Über Mutmaßungen zum „Niedergang“ der Allgemeinen Pädagogik – eine Glosse [Werkkommentar]

1 Werk: Formale Beschreibung

1.1 Leittext

[1] Mollenhauer, Klaus. Über Mutmaßungen zum
Niedergang
der Allgemeinen Pädagogik – eine Glosse (Beitrag 1996; KMG 137-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqck&edition=a.
[2] Basierend auf:
  • [3] Mollenhauer, Klaus (1996). Über Mutmaßungen zum
    Niedergang
    der Allgemeinen Pädagogik – eine Glosse. Zeitschrift für Pädagogik, 42(2), 277–285.
[4] Das Werk erschien im März/April 1996 als einer von vier Beiträgen in der thematischen Rubrik Allgemeine Pädagogik der Zeitschriftenausgabe. Der Text umfasst neun Druckseiten inklusive eines etwa einseitigen Literaturverzeichnisses.

1.2 Weitere Fassungen

[5] Weitere Fassungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor

1.3 Übersetzungen

[6] Übersetzungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor.

1.4 Unveröffentlichte Quellen

[7] SUB Göttingen, Cod. Ms. K. Mollenhauer
  • [8] Korr. All. Teno: 25.4.–11.5.1994, Briefwechsel zwischen Klaus Mollenhauer und Heinz-Elmar Tenorth (zur Vorbereitung der Glosse in der Zeitschrift für Pädagogik)
  • [9] Korr. All. Benn 07: 18.4.–23.8.1994, Briefwechsel zwischen Klaus Mollenhauer und Dietrich Benner (ausführliche Äußerung zum Buch von Heinz-Hermann Krüger und Thomas Rauschenbach (1994) und konkret zu den Beiträgen von Krüger (1994) und Michael Winkler (1994) mit Plänen zu einer Entgegnung zur Lage der Allgemeinen Pädagogik)
  • [10] Korr. All. Bitt: 14.12.1993, Brief von Klaus Mollenhauer an Günther Bittner (zum Zerfall des Faches Pädagogik)
  • [11] Korr. All. Winkler 01: (23.12.1996, Brief von Klaus Mollenhauer an Michael Winkler zu dessen Replik (Winkler, 1996))

2 Inhalt und Kontexte

[12] Seit den 1980er Jahren und sich zuspitzend in den 1990er Jahren wurde in der Allgemeinen Pädagogik eine lebhafte Diskussion über die Entgrenzung und Pluralisierung des Faches, eine immer stärker sich ausdifferenzierende Landschaft von Teildisziplinen geführt, die unter anderem auch durch eine Expansion pädagogischer Berufsfelder außerhalb der Schule entstanden war. Hinzukommend entwickelte sich innerdisziplinär durch den Einfluss von Poststrukturalismus und Postmoderne-Debatte eine Zurückhaltung gegenüber Systementwürfen und eine Skepsis gegenüber der Rede von einem Allgemeinen (siehe zusammenfassend Kauder, 2010).
[13] Innerhalb dieses Diskurses entstand Mollenhauers Glosse. Sie erschien 1996 relativ spät in dieser Debatte, aus zahlreichen Nachlassdokumenten, hauptsächlich Korrespondenzen mit Fachkollegen, geht jedoch hervor, dass er sich bereits früher intensiv mit diesem Diskurs auseinandergesetzt hat. So schrieb er bereits 1993 an Günther Bittner vom
Zerfall des Fachs
(Mollenhauer an Bittner, 14.12.1993, Korr. All. Bitt, S. 3)
, was ihn
melancholisch
(Mollenhauer an Bittner, 14.12.1993, Korr. All. Bitt, S. 3)
stimme. Bittner hatte 1993 als Reaktion auf ein frühes Ranking der pädagogischen Universitätsstandorte in der Zeitschrift Stern (1993) eine Diskussion unter Fachkolleg*innen initiiert, zu der auch ein mehrteiliger Briefwechsel mit Mollenhauer gehört (Korr. All. Bitt). Als dann 1994 der Sammelband Erziehungswissenschaft. Die Disziplin am Beginn einer neuen Epoche von Heinz-Hermann Krüger und Thomas Rauschenbach erschien, nahm Mollenhauers konkretes Vorhaben der Glosse seinen Anfang. Über die beiden Aufsätze von Krüger (1994) und Michael Winkler (1994) schrieb er an Dietrich Benner, einem Mitherausgeber Zeitschrift für Pädagogik:
Ich denke, man muß […] reagieren. Ich weiß nur noch nicht genau wie. Eine kleine Replik auf wenigen Seiten würde dem Problem vermutlich auch nicht gerecht. […] Ich will in den nächsten Tagen versuchen, eine ganz kleine polemische Skizze zu schreiben […]. Danach können wir weitersehen.
(Mollenhauer an Benner, 18.4.1994, Korr. All. Benn 07, S. 1)
. Kurz darauf erhielt Mollenhauer einen Brief von Heinz-Elmar Tenorth, der ihn – als ebenfalls Mitherausgeber der ZfPäd – ermunterte, eine solche Stellungnahme zu schreiben, um ihn dann in der Zeitschrift für Pädagogik zu veröffentlichen (Tenorth an Mollenhauer, 25.4.1994, Korr. All. Teno). Es dauerte dann aber noch zwei Jahre, bis die Glosse erschien.
[14] In dem Text äußert sich Mollenhauer kritisch zu dem Sammelband von Krüger und Rauschenbach (1994), insbesondere den darin enthaltenen Aufsätzen von Heinz-Hermann Krüger (1994) und Michael Winkler (1994). Er bezeichnet zu Beginn die im Titel ausgerufene erneute Epocheneinteilung als
Mutmaßungen
(KMG 137-a, Abs. 137:2)
, die
zum Ritual von Selbstprofilierungen
(KMG 137-a, Abs. 137:2)
gehörten; die Beiträge von Krüger (1994) und Winkler (1994) fordern seines Erachtens die Frage heraus, ob die Autoren
die Allgemeine Pädagogik überhaupt für entbehrlich
(KMG 137-a, Abs. 137:4)
hielten und ob hier nicht
selektive Leseerfahrungen oder teildisziplinäre Blickverengungen
(KMG 137-a, Abs. 137:5)
zu einem
Zerrbild Allgemeiner Pädagogik
(KMG 137-a, Abs. 137:5)
führen würden. Allerdings gibt er Winkler und Krüger in einem entscheidenden Punkt Recht:
Der beklagte
Niedergang
der Allgemeinen Pädagogik ist […] auch ein Mangel an empirischem Gehalt [...]
(KMG 137-a, S. 284)
.
[15] Im Anschluss daran beschreibt Mollenhauer – jenseits von Systementwürfen, die auch er für kaum noch angemessen und erwartbar hält – ein Panorama von empirischen und theoretischen Problemstellungen, die das für ihn immer noch als Allgemeines der Pädagogik gültige Generationenverhältnis aufklären könnten: die Leibgebundenheit der Bildung, die Forschungen zur moralischen und kognitiven Entwicklung des Kindes, die Untersuchung von geschichtlich gewachsenen Mythen von Kindheit und Erziehung, die skeptische Revision von erziehungs- und bildungsphilosophischen Standpunkten, ästhetische Dimensionen des Bildungsprozesses, subkulturelle Phänomene der Jugend, disziplinhistorische Vergewisserungen, gesamtgesellschaftliche Verortung der Pädagogik und anderes mehr. Er nennt diese Liste von allgemeinpädagogischen Themenstellungen unabgeschlossen und plädiert für einen
Mut zum Fragment
(KMG 137-a, Abs. 137:21)
und auch für eine Bereitschaft, Allgemeinpädagogisches in verschiedenen Textsorten – philosophischen, essayistischen, empirischen – aufzusuchen. Die Rede vom
Niedergang
der Allgemeinen Pädagogik
weist er somit zurück.
[16] In den späten Jahren seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hat Mollenhauer sich mehrfach zur Lage der Erziehungswissenschaft, zu Legitimationskrisen und paradigmatischen Ausrichtungen, insbesondere auch zur Zukunftsfähigkeit zentraler allgemeinpädagogischer Begriffe wie Bildung, Erziehung, Individualität geäußert (siehe KMG 093-a; KMG 101-a; KMG 104-a; KMG 110-a; KMG 117-a; KMG 135-a). Die zum Teil kritischen Fragen, die an das Fach, an Teildisziplinen, an Begriffe gerichtet wurden, stellte er entweder selbst oder nahm sie als Ausdruck fachkulturellen Wandels in seine Argumentationen auf. Insgesamt aber hält er an der – im Verlaufe von 200 Jahren Kultur-, Sozial- und Politikgeschichte vielfach gebrochenen – aufklärerischen Idee von Bildung und Erziehung fest.

3 Rezeption

[17] Nur zwei Hefte später, im November 1996, erschien in der Zeitschrift für Pädagogik eine Replik von Michael Winkler (1996). Dieser greift darin vor allem Mollenhauers Textform der Glosse an:
So erzeugt es zunächst einen Entlastungseffekt, wenn Klaus Mollenhauer seiner [...] vorgelegten Auseinandersetzung [...] die Gestalt einer Glosse gibt. Dies besagt doch nur soviel: Es geht ihm zwar um Wichtiges, wohl aber nicht um die entscheidenden Nachrichten und Kommentare in Sachen Erziehungswissenschaft
(Winkler, 1996, S. 905)
. Außerdem sei durch die Textform die Einschätzung,
daß die Allgemeine Pädagogik selbst zu einer Nebenbemerkung verkommen ist
(Winkler, 1996, S. 906)
, naheliegend. Abschließend vermutet Winkler in Mollenhauers Text ein
Symptom allgemeinpädagogischer Befindlichkeit
(Winkler, 1996, S. 912)
, wodurch die Allgemeine Pädagogik keine Einheit mehr bilde, sondern sich vielmehr
als eine Ansammlung von Äußerungen
(Winkler, 1996, S. 906)
darstelle.
[18] Mollenhauer antwortet auf diesen Aufsatz nicht öffentlich, schreibt aber am 23. Dezember 1996 einen Brief an Winkler. In diesem hält Mollenhauer noch einmal fest, dass er eine Systematik der Allgemeinen Pädagogik nicht für überflüssig halte, sie aber gründlich befrage:
Ordnung in den Begriffen soll sein. Aber welche, im Hinblick auf welche Begriffe?
(Mollenhauer an Winkler, 23.12.1996, Korr. All. Winkler 01, S. 2)
Dennoch formuliert Mollenhauer eine
vorläufige (!) Antwort: Unser Fach hat es mit einer kulturtheoretischen/kulturhistorischen Frage zu tun, nämlich mit dem Verhältnis/der Beziehung der Generationen zueinander und deren Abfolge. […] Ob und wie das ganze Ensemble in eine
systematische
Ordnung gebracht werden kann, weiß ich derzeit nicht. Ich habe aber die Ahnung, daß es geht.
(Mollenhauer an Winkler, 23.12.1996, Korr. All. Winkler 01, S. 3)
Und er fasst abschließend zusammen:
Zwischen
Bestreiten
und Bestätigen des
Niedergangs
Allgemeiner Pädagogik liegt also noch [...] ein ziemlich breites, bisher noch wenig begangenes Problemfeld.
(Mollenhauer an Winkler, 23.12.1996, Korr. All. Winkler 01, S. 3)
[19] Im selben Heft, in dem Winklers Replik erscheint, nimmt auch Lothar Wigger rezipierend Stellung zu Mollenhauers Glosse (Wigger 1996). In seinem Habilitationsvortrag Die aktuelle Kontroverse um die Allgemeine Pädagogik, setzt er sich mit den
Kritikern
(Wigger, 1996, S. 915)
der Allgemeinen Pädagogik, insbesondere mit Krüger und Winkler, auseinander. Wigger belegt seine Einwände gegen die hervorgebrachte Kritik Krügers (1994) und Winklers (1994) mit Bezügen auf Mollenhauers Text KMG 137-a (Wigger, 1996, S. 920 Fn. 6, S. 921 Fn. 8). Als
[a]uffallend an der gegenwärtigen Diskussion
(Wigger, 1996, S. 924)
hebt Wigger die Bezugnahme der Diskutanten auf Schleiermacher hervor:
So greift Mollenhauer Schleiermachers Frage nach dem Verhältnis der Generationen als das zentrale Thema der Allgemeinen Pädagogik wieder auf, im bewußten Gegensatz zu Krügers Hinweis auf ein erweitertes Gegenstandsfeld der Pädagogik.
(Wigger, 1996, S. 924–925)
[20] Nach dem Tode Mollenhauers gibt Winkler im Nachwort zu Alex Aßmanns Mollenhauer-Biografie ein Resümee: es handele sich um ein ungelöstes Missverständnis. Es sei ihm nicht um den Niedergang der Allgemeinen Pädagogik, sondern im Gegenteil
um den Nachweis ihrer zunehmenden Bedeutung
gegangen,
in einer Gesellschaft, die geradezu strukturell eine Ausweitung pädagogischer Prozesse in alle Lebensbereiche hinein bestimmt
(Winkler, 2015, S. 289)
.
[21] Lisa-Katharina Heyhusen und Lasse Clausen arbeiten diese vor allem in brieflicher Korrespondenz geführte Debatte zwischen Mollenhauer und Winkler durch unveröffentlichte Quellen auf (Clausen & Heyhusen, 2024) auf. Cornelie Dietrich knüpft daran an und rekonstruiert die Debatte als culture and practice von Wissenschaft, indem sie verschiedene Kontextvarianten diskutiert. (Dietrich, 2024/i. E.).
[22] Roland Merten schreibt in seinem Nachruf 1998, Mollenhauer greife auch nach seiner Emeritierung noch in erziehungswissenschaftliche Debatten ein und sorge so für
eine erhebliche Belebung des wissenschaftlichen Diskurses
(Merten, 1998, S. 135)
. Hier bezieht er sich auf die
aufgeregten Auseinandersetzungen
(Merten, 1998, S. 135)
im Anschluss an die Glosse. Auch Theodor Schulze (1998) widmet sich Mollenhauers Auseinandersetzung mit den Texten von Krüger (1994) und Winkler (1994) und konstatiert, dass das von beiden als neues Ausgerufene seines Erachtens bereits längst im Gange sei. Tenorth unterstreicht, dass Mollenhauer
in entscheidender Weise beigetragen hat
(Tenorth, 2000, S. 87)
zur
neu aufgeflammte[n] Debatte über den Bildungsbegriff
(Tenorth, 2000, S. 87)
und nennt die Glosse in diesem Zusammenhang (siehe Tenorth, 2000, S. 87). Stefan Groß schreibt, Mollenhauer halte
[w]ider den Zeitgeist […] an der Idee einer Allgemeinen Pädagogik fest
(Groß, 2010, S. 103)
und greift dafür Schulzes Bezeichnung eines
Versuch[s] einer Allgemeinen Pädagogik jenseits der Allgemeinen Pädagogik
(Schulze, 1998, S. 441)
auf.
[23] Christian Niemeyer legt die Glosse in seiner Argumentation als Indikator für Mollenhauers
zunehmende Skepsis gegenüber der Sozialpädagogik
(Niemeyer, 1998, S. 471)
aus, da Mollenhauer in dieser beklage,
daß sich die Sozialpädagogik, zwischen
soziologischen und therapeutischen Bemühungen um angemessene Problemdefinitionen eingeklemmt
, schwergetan habe,
einen genuinen pädagogischen Gedankengang gut begründet aufrechtzuerhalten
(Niemeyer, 1998, S. 471)
. Gleiches greifen Niemeyer (2010, S. 248) und ebenso Niemeyer und Michael Rautenberg (2012, S. 347) wieder auf. Bodo Rödel schließt an und nimmt Mollenhauers
Glosse
als Ausgangspunkt für die Frage
Was ist (Sozial- )Pädagogik?
(Rödel, 2005, S. 100)
, um zu erläutern, wie Mollenhauer die Differenzen und Gemeinsamkeiten von Pädagogik und Sozialpädagogik in den 1990er Jahren verstanden und diskutiert hat. .

4 Literatur

4.1 Andere hier verwendete Werke von Mollenhauer

    [24] KMG 093-a
    [25] KMG 101-a
    [26] KMG 104-a
    [27] KMG 110-a
    [28] KMG 117-a
    [29] KMG 135-a

4.2 Weitere Literatur

    [30] Clausen, Lasse & Heyhusen, Lisa-Katharina (2024). Zur Krise der Allgemeinen Pädagogik in den 1990er Jahren – Eine Fallanalyse aus dem Klaus-Mollenhauer-Gesamtausgabe-Projekt. In Daniel Erdmann, Selma Haupt, Susann Hofbauer, Lukas Otterspeer, Felix Schreiber, & Katharina Vogel (Hrsg.), Allgemeine Erziehungswissenschaft – Daten und Positionen (S. 185–194). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
    [31] Dietrich, Cornelie (2024/i. E.). Wissenschaft als Praxis. Kon-Texte und Kon-Ereignisse zur Debatte um eine Krise der Allgemeinen Pädagogik in den 1990er Jahren. In Daniel Erdmann, Selma Haupt, Susann Hofbauer, Lukas Otterspeer, Felix Schreiber & Katharina Vogel (Hrsg.), Allgemeine Erziehungswissenschaft – Daten und Positionen (S. 195–201). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
    [32] Groß, Stefan (2010). Zwischen Politik und Kultur. Pädagogische Studien zur Sache der Emanzipation bei Klaus Mollenhauer. Würzburg: Königshausen & Neumann.
    [33] Kauder, Peter (2010). Niedergang der Allgemeinen Pädagogik? Die Lage am Ende der 1990er Jahre. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
    [34] Krüger, Heinz-Herrmann (1994). Allgemeine Pädagogik auf dem Rückzug? Notizen zur disziplinären Neuvermessung der Erziehungswissenschaft. In Heinz-Herrmann Krüger & Thomas Rauschenbach (Hrsg.), Erziehungswissenschaft. Die Disziplin am Beginn einer neuen Epoche (S. 115–130). Weinheim [u. a.]: Juventa-Verlag.
    [35] Krüger, Heinz-Hermann & Rauschenbach, Thomas (Hrsg.) (1994). Erziehungswissenschaft. Die Disziplin am Beginn einer neuen Epoche. Weinheim [u. a.]: Juventa-Verlag.
    [36] Merten, Roland (1998). Klaus Mollenhauer (31.10.1928 – 18.03.1998) – Ein Nachruf. Der pädagogische Blick, 6(3), 132–135.
    [37] Niemeyer, Christian (1998). Klaus Mollenhauer und sein Verhältnis zur geisteswissenschaftlichen (Sozial-)Pädagogik. Neue Praxis, 28(5), 465–472.
    [38] Niemeyer, Christian (2010). Klaus Mollenhauer (1928–1998): Der eine Enkel geisteswissenschaftlicher Sozialpädagogik. In Christian Niemeyer, Klassiker der Sozialpädagogik: Einführung in die Theoriegeschichte einer Wissenschaft (3., aktualisierte Auflage, S. 212–251). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [39] Niemeyer, Christian & Rautenberg, Michael (2012). Klaus Mollenhauer (1928-1998). Pädagogik als vergessener Zusammenhang. In Bernd Dollinger (Hrsg.), Klassiker der Pädagogik. Die Bildung der modernen Gesellschaft (3., durchgesehene Auflage, S. 331–352). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    [40] Rödel, Bodo (2005). Rekonstruktion der Pädagogik Klaus Mollenhauers. Ein Beitrag zur Geschichte der Pädagogik in der Postmoderne. Hamburg: Kovač.
    [41] Schulze, Theodor (1998). Erinnerte Zusammenhänge. Versuch einer Allgemeinen Pädagogik jenseits der Allgemeinen Pädagogik. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 1(3), 441–452.
    [42] Tenorth, Heinz-Elmar (2000). Bildung – was denn sonst? In Cornelie Dietrich & Hans-Rüdiger Müller (Hrsg.), Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken. (S. 87–101). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [43] Wie gut sind unsere Universitäten? (1993). Stern, (16), 171–184.
    [44] Wigger, Lothar (1996). Die aktuelle Kontroverse um die Allgemeine Pädagogik. Eine Auseinandersetzung mit ihren Kritikern. Zeitschrift für Pädagogik, 42(6), 915–931.
    [45] Winkler, Michael (1994). Wo bleibt das Allgemeine? Vom Aufstieg der allgemeinen Pädagogik zum Fall der Allgemeinen Pädagogik. In Heinz-Hermann Krüger & Thomas Rauschenbach (Hrsg.), Erziehungswissenschaft. Die Disziplin am Beginn einer neuen Epoche (S. 93–130). Weinheim [u. a.]: Juventa-Verlag.
    [46] Winkler, Michael (1996). Die Glosse als systematische Darstellungsform – eine Replik. Zeitschrift für Pädagogik, 42(6), 905–913.
    [47] Winkler, Michael (2015). Ein Nachwort – nicht ganz frei von subjektiven Momenten. In Alex Aßmann, Klaus Mollenhauer. Vordenker der 68er – Begründer der emanzipatorischen Pädagogik. Eine Biografie (S. 287–298). Paderborn: Schöningh.
[48] [Lisa-Katharina Heyhusen]