Besprechungen von zwei Liederbüchern [Textfassung a]
[V10:1]
Die helle Flöte
heißt ein neues Liederbuch von Hans Baumann, das kürzlich im Karl Heinrich Möseler Verlag erschienen ist. Es bringt neben einem Teil der bekannten eine Reihe neuer Lieder, die für mein Gefühl die bekannten sehr übertreffen; sowohl in bezug auf Melodien als auch auf den Text. Zum Teil erscheint eine von Baumann bisher kaum erwartete neue Art der Melodieführung. Eine Reihe von Liedern ist außerdem rhythmisch sehr eindringlich. Das Liederbuch enthält die Teile
Morgenlieder
,
Frühjahrslieder
,
Liebeslieder
,
Wiegenlieder
,
Kinderlieder
,
Winterlieder
,
Weihnachtslieder
,
Bergbauernweihnacht
und
Meine Lust ist Leben
; dieser letzte Teil enthält Lieder nach Worten verschiedener Dichter und ist wohl der schönste Teil des Buches. Diese neuen Baumann-Lieder können uns bei unserem Suchen nach neuem angemessenem Liedgut vor allem in den Melodien sehr weiterhelfen.
[V10:2]
Fangt an und singt
, im gleichen Verlag erschienen, ist eine gute Zusammenstellung der in der Jugendarbeit gebräuchlichen Lieder. Es enthält daneben einige neue Lieder und mehrere alte, die leider bei uns noch wenig Verbreitung gefunden haben. Besonders sei auf die Ständelieder und den Abschnitt
Gesellige Runde
hingewiesen, die eigentlich selbstverständliches Allgemeingut sein sollten. Aber leider …
sein sollten
.