, nun freut man sich aufs Wochenende und nun
sowas.‹
Öfters höre ich:
›Fußballverein ist auch noch da, auch da gibts gute Kame|A 117|radschaft ...‹
. Konkurrenz:
Fußballverein und Starklub. ... Die Jungens sagten zuerst, sie
wollten sehr viel diskutieren, aber es kam dann nichts aus ihnen
heraus. ... Küster hat starke EC-Tendenz. Zu unserem Tanzabend:
in das Christentum ist die böse Welt eingebrochen (dachte er
sicherlich).«
(Int. 18, EA, männl.)
[035:693] Der letzte Abschnitt dieses Zitats lenkt auf ein weiteres
Problem: die Heterogenität von Normvorstellungen zwischen alten und
jungen Gliedern der Gemeinde. An dieser Stelle ist interessant
festzustellen, daß die ehrenamtlichen Mitarbeiter nach unserem
Material offenbar eher geneigt sind, Erscheinungen dieser Art dem
System anzulasten. Ihre Forderungen nach Reformen gehen häufiger von
einer radikalen Kritik des Systems einer Gemeinde aus. Demgegenüber
sind hauptamtliche Mitarbeiter eher geneigt, die störenden Faktoren
nicht innerhalb des Systems, in dem sie sich befinden, zu vermuten,
sondern außerhalb:
[035:694]
»Die
Gemeindejugend ist zu unverbindlich, deshalb starke Fluktuation
(keine Beiträge, keine Mitgliedschaft). Die jungen Leute haben
kaum Erwartungen. Das gilt nicht prinzipiell. Es muß (von ihnen)
erkannt werden, daß die Zugehörigkeit zu einer Gruppe einen
eigenen Einsatz erfordert. Eine andere Schwierigkeit besteht in
der Frage, wie wir an die Berufsschüler herankommen können. ...
Die Schule greift die Freiheit der Jugendlichen stark an.
Konkurrierende Angebote auch durch das Jugendzentrum (der
städtischen Jugendpflege), durch das Rote Kreuz und durch die Firma B.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:695] Der Klage, daß sich konkurrierende Angebote in der
Jugendarbeit störend bemerkbar machen, begegnet man in den
Äußerungen der Mitarbeiter dieser Stadt häufiger. Bei den
ehrenamtlichen Mitarbeitern ist man eher geneigt, die eigene
Unzulänglichkeit dafür verantwortlich zu machen, als den Teilnehmern
fehlendes Engagement anzulasten:
[035:696]
»Schwierigkeiten: Die Schule, aber auch Veranstaltungen der
Stadtjugendpflege nehmen die Teilnehmer häufiger in Anspruch. Es
gebe folgende Schwierigkeit: Die EC-Mitglieder gingen in Kinos und
Theater und wollten Antwort haben auf Fragen, die ihnen dabei
gekommen seien. Man sei da häufig überfragt. Allerdings sei es
Grundsatz des EC,
nach Nöten und Problemen, die beim einzelnen auftauchten, zu
fragen ...«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:697] Es zeigt sich aufgrund dieser Darstellung, daß auch die
unter die dritte Kategorie subsumierten Äußerungen nicht in allen
Fällen Ausdruck des gleichen Sachverhaltes sind. Vielmehr ist die
Angabe der Mitarbeiter, sehr großen Schwierigkeiten in der Praxis zu
begegnen, Ausdruck unterschiedlicher zugrundeliegender Einstellungen
und Erwartungen. Es müßte deshalb hier genauer untersucht werden,
welche Ursachen auf welche Weise für bestimmte Schwierigkeiten
verantwortlich gemacht werden. Für eine differenzierte Analyse sind
jedoch die Angaben der Interviews nicht hinreichend genau: Diese |A 118|Angaben sollen deshalb als Hinweis auf
weitere Differenzierungsmöglichkeiten dienen.
d)Quantitative Vergleiche
[035:698] Für eine grobe Übersicht über das Material sind trotz
aller festgestellten Inhomogenität der in den einzelnen Kategorien
zusammengefaßten Äußerungen die auftretenden quantitativen
Verhältnisse hilfreich. Eine vollständige Übersicht über die Art der zur Sprache kommenden
Schwierigkeiten erfolgt dann im Anschluß.
[035:699] Die quantitative Auswertung des Materials unter den
bekannten Gesichtspunkten zeigt folgende Relationen:
[035:700]
Tabelle 5: Äußerungen über den Umfang
von Schwierigkeiten in der Praxis, Häufigkeiten in Prozenten (N
= 50)
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
HA
EA
NA
Gesamt
a) keine oder geringe
Schwierigkeiten
28
17
14
10
30
20
20
b) Schwierigkeiten halten
sich in Grenzen
60
60
86
85
50
80
68
c) Konflikte
11
22
–
5
20
–
12
[035:701] Aus der Tabelle 5 ergibt sich, daß die meisten der
befragten Mitarbeiter offenbar mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben,
die sich innerhalb des gegebenen Systems evangelischer Jugendarbeit
lösen lassen. Sowohl die Angabe, daß keine Schwierigkeiten bestehen,
als auch die Auskunft, besonders große, mit eigenen Mitteln nicht
mehr zu behebende Schwierigkeiten zu haben, sind verhältnismäßig
selten. Bei einer regionalen Differenzierung der Gesamtheit zeigen
sich Unterschiede. So wird in Bergstadt öfter die Angabe gemacht,
keine Schwierigkeiten zu kennen, als in den beiden anderen Städten.
In Neustadt ist dagegen der Anteil von Mitarbeitern, die von sehr
großen Schwierigkeiten berichten, besonders groß. Die Frage, worauf
diese regionalen Unterschiede zurückzuführen sind, ist aufgrund des
vorhandenen Materials nicht eindeutig zu beantworten. Es ist jedoch
hier wie bei allen bisher behandelten Punkten zu beachten, daß die
vorliegenden Äußerungen weniger als Informationen über tatsächlich
bestehende Schwierigkeiten zu werten sind, sondern eher als Auskunft
über das Bewußtsein der Mitarbeiter von den Faktoren, die ihre
Arbeit störend beeinflussen. Demnach wäre hier eher von der Frage
auszugehen, warum sich bei Neustädter Mitarbeitern stärker als bei
den anderen ein Bewußtsein von Konflikten, mit denen die
Jugendarbeit rechnen muß, ausgebildet hat. Es könnte |A 119|sein, daß die Neustädter Mitarbeiter tatsächlich mit
größeren Schwierigkeiten zu kämpfen, oder auch, daß sie eine bessere
Ausbildung genossen und daher ein höheres Reflexionsniveau erreicht
haben als die Mitarbeiter in den beiden anderen untersuchten
Städten. Es sei jedoch vermerkt, daß sich Anzeichen für die
Gültigkeit dieser beiden Hypothesen in dem uns zur Verfügung
stehenden Material nicht zeigen.
[035:702] Bei einem Vergleich der einzelnen
Mitarbeiterstatusgruppen zeigt sich, daß sich sowohl hauptamtliche
als auch nebenamtliche Mitarbeiter im mittleren Bereich (Punkt b) massieren. Dagegen
ist die Gruppe der Ehrenamtlichen sehr stark in den extremen
Positionen a) und c) vertreten. Man könnte
daraus die These ableiten, daß die ehrenamtlichen Mitarbeiter eine
stark inhomogene Gruppe sind, deren einer Teil sich weitgehend
unreflektiert an die bestehenden Verhältnisse anpaßt, während ein
anderer Teil durch Auslösung von Konflikten und Kritik auf
Veränderung drängt.
[035:703] Eine weitere quantitative Auswertung des Materials zeigt
nun, welche der zur Sprache kommenden
Schwierigkeiten am häufigsten genannt werden. Dazu wurde hier
zunächst der Versuch gemacht, alle in den Interviews genannten
Schwierigkeiten, gleich ob sie als Antwort auf die ausdrückliche
Frage des Interviewers oder an einer anderen Stelle des Interviews
auftauchen, zu erfassen. Tabelle 6 zeigt die quantitativen
Verhältnisse.
[035:704]
Tabelle 6: Äußerungen über die Art der in der Praxis auftauchenden Schwierigkeiten, Häufigkeiten in Prozenten, bezogen auf die Anzahl der genannten Schwierigkeiten*
*Mitarbeiter, die in Tabelle
5 unter Kategorie a) eingeordnet wurden, sind hier nicht mit einer
Antwort vertreten.
(N = 50)
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
HA
EA
NA
Gesamt
1. materielle
22
23
4
18
12
22
16
2. jugendliche Teiln.
11
17
28
27
19
11
19
3. mit d. Gemeinde
22
7
12
5
19
22
13
4. didaktische
–
10
4
3
8
11
6
5. mit d. Eltern
5
–
8
5
4
–
4
6. konkurrierende Veranstaltungen
5
20
28
21
15
22
19
7. Überbelastung
16
20
4
18
8
11
13
8. starke Fluktuation d. Bevölkerung
–
–
12
5
4
–
4
9. Kollegen und Vorgesetzte
16
3
–
3
11
–
6
[035:705] Auf die Gesamtheit aller Mitarbeiter bezogen, läßt sich
folgendes Ergebnis feststellen: Die häufigsten Schwierigkeiten
treten durch konkurrierende Veranstaltungen und im Zusammenhang mit
den jugendlichen Teilnehmern auf. An zweiter Stelle stehen
Schwierigkeiten materieller Art (Finanzen, Ausstattung, Räume),
gefolgt von Schwierigkeiten innerhalb der Gemeinde |A 120|(Kirchenvorstand, Pfarrer, Küster, Gemeindemitglieder
usw.) und Überlastung der Mitarbeiter. Verhältnismäßig geringe
Bedeutung haben dagegen Schwierigkeiten didaktischer Art,
Schwierigkeiten mit Kollegen und Vorgesetzten und die starke
Fluktuation bestimmter Bevölkerungsgruppen. Die damit aufgestellte
Rangfolge von Schwierigkeiten ändert sich jedoch bei einer
Aufteilung des Materials nach den bisher verwandten Gruppierungen.
Betrachtet man nämlich die Schwierigkeiten gemessen an der
Häufigkeit ihrer Nennungen für die einzelnen Städte getrennt, so
ergibt sich, daß die Schwierigkeiten regional unterschiedlichen
Inhalt haben. Sind in Bergstadt und Neustadt die materiellen
Schwierigkeiten besonders gravierend, so tauchen sie in Talfeld erst
in der letzten Position auf. Hat man in Talfeld und Figur 1: Darstellung von Art und
Häufigkeit der in den einzelnen Städten genannten
Schwierigkeiten|A 121|Neustadt besonders mit den Angeboten
konkurrierender Veranstaltungen zu kämpfen, so spielt der Faktor in
Bergstadt nur eine geringe Rolle. Als besonders gewichtig tritt in
Talfeld die Schwierigkeit des Umgangs mit den jugendlichen
Teilnehmern auf, während dieser Faktor in den anderen beiden Städten
eine geringe Rolle spielt. Feststellungen dieser Art sollen auch
hier nicht auf zugrundeliegende Ursachen zurückgeführt werden. Die
Frage, weshalb ein solches Ergebnis zustandekommt, muß offen
bleiben.
[035:706] Ähnliche Unterschiede zeigen sich auch in den einzelnen
Mitarbeitergruppen; sie scheinen unterschiedlichen Schwierigkeiten
gegenüberzustehen. Allerdings ist diese Schlußfolgerung nur bedingt
zulässig, da auch hier in Rechnung gestellt werden muß, daß nicht
Auskünfte über Fakten, sondern nur über die Figur 2: Darstellung von Art und
Häufigkeit der von den einzelnen Mitarbeitergruppen
genannten Schwierigkeiten|A 122| Vorstellungen der Mitarbeiter an dieser
Stelle zu erhalten sind. Die Frage, die gestellt werden muß, lautet
demnach eher: Welche Schwierigkeiten sehen die verschiedenen
Mitarbeitergruppen als für ihre Tätigkeit besonders relevant an?
[035:707] Bei den hauptamtlichen Mitarbeitern stehen an erster
Stelle
»Schwierigkeiten mit den
Jugendlichen«
und
»konkurrierende
Veranstaltungen«
. Beide Faktoren spielen auch nach Aussagen
der ehrenamtlichen Mitarbeiter eine große Rolle in ihrer Praxis.
Hinzu kommt bei dieser Gruppe noch als dritter Faktor die
»Gemeinde«
. Die nebenamtlichen Mitarbeiter
haben mit den anderen beiden Gruppen nur gemeinsam, daß sie
ebenfalls den Faktor
»konkurrierende
Veranstaltung«
an erster Stelle nennen. Sie unterscheiden
sich dadurch, daß sie die materiellen Schwierigkeiten für genauso
bedeutsam halten. Der Faktor
»Schwierigkeiten
mit der Gemeinde«
hat bei ihnen die gleiche Stellung wie bei
den Ehrenamtlichen.
Die Jugendlichen – Vorstellungen und Einstellungen
[035:708] In den folgenden Abschnitten wird untersucht, mit welchen
Vorstellungen die Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit dem
Personenkreis, dem alle ihre Bemühungen gelten, gegenübertreten. Wir gingen
dabei von folgenden Fragen aus: Welcher Art sind ihre Ansichten über die
»moderne Jugend«
, und wie werden die Urteile
begründet? Wie stehen die Mitarbeiter zum Problem der Koedukation? Wie
werden jugendliche Bedürfnisse und Interessen beurteilt und welchen Einfluß
haben sie auf die Gestaltung der Arbeit?
Urteile über die moderne Jugend
[035:709] An vielen Stellen jedes einzelnen Interviews tauchen Urteile
über die Jugendlichen auf. Häufig werden diese Urteile nicht explizit
ausgesprochen, sondern sie müssen erschlossen werden, da sie
stillschweigend vorausgesetzt werden. Insgesamt läßt sich das
umfangreiche Material formal nach dem Grad der
Reflexion über den Gegenstand ordnen.
[035:710] Der Grad der Reflexion wird gemessen an Art und Umfang des
Begründungszusammenhangs, in dem das Urteil erscheint, so daß sich
folgende Typen ergeben:
a)
[035:711] differenzierend-begründendes Urteil,
b)
[035:712] pauschales Urteil,
c)
[035:713] konkretistisch auf einzelne Fälle bezogenes Urteil mit
Tendenz zur Verallgemeinerung.
|A 123|
[035:714] Eine solche Kategorisierung scheint vielleicht auf den ersten
Blick wenig plausibel. So könnte es z. B. einleuchtender sein, die
Urteile nach ihren Sachinhalten statt nach ihren formalen Merkmalen zu
gliedern. Ein solches Verfahren, das im zweiten Kapitel dieser Studien
im Vordergrund stand, ist jedoch in diesem Fall weniger aufschlußreich.
Inhaltlich nämlich bringen die Interviews nichts Neues. Unsere formalen
Gesichtspunkte dagegen erlauben uns die Auswertung auf einer anderen
Ebene, die einen Einblick in das Niveau vermittelt, auf dem die
Mitarbeiter evangelischer Jugendarbeit ihre eigene Praxis reflektieren
und zum Gegenstand rationaler Argumentation machen. Uns scheint
insbesondere dieser Gesichtspunkt zur Beurteilung dessen, was in der
modernen Jugendarbeit geschieht, ganz unerläßlich zu sein.
a)Differenzierend-begründetes
Urteil
[035:715] Mit der Bezeichnung
»differenzierend-begründendes
Urteil«
ist noch keine inhaltliche Wertung einer so
klassifizierten Interview-Aussage gegeben; sie enthält jedoch eine
formale Wertung, denn die differenzierende Begründung eines Urteils
impliziert eine genauere Kenntnis des
Gegenstandes sowie ein Problembewußtsein. Problembewußtsein
soll heißen: Jugend wird als Jugendproblem
gesehen, dessen Lösung erst noch gefunden werden muß.
[035:716] So sinnvoll indessen die Abgrenzung differenzierender
Urteile von mehr oder weniger pauschal-verallgemeinernden Urteilen
sein mag: in der Praxis der Auswertung tauchen Schwierigkeiten auf.
Das Material zeigt nämlich, daß der erste Typus von Urteilen im
strengen Sinne kaum vorkommt; vielmehr findet man allenfalls
Annäherungen an diese Form des Urteilens. Um aber wenigstens
relative Unterschiede in der Art der Beurteilungen feststellen zu
können, haben wir uns gleichwohl dafür entschieden, die gewählte
Kategorisierung beizubehalten und entsprechende Tendenzen, soweit sie sich im vorliegenden Material
zeigten, festzuhalten. Wenn hier also von
»differenzierend-begründenden«
Urteilen die Rede ist, dann
sind in dieser Kategorie alle Urteile zusammengefaßt, in denen
zumindest der Versuch eines Mitarbeiters zum
Ausdruck kommt, sich mit dem Gegenstand
»moderne Jugend«
auseinanderzusetzen. Ob er dabei zu
»richtigen«
oder
»falschen«
Urteilen kommt, soll dabei nicht entschieden
werden.
[035:717] Das folgende Zitat zeigt, wie der Autor unter
differenzierenden Gesichtspunkten (soziale Schicht, Stadt – Land)
seine Urteile fällt und begründet. Seine Absicht ist dabei nicht,
Vorzüge und Nachteile einzelner Gruppen gegeneinander auszuspielen
und so zu wertenden Urteilen zu kommen. Vielmehr versucht er, seine
Arbeit an der Kenntnis sozial-psychologischer Details zu
orientieren.
|A 124|
[035:718]
»Soziale
Unterschiede: kaufmännische und gewerbliche Lehrlinge, meist
Freunde, aber auch Abiturienten dabei ..., natürlich auch
Grüppchenbildungen der verschiedenen Interessengruppen. Bei den
gewerblichen Lehrlingen stehen berufliche Probleme, Vorgesetzte,
der Verdienst im Vordergrund. Bei den kaufmännischen auch, aber
darüber hinaus: Diskussionen über Wirtschaft, Marktwirtschaft;
so schnell im politischen Bereich. Bei den gewerblichen
Lehrlingen Politik; auch über den gewerkschaftlichen
Themenbereich. ... Dann gibt es noch den Unterschied Stadt-Land.
Die Jugendlichen aus der Stadt können viel weniger konzentriert
arbeiten, die vom Land sind ruhiger, gelassener, nicht so
sprunghaft in ihren Collagen. Sie haben meist eine
›Linie‹
drin, die aus der Stadt
klatschen das nur so punktuell hin. ... Wie muß man mit denen
von der Stadt arbeiten, wie sieht ihre Arbeitswelt aus: wird von
denen überhaupt Kontinuität gefordert?«
(Int. 15, HA, männl., Sozialarbeit)
[035:719] Auch die folgende Äußerung – Teil einer längeren
Ausführung über die modernen Jugendlichen – zeigt den Versuch, sich
differenzierend-begründend mit dem Problem auseinanderzusetzen,
allerdings inhaltlich mit eindeutig wertender Tendenz: Das Urteil
ist negativ, d. h. der Mitarbeiter lehnt das Verhalten der
Jugendlichen, so wie er es sieht, ab.
[035:720]
»Habe den
schweren Eindruck, daß die Jugendlichen recht oberflächliche
Interessen haben. Größtenteils eben Beat. In Holland wollten
manche stets nur Tonband hören. Bei vielen eben der Sport, bei
Jungen interessieren auch Mädchen, eben das Geschlechtliche,
eventuell noch die Mode, bei den Jungen in abgeschwächter Form.
Oberflächlich aus Erziehung und gesamter Umwelt, keine geistigen
Interessen (keine Bücher): Fernsehen und Funk lenken ab. Die
Schulen versäumen vieles, die Lehrer denken teilweise genauso
oberflächlich zu der heutigen westlichen Welt. Keine feste
Weltanschauung, keine realen Vorbilder für Jugendliche, feste
Werte zerstört, Werte des Nationalismus zerstört, ohne neue
aufzubauen ...«
(Int. 13, EA, männl.)
[035:721] Der Kontext, in dem dieses Zitat steht, zeigt allerdings,
daß diese Erklärungsversuche sich auf gängige Vorurteile stützen. So
werden Phänomene wie die
»Beatles
und Stones als Heroen der Jugendlichen«
, die
»Ideologie des Ostens«
und die hiesigen
»Linksintellektuellen«
gleichermaßen für
die zitierte Oberflächlichkeit der Jugendlichen verantwortlich
gemacht, ohne daß die damit behaupteten Zusammenhänge begründet
werden. Trotzdem wird dieses Urteil unter der Kategorie
»differenzierend-begründend«
subsumiert,
weil hier zumindest der Versuch einer
Auseinandersetzung mit dieser Erscheinungsform der Jugend gemacht
wird.
[035:722] Ähnliches gilt für die folgende Äußerung, die auch wieder
aus einem größeren Zusammenhang stammt:
[035:723]
»... Die
moderne Jugend sei oberflächlicher als früher; sie interessiere
sich hauptsächlich für das, was sie für ihr vieles Geld geboten
bekäme: für Tanz, Vergnügen, Spiele. Die Schuld läge aber nicht
bei den Jugendlichen selbst, sondern bei den Elternhäusern ...
und an den wirtschaftlichen Verhältnissen (
›Die haben ja alles, was sie wollen‹
) ...«
(Int. 42, EA, weibl.)
|A 125|
[035:724] Auch dieses Urteil kann man noch – im Vergleich zu den
von uns als
»pauschal«
und
»konkretistisch«
bezeichneten Urteilen –
als
»differenzierend-begründend«
bezeichnen.
Die inhaltliche Tendenz ist jedoch auch hier wieder: eindeutige
Ablehnung des jugendlichen Verhaltens, so wie es der Interviewte
sieht. Eine ausdrücklich wohlwollende Tendenz zeigt sich dagegen in
der folgenden Ausführung, in der die Beurteilung der Jugendlichen in
eine Reflexion ihrer Bedürfnisse und der Möglichkeiten zu ihrer
Befriedigung mündet:
[035:725]
»Was man der
modernen Jugend bieten könne: Aufgeschlossenheit, keinen Beat.
Beat zum Beispiel sei auch der Ausdruck eines gewissen Protestes
gegen die Welt der Erwachsenen: die Jugendlichen wollten ihn
(aber) nicht von anderer Seite vorgesetzt bekommen. Er meint,
daß alle Jugendlichen auf Gemeinschaft hin ansprechbar seien und
daß man dazu überall anknüpfen könne: am Spiel, an Aufgaben,
auch an der Langeweile. ... Die Jugendlichen kämen, wenn ihnen
etwas geboten würde; es sei notwendig, dabei etwas mehr
Experimente zu wagen und nicht immer am alten Schema
festzuhalten. Die Jugendlichen dürften nicht das Gefühl haben,
für etwas eingefangen zu werden.«
(Int. 45, HA, männl.)
b)Pauschales Urteil
[035:726] Von den bisher angeführten Urteilen unterscheidet sich
ein Typ von Stellungnahmen, in dem eine ausdrückliche Begründung des
Urteils nicht enthalten ist. Das Urteil bezieht sich zudem auf eine
nicht näher definierte Allgemeinheit (die heutige Jugend). Ein
solches Urteil kann sowohl wohlwollend als auch ablehnend Stellung
nehmen, wie die folgenden Zitate zeigen:
[035:727]
»Die heutige Jugend habe einen Sinn für
das
›Echte‹
, sie sei nicht gern bereit,
feste Bindungen einzugehen, daher habe man Abzeichen und
Beitrag, die früher für den Bund dagewesen seien,
abgeschafft.«
(Int. 46, EA, männl.)
[035:728]
»Die
Jugendlichen: kein Engagement, interessenlos. Haben durch Schuld
der Illustrierten zu früh Hang zum Sexuellen. Zuviel Neues
stürzt auf die Jugend ein. Wählen immer
oder doch meistens den bequemeren Weg (Tanzen, Bummeln), Gefahr
ist die Mobilität (Moped, Auto) und die sexuelle Tendenz.«
(Int. 52, HA, männl.)
[035:729] Diesen Urteilen ist gemeinsam, daß in ihnen der
Gesamtheit aller Jugendlichen Eigenschaften zugeschrieben werden,
die dann deduktiv zur Erklärung einzelner Verhaltensweisen benutzt
werden.
[035:730] In einem anderen Typ von Äußerungen vermeidet es der
Befragte zunächst, Beurteilungen überhaupt vorzunehm:
[035:731]
»Auf die Frage
nach Vorstellungen über die Jugendlichen im allgemeinen: Er
bemühe sich, die Jugendlichen zu nehmen, wie sie sind, bemühe
sich, keine Vorurteile zu haben. Allerdings falle dies besonders
schwer bei
›Beat-Typen‹
ausgeprägter
Art.«
(Int. 72, NA, männl.)
|A 126|
[035:732] Durch einen solchen Rückzug auf Beteuerungen umgeht der
Befragte ein Urteil. Aus dem Kontext dieser Äußerungen läßt sich
jedoch häufig eine potentielle Neigung zu pauschalen Urteilen über
die Jugendlichen ablesen. Aus diesem Grunde wird in einigen Fällen
auch die Vermeidung eines Urteils zu der Kategorie
»pauschales Urteil«
gezählt.
c)Konkretistisch auf einzelne Fälle
bezogenes Urteil mit Tendenz zur Verallgemeinerung
[035:733] Ein dritter Typ von Urteilen entsteht dadurch, daß die
aus konkreten Beobachtungen an einzelnen oder an Gruppen gewonnenen
Urteile vermittels Verallgemeinerungen übertragen werden auf die
Gesamtheit der modernen Jugend. Im Unterschied zu dem
»pauschalen Urteil«
werden hier Urteile
mittels induktiver Schlüsse gebildet. Eine strenge Unterscheidung
dieses Typs von den beiden vorhergehenden ist jedoch nur unter
analytischen Gesichtspunkten zu treffen. In Wirklichkeit sind in
allen Typen auch Elemente des anderen Typs enthalten. Das gilt in
besonderem Maße für den hier zu beschreibenden Typ. Die
Kategorisierung wird deshalb aufgrund der vorherrschenden Tendenz vorgenommen. Im folgenden Beispiel
wird die Tatsache, daß sich einzelne Gruppenmitglieder in einer von
den Erwartungen des Gruppenleiters abweichenden Art verhalten,
Grundlage zu einem allgemeineren Urteil über
»die Studenten«
.
[035:734]
»Volksschüler
schwach vertreten, da Studenten stark. Verschüchtert vor
studentischer Argumentation. Die Studenten haben oft nur Freude
am Diskutieren ohne Lebensfragen (z. B.: steht noch woanders
etwas vom Gericht Gottes als nur in der Offenbarung?).
Vorwiegend verbales Interesse. Mehr am Theoretisieren interssiert als an der Praxis des Glaubens. N. versucht Theoretisieren abzuwürgen,
›da alles wertlos ist, was nicht zur
Praxis hinführt‹
.«
(Int. 62, NA, männl.)
[035:735] Urteile dieser Art werden hier als
»konkretistisch auf einzelne Fälle
bezogenes Urteil mit Tendenz zur Verallgemeinerung«
bezeichnet.
[035:736] Hier wird ein antithetisches Gruppendenken deutlich: Die
Bedürfnisse
»der Volksschüler«
und
»der Studenten«
stehen einander quasi
unversöhnlich gegenüber. Die verschiedenen Bedürfnislagen werden
jedoch nicht problematisiert, sondern es wird eindeutig für eine Bedürfnislage votiert. Das Bedürfnis zu
»theoretisieren«
wird als quasi
illegitim abgetan. Ein solches antithetisches Gruppendenken taucht
in den Argumentationen dieses Typus durchgehend auf. Es wird noch an
einer anderen Stelle dieses Abschnittes eingehender untersucht (vgl.
S. 130). Konkretistische Urteile zeigen ebenso wie pauschale Urteile
Unsicherheit und Hilflosigkeit des Mitarbeiters, sich in dem Wirrwar
widersprechender Meinungen und Beobachtungen angemessen zu
orientieren. Solche Unsicherheit zeigt auch das folgende Zitat aus
einem Interviewprotokoll:
|A 127|
[035:737]
»Soweit sie wüßte, kämen die Mädchen aus
Mittelstandsfamilien (Angestellte, Pastorentöchter), aber sie
kenne die Familien nicht, wüßte es nicht. Die meisten Mädchen
kämen aufgrund des Programms zu ihnen und suchten sich die
Themen aus. Genau wüßte sie das auch nicht, vielleicht weil sie
mit anderen Jugendlichen zusammenkommen wollten. Bei manchen sei
ihr das ein Rätsel, warum sie kommen. Viele kämen sicher nicht,
weil sie ein Vorurteil gegen
›frommen
Club‹
hätten, sicher aber auch aus Zeitmangel.
›Ich glaube, daß es immer viele gegeben
hat, die dagegen sind. Aber die Gleichgültigkeit schreitet
fort, aus Überfütterung, weil zuviel angeboten wird.‹
Sicher spiele auch das Fernsehen eine Rolle.«
(Int. 21, EA, weibl.)
[035:738] Trotz der eingestandenen Unsicherheit werden hier aus
konkreten Beobachtungen Verallgemeinerungen vorgenommen: es habe
»immer Außenstehende gegeben«
;
»die
Gleichgültigkeit«
schreite fort,
»weil zuviel angeboten wird«
. Freilich
enthalten diese Äußerungen auch Ansätze zu Erklärungen des beobachteten jugendlichen Verhaltens,
wodurch sie auch Elemente des Typs
»begründendes Urteil«
einschließen.
[035:739] Die Auffassung von der
»Minderheit«
, die sich mit dem christlichen
Glauben befasse, und die eben immer eine konstante Größe sei, wird
offensichtlich häufiger zur Hilfe genommen, wenn andere Erklärungen
nicht gefunden werden können:
[035:740]
»...
›Es sei immer nur eine
kleine Minderheit, die sich mit Glaubensfragen
auseinandersetzen wolle.‹
Auf die Frage des Interviewers,
ob man dagegen etwas tun könne, erfolgt keine Antwort. Das
Desinteresse sei eher eine Art
›Naturtatsache‹
. Er glaubt, daß auch der Versuch,
Äußerlichkeiten zu ändern (die Bibel modern zu fassen), an
dieser Tatsache nichts ändern können.«
(Int. 47, EA, männl.)
d)Quantitative Vergleiche
[035:741] Die folgende Tabelle zeigt die quantitativen Verhältnisse
der einzelnen Urteile in den verschiedenen
Mitarbeitergruppierungen:
[035:742]
Tabelle 7: Urteile von Mitarbeitern
über die Jugendlichen; Häufigkeiten in Prozenten (N =
50):
Art der Urteile
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
HA
EA
NA
Gesamt
a)
differenzierend-begründend
44
38
21
33
32
60
36
b) pauschal
16
39
65
43
32
40
38
c) konkretistisch auf einzelne
bezogen
38
22
14
24
33
–
26
[035:743] Man könnte in diesem Zusammenhang die Frage stellen, ob
es sinnvoll sei, nach quantitativen Unterschieden regionaler Art zu
forschen, da sich hier vor allem individuelle Unterschiede der
Mitarbeiter zeigen. Wir gehen hier |A 128|von der
Annahme aus, daß gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen
Städten vielleicht als Hinweis auf beeinflussende Faktoren gelten
können, die einer eingehenderen Untersuchung bedürfen. An welche Art
von Faktoren in diesem Zusammenhang gedacht ist, soll weiter unten
ausgeführt werden.
[035:744] Aus Tabelle 7 ist ersichtlich,
daß regionale Unterschiede bestehen. Demnach sind die
differenzierenden Urteile über Jugendliche in Talfeld am geringsten,
in Neustadt und Bergstadt aber ziemlich gleichmäßig häufig
anzutreffen. In Talfeld neigt man außerdem stark zu pauschalen
Urteilen, eine Tendenz, die auch in Neustadt deutlich wird, in
Bergstadt aber zugunsten eines höheren Anteils an konkretistisch auf
einzelne Fälle und Symptome bezogenen Aussagen gering ist.
[035:745] Welche Faktoren könnten am Zustandekommen dieser
regionalen Unterschiede mitwirken?
[035:746] Legt man hier als Prämisse die These zugrunde, daß sowohl
die pauschalen als auch die konkretistischen Urteile auf
Informationsmangel, d. h. auf mangelnde Kenntnis des Gegenstandes
zurückzuführen sind, könnte man folgende Faktoren als in diesem
Zusammenhang relevant annehmen:
1.
[035:747] regionale Unterschiede in der Aus- und
Weiterbildung aller Mitarbeiter in pädagogischen Disziplinen,
besonders aber in Jugendkunde;
2.
[035:748] regionale Differenzen in den theologischen
Prämissen und den damit gegebenen unterschiedlichen Gewichtungen
pädagogischer Fragen (vgl. EC, CVJM, Gemeindejungend);
3.
[035:749] unterschiedlicher Anteil an untersuchten
männlichen und weiblichen Mitarbeitern, unterschiedliche
Altersgliederung der Mitarbeiter und damit gegebene
Unterschiede, die ihrerseits wieder durch altersspezifische
Faktoren vermittelt sind.
[035:750] Die dieser Aufstellung zugrundeliegenden Fragen sind aus
dem vorliegenden Material zwar für einzelne Fälle zu beantworten,
weitergehende Schlußfolgerungen für eine Gesamtheit sind jedoch
aufgrund der geringen Größe der Gruppen nicht ohne weiteres möglich.
Es empfiehlt sich deshalb, eine solche Analyse mit einem genügend
großen und repräsentativen Sample vorzunehmen.
[035:751] Die Urteile über die Jugendlichen sind aber auch noch
unter einem anderen Gesichtspunkt quantifiziert worden. Es schien
uns sinnvoll, die einzelnen Aussagen auf ihre Wertungen zu befragen
und die auftretenden Häufigkeiten festzustellen. Dazu wurde mit
folgenden Wertungskategorien gearbeitet:
a)
[035:752] positives oder wohlwollendes Urteil
b)
[035:753] neutrales oder abwägendes Urteil
c)
[035:754] negatives oder ablehnendes Urteil
|A 129|
[035:755] Erfaßt wurde dabei nur die jeweils vorherrschende Tendenz
der entsprechenden Aussage. Bei einer Differenzierung nach den
bisher durchgeführten Gruppierungen zeigten sich nur wenige
Unterschiede, wie aus Tabelle 8 ersichtlich ist.
[035:756]
Tabelle 8: Urteile über die Jugend,
unterschieden nach der wertenden Tendenz der Aussage;
Häufigkeiten in Prozenten (N = 50)
Art der Urteile
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
HA
EA
NA
Gesamt
wohlwollend
22
5
14
24
4
20
14
abwägend
50
77
78
66
70
60
68
ablehnend
27
17
7
10
25
20
18
[035:757] Ein vom Durchschnitt abweichendes Verhalten ist nur bei
den Bergstädter Mitarbeitern zu beobachten, bei denen die beiden
Extremgruppen ausgesprochen negativer und ausgesprochen positiver
Urteile stärker besetzt sind. Im allgemeinen ist das Gesamt der
untersuchten Mitarbeiter dadurch gekennzeichnet, daß die Urteile
relativ neutral sind, also keine ausgesprochen positiven oder
negativen Wertungen vorgenommen werden.
Exkurs: Zum Problem der sozialen Auslese
[035:758] Wenngleich die Frage nach
»der«
modernen Jugend im allgemeinen eher wertneutral als ausgesprochen
positiv oder negativ wertend beantwortet wird, scheinen doch bestimmte
Gruppen innerhalb dieser Jugend weitaus stärker mit Ablehnung bedacht zu
werden als andere. Zu diesen Gruppen gehören Jugendliche, die sich
aufgrund ihrer Bedürfnis- und Interessenstruktur nicht recht für die
evangelische Jugendarbeit eignen. Dahinter kann ein allgemeines
Elitedenken der Mitarbeiter stehen, das etwa in der Forderung zum
Ausdruck kommt, man müsse
»den
Leuten«
die in der Gruppe erlernte christliche Lebensweise
»vorleben«
.
[035:759]
»Besondere Eigenschaften sollen Gruppenmitglieder nicht haben, doch
sollen sie von der Gruppe ein wenig geprägt worden sein und auch
anderen etwas vorleben können, wie ein junger Christ lebe. (Z. B.
ginge jetzt ein Mädchen nach Amerika, die sicher dort versuchen
würde, den Leuten das vorzuleben – ob sie bete oder nicht, das sei
gleichgültig.)«
(Int. 43 , EA, männl.)
[035:760] Ein solches Elitedenken kann sich auch in einfacher
Intoleranz gegenüber in ihrem Verhalten Abweichenden und in
entsprechenden Sanktionen äußern:
|A 130|
[035:761]
»Es wären Mädchen
darunter gewesen, die nicht gepaßt hätten – aus schwierigen
Familienverhältnissen, verwahrlost – und die hätte sie dann
ausgeschlossen.
›Das ist jedesmal natürlich
eine Gewissensentscheidung für den Gruppenältesten: Was geht
vor, der einzelne oder die Gruppe?‹
«
(Int. 42, EA, weibl.)
[035:762] An einigen Stellen zeigt sich, daß diese von uns als Ausdruck
eines Elitedenkens vermutete Abwehr sich nicht immer diffus gegen
»die anderen«
richtet, sondern sich gegenüber
ganz bestimmten Gruppen absetzen will:
[035:763]
»Die Jugendlichen
(ihres Kreises): Die Schüler (Ober-, Mittel und Handelsschüler) sind die besten (Oberschüler
besonders),
›für die andern gibt es ja in dem
Alter nur den Freund und so.‹
«
(Int. 53, HA, weibl.)
[035:764] Drei Gruppen von Jugendlichen erfahren besondere Ablehnung:
die Volksschüler, die Berufsschüler und die Berufstätigen. In Wahrheit
handelt es sich jedoch bei den so bezeichneten Gruppen um eine soziale Gruppe: um die Abkömmlinge der
sozialen Unterschicht. Diese Gruppe wird in der Gemeindejugendarbeit
nicht gern gesehen. Die Gründe für die Ablehnung kommen in den folgenden
Zitaten zum Ausdruck:
[035:765]
»Zur Zeit bestehe
die Gruppe überwiegend aus Volksschülern (gemeint sind Berufstätige,
weil über 16jährig); dieser Zustand solle jedoch geändert werden,
wenn das Gymnasium fertig sei.«
(Int. 74, NA, männl.)
[035:766] Die folgende beiläufige Bemerkung zeigt, daß die
Mitarbeiterin den Berufsschülern mit Vorbehalten begegnet. Welche
unterschiedlichen Einschätzungen jugendlichen Verhaltens bei Berufs- und
Oberschülern zugrundeliegen, kommt dabei nicht zum Ausdruck. Es ist
jedoch zu vermuten, daß hier an Unterschiede gedacht wird, die häufig
mit Begriffen wie
»sittliche Reife«
oder auch
»sittliches Bildungsniveau«
gefaßt werden.
[035:767]
»Koedukation ist
bei Oberschülern eher möglich als bei Berufsschülern.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:768] Der Autor des folgenden Beitrags bekennt freimütig, daß er
mit Berufstätigen nichts anfangen kann:
[035:769]
»In meiner
Jungenschaft fühlte ich mich nicht wohl, weil es so viele Lehrlinge
gab. Unterhalte mich lieber mit Schülern; vom Fräsen verstehe ich
nichts und die Volksschulstreiche berühren uns eher etwas peinlich,
man kann sich nicht so recht reindenken. Mich der Berufstätigen
anzunehmen, ist mir nie so recht gelungen. In Mathematik kann ich
Rat geben, einem Fräser nicht. ... Ich habe eben meinen Stil, den
ich nicht verbergen kann. Durch die Rücksichtnahme auf Berufstätige
dürfen die Schüler nicht leiden. ... Der Berufstätige findet auch in
der Gruppe nicht die richtigen Partner, das liegt nicht an mir.
Unser Programm setzt gewisse geistige Gaben voraus (Kurzgeschichte,
Kommunismus). Auf dieses Niveau können wir der anderen wegen nicht
verzichten.«
(Int. 13, HA, männl.)
|A 131|
[035:770] Der entscheidende Mangel bei dieser Gruppe von Jugendlichen,
die sich aus ehemaligen Volksschülern zusammensetzt, ist nach Meinung
vieler Mitarbeiter der Mangel an Intelligenz:
[035:771]
»Jugendarbeit hat es immer mit einer bestimmten Auslese zu tun, die
wir gar nicht bewußt treiben. Die besten Jugendgruppen bilden sich
aus Mittel- und Oberschülern, aus intelligenten Leuten. Man muß
leider sagen, daß Intelligenz eine Rolle spielt. Wenn ich wenig
intelligente Konfirmanden habe, kann ich von vornherein sagen, das
gibt eine schlechte Jugendgruppe und umgekehrt.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:772] Die hier gemeinte Intelligenz ist abhängig von der Art des Schulbesuchs, ist somit schichtenspezifisch, da Mittel- und Oberschulen bekanntlich vorwiegend Schulen der Mittelschicht sind. So läßt sich auch hier – im Bereich der evangelischen Jugendarbeit – der gleiche Prozeß sozialer Diskriminierung der zahlenmäßig stärksten Schicht, der Arbeiterschicht, feststellen, der auch im außerkirchlichen Bildungswesen abläuft.2
2Setzt man eine
solche Feststellung mit den erklärten Zielen der evangelischen
Jugendarbeit, wie sie in der Zeitschriftenanalyse (vgl. S. ff.) zum Ausdruck kommen, in Beziehung, so ist
die Frage berechtigt, ob denn die Kirche billigen kann, daß sie mit
Hilfe dieses selbstgeschaffenen Auslesemechanismus nahezu
ausschließlich eine Angelegenheit des Mittelstandes wird?
[035:773] Jugendliche, die nicht ausreichende intellektuelle
Fähigkeiten für die Bibelarbeit besitzen, gehören zu den nicht
»normalen«
,
»durch das Milieu geschädigten
Jugendlichen«
:
[035:774]
»Bei den normalen, d. h. nicht durch das Milieu geschädigten
Jugendlichen, ist das auch gar nicht so schwierig.«
(Int. 82, EA, weibl.)
[035:775] Gelegentlich wird die von den Mitarbeitern vorgestellte
elitäre Gruppe nicht nur schichtenspezifisch, sondern auch
geschlechtsspezifisch gesehen:
[035:776]
»Wir machen
getrennte Gruppenarbeit mit einer Fülle gemeinsamer Arbeit;
Volkstanz, Joe’s Budenzauber (die Beat-Tanz-Veranstaltung). Die
Gruppen laden sich gegenseitig ein. Aber dabei merken die Jungen
dann, daß die Mädchen gar nicht so gut diskutieren können und wollen selbst wieder alleine sein.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:777] Das letzte und das folgende Zitat stammen vom gleichen Autor,
dem es offensichtlich darum geht, sowohl eine geschlechts- als auch
schichtenspezifische Elitegruppe heranzuziehen und zu betreuen, die dann
die
»eigentliche«
christliche Gemeinde
bildet:
[035:778]
»Die christliche
Gemeinde von morgen wird eine Auslese, eine Elite sein, die Pflicht
und Verantwortung fürs Ganze trägt. Sie wird das sein, was früher
den Adel kennzeichnete: mehr Pflichten haben als andere,
interessierter sein, kritischer sein.«
(Int. 12, NA, männl.)
|A 132|
[035:779] Die antidemokratischen Tendenzen einer solchen Konzeption
sind unverkennbar. Denn aus der Tatsache, daß viele Christen nicht in
der Lage sind, als aufgeklärte Mitglieder am Leben der Gemeinde
teilzunehmen, folgt nicht etwa die Bemühung um Aufklärung und Schulung
auch der Nichtaufgeklärten, sondern der Rückzug auf eine elitäre
Kerngemeinde, deren Auslese aufgrund der vorher angegebenen schichten-
und geschlechtsspezifischen Merkmale erfolgt.
[035:780] Einschränkend sei jedoch angemerkt, daß der hier zugespitzt
dargestellte Zusammenhang von evangelischer Jugendarbeit und elitärem
Anspruch der gesellschaftlich Privilegierten nicht durchgehend zu
beobachten ist. In einigen Fällen versucht man auch der Tatsache zu
entsprechen, daß die in den Schülern der verschiedenen Schularten
repräsentierten sozialen Schichten auch verschiedene Bedürfnisse und
Interessen entwickeln. Das geschieht jedoch kaum in der
Gemeindejugendarbeit, sondern fast nur in der Sozialarbeit. Hier werden
die aus Beobachtungen gewonnenen Erfahrungen in eine didaktische
Reflexion einbezogen. Die voreingenommen ablehnende Haltung ist abgelöst
durch die Anerkennung der Besonderheiten.
[035:781]
»Auch
Handelsschüler, die die ganze Woche Unterricht haben, ...
unterscheiden sich stark von den Berufsschülerinnen, sie seien
richtige Schüler, während die anderen verantwortlicher und ernster
und vor allem unheimlich brav seien.«
(Int. 22, NA, weibl.)
[035:782] Die einzige Äußerung in unserem Material, in der das Problem
der Interessenunterschiede infolge sozialer Unterschiede auch auf die
Gemeindejugendarbeit bezogen wird, zeigt sich in folgendem Zitat:
[035:783]
»Die Arbeit
altersspezifisch zu gliedern, sei zu wenig. Sie müßte eigentlich
noch dringlicher schichtenspezifisch gegliedert werden. Dies sei
deswegen schwierig, weil solche nebeneinander bestehenden Gruppen
leicht die Überbewertung der Oberschülergruppen fördern könnte.«
(Int. 78, EA, männl.)
[035:784] Auf eine quantifizierende Darstellung des Materials wird an
dieser Stelle verzichtet, weil nicht alle Interviews Stellungnahmen zu
den oben dargestellten Problemen enthalten. Die vorhandenen Äußerungen
sind auch nicht als Antworten auf gezielte Interviewfragen zu verstehen,
sondern tauchen in verschiedenen Zusammenhängen auf.
[035:785] Es kann jedoch festgestellt werden, daß der größte Anteil an
den
»negativen«
Äußerungen auf eine elitäre,
meist schichtenspezifisch orientierte Vorstellung von Jugendarbeit
zurückgeht. Hier wird also bestätigt, was auch an anderer Stelle (Hans-Otto Wölber, Religion und Entscheidung, Göttingen 1959) bereits festgestellt
wurde: daß evangelische Jugendarbeit eine Institution mit dominant
mittelständischem Charakter ist.
|A 133|
Probleme der Koedukation
[035:786] Die diesem Abschnitt zugrundeliegenden Interview-Fragen
lauten: Soll die Arbeit mit den Gruppen koedukativ durchgeführt
werden oder nicht? Welche Gründe sprechen dafür und welche
dagegen?
[035:787] Die Stellungnahmen zu diesem Problem enthalten weitere
Urteile über die Jugendlichen – hier unter einem speziellen Aspekt
–, denn die Begründung der jeweiligen Einstellung zur Koedukation
erfolgt meist mit Hilfe von Urteilen über die Jugendlichen.
[035:788] Das dreiteilige Kategorienschema, mit dem die Antworten
grob klassifiziert werden sollen, enthält folgende Alternativen:
a)
[035:789] Befürwortung der Koedukation,
b)
[035:790] Befürwortung nur unter bestimmten Bedingungen
(relativierende Stellungnahme),
c)
[035:791] Ablehnung der Koedukation.
[035:792] Die Darstellung des Materials wird hier in umgekehrter
Reihenfolge vorgenommen, da die Argumente für eine negative
Beurteilung der Koedukation dazu geeignet sind, das Problem in
seinem ganzen Umfang zu entfalten, während die relativierenden und
befürwortenden Stellungnahmen bereits getroffene Entscheidungen
darstellen, das Problem in einer bestimmten Weise zu lösen.
[035:793] Zunächst kann allgemein festgestellt werden, daß keiner
der interviewten Mitarbeiter für eine prinzipiell durchgehende
Trennung der Geschlechter in der Jugendarbeit ist. Unterschiede
bestehen jedoch hinsichtlich des wünschenswerten Ausmaßes, in dem
gemeinsame Veranstaltungen erfolgen sollen, und hinsichtlich des
Veranstaltungstyps.
a)Ablehnung der Koedukation
[035:794] Bei den Mitarbeitern, die eine dauernde Koedukation (aus verschiedenen Gründen) ablehnen, taucht als einziger
Veranstaltungstyp, an dem beide Geschlechter gleichermaßen
teilnehmen sollen, fast immer die gesellige Veranstaltung auf. Alle
anderen Veranstaltungstypen erfordern nach Meinung dieser
Mitarbeiter eine strikte Trennung:
[035:795]
»Ich bin für Zusammenkünfte auf Zeit: Seminare, Film, Tanz,
generell für Geselligkeit. Aber sonst getrennte Arbeit: da ist
eine feste Organisation, die Jungen wissen: hier gehören wir
hin, da ist ein festes Programm, das auf uns ausgerichtet ist.
Wenn mal Mädchen dabei sind, war es immer eine fröhliche,
saubere und gesunde Sache. Aber die Jungens sagen selber:
Dauernd wollen wir auch nicht mit den Mädchen zusammensein. Und
ich selber halte auch nichts von gemischten Gruppen.«
(Int.
11, HA, männl.)
|A 134|
[035:796] Den Mädchen wird nach dem zitierten Mitarbeiter zwar auch
die Teilnahme an anderen als nur geselligen Veranstaltungen erlaubt,
soweit sie zeitlich begrenzt sind. Die Betonung der Tatsache aber,
daß eine solche Veranstaltung
»immer eine fröhliche, saubere und gesunde Sache«
war, läßt
auf die Motive der Befürwortung einer ansonsten strikt getrennten
Jungenarbeit schließen: Es ist offensichtlich die Sorge, dauerndes
Beisammensein von Jungen und Mädchen in den Gruppen der Jugendarbeit
könne zu Verhaltensweisen führen, die nicht mehr in dem oben
zitierten Sinn als
»fröhlich, sauber und
gesund«
zu bezeichnen wären. Die Trennung ist deshalb eine
Präventivmaßnahme des Leiters, die das Entstehen unerwünschter
Verhaltensweisen verhindern soll. In diesem Zusammenhang wirkt die
Angabe, daß die Jungen von sich aus wünschten, nicht dauernd mit den
Mädchen zusammensein zu wollen, als bloß vorgeschobenes Bedürfnis
der Jugendlichen, besonders wenn am Schluß der Stellungnahme noch
einmal ausdrücklich betont wird, daß er, der Leiter,
»nichts von gemischten
Gruppen«
halte. Die Begründung der ablehnenden Haltung
gegenüber einer gemischten Gruppenarbeit mit Hilfe der
(vermeintlichen) jugendlichen
»Bedürfnisse«
taucht fast immer in irgendeiner Form auf. Diese Feststellung
scheint insofern bedeutsam zu sein, als die Ablehnung der
Koedukation meist mit einer geringen Bereitschaft zusammentrifft,
sich in anderer Hinsicht an den jugendlichen Interessen und
Bedürfnissen zu orientieren. Ein so unterschiedliches Geltenlassen
von Bedürfnissen unterstützt die oben geäußerte Vermutung, daß die
Bedürfnisorientiertheit des Leiters nur scheinbar ist. Das soll
jedoch im folgenden noch genauer untersucht werden.
[035:797]
»Wir machen getrennte Gruppenarbeit mit einer Fülle gemeinsamer
Arbeit: Volkstanz, Budenzauber (die Beat-Tanz-Veranstaltung). Die Gruppen laden sich
gegenseitig ein. Aber dabei merken die Jungen dann, daß die
Mädchen gar nicht so interessiert sind, nicht so gut diskutieren können und selbst wieder alleine sein.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:798] Nach diesem Beitrag stellt sich das gelegentliche
gesellige Beisammensein von Jungen- und Mädchengruppen als nicht
ganz den wirklichen Bedürfnissen angemessene Veranstaltungen dar,
denn
»dabei merken die Jungen dann, daß die
Mädchen nicht so gut diskutieren können«
. Das
»eigentliche«
Bedürfnis der Jungen ist,
»wieder alleine zu sein«
. Es ergibt sich
jedoch der Eindruck, daß der Mitarbeiter eine damit zum Ausdruck
kommende Distanz der Geschlechter nicht ungern sieht. Jedenfalls
unternimmt er nichts, um das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Das Stereotyp, daß Mädchen
»nicht so interessiert«
sind und
»nicht so gut diskutieren«
können, wird von
ihm ausdrücklich gestützt: Es ist nicht die Rede davon, daß die
Jungen etwas
»meinen«
oder
»annehmen«
, sondern davon, daß sie etwas
»merken«
. So gesehen
scheint der Wunsch der Gruppe nichts anderes als die Spiege|A 135|lung der Vorurteile des Leiters zu sein. Die
These, daß der Leiter in diesem Fall seine eigenen Vorurteile über
Mädchen weitergibt, scheint hier eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu
haben. Sie soll jedoch noch an weiteren Zitaten geprüft werden. Die
folgende Aussage stammt von demselben Mitarbeiter:
[035:799]
»Wir halten getrennte Gruppenarbeit für
richtig, weil die Verschiedenartigkeit der Geschlechter dazu
zwingt, jeweils andere Wege einzuschlagen. Die Jungen
diskutieren lebhafter, während man Mädchen über mehr
handwerkliche, spielerische Tätigkeiten an Problemen heranführen muß. Die Mädchengruppen lösen sich auf,
wenn das Interesse für Jungen da ist, sie sind von dem Jungen
dann ganz gefangen genommen, während Jungen beides vereinbaren
können, ein Mädchen zu haben und in der Gruppe zu sein.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:800] Es ist nicht ganz einsichtig, wieso die Gefahr der
Auflösung bei reinen Mädchengruppen als Argument dafür dient, die
Koedukation abzulehnen. Das Argument müßte hier vielleicht eher
heißen: Wir halten die Jungenarbeit für die einzig mögliche Form der
Jugendarbeit. Dies würde sich dann mit einer anderen These desselben
Autors decken: daß nämlich Jugendarbeit nur mit einer Auslese
möglich sei, zu der weder die Mädchen noch die wenig intelligenten
Volksschüler gehören (vgl. S. 131).
[035:801] In diesem Zusammenhang sei die Äußerung eines
Mitarbeiters des oben zitierten nebenamtlichen Jugendleiters
(Pfarrer), die in einem anderen Interview auftaucht, wieder
gegeben:
[035:802]
»Gemischte
Gruppen: das scheitert an konservativen Auffassungen. Habe das
mal B. (gemeint ist hier der oben
zitierte nebenamtliche Mitarbeiter, d. Verf.) gesagt (Falken haben nur
gemischte Gruppen) und habe keine Antwort darauf bekommen.
Hielte es für besser, wenn gemischte Arbeit ...«
(Int. 19, EA, männl.)
[035:803] Dieses Zitat macht deutlich, daß die Entscheidung für
getrennte Gruppenarbeit keineswegs von allen Mitarbeitern dieser
Gemeinde in gleicher Weise für richtig gehalten wird. Das
»Wir halten getrennte Gruppenarbeit für
richtig ...«
(vgl.
oben) erscheint vielmehr als die autoritäre Bestimmung
eines einzelnen, hier des Pfarrers.
[035:804] Eine Ähnlichkeit mit den hier festgestellten Motiven
eines Leiters für eine Ablehnung der Koedukation ist in der
folgenden Äußerung zu finden:
[035:805]
»Koedukation
wird befürwortet. Jedoch nicht immer und ausschließlich,
›denn Männer müssen mal unter sich
sein‹
, sonst geht der enge Kontakt verloren, bzw. es kann
keiner zustandekommen. Es gibt Jungen,
›die
tun schon so nicht den Mund auf und würden das vor Mädchen
erst recht nicht tun‹
. Aber auch die
›Komplexe‹
werden bei Koedukation nicht
immer beseitigt. Und das Ziel der Jugendarbeit ist doch
›Kontaktfähigkeit und
Solidaritätsbewußtsein‹
.«
(Int. 55, EA, männl.)
[035:806] Auch hier richten sich alle Abschirmmaßnahmen des Leiters
nach den Erfordernissen der psychischen Befindlichkeiten der
Jugendlichen. Dahinter |A 136|verbirgt sich die
Befürchtung, die Jugendlichen seien der Situation einer gemischten
Gruppe nicht gewachsen. Wie stark diese Angst vor unkontrollierbaren
Affekten, die aus der koedukativen Gruppenarbeit entstehen, ist,
zeigen die folgenden Zitate:
[035:807]
»Gemischte
Gruppen: Halte das für eine gesunde Entwicklung, aber nicht als
Dauereinrichtung, sondern nur gelegentliches Zusammensein.
Gemischte Gruppen für immer zu haben, lehne ich ab. Gerade in
diesem Alter haben die Geschlechter verschiedene Probleme, die
Jungen genieren sich vor den Mädchen, der Körper wird zum
Problem. Man würde nur dem Vorschub leisten, daß sie dauernd
hinter den Mädchen herlaufen.«
...
»Koedukationsprobleme: Im Alter von 14 bis 19 mache man
getrennte Arbeit. Nur Pfingsttage und Ostertage seien gemeinsam.
Es ist der Wunsch der Jungen und Mädchen gewesen, getrennt zu
sein, weil man in getrennten Gruppen viel besser seine Probleme
sagen könne. Außerdem sei die Anwesenheit des Mädchens für die
Jungen eine zu starke Ablenkung vom Wort Gottes.«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:808] Es sind demnach sowohl Probleme, die mit der Entwicklung
des Körpers zusammenhängen, als auch solche, die aufgrund von
seelischen Hemmnissen entstehen; beide will der Jugendliche vor dem
anderen Geschlecht verbergen. Eine solche Scheu vor dem anderen
Geschlecht soll aber nach Meinung dieser Mitarbeiter nicht abgebaut
werden, da sie eine wichtige Funktion zu erfüllen hat: den
Jugendlichen vor Ablenkung von dem Wort Gottes durch ein zu großes
Interesse am anderen Geschlecht zu bewahren.
[035:809]
»Reine
Mädchenarbeit halte sie, vor allem in diesem Alter (ab 14) für
besser. Die Mädchen würden sonst abgelenkt. Vor allem bei
Bibelarbeit sei doch oft ein persönliches Bekenntnis da, und das
würde durch die Anwesenheit von Jungen nur gestört. Sie könne
das auch schlecht beurteilen, da sie keine Erfahrung mit
gemischten Gruppen habe.«
(Int. 21, EA. weibl.)
[035:810] Die Autorin der zuletzt zitierten Äußerung bekennt zwar,
daß ihre Annahme durch keine eigenen Beobachtungen bestätigt werden
kann. Die These von der Ablenkbarkeit der Mädchen durch Jungen
scheint aber so große Plausibilität zu besitzen, daß die Frage, ob
nicht das große Interesse am anderen Geschlecht gerade wegen der
strikten Trennung besonders stark ist, nicht auftaucht.
[035:811] Für diese Annahme scheint aber einiges zu sprechen. So
zeigt z. B. das folgende Zitat, daß die Probleme, da sie innerhalb
der gleichgeschlechtlichen Gruppe nicht zur Sprache kommen, deshalb
noch nicht verschwinden, sondern unvermindert, wenn auch am Rande
der Jugendarbeit, weiter existieren:
[035:812]
»Innerhalb der
eingeschlechtlichen Gruppe träten keine Schwierigkeiten auf. Es
wäre nur schwierig, wenn sie mit den Mädchen mal weggehen will.
Dann kämen |A 137|nämlich die Jungens mit ihren
Mopeds nachgefahren und dann hätte sie die Mädchen nicht mehr in
der Hand ...«
Es folgt ein längerer Bericht von einer
Wanderung, bei der die Jungen, von der Leiterin darauf hingewiesen
werden, daß dies
»eine Veranstaltung des
Mädchenkreises«
sei, daß sie die Mädchen durch
»Hinter-ihnen-Herlaufen«
behelligt hätten.
In der Nacht hätte
»sie dann jedes Mädchen zur
Haustür bringen müssen.«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:813] Die Schwierigkeiten treten auf, sobald der herkömmliche
Rahmen einer festen Gruppenstunde gesprengt wird. So heißt es in
einem Bericht von einer Ferienfreizeit:
[035:814]
»... gleichzeitig Gruppe jüngerer Mädchen. Kein
striktes Verbot, halte das für natürlich, am Strand gemischt zu
liegen. Zwei Tanzabende, zwei bunte Abende. Einmal trafen sich
dann zwei Jungens und zwei Mädchen danach heimlich (aber nur 10
Minuten lang), haben mir dann selbst am nächsten Tag darüber
berichtet. In Zukunft machten wir dann gemeinsame
Veranstaltungen so lange, bis sie wirklich gleich ins Bett gehen
mußten und keine Zeit mehr hatten, um sich zu treffen. So was
läßt sich von oben her geschickt lenken.«
(Int. 13, EA, männl.)
[035:815] In dieser Ausnahmesituation Ferienfreizeit bahnen sich
plötzlich unvermeidliche Kontakte zwischen den Geschlechtern an. Das
ist noch nicht beunruhigend. Der Leiter greift jedoch ein, sobald
diese Kontakte für ihn unkontrollierbar zu werden drohen. Bei
reduzierter Möglichkeit der Aufsicht wird
»von oben her«
geschickt gelenkt. Das
Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht wird autoritativ
bestimmt; die Jugendlichen selbst werden nicht gefragt. Daß es sich
im vorliegenden Falle keineswegs nur um sehr junge Jugendliche
handelt, denen man entsprechende Verantwortlichkeit noch glaubt
absprechen zu müssen, zeigt der folgende Ausschnitt aus demselben
Interview:
[035:816]
»Problematischer war es bei älteren Mitarbeitern,
die sich auch mit Mädchen einließen. Die fuhren dann
anschließend noch nach X (die Mädchen stammten von dort her),
obwohl es doch dumme Bekanntschaften waren, die auch von ihnen
nicht ernst gemeint sein konnten. Das war kein christliches
Verhalten, soweit darf ich mich als Christ nicht gehen
lassen.«
(Int. 13, EA, männl.)
[035:817] Die hier als
»ältere Mitarbeiter«
bezeichneten Jugendlichen entzogen sich autoritärer Lenkung. Das
zieht ihnen den Vorwurf unchristlichen Verhaltens zu. Hinter einem
solchen Verdikt steht eine bestimmte Auffassung von
»christlichem Verhalten«
, zu dem es z. B.
nicht gehört, in
»nicht ernst gemeinter«
Weise mit Mädchen umzugehen. Was aber
ernsthafte oder
»dumme«
Bekanntschaften sind, wird autoritativ durch den Leiter bestimmt.
Wer sich den so gesetzten Normen nicht fügt, hat mit Sanktionen zu
rechnen.
[035:818]
»Ein 17jähriges
Mädchen hat einen Amerikaner zum Freund. Der Freund geht in der
Gruppe ein und aus. Nach einiger Zeit muß er zurück nach
Amerika. ... Nach |A 138|einem
Sonntagsgottesdienst beobachten andere Gemeindemitglieder, daß
dieses Mädchen zusammen mit einem anderen Mädchen beim Aufräumen
des Saales 17jährigen Burschen Blicke zuwirft und eine
›regelrechte Liebelei‹
beginnt. Sie
sind daraufhin von der Leiterin zur Rede gestellt worden, ...
kommen nicht mehr in die Gruppe, ... sie wollten ihre Vergehen
nicht einsehen.«
(Int. 86, HA, weibl.)
[035:819] Mit Hilfe von sexuellen Verhaltensnormen werden also
Urteile über christliches und nichtchristliches Verhalten getroffen
und wird abweichendes Verhalten als
»Vergehen«
geahndet.
[035:820] Die meisten ablehnenden Stellungnahmen zur Koedukation in
der Gruppe zeigen, daß in diesem Zusammenhang bestimmte Normen, die
sich auf das sexuelle Verhalten der Jugendlichen beziehen, als
Normen christlichen Verhaltens angesehen werden, denen dann von
seiten der Leiter Durchsetzung verschafft werden muß. Koedukation
aber bedeutet von vornherein Gefährdung dieser Normen; getrennte
Gruppenarbeit dient ihrer
»Bewahrung«
.
[035:821]
»Vor allem
sollte man im Gespräch keine zweideutigen Reden führen und auch
im Gespräch klare Stellungnahme für
›Reinheit‹
beziehen.«
(Int. 21, EA, weibl.)
[035:822] Nach dem bisher Dargestellten läßt sich zusammenfassend
feststellen, daß hinter der Ablehnung der koeduktiven Arbeit in evangelischen Jugendgruppen Motive stehen, die
subjektiv alle der Rechtfertigung einer bestimmten Praxis dienen,
objektiv mit Hilfe der folgenden Begriffe hypothetisch zu beschreiben sind. Das Votum für die
getrennte Gruppenarbeit dient:
1.
[035:823] der Beibehaltung einer geschlechtsspezifischen Rollendifferenzierung (im extremen Fall
führt dieses Motiv zur Bildung reiner Männergemeinschaften mit
elitärem Anspruch und entsprechendem Solidaritätsgefühl);
2.
[035:824] der Durchsetzung von christlichen Normen, die hier mit sexuellen
Verhaltensnormen gleichgesetzt werden (das führt in einigen
Fällen zur Reglementierung jeglicher
Kontaktnahme mit dem anderen Geschlecht).
b)Befürwortung der Koedukation unter
bestimmten Bedingungen
[035:825] Der Gruppe, die sich prinzipiell ablehnend gegenüber der
Koedukation verhält, steht eine Gruppe gegenüber, die sich
offensichtlich aus rein pragmatischen
Überlegungen heraus entschließt, mit beiden Geschlechtern gemeinsam
zu arbeiten, aber nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die
Kategorie, unter der die entsprechenden Äußerungen zu subsumieren
sind, ist demnach zu definieren: Befürwortung der
Koedukation nur unter bestimmten Bedingungen
(relativierende Stellungnahme).
[035:826]
»Ist für
Koedukation, solange es eine saubere Sache ist. Poussieren in
der Gruppe wird unterbunden.«
(Int. 62, NA, männl.)
|A 139|
[035:827] Vom Mitarbeiter aus gesehen, handelt es sich bei einer
solchen Befürwortung eher um eine Anpassung an zwingende Umstände
als um eine primär an pädagogischen Überlegungen orientierte
Entscheidung:
[035:828]
»Bei Trennung
der über 17jährigen würden die Teilnehmer ausbleiben. Es lasse
sich nur koedukative Arbeit machen. Die Interessenlage des
Jugendlichen sei ausschlaggebend. Die Paarbildung sei eine
Schwierigkeit (besonders bei den Jüngeren ...). Wenn man spitz
kriege, daß da ein Pärchen sei, müsse man dafür sorgen, daß
beide kommen, sonst verliere man mit Sicherheit den einen
Partner. Ein Problem entstehe, wenn ein Paar sich trenne:
mindestens einer der Partner gehe dann der Gruppe verloren. Bei
14- bis 16jährigen könne Koedukation zu Schwierigkeiten führen:
sie seien für Pärchenbildung eigentlich noch zu jung.«
(Int.
73, NA, männl.)
[035:829] In dieser Stellungnahme ist das Alter der Jugendlichen
von entscheidender Bedeutung. Eine altersmäßige Differenzierung wird
auch in der folgenden Stellungnahme befürwortet; als zweiter
Gesichtspunkt taucht die Zugehörigkeit zur sozialen Schicht auf:
[035:830]
»Koeduktion ist kein Allheilmittel der Jugendarbeit, ist bei
Oberschülern eher möglich als bei Berufsschülern. Ab 17 auf
jeden Fall durchzuführen, von 14 bis 16 nur in begrenztem
Umfang.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:831] Diese Mitarbeiterin ist offenbar der Meinung, daß Schüler
eher ein entspannteres Verhältnis zum anderen Geschlecht entwickeln
als arbeitende Jugendliche.
c)Zustimmung zur Koedukation
[035:832] Eine dritte Gruppe von
Mitarbeitern verhält sich der Koedukation gegenüber entschieden befürwortend, trotz aller bisher
angeführten Argumente gegen die Koedukation und trotz aller dabei
auftretenden Schwierigkeiten. Es scheint deshalb lohnend, den
Gründen für dieses Verhalten nachzugehen. Dazu ist zunächst
festzustellen, daß alle hier untersuchten Befürworter einer
Koedukation die gemeinsame Arbeit mit beiden Geschlechtern
ausdrücklich aus einer pädagogischen
Begründung, also nicht aus einem reaktiven Anpassungszwang,
herleiten.
[035:833]
»Koedukation
ist nicht problematisch, sondern positiv: Auf diese Weise kommen
verschiedene Standpunkte zum Ausdruck. Es ist gut, wenn vieles
zum Ausdruck kommt, weil die Gruppe dann nicht einseitig und
festgelegt wird. Überhaupt ist das ganze Zusammensein in
gemischten Gruppen einfacher.
›Ich denke
mit Grauen an die frühere reine Mädchenarbeit.‹
Wenn
Mädchen unter sich sind, können sie sich furchtbar gehen lassen,
was sie nie tun, wenn Jungen dabei sind. In dem Augenblick, wo
Jungen dabei sind, verändern sie sich. Ein Problem entsteht
allerdings |A 140|durch die
Interessenverschiedenheit! Mädchen haben mehr Neigung zu
musischen Aktivitäten, sie wollen z. B. basteln.
›Ich bin noch auf der Suche, wie man das
koordinieren könnte. Es muß doch etwas geben, das beide
angeht.‹
«
(Int. 81, HA, weibl.)
[035:834] In dieser Äußerung zeigt sich, daß Koedukation nicht nur
aus einem Zwang zur Anpassung erfolgt, sondern ausdrücklich als
erzieherisches Mittel eingesetzt wird. Auftretende Schwierigkeiten
sind nur noch Randphänomene, die auf irgendeine Weise beseitigt
werden können; die positiven Wirkungen überwiegen. Das folgende
Zitat zeigt noch detaillierter die positive Einschätzung der
Koedukation:
[035:835]
»Mit gemischten
Gruppen arbeitet es sich besser, z. B. bei Collagen: die Mädchen
widersprechen, wenn die Jungen sie nur als Sexmaschinen
interpretieren wollen. ... Es gibt Streit zwischen Jungen und
Mädchen über das, was sie gern haben wollen. Dabei lernen sie
ihre gegenseitigen Inbilder voneinander als Vorurteile kennen.
Die Jungen erfahren, daß man nicht nur als Kraftprotz bei den
Mädchen ankommt, wie sie sich das sonst vorstellen. Auch die
Mädchenvorstellung, sie müßten männerverzehrend sein, wird durch
die Gruppe korrigiert. Obszönitäten spielen bei gemischten
Gruppen eine geringe Rolle. Obszönitäten sind ja bei
eingeschlechtlichen Gruppen ein Ventil für das, was ihnen in
gemischten Gruppen geboten wird.«
(Int. 15, HA, männl., Sozialarbeit)
[035:836] Der erzieherische Effekt auf die jugendlichen
Gruppenteilnehmer ließe sich demnach so bezeichnen: Vorurteile
werden abgebaut, Geschlechterbarrieren verkleinert. Aber wie verhält
es sich mit den vielzitierten Bedürfnissen der Jugendlichen nach
geschlechtsspezifischer Entfaltung? Entgegen der Angabe, die bei
allen die Koedukation ablehnenden Mitarbeitern gemacht wird, die
Jugendlichen hätten von sich aus das Bedürfnis, sich zu separieren,
wird in den vorliegenden positiven Stellungnahmen nicht erwähnt, daß
Jungen oder Mädchen den Wunsch hätten,
»unter
sich zu sein«
. Der Grund für diese unterschiedliche
»Wahrnehmung«
von
»Bedürfnissen«
dürfte in der unterschiedlichen Perspektive
begründet sein, aus der heraus der Mitarbeiter bereits
»interpretierend wahrnimmt«
. Was dem einen
als unabänderliche Naturkonstante im Verhalten der beiden
Geschlechter im Jugendalter erscheint – Hemmungen und Scheu
gegenüber dem anderen Geschlecht – ist dem anderen noch nicht
gelungene Befreiung aus psycho-sozialen Hemmnissen und Anlaß,
Mißverständnisse und Fehleinschätzungen abbauen zu helfen. Der
erstere zielt auf die Bewahrung der unterschiedlichen Interessen ab,
versucht Kontakte nur in wenigen und kontrollierbaren Bereichen
herzustellen und ein geschlechtsspezifisches Solidaritätsbewußtsein
zu fördern. Die Jugendlichen antworten – wenn die Arbeit erfolgreich
war – mit den entsprechenden Bedürfnissen.
[035:837] Der zweite hat es auf Verständigung, Entspannung und
Abbau von Barrieren durch größtmögliche Kontakte abgesehen. Der
Erfolg seiner Bemü|A 141|hungen zeichnet sich
dadurch ab, daß sich die Begegnung mit dem anderen Geschlecht sowohl
innerhalb der Gruppe als auch außerhalb
»undramatisch«
vollzieht. Im Vordergrund der befürwortenden
Argumentation steht deshalb das
»Lernen«
,
mit dem anderen Geschlecht auszukommen:
[035:838]
»Koedukation
solle auf jeden Fall von Anfang an betrieben werden. Man solle
in der Jugendarbeit unter anderem lernen, mit dem anderen
Geschlecht auf eine nette Weise auszukommen.«
(Int. 78, EA, männl.)
[035:839] Dabei können im Anfang Schwierigkeiten auftreten, weil
Jungen und Mädchen
»sich getrennt
halten«
:
[035:840]
»In der
gemischten Gruppe ... bestehe die Schwierigkeit darin, daß sich
Jungen und Mädchen getrennt halten. Jungen und Mädchen kommen
nicht ins Gespräch. In dem Kreis gebe es vier Pärchen, aber sie
würden es so vertuschen, daß ich es (N.
meint mich) bestimmt nicht gemerkt hätte. Es wäre ihm viel
lieber, sie würden sich zueinander bekennen, das wäre doch das
Natürliche. Er sei ja froh, daß so etwas (Pärchenbildung)
überhaupt in der Gemeinde passiert. Eine strikte Trennung der
Geschlechter sei unnatürlich.«
(Int. 31, HA, männl.)
[035:841] Hinter den hier beschriebenen Verhaltensweisen steht
offensichtlich etwas, das von den die Koedukation ablehnenden
Mitarbeitern als
»Bedürfnis«
interpretiert
wird. Der Befürworter der Koedukation sieht in diesem Verhalten
jedoch nur noch nicht gemeisterte Schwierigkeiten, die sich
zugunsten eines
»natürlichen«
Zusammenlebens
beseitigen lassen. Das Bestreben, sich zu separieren, entspringe
eben nicht einem originären Bedürfnis des
Jugendlichen, sondern sei
»anerzogen«
.
[035:842]
»Die Schwierigkeit für manche Jungen, eine
Freundin zu finden, sei von ihnen (den Leitern) anerzogen
worden, da die Jungen nie mit den Mädchen zusammenkämen.«
...
»Plädiert für Abschaffung getrennter
eingeschlechtlicher Gruppen, da die Jugendlichen im Beruf
›ihren Mann stehen müssen‹
. – Mit 15
bis 16 Jahren habe der Junge ein natürliches Verlangen nach dem
Mädchen, deshalb gemeinsame Aufklärung.«
(Int. 31, HA, männl.)
[035:843] Es ist auffällig, daß im Zusammenhang mit einer
ausdrücklichen Befürwortung der Koedukation aus pädagogischen
Gründen gleichzeitig Urteile über die Jugendlichen und ihre
Interessen gefällt werden, die von der allgemeinen Klage über die
Interesselosigkeit der modernen Jugend stark abweichen. Es scheint,
daß die Stellungnahmen zur Koedukation eng mit anderen
Einstellungsmerkmalen der Mitarbeiter korrelieren. Das soll hier
jedoch nicht weiter ausgeführt werden. Es sei nur darauf
hingewiesen, daß die beiden folgenden Zitate – beide von
entschiedenen Befürwortern der Koedukation – Ausdruck dafür sind,
daß die Bedürfnisse von Jugendlichen, auch wenn sie über die
herkömmlich akzeptierten hinausgehen, in starkem Maße berücksichtigt
werden:
|A 142|
[035:844]
»Die Interessen
der Jugendlichen in diesem Kreis: Sie möchten vor allem
Lebensbildung, anwendbare Urteilsfähigkeit, zweitrangig auch in
freier netter Weise Geselligkeit miteinander haben. Das
Hauptthema sei Verhältnis der Geschlechter zueinander
(Freundschaft, Partnerschaft). ... Über Eheprobleme würde
gesprochen und über die Kardinalfrage:
›darf man vorher?‹
. Sie stehe nicht auf dem Standpunkt:
auf jeden Fall warten bis zur Ehe. Sie sage:
›Habe das Wohl des anderen im Auge und
dann mach was Du willst.‹
... Die Jungen seien da immer
viel aufgeschlossener und fragten intensiver. – Das liege sowohl
in der Natur der beiden Geschlechter, es sei aber auch eine
Erziehungsfrage.«
(Int. 22, NA, weibl.)
[035:845]
»Die
Sexualerziehung gehört selbstverständlich zu den Inhalten der
Gruppenarbeit.
›Es geht gar nicht ohne.
Fragen dazu tauchen ständig auf.‹
Die Beantwortung dieser
Fragen geschieht sowohl in speziellen Diskussionsabenden, z. B.
über die Themen Liebe und Freundschaft, als auch in
Einzelgesprächen.
›Bisher waren diese
Diskussionen immer ganz wunderbar. Die Themen wurden nie ins
Lächerliche gezogen.‹
«
(Int. 81, HA, weibl.)
d)Quantitative Vergleiche
[035:846] Die Häufigkeiten, mit denen die drei beschriebenen
Kategorien auftauchen, zeigen folgende Verhältnisse der Gruppen
untereinander:
[035:847]
Tabelle 9: Einstellungen zur
Koedukation in der Gruppenarbeit; Häufigkeiten in Prozenten (N =
50)
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
HA
EA
NA
Gesamt
a) Befürwortung der
Koedukation
38
33
21
48
21
20
32
b) Befürwortung unter
bestimmten Bedingungen
11
39
43
38
17
60
30
c) Ablehnung der
Koedukation
50
27
36
14
62
20
38
[035:848] Aus der Tabelle 9 ist ersichtlich, daß die Verteilung der
untersuchten Mitarbeiter ungefähr gleichmäßig zu je einem Drittel
auf die entsprechenden Kategorien erfolgt. Eine ausgesprochene
Häufigkeit in einer bestimmten Kategorie ist also, wenn man von der
Gesamtheit aller Mitarbeiter ausgeht, nicht feststellbar. Die
Relationen verschieben sich allerdings erheblich bei einer
Aufteilung der Gruppen.
[035:849] So zeigt sich bei regionaler Differenzierung, daß die
Ablehnung der Koedukation in Bergstadt am stärksten ist.
Gleichzeitig ist die andere extreme Position, die Befürwortung der
Koedukation also, ebenfalls stark vertreten, wohingegen die mittlere
Position nur schwach besetzt ist. Ausgeglichenere Verhältnisse
zeigen sich in den beiden anderen Städten, wobei in Talfeld die
Koedukation die geringste Befürwortung und zweitstärkste Ablehnung
erfährt. Am Zustandekommen dieser Befunde kann eine Vielzahl von
regional wirksamen Faktoren beteiligt sein. Erklärungen könnten auch
hier nur von einem differenzierteren Untersuchungsverfahren erwartet
werden.
|A 143|
[035:850] Stark voneinander abweichende Verhältnisse zeigen sich
auch bei einer Gruppierung nach dem Mitarbeiterstatus: Die jeweils
größten Häufigkeiten bilden bei den Hauptamtlichen die Befürworter,
bei den Ehrenamtlichen die Gegner und bei den Nebenamtlichen die
bedingt Befürwortenden einer Koedukation. Auch diese Abweichungen
sind aufgrund der hier angestellten Untersuchung nicht zu erklären.
Es wird im folgenden noch zu prüfen sein, ob sich eine einheitliche
Tendenz bei den Haupt- und Ehrenamtlichen im Hinblick auf die
Einstellung zur Jugend überhaupt feststellen läßt.
Die Bedürfnisse der Jugendlichen
[035:851] In den Darlegungen der beiden letzten Abschnitte wurde
bereits deutlich, wie unterschiedlich die Jugendlichen und ihre
Verhaltensweisen von den Mitarbeitern eingeschätzt werden. Die dem
Folgenden zugrundeliegenden Fragen beziehen sich zwar auch auf die
Beurteilung der Teilnehmer durch die Mitarbeiter, gleichzeitig kommt
dabei aber auch zum Ausdruck, welche Vorstellungen die Mitarbeiter
über die in der Gruppe stattfindenden Interaktionsprozesse haben, d. h. welche Struktur ein
solcher Prozeß ihrer Meinung nach hat, wodurch er ausgelöst wird,
wer ihn steuert. Es ergeben sich also die gleichen Fragen, die im
zweiten Kapitel schon behandelt wurden.
[035:852] Wenn wir hier von
»Bedürfnissen«
reden, meinen wir damit keinen psychologischen Terminus. Wir
benutzen diesen Begriff vielmehr, um mit ihm die Gesamtheit aller
Fragen und Interessen zu zeigen, die von den Jugendlichen
artikuliert werden oder die von ihnen prinzipiell artikuliert werden
könnten.
[035:853] In diesem Sinne handelt es sich hier um Bedürfnisse des
Jugendlichen, die auf Inhalte jugendlicher Aktivitäten und auf
soziale Beziehungen gerichtet sind.
[035:854] Zur vorläufigen Systematisierung des Materials sind drei
Alternativkategorien festgelegt worden. Wir unterscheiden, ob – nach
den Angaben der Mitarbeiter – die Jugendarbeit entweder
a)
[035:855] nicht an Bedürfnissen orientiert (
»ziel-orientiert«
),
b)
[035:856] teilweise bedürfnisorientiert (
»pragmatisch orientiert«
) oder
c)
[035:857] bedürfnisorientiert sein soll.
[035:858] Es ist zu vermuten, daß hinter jeder der drei angegebenen
Möglichkeiten eine bestimmte Konzeption von Jugendarbeit steht, die
unterschiedliche Zielsetzungen verfolgt. Steht nämlich ein
theologisch-dogmatisches Ziel im Vordergrund, so ist zu vermuten,
daß die Orientierung an den Bedürfnissen der Jugendlichen stark
eingeschränkt ist, denn die Vielfalt der weltlichen Interessen wäre
nach diesem Selbstverständnis allzu sehr dazu geeignet, vom |A 144|eigentlichen Auftrag abzulenken. Die
»eigentliche Aufgabe«
der Jugendarbeit muß
nach diesem Verständnis eher in einer permanenten Gegenwirkung
bestehen, mit deren Hilfe die originären weltlichen Bedürfnisse in
religiöse umgeformt werden sollen. Der Mitarbeiter hat die
Bedürfnisse der Jugendlichen in diesem Falle nur um der Möglichkeit
einer gezielten Gegenwirkung willen zur Kenntnis zu nehmen.
[035:859] Demgegenüber orientiert sich eine Jugendarbeit mit primär
auf praktische
»Lebenshilfe«
ausgerichteter
Zielsetzung an den Bedürfnissen der Jugendlichen, um sie zu
befriedigen und nicht um sie
»umzufunktionieren«
.
[035:860] Eine dritte Gruppe versucht wieder zwischen beiden
Extremen zu vermitteln. Dabei gerät sie jedoch in das Dilemma, daß
der versuchte Kompromiß zu keinen befriedigenden Ergebnissen führt,
wie noch zu zeigen sein wird. Diese Darstellung der verschiedenen
Positionen ist zunächst idealtypisch überzeichnet. Das Folgende
zeigt jedoch, daß die angegebenen Typen sich in Form von
tendenziellen Unterschieden finden lassen.
a)
»Ziel-orientierte«
Jugendarbeit
[035:861] Die Mitarbeiter, die ihre Arbeit erklärtermaßen nicht an
den Bedürfnissen der Jugendlichen orientieren, versuchen, ihre
Position theologisch zu begründen. So heißt es z. B. in einem
Beitrag:
[035:862]
»Teamwork gibt
es nicht. Die Stimme Gottes ist das entscheidende Rüstzeug für
den Gruppenleiter.«
(Int. 71, EA, männl.)
[035:863] Der Leiter ist demnach das
»Medium«
, durch das die Stimme Gottes spricht. Von einer
solchen Position her ist es überflüssig, nach den Bedürfnissen und
Interessen der Jugendlichen zu fragen, denn das menschlich-zufällige
Bedürfnis soll hier gar nicht befriedigt werden. Von einem solchen
Verständnis der Arbeit her kann der Leiter Maßstäbe zur Beurteilung
aller Aktivitäten gewinnen; er kann aufgrund einer höheren
Legitimation unterscheiden zwischen wertvollen und wertlosen
Interessen, die entweder gefördert oder
»abgewürgt«
zu werden verdienen:
[035:864]
»Vorwiegend verbales Interesse. Mehr am
Theoretisieren interessiert als an der Praxis des Glaubens. R.
versucht, Theoretisieren abzuwürgen, da alles wertlos ist, was
nicht zur Praxis hinführt. Was sich nicht in Praxis umsetzt,
reine Information bleibt, ist verlorene Zeit.«
(Int. 62, HA, männl.)
[035:865] Die
»theoretischen«
Interessen
werden
»abgewürgt«
, der Leiter setzt an ihre
Stelle das, was er als genuine
»Praxis des Glaubens«
versteht. Ein solches
Vorgehen erlaubt keine Kritik an der Vorgehensweise des Leiters,
denn er tritt ja als der Sachwalter einer mit irdischen Maßstäben
nicht zu messenden Instanz auf:
|A 145|
[035:866]
»Vor zwei, drei
Jahren hätten einige Kritik am Programm geübt:
›zu fromm‹
. Es sei eine schwere Zeit
gewesen: Man hat sich aber damals entschlossen, lieber einige
abwandern zu lassen, als das Programm anders zu gestalten.«
(Int. 46, EA, männl.)
[035:867] Es ist von diesem Standpunkt her folgerichtig, sich eher
mit kleinen Mitgliederzahlen abzufinden, als den
»eigentlichen Auftrag«
zugunsten der
Befriedigung jugendlicher Bedürfnisse zu vernachlässigen:
[035:868]
»Tanz, Beat ...
gibt es bei uns nicht, machen keine eigenen Tanzveranstaltungen,
ich lehne das für X ab. ... Es ist fraglich, ob man Welt
gewinnen kann, indem man zur Welt wird. Unsere Mitgliederzahlen
beweisen, daß man ohne das besser auskommt. Leute, die nur zum
Tanzen kommen, sind für uns sinnlos. Wer tanzen will: In X gibt
es genügend Gelegenheiten. ... Leitbilder (der Jugendlichen)
sind die Gammler. N. sagte mal was gegen
die Gammler, alle protestierten. Gammler verkörpern das Leitbild
ihrer Freiheit, den Inbegriff dessen, was erreicht werden kann.
Hier in X. gibt es keine Gammler, aber viele Sympathisanten. Evangelische Jugendarbeit soll ganz unter dem
Wort stehen, wobei es nicht so sehr auf Mitgliederzahlen
ankommt.«
(Int. 13, EA, männl.) (Hervorhebung von Verf.)
[035:869] Hier zeichnet sich ab, daß es offensichtlich nach den
Vorstellungen der Vertreter einer nicht-bedürfnisorientierten
Jugendarbeit einige Bedürfnisse gibt, die in besonderer Weise von
dem
»eigentlichen Auftrag«
ablenken: Der
Feind ernsthafter Arbeit ist Gammlertum und bloße Geselligkeit,
verkörpert auch in den modernen Tänzen:
[035:870]
»Für mich ist Tanz noch eine heidnische Sache:
Götter wurden betanzt, weder verwerflich, noch hervorzuheben.
... Aber Ursprung wird nicht gesehen, nur Oberfläche: Berührung
im Tanz stört Erotik; aber es gibt genügend Dinge, die die
Erotik stören. Ich sehe nur eine Möglichkeit, den Tanz zu
verbieten: Wenn er nur zur Entspannung, nur um sich hinzugeben,
um an nichts anderes zu denken, um alles abzuschalten, gemacht
wird, dann ist es verwerflich. Tanz sollte Mittel zur
Gemeinschaftsbildung sein.«
(Int. 17, EA, männl.)
[035:871] Der Verfasser konstruiert einen scharfen Antagonismus
zwischen Erotik und Sexualität. Sexualität wird hier gefaßt als
alles, was
»nur zur
Entspannung«
dient. Sie gehört in die Sphäre der als niedrig
empfundenen Körperlichkeit, denn
»die Berührung
(der Körper) im Tanz stört die Erotik«
, die hier die geistige
Sphäre vertritt.
[035:872] Von diesem Dualismus-Denken her ist es nur konsequent,
den Wünschen der Gruppenmitglieder nach entspannendem Spiel
entschieden entgegenzutreten. Im folgenden Fall wird die Bibelarbeit
als Mittel der Gegenwirkung empfohlen, selbst wenn die Interviewte
feststellen muß, daß
»die Jugendlichen nicht
besonders an der Bibelarbeit interessiert sind«
:
[035:873]
»Wenn eine
Gruppe nur spielen möchte, werde ich dem nicht nachgeben. Ich
würde mir aber gut überlegen, wie ich sie zu etwas anderem
hinführe. ... der Einstieg muß |A 146|nur gut
gewählt sein. Ich würde also den Interessen der Jugendlichen
nicht in jedem Falle nachgeben. Wenn eine Gruppe die biblische
Arbeit ablehnt, werde ich in einem Gespräch mit der Gruppe
versuchen, die Gründe für die Ablehnung herauszufinden. ... In
der Stadt sind die Jugendlichen nicht besonders an der
Bibelarbeit interessiert.«
(Int. 82, HA, weibl.)
[035:874] Solche streng den
»niederen«
Bedürfnissen der Jugendlichen entgegenwirkende Arbeit wird jedoch
nicht in allen Fällen aus einer dogmatisch-theologischen Position
hergeleitet, sondern tritt auch als bloßes Relikt der Vergangenheit
auf. So wirkt in einzelnen Beiträgen das Bild der Jugendbewegung
nach. In solchen Fällen wird an den traditionellen Formen
festgehalten, obwohl man annehmen kann, daß zum Beispiel das
»gemeinsame Erleben der Fahrt«
(Int. 42)
nur noch als entleertes, lediglich aus der Tradition entlehntes
formales Element weiterexistiert.
[035:875] Es wurde bereits dargestellt, daß der Tanz von einigen
Mitarbeitern als etwas betrachtet wird, das sich nur schwer mit den
Bestrebungen der evangelischen Jugendarbeit vereinbaren läßt. Er
erscheint in ihrer Sicht zu sehr von sexuellen Bedürfnissen bestimmt
zu sein. Sexuelle Bedürfnisse aber unterliegen strengster Kontrolle,
ihre Äußerung gilt als nicht der Norm entsprechendes Verhalten und
wird mit Sanktionen belegt.
[035:876]
»Führertum in
der CP
und Freundin schließen sich aus. Führer hat Verantwortung für
seine Jungen. Der Führer hat auch über das Privatleben der
Jungen zu wachen. Gegen eine harmlose Freundin sei nichts zu
sagen, aber der Führer müsse darauf achten, daß die Grenzen
nicht überschritten werden. ... Im CP werde etwas gefordert.«
(Int. 76, EA, männl.)
[035:877] Einer bestimmten moralischen Norm entsprechendes
Verhalten wird gleichgesetzt mit christlichem Verhalten
schlechthin:
[035:878]
»... daß sie in
ihrem Verhalten christlich sind (d. h. nicht klauen, nicht
zuviel saufen, keine Huren).«
(Int. 52, HA, männl.)
[035:879] Dieser Anspruch, Verwalter christlicher
»Tugenden«
zu sein und damit ein seinen
Erwartungen entsprechendes Verhalten in der Gruppe erzwingen zu
können, findet sich bei mehreren Mitarbeitern. Dem entspricht die
häufige Betonung der Notwendigkeit eines gemeinschaftlichen
Solidaritätsgefühls sowie die Anwendung von Sanktionen gegenüber
solchen Jugendlichen, die dem Tugendkatalog nicht genügen.
[035:880] Auch im folgenden Protokollauszug erscheint der Leiter
als ein durch seine Autorität legitimierter Verwalter von Normen.
Der Inhalt der Gruppenstunden wird ausschließlich durch seine
Vorstellungen von verantwortlichem Handeln bestimmt; deshalb braucht
er sich nicht lange bei vielleicht die Mitglieder interessierenden
»Oberflächenthemen«
aufzuhalten:
|A 147|
[035:881]
»Verantwortliches Handeln im Bereich des
Sexuellen. Vertretbarkeit durch die Bibel, oder: der
kinderfeindliche Staat. Mutter mit Kindern kommt nicht in den
öffentlichen Verkehrsmitteln mit (
›das sehe
ich ja bei meiner Frau oft genug‹
). ... Diskussionen
›etwa über die Abstürze der
Starfighter‹
sind
›Oberflächenthemen‹
, denn an solchen Dingen
›kann man ja doch nur durch die Wahl was
ändern‹
. Die Beschäftigung mit politischen Themen dient
lediglich der
›Erweiterung des
Horizonts‹
. Der einzelne Jugendliche könne daran nichts
ändern, denn er bezweifelt,
›daß einer von
seinen Gruppenmitgliedern in die Politik gehen wird‹
.«
(Int. 32, HA, männl.)
[035:882] An dem letzten Beispiel wird deutlich, daß hier die
Legitimation zu einer Bevormundung der Jugendlichen nicht mehr aus
einem theologischen Ansatz abgeleitet werden kann. Vielmehr fließen
hier Ideologien verschiedenster Herkunft ein. Besonders entscheidend
wirken sich dabei die rein auf eine enge Privatsphäre bezogenen
Vorstellungen vom sozialen Handeln aus.
b)
»Pragmatisch«
orientierte Jugendarbeit
[035:883] Es gibt einen anderen Typ von Mitarbeitern, der sich
einerseits an den Verkündigungsauftrag und die daraus abgeleiteten
Zielsetzungen hält und andererseits die Bedürfnisse der Jugendlichen
ernst nimmt. Wir nennen solche Orientierung
»pragmatisch«
, weil sie jeweils Kompromisse in gegebenen
Situationen versucht. Bei dem Versuch, aus dem Widerspruch vom Verkündigungsauftrag und den Bedürfnissen der Jugendlichen
eine Synthese zu bilden, kommen die Mitarbeiter in ein spezifisches
Dilemma; das Zustandekommen der Synthese scheitert an verschiedenen
Widerständen; die Lösung bleibt in einem Kompromiß stecken. Ein
Vertreter einer zumindest teilweise bedürfnisorientierten Arbeit
formuliert seinen Konflikt folgendermaßen:
[035:884]
»Einerseits
soll die Jugendarbeit nicht bloßer Zubringer für die Gemeinde
sein, andererseits aber sei bloße Lebenshilfe zu wenig.«
(Int. 72, NA, männl.)
[035:885] In der folgenden Äußerung zeigt sich, daß die
Mitarbeiterin den Konflikt, in dem sich die evangelische
Jugendarbeit befindet, durchschaut. Ihre Lösung besteht darin,
weiterhin auf eine Minderheit von Jugendlichen zu hoffen, deren
Bedürfnisse sich nahtlos in das konventionelle Programm der
evangelischen Jugendarbeit einfügen lassen:
[035:886]
»Die
Jugendlichen sollen eine Gemeinschaft finden, sie sollen mit
Glaubensfragen vertraut gemacht werden. ... Das Hauptproblem
sei, die Mädchen bei der Gruppe zu halten; ihr Hauptinteresse
sei der Freund, mit dem sie lieber etwas unternähmen, als zur
Gruppe zu gehen. ... In diesem Alter wollen Jugendliche ja
überhaupt lieber frei sein, sie hätten so viele eigene
Interessen. ... Diejenigen, die kommen, haben ein Interesse an
Gemeinschaft und an einer christlichen Lebensgestaltung, die,
die wegbleiben, suchen ihre Gemeinschaft woanders.«
(Int. 41, EA, weibl.)
|A 148|
[035:887] Ein solcher Rückzug auf Bedürfnisse und Interessen, die
ins Konzept passen, ist aber nicht in allen Fällen möglich. So
berichten viele Äußerungen immer wieder davon, daß der Versuch
gemacht wird, auf die Wünsche der Teilnehmer einzugehen. Der Erfolg
bleibt jedoch aus, denn: die Jugendlichen melden keine Wünsche
an:
[035:888]
»Sie (die
beiden Gruppenleiterinnen) überlegen sich beide zusammen die
Themen für die Abende. Aus der Gruppe kämen keine Themen. Sie
möchten gern etwas vorgesetzt bekommen. Einmal hätten sie einen
Versuch gemacht und die Gruppe nach einem Thema gefragt, aber es
sei nichts dabei herausgekommen.«
(Int. 32, EA, weibl.)
[035:889] Dem Versuch der Mitarbeiter, den jugendlichen
Bedürfnissen Rechnung zu tragen, folgt Resignation, denn das
Scheitern ihrer Unternehmungen geht zu Lasten der Jugendlichen: sie
seien
»interesselos«
, hätten
»kein spezielles Engagement«
(Int. 73); sie
»möchten gern etwas vorgesetzt bekommen«
(Int. 32); der Mitarbeiter registriert nur den
»Mangel an Vorschlägen«
(Int. 51).
[035:890] Allerdings könnte man hier den zitierten Mitarbeitern die
Frage stellen, wie stark ihr Bestreben ist, auf die Bedürfnisse der
Jugendlichen einzugehen. Es könnte sich nämlich bei all diesen
Versuchen, die Mitglieder zu beteiligen, herausstellen, daß diese
gescheiterten Versuche den Mitarbeitern nur als willkommene
Rechtfertigung dazu dienen, alles beim alten zu belassen.
[035:891] In den vorliegenden Fällen gibt man sich mit einem
oberflächlichen Erklärungszusammenhang zufrieden, ohne die
Bedingungen, die ein solches Verhalten hervorrufen oder auch
verhindern können, zu reflektieren. Der Gedanke an die mögliche
Veränderbarkeit einer solchen Situation, wie sie in den Protokollen
beschrieben wird, taucht gar nicht erst auf. Das theoretische
Modell, das dieser Form des Handelns entspricht, ist das der
»self-fullfilling-prophecy«
, nach dem die Jugendlichen
notwendigerweise das negative (Vor-)Urteil ihrer Leiter bestätigen
und sich der ihnen zugedachten Rolle weiterhin anpassen. Um einen
solch fatalen Zirkel von Ursache und Wirkung zu durchbrechen, muß
der Mitarbeiter in der Lage sein, ihn zu durchschauen. Aber auch
dann, wenn der Mitarbeiter sich um eine differenzierte Kenntnis der
jugendlichen Bedürfnisse bemüht, bleiben doch bestimmte Bedürfnisse
ausgeschlossen: Modeerscheinungen, die zu keinem Engagement führen,
werden nicht als legitime Bedürfnisse betrachtet:
[035:892]
»Sie möchten
engagiert und akzeptiert sein, als vollwertige und
verantwortungsbewußte Individuen, wünschen sich entsprechendes
Programm, das sie bindet. Spezialinteressen: in der Monatsgruppe
Zusammensitzen untereinander. Fragen und Probleme wälzen, jeder
möchte etwas sagen und gefordert sein. Sonst Interessengruppen,
eine, die Folklore macht oder Beat oder Sport. ... Wenn man sie
gehen läßt, verlaufen sie sich: Ich könnte das Haus voll haben
mit Tanzveranstaltungen, |A 149|aber daraus
entsteht kein Engagement, ist Modeerscheinung. ... Sie wollen
wohl im Hintergrund jemanden haben, der nach ihnen sieht. Aber
nicht jemand, der dauernd drin rumwerkt. So haben auch die Öler,
die Rumöler hier zunächst keinen Kontakt gefunden.«
(Int. 11, HA, männl.)
[035:893] So kommt man zwar zu der Einsicht, daß Bedürfnisse sich
entwickeln müssen. Aber die Entwicklung darf nicht in irgendeine
Richtung gehen, sondern man trägt Sorge, daß Bedürfnisse und
Interessen immer schon orientiert sind auf den Gegenstand der Bibel
und auf ein Verhalten, das sich vor allem durch
»Verantwortung«
auszeichnet.
[035:894]
»Interessen:
Bei der direkten Frage danach wissen die Jugendlichen es gar
nicht. Wollte man ihnen glauben und primitiv urteilen, dann ist
es: Beat, Beat, Beat. Aber man muß das nicht für so wichtig
nehmen. Interessen müssen vielmehr geweckt werden. ... So ist
Bibelarbeit auch eine Form der Interessenerweckung. ... Man muß
versuchen, Verständnis für Politik zu wecken, Sinn für
öffentliche Verantwortung zu geben und politisches Interesse.
Statt sie Wohlstandsgütern nachjagen zu lassen, soll man sie zu
verantwortlichen Bürgern erziehen.«
(Int. 12, NA, männl.)
[035:895] Was sind
»verantwortliche Bürger«
und wie
»erzieht«
man sie dazu, wäre hier
die Frage. Der Kontext, in dem dieses Zitat steht, zeigt, daß in
diesem Falle nicht nur an einfache Anpassung an bestehende
Ordnungen, sondern an – gegebenenfalls oppositionelles – politisches
Denken und Handeln gedacht wird; allerdings müssen die
»Bequemen«
, die
»Unintelligenten«
mit ihren Bedürfnissen,
»an der Ecke zu stehen und sich zu
langweilen«
, ausgeschlossen bleiben.
c)
»Bedürfnis-orientierte«
Jugendarbeit
[035:896] Eine dritte Gruppe von Mitarbeitern versucht, sich in
ihrer Arbeit in erster Linie an den Bedürfnissen der Jugendlichen zu
orientieren.
[035:897] Ein solches Vorhaben muß offensichtlich mit weiteren
Merkmalen des jeweiligen Leiters zusammentreffen, wenn nicht die
bisher dargestellten Schwierigkeiten auftreten und den Leiter zur
Resignation zwingen sollen. Dazu gehört,
–
[035:898] daß der Leiter prinzipiell alle Bedürfnisse ernst
nimmt und damit den Jugendlichen die Chance gibt, alles, was
ihnen wichtig erscheint, zu artikulieren,
–
[035:899] daß der Leiter keinen autoritären Führungsanspruch
erhebt, sondern sich in allen Entscheidungen, die die Gruppe
betreffen, den Jugendlichen gegenüber diskussionsoffen
zeigt.
[035:900] Diese Voraussetzungen scheinen zu den strukturellen
Bedingungen eines pädagogischen Feldes zu gehören, in dem sich
Bedürfnisse artikulieren und Interessen entfalten können.
|A 150|
[035:901] In diesen Fällen kann sich das bisher dargestellte
Verhältnis von Leiter und Jugendlichen sogar umkehren, indem nicht
der Leiter aufgrund seines Interesses an Verkündigung bei den
Teilnehmern religiöses Interesse zu wecken hofft, sondern die
Teilnehmer dieses religiöse Interesse auch entgegen der Absicht des
Leiters ins Spiel bringen können. Das folgende Zitat illustriert
diesen Fall. Die Leiterin bekennt dabei freimütig, daß es ihr nicht
läge, auf die religiösen Bedürfnisse einzugehen:
[035:902]
»Sie versuche,
auf die Bedürfnisse der Mädchen einzugehen. Zur Zeit der
Fußballweltmeisterschaft habe sie in die Gruppenstunde ihr
Radiogerät mitgenommen und sie hätten, während sie Fotomontagen
herstellten, Fußball gehört. Die Mädchen wären begeistert
gewesen. Die Mädchen wollen
›lustige
Dinge‹
. Sie wollen sich entspannen, spielen, lachen. ...
Es wäre auch ein religiöses Bedürfnis vorhanden, aber sie könne
darauf nicht eingehen, das läge ihr einfach nicht.«
(Int. 34, EA, weibl.)
[035:903] Die Orientierung an den praktischen Problemen der
Jugendlichen kann soweit gehen, daß ein Verhalten, welches in
anderen Gruppen entschieden als Übertretung geltender Normen
angesehen wird, hier nicht nur offen erörtert, sondern sogar voll
akzeptiert wird.
[035:904]
»Ein Mädchen
habe ein Kind bekommen. Als sie ihr das gesagt habe, sei es ihr
auch schwer geworden. Aber dieses Mädchen sei zu Hause
rausgeflogen. Die habe dann hier (im Clubheim der Gruppe)
gewohnt und sei bis zur Geburt hier gewesen. Sie hätte gesagt,
hier habe sie wieder das Lachen gelernt.
›Wir haben sie nicht verurteilt.‹
«
(Int. 24, HA, weibl., Mädchensozialarbeit)
[035:905] Eine bedürfnisorientierte Jugendarbeit ist nicht zu
verwechseln mit einem
»Laisser-faire-Stil«
,
der alle methodischen Überlegungen und die Reflexion über Ziele
ausschließt. Vielmehr zeigt sich in den folgenden Äußerungen ein
besonders starkes Bemühen, die Interessen der Jugendlichen zu
erkennen, um ihnen in methodischer Hinsicht entsprechen zu
können:
[035:906]
»Motiv für die Teilnahme ist erst in zweiter
Linie das Bedürfnis nach Gemeinschaft. Die Jugendlichen kommen
in erster Linie zusammen, um miteinander reden zu können. Sie
haben hohe Erwartungen. Sie wollen ein Stück weiterkommen.
Jugendarbeit ist ein Gegenpol zur Schule, wo es oft nicht
möglich ist zu diskutieren.
›In der Schule
wird den Jugendlichen oft ein ganzer Brocken hingeworfen,
mit dem sie nichts anfangen können. Oft bringen sie solche
Brocken mit in die Gruppenstunde und wir reden dann
darüber.‹
«
(Int. 81, HA, weibl.)
[035:907] Die hier zitierte Leiterin unterschiebt nicht einfach ein
Bedürfnis nach Gemeinschaft, das sie aller weiteren Anstrengungen
enthebt, sondern konstatiert
»hohe Erwartungen«
, um sich darauf einzustellen. Ein
ähnliches Bemühen um Erkenntnis der Situation der Jugendlichen, mit
denen er umgeht, zeichnet sich in der folgenden Äußerung eines
Seminarleiters ab:
|A 151|
[035:908]
»Die Aufgabe
ist, politische Bildungsarbeit zu betreiben, aber das ist ein
weites Feld. Ich verstehe sie so, dem einzelnen seine
Lebensräume transparent zu machen, in denen er lebt. Dabei muß
ich ausgehen von dort, wo die Gruppe steht, brauche Methoden, um
das herauszukriegen, zum Beispiel Collagen und szenische
Anspiele. Dabei muß ich eine Atmosphäre schaffen, in der die
Teilnehmer merken, daß sie für sich, nicht mir zu Gefallen
arbeiten. Ich muß von dem, was die Jugendlichen
›es macht Spaß‹
nennen, ausgehen, um
von dort ihr verantwortliches Handeln zu entwickeln. Dazu sollen
sie durch eigene Gedanken kommen. Dabei muß ich aufpassen, daß
ich nicht durch eigene Inbilder sie auf das stoße, was sie
verantwortlich tun und erkennen sollen, sondern sie selbst
wieder auf das stoßen, was ihnen Spaß macht.«
(Int. 15, HA, männl., Sozialarbeit)
[035:909] In solchen Fällen werden Schwierigkeiten keinesfalls
übersehen, sondern geben Anlaß zu Überlegungen. So verbindet sich in
den folgenden Äußerungen die Angabe des Konzepts einer
wünschenswerten Form der Jugendarbeit mit methodischen Überlegungen
darüber, wie die Interessen der Jugendlichen zu erfahren sind und
welche Hemmnisse es dabei zu berücksichtigen gebe:
[035:910]
»Ihm schwebe
vor, daß er als Gruppenleiter nicht selbst das Programm macht,
sondern daß sich das Programm entwickelt. Die Jungen sollten von
sich aus sprechen und mitmachen. Der hauptamtliche Jugendleiter
sollte dann nur noch den Raum und den Termin der Zusammenkunft
anbieten.«
[035:911] Der Versuch, dieses Programm in die Praxis umzusetzen,
wird folgendermaßen angesetzt:
[035:912]
»Leute, von
denen N. glaube, sie seien interessiert,
lädt er zu sich in die Wohnung ein und versucht
herauszubekommen, was die Gruppe will. Ein 14jähriger habe ihn
neulich in einem solchem Gespräch gefragt, was er (N.) von der Antibabypille halte. ... Um
die Jugendlichen zu informieren und nicht festzulegen, zieht er
zu einem solchen Thema
›einen Gegner und
einen Befürworter‹
hinein, um den Jugendlichen die
Möglichkeit zu geben, sich selbst eine Meinung zu bilden. Das
eigene Entscheiden sei wichtig.«
[035:913] Mitarbeiter, die derart für eine
»bedürfnisorientierte«
Jugendarbeit plädieren, unternehmen
gleichzeitig die größten Anstrengungen, um die psychische und
soziale Situation der Jugendlichen zu erkennen, um so Barrieren
abzubauen, die der Verwirklichung ihrer Konzeption von Jugendarbeit
entgegenstehen.
d)Quantitative Vergleiche
[035:914] Eine Quantifizierung des Materials ergibt für die
Gesamtheit der untersuchten Mitarbeiter folgendes Bild:
|A 152|
[035:915]
Tabelle 10: Einfluß der Bedürfnisse
jugendlicher Teilnehmer; Häufigkeiten in Prozenten (N =
50)
Bergstadt
Neustadt
Talfeld
HA
EA
NA
Gesamt
a)
bedürnisorientiert
38
33
21
48
25
–
32
b) teilweise
bedürfnisorientiert
33
44
29
23
33
100
36
c) nicht
bedürfnisorientiert
28
22
50
29
42
–
32
[035:916] Tabelle 10 zeigt, daß die Gesamtheit aller untersuchten
Mitarbeiter eine fast gleichmäßige Verteilung über die drei
skizzierten Positionen aufweist. In der regionalen Zuordnung ergeben
sich jedoch einige Unterschiede: die jeweils stärksten Positionen
sind:
[035:917] in Bergstadt: bedürfnisorientiert,
[035:918] in Neustadt: teilweise bedürfnisorientiert,
[035:919] in Talfeld: keine Orientierung an
Bedürfnissen.
[035:920] Größere Unterschiede weisen die Statusgruppen der
Mitarbeiter auf. Die Hauptamtlichen scheinen dazu zu neigen, sich
stärker an den Bedürfnissen zu orientieren (48 Prozent); die
Ehrenamtlichen tendieren dagegen eher zu einer Arbeit, die von den
Bedürfnissen absieht. Von den nebenamtlichen Mitarbeitern gehören
alle in dieser Untersuchung erfaßten zu der Position, in der sich
Orientierungen an Bedürfnissen und am Verkündigungsauftrag in der
dargestellten Weise mischen.
Zwei Interviews
[035:921] Zum Schluß unserer Darstellung wollen wir fragen, ob die bisher
einzeln zur Sprache gebrachten Merkmale für Einstellungen, Haltungen oder
Vorstellungen von Mitarbeitern auch in bestimmten Zusammenhängen auftreten,
d. h. also, welche Merkmals-Konstellationen bei den Mitarbeitern
evangelischer Jugendarbeit anzutreffen sind. Ein solcher Versuch deutet in
die Richtung einer
»Mitarbeiter-Typologie«
. Damit
hätten wir allerdings – von der grundsätzlichen Problematik von Typologien
überhaupt abgesehen – methodisch etwas zu weit gegriffen: Für eine Ordnung
unseres Materials nach quantitativ gesicherten Einstellungstypen reichen
Umfang und Anlage der Interviews nicht aus. Gleichwohl scheint es sinnvoll
zu sein, die Breite der Unterschiede bei den Mitarbeitern wenigstens dadurch
zu zeigen, daß wir gleichsam die beiden extremen Pole der Skala, die als
Spektrum vielfältiger Varianten zu denken wäre, monographisch darstellen.
Die Elemente |A 153|der Merkmals-Konstellationen finden
sich nicht vollständig, nicht zur gleichen Struktur vereinigt und nicht im
gleichen Ausprägungsgrad bei allen Mitarbeitern, die wir dem jeweiligen
Typus zugeordnet haben – sie zeigen jedoch eine charakteristische Tendenz,
sich zu den dargestellten Strukturen zusammenzufügen. Dieser Gesamteindruck
zweier sich hinreichend voneinander abhebender Syndrome ließ es uns als
berechtigt erscheinen, zwei besonders markante Vertreter der beiden Typen
gegenüberzustellen.
[035:922] Die Gesichtspunkte für die Auswahl der beiden folgenden
Interviews ergeben sich freilich nicht aus den Beobachtungsdaten, sondern
aus dem leitenden Interesse der Untersuchung – wie immer bei
sozialwissenschaftlichen Typenbildungen. Es ist – und das gilt auch für die
Gliederung der Auswertung von Gruppenprotokollen in diesem Kapitel – nicht
zu übersehen, daß wir für eine bestimmte Form der Praxis von Jugendarbeit
optieren. Diese Option kommt deutlich darin zum Ausdruck, daß dem
»aufgeklärten«
der
»unpolitische«
Mitarbeiter gegenübergestellt wird und – im nächsten
Kapitel in differenzierterer Skala – die
»strategische«
der
»passiven«
Beteiligung der
Jugendlichen am Gruppengeschehen. Wir hätten andere dominierende
Gesichtspunkte der Unterscheidung wählen können, zum Beispiel die
Einstellung des Mitarbeiters zur Gemeinde oder seine soziale Herkunft: Die
Wahl solcher Standards wäre jedoch nur scheinbar objektiver; in Wirklichkeit
würde das leitende Interesse dadurch eher noch verschleiert werden. Das gilt
jedoch nur, wenn man daran festhält, daß die Gesichtspunkte der
Unterscheidung praxisrelevant sein sollen.
[035:923] Die beiden ausgewählten Interviews, die als exemplarisch für zwei
Extremgruppen angesehen werden können, werden nahezu vollständig und
systematisch geordnet wieder gegeben. Um die Vergleichbarkeit in den hier
zur Sprache stehenden Punkten möglich zu machen, haben wir zwei Interviews
gewählt, die sich in einer Reihe von Merkmalen gleichen: Beide Befragte sind
ehrenamtliche Mitarbeiter des CVJM; sie arbeiten in der gleichen Stadt; sie sind ungefähr
gleichaltrig, haben die gleiche schulische Vorbildung und ein gleiches
Berufsziel (Theologiestudenten); beide leiten eine Jungengruppe von etwa 15-
bis 16jährigen Jungen.
Der
»aufgeklärte«
Mitarbeiter mit politischem
Engagement und komplexer Zielsetzung (Interview 19)
a)Probleme der Ausbildung
[035:924] Der Mitarbeiter, dessen im Interview gemachte Aussagen
hier in systematischer Anordnung wiedergegeben werden sollen, ist
ehrenamtlich tätig. Die Frage nach seiner Einstellung zur
Ausbildung, insbesondere zu einer pädagogischen Ausbildung ist aus
den Äußerungen des Befragten nicht direkt |A 154|zu
beantworten, weil eine eindeutige Stellungnahme dazu nicht gegeben
wurde. Eine Reihe von Äußerungen gibt jedoch indirekt Auskunft zu
diesem Problem. So sind die Angaben über die Motive, die zu einem
Engagement in der evangelischen Jugendarbeit führten, Hinweise auf
eine zugrundeliegende Einstellung. Das folgende Zitat gibt dazu
nähere Auskunft:
[035:925]
»Früher machte mir Religionsunterricht schon Spaß, weil sich
dabei mehr reden ließ: Man mußte sich Gedanken machen, statt
bloß auswendig zu lernen. Deswegen ging ich auch selbst zum
Kindergottesdienst, obwohl meine Eltern linkssozialistisch waren
und Atheisten. Nach der Konfirmation war ich dann drei Jahre
lang ganz dagegen. Durch den katholischen Klassenlehrer (Latein,
Geschichte), der mir Referate gab über Scholastik und Mystik,
merkte ich, daß das doch nicht ganz verlogen war.
›Ich wollte sehen, was das überhaupt
ist.‹
Meine Bekannten und andere aus der Klasse waren im
CVJM. Ich ging
ab und zu mal hin, obwohl ich sonst bei den Falken war. Beeinflussung durch
B. und seine moderne
Theologie.«
[035:926] Nach dieser Äußerung des Befragten bildet sein Interesse
an ungelösten Fragen das treibende Motiv. Diese Fragen sind nur im
weitesten Sinne religiöser Art. Im folgenden wird noch zu zeigen
sein, daß das Interesse ebenso philosophischen und politischen
Problemen gilt. Der Grund, aus dem der Befragte Leiter einer
evangelischen Jugendgruppe und nicht irgendeiner anderen Gruppe
wurde, ist nach seinen Angaben darin zu suchen, daß seine Interessen
hier am ehesten zum Zuge kommen konnten.
[035:927]
»Warum
evangelische Jugendarbeit? Bin da hineingewachsen, teils durch
Freunde, teils durch Probleme, die ich schon immer hatte: gibt
es einen Gott zum Beispiel (was ich heute noch nicht weiß).
Evangelische Jugendarbeit unterscheidet sich dadurch (von anderen Arten der
Jugendarbeit, d.
Verf.), daß sie mit Glaube, Kirche, Botschaft
zu tun hat. Aber heute ist ja strittig, was überhaupt Glaube,
Kirche, Botschaft heißt. Wohl aber: Die Menschen darauf
hinzuweisen, ihr Leben sinnvoll einzurichten.«
(14 f.)
[035:928] Aus diesem Interesse an im weitesten Sinne religiösen
Problemen wurde der Befragte Leiter einer neueingerichteten Gruppe
von konfirmierten Jungen.
[035:929]
»Die
neueingerichtete Gruppe leite ich nun zusammen mit meinem Freund
R. und einem Dritten,
der aber nicht viel los hat.«
(1 f.)
[035:930] Für diese ehrenamtliche Arbeit im Gemeinde-CVJM hat
dieser Mitarbeiter keine besondere Ausbildung erhalten. Gegenüber
den sporadisch stattfindenden Kurzlehrgängen kommt eine reservierte
Haltung des Befragten zum Ausdruck. Die Gründe hierfür zeigen sich
in der folgenden Äußerung:
[035:931]
»Keine Ausbildung. Zweimal war ich auf einer
Mitarbeiterfreizeit (Wochenende) wie jetzt nächstes Wochenende
auch wieder. Aber das wird auch nur von Leuten von hier gemacht.
Ich muß dabei eine Andacht machen. Ich hätte wohl auch keine |A 155|Zeit für besondere Ausbildung. Ich hätte
schon mal wo hinfahren können (in Hessen war ein Lehrgang, auch
hier war einmal ein Kurzlehrgang). Aber die Leute gefielen mir
nicht, weil wir die schon kennen. Z. B. der N.: der war früher Boxer und in der Waffen-SS
(der erzählt das ganz stolz), seine Bibelarbeit ist konservativ.
Als unsere Gruppe auf einer Freizeit in den Zelten bis 2 Uhr
nachts Krach machte – wir sagen nichts, wenn die Kleinen ihren
Krach haben wollen; wir wollen nicht autoritär sein –, schickte
er daraufhin mehrere Gruppen nach Hause. Wir wollten mal mit ihm
reden, aber bis jetzt ist er noch nie zu einer der Gruppen
gekommen. Auf einer anderen Reise hat er einen an den Haaren
durch den Bus gezogen, nur weil er mit einem Kissen geworfen
hat, und das ist sonst ein ganz ruhiger Junge. Also der N. ist unmöglich.«
(2-3)
[035:932] Eine solche
»Abschreckung«
durch
ausgebildete Vorgesetzte, die sich durch ihr Handeln als
»unmöglich«
ausweisen,
fällt zusammen mit einem offensichtlichen Mangel an Information über
Ausbildungsmöglichkeiten. Die von der Gemeindejugendarbeit
praktizierte Art der kursorischen Ausbildung scheint nicht zu
befriedigen:
[035:933]
»Habe zweimal
Mitarbeitertagungen mitgemacht. ... Wir hören Kurzreferate an,
besprechen den Jugendsonntag.«
[035:934] Sie wird auch nicht als Ausbildung anerkannt. Dennoch
scheint der Interviewte die Relevanz pädagogischer Erörterungen und
Informationen auch für seine Praxis anzuerkennen.
[035:935]
»Keine Gedanken
über besondere Ausbildung, habe immer so auf mich vertraut.
Vielleicht sollte man noch mehr lernen, eine Führungsperson zu
sein, ohne dabei Autorität zu sein.«
(4)
[035:936] Auf der Suche nach besserer Orientierungshilfe, z. B.
über die Möglichkeit, eine Gruppe nicht als autoritärer Führer zu
leiten, bieten sich offenbar den meisten Mitarbeitern in der
Jugendarbeit keine Hilfen an. Sind sie jedoch Studenten, können sie
sich in den entsprechenden Wissenschaften umsehen:
[035:937]
Ȇber die
eigene berufliche Zukunft: weiß das noch nicht, möchte breit
aufbauen, deshalb ab nächsten Sommersemester noch Psychologie
zur Theologie. Was daraus wird, weiß ich noch nicht (Pfarrer,
Wiss. Assistent, Jugendpfleger?)«
[035:938] In diesen Beiträgen zeigt sich, daß hier vorherrschende
Einstellungen zu Fragen der pädagogischen Ausbildung zwar weitgehend
durch eine indifferente Haltung gekennzeichnet sind, daß sich aber
gleichzeitig eine Tendenz abzeichnet, die zur Verfügung stehenden
Informationen durch die Wissenschaften vom Menschen für die Praxis
zu nutzen. Es ist demnach anzunehmen, daß dieser Mitarbeiter bei
einem geeigneten qualifizierten Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten
davon Gebrauch machen würde.
|A 156|
b)Schwerpunkte der Jugendarbeit
[035:939] Die Aussagen des Interviewten weisen zunächst darauf hin,
daß die Arbeit von einem Schwerpunkt bestimmt wird, der sich aus der
theologischen Begründung evangelischer Jugendarbeit herleitet:
[035:940]
»Grundfragen: das theologisch-religiöse Anliegen,
Nächstenliebe, Dasein für den anderen und allgemeiner
Wissensdrang. Dafür nehmen sie dann das Fernsehen, wo sie das
ganze Leben dran hängen. Beim Fernsehen aber nur Abhängigkeit,
Scheingeborgenheit.«
(14)
[035:941] In diesem Zitat kommt zum Ausdruck, daß es aber nicht nur
um die Verkündigung einer Wahrheit geht, die sich dazu spezifischer
Formen – z. B. der Bibelarbeit – bedient, sondern daß sich darüber
hinaus ein Engagement für Probleme der sozialen Orientierung zeigt,
das hier mit dem Ausdruck
»allgemeiner Wissensdrang«
umschrieben wird. Was damit
gemeint ist, wird in den folgenden Zitaten deutlicher. So weisen die
für die Gruppenarbeit verwendeten Medien darauf hin, welche
Fragestellungen auftauchen könnten:
[035:942]
»Material:
Bibel, Bücher jeglicher Art mit interessanten Themen
›Theologie für Nichttheologen‹
. Bei
meiner Altersgruppe mal Freud:
›Abriß
der Psychoanalysen‹
Jaspers:
›Wohin
treibt die Bundesrepublik?‹
bei den Kleinen
Tucholsky. Ein andermal aus der
›Zeit‹
oder dem
›Spiegel‹
, wenn es
sich durch das Thema anbietet.«
(8)
[035:943] An erster Stelle wird die Bibel genannt. Daneben aber
stehen
»Freud«
,
»Tucholsky«
und der
»Spiegel«
. So wird auch die eigentliche Intention
der Arbeit nicht als speziell theologische, sondern umfassender
formuliert:
[035:944]
»Die Kleinen
sollen selbständig demokratisch werden. Ich möchte ihre
Interessen fördern (Glauben, Wissenschaft, Politik), was Blues
nicht ausschließt und Treffen mit Mädchen: sie sollen frei
werden von Komplexen, keine Neurosen kriegen. In
Gruppenarbeit sollen die geschichtlich-politischen und
theologisch-philosophischen Grundfragen erörtert werden. Sie
sollen aus der reinen Vergnügungssucht rauskommen. Ich habe es
bei mehreren schon erreicht, daß sie sich in Abendkursen
weiterbilden.«
(12)
[035:945] Es wird hier Verkündigung und damit Bibelarbeit als
wichtiger Bestandteil des Gruppenabends angesehen. Der gesetzte
Schwerpunkt ist theologischer Natur:
[035:946]
»Bibelarbeit
verteilen wir für jeden Abend an einen anderen, soll kurz noch
etwas darüber sagen.«
(9)
[035:947] Die anderen Inhalte sind jedoch ebenso wichtige
Bestandteile. Die damit zum Ausdruck kommende Einstellung zu
Schwerpunkten in der evangeli|A 157|schen
Jugendarbeit ist demnach folgendermaßen zu charakterisieren:
Inhalte, die durch theologische Fragen und Probleme bestimmt sind,
bilden einen Schwerpunkt der Arbeit. Es besteht jedoch die Tendenz,
gesellschaftspolitische Fragestellungen in gleicher Weise in die
Arbeit einzubeziehen. Die Zitate zeigen dabei, daß sich aus der
Nennung der theologischen Fragen an erster Stelle eine Priorität
dieses Schwerpunktes bei der Arbeit ergibt. Das kommt auch noch
einmal in der Formulierung von Erfolgskriterien zum Ausdruck:
[035:948]
»Erfolgskriterien: daß sie weiterhin in der Gemeinde tätig sind,
keine Gebetschristen, aufgeschlossen an Diskussionen teilnehmen,
selbst mal 'ne Gruppe übernehmen. Daß sie sich weiterbilden.«
(27)
c)Schwierigkeiten in der Praxis
[035:949] Die Schwierigkeiten, von denen im vorliegenden Interview
berichtet wird, sind nicht zahlreich. Dafür scheinen sich an einigen
Stellen ausgesprochene Konflikte zu ergeben. Diese Konflikte
entstehen offenbar aus der Disparität von Bedürfnissen und
Anschauungen:
[035:950]
»Mit dem
Presbyterium hatte meine Gruppe der Kleinen noch nichts zu tun,
aber wir Älteren: An Adventsonntagen war hier Adventssingen von
Haus zu Haus, von 6.00 bis 8.00 Uhr morgens. Danach haben wir –
bis die Kirche anfing – nach Tonband im Keller getanzt. Vom
Presbyterium kam jemand runter. Jetzt ist das verboten:
›Anhören könnt ihrs, aber nicht
tanzen‹
«
(6 f.)
[035:951] Hier ist es das Presbyterium, mit dem die Jugendlichen
durch ihr Verhalten in Konflikte geraten. Der Pfarrer gibt ebenso zu
erkennen, daß er die Meinung seiner jugendlichen Mitarbeiter
mißbilligt:
[035:952]
»Gemischte
Gruppen: Das scheitert an der konservativen Auffassung. Habe das
mal B.(Pfarrer der Gemeinde,
d. Verf.) gesagt (Falken haben nur gemischte Gruppen) und
habe keine Antwort darauf bekommen.«
(24)
[035:953] Ebenso versucht der CVJM-Vorstand, die Äußerung nicht
opportuner Anschauungen durch Einspruch zu unterbinden. Zu
wirklichen Konflikten kommt es hier jedoch nicht, da der Einspruch
von den Beteiligten übergangen werden kann:
[035:954]
»Im
CVJM-Vorstand sind viele Gruppenleiter (ich nicht aus
Zeitgründen). R. (zweiter Leiter der
Gruppe, d. Verf.) ist drin. ... Er wurde hinzugezogen,
weil wir öfter Ärger mit dem Vorstand haben, z. B. wegen dem
Monatsplan. G. schrieb
mal was über das Abendmahl: reiner Symbolwert. Der Vorstand wies
uns darauf hin, daß sowas nicht in den Monatsplan gehörte. ...
Vorstand schimpft auch, wenn der |A 158|Jugendgottesdienst zu modern ist. Aber die meckern bloß und
dämmern selbst in ihrem alten Kirchenschlaf dahin.«
(15
f.)
[035:955] Neben diesen durch institutionelle Bedingungen
entstehenden Konflikten sieht sich der Mitarbeiter anderen
Schwierigkeiten gegenüber, die deshalb besonders Unbehagen
verursachen, weil ihre Herkunft für den Befragten nicht erkennbar
ist:
[035:956]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen: Viele sehen die Kirche nur
als Ort, wo sie sich vergnügen können (so sehr, daß sie
auffallend werden), wollen jeden Abend Schallplatten hören.
Einer ist freiwillig ausgetreten. Ihm paßte das Programm
nicht.«
(19 f.)
[035:957] Diese Äußerungen lassen darauf schließen, daß sich der
Befragte in seiner Praxis Schwierigkeiten ausgesetzt sieht, die für
ihn zumindest konfliktähnlichen Charakter haben und deren Lösung ihm
als Mitarbeiter allein als nicht möglich erscheint.
d)Urteile über die Jugendlichen
[035:958] Die Urteile über die Jugendlichen, wie sie in den
Äußerungen des befragten Mitarbeiters zum Ausdruck kommen, zeigen,
daß sowohl eine differenzierende Argumentation als auch das Bemühen
um Objektivität – also nicht um positive und negative Verzeichnung –
vorherrschend ist:
[035:959]
»Warum treten
die Jugendlichen in den CVJM ein: Erstens sind sie im gleichen Freundeskreis
gewesen, zusammen in der Schule und im Konfirmandenunterricht.
Zweitens kommen sie durch Bindung der Eltern an die Kirche zu
uns. Oder sie halten den Pfarrer für einen vernünftigen Mann,
›mit dem man reden kann‹
, wie sie das
nennen. Einzelgänger brauchen einen Freundeskreis und gehen
darum hin. Einzelne haben auch wirkliches Interesse ...«
(22
f.)
[035:960]
»Warum kommen
viele Jugendliche nicht zum CVJM?: Erstens haben sie festen Freundeskreis,
zweitens werden sie von den Eltern nicht bewogen, hinzugehen
(denen ist die Kirche oft ein rotes Tuch, wie bei meinen
Eltern), drittens sind sie durch den Konfirmandenunterricht
abgestoßen worden. Sie mußten da viel auswendig lernen, auch
wenn B.(Pfarrer der Gemeinde,
d. Verf.) nicht so viel Lieder lernen läßt. Sie
stellen sich etwas Negatives darunter (unter der evangelischen Jugendarbeit, d.
Verf.) vor. ... Obwohl einige an politischen
Diskussionen, Gammler-Diskusssionen interessiert sind, stoßen
sie sich an kirchlichen Diskussionen, halten das für
langweilig.«
(23 f.)
[035:961] Obwohl eine gewisse Einseitigkeit der jugendlichen
Interessen konstatiert wird, ist damit nicht ein Werturteil als
vielmehr die Erkenntnis, an welcher Stelle Gegenmaßnahmen notwendig
werden, verbunden:
[035:962]
»Interessen der
Jugendlichen: Sie sind sehr auf Sexuelles aus (
›das ist vollkommen richtig‹
). Das
beginnt schon mit 14 bis 16 Jahren; für später haben sie vor,
mög|A 000153|lichst viel Geld zu verdienen.
Sie machen sich wenig Vorstellungen davon, wie sie ihr Leben
später einrichten sollen. Da müßte noch der Glaube hinzukommen.
Sie werden ja älter, da ist es dann aus mit dem Vergnügen. Sie
verzweifeln dann dadurch, daß sie keine feste Lebensgrundlage
gelegt haben (
) und von der
Hand in den Mund leben: damit ist dann später Schluß durch
Krankheit und Tod anderer, und sie verzweifeln, werden einsam,
so wie Leute, die man die Straße entlang schleichen sieht, sind
unansprechbar und kapseln sich ab.«
(12 f.)
[035:963] Dem Mitarbeiter sind sowohl die Motive der Gruppe für die
Teilnahme an den Aktivitäten der evangelischen Jugendarbeit als auch
die soziale Herkunft der einzelnen bekannt:
[035:964]
»Warum nicht
alle Jugendlichen zur evangelischen Jugendarbeit kommen?
Milieubedingt, zu wenig Interessen, mag auch mit den Anlagen
zusammenhängen, mein Bruder interessiert sich auch nur für
wenig.«
(15)
[035:965]
»Eingeschriebene Mitglieder der Gruppe der Kleinen: 19, im
Schnitt sind 14 da. ... Das Gros ist 15 Jahre alt. Ein Drittel
sind Oberschüler, zwei Drittel sind berufstätig. Oberschüler
sind vielleicht deswegen stärker vertreten, weil die Eltern, die
sich um die Gemeinde kümmern und ihre Kinder hinschicken, sich
auch um eine bessere Ausbildung ihrer Kinder überhaupt bemühen
und sie deswegen eher zur Oberschule schicken.«
(10 f.)
[035:966] Diese Einsichten in die Bedingungen seiner Praxis
veranlassen den Mitarbeiter zur Konzeption einer besonderen
Gegenstrategie, die später noch näher beschrieben werden soll:
[035:967]
»Dagegen muß
man die latent verborgenen Interessen herausfordern, aktivieren.
Jeder hat ein Interesse etwas über die Grundfragen des Lebens
mehr zu wissen.«
(13)
[035:968] Eine solche Einschätzung der Jugendlichen ist Teil eines
umfassenderen Urteils über die moderne Gesellschaft. Nach seinen
Ansichten über die Gesellschaft befragt antwortet der Interviewte:
[035:969]
»Zunächst
möchte ich antworten, wie ich mir die Gesellschaft vorstelle,
wie sie sein soll: Jeder soll frei sein und sich diese Freiheit
selbst einschränken, nicht durch Gesetze, sondern selbst so, daß
er dem anderen die größtmögliche Freiheit läßt. Ich halte
deswegen z. B. die Wehrpflicht für schlecht. Keine Beschränkung
durch Gesetze, sondern freies Spiel der Kräfte. Solange das noch
nicht geht, finde ich das Grundgesetz vernünftig, auch wenn mir
die 5-Prozent-Klausel nicht gefällt oder die Notstandsgesetze
oder KPD- und SED-Verbot.«
(29
f.)
[035:970] Hinter diesen Äußerungen zeigt sich ein naiv
liberalistisches Gesellschaftsbild, in dem möglichst jede Art von
Einschränkung ausgeschlossen bleiben soll. Dieses Bemühen,
Repressionen jeder Art auszuschließen, zeigt sich auch in den
Vorstellungen von der eigenen Praxis.
|A 160|
[035:971] Es läßt sich also feststellen, daß die Urteile über die
Jugendlichen differenzierend-argumentierend vorgetragen werden.
Dabei zeigt sich eine Orientierung an einem Menschenbild, das extrem
liberal ist. Allerdings ist dazu zu bemerken, daß das dazugehörende
Gesellschaftsbild kaum Ansätze zu einer Problematisierung der
politischen Tatsachen enthält, sondern sich eher als naives
Wunschbild enthüllt.
e)Probleme der Koedukation
[035:972] Die Koedukation in den evangelischen Jugendgruppen wird
vom Mitarbeiter befürwortet. Die Anwendung seiner Einsichten in der
Praxis scheitert jedoch am Widerstand des Pfarrers:
[035:973]
»Gemischte
Gruppen: das scheitert an konservativer Auffassung. Habe das mal
B.(Pfarrer der Gemeinde,
d. Verf.) gesagt (Falken haben nur gemischte Gruppen) und keine
Antwort darauf bekommen. Ich hielte es für besser, wenn die
Gruppen gemischt wären.«
(24)
[035:974] Es werden zwar auch Gegenargumente gesehen, der zu
erwartende positive gruppenpädagogische Effekt einer Koedukation
wird jedoch als entscheidend herausgestellt:
[035:975]
»Dagegen
spricht: Sie sind noch weniger konzentriert bei der Sache.
Positiv wäre aber: Jeder möchte mehr mitdiskutieren; einfach um
anzugeben. Unter anderem würden diejenigen, die schüchtern sind,
herausgerissen werden (von den Älteren guckt mancher noch kein
Mädchen an). Auch in allen Schulen in B. wird getrennt
unterrichtet. Die Schüchternen finden dann nie Gelegenheit, um
Kontakt zu kriegen.«
(24 f.)
[035:976] Eine solche Befürwortung der Koedukation geht hier wie
auch in den Stellungnahmen anderer Mitarbeiter zusammen mit einer
positiven Bewertung der sexuellen Aufklärung als Inhalt
evangelischer Jugendarbeit:
[035:977]
»Wir haben auch
vor, sexuelle Aufklärung zu machen. ... Bei älteren haben wir
schon mehrfach so was gemacht. Ich habe selber einmal einen
Abend über Freud,
über Triebentwicklung ... gemacht.«
(25 f.)
[035:978] Nach den angeführten Äußerungen kann man die Einstellung
des Mitarbeiters zur Koedukation in die Kategorie
»abwägend-befürwortend«
einordnen.
f)Die Bedürfnisse der
Jugendlichen
[035:979] Die Einstellung zu den Bedürfnissen der Jugendlichen und
ihrer Funktion in der Gruppenarbeit zeigen in besonderer Weise einen
starken Zusammenhang mit den bisher dargestellten Einstellungen und
Vorstellungen. Liberalistisches Gesellschaftsbild, realistische
Einschätzung der Interessenlage der |A 161|beteiligten Jugendlichen und Anerkennung des Bedürfnisses der
Jugendlichen nach sexueller
»Aufklärung«
korrelieren hier mit der prinzipiell-positiven Einstellung zu einer
Orientierung der evangelischen Jugendarbeit an den jugendlichen
Bedürfnissen:
[035:980]
»Wir wollen die
Gruppenabende ganz frei machen. Sie sind dann auch nicht so
stille wie gestern beim Pastor (diese Gruppenstunde wurde offenbar von dem
Interviewer besucht, d. Verf.), rennen viel raus ..«
(22)
[035:981]
»Spielraum für
Entscheidungen über das Programm: Das hängt von der Gruppe und
ihren Interessen ab. ... Es soll ein bißchen demokratisch
zugehen bei uns; deswegen suchen nicht nur wir Leiter uns
durchzusetzen.«
(14 f.)
[035:982] Die Bedürfnisse werden aber nicht nur vordergründig als
vermeintlich vorhandene oder nicht vorhandene Interessen
registriert, sondern aufgrund eines umfassenderen Wissens über die
Situation der Jugendlichen werden auch kaschierte Interessen
erkannt:
[035:983]
»Die
Schüchternen erscheinen auch bei den Parties nicht, sagen,
›wir können nicht tanzen‹
Obwohl bei
Beat jeder rumhüpfen kann, oder:
›Die
Eltern lassen uns nicht‹
Was auch nur eine Ausrede
ist.«
(26)
[035:984] Der Verdacht, daß es sich bei diesen nicht sogleich
offenkundigen Bedürfnissen auch nur um scheinbare handelt, ist hier
gering, handelt es sich doch bei dem Geltenlassen der jugendlichen
»Beat-Bedürfnisse«
um Faktoren, die nach
traditionellem Selbstverständnis als besonders wenig
förderungswürdig gelten. Ein solches Geltenlassen jugendlicher
Bedürfnisse und die ausdrückliche Hilfestellung bei ihrer
Befriedigung schafft offenbar gleichzeitig eine pädagogische
Beziehung zwischen dem Leiter und den Jugendlichen, die über die
begrenzten Aktivitäten eines Gruppenabends hinausgeht:
[035:985]
»Konkurrenz von
anderen Freizeitangeboten: Höchstens eine Freundin. Wenn die
Kleinen in ein anderes Jugendheim gehen wollen, fragen sie uns,
ob wir mitgehen. Wir waren zusammen mal im W., mal im Starclub.
Später werden sie auch alleine hingehen. Die Älteren gehen schon
ganz eigene Wege. Die Jüngeren sind zu dreiviertel noch
schüchtern, sie fänden sich im Starclub nicht zurecht. Hier bei
uns tanzen sie auch nur mit den Mädchen, die sie kennen. Die
Schüchternen fühlen sich geborgen, wenn sie zusammen mit uns
irgendwo reingehen. Sie nehmen uns da noch als Vorbild
(natürlich nicht mehr alle). Außerdem sind sie noch nicht 16,
dürfen eigentlich in den Starclub noch nicht rein.«
(20
f.)
[035:986] Ein solches Verhältnis, das insbesondere auf
Vorbildwirkung beruht, wird aber vom Leiter bewußt abgebaut, wie die
bisherigen Äußerungen gezeigt haben. Es soll nur an bestimmten
Punkten der Entwicklung jugendlicher Verhaltensweisen auftauchen und
abgebaut werden, sobald seine Funktion erfüllt ist. Im vorliegenden
Fall sollen die Schüchternen lernen, sich in einem |A 162|Beat-Lokal zurechtzufinden, damit sie dann
»später auch alleine hingehen«
können.
[035:987] Die Äußerungen dieses Interviews zeigen, daß sich die
untersuchten Variablen zu einem Syndrom zusammenfassen lassen. Im
einzelnen ergab sich, daß sich eine indifferente bis positive
Haltung gegenüber Fragen einer pädagogischen Ausbildung feststellen
läßt, daß theologische Inhalte an erster Stelle stehen, daß aber
verschiedene andere Inhalte, unter anderem Politik, als annähernd
gleichberechtigt angesehen werden. Es zeigt sich die Tendenz einer
wechselnden Schwerpunktbildung, die durch die Interessen und
Bedürfnisse der Teilnehmer zustandekommt. Es wird von großen
Schwierigkeiten berichtet, die sich besonders aus dem traditionellen
und institutionellen Rahmen der Arbeit ergeben. Die Koedukation wird
aus pädagogischen Erwägungen befürwortet. Die Einstellung zu einer
Orientierung an den Bedürfnissen der Jugendlichen ist positiv: den
Bedürfnissen wird ausdrücklich entsprochen. Dem Typus des
Mitarbeiters, für den der hier Interviewte als Beispiel steht, läßt
sich ein knappes Viertel der Befragten zuordnen.
Der
»unpolitische«
Mitarbeiter mit
dogmatisch-theologischer Zielsetzung (Interview 13)
a)Probleme der Ausbildung
[035:988] Im Gegensatz zu dem durch das erste Interview vorgestellten Mitarbeiter erfolgt das
Engagement der evangelischen Jugendarbeit bei dem hier Befragten
nicht aus eigenem Antrieb, sondern durch einen Anstoß von außen:
[035:989]
»Ich war nicht
in der Jungschar. Nach der Konfirmation schreibt der CVJM alle
Jungen an, teilweise werden Hausbesuche gemacht. Der Sekretär
war bei mir zu Hause. Meine Mutter legte Wert darauf, daß ich
hinging.«
(1)
[035:990] Der CVJM tritt in diesem Falle an alle Konfirmanden
heran, und – beeinflußt durch den Wunsch der Mutter – entscheidet
sich der Interviewte für die Teilnahme an einer Gruppe. Inwieweit
ein solcher aus traditioneller Bereitschaft des Elternhauses, den
Kindern Aufnahme in eine religiöse Gruppe zu verschaffen,
resultierender Kontakt zur evangelischen Jugend für den hier zu
beschreibenden Mitarbeitertyp charakteristisch ist, kann nicht
festgestellt werden. Typisch scheint dagegen nach dem vorliegenden
Material für diese Mitarbeitergruppe ein indifferentes bis
ablehnendes Verhältnis zu einer Ausbildung, die sich vornehmlich auf
pädagogische Probleme bezieht.
[035:991]
»Ausbildung:
Jedes Jahr Mitarbeiterschulung an Sylvester, eine Woche lang.
Dieses Mal wollen wir ... mehr biblische Arbeit machen. ...
Durch früheren Sekretär |A 163|nahm ich einmal
an einem gruppenpädagogischen Seminar teil. Wir haben großen
Mitarbeiterkreis. Jeder Junge, der bereit ist mitzumachen, kann
da reingehen.«
(2 f.)
[035:992] In der vorliegenden Antwort auf die Frage des
Interviewers nach der Ausbildung des Mitarbeiters ist nur die Art der Beantwortung ein Hinweis auf die
Einstellung des Befragten. Aus der Tatsache, daß ein Kommentar zu
Fragen und Möglichkeiten der Mitarbeiterausbildung weder hier noch
an einer anderen Stelle des Interviews auftaucht, kann man auf eine
indifferente Einstellung schließen. Inwieweit hinter dieser
Indifferenz eine latente Ablehnung gegenüber einer – besonders einer
nicht-theologischen – Ausbildung steht, ist aus dieser Äußerung
nicht zu entnehmen. Aber im Zusammenhang mit den folgenden
Ausführungen des Interviewten scheint die Vermutung, daß hier hinter
der indifferenten Haltung eine prinzipielle Ablehnung steht,
gerechtfertigt zu sein.
b)Schwerpunkte der Jugendarbeit
[035:993] Die evangelische Jugendarbeit soll nach den Vorstellungen
dieses Mitarbeiters ganz durch den Verkündigungsauftrag der Gemeinde
bestimmt sein:
[035:994]
»Evangelische
Jugendarbeit soll ganz unter dem Wort stehen, wobei es nicht so
sehr auf Mitgliederzahlen ankommt. Idealziel: Daß der einzelne
in seinem Leben in die Nachfolge Jesu kommt, ein Glied der
Gemeinde wird (nicht der Kirchengemeinde). Ziel ist die
lebendige Verbindung zum auferstandenen Herrn, die durch Gebet,
Wort und Sakrament gefestigt wird; der Vergebung der Sünden
gewiß sein und frei sein und Liebe zum Leben haben.«
(29)
[035:995] An anderer Stelle wird das hier für den
»idealen«
Christen allgemein formulierte
Ziel im Hinblick auf die Jugendarbeit und ihre Aktivitäten
folgendermaßen bestimmt:
[035:996]
»Sinn der
Jugendarbeit ist nur, das Evangelium zu verkündigen. Das andere
ist Mittel zum Zweck, um die Leute unters Wort zu bekommen.«
(18)
[035:997] So steht an erster und – wenn sich die Vorstellungen des
Mitarbeiters realisieren ließen – an einziger Stelle die
Bibelarbeit:
[035:998]
»Programm:
Bibelarbeit, Bunte Abende (Spielen, Singen, Quiz, Sport),
politische Veranstaltungen (Kommunismus). Besichtigungen,
Seminare (Bibel- und Erste-Hilfe-Kurs für die DLRG).
Würde gern mehr Bibelarbeit machen, aber zwei im Monat ist das
Maximum. Zu den Bibelarbeiten sind einige nicht da, die sonst
immer kommen.«
(17 f.)
[035:999] Die Aufnahme anderer Inhalte, die hier angegeben werden,
erfolgt nur unter dem Druck der Verhältnisse, denn es geht auch
darum, die noch Außen|A 164|stehenden, das sind
diejenigen, die sich in der Gruppe auch ein Angebot an weltlichen
Inhalten wünschen, anzuziehen, damit sie später weitergeleitet
werden können:
[035:1000]
»Darüber
hinaus ist mir aber Gruppenarbeit nur Mittel zum Zweck, zur
Nachfolge unterm Wort. Man muß da versuchen, beiden Teilen
gerecht zu werden: die einen aufrufen, die anderen
weiterleiten.«
(5-6)
[035:1001] Die damit immer wieder hervorgehobene Notwendigkeit der
Arbeit
»mit dem Wort«
läßt aber nach der
hier vorliegenden Konzeption nicht nur eine inhaltliche
Schwerpunktbildung entstehen. Das folgende Zitat zeigt, daß auch die
didaktische Form der Arbeit dadurch bestimmt ist, und zwar unter
Berufung auf
»die biblische Ordnung«
:
[035:1002]
»Form der
Bibelarbeit: In der Jungenschaft Vortrag mit Zwischenfragen wie
in der Schulstunde, Wissensfragen, keine Glaubensfragen. Oder
einzelne Gruppen arbeiten über einen Bibeltext. Innerhalb des
Bruderkreises und des Mitarbeiterkreises erarbeite ich den Text
im Gespräch: Jeder erhält den Text und 10 Minuten Zeit zur
Vorbereitung. Die älteren Brüder beteiligen sich dann an der
Auslegung, die jüngeren hören zu, wie es ja auch der biblischen
Ordnung entspricht.«
(18)
[035:1003] Hinter all dem bisher Gesagten steht nicht nur irgendein
besonders stark akzentuiertes theologisches Interesse des
Mitarbeiters, sondern ein ganz bestimmter theologischer Standpunkt.
Der Mitarbeiter beschreibt ihn folgendermaßen:
[035:1004]
»Bei uns in der Gemeinde ist Jugendarbeit von
alter Theologie beeinflußt. Jener Mitarbeiter, den ich dann aus
anderen Gründen entlassen mußte, las viel Modernistisches. Es
gibt keine Spaltung bei uns: Wir stehen hinter der alten
Verkündigung. Einer in unserem Jungmännerkreis hatte Robinson (
›Gott ist
anders‹
) gelesen, war beeindruckt und brachte
das auf der Vorstandssitzung vor. Ich hatte das selber natürlich
auch gelesen und durchdacht und konnte ihm daher schön
antworten. Der Mann geht weg, der Freundeskreis ist sowieso viel
zu alt, als daß von daher viel käme.«
(32 f.)
[035:1005] Es ist nicht schwer, aus dieser Äußerung nicht nur auf
eine traditionelle theologische Einstellung zu schließen, sondern
auch die dogmatische Fixierung auf diesen einen Standpunkt zu
erkennen.
»Modernistische«
, abweichende
Ansichten werden nicht einfach abgewiesen, sondern als Übel
bekämpft. Die oben zitierten Äußerungen legen den Schluß nahe, der
ausgeschlossene Mitarbeiter habe es nur deshalb so weit kommen
lassen, daß er die Gruppe verlassen mußte, weil er
»viel Modernistisches«
las. Wenn es jemand wagt, die Ansichten der modernen Theologie zu
vertreten, wird ihm
»schön«
geantwortet, und man freut sich, wenn er nur bald
weggeht.
|A 165|
[035:1006] Wenngleich in der eigenen Gruppe bei den Jugendlichen
keine abweichenden theologischen Meinungen geduldet werden, zeigt
sich der Mitarbeiter aber im akademischen Bereich gegenüber seinen
Kommilitonen weitaus toleranter:
[035:1007]
»Unsere
Nachbargemeinde ... ist ganz anders. Der Pastor dort ist
moderner Rationalist. Unser Pfarrer ... ist der ganz rechte Pol
in der Synode. ... Es gibt einige Kommilitonen in S., die von
dort herstammen. Wir respektieren uns, kommen persönlich sogar
gut aus, obwohl ich diese Theologie für einen Irrweg vom
Evangelium halte.«
(35)
[035:1008] Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß hier die
Schwerpunktsetzung aufgrund eines dogmatisch vertretenen
theologischen Standpunktes erfolgt und die Bibelarbeit als genuin
theologischer Inhalt an die erste Stelle gesetzt wird.
c)Schwierigkeiten in der Praxis
[035:1009] Es wurde schon im ersten Teil dieser Untersuchung die
Vermutung ausgesprochen, daß die Angabe der Mitarbeiter, in ihrer
Praxis keine Schwierigkeiten zu kennen, nicht unbedingt darauf
zurückzuführen ist, daß tatsächlich keine Schwierigkeiten vorkommen,
sondern daß auftretende Schwierigkeiten entweder nicht wahrgenommen
werden oder durch autoritäre Akte von seiten des Leiters
ausgeschlossen werden. Diese Vermutung scheint sich im vorliegenden
Falle zu bestätigen:
[035:1010]
»Schwierigkeiten mit Jugendlichen: Innerhalb der Gruppe nicht.
Sie können ja wegbleiben, wenn es ihnen nicht gefällt. Aber zu
Anfang gibt es immer Querulanten, z. B. nach Holland ist mir
jemand von der Stadt mitgeschickt worden, unehelich, 16jährig,
renitent, gegen Ordnung überhaupt. Ich hatte ein Gespräch auf
meinem Zimmer mit ihm. Danach gab es nur noch kleine
Zwischenfälle. Der kommt jetzt zu unseren Gruppenstunden.«
(21)
[035:1011] Anpassungsunwillige Jugendliche bleiben entweder von
vornherein ausgeschlossen oder sie werden – falls das nicht möglich
ist – innerhalb der Gruppe zur
»Ordnung«
erzogen. Deshalb tauchen innerhalb der Gruppe keine Schwierigkeiten
auf.
[035:1012] Allerdings sieht der Mitarbeiter die Jugendarbeit als
Ganzes vor große Schwierigkeiten gestellt:
[035:1013]
»Es ist schon
viel erreicht, wenn ein Drittel der Neukonfirmierten regelmäßig
kommt. Das Gros ist negativ eingestellt. Das liegt nicht nur am
Evangelium. Die Leute wollen überhaupt nicht engagiert und
organisiert sein: sie wollen in Ruhe gelassen werden,
individuell, einzeln sein. Das alte Bild verschreckt sie: alle
im Gleichschritt. Aber das Staatsdenken kommt zu kurz.«
(28)
|A 166|
[035:1014] Die
»negative Einstellung«
der
meisten verurteilt die Jugendarbeit nach dieser Darstellung zwar zu
einer Schrumpfung ihrer Mitgliederzahlen, aber das ist nach dieser
Darstellung kein eigentliches Problem der Jugendarbeit, da sie
nichts an dem gesellschaftlichen Zustand ändern kann. Es ist also
hier festzuhalten, daß der Mitarbeiter sich selbst nicht vor
Schwierigkeiten gestellt sieht, die etwa Anstrengungen zur Lösung
der damit zusammenhängenden Probleme erfordern könnten. An anderen
Stellen des Interviews wird jedoch noch deutlich werden, daß die
Gruppenarbeit doch von Schwierigkeiten belastet wird, die sich nur
als solche der Wahrnehmung durch den Leiter entziehen.
d)Urteile über die Jugendlichen
[035:1015] Das vorliegende Interview enthält an vielen Stellen
Urteile über die moderne Jugend und – damit zusammenhängend – über
die moderne Gesellschaft. Die folgenden Zitate zeigen, daß die
ausgesprochenen Urteile sowohl mit einer gewissen Differenzierung
als auch in der Form von Argumenten vorgetragen werden. Auffällig
ist jedoch die stark wertende Tendenz, mit der alle Aussagen
vorgetragen werden.
[035:1016]
»Habe den
schweren Eindruck, daß die Jugendlichen recht oberflächliche
Interessen haben. Größtenteils Beat. In Holland wollten manche
stets nur Tonband hören. Bei vielen kommt der Sport an erster
Stelle. Bei Mädchen interessieren auch Jungen, eben das
Geschlechtliche, eventuell noch die Mode, bei Jungen in
abgeschwächter Form.«
(25)
[035:1017]
»Leitbilder
sind die Gammler. R. sagte mal was gegen
die Gammler: alle protestierten. Gammler verkörpern das Leitbild
ihrer Freiheit, den Inbegriff dessen, was erreicht werden kann.
Hier in Bergstadt gibt es keine Gammler. Aber viele
Sympathisanten.«
(29)
[035:1018]
»Oberflächlich
aus Erziehung und gesamter Umwelt, keine geistigen Interessen
(keine Bücher): Fernsehen und Funk lenken ab; die Schulen
versäumen vieles. Die Lehrer denken teilweise genauso
oberflächlich. In der heutigen weltlichen Welt keine feste
Weltanschauung, keine realen Vorbilder für die Jugendlichen.
Feste Werte sind zerstört, die Werte des Nationalsozialismus
sind zerstört, ohne daß neue aufgebaut wurden. Jugend braucht
Bilder, Wegweiser. Aber Bismarck, Hindenburg wurden schlecht gemacht, zum Teil schon
bei Luther angesetzt. Eltern haben versagt; es gibt kein
Vaterland mehr. Aber dieser Zerstörung wurde kein Gegenpol
entgegengesetzt. In dieses Vakuum dringen nun die Beatles und die Stones ein: Heroen auf
tönernen Füßen. Die Erzieher haben versagt und alle Werte kaputt
gemacht.«
(26)
[035:1019] Diese Äußerungen zeigen, daß die Bewertung aller
gesellschaftlichen Phänomene vom Standpunkt eines extremen
Konservatismus her erfolgt. Die Verbesserung der schlechten
gesellschaftlichen Zustände könne – wenn überhaupt – nur durch die
Wiederherstellung einstiger Werte erreicht werden.
|A 167|
[035:1020] Dagegen steht der Verfasser allen Bestrebungen von
»links«
, durch
Fortschritt eine Besserung zu erreichen, mit größter Ablehnung
gegenüber, wie in den folgenden Äußerungen sichtbar wird.
[035:1021]
»Die Leute vom Jugendamt sind mir persönlich zu
weit links. Wenn die Leute mit der evangelischen Kirche was zu
tun haben, dann mit moderner Theologie, die auch links steht.
Ich habe nichts gegen das Soziale, das Christentum ist sehr
sozial. Sozialismus aber ist materialistisch und antichristlich.
Ich bin nicht Modernist, sondern von der alten Richtung,
vielleicht etwas pietistisch, von der Bekenntnisbewegung her.
Mein Konfirmationspfarrer ... ist dort mit im Ausschuß. Bin auch
nach D. gefahren mit einigen Leuten. Gelte beim Jugendamt als
antiquiert. Mich ärgert unter anderem die Intoleranz der
Modernisten.«
(32)
[035:1022] In der Vorstellung des Mitarbeiters verursachen
Sozialismus und moderne Theologie gemeinsam die Zerstörung der alten
Werte. Beide sind
»links«
und müssen deshalb in aller Schärfe bekämpft werden. Das geschieht
in diesem Falle allerdings nicht mit Hilfe von Argumenten, sondern –
sogar in der Interviewsituation – durch diffamierende Abwehr:
[035:1023]
»... Die Leute
(vom Jugendamt) sind Phrasendrescher, die sich
linksintellektuell gebärden, alles für nationalistisch halten.
Die ... (Name einer vom Stadtjugendamt herausgegebenen
Jugendzeitschrift) werden nur von einer Schüleroberschicht
gelesen. Alles wird madig gemacht. Die sind linker als links,
Salonkommunisten, die ich für die schlimmsten halte.«
(30
f.)
[035:1024] Der Befragte befürchtet, daß zuviel Freiheit in die
Anarchie führt. Er erwartet eine neue Ideologie vom Staat her, in
der alte Werte wiederaufgenommen und durch Propaganda der Ideologie
des Ostens entgegengesetzt werden.
[035:1025]
»Die Freiheit
zu propagieren, ist da zuwenig. Freiheit geht sonst bis ins
Letzte, Sexuelle. In Illustrierten wird Schmutz und Schund
feilgeboten. Die Stärke des Ostens ist reine Ideologie. ... Ein
Wertmaßstab ist nötig für uns (für mich ist es das Evangelium).
Neue Ansätze für die westliche Ideologie müssen von staatlicher
Seite kommen. Auf einem Wege dazu ist die Gruppe
›Sing 66‹
, die ideologisch die
westliche Freiheit propagieren, teilweise naiv, aber es ist ein
Weg.«
(27)
[035:1026] Der hier zitierte Mitarbeiter wurde eingangs als
»unpolitisch«
bezeichnet. Es ist nun an
dieser Stelle notwendig, diese Bezeichnung genauer zu erklären.
»Unpolitisch«
soll in diesem Zusammenhang
nur bedeuten, daß der Mitarbeiter seine Aufgabe als Leiter einer
evangelischen Jugendgruppe nicht als eine politische auffaßt. Es
zeigt sich jedoch aufgrund der zitierten Äußerungen, daß diese
proklamierte politische Abstinenz nur eine scheinbare ist, denn
hinter der sehr pointiert vertretenen theologischen Position zeigt
sich eine ebenso pointierte politische Einstellung. Es ist demnach
zu erwarten, |A 168|daß der politische Einfluß, den
der Leiter in diesem Falle auf seine Gruppe ausübt oder auszuüben
versucht, groß ist. Dieser Einfluß ist deshalb jedoch vom
pädagogischen Standpunkt aus zu kritisieren, weil hier keine bewußte
und rationale politische Auseinandersetzung, sondern eine politische
Indoktrination unter dem Deckmantel einer theologischen Position
erfolgt. Es wurde bisher festgestellt, daß im vorliegenden Interview
alle Urteile über die moderne Jugend und die Gesellschaft von (im
weitesten Sinne) weltanschaulichen Vorstellungen geprägt sind.
Außerdem zeigte sich, daß diese weltanschauliche Position stark von
politischen Elementen durchsetzt ist, wenngleich diese Tatsache dem
Interviewten weitgehend unbewußt zu sein scheint. Vielmehr stellt
sich eine unmittelbare Verbindung zwischen theologischen und
politischen Anschauungen her.
[035:1027] Ein weiteres Element, das dieser
»Weltanschauung«
zugrundeliegt, zeigt sich in der Beurteilung
der Jugendlichen, mit denen er in seinen Gruppen arbeitet. Es ist
dies eine starke Orientierung der Arbeit an einer bestimmten
sozialen Schicht und einer damit einhergehenden Auslese:
[035:1028]
»In der
Montagsgruppe gibt es fast nur Schüler. Das hängt eventuell
davon ab, daß ich Berufstätige nicht anspreche.«
(11)
[035:1029] Die ausgesprochene Vermutung wird durch spätere
Äußerungen bestätigt:
[035:1030]
»Volksschüler:
Die Konfirmierten gehen meist zur Arbeit. Das ist eine
vollkommen andere Umwelt, von der ich bisher keine Ahnung hatte
(jetzt Industriepraktikum). Ich konnte mich bisher nicht in die
Situation hineindenken. Wenn ein Schüler kommt, ist es für mich
etwas ganz anderes. Ein Lehrling erzählte mir, er sei abends
kaputt, könne nur noch Fernsehen. Ich hielt ihn damals für einen
labilen Charakter. Heute kann ich es verstehen, ich weiß
allerdings auch, daß ich mich mit einigem guten Willen doch
wieder auf ein Buch konzentrieren kann.«
(36 f.)
[035:1031]
»Eine Gruppe
ist von der Person des Leiters beeinflußt: In meiner
Jungenschaft fühlte ich mich nicht wohl, weil es so viele
Lehrlinge gab. Ich unterhalte mich lieber mit Schülern; vom
Fräsen verstehe ich nichts und die Volksschulstreiche berühren
uns eher etwas peinlich. Man kann sich nie so recht reindenken.
Mich der Berufstätigen anzunehmen, ist mir so recht nie
gelungen. In Mathematik kann ich Rat geben, einem Fräser
nicht.«
(37 f.)
[035:1032] Das freimütig eingestandene Unvermögen, mit den
Berufstätigen die angestrebte Art der Gruppenarbeit zu
verwirklichen, wird jedoch nicht so sehr als Mangel, sondern eher
als legitimer Interessenstandpunkt verstanden:
[035:1033]
»Bei uns geht
es nur darum, eine Gruppe aufzubauen. Ich habe eben meinen Stil,
den ich nicht verbergen kann. Durch die Rücksichtnahme auf die
Berufstätigen dürfen die Schüler nicht leiden. Es ist mir wohl
nicht gegeben, mit den Berufstätigen umzugehen, das muß man so
hinnehmen. Der Berufstätige findet auch in der Gruppe nicht die
richtigen Partner, das liegt nicht an mir. Unser Programm setzt
|A 169|auch gewisse geistige Gaben voraus
(Kurzgeschichte, Kommunismus). Auf dieses Niveau können wir der
anderen wegen nicht verzichten. Das Ideale wären zwei
verschiedene Gruppen, aber das geht auch nicht, weil sich da die
in der Arbeitergruppe zurückgesetzt fühlten.«
(38 ff.)
[035:1034] [Es ist zu vermuten, daß sich auch hier der oben
dargestellte antisozialistische Affekt des Mitarbeiters
niederschlägt: Jugendarbeit ist in erster Linie etwas für eine
Schülerelite und nichts für die Masse der Berufstätigen,
»deren geistige Gaben«
hier nicht
ausreichend sind.]
[035:1035] Typisch für eine größere Gruppe von Mitarbeitern ist in
diesem Falle, daß die theologisch begründete Zielsetzung sowohl
unkontrollierte politische Einwirkung als auch die Auslese einer
kleinen geistigen – in Wirklichkeit jedoch schichtenspezifischen –
Oberschüler-Elite einschließt.
e)Probleme der Koedukation
[035:1036] Die koedukative Gruppenarbeit wird in diesem Falle vom
Mitarbeiter abgelehnt, weil die Nachteile nach seiner Ansicht zu
groß sind. Nur unter ganz bestimmten Bedingungen lassen sich
gemeinsame Aktionen verwirklichen:
[035:1037]
»Gemischte Gruppen: Halte das für eine gesunde
Entwicklung, aber nicht als Dauereinrichtung, sondern nur
gelegentliches Zusammensein. Gemischte Gruppen für immer zu
haben, lehne ich ab. Gerade in diesem Alter haben die
Geschlechter verschiedene Probleme. Die Jungen genieren sich vor
den Mädchen, der Körper wird zum Problem. Man würde nur dem
Vorschub leisten, daß sie dauernd hinter den Mädchen herlaufen.
Aber ich halte es für gut, wenn es gemeinsame Aktionen gibt,
aber keine regelmäßigen gemischten Gruppen. Es würde auch für
die Jungen an Reiz verlieren, wenn immer Mädchen da wären. Die
einen interessieren sich mehr für Schminken, die anderen für
Fußball. Das geht in diesem Alter nicht zusammen. Gut ist
gemischte Arbeit so ab 19 mit einem gemeinsamen Ziel, z. B.
Volksmissionskreis, in einem Alter also, wenn die Jugendlichen
mit den eigenen Geschlechtsproblemen fertig sind.«
(13
ff.)
[035:1038] Bei gelegentlich stattfindenden Treffen von Jungen und
Mädchen muß durch den Leiter für
»richtiges
Verhalten«
gesorgt werden. Die Überwachung und Lenkung des
jugendlichen Verhaltens wird allerdings manchmal zum Problem:
[035:1039]
»Akut wurde
das Problem auf der Hollandfreizeit. Dort waren gleichzeitig
deutsche jüngere Mädchen. Kein striktes Verbot. Halte das für
natürlich, am Strand gemischt zu liegen. Wir machten zwei
Tanzabende und zwei bunte Abende. Einmal trafen sich dann zwei
Jungens und zwei Mädchen danach heimlich (aber nur 10 Minuten);
haben mir dann selbst am nächsten Tag darüber berichtet. In
Zukunft machten wir dann gemeinsame Veranstaltungen so lange,
bis sie wirklich gleich ins Bett gehen mußten und keine Zeit
mehr hatten, sich zu treffen. Sowas läßt sich von oben her
geschickt lenken.«
(15 f.)
|A 170|
[035:1040] Das Problem taucht in der Darstellung des Mitarbeiters
nicht als grundsätzliche Schwierigkeit seiner Arbeit auf, sondern
nur als Problem der
»geschickten Lenkung von
oben«
. Welche Verhaltensweisen dabei im einzelnen
ausgeschlossen bleiben sollen, läßt sich aus dem folgenden Zitat
schließen:
[035:1041] Problematischer war
es bei den älteren Mitarbeitern, die sich auch mit
Mädchen einließen. Die fuhren anschließend noch nach F.
hin (die Mädchen stammten aus diesem Ort), obwohl es
doch nur dumme Bekanntschaften waren, auch von ihnen
nicht ernst gemeint sein konnten. Das war kein
christliches Verhalten. Soweit darf ich mich als Christ
nicht gehen lassen. Die Leute waren sogar aus dem
Gebetskreis.« (16 f.)
[035:1042] Aufgrund moralischer Wertvorstellungen werden hier
bestimmte Verhaltensweisen als unchristlich klassifiziert und
deshalb mit Verboten belegt.
[035:1043] Die Stellungnahme zur Koedukation ist demnach nach den
angeführten Äußerungen bestimmt durch die Vorstellung von einer
möglichst umfassenden Reglementierung, damit
»die Jugendlichen mit den eigenen
Geschlechtsproblemen«
fertig werden können. Ob dazu besondere
Hilfestellungen in der Meisterung von Konfliktsituationen notwendig
sind, wird nicht erörtert. Vielmehr scheint es, daß alle möglichen
Konflikte aus dem Bereich der Gruppe ausgeschlossen bleiben sollen,
womit dem Jugendlichen indirekt die Verdrängung auftauchender
Konflikte angeraten wird.
f)Die Bedürfnisse der
Jugendlichen
[035:1044] In der Stellungnahme zur Koedukation in der Gruppe
zeigte sich bereits, daß hier die Prinzipien einer
»autoritären«
Gruppenlenkung
zugrundeliegen. Das kommt noch klarer zum Ausdruck in der
Einstellung zu den Bedürfnissen der jugendlichen Teilnehmer.
[035:1045] Das folgende Zitat zeigt deutlich, daß Werte nicht von
Jugendlichen gefunden und anerkannt, sondern von einer Autorität
gesetzt werden sollen:
[035:1046]
»Wertmaßstäbe
müssen klar gesetzt werden. Was sollen die jungen Leute machen,
wenn sie selber Kinder haben, erziehen sollen. Man gibt sich
heute linksintellektuell; dahinter steht aber nichts.«
(27
f.)
[035:1047] Nach diesen Wertmaßstäben, die vom Mitarbeiter autoritär
für die Gruppe gesetzt werden, bleiben bestimmte Bedürfnisse von
vornherein ausgeschlossen:
[035:1048]
»Wir machen
keine eigenen Tanzveranstaltungen. Ich lehne das für Bergstadt
ab. Hier in Bergstadt wäre ein offener Abend für die Neuwerbung
gut, aber es ist fraglich, ob man Welt gewinnen kann, indem man
zur Welt wird. Unsere Mitgliederzahlen beweisen, daß man ohne
das besser auskommt. Leute, die nur zum Tanzen kommen, sind für
uns sinnlos. Wer tanzen will: in Bergstadt gibt es genügend
Gelegenheiten.«
(23)
|A 171|
[035:1049] Bedürfnisse, die die gesetzte Gruppennorm überschreiten,
beweisen nach Ansicht des Interviewten nichts als
Querulantentum:
[035:1050]
»Es geht um
das Einordnen in eine Gruppe. Querulanten, die die einmal
gegebenen Grenzen nicht respektieren wollen, z. B. daß nicht
getrampt werden darf, um 21.30 Uhr keine Besuche mehr bei
Mädchen, abends Bettruhe sein muß (was überhaupt am schwersten
zu begreifen ist), dumme Witze sich nicht gehören – da sollten
die Mitarbeiter eingreifen.«
(22)
[035:1051] Wenn das Einordnen erfolgreich war, soll das
»Gefühl für die
Gemeinschaft«
entwickelt werden, das dann zu einer neuen,
wenngleich im erlaubten Rahmen bleibende Spontaneität führen kann.
[035:1052]
»Ich bespreche das Programm mit den Gruppen
selbst, d. h. ich mache meine Vorschläge, die meist kommentarlos
angenommen werden. Zuerst mal müssen die Leute aus ihrer
Passivität raus, sie wollen sich zunächst nur berieseln lassen.
Das schönste ist für mich, wenn sie sich nach einiger Zeit mal
zum Programm überhaupt äußern, aber das geschieht erst, nachdem
sie das Gefühl für die Gemeinschaft entwickelt haben.«
(4
f.)
[035:1053] Allerdings zeigt eine später gemachte Äußerung des
Mitarbeiters, daß die Jugendlichen seiner Gruppe sich passiv
verhalten:
[035:1054]
»Die Jungens
machen keine eigenen Vorschläge, wählen nur aus vorgelegtem
Programm aus.«
(10)
[035:1055] Von einem kollegialen Zusammenarbeiten bei der
Gestaltung der Gruppenarbeit mit Jugendlichen aus der Gruppe hält
der Mitarbeiter nichts:
[035:1056]
»Der riesige
Mitarbeiterkreis ist nicht aktionsfähig; es herrscht keine gute
Arbeitsmoral. Die Leute sind zu jung. Vier Mitarbeiter in einer
Gruppe. Einmal hat ein junger Mitarbeiter eine Stunde allein
gemacht. Viele können nicht einmal die Spiele von sich aus
leiten, da sie ohne Verantwortungsbewußtsein sind.«
(7)
[035:1057] Nach dieser Auffassung ist es notwendig, daß der Leiter
als geistiger Führer vor einer Gruppe steht und sich nicht auf die
gleiche Ebene der von ihm Geleiteten begibt. Die folgenden Zitate
belegen diese Vorstellung vom weisen Leiter, der den anderen
»Vorbild«
ist, ihnen im
»persönlichen Gespräch«
hilft und darauf
wartet, daß sich die Jugendlichen
»vertraulich
an einen wenden«
, damit er
»vom Evangelium her«
Rat gibt:
[035:1058]
»Aufgabe der Mitarbeiter scheint mir daher zu
sein: mit ihrem Leben Vorbild zu sein. Deswegen in diesem Jahr
die Schulung nicht mehr praktisch (Wie mache ich eine
Gruppenstunde?), sondern glaubensmäßig. In Holland habe ich
festgestellt, daß in einigen Zimmern über die Bibelarbeit
gesprochen wurde. Chance der Mitarbeiter ist dabei: im
persönlichen und einzelnen Gespräch Rede und Antwort zu stehen.
Ihre Chance legt nicht in den Gruppenstunden.«
(8 f.)
|A 172|
[035:1059]
»Fragen und Probleme: liegen größtenteils auf
geistlichem Gebiet; sind auch sexueller Art. Die Jugendlichen
kommen zu mir, wenn sie durch eine Andacht aufgerüttelt sind.
Wenn sie mehr wissen wollen, wenden sie sich vertraulich an
einen, wenn sie zu Hause nicht recht auskommen oder in der
Schule. Sie wissen, daß die Probleme bei mir nur vom Evangelium
her beleuchtet werden.«
(36)
[035:1060] Diese Zusammenstellung von Äußerungen des Interviewten
zeigt, daß sich die evangelische Jugendarbeit nach seinen
Vorstellungen nicht an den Bedürfnissen der Jugendlichen zu
orientieren hat. Vielmehr sollen die Jugendlichen an ein
vorgegebenes Wertsystem herangeführt werden, das durch den Leiter
vertreten und interpretiert wird.
[035:1061] Der hier beschriebene Typus des Mitarbeiters, der sich
auszeichnet durch
-
[035:1062] eine indifferente bis ablehnende Einstellung zur
pädagogischen Ausbildung,
-
[035:1063] eine Option für das Vorherrschen des
missionarischen Auftrages der Jugendarbeit und einen daraus
erwachsenden inhaltlichen Schwerpunkt, die Bibelarbeit,
-
[035:1064] ein geringes Bewußtsein von vorhandenen
Schwierigkeiten in der eigenen Praxis,
-
[035:1065] Ablehnung der Koedukation in der Gruppe und
Tendenz zu autoritärer Überwachung jugendlichen
Verhaltens,
-
[035:1066] Ablehnung einer Orientierung an den Bedürfnissen
der Jugendlichen unter Berufung auf den Verkündigungsauftrag und
den daraus sich ergebenden Inhalten,
[035:1067] ist im vorliegenden Material mit Abweichungen in dem
einen oder anderen Punkt in etwa 40 Prozent der Fälle zu
beobachten.
|A 173|
4. Kapitel Didaktische Analyse von
Veranstaltungsprotokollen
[035:1068] Im Monat Oktober des Jahres 1966 wurden in den drei Städten
Neustadt, Talfeld und Bergstadt (vgl. S. 90)
der Bundesrepublik Deutschland Veranstaltungen evangelischer Jugendarbeit
protokolliert, und zwar unabhängig davon, von welchen der evangelischen Werke
oder Verbände diese Veranstaltungen durchgeführt wurden. Die Auswahl wurde
willkürlich, je nach dem Angebot dieses Monats, der Bereitschaft der
Veranstalter und dem Zeitplan der Beobachter getroffen. Die Bezirks-, Dekanats-,
bzw. Propstei-Jugendpfarrer erklärten sich bereit, ihre Arbeit zum Zwecke der
Untersuchung zur Verfügung zustellen.
[035:1069] Je drei Studenten in Neustadt und Bergstadt und zwei Studenten in
Talfeld übernahmen die Aufgabe, in diesen Orten an allen Gruppenstunden der
evangelischen Jugendarbeit, die ihnen erreichbar waren, teilzunehmen und unter
Berücksichtigung eines Beobachtungsleitfadens,
der im Anhang beigefügt ist, Protokolle der Gruppenstunden anzufertigen. Keine
Gruppe ist häufiger als zweimal beobachtet worden. Schwierigkeiten des Zugangs
zu einzelnen Gruppen sind in nennenswertem Maße nicht entstanden.
[035:1070] In den drei Beobachtungsfeldern konnten 102 Veranstaltungen besucht
werden. Die Beobachtungsprotokolle wurden fortlaufend durchnumeriert und nach
den folgenden neun Merkmalen registiert:
1.
[035:1071] Thema der Veranstaltung;
2.
[035:1072] Merkmale des inhaltlichen Ablaufs;
3.
[035:1073] Typ der Beteiligung der Gruppe am Interaktionsprozeß;
4.
[035:1074] Teilnehmerzahl;
5.
[035:1075] Geschlecht der Teilnehmer;
6.
[035:1076] Alter der Teilnehmer;
7.
[035:1077] Verein, bzw. Werk oder Bund, zu dem die Gruppe gehört;
8.
[035:1078] Aufzeichnung der Personen, die Leitungsfunktionen
ausüben;
9.
[035:1079] Beobachtungsfeld.
[035:1080] Dieses Register der
Veranstaltungsprotokolle, das im Anhang beigefügt ist, bildet die
Grundlage der statistischen Darstellung. Da – wie bereits aus|A 174|geführt – nicht davon gesprochen werden kann, daß die Auswahl der
Veranstaltungen einen repräsentativen Querschnitt der evangelischen Jugendarbeit
erfaßt, da sich außerdem bei einer differenzierten Aufschlüsselung Aussagen
häufig nur auf eine sehr geringe Anzahl von Protokollen stützen können, wurde
darauf verzichtet, Korrelationen herzustellen und Signifikanzen zu errechnen.
Die nachfolgenden Tabellen führen lediglich die absoluten statistischen Befunde
an, die jedoch geeignet scheinen, erste Hypothesen über das pädagogische Feld
der evangelischen Jugendarbeit zu gewinnen.
[035:1081] Im folgenden werten wir das Material nach zwei didaktischen
Dimensionen aus. Unter der Voraussetzung, daß jedes didaktische Phänomen
einerseits an die ins Spiel tretenden Inhalte geknüpft ist, andererseits seinem
Begriff nach notwendig ein Vermittlungsphänomen darstellt, d. h. die Mitteilung
und damit die Weise des Kommunikationsvorganges entscheidende Bedeutung hat,
stellen wir das erste unter dem Titel einer statistischen material-didaktischen
Beschreibung, das zweite unter dem einer sozial-didaktischen Beschreibung
dar.
Statistische material-didaktische Beschreibung der beobachteten
Veranstaltungen
Übersicht
[035:1082] Die erste Frage im Zusammenhang einer didaktischen Analyse
ist die Frage nach den Inhalten. Dabei stellt sich heraus, daß die hier
protokollierten Gruppen einen festen inhaltlichen Bestand aufweisen. In
Anlehnung an die Schulpädagogik wurde erwogen, vom didaktischen Kanon
der evangelischen Jugendarbeit zu sprechen. Unter Berücksichtigung des
vorläufigen Charakters dieser Voruntersuchung scheint es jedoch
angebrachter, vom Inhaltsprofil evangelischer Jugendarbeit zu reden.
Dieses Inhaltsprofil stellt sich im vorliegenden Material statistisch
folgendermaßen dar:
[035:1083]
Inhaltsprofil
Zahl der Protokolle
Religiöse Inhalte
28
Musische Bildung
15
Informelle Geselligkeit
7
Kulturelle Bildung
9
Politische Bildung
8
Jugendarbeit als Gegenstand der Veranstaltung
12
insgesamt
79
|A 175|
[035:1084]
Feste und Ausflüge
6
Offene Veranstaltungen
9
Sonstiges:
Erste-Hilfe-Kurs
Protokolle: (2)
Lichtbildervortrag eines ausländ. Gastes
(1)
Jugendgottesdienst-Nachbesprechung
(1)
Gründung einer Gruppe
(1)
Lehrlingswochenendseminar
(1)
Mitarbeiterfortbildung
(1)
insgesamt
102
[035:1085] Als didaktisch-inhaltliches Profil im Sinne der
kontinuierlichen Gruppenarbeit können nur die ersten 79 in der Tabelle
aufgeführten Veranstaltungen angesehen werden.
[035:1086] Die Feste und Ausflüge werden von den Gruppen als
»etwas Besonderes«
verstanden, das außerhalb
des normalen Programms liegt. Dies trifft für
»informelle Geselligkeit«
nicht zu. Für Feste und Ausflüge und
für offene Veranstaltungen sind – und zwar nicht allein aufgrund des
Selbstverständnisses der Gruppen – andere Gesichtspunkte konstitutiv als
für die Inhalte, die das material-didaktische Profil der evangelischen
Jugendarbeit, soweit sie durch das vorliegende Material erschlossen
wird, im engeren Sinne ausmachen. Die in diesem Abschnitt durchgeführte
didaktische Analyse bezieht sich daher lediglich auf die ersten 79
Protokolle der obigen Tabelle.
[035:1087] Eine weitere Frage zielt auf das quantitative Ausmaß, das
religiöse Inhalte in dem vorliegenden Material einnehmen. Nach der
tabellarischen Übersicht über das Inhaltsprofil sind 28 Protokolle
ausschließlich durch religiöse Inhalte, 51 Protokolle überwiegend durch
säkulare Inhalte bestimmt. Vielfach jedoch sind Gruppenstunden, die ein
säkulares Thema haben, mit einer Kurzandacht von 5 bis 15 Minuten Dauer
verbunden, die sich der Behandlung des Themas anschließt oder ihr
vorausgeht. Dieses Verfahren wird mit folgender Häufigkeit
angewendet:
[035:1088]
Inhaltsprofil
religiös
säkulär + Andacht
säkulär
insgesamt
Religiöse Inhalte
28
Musische Bildung
10
5
15
Informelle Geselligkeit
7
7
Kulturelle Bildung
3
6
9
Politische Bildung
4
4
8
Jugendarbeit als Gegenstand der Veranstaltung
3
9
12
insgesamt
28
20
31
79
[035:1089] Aber auch in den 31 Protokollen säkularen Inhalts sind noch
religiöse Anteile enthalten. In 8 Fällen wird eine Gruppenstunde durch
ein Gebet entweder eingeleitet oder beendet. Darüberhinaus spiegelt sich
das
»Evange|A 176|lische«
dieser Jugendarbeit vielfach in der Art und Weise der Behandlung
säkularer Inhalte, bzw. im Aspekt ihrer Betrachtung. Unberücksichtigt bleiben
außerdem noch religiöse Lieder, die zu Anfang, zwischendurch oder am
Schluß gesungen werden. Die Durchdringung der Inhalte mit
Fragestellungen, die religiösen, bzw. kirchlichen Interessen
entspringen, ist hier nicht quantifizierbar.
[035:1090] In bezug aus das Gesamtmaterial kann als typisch für evangelische
Jugendarbeit angenommen werden, daß religiös bezogene Interessen und
Bedürfnisse dominieren. In der Folge sollen die Typen des
inhaltlich-didaktischen Profils nach den statischen Befunden des vorliegenden Materials dargestellt werden.
Religiöse Inhalte
[035:1091] Die Jugendarbeit mit Texten und Themen konfessionellen
Inhalts nimmt quantitativ den ersten Platz im didaktischen Kanon ein: In
28 Protokollen handelt es sich ausschließlich oder vorwiegend um
Inhalte, die mittelbar oder unmittelbar durch die biblischen Texte
bestimmt sind. Diese Protokolle verteilen sich auf die Werke und Bünde
in folgender Weise:
[035:1092]
Werk/Bund
Anzahl der Protokolle
Junge
Gemeinde
12
CVJM
8
EC
6
BCJ
1
BK
1
insgesamt
28
[035:1093] Die Aussagen über den Typ Bibelarbeit beziehen sich daher in
erster Linie auf die Junge
Gemeinde, den CVJM und den EC.
Die Verteilung auf die Beobachtungsfelder geht aus der folgenden Tabelle
hervor:
[035:1094]
Beobachtungsfeld
Anzahl der Protokolle
Neustadt
11
Bergstadt
10
Talfeld
7
insgesamt
28
[035:1095] Auffällig scheint der relativ starke Anteil von koedukativen
Gruppen:
[035:1096]
Geschlecht der Teilnehmer
Anzahl der Protokolle
koedukativ
14
weiblich
9
männlich
5
insgesamt
28
|A 177|
[035:1097] Obwohl koedukative Gruppen in anderen didaktischen Typen
stärker zurücktreten, wird diese Auffälligkeit wahrscheinlich unter
anderem durch die Alterszusammensetzung der Gruppen verständlich:
[035:1098]
Alter1
1Die
Beobachtungsprotokolle enthalten die Altersgruppen der
Teilnehmer, dabei tauchen die in der Tabelle wiedergegebenen
unsystematischen Altersgruppen auf, lediglich die Kategorie
»breite Altersdifferenz«
ist
eine bei der Auswertung eingeführte Zusammenfassung
altersheterogener Gruppen.
der Teilnehmer
Anzahl der Protokolle
18 Jahre oder älter
12
16 bis 18 Jahre
8
15 bis 17 Jahre
1
14 bis 16 Jahre
1
breite Altersdifferenz (über und unter 18)
6
insgesamt
28
[035:1099] Aus der Tabelle geht hervor, daß an 18 Gruppenabenden
Teilnehmer von über 18 Jahren vertreten sind. Bei den Gruppen mit
breiter Altersdifferenz handelt es sich nämlich hauptsächlich um
»alte«
Gruppen mit einigen jungen Teilnehmern.
Bei den religiösen Inhalten handelt es sich, wie man sieht, stärker als
bei anderen Inhalten um die
»Abschlußklassen«
der evangelischen Jugendarbeit.
[035:1100] Die Teilnehmerzahl liegt im Durchschnitt bei 16,6
Teilnehmern pro Abend. Damit hat die Bibelarbeit die höchste
Teilnehmerzahl innerhalb der Typen des didaktischen Profils Diese Tatsache läßt zumindest zwei Interpretationen zu:
Entweder ist das Interesse an der Bibelarbeit stärker als bei anderen
Inhalten, oder mit der evangelischen Jugendarbeit verbindet sich so sehr
die Vorstellung
»Bibelarbeit«
, daß junge Leute
ihr Interesse an anderen Inhalten anderswo als in der evangelischen
Jugendarbeit realisieren.
[035:1101] Daß zumindest die hauptamtlichen Leiter auf die Bibelarbeit
besonders großen Wert legen, kann aus ihrer starken Repräsentanz an
Gruppenabenden dieses Inhalts geschlossen werden. Im Durchschnitt sind
1,5 hauptamtliche Mitarbeiter anwesend. Mit den ehrenamtlichen Leitern
erhöht sich der Durchschnitt auf zwei Leiter pro Abend. Im einzelnen
sieht die Übersicht folgendermaßen aus:
[035:1102]
Leiter
Anzahl
ehrenamtliche Leiter
42
hauptamtliche Leiter und Referenten
12
außerkirchliche Referenten
2
insgesamt
56 pro 28 Gruppenstunden
|A 178|
Musische Bildung
[035:1103] Quantitativ an zweiter Stelle der Typen des Inhaltsprofils
steht eine Reihe von Aktivitäten, die als musische Bildung
zusammengefaßt werden können. Es liegen 15 Protokolle dieses Inhalts
vor. Bibelarbeit und musische Bildung zusammen machen bereits 55 Prozent
aller Gruppenstunden aus. Rechnet man hinzu, daß informelle Geselligkeit
(7 Protokolle) und Jugendarbeit als Inhalt der Gruppenstunden (12
Protokolle) ebenfalls häufig
»musische«
Elemente aufweisen, so darf man feststellen, daß dieser Inhalt den hervorragenden säkularen Schwerpunkt der evangelischen Jugendarbeit bildet.2
2Um so erstaunlicher ist es, daß
dieser Inhalt weder in den Interviews noch in den theoretischen und
quasi-theoretischen Äußerungen in den Zeitschriften als Schwerpunkt
der Arbeit erwähnt wird.
[035:1104] Auf die Werke und Bünde verteilen sich die Protokolle der
musischen Bildung folgendermaßen:
[035:1105]
Werk/Bund
Anzahl der Protokolle
JG
11
CVJM
3
CP
11
insgesamt
15
[035:1106] Stärker noch als bei anderen Inhalten bezieht sich die
Beschreibung des Typs musische Bildung auf die Junge Gemeinde. Im Vergleich zum CVJM tritt die stärkere
musische Ausrichtung schon statistisch hervor.
[035:1107] Die Verteilung auf die Beobachtungsfelder geht aus der
folgenden Tabelle hervor:
[035:1108]
Beobachtungsfeld
Anzahl der Protokolle
Bergstadt
8
Talfeld
5
Neustadt
2
insgesamt
15
[035:1109] Während in Bergstadt und in Talfeld Bibelarbeit und musische
Bildung fast in gleicher Quantität auftauchen, steht Neustadt in der
Rangskala bei Bibelarbeit an erster, bei musischer Bildung mit Abstand
an letzter Stelle. Überraschend mag scheinen, daß koedukative Gruppen
stark zurücktreten. Übereinstimmend mit traditionellem
Geschlechterstereotyp hingegen ist die Vorliebe von weiblichen Gruppen
für musische Bildung.
[035:1110]
Geschlecht der Teilnehmer
Anzahl der Protokolle
weiblich
8
männlich
4
koedukativ
3
insgesamt
15
|A 179|
[035:1111] Die Unterrepräsentation von koedukativen Gruppen wird teilweise3
3An einer
Stelle des Materials gibt die Leiterin im Gespräch mit der
Beobachterin eine weitere Erklärung:
»Bei
geselligem und freiem Beisammensein habe sie Angst, daß Jungen
und Mädchen in der Ecke stehen und knutschen. Sie selbst hätte
das früher auch gemacht, aber immer mit schlechtem Gewissen. So
etwas gehöre sich nicht.«
(49)
erklärt, wenn man
voraussetzt, daß in der evangelischen Jugendarbeit die Tendenz besteht,
erst die älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Gruppen
nicht mehr unbedingt nach Geschlecht zu trennen:
[035:1112]
Alter der Teilnehmer
Anzahl der Protokolle
18 Jahre oder älter
1
16 bis 18 Jahre
3
14 bis 16 Jahre
6
breite Altersdifferenz (über und unter 18)
3
ohne Altersangabe
2
insgesamt
15
[035:1113] Während beim Typ Bibelarbeit fast die Hälfte der Gruppen
keine Teilnehmer unter 18 Jahren aufweisen und gleichzeitig zur Hälfte koedukativ durchgeführt
werden, weisen bei der musischen Bildung fast die Hälfte der Gruppen keine
Teilnehmer über 16 Jahren auf, und die entsprechenden Veranstaltungen
werden zu 80 Prozent nach Geschlechtern getrennt durchgeführt.
[035:1114] Diese
»Eingangsklassen«
der
evangelischen Jugendarbeit, die sich in der musischen Bildung
zusammenfinden, haben im Durchschnitt 8,3 Teilnehmer. Es dürfte für die
evangelische Jugendarbeit insgesamt von nicht unerheblicher Bedeutung
sein, daß es nach dem vorliegenden Material typisch ist, daß
»man«
in kleinen, nach Geschlechtern getrennten
Gruppen mit musischer Bildung anfängt und – wie das vorliegende Material
nahelegt – mit Bibelarbeit in größeren, koedukativen Gruppen, in denen
Pärchenbildung allerdings nur selten vorzukommen scheint, aufhört. Es
wäre zu prüfen, wieweit der beschriebene Verlauf einen typischen
Sozialisationsprozeß der evangelischen Jugendarbeit darstellt.
[035:1115] Im Vergleich zur Bibelarbeit ist die Zahl der Leiter im
Durchschnitt geringer:
[035:1116]
Leiter
Anzahl
ehrenamtliche Leiter
10
hauptamtliche Leiter und Referenten
7
außerkirchliche Referenten
1
insgesamt
28 pro 15 Gruppenstunden
[035:1117] Im Durchschnitt beträgt jedoch die Zahl der hauptamtlichen Leiter nur 1,1 pro Abend, nimmt
man die ehrenamtlichen hinzu, so beträgt sie dann 1,9.
|A 180|
Informelle Geselligkeit
[035:1118] Von den 79 Protokollen des didaktischen Kanons haben 7
Protokolle keinen thematischen Gegenstand. Das, was in diesen
Gruppenstunden geschieht, läßt sich als informelle Geselligkeit
bezeichnen.
[035:1119] Diese Protokolle verteilen sich auf die Werke und Bünde in
folgender Weise:
[035:1120]
Werk/Bund
Zahl der Protokolle
JG
4
CVJM
1
EMP
1
Mädchen-Sozialarbeit
1
insgesamt
7
[035:1121] Die junge Gemeinde und die Mädchen-Werke bevorzugen diesen
Typ der Arbeit, der in den folgenden Beobachtungsfeldern registiert wurde:
[035:1122]
Beobachtungsfeld
Zahl der Protokolle
Bergstadt
5
Neustadt
2
insgesamt
7
[035:1123] Die Trennung nach Geschlechtern ist im vorliegenden Material
bei dem Typ informelle Geselligkeit am stärksten ausgeprägt:
[035:1124]
Geschlecht der Teilnehmer
Zahl der Protokolle
weiblich
4
männlich
2
koedukativ
1
insgesamt
7
[035:1125] In der Alterszusammensetzung liegt die
»informelle Geselligkeit«
zwischen den
»Anfängerklassen«
der musischen Bildung und den
»Abschlußklassen«
in der Bibelarbeit.
[035:1126]
Alter der Teilnehmer
Zahl der Protokolle
18 Jahre oder älter
1
16 bis 18 Jahre
2
15 bis 17 Jahre
1
14 bis 16 Jahre
1
breite Altersdifferenz (über und unter 18)
1
ohne Altersangabe
1
insgesamt
7
[035:1127] Während bei musischer Bildung der Schwerpunkt bei den unter
16jährigen und bei der Bibelarbeit bei den über 18jährigen angetroffen
wurde, liegt er |A 181|hier in der Spanne dazwischen.
Die Interpretation, Gruppen, die informelle Geselligkeit bevorzugen,
lägen auf einem kontinuierlichen Wege zwischen dem Anfängerschwerpunkt
»musische Bildung«
und dem
Abgangsschwerpunkt
»Bibelarbeit«
, ist allerdings
falsch:
[035:1128] Die Zahl der Leiter ist nämlich geringer als in allen
anderen Fällen:
[035:1129]
Leiter
Anzahl
ehrenamtliche Leiter
3
hauptamtliche Leiter und Referenten
4
insgesamt
7 pro 7 Gruppenstunden
[035:1130] Außerdem ist die durchschnittliche Teilnehmerzahl geringer
als in allen anderen Typen des didaktischen Kanons: sie beträgt 5,4.
[035:1131] Um die informelle Geselligkeit im Prozeß der pädagogischen
Arbeit zu lokalisieren, ist eine synoptische Tabelle aufschlußreich:
[035:1132]
Typ der Arbeit
Durchschnittliche Teilnehmerzahl
Leiter pro Gruppenstunde
musische Bildung
16,6
2,0
Bibelarbeit
8,3
1,9
informelle Geselligkeit
5,4
1,0
[035:1133] Wenn die informelle Geselligkeit auch altersmäßig ihren
Schwerpunkt in der Mitte des Durchlaufprozesses durch die evangelische
Jugendarbeit hat, so scheint sie doch keineswegs eine neue Stufe in
einem allmählichen Integrationsprozeß in
»christliche Vollzüge«
darzustellen. Obwohl durch das übrige
Material nahegelegt wird, daß ein solcher Integrationsprozeß durch die
Jugendarbeit stattfindet, scheinen in der informellen Geselligkeit eher
Randgruppen mit nur schwach ausgeprägten religiösen Bedürfnissen erfaßt
zu sein. Diese Interpretation wird auch dadurch gestützt, daß
Kurzandachten, wie sie im Zusammenhang säkularer Inhalte sonst häufiger
auftauchen, bei informeller Geselligkeit überhaupt nicht verzeichnet
sind.
Kulturelle Bildung
[035:1134] Eine weitere Gruppe säkularer Inhalte evangelischer
Jugendarbeit läßt sich mit dem Terminus
»kulturelle
Bildung«
bezeichnen. Das Material enthält 9 Protokolle dieses
Typs. Er wird bei folgenden Werken und Bünden gepflegt:
[035:1135]
Werk/Bund
Zahl der Protokolle
CVJM
5
JG
4
insgesamt
9
|A 182|
[035:1136] Ein Viertel aller Gruppenstunden, die beim CVJM aufgezeichnet wurden, hat damit
»kulturelle Bildung«
zum Gegenstand. Ein
solcher Schwerpunkt scheint für den CVJM typisch zu sein. Die Verteilung auf die
Beobachtungsfelder sieht folgendermaßen aus:
[035:1137]
Beobachtungsfeld
Zahl der Protokolle
davon CVJM
Talfeld
4
3
Neustadt
3
1
Bergstadt
2
1
insgesamt
9
5
[035:1138] Beschäftigung mit kulturellen Inhalten vollzieht sich in
relativ großem Ausmaß in koedukativen Gruppen:
[035:1139]
Geschlecht der Teilnehmer
Zahl der Protokolle
koedukativ
5
weiblich
3
männlich
1
insgesamt
9
[035:1140] Inhalte kultureller Bildung erweisen sich nach dem
vorliegenden Material außerdem als kaum altersspezifisch, wenn sie auch
mit dem Alter an Häufigkeit leicht zunehmen:
[035:1141]
Alter der Teilnehmer
Zahl der Protokolle
18 Jahre oder älter
4
16 bis 18 Jahre
3
14 bis 16 Jahre
2
insgesamt
9
[035:1142] Die Nachprüfung ergibt, daß bei diesem Inhalt
Veranstaltungen mit jungen Teilnehmern in gleichem Ausmaß wie mit
älteren Teilnehmern koedukativ durchgeführt werden.
[035:1143] Die Teilnehmerzahl liegt im Durchschnitt bei 6,4. Hinzu
kommen die Leiter.
[035:1144]
Leiter
Anzahl
ehrenamtliche Leiter
4
hauptamtliche Leiter
9
insgesamt
13 pro 9 Gruppenstunden
[035:1145] Es entfallen 1,4 Leiter im Durchschnitt auf einen Abend.
[035:1146] Da dieser Inhalt in allen Altersklassen, auf die sich
evangelische Jugendarbeit bezieht, auftaucht, ist er nicht im Hinblick
auf eine bestimmte Stufe im Integrationsprozeß zu interpretieren.
[035:1147] Da aber nur eine Auswahl der Teilnehmer erscheint, wenn ein
kulturelles Programm durchgeführt wird, kann gefolgert werden, daß hier
die evange|A 183|lische Jugendarbeit wahrscheinlich die
Interessen von Jugendlichen einer bestimmten sozialen Schicht befriedigt
und daß es für die Jugendarbeit Motive geben muß, diese Sonderinteressen
kontinuierlich zu bevorzugen, obwohl die Teilnehmerzahl auch mit dem
Alter kaum ansteigt.
Politische Bildung
[035:1148] Von allen Typen des inhaltlichen Profils, die ein Thema
haben, liegt die politische Bildung quantitativ an letzter Stelle: 8
Protokolle liegen vor.
[035:1149] Bei folgenden Werken und Bünden wurde politische Bildung
aufgezeichnet:
[035:1150]
Werk/Bund
Zahl der Protokolle
JG
3
CVJM
5
insgesamt
8
[035:1151] Die Verteilung auf die Beobachtungsfelder ist
ungleichmäßig:
[035:1152]
Beobachtungsfeld
Zahl der Protokolle
Bergstadt4
4In Bergstadt
wird die politische Bildung vom Stadtjugendring und von der
kommunalen Jugendpflege stark betont. Dies mag einen Einfluß
auf die evangelische Jugendarbeit haben.
5
Neustadt
2
Talfeld
1
insgesamt
8
[035:1153] Ebenso wie bei kultureller Bildung und bei Bibelarbeit ist
der Anteil koedukativer Gruppen relativ hoch. Doch kann in
Übereinstimmung mit einem traditionellen Geschlechterstereotyp
verzeichnet werden, daß politische Bildung in keiner Gruppe mit
ausschließlich weiblichen Teilnehmern auftaucht.
[035:1154]
Geschlecht der Teilnehmer
Zahl der Protokolle
koedukativ
5
männlich
3
insgesamt
8
[035:1155] Ein merkwürdiges Ergebnis gibt die Aufschlüsselung nach dem
Alter der Teilnehmer der Gruppen:
[035:1156]
Alter der Teilnehmer
Zahl der Protokolle
18 Jahre oder älter
1
14 bis 16 Jahre
1
breite Altersdifferenz (über und unter 18 Jahre)
4
ohne Altersangabe
2
insgesamt
8
|A 184|
[035:1157] Das Material scheint nahezulegen, daß politische Bildung
insbesondere in solchen Gruppen ein Schwerpunkt wird, die nicht nach
spezifischen Altersgruppen zusammengesetzt sind. Altersheterogenität von
Gruppen ist nach dem vorliegenden Material typisch für Interesse an
politischer Bildung.
[035:1158] Die Teilnehmerzahl liegt im Durchschnitt bei 14,9 und ist
damit die höchste, die bei säkularen Inhalten auftaucht. In einem
Widerspruch zur hohen Teilnehmerzahl steht, daß quantitativ die
wenigsten Protokolle zu diesem Typ vorliegen. Schließt man von der
Teilnehmerzahl auf ein Interesse der Jugendlichen, so schöpft die
evangelische Jugendarbeit dieses vermutlich nicht aus.
[035:1159] Obwohl die politischen Interessen der Jugendgruppen, die in
unserem Material zum Vorschein kommen, von den Leitern nur zögernd
befriedigt zu werden scheinen, legt das Material andererseits nahe, daß
die Leiter, wenn politische Bildung betrieben wird, sich diesem Inhalt
relativ aufmerksam zuwenden. Denn es sind im Durchschnitt gesehen 1,9
Leiter pro Abend anwesend.
[035:1160]
Leiter
Anzahl
ehrenamtliche Leiter
9
hauptamtliche Leiter
4
außerkirchliche Referenten
2
insgesamt
15 pro 8 Gruppenstunden
Jugendarbeit als Inhalt der Gruppenstunde
[035:1161] Im vorliegenden Material haben 12 Protokolle die eigene
Jugendarbeit zum Gegenstand. Quantitativ liegt dieser Inhalt damit nach
der Bibelarbeit und der musischen Bildung an dritter Stelle der Typen
des inhaltlichen Profils. Allerdings muß man berücksichtigen, daß die
Beobachtungsprotokolle im Monat Oktober aufgezeichnet sind und der
Inhalt
»Lichtbilder von der letzten Fahrt der
Gruppe«
sechsmal auftaucht. Damit ist, durch die Jahreszeit
bedingt, mit ziemlicher Sicherheit eine Überrepräsentation im
vorliegenden Material gegeben.
[035:1162] Jugendarbeit als Inhalt der Gruppenstunde taucht in den
Protokollen ausschließlich bei der Jungen Gemeinde auf. In der Übersicht ergibt sich folgendes
Bild von den Beobachtungsfeldern:
[035:1163]
Beobachtungsfeld
Anzahl der Protokolle
Neustadt
5
Bergstadt
4
Talfeld
3
insgesamt
12
|A 185|
[035:1164] Das Vorführen von Fahrtenbildern gehört offensichtlich zu
den koedukativen Inhalten der Jugendarbeit. Doch ist auch hier unsere
statistische Übersicht deshalb nicht verläßlich, weil bei diesem Inhalt
auch nach Geschlechtern getrennte Gruppen zusammengelegt zu werden
scheinen (in zwei Protokollen belegt). Der statistische Überblick ergibt
folgendes:
[035:1165]
Geschlecht der Teilnehmer
Anzahl der Protokolle
koedukativ
7
männlich
4
weiblich
1
insgesamt
12
[035:1166]
Alter der Teilnehmer
Anzahl der Protokolle
18 Jahre oder älter
2
16 bis 18 Jahre
5
14 bis 16 Jahre
1
ohne Altersangabe
4
insgesamt
12
[035:1167] Die hohe Zahl von Protokollen, bei denen keine Altersangabe
der Teilnehmer vorliegt, macht es nicht möglich, weitere Schlüsse zu
ziehen. Gerade für diesen Typ der Arbeit, der sehr stark jahreszeitlich
bedingt ist, sind die quantitativen Angaben des vorliegenden Materials
mit großer Wahrscheinlichkeit besonders unzuverlässig.
[035:1168] Die durchschnittliche Teilnehmerzahl beträgt 9,3 je
Gruppenabend, ohne Berücksichtigung der Fahrtenberichte aber 7,4.
[035:1169]
Leiter
Anzahl
ehrenamtliche Leiter
5
hauptamtliche Leiter
12
insgesamt
17
außerdem: Presbyter
4
zusammen
21 pro 12 Gruppenabende
[035:1170] Läßt man die Presbyter unberücksichtigt, so entfallen im
Durchschnitt 1,4 Leiter auf eine Gruppe.
Zusammenfassung
[035:1171] Bei der Zusammenfassung der statistischen Befunde läßt sich
festhalten, daß die Werke und Bünde der evangelischen Jugendarbeit
spezifische Schwerpunkte innerhalb des Inhaltsprofils setzen:
|A 186|
[035:1172]
Das quantitative Verhältnis von Werken und Bünden und
Inhaltsprofil
Verein
RI5
5RI - religiöse
Inhalte; MB - musische Bildung; IG - informelle
Geselligkeit; KB - kulturelle Bildung; PB - politische
Bildung; JA - Jugendarbeit als Gegenstand der
Gruppenstunde.
MB
IG
KB
PB
JA
insgesamt
JG
12
11
4
4
5
12
48
CVJM
8
3
1
5
3
20
EC
6
6
CP
1
1
EMP
1
1
BJC
1
1
BK
1
1
Mädchensozialarbeit
1
1
insgesamt
28
15
7
9
8
12
79
[035:1173] Wie aus der Tabelle hervorgeht, sind lediglich bei der JG, beim CVJM und beim EC mehr als eine Veranstaltung beobachtet
worden. Wahrend der EC aber
ausschließlich religiöse Inhalte aufweist, lassen CVJM und JG ein differenzierteres Bild erkennen.
Die relativen Schwerpunkte des CVJM liegen bei der Bibelarbeit, der kulturellen und
politischen Bildung; die relativen Schwerpunkte der Jungen Gemeinde liegen bei musischer
Bildung, informeller Geselligkeit und der Jugendarbeit als inhaltlichem
Gegenstand. Bezieht man die Ergebnisse aus der Jungen Gemeinde auf die vier
Gruppentreffen eines Vierwochenprogramms, so scheint es für sie typisch
zu sein, daß ein Abend im Monat mit
»Bibelarbeit«
und ein Abend mit musischer Bildung gemacht
werden.
[035:1174] Auch im Hinblick auf die Beobachtungsfelder lassen sich
bestimmte Charakteristika feststellen:
[035:1175]
Verteilung des Inhaltsprofiles auf die Beobachtungsfelder
Beobachtungsfeld
RI
MB
IG
KB
PB
JA
insgesamt
Neustadt
11
2
2
3
2
5
25
Bergstadt
10
8
5
2
5
4
34
Talfeld
7
5
4
1
3
20
insgesamt
28
15
7
9
8
12
79
[035:1176] Religiöse Inhalte haben überall absolut den höchsten Anteil,
doch liegt in Neustadt das relativ stärkste Gewicht auf diesem Inhalt
sowie auf der Behandlung der Jugendarbeit in der Gruppenstunde.
Bergstadt ist relativ stark musisch-gesellig und politisch ausgerichtet.
In Talfeld dominieren relativ die musisch-kulturellen Inhalte.
|A 187|
[035:1177]
Verteilung der Typen des Inhaltsprofils auf die
geschlechtsspezifische Zusammensetzung der Gruppen
Geschlecht
RI
MB
IG
KB
PB
JA
insgesamt
männlich
5
4
2
1
3
4
19
weiblich
9
8
4
3
0
1
25
geschlechtshomogene Gr.
14
12
6
4
3
5
44
koedukative Gruppen
14
3
1
5
5
7
35
insgesamt
28
15
7
9
8
12
79
[035:1178] Betrachtet man an dieser Tabelle zunächst die
geschlechtshomogenen Gruppen, so liegen bei religiösen und
musisch-geselligen Inhalten die Schwerpunkte bei Gruppen weiblicher
Teilnehmer. Die Jungengruppen haben eine größere Streuung der Inhalte
und relative Schwerpunkte bei politischer Bildung und Jugendarbeit als
Gegenstand der Gruppenstunde.
[035:1179] Beim Vergleich geschlechtshomogener und -heterogener Gruppen
liegt die relative Vorliebe der ersteren bei musisch-geselligen
Inhalten, die relative Vorliebe der koedukativen Gruppen hingegen bei
der Vermeidung dieser Inhalte.
[035:1180]
Quantitativer Zusammenhang zwischen Inhaltsprofil und
Altersgruppen
Altersgruppe
RI
MB
IG
KB
PB
JA
insgesamt
18 Jahre oder älter
12
1
1
4
1
2
21
16 – 18
8
3
2
3
5
21
15 – 17
1
1
2
14 – 16
1
6
1
2
1
1
12
breite Altersdifferenz (über u. unter 18)
6
3
1
4
14
ohne Angaben
2
1
2
4
9
insgesamt
28
15
7
9
8
12
79
[035:1181] Bezieht man das Inhaltsprofil auf die Altersgruppen, so
trifft man in Gruppen von Jugendlichen, die 18 Jahre oder älter sind, in
erster Linie religiöse Inhalte und kulturelle Bildung an. Bei der Gruppe
der 16- bis 18jährigen fällt, relativ gesehen, die eigene Jugendarbeit
als Inhalt ins Gewicht; dabei handelt es sich – von einer
Programmdiskussion abgesehen – um die Vorführung von Lichtbildern von
einer Gruppenfahrt. Bei den 14- bis 16jährigen hingegen liegt das
Schwergewicht eindeutig auf musischer Bildung. Außerdem ist dies die
einzige Altersgruppe, bei der religiöse Inhalte – sofern sie die ganze
Gruppenstunde füllen – nicht den höchsten Anteil haben.
|A 188|
[035:1182]
Quantitativer Zusammenhang zwischen Inhaltsprofil und Teilnehmer-
und Veranstaltungszahl und Teilnehmerfrequenz
Altersgruppe
RI
MB
IG
KB
PB
JA
insgesamt
absolute Teilnehmerzahl
443
125
38
58
119
112
895
Anz. d. Gruppenstunden
28
15
7
9
8
12
79
durchschn. Teilnehmerzahl
16,6
8,3
5,4
6,4
14,6
9,3
11,3
absolute Schwankungsbreite der Teilnehmerzahl
4-50
4-15
3-11
3-11
5-30
2-18
2-50
[035:1183] Die vorangehende Tabelle kann noch einmal unterstreichen,
wie stark die evangelische Jugendarbeit durch religiöse Inhalte bestimmt
ist; die Hälfte der Teilnehmer nämlich geht zu Veranstaltungen
ausschließlich religiösen Inhalts. Außerdem kann man hervorheben, daß
die politische Bildung relativ die meisten Teilnehmer im Durchschnitt
aller säkularen Inhalte aufweist.
[035:1184]
Der Zusammenhang zwischen Inhaltsprofil und Gruppenleitung
RI
MB
IG
KB
PB
JA
insgesamt
Zahl der ehrenamtlichen Leiter
12
10
3
4
4
5
38
Zahl der hauptamtlichen Leiter
42
17
4
9
9
12
93
Zahl der außerkirchlichen Referenten
2
1
2
5
insgesamt
56
28
7
13
15
17
136
Zahl der Gruppenstunden
28
15
7
9
8
12
79
durchschnittliche Zahl der hauptamtl. Leiter
1,5
1,1
0,6
1
1,1
1
1,2
durchschnittliche Zahl der Leitungspersonen
2
1,9
1
1,4
1,9
1,4
1,7
[035:1185] Aus dieser Tabelle geht hervor, daß in jeder zweiten
Gruppenstunde ein ehrenamtlicher Leiter vorhanden ist. Allerdings gibt
es nur bei der informellen Geselligkeit weniger zugleich anwesende
hauptamtliche Leiter als die Zahl der Veranstaltungen beträgt. Hieraus
kann man folgern, daß es untypisch für das vorliegende Material ist, daß
die ehrenamtlichen Leiter selbständig und ohne Anwesenheit eines
hauptamtlichen Leiters Gruppenstunden abhalten.
[035:1186] Das große Gewicht, das auf religiösen Inhalten liegt und das
statistisch schon verschiedentlich hervorgetreten ist, wird hier noch
einmal durch die starke Repräsentanz von Leitern an Abenden religiösen
Inhalts unterstrichen.
|A 189|
Sozial-didaktische Beschreibung: Typen der Beteiligung
[035:1187] Seit über einem Jahrzehnt sind für didaktische Fragestellungen
Probleme des sozialen Lernens immer mehr in den Vordergrund getreten. Im
Mittelpunkt dieser Diskussionen stand vielfach der Begriff des
Führungsstils. Bei der Durchsicht des vorliegenden Materials erwies es sich
jedoch als unergiebig, die Veranstaltungsprotokolle nach den bekannten Typen
des
»autoritären«
und
»demokratischen«
Führungsstils zu klassifizieren.
[035:1188] Hingegen scheint es für das vorliegende Material doch sinnvoll,
ein Kriterium, das der Begriff des Führungsstils impliziert, als analytische
Frage an die Veranstaltungsprotokolle heranzutragen, die Frage nämlich: Wie
vollzieht sich die Steuerung der Gruppenprozesse?
[035:1189] Der Gesichtspunkt der Steuerung ist allerdings von einer solchen
Allgemeinheit, daß eine Einschränkung im Rahmen dieser Arbeit zwingend
erscheint. Sie ergibt sich jedoch schon aus der Methode der Erhebung des
empirischen Materials. Die Steuerung von sozialen Prozessen wird in der
Folge nicht – was im Zusammenhang einer Theorie evangelischer Jugendarbeit
durchaus seinen Platz haben könnte – auf einer organisationssoziologischen
Ebene, auch nicht auf einer tiefenpsychologischen oder gar
jugendsoziologischen Ebene ermittelt, sondern auf der Ebene von Daten, die
im sozialen Kontext von Veranstaltungen evangelischer Jugendarbeit
unmittelbar beobachtbar sind.
[035:1190] Weitere Einschränkungen folgen aus der praktischen Handhabung
des Erhebungsinstruments der Beobachtung: Der Schwerpunkt der
protokollierten Wahrnehmungen lag auf Interaktionsphänomenen formeller Art.
Die Ausgangsfrage nach der Steuerung des Gruppenprozesses wird durch diese
Einschränkungen begrenzt auf die Frage nach der Beteiligung an formellen
Interaktionen.
[035:1191] Aus dem Material konnten vier Typen der Beteiligung isoliert
werden, die mit den Begriffen der
»strategischen
Beteiligung«
, der
»taktischen Beteiligung«
,
der
»Beteiligung als Gleichstimmung«
und der
»passiven Beteiligung«
belegt wurden. Diese vier
Typen sollen in der Folge durch illustrative Zuhilfenahme des vorliegenden
Materials entwickelt werden. Bei der Beschreibung sind zuspitzende
Formulierungen in Richtung
»idealtypischer«
Hervorhebung beabsichtigt.
Strategische Beteiligung
[035:1192] Der Typ der strategischen Beteiligung ist dadurch definiert,
daß die Teilnehmer die Strategie des Interaktionszusammenhanges selbst
bestimmen. Sie müssen sich daher über die Ziele ihrer Gruppenabende
verständigen.
|A 190|
[035:1193] Als ein Merkmal strategischer Beteiligung ergibt sich damit,
daß die Gruppen ihr Programm selbst festlegen. Im vorliegenden Material
kann dies – abgesehen davon, daß einer der beobachteten Gruppen dieses Typs strategischer Beteiligung
eine Programmdiskussion darstellt – durch folgende Zitate belegt
werden:
[035:1194]
»Als die Frage auf
das Programm für das nächste Mal kommt, kommt plötzlich Leben auch
in die bisher Schweigsamen.«
(3)
[035:1195] Die Tatsache, daß die Ziele von den Gruppen festgelegt
werden, impliziert den Verzicht des Leiters, solche Ziele
vorzuformulieren und im Hinblick auf Inhalte und Aktivitäten mit einem
Programm voranzugehen. Dies macht eine Einstellung und ein Verhalten des
Leiters erforderlich, wie es folgendermaßen beobachtet werden
konnte:
[035:1196]
»Alle Themen
bisher seien von den Jugendlichen gekommen.«
(42)
[035:1197] »
›Was wollen wir hier denn nun machen‹
, fragt der
Leiter?
›Wie wollt Ihr Eure
Gruppenabende machen?‹
– Teilnehmer:
›Sagen Sie doch mal, was Sie
vorhaben?‹
– Leiter:
›Nein, ich
möchte gern wissen, was Ihr an Euren Abenden gern machen
möchtet?‹
(93)
[035:1198] Der Leiter bringt – in diesem Fall auch gegen die Erwartung
eines Teilnehmers – zum Ausdruck, daß das Programm eine Angelegenheit
der Interessen der Teilnehmer darstellt. In anderer Form kommt diese
Einstellung bei einem ehrenamtlichen Leiter zum Vorschein:
[035:1199]
»19.30 Uhr: Zwei
weitere Gruppenmitglieder, darunter der gewählte Sprecher der
Gruppe, erscheinen. Er hat nichts gegen meine Gegenwart. Er drückt
sich um die Bezeichnung Gruppenleiter oder Verantwortlicher der
Gruppe herum. Denn in Wirklichkeit sei er normales Gruppenmitglied,
Organisator und Sprecher vor dem Pastor, nichts mehr.«
(3)
[035:1200] Strategische Beteiligung bezieht sich aber nicht nur auf die
Festlegung des Programms, sondern sie bezieht sich auf den gesamten
Gruppenprozeß. Das bedeutet, daß sich die Abende als ein Prozeß der
Selbstregulation und Selbstkorrektur der Gruppe beschreiben lassen. Für
dieses besonders wichtige Merkmal nur ein Beispiel:
[035:1201]
»Teilnehmer:
›Man kann vielleicht sagen, Krimis sind
gefährlich, aber nicht für Erwachsene.‹
– Teilnehmer:
›Wenn man das liest, möchte man sich
vielleicht gerne mit dem Helden identifizieren. Aber man
identifiziert sich mit der Person, die es so gar nicht gibt. Man
bekommt deshalb vielleicht ein ganz falsches Bild vom Leben.‹
– Teilnehmer:
›Und wie ist das beim Märchen? –
Im Märchen ist doch auch alles Unsinn.‹
– Teilnehmer:
›Da weiß man ja auch, daß es Märchen sind, und
niemand identifiziert sich damit.‹
– Teilnehmer: >Hast du eine
Ahnung! – Denk doch bloß mal an die Kinder.«
(94)
|A 191|
[035:1202] Dieses Beispiel zeigt anhand eines Diskussionsauszuges, wie
sich hier die Selbstkorrektur der Gruppe vollzieht. Gleichzeitig kann
man diesem Beispiel ein typisches Merkmal der Kommunikationsstruktur
entnehmen: Die Teilnehmer diskutieren untereinander und gehen
wechselseitig auf ihre Beiträge ein. Der Leiter befindet sich häufig
längere Zeit in einer Zuhörerrolle. Ein Protokoll enthält – eingestreut
in die Beobachtungen – folgendes Urteil des Beobachters über den
Kommunikationsprozeß:
[035:1203]
»Die
festgehaltenen Sätze sind nur Ausschnitte aus einer Diskussion, die
mit vielen kleinen Zwischenbemerkungen ohne direkte Lenkung und mit
nur wenigen Eingriffen des Leiters wie von selbst vorwärts ging.«
(94)
[035:1204] Gesprächsverläufe, bei denen die Teilnehmer verbal
interagieren, ohne daß der Leiter dazwischengeschaltet wäre, sind aber
damit noch unzureichend gekennzeichnet; man kann weitere Merkmale des
Leiterverhaltens feststellen:
(R. = Referent; ? = stellt
eine Frage; – Protokoll 3).
[035:1206] Der Leiter interagiert in Diskussionen dieses Typs
überwiegend durch Fragen. Strategische Beteiligung bedeutet, daß die
Gruppe immer wieder vor Problemen und Aufgaben steht, die sie lösen
kann. Wie die Gesprächsskizze zeigt, reichert der Leiter den
Gruppenprozeß dadurch mit Problemen an, daß er Fragen stellt. Wenn die
Gruppe Probleme lösen soll, muß der Leiter natürlich die Erwartung, ein
gestelltes Problem an Stelle der Gruppe zu lösen, zurückweisen. Hierfür
ein Beispiel:
[035:1207]
»2:
›Wie kommte es, daß der gute Maßstab, der von
Gott kommt, nicht in jedem Menschen ist?‹
R.:
›Ich stelle die Frage zur Diskussion
!‹
«
(3)
[035:1208] Die Funktion des Leiters im Kommunikationszusammenhang
scheint aber noch unzureichend bestimmt, wenn bisher feststeht, daß der
Leiter relativ selten und dann bevorzugt durch Fragen interagiert. Es
läßt sich zeigen, daß keine Abfragesituation hergestellt wird; der
Leiter vermeidet es, solche
»Fragen«
zu stellen,
deren Antwort für ihn bereits feststeht und bedient sich eines anderen
Fragetyps.
[035:1209]
»Wie meinst Du
das?«
(78)
[035:1210]
»Wie wollt ihr
Eure Gruppenabende machen?«
(93)
[035:1211]
»Was kennt Ihr
denn noch an Jugendzeitschriften?«
(78)
[035:1212]
»Was erwarten wir
aber nun?«
(42)
[035:1213]
»Was haben denn
die anderen noch herausgefunden?«
(78)
[035:1214] Der Leiter interagiert allerdings auch mit Vorschlägen. Doch
auffällig häufig sind diese Vorschläge konjunktivistisch, in Frageform
vorgetragen, durch |A 192|ein relativierendes
»Vielleicht«
oder unter
gleichzeitiger Nennung von Alternativen:
[035:1215]
»Vielleicht kann jetzt erst einmal jede Gruppe erklären, wie das,
was sie erarbeitet hat, gemeint ist?«
(78)
[035:1216]
»Wir können auch
einmal gemeinsam ins Theater, ins Kino oder auch ins Schwimmbad
gehen.«
(93)
[035:1217]
»Wie es mit dem
Wunsch stehe, einen Advents- oder Weihnachtsabend zu machen?«
(93)
[035:1218]
»Ich mache den
Vorschlag, daß jetzt jeder eine von diesen Zeitschriften nimmt und
das ankreuzt, was wir nach unserer Liste in den Zeitschriften haben
wollten. Vielleicht sind da auch noch andere Sachen drin. Die könnt
ihr dann extra ankreuzen.«
(78)
[035:1219]
»Leiter:
›Vielleicht ist es nicht zuviel an Geld
verlangt, wenn ihr euch ein Taschenbuch kauft?‹
Einige: Das
sei zu teuer.«
(93)
[035:1220] Schließlich sind im vorliegenden Material noch Fragen und
Beiträge des Leiters enthalten, die problematisierende Funktion haben,
die dazu anregen, eine Meinung zu äußern oder einen Beitrag zu begründen
oder näher zu erläutern:
[035:1221]
»Was ist gut, was
ist schlecht an der Platte?«
(93)
[035:1222]
»Glaubst Du nicht,
daß es für Erwachsene nicht auch offene Fragen gibt?«
(78)
[035:1223]
»Wie steht es
damit, daß in Krimis der Held immer ein richtiger Einzelgänger ist
und ein richtiger Super-Mann?«
(94)
[035:1224]
»Das kommt
vielleicht daher, daß es eine religiöse Zeitschrift ist?«
(78)
[035:1225]
»Ist das wirklich
Ihr Eindruck, daß die Jugend gegängelt wird? – Wo haben Sie diese
Erfahrung her?«
(42)
[035:1226] Ein Beobachter läßt in sein Protokoll die folgende
Beurteilung der Fragehaltung der Leiterin einfließen:
[035:1227]
»Wie die
Diskussion zeigt, zurückhaltend mit eigener Meinung, provoziert
unterschiedliche Meinungen, indem sie selbst an verschiedenen
Stellen Partei für die gerade unbesetzte Position ergreift.«
(78)
[035:1228] Die Zurückhaltung der Leiterin ist in einem weiteren
Protokoll beobachtet:
[035:1229]
»L. sagt nicht allzu viel, manchmal wirft sie einen Satz
ein.«
(46)
[035:1230] Oder es ist der Nachbesprechung der beiden Leiterinnen zu
entnehmen, welche Rolle sie im Kommunikationszusammenhang einnehmen
wollen:
[035:1231]
»L. fragt M., ob sie heute abend
nicht doch manchmal zuviel vorgegeben hätten? Sie habe da immer
Angst, daß man den Jugendlichen dann etwas
»überstülpe«
. M. erklärt zu mir
gewandt, sie gäben sich immer große Mühe, alles von den Jugendlichen
kommen zu lassen und selbst nur Fragen zu stellen.«
(42)
|A 193|
[035:1232] Wenn strategische Beteiligung so definiert ist, daß die
Gruppe die Strategie ihrer Interaktionen selbst bestimmt, dann setzt
dies voraus, daß in der Gruppe auf Inhalte und Aktivitäten gerichtete
Interessen und Bedürfnisse vorhanden sein müssen. Da Inhalte und
Aktivitäten nicht vom Leiter festgelegt werden, kann man folgern, daß
Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmer im Gruppenprozeß ein
Realisierungsfeld finden. Allerdings setzt der gesellschaftliche Ort
evangelischer Jugendarbeit bestimmte Grenzen für Interessen und
Bedürfnisse, die in ihr realisiert werden können.
[035:1233] Selbstverständlich sind Bedürfnisse und Interessen, die auf
die materielle Lebenssicherung zielen – abgesehen vom Leiter –
ausgeklammert. Da sich die protokollierten Gruppen ausnahmslos nicht als
»Aktionsgruppen«
verstehen, sind auch
Bedürfnisse und Interessen, die auf kollektives Handeln in
gesellschaftlichen Zusammenhängen gerichtet sind, ausgeklammert. Es kann
sich bei Bedürfnissen und Interessen, die im Rahmen evangelischer
Jugendarbeit zum Vorschein kommen können, nur um solche handeln, die aus
dem Zusammenhang gesellschaftlicher
»Ernstsituationen«
in hohem Maße entlassen sind
und höchstens einen vermittelten Bezug zu Situationen mit Ernstcharakter
aufweisen. – Insofern sind Veranstaltungen evangelischer Jugendarbeit
tatsächlich Freizeitangebote. Sie heben sich von anderen
Freizeitangeboten jedoch dadurch ab, nicht die Befriedigung derjenigen
Bedürfnisse zu beabsichtigen, die kommerziellen Freizeitkonsum
anstreben.
[035:1234] Mit diesen Voraussetzungen ist nichts anderes gesagt, als
daß die Teilnehmer mit hoher Wahrscheinlichkeit und unmittelbar nur
solche Bedürfnisse und Interessen in das Feld einbringen, die den
pädagogischen Erwartungen mindestens vage entsprechen. Für andere
Bedürfnisse und Interessen fehlen weitgehend Realisierungs- bzw.
Befriedigungsmöglichkeiten.
[035:1235] Obwohl die erwähnten Einschränkungen grundsätzlich gelten,
läßt sich zeigen, daß bei den verschiedenen Beteiligungstypen das
Verhältnis der Bedürfnisse und Interessen, die in der Jugendarbeit zum
Vorschein kommen, zu denjenigen, die in gesellschaftlichen
Ernstsituationen maßgebend sind, unterschiedlich ist. Für strategische
Beteiligung ist es typisch, daß die Inhalte gesellschaftlicher
Ernstsituationen wenigstens der Tendenz nach häufiger sind als in den
anderen Beteiligungstypen. Das zeigt sich unter anderem darin, daß die
Teilnehmer ihre subjektiven Erfahrungen weit öfter in die Diskussion
eines abstrakteren Themas einbringen:
[035:1236]
»Mit zwölf Jahren
oder so denkt man noch anders. Ich weiß noch, wie es mir gegangen
ist.«
(78)
[035:1237]
»L. dankt (der Referentin) B. und
bittet zur Diskussion. J. sagt, in
Landgemeinden sei es leider nicht möglich, den Pastor zu wechseln.
Ein Mädchen meint, sie hätten auch in einer Landgemeinde zwei
Pastoren, von denen der eine sehr langweilig sei, und zu dem ginge
sie eben nicht in die Predigt.«
(42)
[035:1238]
»A. meldet sich und sagt, es fehle doch auch etwas an
Initiative, man könne doch auch zum Pastor gehen und ihm sagen, was
einem nicht passe. Ein anderes Mädchen |A 194|C. erzählt, das habe bei ihnen in der
Gemeinde mal ein Mädchen gemacht, die sei aber bei dem Pastor
rausgeflogen.«
(42)
[035:1239]
»Es kommt das
Gespräch auf die Wahrhaftigkeit des Tuns, ... 7 zu R.:
›Haben Sie nie geschummelt?‹
(in der
Schule)?«
(R. = Referent). (3)
[035:1240]
»Teilnehmer: Das
sei gefährlich, weil man sich besonders leicht mit dem Bösen
identifiziere. – Einer: ›Ich identifiziere
mich nicht. – Einer:
›In Krimis siegt immer das
Gute!‹
Einer: ›Es macht auch
einfach Spaß, sich etwas Böses vorzustellen. Ich habe
mir so vorgestellt, daß ich sterbe und was meine Eltern
dazu sagen würden.«
(94)
[035:1241]
»Man hat natürlich
seine Vorurteile, die da reinkommen ...«
(78)
[035:1242]
»Eigene
Erfahrungen (im Zusammenhang mit dem Thema) werden berichtet.«
(46)
[035:1243] Die Reihe der Zitate, die zeigen, daß im Typ strategischer
Beteiligung angesichts des Themas auf subjektive Erfahrungen der
Teilnehmer zurückgegriffen wird, ließe sich weiter fortsetzen. In
einigen dieser Zitate wird sogar ausgesprochen, daß der Gruppenabend
auch dem Zweck dienen soll, im Zusammenhang mit dem Thema eigene
Erlebnisse und Erfahrungen zu artikulieren und kommunizierbar zu machen.
In anderen Fällen werden umgekehrt Ergebnisse der Diskussion auf
praktische Phänomene übertragen:
[035:1244]
»Teilnehmer:
›Krimis arbeiten aber mit Klischees; zum
Beispiel jeder schlechte Mensch hat ein pockennarbiges
Gesicht.‹
– Der Gang des Gespräches unter den Teilnehmern
ging darauf hinaus: Krimis könnten Vorurteile fördern, weil man dazu
angehalten werde, alle Pockennarbigen für schlecht zu halten. Auch
die Vorurteile gegen Gammler seien durch Klischeedenken verbreitet
worden. Nur weil ein Gammler einmal etwas getan habe, heißt es
gleich: die Gammler die!«
(94)
[035:1245] Mehrfach wird vom Leiter der pragmatische Zusammenhang, dem
ein Beitrag entstammt, direkt angefragt; dafür ein Beispiel:
[035:1246]
»J.: Das stimme, die Jugend meine, die Kirche wolle immer
an einem rummodeln. – M. (Leiterin) fragt:
›Ist das wirklich Ihr Eindruck, daß die Jugend
gegängelt wird? Wo haben Sie die Erfahrung her?‹
J.: Er sei im CVJM in J. gewesen, da würde man
wirklich gegängelt, und deshalb sei er ausgetreten.«
(42)
[035:1247] Ein weiteres Merkmal dieses Beteiligungstyps besteht in der
spezifischen Leistungsorientierung der Gruppe: Wenn die Teilnehmer
einerseits einen Inhalt festlegen, andererseits ihr pragmatisches, an
eigenen Erfahrungen ausdrücklich orientiertes Bewußtsein in den
Interaktionsprozeß einbringen, entsteht in der Regel ein Problem, das
nicht als subjektives Problem des einzelnen angesehen, sondern als
kollektives Problem der Gruppe behandelt wird. Ein solches
Problemlösungs-Verhalten wird ein Charakteristikum von Gruppen innerhalb
dieses Beteiligungstyps. Es stellt sich zunächst als der Versuch dar,
die didaktische Frage zu beantworten, vor der die Gruppe steht:
|A 195|
[035:1248]
»Der Leiter
verläßt ohne Bemerkung den Raum. Zuvor noch:
›Wir haben ja eine ganze Menge Themen. Was meint ihr zur
Bibelarbeit? – Ich will nicht sagen, daß Bibelarbeit (im
Programm) vorkommen muß, aber irgendwie möchte ich später Eure
Meinung dazu hören.‹
– Als der Leiter fort ist, Teilnehmer:
›Die unvermeidliche Bibelarbeit mußte ja
kommen. Die Bibelstunden laufen doch darauf hinaus, daß nur die
Hälfte Interesse hat.‹
– Teilnehmer:
›Wenn man sich dann und wann mal über theologische Themen
unterhielte? – Es muß ja keine Bibelarbeit sein‹
... Der
Leiter kommt zurück. – Ein Teilnehmer zum Leiter:
›Bibelarbeit würden wir nicht sehr gern haben.
Aber Themen aus der Theologie zum Diskutieren‹
– Leiter:
›Ich habe auf dem Zettel ja schon eine ganze
Menge vornotiert an Vorschlägen von Euch, zum Beispiel
Atheismus.‹
– Teilnehmer:
›Man muß
jemanden finden, der praktisch mit dem Christentum nicht
einverstanden ist.‹
– Die Teilnehmer wollen sich bemühen
jemanden zu finden. – Einer:
›Wir haben
jemanden in der Klasse, dessen Vater aus der Kirche ausgetreten
ist.‹
«
(93)
[035:1249] Ohne diesen Auszug im einzelnen zu interpretieren, kann man
hervorheben, daß die Teilnehmer der Meinung sind, Themen aus der
Theologie seien interessanter als Bibelarbeit und dieses Interesse solle
sich im Felde der Jugendarbeit realisieren; zusätzlich formulieren sie
ihr Thema so, daß es einen pragmatischen Bezug hat: sie möchten mit
einem Atheisten diskutieren.
[035:1250] Die Leistungsorientierung von Gruppen dieses
Beteiligungstyps, die als eine Orientierung an praktischen Problemlagen
bezeichnet werden kann, läßt sich nicht nur anhand des Materials
illustrieren, sondern es läßt sich auch zeigen, daß einigen Gruppen
dieses Strukturmerkmal durchaus bewußt ist:
[035:1251]
»Es
gibt eine Diskussion darüber, ob an Gruppenabenden Belehrung durch
ein interessantes Referat vorzuziehen sei oder Diskussion. – Es
entsteht nach einigen Hin- und Her-Argumenten ein Konsensus: Lernen
durch Diskussion sei besser als Lernen auf dem Wege der
Belehrung.«
(93)
[035:1252]
»Die wollen einen
doch nur belehren.«
(78)
[035:1253] Das erste Zitat zeigt, daß aus der Problemorientierung nicht
nur praktische Maximen folgen, die von den Teilnehmern am Gruppenabend
befolgt werden, sondern auch ein Bewußtsein dieser praktischen Norm.
Damit geht das Verhalten
»Lernen durch
Diskussion«
in den Werthorizont der Beteiligten ein.
[035:1254] Falls diese Konsequenz stimmt, müßte sich zeigen lassen, daß
Werturteile über gesellschaftliche Phänomene von Gruppenmitgliedern
aufgrund dieser Einstellung gefällt werden. Tatsächlich wird in einem
Falle gefordert, Massenmedien sollten dem
»Lernen
durch Diskussion«
dienen:
[035:1255]
»Leiterin: Man könnte sich jetzt darüber unterhalten, wie die ideale
Jugendzeitschrift aussehen sollte. – Eva:
›Jugendzeitschriften sollten in erster Linie diskutieren, damit
alle miteinander bekannt werden. Ich meine, daß man erfahren
kann, was die verschiedensten Leute aus den verschiedenen
Schichten denken und wie |A 196|man alles unter
einen Hut bringen kann. Was zum Beispiel ein Professor, ein
Gammler und Arbeiter denkt. ... So eine Diskussion müßte eine
schriftliche Unterhaltung sein.‹
– Die anderen äußern sich
zustimmend.«
(78)
[035:1256] An anderer Stelle wird eine Jugendzeitschrift unter dem
genannten normativen Gesichtspunkt kritisiert:
[035:1257]
»Eva:
›Solch eine Zeitschrift ist doch ein Zeichen
der Verblödung für ein ganzes Volk. Wenn die sich nicht mausern
...‹
– Leiterin:
›Dann möchte ich aber
wissen, was daran so schlecht ist?‹
– Teilnehmerin:
›Das ist so einseitig.‹
– Teilnehmer:
›Immer dasselbe.‹
– Teilnehmerin:
›Als wenn man keine anderen Interessen haben
könnte?‹
– Martin:
›Auch die Ratschläge werden
einem da fertig in den Mund gestrichen, das ist so fest, da kann
man selber gar nicht mehr nachdenken.‹
– Eva:
›Das
Schlimmste ist, daß da gar keine Kritik drin ist. Die können sie
sich nämlich nicht leisten.‹
«
(78)
[035:1258] Die starke Problemorientierung der Gruppen bzw.
Veranstaltungen dieses Beteiligungstyps bringt es mit sich, daß die
Grenzen zwischen formellen und informellen Beziehungen und Aktivitäten
fließend sind und im Hinblick auf den didaktischen Vorgang unerheblich
werden. Unterbrechungen werden akzeptiert; die Diskussion kehrt in
solchen Fällen wie von selbst wieder zum Thema zurück. Gäste – ein
Mädchen holt während des Gruppenabends ihren Freund herein, der draußen
mit dem Auto vorgefahren ist – werden ungezwungen in das Gespräch mit
einbezogen und werden als gleichrangig behandelt. Die regelmäßige oder
unregelmäßige Teilnahme der Mitglieder wird nicht problematisiert. Auch
die Beobachter werden nicht auf die Rolle des Außenstehenden festgelegt,
sondern als Teilnehmer voll akzeptiert. Diese Gruppen sind der Tendenz
nach offen und entwickeln Gruppenstrukturen, die zwischen der
traditionellen Jugendgruppe und dem Club zu lokalisieren wären.
[035:1259] Ein weiteres Strukturmerkmal strategischer Beteiligung
bezieht sich auf die Einstellung zu Konflikten. In diesem Zusammenhang
soll allerdings nur ein Aspekt des Verhaltens zu Konflikten
hervorgehoben werden: In den Gruppen findet man ein Verhalten, aus dem
sich schließen läßt, daß gerade die Unterschiedlichkeit von Bedürfnissen
und Interessen für den eigenen Interaktionszusammenhang ernst genommen
wird. Daher werden Interessenkonflikte grundsätzlich akzeptiert und in
der Gruppe ausgetragen. Ein Beispiel für solche Konflikte und ihre
Lösung aus einer Programmdiskussion:
[035:1260]
»Ein anderer
Vorschlag sei von dem Jungen gemacht worden, der heute abend nicht
da sei. Er habe eine Pragreise gemacht und würde gern einmal darüber
erzählen und Bilder zeigen. – Ein Mädchen A.
meint, ob es nicht besser sei, die Pragbilder an einem besonderen
Abend dazwischen zu zeigen und es mit einem gemütlichen Abend zu
verbinden. Dafür aber in vier Wochen über ein richtiges Thema zu
diskutieren.«
(42)
|A 197|
[035:1261] Schon dieses Zitat zeigt das typische Verhalten: Das Mädchen
möchte ihr Interesse an einem Thema realisieren, aber sie bestreitet dem
Jungen nicht, daß auch sein Interesse realisiert werden kann. Da beide
Interessen kollidieren, macht sie einen Vorschlag zur Lösung des
entstehenden Problems. Das gleiche Verhalten läßt sich an anderen
Stellen beobachten:
[035:1262]
»Als wieder der
Vorschlag gemacht wird, einen Lehrer als Referenten heranzuziehen,
kommt der Ausruf:
›Wir sind doch keine
Ersatzschule!‹
– Da bietet ein Mädchen sich an:
›Ich bin in einer Buchhandlung. Ich könnte
schon einen Abend bestreiten.‹
«
(93)
[035:1263]
»Ein Teilnehmer
schlägt vor, eine Veranstaltung mit den Ofarims in einer benachbarten
Großstadt gemeinsam zu besuchen. – Ein anderer: Das sei zu teuer. –
Ein dritter: Der Termin falle mit dem Mittelball einer Tanzschule
zusammen. – Ein vierter: Zu teuer? – Ob denn nicht ein Zuschuß
loszueisen sei?«
(93)
[035:1264]
»Leiter:
›Vielleicht ist es nicht zuviel an Geld
verlangt, wenn ihr euch ein Taschenbuch kauft?‹
Einige: Das
sei zu teuer. – Ein Mädchen meint, man könne bei einer
Kurzgeschichte doch Durchschläge verwenden. Sie sei auch bereit zu
tippen, wenn andere ihr helfen.«
(93)
[035:1265] Typisch für diese Auszüge ist, daß nicht nur
unterschiedliche Interessen in den Gruppenprozeß eingebracht werden,
sondern daß die Teilnehmer sofort versuchen, eine Lösung eines
vorliegenden Interessenkonflikts herbeizuführen. Zwar weist im obigen
Beispiel ein Mädchen den Vorschlag, Lichtbilder zu zeigen, zurück, aber
sie formuliert zugleich, wie das Interesse an den Lichtbildern
befriedigt werden kann. Im nächsten Beispiel zeigt die Gruppe kein
Interesse, einen Lehrer einzuladen, aber sie findet einen Weg, das Thema
dennoch zu behandeln. Zwar weist die Gruppe im dritten und im vierten
Beispiel einen Vorschlag zurück, weil es zu teuer sei, aber zugleich
kommt ein Problemlösungsverhalten zum Vorschein. – Auch wenn die ganze
Gruppe damit vor eine Schwierigkeit gestellt wird, ist erkennbar, daß
man nicht versucht, abweichende Interessen einzelner Teilnehmer zu
unterdrücken:
[035:1266]
»19.30 Uhr;
nachdem ein weiterer Teilnehmer erschienen ist, macht die Leiterin
den Vorschlag, anzufangen. Eva ruft, ohne von ihrer
Zeitschrift aufzusehen ein wenig ärgerlich
›Geduld‹
und liest weiter. – L.:
›Hast Du gerade etwas Spannendes?‹
Eva:
›Ich will nur gerade diesen Aufsatz zuende lesen.‹
– L. und die anderen
Teilnehmer warten, indem sie sich beschäftigen wie vorher.«
(78)
[035:1267]
»Einer:
›Wir sollten einen Termin fürs Hallenbad
ausmachen.‹
– Ein Mädchen will sich den Zeitplan im Hallenbad
abschreiben. Ein Termin, der vorgeschlagen wird, wird nicht
akzeptiert, weil eine Teilnehmerin dann noch im Geschäft
arbeitet.«
(93)
[035:1268] Der beschriebene Verhaltenstypus – in dieser Weise
Konfliktlösungen zum Inhalt des Gruppenprozesses zu machen – zeigt sich
auch bei Interessenkonflikten zwischen Leiter und Teilnehmern:
|A 198|
[035:1269]
»Einer karikiert, welche schlechte Erfahrungen man mit der
Bibelarbeit habe:
›Einer erzählt die ganze Zeit
und die anderen gucken fromm in die Gegend.‹
«
(93)
[035:1270] Die Konfliktlösung zwischen dem Interesse des Leiters an
Bibelarbeit und dem Desinteresse der Gruppe an diesem Gegenstand besteht
darin, daß die Gruppe theologische Themen als Inhalt vorschlägt. Auch
das Verhalten angesichts von Konflikten in gesellschaftlichen
Zusammenhängen wird Gegenstand der Diskussion. In der folgenden
Gruppenstunde wird die Ohnmacht eines einzelnen Gemeindemitgliedes
gegenüber einem
»schlechten Pfarrer«
erörtert:
[035:1271]
»J.: Doch, der Pastor sei der Grund. Denn wenn
ein Pastor schlecht sei, könne der einzelne auch nichts machen ... –
L.: Die Pastoren seien bestimmt ein
großes Problem. Ein Weg, um an einen Pastor heranzukommen, sei über
einen Presbyter, vielleicht einen jungen. Denn es sei eine irrige
Vorstellung, daß das Presbyterium geschlossen hinter jedem Pastor
stünde.«
(42)
[035:1272] Auch gesellschaftliche Konfliktlagen, für die keine Lösungen
möglich scheinen, werden erörtert und bewertet:
[035:1273]
»Man kommt wieder
auf Berufsprobleme und wie schlecht es doch manchem Jungen und
Mädchen erginge, wenn sie mit 14 Jahren in die Fabrik kämen. Die
würden so schnell abgestumpft! – Es müsse verboten sein, Jugendliche
vor dem 16. Lebensjahr in die Fabrik zu schicken. Nur in
Lehrlingswerkstätten sei es besser.«
(46)
[035:1274]
»Sie hätten da so
einen ganz jungen Studienrat, der sei voller Minderwertigkeitskomplexe und damit das nicht auffalle, sei er entsetzlich streng und
schreie einen zusammen, wenn man zwischendurch eine Frage stelle.
Sie wüßten in der Klasse nicht, was zu machen sei.«
(78)
[035:1275]
»Es geht um ein
ehemaliges Gruppenmitglied, das vor kurzem eine Stelle in einer
anderen Stadt angenommen hat, um der häuslichen Misere und den
schulischen Mißerfolgen zu entkommen. Teilnehmer berichtet von den
Schwierigkeiten, die das Mädchen X. zu Hause und in der Schule
gehabt hat. Leiterin hört zu, stellt ab und zu eine Frage, hält sich
aber sehr zurück.«
(78)
[035:1276] Ein weiteres Merkmal strategischer Beteiligung scheint in
der Heterogenität des Feldes zu liegen. Leider liegen keine verläßlichen
Daten über die Sozialstruktur der Gruppe vor, so daß auch kein Vergleich
möglich ist. Allerdings mag es aufschlußreich sein, daß alle Gruppen
strategischer Beteiligung koedukativ sind. Auch läßt sich aus dem
Gesamtverlauf der Abende interpretieren, daß relativ heterogene
Bedürfnisse und Interessen geradezu erwünscht sind. Auch die Tatsache
der Einbeziehung Gruppenfremder und die betonte Offenheit des Feldes
machen eine relative Heterogenität der Gruppe wahrscheinlich, auch wenn
exakte Belege anhand des vorliegenden Materials nicht gegeben werden
können.
[035:1277] Zum Abschluß sei noch hervorgehoben, daß es in dieser
Darstellung des Typs der strategischen Beteiligung leicht scheinen
könnte, der Leiter der |A 199|Gruppe habe eine
irrelevante Funktion. Das ist keineswegs der Fall. Der Leiter hat im
Gegenteil die sehr schwierige Aufgabe, einen Prozeß der Selbstregulation
der Gruppe – in der beschriebenen Art – in Gang zu setzen, ja zu
provozieren.
[035:1278] Wenn allerdings die Bedingungen strategischer Beteiligung in
einer Gruppe erfüllt sind, kann der Leiter in den Hintergrund treten.
Die Leistung des Leiters besteht mit anderen Worten nicht in der Lenkung
der Gruppenleistung, schon gar nicht ist seine Leistung mit der
Gruppenleistung formal und inhaltlich identisch. Die Leistung des
Leiters besteht vielmehr darin, die Bedingungen der Möglichkeit für
Gruppenleistungen des beschriebenen Typs immer wieder zu sichern oder
auch erst herzustellen. Das ist seine pädagogische Funktion.
[035:1279] Es braucht kaum noch hervorgehoben zu werden, daß der
Begriff der strategischen Beteiligung, der einen Verständigungsprozeß
der Gruppe über ihren Interaktionszusammenhang impliziert, ein relativ
hohes rationales Niveau sowohl zum Vorschein bringt als auch zur
Bedingung hat.
Taktische Beteiligung
[035:1280] Der Typ der taktischen Beteiligung ist dadurch
definiert, daß die Gruppe auf die Festlegung der Ziele keinen
unmittelbaren Einfluß hat, daß aber der Leiter eine Taktik
entwickelt, die Gruppe an dem prinzipiell
»fremdbestimmten«
Interaktionszusammenhang zu beteiligen.
[035:1281] Das dominante Strukturmerkmal des
Kommunikationsprozesses im Zusammenhang taktischer Beteiligung
besteht darin, daß alle formellen Beiträge über den Leiter laufen;
formelle Diskussionen und Gespräche der Teilnehmer untereinander
finden nicht statt oder sind peripher. Dieses Merkmal kann durch
einige Kommunikationsverläufe im vorliegenden Material belegt
werden:
[035:1282]
»H. beteiligt sich zum ersten Mal am
Gespräch; er redet F. direkt an. Sonst
läuft das Gespräch immer über A. (den
Leiter): F. zu A.,
A. zu F.; E. zu A., A. zu F., F. zu A., A. zu E.
usw.«
(20)
[035:1283] A. = Leiter;
R. = Referent:
»N. zu R.; R. zur Gruppe, K.
zu R., (dazu:) R.
zu K.; – R. zur
Gruppe. C. zu A.,
A. zu C., C. zu R., R. zu C.; E. zu R., E. zu A., A. zu E.A. faßt bisheriges zusammen.«
(31)
[035:1284]
»Frage von A. ... 3 – A. – 3
– A.? – 2 – 3 – 1 – A. ... A. – 3 – A. – 3 – A. – 1 –
1 – A.? – 3 – A. – 3 ...[035:1285] A.: Was sagen Sie
dazu? ... 3 – A. – 2 – A. – 3 – A. – 4 – A. – 4 – A. – 2 –
A. – 2 – A. –
1 – A. – 1 – A.
...«
(10)
[035:1286] Die Diskussionsverläufe zeigen, daß der Leiter eine
strategische Position im Kommunikationszusammenhang innehat. Das
Feld wird vornehmlich durch |A 200|die Interessen
strukturiert, die der Leiter einbringt. Dabei sind nicht beliebige,
ihn als einzelnes Subjekt kennzeichnende Bedürfnisse und Interessen
von ausschlaggebender Bedeutung, sondern vielmehr solche, die mit
seiner Berufsrolle als Mitarbeiter der evangelischen Jugendarbeit im
Zusammenhang stehen. Die Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmer
bilden demgegenüber lediglich das Substrat, auf dessen Grundlage die
gesellschaftlichen Interessen, die der Leiter durch seine
Berufsrolle wahrnimmt, realisiert werden können.
[035:1287] Unter diesen Voraussetzungen besteht das pädagogische
Geschäft darin, in der jungen Generation solche Einstellungen
hervorzubringen, die mit denjenigen gesellschaftlichen Interessen
unmittelbar in Einklang stehen, deren der Auftraggeber und Träger
dieser pädagogischen Einrichtung seinerseits als Voraussetzung sener gesellschaftlichen Existenz bedarf. Es müßte also im Typ
der taktischen Beteiligung aufzeigbar sein, daß sich diese
Veranstaltungen als Dienst an der verfaßten Kirche beschreiben
lassen.
[035:1288] Zunächst ist es auffällig, wie stark im Typ taktischer
Beteiligung die Ausrichtung auf unmittelbare Hilfsdienste für Kirche
und Gemeinde vorgefunden wird. Obwohl indessen in diesem
Beteiligungstyp die Heranziehung zu Gemeindehilfsdiensten häufiger
vorkommt, handelt es sich dabei nur um Begleitphänomene, nicht aber
um Sachverhalte, die das Zentrum der pädagogischen Arbeit ausmachen
könnten. Dennoch sollen diese Begleitphänomene, weil sie typisch
sind, durch einige Beispiele belegt werden:
[035:1289]
»F.-H. spricht über den Jugendsonntag ...
alle Mädchen wollen auch mitmachen.«
– Nachdem zunächst
Lieder auf Orffschen Instrumenten geübt worden sind,
»bedankt sich (die Leiterin), daß alle so nett
mitgemacht haben und fragt anschließend, was sie wohl in dem
Jugendgottesdienst singen könnten? Sie holt Liederbücher (Ev. Akademie
Tutzing).«
(49)
[035:1290]
»... nächste
Woche 65jähriges Jubiläum des CVJM. Es wäre gut, wenn ihr jeden
Abend hinkämt.«
(39)
[035:1291]
»Heute abend
steht ja die Vorbereitung des Jugendgottesdienstes auf dem
Programm. ... Der Jugendgottesdienst mache viel Arbeit: Plakate
malen und ankleben, Programme abziehen und verteilen ...«
(65)
[035:1292]
»... ein Abend
falle in die Gemeindebibelwoche, da könnten nebenbei keine
Jugendabende stattfinden. Sie hoffe aber, daß die Mädchen alle
dorthin kämen (ein Mädchen stöhnt).«
(36)
[035:1293] In einer Diskussion mit Presbytern
wird der Leiterin vorgeworfen, sie mache zuwenig Bibelarbeit; dieser
Vorwurf wird unter anderem folgendermaßen erläutert:
»S. (Presbyter):
›Wie mag den Pastoren zumute sein, wenn
immer weniger Leute in die Kirche kommen?‹
... W. (Presbyter): Die Frucht der
Jugendarbeit, z. B. Kindergottesdiensthelfer, fehle. – M.:
›Die
Kindergottesdiensthelfer haben keine genügende Schulung‹
;
sie wüßten nicht, wie sie den Stoff bringen sollten.«
(63)
[035:1294] Durch diese Auszüge sind zwar nur Begleiterscheinungen
dieses didaktischen Typs zur Sprache gebracht, die jedoch
illustrieren, daß Gruppenveranstal|A 201|tungen
dieser Art auf Einstellungen zielen, die mit den Interessen der
Institution Kirche korrespondieren. Zur Veranschaulichung einer
solchen Arbeit soll aus der Fülle des Materials nur ein Fall
herausgegriffen werden, in dem es sich um den Versuch handelt, eine
»diakonische Einstellung«
im Felde der
sozialen Gruppe hervorzubringen. Der Versuch gelingt nicht, er führt
zu einem latent bleibenden Konflikt zwischen Gruppe und Leiter. Das
Thema des Abends entstammt der politischen Bildung, der Leiter hat
einen Film über Entwicklungshilfe ausgesucht:
[035:1295]
»Tenor des
Films: Dadurch daß Du eine Scheibe Brot wegwirfst, muß in den
Entwicklungsländern vielleicht jemand verhungern.«
(92)
[035:1296] Der Leiter hat diese Auswahl getroffen und möchte –
entsprechend dem Tenor des Films – politische Phänomene unter
diakonischem Aspekt diskutieren. Dieses Interesse an Diakonie soll
den Teilnehmern vermittelt werden. Diese wehren aber das diakonische
Interesse des Leiters ab:
[035:1297]
»Als der Film
zu Ende ist, beginnt eine Diskussion. Der Vikar setzt sich nach
vorn ... – Einer:
›Was macht denn schon
eine Scheibe Brot von mir! Sollen die in Bonn doch die
richtige Politik machen.‹
– Der Vikar wehrt dieses
Argument sofort ab: Das sei alles äußerst schwierig. – Einer:
›Wenn die statt einen Panzer, oder Star-Fighter Brot in die Entwicklungsländer
liefern!‹
Vikar:
›Ja, aber
Verteidigung ist doch auch wichtig. Jedenfalls hängt alles
äußerst kompliziert zusammen.‹
«
(92)
[035:1298] Der Vikar hält in der Folge daran fest, angesichts eines
politischen Phänomens eine diakonische Einstellung zu vermitteln.
Die Gruppe hingegen hält daran fest, Entwicklungspolitik im
Zusammenhang mit Verteidigungspolitik zu diskutieren. Es geht um den
Konflikt, welche Interessen in der weiteren Diskussion zum Zuge
kommen sollen. Gleichzeitig könnte ein Strukturkonflikt aufbrechen,
an dem taktische Beteiligung in strategische Beteiligung umschlägt,
falls sich die Interessen der Gruppe durchsetzen. Jedoch bleibt der
Konflikt latent, er führt dazu, daß weder das diakonische noch das
politische Interesse entfaltet werden. Die Zurückweisung des
Interesses der Teilnehmer geschieht nicht schroff, sondern mit einer
»weichen Taktik«
:
[035:1299]
»... fast
immer werden die Ansätze der Gruppe zur Diskussion vom Vikar
gleich relativiert.«
(92)
[035:1300] Das heißt, daß nicht der Konflikt zum
Kommunikationsgegenstand wird, sondern daß die Interessengegensätze
eher verschleiert werden. Das Verschleiernde liegt darin, daß der
Vikar nicht etwa die entgegengesetzte Meinung vertritt, sondern daß
er der Meinung der Teilnehmer dadurch den Boden entzieht, daß er den
von ihnen angesprochenen Aspekt für zu schwie|A 202|rig erklärt, ohne die Teilnehmer davon zu überzeugen, daß dieser
Aspekt tatsächlich zu schwierig ist. Als Folge kann beobachtet
werden, daß die Bereitschaft der Teilnehmer, ihre eigenen Interessen
zu artikulieren, schwindet:
[035:1301]
»(Es) werden
die Teilnehmer nach und nach immer mehr passiv. Schließlich
stellt einer fest, es sei doch schon recht spät. Die Sachen
werden gemeinsam zusammengebaut.«
(92)
[035:1302] Wie hier beispielhaft gezeigt werden kann, versteht
sich der Leiter nicht etwa in der Rolle desjenigen, der
unterschiedlichen Interessen ein Realisierungsfeld schaffen hilft,
dadurch etwa, daß eine Diskussion über das durch den Film
vorformulierte und das durch die Teilnehmer in der Diskussion erst
zu artikulierende anders geartete Interesse ermöglicht wird. Der
Leiter ergreift unmittelbar selbst Partei und identifiziert sich mit
dem Interesse an Diakonie, wie es durch den Film vorformuliert ist.
Dem Leiter wird in diesem Fall darüber hinaus nicht bewußt, daß er
eine Pädagogik betreibt, die das Entstehen oder Befestigen
unmittelbar kirchenkonformer Einstellungen bewirkt. Er äußert im
Anschluß an den Abend zum Beobachter:
[035:1303]
»Auf Wunsch
der Gruppe sei einmal von ihm ein politischer Abend geplant
worden, aber es sei, wie man sehe, kein großes Interesse dafür
vorhanden.«
(92)
[035:1304] Diese Art von Pädagogik findet ihre Fortsetzung auch
noch nach der Gruppenstunde:
[035:1305]
»Alle,
einschließlich der Frau des Vikars, sehen sich in einer
Stammkneipe wieder. ... – Das Pärchen, das dabeisitzt und den
ganzen Abend leichte Zeichen intimen Verhaltens erkennen ließ,
sitzt auch dabei. Der Vikar spricht über das Verhalten vor der
Ehe. Jeder zweite Satz enthält das Wort Verantwortung. Dem
jungen Paar scheinen die Ausführungen des Vikars unangenehm zu
sein.«
(92)
[035:1306] Die Tatsache, daß der Leiter unmittelbar praktisch die
Interessen definiert, die im Felde der Jugendarbeit zur Diskussion
kommen, fächert sich in eine Reihe charakteristischer
Einzelbeobachtungen auf.
[035:1307] a) Der Leiter setzt – wenn auch die Wünsche der
Teilnehmer gehört werden – das Programm fest
[035:1308]
»Gebet. Danach
erläutert L. noch das Programm der
nächsten Woche. ...
›Es wäre gut, wenn ihr
an jedem Abend kämt.‹
«
(39)
[035:1309]
»Dann
Programmerläuterung für November. ... Zwei Abende lägen schon
fest: einmal aus der Tschechoslowakei mit den Jungens zusammen
und ein Abend fiele in die Gemeindebibelwoche. ... Fragt, was an
den anderen Abenden gemacht werden solle? – Das nächste Mal
möchte sie (die Leiterin) Bratäpfel essen, da könnten sie dann
auch spielen.«
(36)
|A 203|
[035:1310]
»Zum Schluß
wolle er das Thema der nächsten Gruppenstunde ankündigen:
Feriensparen, Jugendtourismus.«
(20)
[035:1311]
»W. fragt L.
(Leiter) nach dem Programm. L. sagt, der
Gruppenführer einer anderen Jungenschaftsgruppe werde Dias einer
Österreichfahrt zeigen.«
(2)
[035:1312]
»(Leiterin zur Beobachterin) Das
Programm sei verschieden. Die Mädchen konnten nicht immer sehr
viel dazu beitragen. Doch manchmal ließe sie sie einfach
erzählen, mit wem sie ausgingen, wo sie gewesen wären. In diesem
Alter erzählen sie das ja noch ganz offen, und sie finde es dann
wichtiger, einen Abend einmal darüber zu reden als immer etwas
mit der Bibel zu machen.«
(16)
[035:1313]
»Dann fängt
M. an, da sie heute noch einmal über
das Thema
›Mensch‹
sprechen wollten,
habe sie sich vier Fragen aufgeschrieben, damit alle besser
dabei sind.«
(47)
[035:1314]
»(Leiter) sagt Programm für
nächstes Treffen an ...«
(72)
[035:1315]
»... hatte A. das Geschehen völlig in der Hand. Er
brachte seine Vorschläge durch, auch wenn er sie zur Diskussion
stellte.«
(67)
[035:1316] Typisch sind im Zusammenhang mit Programmfragen Worte
wie
»Programmerläuterung«
,
»Programmankündigung«
,
»Programmansage«
. Das letzte Zitat, das
sich ebenfalls auf die Programmfestlegung bezieht, charakterisiert
das Verfahren taktischer Beteiligung: Die Diskussion ist lediglich
eine Taktik, um die Interessen, die der Leiter wahrnimmt,
»durchzubringen«
. Das zeigt sich zum
Beispiel an der großen Zahl korrigierender Eingriffe des Leiters.
Das zeigt sich ferner darin, daß der Leiter großen Wert darauf legt,
das geplante Programm möglichst auch ohne Abweichung durchzuführen.
Infolgedessen gehen fast alle Initiativen, die dem
Interaktionsprozeß eine neue Wendung geben, vom Leiter aus. Man kann
deshalb sagen, daß der Leiter das Organisationsmonopol für den
jeweiligen Gruppenprozeß innehat.
[035:1317]
»A.:
›So nun wollen
wir noch etwas singen.‹
– E.:
›Au ja! – Der Globus quietscht und
eiert.‹
– B.:
›Die Affen rasen durch den Wald!‹
– A. schlägt vor:
›Die blauen Dragoner‹
– was auch gesungen wird.«
(16)
[035:1318]
»A.: Über Luther solle demnächst irgend
jemand einen Vortrag halten. – Sie blickt um sich, keines der
Mädchen ist dazu bereit. So fährt A.
fort: Heute abend aber wolle sie von einem anderen Mann
erzählen. Dazu habe sie ein kleines Stück, das mit verteilten
Rollen zu lesen sei, mitgebracht. Dazu sollten die Mädchen etwas
zusammenrücken. ... – A.:
›Der Herold hat nur zweimal etwas zu
sagen.‹
– B.:
›Dann nehme ich ihn.‹
– Gelächter
...«
(16)
[035:1319] Die Leitung liegt bei W. und M.:
»... M. zu W.:
›Wollen wir zuerst das Tonband machen oder
später?‹
– W.:
›Lieber jetzt, dann haben wir dann
Gesprächsstoff.‹
– W. und M. stehen auf und stellen die Apparate,
ein Tonbandgerät, eine Leinwand, einen Projektor, auf. Alle
anderen sitzen ... – M. bedient beide
Apparate ... Nachdem die Dias beendet sind, räumen W. und M. die
Apparate wieder auf ... – M. bittet, daß
ihr jemand helfe, die Teetassen aus dem Schrank zu holen.
...«
(20)
[035:1320] Beispiele dieser Art lassen sich beliebig häufen.
|A 204|
[035:1321] b) Der Leiter bewertet die Leistung der Teilnehmer,
indem er Lob und Tadel ausspricht
[035:1322] Als Maßstab der Bewertung dienen die Interessen, die
durch das Programm vorformuliert sind. Außerdem ist es typisch, daß
der Leiter die programmkonformen Ergebnisse der Gruppenleistung
zusammenfaßt. Auf diese Weise kann eine
»Eigenleistung«
der Gruppe herausgestellt werden, obwohl die
Ziele, die den Inhalt der Leistung bestimmen, heteronom festgelegt
worden sind. Zu diesen Merkmalen einige Beispiele aus dem
Material:
[035:1323]
»faßt die Ergebnisse zusammen, geht noch einmal auf den letzten
Punkt ein ... – Das Ergebnis sei befriedigend; er lobt die
Gruppen; es sei gut gearbeitet worden.«
(25)
[035:1324]
»A. bricht ab: Die Beteiligung sei heute
sehr erfreulich gewesen.«
(31)
[035:1325]
»A. bittet darum, nochmal
zusammenzufassen, was wir daraus lernen könnten.«
(16)
[035:1326]
»Einmal
fordert sie zwei Mädchen auf, allein auf der Blockflöte
vorzuspielen. Die Mädchen wollen es nicht, auch F.-H. sagt sofort:
›Gut, dann spielt zusammen, ich höre, wer falsch spielt.‹
– Wenn ein Lied geklappt hat, lobt F.-H.«
(49)
[035:1327]
»Viele
Einwände vom Leiter, wie man es eigentlich machen müßte.«
(102)
[035:1328]
»R.: Der Vortrag sei interessant und
aufschlußreich gewesen.
›Hoffentlich habt
ihr auch etwas daraus gelernt.‹
«
(34)
[035:1329]
»L. leistet an vielen Stellen
Zusammenfassungen ...«
(90)
[035:1330]
»Gegen Ende
zieht der Leiter die Summe.«
(35)
[035:1331]
»Pastor
rekapituliert noch einmal. ...«
(72)
[035:1332]
»A.: Abschließend ausführliche Worte«
(10)
[035:1333]
»A. ... bricht die Unterhaltung ab: sie
sei leider nicht ganz beendet; er wolle deshalb noch ein kleines
Schlußwort sagen ...«
(20)
[035:1334] Ein Bestandteil solcher
»Bewertungsstrategie«
sind die Fragen des Leiters. Viele
Leiterfragen sind insofern keine echten Fragen, als der Leiter die
»richtige«
Antwort bereits im vorhinein
weiß. Dabei entsteht häufiger eine Abfragesituation. Solche
»Scheinfragen«
des Leiters sind ein
entscheidendes Steuerungsinstrument im Zusammenhang dieses
Beteiligungstyps und bilden die Grundlage für jene
Bewertungspraxis:
[035:1335]
»L. fragt ab im Stil von: Welche Länder
gehören zum Islam?«
(89)
[035:1336]
»A.:
›Wo stehen die
Klagelieder?‹
«
(10)
[035:1337]
»Wo kommt der
Begriff des Jammertales vor?«
(8)
[035:1338]
»L. fragt, was sie über Athos wüßten, wo
es liege?«
(39)
[035:1339]
»Kaum
Unterhaltung, er (der Leiter) fragte höchstens mal, wessen
Kolonie (Provinz) ist Angola?«
(72)
[035:1340]
»Was ist am
häufigsten, was für ein Wort?«
(35)
[035:1341]
»Wie können
wir Ungläubigen die Auferstehung beweisen?«
(90)
[035:1342]
»P. fragt: Wer kann die Erklärung des 8.
Gebots aufsagen?«
(54)
[035:1343]
»A.:
›Warum hat Gott
den Teufel nicht einfach totgeschlagen?‹
«
(10)
[035:1344] Beispiele dieser Art lassen sich beliebig häufen. In
vielen Fällen zieht sich |A 205|eine solche Folge
von
»Fragen«
durch die gesamte
Gruppenstunde. Zur Veranschaulichung ein kürzeres Beispiel:
[035:1345]
»A. beginnt:
›So nun
möchte ich euch erst einmal eine Frage stellen. Wir haben
doch jetzt Oktober. Welches Fest feiern wir da noch?‹
–
›Erntedankfest.‹
–
›Das war doch schon.‹
–
›Reformationsfest.‹
– ... Weshalb wir
denn Reformationsfest feiern? –
›Da hat
Luther
die Thesen an die Kirchentür in Wittenberg geknallt, nein,
ich wollte ,
‚geklebt‘
sagen.‹
– A.:
›Ich würde
‚geschlagen‘
sagen.‹
– ... A.
fragt nach Luthers Leben. – Die Antworten: er habe die Bibel
übersetzt, er habe die Kirche gegründet, die protestantische. –
... A. fragt, wie es denn zu Luthers Zeit
gewesen sei, wodurch wären die Leute selig geworden? – C.:
›Bibellesen.‹
– E.:
›Ablaß-Kaufen.‹
– A.:
›War das alles?‹
... – C.:
›Gute Werke.‹
– Frage von A.: Was denn gute Werke
seien? – C.:
›Bibellesen, den Armen helfen.‹
– A. kommt auf Luther zurück: Der habe an die Stelle der Werke den
Glauben gesetzt. ...
›Wie sieht das bei uns
denn aus, wenn wir glauben?‹
– B.:
›Beten.‹
A.:
›Wann?‹
...«
(16)
[035:1346] Auf diese Weise bekommen die didaktischen Vorgänge in
der Gruppe Ähnlichkeit mit Unterrichtsverläufen. Die Protokolle
könnten zum Teil durchaus Protokolle von
Religionsunterrichts-Stunden aus der Schule sein. Dieses
quasi-schulische Merkmal ist indessen nicht nur an den häufigen
Fragesituationen, der Bewertungspraxis und den
»katechetischen«
Verfahren erkennbar, sondern auch an
Erklärungen, die von den Teilnehmern nicht erbeten wurden, an
Belehrungen und damit einem Gesamtverhalten des Leiters, mit dem er
seine sachlichen Überlegungen durchweg und nachdrücklich ins Spiel
bringt. Der dem Sinne nach gleiche in fünf Protokollen dieses
Beteiligungstyps zu lesende Kommentar des Beobachters:
»Nachtrag: Ich kam mir vor wie in einer
Schulklasse mit zu groß und zu brav geratenen Schülern«
(69).
[035:1347] c) In Veranstaltungen vom Typ der taktischen Beteiligung
werden formelle und informelle Interaktionen strikt
unterschieden
[035:1348] Informelle Phänomene, wie sie aus den folgenden
Beispielen hervorgehen, treten im Typ der strategischen Beteiligung
und der Gleichstimmung so gut wie gar nicht in Erscheinung, während
sie für diesen Beteiligungstyp charakteristisch sind:
[035:1349]
»Es klopft und
F. kommt herein ... – A.:
›So spät, so
spät? – Aber schön, daß Du noch kommst‹
... – Die
anderen:
›Was hast Du da?‹
... A. ruft das Thema wieder ins
Gedächtnis.«
(16)
[035:1350]
»E. lacht; B. und
C. flüstern ... B.:
›Äääh!‹
– Gelächter.
Jemand sagt:
›Speratus, Spiritus.‹
–
Wieder Lachen. – A.:
›Das hat jetzt keinen Zweck, nun wollen
wir das nicht alles wieder ins Lächerliche ziehen.‹
– E.:
›Haben wir das
denn getan?‹
– A.:
›Wir wollen jetzt lieber singen.‹
«
(16)
[035:1351]
»Interaktionen
außerhalb des Programms: Herumalbern. – Ein Teilnehmer nimmt zum
Beispiel ein loses Brett von einem Tisch und drückt es
(imponierend) |A 206|gegen einen Pfeiler.
Leiter ermahnt schroff:
›Laß das!‹
– ...
Störgespräche häufig.«
(95)
[035:1352]
»Die Leute
begleiten alle Zeichnungen (des Karikaturisten), die noch
folgen, mit Flüstern und Lachen. Sie unterhalten sich halblaut
mit ihren Tischgenossen. ... Wenn die Gespräche zu laut werden,
zischt Herr H. (Leiter).«
(60)
[035:1353]
»... bemerke
ich, daß ein Junge nicht mehr singt, sondern auf einem kleinen
Schreibblock etwas malt ... Dann P.
weiter:
›Ich hoffe, daß alle gekommen sind,
um zuzuhören, nicht um zu schreiben, außer der Dame (weist
auf mich) und nicht um Zeichnungen zu machen.‹
– Der
Junge neben dem Jungen, der gezeichnet hatte, stößt diesem mit
dem Ellbogen in die Seite ... – Ein Mädchen auf dem Sofa redet
mit einem anderen. – P.:
›Wenn Du in meinem Unterricht wärst,
säßest Du schon hier vorn.‹
– Zeigt vor sich.«
(54)
[035:1354] Die informellen Interaktionen, die hier auftreten,
können ein Indiz dafür sein, daß die formellen Interaktionen nicht
das Interesse der Teilnehmer finden. Die informellen Interaktionen
sind disfunktionale Elemente taktischer Beteiligung. Der Leiter
versucht sie dementsprechend durch Sanktionen zu unterbinden. In
einer Reihe von Fällen schlägt solche
»Unterdrückung«
in einen typischen defizienten Modus um: Die
Teilnehmer werden so passiv, daß sie durch keine Taktik mehr zur
eigenen Tätigkeit veranlaßt werden können.
[035:1355] Zwar ist selbstverständlich ein defizienter Modus
taktischer Beteiligung nicht aussagerelevant für den Beteiligungstyp
selbst. Aber die ständige Gefahr, daß diese Art der Steuerung des
Gruppenprozesses in ihren defizienten Modus pervertieren kann, hat
einige typische Konsequenzen. In einer Gruppe (strategischer
Beteiligung!) äußert ein Jugendlicher:
[035:1356]
»J.:
›Ich glaube, das
größte Übel ist, daß oft nach Beatabenden noch Bibelstunde
gemacht wird. Die meisten halten den Beat dann für einen
Köder.‹
«
(42)
[035:1357] Als typisch für taktische Beteiligung kann gelten, daß
von den Leitern
»Zugeständnisse«
an die
Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen gemacht werden. Die
einfachste und sehr häufige Form solcher Zugeständnisse findet sich
in der Beobachtung, daß im Anschluß an eine Gruppenstunde ein
informeller Teil zum festen Bestandteil des Gruppenlebens gemacht
wird: das Beisammensein in einem Bierlokal; einige Jugendgruppen
haben sogar eigens einen Bierkeller im Gemeindehaus oder CVJM-Heim
eingerichtet.
[035:1358] d) Die vorherrschende Art von Konflikten ist der
Konflikt mit der
»Ordnung«
[035:1359] Ein letztes Strukturmerkmal dieses Beteiligungstyps –
soweit sie hier beschrieben werden konnten – liegt in der
Einstellung zu Konflikten. Während im Typ der strategischen
Beteiligung gruppeninterne Auseinandersetzungen und erst recht
gesellschaftliche Konflikte als Interessenkonflikte diskutiert und
verstanden werden, herrschen im Typ der taktischen Beteiligung |A 207|solche Konflikte vor, die von den
Beteiligten als
»Konflikte mit der Ordnung«
verstanden werden. An erster Stelle sind in diesem Zusammenhang
Disziplinkonflikte zu nennen. Da der Leiter das Organisationsmonopol
für den formellen Interaktionszusammenhang innehat, der damit
zugleich auch für die Festlegung der Interessen, die im Felde zur
Realisierung gebracht werden, zuständig ist, sind alle
Interessenkonflikte zugleich auch Disziplinkonflikte. Im
vorliegenden Material wird immer nur dieser Aspekt hervorgehoben.
Darüberhinaus werden Interessenkonflikte vom Leiter zu
Disziplinkonflikten umformuliert und als solche behandelt. Zur
Veranschaulichung dieses Merkmals können die Beispiele dienen, die
oben zur Illustration der Reaktion des Leiters auf informelle
Interaktionen angeführt sind. Ein weiteres Beispiel sei etwas
ausführlicher zitiert:
[035:1360]
»L. liest weiter, etwa
zehn Minuten, über die Eremiten in den Felswänden von Athos.
Dann meint sie, es sei doch etwas Wunderbares und Großes, sich
für diese stille, schöpferische Ruhe zu entscheiden. Sie führten
ein entsagungsvolles Leben, das bedeute, Erfülltsein von Gott,
Ringen um geistige und geistliche Erkenntnis. Auch das Fasten
erschließe neue geistige Wege. – Die zwei Mädchen, die sich
schon am Anfang kritisch geäußert haben (woraufhin die Leiterin
sie des Richtigen belehrt hat), schauen sich öfter an, werden
unruhig und wollen gehen. – L. ist etwas
ungehalten und sagt, bis sie fertig wären, könnten sie doch noch
warten ... – L. klappt das Buch zu und
sagt, sie habe den Eindruck, daß sie sich langweilten ... es
frage sich wirklich, ob sich das lohne, –
›ihr solltet ja Freude haben, denn mir ist dieses Buch sehr
lieb‹
. – Sie wolle es nur weiter behandeln, wenn es die
Mädchen auch wirklich nicht langweile? – Zustimmendes Brummen
von seiten der Mädchen, aber keine Begeisterung, eine sagt:
›von mir aus.‹
«
(39)
[035:1361] Dieser Protokollauszug zeigt, daß es für die Leiterin
selbstverständlich ist, daß in die Veranstaltung eingebracht wird,
was ihr
»sehr lieb«
ist
und daß die Teilnehmerinnen dieses Interesse teilen und
»Freude daran haben«
sollen. Wenn dieser
Fall nicht eintritt, wird er zu einer Frage der Disziplin:
»bis sie fertig wären, könnten sie doch noch
warten«
.
[035:1362]
»A., die mit auf die Freizeit nach M.
fahren will, spricht noch leise mit L.;
sie sagt, sie wüßte noch nicht genau, ob sie mitfahren könnte,
da ihre Mutter Thrombose habe und ins Krankenhaus müsse ... –
L. sagt gar nichts. – Alle kommen aus
dem Zimmer. – Als L. dann nachkommt, sagt
sie, sie wäre doch sehr traurig, denn von einem anderen Mädchen
X. habe sie hintenherum gehört, sie könne auch nicht mit. – (Die
Freizeit soll vor allem für Mädchen sein, die ... eine Jungschar
oder Jugendgruppe ... übernehmen). – A.:
›Sie könne doch nichts dafür, wenn ihre
Mutter krank ist.‹
– L. geht
darauf nicht ein und sagt, wenn es wirklich stimme, daß X. nicht mitfahre, dann wolle sie gar
nicht fahren, dann sei ihr Vertrauen so erschüttert, daß sie gar
nicht wolle.
›Wie soll ich mich denn auf
euch verlassen können?‹
... A. sei
letzte Woche auch nicht gekommen, um zu fragen, was in der
Jungschar gemacht würde. So ginge das nicht! – A.: Sie sei wohl dagewesen, aber L. sei nicht auf sie eingegangen. ... – L. sagt nichts mehr |A 208|und geht zurück in ihr Zimmer. – Wir anderen gehen
alle zusammen mit A. runter, die vor sich
hinschimpft.«
(39)
[035:1363] Dieser zweite Konflikt könnte zwar als
Interessenkonflikt beschrieben werden; ein Mädchen wirft der
Leiterin sogar vor, sie sei nicht auf ihre Wünsche eingegangen. Doch
die Leiterin macht einen Fall der Gruppendisziplin daraus: auf die
Gruppe sei kein Verlaß, lautet ihr Vorwurf. Auch gesellschaftliche
Konflikte werden nicht als Interessenkonflikte diskutiert, sondern
zum Beispiel als Frage disziplinierten Verhaltens angesehen und
unter dem Kriterium des Anstandes, dessen was sich gehört,
beurteilt:
[035:1364]
»F. kommt auf das zurück, was H. gesagt, hat, bezieht es auf eine konkrete Situation, die des
Studenten. Ein Student dürfe nichts gegen einen Professor sagen,
da er von dem Professor abhängig sei; ein Student könne einfach
nichts gegen einen Professor tun, wenn er sich von ihm prüfen
lassen wolle, er könne keine Kritik üben. – A.: Das sei eine Ungehörigkeit, das dürfe er auf
keinen Fall sagen. – F. entschuldigt
sich, erklärt, er habe gemeint, es stände einem Studenten nicht
an, Kritik zu üben.«
(20)
[035:1365] Der Leiter versteht die Äußerungen des Teilnehmers nicht
etwa als Konflikt zwischen seiner eigenen politischen Meinung und
der anderen des Teilnehmers, sondern er eliminiert eine mögliche
Diskussion und damit die Austragung eines verbalen Konflikts in der
Gruppe dadurch, daß er entscheidet: das sei eine Ungehörigkeit, das
dürfe er auf keinen Fall sagen. Die Äußerung des Teilnehmers verrät
allerdings eine Einstellung, die in Gruppen taktischer Beteiligung tatsächlich disfunktional ist.
[035:1366] Aus dem vorliegenden Material geht weiter hervor, daß in
Gruppen dieses Beteiligungstyps überhaupt der Begriff eines
Interessenkonflikts zu fehlen scheint. Da sich von den Ansichten des
Leiters abweichende Meinungen auf der formellen Ebene nicht
hinreichend artikulieren können, äußern sie sich – wenn überhaupt –
auf der informellen Ebene. Damit werden sie einerseits zu
Disziplinwidrigkeiten; andererseits aber verschwinden sie als
mögliche Interessenkonflikte aus der sozialen Wahrnehmung, dem
Bewußtsein und der Erfahrung der Gruppe. Hier und da gibt es
Anzeichen im vorliegenden Material, daß die Gruppenleiter eine
Taktik entwickeln, um potentielle Konflikte von vornherein zu
eliminieren:
[035:1367]
»Der Leiter
trägt die Exegese einer Bibelstelle vor. Anschließend fragt er
die Teilnehmer:
›Was meint ihr zu dieser
Interpretation.‹
– Ich hatte den Eindruck, als erfülle er
sich selbst gegenüber eine Pflichtaufgabe: sich selbst
gegenüber, weil er selbst Text und Interpretation bedeutsam
fand, aber damit rechnete, daß die Gruppe nur ungern sich damit
beschäftigte. Der Tribut an diese vermutete Gruppenmeinung war
von der Art, wie er das Andachtsbuch auf den Tisch knallte:
entschieden zu laut ...«
(67)
[035:1368] Es scheint, als tauche in den Fällen dieses Typs der
Konflikt als eine der Möglichkeit nach produktive Gruppensituation
im Bewußtsein des Leiters |A 209|gar nicht auf. Die
Neigung zur unterrichtsähnlichen Gruppenführung, das Bestreben, in
allen Situationen eindeutig dominant zu bleiben, das Monopol der
Programmentscheidung könnten wir deshalb auch als Form der Abwehr
interpretieren, mit der Situationen verhindert werden sollen, denen
der Leiter sich nicht gewachsen fühlt. Das scheint uns besonders
bemerkenswert deshalb, weil in den Veranstaltungen durchaus Ansätze
differenzierterer Gruppenprozesse zu beobachten waren, die dann
freilich immer wieder gestoppt wurden. Es scheint, als habe die
Gruppenpädagogik im Zusammenhang der Gruppenleiter-Ausbildung hier
noch wenig ausrichten können oder als sei sie lediglich als eine
technische Hilfe rezipiert worden, die brauchbar ist, um die
Gruppenabende ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten.
Beteiligung als
»Gleichstimmung«
[035:1369] Während in den vorangehenden Fällen die Steuerungsprozesse
als Typen der Beteiligung an verbalen und nicht-verbalen Interaktionen
beschrieben werden konnten, müssen im Typ der Gleichstimmung
beobachtbare Phänomene stärker als Indikatoren von Prozessen angesehen
werden, die der Beobachtung nicht so unmittelbar zugänglich sind.
[035:1370] Während im Typ der strategischen Beteiligung alle genannten
Strukturmerkmale prinzipiell als Gegenstände verbaler Interaktion
auftauchen können, und sie damit auch der Argumentation innerhalb der
Gruppe zugänglich sind, impliziert der Begriff der Gleichstimmung, daß
nicht-rationale Vorgänge für diesen Typ konstitutiv sind. Dies ist ein
erstes Strukturmerkmal dieses Beteiligungstyps.
[035:1371] Zur Illustration einiger Phänomene, die als unzugänglich für
rationale Argumentation angesehen werden, einige Protokollauszüge:
[035:1372]
»... sowas (d. h. die eigene Gruppenstunde) ist keine Massensache,
sondern geht existentiell den einzelnen an.«
(68)
[035:1373]
»H. meint, es käme vor allem auf einen
selbst an; aber noch etwas anderes würde eine Rolle spielen, was? –
Was bilde denn eine persönliche innerliche Überzeugung?«
(44)
[035:1374]
»Für M. besteht die Frage, ob man den Jugendlichen
noch sagen kann, daß sie jeden Sonntag in die Kirche gehen müssen.
Sie löst das Problem, indem sie sagt, ihr müßt euch entscheiden, ob
Gott in eurem Leben etwas zu sagen hat!«
(61)
[035:1375] Die
»existentielle Betroffenheit«
,
die
»innerliche Überzeugung«
,
die
»persönliche Entscheidung«
und das
»individuelle Bekenntnis«
spielen im
Zusammenhang dieses Beteiligungstyps eine besonders hervorgehobene
Rolle. Solche Phänomene können sich
»ereignen«
oder nicht ereignen, man kann sie
»hinnehmen«
oder nicht hinnehmen, man kann sie umschreiben, aber |A 210|nicht erklären; sie mögen mitteilbar sein oder gar auf
Verstehen stoßen; ferner werden sie als prinzipiell die Grenzen der
Möglichkeit sprachlicher Kommunikation transzendierend begriffen, und
sie gehen nicht als Konsequenz aus einem Argumentationszusammhang
hervor.
[035:1376] Die Tatsache, daß nicht-rationale Vorgänge für den Typ der
Gleichstimmung konstitutiv sind, hat erhebliche Konsequenzen für den
Kommunikationszusammenhang. Wenn Probleme in den Gesprächsverlauf
eintreten, entwickelt die Gruppe keinen Begründungszusammenhang in
Richtung auf eine Lösung des Problems. Ein typisches Merkmal ist
vielmehr die Äußerung eines persönlichen Votums oder die Repetition
eines normativen Postulats.
[035:1377] Dafür einige Beispiele aus dem vorliegenden Material:
[035:1378]
»S.: Man fühle sich eben alleine und unverstanden. – H.: Es sei Symptom dieser Zeit, unverstanden
zu sein.«
(44)
[035:1379]
»... kommt dabei
auf die Frage, die sie den Mädchen stellt, ob sie einen
interessanten Beruf aufgeben würden, wenn sich ihnen eine
langweilige Stellung, aber mit doppeltem Gehalt, böte? Die Mädchen
ziehen den interessanteren Beruf vor.«
(48)
[035:1380]
»Wenn man die
Bibel so lesen könne, daß man jeweils, da wo Gemeinde oder Jünger steht, den eigenen Namen einsetzen
könne, dann lese man die Bibel richtig.«
(40)
[035:1381]
»Nun wenn sich
jemand dem Klaus-Dieter (anwesendes Mitglied) zugehörig erklärt,
heißt das noch lange nicht, daß das dem Klaus-Dieter angenehm
sei; erst in der Konfirmation dann sage Klaus-Dieter, daß es
ihm angenehm sei und daß er sich umgekehrt Gott zugehörig
empfinde.«
(64)
[035:1382]
»In dem Brief geht
es um die Durchdringung des täglichen Lebens vom christlichen
Glauben ... – (Leiterin): Bibelgeschichten nicht intellektuell
wahrnehmen, sondern sich selbst in die biblischen Geschichten
hineinnehmen. Betrachtendes Gebet führt direkt zu Gott! Alles Tun in
der heiligen Gegenwart Gottes!«
(41)
[035:1383]
»Gott sieht nur
das Herz an, unser innerstes Denken und Tun. Deshalb Wille zur
Missionierung (etwa der Katholiken) wichtiger als Taten.«
(84)
[035:1384]
»Ebenfalls
Anwendung einzelner Stellen des Textes auf die eigene
Erfahrungswelt. Leitfrage, die immer wieder auftaucht: Wie steht es
nun mit uns?«
(84)
[035:1385]
»Zum Schluß Appell
an die anderen Mädchen, sich der eigenen Schlechtigkeit bewußt zu
werden.«
(84)
[035:1386] Die Beobachtung, daß keine längere einem bestimmbaren
Interesse folgende Kommunikation stattfindet, läßt den Schluß zu, daß
die Interaktionen im Typ Gleichstimmung stark bedürfnisorientiert sind.
Im vorliegenden Material lassen sich vor allem zwei Gruppen von
»Bedürfnissen«
nachweisen, die sich im
Interaktionsprozeß eine Befriedigung verschaffen. Es handelt sich um
religiöse Bedürfnisse einerseits und Gesellungsbedürfnisse andererseits.
Zunächst soll versucht werden, das Hervortreten der religiösen
Bedürfnisse anhand des Materials zu veranschaulichen:
[035:1387]
»A. bringt eine Fülle von Beispielen aus ihrem eigenen
Erfahrungsbereich. Tendenz: Illustration der eigenen
Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit. – Schließ|A 211|lich Geständnis (erregter, vom Kreis der Teilnehmerinnen
abgewandter Gesichtsausdruck) der eigenen Zweifel und der Gottferne.
›Gott ist im Augenblick nicht in mir. Es
wäre schlimm für mich, wenn Gott mich jetzt holen würde.‹
«
(84)
[035:1388]
»Zuvor erzählt L., daß sie am Nachmittag den Pfarrer in der
Konfirmandenstunde vertreten habe ... L.:
›Nur ein Heiliger kann den Namen Gottes
heiligen.‹
Daraufhin habe sie die Konfirmanden einzeln
gefragt, ob sie denn heilig seien. Sie seien ratlos gewesen, hätten
gelacht. – Plötzlich sei ihr selbst es schwarz vor den Augen
geworden und sie hätte gesagt: Ja, ich bin heilig ... – Die
Teilnehmerinnen sind jetzt ganz ruhig und hören L. zu; mich beachtet keine ... – mich beachtet keine ... –
L.: Wir dürfen, die wir um die
Gemeinschaft mit Jesu
wissen, wissen, daß wir durch das Blut Jesu Christi heilig geworden sind«
(41)
[035:1389] Die religiösen Bedürfnisse, die im Typ der Gleichstimmung
zum Vorschein kommen, liegen in der Nähe von Phänomenen des Bekennens.
Wenn das
»Ereignis des Bekenntnis-Ablegens«
selbst auch nur in wenigen Gruppenstunden beobachtet werden konnte, so
läßt sich diese Tendenz doch besonders deutlich anhand der Gebete
nachweisen:
[035:1390]
»Der Vortragende
(Abiturient) ... wendet sich zum Schluß an meinen Nebenmann:
›Willst Du noch etwas sagen?‹
– Der:
›Wir sollten jetzt beten.‹
– Alle
versinken. – Vortragender betet kurz:
›Danken
DIR, daß wir hier zusammensein durften.‹
– Pause. – Dann
Hannes: ›Dankt für die
Gemeinschaft ... Pause. – Dann sein Nebenmann:
›Ich bin schuldig vor DIR ...‹
«
(70)
[035:1391]
»Nach Ankündigung
durch Schwester I. ergreifen Teilnehmerinnen nacheinander
unaufgefordert das Wort und sprechen spontan formulierte Gebete:
Dank für den Abend, Bitte um Hilfe bei persönlichen Schwierigkeiten,
abermals Bekenntnis eigener Sündhaftigkeit u. a.«
(84)
[035:1392]
»L. fordert wieder Theologie-Studentin auf zu beten. Alle
falten die Hände, beugen sich tief nach unten, schließen die Augen.
PH-Studentin fängt an zu beten. – Kein Gebet, sondern
›direktes Gespräch mit Gott‹
. – Ich war so
verblüfft, daß ich leider den Inhalt nur schlecht wiedergeben kann:
häufige Wiederholung von: Mein Herr! – Gnade! – Du bist immer bei
uns – wir leben in DIR – usw. – Einige Namen werden ihm direkt
anbefohlen; zum Beispiel:
›Sei bei Nana auf
ihrer Reise.‹
– L. flüstert ab und zu:
Ja! – und seufzt leise; auch die anderen seufzen ab und zu.«
(41)
[035:1393]
»Alle falten die
Hände und legen den Kopf auf die Knie, bis auf B., die die Hände vor die Augen hält und betet (ohne
Aufforderung).«
(40)
[035:1394]
»Gebet:
Nacheinander beten vier Teilnehmer ... Einer betet: ... ›bitten wir Dich in
unserem Wandel ... in Dir, hilf uns. Auch die Welt will
uns wandeln, hilf, daß wir uns ihr nicht anpassen,
sondern uns an Dir festhalten und uns wandeln in
Dir.«
(96)
[035:1395] Was die Befriedigung religiöser Bedürfnisse dieser Art für
den einzelnen Gläubigen bedeutet, kann hier ebenso wenig diskutiert
werden wie die theologische Angemessenheit oder Unangemessenheit dieses
Begriffs. Für den Beteiligungstyp ist hingegen strukturell wichtig, daß
nicht, wie im Typ strategischer Beteiligung, relativ distanziert über z.
B. theologische Pro|A 212|bleme gesprochen wird,
sondern daß den einzelnen sehr intim berührende Probleme zum Ausdruck
gebracht werden. Offensichtlich handelt es sich hier um eine
Religiosität, die die Bedingungen einer intimen Kleingruppe als Medium
ihrer Realisierung zur Voraussetzung hat. Der Umkehrschluß ist
allerdings auch zulässig: im Typ der Gleichstimmung kann subjektives
Bekenntnisverhalten konstitutiv für die Intimität der Gruppe werden.
[035:1396] Die Gesellungsbedürfnisse, die in Feldern des Typs der
Gleichstimmung zur Befriedigung kommen und ein weiteres Substrat für den
Interaktionsprozeß darstellen, sollen ebenfalls kurz illustriert
werden:
[035:1397]
»Intimer Umgang:
Freundesgruppe, man stellt z. B. den Fuß in die Sprossen des
Nebenstuhles, ganz in naiver Weise. Sehr wenig formalisiertes
Verhalten: Geben und Nehmen der Bücher, Losstürzen, etwas holen.«
(96)
[035:1398]
»Inzwischen haben
drei Frauen ihr Strickzeug und eine Frau ihr Nähzeug ausgepackt und
arbeiten daran. Im folgenden läuft es so vor sich, daß S. eine Platte nach der andern auflegt und
einige Erläuterungen dazu gibt. Die Sprechplatten sind recht lustig
und die Frauen lachen, während sie handarbeiten ... – 22.05 Uhr. –
Pastor S. kommt herein. Er stellt das
Tonband ab, als die Geschichte zuende ist und sagt:
›Es ist zehn durch, Ihr
Lieben.‹
Frau S. schlägt vor, noch
einen Kanon zu singen:
›Herr bleibe bei
uns.‹
«
(61)
[035:1399]
»Während der
Klebearbeit hatte L. das neue Tonbandgerät
... angestellt. Sie spielte religiöse Lieder, die sie mit Mädchen
auf einer Freizeit gesungen und aufgenommen hatte. ... Einige
summten mit ... einige sagten auch, wie schön die seien. ...«
(40)
[035:1400]
»Jedesmal
herzliche Begrüßung, zum Teil Umarmung und Anrede
›Herzchen‹
, auch L.
sehr freundschaftlich. ...«
(41)
[035:1401]
»Inzwischen am
Tisch Platz genommen. Da die Nische, in der man sitzt, sehr eng ist,
sitzt man auf jeder Seite ziemlich dicht am Tisch. ... Die fünf
Jungen saßen dem Pfarrer so dicht auf der Pelle (bzw. umgekehrt),
daß sie bei jeder Äußerung dem Pfarrer direkt konfrontiert waren.
... Solange der Pfarrer das Band einlegte, zündeten sich drei der
Teilnehmer Zigaretten an, dann lief das Band.«
(64)
[035:1402] Auch diese Beispiele zeigen, daß Intimität ein typisches
Merkmal von Gleichstimmung ist. Der intime Charakter von Gruppen dieses
Beteiligungstyps wird noch dadurch unterstrichen, daß eine Reihe von
Gruppenstunden in Privatwohnungen stattfindet. In einigen Fällen trägt
die Intimität erotische Züge, wie in den folgenden Beispielen
ersichtlich:
[035:1403]
»A. nimmt einem Mädchen B. ein Haar
vom Pullover. Ein anderes Mädchen sagt zu ihr:
›Du zieh mal deinen Bauch ein, das sieht so ordinär aus.‹
–
Ein junger Mann C. nimmt den Email-Anhänger
eines Mädchens in die Hand, bewundert ihn.«
(14)
[035:1404]
»... er balgt sich
viel mit seiner Nachbarin herum. Einmal legt er ihr den Arm um die
Schulter und zieht sie schnell zu sich herüber. – Kommentar von
hinten:
›Geküßt wird aber erst nachher.‹
«
(14)
[035:1405]
»Das Mädchen ...
streichelt Manfred schnell über die Wange.«
(53)
|A 213|
[035:1406] Erotik bleibt aber ein Randphänomen, die Geselligkeit hat
eine andere typische Ausprägung, eine, die vielleicht mit dem Begriff
»Gemütlichkeit«
umschrieben werden kann:
[035:1407]
»Nach Beendigung
des Films sagt H.: Wir sollten schon hoch in
den Mädchenraum gehen. Das sei gemütlicher.«
(44)
[035:1408]
»Zwei Mädchen
kommen hinzu: Lecki und Schwabbel. Ich werde vorgestellt. Ocki macht
es
›gemütlich‹
, indem sie zwei
Petroleumlampen anzündet; Mauli hilft ihr dabei. Das große Licht
wird ausgeschaltet.«
(11)
[035:1409] Auch die Bedeutung, die die Befriedigung der
Gesellungsbedürfnisse für den einzelnen hat, soll nicht weiter
interpretiert werden. Die Aussage, der Kreis sei ins Leben gerufen für
die, die sich erholen möchten, taucht nur einmal (Protokoll 68) auf, und auch in diesem Falle kann die
Befriedigung, die die Teilnehmer aus der Pflege der Geselligkeit
entnehmen, nicht mit der Funktion der Erholung erschöpft sein. In diesem
Zusammenhang ist es lediglich wichtig, die Bedürfnisse zu benennen, die
als Substrate des Interaktionsprozesses angesehen werden können. Wie
aber vollziehen sich die Gleichstimmungsprozesse, die inhaltlich so
unterschiedliche Grundlagen haben? Ein Strukturmerkmal des Typs der
Gleichstimmung bilden die
»Kettenaktivitäten«
.
Darunter soll verstanden werden, daß die Teilnehmer nacheinander
gleichartig agieren und interagieren. In einem Fall handelt es sich um
eine Kette hintereinander abgelegter Bekenntnisse:
[035:1410]
»Schließlich
Geständnis (erregter, vom Kreis der Teilnehmerinnen abgewandter
Gesichtsausdruck) der eigenen Zweifel und der Gottferne: Gott ist im
Augenblick nicht in mir ... – Der spontane Redefluß ist ungehemmt,
ohne Zögern. Zum Schluß Appell an die anderen Mädchen, sich der
eigenen Schlechtigkeit bewußt zu werden. Schlußsatz, den auch die
anderen Sprecherinnen an den Schluß ihrer Ausführungen setzen:
›Bitte weiter !‹
– M. fängt unaufgefordert an zu reden, legt eine andere
Bibelstelle des Alten Testaments (Daniel 5,
1 ff.) aus ... – Leitfrage, die immer wieder auftaucht:
›Wie steht es mit uns?‹
– Besondere
Betonung der Schwierigkeiten, sich unter
›den
anderen‹
im Geschäft und sonstwo zum EC zu bekennen.«
(84)
[035:1411] Häufiger kommen Gebetsketten vor:
[035:1412]
»
›Wir sollten jetzt beten.‹
Alle
versinken. – Vortragender betet kurz ... – Pause, dann (betet)
Hannes ... Pause, dann sein Nebenmann.«
(70)
[035:1413]
»Teilnehmerinnen
(ergreifen) nach einander unaufgefordert das Wort und sprechen
spontan formulierte Gebete ... Es äußern sich insgesamt etwa 10
Mädchen.«
(84)
[035:1414]
»Gebet:
Nacheinander beten vier Teilnehmer ... Als fünfter spricht der
Leiter ein Gebet.«
(96)
[035:1415]
»Nacheinander
sprechen zwei Teilnehmer ein Gebet.«
(96)
|A 214|
[035:1416] Besonders häufig tauchen auch Gesellschaftsspiele auf, bei
denen Aktivitätsketten zur Regel gehören. Aus der Fülle des Materials
hierzu nur eine Illustration:
[035:1417]
»W. macht eine Pantomime von etwa fünf Minuten Dauer vor .
.. Mädchen 4 muß die Pantomime nachmachen ...
Dann muß Junge 2 die Pantomime von Mädchen 4 nachmachen usw.«
(52)
[035:1418] Während bei den vorangehenden Kettenaktivitäten die
Reihenfolge nicht festgelegt war, ist sie bei Gesellschaftsspielen
jedoch meistens reguliert. Es gibt weitere Aktivitäten, bei denen
innerhalb dieses Beteiligungstyps auffällg ist, daß mehrere Teilnehmer hintereinander gleiches tun:
[035:1419]
»Vier verschiedene
Leute haben Bilder zum Vorführen mitgebracht. Jeder zeigt sie
selbst.«
(14)
[035:1420]
»Aufteilung so,
daß eine die Briefe der Schwestern aus dem Monat September, die
zweite die des Monats Oktober und die dritte die Briefe der
männlichen Missionare verliest. Dabei Verwendung stereotyper
Eingangsformeln: Schwester Kunigunde Brunner
schreibt uns ... oder Fräulein Helga Hellweg
überschreibt ihr Zeugnis mit Psalm 9,
1 ...«
(85)
[035:1421] Auch bei den weniger formellen Aktivitäten taucht eine
Interaktionsform – und zwar als
»small talk«
– auf, die sich durch kettenartige assoziative
Reihung von Erlebnissen ähnlicher Art beschreiben läßt.
[035:1422]
»Zwei Mädchen
kommen. – Die anderen fragen sie sofort, ob sie beim Friseur waren.
Dann unterhalten sie sich über Frisuren – zum Beispiel sagt jedes
Mädchen, welche Frisur sie am besten finde – und schließlich kommen
sie auf die Schularbeiten zu sprechen. An den Unterhaltungen nimmt
immer der ganze Kreis teil. Ein Mädchen, das neben mir sitzt, sagt
zu mir:
›Das dauert noch eine ganze Stunde, bis
wir uns ausgequatscht haben.‹
– Auf dem Tisch steht Gebäck.
M. holt Erdbeermilch und gießt sie in die
Gläser, die auf dem Tisch stehen.«
(61)
[035:1423]
»Ocki erklärt mir
etwas über die Berufspläne der anderen Mädchen. ... Von daher kommt
man auf die Schule zu sprechen, zu der sie noch gehen müssen und
blaue Briefe: Lecki hat einen in Mathe und Physik. – Schwabbel ist
in Englisch schlecht. ... Sie bekommt schon Nachhilfestunden von
ihrem Untermieter. Das Gespräch kommt also auf
Untermieter-Studenten. Lecki erzählt von einem Zahnarzt, der bei
ihnen wohnt. – Ocki packt Schokolade aus und bietet an.
›Oder habt ihr Angst um die schlanke
Linie?‹
– Kopfschütteln, Kichern (Schwabbel ist nicht gerade
dünn). – Erzählung von einer Fahrt. Man sei in 24 Tagen für 6
Personen mit 196 DM ausgekommen und trotzdem habe Schnipps, die
nicht mehr da ist, acht Pfund zugenommen.«
(11)
[035:1424] In diesen Fällen besteht der Prozeß der Gleichstimmung
darin, daß er einhergeht mit der Aneinanderreihung von gleichen oder
ähnlichen Ansichten, Meinungen, Erlebnissen, Eindrücken und
Wahrnehmungen.
|A 215|
[035:1425] Außer den Kettenaktivitäten sind für den
Interaktionszusammenhang auch
»Simultanaktivitäten«
typisch: Teilnehmergruppen oder die
Gesamtgruppe agieren gleichzeitig in gleicher Weise. Das ist vor allem
bei Gesellschaftsspielen, beim Sport, Wandern und Singen der Fall. Auf
dem gemeinsamen Singen liegt bei Gruppen des Typs der Gleichstimmung
denn auch ein weitaus stärkerer Akzent als bei den Gruppen der anderen
Beteiligungstypen. Am stärksten aber kommen Simultanaktivitäten bei
Gesellschaftsspielen zum Vorschein. Für die meisten beobachteten Spiele
sind sie sogar konstitutiv. Zu den Simultanaktivitäten kann man auch
rechnen, wenn zwischendurch eine gemeinsame Tasse Kaffee getrunken wird,
wenn Mädchen während des Gruppenabends gemeinsam handarbeiten oder wenn
alle zwischendurch extra eine gemeinsame Zigarettenpause einlegen. Diese
Phänomene wurden ausschließlich im Typ der Gleichstimmung
beobachtet.
[035:1426] Mit diesen Merkmalen hängt es zusammen, daß die Gruppen
dieses
»Führungsstils«
sich durch relativ starke
Geschlossenheit auszeichnen:
[035:1427]
»H. zu den Mädchen:
›Kommt ihr?‹
... Die Mädchen wollen alle kommen.«
(58)
[035:1428]
».. . kommt, sagt,
sie könne auch jetzt nicht bleiben, wollte nur absagen und geht
wieder.«
(42)
[035:1429]
»Zwei Teilnehmer
kommen ein wenig zu spät; der Leiter hat schon nach ihnen
gefragt.«
(96)
[035:1430]
»Gegen 21.00 Uhr
kommt noch ein Mädchen, über die vorher schon geredet wurde. Sie
wird begrüßt:
›Ah, da kommt sie ja
noch.‹
«
(41)
[035:1431]
»Bevor er anfangen
kann, fragt er nach Rainer R. ... Antwort:
›Der
ist noch im Keller.‹
– Kaum ausgesprochen, kommt er. Laute
Begrüßung:
›Öi, öi!‹
«
(5)
[035:1432] Es wird nicht selten streng darauf geachtet, daß auch alle
Teilnehmer regelmäßig den Gruppenabend besuchen. Zwar hat man auch hin
und wieder Gäste, aber
»offen«
werden die
Gruppen dadurch nicht. In einem Fall (58)
wird eine
»offene«
bzw. zur Offenheit
tendierende Gruppe sogar ausdrücklich abgelehnt. Jugendarbeit ist hier
durch den intimen geschlossenen Kontakt innerhalb von Freundesgruppen
definiert. Die Gruppe wird deutlich gegen Außenstehende abgegrenzt, so
daß ein Gruppenbewußtsein entsteht, das dem ingroup-outgroup-Schema entspricht, das zwischen
»Wir«
und
»Die
anderen«
,
»Drinnen«
und
»Draußen«
,
»Kirche«
und
»Welt«
sozial und moralisch unterscheidet. Im
Unterschied zum Typ der strategischen Beteiligung wurden die Beobachter
in diesen Gruppen deshalb auch als Fremdkörper, mit
»Mißtrauen«
(23) oder als
»Spitzel«
betrachtet, mindestens aber mit Zurückhaltung
aufgenommen.
[035:1433] Die Unterscheidung zwischen innerem Kreis und
»denen da draußen«
in Verbindung mit einer
großen Geschlossenheit der Gruppe impliziert eine relativ starke
Gruppenintegration. Einigemal tauchen im vorliegenden Material Anzeichen
dafür auf, daß eine starke persönliche Bindung der Gruppenmitglieder an
den Leiter vorliegt:
|A 216|
[035:1434]
»Mädchen scheinen
vergnügt – häufiges Lachen, entspannter Gesichtsausdruck –, befolgen
willig alle Anweisungen der Leiterin.«
(83)
[035:1435]
»Sie betont noch
einmal, daß sie die Gruppe nur nebenamtlich leitet und daß sie die
Lust verlieren würde, wenn diese Mädchen nicht mehr kämen eines
Tages. Zu diesen hatte sie ein gutes Verhältnis; manchmal besuchten
sie sie zuhause und dann wären sie sehr zutraulich und
aufgeschlossen.«
(23)
[035:1436]
»Mädchen 1 steht unaufgefordert auf, geht zu einem Schrank
(in der Wohnung des Leiters) und öffnet ihn. W. meint, daß in dem Schrank keine Bleistifte sind. – Mädchen 1:
›Sigi hast Du
Tomaten auf den Augen?‹
... Sie bringt einen Kasten mit
Bleistiften.«
(53)
[035:1437]
»Schwester I. postiert sich an der Tür und verabschiedet
sich von den einzelnen mit Handschlag, Gruß, Namensnennung und
Lächeln.«
(84)
[035:1438] Ein weiteres Strukturmerkmal der Gleichstimmung liegt in der
personalistischen Dimension, die in Kommunikation und Verhalten zum
Vorschein kommt. Es werden weniger personunabhängige Normen,
allgemeinere Probleme und Sachfragen zum Inhalt als vielmehr Probleme,
die
»für mich«
oder
»für
uns«
wichtig sind. Diese personalistische Dimension des
Verhaltens wird aber am stärksten durch den intimen, stark auf die
einzelnen Gruppenmitglieder ausgerichteten Umgangston indiziert. Dazu
nur eine kurze Illustration:
[035:1439]
»Jedesmal
herzliche Begrüßung, zum Teil Umarmung oder (Anrede)
›Herzchen‹
.«
(41)
[035:1440]
»Schwester I. fordert R. auf, sich
ein Lied zu wünschen, da sie doch wohl Geburtstag habe. ... Nach
Beendigung der vierten Strophe überreicht Schwester I. das Geburtstagsgeschenk: einen gedruckten
Spruch.«
(84)
[035:1441] Schließlich wäre noch zu fragen, welche Rolle in diesem
Beteiligungstyp Konflikte spielen. Im vorliegenden Material sind aber
kaum Anhaltspunkte zu finden. Einmal heißt es ausdrücklich:
[035:1442]
»Keine
Konflikte.«
(83)
[035:1443] Dennoch tauchen am Rande Begriffe auf, die nur im
Zusammenhang mit Konfliktsituationen interpretierbar sind:
[035:1444]
»Sie hätte sich
sehr geärgert.«
(11)
[035:1445]
»Warum haßt er
mich?«
(23)
[035:1446]
»durch die Arbeit
der Eltern werde das Vertrauensverhältnis zerstört.«
(37)
[035:1447] Sollten Begriffe wie Mißtrauen, Ärger, Haß tatsächlich
typische Begleiterscheinungen von Konflikten im Typ der Gleichstimmung
beschreiben – obwohl das vorliegende Material sich als unzureichend in
diesem Punkte erweist –, so wäre ein völlig anderer Konflikttyp gegeben
als der, der sich als Interessenkonflikt oder als Disziplinkonflikt
beschreiben ließe. Grundsätzlich kann |A 217|aber als
typisch auch für diesen Beteiligungsstil gelten, daß Konflikte als disfunktional erscheinen. Hier und da gibt es eine Tendenz zu
Harmonisierungsversuchen oder zur Vermeidung von Konflikten dadurch, daß
man Differenzen ignoriert.
[035:1448]
»Zwischendurch
schlägt ein Mädchen vor, das Lied
›Jenseits des Tales standen ihre
Zelte‹
zu singen. – L.:
›Willst Du wirklich dieses Lied zwischen all
den schönen anderen Liedern singen?‹
– Keine weitere Reaktion
aus dem Publikum (das Lied wird nicht gesungen).«
(83)
[035:1449]
»M. sagt nach dem Lied, daß sie einem Teil der Gruppe das
Zeichen geben würde (das Kugelkreuz) ... – Ein Mädchen sagt, als
sich M. ihr zuwendet, sie lehne so etwas
ab.«
(61)
[035:1450] Ein formelles Programm spielt in diesen Gruppen eine relativ
untergeordnete Rolle. Exkurse, die durch unvorhergesehene scheinbare
»Nebensächlichkeiten«
hervorgerufen werden,
sind sehr häufig. Aber auch wenn der Abend einen informellen Charakter
annimmt, bleibt eine Erwartung stark ausgeprägt, nämlich die, daß
jeweils alle mitmachen. Zwar gehen im vorliegenden Material die meisten
Initiativen für Aktivitäten vom Leiter aus, aber auch Vorschläge der
Teilnehmer werden aufgegriffen, so daß das Gefühl gemeinsamen Wollens
und Handelns in der ganzen Gruppe lebendig bleibt. Ein letztes
Strukturmerkmal, das wir hier nennen wollen, besteht in der Tendenz zur
Kultivierung gruppenspezifischer Formen. Wie eine solche
»Gruppenkultur«
aussehen kann, soll am Beispiel
zweier Fälle aus dem vorliegenden Material etwas ausführlicher
veranschaulicht werden:
I.
[035:1451]
»20.03 Uhr:
Schwester I., die Leiterin, betritt
den Raum, grüßt leise, setzt sich auf ihren Platz, Stimmengewirr
verebbt. Liederbücher werden verteilt. L.
gibt Nummer des Liedes an, begibt sich zum Harmonium. Alle
singen:
›Wir stehen als junge Christen dem
Herrn zum Eigentum.‹
... 20.10 Uhr: L. begibt sich wieder auf ihren Platz, klärt
organisatorische Fragen – zum Beispiel:
›Wer kann morgen Mittag bei der Beerdigung singen?‹
–
Vier Mädchen melden sich ... Mädchen 2
macht den Vorschlag, die Sitzordnung zu verändern, damit die
ursprünglich hinten in der zweiten Stuhlreihe Sitzenden im Kreis
sitzen können. Stühle werden rasch entsprechend zurechtgerückt.
... L. bringt durch Gestik zum Ausdruck,
daß sie mit dem organisatorischen Teil fertig ist. ...
Übergangsformel: L.:
›Wir wollen beten.‹
... Beim Verlesen
(der nachfolgenden Briefe) Verwendung stereotyper
Eingangsformeln. ... Die Gebetskette wirkt wie ein oft geübter
Bestandteil der Abschlußzeremonie. ... Der offizielle Schluß des
Abends wird dadurch signalisiert, daß die Leiterin sich erhebt.
... Schwester I. postiert sich an der
Tür, verabschiedet sich von den einzelnen mit Handschlag, Gruß,
Namensnennung und Lächeln. ...[035:1452] Langer schmaler Raum im 1. Stock. Kopfende
mit reichlich Blumenschmuck, Harmonium, Sitz der Leiterin. –
Lange Fensterfront mit Pflanzen auf den Fensterbänken, Vorhänge
zugezogen. ... Leiterin ... auffällig freundliches Lächeln,
leise Stimme, wirkt verhalten, greift in keine Diskussion ein,
sondern wartet ab, bis |A 218|die Teilnehmer
ausgeredet haben, nimmt dann Stellung – meist Verweis auf den
Willen des Herrn Jesu oder auf die Kraft des Glaubens. – Platz der
Leiterin ist als solcher durch seine Isolierung
gekennzeichnet.«
(84)
II.
[035:1453]
»Wohnung der
Jugendleiterin im Seitenteil des CVJM-Hauses. Zwar durch
Haupteingang, aber dann im ersten Stock abgeschlossene Tür ohne
Namensschild mit Klingel. Diese Tür führt zu einer Hintertreppe
... die steile, schmale Treppe, hoch, großer Vorsatz; eine Tür
führt in den Wohnraum, in dem der Mädchenkreis der Gemeinde
stattfindet. Überall stehen Vasen und Blumen. – Bilder: ein
Nolde, sonst
nur religiöse Themen, ein großes Holzkreuz zwischen den
Fenstern. – Möbel: helles Holz, Stahlbein, Holzstühle mit
Kissen, bequeme Couch, betont freundliche Atmosphäre durch
Blumen und Bücher, Stehlampenlicht. ... Herzliche Begrüßung. L.:
›Klasse, daß Du
kommst.‹
... Kennen sich alle gut untereinander, duzen
sich. L. duzt alle; sie wird mit Fräulein L. angesprochen, ungezwungene
Atmosphäre. Die Mädchen laufen im Zimmer herum, eine sitzt im
offenen Fenster. ... Jedesmal herzliche Begrüßung, zum Teil
Umarmung oder (Anrede)
›Herzchen‹
... –
Um 20.00 Uhr kommt die letzte; alle setzen sich ohne
Aufforderung. L. sitzt am oberen Ende des Tisches. Verteilt
jetzt Gesangbücher, nennt eine Nummer ...
›Wir stehen als junge Christen dem Herrn zum
Eigentum‹
. Alle singen laut und sehr frisch,
eine sogar auswendig. Bei der letzten Strophe klingelt es; noch
ein Mädchen kommt ... sagt, sie könne auch jetzt nicht bleiben,
wollte nur absagen und geht wieder. Wird von dem an der Tür
zunächst sitzenden Mädchen hinausgebracht. ... Es ist
bemerkenswert, daß immer ein völlig abrupter Übergang von einem
Thema zum anderen stattfindet. Bei L.
daran erkenntlich, daß sich ihr Tonfall ändert, daran merken
auch die Mädchen, daß es jetzt weitergeht. ... Abschließend ...
›Fest und treu wie
Daniel.‹
... Alle falten die Hände, beugen
sich tief nach unten und schließen die Augen. PH-Studentin fängt
an zu beten – kein Gebet, sondern ein
›direktes Gespräch‹
mit Gott. ... Häufige Wiederholung
von
›Mein Herr‹
;
›Gnade‹
;
›Du bist immer bei uns‹
.
... L. flüstert ab und zu:
›Ja!‹
– und seufzt etwas; die
anderen seufzen auch ab und zu. ... Die vier Mädchen, die am
meisten geredet haben ... und L. wollen
noch etwas Essen gehen und nehmen mich im Auto mit. Sie setzen
mich aber zuerst ab ... es schien selbstverständlich, daß sie
alleine gingen.«
(41)
Passive Beteiligung
[035:1454] Während die bisher erörterten Typen der Beteiligung einen
differenzierten Interaktionszusammenhang darstellten, ist für den Typ
der passiven Beteiligung ein durchgehend rezeptives Verhalten der Gruppe
konstitutiv: der Leiter, ein technischer Mittler oder ein Referent
tragen etwas vor, und die Teilnehmer befinden sich in einer Zuhörer-, bzw. Zuschauerrolle. Während mit den anderen Typen der
Beteiligung jeweils ein ganzes Syndrom differenzierter Prozesse sozialen
Lernens einhergeht, stellt hier die Gruppe kein Feld komplexer
Interaktionen dar, das den Teilnehmern einen breiteren Spielraum für
subjektive Erfahrungen bieten könnte. Didaktisch relevant sind bei
diesem Typ die Inhalte, nicht so sehr der soziale Prozeß. Überdies |A 219|wird eine Analyse der Prozesse sozialen Lernens
in viel stärkerem Maße als bei den vorausgehenden Beteiligungstypen
dadurch erschwert, daß die Gruppen in der Regel nur ein einziges Mal
beobachtet wurden. Es ist nämlich wahrscheinlich, daß in jeder Gruppe,
welchen Typ sozialer Interaktion sie auch praktizieren mag, in gewissen
Abständen ein Abend einmal so verläuft, daß sich die Gruppe zu einem
bestimmten Zweck ausschließlich in die Zuhörerrolle begibt. Mit anderen
Worten heißt dies, daß es für die passive Beteiligung typisch ist, daß
sie als Interimsphänomen in Gruppen ganz unterschiedlicher Führungsstile
auftreten kann. Für eine Analyse der Strukturmerkmale dieses
Beteiligungstyps, will man nicht darauf verzichten, Ergebnisse des
sozialen Lernens von mittel- bis langfristiger Wirkungsdauer sichtbar zu
machen, sind daher nur solche Gruppen relevant, die passive Beteiligung
als vorherrschenden Typ sozialer Interaktion dauernd praktizieren.
[035:1455] Am vorliegenden Material muß die Tatsache hervorgehoben
werden, daß sechs von den acht Protokollen dieses Beteiligungstyps durch
religiöse Inhalte bestimmt sind. Dieser Befund kann eine bestimmte
Einstellung zu kanonischen Texten indizieren: Es ist die Einstellung,
das biblische Wort sei adäquat nur rezeptiv aufzunehmen und dürfe nicht
zum Gegenstand von Diskussionen und kritischen Fragen gemacht werden.
Darüberhinaus fällt auf, daß die Vorträge im Zusammenhang passiver
Beteiligung kein einziges Mal von einem Teilnehmer, sondern
ausschließlich von einer
»Fachautorität«
gehalten werden. Im Hinblick auf biblische Texte kann dies ein Indiz für
die Einstellung sein, Laien sei die Exegese des biblischen Wortes nur
unzureichend möglich, nur ein Theologe sei in der Lage, den kanonischen
Gehalt solcher Texte zu erschließen.
[035:1456] Im folgenden sollen kurz einige Belege aus dem vorliegenden
Material zum Ablauf von Veranstaltungen passiver Beteiligung vorgeführt
werden:
[035:1457]
»Während der
ganzen Bibelstunde haben alle still dagesessen. ...«
(18)
[035:1458]
»Pastor H. beginnt um 20.15 Uhr. ... Dauer des Vortrages
eine Stunde; keine Zwischenfragen, keine Diskussion.«
(22)
[035:1459] Nach der Bibellese
Textinterpretation durch L., etwa 40
Minuten lang (Monolog vor der Gruppe).«(98)
[035:1460]
»Lied ... Gebet
... Vortrag durch Leiter.«
(100)
[035:1461] Die strenge Definition des formellen Verhaltens einerseits
des Leiters (Redner), andererseits der Teilnehmer (Zuhörer) impliziert,
daß informelle Verhaltensweisen und Interaktionen grundsätzlich
Störungen darstellen.
[035:1462] Da das Lehrangebot des Leiters grundsätzlich nicht
problematisiert wird, hat der Leiter ein Monopol für die richtige
Auslegung der Bibel. Diese der Kritik enthobene Kompetenz des Leiters
kann eine Einstellung der Gruppe zum Leiter bewirken, die auf das
Verhalten, das nicht unmittelbar mit dem |A 220|Monopol
für die richtige Auslegung der Bibel zusammenhängt, übertragen wird. In
allgemeinster Form käme dies auf die Einstellung hinaus:
»Der Pastor hat immer recht«
. Ein Ansatz
solcher sozialrelevanter Konsequenzen passiver Beteiligung soll am
vorliegenden Material veranschaulicht werden:
[035:1463]
»Er setzt sich an
die obere Seite des Tisches. ... E. läßt die
Bibel aufschlagen, bemerkt, daß alle nur die alte Bibelübersetzung,
die vor ihnen auf dem Tisch liegt, aufschlagen, und sagt, jeder
müsse doch seine eigene Bibel haben, eine moderne Übersetzung (Zink)
koste nur 8,80 DM. –
›Man muß seine eigene
Bibel haben, wie seinen eigenen Kamm. Sie kämmen sich doch auch
nicht mit dem Kamm eines anderen!‹
– ... Unterbricht und
fragt: Alle hätten doch sicher dieses Jahr Urlaub gemacht, ob sie da
auch die Bibel mitgehabt hätten? – Wartet die Antwort gar nicht erst
ab, sondern sagt:
›Wer im letzten Urlaub nicht
einige Stunden Ruhe gehabt hat, die Bibel zu lesen und Gottes
Wort zu hören, für den war der Urlaub nichts – alles für die
Katz war das!‹
– Draußen fährt ein Moped vorbei. P. deutet raus, sagt:
›Sehen Sie, das ist auch so einer. Es gibt nichts Dümmeres und
Geistloseres, als mit so einem Ding durch die Gegend zu
fahren.‹
... Um dreiviertel neun kommen nochmal zwei Mädchen.
P. unterbricht und sagt der einen:
›Sie heißen bestimmt Brigitte‹
. – Mädchen
wird rot und sagt:
›Ja.‹
– (Lautes
Gelächter, da das Mädchen unbekannt war und der Pastor es erraten
haben muß). Pastor selbst lächelt nur schwach.«
(43)
[035:1464] Die Tendenzen, die schon im Typ der taktischen Beteiligung
sich ankündigten, sind hier manifest geworden. Jugendarbeit wird
pervertiert zu einer Stätte der Indoktrination nicht etwa theologisch
verantwortbarer Gehalte, sondern der sozialen Vorurteile der
Führungspersonen. Die Passivität der Teilnehmer sichert zudem die
Irrationalität des ganzen Vorgangs. Was man als
»autoritären«
Führungsstil bezeichnet hat, dokumentiert sich hier
am ehesten.
[035:1465] Wir bringen ein Werturteil damit zum Ausdruck, das bereits
in der Anordnung der Typen im Zusammenhang dieser Darstellung verborgen
ist, das sich indessen noch deutlicher in den von uns gewählten
Kriterien zeigt: das Ausmaß, in dem die Mitglieder einer Gruppe oder die
Teilnehmer an Veranstaltungen der Jugendarbeit an den relevanten
Entscheidungsprozessen beteiligt sind, ist uns nicht nur der
»objektive«
Gesichtspunkt empirischer Analyse,
sondern zugleich ein Kriterium sachgerechter Jugendarbeit. Was
»sachgerecht«
ist, ergibt sich uns aus einer
Analyse und Deutung pädagogischer Prozesse im Felde der Jugendarbeit und
unter den Bedingungen einer sich demokratisierenden Gesellschaft. Diese
Analyse und Deutung kann freilich hier nicht vorgelegt werden. Wir
können nur auf diese Implikation unseres Verfahrens und unserer
Darstellung hinweisen. Die Aufeinanderfolge der vier Typen ist in
unserem Sinne also eine Rangreihe, bei der allerdings die Entscheidung
über die Vorrangigkeit des Typs taktischer Beteiligung und des Typs der
Gleichstimmung schwerfällt. Betrachtet man die Typen unter dem
Gesichtspunkt der Lernchancen, die sie enthalten, dann scheint es, als
gebühre der taktischen Beteiligung der Vorzug. Einzig der Typ |A 221|der passiven Beteiligung, besonders in seiner
extremen Form, stellt indessen eine Form von Jugendarbeit dar, die wir
als durchgehende pädagogische Praxis nicht für verantwortbar halten.
Statistische Ergebnisse
[035:1466] Obwohl die Auswahl der Beobachtungsfelder für die
evangelische Jugendarbeit nicht repräsentativ ist, wollen wir dennoch
kurz darstellen, welche statistische Verteilung sich in dem vorliegenden
Material für die Typen der Beteiligung ergibt.
[035:1467]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Inhalte des
didaktischen Profils.
Inhaltsprofil
strategische Beteiligung
taktische Beteiligung
Gleichstimmung
passive Beteiligung
insgesamt
religiöse Inhalte
2
15
6
5
28
musische Bildung
8
7
16
informelle Geselligkeit
1
1
5
7
kulturelle Bildung
1
5
2
1
9
politische Bildung
7
1
8
Inhalt Jugendarbeit
2
8
1
1
11
insgesamt
6
44
21
8
79
[035:1468] Aus dieser Tabelle geht das quantitative Verhältnis von
sozialdidaktischen und material-didaktischen Typen hervor. Für das
vorliegende Material sind taktische Beteiligung und Gleichstimmung die
charakteristischen Führungsstile, während strategische und passive
Beteiligung peripher bleiben.
[035:1469] Während strategische Beteiligung und inhaltliche Typen keine
deutlichen Schwerpunkte in der Beziehung zueinander haben, besteht bei
den anderen Beteiligungstypen eine Relation zwischen Inhalt und
Beteiligungsstil. Passive Beteiligung tritt häufig zusammen mit
religiösen Inhalten auf; Gleichstimmung hat relative Schwerpunkte bei
musisch-geselligen und religiösen Inhalten; taktische Beteiligung
vereinbart sich nur schwer mit informeller Geselligkeit. Wird die
Tabelle in den horizontalen Spalten gelesen, so haben religiöse,
kulturelle, politische und auf die eigene Jugendarbeit bezogene Inhalte
als charakteristischen Führungsstil die taktische Beteiligung, während
lediglich die informelle Geselligkeit eindeutig bevorzugt im Stile der
Gleichstimmung stattfindet.
|A 222|
[035:1470]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Werke und Bünde
evangelischer Jugendarbeit
Verein
strategische Beteiligung
taktische Beteiligung
Gleichstimmung
passive Beteiligung
insgesamt
JG
4
26
15
3
48
CVJM
13
2
5
20
EC
3
3
6
CP
1
1
EMP
1
1
BCJ
1
1
BK
1
1
Mädchensozialarbeit
1
1
insgesamt
6
44
21
8
79
[035:1471] Aus dieser Tabelle geht hervor, daß von den Werken und
Bünden evangelischer Jugendarbeit lediglich die Junge Gemeinde, der CVJM und der EC in mehr als einer Gruppenstunde
beobachtet werden konnten. Charakteristisch für den EC ist dabei, daß sich taktische
Beteiligung und Gleichstimmung bei ihm gleich stark vorfinden, während
der CVJM eher durch
taktische und passive Beteiligung gekennzeichnet ist. Bei der Jungen Gemeinde sind alle
Beteiligungstypen relativ gleich vertreten, nur passive Beteiligung
tritt seltener hervor als dies nach der Gesamtverteilung zu erwarten
wäre.
[035:1472]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die
Beobachtungsfelder
Beobachtungsfeld
strategische Beteiligung
taktische Beteiligung
Gleichstimmung
passive Beteiligung
insgesamt
Neustadt
1
18
4
2
25
Bergstadt
2
16
13
3
34
Talfeld
3
10
4
3
20
insgesamt
6
44
21
8
79
[035:1473] Die obige Tabelle zeigt den quantitativen Zusammenhang
zwischen den Beteiligungstypen und den Beobachtungsfeldern. Daraus geht
hervor, daß lokale Einflüsse für den Führungsstil in der evangelischen
Jugendarbeit vermutlich relevant sind. Während in Neustadt taktische
Beteiligung der vorherrschende Führungsstil ist, kommt in Bergstadt dem
Typ der Gleichstimmung nahezu das gleiche Gewicht zu. In Talfeld
hingegen ist das Bild relativ heterogen. Vielleicht ist es
aufschlußreich, in diesem Zusammenhang darauf zu verweisen, daß in
Neustadt und Bergstadt hauptamtliche Jugendpfarrer tätig sind, während
diese Funktion in Talfeld lediglich nebenamtlich wahrgenommen wird.
Außerdem konnte in Neustadt und Bergstadt eine relativ intensive lokale
Mitarbeiterfortbildung festgestellt werden, während in Talfeld mit
regelmäßigen Mitarbeiterbesprechungen erst kurze Zeit vor dem
Beobachtungspunkt begonnen wurde.
|A 223|
[035:1474]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf geschlechtshomogene und
geschlechtsheterogene Gruppen
Geschlecht der Teilnehmer
strategische Beteiligung
taktische Beteiligung
Gleichstimmung
passive Beteiligung
insgesamt
männlich
13
5
1
19
weiblich
10
13
2
25
geschlechtshomogene Gruppen
23
18
3
44
koedukative Gruppen
6
21
3
5
35
insgesamt
6
44
21
8
79
[035:1475] Auch in der quantitativen Beziehung zwischen dem Geschlecht
der Teilnehmer und dem Führungsstil bestehen im vorliegenden Material
Zusammenhänge. Während beim Typ der Gleichstimmung die größte
Wahrscheinlichkeit besteht, daß er in Gruppen mit weiblichen Teilnehmern
praktiziert wird, findet sich der Typ strategischer Beteiligung
ausschließlich in koedukativen Gruppen.
[035:1476] Insgesamt muß hervorgehoben werden, daß in der evangelische Jugendarbeit geschlechtshomogene Gruppen überwiegen: Gruppen
männlicher Teilnehmer bevorzugen den Führungsstil taktischer
Beteiligung; Gruppen weiblicher Teilnehmer praktizieren Gleichbestimmung häufiger als taktische Beteiligung. Koedukative Gruppen sind
dadurch gekennzeichnet, daß Gleichstimmung für sie untypisch ist.
[035:1477]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Altersgruppen
strategische Beteiligung
taktische Beteiligung
Gleichstimmung
passive Beteiligung
insgesamt
18 Jahre oder älter
1
8
6
6
21
15–17 Jahre
4
12
5
21
16–18 Jahre
1
1
2
14–16 Jahre
1
5
5
1
12
breite Altersdifferenz (über und unter 18 Jahre)
12
2
14
ohne Angabe
6
2
1
9
insgesamt
6
44
21
8
79
[035:1478] An dieser Tabelle ist zunächst auffällig, daß ganz
überwiegend Gruppen der Altersklassen von 16 Jahren und älter beobachtet
wurden. Passive Beteiligung ist überwiegend in Gruppen der Altersklasse
18 Jahre und älter anzutreffen, strategische Beteiligung überwiegend bei
Gruppen der Altersklasse 16 bis 18 Jahre. Im Typ der Gleichstimmung sind
jüngere Alters|A 224|klassen relativ häufiger; außerdem
müssen es altershomogene Gruppen sein; Gruppen mit breiter
Altersdifferenz sind nur selten anzutreffen. Im Typ der taktischen
Beteiligung sind hingegen Gruppen mit breiter Altersdifferenz häufiger;
im übrigen besteht in diesem Typ, grob gesehen, Übereinstimmung mit der
Gesamtverteilung der Altersgruppen. Liest man die Tabelle in der
Horizontalen, so ist hervorzuheben, daß Gruppen der 14- bis 16jährigen
relativ am häufigsten den Typ der Gleichstimmung praktizieren.
[035:1479]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf Teilnehmerzahl und
-Frequenz
strategische Beteiligung
taktische Beteiligung
Gleichstimmung
passive Beteiligung
insgesamt
absolute Teilnehmerzahl
48
560
193
94
895
Anzahl der Gruppenstunden
6
44
21
8
79
durchschnittliche Teilnehmerzahl
8
12,7
9,2
11,8
11,3
absolute Schwankungsbreite der Teilnehmerzahl
5-11
2-50
3-27
6-23
2-50
[035:1480] Die Tabelle zeigt, daß fast zwei Drittel aller Mitglieder
der untersuchten Gruppen den sozial-didaktischen Typ taktischer
Beteiligung praktizieren. In Bezug auf die durchschnittlichen
Teilnehmerzahlen liegen bei taktischer und passiver Beteiligung
einerseits und bei strategischer Beteiligung und Gleichstimmung
andererseits ungefähr gleiche Zahlen vor.
[035:1481]
Verteilung der Typen der Beteiligung auf die Zahl der
Leiter
strategische Beteiligung
taktische Beteiligung
Gleichstimmung
passive Beteiligung
insgesamt
Zahl der ehrenamtlichen Leiter
1
25
9
3
38
Zahl der hauptamtlichen Leiter
6
57
17
13
93
Zahl der außerkirchl. Referenten
1
2
2
5
insgesamt
8
84
26
18
136
insgesamt in Prozent
5,9
61,8
19,3%
13,2%
100%
Zahl der Gruppenstunden
6
44
21
8
79
durchschnittliche Zahl der hauptamtlichen Leiter
1
1,3
0,8
1,6
1,2
durchschnittliche Zahl der Leitungspersonen
1,3
1,9
1,2
2,3
1,7
|A 225|
[035:1482] Diese letzte Tabelle gibt einen Überblick über den
quantitativen Zusammenhang von Beteiligungstypen und Zahl der
Gruppenleiter. Hierbei ergibt sich, daß 61,8 Prozent aller Leiter den
Beteiligungsstil der taktischen Beteiligung praktizieren, womit das
Gewicht dieses Typs noch einmal unterstrichen wird. An zweiter Stelle
folgt der Typ der Gleichstimmung mit 19,3 Prozent aller Leiter, die
einen sozialen Umgang dieser Art pflegen; allerdings ist bei diesem Typ
der relative Anteil der ehrenamtlichen Leiter deutlich größer als bei
den übrigen Beteiligungsstilen. Mit 13,2 Prozent aller Leiter, die ihre
Leitungsfunktion so ausüben, daß den Gruppenmitgliedern nur passive
Beteiligung eingeräumt wird, verfährt nach dieser Sozialpraxis, die wir
als durchgängiges Verfahren für pädagogisch nicht legitimierbar halten,
ein überraschend hoher Prozentsatz der Mitarbeiter evangelischer
Jugendarbeit. Einstellungen, die der strategischen Beteiligung
entsprechen, wurden im vorliegenden Material nur bei 5,9 Prozent der
Leiter vorgefunden.
[035:1483] In der Zahl der durchschnittlichen Leiter pro Veranstaltung
läßt die obige Tabelle annähernd gleiche Werte zwischen taktischer und
passiver Beteiligung einerseits und strategischer Beteiligung und
Gleichstimmung andererseits erkennen.
|A 226|
5. Kapitel Zum Sozialisationsmodus evangelischer Jugendarbeit Versuch einer
Gesamtbeurteilung
[035:1484] Unser Versuch, durch die Zusammenstellung eines möglichst
reichhaltigen Materials Einblicke in die Wirklichkeit der
Jugendverbandsarbeit zu ermöglichen, mag auf Anhieb eher verwirrend sein:
Wer davon ausging, daß die evangelische Jugendarbeit einen in sich
konsistenten Typus moderner Jugendarbeit darstellt, der von durchgehenden
Strukturmerkmalen eindeutig geprägt ist, sieht seine Annahme scheinbar
widerlegt. Selbst die Entscheidungsbasis, die allen untersuchten Texten,
Handlungen und Einstellungen zugrundeliegt, ist nur auf dem Niveau
abstrakter Allgemeinheit identisch; der Verkündigungsauftrag wird zwar kaum
irgendwo geleugnet, seine Ausdeutung aber fällt nicht nur nuancenreich,
sondern bisweilen sogar kontrovers aus. Mehr noch führt seine Verwirklichung
in der Praxis des Umgangs mit Jugendlichen oder Jugendlicher untereinander
zu unterschiedlichen Konsequenzen in der Durchführung von Veranstaltungen
und im Selbstverständnis von Mitarbeitern, die darauf schließen lassen, daß
es sich nicht lediglich um Varianten eines
»Grund-Typs«
evangelischer Jugendarbeit handelt, sondern um
Konzeptionen, die nur noch den Namen bzw. einen Minimalbestand gleicher
Vokabeln gemeinsam haben.
[035:1485] Die Uneinheitlichkeit erscheint jedoch schon nicht mehr ganz so
verwirrend, wenn man die einzelnen Träger voneinander sondert. Jedenfalls
ergibt sich das für den Christlichen
Verein Junger Männer einerseits und die Gemeindejugend
andererseits, die beiden Träger nämlich, für die allenfalls die Menge
unseres Materials ausreichend ist, solche Hypothesen zu formulieren. Hier
lassen sich nicht nur jene, im 2. Kapitel
dargestellten theologischen und sozialnormativen Differenzen – etwa zwischen
den Zeitschriften
»Mitarbeiterhilfe«
und
»Baugerüst«
– konstatieren, sondern es
lassen sich auch – wenigstens in Ansätzen – deren Auswirkungen im
praktischen Erziehungshandeln selbst und Korrespondenzen in den
Einstellungen der Mitarbeiter vermuten: Der relativ eindeutigen
Interpretation des Verkündigungsauftrags entspricht eine Tendenz zu
traditionalistischen Sozialvorstellungen, zu generalisierenden Urteilen über
die Jugend, zur Ablehnung von Koedukation, |A 227|zu
geringem Konfliktbewußtsein und zum Fehlen des Kommunikationstyps der
»strategischen Beteiligung«
. Im Vergleich dazu
spiegelt sich die geringere theologische Einheitlichkeit der Träger von
Gemeindejugendarbeit auch in einem anderen Praxisprofil: Stark variierende,
eher vom Generationsproblem innerhalb der Gemeinde als vom theologischen
Konzept bestimmte Sozialvorstellungen, eher differenzierende Urteile über
die Jugend, starke Neigung zur Koedukation, relativ hohes Konfliktbewußtsein
und Neigung zu Kommunikationsformen, die der Befriedigung spontaner
Bedürfnisse und Interessen sowie der Beteiligung der Jugendlichen an
relevanten Entscheidungen eine relativ große Chance einräumen.
[035:1486] Wir können aus solchen Beobachtungen die folgende Hypothese
ableiten:
[035:1487] Den Trägern von Jugendarbeit korrespondiert
ein je besonderer
»Sozialcharakter«
, der – im
Falle der evangelischen Träger – von theologischen Sätzen gestützt wird,
sich ideologisch in sozial-normativen Verhaltensvorstellungen und deren
Rechtfertigung niederschlägt und sich konkret in den Einstellungen der
Mitarbeiter und den pädagogischen Handlungsmustern beobachten läßt.
Dabei kann der Grad von Liberalität in der theologischen und
sozial-normativen Position als ein Index für den Grad genommen werden,
in dem sich die organisierten Lernprozesse an den konkreten Interessen
der Jugendlichen orientieren; desgleichen läßt der praktizierte
Führungs- bzw. Beteiligungsstil einen Schluß auf die theologischen bzw.
sozial-normativen Vorstellungen und Einstellungen des Veranstalters
zu.
[035:1488] Die Hypothese ist so formuliert, daß in ihr lediglich
Korrelationen, nicht aber Ursache-Wirkung-Zusammenhänge behauptet werden.
Wir wollen hier aber einen Schritt weitergehen und Erklärungen versuchen,
allerdings nicht dadurch, daß wir nun im einzelnen den Ursachen nachgehen,
die in den verschiedenen Trägern jene besonderen Ausprägungen in der Praxis
der Jugendarbeit bewirken – dazu würde unser Material nicht ausreichen –,
sondern bezogen auf das ganze Material, der Möglichkeit nach also auf
evangelische Jugendarbeit als Ganzes.
[035:1489] Zu diesem Zweck müssen wir unsere Ergebnisse versuchsweise mit
der Frage nach den jugendlichen Teilnehmern dieser Jugendarbeit
konfrontieren. Diese Frage selbst war nicht das Thema unserer Studien; sie
ergibt sich aber als deren zwingende Fortsetzung. Bemerkenswert nämlich ist
die Tatsache, daß sowohl die vorherrschenden Handlungs- und
Einstellungsmuster der Veranstaltungen wie auch die in diesen
Veranstaltungen befriedigten Bedürfnisse und Interessen der jugendlichen
Teilnehmer nicht dem durchschnittlich beobachteten Verhalten moderner
Jugendlicher entsprechen. Das ist an sich noch nichts Besonderes, denn
freilich weicht jede nach einem bestimmten Gesichtspunkt ausgelesene Gruppe
von Jugendlichen vom statistischen Mittel ab, und selbstverständlich stellt
auch das Bildungsangebot der evangelischen Jugend einen solchen
Auslesegesichtspunkt dar. Wir müssen also unsere |A 228|Frage einschränken: Welcher Art ist der Auslese-Vorgang der evangelischen
Jugendarbeit, dem ein Teil der Jugend sich zu fügen bereit ist? Wir wollen
dabei von der Auslesefunktion, die der spezifische Auftrag – die
Verkündigung des Evangeliums – erfüllt, absehen und nur nach solchen
Merkmalen fragen, die sich im sozialen Verhalten und den korrespondierenden
Einstellungen zeigen.
[035:1490] Damit fragen wir nach dem Sozialisationsmodus evangelischer
Jugendarbeit.
»Sozialisationsmodus«
ist ein
Terminus, mit dem die Lernprozesse und ihre Bedingungen bezeichnet werden,
die dem
»sozialisierten«
Individuum einen bestimmten
gesellschaftlichen Ort zu weisen; er betrifft also auch die pädagogischen
Handlungsmuster sowie die in ihnen enthaltenen und durch sie bewirkten
Einstellungen und Verhaltensweisen. In diesem Sinne kann man zum Beispiel
von dem Sozialisationsmodus der Familien einer sozialen Schicht, dem einer
Subkultur, einer Berufsgruppe, einer Arbeitsstelle sprechen ebenso wie vom
Sozialisationsmodus pädagogischer Einrichtungen wie Schulen, Heimen,
Jugendstrafanstalten oder von Lernfeldern und Lernsituationen, die sich im
sogenannten Freizeit- und Konsumbereich ergeben. Die Jugendarbeit befindet
sich in dieser Hinsicht in einer besonderen Lage: Kinder und Jugendliche
können sich zwar in der Regel der Schule, einer Arbeitsstelle, der sozialen
Herkunft oder den allgegenwärtigen Faktoren des Freizeit- und Konsumbereichs
kaum entziehen; das
»Sozialisationsfeld«
Jugendarbeit wählen sie sich aber selbst. Man kann deshalb davon ausgehen,
daß hier – im Unterschied zu anderen pädagogischen Einrichtungen – die
Richtung der
»Sozialisationsbedürfnisse«
von
Jugendlichen und die Richtung des
»Sozialisationsinteresses«
der Veranstalter der Tendenz nach sich
decken. Unter diesem Gesichtspunkt nun fallen die Unterschiede der
verschiedenen Träger von Jugendarbeit, auf die sich die erste Hypothese
bezog, nicht mehr so ins Gewicht. Ein gemeinsames Merkmal unseres ganzen
Materials scheint nämlich das durchgehende Interesse an der
Aufrechterhaltung bestehender Rollenzuordnungen zu sein. An einem – freilich
extremen – Beispiel läßt sich das demonstrieren. C . W. Müller und P. Nimmermann
haben in einer Studie über das Freizeitverhalten
»In
Jugendclubs und Tanzlokalen«
1
1C. W. Müller/P.
Nimmermann: In Jugendclubs und Tanzlokalen, München
1968
die Jugendlichen nach drei Kategorien unterschieden:
Jugendangepaßte, Erwachsenenangepaßte und Cliquenangepaßte. Die Jugendlichen
der letzten Kategorie unterschieden sich von den anderen beiden Kategorien
unter anderem darin, daß sie besonders mit den Geschlechtsrollen-Stereotypen
zu experimentieren suchten, d. h. in Kleidung und streckenweise im Verhalten
von dem abwichen, was in unserer Gesellschaft als männlich bzw. weiblich
gilt. Das
»Sozialisationsinteresse«
solcher Gruppen
transzendiert also offenbar die bestehenden Rollenzuordnungen bzw.
Verhaltenserwartungen. Interessen |A 229|dieser Art konnten
wir in der evangelischen Jugendarbeit nicht beobachten, weder bei den
Veranstaltern noch bei den teilnehmenden Jugendlichen. Allerdings könnte man
auf den Gedanken verfallen, daß die Praxis gemischtgeschlechtlicher Gruppen
ein Schritt auf dem Wege zu neuen Rollendefinitionen ist. Wir glauben jedoch
nicht, daß es sich hier um ein einschlägiges Indiz handelt. Dieser
Unterscheidung gegenüber ist die Differenz zwischen koedukativer und
nicht-koedukativer Jugendarbeit von anderer Art: Beide Verfahren tasten die
geltenden Rollenstereotype nicht an; sie sind lediglich verschiedene Wege zu
dem in dieser Hinsicht gleichen oder doch mindestens einem ähnlichen
Ziel.
[035:1491] Was am Beispiel der Geschlechtsrolle drastisch und vielleicht
deshalb über das Ziel hinausschießend scheinen mag, gilt jedoch für das
Rollenverhalten in der evangelischen Jugendarbeit überhaupt. Die
vorgegebenen Rollenerwartungen werden in den pädagogischen Handlungsmustern
reproduziert, die zugehörigen Einstellungen finden ihre Bestätigung. Die
überwiegende Mehrzahl der beobachteten Veranstaltungen – nur sechs der
Veranstaltungen praktizierten Handlungsmuster der strategischen Beteiligung
– orientiert sich an den Rollenzuordnungen institutionalisierter Erziehung
überhaupt: Es gibt eindeutige, nicht wechselnde Führungspositionen, es gibt
ältere Jugendliche in Helferpositionen und es gibt Konsumenten des Angebots.
Die Strategie der Bedürfnis- und Interessen-Befriedigung wird durch die
institutionellen Vorgaben festgelegt, durch das Programm des Verbandes oder
durch die sozialen Positionen im Gemeindeverband. Es gibt informierte
Fachleute, die ihr Wissen weitervermitteln, und zwar nicht so, daß Inhalt
und Form der Vermittlung der Frage-Situation des Jugendlichen angemessen
wird und auf sie folgt, sondern umgekehrt so, daß der Jugendliche seine
Probleme dem Angebot anpassen muß. Das entschiedene Vorherrschen der
»taktischen Beteiligung«
läßt die Tendenz erkennen,
sich von unterrichtsähnlichen Formen zwar zu lösen, jedoch ohne die
Rollenfestlegungen aufzulösen und eine an der Institution orientierte
Strategie zu verlassen. Dem entspricht es, wenn nur ein gutes Drittel der
befragten Mitarbeiter differenzierend und begründend über die Jugendlichen
urteilt und die Hälfte sich in ihrem Selbstverständnis nicht an den
Bedürfnissen und Interessen der Jugendlichen orientiert. Überdies können wir
annehmen, daß das Selbstverständnis immerhin noch jugendorientierter ist als
das tatsächliche Handeln. Die Häufigkeit der
»strategischen Beteiligung«
ist die Probe: Noch nicht ein Zehntel
aller beobachteten Veranstaltungen ist in seinem Führungsstil konsequent an
den Interessen der Teilnehmer und nicht an den institutionell-integrativen
Interessen des Trägers orientiert.
[035:1492] Die Behauptung von den
»institutionell-integrativen Interessen«
muß den Beteiligten
ungerecht und unangemessen erscheinen. Für das theologische
Selbstverständnis der evangelischen Jugendarbeit ist ja gerade der Wider |A 230|spruch gegen die
»Welt«
, die
kritische Distanz zu den säkular geltenden Normorientierungen konstitutiv.
Die Kritik des herrschenden Sozialisationsmodus – so könnte eingewandt
werden – ist deshalb der entscheidende Impuls für evangelische Jugendarbeit
überhaupt. Die
»Interessen des Trägers«
wären daher
eher und richtiger grundsätzlich disfunktional, nicht aber integrativ zu nennen. Integration in die Gemeinde
könne deshalb grundsätzlich nicht als konfliktfreie Integration in die
etablierten Ordnungen interpretiert werden. Akzeptiert man dieses
Selbstverständnis – und es besteht kein Anlaß, das nicht zu tun – dann muß
jedoch gefragt werden, wie sich solcher Anspruch in konkretes und
beobachtbares Verhalten umsetzt, welche reale gesellschaftliche Bedeutung
ihm zukommt. Unsere Studien nun legen die Annahme nahe, daß
Selbstverständnis und Wirklichkeit evangelischer Jugendarbeit in dieser
Hinsicht kraß auseinanderfallen, daß es nicht gelingt, den theologischen
Anspruch pädagogisch einzulösen, daß eine kritisch gemeinte Theologie eine
unkritische Praxis im Umgang mit jungen Menschen nicht zu ändern vermag.
[035:1493] Die evangelische Jugendarbeit läßt sich also in ihren
vorherrschenden Tendenzen als ein pädagogisches Repetitions-Phänomen
beschreiben, in dem wiederholt und verstärkt wird, was in den etablierten
Ordnungen schon immer geschieht. Die
»persönlichkeits-theoretischen«
Erklärungen über die eigenen
Absichten – etwa in den Texten des christlichen Jugenddorfwerks – ändern daran nichts; sie
bestätigen die These vielmehr durch Ausdrücke wie
»Opferbereitschaft«
,
»Einsatzfreude«
,
»Leistungsbereitschaft«
und durch ihre bis zum
Verwechseln gehende Ähnlichkeit mit der vergangenen deutschen
Bildungsideologie, die sich ja gerade im Zusammenhang system-integrativer
Interessen als wirksam erwiesen hat und noch erweist. Ein extremes Beispiel
solcher Tendenz ist jene zitierte Veranstaltung zur politischen Bildung, in
der vom Gruppenleiter alle nicht systemkonformen Fragen und
Diskussionsinteressen der Teilnehmer abgewehrt werden.
[035:1494] Die Hypothese, die wir aus unseren Beobachtungen folgern und die
wir zur weiteren Prüfung stellen wollen, lautet also:
[035:1495] Der durch die an der
hierarchischen Gemeindestruktur, an festliegenden Lehrinhalten und
sozial-normativen Vorstellungen überlieferter Laientheologie
orientierten Rollenerwartungen geprägte Sozialisationsmodus
evangelischer Jugendarbeit verstärkt oder bringt im Jugendlichen
diejenigen Dispositionen hervor, die in Richtung auf eine Wiederholung
der gegebenen säkularen Ordnungen wirken. Der Sozialisationsmodus trägt
daher nicht nennenswert bei zur Erprobung neuer Rollendefinitionen, zur
Ich-Stärkung und zur Stärkung der Reflexionskräfte des
Heranwachsenden.
[035:1496] Diese Hypothese ist allerdings nur unter einer weiteren
Voraussetzung einleuchtend. Gegen die Behauptung, evangelische Jugendarbeit
bewirke nen|A 231|nenswert weder eine Ich-Stärkung noch
eine Stärkung der Reflexionskräfte des Individuums, könnte aus unserem
Material eingewandt werden, daß gerade intime und dauerhaft verbundene
Gruppen, wie wir sie unter der Kategorie der
»Gleichstimmung«
und der
»taktischen
Beteiligung«
beschrieben haben, solche Funktion erfüllen. Indessen
ist zu vermuten, daß es sich nicht so verhält. Die Interaktionen zeichnen
sich nämlich vorwiegend durch Merkmale privatistisch-intimen Verhaltens aus,
was für den Beteiligungstyp der Gleichstimmung sogar konstitutiv ist und für
den Typ der
»taktischen Beteiligung«
wenigstens zu seinen Merkmalen gehört. Dieser privatistische Charakter drückt sich auch in den Inhalten aus: Der Verkündigungsgehalt wird in der Regel nicht auf die realen gesellschaftlich-öffentlichen Lebensumstände der Jugendlichen bezogen, sondern eben auf privat-persönliche und darin gerade auf gesellschaftlich-abstrakte moralische Beziehungen hin abgebildet. Der Sozialisationsmodus stellt sich auf diese Weise als eine Fortsetzung des familiären Sozialisationsmilieus mit anderen Mitteln dar. Das verwundert nicht, wenn man in Rechnung stellt, daß religiöse Einstellungen in besonders hohem Grade familienabhängig und besonders durch die Beziehung zur Mutter determiniert sind.2
2Vgl. dazu L. Rosenmayr / E. Köckeis / H. Kreutz:
Kulturelle Interessen von Jugendlichen, Wien/München 1966;
H.-O. Wölber, Religion ohne
Entscheidung, 3. Aufl., Göttingen 1965
Wir werten es
zum Beispiel deshalb auch nicht als Zufall, daß der von uns beschriebene
Prototyp des
»aufgeklärten Mitarbeiters«
einem
Elternhaus entstammt, in dem religiöse Gehalte nicht als Variablen des Sozialisationsrpozesses auftauchten, der Prototyp des
»unpolitischen
Mitarbeiters«
dagegen gerade auch seine Mutter als Motiv für seine
Mitarbeit nannte. Ich-Stärkung und Stärkung der Reflexionskraft im Hinblick
auf die gesellschaftliche Existenz des Menschen hat offenbar etwas mit der
Intensität zu tun, mit der Konflikte wahrgenommen und bewältigt werden. Die
Handlungsmuster evangelischer Jugendarbeit, soweit sie in unserem Material
zum Vorschein kommen, zeichnen sich aber ebenso durch die Seltenheit
ausgetragener Konflikte in den Interaktionen aus, wie dadurch, daß nur 12
Prozent der Mitarbeiter über artikulierte Konflikterfahrungen aus ihrem
Arbeitsbereich verfügen und daß auch bei der Wahl der Inhalte der
Veranstaltungen konfliktträchtige Themen und Probleme eher vermieden werden,
es sei denn, es handle sich um die erwähnten Probleme der persönlich-intimen
Sozialerfahrung.
[035:1497] Wir kehren noch einmal zur Frage nach den jugendlichen
Teilnehmern zurück. Aus den bisher dargestellten Ergebnissen geht hervor,
daß in der evangelischen Jugendarbeit offenbar kaum der von Müller und Nimmermann beschriebene Typ der
cliquenangepaßten Jugendlichen anzutreffen ist. Diesen Typ finden wir
vermutlich überhaupt selten in der pädagogisch veranstalteten Jugendarbeit.
Auch Müller und Nimmermann beobachteten ihn nur
in öffentlichen Tanzlokalen und politischen Jugendclubs, kaum dagegen |A 232|in den kommunalen Freizeitheimen. Der Begriff der
»Cliquen-Angepaßtheit«
ist an den Interessen für
Subkultur-Phänomene in der jungen Generation orientiert, an Bezugsgruppen
also,
»in denen starke Kräfte wirksam werden, welche
die einzelnen Mitglieder an die Normen der Bezugsgruppe anzupassen
suchen, während gleichzeitig die erfolgte Anpassung an die
Bezugsgruppe den Widerstand der Bezugsgruppe gegenüber den
Erwartungen und Forderungen anderer, für die Gesamt-Gesellschaft
dominanter Gruppen ermöglicht oder mindestens erleichtert«
. 3
3
Müller/Nimmermann, a. a. O.,
S.
23
Die evangelische Jugendarbeit aber zeichnet sich gerade
dadurch aus, daß sie solche Prozesse verhindert. Ihr Sozialisationsmodus ist
integrativ, im Sinne der
»dominanten Kultur«
also
funktional. Er ist deshalb – so vermuten wir – vornehmlich für solche
Jugendliche interessant, die in diesem Sinne über funktionale Motive
verfügen.
[035:1498] Vermutlich ist das für Jugendverbände überhaupt die Regel, da
der Verband und seine Funktionäre ja selbst als Momente der dominanten
Kultur, als ihre Vermittler, angesehen werden können. Insofern bestätigt
sich auch für uns ein Ergebnis der Untersuchungen Wurzbachers zur christlichen Pfadfinderschaft, nämlich daß
der Jugendverband als Vermittler zwischen
»Person und Gesellschaft«
fungiere4
4
G. Wurzbacher (Hg.): Gruppe,
Führung, Gesellschaft, München 1961
; ferner auch – im Rahmen einer soziologischen Theorie des
Jugendalters – S. N. Eisenstadt, Von
Generation zu Generation, München 1966
, allerdings
modifiziert in der folgenden Hypothese:
[035:1499] Die in der zweiten
Hypothese behaupteten Wirkungen sind darauf zurückzuführen,
daß die vom Träger und seinen Funktionären (Mitarbeitern) intendierten
und praktizierten Handlungsmuster cliquenorientiertes Verhalten
auszuschließen trachten und damit Konflikte, die als Konflikte zwischen
Subkultur und dominanter Kultur erscheinen könnten, nicht aufkommen
lassen. Das gelingt um so leichter, als das thematische Angebot und die
Interaktionsformen evangelischer Jugendarbeit auf die Teilnehmer
selektiv wirken: Es kommen zu den Veranstaltungen vorwiegend solche, die
schon im Sinne der dominanten Kultur positiv motiviert sind.
[035:1500] Das gilt indessen nach unseren Beobachtungen nicht durchweg. Und
zwar wird dieser Einwand bedeutsam für drei Ebenen,
auf denen eine ausführlichere und genauere Prüfung der Hypothesen
vorgenommen werden müßte.
1.
[035:1501] Es ist zu prüfen, wie weit die Institutionen
evangelischer Jugendarbeit ihre Organisationsstruktur und die gesellschaftlichen
Bedingungen ihres Sozialisationsmodus nur den Jugendlichen gegenüber den
Charakter einer dominanten Kultur haben, oder ob sie auch die
vorherrschenden Merkmale der Gesamtgesellschaft und ihrer wichtigsten
Einrichtungen repräsentieren. |A 233|Schon in unserem
Material zeigen sich zwei widerstreitende Tendenzen: Einerseits finden
wir Einrichtungen, Veranstaltungen und entsprechende Einstellungen,
deren pädagogische Intentionen durch das Interesse geleitet sind,
bestehende Verhältnisse und Ordnungen zu stützen und gegen Veränderungen
abzuschirmen, soweit solche Veränderungen mehr bedeuten, als eine
Ermunterung des einzelnen zur Gutwilligkeit. Andererseits gibt es
Ansätze einer Parteinahme, die gerade an der Änderung bestehender
Ordnungen interessiert ist im Sinne einer These Jürgen Moltmanns:
»Die Kirche ist nicht die himmlische
Schiedsrichterin im Streit der Welt. Christen müssen im
gegenwärtigen Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit Partei für die
Menschlichkeit der Unterdrückten ergreifen«
. Als Testfälle, an denen das Vorwiegen der einen oder anderen
Tendenz einer Institution der Jugendarbeit gemessen werden kann,
scheinen uns zum Beispiel brauchbar: Formen der Zusammenarbeit und
Auseinandersetzung mit den Institutionen der Wirtschaft; Behandlung der
Eigentumsproblematik; die institutionalisierten Formen der
Geschlechtserziehung; das politische Selbstverständnis der Träger von
Jugendarbeit; die institutionell definierte Rolle des Mitarbeiters;
seine theologische, sozialnormative und materielle Abhängigkeit bzw.
Unabhängigkeit, d. h. seine Stellung in der Hierarchie institutioneller
Positionen; die Formen und Inhalte der Ausbildung; die institutionell
nahegelegten Formen und Inhalte der politischen Bildung. Die Prüfung
unserer Frage an einem repräsentativen Material wäre Sache einer
Institutionsanalyse, deren thematisches Zentrum die Situation des
Mitarbeiters, die Organisationsstrukturen und die Programmatik der
Veranstaltungen sein könnte.
2.
[035:1502] Die Dispositionen der Teilnehmer entsprechen nicht
konfliktlos dem vorherrschenden Sozialisationsmodus im Sinne der
dominanten Kultur. Einerseits sind wir – wie aus den Studien hervorgeht
– auf Vorstellungen, Einstellungen und Praktiken gestoßen, in denen die
abweichenden Motive und Interessen Jugendlicher nicht nur taktische,
sondern auch strategische Berücksichtigung finden, in denen sich also so
etwas wie eine Subkultur innerhalb der
evangelischen Jugendarbeit andeutet. Andererseits geht aus den
protokollierten Interaktionsverläufen, besonders den Gesprächsverläufen,
hervor, daß Interessen der Teilnehmer artikuliert werden, die vom
Sozialisationsinteresse des Veranstalters nicht selten abweichen. Und
zwar geschieht dies trotz der vorherrschenden Unterdrückung solcher
Tendenzen durch den Veranstalter, dessen
»Autorität«
darin wenigstens versuchsweise häufig unterlaufen
wird; solche Interessen kommen nicht zum Zuge, aber sie sind doch
anwesend. Wir schließen daraus, daß es sich auch in solchen Fällen um
Jugendliche handelt, die nicht eindeutig im Sinne der dominanten Kultur
motiviert sind. Vielleicht erhoffen sie gerade von der evangelischen
Jugendarbeit, daß solche Motive angenommen und die damit indizierten
Probleme ihres Daseins bearbeitet werden. Die Frage also, die es zu
prüfen gilt, läßt sich so |A 234|formulieren: Setzt
sich der in der evangelischen Jugendarbeit vorherrschende
Sozialisationsmodus gegen solche Motive durch, dergestalt, daß sie
unterdrückt oder dauerhaft verdrängt werden und damit aus dem
Reflexionshorizont der Jugendlichen wie aus den Handlungsmustern der
Jugendarbeit verschwinden? Oder werden Jugendliche mit derart
abweichenden Motiven und Interessen überhaupt aus der Reichweite
evangelischer Jugendarbeit
»herausmotiviert«
?
Oder bewirken schließlich solche Erscheinungen, sofern sie gehäuft
auftreten, Lernprozesse beim Veranstalter selbst in Richtung auf eine
Änderung seines Sozialisationsmodus, seiner pädagogischen
Handlungsmuster? Die Testfälle, die durch unser Material nahegelegt
werden und an denen die Fragen zu prüfen wären, sind: die Einstellungen
der Mitarbeiter zu den vom
»Auftrag evangelischer
Jugendarbeit«
abweichenden Bedürfnissen und Interessen der
Teilnehmer; das Konfliktbewußtsein der Mitarbeiter; Art und Häufigkeit
von Konflikten im Veranstaltungsverlauf und die Formen ihrer
Bewältigung; die Motive der Teilnehmer für Besuch und Mitgliedschaft;
Rollen- und Kommunikationsstereotype in den Einstellungen von
Mitarbeitern und Teilnehmern; Veränderung von Kommunikationsstilen über
längere Zeiträume hinweg; Bewegungen in den tatsächlichen
Teilnehmerzahlen bei bestimmten Veranstaltungstypen.
3.
[035:1503] Schließlich ist zu prüfen, ob die von uns beobachteten
Verteilungen, insbesondere der behauptete vorherrschende
Sozialisationsmodus, auch an einem repräsentativen Material sich als
gültig erweisen kann. Der Kommunikationsstil der
»strategischen Beteiligung«
beispielsweise erscheint in unserem
Material, seiner Seltenheit wegen, als Abweichung von der geltenden
Sozialisationsnorm, als Außenseiter-Attitüde; aber weisen einige Fälle
im Typ der
»taktischen Beteiligung«
und der
»Gleichstimmung«
nicht auch in diese Richtung,
ebenso wie die Häufigkeit von 20 bis 25 Prozent des
»aufgeklärten Mitarbeiters«
? Anders formuliert:
Auch im Hinblick auf die pädagogischen Handlungsmuster ist zu prüfen, ob
sie dem konstatierten Sozialisationsmodus tatsächlich in der Regel
entsprechen, oder ob und unter welchen Umständen sie von ihm abweichen
und tendenziell einen konkurrierenden Modus darstellen. Um diese Frage
zu beantworten, bieten sich wiederum einige naheliegende Testfälle an:
die Form, in der im Zusammenhang von Ausbildung und Fortbildung
»Gruppenpädagogik«
vermittelt und die Art, in der sie von den Mitarbeitern rezipiert wird;
die Barrieren, die Aus- und Fortbildungsimpulse passieren müssen, sowohl
in den Einstellungen und Intentionen der Mitarbeiter wie auch in den
Institutionen; die Sanktionen, welche den Trägern und Einrichtungen
evangelischer Jugendarbeit zur Verfügung stehen, um die Erfüllung der an
den Mitarbeiter gerichteten Erwartungen zu sichern; Art und Ausmaß
politischer Reflexion und Aktion der Mitarbeiter und in den
Veranstaltungen; die Informationswege, auf denen innerhalb der
evangelischen Jugendarbeit Kenntnisse über
»abweichende«
|A 235|Sozialisationsmodi vermittelt werden; die
Flexibilität bzw. Rigidität von pädagogisch relevanten Einstellungen der
Mitarbeiter und der Verbandsfunktionäre; Umfang und Art ihres
pädagogisch relevanten Voraussetzungswissens (Lage der Jugend,
soziologische Daten, sozialpsychologische Phänomene usw.) und ihre
Vorstellungen über pädagogische Prozesse.
[035:1504] Neben den, vor allem zur Beantwortung der ersten beiden Fragen
notwendigen repräsentativen statistischen Beschreibungen und
sozialpsychologischen Einstellungs- und Motivationsanalysen bei Mitarbeitern
und Jugendlichen wäre unsere Hypothese vom vorherrschenden
Sozialisationsmodus der evangelischen Jugendarbeit besonders mit Hilfe von
gruppenpädagogischen Längsschnittuntersuchungen zu prüfen, zumal im Falle
unserer letzten Frage. Unsere Problemaufgliederung indessen war theoretisch
orientiert. An den je zitierten
»Testfällen«
wurde
schon deutlich, daß auch eine andere Aufgliederung denkbar, vielleicht sogar
wünschbar ist, sofern man zugleich die Schwerpunkte der Praxisproblematik
hervorheben will. Diese Schwerpunkte treten an fünf Stellen des ganzen
Bedingungsgefüges deutlich hervor: in den institutionellen Strukturen, in
der Einstellungs- und Rollenproblematik des Mitarbeiters, in den
Einstellungen und Erwartungen der jugendlichen Teilnehmer, in den
pädagogischen Handlungsmustern der Veranstaltungen und in der Wirkungsweise
von Aus- und Fortbildungssituationen. Wir können damit – im Sinne unserer
Hypothesen – in einem Übersichtsschema das Problemfeld durch eine
Kombination der theoretischen und praktischen Gesichtspunkte
umschreiben:
[035:1505]
A im Verhältnis zu B
Verhältnis von A zu B in den Beobachtungsbereichen a bis
e
A:
B:
a
b
c
d
e
Institutionalisierter Sozialisationsmodus der Ev. Jugendarbeit, bzw. korrespondierende Einstellungen, Werte, Motive der
Mitarbeiter
[035:1506] Die Zeilen dieses Schemas enthalten den an der
Sozialisationshypothese orientierten Gesichtspunkt, die senkrechten Spalten
den praktischen Gegenstand, in dessen Bereich die vermuteten Beziehungen zu
beobachten wären. Beispielsweise heißt das also, daß eine Untersuchung der
Organisationsstrukturen, eine Untersuchung der Mitarbeiterproblematik, der
Teilnehmer evangelischer Jugendarbeit, der Kommunikationsstile und
schließlich auch eine Untersuchung der Aus- und Fortbildungseinrichtungen
unter den drei Fragen nach 1. den Beziehungen des jeweils ermittelten
Sozialisationsmodus zur Gesamtkultur und den in ihr etablierten Ordnungen,
2. den durch die Jugendarbeit nicht erreichten Motivationslagen der
Jugendlichen und 3. den abweichenden pädagogischen Handlungsmustern angelegt
und ausgewertet werden müßte. Darin sind zugleich diejenigen Variablen der
Jugendarbeit und ihrer Lernprozesse enthalten, die uns als die wichtigsten
erscheinen. Wir wollen auch sie schematisch anordnen, und zwar in Form einer
Matrix, um die Vielfalt der zu prüfenden Beziehungen, der wechselseitigen
Abhängigkeiten wenigstens anzudeuten, wenn auch in unsystematischer
Reihenfolge:
[035:1507]
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10...
1. Theologische, für den Träger verbindliche Sätze
+
+
+
+
0
(+)
+
+
2. Sozialnormative Vorstellungen (z. B. Verhalten der Geschlechter
zueinander, erwünschte Interessen der Jugendlichen usw.)
+
+
+
(+)
0
+
(+)
3. Positionshierarchie (z. B. Verhältnis Gemeindepfarrer –
Mitarbeiter)
+
0
(+)
0
+
0
4. An den Mitarbeiter gerichtete Rollenerwartungen (z. B.
Erfüllung des Verkündigungsauftrages usw.)
0
0
0
+
+
5. Motive und Einstellungen der Mitarbeiter (z. B. Diakonie,
politische Aufklärung usw.)
+
0
+
+
6. Sozialwissenschaftliches Kenntnisniveau der Mitarbeiter
(+)
(+)
(+)
7. Motive und Einstellungen der Teilnehmer (z. B. soziale
Kontakte, Mitarbeit in der Gemeinde usw.)
0
(+)
8. Pädagogische Handlungsmuster (z. B. Beteiligungstypen,
Gruppenpädagogische Techniken usw.)
0
9. Veranstaltungsinhalte (z. B. religiöse Inhalte, kulturelle
Inhalte, politische Inhalte usw.)
Zeichenerklärung: + = vermutete positive bzw.
negative Korrelation (+) = vermutete niedrige Korrelation 0 =
keine Korrelation vermutet
|A 237|
[035:1508] Diese Matrix veranschaulicht – im Vergleich zum ersten Schema,
durch das größere Untersuchungen nahegelegt werden –
eine Reihe von Einzelfragen, deren Beantwortung uns für eine zeitgemäße
Jugendarbeit nützlich zu sein scheint (und zwar gilt das für die meisten der
genannten Variablen über den Bereich evangelischer Jugendarbeit hinaus). So
wäre es gewiß von Vorteil, Genaueres über die Beziehungen zwischen den
theologischen Überzeugungen und den von Mitarbeitern praktizierten
Kommunikationsstilen zu wissen oder über die Beziehungen zwischen solchen
Kommunikationsstilen und dem sozialwissenschaftlich-pädagogischen
Kenntnisniveau der Mitarbeiter, zwischen der Position von Mitarbeitern oder
Funktionären und ihren sozialnormativen Vorstellungen usw.
[035:1509] Um die Ergebnisse unserer Studien auch im Hinblick auf solche
Detailprobleme zusammenzufassen wollen wir einige Hypothesen formulieren, die das Material
nahelegt und die sich auf Korrelationen, d. h. auf das gleichzeitige
Auftreten von mindestens zwei der in der Matrix verzeichneten Variablen
beziehen:
[035:1510] Korrelationen sind zu vermuten: zwischen dem
»Liberalisierungsgrad«
theologischer Sätze
und den sozialnormativen Vorstellungen, den Rollenerwartungen, den
Kommunikationsstilen, den Motiven und Einstellungen des Mitarbeiters,
den Veranstaltungsinhalten, dem sozialwissenschaftlichen Kenntnisniveau.
Zum Beispiel: Je
»konservativer«
die
theologische Position eines Trägers oder eines einzelnen Mitarbeiters
ist, um so eher sind die sozial normativen Vorstellungen an
familienkonformen und unpolitisch-privatistischen Sozialformen
orientiert, die Rollenerwartungen strikt und durch Sanktionen gestützt,
die Motive und Einstellungen der Mitarbeiter an der Erhaltung gegebener
Rollenzuweisungen orientiert, die Veranstaltungsinhalte nur dualistisch
an
»Verkündigung«
und
»Unterhaltung«
orientiert und um so niedriger ist der sozialwissenschaftliche
Kenntnisstand.
[035:1511] Negative Korrelationen sind zwischen diesen
»konservativen«
Variablen und der
Berücksichtigung von Motiven und Einstellungen der Teilnehmer in den
pädagogischen Kommunikationsstilen zu vermuten.
[035:1512] Geringe oder keine Korrelationen sind
zwischen denjenigen Variablen, die das formelle System evangelischer
Jugendarbeit definieren und den Motiven und Einstellungen der
jugendlichen Teilnehmer zu vermuten. Allerdings scheint es sinnvoll,
hier zwei Gruppen von Jugendlichen zu unterscheiden:
[035:1513] Die Gruppe derer, die im Sinne des
vorherrschenden Sozialisationsmodus ausgelesen, also dem System durch
konforme Motive und Einstellungen angepaßt ist, und
[035:1514] die Gruppe derer, die im Sinne des
definierten
»Auftrags«
evangelischer
Jugendarbeit auch abweichende Motive und Einstellungen haben. Diese
zweite Gruppe scheint größer zu sein als die erste.
|A 238|
[035:1515] An unserer Übersichts-Matrix fällt auf, daß die meisten
Korrelationen mit
»theologische, für den Träger
verbindliche Sätze«
angenommen werden. Daraus könnte man folgern
wollen, daß theologische Theoreme als
»Ursachen«
für
bestimmte, solchen Theoremen entsprechende Strukturen der Jugendarbeit
anzusehen sind. Diese Meinung würde durchaus jenen im 1. und 2. Kapitel zur Sprache
gekommenen Versuchen entsprechen, aus einer theologischen Begründung des
Auftrags evangelischer Jugendarbeit ihre Konzeption, also auch die
pädagogischen Handlungskonsequenzen zu deduzieren. Wir vermuten indessen,
daß das Bedingungsverhältnis in der Regel gerade umgekehrt ist: Die Wahl der
einen oder anderen theologischen Begründung für eine bestimmte Praxis der
Jugendarbeit ist eine abhängige Variable. Unsere letzte Hypothese lautet
daher:
[035:1516] Die theologischen Begründungen evangelischer
Jugendarbeit sind Ausdruck bzw. nachträgliche Rechtfertigung
pädagogischer Handlungsmuster bzw. des Sozialisationsmodus im ganzen.
Handlungsmuster bzw. Sozialisationsmodus entstammen vorgängigen
a-theologischen sozialen Einstellungen, Motiven, Erfahrungen, deren
Kritik infolgedessen auch ohne Berücksichtigung der je passenden
theologischen Sätze möglich ist. Die theologische
»Theorie«
jedoch erfüllt die Funktion eines Verstärkers im
Hinblick auf den jeweils gewählten Sozialisationsmodus.
[035:1517] Diese Hypothese wird durch ein wichtiges Indiz gestützt: Die in
den Literaturanalysen zur Sprache gekommenen Formulierungen sind, soweit sie
»Auftrag und Ziel«
evangelischer Jugendarbeit
zum Gegenstand haben, in den meisten Fällen so formal und abstrakt, daß aus
ihnen in der Regel kaum ein pädagogisches Handlungsmuster ableitbar ist.
Vielmehr bedarf es immer schon einer bestimmten pädagogischen Einstellung,
um die eine oder andere Formulierung für die eigene Praxis als gültig zu
akzeptieren oder zu verwerfen, ja um die mögliche praktische Relevanz einer
solchen Formulierung überhaupt zu erkennen. Eben darin lag auch die
Schwierigkeit für unsere Interpretation.
[035:1518] Das soll nun aber nicht heißen, daß wir unter den anderen in der
Matrix aufgeführten Variablen die entscheidenden Ursachen vermuten. Diese
Variablen dienen nur dazu, den Sozialisationsmodus evangelischer
Jugendarbeit genauer ermitteln zu können. Vieles deutet darauf hin, daß die
determinierenden Faktoren in der sozialen Herkunft der Teilnehmer und
Mitarbeiter zu suchen sind. Auch in der Jugendarbeit wiederholen sich jene
Bedingungen der Sozialstruktur, die allenthalben den Charakter unseres
Erziehungssystems prägen. Das geschieht hier vermutlich um so gründlicher,
als der Charakter der Freiwilligkeit es ermöglicht, daß von vornherein nur
je Gleiches in der Jugendarbeit miteinander verbunden wird.
|A 239|
[035:1519] Dennoch scheint solche Weitergabe des
»Sozialcharakters«
einer bestimmten sozialen Herkunft – hier der sozialen Mittelschichten – durch den Sozialisationsmodus der Jugendarbeit nicht reibungslos vor sich zu gehen.5
5Zum Begriff
»Sozialcharakter«
vgl.
H.-G. Rolff: Sozialisation und
Auslese durch die Schule, Heidelberg 1967; zur damit
angesprochenen Problematik der Konflikte und Widersprüche vgl. K. Mollenhauer, Erziehung und
Emanzipation, München 1968
Was wir über
»abweichende«
Motive und Interessen der Teilnehmer
sagten, deutet ebenso in diese Richtung wie die theologischen
Begründungskontroversen, die an den Prinzipien von Mitbestimmung
orientierten Handlungsmuster und die eine aufgeklärte politische Mündigkeit
anstrebenden Mitarbeiter. Auch wenn quantitativ solche Tendenzen noch nicht
ins Gewicht fallen mögen: Es scheint, als nehme ihre Häufigkeit zu, als werden die Konflikte zahlreicher und von allen Beteiligten deutlicher
wahrgenommen.
[035:1520] Eine solche Wahrnehmung möchten unsere Studien fördern. Sie
geschieht nicht nur auf der Ebene der Wissenschaft, sondern der Möglichkeit
nach überall dort, wo über Jugendarbeit und in Jugendarbeit diskutiert wird
und junge Leute neue soziale Erfahrungen machen. Wir wünschen uns deshalb,
daß unsere Hypothesen – auch zu dem Zweck sind sie formuliert – zum
Gegenstand der Prüfung auch durch den Praktiker in seinen eigenen
Handlungsfeldern werden. Die wirkungsvollste Form ihrer Widerlegung wäre
eine veränderte Praxis.
|A 240|
Anhang
Leitfaden für Gruppenbeobachtungen
A)Rahmengegebenheiten:
[035:1521] Wohngegend
[035:1522] Kurze Beschreibung der unmittelbaren städtischen Umgebung.
Skizze des Heimes (Gemeindehaus usw.) und der näheren Umgebung.
Eventuelle Prospekte (Verkehrsamt?) beifügen. Sind Kinos,
Geschäfte, Villen, Fabriken, Durchgangsstraßen Charakteristika der
unmittelbaren Umgebung?
[035:1523] Gruppenarbeitsräume
[035:1524] Ausführliche Skizze der Gruppenarbeitsräume. Wie sind
die Möbel aufgestellt und verteilt?
»Welche
Räume«
werden sonst noch benutzt: Sportplatz, Tischtenniskeller,
Leseraum usw.?
[035:1525] Atmosphäre
[035:1526] Kurze Schilderung des zivilisatorischen Niveaus:
Telefon – Fernsehgerät – Ofenheizung, Zentralheizung – Gardinen –
Blumen – Rasen – Terrasse – Kamin – sonstige Ausschmückung?
Gewollte Primitivität? Welche Atmosphäre wird durch die
Ausgestaltung der Räume erzeugt? Sind deutliche Anlehnungen an ein
verbreitetes Genre erkennbar? Religiöse Symbole/Bilder?
[035:1527] Organisatorische Daten
[035:1528] An welchen Wochentagen trifft sich die Gruppe? – Uhrzeit?
Muß die Gruppe ihre Räume mit noch anderen Gruppen teilen?
Welche Rücksichtnahmen (zum Beispiel Lärm, kein Alkohol, nicht
Rauchen) bzw. Einflußnahmen kommen aus der Nachbarschaft (zum Beispiel
Gemeindehaus)? Gibt es einen Schaukasten? Gibt es ein
Veranstaltungsprogramm? Wie kommt es zustande? – Wie wird es
bekanntgemacht? Wie (Leiter oder Team) wird ein Gruppentreff
vorbereitet?
|A 241|
B)Grobstruktur des Feldes:
[035:1529] 1. Für alle Beobachtungsfelder:
[035:1530] Status des Gruppenleiters Ist der Gruppenleiter
hauptamtlich angestellt? Wer ist sein Dienstvorgesetzter? Für
welche Gruppen hat der Gruppenleiter sonst noch zu sorgen? Welche
Ausbildung hat der Gruppenleiter? Alter und Geschlecht
[035:1531] Daten der Gruppe Wie heißt die Gruppe? Wie viele
Teilnehmer sind anwesend? Wer leitet den Gruppenabend? – Gibt es
ein Team von Mitarbeitern? Wie verteilt sich die Gruppe in den
Räumen? Wie lange dauert das Treffen? Wie
»alt«
ist die Gruppe? (Frage nach der
Kontinuität)
[035:1532] Demografische Daten Welche Altersstufen sind vertreten?
Anteil der Jungen und Mädchen? Anteil der Schüler und
Berufstätigen? Was machen die Teilnehmer – soweit erfahrbar –
beruflich?
[035:1533] 2. Für spezielle Beobachtungsfelder:
[035:1534] Geschlossene Gruppen Abzeichen Intimitätsgrad des
Umgangs Bandbreite der Mitgliedertypen
[035:1535] Heime der offenen Tür u. a. Zivilisationsniveau Verzehr der Teilnehmer Anteil der geschlossenen und der offenen
Gruppen Arbeitsschwerpunkte
[035:1536] Freizeiten – Seminare – Rüstzeiten Ausleseverfahren der
Teilnehmer Verhältnis von geplanter und freier Zeit Atmosphäre
und Lage (Entfernung usw.) der Tagungsstätte
C)Gruppenphänomene:
[035:1537] Kommen und Gehen
[035:1538] Wie früh kommen die ersten, wie spät die letzten? Gibt
es einen
»offiziellen«
Anfang? – Was ist davor?
Kommen einige (wie viele) zu spät – gehen einige zu früh? Wie
kommen die Teilnehmer an (Verkehrsmittel / einzeln, in Gruppen)?
Wohin gehen die Teilnehmer nach Beendigung des Gruppentreffens?
|A 242|
[035:1539] Aktivitäten
[035:1540] Welche Aktivitäten bilden das Programm? Welche Inhalte?
Wo liegen die Akzente? Wie verteilen sich Inhalte verbaler und
nicht-verbaler Art? Wie viele Personen sind an einem Punkt jeweils
aktiv beteiligt? Wie verhält sich das
»Publikum«
(die Nicht-Aktiven)? Gibt es
»Daueraktivisten«
? Gibt es spontane
Reaktionen und Initiativen aus dem Teilnehmerkreis? Gibt es
Veränderungen der Sitzordnung, der Tische und Stühle? Wie ist der
Übergang von einer Aktivität zur anderen? Wie entscheidet sich die
Gruppe für eine Aktivität?
[035:1541] Verhaltensmerkmale
[035:1542] Bei welchen Aktivitäten sind die Teilnehmer besonders
kooperativ? Wann beobachtet man Konkurrenzverhalten? Wie
verhalten sich Teilnehmer zu Autoritäten? Differenzieren Teilnehmer
ihr Verhalten, je nachdem sie mit Freunden/ Freundinnen oder
Fernerstehenden interagieren? Merkmale infantilen Verhaltens
(Meckern, Petzen, Lieb-Kind-Spielen usw.) Initiativen /
Initiativlosigkeit Langeweile / Trägheit / Gammeln /
Hilflosigkeit
[035:1543] Gruppenstrukturen / Gruppenprozesse
[035:1544] Gibt es Stammplätze? – Freihalten? Gibt es Cliquen? –
Woran sind sie erkennbar? Wie verteilen sich Jungen und Mädchen? –
Sitzen sie gemischt? Wer schlägt etwas vor? – Wer reagiert
positiv/negativ darauf? Welche Interaktionen gibt es
»außerhalb des Programms«
? Werden
Rivalitäten beobachtet? – Aus welchem Anlaß? Welche
Verhaltensweisen der Teilnehmer / des Leiters sind irreversibel?
[035:1545] Konflikte
[035:1546] Welche Konflikte tauchen auf? Wer ist an ihnen
beteiligt? Wie werden sie ausgetragen: verbal oder agierend oder
durch Verlassen des Feldes? Wie verhält sich dabei der Leiter?
Gibt es Zurechtweisungen? – Wer spricht sie aus? Wie reagieren
die Betroffenen, die Nicht-Betroffenen darauf?
[035:1547] Einzelne Merkmale
[035:1548] Welche Höflichkeitsformen werden beobachtet?
Begrüßungs- und Verabschiedungsformen? Wie oft wird freundlich
gelacht? – Jemand ausgelacht? Anredeformen? Wie wird das Wort
erteilt? Eingehen auf Wünsche (Fenster öffnen u. ä.)?
Verlassen des Raumes zwischendurch? |A 243| Gibt es Außenseiter / Einzelgänger? Verhalten zu ihnen?
Verhalten zu neuen Teilnehmern? Gibt es Teilnehmer, die
einzelne Programmpunkte nicht mitmachen? Gemeinsames Singen, gemeinsames
Gebet? – Verhalten zu ihm? Welche Formen gegenseitiger Korrektur
werden beobachtet? Gibt es bevorzugte Moden (zum Beispiel
Scoutdress oder Freizeitmode)?
D)Verbale Interaktionen:
[035:1549] Inhalte
[035:1550] Werden Gesprächsinhalte von Teilnehmern in das Programm
eingebracht (Themen der Gruppenarbeit)? Welche Inhalte und Themen
tauchen in den Gesprächen auf? Aus welchem Bereich stammen die
Inhalte: Familie, Beruf, Massenmedien, eigene Gruppe usw.? Nimmt
das Gespräch eine neue Wendung? Wodurch geschieht das?
[035:1551] Formen
[035:1552] Hält der Leiter oder ein Teilnehmer Monologe vor der Gruppe?
Wie viele Leute beteiligen sich an Gesprächen? Welche Zuhörer
hat ein Gespräch? Wie häufig gibt es Gespräche zu zweit? Gibt
es Kontroversen? – Wie wird darauf reagiert? Wie lange dauern
Gespräche?
[035:1553] Funktion
[035:1554] Gibt es verbale Äußerungen, die als störend empfunden
werden? Wie wird darauf reagiert? Führen Gespräche zu Ergebnissen,
zu Entscheidungen? Welche Rolle spielen Fragen? Wer stellt sie; wer
ist der Adressat? Wer beantwortet die Fragen? Werden Fragen auch
offen gelassen? Gehen Teilnehmer auf Anregungen anderer Teilnehmer
ein? Wie wird der Gesprächsgang reguliert? Wie entstehen
Gespräche? Wodurch werden Gespräche abgebrochen? Welche
Person(en) blickt jemand an – oder niemanden direkt? –, wenn er spricht?
Wie oft wird
»wir«
– wie oft
»bitte / danke«
verwendet? Wie häufig wird
etwas im Imperativ gesagt? Slogans und Jargon?
E)Jugendgruppenleiter:
[035:1555] Verhalten im informellen Umgang
[035:1556] Individuelle Begrüßung? – Gehört der Gruppenleiter einer
Clique an? |A 244| Hat der Gruppenleiter außerhalb seiner Funktion Umgang mit
Gruppenmitgliedern? Gibt es ein Team, mit dem er sich bespricht?
Unterscheidet sich das informelle Verhalten des Gruppenleiters von
seinem
»offiziellen«
Verhalten?
[035:1557] Verhalten bei Aktivitäten
[035:1558] Wo sitzt oder steht (im Unterschied zur Gruppe?) der Leiter?
Wie ergreift er Initiativen? Rollenausprägung: Gibt er sich
als
»Fachmann«
– Kumpelverhältnis? Wie oft
spricht er das Plenum an, wie oft einzelne Teilnehmer? Wie werden
Aufgaben verteilt? Welche Aufgaben behält sich der Gruppenleiter
ausschließlich vor (gemeinsames Gebet, Schlüsselgewalt usw.)? Wie
lange spricht oder agiert der Leiter im Verhältnis zur Gruppe?
[035:1559] Verhalten in schwierigen Situationen
[035:1560] Wie oft greift der Gruppenleiter regelnd in Gruppenprozesse
ein? (Ermahnungen, Aufforderungen, Belehrungen usw.) Wie reagiert
der Leiter auf schwierige Fragen, eigene Fehler? Wie verhält sich
der Gruppenleiter bei Konflikten? Wie verhält sich der Leiter, wenn
eine Stunde
»mißlingt«
?
[035:1561] Umgangsstil
[035:1562] Wie oft bringt der Leiter die Gruppe zum Lachen, Scherzen?
Wie oft reagiert er gereizt, nervös? Wie oft gibt es
Gruppenprozesse, bei denen der Leiter
»vergessen«
ist, in die Rolle eines Teilnehmers eingeht? Wie
ernst nimmt der Gruppenleiter Argumente, Wünsche, geäußerte Bedürfnisse
von einzelnen Teilnehmern? Wann gibt der Leiter seine Überlegenheit
sehr zu erkennen? Welche Maßnahmen trifft der Leiter, damit seine
Autorität nicht verloren geht?
[035:1563] Intention des Leiters
[035:1564] Bezieht der Leiter die Gruppe oder einzelne mit ein in eine
Reflexion über Sinn und Zweck der Jugendgruppe? Zielt der
Gruppenleiter vornehmlich auf Kommunikation der in der Gruppe
vorhandenen Meinungen und Ansichten? Zielt der Gruppenleiter bei
den Teilnehmern auf ein perfektes Durchspielen des Programms?
F)Selbstbeobachtung:
[035:1565] Wenn der Beobachter mehrmals an Veranstaltungen mit
derselben Jugendgruppe teilgenommen hat und er ein gewisses Minimum an
Integration in der Gruppe erreicht hat, kann eine Selbstbeobachtung
ertragreich sein, besonders im Hinblick auf schwieriger von außen zu
beobachtende Sachverhalte: Normen und Werte der Gruppe, kollektive
Gefühle u. a.
|A 245|
[035:1566] Um diesen Weg gehen zu können, sind Kontakte zu
Gruppenmitgliedern erforderlich. Der Beobachter darf zu diesem Zweck
aber nicht zu häufig mit dem Gruppenleiter
verkehren, damit nicht dessen Autorität auf ihn – als einen, der zur
Leitung gehört –, abfärbt.
[035:1567] Zweckmäßig scheint es zu sein, eine halbe Stunde vor Beginn
da zu sein, ein Gespräch mit eintreffenden Teilnehmern anzufangen, etwa:
»Was ist denn heute los?«
(Gleichzeitig
Testfrage, ob der Teilnehmer über ein Programm informiert ist),
vielleicht – wenn es sich aus der Situation ergibt – eine Zigarette mit
den Teilnehmern zu rauchen. Bei Gesprächen ist es wichtig, daß sie so
geführt werden, daß der Beobachter zu vermeiden sucht, die Inhalte der
Gespräche zu bestimmen: Die Interessen der Teilnehmer sollen beobachtbar
werden!
[035:1568] Möglicherweise geht eine Clique im Anschluß an den
Gruppenabend in eine Gaststätte. Auch hier sollte versucht werden,
Kontakt zu behalten.
[035:1569] Auch wenn eine Integration in die Gruppe mißlingt, kann es
sinnvoll sein, dieses Faktum zu reflektieren. Etwa welche Vorurteile und
Antipathien der Beobachter durch bestimmte Merkmale (Alter, Geschlecht,
Verhaltensformen etc.) provoziert hat, bzw. aufzuspüren, wie
abgeschlossen die Gruppe nach außen hin gegen Fremde ist, u. a. m.
[035:1570] Die Selbstbeobachtung kann auch experimentelle Formen
annehmen. Zum Beispiel: Wie reagiert eine Gruppe darauf, wenn ein
Beobachter statt im Pullover ausnahmsweise mit Schlips und Kragen
erscheint? – Hier kann die Phantasie zum Experimentieren einsetzen. Es
ist aber Vorsicht geboten.
[035:1571] Zur Selbstbeobachtung können und sollen keine Gesichtspunkte
und Techniken genannt werden. Der Beobachter soll auch nicht vergessen,
daß alle Methoden und auch die im Leitfaden genannten Schwerpunkte nur
insofern wichtig sind, als sie es erleichtern, wahrnehmbare Daten über
Struktur und Wirkung evangelischer Jugendarbeit zu sammeln.
Leitfaden für die Mitarbeiter-Interviews
A)Biografie
[035:1572] Wann zur Jugendarbeit gekommen? Auf welchem Wege?
Motive (auch sozio-kulturelle Angaben)? Vorbildung /
Ausbildung? Bisherige Tätigkeiten in der Jugendarbeit?
B)Berufsprobleme
[035:1573] Abhängigkeiten bei Entscheidungen? Verpflichtungen
innerhalb der Gemeinde? Formeller und informeller Art?
Konfliktquellen? Gibt es Lücken in der Ausbildung?
Fortbildungsprobleme? Arbeitsteilung innerhalb der Gemeinde?
(Pfarrer, Gemeindehelferin, Diakon, haupt- und ehrenamtliche
Mitarbeiter usw.) Vorstellungen über die berufliche Zukunft? |A 246| Vorbereitung für die Gruppe? Vorbereitung für die
Gruppenabende? Womit? Werden Zeitschriften/Mitarbeiterhilfen
verwendet?
C)Schwerpunkte
[035:1574] Schwerpunkte in der eigenen Gruppenarbeit? Bevorzugte
und weniger bevorzugte Aktivitäten in der eigenen Gruppenarbeit?
Schwerpunkte in der Jugendarbeit des Gemeindebezirks im ganzen?
Formen der eigenen Arbeit (zum Beispiel
offene Veranstaltungen)? Würden gern andere Schwerpunkte gesetzt
als die gegenwärtig vorherrschenden?
D)Auftrag und
Intention
[035:1575] Wodurch zeichnet sich die Jugendarbeit als evangelische aus? Formen der Verkündigung?
Formen der Diakonie? Verhältnis beider in der eigenen
Gruppenarbeit? Fehlt etwas in der gegenwärtigen Jugendarbeit, um
dem Auftrag zu genügen?
E)Jugendarbeit und
Gemeinde
[035:1576] Anerkennung der Jugendarbeit in der Gemeinde?
Verhältnis zum Kirchenvorstand? Generationenprobleme?
Innergemeindliche Schwierigkeiten und Konflikte? Kommunikation
aller Mitarbeiter (Formen der Zusammenarbeit)? Zusammenarbeit
zwischen den einzelnen Institutionen der Jugendlichen: zum Beispiel
Jugendgruppe und Religionsunterricht / Gottesdienst /
Konfirmandenunterricht / Freizeitheim usw.? Jugendkonvent?
F)Schwierigkeiten
[035:1577] Schwierigkeiten mit jugendlichen Teilnehmern?
Mitgliederzahl? Konkurrenz anderer Freizeitangebote?
Widerstände in der Gemeinde gegen bestimmte Aktivitäten?
Probleme der Verkündigung? Sonstige Hemmnisse, Widerstände,
Konflikte?
G)Die
Jugendlichen
[035:1578] Interessen der Jugendlichen? Vorwiegend verbal oder
nicht-verbal interessiert? Bedürfnislage? Koedukationsprobleme
bzw. spezifische Probleme der gleichgeschlechtigen Gruppe?
Einstellung zur Bibelarbeit? Soziale Herkunft und
Bildungsgrad? Aus welchen Gründen nehmen die Jugendlichen teil? |A 247| Aus welchem Grunde nehmen so sehr viele an den Aktivitäten der
Jugendarbeit nicht teil?
H)Erfolgskriterien
[035:1579] Merkmale eines Jugendlichen, der durch die evangelische
Jugendarbeit gegangen ist? Besondere Fähigkeiten? Soll die
Jugendarbeit den Jugendlichen vor etwas in unserer Gesellschaft
beschützen oder bewahren? Gelungene Formen evangelischer
Jugendarbeit?
I)Zusammenhang mit der
nicht-kirchlichen Jugendarbeit
[035:1580] Zusammenarbeit mit den anderen Jugendverbänden?
Zusammenarbeit mit Schulen oder Lehrern? Zusammenarbeit mit
der Stadtjugendpflege und ihren Einrichtungen? Zusammenarbeit mit
Betrieben? Zusammenarbeit mit der Volkshochschule? Bedeutung
des Jugendringes? Jugendzeitschriften?
|A 248|
Tabellarische Übersicht über die Veranstaltungsprotokolle (entsprechend
dem Inhaltsprofil geordnet)
|A 248-251|
[035:1581]
Religiöse Inhalte
Nr.
Thema
inhaltliche
Merkmale
Typ der
Beteiligung
Teiln.-Zahl
Geschl.
Alter
Verein
Leiter
Stadt
3
Der Prophet Amos
Tonfeature über A. Diskussion (70
Min.) Programm-Aufstellen
Strateg. Beteiligung
50
koed.
16-17
JG
ea. Leiter Referent
Neustadt
8
Gericht Gottes
Referat (60
Min.) Diskussion Gebet
Takt. Beteiligung
8
koed.
17-25
EC
ha. Prediger ea. Leiter Referent Schwester
Neustadt
10
Turmbau zu Babel
Briefe der Gruppe an
Kriegsopfer Lied, Textlese Bibelgespräch Gebete,
Vaterunser
Takt. Beteiligung
40
koed.
17-25
EC
ha. Leiter ha. Leiterin ea. Leiter
Neustadt
13
Was ist Glaube?
Einleitung durch Ref. Bibellese, Exegese Diskussion Gebete, Geldsammlg.
[035:1588] (Material-didaktisch: politische Bildung; sozial-didaktisch:
taktische Beteiligung)
[035:1589] Leiter: Bezirksjugendwart K.
[035:1590] 19.25 Uhr: Ein Junge betritt
gleichzeitig mit mir das Haus, fragt mich (Anrede:
»Sie«
), ob ich immer käme; er hätte nicht immer Zeit. Letztes Mal
wäre er nicht dagewesen.
[035:1591] Im Gruppenraum: Die Frau des Leiters
steht mit zwei Mädchen zusammen; bespricht eine Bastelstunde, die sie
leiten will: – Was sie besorgen soll, was die Mädchen mitbringen
sollen.
[035:1592] K.
begrüßt mich: Ob ich Vertretung sein wolle? Die Jungen stehen zusammen;
der mit mir gekommen ist, stellt sich zu ihnen. K. geht zum Tisch, auf dem Zeitungen liegen;
mehrere Exemplare der Neustädter Lokalzeitungen, eine
»ZEIT«
, ein
»Spiegel«
.
[035:1593] 19.30 Uhr: K.s Frau verabschiedet sich. Die Jungen setzen
sich an den Tisch, die Mädchen auch. Sie nehmen einige Zeitungen in die
Hand.
[035:1594] ... (folgt Skizze über die
Sitzverteilung).
[035:1595] H. besieht die
»ZEIT«
, macht eine Bemerkung zu K.:
»Lesen Sie die auch?«
– K.:
»Für die
ZEIT muß man
Zeit haben; die habe ich nicht.«
[035:1596] 19.40 Uhr: K. holt die Gesangbücher, jeder nimmt sich eins –
E. gibt F. eins. K. gibt an, was gesungen werden
soll. F. sagt, er könne das Lied nicht, die
anderen machen Bemerkungen. Beim Singen hört man nichts von den
Mädchen.
[035:1597] K.: Von den wichtigen
Ereignissen der Woche wolle er etwas herausgreifen: Finanzkürzungen. Es
betreffe auch die Jugendlichen: Kürzung oder Streichung des
Pennälergehalts.
[035:1598] Ein Mädchen (I.)
kommt herein:
»Ist L.
hier?«
–
»Nein.«
–
»Dann durfte sie nicht; dann geh ich und hole sie ab.«
Sie geht
wieder, die anderen machen Bemerkungen – wiederholen das, was L. sagte, lachen.
[035:1599] H. kommt auf das
Thema zurück, er kritisiert K.s
Ausdruck
»Pennälergehalt«
. D., E. und F.
mischen sich ein, reden durcheinander: ob das Pennälergehalt sinnvoll
sei oder nicht. K. erwähnt die
Preissteigerungen von Zigaretten und Alkohol. B.,
C., D. und E. reden durcheinander (
»gut
für die Kettenraucher«
–
»mich soll's nicht
stören«
–
»das geht gegen dich«
).
[035:1600] 19.55 Uhr: I.
und L. kommen; Begrüßung durch Handschlag. C. und D. tauschen Blicke
aus, flüstern und verständigen sich mit Zeichensprache (Handbewegungen).
Das Gespräch geht durcheinander: immer noch über Zigaretten, Alkohol.
K. kommt auf die Bundeswehr zu
sprechen. D.:
»Da ist E. Fachmann.«
K. möchte das Gespräch richtig
einleiten, er kommt wieder auf das Pennälergehalt zurück. E.: Das sei ähnlich wie die VEBA-Aktien – einen Sinn hätte
es nicht. D., E. und F.:
»Nur ein
Wahlschlager!«
E.: Man müsse sich ansehen, wem es zugute käme.
E.: Einen Unterschied in der Leistung der
Schüler hätte es nicht bewirkt. – Wieder Durcheinanderreden. K. klatscht in die Hände: Wie könne
man das Geld also sinnvoller ausgeben? E. und F. rechnen aus, wie viele Schüler es ungefähr
gibt, wieviel Geld man zur Verfügung hätte. E.
erwähnt die Starfighter – wieviel Geld dadurch verloren ginge. D. erwähnt die Kosten der gesamten Bundeswehr; K. stimmt zu: Wenn das Geld anders angewendet
würde. – Aber jetzt sollte die Bundeswehr aus dem Gespräch gelassen werden, das würde zu
weit führen. E. spricht sich nochmal dafür aus,
daß mehr Universitäten gebaut |A 260|werden sollten;
mit dem Inventar könnte man ja Firmen werben lassen, um es billiger zu
bekommen. Er erzählt, er wolle gern in Berlin an der FU studieren; F.:
»In Berlin versackst Du
ja bloß.«
K.:
»Jetzt
werdet ihr unsachlich.«
F.:
»Ja warum studieren denn
viele Studenten in Berlin oder München?«
K. meint, die Studenten suchten sich
auch heute den Studienort zumeist nach den Professoren aus. F. meint, die meisten wollten doch möglichst
schnell fertig werden und möglichst viel Geld verdienen: er hätte einige
Abiturienten nach ihren Plänen gefragt, und sie wollten alle
Volkswirtschaft studieren. K. liest
als Gegenargument aus einer Zeitung (KN) die Berufspläne von
Abiturienten vor, allerdings von einer anderen Schule. K.: Die meisten Mädchen wollten Lehrerin werden.
R.: Die Mädchen brechen oft ihr Studium zu
früh ab und nehmen so anderen die Plätze weg. K.: Es wären eben doch nicht genug Plätze da; es
müßten welche geschaffen werden; es müßte überhaupt mehr Studenten
geben.
[035:1601] F. bringt
Amerika ins Gespräch: dort würde Bildung besser bezahlt, darum würden
auch mehr Leute studieren. K.:
Moment – er finde, Amerika sei in manchen Beziehungen noch grün hinter
den Ohren. H. und L.
flüstern; E. faßt F.
hinters Ohr: Mal sehen. – K., E. und F. diskutieren über
Amerika. – Ob dort die Leute so um Bildung (K.:
»Ich meine
›Kulturbildung‹
«
) bemüht seien wie bei
uns. E. führt eine Theaterpremiere an. H. beteiligt sich zum erstenmal an diesem
Gespräch, er redet F. direkt an. Sonst läuft das
Gespräch immer über K.: F. zu K., K. zu F.; –
E. zu K.,
K. zu F.;
– F. zu K.,
K. zu E.
usw. – Die Sprecher blicken auch meist K. an; ab und zu macht F. eine kurze
Bemerkung zu E. oder umgekehrt, doch wenn sie ein
Argument vorbringen, sagen sie es zu K. Einmal sagt E. etwas zu F., blickt aber K. an.
[035:1602] Als H. sich
einmischt, antwortet E. ihm direkt; E. sagt etwas zu F.; I. sagt wieder etwas zu F.
– K.:
»Gut F.!«
Das Gespräch wird einen Augenblick
zwischen G., F. und E. geführt, dann unterbricht K.:
»Entschuldigung, aber
ich glaube, wir kommen etwas von der Sache ab.«
[035:1603] F. sagt wieder
etwas, sein Blick wandert zwischen H. und K. hin und her. K. antwortet; zwischen C.
und D. gibt es ein Privatgespräch; D. nimmt den
»Spiegel«
vom
Tisch und blättert darin. F. redet ein paar
Sätze; A. möchte eingreifen; F. läßt sich nicht unterbrechen. K. nimmt D. den
»Spiegel«
weg; F.:
»Bravo!«
[035:1604] Die Diskussion dreht sich noch immer um
Amerika (Fernsehprogramm). E. meint, man müsse
sich vielleicht einmal ein Programm im Amerikahaus besorgen. D. mit Betonung: Kennedy-Haus! K., D., E. und F. reden noch weiter; B. und C. flüstern, D. mischt sich ein, unterbricht sie, C. protestiert. Zwischen E.. und F. gibt es einen kleinen
Streit. F.:
»Hör auf!«
–
E.:
»Wir treffen uns ja
nachher nochmal.«
C.:
»Ja, auf dem
Nachhauseweg.«
K.:
»Da ist es
dunkel.«
Er bricht die Unterhaltung ab; sie sei leider nicht ganz
beendet; er wolle noch ein kleines Schlußwort sagen. Dauer: zwei
Minuten. Er geht nicht auf die Diskussion ein, sondern erwähnt Georg Picht und den Bildungsnotstand. Zum Schluß wolle er noch etwas
Nettes vorlesen: einen kleinen Zeitungsbericht von einem Hirsch, der aus
dem Tierpark in Berlin sich
selbständig machte und nur mit Schwierigkeiten wieder eingefangen werden
konnte: nur durch einen Schuß mit einem Betäubungsmittel ins Hinterteil.
D. bricht in Gelächter aus, E. und F. ebenfalls. E. boxt F., F.
zurück.
[035:1605] Dann mußte der Hirsch mit
Damenstrümpfen gefesselt werden. Wieder Gelächter. E. fragt, in welcher Gegend von Berlin sich die Geschichte
abgespielt habe. K. liest die
Ortsangaben noch einmal vor. D. und F. nehmen sich Zeitungen vom Tisch und blättern
darin. K. beendet das Gespräch über
den Hirsch in Berlin. Lächelnd: So gefährlich sei die Großstadt Berlin.
Zum Schluß wolle er das Thema |A 261|des nächsten
Gruppenabends ankündigen:
»Feriensparen,
Jugendtourismus«
. B. und C. lesen zusammen eine Zeitung.
[035:1606] 20.45 Uhr:
»Um den
offiziellen Teil abzuschließen«
, liest K. eine Bibelstelle aus dem Timotheusbrief vor, sagt ein paar Worte dazu und stellt eine
Frage. Die Gruppenmitglieder sitzen still, teils mit gesenktem Blick,
teils Blick auf K. Niemand
antwortet. K. wiederholt die Frage.
E. und F. flüstern,
dann wieder Schweigen, Stillsitzen. K. zu H.:
»Wolltest Du was sagen?«
H.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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ebenfalls etwas. – K. möchte wissen,
was wohl mit Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Wieder eine Pause, dann H.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Maßstab; – wo man den finden wolle? – E.Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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dagegen, C. ebenfalls; sie reden untereinander.
F. sagt etwas gegen E., er wendet sich dabei an K.E. hat es nicht verstanden, bittet um
Wiederholung. K. zu E., E. zu K.
F. kommt auf das
zurück, was H. gesagt hat, bezieht es auf
konkrete Situation, die der Studenten. Ein Student dürfe nichts gegen
einen Professor sagen, da er von dem Professor abhängig sei. Ein Student
könne einfach nichts gegen einen Professor tun, wenn er sich von ihm
prüfen lassen wolle; er könne keine Kritik üben. K.: Das sei eine Ungehörigkeit, das dürfe er auf
keinen Fall sagen. F. entschuldigt sich, erklärt:
Er habe gemeint, es stünde einem Studenten nicht an, Kritik zu üben.
K.,
E. und F. diskutieren
einen Augenblick über den Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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K. eine Frage, niemand
antwortet. K.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/text[2]/body/div[7]/div[4]/div[1]/p[22]/q[2] –
D. schweigt; K. fragt noch einmal; D. antwortet
nicht. E.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/text[2]/body/div[7]/div[4]/div[1]/p[22]/q[3] Wieder Schweigen; D. lächelt,
blickt die anderen an. – K.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI/text[2]/body/div[7]/div[4]/div[1]/p[22]/q[4]H. gibt eine Antwort auf die Frage. K. antwortet nicht darauf. – Wieder
eine Pause, dann K.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Sein Maßstab sei Jesus Christus; er legt ein
Bekenntnis ab. Er triebe die Arbeit in Wolfstal nur, da er sich an Jesus hielte und da er sich
ein Beispiel an Paulus nähme. Er betont noch einmal das freundschaftliche
Verhältnis zwischen Paulus und Timotheus, das seinen Grund in Christus hätte. E. stimmt K.
zu, doch kann er die Haltung von Paulus und Timotheus nicht ganz nachvollziehen; er und F. seien auch gute Freunde, trotzdem wären sie
anders als Paulus und
Timotheus. Vielleicht
würde er in fünf Jahren eine andere Meinung haben. ... H. bittet K., E. eine Antwort geben zu dürfen. K.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – H. sagt etwas zu E., sie
diskutieren. K. lehnt sich zurück,
seufzt. Das Gespräch läuft zwischen H. und E.K. hört zu, sagt etwas, findet keine
Beachtung. H. und E. reden
weiter.K. stimmt einer Bemerkung
zu, die H. gemacht hat; er setzt sich wieder
gerade hin. H. sagt noch etwas, K. stimmt wiederum zu, hebt noch einmal etwas
hervor; kommt wieder auf Jesus zu sprechen. E. und F. tauschen Blicke, K. ruft E. zur
Aufmerksamkeit.
21.35 Uhr: K. läßt ein Lied singen; spricht das Vaterunser
(er sagt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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spricht es mit). Danach: E. und F. boxen sich, C. und D. ebenfalls, Lachen. I. und L. unterhalten sich leise. I. fragt mich, ob ich vielleicht an der Bastelstunde
teilnehmen wolle (Anrede: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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unterhalten sich über die Notstandsgesetze. B.
und C. sprechen über die Schule. H. spricht F. und E. an (Schularbeiten). K. zieht mich ins Gespräch (fragt nach meinen
Studienfächern).
Es sind mehrere Gespräche im Gange, die
Gruppe redet durcheinander; manchmal balgen sich C. und D. – 21.45 Uhr: K. möchte gern Schluß machen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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keine Schule. K. erzählt von sich
selbst, er müsse früh aufstehen: um 7 Uhr habe er schon eine Stunde
gearbeitet. H.: Er stände um sieben Uhr auf, was
K. denn mache? K.: Zeitungen austragen, er erzählt davon. H. fragt, wieviel Geld er verdiene und ob
vielleicht noch jemand gebraucht würde? – Er würde auch gern Zeitungen
austragen, allerdings nicht morgens, sondern nachmittags, um ein bißchen
zu laufen. – Erzählungen vom Zeitungsaustragen, Kassieren. –
22.05 Uhr: K. möchte nun doch aufbrechen, er räumt die
Gesangbücher weg.
Protokoll 42: Jugendkreis für
Berufsschüler
(Material-didaktisch: religiöse Inhalte; sozial-didaktisch:
strategische Beteiligung) Leitung: Fräulein L. und Fräulein
M.
Einmal im Monat; Termin wird jeweils
festgelegt. Immer 18.30 Uhr, da einige von auswärts sind. Gemischte
Gruppe. Ort: diesmal ausnahmsweise im Großstadt-CVJM ..., sonst Wohnungen der
Lehrerinnen. Raum: 3 x 5 Meter. Niedrige Tische, Sessel (Folgt Skizze
des Raumes mit Sitzverteilung).
Verlauf des Abends:
Als ich kurz vor 18.30 Uhr zum
CVJM-Haus komme,
sind Fräulein L., drei Mädchen
und ein Junge schon da. Ich stelle mich vor und setze mich an den
Tisch, an dem schon ein Mädchen (A.) und ein Junge (J.) sitzen. Die beiden anderen Mädchen laufen noch im Raum
herum. Fräulein L. ist noch
draußen und läßt sich Flaschenöffner geben (sie hatte Cola- und
Sinalcoflaschen mitgebracht). Der Junge und die Mädchen duzen sich
und unterhalten sich über eine Prüfung; sie beachten mich weiter
nicht. Während der nächsten 10 Minuten kommen noch fünf Mädchen,
meist einzeln. Sie setzen sich an den benachbarten Tisch, zwei von
ihnen holen sich zu den Tischen noch Stühle dazu. Kurz nach 19.30
Uhr kommt Fräulein M. Sie
begrüßt alle. L. stellt mich ihr
vor und bittet sie, einen Termin für ein Gespräch mit mir
auszumachen, da sie selbst keine Zeit habe. M. setzt sich neben mich. L. fordert auf, etwas zu trinken und legt
einige Schachteln Zigaretten auf den Tisch. Zwei Mädchen und ein
Junge rauchen. L. sagt, man
solle doch zuerst mal das Thema für das nächste Mal ausmachen. Es
sei der Vorschlag gemacht worden, mal über das Problem Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Anwesenden damit einverstanden seien und ob man das am nächsten Mal
machen wolle.
Ein anderer Vorschlag sei von einem
Jungen gemacht worden, der heute abend nicht da sei. Er habe eine
Prag-Reise gemacht und würde gerne darüber einmal erzählen und
Bilder zeigen. Ein Mädchen A.
meint, ob es nicht besser sei, die Prag-Bilder an einem besonderen
Abend dazwischen zu zeigen und es mit einem gemütlichen Abend zu
verbinden; dafür aber in vier Wochen über ein richtiges Thema zu
sprechen.
Alle sind einverstanden, und es
wird ein Termin für den Prag-Abend ausgemacht. Danach ein Termin in
vier Wochen, wo über das Thema Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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wolle. Zwei Mädchen erklären sich sofort bereit, zusammen sich
darauf vorzubereiten. L. gibt
eine Liste herum und bittet, sich einzutragen, mit der Bemerkung zu
zwei Mädchen, die neu sind, das sei nicht deshalb, um die
Anwesenheit festzustellen, sondern habe seine finanziellen
Gründe.
(Ich bekomme die Liste als letzte
und sehe, daß bis auf ein Mädchen, das 23 Jahre alt ist, alle 17 bis
18 Jahre alt sind.) Danach berichtet L. noch von einer Tagung, die für Januar geplant ist auf
einer Burg, wofür man sich auch noch ein Thema überlegen müsse. (Die
Anwesenden scheinen zu wissen, was gemeint ist.) L. beginnt, vor zwei Monaten hätten sie über
Konfessionsmischehen gesprochen, und damals sei die Anregung
gekommen, doch auch mal über die Frage Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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dieses Thema gehabt und seien da auf das Problem Kirche und Christ
gekommen. Heute wollten sie nun über das Thema Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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L. bittet B. anzufangen. B. ist die 23jährige. Zuvor hat es noch eine
kurze Unterhaltung darüber gegeben, warum wohl so wenige heute ø, ob das wohl an dem Thema läge? Der J. meint: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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A. sagt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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B. hat ein Konzept, das sie vorliest, wofür sie sich
vorher entschuldigt, aber es sei einfacher so.
Referat:
Vergleich der Institution Kirche
mit der Institution Staat. Der Staat – Auftrag, Meinungen der Bürger
zu koordinieren, im Ausland zu vertreten, für gewisse Ordnung zu
sorgen. Die Kirche – Auftrag, Gottes Willen in der Welt zu
vertreten. Frage: Ob beides, sowohl Staat als auch Kirche notwendig
sei?
Kirche – am
besten zu beantworten mit der Frage Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Pastors in Amerika, der seine Gemeinde durch eine Anzeige einlädt,
an der Beerdigung der Kirche teilzunehmen. Am Tag der Beerdigung ist
in der Kirche ein Sarg aufgebaut, um den jedes Gemeindemitglied
herumgehen soll. Der Sarg ist leer und auf dem Boden ein Spiegel, so
daß jedes Gemeindemitglied sich selbst sieht.
Man ist selbst Schuld an dem
Versagen der Kirche. Vor allem ist es ein Fehler, von Kirche zu
sprechen und über sie zu klagen, wenn man nur seine Gemeinde meint.
Denn man kann ja auch in eine andere Gemeinde gehen und in andere
Gottesdienste, die besser sind. Kirche ist nicht unser
Interessenvertreter, Kirche ist nicht das Reich Gottes auf
Erden.
Und nun zum Christen:
Einer, der sich taufen läßt,
Konfirmation, Hochzeit, Beerdigung, alles im christlichen Rahmen.
Das ist abschreckend. Weiß nicht, wie Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Glauben auch im Alltag, fröhlich sein. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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Alle hatten aufmerksam zugehört,
niemand dazwischen geflüstert. Nach dem Referat klopfen alle. Die
Referentin hatte zum Teil sehr witzig gesprochen, Lachen dazwischen
häufig.
L. dankt B. und bittet
zur Diskussion.
J. sagt, in den Landgemeinden sei das leider nicht
möglich, den Pastor zu wechseln. Ein Mädchen meint, sie hätten auch
in einer Landgemeinde zwei Pastoren, von denen der eine sehr
langweilig sei und zu dem ginge sie eben nicht in die Predigt. A.: Das hinge doch nicht alles
vom Pastor ab; die Kirche sei doch auch sie selber. J.: Doch, der Pastor sei der Grund, denn wenn
ein Pastor schlecht sei, könne der einzelne auch nichts machen.
Ein Mädchen wollte was sagen, aber
A. antwortet schnell. (A. redet auch im folgenden
meist, scheint sehr engagiert. Sie ist 18 Jahre, sehr modisch
gekleidet.)
A.: Es sei doch auch meist ein bißchen Bequemlichkeit,
wenn man sage, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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L. unterstreicht und sagt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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A. meldet sich und sagt, es fehle doch auch etwas an
Initiative, man könne doch auch zum Pastor gehen und ihm mal sagen,
was einem nicht passe.
Ein anderes Mädchen (C.) erzählt, das habe bei
ihnen in der Gemeinde mal ein Mädchen gemacht, die sei aber bei dem
Pastor rausgeflogen.
A.: Ja, es käme wahrscheinlich auf die Form an.
Das Mädchen neben C. sagt, am besten sei wahrscheinlich, wenn
man nicht allein hinginge, sondern zu mehreren.
Die Referentin meldet sich und
meint, in die Predigt lasse sich so schnell niemand reinreden.
A. versucht die Pastoren zu verteidigen, sie stießen doch
meist auch auf zuviel Gleichgültigkeit, zum Beispiel habe Pastor S. mal
Predigtvorbereitung mit Jugendlichen vorgeschlagen.
L. , die bisher nichts gesagt hatte, meldet sich und
fragt, ob sie mal versuchen dürfe zu antworten. Die Pastoren seien
bestimmt ein großes Problem. Ein Weg, um an einen Pastor
heranzukommen, sei über einen Presbyter, vielleicht einen jungen,
denn es sei eine irrige Vorstellung, daß das Presbyterium
geschlossen hinter jedem Pastor stünde.
M. meldet sich und sagt, sie habe drei Dinge zu sagen: 1.
Meist seien Presbyter und Pastor Gegner; 2. könne man doch auch die
Predigt eines Pastors, der einem nicht gefällt, kritisch anhören und
hinterher ein Gespräch mit dem Pastor suchen; 3. Frage – ob ihnen
wirklich persönlich soviel daran liege, was und wer da predigt. Sie
glaube nicht, daß den meisten soviel daran liege.
Referentin: Gerade das sei ja das Schlimme, die
persönliche Gleichgültigkeit.
J.: Von ihnen würde immer mehr Initiative verlangt, oft
sei aber doch die Kirche so etwas wie eine Freizeitbeschäftigung,
und da müsse sie sich schon etwas Besseres einfallen lassen, denn es
gäbe so viele Konkurrenzunternehmen. Alles, was von der Kirche aus
gemacht würde, seien nur Versuche, und das merke man eben zu
deutlich, denn als Konkurrenzunternehmen unterliege die Kirche
immer.
A.: Aber die Kirche bemühe sich doch um moderne Formen, in
den Jugendgottesdiensten.
M. unterbricht und sagt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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J.: Ja bestimmt, aber es sei einfach nicht schick, dahin
zu gehen.
A.: Viele würden auch zu guten Veranstaltungen, zum
Beispiel Beat-Abend, nicht hingehen, weil es eben die Kirche
ist.
J.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////q
L. fragt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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meldeten sich mehrere.
L. bittet aber erst J.
zu antworten.
J.: Nein, gut sei das nicht, die Kirche sei abgefallen. Es
sei besser, wenn sich die Kirche auf sich selbst besinnen würde.
M. meldet sich: Das sei ja die ewige Streitfrage in der
Kirche, aber er würde das doch etwas verdreht ansehen. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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zusammen auf den Tagungen dann abends tanzten, käme doch wohl niemand von ihnen auf die Idee, es würde
getanzt, um zu ködern, sondern wir tanzen, weil es uns Spaß
macht.
J.: Ja, aber in den meisten anderen Fällen hinterließe das
Mißtrauen, vor allem wegen des durchorganisierten Charakters.
L. ruft dazwischen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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J.: Die Jugend wolle einfach die Freiheit haben und
höchstens unbewußt geleitet werden.
Ein Mädchen meldet sich und sagt,
man solle vielleicht erst einmal dieses Mißtrauen gegen die Kirche
aus der Welt schaffen.
J.: Das stimmt, die Jugend meine, die Kirche wolle immer
an einem rummodeln.
M. fragt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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J.: Er sei im CVJM in J. gewesen, da würde man wirklich gegängelt und
deshalb sei er ausgetreten.
M. wirft ein: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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L. beschwichtigt: Das sei aber doch ein bißchen anders,
denn sie seien alle täglich zusammen, also auch im alltäglichen
Leben, und da sei der Kontakt ohne Gängelei sowieso leichter.
A.: Vielleicht sollte man die Ausbildung der Pastoren
ändern. Etwas habe sich sicher schon geändert, denn neulich eine
Predigt von Pastor S. habe ihr
unwahrscheinlich gefallen.
M. meint: Vielleicht sollte man noch einmal fragen, was
wir eigentlich von der Kirche erwarten? Ob man nicht auch Christ
sein könne ohne Kirche?
J. meldet sich und sagt: Er habe sich mal was überlegt,
was jetzt vielleicht nur indirekt etwas damit zu tun habe. Warum auf
dem Land die Leute mehr in die Kirche gehen als in der Stadt? Er
glaube, das hinge damit zusammen, daß die Leute in der Stadt mit so
vielem konfrontiert würden und daß sich viele auch deshalb von den
anderen abschlössen. Ein Mädchen, das bisher ruhig war, meldet sich
und sagt: Das Hauptanliegen der Kirche sei doch das Evangelium zu
verkünden, und da käme es auf die Formen doch gar nicht so an.
A.: Nein, sie verstehe unter Kirche auch Gemeinschaft zu
pflegen, das sei für sie aber so schwer, weil in der Kirche
hauptsächlich alte Leute wären.
J.: Er müsse jetzt einmal etwas Delikates sagen. Für die
meisten Frauen nach den Wechseljahren – und das seien die
Hauptkirchgänger – sei Kirche dann ein Ersatz für sexuelle
Befriedigung.
L. wirft ein: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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eigentlich Gott, wir kommen doch ganz gut ohne ihn aus?
A. steht auf und verabschiedet sich von L. und M.
Sie müsse leider schon weg und geht. (19.50 Uhr)
(A. war das lebhafteste Mädchen. Sie hatte sich von Anfang
an intensiv an der Diskussion beteiligt, während die anderen, außer
der Referentin und dem Jungen, ruhig dasitzen und nur ab und zu
etwas sagen.)
J.: Diese ganze Organisation Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Ein Mädchen wirft ein: Aber man
könnte doch auch mit gutem Beispiel vorangehen.
L. möchte auch noch etwas über Tradition sagen. Wenn die
Eltern bessere Tradition hätten, ob es dann wohl besser und leichter
für die Jugendlichen wäre?
M.: Aber auch bei anderen Dingen, zum Beispiel
Sportverein, sei doch auch Tradition vorhanden und da wüchse die
Jugend selbstverständlich nach, da gäbe es diese Frage überhaupt gar
nicht. Man müsse sich wirklich fragen, was die Kirche wolle. Ob sie
jemals mehr als einen kleinen Kreis wirklich ansprechen wolle?
Vielleicht werde sie immer etwas Ärgerliches für die meisten
bleiben.
J.: Das sei einfach die Ausschließlichkeit, mit der die
Kirche einen in Anspruch nehmen wolle. Ein Sportverein zum Beispiel
täte das nicht.
M.: Am ehesten käme man weiter, wenn man einmal ganz
sachlich frage, wie das alles anfing. (Sie spricht etwas erregt und
sehr engagiert.)
Ein Mädchen wirft ein: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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M.: Wir sollten doch einmal ganz sachlich nach den
historischen Wurzeln der Kirche fragen. Die Leute danach, angefangen
bei den zwölf Aposteln, haben sich einfach gebraucht; sie brauchten
das gegenseitige Verständnis und die gegenseitige Hilfe. Das Ganze
habe aus sich heraus missionarischen Charakter gehabt. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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J.: Das sei es aber doch, ihnen fehle der Glaube an Christus. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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L. : Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Ein Mädchen (höchstens 17) sagt:
Das liege doch auch daran, daß man keine Beweise habe; sie müsse
ehrlich sagen, sie habe sich auch schon oft gefragt, Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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M. zu dem Mädchen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Senfkorn.)
Als Einstieg siehe
den Eintrag in der Wikipedia
Abschließend möchte sie noch
folgendes sagen, als Beispiel: Der Religionsunterricht in
Berufsschulen, der sei doch etwas ganz anderes als der
Religionsunterricht an den anderen Schulen. Das liege daran, daß sie
besonders auf die Situation an Berufsschulen getrimmt worden wären.
Er sei lebensnahe (sieht sich fragend um, einige sagen sehr
überzeugt: ja). Man solle sich einmal die Frage stellen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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Menschen, das Vernünftige. Sie selbst sei dankbar, daß es alte Leute
gebe, die, wenn sie selbst noch im Bett läge, für den Frieden in der
Welt, vor allem in Vietnam, beten. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////q
L. : Das Wichtigste sei doch, in Freiheit zu leben, und
das Wesentliche für sie im Religionsunterricht sei, ihnen ein
bißchen zu helfen, in dieser Freiheit zu leben. Vielleicht gebe es
aber doch ein paar wenige glaubwürdige Christen auf dieser Welt, an
die man sich halten könne.
J.: Wenn etwas wirklich glaubwürdig sei, dann könnte auch
Beat gemacht werden, ohne daß es wie ein Köder wirke. Es müßte eben
alles glaubwürdig bleiben.
Zwei Mädchen, die vom Land kommen,
müssen weg. Sie verabschieden sich und bedanken sich, daß sie kommen
durften.
Es wird allgemein Schluß gemacht,
etwa 20.15 Uhr. Noch zwei Mädchen gehen, auch der Junge
verabschiedet sich.
M. sagt zu øsie würden immer ganz locker Schluß machen. Oft säßen sie
dann hinterher noch zusammen und redeten weiter. Sie fragt mich, ob
ich nicht noch etwas über unsere Arbeit erzählen könne. Während ich
mit ihr rede, kommen zwei Mädchen, die Referentin und noch einer
dazu und setzen sich neben uns.
Auch L. setzt sich dazu. M.
und L. stellen interessiert
Fragen. Das eine Mädchen verabschiedet sich auch. Nur noch die Referentin bleibt.
L. fragt M., ob sie
heute Abend nicht doch manchmal zuviel vorgegeben hätten. Sie habe
da immer Angst, daß man den Jugendlichen dann etwas Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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M. erklärt zu mir gewandt, sie gäben sich immer große
Mühe, alles von den Jugendlichen kommen zu lassen und selbst nur
Fragen zu stellen. Ich frage, ob das bei der Themenwahl genauso
sei?
M. sagt ja. Alle Themen bisher seien von Jugendlichen
gekommen.
L. sagt, sie könne mir die einzelnen Themen (seit einem
Jahr besteht die Gruppe) nennen.
Themen der Abende:
1.
Im Banne des Vorurteils
2.
Gleichberechtigung
3.
Die geheimen Verführer (Werbung, Reklame)
4.
Freundschaft, Partnerschaft
5.
Unabhängigkeit – eine Illusion?
6.
Wehrpflicht, Pflichtjahr (Hierbei seien zwei
Referate von Teilnehmern gehalten worden, die beide positiv
eingestellt waren, aber in der Diskussion alle anderen negativ
eingestellt.)
Meist seien 30 Teilnehmer da, nur
bei den letzten beiden Malen weniger.
Auf meine Frage nach politischen
Themen antwortet die Referentin (selbst ehemalige Berufsschülerin,
heute Steuerberatungsgehilfin und regelmäßige Teilnehmerin an den
Abenden), die Mädchen interessierten sich leider nicht dafür. Das
sei schade, weil gerade Politik so wichtig sei. Sie habe schon
einige Male Vorschläge gemacht und sei nie durchgekommen, zum
Beispiel über Kriege, vor allem Vietnam, wo die Amerikaner so eine
unmögliche Politik verträten, auch noch von der BRD sanktioniert,
aber das käme ja bei den meisten nicht an. Sie überlege schon immer,
ob man das nicht mal in eine ansprechende Form kleiden könne, damit
es ankäme, zum Beispiel Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////q nach dem Protestsong; dann an dem Abend die Platte
spielen ließe, um dann allgemeiner über Krieg zu diskutieren.
M. ist sehr begeistert und sagt, dieses Thema solle sie
das nächste Mal vorschlagen.
Ich frage noch nach den
Tagungen.
M. erzählt mir, diese Tagungen würden im Akademiestil
gehalten, schon fünf Tagungen an Wochenenden, meist ein Referent
dabei. Finanziert wurden diese Tagungen und auch diese Abende von
der Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Sie existierten offiziell gar nicht als Jugendarbeit. Sie hätten
dieses Jahr auch eine Berlin-Fahrt gemacht, alles nicht so im
üblichen Stil mit Mauerbesuch und so, sondern sie hätten (20
Teilnehmer) Kontakt mit der evangelischen Akademie in Ostberlin
aufgenommen, um an einer Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Ostberlin Gespräche mit einem Dozenten der Theologie gehabt,
politische Diskussionen, da dieser Theologe versuchte, mit der
DDR-Regierung auszukommen und diese wirklich anerkenne. Dann seien
sie in Ostberlin im Theater gewesen und hätten eine Gemeinde besucht
und mit Jugendlichen diskutiert.
In Westberlin hätten sie fast gar
nichts gemacht. Auch die Referentin erzählt begeistert von der
Fahrt.
Etwa 21.30 Uhr brechen wir auf. Die
Referentin fährt uns nach Hause, zuerst M. und L., dann mich. Im Auto erzählt sie mir, daß sie selbst auch
noch Religionslehrerin an Berufsschulen werden wolle, da sie der
Beruf – Steuerberatungsgehilfin – nicht befriedige und auch die
Gemeindearbeit nicht. Sie leite in der Gemeinde eine Gruppe.
Der Freundeskreis trifft sich jeden
Mittwoch um 20.00 Uhr entweder im Gemeindehaus oder in der Wohnung eines
Mitgliedes, bzw. Leiters – Fräulein
M. und Herr W.Fräulein M. ist etwa 30 Jahre alt;
Herr W. etwa 27 bis 28 Jahre. Um
19.30 Uhr war ich in der ...-Straße, wo sich das Jugendheim der
Paulusgemeinde befindet. Das Treffen fand in der Wohnung von Herrn W. statt, die im Jugendheim
ist.
In der ...-straße befinden sich
vorwiegend Auslieferungslager von Firmen; die Straße ist nur von Autos
belebt. Es kamen während der halben Stunde, die ich vor dem Haus
verbrachte, nur zwei Fußgänger. Neben dem Jugendheim ist das
Gemeindehaus und die Kirche.
Um 19.50 Uhr kommen zwei Gruppen zu je
drei Mädchen und gehen in das Haus, danach kommen nochmals zwei Mädchen
zusammen. Um 20.00 Uhr betrete ich auch das Haus und steige den Stimmen
von Mädchen nach, bis ich im zweiten Stock auf die Wohnung von Herrn W. stoße. Ich klingele; es
öffnet mir ein Mädchen und zeigt mir Herrn W., den ich kurz über unsere Aufgabe aufkläre. Er weiß
schon durch Fräulein M., die wir
vormittags angerufen hatten, Bescheid. Fräulein M. kommt, sie begrüßt mich mit Handschlag und
erinnert sich sofort an das Telefongespräch. Sie geht in ein Vorzimmer
und zieht sich dort den Mantel aus; ich folge ihr und vereinbare mit ihr
einen Termin für das Interview: Donnerstag, 11.00 Uhr. – Wir gehen
zusammen in das Wohnzimmer, in dem bereits sieben Mädchen und zwei
Jungen sitzen und hin- und herreden. Fräulein M. sagt mir, ich solle mich selbst vorstellen und
geht raus. Ich sage meinen Namen; niemand reagiert. W. weist mir einen Platz zwischen sich und Fräulein M. an.
... (folgt Skizze mit Platzverteilung).
M.
beginnt mit dem Aufschreiben von Leuten, die am Sonntagabend ins Theater
mitgehen wollen (Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Junge
2 (Elektriker bei Siemens) fragt W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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M.
schlägt vor, eine Studienfahrt nach Berlin in der Woche vor Ostern zu
machen, und zwar mit dem Freundeskreis zusammen. – Zustimmung. Sie will
in ein Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q ziehen, nicht in eine
Jugendherberge. Ihre Programm Vorschläge sind: Samstag: Ankunft in
Berlin; Sonntag: Gottesdienst in Ost-Berlin, frei, abends Kabarett in
Ost-Berlin. Ein Mädchen: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q Statt das Kabarett könne man auch
das Brecht-Theater besuchen.
Ein Mädchen findet das besser als Kabarett. Montag: Stadtrundfahrt, auch
durch Ostberlin. –
W.
bietet Zigaretten an, mir nicht, entschuldigt sich und bietet mir eine
an – ich nehme sie.
M.
weiter: Karfreitag Gottesdienst in West-Berlin. Ein Nachmittag soll ganz
frei bleiben. Bekannte können für die Fahrt mitgenommen werden. – 20.10
Uhr trifft ein dritter Junge in Anzug und
Schlips ein; er setzt sich neben Junge
2. Auf dem Tisch stehen Gläser, Zigaretten, kleines Gebäck und
zwei Kerzen; es brennt die Deckenbeleuchtung. Junge 2 schenkt Martini und Fanta (zusammen) ein.
Mädchen 7 steckt sich eine
Zigarette an; sie ist Abiturientin. Dem neuangekommenen Jungen 3 bietet M. Theaterkarten an; er geht mit. Junge 1 raucht jetzt auch; ich
schätze, daß die Leute zwischen 17 und 21 Jahre alt sind.
W.
hebt das Glas: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////qM. ist ruhig, dann fragt sie, wie
und wann der letzte Freundeskreis geendet habe. W. sagt, um 24.15 Uhr mit Fragen der
Verantwortung. M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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In function:
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Mädchen 7: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – W.: ø verweist auf den Teppich. – Gelächter. M. will zum Jungscharfest Bastelarbeiten
herstellen lassen, um sie an die Gemeinde zu verkaufen. Sie meint,
Jungschararbeit soll auch an die Öffentlichkeit dringen.
Mädchen
7: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Gelächter. – M.:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q
20.30 Uhr: Zwei Neuankömmlinge, zwei
Jungen; der eine (Junge 4) setzt
sich neben mich, W. setzt sich neben
M.; der andere (Junge 5) setzt sich neben M. und Mädchen 7. Es werden noch Stühle hereingebracht
von W.Junge 4 raucht Pfeife; Junge 5 hat Schlips und Kombination
an. W. meint, daß Junge 1 Gitarre spielen soll. M. fragt Jungen 4 und 5, ob sie
Theaterkarten haben wollen; sie wollen.
Auszug aus der neuen
Platzverteilung:
... (folgt Skizze).
Junge
3 will Lieder singen. M.
teilt Liederbücher aus und sagt mir im Flüsterton, daß der Freundeskreis
eigene Liederbücher zusammenstellt. Junge 1 spielt auf der Gitarre. Es wird Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q gesungen. Refrain
des Liedes: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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Liedermappe. Ich singe nicht mit, weil ich das Lied nicht kenne. Alle
singen mit. Nach Beendigung des Liedes – W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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M.
fordert Mädchen 2 auf, ein Lied
auszusuchen; diese blättert, sagt aber nichts. Alle blättern. W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Alle singen mit. W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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– Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////qW. bietet Zigaretten an, mir auch.
Junge 1, der ununterbrochen
zwischen den Liedern Gitarre spielte, singt ein amerikanisches
Volkslied. Junge 2 und Junge 3 blättern, die anderen hören
zu. Nach Beendigung schlägt W.
Negerspirituals
Aus heutiger Sicht (2025)
erscheint dieser Sprachgebrauch rassistisch; zur für diese Edition
grundlegenden Entscheidung zum Umgang damit siehe den Editionsbericht, Abschnitt 3.3.
vor. Kein Echo.
Junge 1 pfeift und singt dann
ein italienisches Volkslied zur Gitarre; alle hören zu. M. zu Junge
4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Großes Gelächter. Junge 4 zieht eine Pfeife aus der
Hosentasche und ø sie. M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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dem Sofa rauchen. W. schlägt vor: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q. Junge
1 spielt, es singen nicht alle mit. Das Lied ist eine Ballade
von einem Räuber mit Holzbein.
M.:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////qMädchen 2 klatscht allein. W. will ein Spiel mit M. machen; beide stehen auf; M. muß mit einem Schlüsselbund
klappern. W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – M.:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q
W.:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q –
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q
W.
wendet sich dem Publikum zu und zeigt damit, daß das Spiel zu Ende ist.
M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – W. fordert Mädchen 7, Junge
4 und Mädchen 4 und Junge 2 zu einem neuen Spiel auf.
Sie willigen ein. Mädchen 7 muß in
die Küche, die anderen auf den Flur gehen. W. macht eine Pantomime von etwa 5 Minuten Dauer
vor. Alle beobachten ihn. – Gelächter. M. hat sich auf den Platz von Mädchen 7 gesetzt. Mädchen
4 muß die Pantomime nachmachen, während Junge 2, der von W. hereingeholt wurde, dabei zusieht. Gelächter. – Dann muß
Junge 2 die Pantomime von Mädchen 4 nachmachen, während Junge 4 zusieht. Junge 2 macht hastige Bewegungen – starkes
Gelächter. Junge 4 macht Pantomime,
während Mädchen 7 zusieht. Junge 4 muß überlegen, da er den
Fortgang nicht mehr weiß – Gelächter. Er spricht mit sich selbst –
Gelächter.
W. zu Mädchen 7: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q
– Mädchen 7: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q
Junge
3: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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Junge
2: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Junge
5 nimmt als erster Gebäck, dann W., dann Mädchen 7, dann
Junge 1, dann Junge 5 nochmals. W. zu M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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4 sagt, er kenne so etwas Pseudo-Psychologisches. Sein Kandidat
sei M., die sich leger auf ihren
Stuhl setzen solle. W. macht Licht
aus, dann wieder an.
Junge
4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q
M.
soll sich vorstellen, sie mache eine Wanderung, die sie beschreiben
soll. M. sagt, sie gehe im Juli,
August, morgens um 9 Uhr, los zu einem Bergstädter Ausflugsziel. Sie
beschreibt den Weg (redet etwa zwei Minuten). Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – M.
erzählt, der Schlüssel sei ein Sicherheitsschlüssel, der noch blank sei
und den sie verbuddeln – großes Gelächter – wolle. Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – M. beschreibt das Tor
und daß sie hineingehe. Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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– Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////qJunge 5 gibt folgende
Interpretation:
Wanderung gleich Lebensweg; Jahreszeit
gebe Aufschluß, wie jung man sich fühlt. Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Tageszeit gleich Diensthaltung. –
Umwege gleich Änderung des Berufsweges. – Schlüssel gleich Liebe; –
Gelächter – Sicherheitsschlüssel: Liebe als Sicherheitsfaktor. M. zu Junge 5: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////qJunge 5 zu Junge 4: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////qJunge 4 meint, man könne Interessen
deuten, aber da es stets subjektiv sei, könne man es nicht so ernst
nehmen. M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Junge 1 will aufbrechen.
21.30 Uhr. – M. teilt Fragebogen mit 20 Thesen aus; fünf davon
sollen angestrichen und abgegeben werden. Junge 1 geht; er sagt an der Tür: Gute Nacht.
W.
legt eine Schallplatte auf (Esther
und Abi Ofarim). 21.35 Uhr. Mädchen 8 kommt dazu; sie setzt sich auf den Platz des Jungen 1. An der Tür sagte sie: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – W. macht Kaffee für Mädchen
8 (vielleicht schon 23 Jahre alt). Die Fragen sind inzwischen
angekreuzt und abgegeben worden; es dauerte zwei bis drei Minuten. Mädchen 1, 2 und 3
unterhalten sich leise. Junge 4 und
Mädchen 8 unterhalten sich über
die Jungschargruppe von Mädchen 8.
W. bringt den Kaffee für Mädchen 8. M. sagt, daß das Thema mit den meisten Stimmen in
den nächsten Freundeskreis bearbeitet wird.
W.
bietet Zigaretten an, mir auch, ich nehme eine, W. zündet sich die Zigarette mit einer Kerze an und stellt sie wieder weg. Ich bitte Jungen 4 um Feuer. W. merkt es und entschuldigt sich bei mir.
W.
und Mädchen 7 unterhalten sich. Mädchen 1 und 2 unterhalten sich. Junge 2 und 3 unterhalten sich. – Ruhe. M. meint, man solle sich Gedanken über das nächste Thema Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q machen.
Es wäre ein Gespräch mit Erwachsenen (Presbytern). M.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Mädchen
5: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Kein weiteres
Echo. – Mädchen 1, 2 und 3 unterhalten sich. Ruhe.
W.:
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dem Sofa unterhalten sich. M. und
W. sprechen über Gitarrestunden.
Vier Leute sprechen über Theaterkarten, die nicht angekommen sind. M. redet Mädchen 3 auf Abitur hin an; Mädchen 8 fällt ein. Mädchen 3 erzählt von
Lehrern und Deutsch-Abitur. Alle hören zu. Einige fragen sie etwas, wie:
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Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Mädchen
7 spricht über PH zu M.Junge 5 nimmt Gebäck. W. sucht drei junge Männer, die
Jungscharen leiten wollen. Keine Reaktion. Junge 2: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Im folgenden unterhalten sich alle über
Kindergottesdienst. 21.55 Uhr: Mädchen
6 steht auf und geht. In der Tür sagt sie: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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M.
sagt, daß der Abschluß des Kreises von jedem einmal gestaltet werden
solle. Keine Reaktion. Sie liest dann aus der Bibel etwas aus Prediger 1
vor. Alle hören zu.
Dann liest sie aus einem Buch: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q (?), erdachte Reden eines Südseehäuptlings
über die Weißen. – Sie liest mindestens fünf Seiten vor. Der Häuptling
bedauert die Zeitnot (Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Weißen und stellt dem die Zeitfülle der Wilden als positiv gegenüber.
Alle hören zu. Verlesung eines Gebetes, das auch Zeitnot zum Inhalt hat.
Sechs Leute falten die Hände. M.
bietet das Buch des Häuptlings an zum Lesen. – Kein Echo. 22.00 Uhr.
Vier Mädchen und Junge 2 und 3 bleiben zurück. Die anderen
stehen auf, geben allen die Hand und gehen weg. Die Übriggebliebenen
duzen sich alle untereinander.
M.
setzt sich neben mich, auf den Stuhl, auf dem Junge 4 saß. Die Unterhaltung vollzieht sich
jetzt in Gruppen. Die Themen, die ich höre, sind: Prüfung,
Jungschararbeit, Schulstreiche, eine Kleidersammlung für Bethel. –
Zwischendurch lesen Junge 3, Junge 2, Mädchen 2 und 3 Zeitungen. Mädchen 8 und Junge 3 holen sich je einen Apfel, ohne zu fragen, von einem
Schrank. M. verteilt den Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Junge 2 bietet Jungen 3 an, ihn mit in seinem Auto
nach Hause zu fahren. M. fragt Jungen 2, ob er am Johannisstift
(unser Studentenwohnheim) vorbeifahre. Er schüttelt den Kopf. Neue
Platte legt W. auf: Swingle-Singers. W. erzählt von einer Harztour, die
er mit seiner Jungschar machen will. W. bietet Zigaretten an, Junge
3 und ich nehmen eine; er gibt mir zuerst Feuer, dann Jungen 3.
Allgemeine Unterhaltung über Rauchen.
M. unvermittelt: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Auf dem Bücherbord steht ein Mikrophon. –
W.: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Ich kann nicht feststellen, ob
es tatsächlich stimmt. Ich sehe kein Tonbandgerät.
Junge
3 fragt W., ob er sich ein
Buch mitnehmen darf. Er wählt das Fischer-Lexikon Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI////////q aus, das er später aber unaufgefordert
wieder einstellt. W. gibt ihm ein
neues Buch, dessen Titel ich nicht sah. Mädchen 8 bietet mir eine Zigarette an – ich lehne ab. – Ruhe.
Junge 3 sieht auf die Uhr. –
Gespräch über Orffsche Instrumente, zwischen W., M., Mädchen 8, Mädchen 5. Mädchen 5 sitzt jetzt neben Mädchen 8 auf dem Sofa. – Junge 3: Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q – Nimmt sie. Alle unterhalten sich über
Restaurants in der Umgebung. – Mädchen
8 sieht auf die Uhr. – M.:
Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q (23.10 Uhr). – Alle geben sich
gegenseitig die Hand. Mädchen 8
fordert mich auf, mit ihr in ihrem Auto mitzufahren. Sie nimmt außerdem
noch ein Mädchen mit. Im Auto fragt sie mich, wer ich sei und was ich
mache. Ich antworte in der vereinbarten Weise. – Der Elektriker nimmt
einen Jungen mit.
Veranstaltungsprogramm: Das Programm
für zwei Monate wird in der Zeitung Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. Offending node: TEI///////q bekanntgegeben. M. macht in ihren Mädchen- oder
gemischten Gruppen selbst Programmvorschläge, die angenommen oder
abgelehnt werden. Außerdem spricht sie mit zwei Hauptverantwortlichen
jeder Gruppe nach Vereinbarung je ein Programm durch. Die
Hauptverantwortlichen werden in der Gruppe gewählt. Im Freundeskreis
existiert diese Einrichtung nicht, da besprechen alle zusammen ein
Programm. Die eingeschlechtigen Gruppen bereiten W. und M.
jeder für sich vor. Die gemischten Gruppen gemeinsam. Für die Jungschar
gibt es vier ehrenamtliche Leiterinnen, mit denen M. das Jungscharprogramm bespricht. Bandbreite
der Mitglieder: Die Mitglieder des Freundeskreises an diesem Abend sahen
alle ziemlich ähnlich aus. Keiner stach durch besondere Kleidung,
Haartracht, Benehmen hervor.
Seminare: Es besteht ein Bastelseminar
in der Paulusgemeinde, das jeden Freitag abend abgehalten wird. Der
letzte Abend findet am nächsten Freitag statt. In dem Seminar wird keine
Andacht oder dergleichen gehalten, sondern nur gebastelt.