Nachwort [zu Birke u. a., Jugendhilfeforschung] [Werkkommentar]

1 Werk: Formale Beschreibung

1.1 Leittext

[1] Mollenhauer, Klaus. Nachwort [zu Birke u. a., Jugendhilfeforschung] (Beitrag 1975; KMG V43-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqp4&edition=a.
[2] Basierend auf:
  • [3] Mollenhauer, Klaus (1975). Nachwort. In Peter Birke, Hubertus Hüppauff, Dörte Funke, Eckhard Beneke & Gerda Kasakos, Jugendhilfeforschung. Ansätze, Prozesse, Erfahrungen (S. 204–208). München: Juventa.
[4] Das Werk ist ein fünfseitiges Nachwort zu dem von Peter Birke, Hubertus Hüppauff, Dörte Funke, Eckhard Beneke und Gerda Kasakos verfassten Sammelband Jugendhilfeforschung. Literaturverweise erfolgen direkt im Text. Das Werk schließt mit einem alphabetischen Verzeichnis der verwendeten Literatur ab.

1.2 Weitere Fassungen

[5] Weitere Fassungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor.

1.3 Übersetzungen

[6] Übersetzungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor.

1.4 Unveröffentlichte Quellen

[7] Diesem Werk konnten keine unveröffentlichten Quellen zugeordnet werden.

2 Inhalt und Kontexte

[8] Wie aus dem Nachwort hervorgeht, handelt es sich bei dem dort kommentierten Band um Berichtsteile zu einem Forschungsprojekt im Jugendhilfefeld, dessen Beginn bereits einige Jahre zurücklag, und in dem Mollenhauer als Antragsteller und Projektleiter fungierte. Mollenhauer tritt hier allerdings nicht als Mitverfasser des Bandes auf, sondern lediglich als Verfasser eines Nachworts, in dem er die strukturellen Probleme zum Thema macht, denen er sich in der Rolle des Projektleiters gegenübersah. Dazu gehörte zum einen die unbefriedigende Alternative, sich mit erheblichem Zeitaufwand aktiv am Forschungsprozess zu beteiligen oder ihn den eigenverantwortlichen Entscheidungen der Mitarbeiter*innen zu überlassen. Zudem habe vom Gegenstand der Jugendhilfe her eine schwierige Balance gehalten werden müssen zwischen der Integration unterschiedlicher theoretischer Optionen und den praktischen Interessen, die mit dem Erkenntnisinteresse zu koordinieren seien. Und schließlich seien die Problemsichten der Forschenden mit den Problemdefinitionen der
zu Erforschenden
(KMG V43-a, Abs. V43:6)
in einer befriedigenden Kommunikation wechselseitig auszuloten gewesen. Der Band dokumentiere in verschiedenen Hinsichten dieses Problemfeld und gebe so Einblick in den Erfahrungshintergrund eines empirischen Jugendhilfeprojekts, der für die Methodendiskussion in der Erziehungswissenschaft produktiv genutzt werden könne.
[9] Das Nachwort wie auch der Band selbst stehen in einem engen zeitlichen und thematischen wie auch personellen Zusammenhang mit der von Mollenhauer und Gerda Kasakos verfassten Expertise zum Thema Familie und Jugendamt für den Deutschen Bildungsrat (KMG 053-a) Eine ähnliche Position vertrat Mollenhauer auch bereits in dem 1968 erschienenen Band Jugendhilfe (KMG 030-A).

3 Rezeption

[10] –––

4 Literatur

4.1 Andere hier verwendete Werke von Klaus Mollenhauer

[11] Mollenhauer, Klaus & Kasakos, Gerda. Familie und Jugendamt (Beitrag 1975; KMG 053-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqp8&edition=a.

4.2 Weitere Literatur

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[13] [Hans-Rüdiger Müller]