In dieser Dokumentation des Metadatenschemas wird dargelegt, auf welche Art und Weise die TEI-P5-Richtlinien für die Klaus-Mollenhauer-Gesamtausgabe spezifiziert wurden. Konkret lässt sich daraus ablesen, wie die einzelnen Werke, ihre textlichen Bestandteile sowie die zugehörigen Metadaten, in XML erfasst werden.
Im teiHeader werden die wichtigsten Metadaten erfasst. Der Aufbau des teiHeader ist immer gleich und besteht aus folgenden Bereichen:
In fileDesc werden die bibliographischen Angaben erfasst. Hierfür werden folgende Elemente verwendet:
Im titleStmt werden die Titelangaben des KMG-Texts erfasst. Es setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
Titel und Untertitel des KMG-Texts werden via title erfasst, dessen type mit main (Haupttitel) bzw. sub (Untertitel) spezifiziert wird.
Ein alternativer Titel (zum Beispiel ein anderer Titel in einer späteren Fassung) wird mittels type="alt" erfasst. Diese Angabe wird mit main/sub kombiniert.
Wenn ein Titel Satzzeichen enthält, werden diese auch aufgenommen. Für Anführungszeichen wird q verwendet siehe Anführungszeichen. Formatierungen werden nicht übernommen.
Der Autor bzw. die Autor*innen wird bzw. werden via author und name erfasst. Für die Spezifizierung von name siehe Auszeichnung von Personen, speziell die Auszeichnung von Personen im Header: Bei der ersten Erwähnung bekommt jede Person eine xml:id zugewiesen.
Bei mehreren Autor*innen werden mehrere author verwendet.
Sollten weitere Personen an der Entstehung mindestens einer der verwendeten Fassungen beteiligt gewesen sein (z. B. Interviewer*innen, Moderator*innen, Interviewte oder Diskutant*innen), werden diese mittels respStmt erfasst, das resp und name enthält.
Via resp wird die Rolle erfasst. Folgende Werte sind möglich:
Die Person selbst wird mit name erfasst. Für die Spezifizierung von name siehe Auszeichnung von Personen, speziell die Auszeichnung von Personen im Header: Bei der ersten Erwähnung bekommt jede Person eine xml:id zugewiesen.
Jede beteiligte Person bekommt ein eigenes respStmt.
Alle Personen, die an der Erstellung des jeweiligen KMG-Texts mitgewirkt haben (Korrekturlesen, XML-Datei auszeichnen, Kommentare verfassen usw.) haben den Status von Bearbeiter*innen. Sie werden via editor erfasst, das mit role spezifizert wird und name enthält.
Via role wird die Funktion des*der Bearbeiter*in erfasst. Erlaubt sind folgende Terme:
Der*die Bearbeiter*in wird mit name und type="person" erfasst. Da alle Mitarbeiter*innen des Editionsprojekts im seriesStmt aufgeführt sind, werden die Bearbeiter*innen eines KMG-Texts mit ref auf den jeweiligen Eintrag im seriesStmt verwiesen. Der Wert von ref ist die im seriesStmt festgelegte xml:id.
Jede*r Bearbeiter*in bekommt ein eigenes editor.
Im editionStmt wird die Art der Edition erfasst. Dafür wird folgendes Element verwendet:
Dieser Bereich muss nicht angepasst werden.
Im publicationStmt wird erfasst, von wem, wann, wo und zu welchen Bedingungen der KMG-Text publiziert wird. Es setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
Die Institution, die den KMG-Text herausgibt, wird via publisher und name erfasst. Da die SUB Göttingen die herausgebende Institution ist, wird mittels ref auf den entsprechenden Eintrag im seriesStmt verwiesen.
Dieses Element muss nicht angepasst werden.
Der Publikationsort wird via pubPlace und name erfasst.
Dieses Element muss nicht angepasst werden.
Das Publikationsjahr wird via date mit type="publication" erfasst. Mittels when wird das Publikationsjahr in maschinenlesbarer Form angegeben.
Die Lizenz, unter der der KMG-Text veröffentlicht wird, wird via availability und licence erfasst. In licence wird mit target die URL zur Lizenzdefinition angegeben.
Dieses Element muss nicht angepasst werden.
Der URI der elektronischen Ressource wird via idno mit type="URI" erfasst.
Die KMG-Nummer des Texts wird via idno mit type="KMG" erfasst.
Die KMG-Nummer der wissenschaftlichen Publikationen besteht aus drei Ziffern, zum Beispiel "012".
Die KMG-Nummer der Varia-Texte besteht aus einem V und zwei Ziffern, zum Beispiel "V03".
Die KMG-Nummer der Auszüge besteht aus einem A und zwei Ziffern, zum Beispiel "A06".
Im seriesStmt werden die Informationen zur Gesamtedition erfasst. Dafür werden folgende Elemente verwendet:
Titel und Untertitel der Gesamtedition werden via title erfasst, das mittels type mit den Werten main (Haupttitel) bzw. sub (Untertitel) spezifiziert wird.
Die Herausgeber*innen der Gesamtedition werden via editor, affiliation und name erfasst. Für die Spezifizierung von name siehe Auszeichnung von Personen, speziell die Auszeichnung von Personen im Header: Bei der ersten Erwähnung bekommt jede Person eine xml:id zugewiesen.
Für jede*n Herausgeber*in wird die zugehörige Institution via affiliation mit corresp="#xml:id" erfasst.
Jede*r Herausgeber*in bekommt ein eigenes editor.
Diese Elemente müssen nicht angepasst werden.
Alle weiteren Mitarbeiter*innen an der Gesamtedition (die Bearbeiter*innen der jeweiligen KMG-Texte werden zusätzlich in Bearbeiter*innen aufgeführt) und ihre Rollen werden mittels respStmt erfasst, das resp, affiliation und name enthält.
Via resp wird die Rolle erfasst.
Der*die Mitarbeiter*in selbst wird mit name erfasst. Für die Spezifizierung von name siehe Auszeichnung von Personen, speziell die Auszeichnung von Personen im Header: Bei der ersten Erwähnung bekommt jede Person eine xml:id zugewiesen.
Für jede*n Mitarbeiter*in wird die zugehörige Institution via affiliation mit corresp="#xml:id" erfasst.
Jede*r Mitarbeiter*in bekommt ein eigenes respStmt.
Diese Elemente müssen nicht angepasst werden.
Die Institutionen werden via respStmt erfasst, das resp und name enthält.
Mit resp wird die Rolle der Institution erfasst.
Der Name der Institution wird mit name erfasst. Für die Spezifizierung von name siehe Auszeichnung von Institutionen, speziell die Auszeichnung von Institutionen im Header: Bei der ersten Erwähnung bekommt jede Institution eine xml:id zugewiesen.
Jede Institution bekommt ein eigenes respStmt.
Diese Elemente müssen nicht angepasst werden.
Geldgebende Institutionen werden genauso wie die anderen beteiligten Institutionen erfasst.
Via sourceDesc werden die Informationen zu den Fassungen erfasst. Dabei werden via listWit, witness, desc und bibl alle Fassungen mit den bibliographischen Angaben der zugrundeliegenden Ausgaben aufgenommen.
listWit ist der Container für die verschiedenen Fassungen.
Jede Fassung bekommt ein eigenes witness, das mit xml:id spezifiziert wird. Mithilfe dieser ID können später in der Textkritik Veränderungen zwischen den Veröffentlichungen eines Texts erfasst werden.
Die Fassungen werden chronologisch mit Kleinbuchstaben ausgezeichnet (Sonderfall zusammengesetzte Monografien: Hier werden Großbuchstaben verwendet). Wenn eine Fassung aus mehreren Subfassungen besteht, bekommen alle Subfassungen den gleichen Buchstaben, werden aber zusätzlich durchnummeriert (a1, a2, a3...).
Auch wenn es nur eine Fassung gibt, wird eine xml:id vergeben.
Einige typographische Eigenschaften werden im witness mit rend erfasst:
Die Sprache bzw. Rechtschreibung der Fassung wird im witness mit xml:lang erfasst. Folgende Werte sind erlaubt:
Gibt es mehrere Arten von Hervorhebungen, Anmerkungen oder Anführungszeichen in einer Fassung, werden die entsprechenden Kombinationen der genannten Werte verwendet.
Jede Fassung erhält ein desc, dass mit type="Fassung" spezifiziert wird. Darüber hinaus wird der Leittext mit type="Leittext" spezifiert.
Zudem werden im desc eine kurze Beschreibung der Fassung angegeben. Diese Beschreibung besteht immer aus dem Dokumententyp sowie der Jahresangabe. Folgende Bezeichnungen werden verwendet:
Jede Jahrezahl wird in einem date erfasst. Dieses date wird mit when spezifiziert (Jahreszahl).
Jede Fassung enthält ein listWit, in dem Angaben zu den zugrundeliegenden Ausgaben aufgenommen werden. Jede Ausgabe bekommt ein eigenes witness.
Jedes dieser witness-Elemente enthält ein desc und ein bibl.
Das desc wird mittels type als Ausgabe spezifiziert. Außerdem wird im type der Dokumententyp angegeben:
In bibl wird die bibliographische Angabe mit einem Link zur Mollenhauer-Bibliographie erfasst. Siehe hierfür auch Literaturverweise.
<egXML>
<sourceDesc>
<listWit>
<witness rend="small_caps italics qm_low foot" xml:id="a_" xml:lang="de-1901">
<desc type="Leittext Fassung">Monografie <date when="1968">1968</date>-<date when="1971">1971</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:L8K9488R"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:WU9Z2GHY"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:9N6GXKY3"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:UQ4B35AL"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:SQBMA72U"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
<witness rend="italics qm_low foot" xml:id="b_" xml:lang="de-1996">
<desc type="Fassung">Monografie <date when="1973">1973</date>, <date when="1977">1977</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:SVYNBLVV"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:U34TGYBX"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
</listWit>
</sourceDesc>
</egXML>
<egXML>
<sourceDesc>
<listWit>
<witness rend="small_caps italics qm_low foot" xml:lang="de-1901" xml:id="_a">
<desc type="Leittext Fassung">Monografie <date when="1968">1968</date>-<date when="1971">1971</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:L8K9488R"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:WU9Z2GHY"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:9N6GXKY3"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:UQ4B35AL"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:SQBMA72U"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
</listWit>
</sourceDesc>
</egXML>
<egXML>
<sourceDesc>
<listWit>
<witness rend="small_caps italics qm_low foot" xml:lang="de-1901" xml:id="_a_">
<desc type="Leittext Fassung">Monografie <date when="1968">1968</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:L8K9488R"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
</listWit>
</sourceDesc>
</egXML>
<egXML>
<sourceDesc>
<listWit>
<witness xml:lang="de-1901" xml:id="__a_" rend="qm_low spaced">
<desc type="Leittext Fassung">Zeitschriftenartikel <date when="1959">1959</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="article Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:4H8LHM2S"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
<witness xml:lang="de-1901" xml:id="__b_" rend="qm_low italics">
<desc type="Fassung">Sammelbandbeitrag <date when="1998">1998</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="article Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:NJPCJMWI"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
</listWit>
</sourceDesc>
</egXML>
In encodingDesc wird das Editionsprojekt beschrieben und die Editionsrichtlinien erfasst.
Das Editionsprojekt wird in projectDesc beschrieben. Hierzu wird auf eine externe Datei verlinkt.
Dieser Bereich muss nicht angepasst werden.
Die Editionsrichtlinien werden in editorialDecl wiedergegeben. Hierzu wird auf eine externe Datei verlinkt. Zudem wird ein einem weiteren p spezifiziert, welche Art des Kontrolllesens angewendet wurde.
In listPrefixDef und prefixDef werden die Präfixe für Verweise auf externe Daten (zum Beispiel Normdatensätze) definiert.
Dieser Bereich muss nicht angepasst werden.
in variantEncoding wird mit method und location festgelegt, auf welche Art und Weise die Textkritik in den Text eingebunden wird.
Dieser Bereich muss nicht angepasst werden.
In profileDesc wird angegeben, welche Sprachen im KMG-Text und im Werkkommentar verwendet werden. Zudem wird der KMG-Text klassifiziert.
Für die Erfassung der Sprachen werden folgende Elemente verwendet:
In langUsage werden alle Sprachen gesammelt, die in den text-Elementen genutzt werden.
Die Sprachen werden in language mit ident spezifiziert:
<egXML>
<langUsage corresp="#KMG-Text">
<language ident="de-1901">Deutsch nach alter Rechtschreibung</language>
<language ident="de-1996">Deutsch nach neuer Rechtschreibung</language>
<language ident="en">Englisch</language>
</langUsage>
</egXML>
Für die Textklassifikation und die Erfassung von textspezifischen Stichworten werden die folgenden Elemente genutzt:
textClass ist das Container-Element für die keywords. Mittels corresp wird angegeben, dass der KMG-Text klassifiziert wird.
Für die Textklassifikation verlinkt das keywords via scheme auf ein Simple Knowledge Organization System (SKOS), das eine Ontologie zur Textklassifikation enthält. Das SKOS für die Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe befindet sich hier: kmg_documenttype
keywords enthält die jeweiligen Klassifikationen. Hierfür wird term genutzt. Mittels key wird der passende Term aus dem SKOS spezifiziert. Dabei wird der jeweilige URI genutzt. Mittels xml:lang wird die Sprache des Terms angegeben. Der Term selbst wird als textlicher Inhalt von term aufgenommen.
Jedes TEI-Dokument wird mit zwei Termen klassifiziert: Einmal mit einer Kategorie des "Status" und einmal mit einer Kategorie der "Form".
Pro Werk werden im Nachhinein Stichworte auf Basis der häufigsten fachspezifischen Substantive vergeben. Diese werden analog zur Textklassifikation in einem keywords aufgelistet. Diese keywords ist nicht durch Attribute spezifiziert.
Jedes Stichwort wird in einem term erfasst, dessen Sprache (xm:lang) spezifiziert wird.
<egXML>
<textClass corresp="#KMG-Text">
<keywords scheme="https://uri.gbv.de/terminology/kmg_documenttype/">
<term key="documenttype:da6784cb-a922-4ddf-aca1-dc96b24f07d4" xml:lang="de-1996">Monografie</term>
<term key="documenttype:554dc16e-2e64-452a-88f9-bfb4c2c368a3" xml:lang="de-1996">Wissenschaftliche Publikation</term>
</keywords>
<keywords>
<term xml:lang="de-1996">Kunst</term>
<term xml:lang="de-1996">Schule</term>
<term xml:lang="de-1996">Leben</term>
<term xml:lang="de-1996">Tätigkeit</term>
<term xml:lang="de-1996">Bildung</term>
</keywords>
</textClass>
</egXML>
In xenoData wird die TEI-Datei mit der PDF der Printfassung bzw. bei Nachlassdokumenten mit der PDF des Nachlassdokuments. Hierfür wird das Element relatedResource mit den Attributen type=pdf und uri (Verweis auf die permanente URL der PDF) verwendet. Eine Bezeichnung der verknüpften PDF wird als Klartext in relatedResource angegeben.
<egXML>
<xenoData>
<xenoData>
<hasFormat type="pdf" uri="Permalink">Printfassung als PDF</hasFormat>
</xenoData>
</xenoData>
</egXML>
In revisionDesc werden die Bearbeitungsschritte dokumentiert. Hierfür wird change verwendet.
change wird mit when="JJJJ-MM-TT" und who="#xml:id" spezifiziert. Im Textfeld werden die Änderungen kurz notiert. Bei bestimmten Meilensteinen wird zusätzlich ein status gesetzt:
<egXML>
<teiHeader xml:lang="de-1996">
<fileDesc>
<titleStmt>
<title type="main">Über die Schwierigkeit, von Leuten zu erzählen, die nicht recht
wissen, wer sie sind</title>
<title type="sub">Einige bildungstheoretische Motive in Romanen von Thomas
Mann</title>
<author>
<name type="person" ref="gnd:118583352" xml:id="KM"><forename>Klaus</forename>
<surname>Mollenhauer</surname></name>
</author>
<respStmt>
<resp>Moderator*in</resp>
<name ref="LINK zu GND" type="person" xml:id="EM"><forename>Erika</forename>
<surname>Musterfrau</surname></name>
</respStmt>
<editor role="Kontrolllesung XML-Auszeichnung">
<name type="person" ref="gnd:128001489X"><forename>Lisa-Katharina</forename>
<surname>Heyhusen</surname></name>
</editor>
<editor role="editorische_Kommentierung">
<name type="person" ref="gnd:1280019212"><forename>Lasse</forename>
<surname>Clausen</surname></name>
</editor>
</titleStmt>
<editionStmt>
<edition>Historisch-kritische Edition</edition>
</editionStmt>
<publicationStmt>
<publisher><name type="org" ref="SUB-GÖ">Niedersächsische Staats- und
Universitätsbibliothek Göttingen</name></publisher>
<pubPlace>
<name type="place" ref="geo:2918632" xml:id="GÖ">Göttingen</name>
</pubPlace>
<date type="publication" when="2024">2024</date>
<availability>
<licence target="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/">Distributed
under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 Generic (International)
License.</licence>
</availability>
<idno type="URI">textgrid:3qh71</idno>
<idno type="KMG">047</idno>
</publicationStmt>
<seriesStmt>
<title type="main">Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe (KMG)</title>
<title type="sub">Textkritische und kommentierte Edition</title>
<editor>
<name type="person" ref="gnd:121899330" xml:id="CoD"><affiliation corresp="#IBIWI-LG"/><forename>Cornelie</forename>
<surname>Dietrich</surname></name>
</editor>
<editor>
<name type="person" ref="gnd:118146041" xml:id="KPH"><affiliation corresp="#IfE-GÖ"/><forename>Klaus-Peter</forename>
<surname/>Horn</name>
</editor>
<editor>
<name type="person" ref="gnd:140904077" xml:id="HRM"><affiliation corresp="#IfE-OS"/><forename>Hans-Rüdiger</forename>
<surname>Müller</surname></name>
</editor>
<respStmt>
<resp>Projektbeteiligter</resp>
<name type="person" ref="gnd:129179264" xml:id="AlA"><forename>Alex</forename>
<surname>Aßmann</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Leitung Projektbereich SUB</resp>
<name type="person" ref="gnd:1042174490" xml:id="MiB"><affiliation corresp="#SUB-GÖ"/><forename>Mirjam</forename>
<surname>Blümm</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Studentische Hilfskraft/Wissenschaftliche Mitarbeiterin</resp>
<name type="person" xml:id="NeB"><affiliation corresp="#IBIWI-LG"/><forename>Nele</forename>
<surname>Borchers</surname>
</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Wissenschaftlicher Mitarbeiter</resp>
<name type="person" ref="gnd:1280019212" xml:id="LaC"><affiliation corresp="#IfE-OS"/><forename>Lasse</forename>
<surname>Clausen</surname>
</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Studentische Hilfskraft</resp>
<name type="person" xml:id="JoF"><affiliation corresp="#IfE-GÖ"/><forename>Jonathan</forename>
<surname>Fante</surname>
</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Wissenschaftlicher Mitarbeiter</resp>
<name type="person" xml:id="MaG"><affiliation corresp="#SUB-GÖ"/><forename>Mathias</forename>
<surname>Göbel</surname>
</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Studentische Hilfskraft</resp>
<name type="person" xml:id="JeG"><affiliation corresp="#IBIWI-LG"/><forename>Jessica</forename>
<surname>Grosser</surname>
</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Wissenschaftliche Mitarbeiterin</resp>
<name type="person" ref="gnd:128001489X" xml:id="LKH"><affiliation corresp="#IBIWI-LG"/><forename>Lisa-Katharina</forename>
<surname>Heyhusen</surname>
</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Wissenschaftliche Mitarbeiterin</resp>
<name type="person" ref="gnd:1171757913" xml:id="AnH"><affiliation corresp="#IfE-GÖ"/><forename>Anne</forename>
<surname>Hild</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Studentische Hilfskraft</resp>
<name type="person" xml:id="AyH"><affiliation corresp="#IfE-GÖ"/><forename>Ayleen</forename>
<surname>Hunsicker</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Wissenschaftlicher Mitarbeiter</resp>
<name type="person" xml:id="AlJ"><affiliation corresp="#SUB-GÖ"/><forename>Alexander</forename>
<surname>Jahnke</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Wissenschaftlicher Mitarbeiter</resp>
<name type="person" xml:id="ChK"><affiliation corresp="#SUB-GÖ"/><forename>Christoph</forename>
<surname>Kudella</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Mitarbeiterin</resp>
<name type="person" xml:id="FLB"><affiliation corresp="#IfE-GÖ"/><forename>Frauke</forename>
<surname>Lindloff in der Beek</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Studentische Hilfskraft</resp>
<name type="person" xml:id="JuS"><affiliation corresp="#IfE-OS"/><forename>Julia</forename>
<surname>Straßburger</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Metadaten</resp>
<name type="person" ref="gnd:1186798971" xml:id="MFZ"><affiliation corresp="#SUB-GÖ"/><forename>Max-Ferdinand</forename>
<surname>Zeterberg</surname></name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Leitung/Koordination</resp>
<name type="org" ref="gnd:1057858897" xml:id="IfE-GÖ">Institut für
Erziehungswissenschaft Georg-August-Universität Göttingen</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Partnerinstitution</resp>
<name type="org" ref="gnd:1132823277" xml:id="IBIWI-LG">Institut für
Bildungswissenschaft Lüneburg</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Partnerinstitution</resp>
<name type="org" ref="gnd:16072755-8" xml:id="IfE-OS">Institut für
Erziehungswissenschaft Osnabrück</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Partnerinstitution</resp>
<name type="org" ref="gnd:1097637417" xml:id="SUB-GÖ">Niedersächsische Staats-
und Universitätsbibliothek Göttingen</name>
</respStmt>
<respStmt>
<resp>Förderer</resp>
<name type="org" ref="gnd:2007744-0" xml:id="DFG">Deutsche
Forschungsgemeinschaft</name>
</respStmt>
</seriesStmt>
<sourceDesc>
<listWit>
<witness rend="small_caps italics qm_low foot" xml:id="a" xml:lang="de-1901">
<desc type="Leittext Fassung">Monografie <date when="1968">1968</date>-<date when="1971">1971</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:XYZ"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:XYZ"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:XYZ"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:XYZ"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:XYZ"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
<witness rend="italics qm_low foot" xml:id="b" xml:lang="de-1996">
<desc type="Fassung">Monografie <date when="1973">1973</date>, <date when="1977">1977</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:XYZ"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:XYZ"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
</listWit>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<encodingDesc>
<projectDesc>
<p>Die Projektbeschreibung befindet sich <ref target="textgrid:ID">hier</ref>.</p>
</projectDesc>
<editorialDecl>
<p>Die Editionsrichtlinien befinden sich <ref target="textgrid:ID">hier</ref>.</p>
<p>Dieses Werk wurde nach Schema A auf Varianten und Abweichungen überprüft.</p>
</editorialDecl>
<listPrefixDef>
<prefixDef ident="documenttype" matchPattern="(.+)" replacementPattern="http://uri.gbv.de/terminology/kmg_documenttype/$1">
<p>URIs mit dem Präfix "documenttype" zielen auf Datensätze in der
Dokumenttypen-Terminologie der KMG.</p>
</prefixDef>
<prefixDef ident="geo" matchPattern="([a-zA-Z0-9]+)" replacementPattern="http://www.geonames.org/$1">
<p>URIs mit dem Präfix "geo" zielen auf Datensätze von Geonames.</p>
</prefixDef>
<prefixDef ident="gnd" matchPattern="(.+)" replacementPattern="http://d-nb.info/gnd/$1">
<p>URIs mit dem Präfix "gnd" zielen auf Datensätze der Gemeinsamen
Normdatei.</p>
</prefixDef>
<prefixDef ident="kmglit" matchPattern="(\d\d\d-\D+)" replacementPattern="https://mollenhauer-edition.de/api/citations/$1">
<p>URIs mit dem Präfix "kmglit" zielen auf die Literaturangaben-API des
KMG-Webportals.</p>
</prefixDef>
<prefixDef ident="textgrid" matchPattern="([a-zA-Z0-9\.]+)" replacementPattern="https://textgridlab.org/1.0/tgcrud-public/rest/textgrid:$1/data">
<p>URIs mit dem Präfix "textgrid" zielen auf Textgrid-Objekte.</p>
</prefixDef>
<prefixDef ident="zotero" matchPattern="([A-Z0-9]+)" replacementPattern="http://zotero.org/groups/2206325/items/$1">
<p>URIs mit dem Präfix "zotero" zielen auf Datensätze von Zotero.</p>
</prefixDef>
</listPrefixDef>
<variantEncoding method="parallel-segmentation" location="internal"/>
</encodingDesc>
<profileDesc>
<langUsage corresp="#KMG-Text">
<language ident="de-1901">Deutsch nach alter Rechtschreibung</language>
</langUsage>
<langUsage corresp="#Werkkommentar">
<language ident="de-1996">Deutsch nach neuer Rechtschreibung</language>
<language ident="en">Englisch</language>
</langUsage>
<textClass corresp="#KMG-Text">
<keywords scheme="https://uri.gbv.de/terminology/kmg_documenttype/">
<term key="documenttype:da6784cb-a922-4ddf-aca1-dc96b24f07d4" xml:lang="de-1996">Monografie</term>
<term key="documenttype:554dc16e-2e64-452a-88f9-bfb4c2c368a3" xml:lang="de-1996">Wissenschaftliche Publikation</term>
</keywords>
</textClass>
</profileDesc>
<xenoData>
<relatedResource type="pdf" uri="Permalink">Printfassung als PDF</relatedResource>
</xenoData>
<revisionDesc>
<change when="2018-11-24" who="#LKH" status="Basisauszeichnung">Basisauszeichnung</change>
<change when="2018-10-09" who="#MaG #MFZ">Ingest der OCR-Daten in TextGrid</change>
</revisionDesc>
</teiHeader>
</egXML>
Auszeichnung von formalen Strukturen (Besonderheiten in Typographie und Layout).
Die Inhalte eines KMG-Texts werden in text erfasst:
text wird mittels xml:id=KMG-Text als KMG-Text identifiziert. Zudem wird text mittels type=edition als Edition typisiert.
In text wird mit xml:lang angegeben, welche die Basissprache des Leittextes ist. Es sind folgende Terme erlaubt:
NICHT Teil von text sind: Vorwort der Herausgeber*innen, editorische Richtlinien, Titel, Autor(*innen) sowie Inhaltsverzeichnis, Register und Anhänge der Edition. Diese Inhalte kommen in den Header oder werden automatisch erzeugt.
<egXML>
<text type="edition" xml:lang="de-1901" xml:id="KMG-Text"/>
</egXML>
Ein KMG-Text bestehen aus den drei grundlegenden Informationsbereichen front, body und back:
In front werden die Titelei und die Vorworte der Fassungen erfasst.
body umfasst den Hauptteil (von der Einleitung bis zum Fazit) des Originalwerks.
In back werden die Register und sonstige Anhänge der Fassungen aufgenommen.
Textabschnitte und -unterabschnitte werden mit div erfasst. Über type wird die Art und Ordnung des Textblocks spezifizert. Das in diesem Rahmen verwendete Vokabular setzt sich aus Termen des DFG Structural-Data-Set (im Folgenden: DFG-SDS) und eigenen Termen zusammen. Die möglichen Terme unterscheiden sich je nach Informationsbereich.
Die Textblöcke im Informationsbereich front werden als div erfasst und durch type spezifiziert:
<egXML>
<front>
<div type="cover">
<figure type="cover">
<graphic/>
</figure>
</div>
<div type="dedication">
<p>Für Peter</p>
</div>
<div type="acknowledgment">
<p>Diese Studien wurden durch die Unterstützung der Deutschen
Forschungsgemeinschaft möglich gemacht. Für die intensiven Beteiligungen an
den Datenerhebungen und Auswertungen, besonders für Auswahl und Beschreibung
vieler Beispiele, für die produktive Mitwirkung bei der Konstruktion der
Kategorien und für Textvorlagen danken wir unseren Mitarbeitern.</p>
</div>
<div type="preface">
<head>Vorbemerkung</head>
<p>Diese <q rend="double">Einführung</q> ist weniger als eine Einführung. Sie
ist ein Versuch. Sie ist keine Theorie der Sozialpädagogik, sondern enthält
Grundprobleme und Grundbegriffe einer noch zu entwerfenden. Sie geht aus von
der Meinung, daß es an der Zeit und sowohl im Sinne der Ausbildungsstätten
wie der Praxis selbst sei, den Begriff <q rend="double">Sozialpädagogik</q>
zu präzisieren und die ihm entsprechende Erziehungspraxis in einer Theorie
zu verstehen, zu klären und zu befördern.</p>
<p>Soweit es irgend zu vertreten war, habe ich in der Darstellung auf
wissenschaftliches Beiwerk verzichtet. In den Literaturhinweisen finden sich
nur solche Veröffentlichungen, deren Lektüre mir zur Vertiefung oder
Erweiterung des Dargestellten unmittelbar wichtig scheint. Hinter den
Zitaten befindet sich der genaue Titel der Quelle nur dann, wenn er in den
Literaturhinweisen nicht aufgeführt ist. </p>
</div>
<div type="abstract">
<p>Abstract des Aufsatzes</p>
</div>
<div type="editorial">
<p><name ref="gnd:118583352 " type="person">Klaus Mollenhauer</name> ist
während der Drucklegung dieses Beitrags am 18. März 1998 verstorben. Der
hier veröffentlichte Text ist eines der letzten Manuskripte, die er für den
Druck vorbereitet hat.</p>
</div>
</front>
</egXML>
Die Textblöcke im Informationsbereich body werden als div erfasst und durch type spezifiziert:
Hinweis: Es müssen nicht immer alle Arten von Textblöcken genutzt werden.
Unterteilungen von Abschnitten werden durch unspezifizierte div (d. h. ohne type) gebildet. Die Gliederung ergibt sich dann aus der Hierarchie im XML-Dokument.
Nicht immer sind Textblöcke durch Kapitelüberschriften o. Ä. gekennzeichnet. Auch ein größerer Abstand zwischen zwei Absätzen kann auf eine Unterteilung in zwei Textblöcke hinweisen.
<egXML>
<body>
<div type="part">
<head>Teil 1</head>
<div type="chapter">
<head><label type="head">1.Kapitel:</label>Einführung in die
Problemstellung</head>
<div type="section">
<head>Die Familie: Wert oder Unwert</head>
<p>Offenbar hat die Pädagogik, haben vor allem diejenigen, die sich mit
der Vielfalt des Phänomens <q rend="double">Erziehung</q>
wissenschaftlich auseinandersetzen, mit Problemen der Familienerziehung
eigentümliche Schwierigkeiten. Jede noch so abstrakte Problemstellung
hat, eigentlich von Beginn dieser Wissenschaft an, anscheinend mehr
Interesse gefunden als die konkrete Institution <q rend="double">Familie</q>, in der doch immerhin ein beträchtlicher, wenn nicht
vielleicht sogar der wichtigste Anteil an Erziehungsarbeit erbracht
wird. Bis vor wenigen Jahren noch mußte, wer sich über pädagogische
Probleme der Familie orientieren wollte, soziologische, vor allem aber
psychoanalytische Literatur zur Hand nehmen. Neuerdings ist das jedoch
ein wenig anders geworden; indessen ist immer noch wenig von <q rend="double">Familie</q>, um so mehr dafür von <q rend="double">Sozialisation</q> die Rede. Immerhin scheint es, als sei mit diesem
ebenso abstrakten wie modisch gewordenen Begriff ein beträchtlicher Teil
von dem gemeint, was innerhalb von Familien sich an Erziehung
vollzieht.</p>
<!-- weitere Absätze -->
</div>
<div type="section">
<head>Unterkapitel 1.2</head>
<div>
<head>Unterabschnitt 1.2.1</head>
<p>text</p>
</div>
</div>
</div>
<div type="chapter">
<head>Kapitel 2</head>
<div type="section">
<head>Unterkapitel 2.1</head>
</div>
</div>
</div>
<div type="part">
<head>Teil 2</head>
</div>
</body>
</egXML>
<egXML>
<body>
<div type="chapter">
<head>Funktionsbestimmung der Sozialpädagogik</head>
<div type="section">
<head><label type="head">I.</label>Zur Funktionsbestimmung der
Sozialpädagogik</head>
<p>Soll von der Funktion der Sozialpädagogik die Rede sein, dann sind nicht
nur die gleichsam mikro-sozialen Probleme der je besonderen pädagogischen
Handlung zum Gegenstand gemacht, sondern auch die Bedeutung, die diese
Handlungen im Rahmen eines größeren sozialen Systems haben. Die Fragen,
die unter diesem Titel ausgeworfen werden, sind also einerseits solche,
die die Eigentümlichkeit pädagogischer Verhältnisse – freilich unter je
besonderen geschichtlichen Bedingungen – zum Gegenstand haben,
andererseits aber auch die Beziehungen zwischen den pädagogischen
Ereignissen und dem weiteren gesellschaftlichen Ereignisfeld. Kurz: Über
die Funktion der Sozialpädagogik läßt sich nur <q rend="double">sozialwissenschaftlich</q> reden; und dies wiederum ist nur möglich,
wenn wir mit dem Ausdruck <q rend="double">Sozialpädagogik</q> uns auf
historisch besondere Ereignisse beziehen, auf Handlungsfelder, Maßnahmen,
soziale Einrichtungen, denen im Zusammenhang der Erziehung des Nachwuchses
für diese besondere Gesellschaft eine bestimmbare Aufgabe zukommt.</p>
</div>
<div type="section">
<head><label type="head">II.</label>Zur Bedeutung des Ausdrucks <q rend="double">Sozialpädagogik</q></head>
<p>Diejenigen Einrichtungen, die in diesem Sinne zum Objektbereich der
sozialpädagogischen Tätigkeit bzw. der sozialpädagogischen
(wissenschaftlichen) Theorie gehören, könnte man folgendermaßen
klassifizieren:</p>
</div>
<div type="section">
<head><label type="head">III.</label>Zum Begriff <q rend="double">Funktion</q></head>
<p>Fragt man hingegen nach der Funktion eines Ereignisses, dann verhält man
sich gegenüber jenem subjektiv gemeinten Sinn mehr oder weniger
gleichgültig. Es ist dann nicht mehr die Frage, ob ein Handelnder die
Absicht, die er mit seiner Handlung verbunden hat, realisieren konnte oder
nicht, sondern die Frage ist: Welche Beziehungen bestehen zwischen dem
eingetretenen Ereignis und vielen anderen mit ihm verbundenen Ereignissen;
hat eine Handlung – ohne daß das dem Handelnden bewußt wird – ein
bestimmtes Ziel, das auch andere ähnliche Handlungen haben und das
vielleicht in einer ganz anderen Richtung liegt, als der Handelnde es in
seiner Intention auszudrücken vermochte? Kurz: Gibt es einen <q rend="double">objektiven</q> Sinn eines Ereignisses, den ich indessen
erst dann mir erschließen kann, wenn ich die Wechselwirkung zwischen einer
Vielzahl von Ereignissen studiere, und zwar ohne ein einzelnes Ereignis
als die entscheidende Ursache zu setzen, einen Sinn also, der in der Art
solcher wechselseitiger Abhängigkeiten zu suchen ist, in <q rend="double">Regeln</q> gleichsam, nach denen ein komplexer (sozialer)
Ereigniszusammenhang funktioniert? Das sei am Beispiel der Familie
erläutert.</p>
</div>
</div>
</body>
</egXML>
Die Textblöcke im Informationsbereich back (in der Regel Anhänge) werden als div erfasst und durch type spezifiziert:
Darüber hinaus können auch die div-Typen des Body-Bereichs genutzt werden, sowohl um unspezifische Anhänge auf der gleichen Hierarchie-Ebene wie Index, Angaben zu den Autor*innen und dem Literaturverzeichnis zu erfassen als auch um die Textblöcke im Back-Bereich nochmal in Kapitel oder Abschnitte aufzuteilen.
<egXML>
<back>
<head>Register und Anhänge</head>
<div type="literature">
<head>Literaturverzeichnis</head>
<list type="unspecified">
<item>Titel 1</item>
<item>Titel 2</item>
</list>
</div>
<div type="index">
<head>Sachregister</head>
<list type="index">
<item>Registereintrag 1</item>
<item>Registereintrag 2</item>
<item>Registereintrag 3</item>
</list>
</div>
</back>
</egXML>
Textabschnitte können in folgenden Elementen repräsentiert werden:
Die Elemente p, list und table sind die Grundelemente der Texte. Sie sind gleichwertig und bilden die kleinste Einheit. table darf in p und list stehen.
Überschriften werden via head repräsentiert. Die Hierarchie der Überschriften richtet sich nach der Hierarchie des jeweiligen div.
Die Originalnummerierung (ggf. inkl. "Kapitel" o. ä.) wird mittels label mit type="head" erfasst. Das Leerzeichen zwischen Nummerierung und Kapitelüberschrift wird weggelassen. Wenn im Original die Überschriften nicht nummeriert sind, wird dieses Element weggelassen.
Wenn Überschriften in einer Fassung immer auf die gleiche Art und Weise hervorgehoben sind (bspw. alle Kapitelüberschriften fettgedruckt, alle Abschnittsüberschriften kursiviert) wird an dieser Stelle kein hi verwendet. Nur wenn einzelne Überschriften oder Teile der Überschriften hervorgehoben sind, werden diese Textteile als Hervorhebungen ausgezeichnet.
<egXML>
<div type="chapter">
<head><label type="head">1. Kapitel:</label>Einführung in die
Problemstellung</head>
</div></egXML>
Im Gegensatz zu den Titeln von Monografien, haben die Titel von unselbstständigen Publikationen (Aufsätze in Zeitschriften, Beiträge in Sammelbänden) gleichzeitig die Funktion von Überschriften. Sie werden deshalb mit head erfasst.
Sollte es eine Unterüberschrift geben, wird diese via head mit type="sub" erfasst.
<egXML>
<head>Frühbürgerliche Jugend?</head>
<head type="sub">Bildungsgeschichtliche Lesefrüchte</head>
</egXML>
Normale Absätze werden via p erfasst. Ein "normaler Absatz" ist ein Textabschnitt, der aus einem oder mehreren Sätzen besteht und in der Regel eine Sinneinheit bildet. Absätze sind durch Zeilenumbrüche voneinander getrennt.
<egXML>
<div type="section">
<head>Das Familienprojekt und die Erfahrungen des Kindes</head>
<p>Die Kritiker der Familie setzen nun an diesem Punkt an und bestreiten, daß
die Familie individuell erarbeitete Erfahrungen erlaubt. Dieses aber ist aus
der Sicht der Kognitionspsychologie unvermeidbar; so unterscheiden Inhelder
und <bibl corresp="zotero:PIPLXZ5H">Matalon (1967)</bibl> zwischen <q rend="double">experimentation</q> und <q rend="double">socialization</q>.
Die Frage lautet dann eher, ob das Kind mit seinen Erfahrungen die inner-
familiale Kommunikation beeinflussen kann, die wiederum selbst von außen durch
die Zeitpläne der Erwachsenen und durch die organisierte Freizeit (Fernsehen)
interpunktiert wird.</p>
<app>
<lem wit="#a">
<p>Genau dann, wenn das Kind selbständig wird, wird es distanzlos
hereingenommen in die <q rend="double">Projekte</q> der Eltern. Der Prozeß
der Statuszuweisung spiegelt sich in den Bildungsplänen der Eltern wider,
sie führen ihm die Welt nun so vor, daß es zur Konkurrenz bereit wird und
interessante Erfahrungen zu leugnen lernt (Schule versus peer-group).</p>
</lem>
<rdg wit="#b"/>
</app>
</div>
</egXML>
In einigen wenigen Fällen wird die Formatierung von Absätzen erfasst (in der Regel werden Hervorhebungen als Hervorhebungen erfasst). Dies betrifft erstens eingerückte Absätze und zweitens Absätze in kleinerer Schrift.
Auch Absätze, die Blockzitate enthalten, werden gegebenenfalls mit diesen Attributswerten ausgezeichnet.
<egXML>
<div>
<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">
<p>Das Eigentümliche eines Deutungsmusters wissenschaftlicher Art besteht
darin, daß durch die Nötigung, subjektive Erfahrung in der Form eines
auch intersubjektiv gültigen und an der Erfahrung überprüfbaren Satzes
auszudrücken, die Aufmerksamkeit sich in solchen Fällen nicht mehr der
ganzen Erfahrungsfülle des Subjektes zuwendet, sondern nur noch einem
Ausschnitt. Jedenfalls ist dies der Regelfall bei der Verwendung
wissenschaftlicher Deutungsmuster. Die praktischen Problemstellungen des
<q rend="double">Alltagsbewußtseins</q> und die theoretischen
Problemstellungen des <q rend="double">wissenschaftlichen
Bewußtseins</q> decken sich nicht. Außerdem aber gibt es noch eine
dritte, eine Zwischenzone von Deutungsmustern, die für das ganze
Problemfeld eine wichtige Funktion hat. Diese drei Ebenen von
Deutungsmustern seien an folgendem Beispiel illustriert:</p>
</rdg>
</app>
<p rend="small_letters">Nehmen wir den Fall an, daß abends vor dem
Fernsehgerät die Eltern mit einem zehnjährigen Kind sitzen. Der Vater ist
eine Stunde vorher von der Arbeit nach Hause gekommen und sieht nun
beispielsweise eine Sportsendung. Das Kind möchte eine Kindersendung im
anderen Programm sehen und bittet darum; die Mutter verhält sich
unentschieden angesichts dieses Versuchs; der Vater aber lehnt kategorisch
ab, das andere Programm einzuschalten, gibt auch keine Begründung<pb n="39"/>dafür, droht vielmehr dem Kinde, es aus dem Zimmer zu schicken, falls es
seine Bitten nicht unterläßt. –Das ist freilich eine Klischee-Situation, es
läßt sich an ihr jedoch unsere Frage nach den verschiedenen Ebenen von
Deutungsmustern demonstrieren.</p>
</div>
</egXML>
Listenartige Strukturen, d. h. strukturierte hierarchisierende Auflistungen oder Aufzählungen von Elementen, werden via list erfasst. Einzelne Elemente einer Liste werden via item erfasst.
In list wird mittels type erfasst, ob die Liste durch Aufzählungszeichen, Nummerierung oder Schlagworte geordnet ist. Folgende Werte sind möglich
Das Aufzählungszeichen (Spiegelstrich, Pfeil usw.), die Art der Nummerierung (römische/arabische Zahlen, Punkt oder Klammer usw.) oder bei glossarartigen Listen das Schlagwort werden in label erfasst. Das label wird mit type="list" spezifiziert. Wichtig: Leerzeichen nach dem Aufzählungszeichen werden nicht aufgenommen.
Wenn kein Aufzählungszeichen verwendet wird, wird kein label verwendet.
Hervorhebungen des Aufzählungszeichens (z. B. eine fettgedruckte Zahl) werden in der Regel nicht ausgezeichnet. Nur wenn die Hervorhebung unregelmäßig ist (wenn z. B. die "3" fettgedruckt, die anderen Zahlen aber normalgesetzt sind) wird die Hervorhebung ausgezeichnet.
Überschriften werden via head ausgezeichnet. Siehe hierzu " Erschließung von Überschriften".
Listenabsätze können auch innerhalb von Absätzen platziert werden.
In einigen wenigen Fällen wird die Formatierung von Listenabsätzen und den Einträgen erfasst (in der Regel werden Hervorhebungen als Hervorhebungen erfasst). Dies betrifft erstens eingerückte Listenabsätze und -einträge (stärker eingerückt als im jeweiligen Text üblich) und zweitens Listenabsätze und -einträge in kleinerer Schrift.
Auch Listeneinträge, die Blockzitate enthalten, werden gegebenenfalls mit diesen Attributswerten ausgezeichnet.
<egXML>
<div type="chapter">
<head>Kapitel 12</head>
<p>Erster Absatz</p>
<p>Zweiter Absatz</p>
<list type="ordered">
<head>Überschrift Liste 1</head>
<label type="list">-</label>
<item>Listenelement 1</item>
<label type="list">-</label>
<item>Listenelement 2</item>
<label type="list">-</label>
<item>Listenelement 3</item>
</list>
</div>
</egXML>
<egXML><div type="chapter">
<head>Kapitel 12</head>
<p>Erster Absatz</p>
<p>Zweiter Absatz</p>
<list type="numbered">
<head>Nummerierte Aufzählung 1</head>
<label type="list">1.</label>
<item>Listenelement 1</item>
<label type="list">2.</label>
<item>Listenelement 2</item>
<label type="list">3.</label>
<item>Listenelement 3</item>
</list>
<list type="numbered">
<head>Alphabetische Aufzählung 2</head>
<label type="list">a)</label>
<item>Listenelement 1</item>
<label type="list">b)</label>
<item>Listenelement 2</item>
<label type="list">c)</label>
<item>Listenelement 3</item>
</list>
</div>
</egXML>
<egXML><div type="chapter">
<head>Kapitel 12</head>
<p>Erster Absatz</p>
<p>Zweiter Absatz</p>
<list type="gloss">
<head>Überschrift Liste 1</head>
<label type="list">Term 1</label>
<item>Text</item>
<label type="list">Term 2</label>
<item>Text</item>
<label type="list">Term 3</label>
<item>Text</item>
</list>
</div>
</egXML>
Unterlisten werden als list in dem jeweligen item, dem sie untergeordnet sind, beschrieben.
<egXML>
<div type="chapter">
<head>Kapitel 12</head>
<p>Erster Absatz</p>
<p>Zweiter Absatz</p>
<list type="numbered">
<head>Nummerierte Aufzählung 1</head>
<label type="list">1.</label>
<item>Listenelement 1</item>
<label type="list">2.</label>
<item>Listenelement 2</item>
<label type="list">3.</label>
<item>Listenelement 3</item>
<label type="list">4.</label>
<item><list type="ordered">
<head>Überschrift Liste 1</head>
<label type="list">-</label>
<item>Listenelement 1</item>
<label type="list">-</label>
<item>Listenelement 2</item>
<label type="list">-</label>
<item>Listenelement 3</item>
</list>
</item>
</list>
</div>
</egXML>
Tabellen werden via table erschlossen und bestehen aus mehreren Zeilen ( row), die sich aus mehreren Zellen ( cell) zusammensetzen.
In table werden mit rows und cols die Anzahl der Zeilen und Spalten angegeben.
Tabellenüberschriften werden via head erschlossen. Siehe hierzu " Erschließung von Überschriften".
Hervorhebungen in Tabellen werden mit hi ausgezeichnet.
Bei Zeilenumbrüchen in einer Zelle, die nicht zufällig durch die Formatierung entstanden sind, wird ein Zeilenumbruch gesetzt.
In der Regel wird angenommen, dass eine cell auf allen vier Seiten umrandet ist. Sollten ein, mehrere oder alle Rahmen fehlen, wird dies mit rend erfasst:
Wichtig: Es muss immer bei beiden anliegenden Zellen angegeben werden, dass eine Zellenbegrenzung fehlt.
Im Gegensatz zum bloß fehlenden Zellenrahmen kann in bestimmten Fällen auch davon ausgegangen werden, dass sich eine Tabellenzelle über mehrere Reihen bzw. Spalten erstreckt. Deshalb wird dann angegeben, über wie viele Spalten oder Zeilen sich die Zelle erstreckt. Dafür wird die Größe der Zelle mittels cols (Spalten) oder rows (Zeilen) spezifiziert. Dabei wird immer von links nach rechts bzw. oben nach unten gezählt. Bei Zellen die mehrere Spalten/Reihen überspannen, fehlen dementsprechend viele cell in der jeweiligen row.
Wenn alle Zellen einer Reihe keine Rahmen haben, wird die row mit rend="no_border" ausgezeichnet. Wenn alle Zellen einer Tabelle gar keine Rahmen haben, wird table mit rend="no_border" spezifiziert.
Leere Zellen werden als leere cell aufgenommen.
Eine Legende oder eine Erläuterung zur Tabelle wird via trailer mit type="table_legend" erfasst.
Tabellen können auch innerhalb von Absätzen platziert werden.
<egXML>
<div type="chapter">
<head>Kapitel 17</head>
<p>Erster Absatz</p>
<p>Zweiter Absatz</p>
<table cols="7" rows="6">
<head>Tabelle 3: Aufwand für Hausarbeit der Frauen und Männer in ausgewählten
Städten verschiedener Länder</head>
<row>
<cell rows="2">
<hi rend="bold">Land/Stadt</hi>
</cell>
<cell cols="3">
<hi rend="bold">Std. pro Woche</hi>
</cell>
<cell cols="3">
<hi rend="bold">Anteil in %</hi>
</cell>
</row>
<row>
<cell>Frau</cell>
<cell>Mann</cell>
<cell>Gesamt</cell>
<cell>Frau</cell>
<cell>Mann</cell>
<cell>Gesamt</cell>
</row>
<row>
<cell>Bulgarien/Kazanlak</cell>
<cell>24,5</cell>
<cell>11,8</cell>
<cell>36,3</cell>
<cell>67,5</cell>
<cell>32,5</cell>
<cell>100,0</cell>
</row>
<row>
<cell>UdSSR/Pskow</cell>
<cell>28,7</cell>
<cell>9,8</cell>
<cell>38,6</cell>
<cell>74,7</cell>
<cell>25,4</cell>
<cell>100,0</cell>
</row>
<row>
<cell>Ungarn/Györ</cell>
<cell>32,2</cell>
<cell>11,2</cell>
<cell>43,4</cell>
<cell>74,2</cell>
<cell>25,8</cell>
<cell>100,0</cell>
</row>
</table>
<table cols="4" rows="6" rend="no_border">
<head>Tabelle 12: Verteilung der musikalischen Improvisation nach Einrichtung
und Gestaltcharakteristik (in Klammern Prozentangaben)</head>
<row>
<cell/>
<cell>O-Stufe</cell>
<cell>therap.-heilpäd. Einr.</cell>
<cell>Gesamt</cell>
</row>
<row>
<cell>Vol./Linie</cell>
<cell>21 (18)</cell>
<cell>50 (21)</cell>
<cell>71 (20)</cell>
</row>
<row>
<cell>schw./fest.</cell>
<cell>29 (24)</cell>
<cell>65 (27)</cell>
<cell>94 (26)</cell>
</row>
<row>
<cell>diff./Motiv</cell>
<cell>33 (28)</cell>
<cell>61 (25)</cell>
<cell>94 (26)</cell>
</row>
<row>
<cell>Erw./Antw.</cell>
<cell>36 (30)</cell>
<cell>65 (27)</cell>
<cell>101 (28)</cell>
</row>
<row>
<cell>Gesamt</cell>
<cell>119 (100)</cell>
<cell>241 (100)</cell>
<cell>360 (100)</cell>
</row>
<trailer type="table_legend">(Die prozentuale Abweichung in der Summen-Zeile
von 100 ergibt sich aus dem Verzicht auf Angaben von weniger als 1
%).</trailer>
</table>
<table cols="6" rows="6">
<head>Tabelle 20: Verteilung der Kritzelbilder nach Reaktionsform und
Einrichtung</head>
<row>
<cell rend="no_border_bottom"/>
<cell cols="4">Reaktionsformen</cell>
<cell rows="2">Gesamt</cell>
</row>
<row>
<cell rend="no_border_top no_border_bottom">Einrichtung</cell>
<cell rend="no_border_bottom">Darüberkritzeln</cell>
<cell rend="no_border_bottom">Nachfahen/Ausfüllen</cell>
<cell rend="no_border_bottom">Skripturen</cell>
<cell rend="no_border_bottom">Figürliches Ausmalen</cell>
</row>
<row rend="no_border">
<cell>Therap.-heilpäd. Einr.</cell>
<cell>6</cell>
<cell>5</cell>
<cell>1</cell>
<cell>2</cell>
<cell>14<note><label type="note_anchor">*</label>ein Bild nicht
auswertbar</note></cell>
</row>
<row>
<cell rend="no_border_top">Orient.-Stufe</cell>
<cell rend="no_border_top">0</cell>
<cell rend="no_border_top">6</cell>
<cell rend="no_border_top">4</cell>
<cell rend="no_border_top">1</cell>
<cell rend="no_border_top">21</cell>
</row>
<row>
<cell>Erwachsenenbildung</cell>
<cell>0</cell>
<cell>12</cell>
<cell>0</cell>
<cell>4</cell>
<cell>15</cell>
</row>
<row>
<cell>Gesamt</cell>
<cell>6</cell>
<cell>23</cell>
<cell>5</cell>
<cell>17</cell>
<cell>51<note><label type="note_anchor">*</label>ein Bild nicht
auswertbar</note></cell>
</row>
</table>
</div>
</egXML>
Die folgenden beiden Elemente pb und lb markieren den Beginn einer neuen Seite bzw. Zeile. Sie können in einem Textabschnitt (Absatz, Liste, Tabelle, Versgruppe) oder auch zwischen zwei Textabschnitten stehen. Wenn die Nummerierung sich auf Spalten bezieht (bspw. bei Lexikaeinträge), wird cb verwendet.
Seitenumbrüche werden via pb (Pagebeginning) erschlossen. Trennstriche bei Seitenumbrüchen werden gelöscht, es sei denn, die Schreibweise des Wortes hat sich geändert (siehe Erfassung und Korrektur der Silbentrennung.
In der Regel steht vor dem pb ein Leerzeichen. Nur wenn ein Wort durch den Seitenumbruch unterbrochen ist, stehen keine Leerzeichen vor oder nach dem pb. Wenn mit dem Ende der Seite auch der Absatz endet, steht ebenfalls kein Leerzeichen vor dem pb (auch nicht vor dem p-Endtag).
Es ist obligatorisch, mit n="SEITENZAHL", die Seitenzahl anzugeben, auf die umgebrochen wird. Dabei wird die Nummerierung im Original übernommen, d. h. lateinische und arabische Nummern werden dementsprechend erfasst. Mittels edRef wird angegeben, in welcher Fassung der Seitenumbruch vorkommt, siehe Varianz von Seitennummern. Dies wird auch angegeben, wenn es nur eine Textfassung gibt.
Wenn die Seite (abweichend vom Rest des Textes) im Querformat ist, dann wird dies im pb mittels rend="quer" erfasst.
<egXML>
<div type="chapter">
<p>Diese letzten Hinweise führen – so scheint mir – nun doch aus der
terminologischen Sackgasse, in die wir geraten sind, wieder hinaus. <q rend="double">Soziale Frage</q>, <q rend="double">Soziale Notstände</q>, die
Aufmerksamkeit, die die Beziehungen der in einer Gesellschaft miteinander
verbundenen Menschen erheischen, die formulierte Hervorhebung aller sozialen
Aspekte des Erziehungsgeschehens weisen auf gesamtgesellschaftliche Grundlagen
dieser einzelnen Symptome hin. Diese <pb n="312" edRef="#b"/>Grundlagen haben
für das Erziehungswesen in unserer Gesellschaft zweierlei bewirkt: Sie haben
dazu geführt, daß nach und nach eine Reihe von neuen Institutionen entstanden,
die den Sozialisierungsprozeß der heranwachsenden Generation sichern und
fördern sollen: von den alters<pb n="432" edRef="#c"/>homogenen Gesellungen
junger Menschen bis zur Erziehungsberatung oder Bewährungshilfe. Sie haben
andererseits gesellschaftliche Zustände hervorgebracht, die an die
Soziabilität des Menschen ein erhöhtes Maß an Anforderungen stellen, also auch
von dem Erziehungswesen im Ganzen eine größere Differenziertheit und
Leistungsfähigkeit verlangen.</p>
<pb edRef="#a" n="38"/>
<p>Es ist nicht zufällig, daß dieser Zusammenhang, wenn auch mit anderen Worten,
bereits von <name ref="gnd:118651870" type="person">Gertrud Bäumer</name> bei
den Beratungen zum Reichsjugendwohlfahrtsgesetz<!--RJWG 1924--> formuliert
wurde:</p>
</div>
</egXML>
Wenn der Text bzw. einzelne Seiten keine expliziten Seitennummern aufweisen, werden die Seitennummern in eckige Klammern gesetzt. Dabei wird die Zählweise (arabisch oder lateinisch) des jeweiligen Abschnitts fortgeführt.
<egXML>
<body>
<head>Überschrift</head>
<p><pb n="[1]"/>Der Erste Absatz auf der ersten Seite.</p>
<p>Zweiter Absatz auf der ersten Seite</p>
<p>Beginn des dritten Absatzes auf der ersten Seite. <pb n="2"/>Zweiter Teil
des Absatzes (auf der zweiten Seite)</p>
</body>
</egXML>
In Ausnahmefällen kann ein Absatzumbruch nicht durch zwei Absatzelemente erfasst werden. Beispiele sind hierfür Absatzumbrüche in Zitaten, in Text zwischen Anführungszeichen, in einem Redebeitrag in einer Diskussionsrunde oder in einem Auszug aus einem Transkript eines Forschungsinterviews. In diesen Fällen wird der Absatzumbruch via milestone mit type="paragraph" erfasst. Bei unterschiedlichen Textfassungen wird das milestone mit edRef spezifiziert (siehe Seitenumbrüche).
Wenn es sich nicht um den Beginn eines neuen Absatzes handelt, sondern lediglich um einen Zeilenumbruch, wird ein anderes Element verwendet.
<egXML>
<p><cit><quote rend="double">Wir sind Bildner, werktätige Praktiker, und werden
uns hier daher naturgemäß auf vorzugsweise formalem Gebiet bewegen. Ohne
darüber zu vergessen, daß vor dem formalen Anfang oder einfacher vor dem
ersten Strich eine ganze Vorgeschichte liegt, nicht nur etwa die Sehnsucht,
die Lust des Menschen, sich auszudrücken, nicht nur die äußere Notwendigkeit
dazu, sondern auch ein allgemeiner Zustand der Menschheit, dessen Richtung
man Weltanschauung nennt, der mit innerer Notwendigkeit, zur Manifestation
da- oder dorthin drängt. Das betone ich, damit nicht das Mißverständnis
entsteht, als ob ein Werk nur aus Form bestehe.<pb n="28"/><milestone type="paragraph"/>Aber noch mehr muß ich andererseits hier betonen, daß
die genaueste wissenschaftliche Kenntnis der Natur, der Pflanzen, der Tiere,
der Erde und ihrer Geschichte, der Sterne uns nichts nützt, wenn wir nicht
mit allem Rüstzeug versehen sind zu ihrer Darstellung. Daß uns die
geistvollste Auffassung des Zusammenwirkens dieser Dinge im Weltganzen
nichts nützt, wenn wir nicht auch nach dieser Richtung mit Formen
ausgerüstet sind. Daß uns das tiefste Gemüt, die schönste Seele nichts
nützt, wenn wir die dazu gehörigen Formen nicht bei der Hand
haben</quote><note><milestone n="29" unit="page" type="endnotePageNumber"/><label type="note_anchor">(4)</label><bibl corresp="zotero:URI">Literaturangabe</bibl></note></cit>.</p>
</egXML>
In einigen Texten werden nicht Seiten, sondern Spalten nummeriert (bspw. in Lexikaeinträgen). Die Spaltennummerierung wird via n in cb spezifiziert.
Der Seitenbeginn wird mit pb erfasst, in diesem Fall bekommt das pb aber kein n zugewiesen.
<egXML>
<p>Text in Spalte 308 <pb/><cb n="309"/>zu beaobachten, und es fällt auf, daß
immer höhere Ansprüche an den Beruf gestellt werden.</p>
</egXML>
Nur in Ausnahmefällen werden Zeilenumbrüche erfasst, zum Beispiel wenn es innerhalb einer Überschrift oder in einer Tabellenzelle einen klar erkennbaren Zeilenumbruch gibt. Dabei geht es ausdrücklich nur um Zeilenumbrüche und nicht um Absatzumbrüche (diese werden im Normalfall als zwei Absätze oder in Ausnahmefällen als Absatzumbruch ausgezeichnet.
Mittels lb können Zeilenumbrüche ausgezeichnet werden.
<egXML>
<div>
<head>Schule, Kunst und Leben — <lb/>Grundfragen der ästhetischen Bildung</head>
</div>
</egXML>
Anmerkungen (bspw. Fußnoten oder Endnoten) sind gekennzeichnet durch ein Referenzzeichen (Asterisk, Zahl, Buchstabe). Die Anmerkungen im Originalwerk werden mit note erfasst. Zudem werden milestone und label verwendet.
Die Position der Anmerkung (als Fußnote unter dem Text, als Endnote im Anhang) wird im teiHeader in der sourceDesc erfasst. Nur wenn es sowohl Fuß-, als auch Endnoten in einer Fassung gibt, wird note mit place spezifiziert.
Wenn unklar ist, von welcher Stelle auf die Anmerkung verwiesen wird (z. B. wenn im Text das Fußnotenzeichen fehlt), dann muss der*die jeweilige Bearbeiter*in entscheiden, wo das note am besten passen könnte. Zudem wird das note mit anchored="false" spezifiziert und der*die Bearbeiter*in mit resp angegeben.
Wenn Anmerkungen vorhanden sind, die klar erkennbar nicht von Mollenhauer gesetzt wurden (sondern z. B. durch den Herausgeber), dann werden diese Anmerkungen entsprechend gekennzeichnet. Hierfür wird das note mit type="editorial" spezifiziert.
Wenn eine Anmerkung in mehrere Absätze unterteilt ist, werden diese durch milestone mit type="paragraph" voneinander separiert, da p ausschließlich für Absatzstrukturen oberhalb der Anmerkungsebene genutzt wird.
Die Seitenzahlen in Anmerkungen (Seitenzahlen von Endnoten sowie Seitenumbrüche) werden mit einem milestone erfasst, der mit unit="page" sowie type="endnotePageNumber" spezifiziert ist. Die Seitenzahl, auf der die Endnote steht bzw. auf die umgebrochen wird, wird im milestone mit n erfasst. Bei einem Seitenumbruch wird das milestone mit type="pagebreak" spezifiziert. Mittels edRef wird spezifiziert, auf welche Textfassung sich diese Seitenangabe bezieht (siehe Seitenumbrüche).
Die Anmerkungsnummer bzw. das Anmerkungszeichen wird mit label erfasst, das mit type="note_anchor" spezifiert ist. Der Inhalt von label ist die entsprechende Zahl oder das entsprechende Unicodezeichen. Ein abschließendes Leerzeichen wird nicht erfasst.
Wenn in der Fassung eine offenkundig fehlerhafte Nummerierung vorliegt (z. B. wenn auf Fußnote 11 die Fußnote 13 folgt), wird dieser Fehler genauso wie andere Schreibversehen mittels choice, sic und corr erfasst und korrigiert.
Wenn sich das Fußnotenzeichen im Text vom Fußnotenzeichen im Fußnotenapparat unterscheidet, wird nur das Fußnotenzeichen aus dem Apparat übernommen.
<egXML>
<p>Lattke schließlich will das Wort nur adjektivisch verwendet wissen, und zwar – im
Anschluß an <name ref="gnd:118691104" type="person">Aloys Fischer</name> – zur
Bezeichnung all jener Erziehungsfelder, in denen <quote rend="double">die
Gemeinschaft als Erziehungsmittel</quote> auftritt, in denen eine <cit>
<quote rend="double">Arbeit mit sozialen Beziehungen und Prozessen in sozialen
Gebilden im Interesse der Erziehung</quote><note place="foot"><label type="note_anchor">5</label><bibl corresp="zotero:6KI296Q8">H. Lattke,
Sozialpädagogische Gruppenarbeit, Freiburg 1962, <citedRange unit="page" from="46" to="46">S. 46</citedRange>.</bibl></note></cit> stattfindet.</p>
</egXML>
<egXML>
<p>Ist diese Hypothese aber in der pädagogischen Interaktion nicht beständig für
Korrekturen offen, d. h., ist sie derart verfestigt, daß sie keine <hi rend="italics">neuen</hi> Erfahrungen mit dem Kinde mehr zuläßt – wird also aus
dem offenen Experiment ein geschlossenes Ritual, dann droht auch die Bildsamkeit
des Kindes zu erlöschen.<note><milestone unit="page" n="177" type="endnotePageNumber"/><label type="note_anchor">9</label>Vgl. dazu <bibl corresp="zotero:HZ77YWQM"> Benner 1978, <citedRange unit="page" from="319">S.
319 ff.</citedRange></bibl></note>Man kann dieses Problem auf zwei sich
anscheinend widersprechende Formeln bringen:</p>
</egXML>
<egXML>
<p>Was auf dem Bilde abgebildet ist, ist – scheinbar – rasch erzählt<note><milestone unit="page" n="175" type="endnotePageNumber"/><label type="note_anchor">2</label>Zur detaillierten Beschreibung der Personen auf dem Bild <bibl corresp="zotero:GL8ACJCU">vgl. Justi (o. J.)</bibl>. Mit Bildinterpretationen
dieser Art verfolge ich eine Absicht, die mir erziehungs- und
bildungstheoretisch ergiebig erscheint. Ich habe dafür mehrere Gründe: 1. Die <q rend="double">Welt der Erziehung</q> ist nicht nur – was angesichts der in der
Erziehungswissenschaft vorherrschenden Auseinandersetzung mit sprachlichen
Materialien leicht in den Hintergrund tritt – eine sprachliche, sondern sie ist
in allen symbolischen und sinnlichen Dimensionen konstituiert; die visuelle ist
eine davon. 2. Analyse und Deutung dieser Dimension erfordert, wie im Falle der
Sprache, methodische Anstrengung, für die wir allerdings schlecht gerüstet sind
durch die traditionelle Verengung dieser (möglichen) Komponente
erziehungswissenschaftlicher Tätigkeit auf <q rend="double">Kunsterziehung</q>.
3. Gelegentlich präsentieren Maler die Auslegung eines in ihrer Zeit relevanten
Bildungsproblems markanter oder mit anderen Akzenten als die gleichzeitigen
Autoren sprachlicher Texte (in den Kommentaren zu den Abb. <ref target="#Abb1">1</ref>–<ref target="#Abb6">6</ref> habe ich das bereits angedeutet); das
zeigt sich nicht nur in den Konstruktionsregeln von Bildern zurückliegender
Zeiten (auffällige Beispiele dafür z. B. <name ref="gnd:118531557" type="person">J. van Eyck</name>, <name ref="gnd:118524577" type="person">Piero della
Francesca</name>, <name ref="gnd:118539469" type="person">Giorgione</name>,
<name ref="gnd:" type="person">Holbein</name>, <name ref="gnd:118626426" type="person">Velazquez</name> u. ä.), sondern wohl auch bei Malern unseres
Jahrhunderts, wenngleich die <q rend="double">bildungstheoretische</q> Deutung,
zur Moderne hin, immer schwieriger wird. 4. Damit könnte die Pädagogik ein
Terrain wiedergewinnen, das sie im Prozeß wissenschaftlicher Arbeitsteilung und
der <q rend="double">Abspaltung</q> pädagogischer Fragestellungen von den Fragen
der gesamtkulturellen Bestände in den letzten Jahrzehnten verlassen hat; denn:
was ist Pädagogik noch, wenn man sie um die Aufgabe der kritischen kulturellen
Überlieferung verkürzt?<milestone type="paragraph"/> Die Aufgabe wird der
Pädagogik gegenwärtig dadurch erleichtert, daß im Umkreis der Kunstwissenschaft
neue Ansätze entstehen, die jene Brückenbildung erleichtern (vgl. beispielsweise
<bibl corresp="zotero:CPXBNDUT">Baxandall 1977</bibl>, <bibl corresp="zotero:VQ9X6SA9">Giedion 1982</bibl>, <bibl corresp="zotero:3WQ9TCRN">Ginzburg 1981</bibl>, <bibl corresp="zotero:6UP555JH">Gombrich <choice>
<sic>1983</sic>
<corr type="KMG" resp="#LaC"> -->1978</corr>
</choice></bibl><note type="commentary" resp="#LaC"> -->Diese Korrektur geht
aus einem Brief an den norwegischen Übersetzer vom 15.11.1994 hervor.</note>,
<bibl corresp="zotero:9HLEHUMG">Hammer-Tugendhat 1981</bibl>, <bibl corresp="zotero:2FTU7TL4">Settis 1982</bibl>), daß von semiologisch
interessierten Autoren (beispielsweise <bibl corresp="zotero:LA68FQTJ">Barthes
1964</bibl>, <bibl corresp="zotero:BUK99B3J">Eco 1972</bibl>, <bibl corresp="zotero:4IX8MU8A">Lang 1982</bibl>) methodische Vorschläge vorliegen,
die Bildanalyse und bildungstheoretische Fragen zu verknüpfen erlauben, und daß
die didaktische Theorie der Kunsterziehung gelegentlich (z. B. bei <name type="person" ref="gnd:118747878">G. Otto</name><note type="commentary" resp="#LaC"> -->Aus einem Brief an den norwegischen Übersetzer vom 15.11.1994
geht hervor, dass Mollenhauer an dieser Stelle <bibl type="commentary" resp="#LaC" corresp="zotero:CDNQ5CYL">Otto, G. und Otto, M. (1987):
Auslegen. Ästhetische Erziehung als Praxis des Auslegens in Bildern und des
Auslegens von Bildern. Velber: Friedrich</bibl> meint. Dies ist zumindest
für die erste und zweite Auflage der Vergessenen Zusammenhänge verwunderlich,
da diese 1983 und 1985 erschienen, also vier bzw. zwei Jahre vor der
Quellenangabe.</note>) diese Problemstellungen aufnimmt (vgl. auch als Versuch
in dieser Richtung <bibl corresp="zotero:XYRFK6WZ"><ref target="textgrid:textgrid:3qqkg">Mollenhauer 1983</ref></bibl>). Ich bitte
den ungeduldigen pädagogischen Leser, die scheinbar unnötige Umständlichkeit des
folgenden ikonographischen Referats billigend in Kauf zu nehmen; sie ist ein
Teil der Kultur, die wir, als Pädagogen, kritisch zu prüfen haben.</note>: Der
Maler <name ref="gnd:118626426" type="person">Velazquez</name> (der Mann vor der
Leinwand ist ein Selbstporträt) malt ein offenbar riesenhaftes Bild, aber wir
sehen nicht, was er malt. Anwesend ist die Infantin <name ref="gnd:118730991" type="person">Margarita</name> (spätere Frau des deutschen Kaisers <name ref="gnd:118571869" type="person">Leopold I.</name>) in der Mitte; um sie herum
gruppieren sich Hoffräulein, Narren und Hund, weiter hinten zwei zum Hof gehörende
Erwachsene; in der offenen Tür der Kammerherr des Königs; an der hinteren
Stirnwand zwei <name ref="gnd:11860354X" type="person">Rubens</name>-Kopien,
antike Allegorien der Kunst; darunter, zwischen der offenen und der geschlossenen
Tür, scheinbar ein Spiegel, in dem sich zwei Personen spiegeln: es ist das
spanische Königspaar.</p>
</egXML>
<egXML>
<note type="editorial"><label type="note_anchor">†</label><name ref="gnd:118583352" type="person">Klaus Mollenhauer</name> ist während der Drucklegung dieses
Beitrags am 18. März 1998 verstorben. Der hier veröffentlichte Text ist eines der
letzten Manuskripte, die er für den Druck vorbereitet hat.</note>
</egXML>
<egXML>
<p>Das gilt für die <q rend="double">Disfunktionalität</q> der Erziehung wie für die
Bildungsfunktion der Wissenschaft, für die <q rend="double">Selbstrolle</q> des
Erziehers oder Lehrers, für die emanzipatorische Funktion der Geselligkeit oder
eine kritische politische Bildung.<note place="end"><milestone n="169" unit="page" edRef="#a #b" type="endnotePageNumber"/><label type="note_anchor">5</label>Die
Diskussion, die in der unter <ref target="#note_3">Anmerkung 3</ref> genannten
Literatur und an anderen Orten in der Erziehungswissenschaft seit einigen Jahren
geführt wird, wäre vielleicht nicht entstanden, wenn die theoretischen Schriften
von <name type="person" ref="gnd:118544209">J. Habermas</name> nicht so genau
die Verlegenheit bezeichnet hätten, in<milestone type="pagebreak" unit="page" n="170" edRef="#a #b"/> der sich die Erziehungswissenschaft
befindet.</note></p>
</egXML>
<egXML>
<p>Irgendwo in diesem Absatz müsste auf Fußnote 23 verwiesen werden, aber es fehlt
das Fußnotenzeichen. Deshalb hat die Bearbeiterin entschieden, die Fußnote an
dieser Stelle zu verankern.<note anchored="false" resp="#AnH"><label type="note_anchor">23</label>Hier ist der Inhalt der Fußnote.</note> Der
Absatz geht hier weiter.</p>
</egXML>
<egXML>
<head>Das pädagogische Phänomen <q rend="double">Beratung<note type="editorial" anchored="false" resp="#JoF">Anmerkungen zu diesem Beitrag S. 47
ff.</note></q></head>
</egXML>
Marginalien unterscheiden sich von Anmerkungen dadurch, dass sie nicht durch ein Referenzzeichen gekennzeichnet sind, sondern lediglich neben dem Text stehen. Sie werden via seg mit type="margin" erfasst.
<egXML><div type="chapter">
<Head>Kapitel 5</Head>
<p>Dies hier ist der ganz normale Absatz, und genau an dieser Stelle<seg type="margin">Marginalie</seg>kam eine Marginalie.</p>
</div>
</egXML>
Versstrukturen (Gedichte, Lieder) werden via lg und l erfasst. Die einzelnen Verse werden als l ausgezeichnet. Eine Versgruppe (Strophe) wird über lg zusammengefasst.
Versstrukturen können innerhalb eines p, einer cell oder auch einem div auftreten.
In einigen wenigen Fällen wird die Formatierung von Versstrukturen erfasst (in der Regel werden Hervorhebungen als Hervorhebungen erfasst). Dies betrifft erstens eingerückte Absätze und zweitens Absätze in kleinerer Schrift.
Auch Versstrukturen, die Blockzitate enthalten, werden gegebenenfalls mit diesen Attributswerten ausgezeichnet.
<egXML>
<lg>
<l>Der Acker der Zeit wird mit scharfer Pflugschar gepflügt,</l>
<l>Wohin wir sehen, sind aufgeworfene Schollen.</l>
<l>Doch hart ist das Erdreich, — ob ihm unsere Keimkraft genügt?</l>
<l>Still, sorgen wir nicht, wohin wir gesät werden sollen.</l>
<l>Wer weiß denn, ob er nicht Keim für künftigen Stern ist.</l>
<l>Machen wir selbst uns nur dichter und reiner und neuer,</l>
<l>daß alles in uns vergeht, was nicht ganz Kern ist,</l>
<l>Und wenn uns das Erdreich nicht löst, so löst uns das Feuer.</l>
</lg>
</egXML>
Brüche werden zweimal via formula erfasst. Erstens via formula mit notation=tex. Dabei wird der Bruch in TeX-Formatierung als Text im formula aufgenommen. Darüber hinaus wird der Bruch im MathML-Format erfasst. Hierfür wird ein formula mit notation=mathml genutzt.
<egXML>
<p>Die geforderte Integrationsleistung nimmt mit anwachsender Zahl von Beziehungen
nach der Formel <formula notation="tex">$\frac{N^{2}-N}{2}$</formula><formula notation="mathml"><math>
<mfrac>
<mrow>
<msup><mi>N</mi><mn>2</mn></msup>
<mo>−</mo>
<mi>N</mi>
</mrow>
<mn>2</mn>
</mfrac>
</math></formula> zu. Denkt man nicht nur an persönliche Beziehungen, sondern
auch an Beziehungen zu anderen Daten (Objekten, Situationen, Zeit-Distanzen usw.),
die in das Identitäts-Konzept zu integrieren wären, dann ergäben sich beispielsweise
bei nur 50 solcher Daten <formula notation="tex">$\frac{2500-50}{2}=1225$</formula><formula notation="mathml"><math>
<mfrac>
<mrow>
<mi>2500</mi>
<mo>−</mo>
<mi>50</mi>
</mrow>
<mn>2</mn>
</mfrac>
<mo>=</mo>
<mi>1225</mi>
</math></formula> zu kontrollierende Beziehungen.</p>
</egXML>
In der späteren Verarbeitung der XML-Dateien (z. B. für die Darstellung im Webportal) unterliegen Leerzeichen verschiedenen Transformationen, bei denen in einigen Fällen Leerzeichen verschwinden. Um dies zu verhindern, kann statt eines normalen Leerzeichens (Leerzeichen-Taste) ein geschütztes Leerzeichen eingesetzt werden. Hierfür wird die entsprechende HMTL-Entität bzw. Numeric character reference in hex genutzt (in Worten: Und-Zeichen, Raute, kleines x, großes A, Null, Semikolon ohne Leerzeichen zwischen den Zeichen).
Bilder und Grafiken werden mit folgenden Elementen erfasst:
Für die Erfassung von Bildern und Grafiken wird figure als Containerelement verwendet. Das figure wird an der Stelle eingefügt, an der das Bild den Text unterbricht. Dies bedeutet, es wird auch mitten in Worte oder in Zitate eingefügt.
Wird die Grafik oder das Bild inzeilig verwendet, wird das figure mit rend=inline spezifiziert.
Das figure wird mit type spezifiziert. Folgende Werte sind möglich:
Via graphic wird mittels url auf den Scan des Bilds bzw. der Grafik verwiesen. Der Scan ist als Objekt in Textgrid angelegt. Es wird auf den TextGrid-URI der Bilddatei mittels url verwiesen. Mittels corresp wird auf die Lido-Daten verwiesen. Mittels mimeType wird das Format der Bilddatei angegeben. Mögliche Werte sind:
In figDesc wird ein Platzhaltertext erfasst, falls das Bild nicht angezeigt werden kann. Dieser Platzhaltertext ist eine kurze Beschreibung des sichtbaren Inhalts; bei Kunstwerken wird (zusätzlich) angegeben, dass es sich um eine Abbildung des Kunstwerks handelt. Da dieser Text keine Repräsentation eines Originaltexts von Mollenhauer ist, werden Entitäten nicht erfasst.
Es wird das weiter oben beschriebene Element p genutzt, um die Abbildungsbeschriftung aus der Publikation von Mollenhauer zu erfassen. Da dies eine Repräsentation des Originaltexts von Mollenhauer ist, kann in p mit name oder rs auf die LIDO-Daten verwiesen werden.
Wenn Grafiken oder Bilder Text enthalten, wird dieser via list und item erfasst. Das list wird dabei mit dem type="Abbildungstext" spezifiziert. Entitäten werden mit name oder rs erfasst.
<egXML>
<figure type="art" xml:id="Abb15">
<graphic url="textgrid:3r2f8" corresp="textgrid:3rb47" mimeType="image/jpeg"/>
<figDesc>Hier ist eine Abbildung des Gemäldes <q rend="double">Die Eltern des
Künstlers</q> von Philipp Otto Runge aus dem Jahr 1806 zu sehen.</figDesc>
<p>Abb. 15: <name type="person" ref="gnd:118604155" xml:id="POR">Philipp Otto
Runge</name>, <name type="art" ref="textgrid:3r2f8">Die Eltern des
Künstlers</name>, 1806</p>
</figure>
<p>Oder wie es der Maler <name type="person" ref="gnd:118604155">Otto Philipp
Runge</name> sah (<ref target="#Abb15">Abbildung 15</ref>):</p>
</egXML>
<egXML>
<figure type="graphic">
<graphic url="textgrid:URI der Grafik" mimeType="image/png"/>
<p>Abbildungsbeschriftung im Original</p>
<figDesc>Hier ist ein Schaubild zum Thema XY zu sehen.</figDesc>
<list type="abbildungstext">
<item>Text, der in der Grafik enthalten ist.</item>
</list>
</figure>
</egXML>
Audioaufnahmen, die im Rahmen der KMG publiziert werden, werden mit folgenden Elementen erfasst:
Für die Erfassung von Audioaufnahmen wird media verwendet. Das media wird innerhalb eines figure oder in einem Textabschnitt (aber nicht in einem list) platziert.
Mittels mimeType=audio/wav wird definiert, dass eine Audio-Datei eingebunden wird.
Mittels url wird der TextGrid-URI der Audio-Datei angegeben.
Mit desc wird eine kurze, formale Beschreibung der Audioaufnahme erfasst. Mittels resp wird angegeben, wer für diese Anmerkung verantwortlich ist.
<egXML>
<figure type="impro" xml:id="Nbsp2">
<graphic url="textgrid:3wfzj" mimeType="image/png"/>
<figDesc>Hier ist eine Notation einer Improvisation eines Kindes in Bezugnahme auf
Schuberts Klaviersonate in B-Dur zu sehen.</figDesc>
<p>Notenbeispiele 1 – 3: <name ref="gnd:118610961" type="person">Schubert</name><name ref="gnd:300141939" type="music" key="Schubert, Franz: Klaviersonate in B-Dur, D. 960 (1828)">
<ref type="recording" target="https://imslp.org/wiki/Piano_Sonata_in_B-flat_major%2C_D.960_(Schubert%2C_Franz)"><desc resp="#LKH">Aufnahme von Franz Schuberts Klaviersonate B-Dur (1828)
</desc></ref>Klaviersonate B-dur, Deutsch-Verzeichnis 960 </name> und zwei
Bezugnahmen</p>
<media mimeType="audio/wav" url="textgrid:URI">
<desc>Beschreibung Bezugnahme 1</desc>
</media>
<media mimeType="audio/wav" url="textgrid:URI">
<desc>Beschreibung Bezugnahme 2</desc>
</media>
<list type="abbildungstext">
<item><hi rend="bold under">Nbsp. 2</hi></item>
</list>
</figure>
</egXML>
Auszeichnung der Inhalte des Originalwerks, also Hervorhebungen, Verweise und Abkürzungen.
Hervorhebungen im Originaltext werden mit hi ausgezeichnet:
Grundsätzlich ist die Art der Hervorhebung (kursiviert, unterstrichen, fett usw.) in der sourceDesc für den gesamten Text erfasst. Das heißt, wenn in einer Fassung nur eine Hervorhebungsart verwendet wurde, reicht es aus, die Hervorhebung durch ein unspezifiziertes hi auszuzeichnen.
Sollten unterschiedliche Arten der Hervorhebungen in einer Fassung verwendet werden, werden sie mittels rend erfasst. Zulässig sind folgende Werte:
Auch Kombinationen aus diesen Hervorhebungen sind möglich. Hierbei gibt es allerdings zwei Ausnahmen:
Grundsätzlich werden alle Hervorhebungen mit hi erfasst, auch wenn z. B. alle Personennamen in einem Text kursiviert sind, werden diese mit hi getaggt. Eine Ausnahme sind aber die Aufzählungszeichen von Listenabsätzen sowie Überschriften, hier werden nur Unregelmäßigkeiten mit hi erfasst.
Hervorhebungen im Werkkommentar werden nicht weiter spezifiziert, sondern nur mit hi ausgezeichnet.
Im folgenden Beispiel ist in der sourceDesc angegeben, dass Hervorhebungen kursiv sind.
<egXML>
<body>
<p>In diesem Satz gibt es ein Wort, dass <hi>kursiviert</hi> ist. Im nächsten Satz
ist noch ein Wort <hi>kursiv</hi> gesetzt.</p>
</body>
</egXML>
Im folgenden Beispiel ist in der sourceDesc angegeben, dass Hervorhebungen kursiv und fett sind.
<egXML>
<body>
<p>In diesem Satz gibt es ein Wort, dass <hi rend="italics">kursiviert</hi> ist. Im
nächsten Satz ist ein Wort <hi rend="bold">fett</hi> gesetzt.</p>
</body>
</egXML>
Eingeschobene Textpassagen meint Absätze, die durch eine besondere Formatierung vom restlichen Text abgesetzt sind und die inhaltlich als Einschub fungieren. Das heißt, der Text A beginnt vor Text B und wird nach Text B fortgeführt. Dies lässt sich nicht via div lösen, da dann entweder Text A1, Text B und Text A2 gleichwertig wären oder Text A1 hierarchisch über Text B und Text A2 stehen würde.
Statt eines div wird floatingText mit type="insertion" genutzt.
Das floatingText enthält ein body, in dem wiederum alle anderen möglichen Textabschnitte und Textblöcke enthalten sein können.
<egXML>
<div>
<p>Text A1</p>
<floatingText type="insertion">
<body>
<head>Exkurs</head>
<p>Text B</p>
<p>Text B</p>
</body>
</floatingText>
<p>Text A2</p>
</div>
</egXML>
Wenn eine Textpassage mittels Anführungszeichen oder Ähnlichem vom Rest des Textes abgesetzt ist, dann wird diese Passage via q erfasst. Dies betrifft auch Distanzierungen sowie in Anführungszeichen gesetzte Konzepte oder Termini, die zwar auf eine*n bestimmte*n Autor*in zurückzuführen sind, aber nicht auf eine bestimmte Textstelle. In solch einem Fall wird der Ursprung in einem editorischen Kommentar erläutert.
Anführungszeichen sind semantische Phänomene innerhalb von Strukturelementen, deshalb stehen sie immer innerhalb von p, item oder cell. Es ist auch erlaubt, ein q innerhalb von lg zu platzieren. Absatzumbrüche in ihnen werden deshalb mit milestone ausgezeichnet. Bei unterschiedlichen Textfassungen wird das milestone mit edRef spezifiziert (siehe Seitenumbrüche).
q wird nicht bei klar erkennbaren Zitaten oder bei wörtlicher Rede verwendet.
In der sourceDesc wird erfasst, welche Arten von Anführungszeichen (deutsch, englisch, französisch usw.) in der Fassung verwendet werden. q wird diesbezüglich nur spezifiziert, wenn in der Fassung unterschiedliche Arten von Anführungszeichen verwendet werden. Es wird rend genutzt. Folgende Werte sind möglich:
Im Gegensatz zur Art der Anführungszeichen ist es zwingend erforderlich, mittels rend zu erfassen, ob es einfache oder doppelte Anführungszeichen sind. Zudem ist es möglich, zu spezifizieren, dass es keine öffnenden/schließenden Anführungszeichen gibt:
Ein Beispiel aus "Nachklänge zum Gautag":
<egXML>
<body>
<head>Nachklänge zum Gautag</head>
<p>[...] Oder sind wir etwa nur deshalb Wandervögel, weil wir <q rend="double qm_low">revolutionär</q> sein wollen? [...]</p>
</body>
</egXML>
Wörtliche Rede (z. B. in einer Diskussionsrunde oder einem Interview) wird mit said erfasst.
Redeanteile sind semantische Phänomene innerhalb von Strukturelementen, deshalb stehen sie immer innerhalb von p, item oder cell. Absatzumbrüche in ihnen werden deshalb mit milestone ausgezeichnet. Bei unterschiedlichen Textfassungen wird das milestone mit edRef spezifiziert (siehe Seitenumbrüche).
Die Namen/Kürzel der sprechenden Personen werden mit rs oder name erfasst (siehe Auszeichnung von Personen).
Wenn im Text ersichtlich, wird im said mittels who erfasst, wer der*die Sprecher*in ist.
Es kann vorkommen, dass ein Redeanteil aus mehreren Absätzen besteht. In diesem Fall wird der Absatzumbruch via milestone mit type="paragraph" erfasst. Siehe hierfür den gleichen Fall bei Zitaten. Bei unterschiedlichen Textfassungen wird das milestone mit edRef spezifiziert (siehe Seitenumbrüche).
said wird nur verwendet, wenn die Äußerungen auch tatsächlich einer Person zugeordnet werden können. Wenn dies nicht der Fall ist, siehe Anführungszeichen.
Sollten in einer Fassung immer ganze Redebeiträge hervorgehoben sein, werden die entsprechenden said mittels rend spezifiziert. Zulässig sind folgende Werte:
<egXML>
<div type="chapter">
<head>Wie zukunftsfähig ist unsere Vergangenheit?</head>
<head type="sub">Ein Gespräch mit <name ref="gnd:118583352" type="person">Klaus
Mollenhauer</name> über sein Buch <q rend="double"><bibl resp="#JuS" corresp="zotero:YUNXB8WX" type="KMG"><ref target="textgrid:3qqkc">Vergessene
Zusammenhänge</ref></bibl></q></head>
<p><hi><name ref="gnd:12111015X" type="person">Helga Häsing</name></hi>: <said who="#HeH"><cit>
<quote rend="double"><name ref="gnd:118583352" type="person">Klaus
Mollenhauer</name> bricht mit seiner pädagogischen Vergangenheit.
Ideologiekritik und Emanzipation sind passé</quote>
<bibl resp="#JuS" corresp="zotero:ZBFQRJF2" type="KMG"><citedRange unit="page" from="10" to="10"/></bibl>
</cit>, schrieben die <name ref="gnd:1085973379" type="periodica">Zeit</name>redakteure über Ihr Buch <q rend="double"><bibl resp="#JuS" corresp="zotero:YUNXB8WX" type="KMG"><ref target="textgrid:3qqkc">Vergessene
Zusammenhänge</ref></bibl></q>. Trifft diese Einschätzung zu?</said></p>
<p><hi><name ref="gnd:118583352" type="person">Klaus Mollenhauer</name></hi>: <said who="#KM">Nein – ich fühle mich da mißverstanden. Ich glaube auch, daß <name ref="gnd:117374504" type="person">Konrad Wünsche</name>, der mein Buch<note resp="#JuS" type="commentary">Hier ist Mollenhauers Werk <q rend="double"><bibl resp="#JuS" corresp="zotero:YUNXB8WX" type="commentary"><ref target="textgrid:3qqkc">Vergessene Zusammenhänge</ref></bibl></q>
gemeint.</note> in der <name ref="gnd:1085973379" type="periodica"><q rend="double">Zeit</q></name> rezensiert hat, diese Einschätzung nicht
teilt.</said></p>
</div>
</egXML>
Transkripte von wörtlicher Rede aus Forschungsinterviews werden mittels folgender Elemente erfasst:
Transkripte von wörtlicher Rede sind semantische Phänomene innerhalb von Strukturelementen, deshalb stehen sie immer innerhalb von p, item oder cell. Absatzumbrüche in ihnen werden deshalb mit milestone ausgezeichnet. Bei unterschiedlichen Textfassungen wird das milestone mit edRef spezifiziert (siehe Seitenumbrüche).
Die sprechende Person wird immer mittels who in u erfasst. Das who verweist dabei auf die xml:id der Person.
Achtung! In der Regel wird u in Verbindung mit rs oder name verwendet. Diese Kombination kann nur in sehr wenigen Elementen genutzt werden, zum Beispiel in quote oder q, aber nicht in p oder div.
Pausen zwischen oder innherhalb von Sprechakten werden mittels pause erfasst.
Überlappende Sprechakte werden folgendermaßen erfasst: Mittels anchor werden Ankerpunkte in oder zwischen Sprechakten gesetzt. Es bietet sich an, den längsten Sprechakt als Grundlage zu nehmen; im Einzelfall kann aber auch ein anderes Verfahren sinnvoll sein. Diese Ankerpunkte werden mit xml:id spezifiziert. Die überlappenden (gleichzeitige) Sprechakte verweisen dann mit start und end auf diese Ankerpunkte.
<egXML>
<p><quote rend="none"><rs type="person" xml:id="F">F</rs>:<u who="#F">So, du bist der
<anchor xml:id="uG1s"/>einzelne Punkt<pause/>der einzelne<anchor xml:id="uG1e"/> Punkt</u>
<rs type="person" xml:id="G">G</rs>:<u who="#G" start="#uG1s" end="#uG1e">paß mal
auf, jetzt hör mal zu</u>
<rs type="person" xml:id="K">K</rs>:<u who="#K"><anchor xml:id="uF2s"/><pause/>Du
<anchor xml:id="uF2e"/>bist der einzelne Punkt <anchor xml:id="uH1s"/>dazu,
ja?<pause/><anchor xml:id="uH1e"/></u>
<rs type="person" xml:id="H">H</rs>:<u who="#H" start="#uH1s" end="#uH1e">Vielleicht, vielleicht,</u>
<rs type="person" ref="#F">F</rs>:<u who="#F" start="#uF2s" end="#uF2e">hör ma of
jetzt</u>
<pb n="52"/>
<rs type="person" ref="#F">F</rs>:<u who="#F" start="#uF3s" end="#uF3e">Ich meine,
du bist in diesem Fall der einzelne Punkt</u>
<rs type="person" ref="#H">H</rs>:<u who="#H">jetzt<anchor xml:id="uF3s"/> ick
mein<pause/>ja,<anchor xml:id="uF3e"/></u>
<rs type="person" ref="#F">F</rs>:<u who="#F" start="#uF4s" end="#uF4e">momentan</u>
<rs type="person" ref="#H">H</rs>:<u who="#H">ick weeß jar nich wat die <anchor xml:id="uF4s"/>andern<pause/>wat,<anchor xml:id="uF4e"/> ja, momentan</u>
<rs type="person" ref="#H">H</rs>:<u who="#H">ick weeß ja nicht wat die andern
darüba denkn, ob nun mehr Matratzn anjebracht sind, ja? [...]</u></quote></p>
</egXML>
Motti, Sinnsprüche oder Zitate, die einem Kapitel oder Werk vorangestellt sind, werden mit dem Element epigraph erfasst.
Das epigraph kann verschiedene Elemente enthalten: p für gewöhnliche Absätze, l und lg für Versstrukturen, q für Text in Anführungszeichen oder cit für Zitate. Wenn zwar ein Urheber, aber kein Literaturverweis angegeben ist, wird der Urheber in einem bibl erfasst. Sollte der vollständige Quellennachweis bekannt sein, kann ein normaler Literaturverweis gesetzt werden.
<egXML>
<epigraph>
<cit>
<quote rend="none">
<l><hi>Das wahrste, das uns zugehört, das</hi></l>
<l><hi>ist, dass wir nicht von uns selber sind,</hi></l>
<l><hi>und dass wir nicht uns selbst gehören</hi></l></quote>
<bibl corresp="zotero:GG7QZVBR" type="KMG" resp="#AnH">Meister Ekkehard</bibl>
</cit>
</epigraph>
</egXML>
Zitate sind durch Anführungszeichen und einen Literaturverweis (vorher oder nachher), der durch das Literaturverzeichnis eindeutig belegt werden kann (es kann sich also auch lediglich um einen Namen handeln, je nach Vorgabe der damaligen Redaktion), gekennzeichnet.
Fehlende Literaturverweise werden als editorische Literaturverweise ergänzt, falls sie ermittelt werden können.
Wenn es nicht klar ist, ob es sich um ein Zitat handelt oder es nur eine durch Anführungszeichen hervorgehobene Textstelle ist, wird diese mit q erfasst (siehe Anführungszeichen). Dies betrifft auch in Anführungszeichen gesetzte Konzepte oder Termini, die zwar auf eine*n bestimmte*n Autor*in zurückzuführen sind, aber nicht auf eine bestimmte Textstelle. In solch einem Fall wird der Ursprung in einem editorischen Kommentar erläutert.
Es werden folgende Elemente verwendet:
Um die Zusammengehörigkeit von zitiertem Text und Literaturverweis zu verdeutlichen, wird mit cit ein Container um quote und bibl gelegt.
Zitate sind semantische Phänomene innerhalb von Strukturelementen, deshalb stehen sie immer innerhalb von p, item oder cell. Es ist auch erlaubt, ein cit innerhalb von lg zu platzieren.
Der zitierte Text wird mit quote erfasst.
Zitate sind semantische Phänomene innerhalb von Strukturelementen, deshalb werden Absatzumbrüche in ihnen mit milestone ausgezeichnet. Bei unterschiedlichen Textfassungen wird das milestone mit edRef spezifiziert (siehe Seitenumbrüche).
In der sourceDesc wird erfasst, welche Arten von Anführungszeichen (deutsch, englisch, französisch usw.) in der Fassung verwendet werden. quote wird diesbezüglich nur spezifiziert, wenn in der Fassung unterschiedliche Arten von Anführungszeichen verwendet werden. Es wird rend genutzt. Folgende Werte sind möglich:
Im Gegensatz zur Art der Anführungszeichen ist es zwingend erforderlich, mittels rend zu erfassen, ob einfache oder doppelte Anführungszeichen verwendet wurden. Es kann auch angegeben werden, dass keine Anführungszeichen bzw. keine "öffnenden" (vorne) oder "schließenden" (hinten) verwendet wurden.
Dieses Beispiel entspricht ganz bewusst nicht den Regeln zur Verwendung von quote ohne cit, um die Aufmerksamkeit auf das quote zu fokussieren.
<egXML>
<div type="chapter">
<head>Kapitel 7</head>
<p>Um hier mal Goehte zu zitieren: <quote rend="double">Zwar weiß ich viel, doch
möcht ich alles wissen.</quote></p>
</div>
</egXML>
Literaturverweise, bei denen alle Informationen im Text (im Gegensatz zum Werkkommentar, siehe auch Literaturverweise im Werkkommentar vorhanden sind (Korrekturen von Jahren, Verlagen, Seitenangaben können trotzdem vorgenommen werden, siehe auch KMG-Literaturverweise), werden mit folgenden Elementen erfasst:
Gewöhnlicherweise verweist das bibl mittels corresp auf einen Zotero-Eintrag (zotero:...). Bei Verweisen auf einen KMG-Text wird der Präfix kmglit: zusammen mit der KMG-Nummer und ggf. dem Fassungskürzel (z. B. a, b, sta, tia, A, B usw.) verwendet: kmglit:012-a verweist auf die Fassung a des KMG-Textes mit der KMG-Nummer 012.
Insbesondere bei Verweisen auf eine bestimmte Fassung eines KMG-Textes wird auch direkt auf die Repräsentation dieser Fassung im Webportal verwiesen (eventuell trifft das auch auf andere Literatur zu wie bspw. historische Gesetzestexte). Hierfür wird ref verwendet:
Mittels target wird die URL des der Online-Repräsentation des Textes angegeben. Es darf nur ein Wert in target eingegeben werden. Bei Verweisen auf eine Fassung eines KMG-Textes wird das Präfix textgrid: zusammen mit dem TextGrid-URI und dem Fassungskürzel (z. B. a, b, sta, A, B usw.) verwendet: textgrid:3qqtn-a verweist auf die Repräsentation der Fassung a des KMG-Textes mit dem TextGrid-URI 3qqtn im Webportal.
Die originale Literaturangabe (z. B. Name, Datum und Seitenangabe) aus der Fassung wird als Klartext im bibl angegeben. Dabei werden auch Hervorhebungen mit hi erfasst. Es werden aber keine Entitäten an dieser Stelle ausgezeichnet. Da innerhalb eines cit kein Plaintext stehen darf bibl, müssen Klammern und ähnliches wie z. B. vgl. auch Teil des bibl sein. Aus Gründen der Einheitlichkeit gilt diese Regel auch, selbst wenn das bibl kein Kindelement von cit ist (somit besteht auch die Möglichkeit, die bibl regelbasiert zu transformieren).
Wenn die originale Literaturangabe nicht vollständig ist, das heißt, nicht alle Informationen bietet, um den Titel zu finden, wird die Literaturangabe in einem KMG-Literaturverweis erfasst.
Wenn auf einen Textabschnitt (z. B. auf bestimmte Seiten) verwiesen wird, dann wird dieser in citedRange erfasst. Dabei wird citedRange mit unit, from und to spezifiziert. citedRange wird nicht genutzt, um die Gesamtseitenangabe eines Aufsatzes zu erfassen, dies wäre einfach Plaintext im bibl.
In from wird die erste Seite/Spalte/Paragraf/Kapitel erfasst, auf die verwiesen wird. In to die letzte Seite/Spalte/Paragraf/Kapitel. Wenn nur auf eine Seite/Spalte/Paragraf/Kapitel verwiesen wird, haben from und to die gleichen Werte. Bei "f." ist das to einen Wert höher als das from. Bei "ff." wird kein to angegeben. Bei "ebd." o. ä. enthält das citedRange keinen Inhalt, wird aber mit from und to spezifiziert.
Folgende Werte sind für unit möglich:
Wenn in einem Literaturverweis Anführungszeichen genutzt werden, werden diese mit q erfasst werden.
Wenn auf Periodika, also Zeitschriften, Zeitungen oder Magazine, und nicht auf einzelne Ausgaben dieser Periodika verwiesen wird, wird ein Verweis auf den GND-Datensatz gesetzt (siehe Erfassung von Periodika).
<egXML>
<div>
<p>[...] Wie schon Adorno und Horkheimer geschrieben haben. <bibl corresp="zotero:ID">(Adorno, Horkheimer: <citedRange unit="page" from="23" to="25">S. 23-25</citedRange>)</bibl>.</p>
</div>
</egXML>
<egXML>
<bibl corresp="zotero:9P5YY35N"><q rend="double">Mollenhauer, K. u. a.: Zur
Bestimmung von Sozialpädagogik und Sozialarbeit in der Gegenwart</q>, Weinheim
1966</bibl>
</egXML>
<egXML>
<p>Die Kompromiß-Formel des § 1 der <bibl corresp="zotero:MJQZ337X"><ref target="http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=dra%amp;datum=19240004%amp;seite=00000110"/>Reichsjugendwohlfahrtsgesetzes</bibl>, in welchem jedem deutschen Kind ein
Rechtsanspruch</p>
</egXML>
<egXML>
<bibl corresp="kmglit:012-a"><ref target="textgrid:3qqv4-a"/>(Mollenhauer: Soziale
Arbeit heute, <citedRange unit="page" from="12" to="12">S.
12</citedRange>)</bibl>
</egXML>
Um die Verbindung zwischen einem Literaturverweis und einem anderen Element, bspw. einer Tabelle, herzustellen, wird dass corresp verwendet. Dabei wird auf den Literaturverweis verwiesen, dieser bekommt ein xml:id.
<egXML>
<table rows="4" cols="3" corresp="#ZitatAdorno">
<head>Tabellenüberschrift</head>
<row>
<cell><hi rend="bold">[Überschrift Spalte 1]</hi></cell>
<cell><hi rend="bold">[Überschrift Spalte 2]</hi></cell>
<cell><hi rend="bold">[Überschrift Spalte 3]</hi></cell>
</row>
<row>
<cell>[Inhalt Zeile 2, Spalte 1]</cell>
<cell>[Inhalt Zeile 2, Spalte 2]</cell>
<cell>[Inhalt Zeile 2, Spalte 3]</cell>
</row>
<row>
<cell>[Inhalt Zeile 3, Spalte 1]</cell>
<cell>[Inhalt Zeile 3, Spalte 2]</cell>
<cell>[Inhalt Zeile 3, Spalte 3]</cell>
</row>
<row>
<cell>[Inhalt Zeile 4, Spalte 1]</cell>
<cell>[Inhalt Zeile 4, Spalte 2]</cell>
<cell>[Inhalt Zeile 4, Spalte 3]</cell>
</row>
</table>
<p>Daten aus <bibl corresp="zotero:ID" xml:id="ZitatAdorno">(Adorno, Horkheimer:
<citedRange unit="page" from="23" to="25">S.
23-25)</citedRange></bibl></p>
</egXML>
<egXML><div>
<p>Um wenigstens einmal <name type="person" ref="gnd:118578537">Marx</name> zu
zitieren: <cit><quote rend="double">Die Waffe der Kritik kann allerdings die
Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muss gestürzt
werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur
materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.</quote><bibl corresp="zotero:ID">(Marx, Karl: Zur Kritik der Hegelschen
Rechts-Philosophie, <citedRange unit="page" from="385" to="385">S.
385</citedRange>)</bibl></cit></p>
</div>
</egXML>
Wenn der Literaturverweis in einer Anmerkung ( note, siehe hierfür auch Anmerkungen) aufgeführt wird, wird bibl in note erfasst.
<egXML>
<div>
<p>Diesmal das gleiche Zitat, aber mit Literaturverweis in einer Fußnote:
<cit><quote rend="double">Die Waffe der Kritik kann allerdings die
Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muss gestürzt
werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur
materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.</quote><note><label type="note_anchor">5</label><bibl corresp="zotero:ID">Marx, Karl: Zur
Kritik der Hegelschen Rechts-Philosophie, <citedRange unit="page" from="385" to="385">S. 385</citedRange></bibl></note></cit> Und hier
geht der Absatz weiter.</p>
</div>
</egXML>
Wenn ein Zitat von anderen Textpassagen unterbrochen wird, werden die cit mit next und prev miteinander verbunden. Die next und prev verweisen dabei auf die xml:id der einzelnen cit.
<egXML>
<p>Um auf das obige Beispiel zurückzukommen: <cit xml:id="MarxZitat1a" next="#MarxZitat1b"><quote rend="double">Die Waffe der Kritik</quote></cit> -
damit sind Streitschriften oder ähnliches gemeint - <cit xml:id="MarxZitat1b" prev="#MarxZitat1a" next="#MarxZitat1c"><quote rend="double">kann allerdings die
Kritik der Waffen</quote></cit> - zum Beispiel ein bewaffneter Aufstand - <cit xml:id="MarxZitat1c" prev="#MarxZitat1b"><quote rend="double">nicht ersetzen,
die materielle Gewalt muss gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein
auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen
ergreift.</quote><bibl corresp="zotero:ID">(Marx, Karl: Zur Kritik der
Hegelschen Rechts-Philosophie, <citedRange unit="page" from="385" to="385">S.
385</citedRange>)</bibl></cit>.</p>
</egXML>
Es kann vorkommen, dass Zitate Textstrukturen überschneiden, also zum Beispiel in einem Absatz beginnen, dann die nächsten Listenelemente umfassen, aber in einem Listenelement enden, welches noch weiteren Text (bspw. eine Literaturangabe) enthält.
In diesem Fall werden alle textlichen Inhalte der Textstrukturen wie bei den unterbrochenen Zitaten cit und quote ausgezeichnet. Beim ersten quote wird nicht nur die Art des Anführungszeichens im rend spezifiziert, sondern auch noch der Wert no_closing hinzugefügt. Beim letzten quote wird nicht nur die Art des Anführungszeichens im rend spezifiziert, sondern auch noch der Wert no_opening hinzugefügt.
<egXML>
<list type="numbered" rend="small_letters">
<label type="list">
<cit xml:id="listQuote01" next="#listQuote02">
<quote rend="double no_closing">1.</quote>
</cit>
</label>
<item><cit xml:id="listQuote02" next="#listQuote03" prev="#listQuote01">
<quote rend="none">Eine Bestandsaufnahme der gegenwärtig in Deutschland
bestehenden Erziehungsberatungsstellen von der institutionellen und
organisatorischen Seite her. Es besteht Grund zu der Vermutung, daß in
vielen, vor allem ländlichen Kreisen die personellen und finanziellen Mittel
der Beratungsstellen bei weitem nicht ausreichen, um die Erfüllung der
anstehenden Aufgaben zu gewährleisten.</quote>
</cit></item>
<label type="list">
<cit xml:id="listQuote03" next="#listQuote04" prev="#listQuote02">
<quote rend="none">2.</quote>
</cit>
</label>
<item><cit xml:id="listQuote04" next="#listQuote05" prev="#listQuote03">
<quote rend="none">Von besonderer Bedeutung wäre eine sorgfältige Analyse der
Praxis der Erziehungsberatungsstellen. Es ist bekannt, daß sich die
Beratungsmethoden je nach Schulrichtung und persönlichem Temperament des
einzelnen Beraters erheblich unterscheiden. Diese verschiedenen
Beratungsmethoden müßten systematisch beschrieben und kritisch gewürdigt
werden.</quote>
</cit></item>
<label type="list">
<cit xml:id="listQuote05" next="#listQuote06" prev="#listQuote04">
<quote rend="none">3.</quote>
</cit>
</label>
<item><cit xml:id="listQuote06" next="#listQuote07" prev="#listQuote05">
<quote rend="none">Notwendig ist auch eine Erhebung über die Ausbildung der
Psychologen, Psychiater und Fürsorger für Beratungsaufgaben. Die Lücken in
unserem Ausbildungswesen müßten aufgezeigt und Vorschläge zu ihrer Behebung
ausgearbeitet werden.</quote>
</cit></item>
<label type="list">
<cit xml:id="listQuote07" next="#listQuote08" prev="#listQuote06">
<quote rend="none">4.</quote>
</cit>
</label>
<item><cit xml:id="listQuote08" prev="#listQuote07">
<quote rend="qm_high no_opening">Endlich wäre es eine Aufgabe praxisbezogener
Forschung, die Entwicklungen in der Psychologie, Psychiatrie, Soziologie und
Pädagogik fortlaufend für die Erziehungsberatungspraxis auszuwerten</quote>
<bibl>(19, <citedRange unit="page" from="32" to="32">32</citedRange>)</bibl>
</cit>.</item>
</list>
</egXML>
Bei Einschüben des Autors (Mollenhauer) in ein Zitat, wird der Einschub in einem seg mit type="quote_add" erfasst. Mittels resp wird kenntlich gemacht, wer für den Einschub verantwortlich ist (es wird auf dessen "xml:id" verwiesen). Wenn nicht ersichtlich ist, wer für den Einschub verantwortlich ist, wird der Einschub nicht gesondert erfasst.
Grammatikalische Anpassungen, die Mollenhauer vorgenommen hat, werden nicht gesondert ausgezeichnet. Wenn Mollenhauer grammatikalische Anpassungen vorgenommen, aber nicht gekennzeichnet hat, wird dies als Fehler ausgezeichnet.
<egXML>
<p>Die <quote rend="double">Familienchronik wurde immer mehr individualisiert, aus
der Geschichte des Geschlechts <seg type="quote_add" resp="#KM">(bzw. des
Hauses, des Oikos – K. M.)</seg> wurde....</quote></p>
</egXML>
Wenn Zitate oder Teile von Zitaten unverändert an späterer Stelle wieder aufgegriffen werden, das heißt, mit Anführungszeichen markiert aber ohne erneuten Literaturverweis nochmals zitiert werden, werden die beiden quote aufeinander bezogen. Hierfür bekommt das erste quote eine xml:id zugewiesen, worauf das zweite quote dann mittels corresp verweist. Nur in diesem Fall steht das quote außerhalb eines cit.
Wiederaufgegriffene Zitate sind semantische Phänomene innerhalb von Strukturelementen, deshalb stehen sie immer innerhalb von p, item oder cell. Es ist auch erlaubt, ein quote innerhalb von lg zu platzieren. Absatzumbrüche in ihnen werden deshalb mit milestone ausgezeichnet. Bei unterschiedlichen Textfassungen wird das milestone mit edRef spezifiziert (siehe Seitenumbrüche).
<egXML>
<div>
<p rend="indented"><cit>
<quote rend="double" xml:id="Bütow1">Die Bütows sind beliebt. Karl Bütow war
in sämtlichen Semesterferien Werkstudent. Als Pharmazeut handelte er klug,
Else, die Apothekerstochter, zu heiraten. Er hat die Schwiegereltern rasch
von seinen Fähigkeiten überzeugt und leitet längst die Apotheke allein, eine
Goldgrube.</quote><bibl corresp="zotero:ABVNW39B"> Gabriele Wohmann: Die
Bütows, 1. Auflage 1967, 6. Auflage 1975</bibl></cit></p>
<p>Der Text beginnt mit einem Hinweis auf die <hi>Beziehung zwischen der Familie
und der Sozialwelt</hi>. <quote rend="double" corresp="#Bütow1">Die Bütows
sind beliebt.</quote> Dieser Satz sagt etwas über den Status, das Prestige der
Familie aus, darüber, daß sie anerkannt wird, offenbar mit herrschenden Normen
übereinstimmt. Diese Zugehörigkeit zu den <q rend="double">Herrschenden</q> wird
nicht nur für die Dimension der normativen Orientierungen konstatiert, sondern
auch für das tatsächliche Verhalten der Familie.</p>
</div>
</egXML>
Blockzitate sind in der Regel längere Zitate, die als eigene Textblöcke vom restlichen Text abgesetzt sind. Sie werden als quote erfasst. Wenn das Blockzitat durch Einrückung gekennzeichnet ist, wird das p, lg oder item-Ancestorelement mit rend=indented spezifiziert. Wenn das Blockzitat durch eine Kursivierung vom Text abgesetzt wird, wird diese Kursivierung via hi mit rend="italics" ausgezeichnet.
<egXML>
<p rend="indented"><cit>
<quote rend="double">Ich weiß nicht, warum diese doppelte Zeitrechnung meine
Aufmerksamkeit fesselt, und weshalb es mich drängt, auf sie hinzuweisen: die
persönliche und die sachliche, die Zeit, in der der Erzähler sich fortbewegt,
und die, in welcher das Erzählte sich abspielt. Es ist dies eine ganz
eigentümliche Verschränkung der Zeitläufe, dazu bestimmt übrigens, sich noch
mit einem Dritten zu verbinden: nämlich der Zeit, die eines Tages der Leser
sich zur geneigten Rezeption des Mitgeteilten nehmen wird, so daß dieser es
also mit einer dreifachen Zeitordnung zu tun hat: seiner eigenen, derjenigen
des Chronisten und der historischen</quote>
<bibl corresp="zotero:GQV8I2LX">(D.F., <citedRange unit="page" from="342" to="342">S. 342</citedRange>)</bibl>
</cit>.</p>
</egXML>
Die Erfassung von zitierten Versgruppen kann komplex sein, da die Literaturverweise an verschiedenen Stellen platziert sein können.
<egXML>
<lg>
<cit><quote rend="double"><l><hi rend="italics">... und die findigen Tiere merken
es schon,</hi></l>
<l><hi rend="italics">daß wir nicht sehr verläßlich zu <choice>
<sic>Hause</sic><corr resp="#LaC" type="KMG">Haus</corr>
</choice> sind</hi></l>
<l><hi rend="italics">in der gedeuteten Welt. Es bleibt uns
vielleicht</hi></l>
<l><hi rend="italics">irgendein Baum an dem Abhang, daß wir ihn
täglich</hi></l>
<l><hi rend="italics">wiedersähen; es bleibt uns die Straße von
gestern</hi></l>
<l><hi rend="italics">und das verzogene Treusein einer Gewohnheit,</hi></l>
<l><hi rend="italics">der es bei uns gefiel, und so blieb sie und ging
nicht.</hi></l></quote></cit>
</lg>
</egXML>
<egXML>
<lg>
<cit xml:id="cit1" next="#cit2"><quote rend="double"><l><hi rend="italics">... und
die findigen Tiere merken es schon,</hi></l>
<l><hi rend="italics">daß wir nicht sehr verläßlich zu <choice>
<sic>Hause</sic>
<corr resp="#LaC" type="KMG">Haus</corr>
</choice> sind</hi></l>
<l><hi rend="italics">in der gedeuteten Welt. Es bleibt uns
vielleicht</hi></l>
<l><hi rend="italics">irgendein Baum an dem Abhang, daß wir ihn
täglich</hi></l>
<l><hi rend="italics">wiedersähen; es bleibt uns die Straße von
gestern</hi></l>
<l><hi rend="italics">und das verzogene Treusein einer Gewohnheit,</hi></l>
<l><hi rend="italics">der es bei uns gefiel, und so blieb sie und ging
nicht.</hi></l></quote></cit>
</lg>
<p><cit xml:id="cit2" prev="#cit1"><bibl corresp="zotero:R32C2K99" type="KMG"><ref target="https://de.wikisource.org/wiki/Die_erste_Elegie">(R. M. Rilke, Erste
Duineser Elegie)</ref></bibl></cit></p>
</egXML>
<egXML>
<lg>
<cit><quote rend="double"><l><hi rend="italics">... und die findigen Tiere merken
es schon,</hi></l>
<l><hi rend="italics">daß wir nicht sehr verläßlich zu <choice>
<sic>Hause</sic><corr resp="#LaC" type="KMG">Haus</corr>
</choice> sind</hi></l>
<l><hi rend="italics">in der gedeuteten Welt. Es bleibt uns
vielleicht</hi></l>
<l><hi rend="italics">irgendein Baum an dem Abhang, daß wir ihn
täglich</hi></l>
<l><hi rend="italics">wiedersähen; es bleibt uns die Straße von
gestern</hi></l>
<l><hi rend="italics">und das verzogene Treusein einer Gewohnheit,</hi></l>
<l><hi rend="italics">der es bei uns gefiel, und so blieb sie und ging
nicht.</hi></l></quote>
<lb/>
<bibl corresp="zotero:R32C2K99" type="KMG"><ref target="https://de.wikisource.org/wiki/Die_erste_Elegie">(R. M. Rilke, Erste
Duineser Elegie)</ref></bibl>
</cit>
</lg>
</egXML>
<egXML>
<lg>
<cit>
<quote rend="double">
<l>Ausdruckskrisen und Anfälle von Erotik:</l>
<l>Das ist der Mensch von heute,</l>
<l>das Innere ein Vakuum,</l>
<l>die Kontinuität der Persönlichkeit</l>
<l>wird gewahrt von den Anzügen,</l>
<l>die bei gutem Stoff zehn Jahre halten.</l>
<l>Der Rest Fragmente,</l>
<l>halbe Laute,</l>
<l>Melodienansätze aus Nachbarhäusern,</l>
<l>Negerspirituals</l>
<l>oder Ave Marias</l>
</quote>
<bibl type="KMG" resp="#AnH" corresp="zotero:TN7PTNBZ">
<citedRange unit="page" from="9" to="9"/>(Gottfried Benn)</bibl>
</cit>
</lg>
</egXML>
<egXML>
<lg>
<cit>
<quote rend="double">
<l>Ausdruckskrisen und Anfälle von Erotik:</l>
<l>Das ist der Mensch von heute,</l>
<l>das Innere ein Vakuum,</l>
<l>die Kontinuität der Persönlichkeit</l>
<l>wird gewahrt von den Anzügen,</l>
<l>die bei gutem Stoff zehn Jahre halten.</l>
<l>Der Rest Fragmente,</l>
<l>halbe Laute,</l>
<l>Melodienansätze aus Nachbarhäusern,</l>
<l>Negerspirituals</l>
<l>oder Ave Marias</l>
</quote>
<note place="foot"><label type="note_anchor">5</label><bibl type="KMG" resp="#AnH" corresp="zotero:TN7PTNBZ">
<citedRange unit="page" from="9" to="9"/>Gottfried Benn</bibl></note>
</cit>
</lg>
</egXML>
Entitäten, die in den edierten Texten namentlich genannt werden, werden mit name ausgezeichnet. Dabei wird nur der Name erfasst. In besonderen Fällen (z. B. die Sprecher*innen in Diskussionsrunden oder in Forschungsinterviews) werden Entitäten erfasst, selbst wenn nicht ihr Eigenname genannt wird. Dann wird rs verwendet. Personalpronomen werden nicht ausgezeichnet (siehe Ausnahmen weiter unten).
In beiden Fällen wird mit type spezifiziert, ob es sich um eine Person, einen Ort, eine Körperschaft, Kunst, Periodika oder Markennamen handelt:
Es gibt einige Ausnahmen von der Regel, dass Entitäten grundsätzlich immer ausgezeichnet werden:
In editorischen Kommentaren werden Entitäten ausgezeichnet.
Wenn nicht klar ist, auf welche Entitäten Bezug genommen wird, wird nicht mit name oder rs gearbeitet. Stattdessen wird in einem editorischen Kommentar erläutert, um wen/was es gehen könnte.
Personen werden via ref mit den Daten aus der GND verknüpft.
Fiktionale Personen (z. B. Charaktere in Romanen) werden zusätzlich zum type auch noch mit subtype="fictional" ausgezeichnet.
<egXML>
<p>Dabei bezog er sich unter anderem auf <name type="person" ref="gnd:118578537" xml:id="KaM">Karl Marx</name>.</p>
</egXML>
<egXML>
<p><q rend="single">Man muß es schätzen, wenn ein Mann von heute noch das Bestreben
hat, etwas Ganzes zu sein</q>, sagte <name type="person" subtype="fictional">Walter</name>
<note resp="#AnH" type="commentary"> -->Walter ist eine weitere literarische
Gestalt aus Musils Roman "Mann ohne Eigenschaften", der ein langjähriger
Bekannter der Hauptperson <name type="person" subtype="fictional">Ulrich</name>
ist.</note>.</p>
</egXML>
Bei Personennamen im Header werden immer Vor- und Nachname(n) mit forename und surname erfasst:
<egXML>
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<author><name type="person" ref="gnd:118583352" xml:id="KlausM"><forename>Klaus</forename>
<surname>Mollenhauer</surname></name></author>
</titleStmt>
</fileDesc>
</teiHeader>
</egXML>
Körperschaften (Institutionen, Gruppen, Organisationen) werden via ref mit den Daten aus der GND verknüpft.
<egXML>
<p>Treibende Kraft hinter dieser Kampagne war die <name type="org" ref="gnd:2045825-3">SAPD</name>.</p>
</egXML>
Kunstwerke werden via ref mit einer LIDO-Datei in TextGrid verknüpft.
<egXML>
<p>Besonders wichtig für dies Kunstrichtung ist das Gemälde <name type="art" ref="textgrid:URI">Guernica</name>.</p>
</egXML>
Musikstücke werden via ref mit den Daten der GND verknüpft.
Zusätzlich werden mittels key einige Daten (Komponist*in, Titel, Jahr) nach folgendem Schema aufgenommen: "Nachname, Vorname: Titel (Jahr)".
Wenn möglich wird die Nennung des Musikstücks mit einer Verlinkung auf eine öffentlich zugängliche Aufnahme des Stücks ergänzt. Hierfür werden folgende Elemente verwendet:
Für die Verlinkung auf die Aufnahmen wird ref verwendet. Das ref wird innerhalb des name platziert.
Mittels type wird das ref mit recording spezifiziert.
Mittels target wird die URL angegeben.
Mit desc wird eine kurze, formale Beschreibung der Aufnahme erfasst. Mittels resp wird angegeben, wer für diese Anmerkung verantwortlich ist.
<egXML>
<p>In der <name type="music" ref="gnd:300141939" key="Schubert, Franz: Klaviersonate B-Dur (1828)">
<ref type="recording" target="https://imslp.org/wiki/Piano_Sonata_in_B-flat_major%2C_D.960_(Schubert%2C_Franz)"><desc resp="#LKH">Aufnahme von Franz Schuberts Klaviersonate B-Dur (1828)
</desc></ref>Klaviersonate B-dur, Deutsch-Verzeichnis 960</name> ist folgendes
Muster erkennbar:</p>
</egXML>
Periodika (Zeitschriften, Zeitungen, Magazine) werden via ref mit den Daten aus der GND verknüpft.
<egXML>
<p>... das Lesen der illustrierten <q rend="double"><name type="periodica" ref="gnd:4057347-3">Der Stern</name></q> bedeutet...</p>
</egXML>
Markennamen (z. B. "Alete") werden via ref mit den Daten aus der GND verknüpft.
<egXML>
<p>...<name ref="gnd:4683217-8" type="brand">Alete</name> macht Kinder
Glücklich...</p>
</egXML>
Interne Verweise sind Verweise auf andere Kapitel oder Textstellen des gleichen Werks. Um diese Verweise zu repräsentiern, muss die Textstelle, auf die verwiesen wird, via xml:id mit einem eindeutigen Identifier ausgezeichnet werden. Der Verweis wird dann via ref mit target erfasst. Der Wert von target ist dann der Wert von xml:id mit einem vorangestellten "#". Es darf nur ein Wert in target eingegeben werden.
<egXML>
<body>
<div type="chapter" xml:id="Kapitel_1">
<head>Kapitel 1</head>
<p>Text von Kapitel 1.</p>
</div>
<div type="chapter">
<head>Kapitel 14</head>
<p>Wie bereits in <ref target="#Kapitel_1">Kapitel 1</ref> erwähnt, ist dieses
Phänomen besonders wichtig.</p>
</div>
</body>
</egXML>
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten auf andere KMG-Texte zu verweisen:
Um auf andere KMG-Texte zu verweisen, wird ref mit target genutzt. Der Wert von target ist der Textgrid-URI des Werks, auf das verwiesen wird. Es darf nur ein Wert in target eingegeben werden.
Um um auf einzelne Kapitel oder Textstellen in anderen Werken der KMG verweisen zu können, müssen diese Textstellen via xml:id mit einem eindeutigen Identifier ausgezeichnet werden. Der Wert der xml:id wird mit vorangestelltem "#" direkt hinter den Textgrid-URI des Werks gesetzt.
<egXML>
<body>
<head>KMG 03</head>
<div type="chapter" xml:id="Kapitel_2">
<head>Kapitel 2</head>
<p>Text von Kapitel 2.</p>
</div>
</body>
<body>
<head>KMG 05</head>
<div type="chapter">
<head>Kapitel 13</head>
<p>Wie bereits in <ref target="textgrid:3qqvk#Kapitel_2">KMG 03, Kapitel 2</ref>
erwähnt, ist dieses Phänomen besonders wichtig.</p>
</div>
</body>
</egXML>
Um auf die Repräsentation einer Fassung im Webportal zu verweisen wird wird ref mit target genutzt. Der Wert von target ist das Präfix textgrid: zusammen mit dem URI der TextGrid-Ressource und dem Fassungskürzel (z. B. a, b, sta, A, B usw.) verwendet: textgrid:3qqv4-a verweist auf die Repräsentation der Fassung a des KMG-Textes mit dem TextGrid-URI 3qqv4 im Webportal.
Um um auf einzelne Kapitel oder Textstellen in anderen Werken der KMG verweisen zu können, müssen diese Textstellen via xml:id mit einem eindeutigen Identifier ausgezeichnet werden. Der Wert der xml:id wird mit vorangestelltem "#" direkt hinter den Fassungskürzel gesetzt.
<egXML>
<bibl corresp="kmglit:012-a"><ref target="textgrid:3qqv4-a"/>(Mollenhauer: Soziale
Arbeit heute, <citedRange unit="page" from="12" to="12">S. 12</citedRange>)</bibl>
</egXML>
<egXML>
<p>Wie im <ref target="textgrid:3qqbb-a#EgoHistoireZweitesKapitel">zweiten Kapitel
der Ego-Histoire</ref> erwähnt ...</p>
</egXML>
Siehe Literaturverweise und Literaturverweise im Werkkommentar.
Grundsätzlich werden Abkürzungen nicht in den Dokumenten ausgezeichnet, sondern in einer gesonderten Textgrid-Ressource mit ihren Auflösungen erfasst. Die Liste ist Grundlage für das spätere Abkürzungsverzeichnis. Jede Abkürzung bekommt eine xml:id zugewiesen.
Textspezifische Abkürzungen (z. B. Abkürzungen von Lexikoneinträgen) werden an Ort und Stelle in den Dokumenten mit choice, abbr und expan aufgelöst.
<egXML>
<p>Dabei geht es in der
<choice><abbr>E.</abbr><expan>Erziehungswissenschaft</expan></choice> um die
Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung.</p>
</egXML>
Auch Abkürzungen, deren Auflösung nicht der im Abkürzungsverzeichnis angegebenen entspricht (z. B. wenn im Abkürzungsverzeichnis "u.a." mit "unter anderem" aufgelöst wird, es im Text aber "und andere" meint), werden an Ort und Stelle im Dokument aufgelöst. Abkürzungen in Literaturverweisen werden grundsätzlich nicht aufgelöst.
<egXML>
<p>In diesen Dokumenten geht es um Theorien von Mollenhauer
<choice><abbr>u.a.</abbr><expan>und anderen</expan></choice>
Erziehungswissenschaftlern.</p>
</egXML>
Im KMG-Text wird erfasst, wenn einzelne Wörter, Phrasen oder Absätze in einer anderen Sprache als der Haupttext verfasst sind. Dafür wird das xml:lang genutzt. Wenn die entsprechende Textstelle sowieso schon mit einem Element markiert ist, kann dieses mit xml:lang spezifiziert werden. Ansonsten wird foreign genutzt.
Die erlaubten Werte für xml:lang sind:
In deutschen Texten gelten Wörter als fremdsprachig, wenn sie nicht im Duden aufgeführt werden.
In Literaturangaben werden fremdsprachige Wörter nicht als fremdsprachig ausgezeichnet.
<egXML><p>Eigentlich ist dieser Text auf
Deutsch. <foreign xml:lang="en">But this sentence is written in English.</foreign>
Und jetzt geht es auf Deutsch weiter.</p></egXML>
Im KMG-Text werden redaktionelle/editorische Einschübe erfasst. Hierfür wird das Element seg mit dem Attribut type=editorial genutzt.
Wenn bekannt ist, wer für den Einschub verantwortlich ist, wird dies mittels resp angegeben.
<egXML>
<p>In der Tat sind jene neun Thesen <seg type="editorial">(der Konservativen –
p.e.)</seg> ein bemerkenswertes Dokument.</p>
</egXML>
Textteile, die von anderen Personen als im titleStmt als author angegeben geschrieben wurden, werden mittels des Attributs resp erfasst. resp verweist dabei auf die xml:id eines name
<egXML>
<respStmt>
<resp>Vorwortschreiber*in</resp>
<name ref="gnd:124840779" type="person" xml:id="WiL"><forename>Wilfried</forename>
<surname>Lippitz</surname></name>
</respStmt>
<div type="preface" resp="#WiL">
<pb edRef="#a" n="5"/>
<head>Vorwort</head>
<head type="ToC" xml:id="Vorwort">Vorwort</head>
<p>Der vorliegende Teil 2 des Grundbausteins <q rend="double">Ästhetische Bildung
und Kultur – Begriffe, Unterscheidungen, Perspektiven</q> gehört zum
Fernstudienprojekt zur Lehrerfortbildung <q rend="double">Musisch-ästhetische
Erziehung in der Grundschule</q>.</p>
<p>Dieses Projekt widmet sich den gegenwärtigen Neuansätzen in der Grundschule. Als
solches steht es im engen Zusammenhang mit dem vorausgegangenen Projekt <q rend="double">Sachunterricht in der Grundschule</q> und einem für 1988
intendierten Projekt, das sich mit Fragen der moralischen Erziehung in der
Grundschule und im Sekundarbereich I befaßt.</p>
</div>
</egXML>
Im Rahmen der KMG wird zu jedem Werk ein einführender Kommentar geschrieben.
Der Werkkommentar wird in einem gesonderten text mit type=commentary und xml:id=Werkkommentar erfasst. Dieses text-Element befindet sich zwischen dem teiHeader und dem text, in dem das Werk von Mollenhauer erfasst ist. Für die Auszeichnung des Werkkommentars gelten die gleichen Regeln wie für die Werke von Mollenhauer.
Hervorhebungen im Werkkommentar werden mit hi ausgezeichnet, aber nicht weiter spezifiziert.
<egXML>
<teiHeader/>
<text type="commentary" xml:id="Werkkommentar" xml:lang="de-1996">
<body>
<div type="chapter">
<head>Kommentar zu <hi>Text XY</hi></head>
<p>Dies hier ist ein Platzhalterabsatz, in dem eine kurze Einleitung gegeben
wird.</p>
<div type="section">
<head>Unterkapitel 1 des Werkkommentars</head>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
</div>
<div type="section">
<head>Unterkapitel 2 des Werkkommentars</head>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
<p>Das hier ist ein weiterer Platzhalterabsatz.</p>
</div>
</div>
</body>
</text>
<text type="edition" xml:id="KMG-Text3" xml:lang="de-1901">
<body>
<div/>
</body>
</text>
</egXML>
Wenn in einem Werkkommentar auf Literatur verwiesen wird, wird dafür bibl genutzt:
Im Gegensatz zu den Literaturverweisen im KMG-Text wird das bibl mit einem type=commentary spezifiziert.
Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie bei den Literaturverweisen im KMG-Text.
Soll der Literaturverweis als Vollzitat im Text serialisiert werden, wird das bibl mittels rend=fullquote spezifiziert.
<egXML>
<bibl corresp="kmglit:012-a" type="commentary"><ref target="textgrid:3qqv4-a">(KMG
012-a)</ref></bibl>
</egXML>
Kommentare zum Text, die im Rahmen der KMG geschrieben werden, werden via note mit type="commentary" erfasst. Siehe auch Anmerkungen. Der*die Verfasser*in des Kommentars wird mit resp erfasst. Als Wert werden die XML-IDs verwendet, die im Header eingeführt wurden.
KMG-Kommentare werden für folgende Zwecke gebraucht:
Die formalen Strukturen werden in KMG-Kommentaren genauso erfasst wie in den Texten von Mollenhauer. Entitäten sowie Hervorhebungen, Anführungszeichen und Zitate werden wie im normalen Text erfasst.
Wenn auf Literatur verwiesen wird, um die Aussage des Kommentars zu belegen, wird das bibl mit einem type="commentary" spezifiziert.
Gesamtkommentare und editorische Literaturverweise sind streng genommen auch Teil der kritischen Kommentierung, werden aber anders erfasst.
<egXML>
<p>Es ist ein Grenzfall gestischer Nachahmung, denn das Vorbild ist aus dem Ganzen,
dessen Teil es ist, herausgelöst (in der Versuchsanordnung) und zudem auch nur in
einer Schwarz-Weiß-Reproduktion präsentiert worden.<note resp="#LKH" type="commentary">Zu der Fragestellung, wieso die Versuchsanordnung mit dem
Vorbild "Tod und Teufel" von <name type="person" ref="gnd:118575864">Macke</name>
an dieser Stelle ausgewertet wird, obwohl sie nicht die gleichen Versuchsparameter
wie die anderen Versuchsanordnungen zugrunde legt, äußert sich Mollenhauer in
einem Briefwechsel mit einer Studentin folgendermaßen: [Link zu dem Faksimile des
Briefwechsels einfügen].</note> Außerdem blieb es den Kindern überlassen, wie sie
das Teil auf ihrem Bild platzieren und zum Moment eines eigenen Bildes bearbeiten
wollen.</p>
</egXML>
<egXML>
<p><name ref="gnd:118576585" type="person">Makarenko</name><note type="commentary" resp="#AnH"> -->Im Typoskript <name type="person" ref="gnd:118583352">Mollenhauers</name> mit der Signatur: <bibl corresp="zotero:89XE42GX" type="commentary" resp="#AnH">Cod. Ms. K. Mollenhauer Studium 01, <citedRange unit="sheet" from="17" to="17">Bl. 17</citedRange></bibl>, findet sich die
handschriftliche Anmerkung, dass das Werk <bibl corresp="zotero:GJCJBFBY" type="commentary" resp="#AnH">Einige Schlußfolgerungen aus meiner pädagogischen
Erfahrung</bibl> gemeint sei. Vgl. dazu Variante b, in der auf das Werk <bibl corresp="zotero:JXUJ5R26" type="commentary" resp="#AnH">Ein Buch für Eltern,
1958</bibl> verwiesen wird.</note> äußert, die Begriffe für die sogenannten
Tugenden sagen für sich noch gar nichts, ihr konkreter Inhalt müsse je neu bestimmt
werden für den Zusammenhang, in dem sie gelten sollen.</p>
</egXML>
Bei rassistischem Sprachgebrauch wird ein Kommentar gesetzt. Das note wird dann mit type=commentary und subtype=racism spezifiziert.
<egXML>
<quote rend="none">Negerspirituals<note type="commentary" subtype="racism">Aus Sicht
des Jahres 2024 erscheint dieser Sprachgebrauch rassistisch. Weitere
Informationen hierzu im <ref target="https://mollenhauer-edition.de/editorial-principles.html?lang=de">Editionsbericht</ref>.</note><app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></quote>
</egXML>
Ein Ziel der KMG ist es, die Literaturverweise in Mollenhauers Werken zu überprüfen, zu präzisieren und zu ergänzen. Hierfür gibt es die KMG-Literaturverweise.
In der Art der Auszeichnung ähneln die KMG-Literaturverweise den Literaturverweisen von Mollenhauer: Das bibl wird aber mit type="KMG" spezifiziert. Der*die Verfasser*in des Literaturverweises wird mit resp erfasst. Als Wert werden die XML-IDs verwendet, die im teiHeader eingeführt wurden.
Das grundlegende Kriterium für die Verwendung von KMG-Literaturverweisen ist, dass die entsprechende Literaturangabe in der Originalpublikation so unvollständig ist, dass sich aus dieser allein nicht zweifelsfrei die Literatur identifizieren lässt. Wenn durch Recherechen zweifelsfrei festgestellt werden konnte, auf welchen Titel sich Mollenhauer bezogen hat, wird ein KMG-Literaturverweis in den Text eingefügt.
Wenn der entsprechende Titel nicht zweifelsfrei oder unvollständig (bspw. ohne die genaue Auflage) festgestellt werden konnte, aber es eine begründete Vermutung gibt, wird dies in einem editorischen Kommentar erläutert. Der Verweis auf die Zotero-Daten wird in diesem editorischen Kommentar platziert.
Auch wenn die Literaturangabe fehlt und nicht ermittelt werden konnte, wird dies in einem editorischen Kommentar vermerkt. Auch in diesem Fall wird das bibl mit type="KMG" spezifiziert.
<egXML>
<p>Erste Zweifel daran meldeten sich im 17. Jahrhundert, und seit <name type="person" ref="gnd:118603426" xml:id="JJR">Rousseaus</name>
<q rend="double"><bibl corresp="zotero:757H4C72" type="KMG" resp="#LKH">Emile
(1762)</bibl></q> wurden sie manifest:</p>
</egXML>
Für die Erfassung von Druckfehlern und Schreibversehen im Fließtext werden folgende Elemente verwendet:
choice ist dabei ein Container-Element, in dem sowohl der Originaltext als auch die Korrektur gesammelt werden. Das Original steht in einem sic, die Korrektur in einem corr. Das corr wird mit type="KMG" spezifiziert. Zudem wird mit resp angegeben, wer für die Korrektur verantwortlich ist.
Dieses Vorgehen wird u.a. bei folgenden Fällen angewendet:
Achtung! Falls die Korrektur eine Einfügung ist (im Original fehlt zum Beispiel ein Leerzeichen), wird das choice um die beiden Wörter/Satzzeichen links und rechts von der Einführung gesetzt.
Achtung! Unter den fehlenden Satzzeichen bilden Anführungszeichen eine Ausnahme. Wenn von diesen eins fehlt (Anführungszeichen treten eigentlich immer nur zu zweit auf), wird das einzelne Anführungszeichen im sic als Unicodezeichen, aber die korrigierte Version im corr als q oder quote erfasst, siehe Beispiel 2. Wenn in diesem Fall der Text gleichbleibt, kann seg mit type="choice" unnd copyOf gearbeitet werden (ähnlich wie bei der Textkritik).
Fehlerhafte Formatierung: Zum Beispiel, wenn ein Absatz in kleinerer Schrift nach einem Seitenumbruch in normalgroßer Schrift erscheint.
<egXML>
<p>Dies hier ist wieder einmal ein ganz normaler Absatz. Doch hier ist im Original ein
<choice><sic>Buhcstabendreher</sic><corr type="KMG" resp="#FrW">Buchstabendreher</corr></choice>.</p>
</egXML>
<egXML>
<p>... <choice><sic>dieAuflösung</sic><corr resp="#LaC" type="KMG">die
Auflösung</corr></choice>, aber...</p>
</egXML>
<egXML>
<p>
<app>
<lem wit="#a"><q rend="double" xml:id="correction1">ästhetischen Erziehung des
Menschen</q></lem>
<rdg wit="#b"><choice><sic>„<seg type="choice" copyOf="#correction1"/>„</sic><corr type="KMG" resp="#LKH"><q rend="double">ästhetische Erziehung des
Menschen</q></corr></choice></rdg>
</app>
</p>
</egXML>
<egXML>
<p>...unter dem Namen <choice><sic><seg type="choice" xml:id="correction2">ästhetische
Bildung</seg>"</sic><corr type="KMG" resp="#LKH"><q rend="double" copyOf="#correction2"/></corr></choice>, aber...</p>
</egXML>
<egXML>
<p>Dies ist der Absatz im Fließtext.<note>
<choice>
<sic><label type="note_anchor">12</label></sic>
<corr type="KMG" resp="#FrW"><label type="note_anchor">11</label></corr>
</choice>Dies ist die 11. Fußnote, die im Original fälschlicherweise als Fußnote
Nummer 12 geführt wurde.</note> Hier geht der Absatz weiter.</p>
</egXML>
Wenn ein Absatzumbruch falsch gesetzt ist, muss dieser muss dieser in sic mit folgendem Element erfasst werden:
Der milestone wird mit type="paragraph".
Es ist möglich, die Formatierung des Absatzes, der durch den milestone eingeleitet wird, mit rend zu spezifizieren. Hierfür sind folgende Werte möglich:
In corr fehlt dann dieser milestone.
Bei unterschiedlichen Textfassungen wird das milestone mit edRef spezifiziert (siehe Seitenumbrüche).
<egXML>
<p rend="small_letters"><q rend="double">Das hier geht alles wild durcheinander</q>.
<q rend="double">Das sind ja keine richtigen Bilder; auf unseren ist was Richtiges
dargestellt, also Berge und so</q>. <q rend="double">Scheiße, das Rote, das stört
mich</q>. <q rend="double">Ich weiß gar nicht, was das sein soll</q>. <q rend="double">Erkennt doch keiner</q>. <q rend="double">Ich find' das gut; da kann
man sich mal so richtig austoben</q>. <q rend="double">Versuchst du wieder, dich
zu malen? Nicht mal so übel; sehr orange – so einigermaßen</q>. <q rend="double">Der malt so, wie ein Schwein sich hinlegt</q>. <q rend="double">Du bist 'n
Falschmaler</q>. <q rend="double">So was gibt's doch gar nicht, ist doch
Kinderkrams</q> – <q rend="double">sieht aber gut gezeichnet aus</q>, <q rend="double">als wenn's irgendwie draufgekleckst wäre, als ob das 'n fünfjähriges
Kind, einfach mit ... Farbe rumgemixt, da ist dann aus Versehen so'n Bild
entstanden</q>. <q rend="double">Jetzt noch 'n Schuß Knallegrün, das macht das
Ganze furchterregender</q>. <q rend="double">Sieht ja stark aus</q>. <q rend="double">Ich mal' einen Abendhimmel mit schönem Sonnenuntergang</q>. <q rend="double">Das sieht irgendwie blöd aus, die Mischung: Orange und Hellblau!</q>
<q rend="double">Ah, jetzt hab ich wieder falsch gezeichnet</q>. <q rend="double">Sieht eher aus, als wenn's ein Dreijähriger gemalt hät<choice>
<sic><milestone rend="paragraph_normal" type="paragraph"/></sic>
<corr type="KMG" resp="#LKH"/>
</choice><pb n="66"/>te</q>. Ein Mädchen hat ein Bild gemalt, das an <name type="person" ref="gnd:118594133"><hi rend="versal">Pollock</hi></name> erinnern
könnte: <q rend="double">Sieht das gut aus? Nee! Sieht doch häßlich aus. (Aber) ich
find' das geil ... das sieht behindert aus ... so fühl' ich mich. Behindert fühl'
ich mich heute!</q> (Mein Bild) <q rend="double">ist ein bißchen mißlungen, weil,
die Spitze (vom gemalten Hubschrauber) muß mehr nach oben zeigen</q>. <q rend="double">Das ist 'n Strand und das Berge, das häng' ich bei mir ins
Zimmer</q>. <q rend="double">Ich habe ein Meisterwerk gemalt</q>; zum gleichen
Bild: <q rend="double">Es sieht beschissen aus</q>; <q rend="double">es ist
wunderschön, ich mag es</q>. Zu einem Bild <name type="person" ref="gnd:118524763"><hi rend="versal">Dubuffet</hi>s</name>: <q rend="double"> Scheißbild</q>, <q rend="double">oh, voll geil</q>, <q rend="double">oh Gott, wie sieht das denn
aus?</q>
<q rend="double">Das (der Maler) war 'n Kind</q>, <q rend="double">das sind geile
Farben</q>, <q rend="double">das sieht ja gräßlich aus</q>.</p>
</egXML>
Wenn sich in den Fassungen die Worte aufgrund von Zeilenumbrüchen verändert haben (beispielsweise Bäk-ker statt Bäcker), dann wird dies stillschweigend korrigiert.
In einigen wenigen Fällen wird Text ausgelassen, zum Beispiel bei Redeanteilen, die nicht von Mollenhauer stammen. Die Auslassung wird mit einem gap markiert.
Im gap wird erfasst, wie groß die Auslassung ist. Dies geschicht mit unit und quantity. Für unit sind folgende Werte möglich:
In quantity muss ein numerischer Wert eingetragen werden. Anderthalb wird als 1.5 eingetragen.
Das gap wird darüber hinaus mit folgenden Attributen spezifiziert:
<egXML>
<p><gap reason="KMG" resp="#LKH" unit="lines" quantity="13"/></p>
<p>Hier geht der Text weiter ...</p>
</egXML>
Um die Navigation im Webportal und in der Printfassung zu erleichtern, werden Inhaltsverzeichnisse erstellt. Diese können gegebenenfalls an die Inhaltsverzeichnisse der Originalpublikation angelehnt sein.
Das Inhaltsverzeichnis wird auf Grundlage ausgewählter Überschriften erzeugt. Hierfür werden eigene head-Elemente genutzt, die mit type="ToC" und xml:id spezifiziert sind. Der textliche Inhalt dieses head wird so angegeben, wie er auch im gedruckten Inhaltsverzeichnis erscheinen soll. In der Regel ist die Auszeichung genauso wie die Überschrift in der Originalpublikation (im Webportal werden aber nicht alle Auszeichnungen angezeigt). Dieses Element wird nicht im Text angezeigt.
<egXML>
<div type="chapter" xml:id="Kap5">
<head>Zum Schluß: <lb/>Schwierigkeiten mit Identität</head>
<head type="ToC" xml:id="headKap5">Zum Schluss: <lb/>Schwierigkeiten mit
Identität</head>
<p>Schon im Zusammenhang mit dem <q rend="double">ersten</q> pädagogischen
Sachverhalt, der Präsentation von Lebensformen, taucht die Frage nach dem <q rend="double">Ich</q> auf, das diese Lebensformen in irgendeinem Sinne sich
aneignet, wenigstens ihnen konfrontiert ist. Bei der Erörterung von Bildsamkeit
trat diese Frage schon deutlicher hervor, besonders im Falle <name ref="gnd:118547070" type="person">Kaspar Hausers</name>: Ist dieses Ich nur eine
<q rend="double">Grenze zur Welt</q>? Was meinen wir, wenn wir sagen: ein Kind
sei bildsam? Und beim Nachdenken über das, was Selbsttätigkeit genannt werden
könnte, wird die Frage nach dem Ich solcher Selbsttätigkeit unausweichlich: was
ist dieses <q rend="double">Selbst</q>, von dem es heißt, es sei tätig? Die
Auskunft der Fichteaner, es sei das mögliche Vernunftwesen, ist vielleicht doch
noch zu dürftig; und <name ref="gnd:118594133" type="person">Piaget</name>
umschifft dieses Problem geschickt dadurch, daß er nur indirekt über das Ich,
nämlich nur über dessen Operationen spricht. Aber vielleicht ist das die heute
erfolgversprechende Art, sich mit dem Problem zu befassen. Andererseits: Es
scheint, als <hi rend="italics">müsse</hi> man sich heute damit befassen.</p>
</div>
</egXML>
Fassungsspezifische Varianten von Textstellen oder -strukturen werden im Rahmen der Textkritik erfasst. Die technische Einbindung des textkritischen Apparats wird im Header definiert, siehe Einbindung des textkritischen Apparats.
Für die Textkritik werden folgende Elemente verwendet:
app fungiert als Container für den Leittext und alle Varianten. Via lem wird der Leittext (die Erstveröffentlichung) erfasst, via rdg abweichende Varianten in späteren Fassungen.
Die rdg verweisen immer mittels wit auf die xml:ids aus der sourceDesc der jeweiligen Fassung (siehe sourceDesc). wit kann mehrere Werte enthalten, wenn die Textstelle in mehreren Fassungen gleich ist.
Die Veränderungen beziehen sich immer auf den Leittext. Wenn der Text in den Fassungen "a" und "c" identisch ist, aber "b" davon abweicht, wird der Text von "a" und "c" (via lem mit wit="#a #c") und "b" (via rdg mit wit="#b") in app erfasst.
seg wird genutzt, um textlich gleiche Passagen auszuzeichen, wenn kein passendes Container-Element vorhanden ist. Siehe hierfür das Zusammenführen und Auftrennen von Textstrukturen, das Beispiel bei der Varianz von Anmerkungen und das dritte Beispiel der kombinierten Text- und Strukturkritik.
join wird genutzt, um zusammengeführte Textstrukturen zu erfassen.
Ein Sonderfall ist die Varianz von Seitennummern.
Wenn eine Textstelle (einzelne Zeichen, Wörter, Phrasen oder Sätze) in verschiedenen Fassungen unterschiedlich ist, wird in einem app die Textstelle der Erstauflage via lem und die Textstelle in den Varianten via rdg erfasst.
Wenn in späteren Fassungen eine Textstelle ausgelassen wurde, wird ein leeres rdg verwendet.
Wenn in späteren Fassungen eine Textstelle hinzugefügt wurde, hat nur das entsprechende rdg Inhalt.
Orthographische Fehler werden auch in der Textkritik mit choice, sic und corr erfasst, siehe Druckfehler und Schreibversehen.
Achtung: Wenn in einem lem oder rdg nur ein Leerzeichen stehen soll, muss anstelle von " " ein geschütztes Leerzeichen stehen.
<egXML>
<p>Dies hier ist ein ganz <app>
<lem wit="#a #b">normaler</lem>
<rdg wit="#c">ungewöhnlicher</rdg>
</app> Absatz. <app>
<lem wit="#a">Dieser Satz kommt nur in der Erstauflage vor.</lem>
<rdg wit="#b #c"/>
</app> Dieser Satz ist unverändert in allen drei Fassungen. <app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">Dieser Satz <choice><sic>komt</sic><corr>kommt</corr></choice> seit
der zweiten Fassung vor.</rdg>
<rdg wit="#c">Dieser Satz kommt seit der zweiten Fassung vor.</rdg>
</app> Dieser Satz enthät einen Leerzeichen<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b #c"> </rdg>
</app>Fehler, der in späteren Fassungen korrigiert wurde. </p>
</egXML>
Varianz von Textstrukturen meint, dass sich Textstrukturen (siehe Textblöcke oder Textabschnitte) in verschiedenen Fassungen voneinander unterscheiden, also komplett umgeschrieben, hinzugefügt oder ergänzt wurden. Dabei ist zwischen zwei Fällen zu unterscheiden: Erstens, wenn nicht nur die Strukturen variieren, sondern auch der textliche Inhalt wesentlich verändert wurde. In diesem Fall werden analog zur Textkritik ganze Strukturelemente in lem und rdg erfasst. Zweitens, wenn der textliche Inhalt gleich oder zumindest weitestgehend gleich bleibt, aber sich die Strukturelemente verändern. In diesem Fall wird ein Verfahren angewendet, dass sich von der normalen Textkritik unterscheidet.
Wenn es zusätzlich zur Strukturvarianz große Veränderungen am Text gab, ist die Erfassung ganz ähnlich wie im vorherigen Kapitel. Der Unterschied ist, dass nicht einzelne Textstellen, sondern ganze Container ( div, p usw.) in lem und rdg erfasst werden.
Wichtig ist, dass dabei das Content Model eingehalten wird. Zum Beispiel ist es nicht zulässig, dass innerhalb eines div nach einem div ein p folgt. Dies darf nicht durch die Textkritik ausgehebelt werden (siehe Beispiel 2).
<egXML>
<body>
<div/>
<app>
<lem wit="#a">
<div/>
</lem>
<rdg wit="#b"/>
</app>
<div/>
<div>
<app>
<lem wit="#a">
<p/>
</lem>
<rdg wit="#b">
<list/>
</rdg>
</app>
</div>
<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">
<div/>
</rdg>
</app>
</body>
</egXML>
Das rdg darf in diesem Fall ein div enthalten, da auf das app weitere div folgen. Wenn weitere p folgen würden, würde das div im rdg das Content Model von div verletzen.
<egXML>
<body>
<div type="chapter">
<head>Überschrift</head>
<p>Hier ist ein Einleitungsabsatz.</p>
<app>
<lem wit="#a">
<p>Hier ist ein Absatz, in dem die Gliederung des Kapitels erklrt wird.</p>
</lem>
<rdg wit="#b">
<div type="section">
<head>Überschrift des Unterkapitels (Gliederung Fassung b)</head>
<p>Erster Absatz der Gliederung aus Fassung b.</p>
<p>Zweiter Absatz der Gliederung aus Fassung b.</p>
<p>Dritter Absatz der Gliederung aus Fassung b.</p>
</div>
</rdg>
</app>
<div type="section"/>
<div type="section"/>
<div type="section"/>
</div>
</body>
</egXML>
Wenn sich die Strukturen verändern, der textliche Inhalt aber (weitestgehend) gleich bleibt, werden mittels xml:id Bezüge zwischen den Fassungen geschaffen. Dies hat den Vorteil, dass die Verbindungen zwischen den Textteilen der unterschiedlichen Fassungen sichtbar gemacht werden und dass eine redundante Texterschließung verringert wird.
Dabei sind zwei Punkte zu beachten: Das rdg wird mit type=varying-structure spezifiziert und der textliche Inhalt wird immer im lem erfasst.
Wenn das Strukturelement durch ein anderes ersetzt wird (bspw. das p in Fassung 1 zu einem list in Fassung 2), wird das Strukturelement im lem mit einer xml:id versehen. Das Strukturelement im rdg verweist mittels copyOf darauf.
Achtung! Mit copyOf wird nur angezeigt, dass der Inhalt (Text sowie Kindelemente) des einen Elements durch den Inhalt (Text sowie Kindelemente) ersetzt werden soll. Attribute und Attributswerte werden nicht übernommen. Das heißt, in dem Element, das mittels copyOf auf ein anderes Element verweist, müssen die Attribute ausgezeichnet werden.
<egXML>
<div>
<app>
<lem wit="#a">
<p rend="small_letters" xml:id="struktur1">Dies hier ist ein ganz normaler
Satz.</p>
</lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure">
<list type="ordered">
<item copyOf="#struktur1"/>
<item>Dies hier ist ein Satz, der in Fassung 1 nicht vorkam.</item>
</list>
</rdg>
</app>
</div>
</egXML>
Wenn Textstrukturen zusammengeführt werden (bspw. zwei Absätze in Fassung 1 zu einem Absatz in Fassung 2), werden die mit xml:id markierten Strukturelemente in einem join zusammengeführt.
Das join wird mit drei Attributen spezifiziert:
Darüber hinaus können noch weitere Attribute wie rend oder type verwendet werden, um das result-Element zu spezifizieren.
Achtung! Bei der Verwendung von join muss darauf geachtet werden, dass das Content Model des Parent-Element eingehalten wird. Zum Beispiel darf in einem div auf ein div kein p folgen. Also darf nach einem div kein join verwendet werden, das mit result=p spezifiziert ist.
Bei Auftrennungen (bspw. ein Absatz in Fassung 1 wird zu zwei Absätzen in Fassung 2) werden im lem die einzelnen Abschnitte mit segtype=copy erfasst. In rdg wird auf mittels copyOf auf die xml:ids der seg verwiesen.
<egXML>
<div>
<app>
<lem wit="#a">
<div>
<p xml:id="p1">Dies ist ein Absatz.</p>
<p xml:id="p2">Dies ist auch ein Absatz.</p>
<p xml:id="p3">Dies ist ein weiterer Absatz.</p>
</div>
</lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure">
<join result="div" target="#p2 #p3 #p1" scope="root" type="section"/>
</rdg>
</app>
</div>
</egXML>
<egXML>
<div>
<app>
<lem wit="#a">
<p xml:id="p4">Dies ist ein Absatz.</p>
<p xml:id="p5">Dies ist auch ein Absatz.</p>
<p xml:id="p6">Dies ist ein weiterer Absatz.</p>
</lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure">
<join result="p" target="#p4 #p5 #p6" scope="branches"/>
</rdg>
</app>
</div>
</egXML>
<egXML>
<div>
<app>
<lem wit="#a">
<head><seg type="copy" xml:id="mainhead">Fiktionen von Individualität und
Autonomie</seg>. <seg type="copy" xml:id="subhead">Bildungstheoretische
Belehrungen durch Kunst</seg></head>
</lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure">
<head copyOf="#mainhead"/>
<head type="sub" copyOf="#subhead"/>
</rdg>
</app>
</div>
</egXML>
Selbst wenn sowohl die Strukturen als auch der textliche Inhalt von einer Fassung zum anderen verändert wurden, kann es unter Umständen sinnvoll sein, mit copyOf bzw. join zu arbeiten, also nicht, wie oben beschrieben. Dies ist der Fall, wenn die Veränderungen des textlichen Inhalts nur geringfügig sind oder wenn es mehr als zwei Fassungen gibt und Kontinuitäten und Varianzen des textlichen Inhalts über die Strukturveränderungen hinweg abgebildet werden sollen.
Verfahren wird nach einer verschachtelten Textkritik, bei der app in lem/ rdg genutzt werden. Dabei werden die Strukturveränderungen wie oben beschrieben erfasst. Innerhalb des Textes werden dann die textlichen Varianzen wie bei der normalen Textkritik erfasst.
<egXML>
<div>
<app>
<lem wit="#a">
<p>
<seg type="copy" xml:id="p7">In der Entdeckung dieser Problemstellung
liegt eine eigentümliche Dialektik, die sich bis in unsere Tage erhalten
hat: Einerseits entsteht mit der Verselbständigung der Kunst als
autonomen Kulturbereich die Erwartung, die Objekte, die Zeichenwelt
dieses Bereichs auch angemessen <q rend="double">lesen</q> zu können,
andererseits verweisen die Schwierigkeiten des Lesen-Könnens hier auf
scheinbar irratio<pb edRef="#a" n="17"/>nale Komponenten unserer
Leiblichkeit.</seg>
<seg type="copy" xml:id="p8">Einerseits rückt die Kunst damit durchaus an
das <q rend="double">Leben</q> heran – nicht an die kollektiven
ritualisierten Schemata des kulturellen Lebens, denn dort war sie vordem
lokalisiert, sondern an die Lebendigkeit des einzelnen Subjekts und
seine individuelle Bildungsbedeutung <app><lem wit="#a">–</lem><rdg wit="#b"><choice>
<sic>-</sic>
<corr type="KMG" resp="#LKH"/>
</choice></rdg></app> , andererseits aber wird sie weiterhin in
entscheidender Distanz zur Schule gehalten (in der einzigen
Schulschrift, die <name type="person" ref="gnd:118525263">Diderot</name>
verfaßte, dem <q rend="double">Bildungsplan für die Regierung in
Rußland</q>, gibt es auf der Elementar- und Sekundarstufe keine
Unterrichtung in dem, für das er doch sonst so beredt und umfänglich
tätig war).</seg>
</p>
</lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure">
<p copyOf="#p7"/>
<p copyOf="#p8"/>
</rdg>
</app>
</div>
</egXML>
<egXML>
<app>
<lem wit="#a">
<lg>
<cit>
<quote rend="double">
<l xml:id="l1">Ausdruckskrisen und Anfälle von Erotik:<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></l>
<l xml:id="l2">Das ist der Mensch von heute,<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b"><choice>
<sic/>
<corr type="KMG" resp="#AnH"/>
</choice></rdg>
</app></l>
<l xml:id="l3">das Innere ein Vakuum,<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/<choice>
<sic/>
<corr type="KMG" resp="#AnH"/>
</choice></rdg>
</app></l>
<l xml:id="l4">die Kontinuität der Persönlichkeit<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></l>
<l xml:id="l5">wird gewahrt von den Anzügen,<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></l>
<l xml:id="l6">die bei gutem Stoff zehn Jahre halten.<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></l>
<l xml:id="l7">Der Rest Fragmente<choice>
<sic>.</sic>
<corr type="KMG" resp="#AnH"/>
</choice><app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></l>
<l xml:id="l8">halbe Laute,<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></l>
<l xml:id="l9">Melodienansätze aus Nachbarhäusern,<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></l>
<l xml:id="l10">Negerspirituals<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">/ </rdg>
</app></l>
<l xml:id="l11">oder Ave Marias<app>
<lem wit="#a"> </lem>
<rdg wit="#b">. </rdg>
</app></l>
</quote>
<bibl type="KMG" resp="#AnH" corresp="zotero:TN7PTNBZ" xml:id="litangabe">
(<name ref="gnd:118509047" type="person"><app>
<lem wit="#a">G.</lem>
<rdg wit="#b">Gottfried</rdg>
</app> Benn</name>)<app>
<lem wit="#a">.</lem>
<rdg wit="#b"/>
</app><citedRange unit="page" from="9" to="9"/><note type="commentary" resp="#AnH"> -->Der Hinweis auf die Quelle stammt aus einem Typoskript
<name type="person" ref="gnd:118583352">Mollenhauers</name> mit der
Signatur: <bibl corresp="zotero:89XE42GX" type="KMG">Cod. Ms. K.
Mollenhauer Studium 01, <citedRange unit="sheet" from="2" to="2">Bl.
2</citedRange></bibl></note></bibl>
</cit>
</lg></lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure"><p><cit><join rend="double" result="quote" scope="root" target="#l1 #l2 #l3 #l4 #l5 #l6 #l7 #l8 #l9 #l10 #l11"/><bibl copyOf="#litangabe" corresp="zotero:TN7PTNBZ" type="KMG" resp="#AnH"/></cit></p></rdg>
</app>
</egXML>
<egXML>
<p>Mit der Festlegung der Familie als der Institution des
Pädagogisch-Eigentlichen, als des <cit xml:id="Döpp-Vorwald_1" next="#Döpp_Vorwald_2">
<quote rend="double">schlechthin exemplarischen Musterbildes</quote>
</cit> der Erziehung <note place="foot"><app>
<lem wit="#a"><seg type="copy" xml:id="footnote_7"><label type="note_anchor">⁷</label>
<cit xml:id="Döpp_Vorwald_2" prev="#Döpp-Vorwald_1">
<bibl corresp="zotero:HKJIA4MV">H. Döpp-Vorwald , Pädagogie –
Pädagogik –Erziehungswissenschaft, in: Pädagogische Rundschau, 17.
Jg. 1963, <citedRange unit="page" from="356" to="356">S.
356</citedRange></bibl>
</cit>. Die frühen und einfachen Stufen pädagogischer Besinnung – wozu
vermutlich auch die pädagogische Besinnung in jener musterbildlichen
Familie gehört – seien zu verstehen <cit>
<quote rend="double">als immer gegenwärtige, zeitlose Schichten des
pädagogischen Bewußtseins</quote>
<bibl corresp="zotero:HKJIA4MV">(a. a. O., <citedRange unit="page" from="357" to="357">S. 357</citedRange>)</bibl>
</cit>.</seg></lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure"><hi rend="italics" copyOf="footnote_7"/></rdg>
</app></note> wird die Irrationalität der bürgerlichen Familie des 19.
Jahrhunderts in die Erziehungswissenschaft eingeführt, ein Akt, dessen
Konsequenzen bis in didaktische und schultheoretische Erörterungen hinein
verfolgt werden kann.</p>
</egXML>
Da die Textkritik bei Listenabsätzen komplex werden kann, gibt es an dieser Stelle drei Beispiele:
<egXML>
<app>
<lem wit="#a"><list type="numbered">
<label type="list">1</label>
<item xml:id="Liste11">Ein Mädchen kauft sich eine neue Lampe, die ihrem
persönlichen Geschmack in besonderer Weise entspricht. Sie erlebt dann aber,
daß sie eines Tages genau die gleiche bei Bekannten findet, das geschieht
öfter, und schließlich sieht sie sie in Schaufenstern und wird sich der
massenweisen Produktion dieses Artikels bewußt, der ihr ursprünglich als ein
ganz individuelles, ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechendes Exemplar
erschienen war. Der Spaß ist ihr verdorben. Sie fühlt sich hintergangen,
irgendwie betrogen, sie ist verärgert und äußert das. Ich erkläre daraufhin,
daß das typisch bürgerlich gedacht und gefühlt sei. Sie erwartet nämlich von
den produzierten Dingen, daß sie imstande seien, als ihre persönliche
Ausdruckswelt zu fungieren, ihr persönliches Bedürfnis nach einer
individuellen Innerlichkeit und deren Ausdruck zu befriedigen. Sie stellt
damit an die moderne Gesellschaft unerfüllbare Anforderungen; ein
Serienprodukt kann das seinem Wesen nach als einzelnes Ding nicht mehr
leisten. Das Mädchen resigniert und bastelt sich in Zukunft ihre Lampe
selbst.</item>
<label type="list">2</label>
<item xml:id="Liste12">Ein Kind wächst in einer Familie auf, die einen
kultivierten und sehr klaren, sich in alle Lebensbereiche erstreckenden Stil
hat. Die Hausmusikpflege ist dieser Familie genauso eigentümlich wie – sagen
wir <app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">–</rdg>
</app> die Wohlerzogenheit der Kinder und die religiöse Bindung. In allem
aber drückt sich dieser einheitliche Familienstil aus. Der <app>
<lem wit="#a">Jugendliche</lem>
<rdg wit="#b"><choice>
<sic>jugendliche</sic>
<corr type="KMG" resp="#AnH"/>
</choice></rdg>
</app> verläßt diese Familie und erlebt, daß er die gewonnenen Erfahrungen
nicht übertragen kann, daß die widersprechenden Erfahrungen, die er nun in
der Gesellschaft macht, vor der Wahlurne, im Berufsleben, im Kino, mit
moderner Kunst, daß diese mit seinem Ich, so wie es in der Familie gebildet
worden ist, nicht in Einklang zu bringen sind. Er er<pb edRef="#a" n="6"/>fährt, soweit er in die moderne Gesellschaft hineinzuwachsen versucht, daß
die in der Familie erworbenen Fähigkeiten und Wertvorstellungen offenbar nur
dort gelten, daß die Familie offenbar ein <app>
<lem wit="#a">isoliertes</lem>
<rdg wit="#b"><choice>
<sic>Isoliertes</sic>
<corr type="KMG" resp="#AnH"/>
</choice></rdg>
</app> Inseldasein in einer ganz anderen Welt führt. Er versucht sich dem
Neuen anzupassen; dieser Versuch mißlingt, weil er dieses Anpassen nicht
gelernt hat; er distanziert sich von der Familie, randaliert und
verwahrlost. Das Jugendamt schickt ihn in ein Heim, das nach dem <q rend="double">Familienprinzip</q> organisiert ist.</item>
<label type="list">3</label>
<item><p xml:id="Liste13">Erwachsene und Jugendliche sitzen zusammen im Kino
und sehen einen Durchschnittsfilm. Die Jugendlichen äußern laute
Zwischenbemerkungen, bisweilen ironische Beifallsrufe, kommentierendes
Gelächter. Die Erwachsenen sind empört, sie sind beleidigt, in ihrer
Faszination gestört zu werden; aber sie erklären diesen Film für
jugendgefährdend.</p>
<p xml:id="Liste14">Man wird zugeben müssen, daß die in jedem Fall gezogene
Konsequenz nicht nur heute möglich, sondern sogar nicht gerade selten ist.
Ich behaupte nun, daß diese Konsequenzen auf einer falschen Interpretation
der Fälle beruhen, auf einem falschen Aspekt, unter dem jeweils das
Verhältnis gesehen wird, in dem die einzelne Situation zu unserer
gegenwärtigen Wirklichkeit steht. Meine Absicht im Folgenden ist der
Versuch, das zu begründen und einen möglicherweise richtigeren Aspekt
anzudeuten.</p></item>
</list></lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure">
<list type="numbered" rend="small_letters">
<label type="list">(1)</label>
<item copyOf="#Liste11"/>
<label type="list">(2)</label>
<item copyOf="#Liste12"/>
<label type="list">(3)</label>
<join result="item" scope="branches" target="#Liste13 #Liste14"/>
</list></rdg>
</app>
</egXML>
<egXML><list type="numbered">
<app>
<lem wit="#a">
<label type="list">1</label>
</lem>
<rdg wit="#b">
<label type="list">(1)</label>
</rdg>
</app>
<item xml:id="Liste21">Ein Mädchen kauft sich eine neue Lampe, die ihrem
persönlichen Geschmack in besonderer Weise entspricht. Sie erlebt dann aber, daß
sie eines Tages genau die gleiche bei Bekannten findet, das geschieht öfter, und
schließlich sieht sie sie in Schaufenstern und wird sich der massenweisen
Produktion dieses Artikels bewußt, der ihr ursprünglich als ein ganz
individuelles, ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechendes Exemplar
erschienen war. Der Spaß ist ihr verdorben. Sie fühlt sich hintergangen,
irgendwie betrogen, sie ist verärgert und äußert das. Ich erkläre daraufhin, daß
das typisch bürgerlich gedacht und gefühlt sei. Sie erwartet nämlich von den
produzierten Dingen, daß sie imstande seien, als ihre persönliche Ausdruckswelt
zu fungieren, ihr persönliches Bedürfnis nach einer individuellen Innerlichkeit
und deren Ausdruck zu befriedigen. Sie stellt damit an die moderne Gesellschaft
unerfüllbare Anforderungen; ein Serienprodukt kann das seinem Wesen nach als
einzelnes Ding nicht mehr leisten. Das Mädchen resigniert und bastelt sich in
Zukunft ihre Lampe selbst.</item>
<app>
<lem wit="#a">
<label type="list">2</label>
</lem>
<rdg wit="#b">
<label type="list">(2)</label>
</rdg>
</app>
<item xml:id="Liste22">Ein Kind wächst in einer Familie auf, die einen
kultivierten und sehr klaren, sich in alle Lebensbereiche erstreckenden Stil
hat. Die Hausmusikpflege ist dieser Familie genauso eigentümlich wie – sagen wir <app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">–</rdg>
</app> die Wohlerzogenheit der Kinder und die religiöse Bindung. In allem aber
drückt sich dieser einheitliche Familienstil aus. Der <app>
<lem wit="#a">Jugendliche</lem>
<rdg wit="#b"><choice>
<sic>jugendliche</sic>
<corr resp="#AnH" type="editorial">Jugendliche</corr>
</choice></rdg>
</app> verläßt diese Familie und erlebt, daß er die gewonnenen Erfahrungen nicht
übertragen kann, daß die widersprechenden Erfahrungen, die er nun in der
Gesellschaft macht, vor der Wahlurne, im Berufsleben, im Kino, mit moderner
Kunst, daß diese mit seinem Ich, so wie es in der Familie gebildet worden ist,
nicht in Einklang zu bringen sind. Er er<pb edRef="#a" n="6"/>fährt, soweit er
in die moderne Gesellschaft hineinzuwachsen versucht, daß die in der Familie
erworbenen Fähigkeiten und Wertvorstellungen offenbar nur dort gelten, daß die
Familie offenbar ein <app>
<lem wit="#a">isoliertes</lem>
<rdg wit="#b"><choice>
<sic>Isoliertes</sic>
<corr resp="#AnH" type="editorial">isoliertes</corr>
</choice></rdg>
</app> Inseldasein in einer ganz anderen Welt führt. Er versucht sich dem Neuen
anzupassen; dieser Versuch mißlingt, weil er dieses Anpassen nicht gelernt hat;
er distanziert sich von der Familie, randaliert und verwahrlost. Das Jugendamt
schickt ihn in ein Heim, das nach dem <q rend="double">Familienprinzip</q>
organisiert ist.</item>
<app>
<lem wit="#a">
<label type="list">3</label>
<item><p xml:id="Liste23">Erwachsene und Jugendliche sitzen zusammen im Kino
und sehen einen Durchschnittsfilm. Die Jugendlichen äußern laute
Zwischenbemerkungen, bisweilen ironische Beifallsrufe, kommentierendes
Gelächter. Die Erwachsenen sind empört, sie sind beleidigt, in ihrer
Faszination gestört zu werden; aber sie erklären diesen Film für
jugendgefährdend.</p>
<p xml:id="Liste24">Man wird zugeben müssen, daß die in jedem Fall gezogene
Konsequenz nicht nur heute möglich, sondern sogar nicht gerade selten ist.
Ich behaupte nun, daß diese Konsequenzen auf einer falschen Interpretation
der Fälle beruhen, auf einem falschen Aspekt, unter dem jeweils das
Verhältnis gesehen wird, in dem die einzelne Situation zu unserer
gegenwärtigen Wirklichkeit steht. Meine Absicht im Folgenden ist der
Versuch, das zu begründen und einen möglicherweise richtigeren Aspekt
anzudeuten.</p></item>
</lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure">
<label type="list">(3)</label>
<join result="item" scope="branches" target="#Liste23 #Liste24"/>
</rdg>
</app>
</list></egXML>
<egXML><list type="numbered">
<app>
<lem wit="#a">
<label type="list">3</label>
</lem>
<rdg wit="#b #c">
<label type="list">(3)</label>
</rdg>
</app>
<app>
<lem wit="#a #b">
<item><p xml:id="Liste1">Erwachsene und Jugendliche sitzen zusammen im Kino
und sehen einen Durchschnittsfilm. Die Jugendlichen äußern laute
Zwischenbemerkungen, bisweilen ironische Beifallsrufe, kommentierendes
Gelächter. Die Erwachsenen sind empört, sie sind beleidigt, in ihrer
Faszination gestört zu werden; aber sie erklären diesen Film für
jugendgefährdend.</p>
<p xml:id="Liste32">Man wird zugeben müssen, daß die in jedem Fall gezogene
Konsequenz nicht nur heute möglich, sondern sogar nicht gerade selten ist.
Ich behaupte nun, daß diese Konsequenzen auf einer falschen Interpretation
der Fälle beruhen, auf einem falschen Aspekt, unter dem jeweils das
Verhältnis gesehen wird, in dem die einzelne Situation zu unserer
gegenwärtigen Wirklichkeit steht. Meine Absicht im Folgenden ist der
Versuch, das zu begründen und einen möglicherweise richtigeren Aspekt
anzudeuten.</p></item>
</lem>
<rdg wit="#c" type="varying-structure">
<join result="item" scope="branches" target="#Liste31 #Liste32"/>
</rdg>
</app>
</list></egXML>
Sollten Tabellen in verschiedenen Auflagen unterschiedlich viele Spalten oder Zeilen haben, werden die Tabellen jeweils komplett in lem und rdg erfasst. Die Bereiche, die inhaltsgleich sind, werden mit copyOf erfasst.
Wenn lediglich der Inhalt einzelner Zellen unterschiedlich ist, werden diese Varianten wie oben erklärt erfasst.
<egXML>
<div type="chapter">
<p/>
<app>
<lem wit="#a">
<table cols="4" rows="5">
<head xml:id="head1">Tabelle 12: Verteilung der musikalischen Improvisation
nach Einrichtung und Gestaltcharakteristik (in Klammern
Prozentangaben)</head>
<row xml:id="row1">
<cell/>
<cell>O-Stufe</cell>
<cell>therap.-heilpäd. Einr.</cell>
<cell>Gesamt</cell>
</row>
<row xml:id="row2">
<cell>Vol./Linie</cell>
<cell>21 (18)</cell>
<cell>50 (21)</cell>
<cell>71 (20)</cell>
</row>
<row xml:id="row3">
<cell>schw./fest.</cell>
<cell>29 (24)</cell>
<cell>65 (27)</cell>
<cell>94 (26)</cell>
</row>
<row xml:id="row4">
<cell>diff./Motiv</cell>
<cell>33 (28)</cell>
<cell>61 (25)</cell>
<cell>94 (26)</cell>
</row>
<row xml:id="row5">
<cell>Erw./Antw.</cell>
<cell>36 (30)</cell>
<cell>65 (27)</cell>
<cell>101 (28)</cell>
</row>
</table>
</lem>
<rdg wit="#b" type="varying-structure">
<table cols="4" rows="6">
<head copyOf="#head1"/>
<row copyOf="#row1"/>
<row copyOf="#row2"/>
<row copyOf="#row3"/>
<row copyOf="#row4"/>
<row copyOf="#row5"/>
<row>
<cell>Gesamt</cell>
<cell>119 (100)</cell>
<cell>241 (100)</cell>
<cell>360 (100)</cell>
</row>
</table>
</rdg>
</app>
</div>
</egXML>
Wenn die Anmerkungen in unterschiedlichen Fassungen eine unterschiedliche Nummerierung/Kennzeichnung haben, werden die label in lem und rdg erfasst.
Textlich gleiche Bereiche werden mit xml:id und copyOf erfasst.
Die Strukturveränderungen, bei denen note durch ein anderes Element ersetzt wird oder selbst ein anderes Element ersetzt, müssen mit einem seg mit type="copy" erfasst werden. Andernfalls kann das label nicht von der Varianz ausgenommen werden.
<egXML>
<p>Dies ist ein ganz normaler Absatz.<app><lem wit="#a"/><rdg wit="#b" type="varying-structure"><note><label type="note_anchor">9</label><seg type="copy" copyOf="#p9"/></note></rdg></app></p>
<app>
<lem wit="#a"><p xml:id="p9">Dieser Teil ist in der ersten Fassung ein Absatz, aber
in der zweiten Fassung eine Fußnote am Ende des vorangegangenen
Absatzes.</p></lem>
<rdg wit="#b"/>
</app>
<p>Hier beginnt ein Absatz.<app>
<lem wit="#a">
<note><label type="note_anchor">10</label>Diese Fußnote ist nur in der ersten
Fassung vorhanden.</note>
</lem>
<rdg wit="#b"/>
</app> Und hier geht der Absatz weiter.<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b"><note><label type="note_anchor">10</label>Diese Fußnote ist nur in
der zweiten Fassung vorhanden.</note></rdg>
</app> Der Absatz geht hier weiter.<note><label type="note_anchor">11</label><app>
<lem wit="#a">In der ersten Fassung sieht die Fußnote so aus.</lem><rdg wit="#b">Aber in der zweiten Fassung ist die Fußnote anders.</rdg></app></note> Und
weiter im Text.<note><label type="note_anchor">12</label>Diese Fußnote ist in beiden
Fassungen gleich.</note> Dieser Satz ist in beiden Fassungen gleich.<app>
<lem wit="#a"><note xml:id="fn13"><label type="note_anchor">13</label>In der
ersten Fassung war dies eine Fußnote, in der zweiten Fassung der letzte Satz
des Absatzes.</note></lem>
<rdg wit="#b"><seg copyOf="#fn13" type="copy"/></rdg>
</app></p>
<p>Hier geht in beiden Fassungen der Fließtext weiter.<note><app>
<lem wit="#a"><label type="note_anchor">14</label></lem>
<rdg wit="#b"><label type="note_anchor">13</label></rdg>
</app>Dies ist der Text der Fußnote (in Fassung "a" Nummer 12, in Fassung "b"
Nummer 13).</note> An dieser Stelle geht der Fließtext weiter.</p>
</egXML>
Grundsätzlich muss in der Varianz von Literaturverweisen zwischen zwei Fällen unterschieden werden:
Im folgenden Beispiel verweisen alle Fassungen auf die gleiche Literatur, verwenden jedoch unterschiedliche Zitationsstile und in Fassung "b" befindet sich ein Tippfehler. Das heißt, dass corresp in bibl bleibt gleich, aber der Inhalt ändert sich (d.h. der sich ändernde Literaturverweis wird wie eine beliebige andere veränderte Zeichenfolge behandelt).
<egXML>
<p>Dies ist der Fließtext. Es kommt ein Literaturverweis. <bibl corresp="zotero:URI">(<app>
<lem wit="#a">Müller 1986</lem>
<rdg wit="#b">Müller:
<choice><sic>Padagogik</sic><corr>Pädagogik</corr></choice></rdg>
<rdg wit="#c">Müller: Pädagogik</rdg>
</app>, <citedRange unit="page" from="22" to="25">S. 22-25</citedRange>)</bibl>
Und hier geht der Text weiter.</p>
</egXML>
Im folgenden Beispiel verweist die Fassung "a" auf Literatur 1, "b" auf Literatur 1 und 2 und "c" nur auf Literatur 2.
<egXML>
<p>Dies hier ist der Fließtext. Es folgt eine Fußnote mit
Literaturangaben.<note><label type="note_anchor">15</label><app>
<lem wit="#a"><bibl corresp="zotero:URI1" xml:id="bibl1">Müller 1986,
<citedRange unit="page" from="22" to="25">S.
22-25</citedRange></bibl>.</lem>
<rdg wit="#b"><bibl corresp="zotero:URI1" copyOf="#bibl1"/>, <bibl corresp="zotero:URI2" copyOf="bibl2"/></rdg>
<rdg wit="#c"><bibl corresp="zotero:URI2" xml:id="bibl2">Meier 1990, <citedRange unit="page" from="176" to="176">S. 176</citedRange>.</bibl></rdg>
</app></note></p>
</egXML>
Im folgenden Beispiel sind beide Fälle kombiniert: Der erste Literaturverweis ist in den Fassungen a-c vorhanden, wird aber durch einen anderen Zitationsstil und die Korrektur eines Tippfehlers verändert. Der zweite Literaturverweis kommt nur in den Fassungen c und d vor, verändert sich aber nicht. Da auf so vielen Ebenen Varianten vorkommen, ist es nicht sinnvoll, mit copyOf zu arbeiten.
Im Gegensatz zum Beispiel Varianz Literaturverweise I muss zusätzlich noch ein weiteres app eingefügt werden, um die Veränderung des Abschlusses der ersten Literaturangabe (von "." zu "; ") zu erfassen (man beachte das Leerzeichen!).
<egXML>
<p>Dies hier ist der Fließtext. Es folgt eine Fußnote mit
Literaturangaben.<note><label type="note_anchor">15</label><app>
<lem wit="#a #b #c"><bibl corresp="zotero:URI1"><app>
<lem wit="#a">Müller 1986</lem>
<rdg wit="#b">Müller:
<choice><sic>Padagogik</sic><corr>Pädagogik</corr></choice></rdg>
<rdg wit="#c">Müller: Pädagogik</rdg>
</app>, <citedRange unit="page" from="22" to="25">S. 22-25</citedRange><app>
<lem wit="#a #b">.</lem>
<rdg wit="#c">; </rdg>
</app>
</bibl></lem>
<rdg wit="#d"/>
</app><app>
<lem wit="#a #b"/>
<rdg wit="#c #d"><bibl corresp="zotero:URI2">Meier: Erziehungswissenschaft,
<citedRange unit="page" from="176" to="176">S.
176</citedRange>.</bibl></rdg>
</app>
</note></p>
</egXML>
Im folgenden Beispiel gibt es drei Fassungen, die unterschiedliche Zitationsstile haben. Fassung a und b zitieren in Fußnoten (aber in unterschiedlichen Stilen), wohingegen Fassung c in Klammern im Text Literaturverweise setzt. Da aber in allen drei Fassungen auf die gleiche Literatur verwiesen wird, soll das bibl das gleiche sein. Deshalb wird in einem ersten app zwischen note (Fassungen a+b) und nicht- note (Fassung c) unterschieden. Das rdg mit wit="#c" verweist dabei auf das bibl im lem. Dieses bibl enthält wiederum sehr feinteilig ausgezeichnet den textlichen Inhalt von allen drei Zitationsstilen.
<egXML>
<app>
<lem wit="#a #b">
<note>
<label type="note_anchor">1</label>
<bibl corresp="zotero:EG7MBEHQ" xml:id="bibl11">
<app>
<lem wit="#a"/>
<rdg wit="#b">Kleinert, H. (Hrsg.): </rdg>
<rdg wit="#c">(vgl. Kleinert, </rdg>
</app>
<app>
<lem wit="#a #b">Lexikon der Pädagogik, 3 Bände</lem>
<rdg wit="#c"/>
</app>
<app>
<lem wit="#a #b">
<app>
<lem wit="#a">,</lem>
<rdg wit="#b">.</rdg>
</app> Bern </lem>
<rdg wit="#c"/>
</app> 1950–52 <app>
<lem wit="#a #b">.</lem>
<rdg wit="#c">)</rdg>
</app>
</bibl>
</note>
</lem>
<rdg wit="#c" type="varying-structure">
<bibl copyOf="#bibl11" corresp="zotero:EG7MBEHQ"/>
</rdg>
</app>
</egXML>
Auch die Varianz von Hervorhebungen wird via app, lem und rdg erfasst. Dabei gelten die Regeln für die Auszeichnung von Hervorhebungen: Wenn in einer Fassung nur eine Hervorhebungsart verwendet wird, müssen die einzelnen hi nicht spezifiziert werden. Sobald in einer Fassung mehr als eine Hervorhebungsart verwendet wird, ist es notwendig, das jeweilige hi mittels rend zu spezifizieren.
Im folgenden Beispiel wird in jeder Fassung jeweils eine Hervorhebungsart verwendet.
<egXML>
<p>Dies ist eine <hi>Hervorhebung</hi> in allen drei Fassungen. Dieses <app>
<lem wit="#a #c"><hi>Wort</hi></lem>
<rdg wit="#b">Wort</rdg>
</app> war nur in den Fassungen "a" und "c" hervorgehoben. In den Fassungen "b und
"c" war hingegen dieses <app>
<lem wit="#a">Wort</lem>
<rdg wit="#b #c"><hi>Wort</hi></rdg>
</app> hervorgehoben. Dabei macht es keinen Unterschied, dass es in Fassung "b" fett
und in Fassung "c" unterstrichen war.</p>
</egXML>
Im folgenden Beispiel wurden in Fassungen a und b nur jeweils eine Hervorhebungsart verwendet, in Fassung c jedoch zwei Hervorhebungsarten: kursiv und unterstrichen.
<egXML>
<p>Dies ist eine <app>
<lem wit="#a #b"><hi>Hervorhebung</hi></lem>
<rdg wit="#c"><hi rend="italics">Hervorhebung</hi></rdg>
</app> in allen drei Fassungen. Dieses <app>
<lem wit="#a"><hi>Wort</hi></lem>
<rdg wit="#b #c">Wort</rdg>
</app> war nur in Fassung "a" hervorgehoben. In den Fassungen "b und "c" war
hingegen dieses <app>
<lem wit="#a">Wort</lem>
<rdg wit="#b"><hi>Wort</hi></rdg>
<rdg wit="#c"><hi rend="under">Wort</hi></rdg>
</app> hervorgehoben.</p>
</egXML>
Unterschiedliche Seitenumbrüche und Seitennummern werden nicht auf die Art und Weise erfasst, wie es am Anfang des Kapitels beschrieben wurde. Stattdessen wird im pb mit edRef der jeweiligen Fassung erfasst. Siehe hierfür auch Seitenumbrüche.
Auf die gleiche Art und Weise werden Seitenzahlen und Seitenumbrüche in Fuß- und Endnoten texkritisch erfasst.
<egXML>
<p>Dieser Absatz ist in verschiedenen Fassungen des gleichen Werks vorhanden. Aber in
einer Fassung ist der Seitenumbruch früher.<pb edRef="#a" n="3"/> In den drei
folgenden Fassungen ist der Seitenbruch an der gleichen Stelle,<pb edRef="#b" n="3"/><pb edRef="#c #d" n="5"/> aber die Fassungen c und d haben eine andere
Nummerierung.</p>
</egXML>
In Lexikoneinträgen werden die Lemmata oft innerhalb des Artikels abgekürzt. Da dies keine globalen Abkürzungen sind, werden sie an Ort und Stelle mit choice, abbr und expand erfasst.
<egXML>
<p>Erziehungswissenschaft, die: Die
<choice><abbr>E.</abbr><expand>Erziehungswissenschaft</expand></choice> ist die
wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Theorie und Praxis von Bildung und
Erziehung hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzt.</p>
</egXML>
Das Gesamtwerk von Klaus Mollenhauer enthält einige sogenannte "zusammengesetzte Monografien": Bücher, die als Monografien erscheinen, aber deren Kapitel teilweise vorher oder später als Aufsätze in Sammelbänden oder Zeitschriften veröffentlicht wurden. Ziel ist es, einerseits die Monografie als Gesamtpublikation und gegebenenfalls textkritisch darzustellen und gleichzeitig auch die Textgenese der Aufsätze/Kapitel darzustellen.
Hierfür müssen fünf Aspekte beachtet werden:
Im teiHeader wird erfasst, das Aufsätze gleichzeitig Teil von Monografien sind bzw. andersherum, dass Teile einer Monografie als Aufsätze veröffentlicht wurden. Hierfür werden folgende Elemente genutzt:
Das notesStmt wird in der fileDesc platziert (zwischen seriesStmt und sourceDesc). Das notesStmt ist ein Container-Element für note.
Für jede Beziehung zwischen Aufsatz und Monografie gibt es ein note. Im note wird im textlichen Inhalt folgende Formulierung genutzt: "Teilw. zugl. ..." und der Titel des Textes, auf den verwiesen wird.
Dieser Titel wird in einem ref erfasst, das mit type=likewise spezifiziert ist. Mit target wird auf den TextGrid-URI des Textes verwiesen.
<egXML>
<notesStmt>
<note>Teilw. zugl. <ref type="likewise" target="textgrid:3qqrr">Funktionalität und
Disfunktionalität der Erziehung</ref></note>
<note>Teilw. zugl. <ref type="likewise" target="textgrid:3qqps">Wissenschaft und
Praxis – Vorbemerkungen zu einer Wissenschafts- und
Hochschuldidaktik</ref></note>
<note>Teilw. zugl. <ref type="likewise" target="textgrid:3qqt2">Pädagogik und
Rationalität</ref></note>
<note>Teilw. zugl. <ref type="likewise" target="textgrid:3qqtw">Die
Rollenproblematik des Lehrerberufes und die Bildung</ref></note>
<note>Teilw. zugl. <ref type="likewise" target="textgrid:3qqsn">Einige Überlegungen
zu einer pädagogischen Theorie der Geselligkeit</ref></note>
<note>Teilw. zugl. <ref type="likewise" target="textgrid:3xrpm">Gesellschaftliche
Bedingungen der Sozialpädagogik</ref></note>
</notesStmt>
</egXML>
<egXML>
<notesStmt>
<note>Teilw. zugl. <ref type="likewise" target="textgrid:3qqrw">Erziehung und
Emanzipation</ref></note>
</notesStmt>
</egXML>
Grundsätzlich ist die sourceDesc einer zusammengesetzten Monografie ganz ähnlich wie die sourceDesc eines anderen Textes. Die Besonderheit besteht darin, dass Großbuchstaben verwendet werden und nur die Fassungen und Ausgaben der Monografie angegeben werden (und nicht die früheren/späteren Publikationen der Kapitel).
<egXML>
<sourceDesc>
<listWit>
<witness xml:lang="de-1901" rend="italics g_in" xml:id="A">
<desc type="Leittext Fassung">Monografie <date when="1968">1968</date>-<date when="1971">1971</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:L8K9488R"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:WU9Z2GHY"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:9N6GXKY3"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:UQ4B35AL"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:SQBMA72U"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
<witness xml:lang="de-1901" rend="italics g_in" xml:id="B">
<desc type="Fassung">Monografie <date when="1973">1973</date>, <date when="1977">1977</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:SVYNBLVV"/>
</witness>
<witness>
<desc type="monograph Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:U34TGYBX"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
</listWit>
</sourceDesc>
</egXML>
Grundsätzlich ist die sourceDesc der Aufsätze/Kapitel ganz ähnlich wie die sourceDesc eines anderen Textes. Die Besonderheit besteht darin, dass nicht nur die Veröffentlichungen als Aufsätze, sondern auch die Veröffentlichungen als Kapitel als Fassungen und Ausgaben erfasst werden. Dabei sind die Fassungen der Aufsatz-Veröffentlichungen mit Kleinbuchstaben gekennzeichnet und die Fassungen der Kapitel-Veröffentlichungen mit Großbuchstaben. Dabei werden die gleichen xml:id wie im teiHeader der zusammengesetzten Monografie verwendet.
Für die Fassungen der Kapitel-Veröffentlichungen soll keine Einzelansicht generiert werden, da diese nie in dieser Form publiziert wurden. Deshalb werden die entsprechenden witness mit sade:singleview=false und xmlns:sade=https://mollenhauer-edition.de/ns/sade spezifiziert.
<egXML>
<sourceDesc>
<listWit>
<witness rend="qm_low spaced italics foot" xml:id="a5" xml:lang="de-1901">
<desc type="Leittext Fassung">Zeitschriftenartikel <date when="1962">1962</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="article_journal Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:VCZ3CLLC"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
<witness rend="g_in italics end" xml:id="A2" xml:lang="de-1901" sade:singleview="false">
<desc type="Fassung">Kapitel <date when="1968">1968</date>-<date when="1971">1971</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="chapter Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:CPSMYN25"/>
</witness>
<witness>
<desc type="chapter Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:MRWSXE3F"/>
</witness>
<witness>
<desc type="chapter Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:PDR3C9Y3"/>
</witness>
<witness>
<desc type="chapter Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:XHF9PBI8"/>
</witness>
<witness>
<desc type="chapter Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:5N3JM4CS"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
<witness rend="g_in italics end" xml:id="b5" xml:lang="de-1901">
<desc type="Fassung">Sammelbandbeitrag <date when="1971">1971</date>-<date when="1976">1976</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="article_volume Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:SHQMA9N5"/>
</witness>
<witness>
<desc type="article_volume Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:5MWUPBB6"/>
</witness>
<witness>
<desc type="article_volume Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:7DM3F5FI"/>
</witness>
<witness>
<desc type="article_volume Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:LVILYNHY"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
<witness rend="g_in italics end" xml:id="B2" xml:lang="de-1901" sade:singleview="false">
<desc type="Fassung">Kapitel <date when="1973">1973</date>, <date when="1977">1977</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="chapter Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:KGSPR7WT"/>
</witness>
<witness>
<desc type="chapter Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:8799TD7I"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
<witness rend="qm_low spaced italics foot" xml:id="c5" xml:lang="de-1901">
<desc type="Fassung">Sammelbandbeitrag <date when="1975">1975</date></desc>
<listWit>
<witness>
<desc type="article_volume Ausgabe"/>
<bibl corresp="zotero:6RXGJ4WD"/>
</witness>
</listWit>
</witness>
</listWit>
</sourceDesc>
</egXML>
Es sind zwei unterschiedliche Fälle zu unterscheiden: Erstens, wenn ein Kapitel schon früher als Aufsatz in einem Sammelband oder einer Zeitschrift veröffentlicht wurde. Dann gibt es im body der zusammengesetzten Monografie ein leeres div, das via copyOf auf das entsprechende div in der TextGrid-Ressource des Aufsatzes verweist.
Zweitens, wenn das Kapitel lediglich später als Aufsatz in einem Sammelband oder einer Zeitschrift veröffentlicht wurde. Dann wird es als ein ganz gewöhnliches Kapitel in der zusammengesetzten Monografie erfasst. Lediglich das div wird mit einer xml:id versehen.
<egXML>
<body>
<div type="chapter">
<head>Überschrift Kapitel 1</head>
<p>Text des ersten Kapitels...</p>
</div>
<div type="chapter" copyOf="textgrid:IDvonAufsatz#Aufsatztext"/>
<div>
<head>Überschrift Kapitel 3</head>
<p>Text des dritten Kapitels...</p>
</div>
</body>
</egXML>
<egXML>
<body>
<div type="chapter">
<head>Überschrift Kapitel 1</head>
<p>Text des ersten Kapitels...</p>
</div>
<div type="chapter" xml:id="Kapitel2">
<head>Überschrift Kapitel 2</head>
<p>Text des zweiten Kapitels, das später als Aufsatz in einer Zeitschrift
veröffentlicht wurde...</p>
</div>
<div>
<head>Überschrift Kapitel 3</head>
<p>Text des dritten Kapitels...</p>
</div>
</body>
</egXML>
Hierbei geht es um zwei unterschiedliche Fälle: Erstens, dass Kapitel/Aufsatz erstmals als Aufsatz in einem Sammelband oder einer Zeitschrift veröffentlicht wurde. In diesem Fall wird der Text in der TextGrid-Ressource des Aufsatzes erfasst. Das div wird mit einer xml:id gekennzeichnet.
Zweitens, dass Kapitel/Aufsatz erstmals als Kapitel der zusammengesetzten Monografie veröffentlicht wurde. In diesem Fall wird der Text in der TextGrid-Ressource der zusammengesetzten Monografie erfasst. In der TextGrid-Ressource des Aufsatzes verweist ein leeres div via copyOf auf das entsprechende div in der zusammengesetzten Monografie.
<egXML>
<body>
<div xml:id="Aufsatztext">
<head>Überschrift des Aufsatzes</head>
<p>Text des Aufsatzes...</p>
</div>
</body>
</egXML>
<egXML>
<body>
<div copyOf="textgrid:IDvonMonografie#Kapitel2"/>
</body>
</egXML>
Die Textkritik funktioniert grundsätzlich genauso wie bei anderen Publikationen auch. Zu beachten ist nur, dass zwischen Groß- und Kleinbuchstaben bei den wit unterschieden wird. Außerdem werden immer alle möglichen Fasungen eines Textes erfasst: In einem Kapitel einer zusammengesetzten Monografie, das später noch in drei Fassungen als Aufsatz veröffentlicht wurde, werden nicht nur die zwei Fassungen der Monografie, sondern auch die drei Aufsatz-Fassungen vermerkt (obwohl die verwendeten Werte "a", "b" und "c" in wit gar kein Ziel im teiHeader der Monografie haben).
Um die Zitationsfähigkeit des Webportals zu gewährleisten und die eine analoge Zitation von Webportal und Printausgabe zu ermöglichen, werden Randnummern erzeugt. Dies geschieht automatisiert, nachdem das Werk in seinen Grundstrukturen (alle Kapitel, Abschnitte und Textabschnitte sowie die Textkritik) in TEI erfasst wurde.
Die Randnummern werden pro KMG-Text fortlaufend an die absatzartigen Kind-Elemente von divs vergeben. Folgende Elemente werden nummeriert (n):
Die Nummerierung erfolgt nach folgendem Schema: KMG-Nummer, Doppelpunkt und Randnummer (012:13 für den dreizehnten Textabschnitt in KMG-012).