„Über die Schwierigkeit, von Leuten zu erzählen, die nicht recht wissen, wer sie sind“ [Werkkommentar]

1 Werk: Formale Beschreibung

1.1 Leittext

[1] Mollenhauer, Klaus.
Über die Schwierigkeit, von Leuten zu erzählen, die nicht recht wissen, wer sie sind
. Einige bildungstheoretische Motive in Romanen von Thomas Mann (Beitrag 1998; KMG 150-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqbp&edition=a.
[2] Basierend auf:
  • [3] Mollenhauer, Klaus (1998).
    Über die Schwierigkeit, von Leuten zu erzählen, die nicht recht wissen, wer sie sind
    . Einige bildungstheoretische Motive in Romanen von Thomas Mann. Zeitschrift für Pädagogik, 44(4), 487–502.
[4] Das Werk wurde im Juli/August 1998, vier bzw. fünf Monate nach Mollenhauers Tod im März 1998, veröffentlicht und umfasst 16 Druckseiten inklusive kurzem Literaturverzeichnis. Es erschien unter der Rubrik Essay der Zeitschrift für Pädagogik. Hinter Mollenhauers Autorenangabe ist in der Originalpublikation ein Fußnotenzeichen (†) eingefügt, welches auf den redaktionellen Hinweis verweist, dass Mollenhauer während der Drucklegung seines Beitrags verstorben ist. Diese editorische Fußnote wird nicht reproduziert. Mollenhauers Text gliedert sich in folgende Abschnitte:
  1. 1.
    [5] Der Körper
  2. 2.
    [6] Individualität
  3. 3.
    [7] Ästhetische Erfahrung
  4. 4.
    [8] Motive in der Erzählweise

1.2 Weitere Fassungen

[9] Mollenhauer, Klaus.
Über die Schwierigkeit, von Leuten zu erzählen, die nicht recht wissen, wer sie sind
. Einige bildungstheoretische Motive in Romanen von Thomas Mann (Beitrag 2000; KMG 150-b). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqbp&edition=b.
[10] Basierend auf:
  • [11] Mollenhauer, Klaus (2000).
    Über die Schwierigkeit, von Leuten zu erzählen, die nicht recht wissen, wer sie sind
    . Einige bildungstheoretische Motive in Romanen von Thomas Mann. In Cornelie Dietrich & Hans-Rüdiger Müller (Hrsg.), Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken (S. 49–72). Weinheim: Juventa.
[12] Erneut erschien das Werk (unverändert, abgesehen von der redaktionellen Anmerkung in KMG 150-a) 2000 als Sammelbandbeitrag mit 24 Druckseiten inklusive Literaturverzeichnis.

1.3 Übersetzungen

[13] Übersetzungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor.

1.4 Unveröffentlichte Quellen

[14] SUB Göttingen, Cod. Ms. K. Mollenhauer
  • [15] Korr. All. Cloer 1: Ernst Cloer an Klaus Mollenhauer, 20.2.1998 (Umfang: 1 Brief, 2 Seiten)
  • [16] Korr. All. Fisch: Korrespondenz zwischen Klaus Mollenhauer und Wolfgang Fischer, 19.6.1997 und 22.11.1997 (Umfang: 2 Briefe)
  • [17] Korr. All. Grus 01: Klaus Mollenhauer an Andreas Gruschka, April 1997 (Umfang: 1 Brief, 3 Seiten)
  • [18] Korr. All. ZfPäd 4: Dietrich Benner an Klaus Mollenhauer, 12.2.1998 (Umfang: 1 Brief, 1 Seite)
  • [19] Manu. pub. 90 39: Klaus Mollenhauer, o. D.:
    Über die Schwierigkeit, von Leuten zu erzählen, die nicht recht wissen, wer sie sind
    – Einige bildungstheoretische Motive in Romanen von Thomas Mann (Typoskript, textlich gleich zum im Sammelband publizierten Aufsatz, Abweichungen in der Literaturliste)

2 Inhalt und Kontext

[20] Der Göttinger Wirtschaftspädagoge Frank Achtenhagen lud im Herbst 1997 zu einem Kolloquium ein, das – aus Anlass dessen 70. Geburtstag – an den früh verstorbenen Herwig Blankertz erinnern wollte; hier trug Mollenhauer eine erste Fassung der bildungstheoretischen Lektüre von Werken Thomas Manns vor. Mollenhauer kannte Blankertz aus seiner Promotionszeit in Göttingen und schreibt, dass der Text KMG 150-a inspiriert sei durch einen frühen Aufsatz Blankertz’ über Thomas Manns Zauberberg, den dieser bereits 1959 geschrieben hatte (Blankertz 1959; Blankertz, 1981). Einige Monate später, nach Lektüre zweier kritischer Auseinandersetzungen mit dem Bildungsbegriff durch Dieter Lenzen und Heinz-Elmar Tenorth in der Zeitschrift für Pädagogik (Lenzen, 1997; Tenorth, 1997) ergänzt Mollenhauer diesen Vortrag,
um den Anschluß an die dort vorgetragenen Argumentationen jedenfalls anzudeuten
(KMG 150-a, S. 487)
und schickt ihn ebenfalls an die Zeitschrift für Pädagogik. Dietrich Benner, geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift, dankt Mollenhauer in einem Brief wenige Wochen vor dessen Tod für diesen Text, der dann erst nach seinem Tod erscheint (Benner an Mollenhauer, 12.2.1998, Korr. All. ZfPäd 4). Der Aufsatz ist somit einer der letzten Texte, die Mollenhauer beendet hat.
[21] Mollenhauer bezieht sich in seinem Text in doppelter Weise auf Herwig Blankertz, indem er nicht nur auf dessen Zauberberg-Aufsatz (Blankertz 1959; Blankertz, 1981) anspielt, sondern erneut Blankertz’ Satz referiert:
Das Ganze der Pädagogik, die Erziehung, enthält einen szientistisch nicht einholbaren Sinn.
(Blankertz, 1982, S. 307)
. Diesen hatte Mollenhauer bereits in dem Buch Vergessene Zusammenhänge (KMG 081-A) und in dem Aufsatz Schwierigkeiten mit dem Szientismus (KMG 144-a) hervorgehoben. Entgegen der Annahme Tenorths, mit solchen Sätzen werde
der Bildungsbegriff jenseits der Wissenschaften platziert, und zwar als Platzhalter für das Unsagbare
(Tenorth, 1997, S. 977)
, geht es Mollenhauer darum, mit Hilfe sorgfältiger Analysen von Kunstwerken den Bildungsbegriff zu präzisieren. Er hebt abermals hervor, dass Literatur, genau wie Kunst und Musik, nicht nur illustriere,
sondern darüber hinausgehende und intern subtiler differenzierende Vorkommnisse fingiert, in denen gleichsam heuristische Hypothesen eingehüllt
(KMG 150-a, S. 488)
seien. Für ihn zeigen Bildungsmotive in den Romanen Manns Bildung nicht als Resultat, sondern als widersprüchlichen und plurilinearen Prozess. Der titelgebende Satz
über die Schwierigkeit von Leuten zu erzählen, die nicht recht wissen, wer sie sind
(Mann, 1948, S. 128)
sei für ihn der
Schlüssel
von Manns bildungstheoretischem Interesse.
Was geschieht auf dem Weg, auf dem Menschen zu ermitteln suchen,
wer sie sind
[…]?
(KMG 150-a, S. 490)
[22] In drei Romanen Manns (Der Zauberberg, Doktor Faustus, Joseph und seine Brüder) macht Mollenhauer Schlüsselthemen des Bildungsprozesses aus, die den Aufsatz gliedern – der Körper, die Individualität, die Ästhetische Erfahrung – und geht schließlich noch auf verschiedene Dimensionen der Erzählweise ein. In diesem letzten Abschnitt formuliert Mollenhauer die komplexen Schwierigkeiten der Artikulation von Bildungserfahrungen, die in der Differenz von Erfahrung und deren sprachlicher Darstellung begründet sind. Und auch in den anderen drei Themenfeldern geht es immer wieder um die Verhältnisbestimmung von Verschiedenem, die je in einer Bildungsbewegung beteiligt sind.
[23] Der Körper z. B. werde im Zauberberg trotz der
Änderung der Begriffe
(KMG 150-a, Abs. 150:7)
als etwas dargestellt, dessen Empfindungen nicht in Sprache auszudrücken seien. Die Individualität sei einerseits durch die Körper- und auch Bewusstseinsgrenzen einer jeden Person bestimmt, könne aber andererseits nur in
Verschränkungen
(KMG 150-a, Abs. 150:13)
– mit kollektiven Erfahrungen wie Gesprächen, Mythen (bei Joseph und seine Brüder) oder in einer Sozialität anerkannten Musikwerken (im Doktor Faustus) zur Erfahrung gebracht werden. Die ästhetischen Erfahrungen schließlich hätten ein Verhältnis zu stiften zwischen Kunstwerk und Leben, zwischen Fiktionen von gelingendem Leben und dessen mitunter elender Realität, aber auch zwischen lebensnaher Fiktion und leerem Ästhetizismus. Allen Protagonisten der drei Romane sei gemeinsam,
mit ihren ästhetischen Erfahrungen am Rande der Sozietät
(KMG 150-a, Abs. 150:26, Herv. i. Orig.)
zu bleiben.
[24] Den bildenden Effekt in den Werken Thomas Manns sieht Mollenhauer in der literarischen Bearbeitung der Frage,
was innerhalb oder hinter den historisch-gesellschaftlichen Inszenierungen mit dem Individuum geschieht, ob überhaupt und wie es […] wissen kann, wer es selbst ist.
(KMG 150-a, S. 501)
Und mit dieser Frage nach der Fremdheit des Menschen zu sich selbst seien Thomas Manns Werke wegweisend, lange bevor sich die Bildungsforschung mit dieser auseinandersetzte.
[25] Diese These formuliert Mollenhauer bereits im April 1997 in einen Brief an Andreas Gruschka. Nach der Lektüre des Zauberbergs, sowie der Josephs-Romane komme ihm
mindestens vier Fünftel unserer
theoretischen
Literatur (nicht der
empirischen
) wie Geschwätz vor.
(Mollenhauer an Gruschka, April 1997, Korr. All. Grus 01, S. 2)
Ich wüßte derzeit kein Grundproblem der Erziehungswissenschaft zu benennen, das dort – im
Zauberberg
und in den Josephs-Romanen, nicht schon theoretisch und erzählerisch vorgeführt wurde. Wir lesen offenbar […] die falschen Texte – oder gewichten sie falsch
(Mollenhauer an Gruschka, April 1997, Korr. All. Grus 01, S. 2)
.
[26] Ein zweiter Abdruck des Thomas-Mann-Textes erfolgte in dem von Cornelie Dietrich und Hans-Rüdiger Müller (2000) herausgegebene Sammelband Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken. Es handelt sich dabei um eine Textsammlung aus Vorträgen, die anlässlich des Emeritierungskolloquiums für Mollenhauer im Frühjahr 1996, ausgerichtet vom Pädagogischen Seminar der Universität Göttingen, sowie im Rahmen des Gedenksymposiums im November 1998 in Göttingen, acht Monate nach Mollenhauers Tod, verfasst wurden (Dietrich & Müller, 2000, S. 9). Vortragende bzw. Beitragende waren neben Dietrich und Müller Heinz-Elmar Tenorth, Jörg Ruhloff, Dietrich Benner, Käte Meyer-Drawe, Dieter Lenzen und Micha Brumlik. Die Beiträge der verschiedenen Autor*innen nehmen intensiv Bezug auf Mollenhauers Werk und verdichten sich insgesamt
über die differenten Positionen hinweg [zu] ein[em] enge[n] Diskussionszusammenhang
(Dietrich & Müller, 2000, S. 9)
. Neben KMG 150-b ist auch Mollenhauers letzte Vorlesung Fiktionen von Individualität und Autonomie. Bildungstheoretische Belehrungen durch Kunst (KMG 133-b) im Sammelband wiederabgedruckt.

3 Rezeption

[27] Ernst Cloer, dem Mollenhauer den Text vorab zusandte, schrieb in seinem Antwortbrief:
Kompliment zu Ihrer Skizze
, sie solle
mehrere Male gelesen sein
(Cloer an Mollenhauer, 20.2.1998, Korr. All. Cloer 01, S. 1)
, und bat um Erlaubnis, sie an andere Kolleg*innen weiterzuleiten. Der Text zu Thomas Mann (KMG 150-a) sowie die Beiträge Schwierigkeiten mit dem Szientismus (KMG 144-a) und Methoden erziehungswissenschaftlicher Bildinterpretation (KMG 141-a) seien ihm für einen bald zu veröffentlichenden Aufsatz zur Biografieforschung (Cloer, 2006)
ganz hilfreich und wichtig
(Cloer an Mollenhauer, 20.2.1998, Korr. All. Cloer 01, S. 1)
. Wolfgang Fischer schrieb, er habe den Entwurf
mit großer Aufmerksamkeit und mit viel Gewinn gelesen
(Fischer an Mollenhauer, 22.11.1997, Korr. All. Fisch, S. 1)
und übertrug die vier Mollenhauerschen Dimensionen von Bildung, Körper, Individualität und ästhetische Erfahrung auf seine eigene Forschung.
[28] In dem das Gedenkkolloquium vom November 1998 dokumentierenden Band (Dietrich & Müller, 2000) haben die dort versammelten Kolleg*innen in ihren Beiträgen auf unterschiedliche Weise den Text KMG 150-a rezipiert (Benner, 2000; Lenzen, 2000; Meyer-Drawe, 2000; Ruhloff, 2000; Tenorth, 2000). In der Einleitung zu diesem Band schreiben die Herausgeber*innen, der Text lese sich
wie ein (selbst-)kritischer Kommentar zur (weit über die 60er Jahre zurückreichenden) Tradition des Emanzipationsgedankens in der Pädagogik
(Dietrich & Müller, 2000, S. 11)
. Er spiegele noch einmal
den von Klaus Mollenhauer selbst verschiedentlich thematisierten Bruch mit den eigenen theoretischen Orientierungen der sechziger und siebziger Jahre.
(Dietrich & Müller, 2000, S. 12)
Im Zusammenhang mit einer zunehmend skeptischen Auseinandersetzung mit Konzepten von Identität, Autonomie und souveränem Subjekt als einem Fluchtpunkt von Bildung haben sich auch danach viele Allgemeinpädagog*innen mit den Thomas Mann-Analysen Mollenhauers auseinandergesetzt und ihre eigenen Überlegungen daran angeschlossen (so z. B. Klika, 2000; Koller, 2012). Mollenhauers Ansatz, auch literarische Quellen für die Bildungsforschung zu nutzen, wurde indes nicht nur positiv aufgefasst.
So reizvoll es sein mag, den pädagogischen Ansichten und impliziten Theorien nachzugehen, von denen Werke der erzählenden Literatur durchzogen sind
, schreibt Klaus Prange,
[…] so wenig dürfte sich aus solchen Interpretationen mehr als ein Bilderbogen von Erziehungsverständnissen ergeben, die insgesamt […] die
Beliebigkeit der Pädagogiken
wiedergeben
(Prange 2005, S. 334)
. Hans-Christoph Koller greift diese Kritik Pranges auf und zeigt auf, welches Potential in literarischen Werken steckt. Dieses sei laut Mollenhauer die
Gewinnung neuer Einsichten in pädagogische Zusammenhänge
(Koller, 2014, S. 342, Herv. i. Orig.)
, wobei
[b]emerkenswert an Mollenhauers Formulierung
sei,
dass die Erkenntnismöglichkeiten literarischer Texte für die Erziehungswissenschaft nicht nur auf ihre Fähigkeit zu subtiler Differenzierung zurückgeführt werden, sondern auch darauf, dass die Literatur
Vorkommnisse fingiert
(Koller, 2014, S. 342)
.

4 Literatur

4.1 Andere hier verwendete Werke von Klaus Mollenhauer

    [29] Mollenhauer, Klaus. Vergessene Zusammenhänge. Über Kultur und Erziehung (Monografie 1983; KMG 081-A). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqkc&edition=A.
    [30] Mollenhauer, Klaus. Fiktionen von Individualität und Autonomie – Bildungstheoretische Belehrungen durch Kunst (Beitrag 2000; KMG 133-b). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqcv&edition=b.
    [31] Mollenhauer, Klaus. Methoden erziehungswissenschaftlicher Bildinterpretation (Beitrag 1997, 2003; KMG 141-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqc3&edition=a.
    [32] Mollenhauer, Klaus. Schwierigkeiten mit dem
    Szientismus
    und das autobiographische Motiv (Beitrag 1997; KMG 144-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqbw&edition=a.

4.2 Weitere Literatur

    [33] Benner, Dietrich (2000). Reflexive versus affirmative Emanzipation. In Cornelie Dietrich & Hans-Rüdiger Müller (Hrsg.), Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken (S. 33–41). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [34] Blankertz, Herwig (1959). Der Erzieher des Zauberbergs. Westermanns Pädagogische Beiträge, 7, 285–291.
    [35] Blankertz, Herwig (1981). Der Erzieher des Zauberbergs - Ludovico Settembrini. Eine Studie zum Verhältnis von Inhalt und Ethos humanistischer Pädagogik. In Walter Müller & Herwig Blankertz (Hrsg.), Zauberberg erneut bestiegen (S. 65–80). Wetzlar: Büchse der Pandora.
    [36] Blankertz, Herwig (1982). Die Geschichte der Pädagogik. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Wetzlar: Büchse der Pandora.
    [37] Cloer, Ernst (2006). Pädagogisches Wissen in biographischen Ansätzen der Historischen Sozialisations- und Bildungsforschung. Methodologische Zugänge, theoretische und empirische Erträge. In Heinz-Hermann Krüger & Winfried Marotzki (Hrsg.), Handbuch erziehungswissenschaftliche Biographieforschung (2., überarbeitete und aktualisierte Auflage, S. 171–204). Wiesbaden: VS.
    [38] Dietrich, Cornelie & Müller, Hans-Rüdiger (2000) (Hrsg.). Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken. Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [39] Dietrich, Cornelie & Müller, Hans-Rüdiger (2000). Einleitung. In Cornelie Dietrich & Hans-Rüdiger Müller (Hrsg.), Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken (S. 9–16). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [40] Koller, Hans-Christoph (2012). Bildung anders denken. Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. Stuttgart: Kohlhammer.
    [41] Koller, Hans-Christoph (2014). Bildung als Textgeschehen. Zum Erkenntnispotenzial literarischer Texte für die Erziehungswissenschaft. Zeitschrift für Pädagogik, 60(3), 333–349.
    [42] Klika, Dorle (2000). Identität – ein überholtes Konzept? Kritische Anmerkungen zu aktuellen Diskursen außerhalb und innerhalb der Erziehungswissenschaft. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 3(2), 285–304.
    [43] Lenzen, Dieter (1997). Lösen die Begriffe Selbstorganisation, Autopoiesis und Emergenz den Bildungsbegriff ab? Niklas Luhmann zum 70. Geburtstag. Zeitschrift für Pädagogik, 43(6), 949–968.
    [44] Lenzen, Dieter (2000). Bildung im Kontext: Eine nachgetragene Beobachtung. In Cornelie Dietrich & Hans-Rüdiger Müller (Hrsg.), Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken (S. 73–86). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [45] Mann, Thomas (1948). Joseph und seine Brüder. Stockholm: Bermann-Fischer.
    [46] Mann, Thomas (1954). Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn erzählt von einem Freunde. Frankfurt am Main [u. a.]: Fischer Verlag.
    [47] Mann, Thomas (1957). Der Zauberberg. Berlin [u. a.]: Deutsche Buch-Gemeinschaft.
    [48] Meyer-Drawe, Käte (2000). Die Not der Lebenskunst: Phänomenologische Überlegungen zur Bildung als Gestaltung exzentrischer Lebensverhältnisse – fünf Überlegungen. In Cornelie Dietrich & Hans-Rüdiger Müller (Hrsg.), Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken (S. 147–154). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [49] Prange, Klaus (2005). Hans-Christoph Koller: Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer 2004. 247 S., EUR 17,–. [Rezension]. Zeitschrift für Pädagogik, 51(5), 731–734.
    [50] Ruhloff, Jörg (2000). Emanzipation im problematisch-pädagogischen Vernunftgebrauch: Bemerkungen zur Blickrichtung Allgemeiner Pädagogik. In Cornelie Dietrich & Hans-Rüdiger Müller (Hrsg.), Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken. (S. 27–31). Weinheim [u. a.]: Juventa.
    [51] Tenorth, Heinz-Elmar (1997).
    Bildung
    – Thematisierungsformen und Bedeutung in der Erziehungswissenschaft. Zeitschrift für Pädagogik, 43(6), 969–984.
    [52] Tenorth, Heinz-Elmar (2000). Bildung – was denn sonst? In Cornelie Dietrich & Hans-Rüdiger Müller (Hrsg.), Bildung und Emanzipation. Klaus Mollenhauer weiterdenken. (S. 87–101). Weinheim [u. a.]: Juventa.
[53] [Lisa-Katharina Heyhusen & Cornelie Dietrich]