Prioritäten der Erziehungs- und Bildungsforschung [Werkkommentar]

1 Werk: Formale Beschreibung

1.1 Leittext

[1] Mollenhauer, Klaus. Prioritäten der Erziehungs- und Bildungsforschung (Beitrag 1972; KMG 046-a). In Klaus Mollenhauer Gesamtausgabe. Historisch-kritische Edition. (2025). Herausgegeben von Cornelie Dietrich, Klaus-Peter Horn & Hans-Rüdiger Müller. https://mollenhauer-edition.de/kmg.html?file=3qqqd&edition=a.
[2] Basierend auf:
  • [3] Mollenhauer, Klaus (1972). Prioritäten der Erziehungs- und Bildungsforschung. Schweizerische Lehrerzeitung, 116(21), 802–803.
[4] Der Beitrag umfasst knapp zwei Druckseiten im Format DIN A4. Laut Vorbemerkung der Redaktion geht der Text auf einen Vortrag zurück, den der
bekannte Soziologe [sic] K. Mollenhauer (Frankfurt)
im Mai 1972 in Zürich gehalten hat. Die Hervorhebungen wurden vom Redakteur der Zeitschrift vorgenommen, der auch einen Teil der Zwischenüberschriften eingefügt hat.

1.2 Weitere Fassungen

[5] Weitere Fassungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor.

1.3 Übersetzungen

[6] Übersetzungen liegen unserem Kenntnisstand nach nicht vor.

1.4 Unveröffentlichte Quellen

[7] SUB Göttingen, Cod. Ms. K. Mollenhauer
  • [8] Uni-Lehre 70 01: (Wintersemester 1972/73. K. Mollenhauer. Prioritäten der Erziehungs- und Bildungsforschung. Bildungspolitische Thesen. Das hektografierte Typoskript im Umfang von vier DIN A4-Seiten ist identisch mit dem gedruckten Beitrag, abgesehen von den dort zusätzlich eingefügten Zwischenüberschriften und Hervorhebungen.)

2 Inhalt und Kontexte

[9] Da
Erziehungs- und Bildungsforschung nicht
autonom
(KMG 046-a, Abs. 046:1)
seien, müssten die
Interessen
(KMG 046-a, Abs. 046:1)
, die sie leiten, offengelegt werden. Eine
realistisch[e]
(KMG 046-a, Abs. 046:12)
Bildungsforschung sei zu orientieren an dem
Prinzip der Mündigkeit oder der Emanzipation
(KMG 046-a, Abs. 046:12, Herv. i. Orig.)
, müsse in Unabhängigkeit von wirtschaftlichen und staatlichen Interessen Aufklärung betreiben und
politisch Partei nehmen
(KMG 046-a, Abs. 046:14)
. Dies erläutert Mollenhauer am Beispiel der Curriculumforschung, an der Frage, wie Forschung zu Innovation beitragen könne, sowie abschließend an der Perspektivenverschiebung von einer objektivierenden Forschung hin zu einer Forschung als
Instrument praktischer Selbstreflexion
(KMG 046-a, Abs. 046:19)
der Betroffenen im Sinne einer
Demokratisierung des Verhältnisses von Forschung und Praxis
(KMG 046-a, Abs. 046:20), Herv. i. Orig.)
. Der zuletzt genannte Punkt ist in dem Abschnitt mit der von Mollenhauer stammenden Überschrift 3. Handlungs-Forschung (Action Research) zu finden. Anschließend an den Vortrag fand eine Diskussion statt, die sich
mühsam, unsicher und zum Teil verlegen – ausschliesslich um die Spannung zwischen Bildungsforschung und praktischer Bildungsarbeit einerseits und Bildungspolitik und Parteipolitik anderseits [sic]
(Binkert, 1972)
gedreht habe.

3 Rezeption

[10] –––

4 Literatur

4.1 Andere hier verwendete Werke von Klaus Mollenhauer

[11] –––

4.2 Weitere Literatur

    [12] Binkert, Paul (1972). Allgemeine Aussprache über den Vortrag von Prof. Dr. Klaus Mollenhauer (Prioritäten der Erziehungs- und Bildungsforschung. Schweizerische Lehrerzeitung, 116(21), 804.
[13] [Klaus-Peter Horn]