[049:1] I. Die Gesamtheit derjenigen Erörterungen, die sich auf Erziehung
und Unterricht beziehen, und damit die mit der Integration der
nachwachsenden Generation in eine bestehende Gesellschaft zusammenhängenden
Probleme wurden noch bis vor kurzem – und werden vielerorts noch heute – als
»Pädagogik«
bezeichnet. Der Ausdruck gab einerseits
die historische Kontinuität eines vermuteten
»pädagogischen Grundgedankenganges«
(Flitner)
und seine Herkunft aus der Antike zu erkennen; andererseits
bezeichnete er einen wesentlichen Aspekt des theoretischen Charakters dieser
Disziplin: Ein Zusammenhang konsensfähiger Sätze, der – als aus der
Philosophie abgeleiteter Disziplin – eine Kunstlehre meint, also praktische
Anwendung philosophischer Annahmen. Zwischen Platon, Comenius, Kant
und Schleiermacher besteht in dieser Hinsicht kein grundlegender
Unterschied. Mit Schleiermacher — schon bei Pestalozzi und Rousseau sich andeutend - kam ein neues Moment auf,
das später für die
»geisteswissenschaftliche Pädagogik«
(Dilthey, Nohl, Flitner, Weniger) entscheidend wurde: Das mit dem Aufwachsen der jungen
Generation gegebene Problemfeld wurde nicht mehr |a 200|
als deduktiver Anwendungsfall philosophischer Theoreme angesehen, sondern
unter dem Namen
als ein relativ autonomes kulturelles Subsystem der Gesellschaft, mit
dem eigentümliche Erkenntnisprobleme sich einstellen. Entsprechend dem
Wirklichkeitsbegriff dieser erziehungstheoretischen Richtung wurde Pädagogik
so betrieben, wie andere Geisteswissenschaften: Als eine Texte
interpretierende Tätigkeit, durch welche Selbstverständnis, Absichten und
jeweilige Begründungen der am Erziehungs- und Bildungsgeschehen Beteiligten
ermittelt werden sollten.
[049:2] Diese
»Pädagogik«
wurde indessen schon bald
unter zwei Gesichtspunkten problematisch: Der eine Einwand betrifft den
»Kunstlehre«
-Charakter der Pädagogik: Soll sie eine
Lehre sein, in der nicht nur Normen postuliert, sondern auch Wege zum
Erreichen solcher Normen vorgeschlagen werden sollen, dann müssen zweck-
bzw. normentsprechende Mittel auf verläßliche Weise gefunden werden; das
aber ist nur möglich durch kontrollierte Beobachtung. Dies wiederum
bedeutet, daß Pädagogik empirisch verfahren muß (Meumann,
Petersen, Lochner). Diese
»realistische Wende der Pädagogik«
(Roth)
zur
»Erziehungswissenschaft«
(Brezinka)
ist teils wissenschaftslogischen, teils gesellschaftlichen
Bedingungen zu verdanken. Wissenschaftslogisch (im Sinne Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: transformKMG:resolve-reference($node as node()) xs:string?. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1486, column 61, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[1]/p[2]/choice Wissenschaftstheorie) kann die Gültigkeit von Aussagen, die sich
auf Erziehung beziehen, dadurch hergestellt werden, daß sie mittels
empirischer Verfahren intersubjektiv prüfbar werden. Die Sätze der
Erziehungswissenschaft werden allerdings zugleich auch tendenziell
beschränkter: Sie beziehen sich nur noch auf Zweck-Mittel-Relationen. Die
gesellschaftliche Ursache solcher Beschränkung ließe sich in folgender
Hypothese formulieren: Je präziser die Gesellschaft insbesondere ihre
ökonomischen Erwartungen (Qualifikationen für den Arbeitsmarkt) an das
Bildungssystem richtet, um so ausgeprägter wird im Bereich der
erziehungswissenschaftlichen Forschung die technologische
(Zweck-Mittel-)Problemstellung sein; die Präzision der Erwartung ist
abhängig vom Entwicklungsgrad der Produktivkräfte. In einer solchen
Hypothese wird also eine Abhängigkeit zwischen dem Bereich
gesellschaftlicher Produktion und den in der Erziehungswissenschaft
verwendeten Erkenntnis-Paradigmen unterstellt; die praktischen
Problemstellungen im Erziehungs- und Bildungswesen werden dabei als
Mittelglied verwandt.
Diese Hypothese entstammt einer Position, die schon gegen die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[1]/p[3]/q Einwendungen
erhoben hat: Die Beschränkung auf Textauslegung (Hermeneutik) mache eine
ideologiekritische Selbstreflexion der Pädagogik unmöglich; es gebe in ihr
keine methodisch postulierte Position, von der her Texte interpretiert
werden können als solche, die Partei für die herrschende Klasse nehmen;
diese Pädagogik also könne sich nicht selbst kontrollieren als eine, die –
der Möglichkeit nach – nichts tut, als das bürgerliche Erziehungsverständnis
zu bekräftigen. Dieser Einwand wurde seit Marx bis hin in unsere Tage von materialistischen
Autoren (Bernfeld, Rühle, Hoernle, Kanitz) immer wieder
erhoben.
Indessen sind jene beiden Einwände Teil einer Position, die zwar
als die Basis alles gesellschaftlichen, also auch pädagogischen Geschehens
das Wechselverhältnis zwischen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen
annimmt, diese Abhängigkeit aber in vielen Verzweigungen und Verschiebungen
zu fassen sucht, da Erziehungs- und Bildungssysteme allemal Systeme
symbolischer Organisation sind, die den Regeln der Kapitalverwertung
partiell und auf mehrfach gebrochene Weise folgen. Dieser Einwand kritisiert
die nur hermeneutisch orientierte Erziehungswissenschaft als naive Bekräftigung bestehender Hierarchien, die
technologisch orientierte Erziehungswissenschaft als nicht zu legitimierende
Selbstbeschränkung in den Problemstellungen, eine nur ökonomistische
Orientierung als Verkürzung der erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen
auf die produktionsabhängigen Qualifikations-Probleme. Diese Ansätze
gegenwärtiger Erziehungswissenschaft müssen sich nicht notwendig auf der
Ebene der wissenschaftslogischen Regeln unterscheiden; sie unterscheiden
sich aber in der Definition des erkenntnisrelevanten Objektbereichs, mit dem
sie sich vorwiegend befassen.
II. Darin zeigt sich schon, daß es nicht trivial ist, zu fragen,
welches denn nun der Gegenstand der Erziehungswissenschaft, ihr
Objektbereich ist. Die Tatsache, daß die Menschengattung, ihres generativen
Fortbestandes wegen, auf lernende bzw. lehrende Einführung des Nachwuchses
in die kulturellen Bestände der Erwachsenenwelt angewiesen ist, scheint eine
anthropologische Trivialität, und damit auch der Gegenstand der
Erziehungswissenschaft hinreichend umrissen zu sein. Indessen sind
skeptische Fragen möglich: Ist der Gegenstand noch der gleiche, wenn im
einen Fall diese Einführung als unproblematische Fortführung einer Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[2]/p/q[1], im anderen Fall als geplante und in ihren
Resultaten vorwegkalkulierte vonstatten geht; oder wenn in einem Fall der
Brennpunkt der Einführung im materiellen Überleben, im anderen Fall in den
Genießungen einer materiell gesicherten kulturellen Tradition gesehen werden
muß usw. Sicher handelt es sich in allen Fällen darum, daß eine
nachwachsende Generation Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[2]/p/q[2] wird. Indessen wird
die problematische Allgemeinheit und Abstraktheit einer solchen Bestimmung
dann deutlich, wenn wir auch unsere eigenen Gesichtspunkte in die
Überlegungen mit einbeziehen: auch der Erkennende (der
Erziehungswissenschaftler) ist Bestandteil des sozio-kulturellen Systems,
innerhalb dessen Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
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transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[2]/p/q[3] auf die eine oder andere
Weise definiert wird. Das zeigt sich z. B. in den Grundvorstellungen, die im
Rahmen der erziehungswissenschaftlichen Erkenntnis verwendet werden und für
sie leitend sind. Formeln wie Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[2]/p/q[4], Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[2]/p/q[5], Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[2]/p/q[6], Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[2]/p/q[7]
bringen nicht nur den besonderen historischen Ort des sie verwendenden
Erziehungswissenschaftlers, die von ihm vorgenommenen Abstraktionen zum
Ausdruck, sondern akzentuieren zugleich den Objektbereich dieser
Wissenschaft. Wer Erziehung unter dem Gesichtspunkt bearbeitet, daß sie und
ihre Einrichtungen historisch bestimmte gesellschaftliche Funktionen haben,
wird andere Gegenstände der Forschung auswählen als derjenige, der Erziehung
als ein interpersonelles Handlungsmuster bestimmt. Die
Erziehungswissenschaft – je nachdem wie sie betrieben wird – Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[2]/p/q[8] sich also ihren Gegenstand in ihren
eigenen Grundbegriffen. Dabei folgt sie allerdings, auf einer weniger
fundamentalen Ebene, in der Regel einer pragmatischen Klassifikation des
Objektbereichs, die sich an die institutionelle Gliederung des
Erziehungssystems hält: Theorie der institutionellen Struktur des
Ausbildungswesens, der Didaktik und des Curriculums, der Jugendhilfe, der
Erwachsenenbildung, der Familienerziehung u. ä. Die theoretischen
Instrumente für die Analyse in diesem Bereich findet sie in den
Lerntheorien, den kritischen Theorien der politischen Ökonomie, den Theorien
sozialer Institutionen und Gruppen, den Theorien der Bildungsinhalte, den
Sozialisations- und Interaktions-Theorien, den Theorien pädagogischen
Handelns.
III. Wie auch immer Erziehungswissenschaft betrieben werden mag,
sie wird drei Dimensionen ihrer Probleme nicht verleugnen können: die
normative, die instrumentelle, die historische. Erziehung hat es – sonst
käme dieses soziale Ereignis gar nicht zustande – immer mit Normen zu tun: Es soll etwas bestimmtes gelernt
werden – eine bestimmte Sprache, bestimmte Problemlösungen, das Akzeptieren
bestimmter Werte, bestimmte Fertigkeiten, bestimmte Einstellungen usw. Aber
dies sind bereits Abstraktionen der Wissenschaft, denen konkrete
Problemstellungen zugrunde liegen: Sich über den Zweck einer Handlung
verständigen können, eine Aufgabe bewältigen, von anderen Gruppenmitgliedern
anerkannt werden, etwas produzieren können usw. Solche Normen – in der
Sprache der Rollentheorie: solche Verhaltenserwartungen – werden in der
Regel auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus formuliert (Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[1]/q[1] ist abstrakter als Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[1]/q[2], Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[1]/q[3] abstrakter als Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[1]/q[4], dieses
wiederum abstrakter als Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[1]/q[5], dieses wiederum abstrakter als Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
In function:
kmg-util:quote-marks(xs:string, xs:string, xs:string) [1044:25:/db/apps/sade/modules/kmg/kmg-util.xqm]
transformKMG:make-quote(node(), xs:string, item()*, xs:string, xs:string*) [733:17:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
local:main(node(), xs:string, xs:string, xs:string, xs:string*) [76:21:/db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]. XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0.
Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[1]/q[6] usw.), vor allem aber sind sie an der
sozialen Situation, der Gruppe, der Gesellschaft vorgegeben. Für die
Erziehungswissenschaft entsteht die Frage, in welcher Weise sie sich solche
Normen zum Gegenstand machen kann. Die strikt empirische Antwort: Normen
oder Lernziele sind nur insofern Gegenstand der Erziehungswissenschaft, als
sie beschrieben, auf ihren Abstraktionsgrad bzw. auf ihren möglichen
Leerformel-Charakter hin geprüft, nach ihren Funktionen im
gesellschaftlichen Zusammenhang hin untersucht werden können. Die
historisch-materialistische Antwort: Über Normen kann entschieden werden,
sofern ihre Parteilichkeit im Dienste materieller Interessen nachgewiesen
werden kann; denjenigen Normen, die im Dienste der je unterdrückten Klasse
fungieren, gebührt – nach Maßgabe einer Analyse der gesellschaftlichen
Situation – die bessere Legitimität. Die transzendentalistische Antwort:
Eine triftige Geltungsbegründung von Normen kann mit empirisch-historischen
Verfahren schlechterdings nicht gegeben werden; aus dem, was ist, läßt sich
prinzipiell nicht ableiten, was sein soll. Indessen kann aber die Frage nach
der Bedingung der Möglichkeit der Gültigkeit von Normen gestellt werden.
Jeder Versuch einer Geltungsbegründung von Normen setzt die Möglichkeit
einer Verständigung über diese Normen voraus und unterstellt deshalb
notwendigerweise mindestens, daß Verständigung möglich ist. Die Regeln
solcher Verständigung (Diskurs) sind zwar keine Erziehungsnormen, erlauben
auch nicht die Ableitung von konkreten Handlungszielen, stellen aber ein Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[1]/q[7] dar, von dem her faktisch geltende
Normen der Kritik unterzogen werden können.
Erziehung hat immer auch instrumentellen
Charakter: Dadurch, daß pädagogische Handlungsziele (Normen, Werte,
Erziehungsziele) unabdingbarer Bestandteil jedes pädagogischen Prozesses
sind bzw. ein Ereignis pädagogische Aufmerksamkeit nur erregt unter der
Bedingung eines mindestens gedachten Handlungszieles, ist auch die Frage
nach den zweckentsprechenden Mitteln zur Erreichung jener Ziele
unerläßlicher Bestandteil der Erziehungswissenschaft: Alles Erziehen hat
Methode, auch wo es uns als Tollheit erscheinen mag. Wichtig ist, auf welche
Weise die Erziehungswissenschaft sich dieser Dimension ihrer Probleme
zuwendet: Geht man von der Annahme aus, daß die Erziehungsinhalte die
entscheidende unabhängige Variable darstellen, von der die Formen des
pädagogischen Umganges allemal abhängen oder ihnen gegenüber zweitrangig
sind, entsteht eine Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[2]/q[1]; solche
Theorie liegt immer dann nahe, wenn mit einem Basiskonsensus im Hinblick auf
die relevanten Inhalte einer kulturellen
Überlieferung oder im Hinblick auf einen erwünschten inhaltlich definierten
Vorstellungskreis und den damit zusammenhängenden Zielvorstellungen
gerechnet werden kann; sowohl konservative wie auch revolutionäre Interessen
scheinen einen solchen Theorie-Typus zu befördern. Kann mit einem
inhaltlichen Konsensus, sei es in der ganzen Gesellschaft, sei es in einer
besonderen sozialen Gruppierung, nicht gerechnet werden und wird gar von ihm
eine dogmatische Tendenz befürchtet, treten die Error: java:org.exist.xquery.XPathException . exerr:ERROR XPTY0004: The actual cardinality for parameter 1 does not match the cardinality declared in the function's signature: kmg-util:quote-marks($rend as xs:string, $filename as xs:string, $mode as xs:string) item()*. Expected cardinality: exactly one, got 0. [at line 1044, column 47, source: /db/apps/sade/modules/kmg/transform.xqm]
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Offending node: TEI/text[2]/body/div/div[3]/p[2]/q[2] Aspekte des Erziehungsvorganges in den Vordergrund;
Führungsstile, Sozialisationsarten in verschiedenen Bevölkerungsgruppen,
Erziehungsstile, Interaktions-Analysen usw. werden zu bevorzugten
Forschungsobjekten; freilich mit der Gefahr, daß die Reflexion der
Erziehungsinhalte preisgegeben wird. Versucht man auf einem dritten Weg, die
instrumentelle Dimension der Erziehungswissenschaft so zu bearbeiten, daß
die inhaltlichen und die formalen Momente des Erziehungsprozesses
aufeinander bezogen bleiben, fragt man also danach, wieweit Inhalte in
bestimmten pragmatischen Kontexten (z. B. Arbeiterfamilien) ihre je
besondere Bedeutung durch die Form ihrer Vermittlung bekommen, oder danach,
wie bestimmte Vermittlungsformen mit den zu vermittelnden Inhalten sich
ändern – dann ist man zwar vermutlich den pragmatischen Problemstellungen
näher, die Sicherung der Allgemeinheit der Aussagen wird aber ungleich
schwieriger.
Schließlich ist jeder Erziehungsvorgang ein historisches Ereignis. Die Handlungsnormen der Erziehung gelten
nicht übergeschichtlich allgemein, die Inhalte sind bedeutsam nur für je
besondere geschichtliche Lagen, die Formen der Erziehung haben – vielleicht
mit Ausnahme sehr weniger averbaler Ausdrucksgesten – keine Funktion
außerhalb gegebener kultureller Systeme, auch ihre Bedeutung variiert mit
dem historischen Kontext. Die Bedeutung eines pädagogischen Ereignisses
erschließt sich nicht nur aus den phänomenal gegebenen Elementen dieses
Ereignisses und seines unmittelbar gegebenen Kontextes, sondern auch aus
seiner Genese: Jedes pädagogische Ereignis hat sowohl eine Vorgeschichte und
eine Zukunftsperspektive, es ist zudem eingebettet in Vergangenheit und
zukünftige Möglichkeit der Gesellschaft, innerhalb der es geschieht. Die
historische Dimension der Erziehung stellt deshalb der
Erziehungswissenschaft mehrere Aufgaben: Die konkrete Beschreibung
pädagogischer Ereignisse im Lichte der Biographie der an ihr Beteiligten;
die Beschreibung biographisch angeordneter Ereignisfolgen in der Absicht,
einzelne Ereignisse und ihre Merkmale zu erklären; die Interpretation und
Erklärung solcher Ereignisfolgen aus dem historisch gegebenen
gesellschaftlichen Kontext; ihre Interpretation und Erklärung im
Zusammenhang geschichtlicher Abläufe, und zwar sowohl was die Ereignisse
selbst wie auch was ihre institutionellen Bedingungen betrifft. Auch die
Erziehungswissenschaft muß sich in dieser Dimension begreifen. Ihre
Aufklärung über pädagogische Normen und Mittel bliebe verkürzt, würde sie
darauf verzichten, den historischen Ort und die Herkunft ihrer eigenen
Begriffe und Gesichtspunkte einer historischen Analyse zu unterziehen.