Studentische Jugendhilfe [Werkkommentar]

1 Werk: Formale Beschreibung

1.1 Leittext

[1] Mollenhauer, Klaus. Studentische Jugendhilfe (Beitrag 1955; KMG 002-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqvk&edition=a.
[2] Basierend auf:
  • [3] Mollenhauer, Klaus (1955). Studentische Jugendhilfe. Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, 35(10), 362–363.
[4] Der Text Studentische Jugendhilfe erschien 1955 im Publikationsorgan des Deutschen Vereins für Öffentliche und Private Fürsorge, eines der großen Fachverbände der Träger sozialer Arbeit in Deutschland. Er umfasst etwas mehr als eine Druckseite.

1.2 Weitere Fassungen

[5] Weitere Fassungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor.

1.3 Übersetzungen

[6] Übersetzungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor.

1.4 Unveröffentlichte Quellen

[7] SUB Göttingen, Cod. Ms. K. Mollenhauer
  • [8] Studium 03: Mollenhauer, Klaus (o. D.). Bericht über die Eröffnung und die erste Entwicklung eines
    Heimes der offenen Tür
    in Göttingen (Unveröffentlichter Bericht über die Arbeit im Göttinger Heim der offenen Tür im Umfang von drei Seiten; von Mollenhauer maschinenschriftlich gezeichnet; vermutlich aus der Anfangszeit der Einrichtung Anfang 1955)
  • [9] Studium 04: Mollenhauer, Klaus (o. D.). Bericht über das
    Heim der offenen Tür
    in Göttingen (Sechs Seiten umfassender maschinenschriftlicher Bericht, zeitlich nach dem Bericht in Studium 03 entstanden; Hinweise auf eine (Mit-)Autorschaft Mollenhauers sind nicht vorhanden)
  • [10] Studium 08: Mollenhauer, Klaus (o. D.). Studentische Jugendhilfe (Dreiseitiges Typoskript des Aufsatzes mit handschriftlichen Korrekturen und Überarbeitungen Mollenhauers, die Eingang in den gedruckten Text fanden)
[11] Privatbesitz Familie Mollenhauer
  • [12] Mollenhauer, Klaus (1954–1957). Tagebuch VI: Einträge vom 28.7.1954-29.1.1957 (Privatbesitz Familie Mollenhauer).
    (sechstes von sechs überlieferten Tagebüchern; enthält Eintragungen zur Göttinger Zeit, u. a. zur studentischen Jugendhilfearbeit im Göttinger Heim der offenen Tür)

2 Inhalt und Kontexte

[13] Mollenhauer war nach einem dreisemestrigen Studium an der Universität Hamburg zum Wintersemester 1953/54 nach Göttingen zurückgekehrt, um an der Georg-August-Universität sein Promotionsstudium weiterzuführen (Aßmann, 2015, S. 95). Hier setzte er auch sein Engagement in der studentischen Jugendarbeit fort, das er in Hamburg begonnen hatte (s. KMG 001-a).
[14] 1954 wurde in Göttingen ein Heim der offenen Tür eröffnet, in dem Mollenhauer mitgearbeitet hat. Die Einrichtung besaß
im Städtischen Jugendheim drei Räume, Spiel- und Bastelmaterial und Sportgeräte
(Bericht über das
Heim der offenen Tür in Göttingen
, Studium 04, S. 1)
und wurde von insgesamt sieben Studierenden betrieben, von denen fünf im Rahmen des Studentischen Arbeitsprogramms finanziert wurden und zwei ehrenamtlich tätig waren (Bericht über die Eröffnung und die erste Entwicklung eines
Heimes der offenen Tür
in Göttingen, Studium 03, S. 1). Im Frühjahr 1955 zog Mollenhauer sich allerdings aus dieser Arbeit zurück, wie einem Tagebucheintrag zu entnehmen ist:
In der Frühe Besuch von […]. Sie wird im Heim d. o. Tür mitarbeiten, wo übrigens der größte Teil meiner Kraft sich verbraucht; wenigstens im Augenblick. Betrüblich, daß ich dieser Arbeit gerade in dem Augenblick den Rücken kehre, wo […] dort beginnt.
(Tagebuch VI, Eintrag vom 26.4.1955, S. 10)
[15] Der Text Studentische Jugendhilfe bietet zusammen mit dem Aufsatz Studenten in sozialpädagogischer Arbeit von 1953 (KMG 001-a) erste Eindrücke von Klaus Mollenhauers Art der Auseinandersetzung mit sozialpädagogischen Fragestellungen. Im vorliegenden Beitrag im Nachrichtendienst ging es anders als im 1953 veröffentlichten Aufsatz nicht um die konkreten studentischen Aktivitäten in der Sozialarbeit am Beispiel Göttingens, sondern um den größeren Zusammenhang, in dem die Arbeit der verschiedenen studentischen Gruppen stand (s. KMG 001-a; dort auch weiterführende Angaben). Charakteristisch ist auch für diesen Beitrag, dass Mollenhauer die Schilderung verschiedener (praktischer) Problemlagen mit theoretischen Überlegungen verknüpfte.

3 Rezeption

[16] –––

4 Literatur

4.1 Andere Werke von Mollenhauer

    [17] KMG 001-a

4.2 Weitere Literatur

    [18] Aßmann, Alex (2015). Klaus Mollenhauer. Vordenker der 68er – Begründer der emanzipatorischen Pädagogik. Eine Biografie. Paderborn: Schöningh.
[19] [Klaus-Peter Horn]