Ist ästhetische Bildung möglich? [Werkkommentar]

1 Werk: Formale Beschreibung

1.1 Leittext

[1] Mollenhauer, Klaus. Ist ästhetische Bildung möglich? (Beitrag 1988; KMG 100-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqh5&edition=a.
[2] Basierend auf:
  • [3] Mollenhauer, Klaus (1988). Ist ästhetische Bildung möglich? Zeitschrift für Pädagogik, 34(4), 443–461.
[4] Der Zeitschriftenbeitrag umfasst 19 Druckseiten inklusive Literaturverzeichnis. Er erscheint unter der Rubrik Essay. Auf den Seiten 453–456 überschneidet sich Mollenhauers Artikel textlich mit seiner 1988 erschienenen Monografie Ästhetische Bildung und Kultur – Begriffe, Unterscheidungen und Perspektiven (KMG V69-a, Abs. V69:78–82 und s. dazu auch den Werkkommentar zu KMG 143). Auch in den anderen Abschnitten wird deutlich, dass er sich argumentativ auf diesen Text bezieht.

1.2 Weitere Fassungen

[5] Mollenhauer, Klaus. Ist ästhetische Bildung möglich? (Beitrag 1989; KMG 100-b). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqh5&edition=b.
[6] Basierend auf:
  • [7] Mollenhauer, Klaus (1989). Ist ästhetische Erziehung möglich? In Dieter Lüttge (Hrsg.), Kunst – Praxis – Wissenschaft. Bezugspunkte kulturpädagogischer Arbeit. Tagungsbericht und Arbeitsmaterialien, (S. 261–272). Hildesheim [u. a.]: Georg Olms.
[8] 1989 erschien der Text erneut als Beitrag in einem Tagungsband, mit dem abweichenden Titel Ist ästhetische Erziehung möglich?. Der Band dokumentiert eine Tagung, die 1987 unter dem Titel Kunst Praxis Wissenschaft – Tage der Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim stattfand. An dieser Hochschule existierte seit 1981 ein Diplomstudiengang Kulturpädagogik (Cloer, 1989). Der Aufsatz umfasst 12 Druckseiten, inklusive Literaturverzeichnis, und ist somit kürzer als der Leittext KMG 100-a. Weite Teile des Textes sind identisch mit KMG 100-a, andere, nur einige wenige sind dem Anlass entsprechend neu formuliert. Die KMG 100-a strukturierenden Textabschnitte 1.
Ästhetische
und
nicht-ästhetische
Urteile
, 2. Ästhetische und nicht-ästhetische Empfindungen sowie 3. Die Verschiedenheit der Sinne und Schluß finden sich bis auf letzteren genau so benannt auch in KMG 100-b.

1.3 Übersetzungen

[9] 1988 erschien eine ungarische Übersetzung, die durch Majzik Lászlóné erfolgte.
  • [10] Mollenhauer, Klaus (1988). Van-e jövője hagyományos műveltségfogalomnak? Pedagódiai Szemle, 38(11), 1034–1041.
[11] 1990 erschien eine spanische Übersetzung in Form eines Zeitschriftenartikels mit dem Titel ¿Es posible una formación estética? in der vom Institut für wissenschaftliche Zusammenarbeit in Tübingen herausgegebenen Zeitschrift Educación.
  • [12] Mollenhauer, Klaus (1990). ¿Es posible una formación estética? Educacion. Colección semestral de aportaciones alemanas recientes en las ciencias pedagógicas, 42, 64–85.
[13] 1991 erschien eine englische Übersetzung in Form eines Zeitschriftenartikels mit dem Titel Is an aesthetic education possible? in der vom Institut für wissenschaftliche Zusammenarbeit in Tübingen herausgegebenen Zeitschrift Education.
  • [14] Mollenhauer, Klaus (1991). Is an aesthetic education possible? Education. A biannual collection of recent german contributions to the field of educational research, 43, 80–99.

1.4 Unveröffentlichte Quellen

[15] SUB Göttingen, Cod. Ms. K. Mollenhauer
  • [16] Manu. pub. 80 42: Klaus Mollenhauer (o. D.). Ist ästhetische Bildung möglich? (Manuskript mit einigen formalen Abweichungen zum Aufsatz, Umfang: 28 S.)
  • [17] Manu. pub. 80 43: Klaus Mollenhauer (o. D.). Ist ästhetische Bildung möglich? (Druckfahne mit wenigen handschriftlichen Anmerkungen)
  • [18] Korr. All. Oelk 01: 11.11.1987-15.3.1988, vier Briefe zwischen Klaus Mollenhauer und Jürgen Oelkers (geschrieben zur Vor- und Nachbereitung des Berner Kolloquiums)
  • [19] Korr. All. Hohn: 2.3.-19.4.1990, zwei Briefe zwischen Klaus Mollenhauer und Jürgen H. Hohnholz (zur Veröffentlichung des Textes in Educación auf Vorschlag von Christoph Wulf)

2 Inhalt und Kontexte

[20] Der Text beinhaltet die zentrale Argumentation Mollenhauers zu Beginn seiner Beschäftigung mit ästhetischer Bildung ab den mittleren 1980er-Jahren. Viele Textteile hat er während seines Jahres am Wissenschaftskolleg in Berlin 1986/87 erarbeitet und dann mehrfach publiziert bzw. vorgetragen: Einmal in den Tübinger Studienbriefen (KMG V69-A), dann als Vortrag 1987 in Hildesheim (dokumentiert in KMG 100-b), sowie auf Einladung von Jürgen Oelkers im Januar 1988 in Bern. An den Vortrag schloss sich ein Kolloquium mit Studierenden an, in dessen Nachgang Oelkers und Mollenhauer in Briefen diskutierten, ob und wie die Verschiedenheit der Sinne in ein Verhältnis zum Selbst bzw. Ich gesetzt werden könne (Korr. All. Oelk 01).
[21] Mollenhauer geht von der kulturtheoretischen Annahme Georg Simmels aus, dass aktuelle Entwicklungen in Kunst und Kultur nicht mehr einhergehen mit den kulturellen und künstlerischen Äußerungsformen der Individuen in der Moderne. Diese Differenz zwischen Ausdrucksformen kultureller Objektivationen und solchen der je individuellen ästhetischen Sinngenese ist ihm nicht nur Kennzeichen der Moderne seit Beginn des 20. Jahrhunderts, sondern auch Grund für Fragen der ästhetischen Bildung, insofern nämlich, als es nicht mehr um die Idee einer Versöhnung oder Harmonisierung dieser Differenz, wohl aber um eine Thematisierung der aus ihr erwachsenen Irritation gehen müsse. Sein Anliegen ist es, ästhetische Bildung als ein Grundelement menschlicher Bildung zu reetablieren und damit aus dem engeren Verständnis von Kunst- und Musikdidaktik herauszuführen. Zugleich wird damit ein auf akkumulativen Qualifikationserwerb in formalen Bildungsinstitutionen verengter Bildungsbegriff um die ästhetische Dimension erweitert. Dafür greift er auf Theoretiker der klassischen Epoche zurück, hier vor allem Immanuel Kant und Friedrich Schiller, indem er zunächst die Frage nach der Besonderheit des ästhetischen Urteils, danach diejenige nach der Besonderheit ästhetischer Empfindungen stellt. Aus der Spezifizität beider, die anders als praktische oder theoretische Urteile und anders als alltägliche Sinnesempfindungen je konstitutiv an die Innenwelt des urteilenden und empfindenden Subjekts gebunden sind, erwächst auch die grundlegende Skepsis gegenüber der – immer auf Allgemeines zielende – Lehrbarkeit des Ästhetischen außerhalb einer ästhetischen Alphabetisierung.
[22] Über diese allgemeinen Erörterungen hinaus begründet Mollenhauer dann die Aufgabe, die Spezifika der einzelnen Sinne und damit den jeweiligen Bildungssinn zu untersuchen, um auch im Hinblick auf die daran gebundenen Kunstsparten zu differentiellen Aussagen zu kommen. Basale, gleichwohl in Bildungsgängen zu kultivierende Sinnestätigkeit auf der einen Seite, die irritierenden Werke der modernen Kunst und Kultur auf der anderen Seite, vermittelt Mollenhauer über den Symbolbegriff, der allerdings hier nur erst als Problem aufscheint, später aber ausgearbeitet wird (KMG 115-a). Der Text nimmt, nicht allzu explizit, auf zwei Konzepte ästhetischer Bildung Bezug, gegen die Mollenhauer sich abgrenzt: In der einzigen Anmerkung des Textes, die diesem hintangestellt ist, nennt er zum einen die
soziologisch inspirierte
Kritik der Waren-Ästhetik
(KMG 100-a, Abs. 100:1)
, zum anderen das
Konzept der
Visuellen Kommunikation
(
KMG 100-a, Abs. 100:40–44
; s. dazu Ehmer, 1971), die beide für ihn keinen bildungstheoretischen Gehalt mit sich führen. Andere Konzepte von ästhetischer Bildung, die die genannte Grundspannung zwischen innerseelischer ästhetischer Empfindung, der Schwierigkeit, davon Mitteilung zu machen, und derjenigen, dies auf aktuelle kulturelle Zeugnisse zu beziehen, ignorieren oder harmonisieren, nennt Mollenhauer provokativ
Dressurakte
(KMG 100-a, Abs. 100:32)
oder
Beschwichtigungsformeln
(KMG 100-a, Abs. 100:37)
.

3 Rezeption

[23] Das Werk ist, ähnlich wie der zweite große ZfPäd-Artikel zur ästhetischen Bildung, der zwei Jahre später erschien (KMG 112-a), vielfach rezipiert worden. Auch die drei Übersetzungen zeugen davon. Michael Parmentier bezeichnet Mollenhauers Auseinandersetzung mit der ästhetischen Erfahrung und der ästhetischen Dimension des Bildungsprozesses als dessen
Altersthema
(Parmentier, 1998, S. 33)
. So habe Mollenhauer seit der Mitte der 80er Jahre in mehreren Texten die Kunstdidaktiker*innen
einigermaßen in Unruhe gestürzt
(Parmentier, 1998, S. 33)
. In KMG 100-a sowie auch in KMG V69-A und KMG 114-a habe Mollenhauer immer wieder seiner Skepsis gegenüber einem pädagogisierenden Zugriff auf ästhetische Erfahrungen zum Ausdruck gebracht.
[24] Mehrere Forschungsarbeiten, die sich ab den späten 1990er Jahren und bis heute mit differentiellen Fragen ästhetischer Bildung in allgemeinpädagogischer Kontextualisierung befassen, gründen ihren theoretischen Rahmen auf Mollenhauers Texte. So etwa Cornelie Dietrich (1998) in ihren historischen Studien zur Entstehung der Konzeptionen von Autonomie in der Kunst und in der Bildungstheorie, Bodo Rödel (2005) oder Saskia Bender (2010). Bender baut ihre Untersuchung einer Schule mit kunstbetontem Profil ebenfalls auf den von Mollenhauer angestoßenen erziehungswissenschaftlichen Diskurs zu und über Leiblichkeit, Sinnlichkeit, Ästhetik und damit zusammenhängenden Problemen und Chancen ästhetischer Bildung und Erziehung auf. Die
sich stetig vergrößernde[] Kluft zwischen dem Subjekt und den diesem fremd erscheinenden objektivierten Produkten der herrschenden Kultur
(
KMG 100-a, Abs. 100:2–5
, zit. n. Bender, 2010, S. 13) führt sie auf diese Weise in die Debatten um Schulkultur und Schulentwicklung hinein. Mit eben dieser argumentativen Grundfigur setzt sich auch Christian Niemeyer (2010) auseinander. Carlos José Willatt Herrera (2018) führt in seiner Dissertation insbesondere die Sinnes- und Leibthematik weiter in die phänomenologische Debatte hinein, während Christian Timo Zenke (2018) das Werk Mollenhauers mit den Schriften zur Ästhetischen Bildung Hartmut von Hentigs in Beziehung setzt.
[25] In den einzelnen Fächern und Fachdidaktiken, die Beiträge zur ästhetischen Bildung je spezifisch aufgreifen, führten etwa Ulrike Hentschel (2004) für die Theaterpädagogik, Stephanie Hellekamps (2001) und Kasper H. Spinner (2004) für die Literaturdidaktik oder Yvonne Ehrenspeck (2002) und Elias Zill (2016) für die Musikpädagogik insbesondere den Begriff der ästhetischen Empfindung und Erfahrung weiter. Sie alle setzen sich auch intensiv mit der von Mollenhauer geäußerten Skepsis gegenüber einer Didaktisierbarkeit ästhetischer Erfahrung sowie mit seinem Plädoyer, die ästhetische Bildung ebenso von den Künsten wie von der Sinnlichkeit her zu denken, auseinander.

4 Literatur

4.1 Andere hier verwendete Werke von Klaus Mollenhauer

    [26] Mollenhauer, Klaus. Ästhetische Bildung und Kultur – Begriffe, Unterscheidungen, Perspektiven (Monografie 1988; KMG V69-A). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqhc&edition=A.
    [27] Mollenhauer, Klaus. Ästhetische Bildung zwischen Kritik und Selbstgewißheit (Beitrag 1990; KMG 112-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqg2&edition=a.
    [28] Mollenhauer, Klaus. Die vergessene Dimension des Ästhetischen in der Erziehungs- und Bildungstheorie (Beitrag 1990; KMG 114-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqfx&edition=a.
    [29] Mollenhauer, Klaus. Die Funktion des Symbols in der Erziehung (Beitrag 1991; KMG 115-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqff&edition=a.

4.2 Weitere Literatur

    [30] Bender, Saskia (2010). Kunst im Kern von Schulkultur: Ästhetische Erfahrung und ästhetische Bildung in der Schule. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    [31] Cloer, Ernst (1989). Kulturpädagogik als öffentliche Aufgabe. In Freizeitpädagogik, 11(1–2), 21–27.
    [32] Dietrich, Cornelie (1998). Wozu in Tönen denken. Historische und empirische Studien zur bildungstheoretischen Bedeutung musikalischer Autonomie. Kassel: Bosse.
    [33] Ehmer, Hermann Karl (Hrsg.) (1971). Visuelle Kommunikation – Beiträge zur Kritik der Bewußtseinsindustrie. Köln: DuMont Schauberg.
    [34] Ehrenspeck, Yvonne (2002). Stichwort Ästhetik und Bildung. Zeitschrift für Kritische Musikpädagogik, 4(1), 1–24.
    [35] Hellekamps, Stephanie (2001). Literaturunterricht und die Ästhetik der pädagogischen Kommunikation. Klaus Mollenhauers Frage nach der ästhetischen Bildung und die neue literaturdidaktische Diskussion. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 4(1), 23–37.
    [36] Hentschel, Ulrike (2004). Zwischen Material und Bedeutung. Ästhetische Erfahrung und Sprache im zeitgenössischen Theater und in der Theaterpädagogik. In Gundel Mattenklott & Constanze Rora (Hrsg.), Ästhetische Erfahrung in der Kindheit. Theoretische Grundlagen und empirische Forschung (S. 157–170). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [37] Willatt Herrera, Carlos José (2018). Ästhetische Erfahrung und Bildung. Eine phänomenologische, bildungstheoretische und pädagogische Neubetrachtung [Dissertation]. Humboldt-Universität zu Berlin.
    [38] Niemeyer, Christian (2010). Klaus Mollenhauer (1928–1998): Der eine Enkel geisteswissenschaftlicher Sozialpädagogik. In Christian Niemeyer, Klassiker der Sozialpädagogik: Einführung in die Theoriegeschichte einer Wissenschaft (3., aktualisierte Auflage, S. 212–251). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [39] Parmentier, Michael (1998). Entdeckt, was ihr wollt. Zum Tode von Klaus Mollenhauer. Eine Würdigung. Erziehungswissenschaft, 9(17), 23–42.
    [40] Rödel, Bodo (2005). Rekonstruktion der Pädagogik Klaus Mollenhauers. Ein Beitrag zur Geschichte der Pädagogik in der Postmoderne. Hamburg: Kovač.
    [41] Spinner, Kasper H. (2004). Literarästhetische Interpretation von Kindertexten. In Gundel Mattenklott & Constanze Rora (Hrsg.), Ästhetische Erfahrung in der Kindheit. Theoretische Grundlagen und empirische Forschung (S. 185–194). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [42] Zenke, Christian Timo (2018). Hartmut von Hentig und die ästhetische Erziehung: Eine kritische Bestandsaufnahme. Wien [u. a.]: Böhlau.
    [43] Zill, Elias (2016).
    Wow, das klingt schon richtig gut...
    . Eine qualitative Studie zu musikalisch-ästhetischen Erfahrungen von Schülern in produktionsorientierten Projekten. In Jens Knigge & Anne Niessen (Hrsg.), Musikpädagogik und Erziehungswissenschaft (S. 231–247). Münster [u. a.]: Waxmann.
[44] [Cornelie Dietrich]