Sozialisation und Schulerfolg [Werkkommentar]

1 Werk: Formale Beschreibung

1.1 Leittext

[1] Mollenhauer, Klaus. Sozialisation und Schulerfolg (Beitrag 1969; KMG 036-a1). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqr7&edition=a1.
[2] Basierend auf:
  • [3] Mollenhauer, Klaus (1969). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; S. 269–296). Stuttgart: Klett.
[4] Der Band Begabung und Lernen wird in der Literatur aufgrund des Copyrightvermerks 1968 im Impressum öfter mit dem Erscheinungsjahr 1968 angegeben, trägt aber als Veröffentlichungsjahr der ersten Auflage das Jahr 1969. Der Band enthält insgesamt 14 Gutachten, worunter sich als 8. Gutachten der Beitrag von Mollenhauer findet, der 28 Druckseiten umfasst.

1.2 Weitere Fassungen

[5] Mollenhauer, Klaus. Sozialisation und Schulerfolg (Beitrag 1969; KMG 036-a2). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqr7&edition=a2.
[6] Basierend auf:
  • [7] Mollenhauer, Klaus (1969). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 2. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
  • [8] Mollenhauer, Klaus (1969). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 3. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
[9] Mollenhauer, Klaus. Sozialisation und Schulerfolg (Beitrag 1969-1971; KMG 036-a3). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqr7&edition=a3.
[10] Basierend auf:
  • [11] Mollenhauer, Klaus (1969). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 4. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
  • [12] Mollenhauer, Klaus (1970). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 5. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
  • [13] Mollenhauer, Klaus (1971). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 6. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
[14] Mollenhauer, Klaus. Sozialisation und Schulerfolg (Beitrag 1971-1980; KMG 036-a4). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqr7&edition=a4.
[15] Basierend auf:
  • [16] Mollenhauer, Klaus (1971). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 7. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
  • [17] Mollenhauer, Klaus (1972). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 8. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
  • [18] Mollenhauer, Klaus (1974). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 9. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
  • [19] Mollenhauer, Klaus (1976). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 10. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
  • [20] Mollenhauer, Klaus (1977). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 11. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
  • [21] Mollenhauer, Klaus (1980). Sozialisation und Schulerfolg. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen. (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; 12. Auflage, S. 269–296). Stuttgart: Klett.
[22] Die Fassungen 044-a2, 044-a3 und 044-a4 werden aufgrund von Satzumstellungen und weiteren kleinen Korrekturen als eigene Fassungen voneinander unterschieden, sind aber inhaltlich identisch. Ab der 7. Auflage (Fassung a4) wurde den Neuausgaben des Bandes offenbar die 2. oder 3. Auflage von 1969 (Fassung a2) zugrunde gelegt.
[23] 1970 erschien in einem anderen Zusammenhang ein Beitrag Mollenhauers mit dem gleichen Titel Sozialisation und Schulerfolg (KMG 041-a). Er enthält in Bezug auf den Forschungsstand Textstücke aus dem Beitrag von 1969, doch lassen sich deutliche Unterschiede zwischen den beiden Texten feststellen, die es gerechtfertigt erscheinen lassen, den Beitrag von 1970 nicht als Fassung des Beitrags von 1969, sondern als eigenständigen Text aufzunehmen (s. detailliert dazu Werkkommentar zu KMG 041-a).

1.3 Übersetzungen

[24] Mollenhauers Beitrag wurde 1974 nach der 1. Auflage auszugsweise (S. 269–279) ins Ungarische übersetzt; diese Übersetzung bildete auch die Grundlage der Veröffentlichungen 1996 und 2003, deren zweite eine Neuausgabe des ursprünglich zweibändigen Werkes von 1996 in einem Band darstellte (wir bedanken uns für diese Informationen herzlich bei Zsuzsanna Polyák von der Eötvös Loránd Universität in Budapest):
  • [25] K. Mollenhauer (1974). Szocializáció és iskolai eredmény In Zsuzsa Ferge, & Judit Háber (szerk.), Az iskola szociológiai problémái (pp. 189–217). Budapest: KJK.
  • [26] Mollenhauer, Klaus (1996). Szocializáció és iskolai eredmény. In: Csilla Meleg (szerk.), Iskola és Társadalom I. Szöveggyűjtemény (pp. 95–104). Pécs: JPTE Tanárképző Intézet Pedagógia Tanszéke https://mek.oszk.hu/01900/01944/01944.pdf.
  • [27] Mollenhauer, Klaus (2003). Szocializáció és iskolai eredmény. In Csilla Meleg (szerk), Iskola és társadalom (pp. 129–146). Pécs: Dialog Campus Kiadó.

1.4 Unveröffentlichte Quellen

[28] SUB Göttingen, Cod. Ms. K. Mollenhauer
  • [29] GÖ Hängeregister 14: (Materialien zur Sozialisationsforschung, darunter Kopien von Aufsätzen bzw. Aufsatzauszügen, die Mollenhauer in seinem Beitrag genutzt hat, ein Typoskript
    Gliederungsvorschlag für das Gutachten
    Über den Zusammenhang zwischen schichtenspezifischem Sprachverhalten, Begabung und Schulerfolg
    von Ulrich Oevermann sowie verschiedene Beiträge von Heinz Heckhausen aus den Jahren 1968 und 1969)
  • [30] Korr. Ver. Verwertungsgesellschaft Wort 2: (In dieser Korrespondenz liegt ein Schreiben vom 5. September 1986 vor, in dem Mollenhauer mitgeteilt wird, dass ein Auszug aus seinem Beitrag unter dem Titel
    Unterschiedliche Erwartungen über die Entwicklung von Kindern im Unterschicht- und Mittelschicht-Milieu
    in einem Schulbuch für den Pädagogikunterricht abgedruckt werden sollte.)
  • [31] Manu. pub. 60 06: Mollenhauer Vortrag Sozialisation und Schule (o. D.) (Bei dem undatierten Nachlassdokument handelt es sich laut handschriftlicher Ergänzung Mollenhauers auf dem ersten Blatt um die Vorlage für einen Vortrag. Sie besteht aus 19 teilweise maschinenschriftlich, teilweise handschriftlich beschriebenen Blättern. Die maschinenschriftlichen Teile entsprechen im Aufbau und den Formulierungen in weiten Teilen dem Text von KMG 036-a1 von 1969. Allerdings gibt es keine vollständige Entsprechung. Neben Passagen, die ähnlich in KMG 036-a1 auftauchen, sind abweichende Formulierungen oder andere Gestaltungsmerkmale zu finden; zum anderen sind in der Druckfassung weitere Abschnitte vorhanden, die in der Vortragsvorlage nicht enthalten sind. Ob die Vortragsvorlage vor oder nach der Drucklegung des Beitrags in KMG 036-a1 entstanden ist, kann daher nicht mit Sicherheit festgestellt werden.
  • [32] Manu. pub. 60 07: Klaus Mollenhauer, o. D.: Sozialisation und Schulerfolg [handschriftlich:]
    unkorrigiertes u. unvollständiges Manuskript
    (weiteres Typoskript des Aufsatzes mit wenigen handschriftlichen Korrekturen, Umfang: 49 S.)
  • [33] Wie Heinrich Roth in der Einleitung zu dem Band
    Begabung und Lernen
    berichtet, wurden die Entwürfe der Beiträge bei zwei Tagungen diskutiert (Roth, 1969, S. 17; s. u.). Die im maschinenschriftlichen Teil der Vortragsvorlage von der Druckfassung abweichenden Formulierungen könnten darauf hindeuten, dass es sich hier um eine Vorfassung des publizierten Textes handelt. Auch sind hier einige Sätze gestrichen, die in der publizierten Fassung ebenfalls nicht auftauchen. Andererseits sind handschriftliche Korrekturen und Ergänzungen zu finden (z. B. Zwischenüberschriften mit römischen Ziffern oder ein Hinweis auf Ralf Dahrendorf auf Bl. 14), aber auch maschinenschriftliche Abschnitte (z. B. mit einem Zitat aus Bertolt Brechts Dreigroschenoper, s. Ergänzung zu Bl. 6), die ebenfalls nicht in der Druckfassung vorhanden sind. Mangels anderer Quellen ist nicht zu klären, in welchem Kontext genau die Vortragsvorlage stand.)
  • [34] Uni-Lehre 60 05-001: Die Leistungsfähigkeit der Schule und ihre Bedingungen. Vorlesung WS 1967/68 Kiel (Bei diesen Unterlagen handelt es sich um ein unvollständiges Skript zur Vorlesung, überwiegend in Maschinenschrift mit kleineren handschriftlichen Ergänzungen und Korrekturen sowie ergänzendem Material in Kopie, handschriftliche Notizen, Tabellen und Schaubilder zu einzelnen Vorlesungsteilen, die im Skript nicht ausgeführt waren, sowie eine hektografierte Literaturliste zu den Hypothesen 1.–3. und 5. der Vorlesung.)
  • [35] Uni-Lehre 60 05-002: Material zur Vorlesung: Die Leistungsfähigkeit der Schule und ihre Bedingungen (s. Uni-Lehre 60 05-001)
  • [36] Uni-Lehre 60 05-003: Literatur-Auswahl zur Vorlesung (s. Uni-Lehre 60 05-001)

2 Inhalt und Kontexte

[37] Der Deutsche Bildungsrat (1965–1975) (Hüfner & Naumann, 1977, S. 170–189; Leschinsky, 2005, S. 822–829; Tenorth, 2014, S. 149–158) bestand aus einer Regierungskommission und einer Bildungskommission, der u. a. Heinrich Roth, seinerzeit Professor für Pädagogik an der Georg-August-Universität Göttingen, angehörte. Die Bildungskommission gab zwei Schriftenreihen heraus, deren eine
Empfehlungen
enthielt, die nach Abstimmung mit der Regierungskommission veröffentlicht wurden. Die zweite Reihe enthielt von der Bildungskommission in Auftrag gegebene
Gutachten und Studien
für deren interne Beratungen.
[38] Der Band Begabung und Lernen erschien als Band 4 der zweiten Veröffentlichungsreihe und enthielt 14 Gutachten zum Themenfeld
Begabung, Begabungsförderung und Begabungsauslese
(Roth, 1969, S. 17)
, erarbeitet von einem Unterausschuss unter Roths Leitung mit 16 zumeist professoralen Mitgliedern, darunter auch Klaus Mollenhauer, zu der Zeit Professor für Pädagogik an der Christian-Albrecht-Universität Kiel. Der Auftrag an den Ausschuss lautete, die
Frage nach der Aufschließbarkeit von Begabungen durch Umwelt und Schulen […] überhaupt
(Roth, 1969, S. 18)
zu bearbeiten. Dieser Frage sei der Ausschuss bei vier Tagungen nachgegangen, bei denen zunächst das Arbeitsprogramm festgelegt, anschließend in zwei Sitzungen die Gutachtenentwürfe diskutiert und abschließend die fertigen Gutachten und die daraus zu folgernden Gesamtergebnisse besprochen worden seien (Roth, 1969, S. 17; s. a. Rudloff, 2014, S. 227).
[39] Gerahmt wurden die 14 Gutachten durch den einleitenden Text Roths sowie eine abschließende
Synopse der in den einzelnen Gutachten formulierten Folgerungen
von Helmut Skowronek. Mollenhauers Beitrag stand also in einem Gesamtzusammenhang, mit dem spezifische inhaltliche Erwartungen verbunden waren. Nach Roth gehörte er zu einer Gruppe von drei Gutachten zu den
vorschulischen Bereichen und Institutionen […], in denen sich die Förderung aber auch die Behinderung jener Lernprozesse abspielt, welche die Lernleistungen ermöglichen
(Roth, 1969, S. 20)
. Mollenhauer sollte dabei die Ergebnisse der Sozialisationstheorie und -forschung zu Familie in den Blick nehmen, während sich Ulrich Oevermann dem schichtspezifischen Sprachverhalten und Wilhelm Arnold den Einstellungen der Eltern zu Bildung und Schule zuwenden sollten.
[40] Roth stellte in seiner Einleitung alle Gutachten einzeln vor (Roth, 1969, S. 23–65). Mollenhauers Gutachten referierte er auf knapp zwei Druckseiten (Roth, 1969, S. 40–41); Skowronek ging in seiner Synopse auf knapp einer Druckseite darauf ein (Skowronek, 1969, S. 552–553).
[41] Mollenhauers Gutachten Sozialisation und Schulerfolg wurde als 8. Beitrag in dem Band abgedruckt und ist wie folgt gegliedert:
[42] 1. Problemstellung
2. Zum Sozialisationsbegriff
3. Wertorientierungen, Vorstellungen und Praktiken der Sozialisation in der Familie
3.1. Wertorientierungen
3.2. Vorstellungen
3.3. Erziehungspraktiken
4. Unterschiede der sozialen Position
5. Sozio-kulturelle Merkmale
6. Exkurs: Sozialisationsbedingungen für Kreativität und Risiko-Bereitschaft
7. Materielle Bedingungen des Sozialisationsprozesses
8. Zusammenfassung und Folgerungen
9. Literatur
[43] Die grundlegende Problematik besteht aus Mollenhauers Sicht in der nicht vorhandenen Passung der Funktion von Schule als demokratischer Einrichtung – Ermöglichung von Teilhabe für alle – und ihrer Orientierung an einem spezifischen Leistungsbegriff. Schulreformen hätten hierfür keine Lösung gebracht, so dass zu vermuten sei, dass
entscheidende Bedingungen für die unterschiedlichen Startchancen in den Lernprozessen zu suchen sind, die die Kinder schon vor dem Schuleintritt durchlaufen
(KMG 036-a1, S. 036:5)
. Dies werde durch Untersuchungen zum Leistungs- und Sprachverhalten sowie zu Bildungsaspirationen gestützt, deren Ergebnisse auf die große Bedeutung verweisen würden, die der Erziehung in der Familie und deren
soziale[r] Position
(KMG 036-a1, Abs. 036:10)
zukomme.
[44] Mit Hilfe der Sozialisationstheorie und -forschung könnten die Faktoren, die das Aufwachsen beeinflussen würden – insbesondere die Positionen und Rollen, Normen und Werte sowie die Erziehungspraktiken –, differenziert untersucht werden und in Bezug zu schulischen Lernprozessen gebracht werden. Dazu referiert Mollenhauer zahlreiche Studienergebnisse, die die schichtspezifischen Ungleichheiten in den Startchancen und deren Verstärkung durch die Schule als Mittelschichtinstitution belegten. Weitere Differenzierungen in soziokultureller und materieller Perspektive und die Frage nach den
Sozialisationsbedingungen für Kreativität und Risiko-Bereitschaft
(KMG 036-a1, Abs. 036:62)
seien zu berücksichtigen. Insbesondere die materiellen Bedingungen des Aufwachsens seien für Schulerfolg und Ausbildung sehr bedeutsam; es sei aber weitere Forschung zu den
Vermittlungsmechanismen zwischen materiellen Lebensumständen und sozialisationswirksamen Normen
(KMG 036-a1, Abs. 036:79)
nötig.
[45] In seinem Resümee fasst Mollenhauer die Ergebnisse zusammen und formuliert daraus sich ergebende Folgerungen. Dabei äußert er sich angesichts der großen Bedeutung der
sozialen und ökonomischen Lagen
(KMG 036-a1, Abs. 036:84)
skeptisch hinsichtlich der Wirksamkeit von schulischen Reformen und verweist darauf, dass
tatsächliche und allgemein wirkungsvolle Veränderungen nur in dem Maße zu erwarten sind, in dem zugleich diese sozialen und ökonomischen Lagen sich verändern
(KMG 036-a1, Abs. 036:84, Herv. i. Orig.)
. Innerhalb des Systems der Schule und des vorhandenen Rahmens seien Ansatzpunkte in der gezielten Beratung und Information der Eltern, in einer nicht-segregierenden
Siedlungsplanung
(KMG 036-a1, Abs. 036:88)
sowie in der Stärkung des Kindergartens als
nebenfamiliäres Lernfeld
(KMG 036-a1, Abs. 036:89)
zu sehen. Ohne eine Veränderung der
gesellschaftlichen Strukturen
(KMG 036-a1, Abs. 036:90, Herv. i. Orig.)
aber sei eine grundsätzliche Verbesserung kaum denkbar, womit, so der Schlusssatz Mollenhauers,
gesagt [ist], daß die Frage nach den für den Schulbesuch bedeutungsvollen Sozialisationsprozessen zugleich eine Frage nach der Demokratisierung der sozialen Institutionen ist
(KMG 044, Abs. 036:90)
.
[46] Mollenhauer war neben Hans-Günther Rolff und Helmut Fend (z. B. Rolff, 1967; Fend, 1969) einer der ersten deutschen Erziehungswissenschaftler, der die zunächst in den Vereinigten Staaten von Amerika entwickelte Sozialisationstheorie und -forschung aufgriff (s. den knappen Überblick bei Geulen, 1991, S. 36–38).
Sozialisation
wurde in den ausgehenden 1960er und frühen 1970er Jahren zu einem zentralen Begriff in Mollenhauers Werk. Er tauchte erstmals 1968 in seinen Veröffentlichungen auf (s. KMG 032-a; KMG 028-A; KMG 029-A) und erhielt 1969 bis 1971 besondere Prominenz durch vier Veröffentlichungen, die den Begriff im Titel führten (neben dem hier in Rede stehenden Beitrag s. KMG 037-a; KMG 041-a und KMG 043-a). In zahlreichen weiteren Arbeiten der 1970er Jahre, insbesondere auch in den Studien zur Familienerziehung, spielte der Sozialisationsbegriff eine große Rolle (KMG 044-a; KMG 048-a; KMG 047-A1; KMG 050-a; KMG 054-A; KMG 053-a; KMG V44-A). In diesen Beiträgen drückte sich prägnant der Übergang zu einem sozialisationstheoretischen Vokabular und Denken aus, den Mollenhauer in einem späteren Gespräch selbstkritisch thematisiert hat (KMG V66-a).
[47] Im Entstehungskontext des Beitrags sind zwei Arbeiten von Mitarbeiterinnen Mollenhauers in seiner Kieler Zeit zu nennen, die sich in ihren Magisterarbeiten mit zwei zentralen Aspekten des Mollenhauerschen Gutachtens befassten (Kasakos, 1971; s. die Danksagung auf S. 15, mit einem Vorwort von Mollenhauer KMG V32-a; Ortmann, 1971; s. die Danksagung auf S. 8).

3 Rezeption

[48] Trotz seiner regelmäßig konstatierten großen Bedeutung für die Bildungsreformdebatte der 1960er und 1970er Jahre wurde der Band Begabung und Lernen offenbar nur selten in der zeitgenössischen Fachpresse rezensiert (Herrlitz, 2003, S. 135). In einer 1971 erschienenen Rezension in der Internationalen Zeitschrift für Erziehungswissenschaft referiert der Rezensent u. a. den Beitrag von Mollenhauer. Mollenhauer argumentiere
aus soziologischer Sicht
(Scheidt, 1971, S. 118)
und stelle die sozio-ökonomischen Bedingungen, die Wertorientierungen und die Erziehungspraktiken in ihrer Bedeutung für die Lernfähigkeit des Kindes in den Mittelpunkt; seine Verbesserungsvorschläge liefen auf eine erweiterte Beratung von Eltern und den Ausbau von Einrichtungen der vorschulischen Erziehung hinaus. Die Zeitschrift für Pädagogik brachte im 2. Heft 1970 einen Themenschwerpunkt
Begabung und Lernen
, in dem neben drei Abhandlungen zwei Rezensionen zum genannten Themenbereich enthalten waren. Eine dieser Rezensionen hatte den Gutachtenband zum Gegenstand und diskutierte in diesem Zusammenhang auch Mollenhauers Beitrag (Maurer, Schell & Schusser, 1970; zu Mollenhauer S. 283–284).
[49] In der jüngeren Literatur wird das Buch aus unterschiedlichen Blickwinkeln mehr oder weniger ausführlich erwähnt (z. B. Herrlitz, 2003; Leschinsky, 2005, S. 826–827; Rudloff, 2014, S. 226–235; Tenorth, 2014, S. 153–154), Mollenhauers Beitrag darin aber in der Regel gar nicht oder nur beiläufig genannt. Eine Ausnahme bildet Rudloff, der dem Beitrag zumindest ein paar Zeilen widmet (Rudloff, 2014, S. 228–229).
[50] In der Mollenhauer gewidmeten Literatur stellt sich das Bild ähnlich dar, auch hier mit wenigen Ausnahmen. So referiert Hans-Georg Herrlitz in seinem Gedenkartikel Klaus Mollenhauers Beitrag in dem Gutachtenband (Herrlitz, 1998, S. 396–398) und stellt dabei heraus, dass mit diesem Beitrag
die in der Bundesrepublik [Deutschland] noch kaum begonnene Debatte über die schulische Bedeutung schichtspezifischer Sozialisationsvariablen auf eine völlig neue Grundlage gestellt
(Herrlitz, 1998, S. 396)
worden sei. Mollenhauer habe gezeigt, dass die
Lernleistungen und Schulkarrieren von Kindern und Jugendlichen durch die Wertorientierungen, Erziehungsvorstellungen und Erziehungspraktiken ihrer Herkunftsfamilien prädisponiert (nicht determiniert!) sind und […] ein Ausgleich schichtspezifischer Chancenungleichheit allein durch schulische Reformmaßnahmen
(Herrlitz, 1998, S. 397, Herv. i. Orig.)
nicht erwartbar sei, sondern nur, wenn sich zugleich die
sozialen und ökonomischen Lagen verändern
(Herrlitz, 1998, S. 398)
. Ganz ähnlich fasst Michael Winkler die zentralen Einsichten in Mollenhauers Gutachten zusammen, das er als den
einzige[n] längere[n] Text […], in welchem [Mollenhauer] sich mit Schule beschäftigte
(Winkler, 2002, S. 32)
bezeichnet. Für Alex Aßmann schließlich steht
vielleicht keiner seiner [Mollenhauers] Texte so sehr für das bitter-ironische Schicksal emanzipatorischer Pädagogik ein, wie dieser
(Aßmann, 2015, S. 157
).

4 Literatur

4.1 Andere hier verwendete Werke von Klaus Mollenhauer

    [51] Mollenhauer, Klaus. Soziale Konflikte und ihre Bedeutung für die Jugendkriminialität – Erziehungswissenschaftliche Bemerkungen. Zusammenfassende Thesen (Beitrag 1968; KMG 032-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=40pvh&edition=a.
    [52] Mollenhauer, Klaus. Erziehung und Emanzipation. Polemische Skizzen (Monografie 1968-1971; KMG 028-A). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqrv&edition=A.
    [53] Mollenhauer, Klaus. Jugendhilfe. Soziologische Materialien (Monografie 1968-1973; KMG 029-A). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqrh&edition=A.
    [54] Mollenhauer, Klaus. Sozialisationsprobleme unterprivilegierter gesellschaftlicher Gruppen (Beitrag 1969; KMG 037-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3w493&edition=a.
    [55] Mollenhauer, Klaus. Sozialisation und Schulerfolg (Beitrag 1970; KMG 041-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqq3&edition=a.
    [56] Mollenhauer, Klaus. Bewertung und Kontrolle abweichenden Verhaltens – Aporien bürgerlich-liberaler Pädagogik. (Unbearbeitete Fassung der Antrittsvorlesung an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am 26. 1. 1970) (Beitrag 1972; KMG 044-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqqm&edition=a.
    [57] Mollenhauer, Klaus.
    Stigmatisierung
    im Kontext von Jugendhilfe-Forschung (Geleitwort 1972-1977; KMG 048-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqpz&edition=a.
    [58] Mollenhauer, Klaus. Theorien zum Erziehungsprozeß. Zur Einführung in erziehungswissenschaftliche Fragestellungen (Monografie 1972; KMG 047-A1). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqq8&edition=A1.
    [59] Mollenhauer, Klaus. Familienerziehung (Beitrag 1974-1989; KMG 050-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqpt&edition=a.
    [60] Mollenhauer, Klaus, Brumlik, Micha & Wudtke, Hubert. Die Familienerziehung (Monografie 1975, 1978; KMG 054-A). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqpj&edition=A.
    [61] Mollenhauer, Klaus & Kasakos, Gerda. Familie und Jugendamt (Beitrag 1975; KMG 053-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqp8&edition=a.
    [62] Mollenhauer, Klaus, Beicht, Wolfgang, Isecke, Helmer, Krings-Huber, Gisela, Windisch, Mathias & Tietze, Uwe. Soziale Bedingungen familialer Kommunikation. Eine quantifizierende und fall-analytische Studie über das innerfamiliale Beziehungssystem und seine Abhängigkeit von der Arbeitsplatzsituation (Monografie 1975; KMG V44-A). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqp6&edition=A.
    [63] Klaus Mollenhauer im Gespräch mit Theodor Schulze (Gespräch 1987; KMG V66-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqhq&edition=a.
    [64] Mollenhauer, Klaus. Sozialisation (Beitrag 1971; KMG 043-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=41mgp&edition=a.
    [65] Mollenhauer, Klaus. Vorwort [zu Kasakos, Zeitperspektive, Planungsverhalten und Sozialisation] (Geleitwort 1971; KMG V32-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=41nsv&edition=a.

4.2 Weitere Literatur

    [66] Aßmann, Alex (2015). Klaus Mollenhauer. Vordenker der 68er – Begründer der emanzipatorischen Pädagogik. Eine Biografie. Paderborn: Schöningh.
    [67] Fend, Helmut (1969). Sozialisierung und Erziehung. Eine Einführung in die Sozialisierungsforschung. Weinheim: Beltz.
    [68] Geulen, Dieter (1991). Die historische Entwicklung sozialisationstheoretischer Ansätze. In Klaus Hurrelmann & Dieter Ulich (Hrsg.), Neues Handbuch der Sozialisationsforschung (4., völlig neubearbeitete Auflage, S. 21–54). Weinheim: Beltz.
    [69] Herrlitz, Hans-Georg (1998). Nachdenken über Schule. Zur Erinnerung an Klaus Mollenhauer. Die Deutsche Schule, 90(4), 394–400.
    [70] Herrlitz, Hans-Georg (2003). Heinrich Roth (Hrsg.): Begabung und Lernen. In Klaus-Peter Horn & Christian Ritzi (Hrsg.), Klassiker und Außenseiter. Pädagogische Veröffentlichungen des 20. Jahrhunderts (2., korrigierte Auflage; S. 127–138). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
    [71] Hüfner, Klaus & Naumann, Jens (1977). Konjunkturen der Bildungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Band I: Der Aufschwung (1960–1967). Stuttgart: Klett.
    [72] Kasakos, Gerda (1971). Zeitperspektive, Planungsverhalten und Sozialisation. Überblick über internationale Forschungsergebnisse. München: Juventa.
    [73] Leschinsky, Achim (2005). Vom Bildungsrat (nach) zu PISA. Eine zeitgeschichtliche Studie zur deutschen Bildungspolitik. Zeitschrift für Pädagogik, 51(6), 818–839.
    [74] Maurer, Friedemann, Schell, Christa & Schusser, Gerhard (1970). Begabung und Lernen. Der Gutachtenband des Deutschen Bildungsrats. Zeitschrift für Pädagogik, 16(2), 275–293.
    [75] Ortmann, Hedwig (1971). Arbeiterfamilie und sozialer Aufstieg. Kritik einer bildungspolitischen Leitvorstellung. München: Juventa.
    [76] Rolff, Hans Günther (1967). Sozialisation und Auslese durch die Schule. Heidelberg: Quelle & Meyer.
    [77] Roth, Heinrich (1969). Einleitung und Überblick. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; S. 17–67). Stuttgart: Klett.
    [78] Rudloff, Wilfried (2014). Ungleiche Bildungschancen, Begabung und Auslese. Die Entdeckung der sozialen Ungleichheit in der bundesdeutschen Bildungspolitik und die Konjunktur des
    dynamischen Begabungsbegriffs
    (1950 bis 1980). Archiv für Sozialgeschichte, 54, 193–244.
    [79] Scheidt, Friedrich (1971). [Rezension von] Heinrich Roth (Hrsg.) (1969). Begabung und Lernen. Stuttgart: Klett. Internationale Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 17(1), 117–119.
    [80] Skowronek, Helmut (1969). Synopse der in den einzelnen Gutachten formulierten Folgerungen. In Heinrich Roth (Hrsg.), Begabung und Lernen. Ergebnisse und Folgerungen neuer Forschungen (Deutscher Bildungsrat, Gutachten und Studien der Bildungskommission, Band 4; S. 551–566). Stuttgart: Klett.
    [81] Tenorth, Heinz-Elmar (2014). Politikberatung und Wandel der Expertenrolle oder: Die Expertise der Erziehungswissenschaft. In Reinhard Fatke & Jürgen Oelkers (Hrsg.), Das Selbstverständnis der Erziehungswissenschaft: Geschichte und Gegenwart (Zeitschrift für Pädagogik, 60. Beiheft, S. 139–171). Weinheim: Beltz.
    [82] Winkler, Michael (2002). Klaus Mollenhauer. Ein pädagogisches Porträt. Weinheim: Beltz.
[83] [Klaus-Peter Horn]